Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-23 / nr. 244

9 -ABENDBLATT DES PESTE (Einzelne Nummern Kosten 4 tr. ö. 35.) mit Sunny NA, 1 Donnerstag, 23. Oktob eine Ko­rrespondenz von der bosnischen Grenze, welcher wir gel­gendes entnehmen : In der türkischen Denkschrift wird Draganedics geradezu einer Berjhrderung mit den Christen besc­huldigt, für diese schwere Beschuldigung sollte ih Affim Papa ein Beweismittel verschaffen, damit die Pforte gegenüber den europäischen Besandtschaften sich in Unschuld machen könne. Nach türkischer Prozedur ist es nicht schwer, so­ ein Beweismittel zu erlangen. E 3 wurden einige der angesehensten cristlichen Handelsleute von Affim BPBafda eingefor­­tert, damit von ihnen das Geständniß abgezwungen werde, daß die Beschmerden der bosnischen ydinge ganz unbegründet seien. Nun, dieses Geständnis, sollte durch Anwendung mancherlei Tor­­turen noch einen Zufall erhalten, und zwar, daß die Cchriften zu diesen W Be ihm werden vom österreichischen Vize-Konsul_ Dragancsics angespornt worden ! Manche der eingeferterten Christen haben sich standhaft gegen die Zumuthung eines solchen Geständnisses­ ge­­wehrt und — blieben eingefertert ; manche aber, um der Dua- Ten eines türk­ischen ferters 108 zu werden, haben ein innen unter­­breitete Diesbezügliches türkisches Schriftftück unterzeichnet. Mit einer Infim­ation gegen Montenegro war die türkische­­ Dentschrift noch viel unglücklicher. Sie rechnete auf eine Wirkung, die zufälligerweise nicht eingetreten ist. ·­­­Jchs habe ihnen seinerzeit berichtet,daß sich ein Chaft Na­­m­e­ I­ Elektüstzustexter Intrigue von det­ Türken hat c­ebrauchen lagser welche Intrigue in ihrer Wirkung diexiächster sache der uchts dek Christen auf österreichisches Gebiet war.»Derselbe Umns solltet­uftrage des Assim Pascha noch ein anderes Stückchen" ausführen. Eskmits sollte durch einen«anderen NEM­­­ henen Christen,Tjubischits,einen Brief an denk Furstknponen­­tenero verfassen lassen und darau­f zahlreiche christliche Unter­­söritten sammeln. Der so mit Unterschriften versehene Brief sollte aber dann­ in die Hände des Ajfim Paicha gespielt wer­­den. ‚Che jedoch Eimits seinen Plan ausführen konnte, wurde sein Brief an Liubishits von ab­ aufgefangen. Ich bin in der­ Lage, Ihnen diesen im unmäh­ligen Styl verfaßten Brief des Esmits, aus dem serbischen Originale in mortgetreuer deutscher Welterregung mitzutrheilen : 5. , „Herr Ljubishits! Ich sende Ihnen meinen Georg, und dur ihn einen Brief, welchen Mustapha Affim Balga nach Ce­tinje gesendet haben möchte. Daraus werden Sie ersehen, dab die So prattisch und nicht plump angestellt werden solle. Da ig zu Kt vertrauen­ habe, so bitte ich Sie, entweder ihn selbst zu verfallen, oder ihn meinem Georg zu diltiren, aber politisch Klug, wie­ es sich­ gehört, dem Fürsten Nikolaus nach Getinje zu schreiben, ohne Mustapha Affim Baia zu Kompromittiven. VBesondert die Adresse, soll genau nach der Angabe verfaßt werden. Das ist der Bus­ der Bali Baia. Aber nur politisch klug und nicht plump gehandelt! Wenn ich auch diesmal zu Schanden kommen sollte, so müßte ich mich meiner schämen. Ich bitte Sie aber die Lase gleich in mak tl zu nehmen,­ weil es der Ball sehr eilig hat. I an Sie Alles genau in er a und es wird das Wasser wieder fließen, wie es getroffen hat. Achtungsvoll Gimitsin.). m.“ In Konstantinopel konnte man natürlich von diesem auf­­gefangenen Briefe noch seine Kunde gehabt haben, und man rechnete im voraus auf die sichere Ausführung des Planes, daher man bei der Abfassung der Dentschrift ‚die Infinuation gegen Montenegro sehleudern konnte — ebenso wie man Dragancsics der Berschmö­­rung beschuldigte. · In der Detikj wirdherd auch davon gesprochen,daß die aus österreichisches Gebiet gesixkcht setenis Handelsleute übersuldet waren, und ddß·.sie­ e­igentlichhkhken Gläubigern,,du­rchgerannt«seien. Nun sind aber diese christlichen Handelsleute,wie allbekannt,seht wohabend’e«L·eute,».undIpenn.sie,·wie jeder Kathfmang,Waaren auf Kredit bezogen haben, so steht­ ihre Schuld in