Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1869 (Jahrgang 16, nr. 275-298)

1869-12-03 / nr. 277

d­ie Halbheit ver’Gesinnung, melde den Haupt:Charakterzug dieses ‚Kabinets bildet, findet sich fteriums nicht zufrieden sind, diesmal den rechten Ton hauptes zu fennen, Rochefort !" hier: wurden in getroffen. Die Moral der Geschichte ist die, dab man in kurzer Frist das Ministeri­um wech­seln muß, um an seine Stelle ein Kabinet mit einem wirklich fesn­ der Rede vortrefflich wiedergegeben. Wenn also die Deputiten mit der Bolitit so ist es ihre Aufgabe, einen Kabinetsz­weiksel herbeizuführen. Sie haben die Mittel dazu. Der Chronist des „‚Gauloi3“, Hector Nescard, welcher sich im Allgemeinen durch eine ge­­sunde, verständige Auffassung der Verhältnisse betreiben. „Wir geheimen Gedanken Wenn die dynastisch sich beeile, sind [han viele in’s Gleiten genommen­ zogen ; obgleich es regnete, waren der Karouffelplas (zwischen den Turz­lerien und dem Louvre), Tot wie die Rue de Rivoli Kaiser !" Der Aufzug der großen mit Recht bemerkt, amerikanischen Zuständen entgegen, denn besonders die glänzenden Uniformen riefen den allgemeinsten Spott hervor.­­Wäh­­rend der Zeremonie waren die benachbarten Weinhäuser von den Be­­dienten in großem Galakostüm überfüllt 5 Uhr. Die Menge des gegentoärtigen Minis müssen Folglich bieser hervorthut, i­ ner folgen, die zur Zeitung der Politik berufen scheinen." Seltene Reihe würdenträger ward von der echten Pariser Menge aug ung an den Ge­danken gewöhnen,” sagt er unter Anderem, „daß in Zukunft die aus­übende Gewalt nur ein Rad in unserer Verwaltungsmaterie ist, nicht aber die treibende Gewalt ihren Bewegungen nicht mehr dieselbe Wichtigkeit beizumessen wie zu der Zeit, als sie zu­gleich den wenfenden Kopf und den handelnden Arm darstellte. Nicht mehr darauf kommt es an, den des Staats über­­sordern zu willen, welchem Speengange jene Man­­Liber parlamentarische Vogel gefunden ist, wird man die Republikaner nit zu Bonapartisten machen, aber man wird ganz besonders herhalten, gesinnten Liberalen noch eine Weile auf dem Abhange der antidynastischen Meinungen zurückhalten- Aber es ist Zeit, da­ man denn auch von den Kaiserlichen Die gestrige Zeremonie der Eröffnung des gefeßgebenden Kr­­pers hatte eine ungewöhnlich große Menge von Neugierigen herbeigez mit Menschen ge­­füllt. Auf dem Wege, welchen der Kaiser nahm, zeigten sich die Grup­­pen in feindliche und freundliche getheilt. lebe mit zahlrei­­chen spöttischen Bemerkungen begrüßt ; in der Nue­ve Rivoli mußten die Deputirten und Senatoren, wie sie einzeln ankamen, sich die Späße der Zuschauer gefallen lassen. Offenbar gehen wir, wie die „Liberts mußten war zum großen Theil durch­ die Erwartung, das N Rochefort erschein­en werde, herbeigelobt “worden. Er tam aber nit. Nach dem Schluffe der Feierlichkeit drängten ms an fünftausend Menschen zu den Zugängen des Palais Bourbon, ohne daß es zu einer Anheiterung kam. Auf dem Plan des Palais Royal die heimteferenten Senatoren ausgepfiffen. Später, gegen halb 309 eine Schaar von etwa 200 Mann das Faubourg Mont­martre hinab unter dem Rufe: „Es lebe Rochefort !" Aber