Pester Lloyd, Oktober 1869 (Jahrgang 16, nr. 227-253)

1869-10-27 / nr. 249

Pränumerationmittäl. Postwerft Für Peststirnin’s Haus gesandt: sechszehnterjah­rgang. MorgensansAdendblsitan·är«20. , « Tgkgljä ig 10 5 fi. fl. A i MarseuundAbendblattnäri22. » viek-21jähk.sfl.sokr. » » säksläskiä »»» » » » " » » 2monatlts. » » » 1mpnqtli2. » « » - » « » vierteljäht. Dan pränumerich für ReptOfen im ExpeditionssBurenn des „Wester Lloyd“; ,,. 2monatlZ8-60kt. 1monatlkt.sokr « Amtliche Motivungen der Peer Börse und Kornhalle vom 26. September. Inserate und Ginsdalt­er un­inf 180) Maisstärtefabrik Dpkpthlingxsska.140-stankpck»­­MPkthbMst Felixismuss dersimanku­ ­ attungen . ... Jup. Dampfschiffahrten für den fur den enen im Expeditions-Bureau angenommen. Haafenstein Hamburg, Berlin, Franz­|— Vertretung f. Cugland und "die Kolonien bei außerhalb Best-Ofen mittelst frantirte Briefe Durch alle Postäntern, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. furt a. M., Leipzig, Basel, Zürich Br­ern, Serm.CH.Banzer&ondeon a 3, London Wall E. c B. Mae­nelarab Stun · und Pet 1211. 29 Mi E 2 U. 28 9. ör, Seat, ai, ou. 2AM. fr. 1.199. 96. I ·­­. « Pest Dienstag. Kr ést 3 Uhr Nachmittags vadán -6 Mares — Teve­­ a ; Pest Mali 2 Une Nachmittags © tfte­ung. Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Passagier-Fahrten: AMEN TAL —]” % , (4 N Nachmittags, EN Aaboo) opfagg mb ber . b­­­lelkes Mt­­· 4 ala Vormittags, tä ie, Bermitte. Steinbruch mittags, Ai ) 6 5 51 > " 5 A 58 18 n 6 «GI»»»«:ggkichssVs5-I:p«kszs--E«dssEssai-WA"";k.k..;....«««wägkIMAMkssst-:»N«M«s De Bon Bat nach Mohács ra fügt. 54 U. Bi Bragerhof « eisen nach Befz anben efsen Tagen 12 U.M.logen B Paffagier-Fahrten Ankunft der Baffagierschiffe in Bett. © Bett—Effegg— Semlin— Belgrad Deontag, Mittw. Effegg—Orfova u. Walachei Donnerst. Orjova—Walajei Samstag Vormittags. M Samsteg 7 Uhr gru­b. .. ——Pe—Orzova u-Walacheiwcc­zw.7 U-Fruh ——Efegg—emlin——Belrad Dienstag,Donnerstag 9494111 Und SVMItagö VshtFrübi 1464 148] nach Ankunft des Eienbahnzuges von Pest. 92] Semlin—Belgrad— Ortopa —| Abends nach Ankunft des Passagierbootes 0. Pest. gl­ar 32M. Früh. Tügl. —lIBáziás—Orjova und Walacei Freitag Vormitt, Ant. in is­onntag 12 Uhr eft Mittags, OR. s 512 U. Br. u. Walachei Donnerít. . . 41 Mali aa 3 Ubr eig| Ofen—zrient. u.Sonntagst­ Uhr Früh Sran täglich . 1«a. A Triest HE , Inserate übernehment « In Wien die Herren Saafenstein , Vogler, Neuer] Fäger’sche Buchhandlung. — Agentie in Dresden Ex­pedition a. TIBEıureza ung Dart­er. 14, U-Oppeli­, Wollzeile 221. M-NRiemes | bei Herrn Mar Nufcipler, Vertretung f. Holland Abfahrt 4 : 162 .Seyssakdische Buchhan­dlung in Amsterdam. Im Ausland: die Hrn. Rudolf Moffe in Berlin,­­ Frankfurt a M. S. 2. Daube g Comp. Sprechsaal wer: Eugen Fort, Safe & Comp. in Leipzig. Havas,Laffite-Bul­er nn, Gnieag Dienst,, Donnerft. Sn­ ea Er OR Bolt nad Waigen Mont,, Milk "Donnerft Isten "anno Fr RE­ne » « Orfova— Belgrad Galag-Drfova—Belgrad— Bon Fpatbin tigtip Grip Morgens, & Bogler in Vormittags.” » u | nöndön 2 U. 45 M. Nadjm. 