Pester Lloyd, Januar 1870 (Jahrgang 17, nr. 1-24)

1870-01-14 / nr. 10

— — .­­ . .,'.I»«;,P’est,­1323 Jannekx-­­—...«Z.Ju einer ders jüngsten Nummern dieses Blattes habent wir zwei Gesetzentwürfe des Justizministeriums kennet­ gelernt, welche, Tags darauf von zwei anderen gefolgt, ein erfreuliches Zeugniß der Thätigkeit des genannten Ministe­­­riums geben. Un­willkürlich wendet sich indessen die Aufmerk­­samkeit des Lesers vorwiegend dem zweiten Kiefer Gesegent- S — würfe zu — jenem, welcher von der Einführung des Frie­­­­densrichteramtes handelt, wodurch unserem vaterländischen Boden eine ganz neue, aber als höchst wohlthuend, ja segens­­reich bekannte Institution eingepflanzt werden sol. An dem mun dieser Gefegentwurf ‚doch die Regierung schon festgesetzt —­ ist und für die reichstägliche Verhandlung bereitgehalten wird, dü­rfte es wohl an der Zeit sein, die freie Meinung über den­­­­selben — so gut dies auf Grund­­ eines kurzgefaßten Res­tumes möglich ist — offen auszusprechen. Ueber den eigentlichen Beruf eines Friedensrichters wird wohl sein Zweifel entstehen können ; — schon die bloge DBe­­nennung weist auf dessen weitverzweigte, aber dennoch einem einzigen Ziele zustrebende Aufgabe hin. Der Zweck­bes Bri­e­­­bensrichteramtes ist die Wahrung und Sicherstellung der bür­­­gerlichen Nähe, des materiellen G­riebden. Die örievengrichter bilden eine ehrenwerthe, in ihrer Zahl unbes­­chränkte Klasse der Staatsbürger, welche es aus uneigen­­­­nütigen Gründen für ein "nobile officium" erachten, die sür genannte „erste Bürgerpflicht" — die Ruhe “ aufrecht zu erhalten. Der ihnen anheimgestellte Machtkreis muß demzu­­folge zumeist präventiver Natur sein, und obwohl sie die Mit­­tel zur augenbliclichen Bestrafung kleinerer Vergehen und Ge­fegesüberschreitungen besizen und hierin ein, wenn auch nur geringes Maß von Kriminalgerichtsbarkeit auszuüben ermäch­­tigt sein müssen : so besteht­ dennoch ihre weithin bedeutendere Aufgabe darin, solche Vergehen und Gefegesüberschreitungen im Vorhinein zu verhindern, — Alles, was zu that­­sächlichen Neigungen Anlaß bieten könnte, aus dem Wege zu räumen — ordnungsswidrige oder Anderen lästige Zusammen­­rottungen zu zerstreuen, — öffentliches Aufsehen erregende Skandale, unbefugte, wenn auch"im Gefebuche nicht klar proz­­zifrete Umtriebe unberufener Schwärmer und Aufzwiegeler zu unterdrücken, — verdächtige Individuen, aus dem Serfer ent­­lasfene Sträflinge, Yandstreicher und arbeitsscheue Mitsiggänger mit steter Aufmerksamkeit zu beobachten, — ja sogar lediglich unsittlichem Benehmen eine Schranke zu fegen ; — ferner, in dem Falle, als durch irgend jemandes Fahrlässigkeit oder Willfir einem Anderen Gefahr drohen sollte, den augenschein­­lichen Urheber der Gefahr zu einer gebührenden Kautionssrei­­ung zu bewegen, — in­ Zeiten unverschuldeter Bedrohung den Beprängten jeden möglichen Schuß zu leisten, — Angelegen­­heiten der Armen und Waisen zu befördern, — die Ursachen ‚plöglicher Todesfälle zu ergründen, und würde der Tod als ein unnatürlicher befunden, Alles aufzubieten, was zur Ent­­ bedung des Schuldigen führen könnte, — der allgemeinen Sicherheit gefährliche Individuen in zeitweiliges Gewahrsam ‚nehmen zu lassen, — auf der Schuld ertanpte Bösewichte zu verfolgen und ihrer habhaft zu werden, u. f. w. u. f. w. Dies ist das unermefliche, aber Höchst wichtige Gebiet eines Friedensrichters ; er muß zur Wahrung der Nähe und des Friedens, sozusagen, Alles in Allen sein. Aus den oben nicht ohne Grund so umständlich, und dennoch nicht erschöpfend angeführten Agenden eines Friedens­­richters ist zu ersehen : erst eng, daß der im wahren Stimme des Wortes foz genannte Friedensrichter eigentlich ein auf das Prinzip der Selbstverwaltung basirtes Organ der Staatspolizei, also eine administrative Obrigkeitsperson ist — und z­weitens, daß sich seine in Obigem nur andeu­­­tungsweise sfizzirte Aufgabe auf ein so weites Feld von Pflich­­ten erstrebt, daß deren gewissenhafte Erfüllung die volle That­­. Kraft, ja mitunter auch die Opferwilligkeit eines rährigen Man­­nes völlig in Anspruch nimmt.