Pester Lloyd, Juli 1872 (Jahrgang 19, nr. 151-176)

1872-07-02 / nr. 151

N N (>) ER LLOYD. ? 14 1} Präsumetatipnsitsevingnisse : cden,,eerLlod«Moten-undAbendb­latt)Für den Pester Scokt Mentmsblatt ist ben sel Sepdenbeilagen; Ri­ehenblatt für­­ nebst der Moenbeilage : he ohenblatt für Sand, and» n. Forstwirtbischaft” und „Ung.. Illuftritte a u. Horstwirtbischaft“, jedoch ohne „Ung. Illustrirte Zeitung“ Ganz. f. Pett-Ofen fl. 21.20 Ganzi. m. Postveri. fl. 23.20 | Ganzi. f. Pet. Ofen fl. 18.— Ganzj. m. poftveri. fl. 20.— » » „ 10.60 Halbi. "m 1.60 | Halbi. n 9— all n — n 10—­­ «» «s.schettelj. ., a 5.80­­ Biertelj. vi m 4.50 Biertelj. n nun 5— Monatlich „­n 160 Monti “ „ 180 Mit separater Postversenkung des Abendblattes 2 fl. vierteljährlich mehr, Vetter Lloyd“; außerhalb Perl-Ofen mittelst Post­­er. Man pränumeriet für Per Ofen im Expeditions-Bureau bes anmweilungen durch alle Bostämt Weunzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod. Anferate und Bem­­ah­ungen für den Offenen Gyezaprjágíttokisbi im Expeditions-Biureau angenommten.— [er U Year De Wannskripte werden in Reinem Falle zurüngewerki Et­en der Administration s; ferner: Int, Annonzen-Expedition v. 2eop. Lang, Veit, Maitznergasse 15. — In Wien bei dem Generalagenten Hrn, E Engel, Rauhensteing. Wr. 7, den Hrn, Haafenstein , Bogler, Pest, Herreng. 13, Wien, Neuer Markt Nr. 11, u. Prag, Graben 27. A. Oppe- IE, Wollzeile Nr. 92, und Prag, Ferdinandsstraße Nr. 38, A. Niemes, Affervorstadt, Seeg. Nr. 12 und NR. Moffe, us/and: den Herren NM. ROTE, in Berlin, Minden, Nürnberg, Frantfurt a. M., er­eilagen werden angenommen für 1 fl pr. 100. — Dieselben sind franto an die Expedition bey . Pefter Mob" zu senden. amburg u. Bremen, Baarenstein , Bogler in Ge­urg, Berlin, Frankfurt a. M. Leipzig, D­asel, d­. Süddeutsche Annonzen-Expedition Sur­gart, Heilbronn, Reutlingen, Ulm, stein, Mannheim, Pforzheim, Augsburg, Nü­rnberg und Würzbur­z; Füge, e­ine Buchhandlung in Frankfurt a. M. ©. 8. Taube 7 und Comp. in Frankfurt a.M., Hamburg, München, Augen­burg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brüssel; Savas Lafites-Bulier und Eomp., Paris, Place de lar. Bourse N. 7. REN Seilerstätte Nr. 2. Im U Dienflas, 2. Zuli. ae 7 2572777.277 : Inserate werden übernommen s zzz « Zurgsankstage. ».Bei Gelegenheit der Reichstagsverhandlungen im Monate Feber wurde sieben Tage lang eine Schaar von Worten über diese Frage ins Gefecht geführt und alle Kämpen b­eider Parteien­—denen überdies die Bankenquotekommission bereits vorgearbeitet hatte—rückten ins Feld.Kaum ließe sich eine einzige bedeutendere Frage auffinden, in welcher­ die Ansichten beider Seiten des Hauses prinzipiell so we­­nig voneinander abwichen,als in dieser,und nur um dem Herrn Finanzminister jegliche Freiheit der Aktion zu sichern,war unter Auf­­gebot seiner eigenen Beredtsamkeit und der des Ministerpräsidenten der Träfort’sche Antrag,welcher keine Vorschriften über den einzuschla­­genden Modus enthält,mit sechsundfünfzig Stimmen Majorität zum Beschluß erhoben.Mit heißen Worten sprachen die Regierungsver­­treter für diesen Antrag.Kerkapoly verlangte,man möge die Frage nicht so darstellen,als wolle die Regierung kein festes Banksystem. »wir wollen Alle die Regelung der Valuta,«meinte er,«aber hier handelt es sich nicht darum,was nach der Herstellung der Valuta zu unternehmen seiz hier schwebt blos das in Frage,was bis zur Regelung der Valuta zu geschehen habe,was die Gegenwart erheische. Um den Anforderungen der Letzteren zu entspe­­chen bedarf die Regierung dieses Antrages.