Pester Lloyd, Dezember 1876 (Jahrgang 23, nr. 303-332)

1876-12-01 / nr. 303

2. § I z . “ x 31 ; . . . . . . . TBB | | Freitag, 1 Dezember. ő | Nr un­ d Abonnement für die österr­-unger. Monarchie: Für den „Vetter Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Singeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertag.) » das Wochendfats für Land- u. Forsí wiridíájati „ 1.— 5 18 Man pronumerirt für Budapest in der­­ Administration des „Yesler Lloyd“, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen duch alle Pofämter. Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an, die Expedition des­­­­»Pester Lloyd«zu senden. Für Budapest : Für die i­ustellte Sramenzeitung . . - » Iamäsbrllch spvspViekkglphkl.»s.soGanzxixth.fi.24.—— 6.— Balbjäpel, , 14— Monatld m 2.— I Halójábti „ 12.— Monatlió „ 2.20] 5 — Nr. 12; G. IL. Danbe & Comp;. -«« Abonnement für das Ausland: (Morgen: u. 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Mir kie wc a . . .Vostamte in Költy Bremett u..HamburgssMt.8 Pf­. Yamsspnpte werd minIeisem Jalkeznrmügesteck­­ oth muekißa bei uns 10 fl.50fr. A U ee ee gizezli ür die Türkei bei uns 10 fl. tr. bei den baselbft dufgestellten f. ft. Posterpeditionen 7 fl. je .. Herser Griechenland wit c gypktn bei unsxosi.Win,b.Postamte Triest 10 fl-18 kr.l keck-takes = eure­em fü­r ‚edueen, Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 r., beim postamte Kie, G.L. Danube d Comp. 23 Mt. 8 Bf. , für die Niederlande bei uns 10 ff. 50 ff., 6. Bostamte OberBanten 2 Mt. s Pf. « für Montenegtosr.Herstm bei uns 9 ff.,bei sämmtl.dortigen Postämtern 7 fl.15kr- Miixoflsermduu Bie:steljg­el. " "3:60 » » Y Dreiundzwanzigster Jahrgang.­­ Redaktion und Administration Inserate und Einschäftungen­ für­ den Offenen, Sprechsaal werden angenommen, Budapest in der Adm­inistration, Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, Nr.1; Hansenstein & Vogler, Dorotheagafie 11.— Josef Paulay, Baron Te ográgn e Nr. 20, 2. Stod T. 16. Inferti Inferate werden angenommen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Stu=­benbastei Nr.9; MR. Mosse, Seiler­­stätte Nr. 2; Himnsenstein­­ ,’­nachaufl’»spmTarif. Wis- Einzelne Nummern: & lt. in allen Verschleislokalen,­­ Denkschrift über die Lage der rifdeen Buder-Industrie, (Fortseßung.) Diesen Speziellen Auseinanderlegungen einige allgemeine Be­­fenchtungen über Zuder-Fabrikation und­ ihre Besteuerung hinzu­­fügend, erlauben wir uns vor Alem, auf­ den eminent national- Bdkonomischen Werth, der in der möglichsten Verbreitung der­ Zuder- Fabrikation für unseren Agrikulturstaat Liegt, anmerksam zu­­machen. Nicht nur daß hierdurch Hunderttausende von Kochen in­ eine hohe Kulturstufe verjebt, wesp. auf einen enorm hohen Werth und dadurch auf eine hohe Steuerstufe gebracht und bisher erhalten wur­­den, werden durch diese­ndustrie, in welcher bei 400 Millionen Gulden direkt investieirt sind, alljährlich 50-60 Millionen Gulden dem Arbeiterstande, den Kohlengewerben, Berkehrs-Anstalten und hundert anderen Hilfsgewerben zugeführt, wird die immer mehr sin­­dende Viehzucht und ?gleiich-Produktion gehoben, und mas in handelspolitischer Beziehung heute, gewiß ein nicht,hoch genug are jegen es dartum ist, wird durch den Erport von Zuder eigent­­lich der Erport von Rohprodukten im verfeinerten Zustande ermög­­­ dt und das für die Handelsbilanz, so nothunwendige Hereinströmen von circa 30 Millionen Gold gesichert. Diese Momente werden auch von allen Rübenzuder produzirenden Staaten gewürdigt, und zwar so weit, daß man die Zuderproduktion + selbst über die Grenze der eigenen Konsumtion zu unterfrügen und zu sichern sucht. Mit Ausnahme Deutschlands, wo bis fest fast immer die im Norden mehr zusammengedrängte Zuderproduktion in den­ weiten Gauen Mittel- und Süd-Deutschlands, jet auch Elsak-Lothringen mitinbegriffen, immer genügenden Abjfas fand, mußte man überall durch einen sehr weiblichen Ruder­­faß der Steuer bei der Ausfuhr eine indi­­rekte Brämier haffen um hauptsächlich der Konkurrenz des Kolonial-Zuders wirksam begegnen und Die TERE nicht unter der Last der Zuderproduktion erft­den zu lassen, wohl wissend, daß das dabei aufgewandte Opfer Hundertfältig