7 U. 43 M. Frith. Dfen—Ranizfa.*) » Dash, nm . " S E. Barig . Place de la Bours " " 1, Nachmittags, 8 „ ran nad Peft tägl. 4 Uhr % om. a Kalbe: Ba „U. Eifenbahnfahrten. f? ar. 0 , Borm. , 5,4 „ Ab.a, 6, Up. mu AR. Geld. ER " Kaniza Ant.2 „15 „Nm.s „53Ubd, 4,45, Sr.Mohäcs an Die OS Insta9.4Ubtslagerhof A1-f.su35M.Abd.MmAnschLuinl­v 3,46 b, 48 20 . 2 BEN. HE «Wf«—fms)Bakeg Stuhlweißenburg 5 x 2­8.20 nm DOREEN, » 3­­­5 » » » ( " Merur H1,20 °, Be « 7) . Am. Iumiprei­e Birke Bien. Csaba un 0 Ra­sah Weizen, Ban.,effert.neu] Der Weizensinkauf der Mühlen. AERO 1. Bon den innerhalb Beft, 26. Disber­­ieten 3 Monate im der „Befter Moyd” erschienenen Artikeln über die Mefter Dampfmühlen, den Mehlhandel und Weizeneinlauf der Mühlen waren alle, oder doch die meisten von der Absicht diktirt,­ven Mühlen die guten Dividenden der Vorzeit wieder zu bringen. Daß sie nicht den gewünschten Erfolg hatten, bemweift die gedrücte Stimmung , welche in den Mühlen selbst und die Stimmung, welche an der Börse für Mühlaktien betriet. 63 wurden aber an in diesen Auflagen theilweise Theorien zur Annahme empfohlen, welchen wir vom praktischen Granopuntte nicht zustimmen können. So wurde in einem derselben den Mühlen der Antrag gemacht, den Mehlhandel aus den Händen, und in jene von Mehlgroßisten zu geben. Die Mühlen sollten blos Zabrisanten bleiben, und demgemäß ihre in, ausländischen und überseeischen Verbindungen den Mehlhändlern abtreten. Als Entgelt dafür verspricht der Antragsteller eine verhältniß­­mäßig billigere Regie. Lebteres betrog sich über diesen Antrag über­­haupt nachzudenken und die in Aussicht stehenden Resultate zu berech­­nen. Ich fand wirklich, da­ die Mühlen an Regieauslagen ca. 15.000 fl­­er sparen würden, dagegen müßten sie aber in guten Zeiten den Ge­­winn mit den Häudlern theilen,, denn zum Vergnügen handeln die Leute nicht, und die Ausländer würden gewiß nicht aus Gourtoisie für die Mehlhändler diesen höhere Breite anlegen , als bisher von Müh­­len selbst. Aber solange Gewinn bleibt, ginge die Sache noch an: Leben und leben lassen ist ein bewährter Spruch. Was aber heute! Mer will die­ Mehlgroßisten zwingen, die Erzeugnisse nur etwa mit einem Nuben für die Mühlen, sondern selbst zu denselben Berlustprei­­sen, zu welchen die Etablissements heute ihre Produkte verkaufen — zu übernehmen ? Sollen die Mühlen ihre abgebrochenen Verbindungen wieder aufzunehmen? Sollen sie den Betrieb einstellen ? Oder die Mehrhändler an der Börse belangt werden? Diese Fragen zu beant­­orten übernehme nicht ich, möge dies der bezügliche Antragsteller thun. Ein anderer Artikel sagt, daß der Weizen gar, aber gar so theuer sei, daß dieser Artikel viel billiger zu haben war, als nur 2 Mühlen in Weit bestanden, und jei. eine Mühle der anderen beim Einlaufe Konkurrenz mache, ferner daß die Getreidehändler die schlechte Gewohnheit angenommen hätten , sich diese Konkurrenz zu Nähe zu machen. Dies alles war richtig, jedoch ohne