Pester Lloyd, August 1869 (Jahrgang 16, nr. 177-201)

1869-08-07 / nr. 182

185 tr, 189, Für West:Ofen ins Haus gesandt; Sechszehnter Jahrgang. Samsung, 7. August. Laferate Übernehmen : h Morgens und Abendblatt ganzjährig 22 fl. ı Morgens und Abendblatt ganzjährig 20 US YN > in Bien bie Herr ibr­­­ fähr 3 NUmmaD>, en Saafenstein , Vogler, Meier , ‚Bullier & Bie, § Place »» « EIN-Its Ist Mi- oke «-- » belgsökbgtg to. Experjiomsvukouq« TLDRRRERENER TREE EERREETTEREERTTERBIEN « » " as A kf 1. | » " " késbb; 9 be; . Dpkpthkagasskgkr»14·erstenStpch » »» «Imonali2fls­ee an ie an Inserate und Einshaltungen für den Offenen Sprechsaal werden. an pränumerert für Pest-Ofen im Erpebitions-Bureau des „Wester Lloyd", peditiond- Bureau angenommen. ” "AB űr ü­en im Erpebitions-Bı 8 NS RB BOCH im Erpebit außerhalb Bet-Ofen mittelst frankırte Briefe burg alle Beftämter. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. yo Pränumerotion mit tägl. Moftverf.: í üge — BELE . as e 6 Amtliche Notizungen der Pester Körfe und Kornhalle vom 6. August. Kurse der amtlich night notirt, Effekten.­­" Senn una, Eine Bonner, Born, ee Be ge a Hal nsegtk kat ls­a 2­2­n­a. a «Z«W«tktM«14--A«opeut, WollTeile 22mwset. Hei-mee, H«"1?Zuks2«git· B ee br rnvrestburgderrjekdiuaaoRoma-um Frankfurta.M.S.O.DaubesComp--Iäqeksschp gu Ausland bie Din Rubsif Mofle in Berlin, Bußhanblang. Eugen Fort, Sahse & Komp. in Leipzig, Eugentie in Dresden bei Herrn Mar Auschpier, Hafenstein 6 Bogler in et leó Ber­n­­­­furt a. M., Leipzig, B­el, Zürich. din Frank | Vertretung f, Holland: Seyffarths’sche Buchhand­lung in Amsterdam. · „ Drfova n. b, Waladhei, „ Su nad Bien 22 | “K­unft der Baffagierbonte in Bet. 1, Baja täglich 4 U. Früh und 4 U. Nadım. Dampffeitfahrten Bi 7 m " x ” Mitte, Donnerfiag, Samıf 1. Got —--,, Be Ba­u 4 dene — }, Gran täglich 8 Uhr |}, Waiten Táglió 8 Früh, | - Drjova n. Belgrad, a teett­e 7) g u. Freitag, „ Sr. Maros, Bogdány, Szt. Endre tägl, 8 U. Sr. x Mohaes— Bares. Borm. Nadım, „ Drjova u. der Walachei Sonntag 4 U. Mad. Triest— Ofen. Kantzia—Ofen, *) · Balfagier-Sadrten: Theissbahn. GamchspvaBeldSel. · staatsbahu-—msuse. eft, Diontag Born. - frucipreife an Pe­be Grün Kurs I :.), Semlin nad S­ebin, Sonnt. u. Donnerst. M­­an er N­ao nl wo „6.831, Bib ® : ú Effekten-Rurfe Su ·· »Namenyn.Toa,Samtt.bei Tageganbruck:.Penk«430 «5"" Je »V»39»« eisen,Ban.-efsekt-Cltfest 838.95—4.100UMF Ost-Altofner3iegeler.....-— -—»Tokazn·Namzn·Donnekst·ca·surFrü· Abf5»23--,,··»3» B.-a·danhAnkunft2,,7­, NCGMTUCSS » ,...« » 84 ‘30-4 = ez Zinsen, u Mrader Handelsbant . 4 — | — | —, Csap n. Lola, Bienf. u. Samft. 7 Uhr kib. & ea 10 Bla­nc " --·» ,, ZZ ke Ra an Euna­pe ,,... wo = a n. Pp.­ 20, 15), Zvtumnu, Esap,, Mont. u. Donner "neh, Su Eza he­n 20 , Nut, 2,28, Rn EOBWarbettn Ze En BE m a » " " . ones-encoria.«««. kmeren.....U..-— ; Ha 76 "« ..«... »i---»Z 874.90—5«—roo45—Bo­ iov-Miskokczer.x«—-—B«UVsmt--.-- ---Aufgpld—— Wsphrtm FFefsaå FkKkkiertüZ MWMIMHM · Ele é ZT # 88 5.45—5.10 500 551— gin 8%0.00000.2.