Pester Lloyd, April 1876 (Jahrgang 23, nr. 76-100)

1876-04-01 / nr. 76

."·1876:——gcr.76. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, Manuskripte werden in Reinem Halle zuvor gestellt. . . . Zoonunment für die östert.-ung,getonarchie -·.Farben,,PesterLloyk-««(Morgen-und Abendblatt-nebst der Gratis-Bei­­«lage-»Wochsnblatt für Land-undhrstwirthschaft« zütxudapew Wirkens-erf. »Dauzskibkkiwist.2-s.—Ganzjähr!.feu. Dekad» .««»· ««s­ k-s-s—’­:I»sgxkkgk»2---x·—ss?es"i?­—YsksTs-Ees­­sis -« »i-a«r­ .—.a1äri»15.— DA „ 2 Monatlich , 220 | Bierteljährl , 7— Bericht. n 3.50 mit separater Foyersendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. un für Budapest in der Administration bei „Xester Lloyd”, Dorothea­­. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Beftanweisungen buch alle Postämter. agen Werben angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco au die Expedition des „Peter Lloyd zu enden. · «t1ndgroße«A­usgabe der Musikk­reuzfrauens Zeitung«· Inserate und Giuschjaktungen fur dentfenequrechsaak werden angenommetyxsudapest Dreiundzwanzigster Jahrgang. Inferate werden angenommen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Woll­­zeile Nr. 22; MR. Mossp, Seiler Redaktion und Administration | ft Mr. 2; Hansenstein & in der Administration, Dorostheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen ber L. Lang & Co., Badgasse Nr. 1; Hansenstein + Vogler, Eifelaplat Nr. 1.— Josef Paulay Baron SZEGTE Nr. 20, 2. Stud . 16. Einzelne Nummern & lt. in allen Verschleisslokalen, Vegler, Balfischgasfe Nr. 10; A. Niemetz, Alservorstadt,­ Seegaffe Nr. 12; G. L. Daube & Comp., Mam­miliangaffe , Retter & Cie., L Niemerg. 13. — Paris: Havas Lafite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. @. L. Daube & Comp. . Samstag, 1. April. en Abonnement für das Ausland Fürben»Pester Lloyd«(Morgen-)und Abendblatt nebst der Gratis Ven­­lage:»Wochenblatt für­ Land-u.Forstwirthschaft«« Mit direkter konversendung unter grenzhandfürtstcouat und zwar: nach D­eutschland,Hinten­sum,Hekgot and Montenego und zersimsi.3·—· nachzlksier,Egypten,Yekqiem­ee , Stanfreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Ru­­mänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und den Bereinigten SIAntiE Don Mordaietiis : 3.00 nee ne ae nach Alexandrien, Persien und Buinis 2 2.2. Ar­nag Brasilien, Merxico,Capland und Westndien . » . . . , , 450 nach Rußland und Finnland Bei den Raif. rufsischen Volltämfern, viertel. 4 Nubel30 kop. Abonnements sind nur bei den raij. ruff. Rostämtern zulässig.) Bei den Postämtern des für Deutschland 13­entfhen Reiches beträgt das vierteljährige Abonnement art 76 Pf. Pr ı . | # a Ismmmemum­ ETEIEBERTESEN ENE EZOSETESNŰ —m - —— 0... e 73 . Wiener Börsenwoche. (Original-Korrespondenz des „Beiter Lloyd“.) — 30. März. . M. L. Sauve qui petit war fast während des ganzen Verlau­­fes der dieswöchentlichen Berichtsperiode das Losungswort an der hiesigen Börse. Wie in dem festen Berichte betont wurde, hatte das neu­erliche Stuten des Silbermerthes, die Beridiebung der Emission der ungarischen Gold-Rente und die Befürchtung von Zahlungs­­sindungen in den Kreisen von Handel und Industrie, jede Neigung zur Besserung am Schranken schon vor acht Tagen vernichtet und die Coulisse jeder Stüße beraubt. Die Schilderung der hiesigen Situa­­tion mochte das Ausland veranlaßt haben, a la baisse zu operiren and ,Verlaufsordres für Bahnen, Prioritäten und Menten hieher­­zulegen, je welche trot ihres mäßigen Umfanges in Wien die Aufs­nahmsfähigkeit fehlte, so dals dieselben nur zu rapid fallen­­den Rurren­de werden konnten. Dieser Erscheinung konnte eine ernste Bedeutung nicht abgesprochen werden, denn infor lange die Abgaben von ausländischen Börsenleuten allein ausgehen und der Preisprud sich in Grenzen hält, den solche Operationen in der Regel im Gefolge haben, darf man erwarten, daß die gelunfe­­nen Kurse zur Deckung benügt werden und daß im solcher Weise das Gleichgericht bald wieder hergestellt wird. Anders gestaltet "Ag o" die Sachlage, sobald die österreichische Rente um 2%, einzelne Eisenbahn­ werthe um fl. 12—15 an einem Tage fallen, wie es in dieser Woche der Fall war, denn dann entchricht der kleine Kapitalist und sucht sich seines Befiges zu entäußern, und wenn solches bezüglich unserer Anlage-Effekten im Auslande geschieht, so . — können die schlimmsten a und nicht nur für die Effektende­­fiker allein eintreten. Die Erkenntniß dieser Gefahr hat denn auch unserer haute finance Veranlassung gegeben­e Berathungen zu­ pfle­­gen, gleich wie vor Wochen die Donau-Regulirungs-Kommission Situngen