dab­ber betreffende Ar­­tikel ein Palliativmittel enthalten hätte. Einige Tage später las ich, daß einem Herrn die Summe der Provisionen, melche die Mühlen ihren Agenten für gemachte Geschäfte bezahlen, zu viel sei, und wird der Vorschlag gemacht, die Provision zu ersparen, aber dafür (wie in den nächsten Tagen ein Fachmann bewies) viel mehr Geld an Gehalten für an inversen Bläßen zu errich­­tende Bureaus auszugeben. Was heute, wo wir nach sehr wenigen Plägen erpartiren können!? Natürlich die Gehalte weiter bezahlen, ohne ein Geschäft zu realisiren. Erih am 13.J. M. erscheint eine „Stimme aus der Pro­­vinz", welche verlangt, daß die Weiter Mühlen so lange stehen sollen, bis die Getreidehändler Primameizen mit 4 fl. geben. Zu meinem Be­dauern vermifse ich aber in diesem Artikel den Borschlag, zu melchen Zweden die Mühlen bewüßt werden sollen, bi­s wir hier Primarisizen zu 4 fl., also leichte Mühlwaare mit ca. 3 fl. 40 fl. bekommen. Mit diesem Preise wären die Mühlen gewiß ganz einverstanden, müßten sich aber bis zum Eintritt dieses Falles (der etwas lange auf sich warten lassen dürfte) vom Antragesteller einen neuen Fabrikationszweig erbitten. An diesen Vorschlägen erlaubt sich der Schreiber dieses einen andern entgegenzustellen. Ueber das Mehlgeschäft selbst sind nicht viel Worte zu verlieren. Neve Mühle verkauft ihre Erzeugniß so gut wie eben fann, und die Aufstellung von Prinzipien für den Mehlverlauf erscheint nicht praf­­tig, denn das heute etwa adoptirte Prinzip würde der nachte Tag, welcher wieder neue Geschäftssäle bringt, gewiß umstoßen. 34 will daher blos vom Rohprodukte sprechen. 63 ist, unleugbare Thatsache, daß Primareizen troß aller dem Einkauf ungünstigen Verhältnisse nieht 5 fl. 20 Tr. zu Kosten brauchte, daß wir vor 4—5 Wochen bei 50 kr. höheren Mehlpreifen Primumweizen so 4 fl. 80 fl. hatten, Mühlen der Meizen selbst zu obigem Preise nicht anzubringen. Es vergingen flaue 8 Tage, innerhalb welcher die Mühlen uns fauften, demzufolge deren Vorräthe sich lichteten ; plöslich mußten 13 Mühlen un­d, wir legen besonderen Nachdruch darauf, 13 Einkäufer wieder laufen. Demzufolge stieg Weizen­troß fortwährend schlechter Berichte vom Auslande und meichender Mehlpreise wieder bis auf 5 fl. 20 fl. Wie wäre es, wenn sich die Mühlen in Anbetracht der abnor­­men Verhältnisse unter­einander verpflichten würden, die Fabrikation für eine gewisse Zeit auf die Hälfte zu reduziren,­ um dadurch mehr­­fache­rwede zu erreichen ? Diese wären : 1) Um bei dem gegenwärtigen Scdwaden Exporte nicht in die unangenehme Lage zu kommen, große Partien Mehl selbst noch unter den laufenden Breiten abstoßen zu müssen. Im Inlande ist derzeit der Mehlabrat gut, und kann dabei noch immer ein bescheidener Nu­ben erzielt werden; bdadurch aber daß die Mühlen durchh Ueberfabri­­kation gezwungen sind größere Posten abzustoßen, brüchten sich natur­­gemäß die Mehlpreife im Allgemeinen, und ohne daß dieß selbst dem Inländer Konsumenten zu Gute Fame. 2) Hauptzweck der