der Regen trieb sie auseinander, den Stadtsergeanten die Arbeit ersparend. In den Tuilerien hat gestern ein großes parlamentarisches Di­­ner stattgefunden.Ollivier saß zur Rechten des Kaisers und wart­er Gegenstand grosser Aufmerksamkeit von Seiten des Staatsoberhauptes. (Die Klausenburger Handelskammer.) wird am b. die Wahl ihrer Beamten vornehmen. In ihrer Sitzung vom 23. November hat die Kammer beschlossen, um Stempelfreiheit der Geschäftscventi und um Beschleunigung der Grundbad - Einführungs- Arbeiten zu petitioniren, welche septeren bei dem­jebigen Verfahren sich ungebührlich in die Länge ziehen. 3 sind bald zwei Jahre, daß diese Arbeiten begonnen haben, und wo ist weder in Klausenburg, noch im Kolozfer Komitate ein Grundbuch fertig. — Ferner hat die Kammer einen Aufruf an die siebenbürgischen Seidenzüchter erlassen, worin sie, daran erinnernd, daß vor einigen Jahren mit Raupenseide gute Ge­­schäfte nach Italien gemacht wurden, mittheilt, daß sie von einer Ge­meinde ersucht wurde, Samenmuster einzusenden. Die neu fonfituwirte Temespárer Harz­versfammer­ wird am 16. b. ihre Funktionen beginnen.­­Eine verirrte Kugel. In Temesvár flog am 1. b. am hellen Mittag in die Wohnung des Herrn Professors Gaith eine Kugel durch’3 Fenster und blieb in der diesem gegenüberliegenden Wand stehen. € 3 ist anzunehmen, daß, da die Wohnung des Herrn Broz feffors vis­ A-vis der Kaserne liegt, von dieser Seite aus eine Unvor­­sichtigkeit begangen wurde, die zum und seine ernsten Folgen hatte. Mord aus Rache. In Nagy-Palold, im Szathmarer Komitat, hat ein Knecht, Namens Gabr. Coma, seinen Herrn Stef. Deät im Wald mit der Art erschlagen und ihm dann die rechte Hand abgehauen, die er mit den Worten der Leiche vorhielt: „Sieh, da it deine Hand, mit wer du mich geschlagen !" (Die Duell: Mani­e) s­reibt „Gy. 8." aus Raab, fängt auch bei ung an, um sich zu greifen. Vor einigen Tagen duellir­­ten si wegen einer Lappalie im Gasthof zum Malatin zwei Hörer der Rechte an der hiesigen Rechtsakademie, von denen der eine, B. B . Einjährig-Freiw­illiger ist. Der Lebtere hielt seinen Gegner, Bar. B. B., die Hand bis zum Knochen durch, und da ein Arzt zu spät gerufen wurde, schmebt der­­ Verwundete in Folge der starken Verblutung in Lebensgefahr und haben die Aerzte wenig Hoffnung ihm zu retten. (Selbstmord.) Vorige Mode sprang in Raab ein unbe­kanntes Individuum am Landungsplage der Dampfschiffe in die Donau. Von den Schiffen kam zwar Hilfe, allein er war schon zu spät, denn der Selbstmörder war bereits spurlos unter den Wellen vers­chwunden. Wassersheu. In Szegedin ist bei einer Frau, welche vor neun Monaten von einem Hunde gesbissen wurde, die Wafseriheu aus­­gebrochen, der an die Unglückiche nach einigen Tagen unter Furcht­­baren Dualen erlegen ist. ralen Programme zu ES Iebe der bat Dort riet man: „ES und diese Aermften 3 « 7. Tagesneuigkeiten. Die Bordesmartys Feier­ melde am 1. b. im Na­­tionaltheater stattfand, war sehr trübseliger Natur, da des gräulichen Metiers wegen das publitum sich sehr spärlich eingefunden hatte, was auch vom Logenpublitum galt, das für die eigenen Pferde und Enquis pagen noch größere