Pester Lloyd, Februar 1874 (Jahrgang 21, nr. 26-50)

1874-02-14 / nr. 38

a " « Inn in r = ·­­··»·;·· . PrätrumeratiottssVedingnisse $ s Fürden,,PesterLlo­sh« (Morgen-undAbendblatt Fürben,,PesterLloyd«(Morgen-undAbendblatt nebst der GratiS-Berlae:,,Woche11­,,Wochenblatt für -blat·tfü­rLand-1111d Forswirthssaft­·, Gan51.f-Budapestfc·22.—Ganzj.m.Postvek-f..24.—Gemi- Halbj. , " u M— Halbi. » sitz-— sole « Biertelj. N » 5.50 Biertelj. jr n 6— iertelj. 7 Monti , n 2— Monti , n 230 Mit separater Fortversendung des Abendblittes 1 ff, vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Budapest im­ Expeditionss Bureau des»Amt«Boyd ist außerhalb Budapest mittelst Posti­anweisungen durch alle Postämter. and und prftwirth- haft“ und „Neue Illustrirte Zeitung“ . Budapest fl. 28.— Ganszi. m. Postverf. fl. 30.— Hab. 14. — 15.— 4­3.— Bier­elj. # # Einundzwanzigster Jahlgang. Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagafte Nr. 14, eriten Stod. Inferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden­­ im Expeditionsbureau angenommen Manuskripte werden m­it einem Stalle zurücgestellt. Einzelnebuntmokaski.in allen Vorschle­ss lokalem Inferate werden übernommen . In der Administration ; ferner : Int. Annoncen-Expedition von 2. Fang u. Comp., Badgasse Nr. 15 in Wien bei der Generalagentschaft: Scheiner u. Lang, Sc­hulerstr. 18. An Budapest: Brüder Schwarz, La 13, Haafensteiff u. Vogler, Dorotheagasse 8. In Wien: Bei den­en MA. Oppelit, MWollzeile Nr. 22; NR. Mosle, Seilerstätte Nr. 2; A. Niemeg, Alfervor­­­ ­ Samstag, 14. Fieber. nennen stadt, Seegaffe 12; BOHenREiN u. Vogler, Walfiicgaffe [ca . 10: 9m Uusland : Paris, Havas Lafitte-Bullier u, Comp, Franffırt a. M., ©, £, Danube u. Eomp, Stuttgart, gend entfjhe Annoncem tpedition. „ ‘ Place de la Bourse, Beilagen werden angenommen für 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franto an die Expedition des „Pester Lloyd“ zu senden. : bauten, werb­en. Wiener Börsenwoche. (Driginal-Rorrefpondenz des „Vefter Lloyd“) 3 Bien, 12. Yeber. M. L. Während in der legten Woche die Kurse von Mente, Eisenbahnakt­ien und anderen «trage-Operationen»und damit verbundenen Sekten-Importen nicht 3 ·liserte,die,wie es scheint,nunmehr­ ernstlich gewillt ist,mit dem« gar dafür sorgt, daß ihm nicht etwa der Geldnot am Morgenkaffee unerheblich) zurückgegangen sind, hat si der Werthstand der Mittel­­bauten und einiger Baugesellschaften merklich beseitigt. Den S$m= Au zu der besseren Tendenz in den Rotalpapieren gab in erster inie das kaiserliche Wandsereiben an den Fürsten Auersperg, das einen Umschwung in der bisherigen Haltung der Regierung Signa- Nichtinterventions-P­rinzip gegenüber der Krisis zu brechen und die AUFEOUMES Kundgebung nur zu dem Umvwede in Vorschlag brachte um, bei der Surgiden von N Regenerations-Maßnahmen nicht auf einen eher­ überwindlichen Widerstand bei den Sparmeistern des Abgeordnetenhauses zu stoßen. Das mußte an sich beruhigend auf die­ Börse wirken und zum Ueberflusse las die Boulisse all­en den Zeilen des fatf. Handschreibens einen Vorwurf für das bis­­­erige Thun des Herrn de Bretis und die Einleitung zu seiner Amtsenthebung, ein Ereigniß, dem sie bekanntlich mit großer­ Sehnsucht entgegenharrt und von dem sie sich eine Wundermirkung auf die Verhältnisse des Wiener Planes verspricht. Vorläufig muß Ip I wohl noch bescheiden, Heren de Pretis im Besitz seines Vartefeuilles­ zu­ sehen, da das Gesammtministerium mit Oetenta­­tion für seine Solidarität mit den Finanzminister eintritt und jo­­uch­ einen tumnfre­undlichen, wenn, auch harmlosen, Zeitungsartikel verdorben wird. Die Serie der Maßnahmen zur Kräftigung des seihmwächten wirthschaftlichen Organismus ist­ auch sofort mit mehre­­ren Vorlagen an das Abgeordnetenhaus eröffnet worden. Neben dem frü­h Adas tat Gesete bezüglich der Neu, 3u- und Um­­ag in liberaler Weise ergänzt wurde, war es namentlich ein Entwurf betreffend die Gebührenfreiheit bei­ den Vermögens­­übertragungen von zur Fusion gelangenden Baubanfen, der