Erzeugungs-Reduktion aber wäre, die Weizen­­preife, welche in Anbetracht der fortwährend schwachen Baufuhren bei einem Bedarf von täglich 30.000 Mb. nur hohrein können, doch einen auf 15.000 Mb. reduzierten Bedarf in natürliche Grenzen zurückzuführen. Diese Grenze kann und braucht an unter den heuti­­gen Verhältnissen nicht 4 fl. zu sein, denn selbst noch bei 4 fl. 60 kr. für Prima würden die Mühlen mit einem kleinen Gewinne arbeiten. Man dürfte dem entgegenstellen , waß alle Mühlen fest ohnehin nicht mit ganzer Kraft arbeiten ; dies ist ganz richtig, aber es muß dem Händler offiziell bekannt sein, daß die Mühlen nicht mehr 30.000 Meßen täglich vermahlen m­ü­ss­e­n, sondern nach Uebereinkunft höchstens 15.000 kaufen dürfen. Es würde dies auf die Getreidepreise bald einen Druck um 40—50 fr. ausüben, mit welchem Breisabschlage den Mühlen geholfen wäre, und dem sich die Produzenten nicht wider­­ießen würden. Aber obgleich die Mühlen bei Moloptirung dieses Vorschlages nur 15.000 Mb. täglich benöt­igen , so bleibt­ noch immer, freilich in geringerem Maße, die Konkurrenz der 13 Einkäufer untereinander. Ent­­weder bezahlt der eine oder der andere dieser Herren, um Waare zu bekommen, wirflich mit 5 fr. mehr, oder behauptet dies nur der Händ­­ler einem zweiten Einkäufer gegenüber — gleichviel,, Faltum ist, daß durch dergleichen Manipulationen Weizen in 2—3 Tagen um 20 kr. steigt. Um dies zu vermeiden wäre es angezeigt, daßs die Mühlen aus der Reihe der Einkäufer ein ab­wechselndes Komitee von 3 Herren er­­nennen würden , welche den Einlauf gleichzeitig für alle Mühlen und zu dem jeweiligen Stand des Mehlgeschäftes entsprechenden Preisen, bei wertstelligen würden. Im ersten Augenblice nun scheint die Ausführung dieses Pro­­jektes unmöglich, bei nüchterner Betrachtung aber und besonders bei gutem Willen von Seiten der Betreffenden — n­i­ch­t. Alle Mühlen be­wertstelligen Einkauf, Uebernahme und Begleich des Weizens auf gleiche Art, die Getreidehändler würden daher an einen der 3 Herren verfaus­sen und Abends anfragen lassen, welcher Mühle ver Weizen zu über­­geben sei. Ein ab­wechselndes Komite wäre v­orzuschlagen, damit nicht eine oder die andere Mühle glaube, von Kürzeren zu ziehen. Die jeweil­­ig in Aktivität stehenden Einläufer würden schon aus Furt vor Repressalien, Barteilichk­eiten vermeiden. Blatte unter den Tagesneuigkeiten mitgetheilt ist. Bisher zahlten Landfrachter, welche Getreide nach Wert braten, an dem Mauthibranten je nach Ladung oder geladener Mebenzahl und der Bespannung 12, 18, 26 bis 32 thümer zahlte, ob der Wagen tr. Pflastermauth —­der führte, die alte Verkaufsgebühr per Wagen von 35 fr. Die Steuer « Seit neuerer Zeit beliebt es dem Pächter,——ohne daß wir von einer neuerlichen Gefällseinführung durch die Stadt etwa gelesen hätten,ohne daß eine diesfällige Lizitation des Gefälles ausgeschrieben gewesen wäre,ohne daß wir gehört hätten,daß das k.ung.Ministe­­rium es gestattet habe—durch eine neue Steuer dem so sehr belasteten Fruchthandel