««So der Finanzminister.Der Ministerpräsident aber sprach nach einer scharfen Kritik der Oppositionsangriffe die Worte:»Und wahrlich die Regierung würde ihre,die wahre Interessen der Nation betreffenden Pflichten nicht erfüllen,wenn sie durch das in den Vordergrund schie­­ben des Unabhängigkeitsdranges einen solchen Wertknotenverkehr schüre,bei welchem ein Unterschied gegenüber dem in der andern Hälfte der Monarchie bestehenden eintreten würde.Wast würde der Kaufmann sagen,wenn nicht nur dem Auslande gegenüber sein Werthmesser schwankend wäre,sondern auch zwischen den beiden Theilen der Monarchie der Werthmesser schwankend gemacht würde und wenn dem nicht anders auszuweichen wäre,als dadurch,daß bis zur Zeit,wo die Valuta hergestellt sein wird,bis daher das selb­­ständige Banksystem sich entwickeln kann,mit der Wiener Bank ein Einvernehmen getroffen würde,—dies so verstanden,wie es der Be­­schlußantrag Trefort’s wünscht,daß nämlich das auf Grund dieses Uebereinkommens zu errichtende Zentralorgan unabhängig vorgehe, "die zur Deckung der wahren Bedürfnisse des Lan­­des nöthige Summe zur Verfügung habe,und daß für die Deckung gehörig gesorgt sei,­­würde die Re­­gierung gewiß nicht im Interesse des Landes handeln,wenn sie diesen Modus nicht annehmen würde.Wenn dies aber nicht zu bewertstel­­ligen wäre,möge der Herr Abgeordnete sich versichert hab­en,daß die Regierung mit­ solchen Vorschlägen vor das Haus treten wird,die, Gte ichglaube,im Stande sein werden,die zwischen beiden Theilen der Monarchie eventuell eintretende Differenz des Werthverkehres thunlichst auszugleichen.Dies können wir jedoch nicht durch eine auf Papier,sondern auf wahres Metallgeld basirte und bis zur Re­­gelung der Valuta mit provisorischem Langskurs versehene Bank erreichen.««Der Herr Ministerpräsident beeilte sich überdies hinzuzu­­fügen,daß er sich glücklich schätze,in seiner jetzigen Stellung einen so geehrten Kollegen im Ministerium zu haben(auf den neben ihm sitzenden Kerkapoly zeigend),der bei Durchführung derar­­tiger Geschäftsangelegenheiten mit dem gehöri­­gen Erfolge zu wirken weiß und auch wirken wird. Wir wollen die Worte so bedeutender Gewährsmänner buch­­stäblich für volle Wahrheit nehmen und wenden uns deshalb allen Ernstes an den Mann,welcher erklärte,er bedürfe der Genehmigung des s Treforkschen Antrages,um den Anforderungen der Gegen­­wart zu genügen,und von dem auch«wir glauben,daß er bei Durchführung derartiger Geschäftsangelegenheiten mit dem gehörigen Erfolge zu wirken weist und wirken wird.Die damals gewichtig aus dem Munde seiner Parteigenossen ertönenden Mahnworte werden wohl keiner Auffrischung bedürfenx weder kann er Fall’s un­­umwundene Aeußetung vergesse ic haben­z Uebrigens muß ich selbst gestehen,daß ich nach dem etwas scharfen Tone,in welchem der Bankgouverneur sich über uns aus­­sprach,es auch nicht für nothwendig halte,gegenüber der Bank sehr zuvorkommend zu sein und die Regierung etwa dahin anzuweisen", waß sie zuvörderst mit ihr unterhandle.Es gibt jedoch einen zweiten und nach meiner Ansicht wichtigeren Grund.Wenn wir uns an das Gutachten der Bankenquåte g halten hätten,welche empfahl,zuerst ausschließlich mit der Nationalbank zu unterhandeln und nur für den Fall,daß es nicht gelingen sollte,mit dieser eine billige Einigung zu treffen,die Unterhandlungen mit einem andern Konsortium zu be­­ginnen,wenn wir dies gethan hätten,so besorge ich,daß die Natio­­nalbank in dem Augenblicke,da die Unterhandlungen mit ihr ge­­scheitert wären­ und siet­ußte,daß der Bruch zwischen ihr und uns geschehen,zu allerlei Maßnahmen hätte greifen können,die,wenn auch nicht unbesiegbar,so doch jedenfalls unangenehm füruuir gewesen wären-Ueberdieß hätte dieß die Unterhandlungen mit Anderen erschwert;darum hielten wir es für besser,zuvor die Forderungen zu formuliren, deren Gewährung Ungarn Noth thut, nachher mögen die Unterhandlungen mit der Nationalbank und parallel mit diesen auch Verhandlungen mit einem anderem Konsortium geführt werden” — noch fan­n Wahrmanns scharfe Darstellung des Verhältnisses Ungarns zur österr. Nationalbank seinem Gedächtnisse entschwunden sein, in welcher der Abgeordnete der Leopoldstadt den Egoismus hiez der Bank, „welcher in den ungarischen Filialen einen Zustand herbei­­geführt, waß Oesterreich- Ungarn auch auf viesem Gebiete das Land der Unwahrsceinlichkeiten ist“, hervorhob und ihr nachwies, daß sie nie eine österreichische Nationalbank war, sondern nur ein Wie­­ner Banf und daß ihr Zinzfuß ein sehr hoher sei — ohne den Schwindel zu verhindern, und also nur eine Kalamität für unsere wirthschaftlichen Verhältnise. Wir zitirten nur Worte der Anhän­­ger des Finanzministers, in dieser Frage haben jedoch auch die Geg­­ner desselben äußerst beherzigenswerthe Argumente