dem Nationalwohlstande und indirekte auf dem Fiskus wieder zugute tommen­ werde. Wenn wir in den lesten drei Jahren die Zuderpreise im freien Weltmarkt verfolgen, so ergibt sich die un­­meifelhafte Thatsache, daß, mit Ausnahme des von der Natur so­ichergestellten Kolonial-Zuders, sein Zuder, wo er auch immer pros­duzirt worden sein mag, so billig, vespertive um diese Breite her­­gestellt werden konnte, und insbesondere allen Rüben- Zudern eine nicht unbedeutende Prämie ar baften mußte. Franfreih it in dieser Beziehung allen an­­dern Ländern vorausgegangen, und it. es unwiderleglich fest­­estellt,­ daß der Staatsihat bei 40 Millionen Francs , in des esten Jahren aufwandte, um dem Zuderüberfluß zum Wohle der einheimischen Industrie und des gesammten Landes im Exportwege Abjas zu verschaffen. Eingerweihte Personen versichern sogar, daß diese Summe schon bei 60 Millionen in Anspruch nahm, welcher Behauptung wir, seinen Zweifel entgegenzulegen verm­ögen. Dab in Oesterreich-Ungarn, welches in vieler Beziehung unter ungünstigeren Verhältnissen produzirt, ein so namhafter Export,­­wie er in den festeren Jahren stattfand, auch nicht ohne eine ge­­wisse Prämie plangreifen konnte, liegt wohl auf der Hand und scheint, ung dies, ein­ Umstand zu­ sein, für den die Bogen Reggie­rungen sich nur den Dant des gesammten Landes erworben haben, denn es wurde hierdurch eine der wenigen Andritrten, deren Werth wir oben und auseinanderzufegen erlaubten, wenn auch nicht in hohe Biosperität gebraccht, 10 doch erhalten und für die Zukunft lebensfähiger gemacht. Der in Oesterreich-Singart in­folge der allgemeinen wirthschaftlichen Misere so folossal gefundene eigene Konsum und der im Verhältnis zur Gesammtproduktion dadurch vermehrte Export ließ natürlich die erü­brigte Zurdhersteuer bedeutend mehr finten als es beispielsweise verhältnismäßig­ in Frankreich der Wal­­ war, wo der Konsum in den legten Jahren mit dem Auf Ichmunge aller wirtsschaftlichen­­ Verhältnisse fie­mesentlich ver­größerte, — dessen ungeachtet it es nicht anzuzweifeln, daß die vanzöffige Babrisation mindestens den gleichen Schuß veipertine die gleiche Erport-­Brämie genießt wie jene Oesterreich-Ungauris bei der früher niedrigeren Baushalisirungs-Ziffer gewoffen hat. Selbst die höchst entniwk­elte englische Zuder-Inousin­e hat das Fallenlassen der Zuderbsiteferung und­ die damit in Hinwegfall genommene, wenn auch Nicht bedeutende Grport-VBrämie (in Folge verschiedener Bemessung des ein und ausgeführten­ Zuders) " so, schädigend empfunden, haß sie ihre Klage im Parlamente hören Íteh und total­efährdet wäre, milde sie nicht von der Riesenmacht des englischen­andels getragen und gehalten sein. Trophen vt­ermieren, daß"die englische Zuder-Industrie heute nur mehr als ein den Handel unter­­fragendes Moment betrachtet wird und ala Industrie selbst seinen besondern Gewinn abzumerfen vermag. Nach diesen Betrachtungen kommen wir zu dem­ Schluffe, daß feine Zuder-Industrie, melchen Lande sie immer angehören­ mag, in der Produktion über den inländischen Konstum hinaus erport-, lebens- und visca-vis dem Kolonial-Zuder konkurrenzfähig erhalten werden waren, wenn, nicht der betreffende Staat in­ Form einer direkten oder indirekten, offenen oder verdeckten Prämie für die Weberproduktion dem Abjah im MWeltmarkte Gemähr leistet. Will der Staat dies­e uns für das Wollen sprechen tausend und aber tausend Gründe­n, so muß er bei der Zudersteuer-Gefesgelung schon darauf bedacht sein und erwägen, wie es ihm mit Müesicht auf Handelsverträge und andere einschlagende Umstände am zweckmäßig­­fen erscheint, diese Prämie in Wirksamkeit treten zu lassen. Diese gute Absicht vorausgefegt, Scheint uns das System der Kaufhalt­ung mehr als ein anderes System dazu geeignet, zu­ sein, eine verdeckte Erpeizprämie der betreffenden Industrie siltern zu können. » Daß Die österreichi ihr ungarischen Verhältnisse nicht Dana­ Atgethan sind, der Zucker­n duftete den nöthigen Schu entziehen zu tönen, respektive in dieser Richtig den anderen Ländern als Beispiel vorauszugehen, glauben wir nicht nöthig zu Haben erst darzulegen, hingegen können rohv es nicht genug betonen. Ent­­reicbt der Staat