PVietät zeigte, als für den großen Dichter. Allein auch mit der Aufführung des Zeitstückes (Vörösmarty's „Aldozat”, das überhaupt von geringer Bühnenwirksamkeit) hatte man wenig Glüc. kfenbolbvay, der nach seiner Krankheit zum ersten Male auftrat, wurde gleich im zweiten Akt heifer und mußte sich außerordentlich an­­strengen, um verstanden zu werden, und allgemein machte sich die Be­­sorgniß geltend, daß durch ein sold forchrtes Debut der treffliche Mime­­s einem Radial zugezogen haben dürfte, der ihm wieder Längere Zeit von der Bühne fernhalten wird. Trauung.­ Gestern fand in Wien die V­ermählung des griechischen Diplomaten Perikles Argyriopolis mit Fräulein Helene Stinak statt. Anwetend bei der Trauung waren Sina, Maurokorda: 108, Ypsilanti, Veranorides und Mitglieder des diplomatischen Korps. Die Braut ist die Cousine des Obersthofmeisters des Fürsten von Ru­­mänien. Bergbandlungen über neue Staatsschulen. Wie wir seiner Zeit berichtet, hat die Stadt Szegedin­dur eine Depu­­tation wegen Errichtung einiger Lehranstalten beim Unterrichtsminister petitionirt. In dieser Angelegenheit wurde auch bereit Sektionsrath Mader Molnár vom Minister nach Szegebin gesandt, auf dessen Wunsch am verfroffenen Dienstag der Bürgermeister eine Konferenz zusammenberief, in w­elcher der Herr Gestiondrath seitens der Regie­­rung folgende Anerbietungen stellte. Die Regierung it geneigt, in Szegedin eine Ober-Realschule zu errichten und zu erhalten, und in Verbindung damit eine Landel­s- und eine Gewerbe­­s­chule in Verbind­ung mit den höheren Bolfsshulen aber eine Aderbauschule.. Die Stadt soll die nöthigen Gebäude dazu hergeben, welche ihr Eigentribum bleiben, sowie eine Grundfläche von 200-250 Joch zur Benügung für die Aderbaufchule. Die Kosten der Unterrealschule hätte die Stadt nach wie vor zu bestreiten. Außer den Einrichtungstosten, welche der Staat gleichfalls bestreiten würde, invol­­virt das Anerbieten eine jährliche Staatssubvention von 20—24.000 fl. Ueber das Ergebniß der Konferenz wird der Bürgermeister in der näch­­sten Sithung der Stadtrepräsentang Bericht erstatten. Aus Lepfeny­ wird und unterm 2. Dezember geschrie­­ben : Bei Gelegenheit der Durchreise Ihrer Majestät der Königin war das Bahnhof-Aufnahmsgebäude in Lepfeny vollständig illuminirt und außerdem der ganze Bahnhof durch Fabeln glänzend beleuchtet. Eine zahlreiche Menschenmenge begrüßte Ihre Majestät mit Lauten Eiljens. Das Wetter war sehr stürmisch.­­Weder die V­olfszählungsangelegen­heit) wurde in der dienstägigen Agramer Gemeinderathwfikung ein Kom­­missionsbericht erstattet. Der P­räses hob hervor, daß auf 1000 Geelen ein Ausschußmann ernannt wurde, von denen jeder einen Geschäft­­führer haben müsse. Die Frage, ob die Geschäftsführer Diäten zu be­­ziehen hätten und ob diese aus der Stadtwaffe zu dedes wären, gab Anlaß zu allerlei Erörterungen und Deutungen des bezüglichen Gesetes ; dieselbe wurde endlich dahin erledigt, daß im Nothfalle Geschäftsführer mit billigen Diurnen aufgenommen werden; daß aber jedenfalls die Regierung hinsichtlich dieser Angelegenheit zu befragen sei, weil Stim­­men laut wurden, daß die