Pester Lloyd, Juni 1876 (Jahrgang 23, nr. 126-149)

1876-06-03 / nr. 128

: \ . . - - he FM Kr­­isá \ : \ \ Ed . M Mann-meist für die österr.-ung.3qcnarchie Finden d­kk Lloyd«(M­orgen-und Abendblatt)·nebst der Grase-Beilage­­«P f»Woche­ nblatt für fanbr und Forstwirtbigafte y Suferefe und Einshaltungen für den Offenen Sprechfraf Jüksuzapkkk Zaitxostvets. UUdSWßeAUssAVSVSV « 8 Ex Sudapeft Bierteljábrl. „ 5.50 Bierteljábri. Samflag, 3. Iumi, · Abssinement für das Ausland : (Morgens u. Abendblatt) nebst der Gratisheil­i­ge ‚Suferase werden angenommen « .. Vierteljährig:’Für Deutschland-sekun-mit direkter grentzsandsendung Ssi·beim« im Auslande wetquneugmmm nächten Postamt ex sållllist·für die Yonatpziürstentyün­etn bei«uns9.b.näenzy­. Ein ····öbrischsi22—Gan·jäbri»24« en anál GENE PER in der Ad­ministration, . "' -"­ . · « « 6.— | »Halbjäbris 14.— SHalbjährli 15.— | ferner: in den Annoncen-Expeditionen Wonatlih , 2— Monatlic­h , 2.20 Bierefant " rm Ben " 450] te­m. Lang & Co., Babgalse N I· 0 LustseparatetPosivetsiudungdeszuzmokqttksisi.vimetiaertichmeer. «’ll«"e"swi"·e"""’ giselaph­aå Zär. 1.··— III-Sei Psaluyå cuipräuumerirt für Budapest in der Administration des,eetkod««,Dorotean«"awnhnorgaer·20«2«Sto Nr. 14, I. Stod, en Budapest mittelst Boftanweisungen hala au Boftiinter. ll Kader werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben ‚sind franco an die Expedition des „Pefter Lloyd zu senden. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestelt. Einzelne Nummern 6 Kr. in­ allen Verschleisslokalen, In­wteneBei 4.Oppelilk,Stus armeer Fres.26Cent.;für Jtakieck beiun 910si.bol­.,b.Postamte in Triest 10 er Wa­benbaste·;·Nk.e; E. Mosse, Seiler- En ‚uns 10ft. EN I bei u Salt­ns in Paris Place des Rose 28 108.85 G., tätt V. 25. Haar­reim "A­ugust Ammel in Straßburg 28 Fre. ; ft Spanien, Yoringaf, bei uns 10 f­. 50 Er., b. Post= DorotHeagafie Nr. 14, erften Stor. Sreeaonie albjäpel. m 11— Halbjährl. „ 12.— | Ganzjährlie fl. 28. Ganzjäpel. fl.30.— | Dorothengaffe Nr. 14, ersten Grod, edaktion und Administration Gekron, Waltihgafte Nr. 10 ° A.­­ amte in Straßburg 23 9. 8 Dol tet ee os are Me Br.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 kr., bei den Tuumese 18 rc. 75 ©; für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 kr., 6 Postamte in Köln 23 Mi. 8 Pf. für­ Belgien bei uns 10 fl. 50 Tr. 6. Postamt Köln 23 M. 8 Pf. ; für die Verein, Staaten von Mordanerifa bei und 10 fl. 50 fr., b. Poitamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Mt. 8 Pf. für die Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baseldjt . aufgestellten T. 2. Postexpedition 7 fl. 7 15 kr. ; für Griechenland mit Egyyien bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Triest 10 fl. 18 kr. , für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 fl., beim Postamte Kiel 23 Mt. 8 Pf. ; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 kr., b. Postamte Oberhausen 2 Mt. 8 Pf. ; für­ Montenegro a. Serbien bei uns 9 fl., bei fanmel­ dortigen Postämtern 7 fl. 15. Ev. Niemers,Alservorstadt, Nr. 12; Gt. IL. Daube , Coemp,. Mam­miliangasse ; Rotter & .Cie., I. N­iemerg. 13. — Paris: Havas Lafitte & Comp., Place­­ de la­ Bourse. — Frankfurt a. M­­. L. Daube & Comp. Snfertionöpreich nach aufliegendem Tarif. ; Dreiundzwanzigster Jahrgang. 7 - · Bedak «- »·««··! - .» · · · bei betätigt bahn Ihe hier · Seite : u IR S Diener Börsenwoche. (Original-Korrespondenz des „Refter Lloyd“.) —1.uni. ,.M·.L­­Yer Peget vIr dieser Berichtswochev trug das vie Rn nvatiger Beängstigung an fi, welche durch das außerordentlich starre Hallen der englischen Konsols und den vehementen Niüdgang der französischen Rente hervorgerufen war. Die Wirkung auf un­serem Plage trat nicht nur im Kurse all jener Effekten zu Tage, die wie ungarische Sciagbons und Staatsbahn-Aktien, vorwiegend in London und Paris ihren Markt finden, sondern auch im­ Werthe aller anderen Verlagepapiere und die intensive Verthewerung der Derisen und Komptanten, von welchen diese Werthverminderung be­­gleitet war, verdin­terte nicht wenig das Gesammtbild, das die Börse Darbot. „Das Ereigniß in Konstantinopel aber schien die Situation mit einem Schlage zu verändern. Die erste Depesche mit der Nach­­richt, der Sultan Jet abgeseßt, erhielt am Dienstag schon um 1 Uhr ein­ hiesiges Bankinstitut aus Berlin, dasselbe hielt jedoch die Mit­­teilung nicht für ganz glaubwürdig und da es überdies unschlüssig war, ob ein solches Ereigniß Bailfe aufgefaßt werden solle, zu Gunsten einer Hauffe oder einer sie derselben awegdeichen A mineure in Erwartung der Dinge, die wußte thatkräftige Hauffe- Operation Laffen zu Lösen fi beeilten. Erst am Abend, verstärktem Maße auf, und bis werthvolle Depetche seinerlei Operation, offiziell aber auch da wußte die Mehrzahl der Börsebesucher nicht, follte, und drückte ich Ihre Wirkung nur in einer mäßigen