Pester Lloyd, Oktober 1872 (Jahrgang 19, nr. 227-253)

1872-10-10 / nr. 235

. | ,,. % nebst ber­aldi. . 11.60 | Halbi. » kektelk.,,Zs.soH«kektelj,,, Monatlich- Me Mit separater Postverseuvung des Abendblattes lfl.vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Pest-Mein im Expedit­mb­ureau des Pestet Lloyd'·;außerhalbest-Ofenmittelstpost­­anweisungen du­rch alle Postämter. Präam­nterationd:Bedingnisse f­ür den „Bester Lloyd“ (Möorgen- und Abendblatt Re­ben yo­enbeilage RB N R 26 latt ; u. Forfhoirthihaft”, jedoch ohne , Ung. L­­uftrirte Zeitung“ Banzi. f. Best:Ofen fl. 18.— Sau u. Postverf. fl Ueunzetinter I Lyrgaug Die einzelne Nummer kostet 6 kr, Redaktions- und Expeditions-Bureau Doroitheagasse Tr. 14, ersten Stod. für Land» n. I— allei­n %50 Biertell. « ,,1.60Monatlich«» + 20.— Sr den „Bester Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) mbst den beiden Wochenbeilagen: RN­ochenblatt für Fand» n. Horstwirtbidjait" und „Ung. Sluftrirte Zeitung“ Banzj. f. Fest-Ofen fl.21.20 Gant. m. Boftver­. fl. 23.20 Halb. Ba?) " 10,60 | aldi. PA Bierteli. jr . 5:30 . London,5.Oktober. Die Twitterung war auch diese Mode veränderlich und hat es viel geregnet. In England wird mit dem Bestellen der Felder begonnen und rung­t der Mangel an gutem Saatkorn fühlbar ‚zu­ machen an. — In Schottland nähern sich die Grntearbeiten ihrem Schluffe, die günstige Wendung der Witterung Tam jedoch ni­pät, um die Dualität der Wei Ee wesentlich zu vers­effern ; zur­­ Vermahlung ist sie unbrauchbar. Obwohl Sole ver­­hältnißmäßig mehr erträgt, fürchtet man da, bak auch diese Ge­­treidesorte in Schottland sehr­ gelitten. Mit der Ausnahme der Kartoffeln wird im Laufe dieses Monates mehr allgemein vorge­gangen werden, wenn sich der Ausfall in der Ernte genauer be­­rechnen lassen wird ; einstweilen ist der Import dieses Produktes von Antwerpen start genug, um die Frachtjäge per Segler von dort für England in die Ende zu treiben.­­Weizen. Die Stimmung war sowohl im Innern als auch in den Hafenplagen eine unverändert feste und ist die gegen­­wärtige Haltung des Londoner Marktes & la hausse Wenn mir auch den ganzen Winter hindurch, unwahrscheinlich hohe Preise ber­halten werden, so steht es fest, daß eben dadurch ungewöhnlich starre Zufuhren herbeigezogen werden und műre es demnach nicht überraschend, wenn dur eine Accumulation an unserer Küste Preise plöglich 3 s. bis 4 s. per Dinart, weichen würden. Die un­­bedingte Zukunft unseres Marktes lügt sich jedoch heutzutage viel schmerer vorausberechnen, als noch vor ca. drei Jahren, und zwar hauptsächlich in Folge der so raschen Heberhandnahme von Dampfer­­portalt in den legten Tagen, die viel kürzere Zeit in Anspruch nimmt und oft so unerwartet rasch vor sich geht, daß sich das Shidjal unseres Marktes für kaum eine längere Periode dem­ Sn ae vorherbestimmen läßt. Folgende Daten dürften von nteresse sein. Es landeten an unserer Küste im Ganzen während des Jabres 1870: 19 Dampfer mit 108.898 Drs. Weizen, 39 Dampfer mit 221.509 Drs. Mais, 5 Dampfer mit 30.351 Dres. Gerste; 1871: 104 Dampfer mit 618.077 Drs. Weizen, 56 Dam­pfer mit 316.636 Drs. Mais, 27 Dampfer mit 157.980 € rs. Gerste, vom we bis Ende September­ 1872 177 Dampfer mit 1,081.336 Drd W­eizen, 33 Dampfer mit 190,558 Drd. Mais, 28 Dampfer mit 169,171 Drd. Gerste. Von engl. Weizen waren die Zufuhren symwad und find­et unverändert, fremde Sorten fester und etwas höher, und aronfa ca. 1 s, per Dr. theurer. — Die en an unserer Küste sind bedeutender und bekam das Geschäft lebhaft, sowohl für sc­himmende Ladungen, als auch Termine. Die Vorräthe in den Exporthäfen der Vereinigten Staaten sollen ziemlich bedeutend sein und können wir von dorther binnen Kurzem ziemlich starke Zufuhren erwarten. — Der a aus den Nordseehäfen mal bisher sehr Schwach. Die französischen Märkte sind fest und hat in Paris -Marten-Mehl für Oktober Lieferung 25 €. und für spätere Lieferung 1’/, Frc3. per Sad angezogen. Der Import für die Woche betrug 1,018.068 gegen 932.928 Cmwt3.­ Total für die legten 4 Wochen 3,999.641 Gmt3. Der Umfag in heimischem Weizen betrug blos 77.248 Dr3. gegen 113,694 Dr3. in 1871. Unterwegs sind für Portd­off als 142 gegen 341 Weizen beladene Schiffe, für Bestimmungshäfen 74 gegen 43. Angelangt an unserer Klifte 22 gegen 4 in der Bor­woche; Total seit 1. Jänner 754 Ladungen. Verkauft an unserer Küste 3 Ladungen, und zwar: Did und Nem Ddeffa Ghirka 57 s. 9 d. bis 60 s., Berdianst 63 5., harter Tananrog 49 s. bis 51 5., Nikolajeff Ghirta 60 5. 