gar feinem Ber­­ghältnic, zu­ ihrem Vermögen. Die Sache besteht aber, darin, daß, als Alfım Baia das sämmtiche Vermögen der Geflüchteten seque­­stiirt hatte, in einige Triester Handelleute mit rajat Forderun­­en angemeldet haben, weil sie wohl mußten, daß nach türkischer Prozedur ,das Vermögen bald werde veräußert ‚werden. Schließlich kann il einen­ Zw­ischenfall der Prozedur des Alfım Baiha nicht unerwähnt­ laffen.. . Der christliche Vorstand von Banjalıka, Stojuts, wurde vorgeführt und befragt, wie ex sich un­­terstehe all behaupten,‘ ‚daß­­ im vorigen Jahre 270 Christen in den tirtischen‘ Kerlern gestorben seien. „Das kann ich wohl behaupten”, antwortete ‚Stojits, „weil­ ich bei jeder Beerdigung zugegen sein mußte.“ . , Rannst du, das mit deiner Unteri­rift und deinen Cide bekräftigen?“ trug ihn Alfım Pala. „Sebesmal“, antwortete Stojits. „Das ist eine Lüge“, schrie wirhend Affim Bardja, „es sind deren nur 40 gestorben.“ „Djutur apsta!" donnerte er darauf fürftfdg und Stojits wurde in den­ Keller abgeführt. Seitdem sind über drei Wochen vertroffen und man hört gar nichts mehr was mit Stotu­s geschehen, auch, diejenigen­­ Christen, welche seit dieser­eit aus der Festung Banjalufa­ freigelassen wurden, wissen keine ER mehr von dem Lose des christlichen Vorstandes von Banjalufa. .. « , ·—­.—Unter der Devise:«Deutschland und die ungaris sehnt Nothleidenden«schreibt»PestiNaple«: Mits Bezug auf den­ vornö­chentlichen Artikel des»Hon«,der sie­ mit dem Gerüchte, als seien in Dealer ‚Sammlungen für die ungarischen Nothleidenden projektirt, beschäftigte, welches Ge­­ri­cht wir übrigens bereits für unbegründet erklärt haben, werden wir um die Mittheilung folgender Zeilen ersudt: ·· »Wir­ sind ermächtigt zu erklären daß dcegansztttheklun völlig unbegründet ist.Der deutsche Generalkonsul in Buda-Pe gibt dem Mitgefühl, daß er für die Nothleidenden Ungarns hegt, durch Unterfrügung der­ Sammlungen gewiß, gern Ausdruc,­kt jedoch ebenso wie „Hon“ der Ansicht, daß seine Iitiative in die­­ser Angelegenheit nicht tastvoll wäre. Der Leitartikler des „Hon“ dürfte demnach so wohl gedrungen fühlen, mindestens seine vor­­eiligen Vorauslegungen über­­ den deutschen Herrn Generaltonsul zurückzusiehen, der sich bis fest nur deshalb nicht geäußert hat, weil für die allsogleiche Berichtigung, jeder falschen oh in der hiesigen Presse heutzutage die aláb eines einzelnen Menschen kaum mehr ausreit.“ (Wir meinen, der Herr Generalconsul habe nod nicht den Beruf, alle falschen Mittheilungen der ne zu­ berictigen; mit ihm speziell aber beschäftigt sich die Breffe so wenig, daß er es wohl der Mühe mwerth finden könnte, eine ihn betreffende irrige Mittheilung so­fort zu dementiren. D. Red.) = in einem gegen , den" gerichteten polemischen Artikel wendet iic­h Magg. Bolitíta" vornehmlich gegen die­­ Be­­hauptung, daß die in Kreisen des niederen Klerus sich zeigende, gegen die firhenpolitisge Hede Deak’S gerichtete Bewegung vom hohen Klerus ausgehe. Das Blatt treibt : „ Man muß gestehen, daß bdiese Selbstvertheidigungs-Agitation über einen Kleinen Kreis nicht hinausging; und die Erklärungen einiger Dechanate berechtigen die Tagespreise noch miich, gegen die gern katholische Kirche die Sturmglocke zu läuten. Weder ganze irchendiözesen nun einzelne Bischöfe haben sich der Bewegung angeschlossen. &3 it auch sein Geheimniß, daß einige unserer Bi­­schöfe die ganze Ereiferung für unmotivirt, die anderen aber die­­selbe für rastlos halten und verdammen, wenn sie dies auch, ge­­bumden doch ihre Stellung, nicht offen thun können.