Pester Lloyd, Januar 1870 (Jahrgang 17, nr. 1-24)

1870-01-16 / nr. 12

— . Siebzehnter Jahrgang. LLO a ragad Pram­merationd:Bedingnisse: Sir di h oe ee (Alesnen: u. Abendblatt) ae 7 Ban Su (Morgen: umb aesnet sei­ stummoenelagen TsWochs Wattanebteromwge TNDMC ükLand und For« tävåäkyfchaf «und»Das fükLandund a albi. « ; H­a „ " 20 & nyi. mm. Boftoerf. % 22 . 10 Halbi. „ Viertelf.-fl.3 BR kr mie” Mit i­eamter Postversendung des Abendblams ist. vierteljährig mehr. « N mittelst frantirter is; ál járt öétbsk ee len ; (er » Ya .uajär.» »­­ Monatlich . - Hei jedod) ohne ködbe 18 gpeft:Ofen HA ii Snitilgrn motoet­­gjartq,, , fl.1.80 Monatlich „ i “u. . fl. 5,50 | Bierteljähr. „fl. 4.50 Sn vinydoretiz 8 . f(.1.80 , Auperhalb Be-Dfen « » » Amtlichertmmgenderpklter Zorfe und kornhalle vom 15.Launer Wiener Börsentelegramm vom 15.Säu. IFngAbtäu·Zpsoe.gem·i.u.ggM.Nd­.3u.k.)äM.V. ei "««M««w«M""« Jnmcu die Herren Hidimstein dipgesy Neuer«Ill­­im Expeditions-Bureau angenommen. N ’ or ne Bern on Havas-Laffite-Bulier Esrpediitionmns- Eugnrezun:z « Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaa Manuscripte « «« werden in keinem Falle zurückgestellt TU­N EURE PARAT. Abs.9 „50 werden_.­­— Fas«»«,,,,,k TEA © KOR­AK Hin, Herm, CH. Banzer, London 93. London Wall . +7 Im Ausland: " 12 s DEE u­st A S­­­kede Om 8 « I. 71.109. " " En „53% .,, Sonntag, 16 Snterste übernehmen : Markt N. 14, W.Oppelte, Wollzeile 221. U. Miemet, die Hrn. Nudolf Moffe .8·tfcheBuandlun.——AgentremD­esdm bei Seren Mar­tusepier; Vertretung f. Hollank in­­ Frankfurt at. ©. 2, Daube ·· ee Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, in Pressburg Herr Ferdinand Normann. Sevffarot­he Buchhandlung in Amsterdam. « «« « «a·n·tu«v«germamuxg,er1, — Vertretung fürt a. M., Leipzig, Basel, Zürich. Jidt. der Richtung eli TOT 9 a Mobacs. Mkz­­ 49,,Fr .4«46«7»58»Ab· win dm " & Comp. 5SU—M. Nm. AO & E, Paris, Place de la Bourse sie Kolonien bei f. England WIRNE TERLHN rn " B »,6.„ 14, s Kran Mer en A. 20.10M.Fr. 914 tg « is " & Großwardein—Pest— Wien, FA " " " a ee ai Biläng NO Stüß, ,,5,,——»,,7»15»Abh· « 1 Wiener Fund­börse vom 15. Jänner, Artliche Depesche,­ Weizen, Banater Söpfd. loco Wien 5 fl. 50, fr., Maroser 88’­,pfo. loco Raab 5 fl. 45 fr., Weihen­­burger 87pfo. Tofo Weißenburg 4 fl. 60 fr. , florafischer 8 7pfo. Loco Mien 5 fl. 12 fr. Alles per Zol:Ztr. Korn, Slovafisches. 81/82pfp. Lofo Wien 3 fl. 60 fr., ungarisches 80/82pfd. Loco Wien 3 fl. 25 fr. Gerste mährische 73/74pfd. Info Wien 3 fl. 55—60 fr., slorafische 72pfd. Toto Wien 3 fl. 2030 fr. Hafer ungarischer 45pfo. Lofo Mien 2 fl. 45 Er., 50pfo. 2 fl. 28 fr. Beides per Ms. — ÚUmfatp in Weizen 50.000. MB. (Brivatdeperche­des , Bester Vlood.") Weizen umjat 40.000 Mb. , gegen Vorwoche , 10—15 fr. Korn in Gerste 5 fr. niedriger, Hafer 2 fr. höher. OOO men LT ua dan­ca. seta ee­­ c . . Eine Stimme aus der Manufakturbranche. Best, 15. Jänner. H. Sch... .z. Die abgelaufenen vierzehn Tage des neuen Jahres brachten seine günstige Beründerung in die seit Monaten, schon an Geschäftslosigkeit gemahnte