­­ Wie sollen nun unsere Friedensrichter das wüste und ver­wahrloste Gebiet ihres künftigen Wirkungstreises antreten ? Wird ihre Thätigkeit in das richtige Geleite ihres Berufes gelenkt, oder doch Pflichten abweichender Natur gelähmt werden ? —— Ein Blick in den Gefegentwurf läßt uns leider das­­ fegteve befürchten. Dieser Entwurf bestimmt, daß die Friedens­­richter für eine bestimmte Kategorie von Zivilprozessen als ordentliche Richter fungiren müssen. Er legt vielmehr Gewicht auf ihre Zivilgerichtsbarkeit und verweist viel umständlicher daz­u bei, als ung wünschenswerth zu sein scheint. Die Civilgerichtsbarkeit ist, mit Ausnahme des Ver­­gleic­everfahrens, dem Wesen des eigentlichen­ Friedensrichter­­amtes ganz fremd; sie berührt ein von dessen Aufgabe ganz abgesondertes und fernstehendes Gebiet. In England und­­ in den Vereinigten Staaten, wo die Institution des Friedens­­­richteramtes den Höhepunkt der praktischen Vollkommenheit erreicht hat, darf ein Friedensrichter niemals über eine streitige juridische Frage oder über einen Eigenthumstitel, sei der Ge­genstand noch so gering, entscheiden. Auch wenn die Ver­­pflichtung zur Leitung irgend­einer Schuldigkeit selbst nicht streitig ist, wenn also keine juridische Frage obwaltet: können Der Grund, warum daselbst die Friedensrichter von der Zivilgerichtsbarkeit so ferngehalten werden, liegt eine­theils in der wichtigen Auffassung ihres eigentlichen administrativen Berufes, und andererseits in dem Umstande, daß von den Friedensrichtern im Allgemeinen nicht die zur richtigen Ent­­scheidung juristischer Differenzen benöt­igte Qualifikation ge­­fordert werden­ann. Allerdings giebt es Friedensrichter (wie z. B. in Belgien), welche eine ordentliche Gerichtsbarkeit be­­sigen, allein hier werden auch blos die zur Doktorswürde graduirten Juristen als zum Friedensrichteramte genügend qualifizirt erachtet. An dem und auszugsweise mitgetheilten Gefegentwurfe sind die Friedensrichter mit ordentlicher Civilgerichtsbarkeit ausgestattet, ohne Tas von ihnen, außer einer mittelmäßigen sozialen Bildung, auch nur die mindeste juristische Kenntnis gefordert würde. Mit welcher Beruhigung sollen wir aber unsere Civilangelegenheiten der Entscheidung solcher Frie­­densrichter unterbreiten? Welches Verfahren ist da zu er­­warten, two der Richter an eine Protegordnung gebunden: it, die er selbst eben so wenig fennt, wie die Parteien, denen hie­­bei sogar die Vertretung durch Anwälte vorenthalten wird ? Daß die Kompetenz der Friedensrichter auf Streitsachen bis zum Werthe von 30 fl. restringirt ist, ändert an dieser Inkonvenienz gar nichts, da der Größe der Summe bei prin­­zipiellen Fragen kein Gewicht beigelegt werden kann. Die­ivilgerichtsbarkeit nichtsachverständiger Friedens­­richter ist daher ganz ungerechtfertigt, wobei noch zu­ bemerken ist, das in Anbetracht unserer spezifisch nationalen Prozeßsucht die richterlichen Agenden geradezu die geeignetsten sind, um den Friedensrichter in der Erfüllung seiner übrigen und eigentlichen Pflichten zu verhindern. Wir, die wir unsere gegenwärtigen Stuhlrichter eben weghalb­los bekommen wollen, weil wir in ihnen das Gemisch einer administrativen und zugleich judiziellen Obrigkeit für unzweikmäßig erkannt haben, — wir sollen nun in unseren Friedensrichtern die Miniatur-Skopie des alten Amphibiums erhalten?! Das oft beklagte Uebel sollen wir fest in das neue Wesen verpflanzen und dadurch dessen naturgemäße Entwickklung schon im Keime erfu­den?! Wird man in den neuen Organen den administra­­tiven Friedensbewahrer benöt­igen, so wird er wegen richter­­licher Beschäftigungen unzugänglich sein, und wird man in ihm den Richter suchen,­ so wird man ihn in der Verfolgung eines Diebe nicht einholen künnen. Nur zu wahrscheinlich ist es hiebei, dag die Friedens­­richter solcher Natur die gemächlichere und minder beschwer­­liche Rolle des Richters vorziehen und ihren eigentlichen, aber jedenfalls mühsameren Beruf jenem hintanfegen , oder aber­­ beide mangelhaft erfüllen werden. Und hier wird an dem erwähnten Gelegentwurfe noch ein Mangel bemerkbar. Was dann, wenn ein Friedensrichter seine Macht wider­­sinnig ausübt oder mißbraucht? Die Mairegeln, die uns ge­­gen­wärtig gegen solche Mißbräuche unserer Obrigkeiten zur Veifügung stehen, scheinen für diesen Fall ungenügend. Die Amtsgewalt