6 d., per 492 £ b8., Merfyna 52 s. per 480 2bs. Unverkauft an der Küste 13 Ladungen. 1 Meigenpreise auf Lieferung an der Küste: für Galag Ghirta 57 s., Nikolajeff Ghitta 58 s. bis­ 59 s. 6 d., Ddeffa Ghirka 57 5. 9 d. bis 605. per 492 2bs. und Steamer Verschiffung Ditober- November. K­alifornischer 59 s. per 500 2bs. Oitober-November Beschiffung. Zufuhren in London für die Woche 710 Dr. englie­sden und 8260 Dr. fremden Weizen, 8560 Dr. Gerste, fein Mal, 22,670 Dr. Hafer, 9440 Dr. Mais, 1760 Puffer Mehl. Mais. Ziemlich unverändert starre Zufuhren an unserer Küste. Auch die Konsumtion ist eine sehr starke, dagegen sind auch die Vorräthe ziemlich bedeutend und Amerika sehr liberal mit Zu­­fuhren. Unterwegs für Borts-of-Call sind 87 gegen 59 Schiffs­­ladungen Mais in 1871, für Bestimmungshäfen 49 gegen 35. An­­gelangt 29 Ladungen gegen 6 in der Bermode, Tota seit 1. Jän­ner 383 Ladungen. Berfauft 8 Cargoes und zwar Yoranian 83 8. per 492 2b3., Rot 31 5., Donau 27 s. 9 d. bis 28 s. 6 d., mired American 31 s. 6 d. bis 82 s. 19, d. per 480 $b8. Unverkauft an der Küste 23 Ladungen. — Preise auf Lieferung für, anter­tar nisden Mais­­ee­ses Berfdiffung 31 s. 3 d., Dezem­­ber dünner Berfdiffung 81 s. 6 d., August-September 72 Ber­fdiffungen 30 5. , September 30 s. 3 d. per 480 £ b8. Importe in da3 Ber. 8. 369.302 Cmt. a 576.700 Ent. in der Bor­­mode: Total für die 4 legten Wochen 2.391.232 Cut. Gerste. arme für diese Woche 140.466 Cmts. gegen 270.090 Cmvts. in der Vorwoche: Total für die 4 legten Wochen 756.992 Cmts. — Malzgerste ist sehr selten und theurer, andere Sorten haben an angezogen. Es wurden einige Verschiffungs­­geschäfte mit deutscher und französischer Gerste gemacht. üUnter­­wege 28 gegen 50 Sg. im Vorjahre. Hafer beifer in Folge schlechter Ernteberichte aus Schottland und Schweden. Simporte für die Woche 122.713 Emts. egen 207.888­ Cmwtó. in der Vorwoche, Total für die 4 legten ob­en 810.762 Emts. . Roggen.Importe für diese Woche keine egen 15.460 ths.in der Vorwoche;Total für die 4 letztenochen 37.566 thg.Ohne Spekulationen mit wechselnden­ Preisen. Bohnen. Importe für die Woche 20.395 Emts. gegen 17.023 Cwt8., Total für die 4 Wochen 89.369 Cmt8. Die Ver­­[tiftungen aus Egypten dürften ziemlich fehtmal bleiben und i­­eshalb die Stimmung eine feste. · Erbsen.Importe 35.122ths.egen 23.527ths.in der Vorwoche,Total für die 14 festen»Woen251.539ths.Die Stimmung ist auch für diesen Artikel eine bessere und um ca. 6 d­­öher. ; ; Mehl. Importe 104.950 Emts. gegen 78.291 Cmts. in der Bormode, Total für die 4 lebten Wochen 330.479 Cmts. Der Markt ist fest für fremde, als auch englische Sorten. Leinsamen. Der Import für die Woche betrug 4974 Drs. von Calcutta. Cs vente sich weniger Leben im Ge­­fh­fte, aber Preise haben sich fest erhalten. Calcutta ex Schiff holte 635. 6d., Azoff dto. 615.6d. und 625. Unser Import seit 1. Jänner 226.685 Drs. gegen 173.075 im Borjahre zur selben­eit und der Crport 18.209 Dr. Unterwegs von Ostindien fir London, Liverpool und Hull 114.745 018. gegen 157.193 Drs. im Belener. = ..... .. einölistbilh­er,der Begehrtst ein limttirter,sur Waare am PlatzeZS Pfd.terl.68.verlangt,aber 36Pfd.Sterl. wurde für die­ Tonne acceptirt.Oktober-Deember 35Pfd.Stett­. Jänner-AprilZ4Pfd.Sterl.1­­s.biss4ssd.Sterl.158. Oelkuchen unverändert bei geringem Begegr. Rübsamenfast·ohne Geschäft:Eignerfeiern höhere als Käufer bis jetzt bewilligen können.Gutebraun­e Calcutta-Waare628.notirt. Rübsen64s.,Kost,Fracht und Assekuranz für den Verkäufer.« . Rübel besserte sich ein wenig und waren starkel Käufer für braune Waare zu-39 Bfo. Sterl. 10 s, aber nur wenige Ver­­läufer geneigt, unter 40 Pfd. Sterl. abzulassen. Oktober-Dezember 40 fb. Sterl., Jänner - April 40 Pfd. Sterl. 10 5. bis 40 Bfo. Sterl. 41 5. galg ruhiger mit geringer Verände­rng. Marke P. Y. C. alte Waare 44 s. pr. Cmts., neue Waare, Dezember - Lieferung 46 s. 6 d., Länner-März 47 s. pr. EmtS. Eilzugsverkehr auf den Linien Lembergs Czernowitz-Suczawa,ins­­besondere wegen mangelhaften Zustandes des Oberbaues(über­ große Anzahl verfaulter Schwellen)und theilweise auch des Unterbaues mit 3.Oktober 1872 auf öffentlichen Sicherheitsrück­­figten eingestellt werden muste. , III. Aber aus wesentlichen Bestimmungen der Eisenbahn- Betriebsordnung vom 21. November 1851 (R­G.B. Nr. 1852) wurde es zumidergehandelt, wie dieß die Handels- Ministerial-Erlässe vom 8. Mai 1870, 3. 8022/1639, 2. Juli 3. 12.981/2741, 26. November 1870, 3.19.078 4047 und 4. September 1872, 3. 23.832/5224, dann der General-Inspektions-Erlaß vom 27. Mai 1872, 3. 