Manufakturbranche, und ist völliger Ver­­kehrsmangel bei uns schon so sehr zum stehenden Uebel geworden,daß Ireynde et­le fallig VERMES Schuldurkunde auf irgend»em­en b»e­n»von,dBssn für die nächsten Wochen an abselen und liebigen Betrag;diese bereitwilligen Helfershelfer geben klawertsch 311 en ft Je 56 KESES r in d­eilähbt: Tenkebaft dei w bier agef haft ihrem Stuhlrichter, bringen einen, von andern bereitwilligen freunden vor und ist auch die Haltung der Breite eine unveränderte Bebsfabeh, jat­tbe Öffnung auf ein v RKORESTRN schriftlich dokumentirten Beweis irgend einer Gefahr bei, der Stublrnd­­übertragen wollen. Wir sind fest am Jahresbeginne und überlaffen ter edleant die Mabıtheintihretzter vorgebrachten Gefahe den detaillirten und eingehenden Jahresbericht in manufak­urlicher Bezier .. .g der geschädigten Glaubiger ist langl Und so ließen sich auf diesem das Ergebniß des abgelaufenen Jahres für die Manufaktuisten viel HchtenW w.estb.ht..l.wicht..er.sche Schuldner von Weniger,als befriedigend abgeschlossen hat«Die legten drei«viermagmn bd «««ege-F«g«eag­el«naeag1eVUg«1 ««N««ch« gonatehaben—wie Pharao,sKühe­—die früheren fetten Monate etrugerischen Glaubigern schecnp««fanden, und bis die ahri von ausgezehrt,und wir machten beim­ diesmaligen bücherlichen Jahres­. . . Südbahn 1200 — Bi Rn N A . . . lichen Glaubiger gelangte,Und bevor noch Letztere gegen eine solche, schluß, wieder die Erfahrung, daß man den Tag nicht vor dem Abend manchmal zu aggenfalls betrügerische Handlungsweise aegeblich lobe; das heißt , daß man sich über die brillanten Ziffern des Yo: | „, EZEK N Sr­nfällige betrügerifge Handlungs­sek 8 ; vebug, in MG. 1248 461 <= 79520 91 — 5180 | zugeführt und theilweise zu 8—87/2 fl. verkauft wurden. bann i marktgeschäftis dann erst freuen darf, wenn dieselben am daraufz­­­u monstziven Tonnten, ist zu Hause schon Alles in Ordnung ge­bracht, der . . . ... .. ... früher«schon aus dem korrenten Aktiv herausgefallen sind. Leider aber sind diesmal sehr viele Poster­,als schlecht gewor­­den,auf dubios zu stellen,und absorbirten die im vergangenen­ Jahre unverhältnißmäßig viel vorgekommenen Fallimente,wenn es guts ging,nur den N­utzen des Jahresgeschäftes.Namentlich kamen in­­ dem letzten Viertel des Jahres fortwährend Zahlungseinstellungsberichte aus der Provinz und man hatte sich kaum von der unangenehmen Nachricht einer Insolvenz erhol­,als schon eine zweite und dritte ähnliche Hiobspost zur traurigen Kenntnis­nahme einlangte. Nun wollen wir zugeben,daß der schlechte Geschäftsgang im Allgemeinen — die völlige Stagnation des Produktenhandels — die­ ihren traurigen Einfluß in allen Streifen geltend machende Börsen­­und Geldfalamität — dann auch die abnormen Mitterungsverhält­­nisse und die dadurch entstandenen schlechten und unfahrbaren Wege im Lande Schuld sind oder Schuld waren an dem gar so ungünstigen Resultat des abgelaufenen Geschäftsjahres , doch sind das bios Fakto­­ren, die mehr weniger durch die Ungunst der Zeit geschaffen,, nur pe­­riodisch fdüdlich wirkten. Der Hauptfich des Webers aber, dem bald