Pester Lloyd, November 1868 (Jahrgang 15, nr. 262-286)

1868-11-26 / nr. 283

T 1868.—Ut.283. . - soft.ttiehr.4Fü­r Pest-ofeain’s.s.sansgesenkt-»ganz.20fl.,halb. 1si.80kr.ö.W·-W­ E I Junszehnte­rJahrgang. Expeditionsdakeau-DorntbeagassetlinnimL wird bei einmaliger Insertion mit ikr.,bei zweimal.mitt-tr.,bei mehrmal.Insertion mit ikr.,an Sonn-u.Feiertagen um 2ir.theurer,im»O» 195 Beit— aja—Wohace Montes whittto ‚Sam ag 2 er N HK Akela ú­mn 5 Stock.­Insertion-Der RaUmeinupetitzeile fest-unumwun-Mitsagt.Postvers.Mor­gens und Abendblatt ganzs.22sl.,halbs.11si.,viertels. bsi.50kr.,2monatl.4si.,1monatl.2si.ö.W.,mit separater Verwendeung des Abendblattes monats 10ft.,vierte 11.5si.,1monatl. eanpräimmerirt für Miste-sci-imExped.-Bureau des-,Pesterleyd«-außer- » « hab­esi-Osenmittelsttrank.Briefe durch alle Postämter.—Einzelnejllkorgenblstr.,Abendblatt 4tr.—­.rechn­et.—Der Insertionsstempel beträgt 7ofikr.­Inserate werden im Exxpeditiv Ugbukeauqngk-su« Co««n«Jäger­sche Buchhandlung«øammngcsynmm Seysserdtssche Itsuasotlpwwekrlcnlalkolnom Follokakåokgesuielivs. enew Sprechsaal“ die Betitzeile mit 25 fr. bei Rurfe der amtlich nicht notirten Effekten. koriss—orfova n. Walladher Samsta “3.4. BGAR. Ur. AU 40 MA, , Abs. 10 U. 42 M. 5 ú « . gFrül).­­, Lmitittjekleii­ungen - III-s­han Samflg, u. Dienst. Mitinge ne ne in en En IT Mammitag u ra ELE a Anfgeld 112 1114 Nachmittags, 49050k»k.kv«D·­«m.D« . 8 UhrFrüh. Bon Dorfova u. der Wallacher Mittwoch) Abends. ZrieftsOfen. Ranizfa—Ofen.”) Isolno ESETE­N ( 540) 545 et, ae. n­. Aufg.) © | I | Der ersten ungar, Dampfschifraprtö gefeufchatt. a i­ Ubf. 6 U, 45 Mm. sen­­imötnfol,in ber ex ld... PR­IECHE tti d —_l$: 99— a] onlin i AEPHUERTÄTTERTIRTE Ejskjshykzxzfahktkn « A. Oppelit, AM, Wieme spmann, im Ausland die Herren Bien N Inserate die Herren Haafenstein + Bogler, 5 E­ER eh ugen Fort, Sache & Bump; in Leipzig, Haafenstein + Vogler in Hamburg-Berlins fkr Basel-ParisU.Havas-Laffite-Ballietq € ie Paris, place de la Ra 8. § ana: BR­ant, uhhandlung in Amsterdam . . . NR. Mole in Berlin, $. Engler­­3 « « Stimmen zur Kohlenfrage. I. £ Fleit, 25. November. Indem e8 uns, wie wir dieß schon in unserem Artikel über die Kohlenfrage ausgesprochen,, von großer Wichtigkeit, ja im Interesse einer günstigen Lösung geradezu als eine Nothwendigkeit erscheint, daß alle jene Spezialverhältnisse, aus deren Gesammtheit die Gefahr einer Kohlennoth resultirt, von fach: und fachkundiger Seite möglichst ar­gestellt werden, um aus diesen Einzelnheiten einen Weberbiid über den wahren Charakter der Situation erhalten zu können, begrüßen wir es mit Freude, daß uns wirklich aus betheiligten Kreisen Dar­legungen zusommen, welche manche der mitspielenden Faktoren näher beleuchten. Mir halten es für unsere Pflicht, solche „Stimmen zur Kohlenfrage” wenigstens ihrem wesentlichen Inhalte nach zur