Pester Lloyd, August 1871 (Jahrgang 18, nr. 177-202)
1871-08-02 / nr. 178
a . 52 re = kögg 1.S.0d. 3m ‚Ausland: ben. Herren:nen, Nürnberg, Frankfurt Bremen; Haafenstein u. Vogler ««-« - u. Expeditions-Bureau | Raufine REN Her ee 5 este; Raner Vüenkes Bu „Bag Jägerfdhe Dorothe«gassepet14«nmn"6tpck«sikkvpkstuddethRrxls LK.IoCe-Oetterstätte 9kr.2. | en a. Di., Hamburg, Winsen, Augsburg- Nürnberg, Würzburg, Bern nard Brüsfel, — Havas Laktes Brlies 2. Somp., Baris; ‚2lane de la Bourse Nr. 1. “Id, Mi td 9,44 Aa . Inserate werden übernommen : 5 ferner bei der Int. 87.22, emer, enten Mole, in Berlin, m. Hamburg und Hamburg, Berlin, | | Frankfurt a. SR, Leipzig, Basel, Zürich. Stehe utfde In Biem bei dem Genrratd belt, a kazıie ds an, HER G 43 b Beim Bone 6. en, Frankfurt a..M. Inn ‚sein, — S. g Mannheim, 2. Daube u. © einte hatan dbarbtre, in werden angenommen fir 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franco an die Expedition des „Bester Mond" rufenden. Amtliche Motivungen Der Viehter Bäaarem und Effettenbörse vom 1. August tue gem — wert „„gande ht Letzt pe been al und 1871. Ar. 178. h—— ve Bey n. 6.20 x i Bierteli. „ Brämmerationd-Bedingnisse 1 “ und Abendblatt); Wochenbeilagen. Bo, enblatt ber elbt er blatt für tethschaft“, Mn Sluhsirie nr. ‚u. Borstwirthschaft“, jenos un „Ung; ae Witifeparater. Vorderiendiing) Has Abendblattes LA. vierteliänelli mehr. ·. eu ER . .. et e u Erpehtione-Burkau Beer i bes ee Briefe Bar alle Dartäimt .s«» Land» er Die einzelne Nummer ‚kostet. 5 ZN ..o ... 1:80 Bloyd* . . außerhalb Ber Dfen mittelst, fuanAchtzehnter Zahegang, Ile den Bert err Lond“ı (Morgen und Abendblatt) 5 -. .· ·· 20-—- | Redaktions...& 6 kr. — ! Btorzbeimt, eg, Ban 5. ééroten I 288 ss m. Bofverf. fl. a yrt Kst fanec 5. Er all , — wu 28 b ..· « «.··0·r«· in grants Biertei. " pi 4 1.60 Monatlich fi 4 . Luferate und Grundjatzungen für den, Offenen Sprechpfaal im &xpeditions- Bureau angenommen. Hanuskripte werden zu Reinem Salle zurőff « nicht genau in’ eine*r Reihe gestellt und im Schwarzen Medaillon finden sich dieselben Unregelmäßigkeiten, wie bei den falschen Bierzig-Franca: Noten, vor. „Hundert, Standsnoten: Das Falsifilat ·Formunds·. ausdeh Rgäe Verziehung erkennen.»Die Worte im schwarzen Medaillen sind Fatim Teferli, auch scheint es, daß die Jaliiher verganßen, die Nummer auf das Salfıflat zwiegen, menigiteng fan eire solche Noten ohner Rummermor.s— zwei hundertundfünfzig |rancsnonoten.4 Da3 zwden. Balfifilaten ‚verwendete, Rupier ist viel dünner; als bei be. Achten; Noten und in dem Worte , Nazionale" it. bat 2 im "Durchsichtigen, verkehrt. — Tausend-Zrancsnoten: Das Falsifilat ist auf grob Spier angefertigt imo "lüpt fi an den nämlichen Merkmalen, miernach falscher Fünfzig Stantsbillet erfennen, an Bierbeeifen habnen. In England entfaltet,die Insdustrie gegenspärung „auf,diesem. Gebiete eine ‚große Nähriafen. Die "Zines" enthält nicht weniger als drei Reospekte von neuen Zramway- Gesellshäften. Die ’ersteiist eine General:Zramway’ Comp, welche mit einem Kaptal von E000.009 Bfd. St. ind Leben tritt. Die Gesellshaft, hat von „von bekannten Bauunternehmern Waring, Brother eine Anzahl von Konzessionen für zu erbauende Pferdebahnen erworben. Die Konzessionen erstrecken sich auf folgende "Städte: Birninghamt soll mit" jetrer ganzen Umgebung durch ein Neb von’ Trammays verbunden si werden.