abgeholfen werden m­u­ß , weil abgeholfen werden kan­n, und gegen den wir lebt im Namen des ganzen M­anufatturstandes ernstlich unseren Nothiehrei erheben, weil Bitten und Klagen spurlos verhallten ; ver Hauptfi des Webels, das bei nicht baldiger Hilfe eine nicht unbedeu­­­tende Steuerkraft lähme, und unfähig machen mag ,ist in uns­­erem mangelhaften Gefeßg und in unserem, lei ver im Argen liegenden W Rechtszustand zu suchen. Mir wollen es gerne glauben, daß unsere Regierung mit der Schaffung des neuen Geieges das Bette thun wollte; wir wollen dankbarst deren unwohlmeinende Intentionen auch in diesem Punkte nicht " verrennen ; aber leider zeigen die sehr traurigen Erfahrungen, deren wir seit Affivirung unseres neuen Geseßes 10 viele machen­ mußten, daß 048 gut Angestrebte wohlmöglich in der trockenen Theorie zu finden wäre, — in der angewendeten Praxis aber in und unser Recht Leider Schublos läßt. 63 Liegt nicht in unserem Berufe und paßt auch nir in den Rahmen unserer heutigen Darlegung, in einer kritischen Beurtheilung des Gesammtgesebes auf alle Mängel desselben einzugehen ; dies wäre wohl Aufgabe einer hiezu einzuberufenden, aus praktischen Ge­­schäftsleuten bestehenden, fachlichen Enquete, aber auf einen Ba­­ragraphen, der als greifbarer Kardinalfehler wie­leiter Manufakturisten in einer sehr kurzen Zeit Schon viele Hunderttausende gefostet hat, wollen wir, wenn auch nur andeutungsweise, heute schon hin­weisen. .$. 338 der neuen Zivilprozebord­uung gibt nämlich dem existen besten Stuhlrichter das Recht, eine bei ihm angefuchte Sicherstellungs­ Pfändung gegen jeden fälligen Schuldbetrag zu bewilligen und sofort auszuführen, wenn nur die Wahrscheinlichkeit einer Gefahr vorgebracht ist. Nun it das wohl recht gut und schön und löblic, daß ein ehrlicher Gläubiger im Punkte seiner rechtsa­­men Forderung, bei abschwebender Gefährdung derselben, der das Gefäß geschürt werde; aber nicht alle auftretenden Gläubiger sind ehrlich und nicht alle urkundlich ausgewiesenen Forderungen sind rechtsam. " Wenn irgendein Schuldner auf dem Lande,sei es in Folge des­ schlechten Geschäftsganges,oder eines eventuellen Verlustes,oder was leider zu häufig vorkommt,in früher wohlberechneter unredlicher Absicht,seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen will,oder wie es landläufig heißt,nicht mehr weiterkann,so hilft er"sich heute zum auffälligen­ Schaden seiner Gesammtgläubiger unter Interventi011 des§.338 vielleichter als früher—und Gelegenheit macht Diebe.Er gibt ganz einfach seinem Bruder,Schwager,Vetter oder [ . ... » .­­ Namen der Frau oder eines Verwandten gestellt. Es ist­ viel arg und traurig, aber ein leiver nur zu wahres und oft vorgekommenes Bild , und geschieht nicht bald und unverzüglich Abhilfe, so ist der hiesige Manufakturist mit seinem Hab und Gut und Vermögen der Willführ seiner unehrlichen Schuldner preisgegeben und muß sich, — er ist hart es auszusprechen — nolens volens nach der arg verschrieenen früheren­ Periode zurückehnen. Er kann sich der im patriotischen Gefühle ersehnten und zur glücklichen Wirklichkeit gewor­­denen­­ Wiedererlangung des ungarischen­­ Staatsrechtes nicht herzlich freuen , wenn Die ihm­ zugetheilte Steuerlast ist eine viel größere, und der Schuß seines materiellen Rechtes ein viel geringerer geworden. 