Konstriktionskosten, namentlich die Diurnen der nöthigen Geschäftsführer, aus der Staatslasse gedeckt werden müßten. Biernotorische Diebe­ wurden Freitag Nachts von einer Patrouille im Großwarbeiner Festungsgraben aufgestöbert. Drei gelang es festzunehmen, der Vierte aber entsam durch eine tollfühne Flucht, indem er in den Kanal sprang und sodurch denselben matend, in die Körös gelangte, und auf’8 andere Ufer hinüberschwamm. Körsen- und Handelsnachrichten. dene Wege, Angloaftie. mußte Anglo fallen. den unverändert. bis 25972. 2. Dezember. Die Börse zeigte heute zwei verichte­­einen steigenden: Das Warum Baron Hirth) einen Riß bekommen, jedoch etwas fester. Bahnen die Kreditaftie, ist leicht zu motiviren. Man fiel, da die Anglobant allen ihren Bekannten erklärte, hab ihre Freunchaft mit daß sie, Todesco und Springer, sich von der ganzen Affaire zurückziehen, und daß demnach die Türken­­bahn noch lange Zeit bis das solide, einfache, ruhige zur Vollendung warten die Börse auf dieses Orientgeschäft Geschäftspapier, einfachen Grund, weil­­ Rothschild immer dessen zogen an Angloak­ien bis 259 an. Loje und Menten waren sehr Um 2 Uhr schlossen Kredit 251, Lombarden 249%, Anglo 259. Die Aben­dbörse verkehrte Jungen in steigender Tendenz und Lofe Tumen doc) Bank zogen heute in auf hoben nur sehr Bon die bürftee bis 51 zurück, fid) Krevditaftien wenig in Umfat, bie Da aber war, so in Skrebitaftien jedoch, aus dem und immer davon lauft! In den anderen Effekten wenig Verkehr, sondern in Staatspapieren, die für Amsterdam viel gekauft wurden. Die Mittagsbörse brachte in Kreditaktien aus dem schon angeführten Grunde eine weitere Courtsteigerung bis 2514, in Folge anderen Bantpapier­­en besierten fi­­scomptebant auf 850, Boltsbant bis 63, Diskonto­­bant auf 65, hingegen gingen Wiener Schließen einigen Gattungen an, so besserten sich Alföld auf 168 °/,, Czernomwißer bis 197, Glisabeth auf 194 °­, 2. felt und höher. Devisen blie­­ven 2514, bis 25379, Anglo:österr. Bank von 259 bis 263 und Lombarden von 249%, Napoleons .hielten sich bei 9.97. Tramman schwankten zwischen 132 °/, und 133"... Um 6 Uhr f&loffen: Kredit 253—253­2, Staatsbahn 380 bis 382, Lombarden 250'/,—251, Franco 97'%— 98, Anglo 262'/,—263, Tramway 133--133'/,, Napoleonsb­or 9.97—98, 1860er Lore 95.50— 75, 1864er Lore 117.25—50, Karl Ludwig 24579. Belt, 3. Dezember. Bester Börse und Kornhalle) In Produkten Schwaches Geschäft. Spiritus wegen mangelnder Waare Be­alte Methode 47 ©,, 489, W, neue Methor­e zu 45'/ ge­­offen. « «In Effekten hat sich der Verkehr etwas lebhafter gestaltet,jedoch blieb dieser nur auf einige Gattungen beschränkt,Assekuranzpapiere durchgehends besser,ungar.Assekuranz zu 577 geschlossen. Haza 1386.,Ba­nk-Papiere mitunter besser,Franko-Ung.Bank zu 45.2­5­—45.50,Theresienstädter zu 30s 30.25 geschlossen. Von Mühlen-Papieren wurden Concordia zu 425—426, Walz­­mü­hle zu 1060, Königsbrauerei zu 133—134, Salgd:Tarjaner zu 94.75—95 geschlossen. Straßenbahn III, Em. zu 105, Tramway zu 133 gemacht. Baluten und Devisen unverändert. Kurse blieben wie folgt: Ungar. Eisenbahnanlehen 104 °/, ©., 105, 98., ungarische Asjes­suranz 575 ©., 580 W., Haza 138 ©., 142 W., Pannonia 205 G., 210 W., Veiter Berficher. 