eine neue Wunde zu schlagen eine neue Gebühr inner­­halb des Schrankens einzuheben,u.zw.wie aus uns vorliegenden Scheinen zu ersehen ist,unter den Titeln mäzsachs und köveretvtirn und nicht zugleichen fixen Preisen,denn bald werden 2kr.per Metze«n bald 11­.»Kr.per Zentner eingehoben;wer also LOMtz.Getreide nach Pest bringt,zahlte früher 67kr.Pflastermauth-und Verkaufsgebühr, heute werden ihm extran­astermauth oder Zentnerkreuzer 40kr­.so­­hin für 20 Mtz.1fl.7kr.abgenommen;wahrlich eine horrende Steuer-es sind dies über 5".«prom Kapitale! Wir erlauben uns nun folgende Interpellation an den Stadtmagistrat zu richten: 1.Ist es demselben offiziell bekannt,daß der Ufer-rechts- Pächter an den Mauthlinien nach seinem Belieben 11110 auch 2 kr. unter den Titeln»mäzsv.dij«oder»kövezotvåm«—außer jener Ge­­bühr,welche an der Linie bezahlt wird—einhebt? 2.Wenn ja—wie gedenkt der löbl.Magistrat diesem un­­rechtmäßigen Vorgehen des Uferpächters rasch Einhalt zu thund 3.Auf welche Art und Weise wird der Pächter verhalten,die ohne Fug und Recht eingehobenen Gebühren an die Parteien zurückzuerstatten? 4.Auf welche Ar t wird der Pächter für solche Anmaßung ge­­straft werden? Unter allen Umständen müssen wir den mit der Besorgung der diesbezüglichen Angelegenheiten betrauten Organen die Vornahme einer eingehenden und strengen Untersuchung anempfehlen. — Aus Anlaß eines speziellen Falles soll, bei der österreichis­chen Regierung die Einleitung einer Untersuchung angeregt worden sein, ob all die Gesellschaften, welche jebt als Tonstituirt figuriren, auch allen gejeslichen Beringungen einer solchen Konstituirung nachgekom­­men sind. Die Konstituirung einer Gesellschaft jest nämlich voraus, daß die Aktien einer Gesellschaft auch bis zur Höhe,­­bis zu welcher die erste Ginzahlung geleistet werden sollte , wirtlichh eingezahlt worden sind. € hat sich nun herausgestellt daß mehreren Gesellschaften, welche allen anderen Formalien pünktlich nachgenommen , fi „Konsti­­tuirt“, das heißt ein oder mehrere Dusend Verwaltungsräthe, die Prä­­sidenten und Vizepräsidenten derselben gewählt, einen oder mehrere Dir­­ektoren bestellt, ein Beamtenpersonale aufgenommen , ein Haus für ihre Bureaus gemiethet, ver Eintragung in die Handelsregister nach­gekommen, die Börsennotizungs bei der Börsenkammer erwirtt haben, nur Einer fehlt, nämlich das­­ Ak­ienkapital. Man hatte darauf gerechnet, die Aktien an der Börse an den Mann zu bringen, was theilweise mißlang, und nun stellt es sich heraus, daß das Geld, mit welchem viefe oder jene Gesellschaft arbeitet, außer den Beträgen, welche die Verwaltungsräthe auf jene Aktien eingezahlt, die sie statu­­tenmäßig hinterlegen mußten, und jenem stweiteren Betrage, der aus dem Griöse der wenigen börsenmäßig verkauften Aktien erzielt wurde, nur aus den Einlagen des Publikums besteht. Selbstverständlich kann dies nicht von jenen Gesellschaften gelten, deren Syndisate sich bereits aufgelöst haben, denn die Syndikatsauflösung sette eben den Verkauf