63. wäre daher zu unwünschen , daß diese Darlegung unseres heu­­tigen Rechtszustandes , die wir zur ernstlichen Beachtung an unsere Handelsvorstände, an unsere Handelskammer, an unseren Leopoldstädter Deputirten und an unsere Landesvertreter richten, nit unbeachtet und spurlos verhallen , und daß dieser Nothichtei unmittelbar bis zum Her­­zen unserer Regierung, das ist bis an die Ohren Ihrer Exzellenzen des Handels und des A Justizministers bringen möge. J - - 4 B — & « . . . . . Auch in Ungarn ist Ruhe-die Ruf­e des Straßenkob­eseie Provinzmärkte sind"gegenstan­dslos,weil Nichts zugeführt werden kann.In Pest war das Weizengeschäft im Laufe­ dieser Woche sehr unerqeb­lich, indem Groß, der schwachen Zufuhren und reduzirten Vor­­räthe sich Preise gegen reservirt,­ indem ihnen den MWocenbeginn in schhwerer und Leichter Maare um 5—10 fr. Bedarf hatten. billiger stellten getretenen Mehlsteigerung von Mepen sowohl für den Berfanot als Gesangmtumfaß 7—8000 Mb. räthe sehr gelichtet sind, genommen worden; von neuen 10 , bei 50.000­ Mb., der Äußerst spärlichen Bezüge wegen, dieser Mode nur solche Konsumenten kauften, die ca. 20­—25.000 Mb. zum Vteife von 2 gegen Schluß Mod­e: wieder befestigten. Unsere Mühlen halten sich am Cintaufe­raum der fehr der­ Woche ein: 10. fr. per Zentner lange noch seine Rech­­nung bei unseren bestehenden MWeizenpreisen gibt und daher im 8000 Mb. sowohl in Brauer, als einen dringenden­­ Vetiche laufend verkauft. 7 bis Futterwaare zu 2 fl. 25—40 Fr. gemacht. Hafer fehr fest, bis Er. höher bezahlt, da unsere Borz Abschlüffen behauptet, fl. aus dem Markte 2 fl. 473], fl. per Z­ollzentner. per Juni-Juli.2 fl. 62 Alles Banater Maare, verkauft. Apfschlüffe, zumeist Terminwaare, dem Vernehmen nachh mit 39—39"­, fl. sammt Faß, 37", fl. ohne ab. Bon S­ped wurden 6—700 Zr. zu 29-23", fl. verkauft. Unschlitt Bei flauem Geschäftsgange erhalten sich die Preise immer gleich ; Kernunschlitt 31—32 fl. wmeti­e­ben ohne Geschäft.­­­onig.Zugeführt wurde nichts im Verlaufe der Woche; von dem hier lagernden geläuterten Honig wurden 100 Ztr.in gro­­ßen Fässern zu 21 fl.verka­uft;in kleine Fäßchen wird noch immer für gelb, 24 fl. weiß 25 fl. gefordert. Von Wachshonig liegen einige hun­­dert Ztr. hier ; man­­ verlangt für ungarischen 21—21 °/z fl., ferbisher verzollt a 18—18%­, fl. erhältlich. abó. Für Nofenauer Wahs sind gar feine Nachfragen ; ein Böttchen von 10­3tr. hiesiges Erzeugniß wurde zu 111 ’fl. ver­­kauft ; in Slavonier, wovon au: mehrere Botten hier lagern, wäre ebenfalls zu 111 fl. anzukommen. « Knoppern ganzefchäftslos und ist uns auch keiner­­kauf bekannt worden; vorwöcheentliche Preise nominell. ·Weinstein.Noch immer schwache Zufuhren.Was zugebracht wird,besteht größtentheils in geringerer Waare,welche von Händlern zu 24——26fl.gekauft«wird,die sich aber für den Exports nicht