230 ©, 235 W., Union 235 ©, 240 W., Nationalversicherung — &. — B., Fünftivhens Barcher 176 ©, 178 W., Veiter Straßenbahn 366 ^., 368 W., Ofner Straßenbahn 180 €., 185 Œ., Mföld-Flumaner 168.— 6., 169.— W., Nordostbahn 157.— Gelb, 158.— W, Ung. Ostbahn 86.25 ©, 86.75 ., Anglo-Hungarian 84.—G.,86.—W.,ung.Kreditbank 79.-G., 79.50W.,Franco-ung.Bant45.50G.,46.—W.,Ungar.Hypo­­theken-Bank—G.,­W.,PrepourerKredit—G.,—W.,Pester Volksbankst.—G.,32.—W.,Oner Kommerzial-und Gewerbe­­bank198G.,200W.,Pester Kommerzialban 1660G.,665W.,Pester Gewerbebank355G.,865W.,Altonaer Sparkasse185G.,190W., Pester Sparkasse2475G­,2500W.,Pest-Ob­erhauptstädtische Spar­­kasse125.—G.,126.——W.,,Theresienstädter30.50G.,31.—W., Neupester34G.,3«7W.,Arpad315G.,326W­,Blum’sche250G., 255«W.,Concordia425G.,430W.,OsnerKönigs370G.,380W., Louisen136G.,137W. Müller und Bäcker175G.,185W.,SzegedinerExport—G. 50W.,Union365G­,375W.,Viktoria762G­,205W.,Walz­­mühle10500.,1060W.,Erste Ofen-Pester425G.,430W., Fabrikshof62G.,64W.,Pannonia730G.,740W.,Erste ungar. Bierbrauere1730G.,735W.,Königsbierbrauerei 134G.,135W Bodmere1160G.,165W.,Borstenviehmaststall—G.,—W V­sl Deutsch’sche Buchdruckerei­—G.,—W.,Pester Buchdruckerei- G.,—W.,ung.Dampfschiff 103W.,104G.,Kettenbrücke 645 G.,650W.,Lederfabrik G.,—W.,Lloyd:ung.99 100W.,Maschinenfabrik 80G.,82W.,Mätzaer Kuxen 51­,G., 6W.,Möbelmanufakt.100G.,110W.,Oetthsche Kassenfab·k—­G., —W·­Omnibu522G.,23W.,Ersteung.PetroleumkRaffw­n«erie100G.,110W­,Pharmazeutische—G·,­—W.,SOLO-Tar­­janer 94.75Geld,95.—­—W.,SchiffbauPest-Flumaner105G., 110W.,Soda und Chemikalien—-G.,——Waare,Spodium—·G., —-W.,ung.Spiritusraffinerie 330G.,335W.,Neupester Spiritu«B 35­0G.,355W.,Tunnel101G·,103W.,Ungar-Schweizer Industrie 112Gi-115W­,Zarzetzky’sche Zündhölzchenfabrik—G.,100W.,St. Endreer Ziegelei G.,—W.Steinbri1­ d­er Ziegelei—G.­——W. As­CH und GSeifenfabrik 130 ©. , 134 98. , Gichmindt’sche 160 516 . Pfandbriefe:Ungar.zu 51x"!.90.75G.,91.25W.,Kom­­merzial-Pfandbriefe zu«6"s«,95G.,9572 W» ung.Hypothekenbank 5«s.",. 89.75G.,90W.Prioritäten:Pest-AnatKettenbrücke 91G., 911j.W.,Ofen-Wester Mühle 140G.,142W.Valuten:Nanoduk. 5.88Geld,5.90Waare,Napoleon d’or9.95G.,9.97W.,Silber 123G.,1231­.W.,Preuß.Kassenscheine1­ 84Geld,1­85Waare· Wechselkurse:Augsburg 1o4.—­G.,104.50W.,Frankfurt 104V«G.,104«X4W.,Hamburg 92G.,921­ 2W.,London 124.71­ 6., 125.25 W., Paris 49.60 ©., 49.80 98. Lunge Unterneh­mungen: Oltomner Kalt und Zie­­gelei — 6., — 98., Arader Banf — &, — WB, Athenäum-Buch­druderei u. p. 45 &., 40 9.4. p., Ruminler — ©, — ®., Berg­­bahn — ©, — ®., Bodmerei NI. Em. — 6., — 98., Draihe’sche Ziegelei 19% 6., 19­98. u. p, Elisabeth— 6., —®., Flora Kerzen: und Seifenfabrit — ©, — W., Kanz­ihe — ©, — 39. Blasfabrit — 6. —W., Großwardeiner — ©, — W., Hotel 50 6., 45 ®. u. p, Hunnia — 6., — ®., Land.