und der Einfluß der Friedensrichter greift tief in das gesellschaftliche Leben und dessen üble Anwendung kann weshalb die traurigsten Folgen mit sich führen. Je größer die Gewalt, je fühlbarer der Einfluß, desto strenger muß auch deren Misbrauch geahndet werden, und hierüber ist im Gelegentwurfe sein Wort zu finden. Dion möge diese flüchtige Meinungsäußerung in den betreffenden Streifen bip. als einen Beweis der regen Theil­­nahme betrachten, mit welcher jede wichtigere Novation in unserem Staatsleben die Brust eines jeden Patrioten erfüllt, und wenn die übrige Erörterung den Anforderungen einer präzisen Siitis nicht entspricht hieß dem­ Umstande zu s­chreiben, daß der in diesem Blatte nur kurzgefaßt mitgetheilte Anhalt des Gefegentwurfes das tiefere Eingreifen in Details vorderhand wohl nicht gut möglich machte. Sobald wir den vollen Wortlaut des Gebetes fennen, wollen wir gerne noch weiter Nede und Antwort stehen. Aus Kroatien. V­on einem kroatischen Deputirten des ungari­schen N Reichstages­­ Agranı, Anfangs Jänner. % E83 it geradezu merkwürdig, mit welch’ grellen Farben die Opposition die Zustände Kroatiens in den auswärtigen Korrespondenzen zu malen sieht. Handle es sich um eine wichtige Tagesfrage, oder um einen Lokalklatich — anders als im Superlativ dürfen sie nicht behan­­delt werden. Es erscheinen in oppositionellen Blättern Mittheilungen, welche jedem Unbefangenen ad oculos demonstriren, daß denftevakteuren, respertine den S­orrespondenten die Verhältnisse Kroatiens eine terra incognita seien, oder daß sie dieselben blos dur die Brille ihrer vorgefaßten Meinun­­gen sehen wollen. Insbesondere ein Kunstgeist ist diesen Herren in genere eigen. Sind die Schmähungen gegen den Banus, die Lamentationen über die Regierung oder gar die Klagen über die Manyaren bereits er­­schöpft, dann kommt das schwere Geschüß der „Tüpflavischen Frage” mit allem Aplomb herangefahren, Bochesen, Montenegriner, Bulgaren, Al­­­­banesen u. 4. 4. führen da einen wahren Herentanz auf, und — mit all diesem Heidenlärm ist nichts — gegen die aktuelle Partei in Kroa­­tien aber fon gar nichts bewiesert. s­ Sicherlich,die Zustände Kroatiens sind nicht rosig,so wenig als die der ganzen Monarchie;aber den persivesten Anklängen ist es nicht gelungen­ mit nur einigem Scheine von Berechtigung die Schwierig­­keiten der Lage auf das herrschende Regime zurückzuführen. Ebenso ist bezüglich der angeblich anti-unionistischen Stimmung des Landes der größte Theil dessen,was hierüber gesagt wird,mit gutem Gewissen wegzustreichen,und eine jederzeit zu unternehmende Ballotage würde sowohl quantitativ als qualitativ die Unhaltbarkeit der gegnerischen TiradenI darthun.Einen­ Theil der Geistlichkeit,­­etwa ein Munizipium und vielleicht hie und da einen Literaten letzten Ranges abgerechn­et,ist das ganze Königreich frei­,durch den Ausgleich mit Ungarn einen Boden gefunden zu haben, auf welchem ihm der Raum zur weiteren politischen, ökonomischen und nationalen Entwick­­lung gegeben ist, und sictficher, waß seine Macht der Welt im Stande wäre, Kroatien zum frei­wil­­ligen Aufgeben diese3 seines gewonnenen Standpunktes zu be­wegen. Einige Worte zur Beurtheilung der konkreten Sachlage werden die­ augenscheinlich darthun. Zuerst fällt hier die Stellung des Banız zum Lande in’s Auge. Die Gegner willen diesen Herrn nicht genug schwarz in schwarz zu malen — und­­ doch kann ihm die unparteiische Geschichte das Zeugniß nicht versagen, daß er mit einem unverhältniß­­mäßig seinen Apparate Großes geleistet. Einer seit Dezennien mit allen Mitteln der politischen Agitation von den früheren Regierungen genährten nationalen Bewegung gegen die Union gegenüberstehend, hatte er die große Aufgabe, den Dualis­­mus durchzuführen , daß ihn die Partei so unbedingt unterstüßt, daß sie seiner Leitung vertrauensvoll fi hingegeben hat — dieß ist sicher: li sein Vorwurf für ihn ! Die so gern betonte­­ V­efsion auf die Beamten! Worin be­­stand sie? Doch nur darin, daß der Banus seiner Pflicht und seiner übernommenen politischen Aufgabe gemäß seinen unwandelbaren Ent­­schluß fundgab, sein persönliches Ansehen in die Waagschale warf. — Daß ihm sein Zwec gelang, daß er ihn glänzend erreicht, das