hielt, während die von außen zufließenden Gemäsler den Strom unaufhaltsam steigen machten. Und, gleich wie dieser Strom, unbefümmert um die Gutachten der Ingenieure, verheerend die Ufer überschritt und aller Dämme spottete, so konnte die Zusammenkunft am grümmen Tische eines Kreditinstitutes der mit elementarer Ge­­­walt hereinbrechenden Baifye, wie der heutige Tag bezeugte, seine Schranken feßen. · » Vergleicht man die vortwöchentli­chen Schlußkurse mit den heutigen amtlichen Notizungen so zeigen sich nachstehend verzeichnete «Variationen. Z­­­u Bet Banfpapieren: Kreditaftien 16450 bis 1358.50, Anglo-Aktien 70.50-66.25, Ungarische Kre­­dit 1400-16, E3fomptebant 660-635, rtanfo-= B Österreichische 17—16.75, B­erg 36 bis 33.50, Nationalbank 890-867, Unionbant 66.25 bis 66, Berfehrsbant 74.15—75, Wiener Bant- Dexein 58—54. Bei Industrieeinternehmungen: Anglo­­bau 19.75-19.50, Wechslerbau 475-8, Bauverein 3275—11, I­nnerberger 58—51. Auf dem Transportartien-Markt de: Staats­bahn 280—267.50, Lombarden 104.10—10050, Theiß­­en 193—191.50, Trammay 10250—97.50, Karl-Lud­­­wig-Bahn 190—185.75, Nord­west-Bahn 134-131, Donau-Dampfschiff 336-329. Rapier-Rente geht (nach 65) zu 66 um 1.05 Perzent, Silber-Rente zu 69.95 Verkehr dieser Woche hervor. D­evisen und komptantem Silber ausgenommen, s­ießen steifer.Esnotizen:Napoleons’dor9.33,Silber 1190,London 116.50,Frankfurt 56·70,Paris 46.10Geld. . .. Die Prolqngertrott ist schwer,nur für Kreditaktien wird Leib­­­geld und zwar ein sehr hohes bezahlt, um "7. Berzent billiger aus dem­ ­­­ Fo. ha 1­ ­ gsiener«grandeksbericht. (Orig.-Korresp.des«Pester Lloyd«.) — 30. März. L...f £. Die von dem Verstande der Wiener Frucht- und Mehlbörse bestellte Kommission für Neubildung der Wiener Usancen a ihre Arbeit nahezu vollendet und eine Vorlage geschaffen, die sich nicht nur darauf beschränkt, verschiedene "im Getreidehandel gif­­­tige­ Normen zusammenzufassen, sondern welche im Hinblick auf die im Börsenhandel nunmehr obligatorisch wirkenden Schiedsgerichte, als eine Art Spezialhandelsrecht für das Produktengeschäft gelten soll, daß für die Parteien sowohl, als für die Richter als Leitfaden zu dienen hat. Vom ersten mündlichen Abschluffe eines Geschäftes bis zum Retourniren des legten leeren Grades oder Fasses sind er alle mahrscheinlichen und als möglich erachteten Bei­­nfälle bei der Ab­wiclung Normen aufgestellt, welche Strei­­­tigkeiten so weit als thunlich zu beseitigen bezwecen. Die­se Abtheilung der Usancen, „Allgemeine Bestimmungen“, behan­­delt die Vermittlung eines Geschäfts, dessen Abschluß, Norm und Bedeutung der Schlußbriefe, die Definition üblicher Ausdrüche, die Eventualität beschädigter Waaren, die Kündigungs-Modalitäten, das Vorgehen bei ordnungsgemäßer Lieferung, bei Verkehrshinder­­nissen, bei Nichterfüllung eines Vertrages, bei Insolvenzen, bei Dualitätsbemänglung­­ und bei Feststelung der Duantitäten. An­dere Bartie Schließen sich­ die Bestimmungen für den Terminhandel worauf Spezial-Bestimmungen folgen für den Handel mit Ge­­reide (mit den Unter-Abtheilungen : eizen, Korn, Gerste, Hafer, Mais, Hirse und Haidefern), mit Mehl und Mahlprodukten, Malz, Elfenfrüchten (Linsen,­­ Erbsen, Bohnen), Gämereien (­b­e­­ide, Mohn )), Delfanten (NReps, Hanfsaat, Lein­­, Rübel, Delfulien und Spiritus.­­Den Abschluß der ancen bildet eine Reihe von Ausnahmen , die, für den Handel mit in­ Niederösterreich , domizilirenden Müller u­nd Bädern getroffen sind, da in diesem a­n die für den allge­­meinen Handel festgelegten äußerst­ strengen Normen seiner primit­iven Gestaltung und der heute noch herrschenden Gewohnheiten wegen nicht eingeführt erden konnten, ohne das Geschäft selbst 13 Empfindlichste zu stören­­.· Gegen die Reiter Usancen ergeben sich ziemlich bedeutende eichungen, theils in formeller, theils in meritorischer Beziehung. Der Entwurf dürfte im Vorstande der Börse mit nur geringen Hinderungen angenommen werden, da eine große Meinungsverschie­­enheit nur bei Mahlprodukten und bezüglich dieser nur, im Bertebre mit den Wiener Bädern besteht. Was diesen betrifft, so stehen sich Forderungen von Müllern und Bädern, sehr scharf gegenüber für den Fruchtbörsen-V­orstand, der zwischen beiden, namentlich 13 den Salverlauf und die Verpacungsfrage betrifft, mit seinen Normen zu entscheiden hat, ist die Austragung umso schr­ieriger a­ls jeder Vermittlungsversuch zwischen den genannten Produzenten ud Konsu­menten, dem gegenwärligen Stande der Angelegenheit eh, seine Aussicht auf Erfolg hat. je v­e. 2 e . ondoner Finanz- und Handelsbericht. (Original-Korrespondenz des „Wester Lloyd“) © London, 26. März. ‚Seit