Pester Lloyd, September 1872 (Jahrgang 19, nr. 202-226)

1872-09-12 / nr. 211

* -«-., . » 1872. — Ar. 211. a Främ­merationd Bedingnisse : fär den „Bester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) den , aga den beiden Wocenbeilagen: , · nebst Der Rand» n. BOT el. und , Ung. Sluftrirte Zeitung“ Sanzi. f. Pest:Ofen fl. 21.209 Ganzi. m. Boftverf. fl. 23.20­9 Ganaf. f. Beit-Ofen fl. 18.— Sayj. m. Boftverf. fl. 20.— Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 Man pränumerirt für Pest:Ofen im Expeditiong-Bureau des „Pefter Lloyd”; außerhalb Beit-Ofen mittelst Poft­­antweilungen durch alle Boftäimter.­­ I­­P­E & 7 N Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stob, Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal erst im Ex­peditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in seinem Falle zurückge 9 onnerílag, 12.§ m en RL en ven a an ana em Ter » »in-o le Fi n 9— Halbi. ,, n 10.— terteli 5 " 5.30 Bierteli. RE. | Biettell,, Es, 080 Be ee Monti _„ „ 1.60 Monti „ „ 1.80 fl. vierteljährlich mehr W­ochenbeilage: „Wochenblatt für Land­­u. Horstwirthschaft”, jeDoch ohne , Ung. Sluftrirte Zeitung“ Meinzehnter Jahrgang, In der Administration, ferner? Inserate werden übernommen s­t, Annonzen-Expedition b. Lang , Schwarz, Veit, Badgasse 1. Wien, Wolzeile 6—8. — in Wien bei dem Generalagenten Hrn. E. Engel, Nau­en, Raafenstein , Bogler, Bert, Her- Neuer Markt 11, u. Prag, Graben 27. 9- Doppelit, Wollzeile 22, und Prag, Serbinandsstraße N­r. 88, U. Niemes, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 und R. Marie­nsland: den Herren R­­Affe, in Berlin, Minden, Nürnberg, Gransfurt a. M., Nu SUNTEZ­T Beilagen werden angenommen fir 1 fl pr. 100. — Dieselben sind franto an die Grpedition bes „Bester Mond“ zu enden. N­­­amburg u. Bremen, Sanfenstein , Bogler In­nen Berlin, Kenne a oe Sehsig dj Bild. ad­dentiche Annonzen-Expedition Sintt­gart, Heilbronn, Reutlingen, Uri, Köln­heim, Ken­em, Augsburg, Nürnberg und Miüigburg; Jager’n de Buchhandlung in Frankfurt a. M. ©. 2. Daube und Bomp.in Stansfurt a.M., Hamburg, München, Augs­­burg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brüssel; Hanau 7 Lafite-Bulier und Comp., Baris, Place de laz, Bourne N. % bensteing. 7, ben Teng, 13, Wien, op" Ki KR > Seilerstätte Nr. 2. Im A­ A » 10.sopglb1. NR Ben De ee a a FREE von der Mi­nzkonvention bestimmte identische Münzen. Das err­wähnte Komité betrachtet ü­berhaupt die Sleimäßigkeit der Maße, Gemischte und Münzen als eine wahre Wohlthat für die Wissen­­schaft, den Verkehr und die Zivilisation. M. Ungarn leidet an dreifacher Geldfalamität. Nicht allein, daß er jen 8, die priv. österr. Nationalbank, als alleinig befugter Zettelfabrikant in der Monarchie, überhaupt bestimmen kann, wie viel oder wie wenig sie von ihrem Erzeugnisse dem Lande zusommen lassen will, es kann das Land zweitens: vom Auslande kein Silber als Darlehen gegen Waare, Hypothel oder Wechsel entlehnen, ohne sich der Gefahr großer Schwankungen aus­­zufegen, und entbehrt drittens­ aller Einrichtungen, welche demselben ermöglichen würden, sich mit wenigen Zirkulationsmitteln zu behelfen. Die Anforderungen an den Geldmarkt , der sic bei uns auf den Bank- und Staatsnotenmarkt beschränkt, und dem fein Slearing, kein Chegques-S­ystem, fein geordnete Baufield­­fontowesen als Aushilfe zur Seite stehen — geschehen vornehmlich von nachstehenden Faktoren unserer Geschäftswelt: von priva­­ten, von Aktien-Industriegesellschaften, von kleinen Geldinstituten, von großen Banten € s bereicht wohl nur eine Ansicht darüber, daß die verfügbaren Zirkulationsmittel dem ungarischen Geschäftsver­­zehre nicht genügen, und daß oft Momente eintreten müssen, in denen Rapier von untadelhafter Kreditfähigkeit nur sehr sch­wer an den Mann zu bringen ist. Auch darüber sind mehr die An­­figten einig, daß der Vertheilungsmodus, den die Nationalbank bei der Repartition des nicht ausreichenden, mit 6 p&t. gewiß genügend hoch bezahlten, Zettelmateriales unter die beiden Neidshälften je nach Zeit und Umständen und nach ihrem Gutdürfen befolgt, sein unparteiischer ist. Aber nicht so gleichmäßig wird der Vorgang der Nationalbank gegenü­ber den obgenannten vier Kompetenzen beurtheilt. Wenn mir von den Stimmen der interefsirten Parteien ganz abstrahiren, deren jede natürlich für fi allein das größte Duantum Zettel beansprucht, müssen wir bemerken, daß eine Geldknappheit am hiesigen Plage sich zunächst