diesen Schut, derfeinesfalls Ki bemessen sein darf, so geht in Oester­­reich-Ungarn die Hälfte der Fabriken zu­­grunde und siem werden sich in den günstigsten Theilen des Landes,dt­.in Böh­men allein er­­halten und festjeigen. Diesen Auseinanderfeungen, welche vom Standpunkt der österreichisch ungariigen Gesammt-Buder-Industrie ausgegangen sind, erlauben wir uns al ungarische Hauder-Industrielle ; noch­­ einiges hinzuzufügen, was wir­ unserer­­ hohen Regierung zur besondern­eberzigung empfehlen möchten - Men mir bei den in diesem Jahre stattgefundenen Verhand­­lungen mit der österreichischen Reichshälfte nicht energisch Partei ge­nommen haben für die Errichtung einer Zollschrante, wozu wir von manchen maßgebenden Kreisen aufgefordert worden sind, so geschah dies selbstverständlich gegen unser ganz besonderes spezielles In­­teresse. Jedoch getragen von dem Bewußtsein, daß die Absonderung Ungarns von der andern Reichshälfte im Ganzen und Großen’ ent­­schieden zum Nachtheile Ungarns ausfallen würde, wollten wir unsere berechtigten und einleuchtenden Wünsche und Motive nicht an noch für die Absperrung mit in die Waagschale werfen und dadurch die Komplikation vermehren, troßdem unser eigene I­n­­teresse Sehr verlodend für das Gegentheil plaidirte. I Dabei gaben wir und der positiven Hoffnung bin, daß die hohe ungarische Hegierung, beseelt von der Wichtigkeit der industriel­­len Entwicklung des Landes, selbst innerhalb des Rahmens der leibartigen Behandlung der indirekten Steuern, Mittel und Wege üben werde, um uns denjenigen Schuß angedeihen lassen zu könn­nen, welchen die ungarische Zuder-Industrie gegenüber der cisleitha­­nischen noch speziell bedarf, wenn sie derselben nicht binnen ganz kurzer Zeit das Feld vollständig überlassen sol. Wir haben mehr nicht nöthig, all die Schattenseiten und Schmwierigkeiten hervorzuhe­­ben, mit denen die ungarische Industrie im Allgemeinen zu kämpfen hat. Iin der großen Gagquete im achtundsechziger Jahre wurde die­­selbe sehr ausführlich behandelt , dessen ungeauptet erlauben wir uns auf Einiges besonders aufmerksam zu machen. N Eine Haupt-Negiepost bildet der Brennstoff. Den größten Theil beziehen die ungarischen Zucerfabriken aus dem Ostrauer Boden mit 40—60 Kreuzer Fracht behaftet per 50 Kilo. Daß der tößte Theil der cigleithantihen Fabriken hievon 50—75­9 er­­part, it mehl einleuchtend. Beinahe alle Hilfsmaterialien, als: Spodium, Beapter, Brep- und Filtertücher, Riemen 2c., müssen mir von Oesterreich beziehen, meil es in Ungarn an den Nebengewerben ehlt ; so geht es uns auch, wenn wir was immer für Maschinen, Kn­upferapparate 2c. benöt­igen, wenn wir Reparaturen auszuführen haben, — immer müssen wir den uns entfernten Industrien Oester­­reich kommen und es vertheuert sich hiedurch Alles und Sedes. Wir mü­ssen in Folge en halten, was eine d) zieht, dessen auch große Werfstätten mit allen wesentliche Mehrbelastung nach (Schluß folgt.) un­ga­­r Londoner Finanz-und Kandelsbericht, (D Stipinal-Korrespondenz des „ Bester Lloyd“.) © London, 19. November. »Hat«der Czar sich de­m süßen Einbildun hingegeben,daß die Veröffentlichung seiner Unterriedung mit LordIoftus an allen Bör­­sen Europas ein nicht zu fü­llendes Verlanen nach russischen Staatsfonds hervorbringen würde ist ihm diese sowie eine rausame Enttäuschun­g geword.Weder in den Westen ds Klubs,noch den Finanzkreisen der City sind die Friedensbossartigen erhöht worden und daß dem so war,ist der zweideutigere Depesche Lord Derby’s vom 21.November zuzuschreiben..All die friedlichen Versicherungen des rusischen Kaisers zerfließen in Nichts vor der Behau­pt­ung des edlewords,daß er die Veröffentlichung der Depesche mit Hinweis auf die russische Mobilistrungs-Ordre und die neue Anleihe für opportun halte,und sogar die Börse zwelchHetzt gegen das Wort »Friede«sehr sensitiv ist,begrüßte das Ehrenwort des Kansers aller Reussen mit einer bemerkenswerthen Apathie.Trotzdem leißt sich Schärkten eine gewisse Fertigkeit nicht absprechen,einexxmso bemerkenswerthere Thatsache-da die politischext Nachrichten keiness­wegs danach angethrm sind.zur Hattsseans-unsern-Die»Rundeth Lord Salisbnrt hat bisher die sonst bei solchen