% Lissabon, Saragossa, Madrid : follen von Pferdebahnen, durchschnitten, Florenz mit , Beato und, Boggio, verbunden werden. Die Gebrüder Waring, Si rd fib, ale viele Linien einschließlich Betriebsmaterial” und aller Kosten für den Durchschnittspreis, non 8500 Pfund St. pr.venglische Metze herzustellen eine andere Gesellshaft mit, einen Kapital von 240.000 Bio. St. will Dublin, mit einem 17 Meilen umfassenden Nebnen. Bierorhaben. versehen. Die Gesellschaft hat den Bau, der Firma Fulber und Barish , übertragen. Die dritte Gesellschaft will mit einem Kapitale von 50.000 Bio. St. eine 23 Meilen Lange Biennebahn in North Kerry’ und MWest Limeri erbauen. Dieselbe: durchschneidet: Teine : größere, Stadt, und. fol der Kostenpreis daher; nicht. 1700 Bio. Gt. pr. Meile übersteigen, Wir. erwähnen, diese Einzelheiten, weil in Deutschland gegenwärtig an vielen Diten Zramz widerbaut „werden sollen, smobei englische Unternehmer häufig anfuhiren. -— läßt sich an der Nagy 9 le an Börsen- und Handelsnachrichten. , 3 « .»««Pest,1.August. ·««·-D«Man schreibt uns aus«dem«Venate;Ende JulitDurch "-»M-Fekkkbeitms bsk zwei Jahre-während es regnerischeT Witterung,wodurch:JTPLGHLOssfåkvfsxmals sxausik ihrem«Bette::·-genetenj sind,:läßt x sich anneh—z?MM-.d.Aßikjtinakeidie-,iöcilftej-Bangts»Um Wasser stehnz wodurch ein «"IT»UFØfEGC-1.bu·rerkSchaden«f·ür"Handelt undBerlebt,insbesondere für :WiA Skikikktwistenkex wuchs,"7dennies Werdensheuertausend«e-vonFami-—-:-.11enein,- F:die·-le,inensKernss gefechsetss haben.T·-Ja«sogar-Herrschafte·-;--«-«i«nj·;ökaWztdes:gs»be,n,j«dienicht-den angebauten k Samenernten wer«"den.Selvst!-exstå·ndlich.k· gehen, wir. babwrd) seiner verhängnisvollen Katastrophe entgegen, und e „von späte..von Geite der b. Regierung angezeigt, ei · s«snichts mir die von«der·Ueberschty«emmung·betroffenen Ortschaften mit ...;Snamens·srechtzeitig«3ns:-svirsehens,sondern nach dei Einkreibung der «Hteuern,«mußtenderen««Qrgqne.mtt. dami SE taufende von Familien auf den Bettelstab gebracht würden. Seit [3 “mnb volt GSette der" Regierung mürbe es ebenfalls Daß - und sRaifon vorgeben;" vamit in dieser Woche sind bie.. Gewässer. in _rapivem. Sinten begriffen, Be. betreffenden :Behördem', die schon " vorbem Täflig ' ‚pasneigt fein, an ‚in ihren Pflichten · , Entrepot——in3iußkandt Pest,1.August. In unserem letzten Samstags-Abendblatte haben wz in unseren «Lif.er·u·«eine-a’us.Petersbnrg.eingel-xngte,telegraphische Nachricht mitsegtbeilt,«W,o»unierzes,Erachtenssnußs alle jene die an demtvirthsschaftlichen und: :insbesondere kommerziellen Fortschritte Ungarns ein ‚Interese "haben, : die Wirkung eines Allgrunichusses ausüben mußte. „Entsprechend, der , Ausdehnung, der „zuflihen. Eisenbahnwege — so « lautet: die. Nachricht: — werben .nun.caud.: an. den vornehmsten, Han. ‚welspläßen des Landes große Stiles und Waarendepotz, 114 an der“ Zahl, errichtet, die regelmäßigen Beziehungen zu einander und auch mit dem Auslande ‚unterhalten. „Eine. ‚Anglo-rufliiche, "Staneo-rufsische, ital.ruffische und niederländische,Gesellshaft finnber ; gründet und müssen gewissermaßem als Filialen’ der Gesellsihaft ange “jeher ": werden,von denen jene Depots’ inS..2eben, gerufen werden. Mehnliche Verbindungen sind. mit Nord-. und Süddeutschland, sowie mit Belgien angeknüpft worden. :Kronstadt: erhält einen zweiten Handelshafen, der durch::Bweigbahnen mit Petersburg und dem, finnischen . Meerbusen verbunden wird.“ « ·"Wir haben schon unzählige Male Veranlassung genommen,auf »die außerordentlich rege und staunenswerth systematische Thätigkeit hinzuwisen,welche·Rußlandt in den letzten Jahren auf dem Felde des Kommunikationswesens«entwickelte,und welche geeignet ist,die giganstische«wirthschaftliche Kraft,die zum Schlummer unter dem Drucke materieller unbeweglichkeit verurtheilt war zu heute noch ungeahnter Thätigkeit zu entfesseln.Das berühmte,,LaRassiese-recueille««, welches anfangs wohl nur politisch und militärisch gemeintsein sollte, «erhält von Tag zu Tag mehr eine eminent wirthschaftliche Bedeutung«’Erst kürzlich wieder,als wir in der Lage waren,einen Augenzeugen is:;..·.Bericht über die Gestaltung der Dinge in Kaukasien und am Don "·mitzutheilem küpften wir daran die Bemerkung,daß die Entwicklung des russischen Kommunikations-und Kommerztwesens im Begriffe sei, uns aus einemHsher ziemlich unschädlichen einen geradezu überwältigenden Konkurrenten zu schaffen,wenn man nicht bei uns an Ende mit allem Eifer an der so nothwendigen Vervollkommnung der die Entwickelung des Handels befördernden Einrichtungen arbeitet. "Und nun sehen wir plötzlich in Rußland eine Institution der Verwirtlichung nahegerückt,welche wir schon seit Langem und zu oft wiederholtenss Malen als ein nothwendiges Förderungsmittel,ja als eine Lebensbedingung für die Zukunft unseres Getreidehandels hingestellt haben.Entrepots und Silos,untereinander,und mit dem Russland e in organische Verbindung gebracht,werden den russischen Getreide-und Produktenhandel,welcher durch die inmierenger sich ziehenden Maschen des systematisch angelegten Eisenbahnnetzes sich zu freger Lebensthätigkeit ent«faltet,zu einer«Höhe bringen,von welcher sich heute wohl nur Wenige eine richtige Vorstellung machen dürften, sp Schon jetzt macht sich auf den europäischen Getreidemärkten die russische «Konkurrenz mit jedem Jahre in höherem Grade fühlbar,und Ungarn, «wo«"man in sanguinischem Optimismus,der nur zu häufig für sträfliche ’Unthätigkeit wohlfeile Entschuldigungsgründe«liefert,darauf pocht,daß ·"·uns’»«die««Möglichkeit,früher als alle Anderen an deen europäischen · Märkten zu erscheinen, einen großen Vortheil,an die Hann gebe, wird "sich eines schönen Tages plöglich dieses Vortheiles beraubt sehen, und der Organisirte Handel Rußlands "wird