Pester Lloyd, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-19 / nr. 241

. " | _PESTER LLOYD. Jahrgang. » Prännmerattpnsthdingnifse: Für ben ‚Befter Lloyd” Oiioryan: und Abendblatt) nebst den beiden­­ Wochenbeilagen: „Wochenblatt für Landa u. Forstwirthschaft” und „Neue Sluftrirte Zeitung“ orítwirthjdja Sanzi. f. Beft:D­er fl. 22.80 Ganzj. m. Mine fl. 24.80­8 Bek 9 „311.40 Halbi. n — n 12.40 albi. " Biere. „ nm 5.70 Biertelj. ee ER­iertelj. ” “ Monatlich „ Für den Pester·Lloyd««(Morgen·und Abendblatt) nebst der ailenbeitnae: „Bodenblatt für Land- u " jedoch ohne „Neue Sluftritte anzi. f. Pest:Ofen fl. 18.— Sen m. Bostverf. fl. 20.Z­eitung" „I allei­n %50 bj. in Ves in mög Be 1.60 Monath­ 1.80 4 ee Inserate und Einschaltungen fir Mit separater Bestversendung des Abendblattes 2 ff. vierteljährlich mehr. Dan pränumerirt fü­r Per«Dfen im Erheditions-Bureau des „Peter Lloyd“, außerhalb Bert:Dfen mittelst Posts an­weisungen fur alle Bostämter. Zwanzigster Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagafse Nr. 18, ersten Stoc im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in Reinem Seile zurückgese den Offenen Sprechsaal der Wiener Stud­börse vom 18.Oktober. Amtliche Depesche­ Weizen, ungarischer 86pfd. lofo Wien fl. 8 per Str. Korn, galizisches 78/79pfd. lofo Wien’ fl. 5.50—5.65 per 80 Pfd. Gerste, slowakische 70/72pfd. Lofo Neuhäufel fl. 4.30, ungarische 70/72pfd ab Wien fl. 4.52, Wiesel­­burger 72pfd. lofo Wieselburg fl. 4.671. Hafer, ungarischer, 49 bis 51pfd. fl. Wien transito fl.2.25—2.34, dto. 52pfd. fl. 2.48 bis fl. 2.65 per Meten, dto. 48/50pfd. fl. 4.45—4.60 per Wiener Sentner, dto. ab Raab fl. 2.03. (Brivatdeperche­des , Better Woyd'.) Weizen- Unfag 35.000 Megen, fest behauptet, Roggen bei besserer Nach­frage unverändert im Breite; Gerste 10 fr. niedriger; im Hafer­igmader Ablag, Wochensteigerung 24 fr. per Zentner. PR 3 ER vs a Zagnák TR Wien, Wallishgasse 10, und Prag, he A, Miemet, ‚Seilerstätte Mr. 2. — Sonntag, 19. Oktober. Hamburg u. Bremen: Haafenstein und Bogler in Hame­burg, Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig, Basel Bü und Süddeutsche Annonzem-Expedition, Stutt­­gart, Heilbronn, Reutlingen, Uni, Köln, Mannheim, Pforzheim, Augsburg, Nürnberg und Würzburg ; Jäger­sche Buchhandlung in Frankfurt a. N B. 2. Daus und Komp, in Frankfurt a. M., Hamburg, Minden, Magge­burg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brüssel; Pau Zafite-Buler and Comp., Paris, Place de la Bourse. Anferate werden übernommen: In der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition von 2. Lang u. Komp., Pet, Badgasse Nr. 1. — In Wien bei dem Generalagenten Hrn. €. Engel, Rauhensteing. Nr. 7, Den HH. Haafenstein u. Vogler, Pest, Dorotheagasse 3. Graben 27. 9. Doppelir, Wollzeile 22, und Prag, Ferdinandsstrage Mr. 38, ervorstadt, Seeg. Nr. 12 und R. Moffe, Im Ausland, den Herren Mm. Joke, in Berlin, München, Nürnberg, Frankfurt a. M., Reit­gen werden angenommen für 1 fl. pr. 100. —Dieselben sind franjo an die Expedition des „Bester Lloyd“ zu senden. An­ ­ Handelsübersicht der Woche. Belt, 18. Oktober. No immer hat sein Tropfen Regen die ausgedorrten Felder erqunzt und ist der Herbstanbau fast ganz in’s Stoden gerathen. Der Boden ist seisenhart und nimmt seinen Pflug mehr an. Wir haben fortwährend eine Temperatur zwischen + 16 ° ı und + 19 °, Flieder und Kastanienbäume stehen theilweise wieder in Blüthe, weites Gesträuch treibt üppige frische Blätter. Der Landmann steht mit Bangen diese neuen Grtranaganzen der Natur und ahnt für sig und seine künftige Ernte nichts Gutes. Trübt sich auch manchen Tag der Himmel, so it er am nächst­­folgenden desto flarer und it noch gar feine Aussicht auf Regen. Die bis jegt angebaute Area beschränft sich auf ein Minimum und wird, falls sich das Wetter auch bald ändern sollte, Schmerlich das Normale erreichen. Dagegen mehrt sich das schädliche Unge­­ziefer in’s Tabelhafte und sind fest die Feld- oder Wandermäuse, im strikten Sinne des Wortes, Herren der Fluren. Haben sie eine Gegend kahl getressen, wandern sie in zahllosen Trupps weiter in eine andere, die ihnen neue Nahrung bietet. Nichtsdestoweniger geisjieht im Großen und Ganzen nichts zur Bekämpfung dieser andplage ; von einer allgemeinen, behördlich angeordneten Razzia seine Spur. Die traurigen Folgen meiden und fünnen nicht en új Die 3 Getreide. Die