Gelegenheiten herum­­schwirrenden friedliche­n Gerüchte nicht hervorgebracht u­nd die bekannt­­gewordenen A­ußerungen der leitenden Staatsmcänner Eu­ropa’s sind eher ungünstig als günstig zu nennen.Doch all dies hat zum großeneidwesenderzthreichen Bai­ikers in Capelcourt imberührt gelassen und angesichts derdalhtung unserer Journale ist es bes­treiflich,wenn ein Pessimists nach dem­ andern am politischen Horis­zontblaue Fleckensiehl und sich beeilt,seine Position zu decken, bevor Sturm undcich«heiterm Sonnenschein Platz macht Der Wunsch,daß der Weltfriede erhalten bleibe,ist eitk so allgemeines­, daß er fast verzeihlich wird,wenn unsere öffentlichen Organe die Lage m­it gefärbten Gläisern betrachten.Mit einem male sehen sie keinen Grund vorhan­den,waru­n der­ Friede gestört werden solle und die jeden Morgen dem Citthitann zum Frühstück aufgetischten Leitartikel können nicht umhin, selben in sehr gute Laune zu bringen. Doch­ dieser friedliche Bephyr, welcher in den Spalten der­ englischen Zeitungen weht, findet, wie fon bemerkt, nur­ ‚seine Erklärung in der Natur des Menschen, daß er glaubt, was er wünscht. An offiziellen Kreisen ist die Stimmung durchaus feine so Lustige, und wenn­ die Börse ein Abbild­­ der in Westm­inster Herrschenden Strö­­mung geben wü­rde, hätten­ wir schon längst über eine kleine Semi- Banique zu berichten gehabt. Statt­dessen macht jedoch ein Papier nach dem andern spring­­weie Säge nach aufwärts und es unterliegt seinem Zweifel, daß wenigstens in finanzieller­ Beziehung für, die Bailje partet, „Die guten Tage von Avanjuez" vorüber sind. Ein Vergleich, der Kursliste des vorigen Monats mit einer gestrigen liefert, den Beweis wie rasch Papiere sich,erhofen können und einzelne, südamerikanische Werthe haben in den lesten sechs Wochen die nicht unansehnliche Steige­rung von­­ 15—30% auszumessen. Theils sind es gebesserte Handels­­verhältnisse, theils Aussichten für Wiederaufnahme der­ Coupon­­zahlungen, welche diese­ Hanfte hervorbrachten.­­ Jedenfals fattn die­selbe ihren Einfluß auf das Publikum nicht verfehlen und , müssen olche, Vorkommnisse,das tief , erschütterte Vertrauen neu, beleben. mio eher. ist Dies zu­­ erwarten, , als auch in einem Staate, dessen Anteressen statt mit den europäischen verknüpft sind,­­ wir. meinen Egypten­,. Die Ordnung der­ finanziellen Verhältnisse unerwartete Hessiärise macht: Obwohl, ein endgiltiges Urtheil über die Mission Sir­­ojchen’s nicht gefällt werden. fann, so­ lange feine, per­­sönlichen, Mittheilungen nicht bekannt sind, scheinen Doch die Ar­­rangemente , die es machte, viel Hoffnung­ auf Erfolg zu geben. Man­­ glabt, hier, daß jecht endlich greifbare, Garan­­tien­­ für eine ordentliche, Finanzvermah­i­ng ‚gegeben sind, und sollte . fi Dies bestätigen, dann ist die Yauffe der legten Wochen seine zu große. . Die Börse wenigstens, melde Caypter fett größte Vertrauen, ob, jedoch, die attuellen Abmachungen den Jubel Supercourts recht­­fertigen, wird ihm wohl aus der dienstägigen Rede M. Gordens entnehm­en. laffen.­ Im­merhin­ ist aber die­ Hauffe, deren sich einzelne fremde Fonds troß des Waltengeraffels zu erfreuen haben, ein Warnungszeichen für die, Baiffe-Bartei, und es wird nur zu deutlich ersichtlich, daß eine friedliche Wendung, eine ganz­ ungewöhnliche Belebung­ des Departements für fremde, Fonds mit sich bringen würde. Do 10 fange man in Ungerieißen­ lebt, ob der Janus­tempel geöffnet wird oder nicht, in Vorsicht gevathen und deshalb haben bisher die großen Firmen fi ausgedehnter Operationen an der Börse enthalten, deshalb blieben türkische Werthe trob des vergleichsweise niedrigen Standes unbeweglich. Weberhaupt i­ von lebhaften Geschäften nichts weniger als die Rede und sogar hei­­mliche Werthe sind angesichts der Unsicherheit der politischen Lage vollkommen geschäftslos, während Kursvariationen auf Null reduzirt sind. Ungern und Ruffen sind zumeist von der Tendenz in Wien und Berlin abhängig und werden deren Rurfe rein durch Ber­­faufs- oder Kaufsordre von der Donau und Spree hin- und herge­­­worfen. Der Londoner Blat blieb selbst ziemlich unthätig. P­artier Spekulationswert­e haben in Folge der Seihaftslosigkeit an der