ist doch sicherlich Fein Vorwurf für ihn? Betrachten wir das Geschrei über die angeblichen Verfolgungen der nationalen Partei; worin bestanden sie v In der gerichtlichen, den bestehenden Geseten gemäß ein­­geleiteten Prozedur gegen etwa 3—4 Grab­ados, welche sich erlaubten, mitunter auf die ordinärste Weise mit der Regierung ein Hühnchen zu pffnden, und Großes geleistet zu haben glaubten, indem sie ohne irgend­eine Berechtigung und in einigen Fällen — nam­entlich die Moskau- Reisenden — in geradezu hochverrätherischer Weise sich breit machten Diesen Leuten gegenüber die Würde der Regierung gewahrt zu haben ist doch sicherlich Fein Vorwurf für ihn? = Dies erkennt an das ganze Land ; ich behaupte sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, daß sich dem Banus und der durch ihn reprä­­sentirten Union mit Ungarn die ungetheiltesten Sympathien bestellten, mit Ausnahme einer wahrhaft unbe­deutenden Fraktion, zuwenden. Zu Lepterer gehören die unter der Führerschaft des Diakovarer Bischofs stehenden nationalen Ultra’ und einige wegen getränkter Ambition fahnenflüchtig gewordene Pseudo-Unionisten, welche, obschon sie im Lande gar keine Partei hinter sich haben und einer Armee von ein paar Generälen ohne Mannschaft gleichen, sich zum Antritte der Erbs­chaft des jedigen Banus Baron Maud und anderer hoher Würden­­träger berechtigt glauben. Zur Vervollständigung des Situationsbildes genüge noch ein Wort über den kroatischen „Wauman“, ven „Batocsnik”. Gehalten von sozial und politisch gerade unzurechungsfähigen Individuen, die schon alle möglichen Systeme und Prinzipien verthei­ digten, denen es ein Leichtes ist, historische Rechts: und Nationalitäten­­politik zu treiben, Zentralismus, Dualismus und Föderalismus in einem Athem zu vertheivigen, heute für &., morgen für 9. oder 3. zu schwärmen, nennt dieses Blatt nur eine Aufgabe, die hämi­­sche Bekrittelung der gegenwärtigen Regierung und ihres Prinzipes um jeden Preis, erkennt es nur eine Autorität : die des Korporalitodes. Wüthend über Belt und Agram herfallend, hat es sich nie unterstan­­den, auch nur mit einem Laute der Uebelstände in der Grenze zu er­­wähnen, und mag sein, daß es durch seine wuthsschnaubenden P­hrasen unter der dortigen seit jeher in einer einseitigen Richtung großgezoge­­nen Generation nir ganz ohne Wirkung agitirt. Unbeffen mit ruhigem Muthe, mit staatsmännlicher Einsicht, und vor Allem mit tastvoller Behandlung der nun einmal in den Ver­­hältnissen liegenden Schwierigkeiten, ist auch die Grenzfrage eine nichts weniger als unlösbare, und sie dürfte sich bei wirklicher Inangriff­­nahme als eine leichtere darstellen, als man bie und da anzunehmen geneigt ist. Was aber die drohende Perspektive auf die Montenegriner, Bochesen u. s. w. ambelangt, so zeigt sich hierin die ganze Schwäche der gegnerischen Argumentation. Auf Kroatien sind diese Hinweise ohne allen Einfluß. Sind aber einmal die äußeren Ereignisse stärker als unser Staatsprinzip — nun dann wird die Geschichte nicht den „Batocg­­ni“ oder irgend ein anderes Blatt fragen, welchen Verlauf sie nehmen solle. Bis dahin aber möge Kroatien ruhig weiterarbeiten an dem Ausbau seiner Verfassung, unter der Aegide des Fortschrittes und der Ge­treue dem gefrönten Könige, Gehorsam dem verfassungsmäßigen eieße,­­ übrigens begreiflich. Ich kann es aber nicht unerwähnt lassen, vag ·V­­ —.­­ denn ge­­radezu als politisch turiosum betrachtet wird, daß ein Theil der Peter oppositionellen Presse in jüngster Zeit gegen die ungarische Staatsidee und die Integrität der ungarischen Krone geradezu eine feindliche Stellung eingenommen hat, indem sie mit dem Zwillings­­paare „Zatocsnil” und „Zukunft” Chorus macht, wenn es sich darum handelt, den Banus Rauch, seine Regierung und die jet maßgebende unionistische Partei in Roth zu ziehen. Dieses im höchsten Grade befremdende Vorgehen ist um­so un­­begreiflicher, als man doch der ungarischen oppositionellen Parteipresse kaum zumuthen könnte, sie sei über die Verhältnisse des Bruderlandes Kroatien so wenig informiert, um nicht zu willen, daß in Kroatien nur die jet herrschende Partei — nebst Wahrung der nationalen Freiheit und Landesautonomie Kroatiens die reelle, auf dem gemeinsamen