Zufuhren auf der Donau sind in Folge des niedrigen Wasserstandes fortwährend sehr gering, dagegen waren in der abgelaufenen Woche die Zufuhren per Bahn und aus der Umgebung weichlicher. Die während der Woche herrschende ruhige Stimmung ist jedoch diesem Umstande nicht, zuzuschreiben, sondern war die Typlge der Zuradhaltung seitens der Käufer. Reiner Weizen verlor bei einem Umlage von ca. 150.000 Zentner einige Kreuzer von der vermöchentlichen Notizung, wäh­­rend Waare mit Beimischung selbst mit 10—15 Kreuzer unter der Notiz immer verkäuflich waren. In Termine war im Laufe der Woche ein ziemlicher Verkehr, größtentheils für Deckungsläufe und en Breite­nminc­en fl. 7.421, bis fl. 7.47%,, Schließen fL 7.45 aare. Roggen. Bei Schmwachem Verkehr und nicht dringendem Ausgebote war der Verkehr zu Schwach behaupteten Breiten gering und wurden von den umgelegten 10.000 Megen manche Bar: Bagat 5 bis 10 Kreuzer billiger erlassen. In Terminen fein oft. .. Gerste erfreute sich ebenfalls feines lebhaften Ablages, theil3 mangelt es an feiner Waare, welche zur vollen Notiz bezahlt wird, theils aber weil Mittel- und Futtersorten selbst mit Nachlaß von einigen Kreuzern sc­hwer an den Mann zu bringen waren. Um das 15.000 Megen. Auf Termine wurden einige Partien mwalachische Waare per November-Dezember oder per Frühjahr zu fl. 3.20—3.27"/2 geschlossen.­­ „9afer erfreute sich guten Ablages und gingen Preise, bei­ einem Umfag von 25.000 Megen, um 10 Kreuzer höher.­er Termine lebhafter Verkehr, wobei Breite für­­ Deckungsläufe um 12—15 fr. höher gingen, per Oktober anfänglich fl. 1.90 stieg auf fl. 2.05, pr. November anfangs fl. 1.93, ging auf fl. 2.07, pr. Früh­­jahr anfänglich fl. 2.10 stieg auf fl. 2.22, f­ließt etwas ruhiger. Mais Alte Waare drühte sich in Folge des Anfangens von neuer Waare, welche sehr schöner Qualität ist, mit 10—15 fl. Kleine Bartien neuer Waare fanden zu fl. 3.75—3.90 Abjat, Umjag 15.000 Megen. Ber November-Dezember wurde zu fl. 4 und fl. 4.05 Einiges geschlossen. Bei Mai-Suni, einige Ladun­­gen zu fl. 4.60 bis fl. 4.65 gemacht, schließt fl. 4.65 Geld fl. 4.70 aare. Reps bei ruhiger Stimmung geringer Verkehr.­­Auswärtige Märkte. Die Hauffe hat nun allüber­­all ein­ Ende genommen und einer flauen, rückgängigen Tendenz Plag gemacht. Die Ursache dieses Umschwunges ist wohl in dem Umstande zu suchen, daß sich in allen auf Import ange­wiesenen Ländern die Ueberzeugung geltend gemacht hat, der Ausfall der eurigen Ernte werde durch den Meberfluß A­merit­as und Raplan 98 gedeckt werden können. In England dauert die rückgängige Bewegung der Reife fort, eine einfache Folge der an den nordamerikanischen Häfen in verstärktem Maße wieder aufge­­­­nommenen Verschiffungen. Auch Frankreich hat seine Fertig­­keit eingebüßt und sind insbesondere die Preise der Bariser Mehlmärkte bedeutend gewunden. In Belgien mirfte fest Die von außerhalb herangezogene große Zufuhr drühend auf Stim­­mung und W­reife ; esi ges­ccheint Holland, obschon dort Hausfeddeen vorherrschend sind, in seinem Anlauf zur Preistei­­gerung wieder zu erlatmen. Von Am­sterdam werden nach voran­­gegangener merklicher Besseiung in den legten Tagen wieder nach­­gebende Terminpreise telegraphisch gemeldet. Am Rhein ist die Stimmung etwas matter geworden ; der Bedarf findet in der reich­­lichen fremden Zufuhr bequeme Befriedigung und die Kölner Ter­­minpreise haben nachgeben müssen. Süd­deutschland hatte sehr ruhige Märkte. Berlin war für Roggen noch ziemlich fest ; es ersit­rt für diesen Artikel eine ziemlich kräftige Hauffe-Partei . Dagegen war Weizen matter. Die norddeutschen See­­pläne waren bei schwalhen Geschäfte flauer Tendenz. Bis zum 11. Oktober wurden von und nach gemieten : mean 3938805 366916 380093 794568 1170563 912433 287458 9850836 ®. 13. Oft. 4113496 382222 389455 803680 1181439 938234 234912610148652 Mehl.Gleich zu Beginn der Woche nahm das Geschäft einengm­l­ukf zum Besseren,in dem endlich doch wieder einiger Be­­ehr für Mittel- und Brodsorten auftrat und sind, namentlich von esteren, ziemlich bedeutende Voten für den inländischen Konsum ,verkauft worden. Auch vom Auslande , besonders aus Süddeutsch­­land tiefen dafür nud Anfragen ein, doch konnte es bisher zu seinem nennensinwerthen Export kommen, weil unsere Notizungen noch immer eine wesentliche Avance gegen die dort bestehenden auf­­wessen. Der Ablas in feinen Mehlen bleibt anhaltend gut und sind . Die Vorräthe so starf gelichtet, daß mehrere Mühlen bereits Sch­wie­­rigkeiten mit der Ablieferung haben und demzufolge Breiserhöhun­­gen eintreten ließen. Dagegen haben wir zum belanglosen Verkehr in Futterstoffen zu unveränderten Breisen. Wir notizen heute per W.