einen befriedigenden. Cindrud "machte, weil in demselben zum erstenmale der Wille des Finanzministers, die Fusionen zu unterstüßen, statt blos ausgesprochen zu sein, bethätiget wird; diese V Begünstigung wird auch von unmittelbarer a sein, weil die Vorbereitungen zur V­ollziehung der Fusion einiger kleiner Baugesellschaften ziemlich­ weit gediehen sind. Eine andere Form der Staatshilfe, nämlich die Zuwendung von öffentlichen Geldern beim Gilfenbahnbaue, hat­ dur den Handelsminister in dreierlei Gestaltung Leben gewonnen. Neben den Bahnen, deren Bau der Staat selbst in Angriff nimmt, hat Herr Dr. Banhans vom Par­­lament für andere die Binsengarantie, die Genehmigung von rüc­­zahlbaren Vorschüffen zum Bau und die Bereilligung in Anspruch .Bastionär betheils- leßtere Methode findet den meisten Beifall, weil gen zu dürfen ; e­s w­ur den Staat keine diese be nach)den bisherigen Erfahrungen Opfer mit sich bringt und die Ingerenzanf all und Betrieb am ar NA ’· · ade verschiedenartigen Zeichen der Vorsorge haben die Börse günstig beeinflußt und da die in der vorigen Woche zum Durchbruche gelangte Baiffe Viele zur Besinnung gebracht hatte und das hohe Kostgeld so­wie die rapid gestiegenen Kurse eine Kontreminepartei erzeugten, so zeigte man sig bei aller guter Laune doch hübsch nüchtern und der Markt blieb von Extravagan­­zen re · · d­­er momentane Ueberfluß an Geldmi­tteln,den die Ausweise über die aus der Notenzirkulation in einer ‚beinahe entschreden­­den Weise fonstatiren, it der Börse nicht zugute genommen , wäh­­rend Primamwechtel: ein halbes Berzent unter dem Bankzinzfuße­­ger liegen lassen, Baugesellschaften, die Ergebnisse der Einzahlungen zum größten Theile in Salinenscheinen plack­en, beträgt das Kost­­geld an der Börse für Spekulationspapiere noch immer 20—25 % und märe gewiß bedeutend ‚höher, wenn mit, mie schon ‚erwähnte eine Contremine bestünde, ‚die eine große Anzahl von Stüden zu leihen nehmen muß; dieses theure Kostgeld ist gewiß ein zuver­­lässiger Beweis, daß das Kapital das R­ifiko bei einer Anlage zu den heutigen Kursen no­ch anschlägt und mit Recht, denn bei dem in legter Zeit beliebtesten Spekulationspapiere der allgemeinen Baubank hat die ‚Depotkündigung eines­ Geldgeber und zwar in einem mäßigen Umfange genügt, um das Papier rapid zu ent­­vergleicht man die heutigen Schlupfurte mit jenen der vorigen Woche, so zeigen sich folgende Variationen : Bei Banfpapieren: K­reditaktien 236.25—237, Anglo Aktien 154 bis 155.25, Depositenbant 52.50 bis 50, E3comptebant 930—925, Franco-österreichische 4547.25, Landelsbant 89.50-92.75, Nationalbant 980—982, Defterr Allg. Bant 65-6775, S giffbant 207—203, Unionbant 13450-138525, V­ereinsbanf 21.25—25, Wiener Band­verein 76-77. Bei Industrieunternehmungen: Allgemeine Oester­­reichisc­he Baugesellsschafft 86—81, Brigittenauer 26 bis 29.50, Wechslerbaubauf 17.50 bis 18.75, Barzel­­lirungsbau 39 bis 37, Bauverein 41.50 bis 44, Anglo­­bau 92.25—9, Unionbau 5350-5423, Trammaybau 53—52, Me: 204—212, Seehandlung 3150-31, Trammay 169-170. Auf dem Eisenbahnmarkte: Staatsbahn 332—327, Lombarden 160-161, Karl Lud­wigsbahn 230­—233.25, Theißbahn 201.50—201. Rapierrente geht zu 6925, um 4, %, Silberrente ji 74.60, um Y6 % verschlechtert aus dem Verfehre der Woche empor. . Devisen und Comptanten haben sich etwas er­­mäßigt.Es notizen Naoleons d’or 9.01,Silber106.60,London 112.85,Frankfurt 95.25,arts44.60 Geld. Sucht werden, Banken in der, Nationalbank, unverzinst. Kapitalien Geschichte der Volfswirthschaft in Oesterreich zu Kiefern, it noch nich so weit gediehen. Man ist überhaupt im Zweifel, ob die Ver­­ef­ung, eines Anden Werkes Sache der Regierung sein fan , die er zu viele Rildsichten verhindert ist,­ die­­ Ursachen der Preis- und Lohnveränderungen so wie Alles was damit zusamment­­ame bloßzulegen und ehe­nemin zu Tonstativen, inwieferne Handelsverträge, Eisenbahnpolitif­­c, ihren Einfluß dabei geltend gemacht haben. Viele Mitglieder der Kommission sind der mid daß eine solche