vorgeführt, welche tiefen Eindruck auf ihn gemacht, so daß er sich in einzelnen Parteien seiner Rede sogar den Weußerungen Ghyczy’s anschloß. Es bewarf daher gewiß seines Stachels, um seine Thätigkeit zur Durchführung je­­ner Regelung des von ihm selbst als vrüdend, von Trefort als A­n­o­­malie bezeichneten V­erhältnisses zur österr. Nationalbank anzuspor­­nen, aber unsere Pflicht, für die Handelsinteressen des Landes einzu­­stehen, erheirscht vor allem, nachdem bisher nichts darüber bekannt ge­order, daß die in Wien vom Herrn Finanzminister geführten Unter­­handlungen ein positives, den Bedürfnissen des Landes entsprechendes Resultat gehabt, darauf aufmerksam zu machen, daß die faktisfche Geldlage beim hiesigen Filiale der priv. österr. Nati­onalbanf nicht einmal die Deckung der momen­­­tanen Bedürfnisse des Handelsstandes mit Bestimmt­­hkeitermwarten läßt. Schon heute, ehe noch ein größerer Bedarf wegen der­ Einfäufe an uns herangetreten, müssen wohlaffrevitirte und vorzüglich fituirte Institute, welche ihre Kredite bei weitem nicht erschöpft haben, mit ihren Einreihungen von dem Banffiliale ab­­gewie­sen werden, weil die Dotation abermals auf die Neige geht. Wenn man heute au­f ein unumstößliches Urtheil über das Ernteergebniß hat und daher nicht meh­r, in welchen Dimensionen sich ein Ex­portge­­schäft entwickeln wird , so steht doch fest, daß auch im günstigsten Falle zwischen dem Einfaufe und dem Seereinströmen ausländischen Geldes größere Geldmittel für unsere Brodukte zeitweilig beansprucht werden. Ob nun für die nächstliegenden Bedürfnisse des Handels und speziell unseres Plages Vorsorge getroffen ist, und in welchem Sta­­dium sich jene Verhandlungen befinden, „welche den Anforderungen “der Gegenwart entsprechen sollen“, dies zu willen, wäre nicht uns allein, sondern dem ganzen Handelsstande von größtem Interesse. — Wir legen auf gewisse tendenziöse Aufreizungen der Wiener Presse sein großes Gewicht und haben deshalb des geschäftig betriebenen, dann abgewiegelten und wieder aufgestachelten, ebenso b­erichten als bösmilligen Heßens seine Erwähnung gethban, wornach nicht weniger angerathen worden, als das das österreichische Ministerium, welches mit der priv. österr. Nationalbank wegen gemilser nebensächlicher Rechtsfragen en delicatesse ist, sich mit derselben — aus­­drücklich und engestandenermaßen zu dem 3wede — vertrage und ihr gefällig zeige, um dem ungarischen Handel und Gewerbe durch diffizi­­les Vorgehen und Kreditbeschränkungen Hemmnisse in den Weg zu legen. Wir bringen viele kurzsichtige und gemissermaßen (bei dem Donner der Handweltreibenden beider Länder) auch gegen das eigene Fleisch und Blut m­üthenden Vorschläge nur aus dem Grunde zur Sprache, weil schon die Möglichkeit solcher Neu­erungen jene „Ani­­malie“ abermals zu Tage treten läßt, deren Abstellung durch un­­seren Finanzminister nicht rasch genug betrieben werden kann, oder — ohne unser Wilsen, jedoch zu unserer nicht minder angenehmen Ueber­­laschung — etwa gar schton betrieben worden ist. Hoffentlich wird der Herr Finanzminister im Angesichte der von uns geschilderten Be­­ängstigung unseres Blutes mit den erfreulichen Resultaten seiner vielfältigen Thätigkeit nicht länger hinter dem Berge halten. Bur Sandelsübersicht der verfloffenen Woche Bis zum 22. Juni wurden von uns nachgewiesen : x Meben 2289708 158322 212413 265125 629995 40782 413049 4009394 Bis 29. Juni 2357224 160263 218204 296896 734504 48193 453522 4268806 Die Versendungen dagegen betrugen mit­telst " Meben 246774 16108 17162 810953 115197 2480 76903 1285577 3i8 29. Ju 247814 16108 17162 902327 127407 " 2480 16903 1390201 Mehl: Abfuhr per ee 22.900 tr. " . " per Staatsbahn 32.723­­ Str. Warren: Zufuhr per Staatsbahn 96.101 ee Yen „ Abfuhr per Staatsbahn 57.098 Ztr. Huftsh­uf, 5. Pan An der nächsten Umgebung von Kult­­­huf, einer nur von tief eingeschnittenen Slupthälern unterbrochenen weit ausgedehnten Hochebene, wird der vortreffliche, viele Schuh tiefe Aderboven hauptsächlich nur zum Anbau von Gerste, Weizen, Mais und Melonen benügt.