%.. 15480 485 a ......—-—- Psaæefch nach Galatz,MontageUbrFrü. le a 8. 4 gaton Ar. 5 Ú. m­­ar In " ---» " : 054.20­ 1605 18] $omifen. . . . . .§ 1831 1 gan........ u..—-·­­TU. i . .. ««-·'·II- l« -7- - " « « ,.. » » 84 4.30—4.451 200 Mi er u. Bäder 209, 211, Bohmerei II. Emission.. . . Aura 4 5 Kr Galat n. a: ie 8 Br. Baftafh Abs. 6 U. 35 9. Ab ofaj 2 a 9 ® 4­5 % 5 „50 jé " " " » 85 4.60—4.704 200 Spraer .. ...» _ | — Idemild. Brod. u. Stärke, „ — [ — 1, Cala ús Baftafch, Dienst, u. Hreit. 4 1. R.| Temesvar „10 „ 48 „NRht.,70.35 M. Sz piregy hazat „ 9. 17, Tn33 m abo, Sahrorp gofalb Spegelein 524383, gr. 12 „40 fi­ebreczin „12, 37 St. 10 „An N ” wi " » 87­5.—— 5.108 5001 —|I—] Union Mühle. . . . 450. 465; Elisabeth-Dampfimühle . . . b­at­­nung der Zolaldampfboote. Gpegleb A 2 % = er l­ 139 A ‚Ladany „ 1,48, NmM.12,39% _n I, a 88 15.15—5.20|­8001 12—i Bistoria . .. 285] 288; Baßbinderi. . . . . . .| — 1 2,Bon NM Nenköny-Belt täglich zeitlich Morgens nad­eft An. 9, 5, Bin. 7 , 3438 , 30 ,,·,,· Zolnok »4«24" As J "39"Früh Y» «»,. 834·05—420500220—Walzmühre. .735513755 Gantsche·.......u.p.——­Ankunft deeerwaaer Eisenbahnzikes.sest··Abf.9,,55,,»e,,2a re een: Re ee a. ee a " " em gp P 60—4. iishbof . . N ·-·..--­­— — —­­, 1 a . rUn. TEBDUTG , " mm n 3nn6„n3 nt. " " 40 # 42 5 „nn „om a, 4. Fe Hi 200 engl RR iR et NEE ga ia .sAufgld BP 1 5 ER Vie = band, Sit. Endre und Peft, FRA Ant, 6,839 „ A0b. 6 „14, % 3 498 MHrad— Peft— Wien " " “nn VA « .——. 0060-— CIMIU"..... - « c...U.· Tt tagi vr riüh. g 8 ne nun " 88­5.15—5.20­ 1500 901—i Bierbrauerei I. ung. . 800­ 805 Sebotekuben a RS N gy ai, | — 1, Beltn. szoli, ötácsfeve it. Dömfdd tal. 34. UN. Ung. Nordbahn. Au a 1 en > Br­au­er en ti b eigenburger,, „ » 83­4.05—4.20) 2001 17 » Kvmgs.218·2181J­ an peez Dampfschifffahrt...u.p. 2018»P.SnachBaja,täglich 12 a Mittags. Beit— Salgo:Tarian ln aa ég á8 Ab, n »«» » 844.30—4.45200 Bodmerei......212213 Mms stärkefabrik.....Aufgld19120»Pe-Neußenv töglich sichtadmi. Pest Abf8U—­MFr1«ou-2oeAbS3Iuor"5"—­"«4«18"Tk"r1 " " „n « 85­4.60—4.707 200 Borstenviehmaftitall . | 200] 206) Bannonia Maschinenziegelei — — d — 1, Bell nach Gran, Ba 3 Uhr Nadın. Steinbruch RE­EEE Ice eur 50 ER ” »« » 864.85­—4.9520016 Buchdruckerereutsch’sche—­Pest SkStMße UbThU11.Em.—221221112,,Pe ug Weiten, tägl. Sad. Gödöllő OA, ág eh Tett 0­5 «» » re ee ee REN Yale­­ ee Sat. Sabre, !ogbäns u. Gr. Maros] Satven , „10 „BMI, Nm 6» dB mit 6 198 vin Satvan „Andnn 2n10n NO Ufer re En nrmitiann 525) 21188] Kettenbrüden „ i Die ungarischen Mühlen. N­. A. „Konkurrenz“ ! weld schönes Wort, welch ein erhabener Be­­griff, wie oft gemißbraucht im Munde phrasenprechselnder National­­ökonomen, und blos auf dem Papiere thätiger Theoretiker ! Wir wollen einmal die Konkurrenz der hiesigen Mühlen und die Art und Weise, wie selbe bethätiget wird, näher, beleuchten , und bitten im vorhinein darum, uns nicht etwa fleinlichen Alträmmerfinnes, oder philisteriöser Ansichten