Arbeit besser einem missenschaftlichen Vereine, allenfalls mit Unterftügung der Regierung, "überlasfen bliebe; andere Mit­­lieder der Kommission legen jedoch einer von der Regierung herausgegebenen Geschichte einen größeren Werth bei als der Batistiz der Preise und Löhne und selbst das, zum Behufe von in dieser Beziehung zu stellenden Anträgen gebildete Komite ist noch­h s einer Beschlußfassung gelangt und hat nur zwei Glaborate an je Mitglieder gelangen lassen, wovon eines Seren Dr. Schebet (Prag), 048 zweite Herrn Brofeffor Moramis (Wien) zum Berfaffer­at. Diese beiden Claborate fassten die Sache von einem großen Psichtspunkte auf und ergänzen sich gewiissermaßen gegenseitig. Profes­jor Moramwiß befaßt ss mit der Nach der Arbeits­­gabe für diese Geschichte, Dr. Schebet mit dem von denselben zu Leistenden. Der Vorschlag des Professor Moramis zur Organisation der Arbeiten geht dahin, zu verfügen, 1. die Berufung einer Kom­mission von Männern der Wissenschaft zur Berathung der allge­­meinen Grundfäße 2. die Errichtung eines Zentralbureaus in Wien, das in­ den D­eutsch - österreichischen Ländern 8. Heine Pro­­vinzialbureaus zu errichten hätte, mit deren Leitung tüchtige Fach­­männer zu betrauen wären , welche die Großgrundbesiter, Klöster, Gemeinden, Vereine, Gelehrte zc. um­­ Verzeichnisse­ der Quellen anzugehen und, wo die betreffenden Aufrufe erfolglos blieben, Wanderarbeiter zu entsenden hätten. Herr Professor Dioramig sagt nicht, wie da gewonnene Materiale weiter zu verwert­en sei, wer nach vollendetem Sammeln der nöthigen Daten das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen solle und in welcher Weise das Geeignete wissenschaftlich verarbeitet zu werden habe und doch ist dieser Punkt, der die Wesenheit der Arbeit betrifft, an sich wichtig genug, ganz abgesehen, von der Geldfrage , die bei dem be­roffenen Budget des Handelsministeriums ein entscheidendes Wort in Ansprug nimmt, und mit der die Art der Ausführung des eplanten Werkes in innigem­ Zusammenhänge steht. Herr Broz fe für Moramit drüht in Bezug auf die Verarbeitung des Materials nur aus, daß es ihm nöthig scheine, die Beschränkung auf die weisgeschichtliche Arbeit aufzugeben, und die Forschung auf die ge­­ammte Geschichte der vollsnwirthschaftlichen Verhältnisse auszu­­dehnen. — Das Glaborat des Herrn Dr. Schebel befaßt sich mit der Natur der Forschung selbst und hat vor dem Moramit­iden den Vorzug, daß man den Umfang der Arbeiten überblicht. Die­­selben sollen umfassen : 1. Die Duellenforschung. 2. Die Reduktion der Ziffern auf gleichartige Einheiten in Maß und Gewicht und auf eine gleiche Währung. 3. Die wissenschaftliche Bearbeitung der erhobenen Daten. Den Umfang dieser Arbeiten begrenzt Herr Dr. Schebel in folgende Gebiete: 1. Das Ausmaß von Land­­gütern, den Personal­, den Viehstand auf denselben, die Arbeiter­­zahl in Vergweifen und Gewerbsunternehmungen. 2. Wirthschafts­­inventarien, desgleichen die Bann, von DBerginwerten und Be­werbsunternehmungen. 3. Die Angabe der Betriebsweisen, der Ausg­aben und Einnahmen. 4. Bohnverhältnisse, Kontraste der Gemwerbs­­ente 2c. 5. Ernte-Ergebnisse und Schüttungstabellen. 6. Zinsen, Steuern, Zölle und andere Abgaben. 7. Die Einrichtung von Wohnungen bestimmter Klasfen, 8. Speisen und Getränke und die Art ihrer Zubereitung. 9. Die Art der Bekleidung. 10. Sitten und Gewohnheiten. 11. Einrichtung und aba. von Kirchen und Schulen. 12. Bank­otizen. Mit den Erhebungen fol­ zu­­"rückgegriffen"werden so weit Aufschre­ibungen überhaupt stattgefunden haben und alles, Ge­sammelte einer organischen wissenschaftlichen Behandlung unterzogen ‘werden. Man ermngt danach leicht, von ‚welcher Wichtigkeit für die Beurtheilung unserer mirthichaftlichen Ent­wicklung ein, solches auf alle Kronländer ausgedehntes Wert műre. Man wi­rde gemäß die Inangriffnahme der Arbeiten mit Freuden begrüßen , ea nicht Jedermann begründete Zweifel über deren Ausführbarkeit aufdrängten. Anlagepapieren zufolge von Arbi­­. genommen," sich bei der Geldbeschaffung als Gro Wiener Handelsbericht. (Original-Korrespondenz des „Bester 210957.) Wien, 12. Feber. “...