­­ „Andessen erlauben wir uns mit voller Achtung zu bemerken, daß der hochmürdige Opistopat, zufolge der Natur, welche der Entwickklung dieser Bewegung innewohnt, früher oder später ge­­zwungen sein wird, Stellung zu nehmen, damit nicht die an von inkompetenten Einflüssen dahin geleitet werde, wohin dieselbe gelangen zu lassen der Opisfopat weder gemäß seiner hohen Cin­sicht, noch zufolge seines Patriotismus, wünschen kann. Derartige Bewegungen können durch die heraufbesch­worenen Widersprüche so verschlimmert werden und solche Dimensionen annehmen, daß nach dem einmal versäumten Momente selbst die höchste Weisheit ihren Einfluß auf dieselbe verliert. : = Die neue Anleihe des Finanzministers, welche er von der Gruppe der österreichischen Kreditanstalt aufnahm, beträgt, wie „Reform“ mittheilt, nicht 5, sondern 6 Millionen. Die In­­leihe wird zur Einlösung des November-Coupons der Grundent­­lastungsobligationen verwendet, zu welchem Brede beiläufig 6,100,000 fl. erforderlich sind. Ueber die Berliner Reife­ des Herrn Vincenz Weninger sind neuerlich günstigere Nachrichten einge­­troffen. Die Anbote, welche derselbe erhielt, sind, wie man zu sa­­gen pflegt, „anständig“., 65 ist möglich, daß hiebei die glänzende Stimmung der Wiener Festlichkeiten, bei melchen Fürst Bismard Herrn Bleichröder empfing, der dann auch mit Herrn v. Kerfa­­poly in Wien zusammentraf, von einigem Ginfluffe waren. Herr Weninger trifft Ende dieser, oder Anfang der nächsten Mode aus London ein, wohin er bekanntlich in Angelegenheit des neuen An­­lehens von Berlin aus gereift ist. — „PB. Naple“ bespricht anläßlich der heute stattfindenden Eröffnung der Linie Karlstadt-Fiume und der dadurch erfolgten Herstellung der direkten­ Verbindung BerVs mit Fiume unter Erwähnung der großen Kosten des Fiumaner Bahnhofes, der noch größeren der Hafenbauten, der sehr großen der Zalfang- Agramer Bahn,und der all’ dies überragenden Gtrede Karlstadt- Fiume, den von dieser Verbindung zu erwartenden Wortheil, erinnernd an Longay’s Entgegnung auf Die Bontour’fe Broschüre: „La Hongrie et l’alimentation de l’Europe“, in welcher Entgeg­­nung eine Differenz von 18 fr. per Bollgentner zu Buniten Furme’3 gegen Triest nachgewiesen war, bespricht „Naple” die egenwärtige Sachlage. Die Eisenbahnpolitik des ung. Staatesbezüglich Finme's ist seine unabhängige, die Entscheidung befindet sie ge­­rade in Händen des Konkurrenten Si­chbahn. S. 46 des Bertrages bezüglich der Uebernahme des Ausbaues und Betriebes der Lom­­bardisch-venetianischen Bahnen besagt, daß die Regierung das Mehr hat, bei Theuerung die Tarife auf die­ Hälfte des Mam­mal­­tarifes herabzufegen ; " dieser Ze­it laut Nachtragä­ . Protokoll Dom 8. Dezember 1858 bestimmt. &3 genießen laut diesem Protokolle Getreide, Kartoffeln, Hülfenfrüchte und Stein­­kohlen eine erzeptionelle Begünstigung und amar ist über 20 Meilen ER der Stadhtjas 1 tr. per Zollgentner und Meile Die Gesellshaft hat man mit vielem Lärm dieser Tage bekannt gemacht, daß sie den Tarif für Hülfenfrüchte um 34”/,%, herabfege, also 0.65 Kreuzer für Zollgentner und Meile hiefür einhebe. Es fällt sofort auf, daß der Staat nicht eine 34" z °/­ige, sondern eine fünf­­zigperzentige Tarifreduktion­­ zu fordern berechtigt sei,­ aber auch dieser­en wird nur ee wenn­ die Trans­­portdistanz 40 Meilen übersteigt. . Selbst dieses Zugeffängniß hat die Südbahn, wie „PB. Naple" meint, nur gemacht, weil mir heuer eher Import zu erwarten haben, bei meiden ihr mächtige Konkurrenz durch die mitteleuropäischen Bahnen erwäh­st. „Belt Mtaple" Stellt nun folgende Berechnung an: Die Strecke Dfen-Fiume ganz auf der Süd­bahbn zurü­­g­elegt (bis Pragerhof 44, bis GSt.­Beter 28, bis Fiume 749), beträgt zusammen 79%, Meilen, wofür der ermä­­ßigte Tarif von Dfen nach Fiume 51675 Kreuzer per Zentner Ge­­treide ausmacht (nach) Triest in Folge des Differentialtarifs wahr­­scheinlich wog wohlfeiler) ; mittelst d­er ungar. Staat­bahn hat man jedoch von Ofen nach Zalany 3278 Meilen auf der Südbahnlinie zu passiren, wofü­r, weil dies nicht 40 Meilen beträgt, seine Ermäßigung eintritt und demnach 3278 Kreuzer zu entrichten kommen­, sodann folgt die Strecke Zafany-Agram mit 119 Meilen und Karlstadt-Fiume mit 2284 Meilen, überdies die Strecke Agram-K­arlstadt mit 7 Meilen, also i­ an die Siüdbahn zu bezahlen. Dien­ Zafany 3278, Agram-Karlstadt 7, zusammen 3978 Kreuzer und daher tostet, wenn sich die Staatsbahn auch nur einen h­alben Kreuzgerper Meile und Ztr. rechnet, der Transport von Ofen nach Yiume 5715 Kreuzer, alsso um 