­­­­ Die Wirthshaft ist ausschließlich Zweifelderwirthschaft, die Fel­der werden nicht gedüngt, wohl aber jedes zweite Jahr brach liegen gelassen. Die Aderwerkzeuge­nd äußert unvollkommen und kann der Boden damit nur wenige Zoll tief bearbeitet werden. gesuct, Markt­flau. Schaffelle im dieser Mode waren in Folge des Waid­­ner Wollmarktes die meisten unserer auswärtigen Fellhändler anwer fend. Das Geschäft im Allgemeinen war zeitdem sein lebhaftes zu nennen, und dennoch wurde Alles, was zu Markte kam, abgejebt. Serbische und türkische Schaffelle wurden ca. 15.000 Stüd zu fl. 118—126 per 102 Stüd verkauft, deutschwollige Schaf­­felle waren sehr wenig da und fanden nur schwer zu von Medardiz Marktpreisen Abnehmer. gammfelle sind von allen Gattungen ziemlich viel zum Markte gebracht worden, fande­n aber wenig Beachtung, außer deutschen und Sztogoreh, die gut bezahlt wurden, und zwar erstere von fl. 70 bis fl. 85, und lethtere­ von fl. 105—120 per 102 Stüd. Banater Lammfelle sind beiläufig 8000 Stüd zu fl. 95—110 per 102 Stüd abgegangen, Siebenbürger weiße Lammfelle, einige Poster zu fl. 95 bis fl. 100 verkauft; ein großer Theil verselben blieben unvertauft. Noch haben wir einen Verkauf von 16.000 m walachischen Lammfellen zu fl. 95 per 102 Stüd anzuzeigen; serbische und türkische Lammfelle langten exit gegen Ende der Woche an und daher noch nicht verkauft. Beisfelle wurden circa 3000 Stüd gesalzene walachische zu fl.­ie und ungefähr 8000 Stüd ferbifche zu fl. 145 per 102 Gt. verkauft. Siebenbürger Eisfelle sind ca. 70.000 Stüd dagemesen und Alle bis auf etwas weniges verkauft, und zwar leichte zu fl. 105 bis fl. 110, schwere zu fl. 125—140 per 100 Stüd; einige Tausend Banater Kib wurden zu fl. 135—145 per 102 Stück verkauft. Gearbeitetes Leder. Der flaue Geschäftsgang hält an, ohne die Pfeife zu alterıren. Fabrikanten hier und in Brünn sind nur zu höheren P­reifen gemilst abzustoßen, wodurch bereits um 3—4 fl. die Sohlen höhere Notizungen haben. Wir notizen für : Pfund häute leichten Gewichtes 106—108 fl., dto. schweren Gewichtes 108 bis 110 fl., geflopftes Blundleder 112—114 fl. Terzen dreimal ver­­feßte 35—45pfo. 106—110 fl., zweimal verfeßte dto. 30—35pfd. 105 bis. 108 fl., einmal verfegte dtv. 20—25pfd. 110—112­­­., ameri­­canis­che dto. 100—105 fl., englische Halbsohlen 90 bis Yfl.,italienische Halbsohlen 90—100 fl.,engli­s­cher Abfall 84—88­­., eingester div. 80—84 fl. Blank: baute Secunda-Sorte 112—115 fl., div. Prima 118—120 fl, g­ez­­ogeneN Reißhäute 120-125 fl., genarbte to. 130 bis 135 fl. Ruhhäute wenig begehrt, blos auf Spekulation in min­­deren Sorten getauft, u. 3. 140—145 fl. per 3tr., braune Kuhhäute 11—113 pfd. 145—150 fl. Kalbfelle schmalzgezogenen 190 bis 210 fl., dto. genarbte 210—230 fl., braune Wichs­kalbfelle 245—265 fl. In Saffian wurden größere Borten abgejebt, u. 3. leichte türfische Schaf 95—100 fl., schwere 11—12 pro. türt­ische Schaf 110—112 fl. per Ztr., Zahl:Schaf 118—120 fl., Bödl 200—205 fl., Gais od per Ztr. Qammfelle 95—100 fl Kappen 80—84 fl. per Ztr. Die Wintergerste hatte bei ihrer Blüthezeit nur die Höhe von 21­—3 Schuh erreicht, der Weizen nur 2—2'), Schuh. Da die Win­­tergerste während dieser Dürre ihren Blütheprozeß zu beenden hatte, sind die Hoffnungen für die E­nte dieser Frucht sehr gering, ja fast auf Nut gefunden. Der Winterweizen hatte seine Blüthezeit noch nicht begonnen, als eine Nenderung in der Temperatur eintrat.­­Bereits am 22. v. Mtz. verkündeten heftige Winde, hauptsächlich aus Nordost, sowie schwere Woffen, die sich allabendlich am Himmel zusammenballten, den langersehnten Eintritt eines fahlen und feuchten Wetters. In der That gingen am 26. v. Mt3. rings in der weiteren Umgegend ausgiebige Gewitter nieder, welche allmählig einem mit geringen Un­­terbrechungen anhaltenden feinen Regen Bin machten und eine all­gemeine Abkühlung der Temperatur herbeiführten. Er hat allen An­­sein, daß dieses Wetter längere Zeit andauern und so die Hoffnungen der Zandleute befriedigen werde, die so immer nach Regen verlan­­gen. Nichtsveftoweniger scheint der durch die lange Dürre verursachte Schaden nicht gänzlich beseitigt. Wie schon erwähnt, sind die Hoff­­nungen für die Wintersaaten sehr gering, auch­ Winterweizen ver­­spricht nicht sehr viel. Für die Sommerfrüchte