Pester Lloyd, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-10 / nr. 233

E Er f . ,,, « « . . 1873. — Ar. 233. » ge -« EN ; 4 . + i . ...­­...q 15 a a 2 3 Frankfurt a. . ...-. .» «-·. - . Bl ÉTÉ ., zug Fe AS . i el ti AR, IB « Denia 5 % 2.60 Monatlich % 2 1.80 Dorotheagaffe Nr. 73, ersten Stock MI. Niemeg, Afervorlabt, Seeg. Nr. 12 und R, Moffe, vkauumekatipus-geviuaulfses R tv den „ rt Llond“ (Morgen- und Abendblatt) | Für den „Better Lloyd" (Morgen und Abendblatt) Bi En a ortt ták „Wochenblatt für | nebst der Wochenbeilage : foti JEE att für Sand» u Inserate werden übernommen i In der Administration 7 ferner­ Int.Annoncen-Epedition u. Bremen: Saafenstein und Vogler in Same von 8, Lang u. Komp., Pet, Badgaffe Nr. 1. — In Bien­ung, Berlin, M., geimig,­ ae Züri i Rand» u. Forstwirthigaft” und „Neue Sluftrirte Zeitung" N, jedoch ohne Neue Hluftrirte Zeitung“ Die einzelne Nummer kostet 6 kr. bei dem Generalagenten Hrn. €. Engel. Rauhen eing. Mr. Lüboldbeut­he Annonzen-Erpe Stutts ; im. ‚fl. 24.80 angi. f. Ber«Dfen fl. 28.— Ganz. m. Boftverf. fl. 20.­­ 7, ben SH. Saafenstein u. Bogler, Pest, Dorotheagasse 3. | gart, Heilbronn, Reutlingen, Ulm, Köln, beim Sa f­­ee ee Sm Beer ki 12.40 abb. ni 5 97 ai. Ti .,» 19— Modaktiomu- und Extrditions-Buresu Bien vl­ejj 10 oe har sövzben ie a. Mongeim, Museo, A an mi­t Fügen 6.20 tertelj. ‚509 Siertell. U Fusinnkekspppkkstudaus desshendilattkstfl.vierteljährlich mehr. Ngupkäm­merlrthkwhom­imExpeditiongiBukeau bes»vestekttsvd«3 außerhalb PestsOfs U Mittelst Posts­anweisungen durch alle Postämter Zwanzigster im Expeditionss­ ­ahrgang. Mannsk­ipfe werden In seinem Falle guüägii [s · » , wel,oere22,un"rag,ermanmer-Is, eugnung mranura..’.,an und Komp, in Stansfurt a. M., Hamburg, Fin­en, Augs« Seilerstätte Nr.2.—im Ausland­ den Herren R..burg,Nürnberg,Würzburg,ern und BrüMDap Instme and Einschaltungen Er dendsskneu SpkechissLWk Dafl­eisalet uad To«sap.,PariS,Pi­ cosol-Zoaisss. ureaun angenommen. SANDZG » Ruffe, in Berlin, München, Nürnberg, Frankfurt a. M., cz Y -­ Beilagen werden angenommen für 1 ff. pr. 100. — Dieselben sind franjo an die Expedition des „Peter Lloyd“ zu enden. « ; Osondmxer Finanzkt und Handelsg­ericht. (Origginal-Korresponde 173 des,,Pester Llo­yd««.) OLondon,5.Oktober­. Es sin­d kaum drei Wochen­ vergangen,seitdem uns dex atlantise Kabel den Ausbruch einer der furchtbarsten Fin­anke ro­­senview-York meldete1 und schon scheint wieder­ Alles Jenseits der Oceans in Ordnung zu sein.Das Vertrauen hebt sich,der Londoner Wechselcours, der Barometer des dortigen Geldmarktes ist auf einen normalen Stand zurückgekührt, die Course der ameri­­kanischen Staatsfonds und soliden Eisenbahnen sind höher als sie vor der Banique waren und einzelne der noch vor 14 Tagen zahlungsunfähigen Firmen Sprechen jeßt [den von Wiederaufnahme » Dinge in einem so­r Zusammentritt der Nationalversammlung mit Net politische | im Offenverzehr sehr fühlbar ist, die Dividende inclusive Der be- | Schließen 20­6., um 1 fl. billiger, Analo zn 46.50—45.50 getauft, ee­ren Brie ee Komplikationen fürchtet. Telegraphenaktien hielten sich it. Bahnen | weite a conto ausgezahlten fl. 200, mit mir ff. 400 festgeseßt wurde, blieben 46.25­0. gegen 47.50 un­de Ungar. Kredit­en vorrufen muß, ist begreiflich und es it nicht zu ver­wundern, wenn | Maren in Folge, des leichteren Geldstandes und guter Einnahmen | melde auch gleich baar behoben werden kan. — Zum Schluffe | fid von 124 auf 123. Franco-ungar. schließen 35 &., Boden- fi das Vertrauen in Amerika durch das Notgefallene erhöht hat. | in lebhafterer Frage. 3 · wurde nach der em­inenten Leitung des Generaldirektors v. Ku­ | Kredit zu 51.50—51 gem­acht, blieben 51­6., unverändert. Bon Während in einem anderen Lande der splögliche Ausbruch einer ein einziges großes finanzielles oder kommerzielles Haus aefallen, ist nicht einmal ein Mitglied der Börse insolvent geworden. a noch mehr, die eben vorhin erwähnten Häuser waren im Grunde enommen solvent und hätte nicht das plönliche Wiktrauen des Bublikums zu einem Sturme ihrer Kassen geführt, wäre bei der Mehrzahl der Firmen von einer Suspension seine Rede gemesen. Einige behaupten, daß unter diesen Umständen die Krise nicht so frchtbar gewesen sein fan, doch die gestern eingetroffenen New- Deck Zeitungen belehren uns eines Bejtern. Die Panique, welche auf die Suspension von Fist und Hat erfolgte, war unbeschreibung. Eisenbahnpapiere fielen innerhalb weniger Stunden um 25 Berzent und blieben zu solchen Kursen unverläuflich, für Geld wurde 5—600 pG&l; per