­Ztr. rammt Süd ab Bahn-Schiff Peit-Ofen in ő. W­ER EVE 4­5 BT RE RO 17.50 17.—, 16.50 16.—, 14.70, 13.50, 11.80, 11.—, 9.70, 8.50. —— Feine Kleie fl. 3.10, grobe fl. 2.50. Oder per Ballen von 200 Bid. Zollgewicht RE RO. a EN TEE, 31.—, 30.—, 29.20,28.30 26.—, 23.90, 20.90, 19.50, 17.20, 15.—, —. — In Hülsenfrüchten war das Geschäft diese Woche mäßig, Preise unverändert. Bon Hirfje ungarischer sind größere Partien von guter Beschaffenheit angenommen und zu fl. 4—4.20 Mehreres verkauft per 82 Pfd. W. ©. Hirschbrein per Zoll tr. fl. 7.75. Erbsen fl. 5-6. Linsen fl. 4-6. Bohnen fl. 5—5.25 neue Waare. Hanfsamen per 60 Ph. W. ©. fl. 350—4, Mohn per Mb. grauer fl. 9, blauer fl. 11. Schafmwolle. In dieser Woche war das Geschäft sehr animirt ; es wurden über 3000 Zentne­r Wolle aller Gattungen umgefest und zwar : eine Vartie feine Tuchmolle von 130 Zentner zu fl. 134—135, 200 Zentner Mittelfeine dto. zu fl. 112—117, 120 Zentner mittlere dto. zu Fl. 98—102, 400 Zentner Mittel Krammm­­­ollen zu fl. 90—100, eine Partie Berigon fl. 89—90, 260 Zentner Sandeinfhuren zu fl. 64—70, 200 Zentner Zanımmollen zu 80 bis 120, circa 300 Zentner Gebirgs Zmeifhur Winter und Sommer fl. 88—98, 100 Zentner dto. Therk fl. 73—74, 60 Zentner Vara­­nyaer zu fl. 64—65, circa 150 Zentner Siebenbürger fl. 102—103, dto. Zadel fl. 62—64, 250 Zentner Banater Zadel fl. 53—54, Ger­­ber-Zigaja fl. 53—54, 350 Zentner alte türkische Gerber fl. 40 bis 42 und circa 350 Zentner Fabrits-Wäsche von 155—175 fast sämmtliche für das Ausland . Preise zu Gunsten ver Käufer. Seit unserem legten Berichte wurde von fabritsmäßig ge­waschener Wolle ca. 400 Zentner mittel und mittelf eine Wolle von fl. 120—160 zumeist­ nach Ausland verkauft. Der Abjag an inlän­­dische Konsumenten stoc­, wegen der herrschenden Geldnoth und dem allgemeinen Miktrauen so, daß hier fast totale Geschäftslosig­­keit herrscht. (Borstenvieh-Marktbericht der Ersten un­­garischen­ Borstenv­ieh-Maststall-und Vor­­schuß-Gesellschaft in Buda-Pest-Steinbruch) vom 11.bis 17.Oktober.In­ den gebesserten Wiener Markt­­preisen fand die hiesige gute Stimmung frische Nahrung,in Folge dieser Schlußwaare für Wiener Rechnungs6kr.erreichte.—FUV das Ausland wurde weniger gemacht was jedoch bei den knappen Borräthen verwendbaren Viehes das Geschäft nicht beeinträchtigt. —Notirte Preise:ungarische und serbische voxtsookas 500Pfd 341x2——3511­kr.,Schluß-Waare pro NovembersZSkr., Stacheln 331xzkr.—Muts-Preise:effektiveVanater Wärme fl.4.75bis fl.4.777.«per Kassa und Zollzentner.—H«tester Viehstand:am 10.Oktober verblieben 30.620 Stück. us­trieb: von Unter-Ungarn 3370, von Siebenbürgen 280, von Ser­­bien 1750, von der Walachei 660,­ vom Lande 140, pr. ungar. Nordbahn 300, zusammen 6500 Stüc. — Abtrieb: nach Ober: Ungarn 270, nach Wien 3560, nach Prag 610, über Bodenbad 1930, Buda-Bester Ronfun 1780, Transito 230, zusammen 8380 Stüd, bleibt demnach ein Blagvorratbh von 28.740­­ St., wovon 13.260 Gt. in den Altien-Ställäfen lagern. — Hornvieh-Zu­­trieb pr­ österr. Staatsbahn 938 Stüd, Abtrieb 262 Stüd. — Meidlinger Markt: Auftrieb 110 Stüd Preis 30-33 fr. Wiener Markt: Dienstag Auftrieb 1620 Stüd, Preis 31 bis 33%, fr, Donnerstag Auftrieb 360 Stüd, Preis 31--33­­, kr, einzelne bis 35 fr, Ruffish-polnische und Friid­­­inge: Auftrieb 2630 Stüd, Preis 24—27 fr., Alles lebend Ge­­mwigt. — Von Dedenburg und Raab war der Zutrieb 770 Stüdk. — Der Markt war lebhaft. Gute Waare gesucht. Schmeinefett. Bei ihm nahen Begehr und ebenso ihm nahen Ausgebot sind Preise abermals gestiegen. Man bezahlte fl. 39. 50—40 ohne,­­ fl. 41—41.50 mit Faß. Auch amerikanisches­ wird höher gehalten und bezahlt mit fl. 35.50—36.50. Sped. Bon Landwaare wurde ein kleiner Posten zu fl. 30 gemacht, hiesiger bleibt anhaltend begehrt und wird bezahlt mit fl. 35.50—36.50, geräuchert mit fl. 33—39. Mashlitt Der Verkehr in diesem Artikel bleibt auf den nöthigsten Bedarf beschränkt, notirt fl. 26. 