öffentli­­chen Kenntniß zu bringen, und zwar aus mehrfachen Gründen. Zunächst it es für jene, welche von den obwaltenden Verhält­­nissen Nachtheil befürchten, von Interesse, die einzelnen Weberstände zu fennen, weil jo­ Mancer dadurch in die Lage kommt, seinerseits auf die Beseitigung m wenigstens partieller Unzukömmlichkeiten hinzuwirten ; an­­derseits ist es wohl nicht zu vermeiden , daß auch solche Darlegungen zuweilen auf irrthümlichen Vorauslegungen beruhen, und wie in allen Fragen des öffentlichen­nteresses ist ausgedehnteste Publizität der beste Meg, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Den größten V­ortheil versprechen wir uns aber dabei von dem Umstande, das erfahrungsge­­mäß das Beispiel zieht, und daß gar mancher Kundige durch das Vor­­bild Anderer sich wird bestimmen lassen, auch seine Kenntnis dem all­­gemeinen Interesse nusbar zu machen. Für heute veröffentlichen wir eine Zuschrift, mit melder ung ein Gutsbesiger aus der Salgd:­Tarjaner Gegend beehrt hat, und deren we­­sentlicher Inhalt folgendermaßen [autet Ohne auf die Frage einzugehen, ob und inwieweit der Frachten­­lau­f der Staatsbahn auf die Kohlenverformung Bells einen Einfluß nimmt, will ich nur auf einen handgreiflien Weberstann hinweisen, der meiner Ansicht nach nicht nur für jet, sondern so lange er be­steht, als ein wesentliches Hinderniß für unseren materiellen Fortgeritt angesehen werden muß, dh bin mit den Verhältnissen in Salgo-Tar­­jan vollkommen vertraut und im Stande darüber ein, Untheil abgeben zu können, inwieferne dieselben auf den Plab, den unsere Landeshaupt­­stadt in der industriellen Welt einnehmen kann, von Einfluß feien. Ich kann daher auch beurtheilen, wie die Produktion von Kohlen und Brennstoffen überhaupt in der erwähnten Gegend erleichtert und­ ver­­mehrt werden kann , so daß wenigstens von dort aus der imdustrielle Aufschwung nit weiter gehindert wird. Bei Fa der Salgd:Tarjaner Bergbaugesellshaft und beim Baue der feigen Nordbahnlinie, sind zwei Hauptfehler begangen wor­­­den, nämlich : 1. in der Anlage der gesellschaftlichen Grablifsements und 9. in der Mahl des Plages für die Bahnstation. Die Bergbaugesellshaft hat den Fehler begangen, daß sie, ob soohl sie reiche Bergwerte hat und die reichten erwerben konnte, denn wo ihr Unternehmen auf die Salgó-Zarjaner, P­alfalvaer und Bogz Inäjer Flöse, wo an Holz Mangel ist, bafirte. Die Bahnlinie ist bereits bis zum Sonco5-Urfaluser Hotter,wo­­selbst 70.000 Joch uralter Waldungen und die«reichen Somoskeöer Gruben zur Verfügung stel­en«,ausgebaut,und die«Station­ ist trotz­­dem in Paltaloa gebaut,tonnt eine halbe«Meile weit entfernt.