auf den Konsumtionsplägen “bereits "mit reicher Fülle Lieferbarer Waare erschienen sein, während "Ungarn mit feinen Erntefegen noch durch seine unfahrbaren Straßen und seine magenlosen Eisenbahnen an die Schelle gebunden sein wird.. Die Entrepotfrage sollte „doch jenes Telegramm, aus Petersburg "wie "durch einen Posaunenstoß, aus der. .trägen Bekämpfung, in die sie gerathen, emporgerüttelt werden, und wenn es den in dieser Frage maßgebenden Organen wirklich Ernst it, um, das Wohl des Bandes, , dessen Sinteressen ihnen anvertraut sind, wenn, sie nun ihre "Stellung jenes Verständniß mitgebracht haben, welches allein ihr Recht auf diese Stellung begründen solte, so wird wohl jene Mahnung an ihnen nicht spurlos berübergehen. Traurig genug,bleibt es immerhin, daß es überhaupt solcher Mahnungen bedarf. nlandes folgende Zuschrift gerietet: „Wie einer und Obligenheiten waren, gebt aber , da sie ihrer nunmehrigen Auflastung entgegengehen, noch weniger für das Wohl und Heil der Menschheit und des Landes freiwillig etwas thun werden, die strengsten Weisen zu erlassen, überall, wo die Möglichkeit vorhanden ist, die Gewässer aus den Niederungen abzuzapfen , damit noch heuer ein großer Theil der unter Wasser liegenden elder bebaut werden künne, und um seldes zu realisiren, so wären Regierungsabgeordnete, die vas $ano nach freut und quer bereifen würden , unumgänglich nothmendig, bei welcher Gelegenheit auch die gänzlich vernachlässigten Dämmungen, Lands» und Bezirkestraben restaurirt werden könnten, wodurch gleichzeitig der Ärmeren"Menschenklasse Verdienst geschafft werden, und sie dann dem Sande weniger zur Last fallen dürfte. Der Saatenstann von dem "MWinteranbau it kaum mittelmäßig ausgefallen; dagegen berechtigen die Sommerfrüche nebst vem Weinftod, Gemüse und den Knollengerüchhen zu einem guten Ernteerträgniß. ·—Ueber die Triester Ausstellung schreibt die,,Triester «.-Zeitung««:Die hiesse handelskammer bat an die Handels-und Gewerbekammern des E. Kammer durch Mittheilungen des betreffenden Komites bereits bestammt, findet hier vom 20. September bis 20.Oktober d. 3. eine von der'hiertsen Ranpwirtschaftegesellgaft und dem Gemerbevereine mit Unterftügung von Seite ver b. f. f. Ministerien des Hanveld und des Aderbauer, sowie der Stantz, und der Handelsvertretung veranstaltte Ausstellung statt, die somabl Borenprodukte als Industrie-Erzeugnisse und Kunstwerte umfaßt und zu der die Anmeldungen bis 31. €. WW. erfolgen müssen. Die bisige Handelsvertretung erbricht in diesem Unternehmen ein sehr mirtsames Mittel, die geschäftlichen Beziehungen zwischen unserem Emporium und der industriellen Produktion des “yn Landes : zu befestigen und auszudehnen und dadurc ‚jened volfswirthschaftliche . Gedeihen zu kräftiger Entwicklung zu bringen,att dessen Förderung das einträchtige Zusammenwirken von Industrie und Hans der am meisten beitragen kann. Sie erlaubt sich deßhalb auch ihrerseits,an einer Kammer das Ansuhen zu richten, ihrn Einfluß im vollen Umfange aufbieten zu wollen, um die Herren Industriellen