hingegen hat man die besten Hoffnungen. Die Maisfelder wurden in Folge der großen Dürre, die den Boden erhärtete, wenig oder zu spät bestellt und blie­­ben die jungen­ Pflanzen im Wachsthume sehr zurück. Man hofft jedoch, dab das inzwischen eingetretene Regenwetter die­­ses für unsere Provinz so wichtige Bodenprodukte zur gewünschten Ent­­wicklung bringen­­ werde. In den lebten Tage des eben verflossenen Monates fiel in allen Theilen vieser Provinz reichlicher Regen, wer die Hoffnungen der Landleute von Neuem belebte und i wenigstens für die Sommerfaaten und für Mais eine gute Ernte hoffen läßt. Auch die Wein- und Obstgärten versprechen einen reichlichen Ertrag, frei­lich nicht für die Umgegend von Ruftshuf, welche am 4. b. M. von einem schweren Unglückk heimgesucht wurde. Um 1 Uhr Nachmittags verkündigte ein heftiger Sturm aus Nordnweit und die allgemeine Ver­­finsterung des Himmels ein schweres Gemitter, das auch bald darauf mit furchtbarer Gewalt losbrac. — 63 fielen Hagellürner im Ge­wichte von ", Wiener Pfund, welche die Weinflöde in den Rustihof umliegenden Gärten nie verschlugen. Auf der Donau bildete sidh ein Marterkegel, der unter beständigem Kreisen mit unmeßbarer Geschwinz digkeit stromaufwärts sid) fortbewegte, während weilen Spige einer Flamme ähnlich in spiralförmigen Windungen gegen die schwer dar­­niederhängenden Wolken züngelte, bis plöslich aus diesen legteren ein ähnlicher Segel hernie verfuhr und si mit dem unteren Kegel zu einer Wasserhose vereinigte. Diese stets kreisende Wassermasse bewegte sich stromaufwärts gegen die Mündung­ des kleinen Lom-Flüßchens, wo sie mehrere Schiffe versenkte, schritt dann landeinwärts im großen Bogen gegen die Stadt zu, doch schritt verwüstend das Armenier Viertel und kehrte nach Verheerung von vielen Wein- und Obstgärten in weitem Kreise zur Donau zurück. Diele steinerne Häuser wurden des Daches und sämmtlicher Fenster beraubt,­­weniger soliv gebaute Häuser wurden einfach weggefegt und bezeichnen mit ihren Trümmern den Weg, den das verheerende Ungethüm genommen. Die stolzen Minarets von fünf bis acht Moscheen liegen zertrümmert am Boden, von dem an der Lom-Mündung gelegenen Marinearsenale stehen nur mehr die Mauern, von denen auch ein Theil eingestürzt ist. Auch mehrere Menschenleben sind zu beklagen. Bis gestern, 6 Uhr Abends, waren 26 Personen ins Spital gebracht worden, von denen drei bereit ver­­shhieden sind. Aus den Trümmern wurde die Leiche einer alten Frau und zweier Kinder hervorgezogen man fehägt den durch diese Maf­­ferhose verursachten Schaden auf mehr als eine Million Piaster. Ob der Sturm im ganzen Lande gemüthet, oder ob dessen Verhee­­rungen nur auf die nächste Umgebung von Ruftihuf beschränkt ge­blieben, läßt sich bis jet nach der Zerstörung sämmtlicher Z Telegra­­phenlinien nicht bestimmen. Jedenfalls sind die Ernteaussichten der hiesigen Zandleute vernichtet. Infolge vieler schweren Unglücksfälle haben auch die Getreidepreise einen hohen Stand eingenommen und befürchtet man ein weiteres Steigen verfelben. Weizen foltet 80 bis 125 Viafter, Korn 75—80 Piafter, Gerste 45—55 Piafter, Mais 75 85 Viafter, Hirfe 45—50 Biafter. Alles per Ruitichufer Kilo & 315 Rollpfund. Kartoffel 39—45 Piafter per 100 Dfa. Wein 12—16 BViafter ver Badra = 13—14 Wiener Maß. Fürstenthum Serbien,1.Juni.Die Dürre war in die­­sen­ Früh­jah­r auch in Serbien wie fast allgemein,sodaß die Som­­merfrüchte schon im Monate April ga­­zschüttet und gelb gewesent sind.Die Winterfrüchte haben außerdem früher noch durch Frost und die allzu große Winterfeuchtigkeit stark gelitten-Mitte Mai reg­­nete­ es zwar,aber nicht genügend,sodaß der Boden kaum 7 Zoll Skid verschnäßt wurde.Der Landregen stellte sich erst gegen Ende an ein. Die Winterfrüchte stehen trogdem im Allgemeinen schlecht, weil schon vor dem Regen Alles so ziemlich verbrannt war. Die Sommer: Halmfrüchte stehen auch nicht am besten, so auch der früh angebaute Mais; der später angebaute ist etwas besser..