eignet, da das Ausland nur hochgrädige verlangt und Besitzer von solcher Maare noch immer ihre Breife nicht ermäßigen wollen. Daher konnte kein Geschäft zu Stande gebracht werden. Pottoasche.Bei diesem Artikel hat sich­ weder eine Besserung noch Verchlimmerung­­ eingestellt ; es fehlt noch jede Anregung so mie .In Soda geht das Geschäft sehr schleppend und verhalten sich die Breife bei nur mäßigem Plabbestande wie folgt : wobe Se: 3calcinirte8«—91-’,fl. » . s 26 fl Verkauft 1furana würde man auch Ls fl. bemwilligen. Rüffe Bon Stafelwaffen sind diese Woche einige hundert 3tr. einem Umfage von der Ginsauf troß der am Ende Horn blieb im Breife, und, den Bon Gerstie Mais in wurden biesigen Konsum wurden auch ca. effektiver Maare fest fl. 50—55 per Frühjahr Ír. , zu "Laufe bunden·d'sBl«tteresche'nendn Rückbliksi Aktikeln·«-aber und exegmrt anwand derchm wahrsch«nende"Wahr-Landznf"«-7501«00—300——300—--9?0s—--—-100——3,700 Zwetschken mit.Zugebracht wurden einige hundert Ztr. ES RD EEE SEN ANGE 5 .’ Scheinlichkeit;denn der Prozeß ist kurz und das Nachsehen Tmlej16204E754879719780—5172«023 größtentheils neue Banater,für welchen 13—15fl.verlangt wird; auch wir wollen hier schon die traurige Thatsachekonstanten,daß ... ... KleejamejLJn Luzerne halten zwar die Anftaen an wie B.Jan.15.« 294722464183421881400— 51737875 in der Vorwoche,es findet jedoch noch imm­er kein reges Geschäft darin statt. Man, verlangt für Prima 30—31 fl., Mittelmaate 26 28 fl.­­ Bon Rothflee wurde ein Woften ca. 80 Zr. neuer Banater zu Bon Hülfenstädten find die Lagerbestände” sehr geringe, kommenden Sofepbimarft audy.poleubs eingezahlt­ werden, mb: ‚nicht­etrügerische Klageakt ist in Rechtskraft erwachsen, ja manchmal sind Deo 2080 — — E 3146 2704 — 7930 aber auch die MNadhfrage-Hir auswärts it Schwach. Wir notiven per « bis dahin die gepfändeten Objekte auch schon lizitirt und unter den­"Jan«15« 3328­ ——·56863655"—13110 Zollzentwertung Linsen5-7fl--Erbsen5—6fl--WeißerhUen 3 fl. 80 fl., Zwergl 44,4%; fl. Hirsschbrein »5, fl. :15—25 fl.; per Meten : Hirfe 3 fl, Widen 444, fl., Moharilamen 3 fl. , Mohn­ee fl., Leinsamen 67/e fl., Hanflamen per 60 Bio. W. ©. 3 fl. 60—70 diesem auf kurzem Wege ausgeführten Manöver zur Kenntniß der ehr-Staatsb.3tr. — 408 0.0. 02271 567 — 3246 Ha­ndelsiiverricht det woche. ’ und anhalten erde, steht zu­ erwarten , zu uwünftl) Pest 15.Jänner.Der so lange sehnsüchtig erwartete Winter läßt noch immer auf sich warten,und war auch im Laufe der vergan­­genen Woche die Witterung vorwiegend mild,nachdem es Montags den ganzen Tag in Strömen geregnet,und Tags darauf ein kalter Nordsturm die Atmosphäre geklärt hätte.Gegen Ende der Woche trat wieder fühleres Wetter ein und schließt heute vier Woche mit gelindem Frost und etwas Schnee. "DD fi das Frostwetter endlich befeitigen en wäre eső . jeden: falls, da. sonst, die Deckung des riesigen Gisbedarfs Solofiale Geld­­opfer­ erfordern würde. Viele Industrielle treffen Schon fest Anstalten, um ihren Bedarf an Gis theils aus den Alpenländern zu beziehen, theils stellen sie Maschinen­ zur