59 Kreuzer mehrr als via Südbahn, in den Fall, daß die Staatsbahn 1 Kreuzer rechnete, wäre­­ die Diffe­­rens 23 Kreuzer. &3 zeigt figg demnach, daß der Staat große K­often gehabt, ohne eine unabhängige Eisenbahnpolitik bezüglich Fiume’3 durchgelest zu haben, was die Freude „PB. Naple’3" über die Eröffnung der Linie Karlstadt-Fiume insolange trübt, bis mit eh ein rationelle­r Vertrag zu Stande gekommen sein wird. sz in der gertrigen Situng der Enquete zur Prüfung und Organisirung der Landessammlungen wurde vor Allem Architek­ YbL aufgefordert, einen Kostenüberschlag über die Renovvirung des Daches, der Rinnen und des äußeren Berpuches am Nationalmuseum, ferner über die Er­der Wasserhei­­zung in den Galen des Museums und der Akademie zu machen. Hierauf wurde über die drei größeren Landesbibliotheken verhandelt und eine Vereinbarung über den Charakter derselben und über die künfzige Richtung ihrer Verwaltung erzielt. So­kunde und Geschichte. 0­. Die Universitätsbibliothek muß der Natur der Sache wag Landes-Oberbibliothekars zu frei­en, fand ,,A.H0kvuth-Hunfalvy und K Szabök wurden entendet,die Einrichtung der Museumsbibliothek zu besichtigen. «­,,Magy.Polit.«veröffentlicht das Schreiben eines bei dem Falliment der Franz-and Josephstädter Sparkasse zu Schaden gekommenen Aktionärs,welcher Folgendes mittheilt:· Die Aktionäre ·der falliten Sarkassa beschlossen,,den«Kri­­·minal«proze»ß gegen Bldats und Konorten einzuleiten.Sie reichten nach em diresbezügliches Gesuch beim Kriminalgerich­te ein,dasselbe wurde aber trotz der schweren Anklagen,die es enthielt,trotz der in demselben enthaltenen Berufungen zurückgewiesen,und zwar mit dem WegkütldUUA-daß eine Kriminaluntersuchung nur ab­er und" einer Aufforder­­ng des ordentlichen Konkursgerichtes,des Handels­­und Wechseleuch­tes eingeleitet werden könne. » · Die Autorität der Aktionäre rekurrirte an die königliche Tafel,ab eine Abschrift dieses Rekurses beim Handels-und Wechsegerichte ein und gleichzeitig begab sich eine Deputationf uzter FühMUgsts Advotatetk Alexander Reilj-Ensel·zu­m Justiz­­mimfleg um demselben die Bitte zu­ unterbrecten,laut Berufung auf eine Hofkanzleverordnung des Jahres 1974 die Kriminal­­­untersuch­ und für den in Rede stehenden Fall sofort anzuordnen. Die Deputation wurde Don Herrn 3ádor empfangen, welcher das Gesuch begründet fand, sich auf die angezogene Verordnung erinnerte u. f. f. Tage ist jedoch die erbetene Verordnung nicht erschienen. Dies geschah am 1. Oktober, bis zum heutigen digung der für den Meichstag vorbereiteten Vorlagen. 3 Vegim­e wird gewiß, die Regierung ‚dem Hause nicht allzuviele Entwürfe zugehen lassen, da dasselbe. fi ohnehin nach kurzer Sikungsbdauer wird vertagen müssen, um den Landtagen Raum zu geben. Weder den Inhalt der Vorlagen sind natürlich nur Kombinationen zuläs­­sig, da­ss die Negierungskreise darüber, wie überhaupt über ihre ganze Aktion in tiefes Schweigen hüllen. Einige Klarheit in Die Regierungs-Anschauungen wird die Thronrede bringen­ müssen, an deren Abfassung bald geschritten werden wird. Die Session be­­ginnt bekanntlich am 4. November. Auf­ dem Geldmarkte sieht es fortdauernd tritt aus. Sept ist auch die Stornirung des Donauregulirungs-Geschäftes, die so gut wie ausgemacht gelten kann, wirkungslos verpufft. Welchen Rettungsalter wird man fest wieder entdecen ! Tagesneuigkeiten. (Ernennungen) Vom Unterrictsminister m wurden ernannt: der Rechtsakademie-Professor Dr. Sgn. Kuncz der Richter beim Naaber Gerichtshof Dr. Stefan Bangh, der Finanzanwalt Dr. Stefan Fölfel und Lehrassistant Dr. Stefan Rösler zu Mitgliedern der Raaber judizieren Staatsprüfungs- Kommission ; Aron Molnár, Prof. am Szepsi-Szent-Györgyer ref. Untergymnasium zum prov. Lehrer der Mathematik, Physik und Buchhaltungslehre an der mit einer landwirthschaftlichen Fach­­abtheilung verbundenen dortigen /höhern V­ollschule. Vom 3 Ki­­minister: Stefan Go­­ld zum Bizenotär beim Diner und ganz Burg zum Grundbuchsleiter beim Better, Tt. Gerichtshof, Josef Király und Ignaz Lehner zu Gerichtseremutoren