bei Privaten, dann bei Heinen Geldinstituten, hierauf bei Aktienindustrien, endlich bei den großen Geldinstituten fühlbar hat. Die Einschränkungen der Nationalbank nehmen zwar den umgekehrten Weg, von oben nach unten, allein — die Widerstandsfähigkeit der Betroffenen ist eine ungleich zähe und wir fennen aus öfterer Beobachtung den fattischen Gang der unliebsamen Grfdeinung und wolffen, daß sie meist den eben genannten Weg durchläuft. Wir müssen demnach unseren Herrn Finanzminister aufmerksam machen, hab diesmal bereits in dem Curriculum das erste und z­­eite Stadium völlig zurückgelegt, das dritte eben im Ablaufe ist und für das vierte Symptome sich zeigen. Mit theoretischen Erörterungen über die Bankfrage, über die Valutaherstellung und über das Glearinghouse sind wir genug gesegnet, eS sollte body endlich — damit wir unter der Last der dreifach binhenden Kalamität nicht weiter leiden — wenigstens für Erleichterung in Einer Richtung etwas Definitived geschehen. Die Bankregelung, das heißt die Unabhängigkeit der ungarischen Geschäftswelt von Wiener mißgünstigen Konkurrenten, unerledigt zu lassen, bis die wichtigere, die für die Gesammm­­­onarchie vitale Valutafrage endgültig gelöst ist, wäre ein unver­­zeihlicher Fehler eines Theoretikerd (obschon mir die Heilung von unseren Krankheitszuständen nur nach radikaler Kur der Baluta­­verhältnisse erwarten); denn ff­nell geschieht gemit in Betreff dieser Frage in beiden Reid­shälften nichts Entscheidendes — wenn sonst niemand, folgen doch die Anhänger der öfter. Nationalbant ohne Zweifel hiefür. Die Bankfrage also auszutragen und alles, was von Cette der Negierung zur Verringerung des Bedarfes an Zirkulationsmit­­teln geschehen kann, sofort ins Werk zu fegen, märe eine Pflicht des Finanzministers, an deren Erfüllung ihn zu mahnen nächst der öffentlichen Meinung niemand eher berufen ist, ala­o der Handelsminister. Wenn sich die übrigens ganz natürliche Erschei­­nung, daß der Notenvorrath in der Pester Filiale, der nach Ab­­zug der sogenannten Separatkredite in offenbaren Mißverhältnisse zum Bedarfe steht (man halte demselben nur den­ Umtag in Müh­­lenmechteln allein entgegen !), nicht genügt und von Zeit zu Zeit von unzweifelhaft soliden Heinen Geldinstituten eingereichte Accepte auf unbestreitbar gute Firmen oder Industrieinstitute nicht in Cs fompte genommen werden können, so oft wiederholt, so muß doch wohl der Herr Finanzminister in der Erntezeit nicht ruhig zusehen, wie private ausländischen Käufern jene wenigen Produste, die wir entbehren können, aus Geldnoth zu gedrücten P­reisen ab­­lasfen, oder, wi­ die pünttliche Erfüllung ihrer Obliegenheiten ber­­forgt, namhafte Opfer an Zinsen bringen müssen, noc­h­eniger wie die Aktienindustrie, durch hohe Löhne ohnehin meist konfurrenzunfähig gemacht, auch noch mit Geldsorgen und über­mäßigen Zinsen kämpft­­, endlich wie fleine­­ Geldinstitute durch bdiefe Vorkommnisse ihrer Provinzklientele verlustig gehen und in ihren Operationen gehemmt sind! Oder soll gewartet werden, bis die Gefahr die Stüken des Geldmarktes bedroht ? Ob sehen wir und also nur für eine Duchdachte einheit­­lich­e Lösung der verdorbenen österreichische ungarischen Geldver­­hältnisse zu begeistern vermögen, so sehr rotz die Heilung nur von der Lösung der Valutafrage und der Einbürgerung aller auf Ver­­minderung der Zirkulationsmittel abzielenden Ginrichtungen er­­warten, müssen "wir doch die Anwendung von Balliativmitteln — die natürlich dem großen Hauptplane nicht zumiderlaufen dü­r­­fen — als dringlich befürworten und unsere Regierung dazu auf­ fordern, nicht zu warten, bis die traurigen Folgen ihrer Saum­seligteit die öfteren Ansprachen der Handelswelt und der Publizistit in ebenso viele Anklagen gegen sie verwandeln. Ermächtigung zur Enten von 7500 Stüd Aktien zu 100 fl., wodurch das Aktienkapital auf 1,500,000 fl. erhoben wird. Das­­ Aktienkapital betrug­ bisher 665.000 fl., beziehungsweise mit den vor Kurzem mit Nugen begebenen 850 Stüd im Portefeuille der Anstalt gemesenen 750,000 fl. — und sol also verdoppelt werden. r­­nd des ersten Semesters dieses Jahres beträgt nahezu — Kung. Treforscheine im Umlaufe 63 be­laden fi im Umlaufe mit Ende Juli 515 St. a fl. 100, 5598 t. a fl. 1000, zusammen 6113. Stüd im Betrage von fl. 5,649.500. In August gelangten in Verkehr in Weit: 63.S t. a fl. 100, 241 t. a fl. 1000, in der Provinz 68 Gt. a fl. 100, 61 St. a fl., 1000 zusammen 433 Gt. im Betrage von fl. 315.100, dagegen flossen in die Staatskaffa zurück in Pet: 216 Gt. a fl. 100, 1404 Gt. a fl. 1000, in der Provinz: 128 Gt. a fl. 100, 48. St. a fl. 1000, daher zus­ammen 1796 Gt. im Betrage von fl. 1,186,400, mithin verblieben im Umlaufe 302 Gt. a fl. 100, 4448 Gt. a fl. 1000, En 4750 Gt. im Betrage von fl. 4,478,200 (sonach eine­erminderung des Umlaufes um 213 St.