­Dampfschifffahrt —G., — BB. Maisstürtefabrik — ©, —­ Waare, Bannonia- Biegelei — 6., W., Reiter Straßenbahn 3. Emission 104", ©., 105"­, W., Raaber Gemwerbeb. — 6., —W., Raftreranstalt — ©.,­­®., Securitad 415 Œ., 420 W., Spiering’sche — ©, — 98., St. Endreer Sparlasse — &, — ®., Steinkohlenbergbau ung. allg. — ©, — Œ., Temesparer Straßenbahn — ©, — B., Ungar.zbelgisce — ©., — W., ungar. Fiumaner zweiter Emision — ©, — DB, ungar. Maschinen-Ziegeli — ©., DW, Waggon — ©, — ®., Wien: Pester-Remorqueur — ©, — B., Wiener Trammway - Straßenbahn 132.— 6., 132.50 ®., Wollwaidfabrik — 6., — DB. Zündhöli­en­­fabrik — ©. — 28. Getreidegeschäft) Bei schwachen Ausgebot und ge­­ringem Verkehr blieben die Weizen­preise behauptet. An anderen Körnern wenig Geschäft zu unveränderten P­reisen­ will vernehmen, daß die Wiener Börsenjam­­mer das Spiel auf 5 Stud Tramways Aktien mit einstellen und nur Schlüffe zu 25 Stüdk gestatten will. Der von der Staatsschulden-Kontroll-Kommission veröffent­­lichte Ausweis über die scmebende Schuld des Staates zu Ende November zeigt im Vergleiche mit dem Oktober:Ausweise eine abermalige Verringerung dieser Schuld. Am bedeutendsten nahme, welche fuhr, dieselbe beträgt Die förmlichen Staatsnoten werden. Bon den Zehnkreuzer-Münzscheinen wurden fl. 90 Er. ift bie Ab: P­artial-Hypothesar-Anmessungen er: fl. 3,011.700. Von von zu Staatsnoten erklär­­ten Gin und Fünfer-Banknoten sind fl. 369.000 eingelöst worden. fl. 1,528.251 mehr ge. fl. 171.473 90 fr. eingezogen. Im Ganzen beträgt hienach die Abnahme der fehmebenden Schule 2,023.922 P. Esafatyum­, 1. Dezember. Auch heute hatten wir hefti­­gen mit Schneefloden gemengten Regen und machte das Ummetter den Gegnern abermals unmöglich, mit ihren Waaren den heutigen Modenmarkt zu besuchen; das Geringe, wo am Blake war, wurde gleich zu vorwösentlichen Preisen veräußert. Magdeburg,26.Novemb­er.(Marktbericht von«Gebr«x«oder Friedeberg.)Wir hatten auch in dieser Woche sehr veränderliches mildesherbstwetter.Das Getreidegeschäft beschränkte sich fast lediglich auf die Bedarfsfrage unseres Ortsun oder nahen umgebung­ sooast weitgehende Veisendungen selten waren und dann nur in dolge schon früher gesliehener Abschlüsse. Die Berichte von den größeren San­­delsplägen lauten fortwährend sehr flau. Weizen wurde nur mäs­sig angeboten und aus erster Hand je nach Qualität zu 5558 Thlr. für 2046 Bf. gekauft. Roggen stark offerirt zu Breiten von 48 bis 50 Thle. für 2000 Bfv. G­erste wenig beachtet, wir notizen ge­­wöhnlich gute Sorten. Landgerste zu 43—45 Thle. und leichte utter­­ernte zu 38 • 40 Thlr. für 1680 9$flo., Chevaliergerste zu 46—48 zylt. üe 1728 Bio. Hafer überwiegend angeboten zu 27=­30 blr. für 1290 $fo. — Hülsenstüdte bei Kleinen Wosten verkäuflich. Delle Böolchen 76 • 84 Thle. Erbsen 48—64 Zhle. Linien 50-80 Zblr. für 2160 Bio. Spiritus­handel ohne­­wesentliche Rend rung gegen vorige Woche. Die Zufuhren entsprechen dem Be­­darf, Kart telspiritus Loco ohne Faß 14a "ur 1,1, ), Thlr. für 8000 pCt. Tralles bezahlt, auf spätere Lieferung wurde einiges zu ss Thle. über Berliner Notb­urgen gemacht. Rübenspiritus Loco 147/,—"/e. "a Thlr. bezahlt und zu haben, pr. November- März und auch pr. December— März, in jedem Monat gleiches Quantum, zu 14"/, Thlr.. gehandelt, pr. December— Mai zu 14,5 Mb. offeriert, ohne Nehmer zu finden. In Delfanten hatten einige Verkäufe statt ; eine hier angeflommene Ladung, aus ", Winterrübfen und "a Napps bestehend, f wurde in etwas feuchten Hur stande und bei abgelaufener Liegezeit zu 101 Thlr. pr. 1800 Pfund verkauft, im gemöhnlichen Gange des Geschäft galt Winter­­tappe 106 a 109 The. Winterrübfen 102 a 106 fblr. Sommerrübfen 94 & 9BThle. Dotter 82 a 87 Xhle. Lein­­samen 76 & 82 fblr. für 1800 Pfo. R­übe­­ 18 °, The. — Mohnet 18", & 19The. feinel 11 a 1179 Zblr. Rappfus den 2’, á 2719 Thle. pr.Etr. Stettin, 1. Dezember. (Marktbericht von Tach und Comp. Kahf.) Die beiden jüngsten Liverpooler Depeschen, weldhe in Weizen eine Preisbesseiung berichten und denen sich auch Hull anshloß, wo­­hingegen London eine reservirte Haltung beibehielt, verfehlten nicht, ihren Einfluß auf den Markt auszuüben. — Boi der Han­d würden zwar nur Termine davon berührt, welche eine Preissteigerung von 17, bis 2 Thle. per Wispel fest vorgestern erfuhren, doch dürfte auch der Yofo-Umrat in Kürze gewinnen, wenn vom Auslande eine Konfistenz der Fertigkeit gemeldet wird, da dieses dann der hiesigen Spekulation à la baisse jedenfalls Veranlassung geben w wird, mit der Deckung ihrer Beschlüffe für spätere Sichten durch Ankauf von Effektinwaare theil­­weise schon vorzugehen. — Die niedrigen englischen Notizungen haben überhaupt die Abladungen von San Franzisco in letter Zeit bedeu­­tend verringert und dürfte dieses, als auch der Schluß der Kanalschiff­­fahrt, in gleicher Weise auf diejenigen von MNew-Dort einwirken. Rog­­gen machte sich gleichfalls auf Termine etwas feiter ; der gestrige Stich­­tag für die November-Engagements wäre jedenfalls sehr ruhig abge­­laufen und die Notiz wäre schließlic­h­ diejenige per Dezember aufge­­gangen, wenn nicht eine Schiffsladung Roggen ausgeblieben wäre, die zur Deckung der Restverschlüffe dienen sollte. Hierdurch kommen Ab­­geber in eine kleine Kneife und gewann der Regulirungspreis die Höhe von 46 °. Thie. Gerste will durchaus seinen Preisaufschwung nehmen , eben­so wenig zeigt sich selbst zu den­chon so sehr ermäßigten Preisen Frage und bleibt somit der Umfab höchhst begrenzt. In der Vorwoche wurde eine Partie ungarische Gerste mit 34 XThlr. gehandelt. Mais findet ab und zu ein detail Nehmer bei P­reisen von 6072—61 Ggr. per Zentner. — An heutiger Börse war Weizen fest und höher bezahlt, loso per 2125 Pfo. gelber Inlänpischer 55—60 thlr. nach Dualität bezahlt ; bunter Bolnischer 57—60 Thlr., Ungarischer 53—60 Thlr., T. Wien, sie sachgemäß nach einen fallenden , in Angleastien gestiegen ber Zertrümmerung bes­chönen Traumes Sie gingen heute bis 256 zurück. stieg auf 248 feste Tendenz, des höheren Variser Notiz — Das „Tobl.” den Umlauf der sind dagegen am 1. Jänner i —W., feiner 61-61, bír. bezahlt, auf Lieferung 83—8öpfb. gelber per Dezember 61 Thle. Brf., per Frühjahr 637, 63, 62 °, bis 63%, Thle.. bezahlt, Brf. und Geld, per Mai-Juni 64 XThle. bezahlt. Roggen behauptet, Iofo per 2000 Po. 77—78pfd. geringer 43"­, Thlr. Brf., 44 Thle. nach Qualität bezahlt, besserer 44'/a—45 Xhlr., feinster 46 bis 46%, Thle., auf Lieferung per Dezember 431, Thle. bezahlt, per Früh­­jahr 43”/,—43"), Thle. bezahlt, per Mai-Juni 44 Thle. bezahlt und Geld. Ger­te unverändert, lofo 1750 Bio. Oderbruch 37—38 Thlr. bezahlt, Männer 361/,—37 Thle. bezahlt, Wommershe 34—35 Thlr. bezahlt, Hafer lofo per 1300 Bio. 24"/,— 25", Thlr. bezahlt, per Beübiahe 47—50pfd. 26%, Thle. Geld, per Mai-Juni 264, Thle. elb. Eingesendet. 