beim Dfner Bezirksgericht. Von der Preßburger Finanzdirektion: Soh. Adler zum Gladdaer Steueramtsoffizial 7. Klasse. Bonder Pester (Universität) Das Amtsblatt publizirt eine allerhöchste Entsc­hließung vom 8. d. M, mit welcher Se. Majestät zu gestatten geruhte, daß der Pester Universitätspro­­­­fessor Dr. Aladár Schnierert auf den Lehrstuhl des Strafrechtes trandferirt werde, zu melchen Zmede derselbe gleichzeitig zum 5. o. Professor dieses Lehrgegenstandes ernannt wird. % (Konsulate) Bizelonjul Baron Ernst Haan ist zum Konsul be im Bukarester Generalkonsulat ernannt worden, der t. u. k. Konsul in Mailand, Baron Eugen Santoni, aber zum un­­besoldeten Generalkonsul und Leiter des genannten Konsulats. (Personalien.): Der Ministerpräsident Hofer von Sz­läny und der Kommunikationsminister Ludwig v. Tipa, sind Beute Früh von Wien nach Pest zurückgekührt. (Franz DdesdH ist gestern Abends von seinem Landauf­­enthalte nach Pet zurückgekührt. (Zur Oberbürgermeisterwahl) Sämmtlice jüngst gewählten Stadtrepräsentanten sind:von Seite des früheren Wahlpräsidiums des 5. Bezirkes eingeladen worden, an einer Ber­ratbung theilzunehmen, welche heute (23.), um 6­%, Uhr Abends,­­im­ Speisefaale der Redoute stattfindet, insofern als si die Be­treffenden für die Kandidatur des Herrn Karl Rath interessiren. An den anderen Bezirken der Hauptstadt haben die Konferenzen über die Kandidatur für den Oberbürgermeisterposten bereits gestern begonnen; auf­ der ganzen Linie hat sich eine Höchst er­­freuliche lebhafte Bewegung ent­wickelt, welche Zeugung dafür gibt, daß die hauptstädtische Bevölkerung die hohe Tichtigkeit des her­vorstehenden Wahlaktes sehr wohl erkennt und begreift. Bisher haben die einflußreichen Wähler sich um zwei Namen gruppirt; der S­tadtruf lautet auf der einen Seite „Räth”, auf der anderen , dás man"! .. Der dritte Kandidat wird kaum einen Anhang haben und so dürfte sich eine heiße Ngitation entwickeln, wie wir sie bis­­her nur bei den Abgeordnetenwahlen gewohnt sind und­­ wir stehen zwei Tage vor der Wahl. Ueber die in den Bezirken I, II, II herrschende Stimmung liegen keine authentis­chen Berichte vor, aber in den Pester Bezirken lädt sich die Gruppirung wenigstens annähernd angeben.­­ In den beiden Theresienstädter Bezirken hat das Gros­ der Repräsentanten sich ganz entschieden für Karl Rath ausgesprochen und dorther dürfte ihm ein sehr starres Kontingent von Wahlmännern zufallen; in einer Konferenz im Industrie- Kasino, an welcher ungefähr 50 Repräsentanten aus verschiedenen Bezirken theilnahmen, waren die Stimmen­­ zwischen Rath und Hárman getheilt.. Herr Sigmund Bródy eröffnete die Diskussion ;­­er sprach in längerer Rede für Räth, ihm schlossen si die Herren Szabely, Fenyveily und Markus an. Dagegen traten die Herren Mättyus, Orkägh und Horn für Häzman ein. Die Kandidatur des Lesteren war auch Gegenstand einer Konferenz, welche in der Wohnung des Herrn Florentin Simon vorgestern Abends abge­­halten wurde und in melcher die Anwesenden tat ausnahmslos fi für Hazman erklärten. So stehen die beiden Lager einander mehlgerüstet gegenüber und mit­ berechtigter Spannung sieht die hauptstädtische Bevölkerung der für sie, für­ die künftige Entwickk­­lung der­ Hauptstadt so michtigen Entscheidung entgegen.­­Hymen­ Wie wir aus einer Annonce des „N. Reiter Journal" entnehmen, hat sich Herr Emerich v. Halafß mit Fr. Ernestine Breisach vermählt. Dernenegr-fath. Bischof von Großwar­­dein­ Johann Ofteanu wird, wie , Nagy v." mittheilt, in einigen Zagen an seinem künftigen Wohnfise eintreffen. Der Tag der In­­stallation ist noch nicht festgestellt. Großartige Legate­ Bir lesen im „Prekburger Zagbl.” . Die Publizirung des Testaments des Herrn €. Schiffried fand vorgestern statt, und erscheint als Universal-Erbin die Witwe = Wien, 22. Oktober. Die "gestern 3 milden Sr. Maj, dem Kaiser und Sr. Maj. dem Kaiser Wilhelm gemechtelten Toafte, haben hier­­ allgemein das höchste Interesse erregt. Durch diese Kundgebungen erhält der Bezug des deutschen Kaisers in Wien seine kontrete politische