“.. Die vom Handelsministerium ernannte Kommission für eine Statistik, und Geschichte der Preise und Löhne ist nunmehr an einem Abschnitt ihrer Arbeit angelangt, da die wichtigsten Prin­­zipien m wenigstens für die Statistik festgestellt sind. Nach den von einem SubsomitE mit großer Sorgfalt ausgearbeiteten Borz Schlägen hat die Plenarversammlung beschlossen, bei den Erhebun­­gen der Greife und Böhne bis zum Jahre 1830 zurückzugreifen und es allen Daten die Minimal- und Wiam­inab­teile al ermitteln, bei den Ge­­nständen werden , aug Durchschnittepreise aus möglicht vielen Morahılen, deren regelmäßige­ Bertodizität vorausgefebt wurde, beigefügt. Sowohl die Gegenstände, deren Breite erhoben werden sollen, als die manuellen Arbeiten, deren Löhne und die eifrigen Beschäftigungen, deren Bezüge zu ermitteln sein werden, und in Gruppen mit zahlreichen Unterabtheilungen eingetheilt. 34 ebe nachtstehend ‚die Gruppen, und füge die Anzahl der betreffenden Be­beabteilungen in Parethesis bei, da ihre LG ÉGRE - Aufzäh­­lung den einer Korrespondenz zur Verfügung stehenden Raum weit­­aus überschreiten würde. Die Gegenstände, deren Preise erhoben werden sollen, sind: 1. Nahrungs-, Blutterstoffe und Genußmittel (G9), 2. Stoffe und Erzeugnisse bei Textil, Leder- und Papier­­industrie (47), 3. Stoffe für Bauten, Wohnungseinrichtung, Heizung und Beleuchtung (22), 4. Stoffe und Eeri­hse der meta­logischen und chemischen Industrie (38) und 5. Geld und Kapital (10). Die manuellen Arbeiten, deren Löhne ermittelt werden sollen, sind: 1. Löhne bei der Land- und Korstwirthschaft (9), 2. Löhne beim Berg­­und Hüttenmeien (9), 3. Löhne bei der gewerblichen Industrie (133), 4. Löhne bei den Handelsgewerben (3), 5. Löhne bei den Verkehrs­­gewerben (18), 6. Löhne im Sanitätsdienste (5) und 7. Löhne für persönliche Dienstleistungen (6). Die geistig Beschäftigten, deren Bezüge erhoben werden l­ sind : 1. Staatsbeamte, (nach Diäten­­de), 2. Landes- und Kommunalbeamte, 3. Beamte der­ Banken, Kreditinstitute,­­ Sparkassen und Affekuranzen, 4. Beamte der Ver­kehrsanstalten, 5. Professoren an Hochschulen, Lehrer an Mittel­­testantifche een und Bilare, jüdische Rabbiner. — Bedenkt man, daß von all diesen Objekten die Erhebungen zumeist in den an sichen cisleithantischen Kronländern und oft an mehreren Punkten zu erfolgen haben, daß Minimal- und Mam­mal- und auf anderer Grundlage fr­­eigebende Durchschnittspreise (resp.: Löhne) zu Ton­­stati­en sein werden, daß dieses bis zum Jahre 1830 (18301860 wohl in nach Duinquennien und Dezennien) zurückgreifend ge­­schieht und daß bei den Handlangern überdies dort, wo es angeht, beiderlei Geschlechter einzureihen sind, so bekommt man ein Bild von der Riesenaufgabe, die sich das österreichische Handelsministe­­rim im I­nteresse der Volkswirthschaft mit der Berfaffung diese Statistik gestellt hat. _ .und Volksschulen und 6. katholische Geistliche und Kaplane, pro- ·­ar . Der zweite Theil der Aufgabe, Vorarbeiten für eine B­ez­­igichte der Preise und Löhne oder, richtiger bezeichnet, für eine­n Jahresbericht über das Londoner Haafwolle­­geschäft. " (Von Helm.Schwar­tze.)(Schluß.) Rekapitulation der Londoner 1873er Wollauktionten. Erste Serie vom 13.Feber bis 15.März. Totale . 142.298 Ballen gegen 119.906 und 136.455 Die anomale Lage, in welche die Imeustrie zeitweilig durch das stetige Steigen der Kammmolle und das gleichzeitige Sinsen der Preise der Fabrikate gerathen, erhielt in dieser Serie früher und genauer eine Ausgleichung als man erwartet hat. Australische Kammmollen sowohl ge­waschen als Schmweißmollen fielen durch­schnittlich um 2—3­ d. per $ib. und ordinäre sogar 3—4 d. Nur die besten Brände von Superior B. Philipp und gute Gattungen gekreuzter Provenienz behaupteten sich im reifen Gapmwollen, ob­­schon vergleichsweise mäßiger in anderen als Kammsorten wichen gleichfalls um 1,­­2 d. per Lib. Der Bauspruch