3 wmetschten Der Import ist fortwährend im Zurneh­­men, so zwar, daß der Bedarf für den Irport, wie auch für DOfto- Be­eing vollkommen gedecht wurde, während in­ serbischer Maare der Nachfrage nicht ganz entsprochen werden konnte. “Die P­reise haben gegen Bormode bei bosnischer guter Wanne etwas angezogen. Bezahlt wurde prompte bosnische Prima-Fußwaare mit fl. 18.35, gute Mittelmaare mit fl. 17.75, Ufance Waare fl. 17.25 bis 17.50, in Säden fl. 17.25—17.50, Terminwaare per Oktober- November fl. 17—17­­,, Terbische prompt, sowohl Sad- wie ganz waare fl. 15.25—15.50, Termine per Oktober-November fl. 15.25. Zum Schluffe der Woche war das Geschäft zwar etwas flauer, billiger jedoch war nicht anzukommen. « Spiritus hat sich bei Engros-Verkäufen an Raffineure in Folge neuer Kaufordies für Wiener Rechnung mit.11«!,gegen den niedersten Standpunkt der vorigen Woche gebessert»hingeen.» blieben die«Preise im Konsum fast ganz unverändert;neume­­thode 66 bis 67, Kartoffelmaare. 69, hochgradige Preishefenmaare en gros 74, im Konsum 75—76 fr. Danf. Hinsichtlich der Dualität der heurigen Maare hat man sich allzu großer Täuschung hingegeben, wenn man glaubte, daß selbe durchaus vorzüglich sein werde. Dies ist mit­nichten der Fall, sondern stellt es sich im Gegentheile heraus, daß w­irklich gute Waare nur selten ist, während das Gros der heurigen Fehlung aus lauter mittelmäßiger, oft auch sehr geringer Dueılität besteht. a Borräthe sind troß vorgerückter Saison noch imm­er ohne elang. " NRrüböl. Von doppeltraffinirtem wurden anfangs der Woche von hiesigen Firmen ab Wien 2000 Zentner zu fl. 19.75 auf Frühjahrs- Monate gekauft. Affektives Rüböl, doppelt­raffinirt, wird hier für den Konsum­en detail zu 21 fl. bezahlt. Repskukhen, einfach gepreßt, Forten fl. 340—3.45, 8000 Stüd deutschwollige, theils an biefige Gerber und theils für Ausland zu 2 fl. 40-90 fl. per Paar, ferner 950 eti­­­ik bilde an einen biefigen Gerber zu 122 fl. per 102 Stüd ver­­fault; außerdem wurde ein­­ Bolten dreutschwollige Bleigen zu mehr als 80 fl. per 100 Stüt verkauft. «" gosch­ BkMaterzU 90-105fl«per 1O0 Stück an Wiener Händler, &ammfelle sind mehrere Kleine Bolten Schwere­­ Szto­ | und wurde für Banater anfangs der Woche fl. 4.60--59, später verkauft; ein Bolten deutsch wollige wurden zu 78 fl. aus dem Plage genommen. In Gass­ untritzfellen kam es in dieser Woche zU keinem Geschäfte. « «ohneHäute.Wir können keine wesentlichen Verän­de­­rungen in diefem Artikel melden.Deutsche Häute bleiben wenig gefragt,ungarische lebhaft begehrt beiwilligen.Asus­­e bot der Geber.Ungarische Kuhhäute 20—24fl.­per Paar, Ohrsenhäute fl. 50—60 per Ztr. ; Gearbeitetes Leder. Das Geschäft bewegt sich in animirter Stimmung , weil duch schwächere Produktion die La­ger nicht überhäuft sind und ein Preisrückgang nicht zu erwarten fli­eht. Auf Sohlen in allen Sorten ist bessere Nachfrage, und notiz­en: Pfun­dhäute in guter Dualität fl. 104—106, dto. gedroj­pfte Brima fl. 105—107 per Ztr., einmal verfegte Terzen von 20- -22 Pfund fl. 104—106, Brima bis fl. 108, zweimal­ verfegte Te­zen von 30 bis 35 Pfund fl. 108—105, Prima bis fl. 106, drei mal verjegte Terzen von 35—45 Pfund fl. 105—106, über 45 Pf­und fl. 108, Amerikaner Terzen von 30—40 Pfund fl. 100— 103, § sach baute feine Primamaare fl. 115—120, italienische Sohlen, fl. 105 bis 108, eingefegter Terzen-Abfall fl. 78—82, englischer fetner Ab­­alt fl. 84—86. Kuhhäute blieben in dieser Saison ohne d­efort dere ac­frage : schöne 11—13pfd. gezogene fl. 13)—145, gemilcbte: in einen Sorten gesucht fl. 145—160, dto. feine 6—8pfd. NBittli­­nge fl. 155—180, gezogene feine 5­­ 7pfd. dto. fl. 145—­170, brau­­ne eine 6—7pfd. dto. fl.150—165, braune Stößelhäute 12 —14p­fd. fl. 140—160. Kalbfelle behaupten festere Breite, und zwar; shwarz gezogene je nach Dualität fl. 195—225, s­chwarz genärb­te e nach Dualität fl. 230—240, Wichstalbfelle von Mittelforke fl. 2415 bi 250, dto. von seiner Sorte fl. 270-285. Blanshäute Hwader Úmjat, Preis gedrücter ; für Prima-Waare fl. 115—148, ür Sefunda fl. 102—108 per Str. Roßhäute gezogene fen­t fl. 118—120. Sch­weinshäute wenig fertige Waare offerirt, notirent fl. 70—78 per Str. Saffian. In diesem Artikel sind für sämmtliche alten Vorräthe aufgeräumt ; der dieswöchentliche Une­­ab belief sich auf ca. 300 Bo. Leichte Futterschaffelle fl. 48­—85 per Btr., 100-250 Bd. schwere ferbische Schaffelle 11—12pfo. fl. 1104 bis 115 per Ztr., Kappen leichte Sorte fl. 75—80, to. Schwere Sorte fl. 85—90, Lanmfelle zum Färben geeignet fl. 1.05 —110. ®ai3felle wenig fertige Waare vorhanden, wurde nie Kleine Bolt zu fl. 160—165, Böhlfelle zu fl. 165 bis 170 per Zentner verkauft. » i : ' heute ist unter fl. 3.30 nicht anzukommen. Schaffelle. In der abgelaufenen Woche wurden circa 1 b­­ Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelst . Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Neps Div. Total Staatsb. Ztr. 135204 9617 2661 1188 2068 11936 — 162674 Sü­dbahn ., 600 800­­— 00400 45343 47143 U. Staatsb., 29371 1217 ‚3108: 45 — .8472 — 35643 DDS. „ 6432 142 171 203 6469 — . — 13417 Total Ztr. 164607 11776 5940 1866 8537 20808 45343 258877 Neduz. in Dig. 171191 13306 7662 3620 9476 25801 47156 278212 zes­­iffe „ _ _ — 42 ° — — 5512 9004 ‚Zandauf. „ 3500 2090 1700 2000 1400 — . — 10600 | Fotal ME. 174691 15306 9362 9112 10876 25801 52668 297816 4 4 :4 « . Yigt, für Karren Palais würde Gente fommen andere vollständige Mikernte melden. Wochenbericht der Verler Effektenbörse. Kurjfe Wuth und die Werthe zerstört ist es, bei dem innigen Zusammenhange unseres Effektenmarktes mit dem Wiener, nur natürlich, dab auch bei uns die Dekomposition vriesige Fort- Schritte mat, hatte Anschein, als ob unser wmahrli nicht jener Hiobsposten, die 618 zum Schluffe der Woche tgl aus Wien eintrafen, das Geschäft Werthe unverkäuflich zu welche der beitragen, hörte auf, registriren, werden, lahmzulegen und Krise folgt, und es an manchem Tage dieser Woche den Börfenfaal veröden follte. Bei der noto­­rischen Schwäche unseres Marktes bedarf es Effekten zu selbst die besten waren wieder schwere Tage, in ihrer ganzen, Dü­­sterheit in dem Kurse der leitenden Effekten aus, die einen Stand erreicht hatten, der früher kaum für möglich gehalten wurde. In Mien hat gestern und heute eine bessere Stimmung Plab gegriffen, ohne unsern Markt merklich influenziren zu können; das Linfen nur bei zwei örei Aud bei unz wäre die Entlastung des Marktes von unendlichem Vortheile und kann die Nothunwendigkeit von Fusionen oder eventuell von Liquidationen nicht genug betont werden. Es wird sich al in veränderten Kreditverhältnissen, was wirklich Schwach ist, nicht zu Halten vermögen, und ehe eine voll­ständige Wiederherstellung gesunder Verhältnisse möglich wird, muß dieser Klärungsprozeß vor sich gehen. Von unendlichem Borz theile für die Situation wäre ac die klare Darlegung des Stan­­des mancher Unternehmung, über welche jeit die abenteuerlichsten Gerüchte in der Luft s­chwirren und zur Verschlimmerung der Lage « « Der Verkeh­r war auf weit«kge Effekten beschränkt,von denen Allemehr»oder minder große EinbußenekalhTelt­­«Von Bankpapieren schwankte Anglo-Hujigariajr zwischen 1463f 4 und 39"J«und schließen um 41,­«Guldenbilliger425.­’«. Ungarische Kredit sanken von 122 a 11f113,schließen 116.Frauen- Ikngaxischegingen von 35 auf 30·Munizipalbankschließen nach ziemlich bedeutenden Schwankungen nur einen Gulden niedriger als in der Vorwi­che 19 Gulden. Bedenkr­echt büßten DGu­lden auf 46 ein. «Von den Lokalbankt­ett kamen Spar-und Kredit­­verein bis 4­9.50 in Verkehr­,schließen zum vorwöchentlichen Krrse 53/75,Pester Vereinsbank verlorenfl.3auf34. In Spartaffapapieren war geringes Geschäft, der Beteiligung am Mühlen­­Affeluranzen, brande etwas matter. Straßenbahnen Pester verlorenfLT auffl.298, Dfner unverändert. 3 billiger abgegeben. Die Hauptdifferenzen gegen die Schlußfurfe der Vorwoche zeigen ich bei Una. Aijreturanz mit fl. 15, Bannonia Radversicherung mfähle mit fter mit h­tws .Industrie- Effekten wurden Ganyide um fl. 15 mit fl. 30, Hunnia 46 °, auf 44, 42, 40, 42 und schließen 44. bis MH. 3.25 BER IN: mit fl. 25, Anglo-Hungarian fluctuirten von Faft 15, Árpá­d I. Die n­­ie S pi­­alle unwirtlich ge­­handelten Rapiere weisen gegen die Borwode Kursrückgänge auf. Keft, 18. Oktober. (Getreidebericht von Julius Pool Laf.*) Das Getreidegeschäft der verflossenen See war wenig belebt, die Zufuhren waren etwas größer als die Kaufluft. Von Weizen kam auch Thon Einiges in walachischer Waare heran, melde aber den Berlinnähedingungen nicht entspra und auf welche Verkäufer Konzessionen zu machen. gezwungen war. In Weizen war während der ganzen Woche täglich das stereotype „Ihmadhes Ausgebot, Schwache Kaufluft” an der­ Tages­­ordnung. Der Mehlablag läßt viel zu wünschen übrig, in­­ Folge dessen Mühlen nur mit großer Zurückhaltung an den Einkauf gehen und billiger zu kaufen suchen, mas ihnen aber in der ersten M Wochenhälfte nicht gelungen, während P­reise zum Schluß nur 10 tr. niedriger, als vergangene Woche fließen, da das Ausgebot jgmad war und einiges von effektivem Weizen auch zur Zusam­­menstellung von Usance-Weizen durch Händler aus dem Markte genommen wurde ; der Wocen-Umrat dürfte 125.000 Ztr. erreicht­aben. Schlußpreise bleiben bei 86pfd. Waare fl. 7.75—7.85, 85pfD. . 