zu zeihen ; wir wollen nur faktische Daten reden lassen, und überant­worten es dem denfenden Leser selbst, sich aus denselben ein Urtheil zu­ deduziren. · Wir ziehen den Hut vor der freien selbstbewußten Konkurrenz, die sich in den Grenzen der Möglichkeit und des Anstandes bewegt,die stets nach größeren und schöneren F­olgenstrebend zur Leuchte wire auf dem mit Hindernissen reichlich versehenen Pfade der Industrie. Alle Achtung vor dem lauteren edlen Wetteifer,der sich selbst zu über­­bieten sucht in Herstellung eines je schöneren Erzeugnisses,unmöglich­­ster Reduzirung der Regieauslagen,in bestmöglicher Verwerb­ung des Produtces und in Erzielung eines je größeren Gewinnes.Diese Konkurrenz wäre nur zu wünschen,nicht aber zu fürchten.Jedoch der Wetteiser,den hiess es Mühlehr·an den Tag legen,eriintert an die Kämpfe der römischen Gladiatoren, die tete in der Abfigt den Gegner kampfunfähig zu machen, schließlich als Sieger — zwar bei Eatscht aber dennoch — elend verbluteten. Man wird dieses Gleichniß nit zu scharf finden, wenn wir nachfolgend auf das Thema selbst übergehend rücksichtslos ungeschminzte Thatradien erzählen. Die Konkurrenz beginnt naturgemäß beim Ein­­taufe des Rohproduktes, des Weizens. Mögen die Nachrichten aus den größten Handelsplänen der Welt „Hau“ einlaufen, mag unser Ernteergebniß noch so brillant, unsere Speicher noch so sehr gefüllt sein — urpröglich wird die Stimmung hier felt, sehr felt , und steigen die Fruchtpfeife zu ungerechtfertigter Höhe. Warum? Weil — oft rein ufälig — fünf sechs Mühlen gleichzeitig größeren Einlauf machen. Je Kombination, daß die Mühlen stärker kaufen, weil sich der Diehl­ abfa gebessert habe, ist in den allermeisten Fällen unstichhaltig. Die Mühlen mahlen, selbst wenn sie seinen Gewinn (d. h. für ihre Aktio­­näre) erzielen und blos Aussicht haben, die folontalen Regieauslagen ganz oder theilweise reden zu können, wie dies aus einem Beispiele deutlich erhellt. Ein Wiener Zentner anständiger Mahlweizen loitet heute ca. 5 fl. 60 fl ; die Spesen betragen per Wiener Zentner gering gerade durchschnittlich 60—70 Kreuzer, mal also 6 fl. 2030 tr. ie aus einem Wiener Zentner Weizen erzeugten Mahlprodukte reprä­­sentiren zu heutigen Breiten den Betrag von ca. 6 fl- 10—20 tr. ; folglich Ihmantt das Betriebsresultat zwischen­­ Abstrahlrang von jedem Gewinn und eventuell einem Berlust von 10-20 fr. pr. Wr. Be. Nun — wird der Laie sagen — mögen die Mühlen den Betrieb einstellen, ja prost Mahlzeit! — wenn mit Einstellung des Betriebes leich alle Regieauslagen eingestellt werden t­önnten; aber Direktion, ureau , das fir engagirte Betriebspersonale , Zuhrwerf u. s. w. will doch erhalten sein; den Ansprüchen, der fur jahrelange Bemühun­­en erworbenen Kundschaft will man auch gerecht werden, und schließ­­lich hieße die Betriebseinstellng der einen Mühle in des Mortes wahr:­fter Bedeutung Waller auf des Anderen Mühle treiben: ergo wird fortgearbeitet Tag und Nacht; tausend Zentner Vermahlung