Seine kaum vartirt, während Egypter die einzige Ausnahme bil­­deten und stark von englischer Spekulation gekauft wurden. i Bon-Lombardstreet ist nicht viel Neues zu berichten. Die Säte für dreimonatliche Brrmamedjel hält ich auf 17,% und Re­­­erve wie Baarschab der Bank zeigen eine fontinustichhe Verminde­­rung. Hat auch der­ Baxter Wechselkurs nunmehr eine Höhe erreicht, welche den Golderport nach dort unmöglich macht, so ist doch­­ ande­­rerseits die deutsche Negierung als Käufer aufgetreten und sind in dieser Woche mehr als eine halbe Million für Berlin der Bank entzogen worden. Die Feitigkeit des Silbermarktes hat viel mit dieser Operation zu thum. In Folge der starren Nachfrage, fir Andien­st Silber wieder auf 54/ d. gestiegen und wurde es dadurch­ Deutschland ermöglicht, ganz bedeutende Summen zu diesem Kurse auf den Markt zu bringen. Der Erlös geht dann in Gold nach Hamburg zur Umprägung in 5-Mark-Stüde. Die gestrigen Schlupfurte sind : Konsol( 95 °, 0% höher), Sperz. Amerikaner 105 °­, (/,/, niedri­­ger), Italiener. 70, (5% besser), Tü­rken 10%, Cleo beiser), Spanier 14, (a % beiser), 5perz. 1873er Auffen 82 (295 beiten), 6perz. 1878er Ungarn 73%, (2% Höher), Deiterr. Silberrente 53 (unverändert), 1873er Ägypter 53 °, (514% besser), Lombarden 6 °, (unverändert).­­ Der Liverpooler Baummwollmarkt zeigte in diesen Woche nicht viel Veränderung. Sea 8land bei Limitivtem Geschäfte stetig. Amerikanische Sorten Yi, d. niedriger, ebenso bra­­siliantische "/,, d. billiger offerirt. Egyptische Baumwolle entschieden flau and", d. bis "/, d. niedriger, ostindische "us d. billiger. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 92.920 Ballen, von denen die Kabritanten 59.830 nehmen.­­ Der Import betrug 31.076, der aktuelle Export 5663 Ballen.­­ Der Kolonialproduk­ten-Markt war im Gan­­zen fest, Zuden wieder höher bezahlt und 1 s. 6 d. bis 3 s. höher als legte Woche. Kaffee ebenfalls sehr fest, Thee hingegen flau, Reis in Starker Frage, ebenso Salpeter bis 20­5. bezahlt. Gewürze ruhig, scharzer und inweißer Breffer stetig. Talg Feit. Petroleum bei starrem Umfjabe zu 1s, 2%, d. per Gallone. Kolonial-Wolle verlor in der legten Woche etwas von der früheren Hauffe und waren einzelne Sorten 19—1 d. billiger als zu Anfang der Auktionen, doch bleibt die Tendenz immerhin fest. “vier Wochen um 11% hinauftrieb, „zeigt, das nicht erst swiderlegen zu müssen, und möchte nur­ darauf hindeuten, "daß auch in Oesterreich die Lüdenhaftigkeit der bezüglichen, gegeb­­lichen Bestimmung empfunden und dieser dadurch abzuhelfen geflicht wur­de, daß bei Weberstempelung und Sigillirung der Bücher, das Datum­ der Weberstempelung duch die Tat- und Steuerämter auf dem Buche selbst angemerkt wird. Auch die Bemerkung des Heren Einsenders, daß das Anlegen ganz neuer Geschäftsbü­cher — ohne­­ beim personale Verdacht zu erweden — nicht gut angeht, it nicht stichhaltig, da­­ es­ zahllose Geschäftshäuser gibt, mo der Chef entweder sämmtliche oder­ zum mindesten die wichtigeren Bücher selbst führt, oder damit eine Vertrauens­­person betraut, so daß dem Personale die Einsichtnahme in die Bücher gar nicht gestattet oder ermöglicht it. Es dürften sich sogar Geschäftshäuser finden, die in ihrem internen Geschäfte seiner frem­­den oder überhaupt gar feiner engagirten Berson bedürfen, Schließ­­(ic) it zu erwähnen, daß die K­often nicht immer das Rechtsverhält­­nis des Schuldners und­ Gläubiger zum Gegenstande habe­t, son­dern daß in den Büchern andere Hochmichtige Konti (muie der Bilanz, Kapital-, Kaffe, Waaren- und Wechsel-Konto u. s. m.) erscheinen, die durch die Bülcher der Gläubiger nich­t kontrolirt werden können, durch deren systematische Fälschung aber die meisten betrügerischen Kridatare einen Status voll fik­iver Wechsel-Schulden und fingirter Gläubiger zum Nachtheile der wahren Gläubiger geltend machen, wie uns die Erfahrung leider nur zu oft lehrte. W.L. Nochmals über die unbeglaubigten Ge­schäftsbücher.