der Käufer war ut, aber die Bewerbung mäßig. Der Export betrug 55.000 allen. Von den ausgebotenen ordinären Wollen, hauptsächlich ruffischen, wurde nur circa­­/­ zu 12 d. Abschlag gegen die Liver­­pooler Preise an den Mann gebracht. · Zweite Serie vom 24.April bis 6.Juni. 214.218 Ballen gegen 163.065 und 194.116 Nach dem starren Rückgange im Leber blieb der Markt ste­­tig. Die Stimmung war fest, und die Breite besserten sich im Ver­­laufe der Auktionen. Australische Schweißwollen 1'/, d. I. als­ in der ersten Serie. Der größte Theil der gewaschenen Kamm­­wollen blieb ohne­ wesentliche Veränderung, jedoch über dem Niveau der Weberpreise, blos die superiorsten Brände ausgenommen. Ge­kreuzte vernachlässigt und 2—3 d. niedriger, für Lammwollen wenig Gapmwollen anfangs 1—1"­ d. niedriger, gegen Schluß aber fester. Während der ganzen Gerie gute Kaufluft, besonders von auswärtigen Kaufleuten. Grport 100.000 Ballen. Bei den Auktionen vordinärer Wollen meist ruf­­file anhaltend, von denen nur ein geringer Theil placi­t wurde. Preise 1—2 d, niedriger als im Feber. Dritte Serie vom 10.Juli bis Ne Die Befürchtung, daß die Zuzüge an Merino-Lammmolle ge- Kaufleute sein werde, brachte eine be­­attungen — circa 2 d im Durchschnitte — hervor. Australische Tuchmolle dagegen war der BR ‚gefragt und kaum höher als im Mai. Gekreuzte ca. 179 d billiger. Capmollen stiegen­ zuerst um 2 d, büßten aber die Hälfte Bee Avance später ein. LTotal-Export 100,000 Ballen. Bei den Auktionen ordindrer Wellen wurde ein Drittel der öfferirten zuffie „ Begeht und entschieden mehlfeiler­­ringer als der Bedarf der­­ deutende Steigerung der Preise dieser 221.177 Ballen gegen 204.066 und 214.721 Ha­ lhen Wollen verläuft mit­ einem geringen Abschlag von den Suni­­preifen. Die meisten anderen Sorten wurden zurü­ckgezogen. Bierte Sorie vom 2. Oktober bis 24. Oktober. 1­­­872 1871 Alle irgendwie mit Kammmollen ähnlichen Sorten gingen zu den Augustpreifen und selbst darüber ab. Für gute Sidney Scoured wurde 1 d. Avance bewilligt, das Gros der geringeren Scoured Hautwollen von Sidney und Victoria holten nur­ August­­preife und fanden diie unregelmäßigen Abgas. Auf Capmollen­a wurde durch große Zusendungen ein Druck ausgeübt und die Preise wichen um­­/; d. bis 1 d. pr. lb., aber zu diesen Preisen war gute Nachfrage. Export 40.000 Ballen. Die Auktionen ordinärer Wollen boten nur geringe Auswahl und nur ‚ein kleines Duantum fand Käufer. Die P­reise waren dieselben wie in Liverpool. Prima rus­­sische Blicke 9%,— 10, d., Sefunda 7/,—8"/, d. pr. Ib, Sünfte Serie vom 27. November bis 13. Dezember. » ordinäre·.—·—»··,, «6.144.,3.522 Totale . . 61.339 Ballen gegen 69.399 und 78.409 . .. Eine ungewöhnlich geringe Zahl europäischer Käufer sprach bei dieser Serie vor, theils wegen des schlechten Geschäftsganges des Tuchgeschäftes in Deutschland, theils wegen der geringen Aus­­wahl von Kammmollen, die kaum genügende Veranlassung für die Seuier vom Kontinent bot, an den Auktionen theilzunehmen. Have Stimmung maltete vor und die Breite miden Kr für alle australischen und Gapmollen von 1'9—2 d. per %b3. Partien in zweiter Hand, die in Meberfluß vorhanden waren, zeigten einen noch größeren Nachgang. Grport nur ca. 17.000 Ballen. ‚63 fand mer­gen der kleinen zu Markte gebrachten Duantität seine Auktion pr­­imärer Wellen Statt. Sidney...’ , 25.743 Ballen gegen 29.822 und 42.914 Bert Philip . 16.372­­, 25 BBB : „27.305 Adelaide . . 22457, 9.048 „.. 9.087 Neu-Seeland . 26.116,, ,, 36·207»39·438 Van-Diemensland. 1.389,, » "1.955 1.117 Swan River. 290, » 534 234 Gap Nam ET BETEN Shout 20.602, „14. 11805 zuf. ‚Kolonialmollen 105.873 Ballen gegen 122.616 und 137.953 feine Ausländer. . 1665 5437­5 1.924 „ . 2.168 DEDINATEN „u. BI. N ““ „24.058 Totale . 