ihrer Bezirke zu möglichst umfallender Betheiligung von der projektirten Ausstellung, Sowohl der Besoidung als durch zahlreichen Besuch betrelben, zu... bestimmmen. Die hiesige Handelskammer selbst wird sich ber müben, daß sie mittelst einer entsprechend geordneten, durch die betreffenden, statistischen Daten erläuterten Mustersammlung ein möglichst vollständiges "Bild des gegenwärtigen Triester (Russ und Einfuhr) Handels in seinen vorzüglichsten Artikeln zur Anschauung bringt." In ähnlichem Sinne wendete sich die Kammer, auch an den Präsidenten des, niederösterreichischen «Gewerbevereins in Wien, Herrn Hofrath Ritter v. Scherzer, der ihr bekamtlich als korrespondirendes Mitglied angehört. Wir haben die z unersichtliche Hoffnung, daß diese Schritte unserer Handelsvertretung wesentlich dazu betragen werden, der projektirten. Ausstellung 'lebhafte Theilnahme von Seite der inländischen Produzenten zu verschaffen.. E83 ist das erstemal, daß ihnen Gelegenheit geboten wird, ihre Erzeugnisse in unterer’ Hafenstadt zur Ausstellung zu bringen, welche hauptsächlich dazu berufen ist, denselben den Weg, auf ven Mehm rst zu bahnen, namentlich aber durch ihre vielfachen Beziehungen zu den Ländern des Ostens sich vorzugsweise dazu eignet, unserer Industrie dort neue Abfagquellen zu eröffnen. Seums fassender vegbalb die Betheiligung von dieser Seite erfolgt,desto vortheilhaftere Wirkungen Lafen sich davon erwarten. Fruchtbringende Verbindungen, die im Interesse beider Theile gelegen sind, bbeiden angeknüpft und manche Vorurtheile abgestreift werden, ‚die sich hiöher nur erhielten, weil man sich vielleicht gegenseitig zu wenig fannte. Die Industriellen des Inlandes können sicher sein, dab nicht blos ihre Erzeugnisse, sondern auch sie selbst hier die freundlichste Aufnahme finden werden ; man wird sich bestreben, ihnen den Aufenthalt in unserer Mitte möglichst angenehm zu gestalten, und den Beweis liefern, daß des Kaiserstaates bei, einem so wichtigen Anlasse zufällt Das Kamite, welches: sich unter dem Borlige des :Bodeltt, Herrn Dr. M. p’äingeli Triest sich der Aufgabe wohl bewußt ist, die ihm als erstem Emporium gebildet hat, um während der Ausstellung Festlichkeiten zu veranstalt Ph. Koben, Baron H. Morpurgs, Baron 3. Morpurgo, Vice-Präsient ‚ten, besteht aus folgenden Herren : Dr. St. Bazzoni, 3. Berlam, Dr. B. Biasoletto, €. Riveleur, R. Curts, B. ve Kin, 2. Oialufli, C. Girardelli, Dr. B. Goracuchi, De. 3. Hagenauer, ©. Ritter v. done, der Handelskammer, Baron I. Morpurgo, Morpurgo Ritter v. Nılma, A Motta, De 3. Pitteri, zweiter Vice-Präfivent des Stadtrathes; 6. Rascopich, Präfivent des Arbeitervereins,. E. ‚Rittmeyer, Th. Sirorich, 99... 