& 100, 1150 St. a fl. 1000 zusammen 1363 Gt. im Betrage von 1,171.300 seit einem Monate). ——Kassenscheine von Wiener Instituten im Umlaufam 3l Au­gu­st. N.=6. Essempteanstalt 34,799.636 fl. 50 fl., Wiener Wechslerbanf fl. 9,686.500.— , Allg. Verkehrsbanf fl. 9,053.429.—, Bodenkreditanstalt fl. 7,000.600.— , Allg. Deposi­­tenbanf fl. 3,542.506.71, Anglo-österr. Bank fl. 3,374.700.—, Wie­­ner Handelsbant fl. 3,254.500.—, Allg. Gewerbebant „SSels” fl. 2,836.659.—, Defterr. Allg. Bank fl. 2,525.900, Bank für Ober­­österreich und ját fl. 2,339.968.— , Neue Wiener Spartasse fl. 2,177,988.—, Untonbant fl. 1,412,500.--, Defterr.sung. Csfompte­­und Kreditbant fl. 868.760.—, Defterr. Snterventionsbant fl. 802.050, Franco-öfterr. Bank fl. 796.800.—, Wiener Vorortebant 788.733 fl. 16 fr., Defterr. Sparbanf fl. 692.992.68, Wiener Rommiffionsbanf fl. 613.800.—, Wiener Wechselstubengesellschhaft fl. 506.250.—, Gar­listische Bank fl. 341.350.—, Niederösterreichische Bank fl. 254.200.—, Allg. Hypoth. Versicherungsbank fl. 192.150.—, Böhmischer Spar­verein fl. 133.756.56, Raten- und Rentenbank fl. 97.250, zusammen fl. 87.892.979.61. — Interesse der Schifffahrt unter —Ar­beiten an den U­fern und zur Regu­­lirung des MNheiners. Seit den legten zwölf Jahren sind von den Rheinuferstaaten für Strombettreinigungen und der Ba­nnen der Rheinufer, für Verbesserung des Fahrmasters der ertiefungen, Aushebungen und Reifensprengungen, für Herstel­­stellung und Verstärkung von Uferbauten, für Ausführung von Durchfluren, für Unterhaltung und Verbesserung der Rheinpfade über achtzig Millionen Franken verausgabt worden. Von diesen Kosten haben die Niederlande allein die Hälfte getragen, Baden 13, Elsaß 11, Preußen 10 und die übrigen Uferstaaten (Baiern, Hessen und früher Nassau) 6 Millionen Franken. Dabei muß be­­merkt werden, daß die auf den Oberrhein jährlich verausgabten So Summen weniger im Interesse der Schifffahrt, als im­nteresse der Landeskultur verwendet wurden. Auch in den Nie­­derlanden erheitet der Schuß der Uferbewohner und des Landes geh Summen. Die auf der preußischen Rheinstrede ausgeführten auten werden BRAESSRS im € nommen. Von bes­onders guter Wirkung sind die­ seit einer Reihe von Jahren im sogenannten Sauber Wasler im milden Gefähr, bei Bingen, Obermeielzc. mit Dampfbohrern vorgenommenen gel Kaipsenanugen unter Wasser. &8 werden in dem gebirgigen Teil des Stromes jährlich über 1200 Bohrlöcer von 17, Meter Tiefe hergestellt und an 3000 Kubikmeter Steifen gesprengt und unweggeräumt. Dank biefen Sprengungen oft längs der rechten Seite bei­ne bei Bingen ein amt Fahrmaffer entstanden, und die gefährlichen Klippen bei und um Gaul, Ober­­wesel, St. Goar zc. sind theils an­theils bedeutend verrin­­ert. Außerdem ist das Fahrmasfer der Anlage von B­rlinen, meilen, Verbauung von Buchten, Stromeinengungen 2c. überall unwesentlich verbessert worden. Ueber die gemeinschaftlichh auszu­­führende Regulirung der Stromstrecke längs dem DE mac ist vom königl. Strombau-Direktor, Geh. Regierungsrath Nobiling, ein Plan entworfen. Nach Genehmigung btiefes Planes von Sei­­ten der preußischen und der höfltichen Ü­egierung wird derselbe zur Ausführung gebracht werden. — Die Fortschritte der Agrikultur in den Vereinigten Staaten in den smanyzig Jahren von 1850-1870 sind, wie die Zensus-Aufnahme ergibt, staunens­­werth. Der B­einbau hat fi ver vierzehnfacht und in den legten zehn Jahren verdoppelt; der Hopfenbau hat sig ver­­siebenfacht und produziert der Stadt Neu-Mark fast zwei Drittel des Gesammtertrags, Gerste und Flachsbau haben sich versechsfacht, Weizenbau verdreifacht und Haferbau ver­­doppelt. Der Kartoffelbau hat blos ein Dritttheil zuge­­nommen und von süßen Kartoffeln wird nur die Hälfte angebaut. Der Vierstand hat sig im Werthe verdreifacht und beträgt Doll, 1.525,000,000 oder durchschnittlich Doll, 200 für jede Fa­milie in den Vereinigten Staaten. Für den Konsum werden gegen­­wärtig viermal so viel Thiere gesclatet, ab­ 1850 und beträgt der Werth pro annum Doll, 400.000,000. De Wollpro­duktion ist von 60 auf 100 Millionen Pfund jährlich gestieg­en. Bon Baummolle wird gegenwärtig eine halbe­illion Ballen mehr als im Jahre 1850 produzirt, jedoch nur drei Fünftel von dem, mag im Jahre 1860 produzirt worden ist. Nur ein Haupt-P­rodukt wern eine entschie­dene Abnahme, nämlich Mais, welcher 10 Perzent oder 73 Millionen Bufhel weniger als im Jahre 1860 stand. Auch Seide, Hanf, Erbsen, Bohnen und Reizzer gen eine a la Buchmeizen ist von siebzehn Millionen Bufhel auf new, und Roggen von einundzwanzig Millionen auf sechzehn Millionen Bushel gefurnfen.