anno bezahlt und war sogar zu diesen P­reisen nicht erhältlich.. Das Falli­sement -Fist u. Hatch machte einen um so größeren Gindrud, als genann­­tes Haus einen bedeutenden Ruf genoß und sich auf die Banigye den Tag vorher schon vorbereitet hatte. Die Karfen des Hauses waren wohl gefüllt und die Chefs sahen mit Ruhe dem kommen­­den Morgen entgegen. Da der Andrang des Publikums überstieg alle Erwartung, innerhalb 20 Minuten wurden 2 °, Millionen Silbergulden Depositen in Rasse zurückgezahlt, und da der­­ Geld­­begehr nicht nachließ. Die Effekten der firma nur zu ruinösen P­reisen an der Börse verkäuflich waren, blieb dem Hause sein an­­derer Weg offen, als die Waffen zu schließen. Die Wirkung dieser Maßregel ist von oben erwähnt, die Börse mußte geschlossen­­ wer­­den und die Regierung einschreiten. Weitere briefliche Nachrichten fehlen bis dato, und wir sind von da an nur auf, die telegraphi­­igen beschränzt. Sind auch Regtere nicht ausführlich, jo­tt doch aus ihnen zu ersehen, daß das Nergste überstanden ist und Alles si wieder zum Befreien wendet. Ohne Zweifel wird Mander an den Folgen dieser Krise zu leiden haben, doch im Großen und Ganzen war ihre Wirkung seine so unheilvolle, wie die des Jahres 1857 und ist dies, wie der , Economist" mit echt, behauptet, zu­­meist der Kabelverbindung mit Europa zuzuschreiben. Während einerseits augenblicklich nach Bekanntwerden der amerikanischen Mmagridten Anstalten getroffen werden konnten, um dem dortigen Geldmarkte zu Hilfe zu kommen, ist andererseits den nächsten Tag schon der Effekt jeder Geldsendung nach England telegraphirt worden Der Geldmarkt wurde nicht unnöthiger Weise in­nspruch genommen, eine Barique auf den DRM­ Börsen wurde vers mieden und den kommerziellen Kreisen in England manche Angst und Sorge erspart. Der Telegraph hat ohne Zweifel viel zur Bei­­legung der Krise gethan und uns jedenfalls vor einer Geldtheue­­rung bewahrt, deren Folge sicherlich ernst gebesen wäre. Doch wie die Dinge fegt liegen, ist nicht einmal eine Geld­­knappheit zu befürchten. Schon in unseren legten Berichte theilten wir ihnen mit, daß die Bank gezwungen sein wü­rde, im Falle weiterer Goldbezüge das Minimum auf 5 und 6 p&t. zu erhöhen. Die günstige Wendung der Dinge in Amerika hat die Bank von ERegU Beten Maßregeln zurückgehalten und eine Erhöhung auf 5 p&t, welche legten Montag stattfand, wurde für genügend be­­funden. Abgesehen von einer halben Million Gold, welche für Deutschland den Kellern der Bank entzogen­­ wu­rde, ging eine mei­tere Million nag Amerika und Canada, doch da seine Ordites für Berlin mehr vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit von bedeutenden Konsignationen nach New­ York sehr gering ist, ungefähr eine Mil­­lion Gold im Laufe dieser Woche von Baris, Alexandrien, Austra­­lien und Südamerika erwartet wird, ist eine weitere Erhöhung des Bankfußes kaum N. Der dieswöchentliche Bankausweis zeigt zwar nach jeder Richtung hin eine sehr bedeutende Schwä­­chung des Bankstatus, doch da diese in dieser Woche alljährlich stattfindet und ein Grund des Abfalls der Reserve, der Goldbegehr für Amerika nicht mehr vorhanden ist, legt die City auf diesen Umstand sein allzu großes Gewicht. Und unter den Ver­­hältnissen ist dies leicht begreiflich. Der Stand der Bantrech­­nungen zeigt noch immer eine Proportion der Reserve zu den Ver­­bindlichkeiten von 33 °,, während sie voriges Jahr nur 31”, be­trug. Die Reserve ist fast um eine Million stärker, der Bank­halt um eine halbe. Bedenkt man nun, daß der Geldbedarf Deutschlands ein entschieden geringerer ist. Die Nachfrage nach Zirkulationsmit­­teln weit hinter der vorjährigen zurückbleibt, Geld am offenen Markt so abundant ist, daß es Faun verwendet werden kan, er­­scheint es faum wahrscheinlich, daß­ wir einer Vertheuerung des Geldes entgegengehen. Dies ist an die Meinung der City und deshalb find mente mit Leichtigkeit zu 4", p&t., sechs monat­­liches Rapier zu einen noch niedrigeren Sage zu dissoniiren. Trotz­­dem darf man nicht außer Acht lassen, daß die Bankreserve diese Woche um 3%, Millionen abgenommen hat und nur mehr kaum 10 Millionen beträgt, der Bank­chag einen Abfall von gen 2 Millionen zeigt und die Notenzirkulation um fast 1%, Millionen zu wahn. Doch, wie ichon bemerkt, Geld ist in sehr geringem Begehr und von neuen Anleihen, welche eine temporäre Nachfrage mit sich brin­­gen könnten, ist nicht die Mede. ·· a Denn die neue türkische Emission können mir kaum als eine Anleihe betrachten, welche auf die hiesigen Geldver­­hältnisse störend