Staatsrechte mit Ungarn beruhende Union mit Ungarn auf ihre Fahne geschrieben, — für diese Idee mit­ der Kraft ihrer patriotischen Leberjei­­gung gekämpft, und solche durch Zustandekommen des 30. Art. vom Sabre 1868 zum Wohle und Glücke Kroatiens und Ungarns reali­­sirt hat. a Wenn dieser Theil der ungarischen Presse seine, Kroatien gegen­­über entwicklte publizistische Thätigkeit konsequenterweise auch den an­­deren Nationalitäten Ungarns gegenüber, und zwar Hand in Hand mit seinen neuen Freunde , Zatocsnit", „Zukunft“, „Federationen” ıc. fort­­zufegen gewillt sein sollte, so hoffen wir sicherlich baldngst, das Vergnü­­gen zu erleben, daß derselbe im Einklange mit den Bestrebungen eini­­ger Ultras, auch für die Errichtung der serbischen Bojvodschaft und Absonderung der slovakischen und rumänischen Distrikte eine Lanze brechen wird. Ob das P­atriotismus, ob es speziell ungarischer Patrio­­tismus ist, möge Jedermann selber entscheiden ! = Damit den aktiven sowie den zum Urlauberstande gehören­­den Honvedoffizieren, welche noch wenig militärische Bildung be­­sißen ; ferner damit auch den Honvedgemeinen, welche allgemeine­ Bil­­dung befißzen und berufen sind, Offiziere zu werden , je eher Gele­­genheit geboten werde, die militärische Nachbildung zu erwerben, hat das Landesvertheinigungs-­Ministerium verfügt, daß noch vor Be­­ginn der Herbstübungen die Offiziers: und Offizierbildungs:-Schulen je eher und zwar für die Offiziers:Aspiranten noch Anfangs­männer, für die Offiziere aber Mitte Februar beginnen. — Solche Offiziersschulen für die Infanterie werden in jeden Lands­wehrbezirke und zwar entweder im Hauptorte oder den Umständen an­­gemessen, an einem andern geeigneten Orte errichtet werden ; für die Kavallerie aber wird eine Schule in Stuhlmweißenburg eröffnet. Die­­ Organisation der Infanterieschulen ist den Bezirkskommandanten, die­­jenige der Kavallerieschule dem Kavallerie-Major Karl Henneberg anvertraut. " Sämmtliche Infanterieschulen werden der Oberaufsicht eine­s- von­ Generalkommandan­ten zu bezeichnenden­ Stabsoffiziers unterstellt und in jedem Bezirke werden dem Kommando eines im Orte wohnen­­den Stabsoffiz­iers oder Hauptmannessubordinirt,zwei Handedoffiziere der Schule als Professoren und ein Wachtmeister als Manipulator zugetheilt werden­. Terzksiv alleries Schule aber werden unter der Leitung des Majors Henneberg zwei Hauptleute oder Subalterm Offiziere als Professoren und ein Subalterm Offizier als Professor der Offiziers-Kan­­­didaten zugewiesen werden. Zur Offiziersschule werden vorläufig so viele Infa In­­fanterie-Offiziere einberufen werden,als Bataillone im betreffenden Di­­strikt sind,die8ahl der einzuberufenden Kavallerie-Offiziere aber be­­stimmt der K­ommandant Jn die Offiziers-Bildungsanstalt aber werden­ solche Honveds einberufen,welche für die Auflassung der Lehrgegenstände die nöthige Vorbereitung und Vorbildung besitzen,und welche frei­­willig auf längere,Zeit eintretend,eventuell auch zum­ Avancentent be­­rufen sind. Die Offiziere des Aktivstandes beordert der Distrikts,Komman­­dant zum Lehrkurs , die im Beurlaubungsstande aber fordert er durch den Tagsbefehl mit der Bemerkung auf, daß sie, wenn sie an dem Lehrkurs theilzunehmen wünschen, während der Dauer desselben für ihre Verpflegung auf eigene Kosten sorgen müssen. 0 Tentegvár, 12. Jänner. Daß die von mir telegraphirte Nachricht von den gegen die Volkszählung in Szene gefekten Wüb­e­­reien des Obad­er Geistlichen Paul Janku jeder Begründung ent­­hebte, habe ich zu meinem größten Bedauern zwei Tage nach Absen­­dung des bezüglichen Telegrammes selbst erfahren. 