dem Regierungsantritte Disraeli’3 ist England an kp Aeberraschungen gewöhnt, doch noch nie hat der Premier dem Par­­mente eine unermattetere Mittheilung gemacht, als am Donnerstag ends. Ungeachtet dem Unterhause offiziell das Versprechen gegeben hrde, daß der Bericht Mr. Cave’S über die egyptischen Finanzen Mode in den Händen der Parlaments-Mitglieder sein werde ) er effektiv schon gedrudt war, sagte Disraele auf einmal seinen unten Zuhörern in den Hallen von Westminster, daß er das pose des englischen Delegirten nur mit der Zustimmung des Rhe­­e veröffentlichen könnte und Lebterer selbe verweigert habe. Wir len ganz und gar hier von dem Umstande absehen, daß die Ver­­in des Berichtes dem Parlamente erst vor wenigen Tagen­­gesagt wurde , dem durch die jegige Handlungsweise der Negierung Thatsache gewordenen Wortbrüche müssen recht ger­ichtige Sünde politischer Natur zu Grunde liegen und der „Ecc­­omist“ hat wahrscheinlich nicht so Unrecht, wenn er daraus­­ Schluß zieht, daß das Ministerium Gaypten fallen bt. Doch die Börse und mit ihr Die haute finance haben bis zur Stunde diese Auffassung der Sachlage nicht e­rhungen gemacht ; aber eine andere Frage hat Gapel­­in lebhafte Aufregung vertest und zwar diese, warum wünscht yfönig nicht, daß der Bericht M. Cave’s veröffentlicht werde. ee Frage nit in günstigem Sinne beantwortet werden kann, set die vorgestrige Vanique in egyptischen Werthen. Jedermann t das Allerschlechteste voraus und die von Kairo telegraphirte­rsicherung des Khedive, wonach er den finanziellen Theil des Ichtes wahrscheinlich in ein bis zwei Wochen selbst veröffentlichen sowie die Anzeige von der Einlösung des nächsten Coupons n Markt ziemlich, tatt.. Wenn ein Theil des Crpojés dem Publikum nur gezeigt wird, ist­ dies geradezu nur lo3; man wird mit Recht vermuthen, daß nur die eine und zwar die bessere Geste der Medaille dem Auge preisgegeben werde, und vorauslegen, daß das Schlechte der andern das Gute bei weitem überwiegen müsse- Und gerade das Ur­theil des englischen Ministers über die­se Bermaltung, welches der Vizekönig insbesondere nicht veröffentlicht sehen mils, it für den Staatsgläubiger Ägyptens von beimeiten größter Wichtigkeit. Die hiesigen Blätter beklagen sig über die Thatsache, daß der Bericht Mr. Cave’s einigen Wenigen bekannt sei und besonders die P­ariser Spekulation Einsicht in denselben erlangt habe, wahrschein­­lich durch Vermittlung ägyptischer Duellen. Dies auch bestimmt die „Zimes“, nunmehr peremptorisch die Publikation des Resultates der Caveschen Mission zu ahn In Wirklichkeit aber glauben wir kaum, daß die Herren am Place de la Bourse mehr wissen, als wir hier. Der sogenannte finanzielle Theil des Reports mag bekannt sein, weil er eben nicht viel Anderes enthalten kann, was jeder Bankier in Melandrien und Kairo nicht müßte, die Bemerkungen des englischen Delegirten, also eben der wichtige Theil, gegen dessen Veröffentlichung der Vizekönig protestirt, werden nur die Mitglie­­der der hiesigen Negierung ihrem vollen Umfange nach gesehen haben. Unter solchen Verhältnissen, wäre es für die "Bartjer Spekulation schroierig, aus dem Schweigen der englischen N­e­­gierung Nuten zu ziehen und der Profit, welchen, sie ‚bis­­her daraus gezogen hat, wird sie sich wahrlich nicht wün­­igen. Treu der hiesigen Staubeit scheint man jedoch mit der Zähigkeit, welche die französische Börse schon so oft gezeigt hat, an der endlichen Rekonstruktion der ägyptischen Finanzen nicht zu zweifeln und Waliser Kaufordres dauern fort. Nach Brüzedenzz Hallen zu urtheilen, wird­ jedoch die Hauffepartei an der Seine für ihre Mühe kaum belohnt werden. Wenn die englische Regierung, wie es seht fast scheint, sich nicht in die egyptische Finanzverwal­­tung einmischt, dann wird auch, sein einziger Besiger egyptischer Fonds in England seine Titres behalten und ob dann der­­ Bariser Markt die Stärke an wird, diese­ Fonds aufzunehmen, st sehr die Frage. Wir glauben es mit einem entschiedenen „Nein“ beant­­worten zu dürfen und unter diesen Umständen ist die Situation der egyptischen Bonds besiger Feine sehr beneidensmerthe. Die Franz­­osen hoffen noch immer etwas von der egyptischen Nationalbank, hier hat man an sie gänzlich vergessen und englische Hilfe werden sie zur Gründung eines solchen Instituts­ nicht bekommen. Das Geschäft der Banken war in den legten Jahren wahrlich Fein so glänzendes, um zu neuen Gründungen zu reizen. Abgesehen von der vorgestrigen Banique in egyptischen Fonds, war das Departement für fremde Fonds ziemlich ruhig. Türken fluftuirten zwar etwas, doch glaubt man noch immer nicht an die Begahlung