Befseiung der Kurse aus, welche dadurch hervorgerufen­ wurde, daß einige vorsichtige K­ontre­­da kommen sollten, ihre nachdem die Depeschen meldeten, daß die Börsen in Berlin, Paris und Frank­­furt den Ihronmechfel in Konstantinopel mit besseren Rursen grübten, trat das Dedungs-Bedürfnig Ländlichen Berichten gleichsam als Echo, herab Serbien den Sung-Türken und ihren Reformbestrebungen be­­au namhafte Wertherhöhun­­gen für alle Operulations- und Anlage-Effekten folgten von aus­ ihrer Ziele Klar be­schien im Anzuge und der Börsestimmung nach hätte man gestern glauben können, daß ganz Europa vom großen Rußland angefangen zum fleinen entgegen­­ihren Geg­­lauchte, und daß neun von gestern, fraternitiven­ Variationen: ji die dermaßen entflam­mirte Börsestimmung wieder­­ gedämpft, woran zum Theile die Nachrichten aus Petersburg über Die des russischen Kabinets gegenüber der Neugestal­­tung der Verhältnisse in der Türker Schuld einige größere Zahlungsstokungen am Plage. Vergleicht man, die heutigen amtlichen Notizungen, zum Theile Bei Bantpapieren: Kreditaktien 132.25 bis 133.80, Anglo-Aktien 64.25—64, Angarisclhe Kredit 118.75—111.75, Franco-Oesterreichische Bant 16 bis 14, Handelsbant 57­5, Nationalbank 824 bis 807, Unionbank 58.50—56.50, Berfehlersbant 84.50 bis 81.50, Wiener Bankverein 58—57. Aufsdem Tr­ansportartien-Markte: Staat Karl-Lud­wig-Bahn 73.25—78.25, Galizi­ 190.75—190.50, Theiß­­bahn 19­191, Donau-Dampfschiff 335—337, Tram­­wan 111—105.50. s Papr-Reute geht zu 65.45um VH Perzent Sil­­ber-Re­nte zu(38.30um"­),Perzent niedriger aus dem­­ Verkehr dieser Woche hervor, her als vor acht Tagen,wenn auch umlissxniedriger unter­ dem höchsten Wochenkurse-Esnotizen:Napoleons d’or 9.64, London­ 121.25,Frankfurt 58.9(),Paris 47.90,Sil­­ber 103 Geld. Devisen id Komptanten fließen erheblich Hö­. ‚welche Auffassung Engagements x in Heute bat Bei legte es die se derselben und machte auf Grund .. Am Schluffe der Börse wurde die Nachricht die Insurgenten der Herzegovina mohl der Bianco-Verkäufe Eine vorwöchentlichen so zeigen bau 17.75—17, Wiener Bauverein berger 56.50—51. 25550—252, Lombarden mit trugen, Schlukfurfe mit den sich nachstehend verzeichnete Anglo 10.25—10, Inner: Industrie-Unternehmungen:­­ . TRETEESEZ er SARNZEE Wiener gbandekstiericht Original-Korrespondenz des,,Pest·er Lloyd«.) —1.Juni· I­.--f.2·luanisch der Müller,welche Mitglieder des Vors­­tandes der Wiener Frucht-und Mehlbörse sind,ist·die fijrgeste·r11 anberaumt gewesene Beschlußfassung über die an dieser Börse eins zufü­hrenden neuen Getreide-und Mehl-Meinem auf acht Tage ver­­schoben worden.Der Verban­d österreichischer Mü­ller u und Mü­hlen­­interessenten nämlich hat in seiner letzten Generalversam­mlung,wie. ich glaube unter Zustimmung von Delegirten der Pester Müller,be­­schlossen,im Verkehr eind­ in Niederösterreich ansässigen Bäckerlc als Zahlungsmodus,in Verkäu­fers Wahl,entweder dreimonatlich­e Accepte oder Kasse mit LteSconto einzuführen,wobei bezüglich des letzteren Moduls bestimmt wurde,daß die Zahlung imker h­alb zehn Tagen nach Empfang­ der­ Waare geleistet werden mu­ßten Die Bökcker Wiens oder vielmehr ihre Vertretung,die Genossenschaft,wollten statt der Accepte die dreimonatliche offen­e Buchschuld einführen welchem Verlangen entgegen die Kommission,die der Vorstand der Wiener Frucht-undMes­lbörse für Neubildung der hiesigen Platz-Usance 11 bestellt hat,den Vorschlag des Mü­hlenverbandes unverändert in die Usancen Au­fnahme gewährte. Die Müller der Wiener Umgebung wollete nun selbst ihren früheren Beschluß m­it Rücksicht darauf,daß in ihrem Verkehr esnit den­ Getreidehä­ndlern eine vierwöchentliche u­ Buchschuld ü­blich ist, dahin modifiziren, daß sie auch das Mehl an den Bäder unter der gleichen Zahlungs-Modalität verkaufen, und um im Ausschufse des Wühlenverbands zu einer bezüglichen Beschlußfassung vor Ge­­nehmigung des Usancen-Entwurfes gelangen zu können, haben sie um Aufschub der Beratdung darüber für acht Tage angesucht. Da der Wiener Blat für seine Mehle die bedeutendste Kundschaft auch sämmtlicher ungarischen Mühlen sein dürfte, wäre es wahrscheinlich deren Interesse dienlich, wenn dieselben ihre hiesigen Vertreter an­­weisen wollten, mit dem Oesterreichischen Mühlenverband in Ange­legenheit des einzuführenden Zahlungs-Modus Fühlung zu nehmen, um gemeinschaftlich mit demselben vorzugehen und um eventuell mit der Bäder-Genossenschaft ein Kompromiß zu­ schließen, das zu rati­­fiziren der Börsen-Vorstand wohl seinen Anstand nehmen wird,­­ ist hier der neue von Leonhard Bucher in Neupert angefertigte, nach Hektoliter und Kilogramm eingerichtete Getreide-Normal-Metapparat in Funktion gejeßt worden und hat der Börsenvorstand gestern beschlossen, daß insoferne Abzwangen (in Wien) in Streitfällen vor dem Schiedsgerichte der Börse als Beweis geltend­­e­werden wollen, dieselben auf