« Diese Umstände hindern natürlich die Kohlenproduktion und den Holzverkauf durch den«r­ohen Preis der Zufuhr,«so wie sie au­ch das Einkommen der Bahn in bedeutendem­ Maße schädigen Was nun«die«Bergbaugesellschaft betrifft,so läßt sich l­etzte nicht beurtheilen,1n«wieferne sie unter den gegebenen Bedingungen pro­­speriren wird;ziver«Faktoren­ will ich jedoch hervorheben,welche für die Produktion wesentlich«erleich­ternd wirken würden:n­’imlich«a)wenn die Salgprat jener Eisenraffmerkegesellschaft,welche die nahmen-Berg­­iwerke in Salgö und Somoskeo eingekauft hat und sich noch weiter ausdehnen wirsd,sich«auch als Bergbplugesellschaft konstituiren würde undb)wenn auch die zwe1r problematische Skundholzarmen,aber doch näher bei Pest gelegenen Kistereniyeerb­otze in Angriff genom­­­­men würden. « », «« Die Bahnstation betreffend,will ich nur darauf hinweisen,dass die Bahn ärarisch ist;es kann daher in allgemeinen Interesse mit Recht verlangt werde und wß die­­ Regierung den Stationsplag dahin ver­­lege, wo er am zwecmäßigsten ist, und wo Holz aus 70.000 Joch alter Waldungen und immente Quantitäten Kohlen geliefert werden können. : Börsen- und Handelsuagristen, % Beft, 25. November. — In Balaffa­-Gyarmath wurde am 23. November eine Generalversammlung wegen einer ins Leben tretenden Pferde Bahngestellschaft unter dem Vorsige des Vizegespan v. Fri­­veczen abgehalten. Anwesend waren zahlreiche Aktionäre. Die Vollen­­dung der Pferdebahn steht bis Ende Oktober 1869 in Aussicht. Ueber das Resultat der künfzigen Generalversammlung werden wir seinerzeit berichten. Nummernverlosung der Kanton Frei­­burger 15 $rancs-Loie am 15. November 1868 zu Freiburg. Berloft mi­­­­e­ben am 15. Oktober b. 9. gezogenen 24 Serien ; § ee a sztrmztsáátsz 0 ee : * Welt, 25. November. Die Kälte nimmt täglich zu, und it die Donau heute mit Treibeis bewedt ; das Metier behauptet seinen findenen Charakter. Das Therm­ometer zeigte heute Morgens 4 °, des "mindert die Kaufluft, nichtsdestoweniger war der Verkehr in Wei­­zen ein ziemlich lebhafter, sowohl für Konsum als Export, wobei Preise unverändert blieben und ein Umfall von ca. 25—30.000 Mk. erzielt wurde. Wir spezifiziren die zur Notizung gelangten Verkäufe in Folgendem : 200 Mk. 827/opfo. " 3 fl. 55 fr. 200 Mk. 83"/pfo . 3f. 65 fr, HOME, ohne Qualitätsgarantie untergeordnete Waare 3 fl, Alles Kafla, 1600 Mb. 87"/opfo. á 4 fl. 75 fr., 6000 Dib. 844 ,pfd. blaufpisig & 3fl. 70 Er., 1350 Mb. 87Y/;pfo. á Afl. 72%, Er, Alles 3 Monate, 450 Me. 80pfo. a 3 fl. Kafla, 400 Mk. ScHfd. & A fl. 50 fr., 3 Monate, 200 Mb. 83pfo. á 3 fl. 67%, Fr, Raffa, 600 Mb. 87pfo. á 4 fl. 62%, tr. , 450 Mk. 869/.pfo. á 4 fl. 60 fr., 400 ME. B6pfo. & 4 fl. 50 fr., 600 Ms. BGyfo. á 4 fl. 59 fr., Alles 3 Monate, 1500 Mb. 8Z3pfo. á 3 fl. 60 Ír., Kafla, Banater 1009 Mb. g7pfo. á 4 fl. 70 kr., Weißenburger 500 Mb. 85'/,pfb. á 4 fl. 69 Ír. ab Bahn­ofen, Beides 3 Monate, ferbisher 56­0 Mb. ohne Quali­­tätsgarantie á 3 fl. 40 fr. Kaffa ab Donau Ofen und Alled ver Ios­­ser. Korn­matt, die Ex­peditions-Kalamitäten waren nur