­­ Daß der Werth der Farmen ee gesteigerte Produktion gestiegen, ist natürlich, und wird der Werth derselben auf neun tausend Millionen Dollars gegen drei tausend Millionen Dollars in 1850 gel ütt; der Werth der Aderbau:Geräthe ist von Doll. 151,587,638 im De 1850 auf Doll. 336,878,429 im Jahre 1870 gestiegen. — Die armen haben man Beziehung auf Größe und Aland­abamaer ; Während dieselben im­ahre 1850 durchschnittlich 199 Acres groß waren, wird die durchschnittliche Größe in 1870 auf 153 Acres angegeben. Die Gesammtzahl der armen in den Vereinigten Staaten beträgt 2.659.485 ; davon sind 875 unter drei Acres groß und 847.614 umfassen golden 20 und 50 Acres.­­ Von der Gesammtzahl der Milchkühe befigt der Staat New­ York, wie früher, ein Sechstel. In Kalifornien ist­ die Zahl der Schafe von 17.574 im Jahre 1850 auf 2.768.187 im Jahre 1870 gestiegen. Louisiana produzirt in den Vereinigten Staaten allein Zuder. Die Schweinzucht, die ehemals in Zennessee und Kentucky ihren Hauptsig hatte, wird gegenwärtig in Allinois und Missouri am stärksten betrieben. — Die Neu-England-Staaten sind in ihrer Nazikultur-P­roduktion fast stationär geblieben, nur in Connecticut hat die Tabak­produktion zugenommen. RE S­HE dem Jahresberichte des Kommissärs der Agri­­kultur für 1871 entnommene Tabelle zeigt die Kolossale Größe der­­ Kooterien in den Vereinigten Staaten und den immensen Werth derselben : Produkte,­­ Metrisches Ellenmaß und Gemischt. In der ökonomischen und er Abtheilung des britischen unwissen­­schaftlichen Vereines hob Sir $. Bomring in seinem Berichte über die Fortschritte des metrischen Systemes hervor, daß dasselbe au­ch in Oesterreich durch das Gefeg vom uni 1871 zur Geltung genommen it und dort vom 1. Jänner 1873 das metrische Maß und Gewicht zur Anmendung gelangt. ‚Zwei Dritttheile der Ber rwohner von Europa, mit Ausnahme von England und Rußland, haben sich bereits dieses System e. An Rußland bietet die Dezimalisirung des Maßes und Gemisches die größten Schmwie­­rigkeiten. Die Taiserische Akademie hat sich jedoch für die Einfüh­­rung des metrischen Systems entschieden ausgesprochen. An Eng­­land wurde ein Romu­s des Interhauses mit der Untersuchung der betreffenden Frage betraut und auf seine Re murde die Zus­tastung des metrischen G Systems gestattet. In gleicher Weise ist des­­sen Anwendung aug in den amerikanischen Urerstaaten bewilligt worden, während er in den anderen Republiten ber­eits obligato­­risch eingeführt ist. — Auch die Münzeinheit hat, wie Herr Bow­ring bemerkt, bereits große Kortschritte Beat, Transreich, tar­lien, die Schweiz, Belgien, Griechenland, Rumänien haben ion , Geschäftsberichte, kest,·11.September.Witterung:trüb und etwas win· dig5Thermometer 4118",Barometer 28«7««,Wasserstand ab­­nehmend. Im Getreidegeschäft seine Veränderung. Sffelten-Gesch­äft. Die Tendenz der Börse war au) heute eine matte; die Spekulation stellt sich wegen der fehmeren Belohnung reservirt, und haben sich die Rurse der meisten Merthe mehr oder, weniger gedrüht.. Banten­flau­­ung. Kredit zu 148 gemacht, blieben 147 6., um 4. fl. billiger, Franco-ung. verkehrten zwischen 110.50—110.75 , en 110.50 6., um 34. fl. billiger, Munizipal zu 89 gemacht, blieben 88.25 6., Anglo-Hungarian zu 115.75 getauft, blieben 115.50 6., um %, fl. höher, Bon Lokal­­banten waren Spar- und Kredit­matter, zu 137.75—138 geschlof­­fen,blieben 137.75, Wolfsbant zu 112.50—113 geschloffen, blieben 113 6., um 1 fl. billiger, Industrie hingegen fester, zu 127—127 °, geschloffen, blieben 127.75 ©, um %, fl. höher. Hereinsbant zu 89.75 getauft, blieben so Geld, Eisenbahnanleihe zu 106.50, Brä­­msenlose zu 107.50, Weinzehent zu 76.75 geschloffen. Von Mühlen wurden Konfordia zu 295, Zoulifen zu 107 gekauft. Königsbrauerei fester, zu 238—239 geschloffen , blieben 238 6., um 13 fl. höher.