­­ Das Obst und die Eicheln sind theils in Folge des strengen Winters und der häufigen Fröste, theils aber von den in einer wo nie beobachteten Menge erschienenen Raupen gänzlich vernichtet. An einigen Bezirken des Landes zeigt sich schon fest Mangel an Nahrungsmitteln, so daß das Bolt zu den Gemeinde - Frucht: Ma­­gazinen seine Zuflucht nehmen muß, gefunden, doch in den östlichen Staaten scheint die Schafzucht von anderen Agrikultur­ und Industriezweigen verdrängt werden zu wollen. Die Produktion in von 12 Wolle produzirenden Staaten stellt in 1370 im Vergleich zum Jahre 1860 folgendermaßen : Produktion im Jahre 1870 gegen 1860. Staatsb. Bir. 99 907 = = m26aBr rt als 6807 Süßbahn „ = = = — 4001300—1700 D.S.,,­2728mä2625»—««——13125»—»134«18612 Total·3tr.28273532— —16213341313426119 Rednzctva-2940.3991—­—1795­­ 5·419213929258 B1522.Juni wurden von uns nachgewiesen. Meten 110398 106056 9531 43578150935 61288 25467 505163 818 29. Jun 113248 110047 9531 43578 168931 65480 25606 536421 Donauaufwärts transitirten mittelst Damamm­atr. , 3 IN 41000 Z1 211000 Deo in Mb. 0T — 12210 — 12210 Zugriff 1040 — — 91314 — — — 92414 Total ME. : 1040 — — 91374 12210 = 7 — 7408684 Bis zum 22. uni wurden nachgewiesen. Saatenftands-Bericite. Ungeachtet dieser unaussceichenden Bestellung der Felder ging die Wintersaat­ Gerste und Weise an Folge des schneereichen Winters und des im Frühjahr reichlich gefallenen Regens herrlich auf und berechtigte zu den größten Erwartungen. Mitte März be­gann ein sehr trockenes warmes Wetter, das den ganzen April unun­­terbrochen ‚fortdauerte; im Mai trat eine für diese Jahreszeit ganz ungewöhnliche Hipe ein, welche den Boden austrocknete und, die Bilanzen zu versengen drohte, Offen- und Handelsnachrichten. — Heute Nachmittags hielten unter zahlreicher Betheiligung von Industriellen und Kaufleuten der Leopoldstadt die Mitglieder der Kreditvereins-Abtheilung der BVest-Leopold­­s­tädter Spartafia der Leopoldstadt die sonftitab­ende General­­versammlung im Saale des Hotels „Erzherzog Stephan“ ab. Die Statuten wurden enpgiltig, angenommen und 18 Mitglieder des Aufsichtsrathes gewählt. Die Namen der Lesteren tragen wir nach. — Betrieb b3 aus mei3 der Donner Bergbahn. Dom 16. bis 30. Juni wurden 28.331 Karten ausgegeben und dafür fl. 1566.76 eingenommen. Die Einnahme seit 1. Sänner beträgt nach 364.265 ausgegebenen Tour- und Retourkarten fl. 19.450.60. — Verlosung. Bei der­ am 28. Juni stattgehabten Ge­­winnziehung der Badischen 35-Gulden-Hofe wurden fol­­gende Nummern gezogen: 250660 42874 315248 277488 99476 289641 358535 353404 323256 358515. "— BVerkehrsausweis der Beit-Lenpoldpstädter Spar­taffa im Monat Juni 1872. Spartaffa-Einlagen. Stand am 31. Mai fl. 929.519.97, neue Einlagen fl. 357.316.97, zusammen fl. 1,286.836.9, Rüczahlungen fl. 356 036.93, daher Stand am 30. Juni fl. 930.800.01. Wechsel-Bortefeuille. Stand am 31. Mai fl. 1,466.868.41, essomptirt fl. 538.110.54, zusammen fl. 2,004,978.95, einfaffirt und reesfomptirt fl. 586.984.48, daher Stand am 30. Juni fl. 1,417.994.47,­ Borfhüfle auf Werthpapiere. Stand am 31. Mai fl. 254.828.49 , extheilte D­orfhüfle fl. 517.268.55 zusammen fl. 772.097.04, NRachahlungen fl. 248.637.19, daher Stand am 30. Juni fl. 523.459.85. Kaffa. Gesammtumfag im Juni fl. 2.791,222.76, Kaffavorrath am 30. Juni fl. 13.741.05. - — Ausweis der vom „Allgemeinen Spar- und Kreditverein für Gewerbetreibende” im Umlaufe befindlichen Kassenscheine. Stand am 1. Juni 1872 386 Stüd fl. 549.100, emittirt im Juni 167 Stüd fl. 294.000, zusammen 553 Stüd fl. 843.100. GEingelöst im Juni 1872. 136 Stüd fl. 192.800. Am 1. Juni 1872 im Umlaufe 417 Stüd fl. 650.300. — Raffenscheinumlauf ver Franco-ungar. Bank. Die Franco-ungar. Bank hat am 30. Juni für 1,359,100 fl. Kastenscheine in Umlauf gehabt. — In den Tonaufürstenthümern­ betreibt man die Gründung einer rumänischen Unionsbank mit einem Grundkapital von 6.000.000 Thle. mit dem Sitz in Bukarest und Filialen in Zafly und Galab. Diese neue Bank für die fest bestehende Moldauische Landesbank vollständig in sich aufnehmen. — Durch das neue amerikanische Steuergefäß ist der ver­­dammenswerthe Gebrauch der Belohnung der Spionage durch einen Antheil an den fünfigzirten Gütern aufgehoben und ist dem Finanz­­minister eine Summe von 100.000 Doll. per Jahr zur Disposition gestellt, um Gefetübertretungen und Steuerbefraudatinnen durch Ge­­heimpolizei ermitteln und die Schuldigen zur Bestrafung bringen zu lassen. (Die „N.