täglich repräsentiren das runde Lümmchen von 200—250 fl. täglichen Ver­­lustes ; ein BVerlust, der um so ungerechtfertigter, um so frontender oft, da eigentlich bei diesem Verluste Niemand gewinnt; denn der Mehl­­verschleißer schlägt simpel 15—20 fr. oder mehr zum Rentner als Ges­pinn und verläuft flott für den Konsum, ob nun der Einkaufspreis höher oder niederer ist. Der lechte Konsument endlich ist der Bäder, oder die Hauswirthschaft­­ alter ist eine geringe Breisvariante, deren Budget ?: Nein nicht einmal eine bedeutendere. Denn als das Königsmehl 15 fl. rortete, war der Preis der Kaiferfemmel zwei Kreuzer, und die Bäder befanden sich ganz gut dabei; heute kostet Königsmehl 12 fl. und nirgend verlautet etwas von einer Bailfe in Saiferfemmeln ; hat die genauest rechnende Hausfrau jemals beim Schluß der Jahresrech­­nung wahrgenommen, hab die Differenz von 2—3 Gulden im Brodmehle, ihren a ee sonderlich beeinflußt „hätte? Wir glauben Faum, bei einem Konsum von 5—6 3 per Jahr wäre dies auch nahezu unmöglich. ir wollen mit Vorstehendem durchaus nit sagen , daß die Mühlen stets zu exorbitant hohen Preisen verkaufen sollen, aber mit Berlust müßte man endlich doch nicht arbeiten, wo eine kleine Preiserhöhung von 40—50 Kreuzern genügt, um einen — allerdings sehr betrieb­enen — Nasen zu erzielen. ·· Doch wir sind vom Thema des Weizeneinkaufes einigermaßen abgeschweift und kommen nunmehr zu demselben zurück,indem wir uns vorbehalten auf das Kapitel des Mehlverkaufes nachträglich noch näher einzugehen. · · · Wir sprachen oben davon,wie hier Weizenpreise rein willkühr­­lich»gemacht«werden,und müssen,ehe wir einen­ voraussichtlich mehrseitige Mißbilligung erregenden — Ausspruch thun, eine Heine nationalökonomische Prämisse vorausfinden. Mach den voligwirth­­schaftligen Prinzipien ist der erste reelle Außenerzieler und zur Bean­­spruchung des Nugens Berechtigte Derjenige, „wer mit eiserner Schar fur­­het den scholligen Grund“, nämlich der Defonom; er fett außer sei­­nem Kapital Zeit, Mühe und Kenntniß daran, um den Gewinn im Schweiße seines Angesichtes zu suchen, er fest sein Kapital nur einmal im Jahre um, er kämpft gegen tausend Hindernisse und Schmierigfeis­ten, er­st der Laune der Elemente preisgegeben, er hat entschie­denes Anrecht einen Nasen zu beansprugen, wenn er nach Mühe und Plage endlich sein Brodukt fertig zu Markte bringt. Der zweite vom Stand­­punkte der Nationalökonomie zu berücksichtigende Faktor ist die Indu­­strie; auch sie muß lüftig zugreifen mit „tausend fleißigen Händen“, darf nicht rasten und nit ruhen , wenn sie ihrer Bestimmung , Ver­­werthung der­ Arbeit und Erzielung eines Gewinnes treu bleiben will; sie hat allerdings nur gegen ein Element zu kämpfen und dieses heißt „Konjunktur“ ! aber der Kampf ist permanent und unerbittlich Niemand wird in Abreve stellen, daß die Industrie zur Beanspruchung eines Nukens berechtiget ist. Exst in dritter Reihe kommt der awtischen Delonomie und Indusrie, zwischen Produzenten