“ Dampfschiffe zu 90 bis 90.50, Steinkohlen und Ziegelmerse zu 228 bis 229 geschlossen. Rammgarn 170 ©. Hotel, zu 196 ,getauft, blieben 195­6, Baluten und Devisen unverändert. Die Abendbörse war sehr matt gestimmt. Defterr. Kredit wurden von 339.50 bis 338.70, ung. Kredit zu 145, drancorung, von 110.75 bis 109.75, abgegeben , fegtere erholten sich auf 11044. Spar­ und Kredit zu 137.60 bis 137.50 gehandelt. A. D. Ungarisch-VWBeiskirchen, 10. September. Die Hoff­­nungen unserer Defonomen auf eine gute Grnte sind gründlich gefei­ert; im günstigsten Falle können mir von einer Fe­ten Mittelernte sprechen, 4—6 Megen Weizen n.­ö. per Vo­lt Duchf ähnitticch das Eirträgniß, an vielen Orten ist auch biefe­iffer zu hoc gegriffen. Die Dualität des M­eizens ist sehr ver­schieden, wir haben mehr Waare bis zu 85 Pfd. per n.Id. Meben, jegoc) i­ diese verhältnismäßig selten und find­en besonders die Sämereien, die der Dualität Eintrag thun. Gerste und Hafer kon­men zumeist in sehr guter Qualität vor. Die Zufuhren sind im Ver­­hältniß zu den Vorjahren nicht bedeutend zu nennen und bezahlt man Weizen 84—85 pfd. fl. 5.80 bis fl. 6.10, Hafer fl. 1.40 bis fl. 1.50, Gerste fl. 2.40—50 per n.­d. Megen. Die bevorste­­hende Weinlese wird an ein sehr ungünstiges Ergeb­­niß liefern, während die Dualität, nach der allgemeinen Ansicht unserer Desonomen, eine ausgezeichnete sein wird. 5 Dresden, 7. September. (Bericht der Idlef. Zentralbant für Land. u. Handel. Filiale Feen) Wir hatten in verfroffe­ner Woche beständig schönes, warmes Wetter, das der Einbrin­­gung des noch auf den Feldern zurückgebliebenen Getreides sehr ping war, doc trägt der Landmann nun auch wieder Verlan­­gen nach Regen, when der Herbstbestellung der Felder sehr sehr zu Statten käme. Im Allgemeinen hat das Getreidegeschäft in wer­­me Mode an neuer Wertigkeit gewonnen; die englischen ärkte haben nicht unwesentliche Preissteigerungen aufzumessen, und an mir, daß namentlich Liverpool, im Gegenzug zu früher, sehr für die Hauffe inklinirt. rontrei zeigt sich wieder etwas Kleinlauter ; er dürfte sich wohl bestätigen, daß z­wischen den von dort aus erlassenen Berichten und der Wirklichkeit bezüglich des Grnteergebnisses ein kleiner Mechnungsfehler vorliegt. Bel­gien hat es wieder etwas auf ir mie uns die höheren Not­tirungen ersehen lassen, nur Holland widerlegte sich allen Preissteigerungen. Der Rhein meldet höhere Breite. An Süd» beut­­­land war das Geschäft bei unveränderten Kursen still. Sakhsen hat in seiner vermögentlichen Fertigkeit nachgegeben, und mag der Grund dafür mehr daran zu suchen sein, daß hiesige Mühlen gegen Mangel an Wasser auf halben Betrieb gelegt, ja zum großen Theile ganz in ihrer Thätigkeit gestört sind. n Weizen erfreuten sich nur ganz feine und besonders alte Waaren der früheren Beliebtheit, während Mittelsorten sehr schmerfällig umgingen, und führten größere Zufuhren von Saal­weizen, der fast durchgängig febr­­­ön ausfällt und sich auf circa 85 bis 87 nach hier kalkulirt, einen kleinen Preisrückgang herbei. Seiner alter Gelbmeizen ist sehr gesucht und wird gern mit 88 bis 90 Thle. bezahlt. In Roggen dagegen richtet sich der Begehr ganz besonders auf neue feine Dualitäten, die hier noch sehr spär­­lich zugeführt werden, und wird das Wenige, das sich bietet, zu oben Breiten acquirirt. Gerste in schwerer , dichtörniger heller agre bleibt gut plack­bar,­ während geringe Dualitäten mehr Bernachlässigung erfuhren, und ist für Hafer die ge eine fortgefest rege. Für Delianten tritt wieder mehr Kaufluft zu Tage, und vermessen wir bezüglich der Preise auf nachstehende Mio» tirungen. Wir notizen heute per 2000 Brd. Zollgemischt alsıch 1000 Kilogramm netto: Weizen meißen 88—92 Thlr., gelben inlän­­dischen alten 88—90 Thlr., dto. neuen 85—88 Zolr., neten unga­­rischen 88—91 Thle., alten galizischen 73 86 Thlr., neue Gaal­waare 85-87 Thlr., Noggen neue trockene Waare 60—62 Thlr., feine alte 57—59 Thle., geringere 54 56 thlr., Petersburger 57 bis 58 Thlr., Ddeffja 54—56 Thlr., G­erste neue 56—60 Thlr., alte 5057 Thlr., Erbsen Rodhmaare 58—56 Thlr., Futter maare 50­ 52 Thlr., Hafer neue Waare 4445 Thlr., alte Waare 46—49 Thlr., Mais 55—56 Thlr., Ra­p 8 (Rohlraps) 102—105 Thlr., Rübsen (Neps) 100-102 tblr., Leinfant 98—104 Thlr. Berlin, 8. September. (Mod­enbericht von Treitel und Abraham.) Die­ weiteren im dieser Mode eingelaufenen Ernte­berichte sind wenig von dem früheren verschieden. Deutschland hat eine geringere Roggenernte, die