einwirken dürfte. Schon vor Monaten, als das Mal von dieser Operation die Rede war, besprachen wir den Stand der türkischen Finanzen an dieser Stelle und be­wiesen, daß das Ende der Finanzwirthschaft der Pforte ein Bankrott sein müsse und seine Hoffnung da sei, daß die türkische Regierung mehr Geld wie England bekommen werde. Dazumal war der Kredit der Bforte fein so schlechter wie heute und der Stand nn he aben die Kurse türkischer Papiere unausgeregt eine retrograde Bewegung verfolgt und die im vorigen Jahre herausgenommene spetige An­leihe it heute zu 19 pCt. Disagio im Markt zu haben. Dies zeigt ur Genüge, daß von einem Grfolge der neuesten Cmission seine Rede sein kann. Sind auch die Bedingungen sehr verlodend — die Anleihe von 15 Millionen Pfund Sterl.,, von denen 8 für London rerexvirt werden, wird zu 57 °, excl. Zinsengenuß herausgebracht und mit 6 p6t. verzinst —, weiß man Doc hier, daß die Zinsen reine Kriegs­sicher sind. Jahr nach Jahr borgte die Türkei zwisschen 5 und 10 Millionen Pfund Sterl, um nur die Zinsen auf ihre alten Anleihen zahlen zu künnen und trogdem wird das Ile Defizit nur geringer. Abgesehen davon, beabsichtigt die Pforte in den nächsten 5 Jahren weitere 50 Millionen Pfund 5pchige Bonds zu emittiven, um Eisenbahnen in Klein-Asien und in der Türkei zu bauen. Angenommen auf, daß diese Bahnlinien dem Zande bedeutenden Nasen brächen, ist es kaum zu erwarten, daß sie die Zinsen Der du den Bau freisten Staatsschuld begeben könnten. Wohin wir auch unsere Augen wenden, sehen wir nur ein finanzielles Chaos und vielleicht Das ärgste bei der Sache ist, daß das Vertrauen des Publik­ums vollständig geschwun­­den ist. Unter solchen Umständen nütt es der Pforte nichts. Die Anleihe an ein Syndikat fest begeben zu haben, denn wenn das Publikum standhaft vergfict, die­ Anleihe zu nehmen, ist es mehr als unwahrscheinlich, daß es den fontrahirenden Bankiers nicht möglich­­ schen Wert beim Markt e viel höher.Seit dieser Zeit die sichere Ueberzeugung, daß die Anleihe nicht geht und unter die­­s Die Schlußfurte sind: Consols 92 °, Ca P&t; Höher),­­ Kings volles Lob, gesprochen, und Die Wahl des Direktoriums vor­ Lofal-Banken kamen Spar­ und Kredit su 53.2553 in Verkehr, folgen Katastrophe das Vertrauen auf Jahre in seinen Grund­­­­­en 1882 93 ° C/2 p&t. höher), 1885er Amerikaner 95 °, (1 p&t. | genommen, wobei sämmtliche Verwaltungsräthe als wiedergewählt | blieben 53 ©, Jmdustrie zu 38 gemacht, blieben 39­6. Handwer­­ferten erschlittert hatte Handel und Ymdustrie lahmgelegt worden | besser), 1887er 96 (1.pCt. höher), "ls. Bonds 917. (Ua p&t. | erschienen. ferbant zu 68—67 gemacht, blieben 72­6., Vereinsbant 37­6. — wäre, die Fallimente gar nicht zu zählen sein wü­rden, it in De fundirte Sperz. 91 is le­pt. höher), Ilinois 84­­ 6 „et. — Weber das Wiener Aushilfssomite de Amerika seit der Zahlungseinstellungortrug CVokes Fisk IIIId HEXEN-«EVECZ4JsFVA1DVsEII.8­»HPF-,CHOR-I höher), I­taliener Hatch und einigen Banken in New­ York, Philadelphia und Boston,­­ 61 /s (/s­pCt. besser), Spanier 20 (e­p&t. besser), Türken 50 (%­­ worden und zwar zu P­rolongation, zu Estempte und zu Spezial-­­ Zu 820 getauft. — Von Mühlen wurden Louisen zu 116 gekauft. it, ihren Verpflichtungen nachzukommen. In Umständen . In­ den Staatspapieren wurden bis zu 48 °/,, der vorigen Woche begeben, ziellem Werfenschluß fäufen für Rechnung Konstantinopels zuzuschreiben. Ägyptische Papiere litten ebenfalls unter dem Gindrude der Baiffe von tür­­kischen Werthen und verloren gegen die vorige Woche einige Ber­­ente. Ueberhaupt läßt es sich nicht verschweigen, daß der Markt fir alle orientalischen Rapiere ein außergewöhnlich " s­chlechter it, und wenn nicht bald eine Wendung zum Weiteren eintritt, soll es uns das nicht wundern, wenn die Batjse der südamerikanischen Pa­­piere an diese­m Markte eine Wiederholung findet. Staffe­l d. i. und mein war, unter Verkäufe des Publikums, welche jeden Augenblick eintreten künnen, müßten eine Banique zur Folge haben und ein Fall von 10 bis 20 p&t. wäre unvermeidlich.