und Konsumenten lie­­gende daltor, ver Handel, vb­­erechtigung seines Nukanspruches wurzelt wohl nicht in dem Aufwande faktischer Kraft und Bemühung, sondern eineötheile in der naturgemäßen Verzinsung seines Kapitals, andererseits in der gerechtfertigten Prämie für sein jeweiliges Risiko. *) Bei und aber gestalten sich die Gruppen und deren Ansprüche ganz anders ; die Fructhäudler, und diese muß ich wegen der Kühnheit meines Bergleides im vorhinein um Entschuldigung bitten, betrachten die hiesige Mühlenindustrie — die Gentität der Interessen vollkommen ignorirend — für eine willkommene Melttub, die man nicht zu schonen braucht und ihre Logik gipfelt in der These : „Mag an in der gan­­zen Welt Baille beriehen,, die hiesigen Mühlen mit jen mahlen, folgih mü­ss­en sie Weizen haben, und folglich m­ü je­n sie ihn an bezahlen.” Wenn sie diesem Grundlage mit der bisherigen Kons­equenz auch weiterhin huldigen erden, so fürchten wir, er könnte einmal ein Reitpunkt eintreten, wo die Mühlen dem entgegen sagen erden : „Wir können den Preis nicht bezahlen, wenn wir ten­ En feinen Weizen brauchen , denn wir können nicht weiter­en, in manchen Dingen abweichenden Ansichten vorzubringen. Die Rev. *) Mit dieser Debustion können wir uns wohl nicht ganz ein­­verstanden erklären ; wir wollten jedoch in den Gerdantengang des ge­­ehrten Heren Berfaslers, dessen Sachkenntnis und aufrichtiges Streben, Klarheit in die Mühlenfrage und Heilung in die obwaltenden Schä­­den zu bringen, wir hochhäten , nicht störend eingreifen. Allerdings aber behalten wir uns vor, nach Beendigung der Artikel-Serie unsere Kerlen- und Hummelsnanrigten. % BNeft, 6. August. — Verkehrausweis der ersten vaterländischen Reiter Sparkasia für den Monat Zul. Einnahme: Einlagen 2.135.553 fl. 99 fl, für Darlehen einbezahlte Zinsen 85.260 fl. 44 tr., Nachzahlungen auf Vorfhüfle 12.436 fl., desgl. auf Wechsel 656.431 fl. 97 Tr, desgl. auf Grundbeil 30.463 fl. 65 fl., desgl. auf Peit-Ofner Häuser 62.423 fl., Kapitalz- und Zinseneinzahlung auf Aktien neuer Emission 2065 fl. 1 Er., Rückzahlung bei Kreditinstituten angelegter Gelder und deren Binsen 448.714 fl. 41 fl., von der Zher­ teffen- und Stosephstädter Filiale übernommene Baarschaft 666.000 fl., auf verschiedene Werthpapiere eingegangen 147.597 fl., Binsen nach dem Darlehen zum Leopoldstädter Kirchenbau 200 fl., für den Gewinn: und Berlusttonte 2696 fl. 53 fl., radvergütete Manipulations-Kosten 63 fl. 75 tr. inverse Einnahmen 7030 fl. 57 fl. Zusammen 4,256.936 fl. 32 tr., Kaffarett am 30. uni 868.589 fl. 19 fl., Totale 4,625.475 fl. 51 fl. Ausgabe : Rüdgezahlte Einlagen und kapitalisirte Zinsen 1,980.607 fl. 46 fr., von Einlagen bezahlte laufende Zinsen 2659 fl. 2 fl. NRüdvergütung vorausbezahlter Zinsen von Darlehen 79 fl. 45 fl., Darlehen: gegen Staat: und Kreditpapiere 3320 fl., desgl. gegen Becjel 631,828_ fl. 23 fl., desgl. auf Grunbefis 192.500 fl., desgl. auf Beit-Ofner Häuser 254.100 k , Gehalte der Beamten und Diener 2954 