des Weizens mitre, abgesehen von dem Holz und als Mittelernte zu betrachten. Gerste und Hafer sind gut­en Cas sinus der englischen Weizenernte wird ca. auf 20 Perzent geschägt, daher dau­ren sich wohr auch die hohen Preise. Frankreich und Belgien rühmen zwar noch immer sehr ihre Ernten, sind indes nicht exportfähig, da der eigene Konsum, zumal alte Lager nicht vorhanden, uns die Zufuhren selbst, absorbert. Aus Holland, der Rhein und Süddeutschland waren in vergangener Woche fest. Weizen feste seine frühere Nufmärtsbewegung fort­es den Einfluß der englischen Märkte Hauptsächlich, somwie auch dur das Dedungsbedürfniß des MWestens. Wir sind hier zu­ der Steigerung is weit vorangeeilt, daher aug wohl zum Schluß der Mode die kleine Reaktion. — Moggen effektiv wenig gehan­­delt, da die ruffischen Zufuhren von nur geringer Dualität und neue Waare zu schwach eingeführt wird. Das Termingeschäft ere­reurte sich einer NO guten Steigerung, hervorgerufen dur­ch Dedungsordres des Westens und neue Kaufordren von Ungarn und Gegenden, deren Ernte­mißrathen­it. Die folliel­den hohen Preise brach­en eine große Realisationsluft zum Borschein, die gleichfalls eine kleine Reaktion zur Folge hatte. Gerste schlant gehandelt, namentlich inländische, weil nicht so theuer einstehend. — Hafer effektiv etwas besser für feinere Dualitäten, &ermine fester.. — Rübel sehr stark gekündigt, besserte sich zum Schluffe der Woche in Folge höherer Course von ausmätris, ‚Spiri­tus lebhaft gehandelt und per September bedeutend steigend; auf andere Termine waren fest und höher in Folge zahlreicher Klagen ü­ber die Kartoffelernte. Der Verlauf des Septembertermins ist noch nicht zu beurtheilen, weil das Hauptengagement in den Hän­­den der Stettiner Seaparte ruht. München,7­eptember.(Schrannenbericht von Max Kindler.)Auch diese­ Woche brachte nne sehr heiße Tage Die Wetfzen mußte | Zufuhren von Getreide sind noch immer gering, als heute wieder a dagegen Moggen­e gefragt und bedeutend gestiegen. Gerste etwas billiger. Hafer lebhaft begehrt. Amtlich noticte Verkäufe: Weizen 5287 Ztr. zu den Durch­­scnittspreisen von fl. 8.08, gegen den Mittelpreis voriger Woche minder um 10 fr.; Roggen 3648 Ztr. von fl. 5.42, mehr um 22 fr.; Gerste 1845 Ztr. von fl. 4.47, minder um 5 fr.; Hafer 3027 Ztr. von fl. 3,31, mehr um 1 fr. Gesammtumfag: 13.807 Ztr. Einstellrest: Weizen 1718 Str. Roggen 186 Bte., Gerste 712 Btr, Hafer 47 Zentner. Neuß,7­. September. MWocenbericht von Hub. Dürfelen.) Die auswärtigen höheren Notizungen , solche namentlich auch die­se­handzufuhren ließen an ar Mar­kte in dieser Woche eine bessere Tendenz aufkommen, so daß fast alle Artikel zu erhöh­­ten Preisen gehandelt wurden. W tet­en fand zu "e Zblir. beffe­­ren "hee et fester Stimmung fa auf Ablag. Auch in Rog­­gen befferte sich der Handel wenigstens in Etwas, wenn auch um­­fangreiche Geschäfte und erhebliche Preisveränderungen noch nicht u jeadákeben s­ind. Buchmeizen und Gerste blieben fast ohne­ngebot. Hafer behauptete vermödentliche Preise. Deljaa­­ten zogen in Folge starrer Nachfrage seitens unferer­te einige Grothhen an. Für Nübsel mas sie eine festere Tendenz geltend, mas ih aug in der kleinen Avance gegen die Bormache der Bushel­ der. Acres. Mais. . 991,898,.000 34,091.137 D. 478,275.900 Weizen . 230,722,400 19,943.893 290,411.820 Roggen . 15,365.500 1,069,531 12,145.648 afer 255,743,000 8,365.809 102,570.030 erste. .. . 26,7218,500 1,177.666 21,541,777 Buchmelzen ... 8,328.700 413.915 6,900.268 Kartoffeln EE 08120,461.700.52­1.220.912 71,836.671 Zusammen 1.649,237.800 66,282.863­­. 983,682.112 Tabaf . .Bfd. 263,196.100 350.769­­. 25,901.421 an RES EBONE 22,239.400 19,009.052 351,717.035 aummolle . Ballen 3,100.000 7,378,000 288,300.000 Börsen- und Handelsnachrichten. — Daß bei der Theißbahn-Direktion in Folge von Diffe­­renzen ziotischen bem. neuen General Direktor v. Nördling und dem kommerziellen Direktor A. Fe­st Iehterer um feine ng green bat, macht auch außerhalb der Gisenbahntreife vie uffehen. — Verkauf der Gründe der Zuförmigen A­ltienbierbrauerei. Die zwischen der PBester Baus­esellschaft und der Tükdryschen Altienbier­rauerei Glan Verhandlungen im nun zum Abschluffe­rlangt und bedürfen nur mehr der Matifikation der für die näch­­ten Tage einzuberufenden außerordentlichen G­eneralversammlun­gr Tütförvíden Bierbrauerei-Aktiengesellschaft. Die Baugesells­­chaft übernimmt den 13.318 Ou.