4155 Konstat­ren. So ist die Bahn, die schon oben des Näheren nachger­iesen wurde, nicht in gutem fahrbaren Zustande erhalten (8. 3) und sind die Vorkehrungen zum Schuße derselben gegen Schneeverme­­hungen höcít mangelhaft. (8. 17.) Die Fahrbetriebsmittel sind in einem nicht entsprechenden Zustande (8. 3.), was­­ auch der gegenwärtig 317 °), betragende, also sehr hohe Reparaturs­tand der Maschinen (13 von 41 auf den österreichischen Linien), sowie der Umstand beweist , daß die gali­­zsische Karl-Lud­wigs-Bahn im Monate Mai b. X. 135, im Monate Juni b. 3. 133, im Monate Juli b. %. 152 und im Monate August d. 3. 117 Wagen der Lemberg-Grernowis-Safiy-Bahn wegen Heißlaufens vom MBertebre ausschloß, so zwar, daß die BB de betriebsunfähigen Wagen 43 °­,­­ die Wagenpartes erreicht. Jnd die oben ermahnte Einstellung des Silzugsverkehres it zum Theile doch die überaus mangelhaften Zustände des Zugförderungs- und Merkstättenwesens nothmendig geworden. Eine Verlegung der Bestimmungen der Eisenbahn-Betriebs­­ordnung involvirt ferner die Verwendung von nicht in­­ der vor­­sfchriebenen Weise geprüften Maschinen (S. 21) und die unvoll­­ständige Durchfüh­rung der Wagenfah­rung. (§. 23.) . · Auch entsprechen die Magazinslokalitäten thetrxweise selbst nicht dem gewöhnlichem Bedarfe(§.3)und ist für die gehörige Verwahrung der zur Beförderung übernommenen Güter keine­ aus­­reichende Vorsorge getroffen(§.12)..Essehst an dem zu einem geordneten Betriebe nöt­igen gehörig qualifizirten Bahnpersonale und ist dasselbe auch wiederholt mit den Dienst-Instruktionen un­d Vorschriften mangelhaft versehen gefunden worden(§§3 und 14). Die Vorschriften der(§§.4 und 5 in Betreff der­ Fahrord­­­nungen,Tarife und Aufnahmsbedingungen wurden nicht genau beobachtet,und verstößt die bereits oben erwähnte Nichtvorlae von Instruktionen vor ihrer Aktivirung ausdrücklich gegen§.2 der Eisenbahn-Betriebsordnung. Eine Verlegung des §. 64 der­­selben involvirt die ungenaue und der unwünschensmwerthen Deut­­lichkeit entbehrende Nehnungsführung. Die Prüfung der Betriebs- Nehnungen für das Jahr 1871 hat nicht blos Abmercungen von den mit den Grläffen vom 29. August 1866, Zahl 7052/585 und vom 28. Dezember 1866, 3. 19.281/1657 genehmigten Kontirung3-­ fhema3 für den Betrieb der öfter­ Eisenbahnen, sondern auch auffallende Mängel in der Kontirung ergeben. Die immer wiederkehrende Wiedereinstellung der aus den Betriebs-Rechnungen gestrichenen Kosten in die späteren Rechnun­­gen, überdies noch unter ganz unrichtigen Bezeichnungen, it ein weiterer Beweis sowohl einer introrierten Rechnungsführung (8. 64), als der Nichtbeachtung bestimmter Anordnungen der vor­­gelegten Behörden. . · » Die vorstehende Begründung ist zugleich Beiweisgrund, da­ eine Befseiung der­­Verhältnisse von der gegenwärtigen Bahn Verwaltung nicht erwartet werden kann, zumal der Verwaltungs­­rath, dem diese Vorgänge nicht bekannt sein mußten, in­ seiner Eingabe vom 25. September 1872, 3. 9083, das bisherige Wirken der leitenden Organe ein rühmenswert­e3 und ersprießliches nannte. Die Staats-Verwaltung erfüllt sonach nur ihre gefegliche Pflicht, indem sie, von dem ihr gefeglich zustehenden Mittel Ge­­brauch maßend, die Sequestration der Eisenbahn auf Gefahr und Kosten der Betriebsunternehmung verhängt. Mien, am 7. Oktober 1872. Der­ Et, Ban Adels-Minister ansm.1). Breite, : Der Hequestrations -Exklaß des A. k. Handelsministers in Sacen der Lemberg-Czernowißer Eisenbahn (Schluß) II. Buch die auf der Lemberg-Czernovig-Sugama-Bahn Zeit des Betriebes Moe gewordenen zahlreichen Rekonstruktionsarbeiten aller Art, und verschiedenen Untersuchungen des Bauzustandes, so die durch fe vnunterbrechungen ee­ioe 3 und und 15.. Mai 1867 enthaltenen wesentlichen f&uldige Abfolge zugewendet worden welc­en einige, w. die häufigen Bestimmungen derselben im betriebsfähigen Zustande nicht die bei N Regierungsorgane sol Ver­­in den SS. 2 und 4, der Konzessionsurkunden vom 11. Jänner 1864 bdieser Konzessionen nicht entsprochen, und dem Baue der Bahn und der Erhaltung pflicht­­igt, was übrigens auch schon aus den obigen, den Bau bemängelnden Erlässen hervorg­eht, von a. B. jener vom 28. November 1870, 3. 23.367 und jener vom 5. Dezember 1870, 3. 18.712 auf die hódít nad «u­­naus­drücklich hinweisen. AR a­nedemen Beleg für den damaligen ganz unbe­friedigenden Bauzustand der Bahn bietet die Thatrace, daß der fon in der ersten Anlässen 6 seitens der ift Konstatirt, daß den uch Die j ; | tet _ | : ; ; ·· · · Inserate werden übernommen. In der Administrationssemen IUO AnnonzeniExpedition v.Langs·­Ghhivakz,Pet,B­­idgasse1.Wien,Wollzeiles—s, —Jn·W1-iibetdethenemlagentenHrn.E.Enget,Ra11- heusteing.7,den pmdqafensteins Vogter,Pe­ f­,Her­­reng.as,Wien-»Neuer Markt 11,u.P­ tag-Graben 27.