7.50-7.70, 84pfd. fl. 745— 7.50, 83pfd. fl. 7.25—7.40, 82pfD. fl. 7107.25, S1pfd. fl. 6.95—7, S0pfd. fl. 6.75—6.80, 79pfD. fl. 6.60—6.70 per Zentner und 3 Monate. Von Usancemeizen per Oktober dürften 100.000 Rentner umgelegt worden sein, Hauptläufer waren Kontremineure und Scheint in diesem Artikel noch ein ziemliches Decouvert zu be­­stehen ; das Wenige von gesündigter Waare wurde bezogen ; zu Beginn der Woche wurde fl. 7.40, später fl. 7.42­­,­7.45 bezahlt und schließt solche heute troß­blauem Effertin-Geschäfte fl. 7.45 ©, und wenig Waare; von Usancemweizen per Frühjahr wurden ca. 20.000 Zentner­ umgefett, man bezahlte fl. 7.75, später 80 und ist hiefü­r heute fl. 7.85 per Zentner zu notizen. Für Roggen herrscht wenig Nachfrage, doch sind aug Zu­züge darin belanglos und erfuhren hiedurch die Preise, bei einem Umfage von ca. 20.000 Megen blos einen Nachgang von 5—10 fr. per Meben; man bezahlte fl. 5.6070, später blos fl. 5.50—60 per 80 Bid. Wr. Gewicht, je nach Dualität und Reinheit der Waare. In Usanceroggen per Oktober dürften 15.000 Meben mit fl. 5.62%­,—5.60—5.70 verkauft worden sein, heute ist über fl. 5.60 per 80 Bio. Wr. Gewicht nicht zu erreichen. Von Gerste dürfte 11 kaum­ 20.000 Metzen zugeführt worden sein, nur dies ist die Ursache, daß sein lebhafteres Geschäft hierin statt­­gefunden, da die Nachfrage besonders für feine­ Waare anhaltend gut bleibt und nur Futterwaare etwas vernachässigter war. Die Breite schließen so wie vorige Woche : Für Futter- und Brenner­­waare fl. 3.60—3.70, für Malz fl. 3.85—3.95, für Braugerste fl. 4.30—4.45 per 72 Bio. W. ©. Auf Lieferung per November-De­­zember oder per Frühjahr 1874 in der Wahl des Verkäufers dürf­­ten an 20.000 Mesen malachische oder türkische Waare mit fl. 3.20 38. ©. verkauft worden sein. Mais hat im Preisen gegen die Vorwoche 10 Er. per Zr. eingebü­gt, was zum größten Theile in­folge billiger Offerte ange­­langter neuer Waare verursacht wurde, welche in guter Dualität mit fl. 3.75—3.90. per Str. verkauft wurde; alte Waare bedingt heute fl. 4.40—50 per Str., umgelegt wurden ca. 15.000 Rentner. Vor Mai­ J­uni 1874 wurden ca. 40.000 Str. Mais verkauft 62%, und 65 bezahlt , an einem Tage wurde sogar fl. 475 bewil­­laare , fl. 4.54 bewilligt. Ueber die Mais­ von manchen Gegenden günstige Berichte, während bis fl. Hafer war der Held der Woche; es du­rften 5000 Meben sein, zwecken, während der wovon der größte ‚I heil mit 5 bis 8 fl. per Mesen höher bezahlt wurde als vorige Woche. preise blieben wurde. Jahr 1874 2.15—18. Im Laufe der Woche per Frühjahr 10.000 Megen effektiver Waare mit fl. 10—10*­, und 150 fo. Wiener Gewicht je nach Schluß: fl. 1.95—98 per 50 Pfd. ab hier­ an Terminhafer war lebhaftes Geschäft,, es dürften 250—275.000 Megen gehandelt worden sein, der größte Theil der Käufe Dezember fl. 24—6, zu Dedings­­zeit von Spekulanten und Händlern gekauft fl. 1.94 fl. 2.02, per Früch­­befestigten sich die Wreise noch mehr, per Oktober wurde fl. 2.4—6, per November- 1874 fl. 2.20—23 per 50 Bfb. Miener Gewicht ab Raab bezahlt, um heute einige Kreuzer billiger und zwar per Oktober fl. 2.01, per Novem­ber-Dezember fl. 2.02, per Frühjahr fl. 2.20 per 50 Pfd. Wiener Gewicht ab Raab zu schließen. — In Rohlrepp war geringes Geschäft, es dürften fl. 10.25 per Dualität verkauft worden sein; betrug­ der­ Umfaß­raum über 10.000 Mesen zu fl. 10.25 per Oktober per 150 Pfd. Wiener Gewicht, welcher Preis als heutiger Tagespreis zu notizen ist. Plage nur Shmwacher Verkehr entmittelt, und sind auch größere Bestellungen wahrscheinlich mit Rücksicht auf den bevorstehenden Reiter Leopoldi-Markt nur spärlich eingelangt. Der in nächster Woche beginnende Brünner Markt dürfte unsere bereits früher ausgesprochene Vermuthung bezüglich eines fühlbaren Waarenmangels, namentlich an ordinären dichten Gattungen bestätigen. Die Produktion hat in seßterer Zeit unter dem