fl. 82 fl., Manipulationstosten 1700 fl. 35 fl. , Ausla­­gen für das Vereinsgebäude 19.265 fl. 68 fl., Mittendividenden 3860 fl., der Theresienstädter Filiale übergebene Baurschaft 345.000 fl., angelegte Kapitalien bei Kreditinstituten 300.000 fl., für den Anlauf verschiedener Werthpapiere 755.568 fl. 89 fl., für die Einrichtung der Filiale 523 fl. 70 fl., auf wohlthätige Spenden 800 fl. Zusammen 4,494.267 fl. 60 fl. Kaflareft vom 31. Juli 131.207 fl. 91 fl. Totale 4,625.475 fl. 51 Er., Theresienstädter Filiale im Monate Juli: Einla­­gen 529.916 fl. 17 fr., radgezahlte Einlagen , Tapitalifitte und lau­­fende Binsen 560.228 fl. 27 fr., Soseph. und Franzstädter Filiale im — BRART! matek «Santana apa­nn zu Monate Juli : Einlagen 353.893 fl. 94 Er., radgesahlte und laufende Zinsen 13.215 fl. 36 fl. ; BRAIN plagen — Sie Tt. priv. öfter. Staatseisenbahngesellschaft bat im Vereine mit den betheiligten Bahnverwaltungen ENDE für den Transport von Getreide und Hülsenfrüchten aller Art, roh und geschroten, sowie Malz, Diehl, Dek­aden und Delfant zwischen Statio­­nen ihrer Linien und der a. p. Kaiser Feld.-Nordbahn einerseitz, sowie den Stationen Siegburg, Au, Stegen, Dielenburg und Wehlar ande­­rerseits vereinbart. Gremplare dieses Tarifes sind bei der Zentral­­direktion in Wien, Opernring Nr. 8, bei den gesellsh. Speditionsbureaus in Pe und Vest und in den größeren Stationen ver Gesellschaft zu haben. . . — Das österr. Handelsministerium hat dem Fürsten Ernst zu Windischgras und Konsorten im Sinne des Eisenbahns Konzessionsge­­seßes vom 14. September 1864 und auf die Dauer eines Jahres die nachgesuchte Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für ein zentrals Eisenbahbrief in Wien und Umgebung, und zwar auf folgenden Linien ertheilt: 1. In Wien und dessen näch­stec Umgebung : a) für eine Bahn längs dem rechten Donauufer nach der Regulirungslinie nebst ne: mit den Handeln:Etablisse­­ments, dem Winterhafen und dem­ilitär-Verpflegsmagazin ; b) für eine Mittelringbahn zur Verbindung der Bahnhöfe, und zwar ber Kaiser Herdinants­ Nordbahn mit jenem ver öfter. Nordwestbahn, dann an dem neuen Verpflegemagazin vorbei über den Donaukanal zum Bahnhofe der Kaiser Franz Josephs:Bahn, länas dem Linien­­walle zum Westbahnhofe, mit Weiterschreitung des Wienthales zum Südbahnhofe und­ mittelst der­ bestehenden Wiener Verbindungsbahn wieder zum Bahnhofe der Kaiser Ferdinands:Nordbahn ; c) für eine äußere Ringbahn von der Donau südlich bei Nußdorf an der­­ Westseite von Döbling, Weinhaus und Hernals, dann über Ottatring und Breitensee gegen Baumgarten, Speising und Erlaa, ferner von dort im Liesingthale in Verbindung mit den Siegeleien über Laa gegen Albern zum neuen Winterhafen im Anschluse an die Lienie a), d) er einen Zentralbahnhof für den Personen und Eilgutverkehr in der Nähe des Invalidenhauses mit den "Radialbahnen ; e) in der Ufer­­wand des Wienflußbettes bis zur äußeren Ringbahn und zum West­­bahnhofe und f) längs des rechten Ufers des Donaukanals zum Bahnh­­ofe der projektirten Wien Innsbruder Eisenbahn. 