-Us Oppelik,Wollied­e22,und Prag,erdmandsstraße sju­ss 1. A. Niemes, Alfervorstadt, Serg. Nn­„Seilerstätte Nr. 2, Im A .12 und R, Mosse, usland“den Herre 11 R. W­ie­ in Berlin-Elslünche in Nürnberg,Frankfurt a.M., ambutqu«.Bremen:-daafenstecknG Voglek Adam­­utzg­erlin,Frankfurt a M.,Lei1«zi.,Basel-Zürich— Süddeutsche AnnunzensExpertionctum gnu-Heilbronn,Reutlingemutnnskölm Mannheim, spforzeim,Aunburg,Nürnberg und Würzburg,Iäaer’s »scheucl)b.Undlunm Frankfurt Q MxQQ Daubs und Cosa in Frankurt a.M.,­­amburg,München,Augs­­links,Schirnberg,Wü­1­zburg,Bern und Vri­sselZ Havas Lunte-Patie­nnvComp.,Paris,kiscsaskk.noamn.7. | . und Dörfen- und Handelsnachrichten. der Waaren- und Effekten Börse zu gründende ungarische Escompte- und Brodusten-Kommissions-Bant erfahren mit, fak sich die Anzahl der Theilnehmer bereits auf 150 mit fl. 5000 Minimal-Zeichnung beläuft. Bei 200 Theilnehmern werden gleich bisher beziedt, dem der Pefter Lloydgesellschaft noch fein festes in auf eine neue leichtere Mitte ein Komite, tiefer Bank Db­­vorliegt, theilen wir einige Grundlagen desselben, die und aus verläßlicher Duelle zusommen, mit. Die Firma der Bank kennzeichnet ihren Wirkungskreis; sie soll zu allen Geschäften berechtigt sein, melde der Betrieb eines Ascompte> und Produkten, Kommissions-Geschäftes mit sich bringt; dergleichen sind: 1. Das Escompte-Geschäft. Eskompti­­zung von Wechseln der Kredit-Inhaber, vorerst die aus dem Ge­treide­­und Produktenhandel entstehenden Wechsel, Escomptirung anderer Wechsel, Neescomptirung, Ankauf, Verlauf von Brec­eln, die auf in» odder ausländische ee lauten. Die Bani kleineren Handelsstande den Kredit zugänglich zu machen und einen Kreditverein mittelst auf solidarische Haftung basicher Versicherung, teils durch Acceptation und Giro-Kreditirung, theils auf Unterpfänder, Art, die Theil­­nehmer einzuführen. Die Kredit-Inhaber wählen für ihrer Bankbeamten alle Geschäftsordnung, unter Aufsicht des Verwaltungsrathes leitet. 2. Das Borshuß-Geschäft, auf Waaren und Rohprodukte aller Arten , auf Staats­­und Privateffekten, auf ausländische Gold: und Silbermünzen. 3. Die Kommissionsweise Effeftairung von Börsen-Geschäften, nämlich: Kauf und Verlauf von Staats­­und P­rivat-Effekten, deren Belehrung bei mäßiger Deckung , bil­­ligsten Kräften und Brovisionsberechnung. 4. Das Bro duften- K­ommissionsgeschäft übernimmt den kommis­­sionsrreifen Kauf- und Verkauf von Waaren und Produkten jeder Art, insbesondere für Getreide, riehen Krone als wie im Auslande, sie wird Bezugs- und Abfah­­quellen auftuen­, diese ist dadurch in der Lage, die häufig eintretende Fluktuation der Effekten­ und Getreidebörse besonders beim Usan­­cen-Terminhandel im günstigen Moment für ihre Kommittenten zu benügen, verläßlichste Geschäftsberichte täglich, bei Variation stünd­­lich zu ertheilen. Verkaufspreise Die Zufuhr, towie bei einem umfangreichen Geschäfte, durch ein eige­­nes Lagerhaus, die Miethe billigst berechnen und unnatürliche Ab­­gänge — Galo — bei Bank 6. Die Uebernah­me und von . Die Bank sowohl 5. Das Depositengeschäft in den Ländern der unga­­durch weitverzweigte kommerzielle Bezie­­hungen erweitern. Die Bank wird zu jeder Tageszeit auf der Ef­­ferten- und Waarenbörse (Kornhalle) durch den Verwaltungsrath vertreten sein und wird stets die Original-Ein- und der Spesen von Ab- und Gewicht sorgfältig vermeiden: von Gold- und Silberwaaren, in- und ausländischen Staatspapieren, Geldurkunden der Private Geldern in laufender Rech­­nung und das Snkassogeschäft. 7. Weberhaupt die Förderung und Durchführung von Geschäften in allen Branchen des kommerziellen, industriellen und volfswirthschaftlichen Verkehrs auf die couranteste Art und Weise besorgen. Ausgeschlossen bleibt jeder Handel für eigene Rechnung der Bank, » selbst gebildet. Das biszu nöthige Kapital von einer Million Gulden wird durch Hinausgabe von 500 Stück Aktien zu 200 fl. im Wege der öffentlichen Substription aufgebracht, und ist die Theilnahme für dieses Unternehmen eine so lebhafte, daß in kurzer Zeit die zur Konstituirung der Gesellsccaft durch das Gründungs­­comité festgelegte Ak­tenzeichnung von 3000 Stüd bereits namhaft überschritten i­. so daß um die Konzession beim hohen Ministerium bereits eingeschritten werden konnte. An der Spite des Unter­­nehmens