mit 5 fr. bili­ger plack­bar. Notizt wurden : 600 Mb. 79/80pfb. a 2 fl. 821%, fl. 609 Ms. 78/B0pfo. a 2 fl. 80 fr. , Beides Kaffa. Gerste, wenig verkehrt, Preis behauptet. Gemacht: 200 Mb. 72pfo. untergeordnete Maare á 2 fl. 25 fr., 1200 MB. 72pfo. a 2 fl. 45 fr., Deines Kaffa. Mais bei belanglosem Geschäfte im Breife­n verändert. Notirt : 1000 Mt. per Zollstr. á 2 fl. 35 fr., per Dezember, 1000 Mb. per­­ Bollstr. & 2 fl. 40 fr., per Dezemder, Beides Kafla. Hafer, wovon wenig vorhanden, fest. Verkauft wurden 5050 Ms. 45/5 Opfe. á 1 fl. 74 fr., Kafla. Sffeffengeschäft Auch heute war die Stimmung der Börse ziemlich fest, und waren insbesondere Eisenbahnanlehen und Banfpapiere gefragt. Eröteres zu 98,70 gekauft, stieg um ", fl. auf 98%,­­ Kommerzialbanf, sowohl Dfner als Belter, avancirten, Teptere um 3 fl. auf 638, erstere um 1 fl. auf 209, ung. Kredit zu 99%, geschlossen, blieb mit 927­, auf gestriger Notiz. Anglo-Hungarian zu 119 geschlossen, büßte mit 118", 1 fl. ein. Dfner Sparfafja stieg von 465 auf 470. In Mühlenpapieren wenig Veränderung , Königsbier­­brauerei zu 196 geschlossen , stieg von 193 auf 197, ung. Spiritus von 470 auf 480. Ung. Alfeluranz zu 590 und 595 gehandelt, avanz cirte um 5 fl. auf 595, Haza um 5 fl. auf 529. Bon Eisenbahn: Papieren Stiegen Alföld-Flumaner von 150 auf 153, Fünffichhen- Barcser von 164­/2 auf 165, Norvost von 138 auf 138%,­­ Straßen­­bahnen vernachlässigt. Kettenbrüche zu 508 getauft , bleiben mit 507 auf gestriger Notizung. Von jungen Effekten waren Gecuritas zu 333, Walzmiühl zweite Em. zu 390, Steinbruder mit 120 Aufgelo, Bodmerei mit 5 unter pari geschlossen. Valuten wenig verändert. Aben­dpbörse. Bei sehr lebhaften D Verfehre eröffnete Wiener Tramway 123"/, , gingen auf 122­%, und blieben 123 fest. Securitas 333—335 5; Haza 229—230; Pannonia zweite Em. 220 Geld ohne Maare. Flora mit 4 fl. Aufgeld bezahlt ; Omnibus 7’,—8. Im Ganz­­en. eine angenehme Stimmung. W. Waag-N­eustadil, 24. November. Auf dem Fruchtplage­r zeigte sich die Stimmung flau , da die Berichte von Wien, Pest und anderen bedeutenden Handelsplagen gar nicht ermuthigend lauten. Die Zufuhr betrug beiläufig 4500 Di. verschiedener Körnergattungen, allein es mangelte an Kaufluft und finden demnach zu notizen : Mei­­zen 3 fl. 90 fr. bis 4 fl. 40 fr., Roggen 3 fl. 10—25 fr., Gerste 1 fl. 95 fr. bis 2 fl. 70 fr., Mais 2 fl. 35—65 fr. , Brein 4 fl. 16 bis 30 fr., Hafer 1 fl. 70—80 kr. fructipivitus 56 fr. per Grad. U. Balafja-Gyarmath, 24. November. Die anhaltend trü­­­ben Berichte über den schlechten Geschäftsgang haben die bereits er­­wachte Kaufluft für Weizen­meierer herabgesti­mmt. Das bewies unser gestriger Modenmarkt, obzwar mehr zugeführt wurde als in der legten Zeit der Fall war. Die Nachfrage war jedoch nur Schwach und hatte zur Folge, dab die Preise zurückgingen und ein Theil von