diesem Apparate zu erfolgen haben, mas für Geschäftsleute, welche ihre Brobeläde bisher an das hiesige Privat-Institut, welches ebenfalls im Refige eines Normal-Meßapparates ist, zu senden gewöhnt waren, als Richtfehler dienen möge. Die Gebühr it auf einen Gulden per Abwaage fest gefecht, und falls von einer Partie gleichzeitig mehrere Säde gezogen werden, auf fünfzig Kreuzer, für jeden­ weitern Sad. Selbstver­­ständlich werden die Waagscheine, welche von den Handelskorpora­­tionen anderer Handelspläne Budapest, Naab 2c. ausgestellt sind, insofern­ die Abwaagen auf einem Normal-Mebapparat vorgenom­­men wurden, vom Schiedsgerichte der Wiener Fruchtbörse gleich den eigenen Waagscheinen respektivt werden. Mit 1. Juni Hörfen- und Handelsnachrichten. (Englischer Bericht über Mungos,Shawls, ·«Merinos und Shoddies.)Der ersten ungar.Schafwoll­­und Kommissions-Aktiengesellschaft verdanken wir nachstehende­r Originalbericht aus Dewsbury über oben genamte Artikel : Die schon seit geraumer Zeit waltende Geschäftsstille ist Heute leider als noch viel intensiver zu bezeichnen und nachdem fetz Die Be­­dürfnisse in fertigen Tucjen für heutige Saison so ziemlich bekannt sind, it eine Verminderung der Produktion eine Nothwendigkeit ge­worden, die noch weitgreifender wäre, gehöffen nicht Stoffe den Porzug, die weniger auf Lager liegen und somit frisch gefertigt were­­­den mücsen, da diese jedoch entweder nur reine Wolle oder gute Shoddy-Surrogate erfordern, ist für die Mungo-Branche ein doppeltes Hinderniß erwachsen, große Lager­ in unbeliebten fer­­tigen Waaren und unbedeutende Aufträge für Zuche, wofür vor­­zugsweise Mungo in Verwendung genommen werden Fanıı — selbst­­verständlich leiden hiedurch die ohmedies schon so lange mit Gering­­srägung beingesuchten dunkel- und hellgrauen Sorten. Baluten für Rohmaterialien sind unter solchen Umständen äußerst schmierig, wenn überhaupt­ festzustellen, da erklärlicherweise fast täglich forch­te Ver­­käufe stattfindenn dessen ungeachtet geben mir nachtrhend einen Marit fl­­gänge auf Verzinsung der­ Pfandbriefe fl. 8,471.673.01 °, Totale fl. 498.786.242.14. . —Die Zolleinnahmen des Ofen-Pester Tunnels betrugen vom 1.Jänner bi 30.Aprilsi.16.0?0.07, vom 1. bis 31. Mai fl. 4086.89, zusammen fl. 20.106.96, d. i. um fl. 281.37 mehr als in derselben Zeit des Vorjahres. Beier Straßenbahn-Gesellschaft­ vom 1. bis 31. Mai. a. c. wurden für 504.955 beförderte Personen #1. 54.219.35 eingenommen. Die Gesammt-Einnahme vom 1. Jänner bis 31. Mai a. c. beträgt fl. 223.731.89. Es ergibt sich demnach gegen die gleiche Periode des Vorjahres ein Ausfall von fl. 19.461.838. · METIREZIE .L" © x überblick wie solcher gegenwärtig und voraussichtlich für die näch­­sten Monate maßgebend sein dürfte. Mungo 3, hellgrau, in allen Dualitäten sehr wenig gebraucht; Valuten 10—15, ja selbst 25% niedriger al vor 4—6 Monaten. Dunkelgran in fein wenig gefragt und billiger, mittel und grob, wenn nicht besser im Breite, glatt verläuflich. Grau, merkwürdigerweise seit Kurzem gänzlich unbeachtet und große Duantitäten angeboten. Bla­u bleibt beliebt und holt so ziemlich alte Exlöse. Braun dagegen nur zu Spott­­preisen (unter dunkelgrau), begehbar. — Shaml 8 fein und mittel in allen Nuancen gehen gut ab und respektable Breife. Schwarz mittel und grob sowohl alt wie neu gefragt, fein alt ebenfalls zum P­reise von 3—3 ° 1,, bessere Sorten und fein neu dagegen total ver­­nachlässigt. — Merinos von 11,—2 d. etwas gefragter. — Shoddy. Gomforters oder gefu­chte Shamis, namentlich in den feinen Dualitäten und Zephirs, wenn schön gerissen, gut gestaupt, geölt oder gewaschen erfreuen sich der größten Beachtung. Un­i- 8­lau desgleichen, bla­u und stahl-gram, obwohl nit spe­­ziell gesucht, gehen befriedigend ab, Hell und dunkelgrau spie­­len feine besondere Nofse, finden aber, wenn billig im Preise, Neh­­mer, weiß semwohl gesäumt wie Säume sind niedriger im Preise, bedingen dessen ungeachtet, wenn gut, noch immer ganz annehmbare Baluten. Blanfets weiß und farbig vernachlässigt. Soeben werden die Liperpool-Ostindischen Wollan­tionen als mit einem Nachgang der Preise von 10% begonnen avifirt, daß dies auf Shod­­die3 einmirken wird, it unzweifelhaft. Da nun alle Berichte vom Kontinent dortige Lunpenpreise noch als fast unverändert repräsen­­tiren und die Zufuhren fertiger K­unst-Wollen den wirklichen Be­­darf weit übersteigen, können wir unseren Freunden nur eine sofor­­tige allgemeine Reduktion in ihrer Produktion anrauchen, um 1. diese den hiesigen Bedürfnissen anzupassen und 2. dadurch endlich Balu­ten für Pumpen auf ein rationnables Niveau zurückzuführen. Ein Fortgang der bisherigen­­ Verhältnisse kann nur verlustbringend, für alle Theile werden, denn hier erwartet man noch weitere Nachgänge der Breite und der Fallimente werden viele befürchtet. Erster Baterländischer Sparfasse-Ver­­ein.