stehben: Graf Batthyányi, die Herren v. Neisig, v. Szegedn, Mierander und Alois v. Nagy, Dr. Haiden, Mezey, Rittmeister Jenny, Kelemen, Neittermayer, Markovits, Billid, Mayer,­­ Steindorffer, zZöppler, 4­etvit 2c., welche sich der Mitwirkung von Flach­­männern und fachverständigen Beamten versichert haben. — Der in der City hochgeachtete Bankier Baronet Sir Charles Mill, von der Firma Glyn, Mills, Currie and Co­ it am 5. Oktober im Alter von 80 Jahren gestorben. Er war einer der ältesten Bankiers der City und hatte viele Jahre eine sehr hervorragende kommerzielle Stellung, indem er Senior des Dirersionshofes der Ostindischen Compagnie und nach deren Auflösung mehrere Jahre Mitglied des Matches für Indien war. Seit sechzig­­ besgäftigt und auf s­ein Urtheil wurde in der City großer Werth­­ gelegt. W­ahren war er in der Bankbranche . Die Rentenläufe in Paris Man schreibt ung aus Paris unterm 6. Oktober: „Herr Moreau, Synpic der Agents de Change und Abgeordneter für Paris, erstattet dem Präsidenten der Republik fast täglich einen mündlichen Börsenbe­­richt. Er überbrachte ihm gestern eine sehr gute Nachricht. Die Bodenkreditanstalt, der Credit Agricole, die Banque de Paris ver­­fehren mit einer Kundschaft, welcher sie etwa 17.000 laufende Med­­nungen eröffnet haben. Von dieser Seite häufen sich die Aufträge, Anlehen baar zu kaufen, und die genannten Anstalten sind in der Lage, die zu erwartenden Aufträge vorauszusehen. Also haben die Anstalten beschlossen, en bloc die Renten aufzufaufen, welche für ihre regelmäßige Kundschaft bedürfen und bedürfen werden.­­Sie begannen m­it einem As­kaufe von einer Million Rente,wozu sie 17 M­illionenrancs Kapital verwendeten.Der Finanzminister hat zu viel Geld. Aber die Substriptions-Bedingungen auf das An­­lehen gestatten ihm erst im November, den Estempte der Anlehe­n- Einzahlungen von 6 auf 5 p&t. herabzufegen oder es sich vorzu­behalten, die Liberirungen nicht anzunehmen.” — Gebahhrungs- Ausweis der Landes- GentralSparkaffa im Monate September. Einnah­­men: Gajja-Rest vom Monat August fl. 64.190.39, Sparkaffa- Einlagen fl. 411.212.16, emittirte Raffenscheine fl. 127.500.—, Conto- Corrent-Einlagen fl. 459.498.83, einfaffirte und reescomptirte Wechsel fl. 977.753.71, einfaffirte Kreditvereins-Wechsel fl. 338.280 36 fr., radgezahlte Effekten - VBorihüffe fl. 662.36.72, Kautionen der Kreditvereine fl. 24.735.80, Neservefond der Kreditvereine fl. 228.15, verschiedenartige Zinsen fl. 28.167.50, diverse fl. 3781.89, eingelöfte fremde Kaffenscheine fl. 24.200.—, von unserer Siliale fl. 142.220.06, zusammen fl. 2,668.131.57. — Ausg­ab­en Rüdgezahlte Sparkaffa-Einlagen fl. 349.112.74, für Sparkaffa-Ein­­lagen gezahlte infen fl. 1437.70, vdgelöfte Kaffenscheine fl. 240.200.—, für radgelöste BETH gezahlte Zinsen fl. 1289.57, HOSE KAMAT Conto - Corrent - Einlagen fl. 605.632.86, eScomptirte Wechsel fl. 664.065.52, escomptirte Kreditvereins - Wechsel fl. 428.248.82, Cffekten-Vorschüffe fl. 96.100.80, auge Zinsen . 8391.97, eingelöste Coupons fl. 88.—, Gehalte fl. 16.55.—, iverse fl. 6923.50, undgezahlte Kautionen der­­ K­reditvereine . 820.—, fremde Karten­ eine fl. 30.000.—, an unsere Filiale . 143.567.93 , Raffa-Saldo per Oktober fl. 91.102.16 , zusammen fl. 2,668.181.57. — Monatsausweis der ungarischen allgemeinen Bodenfrecht-Aktien-Gesellschaft Kaffa: Stand pr. 31. August fl. 95.923,31, Einnahmen im September fl. 3,265.733,85 zusammen fl. 3,861 656.66; Ausgaben im September fl.3,307.914.64, Kaffastand pr. 80. September 1. 53.742.02. Bester Bechsel: "Bortefeuillestand pr. 31. August fl 3,097.585.66, esfomptirt wurden 584.677.52, zusammen fl. 3,682.263.18, intaftirt wurden . 1,282.046.63, P­ortefeuille pr. 80. September fl. 2,400.216.55. Jener Wechsel: Portefeuille pr. 31. August fl. 24.208.12, esfomptirt wurden fl.837.444.54, zusammen fl. 911.652.66 , infaffirt wurden fl. 855.197.41, Bortefeuille pr. 30. September fl. 56.455.25, Saldo pr. 31. August fl. 2,709.409.57, Vorschüffe auf Werth­­papiere fl. 409.049.76, zusammen fl. 8,118.459.33, Rüczahlungen . 