Einfluß mannigfacher ungünstiger Umstände viel gelitten und in selbst den heutigen schwachen Anforderungen kaum genügen­önnen. Das Inkasso läßt viel zu wünschen übrig — insbesondere werden neuerdings vielfache Beschwerden laut über gemisse Ge­schäftsübertragungen in der Provinz zur Ausspielung der hiesigen Gläubiger. An einem einzigen Orte (Sid in Syrmien) sollen nicht weniger als ein halbes Dutend solcher Fälle vorgenommen sein, ohne daß die bewagtheiligten Firmen zur Wahrung ihrer verhöhnten Rechte auch nur einen Schritt unternommen hätten. Heute wird die Nothwendigkeit eines gemeinsamen Schuges und solidarischen Vorgehens in dieser Richtung wieder lebhaft gefühlt, und dürfte das Terrain für die Wiederherstellung des seinerzeit zum großen Nachtheile des hiesigen Blutes aufge­­lösten Kreditorenvereins bereit geebnet sein. D, Wenn an der Wiener Man bezahlte zu Beginn 2, per November-Dezember mit gewisser auf Termin doch die Bon um mit fl schließt solcher zugeführt worden fl. machen. eine Börse Krise auf 63 Börse durchlebte, sie drücken sich fl. 20, Walzmühle mit Steigerung in Folge fl. 4.70, war fl. 40, fl. 20, Borstenviehmaststall mit heute selbst 67 °, der Woche fl. 1.97 bis per Oktober r geshah­t fl. 15, eher der darin enge Geschäftsbericht der Verler Kaufmannshalle. Die jüngst abgelaufene Periode, namentlich die erste Hälfte de Monats Oktober hat nur ihm nahe Negsamkeit in das Geschäft gebracht. Durch das Einfallen der isr. Feiertage, die mit kurzen Spatervallen sich beinahe über die ganze Hälfte des Monats er­­firedten, wurde der Verkehr in Manufetten wesentlich beeinträch­­tigt. Weberdies war an die abnormale überaus: milde Witterum der legten Tage wenig geeignet, die Käufer zu größeren Anschaf­­fungen für den Winterbedarf zu animiren. · Es hat sich unter solchen Umständen,trotzdem die B­erichte über·dies Provinzmärkte recht günstig lauten,auf dem hiesigen *­ Wir theilen den ausführlichen Bericht der obgenannten Firma mit, bemerken jedoch ein­ für allemal, daß, wenn auch der N­­ame des Herrn Einsenders für die Verläßlichkeit führten Daten vollständig bürgt, dieselben seinerlei offiziellen Cha­­rakter besigen. Anm. b. Red. Börfen- und Handelsnadjridjten. — Baron Erlanger erklärt in der „N. Fr. Br.", das bei der Bester Radialstraßen-Bauunternehmung ein Antrag auf Erbauung von sieben Häusern gar nicht zur Verhandlung gekom­­men, mithin auch eine Ablehnung durch seinen Vertreter nicht möglich ge­wesen sei, daß also diese Nachricht der „N. Fr. Br.“ der Begründung entbehrt. — Berfehrs-Auswess der Biharer Komi­­tats-Spartasie­ in Groß­wardein vom Monat Sep­­tember 1873. Raffa: Borrathb vom Monat August fl. 207.06, Einnahmen im September fl. 85.191.17, zusammen fl. 85.398.283, Ausgaben in diesem Monate fl. 74.349.44, Saldo per October fl. 11.048.799. — Einlagen: Stand vom Monat August fl. 40.506.383, Einlagen in diesem Monate fl. 16.467.60, zusammen fl. 56.973.99, Rüczahlungen in diesem Monate fl. 7168.68, Saldo per October fl. 49.805.25. — Wechsel: Stand vom Monat August fl. 89625.76, esfomptirt in diesem Monate fl. 59.161.78, zusammen fl. 148.788.54, reescomptirt und einfaffirt in diesem Monate fl. 57.751.80, Saldo per October fl. 91.086.74, — Vor­­­hüffe: Stand vom Monat August fl. 18.975.— , Borsdürfe in diesem Monate fl. 3989.—, zusammen fl. 22.964, Nachzahlungen in diesem Monate fl. 6635.—, Saldo per Gftober fl. 16.329. — Raffa-Bewegung der Groß-Rifindaer Distritts- Ersten Sparbanf pro Juli-September 1873, Eingang: Saldo vom Suni fl..1860.32, eingezahlt auf Aitien fl. 170.—, eingezahlte und reessomptirte Wechsel fl. 80.066.43, Wechselzinsen fl. 3024.24, Sinlagen auf Bügel fl. 5797.—, rüdge­­zahlte Effertenv Borfhüffe fl. 1075.—, Zinfen auf Effetten-Borfhüffe fl. 84.34, rüdgezahlte Brand-Borfhüffe fl. 1030.—, Zinfen auf Brandvorigüffe fl. 17.86, diverse Kreditoren fl. 25.260.—, verkaufte Requisiten fl. 5.50, rückgezahlte Broteftipeten fl. 5.10, Aktien-Um­­schreibe-Gebühren fl. 1.—, zusammen fl. 118.397.29. — Aus­­gang:­es komptirte Wechsel fl. 86.253.483, rücgezahlte Einlagen auf Büchel fl. 4065.60, AN auf Effekten fl. 1666.