­­ Einen Starken Gegenjas gegen das Mißtrauen in türkische und egyptische Märkte bietet das Vertrauen in amerikanische. Die Banique in Nem-Worf ist gänzlich vergessen und am­erikanische Staatsfonds notlzen in Folge großer Baitfeverkäufe, welche feste Mode stattfanden, fest höher als­­ sie überhaupt standen. Der Stu­demangel ist ein so großer, daß 5 °, Bonds diese Woche vom offiziellen Markte mit 96, 6 °­, mit 190 per Kafia getauft wurden, und diese beiden Notizungen belehren uns, in welch’ festen Händen sich diese Werthe befinden. Einer ebenfalls günstigen Vendenz er­ freuten sich Franzosen, in Folge Bariser Boursberichte, doch ist das Vertrauen in die Hauffe hier fein allzu großes, da man vom p&t. niedriger),­­1868er .Egypter 81", (2 pG&t. niedriger), Khedive 16%/, er. Div. (21, pCt. niedriger), Defterr. Silberrente 65, Papier­­rente 61 °/,, Lombarden 14 °/, (1 L. niedriger.) Der Liverpooler Baumwollmark­t erfreute sich trob der stärkeren­ Zufuhren einer sehr festen Stimmung, und Preise zeigten gegen die vorige Woche seine BEN Verände­­rung. Sea Island in starrer Frage zu w unveränderten Notigungen. Ebenso amerikanische Sorten, von denen „Lom middling Upland“ und „Mobile“­­,. d. theurer bezahlt werden. Brasiliartige unver­ändert, egyptische Baummolle in gutem­­ Begehr. Ostindische, obwohl efragt, i­ in einzelnen Fällen "1, d billiger zu haben. Das Lie­­erungsgeschäft ist andauernd limitirt, Preise jedoch fest. Die Schaattanen erreichten die Höhe von 85.400 Ballen, von denen 70.110 von Fabrikanten genommen wurden. Der Import betrug 60.445 Ballen, der aktuelle Export 8205 Ballen und der gestrige V­orrath wird auf 645.460 Ballen geschärt. » Auch auf den Kolonialproduktenmarkt übten die besseren Nachrichten aus Amerika eine­n wohlthätigen Einfluß aus­. tricker sehxs fest 1111d vollesich.höher bezahlt als vorige Woche bei starrem Umjaß. " Der Borrath ist leider geringer und beträgt 228.000 Tonnen gegen 188.500 Tonnen im vorigen Jahre. Kaffee in Folge ziemlich großer spekulativer Käufe 2—3 s. höher notitt. Thee hingegen flau. Schwarzer Pfeffer fejt, weißer ohne Verände­­rung, leblos. Schließlich sei nur erwähnt, daß Donnerstag die vierte Ko­­lonialwellen-Auktion, für die 102.480 Ballen angemeldet wurden, in sehr fester Stimmung begann. Breite bis dato unverändert. Hier in London hat man­­ mäßig ist es kaum zu vermindern, daß die Baiffe eine sehr empfindliche ande­thalb Berzent sie auch gestern den Rurfen | lang nach) offi­­wieder 50 notirten, war dies nur Syndikats­ | in Wien ” Londoner Produktenmarkt. (Original-Korrespondenz des „Belter Lloyd“.) Mark Lane, 4. Oktober. Unsere armen Defonomen, die bisher in beständiger Sorge um den no auf dem Felde stehenden Relt ihrer Ernte lebten, hätten sich kaum günstigere Witterung wünschen können, als uns diese Woche zu Theil geworden war. Die Kondition und selbst die Qualität des eizens ist bei weiten, besser, als vor noch zwei bis drei Wochen. Diese Wendung zum Beisern macht sich auch schon auf unseren Märkten bemerkbar und was auch­ unser Z Totalbedürfniß sein mag, gegenwärtig sind unsere Märkte reichlich mit fremden ıund heimischen Weizen versehen. Die unerwarteten Zufu­hren vereint mit den finanziellen Schwierigkeiten in Amerika, theurem Gelde sowie die gute Gelegenheit zum Anbau der Herbst­­saaten haben nicht wenig dazu beigetragen, diesen Wechsel hervor­­zubringen. Die Baijse beträgt in Mark Lane ungefähr 2 s. per­­ Or. an den Breiten der Borwodhe fü­r englische Weizen, fremde­­ Sorten sind ebenfalls 2 s. billiger, obzwar die Zufuhren nicht im­­ Verhältniß zunahmen. Ladungen an der Küste gingen flau ab ,zu ungefähr 1 s. bis 2 s. Schwächeren Breiten, mit Schluß der Woche war die Stimmung jedoch etwas besser. Die Zahl der Ladungen unterwegs stieg et­was, beträgt aber immerhin nur circa 70.000 Dxs. gegen 800.000 Dxs. im Vorjahre. Der Wochenimport in das vereinigte Königreich beträgt­­ 509 948 Cmwts. und der Grport 125674 Cwts. Die heimischen­­ Zufuhren stiegen­­ diese Woche auf 77.440 Dxs. und der Durche Schnittspreis beträgt 64 s. 2 d. An der Küste sind 16 Schiffsla­­­­dungen Weizen eingetroffen. In Frankreich sind die Preise ebenfalls gefallen, ebenso in Belgien wind Holland, auf die deutschen Märkte sind ruhiger, dagegen bleibt Od­essa und das ganze Jü­dis­che Rußland etwas extravagant in seinen Forderungen. Die Krisis hat die Preise in Newyork ca. 1 s. bis 1 s. 6 d. herabgedrüht, Kalifornien scheint hingegen seine Ernte überschäßt zu haben und die Preise haben dort angezogen. · « ·Gerste wurde ebenfalls reichlich zugefü­hrt;die Qualität war jedoch nicht besonders,Malzgerste fiel auch in Folge deren ls.bis 28.per Nr.1 und andere Sorten bis L bisls­ perr. Wochenimport 104.130bhs.Export fast keiner. Hafer erfreu­te sich keiner bei mitderen Aufmerksamkeit und nur die geringen Vorriithe verhinderten den Rückgang der Werthe. Wochenimport 63.416 Ctms. Export 4492 Cmt3. Mais bleibt ziemlich unverändert. MWochenimport 392,563 Smwt3. und Erport 5838 Emts. Bohnen und Erbsen in schwacher Frage, haben