der Coupons und sogar die gestern erschienene Annonce, welche nunmehr die Einlösung des März-Coupons der 1858er An­­leihe anzeigt, blieb ohne Wirkung. Nach der Weigerung der Bank von­ England, eine Delegation der türkischen Regierung von 22.000 Bio. Stecl. auf den egyptischen Tribut einzulösen, zu uxthei­­len, wird nunmehr die Differenz zwischen der türkischen Regierung und den Befigern der türkischen Tribut-Anleihen zu großen Strei­­tigkeiten und, wie schon früher bemerkt, zu Komplikationen zwischen dem Sultan und Khedive Anlaß geben. Sogar das hiesige Parla­­ment will sich mit der Frage beschäftigen und die Regierung wird zu erklären haben, ob sie von Seite der Hohen Pforte die Bestim­­mung, wonach die Zinsen der von ihr garantirten Anleihe des Jahres 1855 aus dem Tribut in Vol zum Nachtheile der Bonds- Befiger der 1854er Anleihe bezahlt werden sollen, annehmen wird. Spanier sind trot der günstigen Artikel der " times" ziemlich flau. Sonst it jedoch, wie schon oben gejagt, das Ge­schäft ein sehr beschränktes. Größere Lebhaftigkeit hat sich zu Anfang der Woche wieder­­ im heimischen Markte Fund­­gegeben und die für einige Tage, unterbrochene Panique wurde Montag und Dienstag in voller Stärke aufgenommen. Ohne irgendwie greifbaren Grund fielen Eisenbahn-Werthe neuerdings um 5—6 % und es hatte fast Dienstag Abends den Anschein, als ob eine Erholung gänzlich außer Frage stünde. Glücklicherweise hat jedoch das Publikum doch seinen Weg gesehen, der Börse etwas von dem Weberflufse ihrer Effekten abzunehmen und da auch die Ver­­kehrsausweise kaum so schlecht waren, als man annahm, hat sich die Aufregung etwas gelegt, die Märkte sind ruhiger geworden und Eisenbahnfonds stehen circa 3,4% höher als ihr niedrigster Stand in voriger Woche. Ob diese Reaktion anhalten wird, hängt zumeist von dem Stande der Dinge am Liquidationstage ab. Daß man von ferneren Fallimenten spricht, ist begreiflich, doch von deren Aus­­dehnung hat man seine Ahnung und es wäre daher nutlos, jeht irgend­eine Konjunktur über den Gang der­ Dinge, aufzustellen. Die Handels- und Industrie-Verhältnisse sind leider andauernd unbe­­friedigend und es ist daher von den Verkehrsausweisen in diesem Halbjahre nicht viel Gutes zu erwarten, hingegen sind Sncteien­ vor­­handen, welche auf einen weitern rapiden Fal des Bantfußes und eine große Geldabundanz hindeuten. Son Diere ad ungeachtet der Dunrt als Schluß, vor der Thüre ist, hat sich die Bank veranlaßt gesehen, ihren Disfontofag von 4 auf 37­­% zu ermäßigen und angesichts des Umstandes, daß die Neserve sich um über eine halbe Million vermehrte, der Baar­­shaß eine Erhöhung von fast dreiviertel Millionen zeigt, mitte so­­gar ein Banking von 3% zu hoch zu nennen. Der offene Markt scheint entschieden dieser Ansicht zu sein und Primarwechsel können mit Leichtigkeit zu 2 °, —"/),% dissoniert werden. Da die fremden Wechselkurse zu hoch sind, Gold sowohl von Australien, Amerika als dem Kontinente in die Bank strömt, seit­­ Veröffentlichung des Bankausweises sind neuerdings circa eine Viertel-Million in die Bankkeller gewandert, ist ein weiterer rapider Nachgang des Bant- Minimums zu erwarten. Die Bankreserve beträgt 13779 Millio­­nen, in­ den nächsten 2 Wochen mag sie zwar vor­ wegen der Ber­­ürfnisse der Provinzen geringer werden, doch Mitte April, it. ein weiter Zuwachs zu gewärtigen und wenn die deutsche Regierung sein Gold von hier wegführt, ist ein Banking von 2% gar nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit. · · Die gestrigen Schlußkurse sind, verglichen mit den deren vorigen Woche, folgende: Konsols 94", (I, P&t. niedriger), 1887er Ames­i­ianer 108 (unverändert), 5% fundirte 106 (unverändert)), Gries 187­, (1 Bfd. höher), Franzosen 104­­ ("/, pCt. höher), Italiener 705, 4 p­&t. besser), 5% Türken 17%, (unverändert), 5% Peruaner 205/, ("/, p&t. niedriger), Spanier 17 (%, p&t. schlechter), 1873er Egypter 58%, (4 p&t. niedriger), Lombarden 9"/,, (unverändert), 6% Ungarn 1873er 91%), (unverändert.) Der­ Liverpooler Baummollmarkt verkehrte wieder in sehr fester Haltung. Sea Island unverändert bei ziem­­lichem Umfass. Amerikanische Sorten in starker Nachfrage und 17, d. höher bezahlt. Brasilianische bei mäßigem Geschäft ebenfalls fester, ägyptische Baummolle begehrter, und braune Sorten "/a bis ",.d. höher 'bezahlt, ebenso peruanische, höher. Ostindische in sehr starker Nachfrage und bis "/. d. Baer bezahlt. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 86.130 Ballen, von denen Yabrifanten en nahmen. Der Import betrug 49.957, der Grport 6363 allen. Im Kolonialprodukten-Markt ist die Tendenz eine ziemlich flaue. Zuder in­ geringer Nachfrage und leblos zu flauen Breisen. Kaffee ebenfalls niedriger. Cocoa starf ausgeboten. Theo ruhig, Reis eher feiter. Schwarzer und weißer Pfeffer flauer­ Salpeter ruhig, Petroleum flau. Geschäft. Angelangt in diese Woche blos eine Dampfer-Ladung Ddeila Obirka, die 2­5. per Dr. mehr Ehen Die Ladungen an der Küste sind rebr ziemlich . Die Wochen-Einfuhr in das Ver­­einigte Königreich betrug 467.681 Zollgtr. gegen 546.928 Hollztr. in der Vorwoche. Die heimischen Ablieferungen betrugen 45.047 Drs. egen 67.153 Dx3. in der Vorwoche. Die als ihmwimmend avisirte eizenmenge beträgt 1,145.700 Dr3. gegen 1,563.380 Dre. im ver­­gangenen Jahre. Die Verschiffungen der atlantischen Häfen der Union betrugen 32.000 Drs. oder 10.000 Dr3. weniger als in der Vorwoche. San Francisco und Oregon verschifften dagegen diese Woche 60.000 Duarter3 oder 52.000 Drs. mehr. Mais. Die Resserung für dieses Produkt ist eine merkliche und betrug ca. 6 d. per Dr. sowohl in London als auch Liverpool und den übrigen Häfen. Landungen an der Klüfte sind ebenfalls 6.d. per Dr. theuerer. Dies ist ohne Zweifel das Resultat der sälteren Witterung und der­ kleineren Einfuhr, die diesmal 353.928 Zollztr. gegen 611 925 Zolltr. in der Vorwoche betrug. Die ameri­­kanischen Beschiffungen waren 95.000 Dr. gegen 172.000 Drs. in der Barmwoche. Gerste verfolgt ebenfalls eine steigende Tendenz und sind malzbare Sorten 1 s. und in der Provinz bis 2 s. per Dr. theuerer. Dottergerste ist fest. Die Wocheneinfuhren bleiben sehr klein und be­­trugen diese Woche 38.617 Zollztr. Hafer. Die Provinzmärkte waren theilweise­n s. per Dr. theuerer, der Londoner Markt war fest ohne Preisänderung. Auf Lieferung wird wenig gehandelt. Die Wocheneinfuhr betrug 99.041 Zollztr. gegen 59.194 Zollgtr. in der Vorwoche. Auch MeHL partizipirte an der allgemeinen Hauffe in der Ausdehnung von 6 d. big 1 s. per Dr., der Umrat war jedoch nicht besonders lebhaft.­­“­ ­ Londoner Produktenmarkt. (Original-Korrespondenz des „Beiter Loyd“.) Mark Lane, 27. März. B.— Die in meinem lechten Schreiben avisirte Wendung zum Beifern im Getreidegeschäfte hat diese Woche größere Dimensionen angenommen. Der Umrat war in London und auf den Provinz­ Märkten ein lebhafterer und mit einer Preiserhöhung verknüpft. Diese Preiserhöhung ist jedoch bisher nicht die Folge von Spekulation oder einer besseren Meinung für die Zukunft des­ Geschäftes, son­dern lediglich das Resultat der sehr schlechten­­ Witterung, die den Frühjahrsanbau verhindert und die Getreidezufuhren aus dem Markte hält, während sie zugleich die Dualität der­ vorhandenen Muster beeinträchtigt. Die fremde Einfuhr war in Folge der Windrichtung, die dem Anlangen neuer Zufuhren ungünstig war, sogar kleiner als in der Vormod­e. Eigner sind der Ahnsicht, daß der Wendepunkt zum Beffern nunmehr erreicht ist, sonst hat sich in den Verhältnissen nichts ereignet, um diese Ansicht zu leer oder zu entkräften. Weize11.Heimische Saaten sind seit letztens Montagss. bis 2 s. per Dr. theurer; fremde MWaare ist ebenfalls ca. 1 s. per Dr. mehr unwerth. Eine ähnliche Preiserhöhung machte sich im Laufe der Woche in den Provinzmärkten fühlbar. Liverpool notirt für kalifornische, chilische und egyptische Sorten 3—4 d. per 100 £ 68. und für rothe Sorten 2 d. per 100 £ b8. mehr. Mit Schluß der Woche war die Stimmung etwas schwächer. Das Geschäft in Lieferungs­­maare war ebenfalls lebhafter. Im Ladungen an der Küste war es jedoch ruhig; die hohen Forderungen der Eigner verhinderten das Generalversammlung der Belt: Leopoldstädter Sparkasse. (Abgehalten am 31. März Vormittags.) Präses Wilhelm Tóth Constatirt, daß von 23 Aktionären 2350 Stud Ak­ten deponixt wurden, somit die­ Generalversammlung beschlußfähig sei. Dem­ hierauf verlesenen Geschäftsberichte entneh­­men wir blos, daß das Geschäftsjahr mit einem Verlust-Saldo von fl. 40.000 schließt. In Ermanglung weiterer Daten über die ein­zelnen Geschäftszweige lassen wir Hier die Hauptziffern der Bilanz per 1875 folgen, und zwar ft­va: Brutto-Erträgniß fl. 60.260, Spesen und Steuern fl. 26.260, Verlust fl. 40.000, Wechsel-Bortefeuille fl. 64.283.96, K­affarett fl. 11.808.84, Varfehüffe auf Effekten fl. 8169, Inventar fl. 3987.21, eigene Effekten fl. 1725, fremde Kaffenscheine »fl. 950, Schuld des Spar- und Kreditvereins fl. 237.563.25, diverse Altien fl. 238.25, Konto-Korrent-Forderungen fl. 176.693.20, Berfo­­nal-Kredit-Borfhüfle fl. 95.601.51, Verluft per Saldo fl. 3626.71. — PBaffiva: Altien-Kapital fl. 500.000, Einlagen fl. 86.638.81, Kreditoren fl. 3437.80, tranfitorifhe Zinjen und Gteuerreferve