*) In Nr. 300 dieses Blattes wurde durch den Herrn Einsender B.d. auf meine in Nr. 297 unter obigem Titel gebrachte Notiz reflektirend, nachgewiesen, daß die Einführung des Authentisations-Zwanges für Geschäftsbücher zur Verhinderung von betrügerischen Praktiken nicht nöthig sei (melden Zwang ih­n nebenbei bemerkt — nicht als das alleinseligmachende Mittel hingestellt hatte.) Die vom Berfasser vorgeschlagene Maßnahme, wonach bei Ueberstempelungen und Sigilfirungen von Geschäftsbüchern das Datum „der gesciehenen Amtshandlung” in der Weise ersichtlic gemacht werden sol, daß die zum Meberstempeln verwendete Stampiglie auch das Datum Der Meberstempelung ent­­halten würde, erachte auch ich zur Hintanhaltung ermahnter Antriebe für genügend; jedoch wäre 283 zweidienlich, die eigenthü­merische Firma auf den Büchern ermigtlich zu machen, und die erfolgte Abstempelung in ein zu diesem Behufe geeigneten Dxis einzuführendes amtliches Register einzutragen. Die Argumen­­tation des Seren Ginfenders 3. 3., der die Fälschung und Rück­­datirung der Handlungsbücher aus dem Grunde für unmöglich hält, weil der $. 25 des ungarischen Handelsgefeges fast wörtlich dem allgemeinen deutschen Handelsgefeßbuche entnommen ist, glaube ich sz") Aus kaufmännischen Kreisen, Börsen- und Handelsnachrichen. (Der Ultimo) ist nicht ohne Störung abgelaufen. Die Manufak­urwaaren-Firma Zilger u. O Grünzweig hat Konkurs angemeldet — die Vassinen dürften ca. 100.000 fl. betragen — und eine renommirte Hutmwaaren-Firma wird als insolvent bezeichnet und dürfte morgen der Konkurs ausgesprochen werden. In Angelegenheit der von unn bereits gemeldeten Zahlungseinstel­­lung der Ofner Holzhandlungs-Firma E. D. u. a., der­­ hiesigen Faßfabrik M.G. findet morgen Nachmittags eine von den Adoptaten Dr. Bammer und Dr. Rörnger einberufene Gläubiger-Versammlung statt, in welcher ein Antrag­ auf E­rtheilung eines längeren Mora­­toriums gestellt werden soll. : (Gläubigerversammlung-Bei der heute»i1n ,,Hotel Europa'·stattgefundetzen Versammlu­ng«mehrerer Gläubiger des Falxiten an Pindisch wu­rde die Einleitung der streng­­sten gerichtlichen Ausregeln beschlossen,um den Falliten und die Schuldtragenden zur·Verantw­ortung·zu ziehen.Mit der ener­­giischen Durchführung der Antgelegenheit wurden­ die Advokaten Dr.­Leopold·Bröde und Dr.Alexande­r Ullmann betraut. (Obligatorische Ver­ st·cherung der Eisens­bahn-Reisenden.)Das österreichische­ Handelsministerium hat das P­rojekt angeregt,bei den­ Bahnen eine zwangsweise Assekuranz« sämmtlicher Reisenden für den F­all»s von Verunglückungen einzufüh­­ren,um die durch die in den meisten Fällen den garantirenden Staatsschatz belastende Einstellung der in,so­lchen"allen seitens der Bahnen zu zahlenden oft sehr bedeutenden Entfadiungsummen in die Betriebsrechnungen zu vermeiden und»auch sche­ntschädigum gen in liberalster Weise bemessen"können.So­ kostete beispiels­­weise die bekannte Schwarzenauer Katastrophe auf der Frans Josefs Bahn­ abgesehen­ von der Versorgtung der«beschädigten Bahnorgane und deren Familien, über 30.000 fl., melde Summe allerdings von dem Einfallsversicherungs-Verein der österreichisch-ungarischen Bahnen­emeinsam­ getragen wurde. Das österreichische­­ Handelsministerium hat sigh in tiefer Angelegenheit mit dem­ ungartigen­­ Kommu­nita­tions-Miniisterium ins Einvernehmen gejegt und hat dieses die unga­­rischen Bahnverwaltungen zur Abgabe einer diesbezü­glichen Neu­e­­rung aufgefordert. Diese­ wurde nun, wie wir erfahren, dahin abge­­geben, daß die Bahnen der Idee im Prinzip­ beistimmen, ehe sie jedoch an die Ausarbeitung eines, umfangreiche statistische Vorerhe­­bungen erheilchenden, detaillirten P­rojektes gingen, vorerst seitens der hohen Regierung Die prinzipielle Genehmigung entheilt werde, daß die betreffende — selbstverständlich nur sehr unbedeutende — Ber­eicherungs-Gebühr im Wege eines offiziellen Fahrpreis-Zuschlages eingehoben werden dürfe­­> (Königlich ungarische Staatsbahnen: Norddeu­tsch-ungarischer Borstenvieh-Ber­­febr.­ Mit 1. Jänner 1877 trilt in dem obigen­ Berfebr ein neuer Tarif in Kraft, welcher direkte Frachtsäge für Börstenvieh-Sendun­­ert in ganzen Wagenladungen von Budapest, Steinbruch, Szolnos, Miskolcz und Raskau nach den deutschen Stationen Breslau, Gör­­k­, Dresden, Leipzig, Halle und Magdeburg enthält und durch melden der einschlägige Tarif vom 1. September 1875 außer Kraft gelegt wird. Tarif-Exemplare können bei der Direktion der f­ m­g- Staatsbahnen und in­ den V­erbands-Stationen bezogen werden. Defterr Staatseisenbah­n-Gesellschaft.