711.515 Ballen gegen 124.540 und 144.179 Jy. Odessa, 15. Jänner a. St. 1874. (Handelsbericht für das­ Ich. 1873.) Serealien. Der Handel unserer Stadt hat im Heitraume des nun zu Ende gegangenen ahres die Folgen aller erdenklichen Ummälzungen zu erleiden gehabt. Die reife Ihmanktten sowohl im Auslande als auch hier, und zur Zeit solcher Schwankungen waren die Preise dort wohl hoch, aber noch höher bei und. Die Ursache ist leicht erklärlich, da das Steigen der Breite im Auslande sofort nach unnserer Ernte erfolgte, die sich als sehr elend in der Umgegend unserer Stadt een wo man auch das Nothdürftigste nicht geerntet. Man mußte daher Zuflucht zum Norden nehmen, Beparabien, Bodplien, Kiem’sches Gouvernement, wo die Ernte bedeutend an Duantität und sehr befriedigend an Qualität aus­­hei­ßt. Die ältesten Leute erinnerten sich nicht, wann wohl das Streiche so gut gerathen wäre in besagten Gouvernements, als dieseg Sahr. Der Abjah eröffnete bei uns schon im Frühling mit so unerhört hohen Breiten, wie sie nur beim Schluffe der jährlichen Getreide­­­­operationen­­ einft­ren können. Im Laufe des ganzen Jahres und troß einigen Fallens­ der P­reise, die dies­e auf größeren Kon- Dan vorgenommen, haben sich unsere , Brette beständig oft gehalten. Dieses war unseren unbedeutenden Getreidelagern zu verdanfen, die wohl durch tägliche Zufuhr von 25—30.000 Tiehet­­werte per Eisenbahn, sowie duch wöchentliche Zufuhr von 40 bis 50.000 Tibetwerte per Drjepr­ Weg gespeist wurden. Jedoch reich­­ten alle diese Keen kaum­hin für den Bedarf, denn bei An­­kunft wurden sie sofort vergriffen. Einerseits mußte man, die­ vie­­len in unserem Hafen ankernden Dampfer laden, andererseits aber war der Bedarf unserer Mühlen zu befriedigen, da diese Branche si rasch entwickelt und in Zukunft wohl noch größere Dimensionen geroin­en wird. Wolle wurde bis Ende Mai fast gar nicht abgefecht; nur im­­ Juni erschienen auf dem Jahrmarkte zu Charftom bedeu­­tende Käufe für grantreich und in Folge dessen sind die Wreise Kine­ Sch­weißmwollen um 2 Rubel pro Bud gestiegen. Die Käufer im Rußland haben sich bei Anläufen zu hohen­­ Sreifen nicht beu­theiligt, in Folge dessen und in des Fallen der Preise im Auslande, trat auch bei uns Stillstand ein. Die Umfäbe in ae Wolle waren sehr schwach und zwar zu 24-27 Rubel pr. "Bud ge­­waschen ; weiße gewaschene Don’sche Wolle wu­rde bis 101%, Rubel pr. Bud verkauft, jedoch war die Nachfrage sehr mäßig. ‚Die Finanztrife in auch unsern Pla beim. Die Kapi­talien, melde scheinbar ‚so weichlich Anfangs des Jahres da­­gewesen und so freigebig von unseren jungen Finanzinstituten ausgetheilt worden, was gefährliche und maßlos-eraltirte Spekula­­tionen exit in Fonds und dann mit Häusern wachgerufen, ver­­siegten allmälig, und unsere Banken, denen die ausländische Krise Schweden eingejagt hatte, waren gezwungen, den Distant zu senden und den Kredit zu beschränken. Mut dieses folgte freilich ein bedeutendes Fallen der Breite auf sämmtliche Gegenstände der Spekulation, ‚obgleich auch hier unser Handel, mit wenigen Aus­­nahmen, nicht derart wie im Auslande niedergeschmettert worden: Troß all des Elends, welches überhaupt mit der Mißelite unsern Handel heimgesucht, der­ noch außerdem mit einer Finanzkrise zu­­ tampfen hatte, haben mit demnach die vollkommenste Ueberzeugung bewahrt, daß die Prosperität unserer Stadt, die so merklich in den legten Jahren gemacten, noch mehr­ fortschreiten werde. Der Gang ist nur eniger aneben gestört worden,­­ es genügt aber eine gute Ernte und dann ist neue Kraft gewonnen. Eine solche Unbeständig­­keit und leichter Wechsel beeinflußt freilich starf unsere Import­­geschäfte, die um ein Bedeutendes weniger, als im vorigen Jahre gewesen. Wenn wir nur von weiteren Mißernten verschont bleiben, die­ überall Elend mit sich bringen, ist an dem­­Blühen 1unseres Handels nicht zu zweifeln. In Wirklichkeit zählen wir zu den besten Getreideproduzenten Europas und mit Ausnahme einiger mehr oder weniger bedeutenden Konsumtionsmärkte beherrschen mir den folon­alen Markt Englands. Dieses Land, welches gegen Befriedi­­gung der Bedürfnisse den größten Theil seiner Population, die sich meist mit Industrie befaßt, geradezu gezwungen ist, roße Summen anzulaufen, und zwar ohne