0... Stader, 3. v.. Sartorio, A. Schröder, Ritter 9. Tommanni,Bräsident: der Landowirthsíchaftsgesellschaft, R.. Tominz, Ritter iv. Bica, Präsident der Handelskammer. Dr. R. Bicentini, Bräsident der’ Associazione ‚triestina. di ginnastica, An die Theater-Direktion wird die Einladung ergehen, den Anfang der Herbst-Opernsaiion zu beiglehnigen, und der Herr Vodestà wird das Erforderliche veranlassen, damit die verfügbaren Wohnungen zum Gebrauche der fremden Gäste vchtzeitig angemeldet werden. — Fallche italienische Banknoten. Iuileterer’sb Zeit kamen mehrfach Falsifikate italienischer Zwei-,Zehn-,Vierzig-, Fünfzig-, ja auch Hundert-,Zweihundertundfünfzig-und sTcusksndrancsnoten im Verkehre vor.Wir halten es daher für zwecknüszig, nachfolgend einige Kennzeichen aufzuführen, an welchen sich die bisher eruhten Falfififate von den Achten Noten unterscheiden lassen. Zwei Francsnoten : das Falfıfifat ist viel länger als das achte Zweigranddbillet, "das Grün aufs vemselben ist sehr matt und das Roth in den Ziffern und im Stempel verliert seine lebhafte Farbe, wenn man es mit Speichel‘ oder Wasser befeuchtet. Das zu diesen Noten gewandte "Papier ist dich und ordinär. — Zehn Franconoten ? Von beiden Seiten betrachtet, erscheint das Papier Lichtblau, als wäre es angeraucht worden. Das Brustbild Cavours ist sehr unregelmäßig, dazu ohne Brille und schlecht ausgeführt. In der Regel trägt das Falfıfitat die Serie Hund ein’ Blinver könnte dasselbe an der Rauchigkeit des Spieres erkennen. — PBiersig-Standnoten: Die Falfıfitäte sind aus vielschmächerem und "ordinärem Papier "angefertigt. Der Buchstabe B in dem Worte „Banca” scheint ein E zu Medaillon sind beinahe unleserlich und’ unregelmäßig ; auf der Nachseite‘ dieses Medaillons: Laffen sich die Worte nit unterscheien und rescheint,, als seien dieselden mit Mehl oder mit Buver eingeriebn mor: mer. — Fünßig 'Franesnoten :'' Diese 'Falsifitate Tino‘ 'Diesleibt am ven. Die Falfiiate E-schtoetsten—kennsgr,«-doch««ist".diej Randverzierung auf den sibåi matx »und-ibenigs regelmäßig zx-des«-Buchstaben-stWortes-J»quinv«sindein. Die Buchstaben im schwwarzen ;; | tragen meist die Serie T und eine niedrige Name if. " --gi-»:«;· « · Golen.) In »erdezl, ef, 99. ;Gie"scij"»ortsberichte. ’Pkcs-1·August.Witterung starkwindig und kühler,nachdem des Abends vorher ein starker Regenschauer niedergegangen.Thermometec-i-«.17","-Barometer 28«6««,-Wasserstand abnehmend. Kredit von 287.80»»bis»288.20.quncosunzzu sslizbezahlt,ung. Ostbahnzu sssl4 bezallt. II.-blick-Becse,·30.Juli.Das heutige Ernteerträgniß der rträgniß 114——«--Mtz. vollständige Absatzstockung,da Konsumenten fortwährend höchst rückbar. ·tendbaufesino;dieser Zustand dürfte jedoch nicht lange mehr währen, dabei: von. vielseitigen stlagen aus Ungarn, über das mans beste ,Resultat erwartet. Der Meizenschnitt geldafte Ernteergebniß in Weizen die Hoffnungen auf billige Pfeife schwinden müssen.In Mais war guter Konsumtdsatz zu festlichen steten Preifen ; die Bocrá he in diesem Artikel sind ungenügend. Gerste und Hafer geschäftslos.. Die bekannt gewordenen Umläge dieser Woche sind : ca . 