­Y. Holztg.“ bedauert, daß dieses neue Geset nicht auch auf Zollangelegenheiten Anwendung findet.)­­ Die Wollproduktion in den Vereinigten Staaten hat sich in dem Dezennium 1860 bis 1870 fast verdop­­pelt, obgleich die Anzahl der Schafe nur um circa 20 pCt. gestiegen, wie nachfolgende vergleichende Aufstellung ergibt: Im Jahre 1870 gegen 1860 Anzahl der Schafe . . 28,437,95122,471.275 Vollertrag ..... JPfd.·100,102.38760,264.913 Durchschnittlich per Stück . ..... 4.52­2.68 Eine wo größere Veränderung hat die Produktion in Bezie­­hung auf die Staaten erfahren. In mehreren ist die Produktion stationär geblieben, in einigen ist sie kleiner geworden, in manchen ist­ dieselbe,jedoch sehr bedeutend gestiegen. Am meisten war dies in Californien der Fall, in welchem Staate die Produktion von 2,683.109 Pd. im Jahre 1860 auf 11,391.743 Bio. im Jahre 1870 gestiegen: u­. Al in Michigan und Ohio hat eine bedeutende Zunahme, statt: Geschäftsberichte. Belt, 1. Juli. Wir hatten gestern schwüles Wetter, welches­­ un­ Nachmittag ein Gemitter in Begleitung eines furchtbaren Drla­­neg, verbunden mit Wollenbruch und Hagelmetter brachte ; heute war das Wetter etwas kühl und mindig, aber schön ; Thermometer + 15%,­­ Barometer 28, 6"; MWasserstand zunehmend. um Getreidegeschäfte Nachmittags nichts gemacht. Effektengeschäft Die Tendenz der­­ Börse kann heut als eine recht günstige bezeichnet werden; wenn ‚auch der Verkehr seine größere Ausdehnung gewonnen hat, denn dies lag in dem Um­­stande, daß die Ultimoregulirung eine gewisse Reserve auferlegte, und Geld nit so flott vorhanden war. Banken feit, namentlich Ung. Krer­dit, welche ercl. Div. von 9%, fl. zu 158—157 °­, gemacht, 157 Geld schließen, Franzosung. Bank, zu 117%, gemacht , blieb 117’, Geld, Anglo: Hungarian­er, Coupon von 7 fl. Silber, 109 Geld, Munizi­­pal behauptet, 95 Geld. Von Sokalbanten wurden Boltsbant zu 9894 bis 97 gemacht, schließen 97 Geld, Pester Kommerzial zu 800 gekauft, Gewerbebant fest, 620 G., Spar­ und Kredit beliebt, zu 94—94"/, ges­­auft, blieben 94 °/, 6., Industrie, zu 57%, —57%, geschloffen, ung. Hypo­­thesenbauf (er. Div. von fl. 1.80) 59 ©. Straßenbahn, zu 372—374 gemacht, blieb 373 Geld. Von Sparkassen wurden Hauptstädtische zu 230—231 gemacht, blieb 231 Geld. Von Mühlen wurden Erste Ofen: Pfefter zu 525 (er. Coup. von 25 fl.) gemacht, blieben 510 Geld, Ban­nonia, zu 580 gemacht, behaupten 580 Geld. Von sonstigen Werthen wurden PVelter Buderuderei zu 520, Ganz und Komp. Eisengießerei zu 400, Gihmwindt’iche gejuht, zu 222 geschloffen, Kammgarn excl.­­ 142, Lederfabrik­er. Coupon 134, Salgö-Tarjaner (er. Coupon von­­ 8 fl.) 160, Steinfohlene und Ziegelwerte (er. Coupon von 14 fl) 231, Steinbruder (er Coupon von 20 fl.) 200, Schafwollmaikanstalt I (ex. Coupon von 12 fl.) 103, Athenäum (er. Coupon von 30 fl.) 228 | Geld. Baluten und Devisen flau, Dulaten 5,32, 20­ Frantenftüde zu 8,91, Silber 109, Kastenscheine 1,65'/, Gelb. »« An der Mbenpbörfe maren öjterr. Kredit anfangs matt, bis 328.30 er. Coupon abgegeben, erholten sich bis 329 70 und schlie­ßen 329.50—329.60, granco-ung. zu 117 °, —117%/, geschlossen, ung. Kredit er. Coupon 156/,—157, E. Kr. MisFfolez, 30. Juni. Seit Freitag it­er Schnitt in vollstem Zuge, und begünstigt von gutem Metier gibt man ih den besten Hoffnungen hin. Qualität ist entschieden gut, doch kommen ‘s immerhin Klagen über Brand vor. Korn wird es aus oft erwähnten­­ Gründen wenig geben, dagegen sieht man im allen anderen Getreide­­arten einer guten Schüttung entgegen. Im Geschäfte ruht es hier gänzlich, währenddem man vergangenes Jahr bis zum Schnitt schon Bedeutendes in Verkäufen machte, hält sich heuer die Speku­­lation, und nicht mit Unrecht gänzlich zurück ; dagegen rüstet sich alles für das effektive Geschäft und wird heuer Mistolez allem Anscheine nach, begünstigt dur f eine Lage und bedeutende Bahnwege, wo der Zentralpunkt des oberungarischen Handels werden. Weder den Verlauf der Erute berichten wir demnächst. B. W. Warasdin, 29. Juni. Zufolge des unserem MBodhjenz­markte