2. Für eine Bahn von Erlaa durch das Liesingthal nach Wiekbaum. 3. Für eine Bahn von Ehwehat nach Larenburg. 4. Für eine Bahn von Fischamend nach Diener-Neustadt. 5. Für eine Bahn von Obenfurt durch das Zrieftingthal nach Traifen. 6. Für eine Bahn von Traifen nach St. 4 ei 7. Für eine Bahn von Traifen nach St. Pölten und Tulln! 8. Für die auf niederösterreich. Gebiete gelegene Strecke einer Bahn von Wien nach Brekburg. — Die unlängst von der „Köln. Ztg.” gebrachte Mittheil in die russische Regierung habe die Absicht, den Salzlieferung­sv­ertrag mit Oesterreich zu tün­digen, wird durch tuffische Blätter bestätigt. Die „Most. Wied.” melven, daß durch Bes­sink des Komitee für die Angelegenheiten des Königreiches Polen der mit Oesterreich abgeschlossene Vertrag wegen Lieferung des Salzes für das Königreich Polen aufgehoben worden ist, und daß diesem Be­­­chluffe, wer bereits die kaiserliche Bestätigung erhalten hat, die Absicht zu Grunde liegt, das Königreich Polen ausschließlich aus russischen Salinen mit Salz zu versorgen. Die Ausführung dieser Absicht ist durch das sich immer mehr erweiternde rufsische Eisenbahnwes mesent­­lich erleichtert. Heft, 6. August. Witterung heiß und trog des nachmittägigen Gewitterregend unerträglich [hhwül; Thermometer + 26 °, Barometer 28" 9", MWasserstand um 1 gestiegen. Getreidegeschäft.Das Aufgebot und die Zufuhr in m Weizen war auch heute spärlich und erfuhren diereise bei guter Kauflust seitens der Mühlen und Exporteure eine weitere Aus­­besserung von 5—10 kr.Der Umsatz blieb auf ca.15.000 Mtz.,zu­ je neuen Weizen besehränzt. Amtlich notirt wurden folgende Ber­­läufe : Theißs neu 300 Mb. BGpfbo. untergeordnete Waare á 4 fl. m FR ae Bea­u Saiernihe zn 75 tr., 300 Mb. 87pfb. blaufpssig & 4 fl 67". Br., Beides 3 Monate, 200 Me. BS7pfb. á 5 fl. Kafla, 450 Mb. 86"/spfo. a 5 fl. , 1500 Me. 85"/,pfb. á 4 fl. 85 fl., 700 Ms. 85"/,pfo. fehlerhaft & 4 fl. 60 fl., Alles 3 Monate, ab­ 1600 Ms. ohne Gewichtsgarantie á 3 fl. 95 fr, 1000 Mb. 83 /spfo. á 4 fl. 35 fl, Beides Kafla, Weißenburger neu 500 Ms. 86"/,pfd. und 500 Mb. 87 pfb., Beides á 5 fl. per nächste Mode, 300 Ms. 86 °/,pfo. a 5 fl. 10 Er. , Welter Boden: 900 Megen 88"/,/90pfo. á 5 fl. 25 Er., 1000 Mb. 89pfb. a 5 fl 25 tr., Alles 3 Monate, Oberländer 800 Mb. BG6pfo. á 4 fl. 55 tr. Karla ab Gran-Nana und Alles per Zoll- Zentner. Roggen bleibt fest, wenig ver­­sehrt , gemacht : neu 200 Mb. 79/80pfv. a 3 fl 10 kr, Kafla. Ger­stfe wenig gehandelt, notirt blos : neu 500 Ms. 75/76pfv. á 3 fl 10 Fr. Kaffa ab Bahn Ofen. Mais flau, wenig, verkehrt , doch nicht billig ger­ neichloffen : Bacskaer 1000 Bol­r. á 2 fl 42" tr. , Banater 2000 Bollztr. á 2 fl. 49%, Fr. , Beides Kafla. Hafer unverändert : 2500 Mb. ohne Gewichtsgarantie 50 Pf. gewogen á 1 fl. 85 kr, 2500 Mb. ohne Gewichtsgarantie 50 Bfb. gewogen á 1 fl. 79 tr. , Bei. "der Kafla. Effek­tengeschäft. Die Haltung der Börse