fl. 14.568.10. , Der Bericht wurde zur Kenntniß genommen und das Absolu­­torium ertheilt. Der vom Verwaltungsrathe gestellte Antrag auf iie mit dem „Allgemeinen Spar- und Kreditverein für ewerbetreibende” wurde einstimmig acceptirt. Hiemit wurde die Sigung dekéloret. Generalversammlung der „Donner Straßen:Eisenbahn:Gesellschaft.” (Abgehalten am 31. März Nachmittags.) Präses Karl Undorffy eröffnet die Sigung, indem er sonstatirt, daß von 23 Aktionären 707 Stüf Aktien persönlich ver­­treten sind, somit die Generalversammlung relativ beschlußfähig sei. 63 folgt sodann die Verlesung des Geschäftsberichtes, dem mir Folgendes entnehmen: Die Gesellschaft ist für dieses Jahr nicht in der Lage, ihren Aktionären eine Dividende bieten zu können, woran theils die­­ allgemein mißliche Geschäftslage, theils der Wolkenbruch vom, 26. Sunı v. 3. mit seinen Verheerungen Schuld­et. — Das Betriebsergebniß war im Jahre 1875 auf der Altonaer Linie 65.626 Züge, fl. 79.842,65 Einnahme, auf der Auminkler Linie 33.732 Züge, fl. 53.432,61 Einnahme, zusammen daher 89.358 Züge, fl. 183.275.26 Einnahme, ferner diverse Ein­­nahmen, zusammen fl. 133.565.66. &8 haben somit die Einnahmen­egen das Vorjahr auf der Altonaer Linie mit fl. 922.42,­ auf der Auminkler Linie mit fl. 7378.08, daher um fl. 8300.50 abgenommen. Es ist dies leicht erklärlich, da in Folge des oben erwähnten Elementar- Ereignisses der Schwabenberg und Auminkel den Sommer über vom Publikum sehr spärlich besucht wurden. Bei allem wurden nam­hafte Exsparnisse in der Regie erzielt. Die Gesammt-Ausgaben pro 1875 betrugen, mit Einrechnung des nachträglich mit "/, fr. eingehobenen Fahrkarten-Stempels ft. 133.565.66 ‚gegen. fl. 144.442,69 des Vorjahres, was ein Erspar­­niß von fl. 10.877.083 beträgt. Was der Bericht weiter über das auf der Margarethen- Insel-Brüce zu legende Geleite sagt, ist nur eine getreue Wieder­­holung dessen, mas unseren g. Lejern bereits aus dem Generalver­­sammlungs-Berichte der , Belter Straßeneisenbahn-Gesellschaft” be­a tt, weshalb wir diesen Theil des Berichtes füglich übergehen­önnen. Die in der Bilanz als dritte Post erschein­enden fl.9733.40. enthalten mehrere vom k.Aerar geltend gemachte Forderungen an die Gesellschaf­t,worüber die Verhandlungen noch­ im Zuge sind.Die Direktzeit hofft auf eine beträchtlich­e Reduktion dieser Forde­­rungen. Aktionär Balázsy brin­gt die Auwinkler Strecke zu­r Sprache und bezeichnet dieselbe wegender unverhältnißmäßigen­ Er­­haltungskosten als den Ruin der Gesellschaft­ Er beantragst,daß der Verwaltungsrath drei Aktionäre betrefe,um mitselbeit zu­ beratheit­­swie und auf welche Weise diese Route rentabler gemacht werden könnte.Sei dies nicht möglich,möge man den Betrieb auf dieser Strecke möglichst a­usse­n oder gänzlich auflassen. , Dr. Mer. Dr Bág betont, daß der Verwaltungsrath haupt­­sächlich die Anforderungen und die Bequemlichkeit des Publikums vor Augen gehalten, man dürfe daher­­ mit Recht auf die Gefennt­­lichkeit und ang von Geite des Publikums rechnen. Köny i­st mit dem Antrag Balázsys nur insoweit einverstanden , daß die Berathung dieser Angelegenheit vorgenommen werden solle, allein er wünscht, daß selbe dem Verwaltungsrath, der sich ohnehin schon längst mit derselben beschäftige, allein überlassen bleibe. Nachdem noch Herr Rehm­s zu diesem Gegenstande, gesprochen und die Opfer, welche diese Strebe erfordert, ziffermäßig beleuchtet, wird der Balaziy’sche Antrag angenommen und die Generalversammlung wählt die Aktionäre Balazijy, Dr. Keleti und Könyi zur Berathung dieser Angelegenheit in Gemeinschaft mit dem DBermal­­tungsrath. Das­ Nefultdt der Berathung wird der nächsten außer­­ordentlichen Generalversammlung vorgelegt werden. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung, Berathung der im Sinne des neuen Öm­belegefeges abgeänderten Statuten, fiel aus, da statt der statutengemäß erforderlichen 40 Aktionäre nur 23 an­wesend waren. ·· Könyi beantragt zu·diesem Zwecke die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung-Orp·äg ergänzt diesen Antrag dahin,daß die oben gewählte Kommisson zur Erörterung der Auwinkel-Strecken-Frage gleichzeitig damit betraut werde,die neuen Statuten genau zu studiren und zu formuliren und erst dann, wenn sie damit fertig geworden, die außerordentliche Generalver­­sammlung einzuberufen, was auch zum ea erhoben wurde, f­unktionen als solcher fort und finden heute seine Wahlen statt. "Einstmweilen fett der Verwaltungsrath seine von der Börse. Während in Wien somohl im Finanz­ministerium als in Geschäftskreisen über Mittel und Wege berathen wird, um den Eisenbahnkredit zu