­ Bei jenen Provinz-Geldinstituten, welche wegen Neestampfes aus dem von der Nationalbank eingeräumten Fond mit diesem­ Vereine in Verbindung getreten sind, waren mit Ende April 1­9. fl. 4,367.267.60 placırt Im Mai wurden Wechsel im Betrage von fl. 1,401.540.82 estomptirt und bei der Budapester Bank-Filiale fl. 1,565.179.40 zum Neestonıpte eingereicht. Da mittlerweile Wechsel im Betrage von fl. 1,475.653.24 abgelaufen und durch die Institute eingelöst sind, bleiben Wechsel im Betrage von fl. 4,293.155.18 esfomptirt. Oesterreichische Nativoralbank.) Nachdem am 1. Juni die Kundmachung des Monatsstan­des der Nationalbank erfolgt, unterbleibt die Veröffentlichung des MWochenausweises. Die Weltauss­tellungs-Maschinenhalle inM Wien als Lagerhaus.­ PVorgestern Nachmittags hat unter Intervention des Sektionsrathes Thaa vom österreichischen­ Handelsministerium Die Uebergabe, respektive Uebernahme der Ma­schinen-Halle als Lagerhaus der Stadt Wien) In Gegenwart der Gemeinderäthe F­ranfl und Bauer, des Wagnstrats­­rathes Wenzel und des Angenieind Berger stattgefun­­den. Die Halle wurde den Vertretern der Stadt Wien proto­­kollarisdg mit der Verpflichtung übergeben, daß dieselbe am 1. Juli gänzlich geräumt und der Kommune das Nehr zugestanden wird, alle ihr notdwendig erscheinenden Adaptirungen vornehmen zu dürf­ten. Bezüglich der Wasserleitung mwinscht der Handelsminister Die Entscheidung des­ Gemeinderaths baldigst zu vernehmen, da sich ber­­eits mehrere Käufer um die Dampfmaschinen derselben gemeldet haben.­ Die Abgeordneten der Stadt Wien erklärten, daß dem Ge­meinderathe im Laufe der nächsten Tage schon ein hierauf bezügliches­­ Hieferat erstattet werden wird, worauf dan­­ allsogleich Gr. Erzellenz der Beschluß dieser Körperschaft mitgetheilt wird, eventu­ell die be­­treffenden Verhandlungen eingeleitet werden sollen. Ungarisches Eisenbahn-Ansehen) Bei der am 1..Juni in Budapest stattgehabten 17. Ziehung dieses Ansehens wurden nachstehende Serien gezogen: 451 456 575 625 854 1026 1422 1864 2761 3166 3542 3556 3742 4097 4474 4719 4919 5326 5699 6264­ 6315 6399 6797 6839 6984 7281 3032 8055 8077 8179 8728 9250 10044 10802 11121 11279 12057 12096 12285 12539 12723 12798 13164 13421 13518 14208 14467 14484 14536 14915 15169 15258 15384 15674 15704 15926 16484 16671 16843 16879 16923 16972 17274 17467 17497 17905 18015 18516. 18787 18892 20515 21200 21220 21514 21643 . 21­65 21991 22022 22273 29353 22428 22645­ 23070 23345 23911 24719 25388 25433 25765 26241 26891 27083 27413 23058 28079 28423 28761 28832 29506 29988 30137 30293 30441 30662 31451 31570 32050 32086 32499 32722 32786 33005 33293 33491 33768 13913 34008 34133 34926 34967 858314 34096. S in jeder Serie sind 20 Obligations-Nummern enthalten. Die Einlösung der gezogenen Obligationen nach dem Nominalwert­e, erfolgt in Budapest bei der Staatswaffe und beim Bodenkredhtgonstitute in Wien, bei den Bank­­häusern Baron Nothschild, Baron Wodianer und Mar Springer, ferner bei den Steuerämtern Arad, Debreszin, Erlau, Raab, Kaschan, Großmardein, Neutra, Fünféteden, V Preßburg, Oedenburg, Szatmár, Szegedin, Temesvár, Zombor, Klausenburg, Hermannstadt und Kronstadt, bei der Agramer Staatskasse, beim Effegger und Friuma­­ner Gefäl­g- und Steueramte. In Wien und Budapest auf und auch in Papier nach dem lebten offiziellen Tonarenfurje der Napoleons. Ungar Geschäftsberichte Bahn-Kilometer, meter, der Nordostbahn) Dem uns eben zugehenden der Ungarischen Nordost­­bahn entnehm­en wir nachstehende Daten: Die Betrieb-Einnahmen waren fl. 2,726,220 (oder fl. 4716 per Bahn-Kilometer, fl. 2,75 per Zugs-Kilometer) gegen fl. 2,307.463 im Vorjahre (oder fl. 3979 per fl. 1,913.888 (fl. 3334 per Bahn-Kilometer, meter) gegen fl. 1,715 097 im Vorjahre (fl. die Betriebs-Ausgaben fl. 2,379.449.41, an Aigen Zinsen, per Zugs-Stilo­­per Bahn-Kilo­­fl. 1.86 per Zugs-Kilometer). Der Reiniberi hup­ft daher fl. 812.332 gegen fl. 592.867 im Vorjahre. Die Ausgaben betragen 70% der Einnahmen (gegen 75% im Vorjahre). — Das Staats­garantie-K­onto beträgt von 18711874: fl. 5.791.144.47, fl. 516.894.98, ins­­efammt fl. 8,687.488.86. — €8 sind zur Ermeiterung und Verwall­­kondtáuía Betriebs-Anlagen fl. 286.763.01, Berlusten 1876) 1486.40, an Aftien-Binsen fl. 1,037.800, an Brioritäten-Zinsen fl. 1,549.578.75, an Binsen der 5%igen Gold-Anleihe Prioritäts Nyivegyhäza überschuß fl. 812.330.96 betrug, beizutragen. Das Gesellschafts-Kapital 16 fl. (und zwar fl. 18,775.000 täten, fl. 4,399.500 fl. 275.000, Thaleranleihe, an fammt demnach), nach Abzug einer Nütvergütung von hievon 138 Snsge­­fl. 247.79, DBetriebs­­hat der Staat pro 1875 fl. 2,379.449.41 üt fl. 62,295.229 im Aktien der alten Otveden, fl. 1,981.000 in Millen Nyiregyháza-Ungvar, fl. 31,134.000 in Priori­­fl. 5,500.000 in 5%iger Gold­anleihe, fl. 505.729.16 in 6%iger Untonbant-Anleihe samit Zirjen). Dem Bau-Konto