63 hat mich daher das in der gestrigen Nummer ihres Blattes gebrachte Dementi gar nicht überrascht, umso mehr aber die Art der Jassung, dieses Dementis, in welchem von einem Telegramme des Bizegetbattó des Temteser Komitates die Mede ist, einem Telegram­me, das kurzweg die betreffende von einigen Blättern gebrachte Nachricht ohne weitere Bemerkung als unmwabhr bezeichnet. Denn gerade die hiesige Komitatsbehörde war es, an welche aus Obad von dem dortigen Staubleichter die telegraphische Nachricht von den Wühlereien des Herrn Jarku einlangte, und gerade der Herr Vizegespan­ des Temieser Komitates war es, der Wieder auf telegraphischem Wege an den Obader Stuhlrichter die gemesselsten Meilungen ergehen sei, das Bolt zu beruhigen, falls Here Rankı aber seine Wühlereien fortlegen sollte, ihn zu interniven. Freilich stellte er dann einen Tag später heraus, dab der Obader Stuhlrichter in Folge eines Michverständnisses die allamirende Nachricht hiehter­ telegra­­phirte, und daß die M­ühlereien des Herrn Janku einfach darin be­­standen, daß er ohne Bezahlung bei der Boltszahlung Schreibervienste nicht versehen wollte. — Dies zur Aufklärung , welche Sie von mir erwarten. Von meiner Geste war die Nachricht verläßlich — wenn in Obader V­orkommnissen ver Obader Stuhleichter nicht fompet tent ist, so ist dies nicht meine Schule. — 0 . . . — . . — ; ne­ep: ———-« ten AT r .» . ..--I­. f- Mag­.Ein neuer Roman von Arsåne Houssaye,dem Dichter und­­­ Verherrlicher der Demi-Monde,ist wieder in drei umfangreichen Bom­den in die Lesewelt geschleudert worden.Man könnte eigentlich diese­­­­ Romane Gift und Zunder nennen;sie müssen Verderben und Feuers­­bgunste anstiften, wohin sie kommen. Diese , Bariferinen" sind eine Fortlegung der „Vornehmen Da­­men” und tragen dasselbe anständige Motto: „Die Bari­erin ist die achte Torsünde, aber ihre Liebe ist das achte Sakrament !” Arsene Houffaye ist ein geistreicher Mann, ein feiner Gesellsc­haf­­ter, ein scharfer Beobachter, ein geschmahvoller Schriftsteller, aber er hat­ sein Herz und sein Gewissen ; er liebt die Sünde und sehminft sie mit den schönsten Farben: er paßt sie heraus mit Blumen und Edelstei­­nen, er gibt ihr einen Heiligenschein von blißenden Gedanken und ver­­feinerten Empfindungen — daß Alles falscher Flitter, Lug und Trug üt, merzen die geblendeten Leser leider nicht. Jedes Kapitel des verderblichen Romans ist mit den geistreich­­sten, schönsten Aussprüchen geschmückt wie ein Abgrund, den Blumen , verhüllen. Als Motto werden nämlich Worte des seelenfundigen La­­bruyere, des frommen Pascal oder Boffuet mißbraucht und die frivol­­sten Dinge stehen neben den tragischsten. Gleich der Anfang zeigt dies in wahrhaft krafter Weise. Als Probe möge verfehle hier Blut finden. Warum George d­’ASprement sein Testament machte. „Das Pistol lag noch vor ihn ; er nahm es zum dritten Male­­ in die Hand. Er sah in den Spiegel, gleichsam um Abschied von sich zu nehmen. Als­ er sein schönes, blaffes Gesicht mit dem Anspruche des Trübsinns erblickte, dachte er an den Ausspruch André Chenierz : „In diesem Kopfe stehte Etwas !" Und als wenn seine Seele sich­hon vom Körper trennte, sehte er hinzu: wer weiß, wir finden uns vielleicht mit demselben Gesicht in der andern Welt wieder. — Er besaß nicht die Schönheit eines Anti­­nons, noch die des Mars, auch hatte er nicht die weichen Züge von Raphael oder Lamartine, als sie zwanzig Jahre alt waren, aber die rauen fanden ihn schön mit feinem stolzen Profil, feinem dunklen Schauerbart, feinem zärtlichen Blid und feiner hohen Gestalt, die er durch einen Stiefelabfall noch zu erhöhen wußte. Warum richtete er mit achtundzwanzig Jahren das Pistol gegen seine Stirn? Ic habe sei seine Zeit, Euch dies sekt zu erklären. Er fand, daß er schlechte Karten bekommen habe im Glücksspiel des Lebens ; er wollte es verlassen, weil seine Aussicht vorhanden war, bessere Kar­­ten zu bekommen. Er durchlag ein Testament, das er soeben nieder­­geschrieben hatte. 63 lautete : 8, Leon George D’Aspremont, erkläre, daß ich seines guten Todes sterbe, aber doc die Empfindungen eines Christen hege, könnte viele Redensarten vorbringen, um zu bemweifen, den mehr Muth gehört, als zum Leben, aber im 30 zum Ster­­bin zu be Melt­­mann, um geschmadlose Vorlesungen zu halten. Meine Schulden ver­­mache ich meinen Freunden, wenn meine Gläubiger fi meiner er­­innern. Ih erfuhe den Heren Pfarrer an der Magdalenen-Kirche, En stille Meise — sehr still — für die Muhe meiner Seele zu alten. Und als Georg d’Aspremont diese Zeilen gelesen hatte, mur­­melte er: „Man hat selbst wieder durchzulesen, denn man möchte immer von vorn anfangen, ebenso, damit man sich befsern könnte. Mein Testament wird bleiben ist, was Niemandem sehnden kann, da ich Niemanden enterbe.” Er ging im Zimmer auf und ab, als