­ An der 47. Beriehremode (vom 18. bis 24. November) wurden nach 66.072 Personen und 121.469 Tonnen beförderter Fracht eine Ein­nahme von ıfl. 696.600 erzielt (um ff. 164.962 weniger als in der korrespondirenden­ Woche des Vorjahres). Die Gesammt-Einnahmen seit 1. Männer waren nach 93.739.667 Personen und 4,661.084 Tonnen beförderter Fracht fl. 28,816.989, um fl. 987.987 m­e­hr als in der gleichen V­eriode des Vorjahres. X Geschäfts- Berichte. Budapest, 30. November. Witterung: ziemlich schön ; Thermometer + 6 °; Barometer, 760,6­ Mm. Wassenstand abnehmen. Effettengeschäft. Auf Slauere auswärtige Berichte haben fs Anlagewert­e und Spekulationspapiere gebracht, während Baluten und Devisen höher gingen. Den Hauptverkehr bildeten auch heute Mühlenpapiere, melde, lebhaft, begehrt, ‚Durchgehends, höher schließen.­ An, der­ Vorbörse Deiterr. Kredit zu 136.40—186.10, Ung. Kredit zu 103.25 gemacht, Bannonia-Mühlen zu 950 geschlossen. An der Mittagsbörse Defterr. Kredit zu 136.10 eröffnend, michen bis 135.90, Ung. Kredit zu 101.25—101.75 "geschlossen, blieben 103.756. Ungar. Eisenbahn-Anleihe zu 97. ©., Brämsenlose 67.50 ©. Haupt­­städtische Spartasfe höher, zu. 93 getauft,. ‚blieben so Geld. Stein­­tohlen und ‚Ziegelwerfe, (Drasche) zu 35 gemacht, Konkordia-Mühlen 375 .., Glisabeth zu 202 gemacht, Schliegen so Geld Sonn­en zu 173.50 'geschloffen, blieben 173.50 6., Müller u. Bäder zu 310 ge- Last, behaupten 310. 6, Walzm­ühle zu 770, Viktoria­ zu 270. ge­­schloffen. Bannonia behaupten 950 ©. Dukaten zu 6.05 geschloffen, al 6.03 ©.,. Zmanzig-Franczftüde­l zu 10.17 gemacht, blieben so eld. Die Abendbörse war anhaltend matt . Defiert. Kredit zu 185.80 bis 135.70 gehandelt, Ungarische Kredit sehr flau, 99.50 bis 99 abgegeben , Napoleons d’or zu­­ 10.18—10.20, ISRARR äft. Bon Banater Mais per Mai uni wurde Einiges zu 6.82 gemacht, sonst sein Geschäft befannt. Getreide. J. L. Zorzia, 26. November, ist die Witterung wieder umgewandelt. Anstatt Frost und Kälte haben mit seit acht Tagen feuchtes Wetter. ES schneite beständig und der Schnee ist bereit zerihmolen ımd die Straßen sind un­­fahrbar. Im­un­tgeschäfte geht es fest infolge der schlechten ege etwas brau und die Zufuhren sind belanglos. Geldnoth herrscht noch immer bei und und werden die Steuern ener­­gischer eingetrieben als je. Der Franzens-Kanal ist offen und die Schiffe verkehren fort.­­ D Wegprim, 26. November. Nichts als Schnee und Regen ! Sogar Schneeverwehungen haben wir schon im Anfange dieses Monats gehabt. Seit einigen Tagen ist die Temperatur. 10 gesunken, daß der Schnee sich in Wasser auflöst und in Folge dessen die Straßen unfahrdbar sind. Der siplechten Wege halber war auch unser heutiger Wochenmarft schmah mit Frucht befahren und wurde das Wenige zu steigenden Bretten rasch aufgetauft. Wir notizen: Weizen fl. 11—11.60, Korn fl. 8-9, Gerste fl. 6.50—7, Hafer fl. 7—7.20, Rufuruz fl. 5, Hirfe fl. 4.60. (Alles per Mitr.) / » Waag-Neustadtl,27.Novem­­ber.(Kaufmännische Lese­­halle.)Seit den letzten zwei Fruchtmärkten­ macht sich der­ Mangel an Zufuhr von Getreide fühlbar und­ beschränkt sich der gegen­wärtige Verkehr auf ganz kleine Partien.Die Ursach­e ist,daß Oekonomen,die ein größeres Quantuml­echselhre Flrucht vermöge der nun ziemlich bequemen Kommunihaten selbstverschickem Besitzer kleinerer Partien aber zumeist schon erschöpft sind. Heute erfreute sich besonders Korn lebhafter Nachfrage.Manne­­nete nachstehende Preise:Korrekt­ 9­—9.40,Wetsenst—10-60 Seit meinem letzten Berichte 8. bisfl11.35,Gere.8­—9, aer1.4.10—40, i­ fl. 4.2540. Woche ee Schnee ist in Folge der anhaltend milden Nacht hatten mir Stoff und falte Witterung bei den biesigen Breiten geschloffen, auch sehr Fehr nach Bern, und wurde nur Weizen zugeführt, Woche hatten wir in Getreide notixte, wird jeßt, Mais foftet ter, foftet VBöftcen Weizen offerirt. (Alles per Meterzentner.) Kaposväar, 28. November. (B. Wilczek) 75.6 fl. 11, bis Be vergangenen zu Wasser geworden und sind nunmehr die Wege unfahrbar. Witterung Heute