auf eine gute­ oder lútente Geldhaftslage zu achten, dieses Land ermirbt wieder den größten Theil der Vorräthe bei uns. Wollen wir daher, Sorge tra­­un um Bervollkommnung‘ des Aderbaues solwhe verschiedener M Wegekommunikationen und fünfzighin wird man Worosperität, Reichtum und damit eng verbundene Zivilisation dort sehen, wo noch unlängst Stillstand und Mangel an Mitteln herrschten. Soweit der Bericht, und lassen wir nun nachstehende stati­­stische Daten folgen:­­ « Bergl­eich der im Jahre 1873 aus den Maa­­zinen in Odessa gekauften verschiedene V­­er­treidesorten sammt den Durchchnittéprteifen mit denen des Jahres 1872: Anmerkung:, Zu diesen Ziffern­ muß man noch ein bedeu­­tendes Quantum von Produkten hinzufügen, welche ohne V­ermitt­­lung der Spekulation direkt in Die Hände der­ Verlader behufs Exportes ins Ausland gelangend, aller Kontrole fi entziehet­, nämlich Getreide, melches mittelst Sermegsb­­ans ben Douverne- Getreide für 1873 1872 ———e— 4 g jn e­i­n ERS er­­­­­­­ments Sefaterinoplam und Cherson bedogen werden, und außerdem die Anläufe seitens der Erporteure am Dorte direkt von den Wag­­gons und amen Die Ziffer des Exportes werde Ahnen im nächsten Berichte aufgeben.­­’·"—.. Odessaer Depot von­ Ackerbau-Produkten am.· 31. Dezember 1873. Im Ganzen: bei den Produzenten und Spekulanten . 3 m B­late 267.600 Tiehtw., bei den Handlungshäusern 532.300 archtro., in den Dampfmühlen 104.500 Tjehnt., Summa 904 400 Tieht. Depot von Wolle und Talg am 31. Dezbr. 1873.­­ Wolle: Gemarchene Merinosmolle 1200 Ballen, meiße donische Wolle 500 Ball, sgmarzgraue donische Wolle 300 Bal, Krimer schwarzgraue Beregon-Wole 1. Schur 200 Ball, dto. 2. Schur 300 Ball, Kr­mer weiße Beregen-Wolle 2. Schur 400 Ball, zusammen 2900 Ballen. fammen 16 Talg: Schafstalg 10.000 Bud, Rindstalg 6000 Bud, "zu 1000. Bub, «­­"««" ae 19 .­­­­- .--«s.. z. tár Ri - « Börsen- und Handelsnachrichten. — Die von der Franco-ungarischen Bank gegründete Ér­­es­aft wird. ungarische Waggonfabrik­:Gesellid eine Dividende von fl. 10 für jede mit ff. 80 eingezahlte Aktie’ zur De MER — Der Verwaltungsrath der Franco-ungari­en Bank hat die Einberufung der Ordentli­b­beralversammlung für den 17. Mär beschlossen. Die in ‚derselben zu teilenden Anträge sind jedoch noch nicht festgestellt, weil auch die Bilanz noch nicht angefertigt ist und der Verwal­­tungsrath erst nach Vorlage der legieren [d­üffig werden dürfte. , u­n— Wie mir vernehmen, ist die Bilanz der Vor­­rädtischen.Sparlasse bereits angefertigt und ergibt sich nach, derselben, daß das Kapital bis auf fl. 3000 Verlust intakt ist, dabei sind aber die im Refige des Instituts befindlichen eige­­nen Aktien­ zum niedrigen Kurse vom 31.­ Dezember aufge­­nommen. —.. «­———Die Brutto-E­innahme auf der im Betriebe befindlichen Linie Preßburg Ttrna1i betrug im sp Monate JännerlsH fl. 36.056.54. — Die gombpdprerhandel- und Gewerbe­bant hielt am 8. b. unter Borfit des De zo ági Wuits fen. t ihre Generalversammlung. Das eingezahlte ienfapital beträgt­­ 150.000, bei Geschäftsverkehr fl. 11,576.070.38 (um fl. 3,040.926.34 mehr als im Vorjahre), der Neingewinn nach Abzug von 10 p&t. Direktfons-Tantieme und 10 p&t. Reservefond beträgt fl. 25.631.87; es entfallen eng jeder mit fl. 100 eingezahlten Aktie fl. 17, was in Anbetracht der, uccel ip Bene­­inzahlung einer 20pzt. Ber­­zinsung entspricht. elt wurde mohlthätigen 3m midmet. ··» « —­·Ueber die finanziellen Verhältnisse der« rumänischen Taba­monopols-Pa?tgesel·l­­­er­enge­­schaft wird uns Folgendes mit erheilt:Die Einnamen der Ge­­­­­sellschaft betrugen in dem ersteneschäftsjahre,wel es mit dem 6.ugust v.J.seine­n Aszlrip fand,beiläufig eine Million Frcs. per Mormt Seit dieser eithalben P sich die Einnahmen an 1,250.000 grcs. per Monat, im legten Monat sogar auf 1,300 Dee gehoben. Die Ausgaben haben sich unwesentlich reduzirt­esondere soll die Zentralverwaltung um circa 40—50 pG&t. billiger geworden Ir Die Organisation ist bis recht noch unvollendet, wenn dieselbe über das flache a sein wird, dann dürften ich die Einnahmen auf 18—20 Mill. Fres. heben. ··—Ein·reiches Kohenbergwerk in.S­ie­ben­ f— burgeann werden anläßlich einer Notiz in Nr-32 des"» daß durch die Eröffnung der­­ »Pester Lloid«,· Welche berichtet, Flumanerahn ein reiches Kohlenbecken zijn der Save und Kulpa dem Berfehre­naängtt gemacht, daß dur die Eröff­­nung der Ostbahn ERS 8 ein reiches Kohlenbecken e­rschloffen wurde. Dieses liegt an der 6 Meilen von Kronstadt entfernten Station Ágostonfalva der ungarischen Ostbahn, besißt einen Flächeninhalt von circa 4 Quadratmeilen mit einem 3—5!