sind fl. 58,869.346.47 zugeführt. Der Kasten- und Girektenbestand ist fl. 2,187.401.06, bei Banken und Debitoren erliegende Obligationen betragen fl. 9,862.583.78, das Gesellschaftshparis repräsentirt fl. 986.751.85, die Vorräthe fl. 680.467.83, das Staatsgarantie-Konto fl. 8,687.488.86 (auf welche fl. 8,248.656.74 verabfolgt sind). Diesen Gesammtaktiven von ff. 77,274.019.85 stehen außer dem Aktienkapital von fl. 62,295.229.16 folgende Passiven gegenüber: Zinsen- und Tilgungs-Nachstände fl. 1,228.633.75, Kreditoren (marunter Wechselsehuld mit fl. 2,291.466) fl. 5,181.991 98, Reserven fl. 319.508.02 und die vom Staate erhal­­tenen fl. 8,248.656.94, in Summe fl. 77,274.019.85. — Stand der priv. Österr. Nationalbank am 31. Mai 1876. Aktiva: Metallichale fl. 136.597.113.73, in Metall zahlbare Wechsel fl. 11,719.41.96. Estomptirte Wechsel und Effekten: in Wien fl. 35,029.303.24 °, in den österreichischen Filialen fl. 38,471.510.45, in den ungarischen Filialen fl. 29,689.589.33, zusammen fl. 103,190.903.02 °. Darlehen gegen Handpfand in Wien fl. 11,302.500.—, in den öster­­reichischen Filialen fl. 9,998.400.—, in den ungarischen Filialen fl. 7,051.000, zusammen fl. 23,346.900.—, Staatsnoten fl. 1,779.985, Darlehen an den Staat für die Dauer des Bank-Privilegiums fl. 80,000.000, Sypothekar-Darlehen fl. 99.409.673.500%, börsemäßig angekaufte Pfandbriefe der Nationalbank fl. 5,869.940.—, Gifekten des Iieferverbonds fl. 17,354.725.49, Gifekten des Penitions-Fonds fl. 2,483.324.—, Gebäude in Wien und Budapest, dann gesanmter Fundus instructus fl. 3,202.266.22, Auslagen fl. 1,112.817.45, Saldi laufender Rechnungen fl. 7,719.181.76, Totale fl. 498,786.242.14. — PBaffiva: BankFond fl. 90,000.000.—, Neserve - Fond fl. 18,019.576.75, VBanknoten-Anlauf fl. .278,191.390.—, unbehobene Kapitals-Rüczahlungen fl. 76.140.—, einzulösende Bank-Anweisun­­gen fl. 1,331.498.53 °, Giro-Guthaben fl. 466.411.98 °, unbehobene Dividenden fl. 91.547.—, Pfandbriefe im Umlaufe fl. 99.386.180.—, verloste, noch nicht eingelöste Pfandbriefe fl. 178.650.—, unbegobene Pfandbrief-Zinsen fl. 89.850.85", ‘Pensionz-Fond fl. 2,483.324.—, Meberträge vom vorigen Semester, laufende Erträgnisse und Ein­­ ey PX ® Geschäfts-Beriche. Budapest, 2. Juni. Witterung: iden ; Thermometer + 20 °, Barometer 760,5 Mm. Wasserstand zunehmen. Gffettengeschäft. Die Stimmung der Börse war heute eine sehr ruhige, der Verkehr blieb äußerst begrenzt. An der Vorbörse Defterr. Kredit zu 132.80—132 gemacht. An der Mittagsbörse Defterr. Kredit zu 131.80--132 gehandelt, Ungar. Kredit zu 112.25, Boden­­kredit zu 42.50 getauft, fehloffen erstere 112.25­­., Iebtere 42.25­­. Spar und Kredit zu 15.50 gemacht, Peter Kommerzial 620 28., Diner 111 6. Hauptstädtische Sparkasse erholten sich auf 95 ©. Straßenbahn zu­ 175 gekauft, schließen so Geld. Salgö-Tarjaner stiegen auf 70­6. Bon U Anlagewertben Tamen Ungar. Eisenbahn- Anleihe zu 98—93.20. in Verkehr. Brämsenlose 68 6. Bon Mühlen­­papieren wurden Zoulifen zu 102, Viktoria zu 180 gekauft. Baluten und Devisen steifer. Neicusmark zu 59.­40—59.50 , Berlin zu 58.85 geschlossen.­­­ An der Abendbörse eröffneten Oesterr.Kredit zu 131.40, erholten sich auf 132.30, schließen auf ausländische matte Kurse 130.90 flau. Spar und Kredit zu 15.75 begehrt. Getreidegescäft. In Termin Weizen Stimmung flau ; es wurden 5000 Miztr. zu fl. 10.80 gemacht; von Banater Mais per Auli August 7500 Mitr. zu fl. 6.60. Budapest,30.Mai.(Raff.Zu­cker­)Das Geschäft­ be­­wegte sich­ in den letzten acht Tagen in engen Grenzen und die Stuw­muxtg war beinahe eher flauer.Die direkt hieherarbectenden Fa­­briken befleißigen sich zwar großer Zurückhaltung im Angebot und beharren fest auf den bestehenden notirten Preisen, dafü­r aber leisten mehrere Bank-Institute in der Schleuderei das Möglich­e und re­­rputiven den Markt zu einer Zeit, mo wir Dant einer sehr gün­­stigen statistischen position ale Aussicht hätten, mit Breiten nam­­haft höher zu gehen. Wir nativen Naffinaden mit feinste und Mittel-Meltfe mit P­reife meistens zu erreichen sind, wird von 1 und darunter offerirt. („Der Melther.“), L. 0. Beese, 30. Mai. Seit dem legten Froste (nicht Reif) sind acht Tage verfroffen, auch und­eschlagt werden. Am Hafer ist es jet möglich, welchen die Saaten erlitten, zu übersehen, welcher vor dem Frofte in Nehren geschaffen war, der Ausfall bei dem Mais, und Gerste­n­ angerichtete Schaden glei­­chent des Weizen. Dagegen it der Nie­ps, wel­­cher Schon, im Herbte, mehr noch aber beim Eintritt des Frühlings, bereits als mislungen angesehen wurde, total verunglückt. Der am 26. b. eingetretene warme Negen kam den durch den Frost hart mit­genommenen Saaten, besonders dem Mais sehr zu Statzen­­folge eingelaufener Nachrichten hatten wir vom 27. Meis. Am 28. Nachmittags­wind ein stellte sich ein empfindlich Fühler Nord­­Wirkung dieses zweimaligen Nests