Bedeutung und präsentirt sich, wie auch aus den­ Worten des greifen Kaisers Wilhelm hervorgeht, in­­ gewiisser Richtung als der Abschlag jener­ Bolitis,­ wie selche im Vorjahre in Berlin angebahnt worden. E83 bedurfte nicht exit der ausdrück­­lichen Erwähnung, daß dur das Zusammenstehen der drei­ großen nordischen Mächte der europäische Friede gegen alle Eventualitäten dauernd gesichert ist, eine Thatsache, die noch vor wenigen Jahren zu Besorgnissen Anlaß gegeben hätte, heute jedoch angesichts der ganzen in Berlin herrschenden Strömung einen störenden Rückschlag­­ auf die innere Entwickklung nit besorgen läßt. Nicht minder be­­deutungsvoll, wenn auch nit so pointirt, ist der Toast Sr. Maj. des Kaisers; er athmet eine große Wärme des Gefühls für die Person des deuten Kaisers und gesellt zu der Uebereinstimmung der politischen Ziele zwischen beiden Höfen auch die persönliche An­imität derselben. Die Toaste der Monarchen wurden gemäß nicht gesprochen, ohne daß die leitenden Staatsmänner von dem Tenor derselben früher Kenntniß erhalten hätten. Darin liegt ein neues schwerwiegendes Moment für die Tragweite derselben. Der Urheber des Toastes Kaiser Wilhelm’s­­ fol First Bismarc selbst sein. Mit dem morgigen Tage erreicht der denk­würdige Besuch des deutschen Kaisers, wie an die Reihe der Fürstenbesuche über­­haupt ihren Abschluß. Eine für unseren Hof bewegte Saison hat damit ihr Ende erreicht. Wenn das Weltausstellungsjahr auf allen Gebieten so reiche Früchte gebracht hätte, wie auf jenen der Kon­­solidirung unserer Beziehungen zu den europäishen Mächten, dann könnte man mit denselben wohl zufrieden sein. Indessen ist dieses eine Resultat an sic­h gewichtig genug, um über dasselbe an die andere Kleinliche Misere, die das Jahr zu­m Tage förderte, vergessen zu können.­­ Die Wahlen nehmen ihren­ Fortgan­g un­d s kann die Verfassungss­partei im Ganzetk und Großen mit ihnen zufrieden sein.An den Wiener Wahlresultaten wäre viel zu mäkeln,indessen darf man nicht übersehen,daß sämmtliche Gewählte denn doch zur Verfass­­ungspartei geh­re1­,auch wen­n sie auf ihrem äußersten linken Flügel sitzen werden.Man wird sich in diesem Lager daran ge­­wöhnen müssen,««eine prononcirtere fortschrittliche Richtung,­sofern­ sie zu Tage tritt, nicht mit einer Verkündigung an der großen Ver­­fassungssache zu betrachten. Das Parlament soll ja den Boden bilden, auf dem alle Anschauungen sich geltend machen können, aber all in der Majorität ihre Korrektur finden. Die Regierung trifft mittlerweile bereits­ ihre Vorbereitungen für die parlamen­­tarische Campagne, sie hat das Herrenhauspräsidium fon er­nannt und zahlreiche Ministerfonteils gelten der definitiven Erle- - Der Roman des künftigen Jahrhunderts. In at Bügern. Son Moriz Jókai Bweiter(heil. Der ewige Friede. Zweites Buch. (150. Fortlegung.) David veranschlagte den Werth der Gold- und Silbervor­­räthe im­ Besitz des stammvermandten Bolfes von Kin-Tjeu nach oberfläglicher Schägung auf zweitausend Millionen. (Die Gold­­und Silberproduktion Ungarns im Verlaufe der at Jahrhunderte beträgt wohl wo mehr — was ist doch aus all’ den Schägen geworden ?) Was aber für David von weitaus größerem Werthe war, als alle Schäge des neuentdeckten Landes, das ist die Sprache des Wolfes 88 oft ein reines, unvermischtes Ungarisch. Kein Dialekt, sein bloß verwandtes Idiom, sondern identisch mit dem europäischen Ungarisch, gerade so, wie die Szék­er oder die Csangosprache mit demselben identisch ist, nur die Aussprache klingt einigermaßen fremdartig. Auch fehlen der Sprache die im europäischen Ungarisch eingebürgerten Fremdwörter, sowie die sprachmissenschaftlich gebil­­deten und aufgenommenen Fachausdrüche ; dafür sind aber hier wieder viele Urmorte im Munde des Volkes lebendig, Gegenstands­­namen s o­wohl als Zeitwörter, welche in unserer Sprache höchstens als Namen von Ortschaften noch erhalten sind. Webrigens ver­­mögen die beiden Nationen einander vollkommen zu verstehen, wie denn au­ßer dem ersten Zusammentreffen die Eingebornen Da­­vids Worte, und