695.123.10, Saldo pr. 30. September fl. 2,423.336.23. Bedeute onto-Korrent- Forderungen pr. 30. September fl. 3,143.307.43, Hypothelar-Darlehen auf unbeweg­­liche Güter bs 30. September fl. 3,925.500, Emittirte Brandbriefe: Portefeuille pr. 30. September fl. 2,235.600, im Umlaufe bis 30. September fl. 1,689.900, zusammen fl. 3,925 500. S Fünf perzentigeK Raffafheine: Stand pr. 31. August fl. 485.300, ausgegeben wurden im September fl. 81.100, zusammen fl. 566.400, eingelöst fl. 339.400, im Umlauf am 30. September fl. 237.000. — Bertehlers-Aus­weis über die Gebüh­­rung der Tyrnauer Kreditanstalt vom Beginn der Thätigkeit, d. u­. vom 1. Juli bis Ende September 1872. Ein­­nahmen: eingezahlte Raten des Nitien-Kapitals fl. 84.460, Bründungskosten u. von St. 2000 Aktien a fl. 2 fl. 4000, ein­­gelöste Bantmediel fl. 47.536,71, radgezahlte Vorschüffe auf Ef­ferten fl. 4880, gemachte­ Einlagen fl. 89,333.45, Effelten u. Ver­­lauf für fremde Nennung fl. 329.321.77, Kreditoren fl. 474.262.70, eingegangene Binsen und Brevisonen fl. 8643.99, zusam­men fl. 1,042.438.62. — Ausgaben: Gesomptirte Banfmechtel fl. 148.094.68. Borshüffe auf Effekten fl. 23.149, rndgezahlte einlagen fl. 42.843.50, Effekten u. Einlauf für fremde Rechnung fl. 344,977.38, Debitoren fl. 466.798.02, Bezahlte Zinsen und Pro­­visionen fl. 6021.62, Regie und Gehalte fl. 1753.69, Raffa-Saldo für den 1. Oktober 1872 fl. 8800.73, zusammen fl. 1,042,438.62. — Ausweis über die Betriebs-Einnahmen der ersten Siebenbürger Eisenbahn vom Monat September. Zahl der Reisenden 45.445, Gepäc, Eilgut und Fracht 615.587 Zentner 10 Bfd., Einnahmen 172.933 fl. 34 fl. Vom 1. Jänner bis 31. August 270.058 Reisende, 5.168.394 Ztr. 24 Bid. Gepäd, Eilgut und Fracht, Einnahmen 1,288.540 fl. 51fr. Totale 315.503 Reisende, 5,783.981 .Ztr. 34 Pfd. G­epäd und 1,461.473 fl. 85 fl. Einnahmen. Das Stammkapital festgefeßt und durch 30.000 bildet werden. Die werden­ merf richten. Vorläufig werden in 10.000 Grad a 200 fl. öft. 98, 2 Millionen mit 40 p&t. Einzahlung emit­tivt, wovon die Gründer die Hälfte bereits fest übernommen und die andere Hälfte zur öffentlichen Subskription gelangen al Industrie und Handel zur Genehmigung unterbreitet Der Umstand,daß die Bank von Mitgliedern der Pester Lloyd-Gesellsgaft und der Waaren- und Effektenbörse ins Leben gerufen wird, melde, bei einem täglichen Umfas­slosan effektiven Brodukten und Effekten im Werthe von mindestens '/, Million Gulden, den aus diesem Verfehre für hiesige Geldinstitute entste­­henden Nagen an Gscompte-, Kost-, Leihgebühr und Provision — Errichtung einer Zuderfabrik in Stein­­amanger. In Steinamanger hat sic , eine Miniengesellschaft zur Errichtung einer Zuderfabrik und Spiritusbrennerei de­­r­­ bei gleichen Bedingungen, theil’- und vorzugsweise, der von ihnen selbst gegründeten EScompte- und­­ Produkten-Kommissions-­­ Bank zufließen lassen können, dürfte dem Institute über die Schwierigkeiten des Beginnes hinaushelfen und die Möglichkeit des Verosper­rens gewähren. Die Aktionäre sollen bei der Wahl des Verwaltungsrathes außer auf theoretis­he oder praftische Befähigung auch auf a alıaen und Detenhutele des Charakters er­zugen: — Ueber die der Mitglieder die Vormersungen durch Maß auf a bazis geschloffen, welches soll mit Hilfe accordirte Löhne der Geschäfte der Kredit -­inhaber laut dieser Statuten der Bank auf find dem kön. ung. aus Statuten 6 Millionen Gulden Stüd Aktien per 200 fl. Gulden · öft. Ministerium und 2c. MW. öft. MW. ge­­dft. W. mird. für ; ; ! : als ein sehr zufriedenstellendes.konstatirt werden.—In alten machte sich in den letzten Tagen die Geldknap h Zerelcx · ein­emi Lit­zlbay Ivo durch der Verkehr ein sehr schwächer,ie Urzeise er­rüchter waren. Weizen verkehrte 84—85pro. fl. 6.30—6.40. Korn 79-80nfd. fl. 3.85—3.90. Gerste feiter, fl. 2.70-2.75. Hafer fl. 1.60—1.70. Alles pr. n.­d. Megen. In Mais haben mir ein gutes Ergebniß zu verzeichnen . MWaare ausr­ bis § 5 HSr.­Stifinda , 8. Oktober. (Bericht von Brüder Kohn 60 lange das Korn nit im Sade, insolange kann er auch Ken als gewonnen betra­tet werden; dieses alte Wahrwort haben wir beim legten Weizenerntebericht, wen wir nachträglich unliebsam mwider­­rufen mußten, beherziget, daher kommt es an, daß wir mit dem Draiserntebericht,­ um nicht wieder ein Dementi folgen zu lassen, bisher zögerten. Mit dem heutigen Tage können mir nun die Maisernte bis auf ganz Weniges als beendiget bezeichnen ; das Einheimfen mar­ nur einmal vom einem zweitägigen jedoch ohne jeglichen Schaden zu verursachen, unterbrochen, sonst , aber wurde die Einbringung bei unwahrem Bracjtwetter vollzogen. Die Schüttung ist ergiebig, sie befriedigt,­­ die Qualität mit ganz geringer Ausnahme durchgehend vorzüglich, und es ist zwei­­fellos anzunehmen, daß der heutige Mais [chon im November ganz gut transportfähig wird. In den legten Tagen kam schon ziemli viel Mais in Stauden zu Markte, welcher zumeist von Spekulan­­ten, die mitunter handeln, und wieder von wenigem die mitunter spefuliren, was aufgetauft wurde, und talfuh­rt fi dexselbe auf nahezu fl. 3 pr. 3.