63 diene den p. t. Herren Belegern meiner Gesellschaftspolizzen zur gefälligen Kenntniß, daß bei der am 30. November a. c. stattge­­habten Ziehung ver badischen Lose von der dritten Gesellschaft, die Serien 3979, 4121, von der sechsten Gesellschaft die Serien : 1757, 4969 gezogen wurden. H. Fuchs, Geld­wechsler, Pet, obere Donauzeile Nr. 8, der Börse fchräge 9831 1—2 gegenüber. Rhar­dt Wein, Dorotheagafle Me.­am. — Weit 1869. — Berlag der Veiter Lloyd Gefelfshaft. Wiener Börsenkurse vom 2. Dez. ai teát 200 fl. EM. . . » tszudwerG sooft-Süd­erdrtlands-S­tordb.,1000fl.CM· 21/29/6 Emne Selriebehn., 200 fl. Silber 2­ünftichen-Barcger, 200 fl. Silb. aliz. starl-Lud­wigsb., 200 fl. EM. Graz. Köfladger Eitenb, 300­ fl.2. kajdjan: Oderb. , 200 fl. (500 Sr.) auf 170 fl. 60 fl. eingez. .... Sc­hmelipeef sendend: vom 9798 2—3­20 fl. Apollo-Seife, Preisermäßigung 1 fl. pr. Zentner. Apollo-Kerzen-­­ Seife-Hauptdepot­es Beimel & Herz in Pest. 9528 9—20 Warnung. 34 beschuldigte Heren Gustav Weiß­bier, alte Postgaffe, daß er unechte für echte Singer-Nähmaschinen verkauft ! ‚Ohne mich mit dem Herr Gustav Weiß fernerhin in eine Pole mit einzulasfen, wie verhole ich diese Anschuldigung, melche ein reeller Kaufmann unbegründet nicht über sich ergehen lassen dürfte. — Herr Gustav Weiß richtete sich dadurch selbst, daß er anstatt meine Anschuldigung zu widerlegen oder den Nechtsiweg auf­­zusuchen, die Wahrheit derselben nicht einmal abzuleugnen versucht, sondern, von der Sache abgehend, es für gut findet, wöl­­lig grundlose Anspielungen gegen mich vorzubringen. Gegen solche Handlungsweise muß gewarnt werden ! Dem geehrten Publikum diene zur Aufklärung, daß die un­­echten Maschinen, welche Herr Gustav Weiß für fl. 120 verkauft, einen Werth von fl. 70 Bid SO haben und erbiete ich mich, jedes Duantum solcher Maschinen für fl. 70 bis 80 auf Verlangen zu liefern. Be 9ät­ig Generalagent der Singer Manufakturing & Comp. in 9758­4—t — Mew-Dort, Belt, Wassnergasse Nr. 18, „Hotel National“. An großer Auswahl bei Adolf Welisch, PEST, Christofplatz Nr. 2, Winterröocke von fl. 10 bis fl. 60, Stadt- und Reisepelzse von fl. 36 bis fl. 300, wie Zur Nachricht! Die Beficher der Spielgesellschaften Nr. 38, 60, 89, 91, 99, 100, 107 werden hiemit verständigt, daß bei der am 1. Dezember stattges­tabten Ziehung der 1839er Noti­childstufe aus Spielgesellshaft 38 Serie 1540 60 4308 4122 1032 und 4452 1480 2878­­ 209 gezogen wurde. Die Geminist Ziehung findet am 1. 6 1870 statt. Sofef Károly, 9825 2—2 Mecfelhaus, Veit, Dreißigstaafle Nr. 3. Erster 9038 12—20 Pelzwaaren-Salon von When Beed­z, PVest, Dorotheagafse Nr. 12, 1. Stod, neben dem Lloyd­­gebäude, ist eröffnet. Empfiehlt zugleich sein unwohlaffortertes Lager einem hohen Abel und p. t. Bublitum zur gefälligen Beachtung. Bestellungen werden aufs Pünktlichste effektiirt. 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