erhöhen und die Ent­­wertlichung der soliden Papiere hintanzuhalten, während die öffentliche Meinung in Oesterreich vor Allem die Hebung des Staat­sredits als die erste durchzuführende Aufgabe bezeich­­net und Vorschläge zu diesen Zmede erstattet, schreitet Die Börse auf dem Pfade der Vertrauenslosigkeit fort. , Eine groß angelegte Wirthcchaftspolitis” — so lautet das neueste Schlagwort — läßt sich eben nicht über Nacht inauguriven und auch die in Wien zur Regenera­­tion des Kredits vorgeschlagenen Maßregeln: Herstellung der Baluta auf Basis der Goldmährung, Umwandlung der in Silber vere­­inslichen Staatspapiere in Goldpapiere, ein großes Eisenbahn­­programm, — Maßregeln, deren Öroartigkeit und Ersprießlichkeit auch unsererseits anerkannt wird, — benöt­igen mehr Zeit als der Börse zur Verfügung steht, wenn sie täglich neuen Erschütterungen aus­ Sersen- und Handelsnacrichten. ee] gerecht ist. Eine solche abermalige Deprimirung der Stimmung ist an der heutigen Mittagsbörse in Wien duch Bekanntwerden von Daten aus der Bilanz der Des terr. Kreditanstalt eingetre­­ten (deren Details erst morgen publif werden), welche in ungünstig­­ster Weise beurtheilt wurden, und den Börsenschluß sehr flau gestalteten. Die hier Mittags etwas ruhigere Stimmung vermochte in Folge der später eingelangten ungünstigeren Wiener Telegramme nicht Stand zu halten und so fanfen auch unsere Notigungen abermals tiefer. E 3 ist unter solchen Umständen doppelt wünschenswerth, dab durch die Lösung der objektvgebenden wirthschaftlichen Fragen jener Drud von den Gemüthern entfernt werde, welcher außer der Ungunst der Geschäftslage auf denselben lastet und dieselben beängstigt. — Direfter Tarif. Mit 1. April tritt zwischen bergisch-märkischen un westphälischen Stationen einerseits und Theißdahlen Stationen andererseits ein neuer direkter Tarif für den Transport von Getreide aller Art. belfuhen Mahlprodukte bei Aufgabe von min­­destens 5000 Kilogramm per Seaibriet und leer zurücgehende Getreide und Mehljfäde in jeder Menge, ferner für Werf- und Bauholz-Transporte bei Berechnung der gen nach der Tragkraft-Ziffer der verwendeten Wagen in Kraft. ur­en Zar­l werden die bisher bestandenen Frachtfäge zum großen Theil ermäßigt. — Tagesordnung der am 6. Aprild%. in Prag stattfindenden gemeinschaftlichen Dir­­vektoren-K­onferenz: Eingabe 1. Einführung einer Geschäfts-Ord­­nung für die gemeinschaftlichen Direktoren-Konferenzen. 2. Entwurf einer neuen Signalisirungs-V­orschrift. 3. Komite-Bericht über Inter­kommunikations-Signale. 4. Grlaß des E. £. österreichischen Handels­­ministeriums, betreffend den Tarif-Entwurf für Eil- und gewöhn­­lie Frachtgüter. 5. Entwurf nung3-Bureau Jung von des Statut für das BZentral-Abrech­­zur General-Saldirungsstelle in Berlin. 7. Bestimmung ü­ber die ernährung eines miethfreien Tages bei Umladungen. 8. Beitritt der Raab-Oedenburg-Ebenfurther das Reklamations-Verfahren. begünstigungen 13. reichn­che ungarischen Bahn zum Uebereinkommen für über die Wiener Verbindungsbahn nach dem Bahnhof der Kaiserin-Elisabeth-Bahn. 11. Handelsministerial-Grlaß, betreffend erst bei Militär- Zarif3 auf jene E. V. Offiziere, welchen die der nichst höheren Charge Ingenieuren Pan verliehen wurden. Monarchie um Gebühren 12. Gewährung Beitritt 9. Gleichförmiger Vorgang bei Signi­­von Fahr­­Hochschule in Wien. Ernten allgemeinen Beamten-Vereins der öfter­­Gemährung von Fahrbegün­­ftigungen für die­­ Besucher der diesjährigen Generalversammlung. 14. Aufbringung von 6000 fl. ö. W. behufs Entsendung von Zunahme erfolgte, den, sondern wurde, so daß der Sänner-Goupon nicht eingelöst wor­­dem Kapital entnommen Der obgenannte Ausfall is — wie der Bericht hervorhebt — fein ausberordentlich höher, da andere Anstalten einen Eidgang bis zu 30% nahmen­en. Die Netto-Prämie hat fl. 192.741.57 betragen. Das liches, fen worden (im Vorjahre nur­ jede neunte bis zehnte). Hageltage waren 17. Zul. — Aus Ungarn sammt Nebenländern entfallen 467 Ber­­eicherungen im Werthe von fl. 1,036.206, die fl. 18.505.44, Schäden kamen 122 vor mit 11..15.2938.95 Entschädigungsbetrag­schaft fl. 111.976, für welche hat 32 General-Agenturen. — Er muß in Debreczin deren Einstellung in erzielte. Im Süden, wo Jahre starken Eingang fand, ist sehr unglind­­Hagel betraf­­Die stärksten 4., 10. und Netto-Prämie war ihre Forderungen Bei der Gesell- noch hervorgehoben werden, daß die Gesellschaft für Meserve der 1874er Bilanz die Gesellschaft schon im ersten Geschäfts­­die Entwicklung von dankbareren Resultaten begleitet gewesen als im Norden, wo sie indeß troß der 20 Konkurrenz Anstalten Fuß gefaßt hat. — Jahr da der österreichisch-ungarischen Grüdgütern, war in jede siebente für Hörer der polytechnischen auf Schäden achte des gezahlten der von Bezug bis 10., 18., 4 die Bahnen. 