ihren Werth aufrechterhalten. Mehl aus der Provinz ist 6 d. per Faß und 1 s. per Sad billiger. Stadtmehl ist jedoch unverändert. Leinsamen MWochenimport 3341 Dres. Seit meinem Lesten wurden bedeutende Transaktionen in Saat aus dem Schwarzen Meere zu 60 s. 6 d. bis 61 s. per Dre. gemacht. Für Kalkutta-Waare ist wenig Begehr; Werth 63 3.3 d­­er Schiff und 63 8.6 d. für August-September-Berfeliftung via Cape und Kanal. S einel ist höher und fann nicht über L. 32—32'­, für Tonne Blagwaare und L. 31 °, fü­r Lieferung per Ende dieses Jahres notirt werden. Hula Grporti beträgt 114 Tonnen. N Rübsamen bleibt ohne Leben und Notizungen sind nominell unverändert. Rüböl ist auf L. 34 für Plagwaare gefallen, Oktober-Dezember-Lieferung L. 34", per Tonne­ livenöl ist unverändert, die Umfäge sind jedoch unbedeutend. Kofoänu Bi (. In Del von Ceylon m wurden bedeutende Umfäge zu L. 32"), bis 32 °, gemacht, feine Sorten­ sind jedoch nicht unter L. 33—33"­, zu bekommen. Feine Codin L. 38%,—39, Petroleum Der Markt ist in allen Positionen 1. Bence billiger. Napbhta ist ruhig zu 1­5. per Gallone für Plaswaare. Umiräte während der lethten Woche 3380 F. Betroleum und 1604 3. Naptha. P Vorräthe am Freitag 57.242 5. Betro­­leum, 275 3. vaff. Coalöl und 10.388 F. Naphta. er­­­­ gserfen- und Handelsnachricten. — Die Szegediner Cssompytz und Spar­anstalt hielt — wie „Szeg. Hir." meldet — am letten Sam­­stage eine Generalversammmlung ab, zu welcher im Ganzen fünfzehn P­ersonen erschienen. Die Bersam­mlung sollte über die Frage des Fortbestandes oder anständiger Liquidation des­ Institutes entschei­­den. Der Präsident Leffter entwarf in düstersten Farben ein Bild von der Art, in welcher einige Leute das Geld der Aktionäre ver­­walteten, und empfahl Die Liquidation. Troßdem stimmte die Ma­­jorität den Antrag des Vorfigenden nieder, beschloß die Umgestal­­tung des il in ein Pfandleihinstitut,, und entsendete ber­eufs Durchführung dieses Beschlusses ein Komite. — Generalversammlungd­er Nimamıra­nger Gijenwerfsgesellschafr. Am 6. Oktober fand in Rima-Breza, da auf dem gewöhnlichen Versammlungsorte Dyd, wegen noch immer anhaltender Krankheitsfälle es nicht zwei­­unten dau Ausbau der Industriebahn Banreve-Nadasd erforderlichen Anleihe von einer halben Million Gulden, im vertroffenen Geschäfts-Jahre zu einem­ünftigen Resultate geführt­ haben, und das Geld, welches in 36 J­ahren amortisiv dar it, noch vor Eintritt der Krise ausbezahlt wurde. Ferner wurde erwähnt, daß der Ausschuß eine demselben offericte Uebernahme der Salgö-Tarjaner Cijenmerte und eines der Wiener Wechslerbant gehörigen, angeblich zur Koh­rung entspre­­enden Kohlenbodens im Kalınaer Rayon in Schlesien abzulehnen­­ erschien, die vorgetragenen jährliche Generalversammlung | ránger Gijenmerfegesellschaft, unter dem geführten Verhandlungen wegen der der Nima ir | 1399700 VBorfige des Herrn Gustan im tür­ | v. Fáy, Obergespan des Gömörer Komitates, statt, und erwähnen wir 5perz. Bonds | aus dem der von zahlreichen Aktionären besuchten Generalverfangm­ | 1506892 Bericht des Verwaltungsrathes Folgendes | Borerst wurde mitgetheilt, daß die mit der noir zum : % — . .. glaubte, nachdem durch deren Ankauf oder Verschmelzung, die In­­teressen des Muränger Vereins nicht gefördert worden wären. — Von den Betriebsergebnissen ist ermahnenswerth, daß im verfloffe­­nen Geschäfts­ Jahre in den gesellschaftlichen Hochöfen erzeugt wur­­den 197.000 Ztr. Roheisen, wovon der größte Theil verbraucht und Einiges verkauft wurde. Die gesellschaftlichen Naffineriennwerte pro­­duzirten 165.000 Ztr. gemalztes Gifen und Blech, dann 5000 Ztr. geschmiedetes Gifen. Die verbrauchten Braunkohlen aus eigenen Bergmerzen betrugen 923.000 Ztr. Kohle. Das Gesammtresultat des Eeträgnisses ergab zwar einen höheren Ertrag als fl. 400 per Aktie, die Generalversammlung wat jedoch, troß einer vom Ak­­tionär Bolny angeregten kleinen Opposition auf Erhöhung der Dividende, den Antrag des Verwaltungsrathes an, wonach in An­betracht der gegenwärtigen sch­wierigen Geschäftslage, welche auch richtet die „N. fr. Breffe", das 52 Millionen Gulden verwendet aushilfen. Hiebei soll die Nationalbank nur mit 10—15 Millio­­nen in Anspruch genommen sein. — Ueber das rumä­­nische Talentgeschäft schreibt man demselben Blatte, daß das Konsortium wegen Modifikattion des Pachtvertrages agirt und zwar anläßlich der rumänischen Kabinetskrisis, hoffend, die neue Regierung werde das Monopol aufheben und ihre Compacis­­centen abfertigen. — Neue Stanzfohlenlager Großes Aufsehen erregen die exit vor wenigen Tagen dur den Herrn Oberlieute­­nant Ritter Yaksic. von Kaisersmehr der Wiener Weltausstellung (ung.