vorausgegangenen, abgehaltenen Jahrmarktes­ waren die Zur fuhren auf ersterem nicht so stark vertreten, wie gewöhnlich und be­­hielten die wenig aufgenommenen Fruchtsorten außer Haiden, der beinahe gänzlich aufgeräumt it und von fl. 4.50 bis fl. 5 per Mb. foftete, ihren vorwöchentlichen Preis. Der Gerstenschnitt üb ber­­eits im vollen Zuge und sind unsere Desonomen mit den Witte­rungsverhältnissen bisher sehr zufrieden. W.W. Straubing, 28. Juni. Seit Mittwoch hat er wieder und so stark geregnet, «daß sich die üppigeren Weizenfelder gelagert haben ; der Rost soll auch schon die Nehren ergriffen haben und halten die Produzenten mit dem Berlaufen ihrer ohnehin nur mehr geringen Vorräthe fast ganz zurück. Die­ wegen des morgigen Feiertages auf heute verlegt gewesene Schranne war daher wenig befahren und ist­­ Weizen von einheimischen Konsumenten zu wesentlich steigenden Breiten rasch aufgetauft worden. Nach Dualität hatte: Weizen fl. 23 ° bis 25 °, Roggen fl. 16%, bis 17. Gerhe 1 „al Hafer­ee Nacstehend die offiziellen Resultate der heutigen Schranne zu Straubing : Umfas. Reit. Höchter Mittlerer Niedrigster Gef. Gest. Doppelbektoliter Durcschnittspreis. Ce Ét Beizen 56 1 143 (6. 2412 ). 2828 — 43 Roggen 12 18 „1715 „ 162 „Il 8 “ Beh: 3­5, ae ale 1, 10 ae Hafer 149. 124,8: A0, 0 RO. ee NE München, 28. Juni. (Schrannenbericht von Mar Kindler.) Wir hatten während dieser Woche mehr Regen als wünschensunwerth war und sehen schönen, warmen Tagen­ dringend entgegen. Die heu­­tige Schranne war namentlich in Weizen wenig befahren, die Kaufluft eine sehr ihm nahe. Amtlich motirte Verkäufe: Weizen 4406 Zr. zu den­­ Durchschnittspreisen von fl. 8.12, gegen den Mittelpreis voriger Wodge mehr um 7 tr... Roggen 3654 Bir. von fl. 5.24, mehr um 3 fr.; Gerste 3% Zentner von fl. 4.13, minder um 19 fr.; Hafer 2458 Bir. von­ fl. 3.42, mehr um 5 tr. Gesammt­­: 10.913 Ztr. Ginstelh­eft: Weizen 1765 Ztr. Roggen 139 3tr., Gerste 15 Ztr., Hafer 104 Zentner. Stettin, 29. Juni. (Börsenbericht von Gebrüder Lomnig.) Metter: Schön, gestern starker Gewitterregen, Temperatur + 18 ° RA, Barometer 28. 2., Wind: Mett. Weizen niedriger, per 2000 fo. Yoco gelber geringer 67 bis 73 Thle., besserer und feiner 74—80 Thlr., per Juni 79%, Thle. nom., per Yunischuli 78 °, "Ia Thle. bez, per Suli-August 77"/,, "Ja Thlr. bez., per August­:September 77 Thlr. bez., per September-Oktober 744/,—73 °/, Thlr. bg. — Roggen niedriger, ver 2000 Bio. Ioco inländischer 47—50 Thlr., ruflisher 451/48 Thle. bez., per uni, per Juni-Juli und per Zulis August 48— 47 °, Zblr. bez., per September-Oktober 49”­,—49"/, Thlr. bez., per Oftober:Niovember 497,,—49 Thle. bez., per Frühjahr 49,49 Thle. bez. — Gerste geschäftslos. — Hafer unverändert, per 2000 Po. Toto 38—45 Zblr., per Juni und per Juni-Juli 45 Thle. bez. per August-September 45%, Thle. bez. — Erbsen ohne Han­­del. — Winterrübfen per 2000 Br. per September-Oktober 105%, T­hlr. bez. — Betroleum lofo 6'/,, Thlr. bez. u. Br., per September-Oktober 6 °/,, Thle. Br., 6 Thle. 60. — Rüböl fest. und höher, per 200 fd. Ioco 23%, Thle. Br., per Juni do, per Juli August 23%, Thle. bez., per September-Oktober 237/.,, "s, bir. bez., Oktober-N­ovember 23"/2 Thle. bez. u. 60. — Spiritus felt, per 100 Liter & 100 °, loco ohne Fab 247, Thler. be. , per Juni Juli 245/55, "s Thle. Je3., per Julic August 24 °/,5, Ver 's Thlr._bez., per Nuaust-September 23 °, "e, "ex Thle. bez., per September-Okto­­ber 20*81,,, "/19 Thle. bez., per Oktober-November 18 °, Thle. bez, per Frühjahr 18%, Thlr. 60. — Heutiger Landmarkt. Weizenper 25 Schffl. 80-84 Thle, Noggen per 25 GScffl. 50-53 Thlr., Gerste per 25 Sdffl. 40-42 Thle., Hafer per 25 Caffl. 80—34 Thle., Erbsen per 25 Schffl. 50-53 Thle., Rübfen per 25 Schffl. 92—96 Thle., Kartoffeln per 26 Scffl. 13 big x Di Heu per Bir. 227,271, Ser, Stroh per Schod — X: Bemelkt, mamam ori « Konkurs. Gegen die hiesige protokollirte Firma ,3. Stur­­mars Söhne”, Anmeldungen 2.—4. Oktober zum Beit:Om­er E. ung. Handels: und MWechselgerichte ; Litisfurator Josef Szelte, Maf­­faturatorswahl 5. Juli 4 Uhr Nam. ZHCsfd­slands - ER SAN |­­ | 7 | | 7 ee .­­5

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