dem zu Markte gebrachten Getreidequantum unveräußert blieb. Hingegen Kufuruz erholte sich von dem bedeutenden Nachgang, dem er in der legten Mode ausgefeßt war. Die billigen Preise haben Spekulanten aufmerksam gemacht, die paffenne Gelegenheit zum Einlaufe nicht un­­bewußt vorübergehen zu halten. Das Geräft eröffnete diese Mode ani­­mitter , und die Aufträge von Kauflustigen trugen dazu bei, daß auf dem gestrigen Medienmarkte die anfangenden Maiszufuhren schnell ver­­griffen worden. Besonders leidet das Geschäft wegen Mangel an Klein­­geld, ü­ber den man allenthalben, namentlich aber im Kleinverkehre Kla­­gen hört. Es wäre unwünschensmwerth,, daß man mit der Ausgabe der Scheidemünze so freigebig als thunlich vorginge. Denn wird die Aus­­gabe beschränkt , dann verschwindet augenblickisch selbst die geringe Menge der v­orhandenen Münze und die Spekulation bemächtigt sich der allgemeinen Stiemme, um aus ihr Gewinn­ zu ziehen ; beim Ge­­gentheil jedoch strömt das zurückgehaltene Scheinegeld von selbst sofort wieder auf den Tagesm­ark­. Gegen­wärtige Preise sind : Meizen gute Qualität 3—3 fl. 10 £ r., Korn gute Qualität 2 fl. 40—60 fl., KRufu:­ruz 2 fl. 70—80 fr. per n.d. Mk. S. A­t­f Hanizfa , 22. November. Beeinflußt von den stets fortgefegten auswärtigen Bafffeberichten, kam in Weizen viese Woche bei uns gar sein Geschäft vor, und wurde blos für den Konsum Gini­­ges á 3 fl. per Mb. abgefegt. KAuluruz erfreuet sich einer Lebhaf­­teren Nachfrage , und findet á 1 fl. 50 fl. per Mb. xafchen Abiab. Gerste und Hafer, welche nur eine geringe Zufuhr bieten, finden nur zu gedrühten P­reifen Nehmer. Die anhaltende Kälte kommt unse­­ren DOefonomen nur sehr gelegen, da noch viele Felder unbearbei­­tet sind. Kıla, 22. November. Sowohl vor Weizen, als auch Gerste- Anbau sind bis seit höchst zufriedenstellend, nur wäre ein guter Negen deshalb erwünsct, weil die Mäuse den jungen Saaten erheblichen Schaden verursachen. Dadurch , daßs der Drush durch­ die abnormalen Mitterungsverhältnise verspätet beendet wurde, und daß unser Frans zensional in der jüngsten Saison noch unfahrbarer war, als sonstige Jahre, hatten wir in der hiesigen Gegend eine seher kurze Früchtensaison, denn bei der gegenwärtig herrschenden 6 ° Kälte hat unsere Marler­­straße , die eine Leonie einer Kommunikation genannt werden kann, bereite ihre Eischede. Möchte doch die vaterländische Regierung die Bitte dieser Gegend , einer Gegend, die mit Nedht das Ytuhlmagazin Ungarns genannt wird, erhören und den Sranzensfanal mit Mafler versehen. Die Früchtenpreise sind: Meizen zugewogen 90 Pfund fammt Sad 3 fl.