allen Aktien voraus, und wenn diese am börsenmäßigen Grsceinungstage übernommen werden , so kann an dem Vorhanden­­sein des Aktienkapitals — der Kur bet Ak­ien mag welcher immer fein — nicht gezweifelt werden. Dagegen ist der meifel,, ob auch bei jenen Gesellschaften, deren Aktien nicht verkauft worden, und von mel­­chen mehrere sogar aus den naheliegenden Gründen gar nicht zur Bör­­sennotizung zugelassen worden, ein Aktienkapital überhaupt vorhan­­den sei, wohl gerechtfertigt, und Einganges erwähnte Untersuchung kann daher nur sowohl im Interesse des P­ublitums als in dem jener Ge­­sellshaften liegen, welche unter der allgemeinen Stepsis leiden, als Beweis, daß dies nicht absolute Nothivenvigteit ist, führe ih­­m,­­ meis geliefert, daß durch die hohen Spesen in normalen Verhältnissen | Ansicht, billige Leider aber huldigen Waare nicht zu kaufen, auch und die­­ ein Export unmöglich gemacht wird. Wir hören geringen Meberrashung,, dab fammen von 47 dem war auch damals­­ vrühende Abgabe auferlegt wurde, wie dies Er. für 5 Meten bis 67 fr. num zu unserer nicht eine neue — sehr schon in unserem, heutigen Fruchthandel 5, 10 oder 20 Meten betrug für 20 Mb. Eigen, also zu: Körsen- und Handelsnachrichten, £ Bet. 26. Oktober. — Mieverholt haben wir an bieser Stelle vie übergroße Spe­­senbürde, welche unserem hiesigen Getreidehandel, seitens der Kommune und der Lokalverhältnisse aufgeswungen ist, geschildert und den Nadi: ... heiter und minisu­ti ; ve b­eihäfts erh­­ ielt, 26. Oktober. Das Wetter mar "heute ziemlich angenehm, , Barometer 28, 7, M­air ferstand steigenv. Getrei­degeschäft. Die Tendenz des Weizen­geschäf­­tes war auch heute entschieden fest, Nehmer zeigten gute Kaufluft , die Breite erfuhren eine weitere Aufbesserung von 5 fl., und wurden 25.000 teken, zumeist feine Mühleweizen umgefest. Amtlich notirt wurden : Theile: 2000 ME. 85 pjd. a 4 fl. 75 fr., 2000 Mb. $5vfo. a 4 fl. 70 fr., 600 Mb. S7Typfo. a 5 fl. 15 f., 200 Me. 87"/,pfo. a 5 fl. 20 fr., 1100 DE. 86pfo. a 4 fl. 95 fr., 800 Mb. 87pfo. a 5 fl. 17 °/; tr., 300 Mb. 86/,pfd. und 106 Mb. 87pfo., Beides a 4 fl. 90 Er. 300 Mb. 84pfo. a 4 fl. 50 Er., 550 Mb. supfo. a 5 fl. 17 fr., 250 Mb. supfo. á 5 fl. 20 fr., 600 Mb. 87pfo. á 5 fl. 10 fr., Reiter Boden- 450 Meten 87"/,pfo. á 5 fl. 20 fr., 1300 Meten 87pfo. a 5 fl. 20 fr. , 1500 Meken 87pfo. á 5 fl. 15 Er., Banater 200 Mb. 86pfo. fehlerhaft á 4 fl. 35 Er., 3500 Ms. 87pfo. a 5 fl. 10 fr. ab Schilf-Mühle, Theib- 2000 Mb. 85"/spfo und 2000 Mb. 85"/gpfd. Beides a 4 fl. 80 tr. , Alles 3 Monate und Alles per Zoll-Zentner, Roggen war flau und konnte nur um 5 fr. billiger an Mann gebracht werden ; gemacht wurden : 200 Dis. 78/80pfo. a 2 fl. 95 fr., 400 Mb. 78/80pfo. a 2 fl. 95 tr., Beides Kafja. Gerste ist fortwährend fest , doc wenig zu Martte gebracht. M­ai 5 wenig verehrt, bleibt preishaltend , gehandelt : Bana­­ter 3000 Bollztr. & 2 fl. 49 fr., 1000 Bollztr. á 2 fl. 49%, Er, Bei­­des Rafa. Hafer bleibt behauptet. Effertengeschäft. Sehr ruhig