auf die ersichtlich waren des Megens halber belanglos und nollten wir Mais mit fl. 5.20—5.40 per Diztr., Weizen, Öerste und Hafer man­geln gänzlich. Szaintär, 30. Mai. (Geschäftsbericht von Sofef Hiri hl.) Erst heute bin ich in der Lage, über den auf 21. Wlai auch in un­serer Gegend stattgehabten Frost authentischen Bericht zu erstatten. Die Nepspflanze hat sehr Stark gelitten, unsere Hoffnungen für dieses Produkt sind ganz vernichtet und werden wir in Dieser Gegend laut­­ Austragen der Desonomen kaum ein Drittel Ernte haben. Roggen wurde zum größten Theil beschädigt, auf man­­chen Plagen wird derselbe abgemäht und statt­dessen Kufuruz angebaut, welcher, beeinflußt Durch Meterzentner ab Szatmár. L. Zorzfa, 30. Mai. ift die Klagen unserer Desonomen. Der Frost, welcher ebenfalls und fl. 46—45 frei hier, und, obschon diese Der noch die günstige Witterung, sich gedeiht, eizen, welcher frühzeitig angebaut auch a­neinn Das effektive Getreidegeschäft stagiert gänzlich und sind unsere Zufuhren sehr gering. Was in Weizen zum Verkaufe ge­­langt, wird zu erorbitanten P­reifen durch Piefige und den Dampf mitlbhlen der Gegend angelauft. fl. 55.50, desto größer sind eine gesegnete Britte so Roggen die Breite angezogen, do ist fehlt, fl. 47.50—46." 0, zwei Banken 75 tr. bis den Schaden, Derjenige Weizen, mnußte, als total zu Grunde gerichtet, gemäht werden. Zum großen Grad macht dies hier Saum 5 Perzent der gesammten Aussaat aus. Desto größer­e­ zeitliche Anbau dieser Gattung muß umgeadert werden, während sir den spätern noch, Hoffnung vorhanden it. Der Stillstand, welchen diese Pflanze in ihrer Ent­­wicklung erlitten, hat den Umstand der Spätreife zur Folge. Der Gesammt-Schaden, welchen so nach der Mais bereits erlitten und welcher noch durch­ die Spätreife mit Sicherheit er­war­­tet werden kann, dürfte zusammengenommen auf 40 Berzent veran« der 28. wieder Die erst später Wochenmarste vorzü­ge hat B 0 b: Kartoffel werden zumeist neuerdings gepflanzt: — ebenso Gerste. In Mais sind ziemliche Vorräthe vorhanden und könnte sich an darin ein Geschäft entwiceln, doch sind Eigner zurückhaltend und verlan­­gen verhältnismäßig sehr hohe Preise. Wir notiven heute : Weizen 12.8—73.7 fl. 8.90—9.40, dio. 74—74.6 fl. 9.40—10, fl. 7257.60, Mais Noggen fl. 550­6, Hafer fl. 8—8.40, Bohnen heranrüht, am 20. v. Mm. war, hat auf dem hiesigen Hotter ungeheuren Schaden angerichtet. Nach meiner eigenen Anschauung und eingeholten Gr­­­undigungen it der Weizen größtentheils über die Hälfte erfro­­ren. Viele Wiesen und Aeder sind über zwei Drittel erfro­­ren, Korn anzunehmen, wie auch Gerste. Unsere Desonomen sind sehr bestürzt und sehen einer traurigen Zu­­kunft entgegen. Noch vor 14 Tagen war die schönste Hoffnung auf nun tít Alles bis auf Dafer und den umgeaderten Mais, welcher aber günstige Witterung braucht, ver­­nichtet.. Aug Korn ist viel umgeadert. In Folge dieses Frostes der Vorrat­ nicht nennens­­werth. Wir haben hier ungeheuern Schaden. Kafehan, 30. Mai. (Bericht von Julius Fuchs) Nicht vom Herrenjagen, sondern Die aus eigener Anfchauung gelegentlich meiner­legten Neise durch einen großen Theil der plin und Abauj gesammelten Erfahrungen haben gewissert, daß die Ihnen Komitate Arme mid dessen in legter Zeit zugegangenen alarmirenden Berichte über die verheerende Wirkung des Frostes­ auf den San­zenstand durchwegs, mindestens aber zum großen Theile sehr pessimistisch aufgefaßt wu­rden. Korn in Abauj an manchen Stellen nicht unerheblich gelitten, hat in Zemplin geradezu gar seinen Scha­­den genommen und berechtigt nach wie vor zu den schönsten Grates Halsfichten. Der Neps tt nach den Aussagen langjähriger tender­ele Test zum Bierth­eil vernichtet ver­­Theil, welcher die Blü­thezeit bereits ü­berschritten hatte, Ginmi­tung des Frostes zum­ Opfer und allerorten der Szatmarer Gegend bezogen, da bereits Hafer Täßt nichts um mindestens 2—3 Wochen später als Wein in zwar Toll gefallen sein, während unerklärlicherweise die noch in der Entwicklung gestandene zarte Pflanze völlig verschont geblieben it; die verwühteten Theiles ist Obi, und dürfte toten V­orräthen äußerst reservirt und bewegt Ausaderung sich bei des Angriff genomm­en werden. Rufuruz wird, wo dieser — das Seltener vorfommt — Stark gelitten hat, aufs neue gefecht Witterung wasch genug wieder entwickeln. Der warmer gegenwärtige Stand Weizen, Gerste zu wünschen und hat der Frost auf diese Getreidesorten seinen nachtheiligen Einfluß ausgeübt, nur dürfte in Folge der gehemmten Vegetation die Ernte in anderen Jahren, er­­folgen­­ können. — Hülsenfrüchte und Knollengem­ädhöfe lasfen wenig Hoffnung auf eine Naccolta, doch du­rfte sich Manches noch durch neue Aussaat erregen lassen. In Folge der von allerorten eingelaufenen übertriebenen Ber­­ih­te über intensive Frostsrigäden sind Eigner bei sehr statt heute gelich­­demzufolge das Getreidegeschäft