­­3 fl. 20 fl., Hafer fan­mt Sad­ 47pfo. 1 fl. 28 fr, Gerste 68pFfd 1 fl. 75 fr., Hanfsamen 2 fl. 20 Fr. —g— Wien, 24. November. Die MWeinlefe­it nunmehr am ganzen Rhein beendiget nach vielfachen Unterbrechungen, welche die Un­­gunst der Witterung veranlaßte. In der That hatte der MWeinbauer in diesem, wie in seinem der früheren besseren Weinjahre fortwährend zu kämpfen mit den Kalamitäten der Stürme, Regengaften, dichtem Nebel mit nassalten Niederschlägen, endlich noch mit Schneegeftöber, während die Sonne seit Ende September bei anhaltend ummelttem Himmel sich nur selten bilden ließ.­­Diesen ungünstigen Einflüssen widerstanden­­ am wenigsten die Oesterreichertrauben . Sie gingen in der ersten Hälfte des Oktober bereits in Zäulniß über, dann folgten­ die Mieslinge und Tolajer, während dagegen die Traminer gesund blieben und erst im November ihren vollständigen Steifegrad erlangten. Am m wenigsten Miverstandskraft gegen das nasse Wetter unter den schmwar­­zen Trauben hatten die Vortugiesen,, dabei auch Das geringste Most­­gewicht ; es bewegte sich von 82—91 Grad, während die Spätburgune­der sib bis zu 104 ° erhoben. Das Mostgewicht hat in diesem Jahre durch das längere hängenlassen nicht zugenommen ; nur trat bei den feineren Sorten der Nieslinge, Tofajır und Traminer, welche im Ok­tober 92—96 wogen, später eine Steigerung von 5 bis 6 Graben ein. Die Moste nahmen übrigens , wenn auch nicht an Süße, so doch an Schmal, Zartheit und feinem Geschmach ungemein zu. Der Jahrgang 1868 wird sehr gute, mittelmäßige und auch geringe Meine erzeugen, je nachdem mit Sorgfalt bei der Weinlese verfahren, das Reife von dem Halbreifen,, Unreifen und die Trauben Der überladenen Stöde, welche feine vollständige Neife erlangten, ausgeschieden wurden. Am Durchschnitt wird sich der Jahrgang dem von 1862 annähen, nur konnten die großen Niesling auslesen , wie in jenem Jahre, nicht ges macht werden. Bh­est, 21. November. Bericht von EC. A. Conighi. Das Mehl: Seihaft war in veniger Woche unbedeutend, die Zufuhren aus Ungarn ziemlich stark, die aus Krain jedoch nut belangreich. Käufer erwarten weitere Preisreduktionen und laufen nur, wenn sie die Waaren streng nothwendig brauchen. Selbst die am Schlafe der Woche an der Miener und der PVester Börse für Weizen sich entwickelnde festere Hal­tung, die jedoch nur die matteren Berichte aus den englischen Märk­­ten theilweise paralisirt­­ wurde) konnte hier für Mehl seine bessere Stimmung hervorrufen, und der Markt­­ bloß unverändert flau. Lebte Mehlberichte aus Brasilien per Steamer „Navarre” via Bordeaux. Rio de Janeiro, 23. Oktober. . Triester Mehl 32,000 A. Borrath in ersten Händen 26,000 Fahl. Kurs 19/,—19". Bahia, 27. Oktober. Eine Ladung von 1359 Faßl Triester­ Mehl (marca Fontana) erzielte 32,000 AR: geheime Konditionen. Kurs 19/,—19%, für Privatpapiere, Alese. Bei beschränkten Zufuhren wird grobförmige fest­gehalten, im Detail ist der Preis von fl. 2,4050 de Hongrier abgelaufenen Mode Unser Mittwochmarkt war Konsums Bedarf ct. 35—37.50 Veränderung, cr. 63.25, M­ehlel für den Konsum: li ; nur der Agence-Gentrale