—, dtv. auf Pfänder fl. 399.50, Oagen, Hauszint, Steuer und sonstige Spesen fl. 1051.89, diverse an 22.968,20, BZinsen auf Einlagen fl. 40.93, dtv. rweestomptirte Wechsel fl. 278.10, dtv. Vergütung auf Effertenworfchuß fl. —.60, Saldo auf Oitober fl. 1673.04, zu­­sammen fl. 118.397.29, Gesammt-Revirement fl. 236.734.58. Geshäftsbeiräte. Belt, 13. Oktobe.. Witterung : idön; Thermometer + 16 °; Barometer 287 6”, Wasserstand um 1” gefallen. Getreidegeschäft ohne Verkehr. Effektengeschäft Das Geschäft auf Spielpapiere begrenzt. Kurje Haben Kleine Avancen erzielt. Munizipal-Banf zu 19.50 gemacht, schließen so Geld­­ gegen 18.25 von gestern, Angle zu 43.25—44.25 gemacht, blieben 44 .., um ff. 2 besser, ung. Kredit zu 117.50 geschlossen, blieben 117.50­­, um fl. 4 besser. Von Anlage-Rapieren wurden Eisenbahn-Anleihe zu 93.75, Weinzehent zu 67.50 gemacht. Brämtenlose dritten fi auf d­ie Industrie-Papieren sein Geschäft. Baluten und Devi­­en steif. Die Abendbörse war in matter Haltung . Anglo-Hun­­garian Drüdten sich von 43",—42 °/,, Munizipal zu 19, ungar. Kredit zu 116 geschlossen. Reipzig, 16. Oktober. (Bericht von Zrievorih Härter.­ Die Witterung blieb Herbstlich schön. Die Einsaat ist fast vollendet, ebenso das Einheimsen der Kartoffeln und anderer Hadfrichte. Ueberallhin befriedigt das Resultat und sind nur einzelne Gegen­­den ausgenomm­en die mangelhafte Ernte hatten. Das Geschäft lag bei uns, nach wie vor gut; wenn auch der durch folosfale Zufuhren gedrüdte Berliner Markt auf hier einge­wirkt hatte, so konnte dies nur auf geringe Roggenqualitäten fo ausdehnen. Gute M­aare ist knapp und gefragt, weßhalb auch Breite hier­ unverändert blie­­ben. Weniger er als mit oggen war es mit Weizen und Gerste ; beide Früchte hatten wenig Srage, wohl aber starkes Angebot. Hafer nach wie vor gesucht, fehlte in besserer Waare sehr. Delfaa­­ten viel und billiger offerirt, Rübel matt, Spiritus sehr ruhig. Mehl blieb gut gefragt und holte legte Breite. Notirt wurde: Weizen per 2000 Pfund Netto zu 91—95 bez. u. Br. Roggen, alter 69—72 bez., neuer bis 76"­, bez., gerin­­ger russischer 63—66 Br. Gerste 65 bis 75 Brief. Hafer 55—58 bez. Erben 60-80 Br. je nach Dualität. Mais 62 Br. Luipinen 453 Br. Rapps 86 Br. Bohnen pr. 100 Kilo 7 Br., galizische 6 Br. Delfuhen zu 457 bez u. Br Sennol pr 100 Kilo foto ohne dab zu 20 Brief, Spiritus per 10.000 Liter percent 24 °, Geld. Mehr exklusive Sad Wei­­zenmehl: Raiferauszug 17 Thlr., Nr. 000 15 Thle., Nr. 00 14­5, Thle., te OTA She, Re 1.132, She, Ne, 212 Thlr, Nr. 3 — Thlr. fest per 100 Kilo. Weizenschaalen: 3% bis 47 The. Roggenmehl: Nr. 0 und Nr. 1 10%), bis 104, Thlv. im Verband, Nr. 2 6%, Thlv. per 100 Kilo. Rog­­genftleien 5 Thl. 25 Br, Mohnsl 48 Br, Rohes Biböl blieb heute nur Wochen-Kalender. Vom 20. bis 26. Oktober, Am 25. Oktober: Außerordentliche Generalversamm­­lung der „Ersten ungarisch-galizischen Eisenbahn“, 10 Uhr, Außerordent­ in Wien ER Nr. 11,1. Stod). —­­ige Generalversammlung der „Steinamangerer Eökomptegesellschaft“, 10 Uhr, im Stadthause daselbst. — G­e­­neralversammlung der „Derenday’schen Monumen­­menten­ und Baumaterialien-Willengesellsc­haft“, 10 Uhr, alte Bortgafse Nr. 2, 1. Stod. D­ewegung der Fruchtschiffe. (Bom 16. Oktober.) Mitgetoninten in West- Ofens „Sitvan“ des Kohn u. Ranis, beladen in Földvar für Boliczer u. Taber mit 2184 Mesen Diverse. — , Bertha" des Rudolf Kohn, beladen in Ben­tele für e. R. mit 1664 Megen Diverse. „Bela“ des Daniel Ste­­ffangvits, beladen in Duna-Becse für Bernd. Schwarz mit 2080 Mesen Weizen und Roggen. — , Marie" des Jjatob Freund Söhne, beladen in Baja für e. A. mit 3390 Meben Diverse. — „Szave“ des Ignaz Braun, beladen in D.­Földvar für Braun und Moriz Weißmann mit 2184 Meten Weizen und Hoggen, 903 Mb. Gerste. — „Erzieher” des Sal. Birgit, beladen in Harta für eigene Nehnung mit 2600 Meten Diverse. ,Transitirt nach Naabx,,Margarethe««des Adami­ Selvach, beladen in Szivatz für eigene Rechnung mit 1:3.00(­Metze 11«5)afer. —.,Schleper.116»«der Vereinigten ungar.Dampfschifffahrts­­aa­bel. in Berbáp für Anton Fernbach mit 6790 Meben Dafer. Transftirt nach Wiens „Schlepp Nr. 37 der Ver­­einigten ungar. Dampfscifffahrts-Gesellsshhaft, beladen in Kalocsa für Moriz Gold u. Sohn mit 8342 Mesen Hafer. &ösffersland : Witterung : Bet, 18. Oktober, 5' 47 über Null. Troden. Breßburg, 18. Oktober, 4 ° 3 ° über Null. » M.­Sziget,17.Oktober,1«0«über Null. Bewölkt. Franzens-Kanal-Wasserstand am 17. Oktober. An der Kanal-Ausmündung bei Bon Bacz-Földvar bis Szt.-Tamás DRIN a Bacs-Foldvar 6 ° 7’ 9" zum...

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