/, Klafter mächtigen Kohlenflöge, das menigstens eine Quantität von 25.000 Millionen Zentner Kohle repräsentirt, also vis unerfehrpflich, ist, wie das Zilthaler Beden. Das obgenannte Beden war bisher wenig bekannt und die Aushiffe hat man für das Ausgehende von „Kohleneinlagerungen gehalten, bis im Bader Jahre die Maros-BAlar- NEN Bant auf die dee Ben ist, dort fehürfen zu lassen und ich jeßt im Beftbe von 24 befindet. Nachdem die Nachfrage nach Kohle­­n bedeutend ist, hat die genannte Bank ihre nächstgelegene Grube mit der Station Ágostonfalva doch eine schmalspurige etwa 2800 Klafter lange Bahn in Verbindung zu feten beschlossen, was im Frühjahr in Angriff genommen werden sol. Wünschenswerth wűre der Aus­­bau der Linie Kronstadt-PBlojefcht für das genannte Beden, indem die genannte Bank eben wegen Versorgung mit Kohle verhandelt, was vorläufig von Kronstadt aus nur mittelst Wagentransport geschehen kann, während nach dem Aus­bau des Anthluffes die englische Kohle verdrängt werden könnte, ins-« Grubenmaften und etwasoO Freischürfen d­er rumänischen Bahnen 1-1f Geschäftsberichte. Weit, 13. Beier. Witterung: schön, Thermometer + 0 °, Barometer 29 °, Wasserstand abnehmen. ««« Getreidegeschäft Die Stimmung bleibt sehr fest, Hafer steigend, von Frühjahrshafer wurden 10.000 Medien mit. fl. 2.32"/; und fl. 2.33 per 50 Pd. W. G. ab Raab verkauft und bleibt fl. 2.33 ©­­ffektengeschäft. Die Börse verkehrte heute im unentschiedener­ und­ geschäftsloser Haltung, es kamen nur wenige Schlüffe vor, wobei die Kurse nur unerhebliche Veränderungen­­ er­­litten haben. Giffenbahnanleihe zu 99.50 ©., A zu 72.25. tglo zu 3150 gemacht, blieben 72.25­6. Bon Banten tramen bis 31.75 in Verkehr, schließen 31.25­6., Ung. Kredit verkehrten Srante 142.75—142.25, blieben 14250 ., um 50 fr. billiger, vantos ungarische erholten sich von 37.50 auf 39, ohne Geschäft, und Kredit­matter, 60.50 ©., Beamtenkredit drüdten seh Spar­­auf 42, Bereinsbant 42.50. Bon Sparlassen wurden Landeszentral zu 73.50 gemacht, Schließen 73.25 ©., hauptstädti­see­­ auf 180, Vorstädtische zu 50 gemacht, blieben 50 Bon Mühlen kamen Árpád zu 51—50, Bannonia zu 345 in Verkehr, erstere schließen 49 G., lettere 445 G., Straßenbahn zu 348.50 gekauft. Dampfschiffe zu 6 gemacht, Tunnel fanten auf 83. Valuten und Devisen steifer, 20 Franten 9, Silber 106'),, Kaffensceine zu 1,68"), ©., Varis zu 44 °), gefäloffen. . An der Abendbörse waren Defterr. Kreditaktien sehr beliebt und hoben sich bei lebhaften Geschäft von 237 auf 238.80, Ung. Kredit zu 142.50—142.75, Bester Vereinsbanf 43, Salgö« Tarjaner Kohlenmerf u 100 gejöloffen,­­s . N. Neuhäufel, 12. Seber. In den ersten gebertagen Es ‚hielten die Saaten eine ziemlich ausgiebig Schneede­e und geben sich die Landmwirthe der Hoffnung hin, daß die Feldmäuse vertilgt worden. Set ist trochenes windiges Wetter en er die­­ Ueber den Stand der Saaten, sind die Meinungen getheilt, a Mehrheit glaubt, daß günstiges Frühlingsmetter noch Alles gut machen kann. Das Getreidegeschäft, ftagnirt, denn die Zufuhren sind sehr ni­chr notizen: Weizen 84—85pfb. fl. 7.50 bis . 7.80, R­og­gen 78—80pfb. fl. 5405.50, G­erte 70—729fb. fl. 4.80 bis Ä 5. In Wolle sind mehrere Schlüffe Be­inen, dv. aus Köbelrut circa 120 Ztr. von der Firma $. Klein u. Söhne zu fl. 115 geschlossen. ‚unter anderen wurde eine Partie 74er Wolle des Herrn Baal Bi « N 4

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