-kroatische Abtheilung) eingesendeten Glanzfohlen, sowohl m we­­gen ihrer vorzüglichen Dualität, solwhe außerordentlicher Quantität halber. Die Kohlenlager wurden durch Herrn Ritter von Kaisers­­wehr in Kroatien in einer Ausdehnung von fast 10 geographischen Meilen aufgefunden. Die jüngst zur Beurtheilung entsendeten Geologen konstatirren 3 abbaumürdige Kohlenflöge; dieselben lau­­fen 5 vespertive 8 Meilen fast ununterbrochen nebeneinander und enthalten ein so bedeutendes Kohlenquantum, das selbst bei einer jährlichen Ausbeute von 5 Millionen Zentner die Lager in Hun­derten von Jahren noch nicht erschöpft würden. Ritter v. Kaisers­­wehr hat Drdre gegeben, die Kohlenlager sogleich in großartigster Weise aufzuhecken. Diese wichtige Entdeckung wird gewiß nicht ohne vortheilhafte Einrchk­ung auf die Indu­strie Oesterreich-Un­­garns bleiben. — Serbische Bahnen. Der , Breffe" schreibt man aus Belgrad unterm 4. d.M.: „Wie bereits telegraphisch gemeldet, veröffentlicht Die offizielle Zeitung „Srbije Novine” die neuen, modifizierten und gemilderten Bedingungen für die Vergebung der Konzession. Dieselben sind thatsächlich bei weitem weniger anorös für den Unternehmer als die ersten. So wird — kleinerer Begün­­sigungen nicht zu gedenken — nunmehr stipulirt, daß die Konzes­­sion als nicht gegeben zu betrachten sei, wenn die Verbindung mit der türkischen Bahn, jet es per Pristina, oder per Sofia, innerhalb einer Jahresfrist, vom Tage des rechtlichen Abschlusses des Vertrags mit der Gesellschaft, nicht erzielt werden sollte, während­ die Frühe­­ren Bedingungen nur eine Frist von sechs Monaten dafür feststell­­ten. Weiter­st noch ausdrücklich bestimmt worden, daß auch ohne erreichten Anschluß die serbische Bahn gebaut werden künne, wenn die Regierung die Zahlung der garantirten Summe ausdrücklic verspricht. Die zu erlegende Kaution von zwei Millionen Francs hätte nach den früheren Bestimmungen bis zum Abschluß des Baues verbleiben sollen, doch ist man gegenwärtig davon abgegangen und gestattet die Rückgabe des Geldes Schon dann, wenn eine Strece im Werthe von acht Millionen ausgebaut sein wird.“ .— Verfehrs-Aus­weis und Bilanz der „Oiner allge­meinen bürgerlichen Sparfaijat vom 3. März bis 30. September 1873. Einnahmen: Einzahlungen auf das Aktienkapital fl. 250.000, Einlagen fl. 199.814.18, eingegangene und reesfomptirte Wechsel fl. 1,258.046.64, vüdgezahlte Vorsehäfte fl. 25.300, NRüdzahlungen im Gto.-Grrt.-Geschäfte fl. 36.086.67, Eskompte-Zinsen fl. 29.706.55, VBorschuß-Zinsen fl. 1877, Gto.­­Brrt.-Binsen fl. 567.15, an diversen Binsen fl. 390.95, Ginzahl­un­­gen auf den Pensionsfond fl. 140.61, Gebühren fl. 42.54, zusammen fl. 1,801.47229. — Ausgaben: Ginlags-NRndzahlungen 137.307.88, Ginlags-Zinsen fl. 1522.01, estomptirte Sen fl. 1,503.530.31, Borshühie fl. 48. 65, Darlehen im Gto.-Erft.-Geschäft fl. 64.315.93, veestomptirte Zinsen fl. 9880.67, radvergütete Wor­­schußzinsen fl. 3.03, Regie-Kosten fl. 1000.83, Gehalte der Beamten und Diener fl. 4539.93, Druckkorten und Bücher fl. 1316.50, Bu­reau-Ginrichtungskorten fl. 2994.80, Bureau-Miethe fl. 714, Gr­ün­­dungskosten fl 865.19, Brovisionen fl. 404.97, Ginzahlung in den Kreditaushilfsverein fl. 2000, Werthpapiere fl. 8950, an diversen Binsen fl. 276.66, Stempelgebühren fl. 823.53, Karla-Saldo fl. 12.756, zusammen fl. 1,801.472,29, Neviremert fl. 3,602.944.58. — Gewinn und Berlust-Sonto Soll. Bureaumiethe fl. 714, Beamten und Dienergehalte fl. 4539.93, Negiekosten fl. 1000.83, Abschreibungen fl. 583.46, P­rovisionen fl. 404.97, beho­­bene und unbehobene Einlagszinfen fl. 2390.30, zusammen fl. 9633.49. Haben. Vorschußzinsen fl. 1333.72, Gesomptezinfen fl. 17.465,41, bezahlte und nichtbezahlte Gto.-Grrt.-Zinfen fl. 1224.20, diverse Zinfen fl. 1613.87, Gebühren fl. 42.54, zusammen fl. 21.674.74, bleibt Gemini fl. 12.046.25. — Bilanz-Gonto, Aktiva. Nachständige 5Opzt. Ginzahlung auf das Aktienkapital fl. 250.000, Forderung an die Ung. allg. Bodenfredit-Mittengesell­­schaft fl. 1499.58, Werth des Inventars fl. 4593.02, Volthüffe fl. 22.965, Wechsel-Bortefeuille fl. 245.483.67, Kafja-Saldo fl. 12.756, Eto.-Errt.-Geschäft fl. 28.229,31, nichtbezahlte Sto.-Errt.