15000 94. ; Mais, Theik und Banater von 3 fl. 97 bis 4 fl. per 86 Bio., Sprinier zweijähriger Primamais zu 4 fl. 35—49 fr. per sc Mfo., Bosnier zu 3 fl. 9) per 86 Bio transito, Banater erüh g zu 371. £ 0—73 fr. per 86 Pfo. Witterung heiß, troden, füfje ;, abnehmend, · ,END-MO-JUU·.Die Witterung war seit 14 Tagen vorherrschend trocken OTTO-DOMAIN und konnten sich unsere Oekonomen sein besseres Wetter wünschen, wotn für die Erntearbeiten notbr wenig war. Die Kormernte- die diese Woche "im Kate Lande beendet sein , wird, fan man in jeder Beziehung als. befriedigend. bezeichnen ; von,den „Gebirgegegenden, wo der Schnitt diese Woche, beginnt,nwien Woche und läßt sich no sein definitives'Urtheil Eonitatiren ; der Stand verfehden 'ist äußerst günstig, nur wird gefragt, daß ‚viel brandßigige Maare vorfommen wird, do aber soldbe: Nachrichten jedes Fahr vor fommen, find ‚sie. mit , Vorsicht, aufzunehmen. , Bon , Gerste und Hafer , Mich Der. anzuheffende Ertrag allseitig als reichlich geschldert, da viele bei den Studitsorten von der Ungunst der Witterung nicht beeinflußt wurden. Die Grureberichte von den auswärtigen Kontinentalplägen Lauten mit wenig Ausnahme ziemlich befriedigend, jedoch sind weitere Berichte zu erwarten, daß die Witterung das Gesammtresultat entz jcheiden wird. Nach diesem Tlemen Nadblid ist nun zu ersehen, daß die Situation für unsereimnftige Getreidekonjunctur. seine günstige sein wird, da wir mit Ungarn, diesem wichtigen Faktor, nicht konkurriren können, und, da Böhmen selbst bei einer Mittelernte auf einen Export angewiesen ist, so entsteht die wichtige Frage,wohin wir unseren Meberfluß abgeben werden. Unter den geschilderten Verhältissen bleibt daher der Verkehr auf den inländischen Bedarf angewiesen, und sieht man einer weiteren Neuktion der Preise entgegen. Auf dem gestrigen Feuchtmarkt wurden 2132 Meben Getreide zugeführt, und wurden bei flauem Abfab nachstehende Preife sammt Steuer protokollirt: Meizen 80—86pio. 6 fl. vis 6 fl. 60 fr., Korn: 89—82pfo. A fl. bis 4 fl. 60 Er. (6 rote feine zugeführt. Hafer 46—49 gy o. 2 fl. 70—90 fr. Die Bahn zufuhren klein, da von Ungarn feine Beziehungen möglich sind. Rüböl: unverändert, prompte! Waare 31: fl., Herbstwaare 29 fl. : Bon Meps; sind: bereits: einige, Bolten neue, Waare S—8 fl. 1) Er. begeben worden, geringe feuchte Ware 7 fl. 50—50 fl. gezahlt. Repsfahen 4 fl. 10 fl. nominell, da in Folge der reichlichen Futter« ernte feine Raufluft ist. Spiritus,in flauer Terenz,da eine gute Ernte in: Kartoffeln ermattet 'miro, Kartofflmaare 49 —50 fl. P. Lindau, 29, Suli. Auf den dieswöchentlichen M Weizenmärkten hat die rückgängige Bewegung weitere Yortichritte gemalt. Die Käufer werden stets ängstlicher und zurückhaltender, während das Ausgebot an Umfang und PDimalickeit zunimmt. Selbst bessere Weizen bittenbietämter, indem für Prima nur mehr 32—33 Fre3. für Auge ftich bezahlt werden , während gute Mittelmaare von 2983). Fred., geringe Sorten zu 271—28 Fred. per 20 Pro. Franco dradt und Bol Romandhorn tt. Rorihah — meistens vergeblich — offerirt sind. Das Wetter bleibt hier günstig , trogdem wird in der Schweiz nur eine Mittelernte erwartet: Berlin, 30. Juli. (Wochenbericht von, Treitel und Abraham.) Die Witterung war in dieser Wochee.längerlich und sehr regnerisch, worauf hier unter