wenn er etwas nicht von mir jagen, daß ich nüchtern Berurtheilung. Er mollte „maison dorde“ gehen, wo er Alles verloren hatte: seine Jugend, sein Vermögen, seinen festen Willen, dieses gestorben zum lebten zweite sei.” Er spät aufgestanden, er entschloß sich, eine Mahlzeit zu halten wie Ludwig XVI. nach seiner wäre beinahe gestorben, ohne Toilette zu machen !" Male Vermögen! nach bei D’Aspre­­mont kleidete sich an und wunderte sich, wie er einen ganzen Tag in einer solchen Nachlässigkeit hatte zubringen können. „Wie ?" dachte er, „ich Ex flingelte feinem würde.” — Georg d’Aspremont hatte sein Pistol versteht. — „Sehr wohl, Herr Graf, und wenn man nach dem Herrn Grafen fragen sollte?" — „So sagst du, ich sei fort.“ .— „Und wenn Briefe an den Heren Grafen gebracht werden ." ", So lasse sie nachweiden.” — , Aber der Herr Graf hat nicht gesagt, wohin er reift ?" — D’As­­premont antwortete nicht. — Ja, das ist die Frage, date wohin gehe ich ? in wenig Augenbltden werde ich die Pforten der andern Welt geöffnet haben! — Auf ein Zeichen hatte sich der Kammerdiener wieder entfernt, der Graf ergriff abermals das Pistol und mahlte in seiner Tasche. „Fünf Louis’dorf sagte er, das ist gut. Ich wollte, daß man fünf Goldfuüche bei mir fände, um meinen Zeitgenossen zu beweisen, daß ich mich nit aus Geldmangel todtgeschaffen”. Er grüßte und ging fort. . Wen grüßte er i­ch weiß nicht ; vielleicht sein Leben, eine Erinnerung, ein Bild, einen Schatten der Vergangenheit ? Er wohnte in der Straße Taitbout; er ging geradeaus nach der "maison dorée", ohne sich umzusehen. Aber auf dem Boulevard blieb Alles stehen, um die schöne Herzogin von Montefalcone anzu­­binden, die seit acht Tagen zu den Berühmtheiten der schönen Welt von Paris gehörte. Er drehte sich auch nach ihr um, so gut wie die Anderen. Bei dieser strahlenden Schönheit überfam ihm die Joce, daß es traurig sei, fortzugehen, während solche Frauen auf der Grove weilten. Durch einen Zufall, den selbst die Atheisten Beziehung nennen würden, begegneten sich die Augen des Grafen und der Herzogin Warum sah sie ihn an unter allen den Umstehenden, die sie mit ihren Bliden verzehrten? Wahrscheinlich doch,­­ weil er­ ver Einzige war, der des Ansehens werth fohren ! Er brach aus den Augen der Beiden­­ ein daß hätte: „Bei Gott, ich habe vergessen, zu frühfinden, aber immer unrecht, sich Kammerdiener. „Ich hatte dir gesagt, hab Graf reifen also nicht?" — „Später, in der „maison doree“, du follst mich um ich ichh werde um erst zu wie das Leben, Mittag offen war wie es vergeh­en man Toll 7 Uhr abreifen „Der er, Herr Mitternacht dort abholen. b Bibitrabi, Schwelle der maison dorée ALS er die Treppe erstiegen hatte, fragte da wäre, ein rief wie mitten ichh werde statt eines Mannes Nicht wie Sokrates, sondern die dort vorübereilte, wie fröhlich würde ich den erjten Reftaurants wie Alcibiadss in fie aber der Graf die übersehcm­sten. In meinem Mißgefihd kann ich nicht hoffen, hier einem Freunde sie nicht mit auf die Rechnung. D’Aspremont nungen des Schicsals find? vielleicht eine Frau will ich sterben, mir eine Stunt­e die andere Welt gehen. — er, ob seine „jener Damen“ von Maris findet sich stets eine Frau auf der Speisefarte; man richtet sie gleichsam mit den Krebsen an, aber man fest Man antwortete also, daß Mavemoiselle Lucia am Klavier sie im Kleinen Saal Nr. 9. Sie war eine Schauspielerin, die noch feine Bühne, aber Schon spielte voraussichtli­ch­e Sie hatte wie diese der mit ihr gemein. Obwohl sie machte sie doch einige Schwierigkeiten, erst sie sich mit ihm zu sprach sehr viel, Gläubiger schicken jetzt in rekommandirtee Brieer ihre Mahnungen!» ——,,Sind Sie dessen gewiß?«««Ich zwirffe nicht daran,ich erwarte nichts Gutes mehr auf dieser Welt Mei­r Vater ist lange todt,meine Mutter starb jung.Ich habe eine Schwester im Kloster,die mir ihr letztes Goldstück gab.Ich habe eine Tante,die mit zwanzigtausend Francs geborgt hat.Ich wüßte nicht,wo ich heute einige Louis d’or erlangen könnte.Du siehst also,es ist nicht der Mühe wert­­,diesen Brief zu öffnen.” Lucia ergriff ihn dennoch mißbegierig. „Ein A und ein M steht auf dem Siegel”, sagte sie. — „Amen heißt das , die Buchstaben fenne ich nicht, lass uns nicht mit unnügen oder ärgerlichen Dingen die lette Stunde meines Lebens trüben.” — „Die lette Stunde ?" tief sie. Der Graf zeigte sein Bittel. „Es ist Ernst , ich habe mich dem Tode verschrieben um Mitter­­nacht, ich will den Termin innehalten.” „Und ich?