in sehr engen Grenzen bei fontimuirlich steigender Breistendenz. Schwerere Weizen — melde sehr selten vorkom­­men — werden johlanf von unseren biesigen Mühlen zu _ dortigen Theißweizen-Not­rungen aufgelauft und finden selbst unter­geordnete Sorten Beachtung; zwei größere Bolzen SI—82pfündiger Händleri­aare wurden vorige Woche mit fl. 10.75—10.90 bahnfrei hier bezahlt -Rorn für Export Stark begehrt, der bislang rege Export ‚diefes Artikels nad) Mähren-Schlesien dürfte sein Ende erreicht­aben, da selbst zu höchsten Preisen feine Waare aufzubringen ist ; Hafer, Gerste fehlen ganz, Mais wird aus Debreczin und die sekigen M Wochenmarkt-Zu­­fuhren­ in diesen Artikel fü­r den nicht unbedeutenden Lokalkonsum unzureichend sind. Der legte Wochenmarkt­ war sehr jewach befahren und wurde das Wenige meist von Galizianern zu guten Preisen flott aufgekauft.Wirnotizen:Weizen 72.5—76.4fl.7.60" biss.90,Korn69—71fl.5.70—6.40,Geriste.4·50­—·5·40,— FAR fl. 3.20—3.60, Bohnen fl. 4.80—5.50, Alles per effoliter.­­—.« Z.Mokrin,31.Mai.Sowohl hier als auch in der U­m­­gebung besichtigte ich die Weizen-und Maisflurenck und läßt sich heute schon mit Bestimmtheit konstatiren,daß wir in Wei­­zen einen Schaden von mindestens 30% hatten und im besten Falle nur auf eine schwache Mittelernte­ rechnen können. Mais hat sei­­nen wesentlichen Schaden erlitten, da der Hauptstamm gesund ge­­blieben ; wenn die Witterung eine günstige sein wird, so können wir in diesem Artikel noch eine gute Fechlung haben. Roggen hat sehr ftauf gelitten und wird der Delonom mit der B­en­tattung des Samens sehr zufrieden sein künnen. Keps hat bedeutenden Schaden erlitten, der Weinstod ist gänzlich abgefroren. In Kartoffel und Öffolen können wir vielleicht noch eine Mittelernte bekommen, vom Getreidegeschäft läßt sich sehr wenig berichten, da­ die Zuzüge un­bedeutend sind ; mas zugeführt, fauften Konsumenten zu horrenden Prei­­sen. Am heutigen Wocenmarkte notirt Weizen von fl. 11.25—12 Mais fl. 5.30—6, Alles per Kübel. · B.N­.Alt-Kanizsa,1.Juni.Am heutigen Wochen· markte waren genügende Zufuhren, der Abgab beschränfte sich aber blos auf den Konsum. Wir notiven: Weizen je nach Dia­lität fl. 12—1260, Serite fl. 7720, Mais fl. 6.20, Alles per Meter-Zentner. Die Witterung hat sich seit drei Tagen warm gestaltet. Mittags haben wir im Schatten 20 Grade Aeaumur. Der Schaden, den der Frost vom 20. und 21. v. M. angerichtet hat, st­­ehit fest vollständig ersichtlich. Der Schaden an Weizen kann auf 10% geschürt werden. Hafer und Gerste haben nicht gelitten. Mais it aber mehr als dreiviertel Theil zugrunde gegangen ; wohl wird nachgefeßt, aber für diesen ist wenig Hoffnung ; die­­ Mais-Fechtung können wir sehon jet als gänzlich verfehlt etrachten. Vierfrklitz,·1-Juni.Jchs versprach Jhn­en­ in meinem letz­­ten Berichte,menigen Tagen Genaueres über die Folgen des Fro­­stes zu­ berichten;11111k haben wir erst den zweiten wirklich warmen Tag und ic) fann Dies somit erst heute thun. Die Weingär­­ten haben strichweise­ nit nur doch den rost, sondern auch nur den sogenannten Spring­wurm, der die Stöde ganz abfraß, so statt gelitten, daß fast Alles vernichtet wurde; trogdem dürfte Der verbliebene Theil eine Mittelfehlung anhoffen lassen. Die P­reise der Weine haben aug in der legten Zeit hier angezogen und­ wurde Einiges zum Breite von fl. 3—3.20 per n.-ö. Eimer ver­­fault. Eigner drängen wohl nicht mehr so sehr zum Verkauf, aber all die Weinhändler bleiben sehr reservirt. Der Repsihnitt ist beendet, jedoch ist noch seine neue Waare am Plage erschienen. Das Ergebniß ist ein sehr schwaches und da in Folge der vielen Strichregen die Befürchtung bherrscht, die Waare dürfte gelitten haben, so will jeder Defonom das wenig Gefehrte nur als fertige besichtigte Waare verkaufen, so daß außer in früheren Schlüffen bis nun wenig gemacht werden konnte. Sonstige Körner­ und Knollenfrüche dieser Gegend stehen ziemlich gut und Es wir einer befriedigenden Ernte entgegensehen, da Hier der Hafen, an dem Weizen so viel Schaden verurteiht, nur sporadisch auftritt. pro 1875 : fl. 2.50 per Zugs-Kilometer),­­ Obligationen - Ungvár fl. fl. (Sult 41.400­8,191.780.37 ; Amortisation erforderlich, da nun der fl. 1.93 2988 1875 und an Jünner von­­ fl. haben und fein. ‘jener Heine der schädlichen auch Die M­e­ß 8 auf und heute Morgens hatten wir wieder Neif. fl. 14—1450 Yuli-August-Lieferung. Bufuhren gelitten. D­o ft am letten je näher ist total Aussaat wird die Ernte sich murde, niedergeschlagen, Zu: Alles per beden­­übrig | | _ - · - Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözlöng“. Lizitationen in­ Budapest: Am 6. Sun und den fol­genden Tagen, Kleider, Wäsche, Körpfer, Zink 2c., am 12. Suni und den­ folgenden Tagen, Pretiosen , im f. ungar. Berfabamte. — An 26. Suni ud 7. August, 10 Uhr, Liegenschaft Nr. 175/4 in der Steinergafse im Stadtwäldchen des