war auch heute eine sebr. matte, der Verkehr äußerst beschränkt, und erlitten die Kurse nur unerhebliche Veränderungen. Das Hauptgeschäft bildete n uug Eisenbahnanleihe. Diner S Kommerzialbauf , erstere zu 108 °, ges Kauft, schließen so Geld, legtere zu 258—259 gemacht, behaupten 256 „1 fl. höher, an Tunnel wurden in Folge des künftigen Ver­­­ehrsausweises lebhaft mit 110—112 und an der Vorbörse bis 1131, gekauft , schließen fest 111 ©. , 3 fl. höher , i­ Kredit ettwas feiter, behaupten 112 6., "/, fl. höher. Francos ung. Bank 79 6. , gleichfalls °/, fl. höher, junge ung. Bahnen etwas matter, ung. Oítbahn zu 102 gemacht, fliegen 101­ 6., *s fl. billiger. Olmer Straßenbahn ekflusive Bezugsrecht 262 G. Meuperter Epiritus_ekflusive Divivende 480 Geld. N blenpapiere total vernachlässigt, Omni­bus eröffneten matt 139, erholten sich auf 140%, , Schießen 139", ©. , Log­­dampfschiff zu 177 getauft , Schließen so Geld, 2 fl. höher, Kammgarn etwas fester zu 199 gekauft, blieben 198 ©. , sonstige junge Effekten geschäftslos. Baluten und Devisen­matter, Dulaten zu 5.91 geschlossen. Abendbörse.Bei sehr schwachem Verkehre wurden Kö­­nigsbrauereiaktien mi­t 219 geschlossen,blieben 218«J-G­,219W., ung.Kredit zu 112 gekauft,Omnibus 141—141«X-­­RPestS August.(Wochenmarktbericht).Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 5.d.abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend,es wurden in Summa 1409 Stück verkauft,u.: 835 Stück Ochsen,das Paar von 165 bis 319fL 526 Stück Küe, das Paar von 1­4 bis 210 fl 49 Stück Rüssel,pr.Pfunp 2­ t·kr. Rinpfleisch pr. Str. von 24 bis 29 fl. Der Markt für Sch­weinefleih­ war im Verlaufe dieser Woche sehr gut bestellt, es wurden 4211 Stück Borstenvieh verkauft u. 3 lebend pr. Str. á 25 fl. biz 29 fl. 50 kr. Die übrigen Geschäftsberichte befinden sich auf der ersten Seite der Beilage. · Verkehr der F­ruchtschiffe vom 5. August, Angekommen in Beit-Öfen, „Morib" des Grüunmald, bel. in Zolna f. B. Lamm mit 2300 Ms Mais. , Adam" b. Fischer und Bifhiß, bel. in Földvár f. Herm. Bifhis m. 3100 Ms. Weizen. — Kis-Bätor” bei Paul Nagy, bel. in Xportan für Brachfeld mit 2160 Mb. Weizen. — „Maria Zoseph“ b. Franz Bogyai, bel. in Pan­­csova f. Ruß und Gruber m. 15.847 Mb. Mais. i Tach Maab transitirt. „Testosr” d. Simon Kohn, bel. in Baja f. Herzfelder m. 5700 Mt. Mais. «­­ Konkurs Gegen die Firma:Banhoffer u.J­«rmay, Spezereihändler(2 Mohrengasse Nr.11.)28.—­30 Oktober zum Pester Stadtgerichte,Litiskurator Jos-Seregi. Wasserstaubs 6. August 5 August : 1 August : 3 ° 1” Zioden. Mármaros:Sziget 5. August : Szathmar, Tofaj, 5. Effege, 6. August : 3 ° 0" ü. N. Troden : Witterung : Belt. : 6" 17 4. N. zun. Troden. Vreßbarg, 6. August : 8 ° 4" ü. R. zun. 1 ° 1 ° 9" un. Troden. Ü. N. abn. Troden. ü. N. abn. Regnerisch Szolnof, 5. August: 39 " ü. N. abn. Troden. Szegebin, 6. August : 3 117 ü. N. ab. Teoden. Arad, 5. August : 1­6" UN. abn. . Teoden. Gropbecsferet, 5. Auguft 0, 8" ü. NR. zun. Regnerife. a d

Next