-3. bahnfrei ; die Stimmung ist jedoch in Folge der fi täglich mehrenden Zuzüge merklich matter. Im Weizen einäfte berrsht gänzliche Stille; es kann nicht reger sein, weil in erster Reihe Zufuhren fehlen, genug Zeichen, unte­rchlecht die heurige Ernte war, wenn Vorräthe so früh schon gelichtet sind. A. D. Ung.-Weißkirchen, 8. Oktober. Das Resultat der nunmehr gänzlich beendeten Weinlese ist hinsichtlich der Quanti­­tät selbst hinter den bescheidensten Erwartungen zurückgeblieben, wogegen jedoch die Dualität eine wirklich ausgezeichnete, seit Jah­ren nicht vorgenommene, genannt werden muß, welcher Umstand die PVeiter, Wiener und andere Weinfirmen zu namhaften Käufen veranlaßt hat, und zwar zu reifen, wie sie hier um diese Zeit no faum gezahlt wurden, nämlich zu fl. 8.50—9. per Eimer; an einen Nachgang ist nicht zu denken, im Gegentheile dürfte ange­ figts der animirten Stimmung der bereits zahlreich bier­n­den Käufer ein mweiteres Steigen in sicherer Aussicht sein. Das no­tgeschäft ist ohne alle Bedeutung, die Y Zufuhren sind auch nennenswert­, Preise mehr nominell: W­eizen fl. 6.20 bis 40, Hafer fl. 1.45—50, neuer Mais fl. 3.50—60, per nieder­­öfterr. Megen. .... F. R. Zenta, 7. Oktober. Um Getreidegeschäfte ist seit meinem jüngsten Berichte theils in Folge der Geldknapp­­heit und theils des Nichtvorhandenseins fremder Kaufleute mögen eine entschiedene Reaktion eingetreten, so daß wir in jedem Artikel mehr eine Reduktion von 10—15 tr. per Megen, dabei aber durch­­aus seine wesentliche Nachfrage zu verzeichnen haben. Weizen 80—82pfp. fl. 5.60—6.10 per Bu _ Ban­e zu fl. 2.40 per 70 Wiener Pfd. — Hafer zu fl. 1.30 per 5 18 — Hirtje zu fl. 2.50—2.60 Be 82 Pol. — Mais per Frühjahr fl. 3 bis fl. 3.15 Raffa. — Witterung heiter und warm, afferstand in einiger Zunahme. Nuftschuf. Die Getreideernte der­­ Ernte es Sandjaf von Rujtigut und Tim­ona­it im gun­en gehe im Ganzen nur eine mittlere zu nennen. Die Dualität des Getreides it war im Apeetien als vorzüglich anzusehen, dagegen flogen die Landleute über das geringe Duantum. Namentlich die Bewoh­­ner der westlicheren Bezirke von­­ Loftiha und Pleona sind in ihren Grntehoffnungen arg getäuscht worden, während die östlichen Ber­­iche von Madgrad und Schumla, somwie, die Gegend um Tirnopa einen reichlicheren Ertrag lieferten. Die im Srübjahre lang anhal­­tende Dürre verhinderte ein rasches Gedeihen der Feldfrüchte, und da sie sich auch noch über die V Blütheperiode hinaus erstrebte, ließ si der Schwache Ausfall der Ernte voraussehen. Auch die später werhlich fallenden Regen konnten nicht mehr dazu beitragen, Die Ernte zu einer günstigen zu gestalten, im Gegentheile,­­ verhin­­derten theilweise den Schnitt und verdarben eine große Dienge der auf dem Felde aufgehäuften Garben, denn da im heutigen Jahre der Naturalzehent von den Feldfrüchten nicht durch die Megierung diverte eingehoben wurde, wie dies im Hohn Jahre der Fall war sondern an Wächter versteigert wurde, so blieben die Garben an den Feldern lange liegen, bis es den Zehentpächtern gefiel, als Antheil abzusondern und der Bauern das Drefhen und Einfüh­­ren des denselben verbleibenden Nestes zu erlauben. 63 liegt nämlich im Interesse des­ Pächter, der das Net hat, sich den besten Theil auszusuchen, die Bauern durch langes Liegenlaffen der Garben auf dem je zu­ größeren Opfern der bufe früherer Abwicklung des Zehentgeschäftes zu zwingen. 60 verdarb ein großer Theil der Scheldfrüchte durch die Habgier und Gerissenlosigkeit der Zehentpächter,. Dies gilt namentlich vom Merzen und von dem in diesen Gegenden im Ganzen in weniger gebauten Winterkorn. · ··· Dagegen scheint die Maisernte dieses Jahres die gehegten Erwartungen übertreffen zu wollen.Die Dürre hatte zwar­ viele junge Keime zerstört, oder den Anbau dieser nicht verzögert, allein die darauf folgende Nässe beförderte die Entmwickelung der Pflanzen, sowie der an vielen Orten von neuem gepflanzten Keime. Die eben beginnende Maisernte wird von dem schönsten Wetter begleitet, und erwartet man ein nicht nur der Dualität bei ganz vorzügliches, sondern auch sehr reichliches Mesultat der­selben. Die Kartoffel, welche in der Regel wegen Mangel an san­digem Boden nur von einer sehr mittelmäßigen Qualität ist, und deshalb eine nicht unbedeutende Einfuhr aus österreichisch-ungarischen Monarchie­­n sehr gut gerathen und liefert eine töstliche Frucht. Die nunmehr bald beginnende Weinlese wird wohl eben­­falls ein uit befriedigend, und­­ Steigen begriffen, allgemein sind die Wein, und bisher noch wenig neue den Ländern der herbeiführt, ist heuer aus­­ist das Duantum werden Klagen über den geringen Ertrag laut vorzügliches Produkt liefern, jedoch abregen, Traubenpreise im steten Reise um die Hälfte, G­eschäftsberiche. Weit, 9. Oktober. Witterung trüb; Thermometer + 11 °, Barometer 28%, 6", Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft unverändert, ohne Verfehr. Ne­be­­n Folgen der Flauheit und der drohenden Geldknappheit blieb der Verkehr nur auf einige Banken beschränkt und haben sich fast alle Kurse dieser Kategorie gedrückt. Anglo-Hungarian fanten von 113 auf 112.50, ung. Kredit zu 138 gemacht, blieben 138 ©., um fl. 1 billiger, Franco­­ung, versehrten zwischen 96.75 bis 96.50, blieben 96.50 8., um fl. 1.50 billiger, Bodenkredit 119 &., Spar­ und Kredit zu 112.50 bis 111.50. gemacht, blieben 111.50 ©., um fl. "/; billiger, Berti­fitate 95 ©., Industrie-Banf 115 6., 2. Emission 105 ©., Vereins­­bant fester, fl. 86.50 G., Brämienlose zu 104.50 gemacht, blieben so Geld, Hunnia zu 200 geschlossen, Haza 163 W., Athenäum zu 265 getauft, Salys-Tarjaner 162 ©. geschlossen. Baluten und De­visen steifer. Frankfurt zu 92.10, Hamburg 18.10 geschlossen. Die Abendbörse war unentschieden, bei mäßigem Verkehr wurden Deflerr. Kredit mit 328.20 bis 388.90, Franco» ungarische zu 96.50 bis 97, ung. Kredit zu 138.50 gehandelt. Waag­s Neustadtl, 7. Oktober.. Marktbericht Der heutige Wochenmarkt war durch geringe Zufuhr von Frucht nur sehr belebt, da wenig Verkäufer erschienen; dennoch erlitten die Preise gegen die Vorwoche keine wesentliche Veränderung. Das wenige Angeführte, meist Gerste, wurde rasch vergriffen. Von diesjährigem Ku­fur­t flieg der Megen gegen die Borwode um 15—20 Roggen biz fl. 5.50—5.80, fl. 1.50 fl. 5.80—6, Fiso­len fl. 420—4.40, Mohn fl. 10—11. Die Hiesige Weinlese wurde in voriger Woche abgehalten ; das Ergebnis an Qualität war sehr gut, an Quantität sehr gering. "Eine immensfe Mafse einer Gat­­tung Staare hielt unsere Weingebirge belagert und richtete an den Schon überreifen Trauben sehr große V­er­wnstungen an. Gyöngyös, 8.­Oktober. Die Weinlese ist hier so ziem­­lich beendet und sind unsere Produzenten von dem Resultate der­­selben sehr unangenehm enttäuscht, da das heutige Ergebniß stellen­­resultirt, als im vorigen Jahre. Der eine Umstand dürfte noch zur theilweisen Entschädigung unserer, im Allgemeinen mehr Duantität, als Qualität suchenden Weinproduzenten dienen, durchgehends aber um ein Drittel weniger, daß der heurige Wein, namentlich aber der rothe, ein vorzüglich guter ist. Die anhaltend sonnige Witterung unmittelbar vor und während der Weinlese hob die Qualität unserer Weine noch um ein Bedeutendes und kann das Ergebniß in qualitativer Beziehung fr. Die Brette waren folgende: Weizen fl. 1.80, Rufuruz fl. 330—3.60, Hirfe fl. 3.60—3.80, Gerste fl. 250-270, Hafer : : : : . |; er EZTÁN nerfrag. 10. Oktobe­r. An Auszug aus dem Amtsblatte des „aözlöny“. Lizitationen. Berpachtung der Verzehrungssteuer : Am 16. Oktober, 9 Uhr, in Deutsch- und Serb.-Ellemer, Zsom­­bolya und Deutsch­­und Serb.-Gzernya, Direktion Temesvár, Fogaras und Hermannstadt. — am 21. Oktober, 10 Uhr, in 33igard, bei der Finanz Direktion Preßburg, am 18. Oktober, 10 Uhr, in 3elegybuzsa, daselbst. An bei der Galacz, Finanz- Finanz-Direktion Ofen, am 22. Oktober in Rom­a und Abrudfalva, am 24. Okto­­ber in bei der Finang-Direktion in N-Enyed, Lieferung von Kanzlei- Requisiten. Offerte bis 21. Oktober, 12 Uhr, zum königl. Gerichts­­präsid­ium — In Temesvár, daselbst. November, Am 5. · 10 Uhr,Haus358,beim Grundbuchamte.·——Jn·Beßprru·t: Am 28.Oktober,10 Uhr,Ka­nzlei-Requisiten,Lieferun beim k.Gericht daselbst.­Jn omber: Am­ 3. November und 8. Dezember, 3 °/, Uhr, Haus. 1005/965, Gerichte an Ort und Stelle. — Cperjes: Am 21. Oktober, 10 Uhr, Lieferung von Kanzlei- Requisiten, beim tgl. bei der Meizen. — Bewegung der Aruhtschiffe vom 9. Oktober. Angefommen in Rest-Ofen­s „Minerva“ b. Steitner und ‚König bel. bel. in Szentes für Gebr. Popper in Ung.-Becse für 4097 Megen Majo f. Gabr. und Xof. Deutsch mit 2392 Met. Weizen, 1860 Met. Neps. — „Anna b. Stephan Boros, bel. Hartmann mit 5301 megen Gerste. Schleic­åeäz kz mit 13.580 Metzen Haser.—,,Slepp Czträk1­,beltnBaIafe ··Meierm·t N­r.14««d.Raaber Gesellschaft,bel.inSzanci­s 6040 Metzen Weizen. „Xrad“ d. in Rubila f. e. R. Erdensohn, bel. in · mit Transitirtitach Naabx,,Josef««d.Franz mit 8730 Meg. Hafer. — „Erds b. · . Waffersland: . + . DES

Next