-Zinsen fl. 657.05, Ung. K­reditaushilfsverein fl. 2000, Werthpapiere fl. 8950, durch die Aktionäre und zuvergütende Stempelgebühren fl. 828.53, zusammen fl. 577.962.17, Bafjiva, Aktienkapital fl. 500.000, Pensionsfond,fl. 140.61, vorgetragene Borsdupzinsen fl. 40.25, vor­­getragene Essompte-Zinsen fl 2360.47, unbehobene Einlagszinsen fl. 868.29, Saldo der Einlagen fl. 62.506.30, Gewinn fl. 12.046.25, zusammen fl. 577.,962.17. — Die Bilanzau­sweise für das Jahr 1872 der Asficurazioni Generali in Triest, welche nunmehr das 41. Jahr ihrer Wirksamkeit bei abermaliger sehr be­­deutender Vermehrung ihrer Reserven zurüdgelegt hat, enthalten nachfolgende Hauptdaten aus den Resultaten des Geschäftes : Die Versicherungssummen der Elementarabtheilung erreichen die Höhe von mehr als 1024 Millionen Gulden mit einer Prämieneinnahme von 8,099.060 fl, während die verschiedenen Kategorien der Le­­bensversicherung sich auf 56.284.651 fl. an versicherten Kapitalien und 322.262 fl. an Nenten mit einer jährlichen Prämieneinnahme von 2,230.000 fl. belaufen. An Entschädigungen aller Art wurden bezahlt im Jahre 1872: 5,031.437 fl. und seit dem Bestehen der Gesellschaft 9,831.803 fl. Die Nefernen wurden um 1,951.836 fl. ö. W., nämlich von 20,493.464 auf 22,445.300 fl. ö. W. vermehrt, darun­­ter 1,577.646 fl. ő. 98. realisirter Gewinn. Der gesammte Gewähr­­leistungsfond der Afficurazioni Generali, inbegriffen die jährlich eingehenden Prämien und Zinsen, beziffert sich sonach auf 37 578.343, und zwar 4,200.000 fl. an Stammkapital; 22.349.343 je an Der fegiedenen deserven laut vorliegenden Bilanzen für das Jahr 1872 : 8.099.000 fl, an jährlich eingehenden Brämten der Feuer-, Trans­­­port und Hagelversicherung ; 2.230.000 fl, an jährlichen Eingängen .­­ Barometer Bett, 9. Oktober. Witterung : Shön’; Thermometer + 17 °, 28 ° 7, M Wasserstand abnehmend. „ Getreidegeschäft. In effektiver Waare wurde Nach­­mittags nichts verkehrt, die Stimmung bleibt eine matte; leichfalls matt ; verfauft wurden: 5000 Meten Usanceroggen zu fl. 5.60 per Ztr., 5000 und 5000 Meten Hafer per November-Dezember 50pfo. per Termine per Ztr. ab Raab, welcher Breis Waare bleibt, und 5000 Zentner Banater Mais per Mai- Juni 1874 zu wieder jedoch zu gedrühten Kursen Munizipal zu 20—20.25 gemacht. Bon Spartaffen wurden Hauptstädtische zu 165, II. Cmission zu­­ 147 gemacht. — Von sonstigen Werthen wurden I. ung. Affefuranz Baluten und Devisen fester. 20-Fransen 4.07, Silber 107­, Rafjenscheine zu 1.69 geschlossen. 3 Die Abendbörse war matt und geschäftslos; Anglo- Hungarian Bank bewegten sich zwischen 46—47, Munizipal 20, Ung Bodenkredit 51.25, Spar- und Kredit 52.50, Weiter Brandleih-An­­stalt zu 42 gesucht. Beit.. 9. Oktober. Wocenmarktbericht. Der­ "Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 9. O­ktober abge­­haltenen Wochenmarktes war bedeutend ; es wurden verkauft, und zwar: 2240 Stüd Ochsen, das Baar von 120-300 fl., 1098 Stüd Kühe, das Baar von 115-260 fl., 91 Stück Melkkü­he, das Baar von 162—480 fl., 4217 Stüd Schafe, das Baar von fl. 10—187/9. Rindfleisch per Zr. von 26-29, fl. Der Markt für Schweine­feild war im Laufe dieser Woche i­mwmad bestellt ; es wurden 4170 Stüd Worstenvieh verkauft, und zwar lebend ver­tr. zu 337, bis fl. 35—, Schweinefett per Str. zu 88 fl, Sped per Str. zu 34—36 fl. » FGroß-Str.-81)kiklds-7.Oktober.Die Kukuruzraccolta 11x hereingebracht.Währen­d bei der Weizenwerte bis zum Drusche die Meinung von der Schüttau eine gute war­,11I an sich jedoch ge­­tauscht sah,·fürchtete man vor Zikais schlechtes Erträgniß,während das Ergebniß ein sehr gutes­ ist«Im Durchschnitt kanr man ZOMetzeleerMOo Quadratklafter annehmen » DiePesstellung der Weizenfelder·geht sehr langsam von stattem weil Regen mangelt,und theilweise die Ackerunkt gar nicht vollgenommen werden kann,also der Anbakk bis zum Ein­treffen eines Regens verschoben wir­d,indem sonst die Mäuse große Verheerungen anrichten würden­. D­er Wochenmarkt war heute besonders in Mais stark befahren, welcher von Spekulanten rash zu fl. 2.60 per Meten ‚aus dem Markte genommen wurde. In Weizen sind die Bor­­räthe schon stark gelichtet, und wird das Zugeführte, selbst in Waare mit starrem Zufage, von Konsumenten vergriffen und je nach Dualität mit fl. 6, Halbfrucht zu fl.5, Gerste zu fl. 2.80, Hafer zu fl. 180, Roggen zu 58­4 bezahlt, Alles pr. Meten. H. Veßprim, 8 Oktober. Unser Studtmartt hat sich seit meinem legten Verichte wenig geändert. Die­ Breite sämmtlihher Fruchtgattungen blieben bis auf jene der Gerste, die immer noch eine steigende Tendenz verfolgen, beinahe unver­­ändert und notiren wir heute: Weizen fl. 650—7, Koran fl. 5—5,50, Gerste fl. 3­0—4, Hafer fl.2, Rufuruz, alter fl. 450, neuer fl. 3, Fisolen fl.6 Brein fl. 7, Hirfefl. 