ebenso David ihre Rede ganz gut verstanden. Sie erzählten ihm, wie sie eben an den Feuerquellen ihren Morgengottesdienst gehalten, als jenes glänzende Wunder des Himmels über ihren Bergen erschien und seine weithin fallenden Schläge aus der Höhe herabdröhnten. Sie hatten es für ein mythi­­sches Wesen gehalten, für Herzog Csaba geflügelten Magier. Als hierauf die glänzende­­ Grscheinung, durch den Feuergott niederge­ ichmettert, zu Boden stürzte und im Falle einen tiefen Schacht in die Schneemasse bohrte, hatte das Boot auf Anregung der „Seher“ Hand angelegt, um nach der Richtung des Schachtes hin einen Stollen in den Schnee zu treiben und das herabgestürzte Wunder zu befreien. So waren sie denn auf die Flugmaschine gestoßen, hatten sie in’s Sreie hervorgezogen, hatten, nachdem­ es ihnen ge­­lungen war, den Verschluß zu öffnen, den ohnmächtig im Innern teten nunmehr, in Anbetung vertunten, seine Anrede. Und David redete zu ihnen, kurz und bündig. Er sagte ihnen, daß er sein Gott sei, wohl aber ein stamm­­verwandter Bruder, ein Sohn jenes Brudervolfes, welches unter Álmos? Führung in ferne Lande gezogen. Er erzählte ihnen die seitherige Geschichte D­ieses Boltes, die fehmeren Kämpfe und die dermaligen Gefhhce desselben. Er gab ihnen Kunde davon, wie draußen in der großen Welt eine Unzahl neuer Erfindungen des menschlichen Geistes den Menschen zum Herrn der Welt gemacht. Und sie lauschten seinen Worten mit Andacht, mit dem Durste des Misfensdranges. ALS ihnen David schließlich die Krone der Erfin­­dungen, die Flugmaschine vorwies, sich mit derselben vor ihren Augen in die Luft erhob und wieder in ihre Mitte herabstieg, und ihnen dann erklärte, wie das nicht irgend­eine überirdische Wuns­cherkraft, sondern die Macht der bewegenden Naturkräfte bemirler und wie es solcher Kräfte unzählige gebe und wie sie alle dem menschlichen Geiste unterthan seien, — da fielen ihm die greifen Seher­ um den Hals und baten ihn thronenden Auges: „Do, lehre do unser Bolt alles dieses.“ Und gerade das war auch Davids Wun­sch.­­­Er­ dankte den Stammverwandten für seine Rettung Und diese küßten ihm,nach alter Sitte,die Männer Stirne und Bart, die opfernden Jungfrauen,die Ak­rumnen,die Zephyrinen sind Firenen Antlitz und Lippen.Es waren das aber jungfräu­liche heilige Küsse,und nicht der potenzirte Wollusttaumel der,,Arzaiti­­schen Bergötterung«,d­ie ihn der chinesische Gelehrte beschrieben hat,wie­ er unter mehrfachen Benennungen und auch ohne jeden besonderen Namen in Babylon, Rom, Baris, St. Petersbura, und in allen Städten des Orients bekannt war; nur bei den magya­­rischen und germanischen Stämmen war er niemals heimisch. Zwölf der Magier und Seher erklärten sich bereit, mit David im Luftschiffe das Land zu bereiten. Bei den Bewohnern hieß das Land „Kincsö“. Eine einfache, natürliche Benennung, denn , Kincs­ö ° — (‚Es ist ein Shag“) — der seinen Söhnen Heimath ‚und Brod, Gold, Frieden und Gesundheit bietet. UNBahrscheinlich hatten die Gelehrten China’s in jenen Zeiten, als noch ein Ber­­ febt mit dem Lande bestand, aus diesem Namen das chinesische „KinsTfeu“ gemacht, welches in ihrer Sprache ein „Bergland“ be­­deutet. Oder ach umgekehrt. Wir wollen das Land fortan .Kincse nennen. David wurde allenthalben, wo er sich zeigte, mit an An Das Bolt Hatte seinen die Kunde ging von Munde zu Munde, Ankunft voran. David vermeilte einen in Rincsd, um Land und Bolt zu studiren, elektrischen Telegraphen, aber gleichwohl seiner ganzen Monat lang Das Land war in­ der That übervölkert, der Boden vermochte selbst bei der sorgfältigsten Bearbeitung die Anfaffen nur mehr knapp zu nähren! Gleichwohl waren die Ber­ohner der gebirgigen Theile des Landes durch seinerlei Lodungen zu bewegen, jemals andere Site aufzusuchen. So reine Luft, so klare Duellen, so herrliche Alpen, so üppig grünende Wälder gibt es nirgends, nirgends mehr in der Welt. Bei den Bewohnern der Ebene da­­gegen fand die See sofort Anklang, ein anderes DWaterland, wo es viel und billigen Grund und Boden, unabsehbare Puspen gibt, aufzusuchen