und in engen Grenzen bewegte sich heute das Geschäft, hie und da fladert gute Meinung für das eine oder andere Offeit auf, welche ebenso schnell wieder verlischt; dies war namentlich bei Mühlenpapieren der Fall, welche noch vor einigen Tagen lebhaft gekauft, heute fast unbeachtet waren. Das Haupt­­geschäft bildeten ung. Eisenbahnanleihe, Straßenbahn, Trammay, ung. Alekuranz, Lloyd Dampfshif, Draide’sche Biegeleien, Ung. Eisen­­bahn-Anleihe zu 105 gemacht, fließt 104 °, db, %, fl. höher, ung. Aflekuranz zu 592—590 geschlossen, blieben 587 Geld, 3 fl. billiger , Straßenbahnen fester. Weiter dritte Cmission zu 168 ge­­tauft, blieben;166 ©., um 4 fl. höher, Ofner zu 203 seichloffen, schlie­­ßen so Geld, 3 fl. besser, ung. Ostbahn zu 84'­, gemacht, blieben 84 Geld. Sparkassen ruhig, jedoch fest , Theresienstädter zu 39%, gekauft, blieben 39 ®.,,5 °/a °% Sppothesenbantpfandbriefe zu 919, geschlossen, Lloyddampfschiff zu 124 gekauft, blieben 124 ©. , Kettenbrüden fest 640 6., 3 fl. höher, Drajhe’she wurden zu 1—1"­, unter pari ge­­troffen, Trammway verkehrten zwischen 167"2—168, blieben 167 °­, Geld, Hunnia gefragter 15 unter pari 6. In Baluten und Devisen war wenig Geschäft, bei unveränderten Kursen. Dukaten wurden zu 5.86 lin bear Si fú beid, endbörfe Das endgeschäft beschränkte sich aus­­schließlich auf W. Tramway, die zwischen 167—167 ®/, gehandelt , den, blieben 167 °, —168. a Die übrigen Geschäftsberichte befinden i der ersten Seite der Beilage. Ra Thermometer + 10 · t + Auszug aus dem Aimtsblatte des „R őzlőny", Zizitationen. In PBeit: 25. Nov4— 4. Jänner 1870 10 U. N., Haus Nr. 47 an der unt. Donauzeile, im En Grund: buchamte. — 28. Dit. 3 U. N, Schlosserwerkzeug, Möbel (Engelg. Nr. 19.) — In Alt:Ofen: Brennholzufuhr von Pilis-Maroth naha Pest-Ofen, am 4. Nov.10 U. B., bei der Staatsgüterdirektion. — In Hetteny (Zorontal) : 30. Dit. — 30. Nov. 9 U. B., Liegen­­schaften der Ferdinand Delimanifch’schen Verlassenschaft, an Ort und Stelle. — In Sil:Abony (Presburg): 17 Nov. — 17. Dez. 10 U. 2, adeliger Belis des Johann Kozmér an Ort und Stelle. — In Bißke (Komoren) : 23. Nov. Liegenschaften der verw. Sigm. Marton, geb. Cudovita Király, beim Ortsnotar. — In Berenye (Heves) : 22. Nov. — 22. De. 9 U. B., Liegenschaften der Koh. Szecstó, geb. Maria Kelemen, im Gemeindehause. — In Keczke­­met: 9. Nov. — 9. De. 9 U. B., Grunpbefig sub Nr. 53 (22.000 fl.) in städt. Grun­dbuchamte. — In M­o­cs­a (Komorn) : 26. Oft. — 26. Nov. 10 U. B.,Liegenschaften des Andreas Gutai, beim Ortsrichter. Wasserstand : Witterung : Veit, 26. Otober: 4­27 u. N­­eun. Bewvöl­t. Michburg 26. Oktober: 3 ° 7" ü N. abn. Zroden. Gzegedin, 26 Oktober : 3/5" ü N. zun Regnerifc. Arad, 25. Oktober: 10" u R. zun. Bemölfkt. Bezdán, 25. Oktober : 3" 4" ü. N. Regnerifch. Verrbäß, 25. Oktober : 3 ° 5" ü. N. unv. Regnerifch. Drfova, 24. Oktober :2' 8" ü. N. zun Regnerifch. SR TANYA­N DEE EEE EN EN KEI DR NR, RR rt Wi REITEN Lezsak ar I

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