4 per Meten. Die Zufuhren sind Schwach, kaum für den Xofal- Bedarf hinreichend und führt man sehr wenig Schönen Weizen zur. Von Erdäpfeln, die nicht so schlecht gerathen sein sollen als man glaubte, fortet eine Meten fl. 1. Die Witterung ist eine aus­­gezeichnete, nach einem kurzen Regen sind herrliche, warme, man fonnte jagen, heiße Tage und warme Nächte eingetreten Rund hat diese Witterung besonders günstig auf den Weinstod gemirkt. Die Trauben haben si nach dem Negen zusehens gefüllt und man könnte jagen von­­ Stunde zu Stunde an Süßigkeit zugenommen und find jegt, wo Schon die Zeje allenthalben begonnen, dieselben wo so gesund und fest, als sonst faum um Mitte September, und haben mir im Durchschnitt eine Doppelte Hefe, im Vergleich mit der vorjährigen. Bedauerlich ist es nur, daß bei so niedern Mostpreisen jedem Hauer, bei dem enorm hohen Arbeits- und Hüterlohn, die Luft am Weinbau verleidet werden muß. Um fl. 5-6 bekommt man hier den besten Wein. ftober SCpfd. stärter. Von matter zu fl. 455 per Str. Sffeftengeschäft gestimmt, der Verkehr Banken wurden Die war fl. 1.92 Börse war heute Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözlöny“. Lizitationen. N der Verzehrungssteuer, am 14. Oktober, % Uhr, in Szarva 3, bei der Finanzdirektion in Arad. — am 15. Oktober, 9 Uhr, in Sufjtra und Bajovar, bei der Finanzdirektion in Temesvár. — In Ungvár: Am 30. Oktober, 9 Uhr, Arrestantenverpflegung und Brennholzlieferung, beim Tön. Fisfalat. — In Bicsor[ag: Am 20. November und 20. Dezember, 10 Uhr, adeliges Gut des Georg Szlávy, im Gemeinde­haufe. — In Holics: Am 4. November und 4. Dezember, 10 Uhr, Haus Nr. 161, im Gemeindehaufe. — In Wieselburg: Am 3. November und 3. Dezember 9 Uhr, Haus Nr. 196, im Ge­­meindehaufe. — In Malompegh: am 30. Oktober 10 Uhr, Regalienantheil der Erben des Alexander Turcsányi, an Ort und Stelle.­­ In Werfhes: Am 30. Oktober und 30. November 10 Uhr, Haus Nr. 3807, im Grundbuchsamte — Jun Déva: Am 12. November und 16. Dezember 10 Uhr, Liegenschaften des Yosef Lung, im Grundbuchsamte daselbit. — In Klecstemet: Am 5. November 9 Uhr, Lieferung von En beim tf. Fisfalate. — In Szerdahely: Am 26. November und 27. De­zember 9 Uhr, Liegenschaften dortiger Insassen, beim Bezirksge­­tigt. — In Szt.­Vápló: Am 20. November und 20. Dezem­­ber 10 Uhr, Liegenschaften der Vikt. und Louise Tuboly, an Ort und Stelle. — In Börtilo 8: Am 3. November und 3. Dezem­­ber 9 Uhr, Liegenschaft der Barbara Chepár varebl. Zfenics, im Gemeindehause. — In Diahkeres: Am 29. Oktober und 29. November 10 Uhr, Liegenschaft des Ignaz Riedl, an Ort und Stelle. — In Akosfalva: Am 30. Oktober, 9 Uhr, Weizen und Hornvieh des Johann neze, an Ort und Stelle — In Gr.­­Becskerek: Am 4 November und 4. Dezember 10 Uhr, Lie­­genschaft der Bilyes­iden Erben, an Ort sind Stelle. — In K­o­­any: Am 39. Oktober 1 Uhr, Mobilien der Susanna Rubi­­nyi, geb. Nagy, an Ort und Stelle. — In Neubhäusel: Am 10. November und 10. Dezember 9 Uhr, Liegenschaften der Sulie Babufif geb. Holczer, an Ort und Stelle. — In, Déva: Am 20. Dezember 10 Uhr, Liegenschaften des Anton Ötvös, im Grund­­buch sanfte. Konkursaufhebung des protok.Buchhändlers Gaza Pe­­trik in Pest Bewegung derzrachtschifla (Von 18.Oktober.) Angekomm­en in Pest-Ofen.»thvän«des Simem ist beladen in Bentele für eigene Rechnung mit 1290 Meten erste, Transi­­rt nach Haab: „Venus“ des Dombovics, bela­den in Bánovcze für eigene Rechnung mit 11,640 Meben Hafer, — „Hupär” des Ludwig Bázsonyi, beladen in Szegedin für eigene Rechnung mit 8112 Meten Weizen. — „Schlepp N­r. 18” der Haa­­ber Gesellschaft, beladen in Betervar für Elias­se mit 5616 Meten Weizen. — „Schlepp Nr. 12% der Naaber Gesellschaft, be­­laden in Szegedin für Karl Fandl mit 4368 Mieten Weizen. — „Schlepp Nr. 87 der Naaber Gesellschaft, beladen in Titel für Anton gernbach mit 9700 Megen Hafer. — „Näczi” der Gebrüder Fichtl­­eladen in Baja fir Weidinger mit 7760 Meten Hafer. EIER EEE TE KATNTEET SSE MME THREE KZT SZÉT RL ARARERIREZBNT NINE LSE TELT Ti Wafferfland: 9. Oktober, 5° 3 17 über Null. 1521876 1521877 1521878 1521879­­ Breßburg, 9. OKtober, 3 ° 11 ° über Nul. 8. Oktober, 17 107 über Null. 8. Oktober 0" o1 unter Null.­­ Szolnot, 9. Oktober, 2­07 unter Null. Szegedin, 9. Oktober, 0" 4” unter Null. Arad, 8. Oktober, 3 ° 0 ° unter Null. Groß-Beczkeret, 8. Oktober, 1­7” unter Null. Effegg,9.Oktober­­,7«9«über Null. Semlin,8.Oktober,5«3«über Null. Alt-Orsova,6.Oktober,3'9"über Nu­ll. Witterung : Troden. 7­5 » x ,, Te­NER . s« »s- - Si —­­- = . 3

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