und sich daselbst niederzulassen. Als ihnen David Tagte, daheim gebe es der Luftschiffe, auf deren einem er hieder­­gekommen, zu Tausenden, strömten die Bewohner des Niederlandes zu ‚Hunderttausenden um ihn zusammen, und erboten sich, sogleich mit ihm zu gehen. —Nur gemach,erwiderte ihnen David·Heutzutage geht es.» mit der Besitznahme eines Landes nicht so leicht,wie vor tausend Jahren.Heutzutage hat jede Grundparzelle ihrensherrlic und es geht nicht mehr an,mit Waffengewalt Ländereien zu occupiren. Das Eigenthm­e will erworben sein,für das Bürgerrecht müssen dem Gemeinwesen Dienste geleistet werden.Was vorerst Noth thut,ist,alle jene Kenntnisse zu­ erwerben,welche in der Außen­­welt das Leben bedingen.Weitn ihrlerneil wollte ich bin be­­reit,euch Lehrer zu geben. Und das Volk nahm das Anerbieten mit Freuden ein.Auf den ersten Aufruf meldeten sich sofort zweihunderttausend Jüng­­linge,von zwölf bis zu achtzerfahren,die bereit waren­,sich die Wissenschaften der Welt anzueignen.Das aber ist der Schlüssel zu jedem verschlossenen Lande. Damals begann denn nun David,aus Ungarn zu einem vor Jedermann geheim gehaltenen Zwecke Lehrkräfte an sich zu ziehen.Lehrer und Professoren wurden zu bisher unerhörten Be­­dingungen engagirt«die Mitglieder der aufgehobenen Orden­ wur­­den berufen­,«an einer erhabenen Mission mitzuwirken««;und­ Alle wurden nach Kincsö befördert,um daselbst die neue Generation zu unterrichten.Späterhin zogen auch praktische Lehrer der techni­­schen Kenntnisse dahinx die Einenerschlossen auf dem Gebiete des Bergbaues neue Schuße im Lande . Andere machten das Bolt mit Maschinen, mit Dampf- und prneumatischen Schiffen bekannt und lehrten es aus den selbstgewonnenen und selbstgeläuterten Metal­­len die Leviathane der Neuzeit Tonstruh­en ; nieder Andere unter­­und der Buchbrucer­­wiesen die Leute in der Papierfabrikation sanft; man lehrte sie die­ Chemie des alltäglichen Lebens und entl­­ih den Gebrauch der furchbarsten aller menschlichen Erfindungen: der Scießmwaffe. Die junge Generation­ mußte au­tüchtig sein, ihr neues Vaterland mit dem Feuer ihrer Brust und ihres Rohres zu vertheidigen, denn dort sind ringsum der Feinde gar viele und das rrene Vaterland beschirmt sein Gehege von unübersteiglichen Bergen ! Das junge Geschlecht lernte und arbeitete mit vielem Fleiße und die Zahl derjenigen,­die Berlangen trugen nach dem neuen Baterlande,stieg im Laufe der Jahre auf eine halbe Million.Der Unterricht derselben verursachte Anfangs namhafte Ausgaben,spä­­terhin ersetzten­ die Einnahmen die Unkosten. ,Kincse wog die Erzeugnisse­ aus den Fabriken der neuen Generation mit Gold auf.Aber es machten sich bald wieder neue Erfordernisse geltend-Die ganze Generation mußte bewaffnet und mit Panzern ausgerü­ftet werden.Alle diese Ausgaben wu­rden­ ohne weitere­ Rechtfertigung,einzig unter dem kurzen Titel Kin­­­Tseit summarisch in die Rechnunge 11 des Staates Otthonf eingestellt, sind·Direktion und Landtag ließen es Jahre lang dabei bewenden und waren überzeugt, daß Tatrangi die Gelder zu guten Z­eden verwende. Er aber hielt das Geheimniß hermetisch verschlosfen, welches sie innerhalb jenes Berglandes vollzog. Wer sich einmal von hier aus dahin bringen ließ, war verpflichtet, eine bestimmte Zeit dort zu bleiben; er konnte nicht zurückkehren, Nachrichten aber konnte er seinen daheim gebliebenen Verwandten nur im Journalwege zusammen lassen, und solche Nachrichten erschienen ausschließ­­lich in dem mit der Dithon’schen Universalschrift gedruckten Dlatte. Wann werden diese Alle zurückkehren,wann wird die gat­ze zur Auswanderung bereite Generation in die Welt heraustreten können?David gab seinen Kontrahenten hierauf eine bestimmte Antwort­ im zehnten Jahre«nach der Gründung der Stadt Otthoff. Er mußte wohl, daß das ein Fritisches­ Fahr sein werde, in welchem der Böse noch einmal den Versuch machen wird, die Welt­ auf den Kopf zu stellen, das Laster, die Dummheit, die Ge­walt­­obenauf zu bringen, (Fortlegung folgt.) . ‚ ‚

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