-Klafter großen Grund sammt allen darauf befindlichen Baulichkeiten um den Preis fl. 111.50 er Klafter, also um den Betrag von fl. 1,484.952. Dabei sind ammtliche Gebäude und das Grablissement der „Neuen Welt“ mit inbegriffen. Außerdem verbleiben der Gesellsgaft die Felsenfeller in Steinbruch, die Maschinen, Einrichtungen, Werkzeuge, Gebinde u. s. w., ferner Debitorenposten im gesammten Buch­ wertde von fl. 400,000. Die Schägung für alle diese Objekte hat nur die albe Summe ergeben. Das macht zusammen beiläufig . 1,700,000 Aktiva. Das Aktienkapital beträgt 800.000, die Bar­ von rund 600.000 Gulden, es verbleiben somit noch 300.000 Al­­den, die, auf 4000 Aktien vertheilt, bei der Liquidation vien Noten von­ 75­ Gulden per Aktie ergeben würden. Der Werth der Aktie wäre hienach 275 Gulden. Die bekannten „K­often” einer Liquidation drücken jedoch den Werth bedeutend herab, und man heftet wenig Pessimismus, wenn man den Liquidationsmertb blos mit 250—245 Gulden beziffert. : — Bermehrung des Ak­tenkapitals der Bester Bolfsbanf Wie uns mitgetheilt wird, hat der Bermaltungsrath der „Bester V­olfsbanf” den Beschluß Kap für den 29. b. eine außerordentliche Generalversammlung ate ftionäre einzuberufen. Derselbe münscht von jderselben die · . je:­eütige Preise: Weizen nach Dualität Thlr. 7.08 bis T­hlr. 308. Nog­g­en nach Dualität Thlr. 4.20 bis Thlr. 5.06. Brauergerste Thlr.5.10 bis Thlr.6.10. Hafer Thlr. 4— bis Thlr. 410. Buhmeizen The. 5.— bis Thle. 5.10. Win­­terrübfen Thle. 10.15 bis Thie. 10.20. Winterrang 7Thlr. 10.20 bis Thlr. 10.25, Alles per 100 Kilos, Rüböl per 50 Kilos ohne Faß Thlr. 12%,,, waff. Thlr. 134, bis Thle. ——. P­reßruben per 1000 Kilos Thle. 44.—, eizenwor­­ld up Nr. 00 & 100 Kilos brutto Thlr. 11%, bis Thle. 112. W. W. Straubing, 7. September. Sehr schönes, heißes Wetter begünstigte während der ganzen Woche die im vollen Gange ne­ue­n Kr tá biz étde ‚genügte i aum dem bedarf, und erhielten di­ie Breite ziemli unverändert. Nach Dualität holte: 5 a 3 Beh" fl. 21—244,, Noggen fl. 16—18%),, Gerste fl. 117, —13%,, AAN 6 Nacstehend die offiziellen Resultate zu Straubing: fl. , der heutigen Schranne Umfag Rest Höchster Mittlerer Niedriegft. Gef. En Doppelektoliter Durchschnittepreis kr.r. Weizen 762 22 fl. 23.18 . 22.16­20,51 s. Naggen.: 7177... 36. 1748. °,.21640. ZT HB a . Gerste 466 82.3 A 81. ...12.06* .. 11,882. Hafer 105 14 604,531 2.50... 8 und der estrigen Schranne zu Landöuth Weizen 786 162 SI. 24.54 fl. 28.05 . 21.23­9 — Noggen 2 292 15­7 1656­2, 4555...,.15.08 °.86.­ Gerste 99489. 18. 5.1241 11,89 951.98 Hafer 214 6 6.41 6.07 527 — 2 findau, 7. September. (Fruchtbörse-Bericht von Gb. und 39. von Pfister.) Unbeeinflußt von den viel höheren Notizungen in Marseille und den fortwährend unbedeutenden et aus Ungarn verlief unser Dies möchentliches Geschäft bei schmadem Verkehre mit unveränderten reifen in ruhiger fester GERD. Bir notiren: Ausft­h-Ungar- Weizen fr. 39 bis 39%, Brrma fr. 38—88%,, gute Mittel gr. 86 bis 37, Bayer-Weizen Fr .—, Hafer Fr. 17—18, per 200 Rollpfund franco Moridad oder Nomanshorn verzollt. Zürich, 7. September, (Geschäftsbericht von X. Sauter u. Go.) Wir bestätigen Ihnen unser ergebenst Küngstes vom 31. v. M. und haben Ihnen in Betreff der Situation es Getreide­­geschäftes nichts von Interesse zu berichten. Unsere diesmöchend­­lten Märkte hatten alle ohne Ausnahme einen Ir ruhigen Ver­­lauf, Geschäfte von Belang kamen nicht vor, sondern es wurde nur in kleineren Bartien verkehrt; die ihnen- legb­otirten Preise erlitten keinerlei Verminderung und blieben fest behauptet. Szegedin, 11. Sept­mber. des Better Io N Zufuhren in neuem gegen 4000 Megen. O­riginal-Depefde b.­ Am heutigen Wochenmarkte waren starre als, Qualität vorzü­glich ; verfauft murden Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözlöny“., Lizitationen. In Hibovég (Brafna): Am 6. November und 9. Dezember 10 Uhr RN Auen Dee des Grafen rt ie Stadion, im Gemeindehaufe. — Iget: Am 80. September 9 Uhr Vormittags, Arrestanten­­­be­ilegung beim 1. Fiskalate. — In O-GYyepes (Bihar) : Am 25. September und 25. Oktober 10 Uhr, Liegenschaften des Martyre Zup, im Gemeinde­haufe. — In Hohstetten: Am 10. Oktober und 11. November 10 Uhr, Liegenschaften des Yalob Zanoky, im Gemeindehaufe. — In AZ Am 6. Oktober und 10. November 8 Uhr, an te. 283, im Gemeindehause. — In Lichter­wald: Am . Oktober 10 Uhr, Haus Nr. 65 Jeans Satrapillan, beim Grund­­buchsamte zu Lippa. — Am 1. Oktober 10 Uhr, Haus Nr. 61­­ %,, Sefsion, beim Grundbuchsamte zu Lippe. — In B­ett: Diverse P­rofessionisten-Arbeiten beim fön. ung. Bollamte am Salzplage, Offerte bis 2. Oktober 12 Uhr, zur f. ung, Staat3-Zentraltarfa in Ofen. — In 9.