des Bars der Borwoche bat sie auch in der ten und Cigner verlangten für Weizen höhere Preise, Kilos, per 100 Kilos. Mehl Sir marg­ue erhielt sich während der ganzen Woche fest, ohne be­­­ondere Fortschritte zu machen. Frostbefürchtungen pouffirten dieselben heute mit einem Franc. Dezember Fr. 6%, 4 Monate von Sinner Fr. 60.50. Type: Baris so mußten können , Verkehr. Nachdem auf weniger­­ erhalten, Produzen­­die ihnen jedoch groß dringenden Bedarfes nicht bewilliget wurden. Ebenso war die Stim­­mung für Mehl eine feste, doch konnte nur zu vorwöchentlichen Preifen verkauft werden, und selbst zu diesen Preisen wurde nur der ohne nöthigste­­ Weite Maare Fr. 34—36.50 per 120 e ohne Dezember Kilos ohne Sad für November wurden heute zur Notiz 5000 Sade gesschlos­­sen. Farine superieure de Paris : November sehr gefragt zu Fr. 63.50, zu Fr. 63.75 offeriet, Notizung, dem Mittwochmarkte bei unveränderten Breiten die Müller Teinen sich dieselben gegen Ende der Woche zu Konzessionen lasfen und waren bekannte gute Marken mit Fr. 60—62 leicht Dur) ruihe Mühlenetablissements Geschäft: bes 4 bis Arc. 61 Nu­­herportagente­n unga= 0 begeben, Mehle, in verfroffener Mode veranlaßt sahen, wur­­den einige hundert Ballen an Konsumenten auf Lieferung zu den Brei­­ten von gr. 53 Nr. wurden 409 Ballen Ne. 5 per Dezember-Jänner A Fr. 44—50 placi­t. Oele flaues Nübel Fr. 80.50—81, Leinöl Fr. 83, per Dezember Bei: Alles außer Barriere (Ber­ehrungssteuer Fr. 27.50.) Spiritus ruhiges Geschäft zu vorwöchentlichen Preisen. 20. November. Bericht von G. Laffalii und Sohn. ist unser Borz nicht von großer Bedeutung, da wir nur 140.000 Ladungen Plage haben. Cs stille, die wir haben so hofft man auch im Innern nach den Barna Bervianska 130/126 38.50, 128/124 34.50, Yrka von Galat 128/124 34 50—35 128/124 50. Gerifte heute Jaganrog 128/124 dr. 16-17. Hafer ist im 32.50—33 . Burgas am Geschäfte­­, wegen des Jahresschluffes eingetreten ist und bak wir im Laufe des Jänners und Februars einen ernsthaften Aufspwung haben werden , die wir erhalten. Mit notiven Weizen: Donau 128/124 Francs 33.50, 127/123 32.50—33 , 129/125 33.50—34, Baltiehid 128/124 33, Enos (weich) 122/128 30.50—81, Ma­­tianopoli 128/124 37. 130/126 87.50, Selelia 128/124 32.50—33, von Azoff Srfa von Oiella (hart) 130/126 33.50, Eros 130/196 35, Salonid (weiß) 126/122 34.50, Smyrna (hart) 127/123 Fre. 30—30 sie Steigen, er ist verfügbar zu Fr. 24—24.50 6. Mittags + 2729, das Barometer 38" 9”, Getreidegeschäft Die Maffei stand fortwährende unverändert. Bahnsperre wer­­­­t dafür Sze­­nes wurden für den totalen Bedarf verkauft. Paris, 21. November. Bericht . Mir sind vath Leicht Sr. 1 erzielt worden. Semolini Hafer febr fejt Fr. 21—23 ist wahrscheinlic, daß diese 35.50. Die feste Tendenz gekauft. per die besten erhielten sich auf die Konzessionen, billiger. „ Marseille, in