Markt auch so hohe Breite für alle Netikel erhielt, Meizen nur in feinen Sorten gut zu placeren. Mittel: und geringe Qualitäten . unbeachtet., Im Triviinhandel regte das Ächlekhte Wtter zur Deckung ımdl. Spekulation an, wodurch der Hibit: und Srühjahrsstermin um ca. 2 Thle. im Preise stieg. Seit Freitag, in Solge des heiseren Wetters, flauer. Roggen war in seinen Dualitäten zu Berlanots ziveden sehr gut unterzubringen. Nuch Mittelmaare mar gesucht. Termine, beeinflußt von dem Effektengeschäft, und in Folge größerer Spekulation, höher, Hafer mar in Ermangelung feinerer Dualitäten auch für Mittelsorten gesuhht. Der Terminhandel verlief unter demen Schwankungen ruhig. In Rübdlı war das Gesäft ruhiger, und verlor loco in Folge größerer Zufuhr ca. 199 Tolr. von seinem Preise. Die Lage. Des Marktes ist fept,noch nicht zu beurtheilen;:es kommt darauf an, ob die belgischen Käufer Ware auf Herbst abnehmen , voec aber, ob sie realisiren, varnach wird sich die Situation dls Uctikels gestalten. Spiritus war Sehe fest, in Folge des rauhen Wetters und auch in’ Folge’ von Versandt ; jedoch it. die Festigkeit seit Freitag, als das Wetter umschlug,, verschmunden. 2ıverpool, 26. Juli. Obgleich in den verschiedenen Distrikten der Regen noch immer mehr oder weniger andauert, so ist das Wetter im Allgemeinen dochesser geworden, und die entidierend höhere Temperatur, die eingetreten ist, bringt die Feldrüste sichtbar zur Reife. Dessen ungeachtet gibt man si. seiner Hoffnung hin, ‚daß die Ernte ur regelmäßigen ‚Zeit stattfinden würde. Der Markt it noch immer auf Breite für inländischen Weizen haben sich aber auch vergangene Möche wieder behauptet, während die in großen Quantitäten eingeführten ausländischen Propdufte abermals, um 1 ©, per Quarter zus rnckgegangen sind. Die Umiäse fest legtem Freitag beihränten sich mier der nur auf Detail-Gestäfte. Mais verkaufte sich zu Gunsten dr Käuffer. Die Einfuhren von Weizen und Mais, solche von ägyptischen Bohnen waren beträchtlich, jene der anderen Artikel nur mäßig. Der Export beträgt an’ Weizen’ 528%, an Mais 7585: Quarters. Der heustige Markt ist etwas besser, , besucht, als gewöhnlich, und bei der Anzweienheit einer ziemlich großen Anzahl von Müllern aus dem Inneren des Landes hat auch die Nachlage nach Weizen derart zugenommen, daß ss die Breite von ihrem Lebt notirten Nudhgange Taft erholt haben, und stehen selbe gegenwärtig, beinahe wie vor 3 Tagen. Mehr noch immer flau , hat jevod seine vermögentlin reife bes bauptet. Egyptische Bohnen haben in Solge vor großen Zufuhren am 26. per Quarter nacgegeben. Erbsen unverändert. Hafer und Hafer mbit halten ihre legten Breite. Für amerikanischen Mai s pigt fch gegenwärtig ziemlicher Begehr, wo den reist desselben gegen vergangene Mode um 3 D. per Quarter erhöht hat. Sul. (Getreidegeschäftsbericht von der abgelaufenen Woche: marc in dem Artikel In. u. Sam. Weizen eine auch das Wasserstand:ag 9" 11" ü. N. zun. 1. August: — beginnt dieser $Sitferung : ° Windig. Szegerin, 1. August : 19" 8" ü. N. an. Megnedid. elt,