Koh. Brofeld, im Befter Grund­­buchsamte. — Am 2. Juni, 9 Uhr, Mobilien des Sul. Stetiner, Große Kronengafse Nr. 24. — Am 20. Juni und 2. August, 10 Uhr, Hausgemd Nr. 71, am Csömörer Weg des Martin Babits, im Beiter Grundbuchsamte. — Am 8. Juni, 10 Uhr, Verpachtung des Mirihbshauses Nr. 22 am Schopyerplaß, beim E. ungae. Staats­­­bauten-Inspektorate in Ofen. — Am 19. Juni, 10 Uhr, Haus Nr. 909 in der Yolefigasse des Sul. Keler, im Befter Grundbuchs­­amte. — Am 18. Suli und 18. August, 10 Uhr, Haus Nr. 359 in der Neustift Des Sof. Guba, im Ofner Gemundbuchsamte. — An 7. Sunt, 10 Ude, Gaffen-Kanalisirungen, im neuen Stadthaufe, 1. Stod, Dep. II. — Städtische Kohlen-Lieferung für die haupt­­städtischen Intitute, Säulen und Aemter, Offerte bis 12. Juni, 10 Uhr, im alten Stadthause, 2 Stad, Thür Nr. U, zum Ma­­gistratsrath 6. Alter. — Brennholz Lieferung für die hauptstädtischen Institute, Schulen und Aemter , bis 12. Juni, 10 Uhr zum Dias­tistratsrath Sustav Aller. — Am 22. Juni, 3 Uhr, ein auf 1300 fl. &­M. lautender Wechsel des Hugo Hoffmann, beim Fü­r Wechselgerichte. — Am 27. Suni, 10 Uhr, Liegenschaft Nr. 1 im. Stefansfelde, de3 Sam. Szontägh, im elter Grundbuchsamte. — Am 19 .ımni, 10 Uber, Haus Ne. 77­ in der Denkgasse zu Neupest, der a Szabó, an Ort und Stelle. — Verpachtung des großen Wirthshauses und des Verena-Wirthshauses im Stadtmäldchen, Offerte im 12. August , 1 Uhr, zum Magistratsrath. 6. Alter. — Bilasterung des Hofes der Tabakfabrik in der Theresienstadt, Offerte bis 12. Juni, 12 Uhr, zur Fabriksdirektion. — Am 23. Juni und 4. August, 10 Uhr, Haus Nr. 1682 in der Fabrikengasse, des Anton Bürgermeister, im Belter Grundbuchsamte. K Rizitationen in Der Provinz: Sn . -W.-Ujhely: Am 16. Juni, 9 Uhr, Liegenschaft der Maria Hatala, im Grund« buchsanıte. — In Ujtéta: Am 22. Juni und 24.,Juli, 10 Uhr, Wald und Huthmeide bei Gregor Csige, im Gemeindehaufe­n In Liebling: Am 26. Juni und 26..Juli, 3 Uhr, Haus Nr. des Jakob Märthy, im an — Sn Esátova: Am 25. Juni und 26. Juli, 10 Uhr, Haus sammt 1 Session des Sohann Montag, im Gemeindehaufe­ ég Konkurs in Budapest: Gegen B. Neumayer, 3. bis 5. Juli zum Budapester €. Handels und M Wechselgericht. Sitisfurator Yohann Topergzer. . . Konkurse in der Provinz­ Gegeik den Modoser Insassen- Moriz Sin­ger,bis 27.Juni,10 Uhr,zum ks Gericht Gr.­Becss­kerek.—Gegeik den Alt-Orsovaer Kupferschmied Arnold J är­nap bis 1.August zrmnk.·Gericht Karansebes. Konkursssklufhabung in der igörovinszes Nagw Enyeder Kaufmanhls Josequläcsi,vom­k.Gericht daselbst­. Firmaldfrlmngen in Wicdapest bei der Firma »Ungar.kS(l)weizerisch·e·Soda-und Chemikalien-Fabriks-Gesellschaft­, Firmazeichnung der Heinrich­ Glatz und Wilhelm Schulze.­Bei der« Firma,,Schwaufelder u.Staffenbemisr«,Gesellschafter-Eigen­schaft und Firmazeichnung des Josef Schwaufelder.—»Joh­an­ i»tz««,­­Budapest,Schul­ n·1acherm­eister.—Bei der Firma,,Karl-David««», Firmazeichnung des Prokumfü­hrers Leo Engländer. Slimma-Brosofollirung im der VBrovinz: Beim fün. Gericht Rafhaus , Adolf Maurer“. Gleichzeitig die Frema: De e vormals „. Hartigs Buchhandlung“ gelöscht. EBE - x Bewegung der Nruchtschiffe. Vom 1. bis 2. Sumi. Angekommen in Bad-West-»St.Johanna«des Ank-In:k Jernbach,beladen in Sztapár für eigene Rechnung mit 3187.Mz­ tr. Beizen­—,,Bäcsbodrog««des Antom Fernbach,beladen in Verbäß, für eigene Rechnun­g mit 3187 Mztr.Weizen.—,,David,«,der­­­Adam LelPach,beladen­ in Eservenka für eigen­e Rechnung mit 30007 Mztrz Weizen—»«era«der Brü­der Frid­s,beladen in Cservenkois für eigene Rechnung­ mit 3000 Mztr-Weizen.— ·Transitirt­iuh Naab­,,Julia«des Adolf König-tue­­r laden In Verbäß für Anton Fernbach mit 3250 Mztr.Diverse.­—, »Montenegro«des Lad·islaus Dungersky,beladen in Szthamásx für eigene Reck)1111 ng mit 4500 Mztr.Wais­—,,Csi­llag«des Josef RoibL beladen in Szegedinsü­r eigene Rechnung mit 3250.Mztr. Weizen,5(·)0 Mztr.Mais.—»Herkules«des Anton Lelbach,bela­­­­den in Szrvatz für eigens Rechnung mit 900 Mztr.Weizen,300 Mite. Mais. . — „Gisella” des Mathias Zmwidel, beladen in Bar­lanfa für Anton Fernbach mit 2000 Nitte. Hafer und 1000 Meter Zentner Mais. .­. .·«" Wasserskandx Witterung­: Budapest,2. Hund 3.39­ Meter über Null,zunehmend.Trocke11.’· «Preßburg,2.«um·,2.80M·über Null­ abnehm­end. «.. M.-S·ziget,2­·um,1-39M.über Null,abnehmend­.Bewölkt.« Toka1,2.Juni,·6.08M­ über­ Null,zunehmend. »’ Szolnok,2.Juni,5.55M.ü­ber Null,zunehmen­­d· Time­ken- Szegedin, 2. unit, 6.10 M. über Null, zunehmend. ,, Arad,1.Juni,0-95M.,über Null,abnehmend. ,,· Gr·.-Be·cskerek,1.Juni,1.36M.ü­berN11ll,abnehmend­­. Essegg,·2.Juni,2.97M-ü­berNull,abnehmend. » Mitrrkvitz,1.Juni,5.59M.überNull,unehmend. ,, Semchi,1.Juni,6.09M.ü­berNull, abnehmend. Alt-Orsova.1.­Juni,4.66M.überN11ll-unverändert. Barte-1.Juni,3.21M.überNull,abnehmend. se - 7 = a ,

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