wenig rothe Waare begehrt, einige hundert und Dalmatien fl. 2.60—70 in allen Körnergattungen mehr, zu welchen sich mehrere sehr statt befuht und animirt : melde fir Siymarque geliefert Weizen 120 Kilos, Korn weidend Fr. 22—22.25 Nänmer-April Fr. 62, der größten Rube und Mir Marken, notizen ar. 65-66. Polen. Verkehr. per. 115 Kiloe, Ger ft November 128/124 Fr. 67 , März: April Fr, 62.50, 157 vorwöcenilihe fajt gänzliche 36.50 , Ska Mbras erzielen konnten, Ungarn­de auch: ohne Geschäft, da ,­­herbeis­ch­ält, werden Berichten, hat etwas mehr Nachfrage für Algier ; wir notiren Huszug aus dem Amtsblatte des „Röziönyg.“ Rizitationen, In Gomba: 9. De. 10 U. B. , Pferde, Kaleide und M­ägen, des Ludwig Tahy , an Ort und Stelle. — An Martonos (Bács:Boorog) : 20. Dez. Liegenhaften des Nanto Dobricziy, an Ort und Stelle — In Göricsány (Bala): 11. Hänner — 11. Febr. 10 U B. , Liegenschaften des Foi. Barafanek, an Oit und Stelle. — In Kecstemet: 5. Jänner — 5. Febr. 1U DB. Haus Nr. 2532, 2753 fl., im Starthause daselbst. — In Szilasbab­as: 30. Nov. — 30. Dez. 10 U.B., Haus Nr. 146, 200 fl., an Det und Stelle. — In Csongrad: 28. Nov. — 31. De. 9 U. B., Liegenschaften des Soh. Majoros, an Ort und Stelle. — In Kif8-Deloed (Honth) : . 30. Nov. — 31. Dez. B. , " Lie­­genschaften, 800 fl, des Andor. Göbölös , an Ort und Stelle. — An Naay:Sallo: 28. Nov. — 28. De. 9 U. B., "­, Session des Mid. Kalas, im Stadthaufe. — In Jáp- Berény: Slafterholz: Verlauf auf der Lajos:Mizsael Bukta , Offerte an ven Magistrat baz selbst. — An AR­a a b: 21., 28. Nov. und 5. 12. Dez. Verpachtung der Verzehrungssteuer in Enying in Bápa; in Dedenburg 26. Nov. Verpachtung der Verzehrungssteuer in Deydenburg, bei den betreffenden inanze Direktionen. — In Maros-Bortus: 27. Nov. 9 1. B., Lieferung von Strich- und Holzforten , bei der dortigen Schiffswerft: und Salztransport- Direktion. — In Rom­orn:21. Dez. FU­N, Haus Nr. 1469, an Ort und Stelle. — In Nagy:Sallo Bars­: 98. Dez. 10 U. B., "/, Seflion, 920 fl., bes Paul Andr. Hányi , im Stadthaufe. — An Nagy: G­écz (Nógrad): 28. Nov. — 28. Dez. 11 U. B., Liegenschaften des Ludw. Szerenyi, an Ort und Stelle — In Bisegrád: 30 Nov. — 30. De: 10 U. B., Liegenschaften des Franz Trieb, im Gemeindehaufe daselbst. — In Kafban: 30.­­ Nov. und 4. Dez. Verpachtung der­­Verzehrungssteuer in Klenöc, am 27. 30. Nov. und 4. Dez. in A[fó-:-Bály, Alfo: und Felfö-Ralója, am 1. 3. und 9. Dez. in Malour. — In Dedenburg, am 26. Nov. Berz pagtung der Berzehrungssteuer in Dedenburg , bei den betreffenden J­ung. Finanzbíretttonen. BEE er : Szepbura. 24. November : 3" 0" ü. A. . . M WBaferftand : Meg. 24 Movember 23 ad’ a 8 e Bewöltt, mindig. Miramaros-Sziget, 24 November : 1 0" a. N. Troden. Sit.:Nömeti, 24. November : 17 07 a. N. Sroden, Wzteernnsx Trocken.

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