“ fragte sie, ihn sest ansehend. „Du? Das ist eine andere Sache, Du bist dem Tode nichts schuldig, weil Du Deine Wechsel mit Liebe bezahlt Um 12 Uhr weniger 5 Minuten sagst Du mir Lebewohl und gehst zu einem andern Schauspiel.“ Der Graf wurde zärtlich; er entfesfelte die Schönen Haare der Sonnenblume und schlang sie um seinen Hals, dann ab­er eine Pfir­­siche aus einer Schale mit ihr und trank Wein aus demselben Glase. 63 flog 12 Uhr. D’Aspremont ergriff wieder sein Pistol. „Lebe wohl, Lucia, Du bist fünf Minuten zu lange hier geblieben.” Und als sie nicht fortgehen wollte, ergriff er sie und führte sie gewaltsam zur Thür. Aber mie ein Vogel riß sie sich los und lief wieder zum Tisch zurück. „Du willst noch eine Pfirsiche essen “" — „Nein, etwas Besseres, Du sollst nicht sterben ohne den Brief gelesen zu haben.” Sie erbrachy ihn mit zitternder Hand. „Nun lies, Du mirst Dich wundern und sehr überrascht sein.” Lucia faltete zwei Blätter auseinander, eines war ein Brief, das andere ein Testament. ‚Sie las den Brief laut vor: Paris, 28. Feber 1867. „Mein Herr! “Haben Sie Geduld und seien Sie bis zu Ende. Ich war Fabrikant französischer Cahemirshawls, so durchaus französisch, daß man sie für echte indische verkaufte. Ich habe ein halbes Jahrhundert gearbeitet — vom fünfzehnten bis zum fünfundsechzigsten Jahre. Ich wollte anfangs nur eine Rente von einigen tausend Thalern mir ver­­schaffen, um mich von den Geschäften zurückziehen zu können, aber das Jahrhundert verlangt viel, ich merkte bald, daß ich wenigstens Zehn­­tausend jährlich haben müsse, um als guter Pariser Bürger zu leben. Bald faßte mich der Ehrgeiz, Millionär zu werden, aber was ist eine Million, ich wollte zwei haben. Inzwischen wurde ich 65 Jahre alt. Ich habe zwei Revolutionen durchgemacht und alle Entbehrungen er­­tragen. Envlich entwedte ich, daß ich weder Luft noch Kraft hatte, Brief Geld; jegt sind Verwünigungen darin oder Rechnungen, die­­ Gewüffe darauf folgen zu lassen. Ich stand einsam in der Welt, ich richten?” die Mündung daß Früher enthielt ein den Beinamen zu ber leben," oder Neugier zu verbergen, ist das ewige Leben.“ — „Gegen mich selbst, des Pistols an seine Stirn — E$ Hopfte — Der Kammerdiener trat ein und geleitete einen Briefträger, der einen Brief mit fünf Siegeln brachte. „Habe ich nicht gesagt, daß ich rief der Graf wüthern. „Da, aber einen Brief mit fünf Siegeln konnte ihm doch Briefe nicht fügte sich und schrieb seinen Namen in das Quittungsbuch des Briefträgers. „Komm­­ um Mitternacht wie­­der,“ er seinem Kammerdiener nach. Als die Thüre wieder geschlossen war, warf der Graf den Brief verächtlich auf den Tisch. „Wie? Sie erbrechen ihn nicht ?" fragte die Dame. „Wozu? Weißt Du denn nicht, solche fünffach Berhöh­­gesiegelter zu begegnen, schenten wollte, als er drohte, „Das „Gegen wen abgereist sei“" finden, größere zZiüh. wurde. vieres dedten blume, im Ah, wenn die schöne Herzogin, großes Publitum gefunden „Sonnenblume“, weil Sonne. VASpremont schaftlich das Pianino nur darauf gewartet hatte. Der Champagner macht den Korb mit Frühobit Graf sein Pistol aus ich bin mein ärgster Feind." nachsenden lassen." der Graf „Sie unterbrach sie auflebte, sagte er. Im Rolle im Leben Tiih. „Und laut lachend: „Was ist sie als feste ich dann Gemitter­ hatte; Indessen hatte im Theater, sich dem Golve zumendete, sich zu ihr und quälte aus lud er sie zum Essen ein, eine Andere rufen zu Lasfen, werden Als habe beredt , zuweilen, nur um auch seinen Untheil am Neben zu nehmen. Es war zehn Uhr, als das Deffert aufgetragen dem Treibhaufe noch fekte die Dame mich ruiniren,” sagte er, al man einen silber: des Schlosses von Fer, der Gargon hinausgegangen um ihre Bewegung ijt der Tod — nein, id) irre mid), wollen Sie das Bijtol Cr fegte e3 fo war, nahm der Tasche und legte es vor sich hin auf den ge: das für ein Spielzeug 2" fragte Fräulein Sonnen: Kurze Zeit

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