­Karacäonfalva: Am 7. Oktober und 9. Mos vember 9 Uhr, ie 98 f. den Grü­nden 109 und 110, im Ges­meindehaufe..— In Kiskälls: Am 17. Oktober und 21. Nor­vember 10 Uhr, Liegensi­aften des Rudolf Kállay, in Bir, Ziegen­­schaften desselben am 18. Oktober und 22 November 10 Uhr, an Ort und Stelle. — In 53.­Somlyó: Am 27. September und 31. Oktober 9 Uhr, Haus Nr. 252, im Grundbuchgamt, — in Lichtermwald: Am 28. September 10 Uhr, Haus Nr. 3 sammt 1, Seffion, beim Grundbuchsamte zu Lippa. — In Ofen: Am 80. September 9 Uhr, Möbel, Taban 451. — An Bett: Am 19. September 3 Uhr, Mobilien des Nırayit Sca­pa, Fahrifäuafie 3. — Am 18. September 10 Uhr, Bilasterarbeiten, im Sta­tYıufe, 1. St. Mr. 10. — In Fenyed: Am 11 Oktober und 11. Nor­vember 9 Uhr, Ziegenschaften des Karl $­nBfy, im Gemeindeha­use, — In­iget (Temes): Am 10. Oktoberrund 9. November 10 Uhr, Haus Nr. 119 5. 5 Seflion , im Gemeindehause, — Nan Be Siüly (Szolnof): Am 16. September 10 Uhr, Liegenschaften des Ignaz S Grünmald, an Ort und Stelle­­— In Betromany (Te­mes): Am 15. Oktober und 17. November 10 Uhr, Haus­­ Nr. 449 f 2%, Seffion, im Gemeindehaufe. — In Obad (Temed): Am 14. Oktober und 24. November 10 Uhr, Haus Nr. 152­5, 1, Gee­fion, imt Gemeindehaufe. — Am 8. Oktober und 8. November 3 Uhr, Haus Nr. 74 f. 1 Seffion, im Gemeindehaufe, In Liget (Temes): Am 11. Oktober und 11. November 10 Uhr, Haus Nr. 149 f.­­­, Seffton, int Gemeindehaufe. — In Szt-Endre (Belt): Am 19. September und 19. Oktober 10 Uhr, Hausantheil Nr. 376, beim Bezirksgerichte basellert. — In Rußta- Szt-Ivany: Am 25. September und 25. Oktober 9 Uhr, Liegenschaft der Konkurs­­maffe des Yosef Szucsänypfy, im Gemeindehaufe zu Bereg.. — An Lolcsva (Zemplin): Am 18. September und 17. Oktober 10 Uhr, Liegenschaften des Michael Kühnert, im Stadthaufe — In DIt­ßen: Am 22. Oktober und 22. November 9 Uhr, Liegenschaften er Gräfin Rof. Miss, im Gemeindehaufe. — An Debreczin: Am 23. September 10 Uhr, Großtrafit in Göete, bei der J­­ung N — In Bet: Am 12. September 3 Uhr, Mobi­­ten des Sofef Hartl, Sofefigaffe Nr. 89. — In Ofen: Am 18. September 3 Uhr, Mobilien des Josef Ferencz, Wasserstadt, Haupt­­affe Nr. 119. — In Den: Lieferung von Brennholz für das Landesspital, Offerte bis 21. September 12 Uhr, zur Gottals­­direktion. — In Bodajk-Sereted (Stuhlmeißenb.); Am 30. September und 31. Oktober 10 Uhr, Weingartenhälfte der Gatte Tamäft, verehelichte Stefan Moharos, im Gemeindehause. — In Stuhlmeißenburg: Am 1. Oktober 9 Uhr, Liegenschaften des Julius Huber, im Grundbuchsamte . In Rashau: Am 25. September und den folgenden Tagen, 10 städtische Hausgründe auf dem Hofsplage, im Stadthause. Konkurse. Gegen Berger u. Bauer, prot. Kaufleute in Prekburg, vom 11. bis 13. November zum dortigen f. Gericht, Litizfurator Edmund Koller. — „Branz Rapp“, Kaufmann in Szt.­Mihaly vom 23. bis 25. Oktober zum Tt. Gericht in Nyiregy­­háza, Litisfurator Gustan Hvezdo. Konkursaufhebungen: Der Konkursmasle des 3. Georg PBolster in Drumoly. — Georg PBaly in kára. Bewegung der Stadtschiffe vom 11. September. Angenom­men in Westsofen: „Moriz” des M. Grün­­wald, bel. in Baja f. Weidinger mit 728 M. Weizen, 4268 Dieb.­afer. — „Mladar” d. ©. 3. Freund bel. in Baja f. e. A. mit 386 Mek. Weizen. — „Bfofia” b. Samuel Andräsi, bel. in D.­­Hólovár f. Stuber und Koffer mit 2184 Mek. o tg und Roggen. — Theresia” des Fr. Fleischmann, bel. in Parka f. Dreifuß u. Komp. mit 3640 Met. Weizen. Transitirt nach Naabx,,Läßle««d.Georg Fuchs,bel·in Eservenkaf.e.R.mit 8730 Metz.afer.­ ,,Sch·leps· Nr.1«·«der RauberGesellschaft,bel.in Szt.­ikw studwtär sonyt mit 4160 Metz. a — „Sälepp Nr. 4“ der Raaber Gesellschaft, bel. in Szt.­Mittlös f. Karl Randl mit 4368 Megen Weizen. — Schlepp Nr. 17" b. Raaber Gesellschaft, bel. in Dombos f. Sosef Amon mit 10,476 Diep. Hafer. Groß-Becakeret, 10. September: 1­3" u. N, 5 Wasserstand: Witterung­­­ejt, 11. September : 7 7" ü. N. abn. Troden. Prebburg, 11. September :" 9" ü. N. abn. » M.­Sziget,11.September:1«0«ü.R.abn. » Szatmár,11.September:2«0«ü.N.abn. » Tokaj,11.September:5·0««uN.abn. » Sigel, 11. September : 10" 11” ü. 9. abn. A Arad, 10. September: 1" 27 u. N. > .

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