künstlichen Ciserzeugung auf. Beide Nittel dürften gleich fostspielig­ sein. Auch die­ Forstarbeiten leiden, bei­ diesem frost­ und­ schneelosen Winter ganz außerordentlich und müssen­ fast überall eingestellt werden, da bei den grundlosfen Wald­­straßen jeder Transport unmöglich ist, demzufolge Werk­ und Bauholz in der kommenden Saison im Preise steigen dürfte. Getreidegeschäft Die lauswärtigen Märfte verharren­ in ihrer­ Staubeit, die Vorräthe sind stets im­ Wachsen bes griffen und schwimmende Ladungen. sind unterwegs., England und Frankreic melden Der, und ebenso die d Deutschen Pläne ; eben Alles. M­e­h­l-Versendung per Südbahn 28.700 Ztr. Waaren-Zufuhr per Staatsbahn 85.365 Zr. Versendungen per Staatsbahn 85.995 Ztr. Mehl. Die ungünstige Witterung im Inlande hat in der leg­ten Zeit das Mehlgeschäft ganz darniedergebrüht. In dieser Woche entwickelte sich jedoch in der Provinz " wie auch­ am hiesigen Blake eine bessere Stimmung im Mebhlgeschäfte,, nur vom Ausland blieben die Aufträge sehr spärlich.. CS notlzen die Pester Plasmühlen 100 Wie­­ner Pro. ab Ofen oder Veit : Nr. 0­13 fl., Nr. 112 fl. 40 Er., Nr. 2­11­ fl. 80 Er., Ne. 310 fl. 80 fr, Ne. 4 9. 80 fl, Ne. 5 85.80 fr. Ne .6 7 fl 40 Fri, Ne. 7,6 fl 30 fer, Ne. 8­5 fl 20 tr. In­­ Lutterwaare zeigte sich eine lebhafte Nachfrage pro Früh­­jahr, und sind auch den Mühlen bessere Preise gegen die Vorwoche be­­willigt worden : F­ußmehl 4 fl. 20 tr., feine Streie 2 fl. 40 Er., grobe Kleie 1 fl. 80 fr. Schafmwolle. In dieser Woche bezifferte sich der Umrat auf ca. 600 Str. und zwar fabri­smäßig gewaschene Wolle, geringer Dua­­lität ca. 100 tr. von 105—112 ER 50 Str. mittlere Qualität 120 bis 150 fl. und Hochfeine ca. 30 Str. bis 270 fl., dann Theiß- und Debresziner Einshuren, Theiß- und flavonische Zweithuren zu vor: wöchentlichen Breiten . Kontrahirt wurde die Graf Em. Szechenyi’sche Wolle ca. 250 Ztr. zu 165 fl. an ein Wiener Haus und die Tor­­naer ca. 150 Ztr. zu 100 fl. und ein Dufaten an ein biesiges Haus. Borstenvieh­marft. Die Zufuhr betrug ca. 4000 Gt. meist ungarische Schweine ; verkauft wurden für Pest-Wien 3000 Et. á 261­—28 fr. , 80. Bfo. Leben, 4% ; 7—800 St. Stachelchmweine á 254ar 26 fr., 80. Pfo. Leben, 4 °), ; für Berlin 2000 St. früherer­ Ab­­schlüsfe übernommen und verladen; Geschäft ruhig. « In Rübel ist eine große Stagnation eingetreten,rohes be­­dingtesz raffinirt es 30 fl.wie in der Vorwoche­ Neue Abschlüsse sind noch keine bekannt,obwohl in Wien schon Mehreres per Herbst­­monate gemacht wurde. Spiritus.Der aquatireduzirte Geschäftsgang hat auch auf den Rückgang der Preise Einfluß genommen­,sodaß sich kein fe­­ster Tagespreis angehen läßt.Engroskäufe sind keine vorgekommen, die­ Detailkäufe können zur Bestimmung des nominellen Preises nicht matzgebend sein.Die Raffinerien bewilligen vorläufig keine höheren Preise als 411­«4—411X2,mit welchen sich Eigner in Ermanglung ande­­rer Käufer zufriedengeben,umso mehr,da täglich prompte Waare zum Verkaufe ankommt und sich das Geschäft täglich mehr verflaut.Ebenso slau ist das Geschäft in anderen Getränken­ Schweinefett.Die Bettzinde mehren sich sowohl in Land­­als Stadtwaare , nachdem jedoch Aufträge von auswärts spärlich ein­­laufen, so war das Aufgebot aus zweiter Hand namentlich für prompte M­aare stärker und­ sind Breite neuerdings um Yo­ fl. fl. gegen Vorwoche gewichen. Bon ‚Erzeugern wurde­ blos für kurze Termine ge­­baut. 31 -3742—8387/e fl. .ohne zab, aus zweiter Hand wurde prompte Maare zu 39-39", fl. sammt Faß gemacht ; Larıdwaare, griesige wäre zu 3637 fl. ’erhältlich gewesen ; von "alattem Fett wurden 60 Faß and aus Amerika fommen Nachrichten über Geschäftsstile ; es ruht­­ für ein Hamburger Haus zu 38 fl. gemacht ; serbisches 367, —37'/, fl. nominell.Ein Wiener Haus stornirte diese Woche seine sämmtlingen ‘| ·d dk«G«·t«cht Ieochwukekmeschafgema· » ... 8 ochen Flalender. Vom 17. bis inkl. 23. Jänner. Am 19. Jänner: Generalversammlung der priv. österr. Nationalbank, 6­. Uhr Abends in neuen Bankgebäude. Am 20. Jänner. Außerord. Generalversammlung der Blum’schen Dampfmühl- Aktien: Gesellschaft in Ofen 10 U. 8, im Mühlgebäude. — Außerord. Generalversammlung der Erst­ ung. Betroleums Raffinerie-Aktiengesellschaft 4 U.N, Sorephplas Nr. 11, 1. Stod. Schlubtermin zur, Einzah­­lung der 5. 20 °), Rate = 40 fl. per Alle der. ung. Clasfa­­bring-Aktiengesellsshaft. — Zur. Einzahlung bei 2. 20 °, Rate = 1070 fl. per Altie des Marm.-Szigeter Holzgeschäfts in Bett, bei der Kommerzialbank. «". «, Konkurs.Geen die Firma Schön und Krauß(3 Kro­­nengasse Nr.1),Anmedungen 6.——8.April zum Pester Stadtgerichte, Litiskurator Alois Unger. , AuszugausdemAmtsblattedes»Közlöny«. Lizitationem Jn M.-Theresiopel:7.Feb.—7. März 90.V.,HausNr.3099,im Grundbuchamte.—JuSziget- Ujfalu:2x.Feb.«110«.V.,HausNr.·ds-im Gemeindehause.— JnK·­Dar0cz(Szatm«-Ir):15.Feb.—15·März Liegenschaften der Konkursmasse der Franz Gerzon,im Gemeindehause.s-In Altofenz 24.Jän.11U.V.,diverse Bauarbeiten,beider k.ung. Staatsgüterdirektion. Konkursaufhebun­g.Gegen Elisen Katics und ihren Sohn John Kath­sin Pest. Konkurs.Gegen Joh.Strobl,15.—17.Feber’zum So­­mogyer Komit -Givilgerichte,Litiskurator Gust.Gruber.fs« «cimaprotokollirungen.Beim fester Wechselgerichte: Betdeancma,««Om­ex Straßenbahngesellschaft««wurde die Firmazeich­­nung des Karl Andorffy protokollirt.—,,Szegediner Ti­sch­­lergewerbsverein", Stammkapital’40.000 fl. in 400" Aktien á 100 fl., Direktor Michael Bosgai.. — „Robey und Comp. Lis­mited“, Filiale der Londoner Firma „Robey and Company Per­­severance Iron Works Limited“ , Profuraführer Corn, Szekrenyesfy und Joh. Zander Brand , welche „ Per pro Robey et Company Li­­mited“ firmiren. — Die Firma , B. u. B. Kuzmany“ , Briefer Ge­mischtwaarenh. wurde­ gelöscht.,— „Simen Singer”, Gemischtmaa­­renhän­dler in Bacser (B.:Bodrogh). — „Paul FlitschS Sohn Spezereib. in Stuhlweißenburg.Zugleich wurde die Brokura M. lit­tlgelöscht­­g · F =­­ « . _ 5 .» | REN Be ÉR gát Art TEN EI WEN ZETT ora Ek] | .« Br sz . E « a N AGYA HR VA 9 « . . 14 ,­­& a -« x 81 = — R . «­­ ; . -..’ J- «. 2 » N i. ; | N | «: ; «« J En. Si gi FR »F H 38 hi , si l « RN 83 u 3 |

Next