10. Direkte Kartirung der Maschinen-Branche zur Bet dem Nedenschaftsbericht der verfsicherungs-Gesellschaft im Jahre 1875 bezüglich der fl. 15.617.445 einen Ausfall bezüglich der Bester Hagel­­entnehmen mit, daß bisselbe erreichten Bereicherungssumme von zu verzeichnen habe, und von fl. 125.458.79 eine 12,98% Gntschädigungen fl. 47.006.33 Berlust aus 20. MBolitze 6. Weltausstellung ein vom Suni und der 2., geleistet wurden. — Die zwei nach , Tiha" Geschäfts-Berichte. Budapest, 31. März Witterung: Vormittags ön ; Thermometer + 14 °, Barometer 757.6 Millimeter; ER iR zunehmend. Ef­fektengeschäft.Die Stimmung war heute wieder eine beruhtkstere und die Kurse von Anlagemert­en und Banken be­­nstigten sich­m wieder. Der Berteler blieb jedoch begrenzt. An der Örbörse eröffneten Oesterreichische Kredit zu 155.75 stiegen bis 157, schloffen 156.75 W., Ung. Kredit zu 127.50 getauft. An der Mittagsbörse Oesterreichische Kredit zu 156.75—156.50 gemacht, fdloffen 156.50 6., 156.60 W., Ungarische Kredit zur 128—128.25 getauft, behaupten 128 6., Munizipal zu 15 geschloffen, blieben 15.25 G . Bodenkredit 49 G., für Spar und Kredit hat sich 19 G. aus RE von Sparkassen kamen Landes-Zentral zu 71, Haupt­­tädtische zu 98 in Verkehr. Mühlen­fest. Elisabeth 121.50 ©., Pannonia zu 510 geschlossen, blieb so Geld, Prämienlose zu 71 gemacht, blieben 71 G. Depotverläufe fanden statt in Innerberger zu 52. Atlas Radversicherung zu 21. Straßenbahn begehrt, zu 190—192 getauft, blieben 192 ©., Bester Versicherungen zu 46 getauft, blieben 46­­., Bester Romisersialbant- Bottbriere zu 88.75 geschlossen, Baluten und Devisen wenig verändert. Die Abendbörse war flau, Oesterreichische drühten sich von 155.50—153.70 und schließen 154—154.10. Kredit behauptet, zu 127 gemacht, bliebenyro Geld. ‚Getreidegeschäft. Gemacht wurden blos 2500 Mitv. Frühjahrs - Weizen zu fl. 10.12. Kredit Ung.. . Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözlöny“. . 2szitationen in Budapest: Am 20. April, 10 Uhr, Liegenschaft 1424, auf der Kerepeferstraße des Dr.­osef Roth, im ge Grundbuchamte. — Am 22. April und 6. Juni, 10 Uhr, Segenschaft G. *­,8, am Csömörer Wege des Sofjef Bajda, im Peter Grundbuchamte. — Am 22. April, 10 Uhr, Haus 712, in der B Zweiherzengasse­ter Fr. Anton Fay, im Bester Grundbuch­­amte. — Am 1. April, Instandhaltung der hauptstädtischen Brun­­nen, beim Magistratsrath Gustav Alter. Lizitationen in der V­rovinz: In Tur, am 19. April und 19. Mai, 9 Uhr, Liegenschaften des Sofef Ördölyi, im Ges­meindehause. — In Harapti, am 3. April, 10 Uhr,­ Liegen», Schaft der Gräfin Luise Beleznay, im Gemeindehause. — Sz Butka, am 5. April — 8. Mai, 9 Uhr, Liegenschaft des Michael, Ondo, an Ort und Stelle. — In Szt.­Öroth, am 6. April, 10 Uhr, Gut des Grafen Sigmund Batthyányi jun., im Stadthause. — In Raab, am 26. April und 26. Mai, 9 Uhr, Haus 243 und Schmein-Szallas des Anton Mayerhofer, im Grundbuchamte. — In Ki3­& 3,69, am 19. April, 10 Uhr, Mobilien des Franz Bató, an Ort und Stelle. — In Hathey, am 6. April, 10 Uhr, Lie­­genschaft der B. Haskol, im Grundbuchamte. Konkursaufhebung in Budapest: Des „Emil WoHafit”, vom Budapester E. Gerichte. Konfurse in Der Provinz: Gegen den Szegediner Borstenviehhändler Franz Baba, 27.—29. April zum Tf. Gericht daselbst. — Gegen den Lugofer prot. Kaufmann E. Wein­­hardt, 29.—31. Mai zum Ef. Gericht daselbst. — Gegen den Esäßer Insassen Konstantin Szirmay, 22.—24. Mai zum E. Gericht in Erlau. — Gegen den P­reßburger prot. Kaufmann Av­bann Samrader, 26.—28. mi. zum Tf. Gericht daselbst. — Gegen die CRM ndE 065 Anton Husmwif, in St.­Gndre, 29.—31. Mai zum Tf. peit. — Gegen den Gemischtwaarenhändler Martin Batruban jun., in Szt-Rezeptur, bis 29. April, zum Tf. Gericht in Szt.­Udvarhely. — Gegen den Derferzer Kaufmann Moriz Fischer, 20.—22. April zum £.. Gericht daselbst. — Gegen den Kaufmann B. An­­gelus in Steinamanger, 5.—7. Juli zum Tf. Gericht daselbst. Konkumsaufgebungen in der Provinz: Des „Sa­­muel Didmann“, vom f. Gericht in Szegedin. — Der Firma „Brüder&ohön“, vom f. Gericht in G.X.-Újhely. — Des „Hermannstädter Konsumvereins“, vom f. Gericht daselbst. — Des „Mori. Werner jun", in Új-Szt.-Anna, vom f. Gericht in Arad­­ericht für den Prester Landbezirk in Buda , Franzens-Kanal-Wasserstand Ken » am 29. März. Bei Bács-Földvar­­ 7,85 Meter, abnehmen. u SıteXaması. . ... .2.8.00801.80.5,°, vabnehmend. -

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