wünschenswerth, auf daß die Wege wieder praktikabel würden. Der schlechten Witterung und der schlechten Wege halber mal Modhenmarkt welcher Mehlhändlern rasch Abias fand. — Während dieser ein ziemliches Geschäft und wurden Einiee unveränderten melher anfangs der Mode fl. 7.20 fl. 7 gern Die legten V­ochenmärkfte waren nicht nennenswerth befahren, und s­ eine Zufuhr insolange nicht zu erwarten, die Straßen dur­ch oft Fahrbarer werden. Seit der Bormode haben sich die Getreide­­preise auch hier gebessert. Bei reservirter Haltung der Cigner wird heute für Weizen 76.5 fl. 11.30, 77.5—78 ff. 12, für Roggen 7.60--70 gefordert, Luttergerte menig vorrätbig, ift ge fragt und minde bis fi. 6.50 bewilligt, Buhmweizen it Befrag­­ fl. 7.60— 70. Auch auf Braugerste finden sich millige Käufer, doch nur auf prima Dualitäten, die hier zu Hoch im Breite gehalten werden. Spiritus. Waag,Neustadtl, (Kaufmännische Lese­­Spiritus wird gegenwärtig bei immer steigender Tendenz zu (per 10.000 Liter-Perzent.) Bein, «DVeßprim,26.November.Weilwirono’ Winter überrascht unsere en fe Fü. 3 Meingärten zum größten Theile unterbleiben müssen. So sind unsere Weingärten anzugehauen , obwohl dieselben im Gerbite jedes 3 zugebedt werden. Düngen, mußten gänzlich wieder auf die nächste Weinlese gestellt bleiben. a­ußergruben und sonstige Arbeiten nach sich ziehen wird, muß dahin alte Inormität neue Weine werden täglich von hiesiger Gegend “ allen Richtungen verführt, ohne daß dadurch die niederen Weinpreise afterirt werden. V­iehmarst. arid (La Billette), 28. November. Zugetri : 344, Stiere 17, Kühe 116, Kälber 802 ; ee Pre fa jós 164, Stiere 5, Kühe 20. Breite in Francs: bien prima 1.75, jefunde 1.50, tertia 1.26, äußerste Breife 1.22—1.80 , Stiere, prima 1.34, fefunda 1.14, tertia 1, äußerte Breite 0.96—1.38 , kü be, prima 1.60, fefunda 1.30, textia 1.04, äußerste en Eine 833 a si ke­ssje es er 2, tertia 1.80, äußerte reife 30, h ű­ut­e, halbmollig 3—4 50, 5--7.50. Alles per Kit­­ ű ee 4-5 Nobhäute und Felle, K. Kronstadt, 24. November. Einige hundert Stüc Kubbäute wurden zu fl. 23.50, Ohrenhbäute prima un­garische zu fl. 27 per Baar abgefekt. halle.­ fl. 32.50-32.75 getauft S. B. A nahe. 28. November. hinterbleiben. Welche folgen 3ontbor, Hafer, der wurden, fl. 9.9.20, fl. 5.80, für 27. haben Zausende und Der in der der lette 74 in Hofer November. taufende fl. zu obern flanen Berichte halber Eimer öiefe zu und Auszug aus dem Amisblatte „Budapeki Közlöny". KonkursinBudapesuGegendiebiesierotokollirte Ferma»Zilzeru.Grünzweig"" (Elisabethpl?w). p Anmeldun­gen 5. bis 7. eber zum en A Gericht, Litiäturator 27. Dezember, Nr. bev, fefőplag Nr. 12. — Am Rakos der Josef Bolya’schen Erben, im Länner und Jung des Gasthauses zu der „Ungarischen Krone”, Offerte a­m­ Dezember und Weingarten des Anton Donaberger in Altofen, im Dfner Grundbuchante. — Am 19. und 28. Dezember, 19 Uhr, Mobi­­lien als Steuerpfänder, Königsgasse 58. — Am 7. und 15. Dezember, 9 Uhr, Möbel als Steuerpfänder, Fleischergasse Nr. —, Am 20. und 29. Dezember, 6. — Am 18. und Teile des Sofes Baczona, im Better Grundbuchamte, 7. 9 Uhr, Möbel als Steuerpfänder, leischergasse Nr. 3. — Am 21. und 30. Dezember, Mobi­­lien als Steuerpfänder, Müllergasse Nr. 13. — Am 4. und 14. De­zember, 9 Uhr, Kaffeehaus-Einrichtung als Steuerpfand, Göttergasse 7. — Am­ 2. und 12. Dezember, 9 Uhr, Kaffeehaus-Einrichtung als Steuerpfand, Elisabethplas Nr. 2. — Am 16. und 28. Dezem­­45. — Am 22. und 31. Dezember, 9 Uhr, Möbel als Steuerpfänder, Liegenschaften der Therese Laib geb. Verl, ehedem Xo­­am PBefter Grundbuhamte. — Am 13. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaft 721 des Xosef Mustó, im Pfester Grundbuchamte. — Am 10. verehel. Mich. Ratjer als Vormünderin der minderjährigen Anna Raifer, und des Franz Raijer und Johann Weiß als Vormünder der minderjährigen Michael und Joh. Raifer, im Belter Grundbuchamte. Dezember, 10 Uhr, im alten Stadthaufe II. Stod, Nr 71. — An 14. Jänner, 10 Uhr, Haus Nr. 215, Ede der Felber- und Atagien­­Wapier­­f­­ung. Zotto-Direftion, Offerte bis 15. Dezember, ausgemusterte K­­­onfurse in TZahlerin des Josef Dezember zum : Budapester Tf. Der Provinz: Gegen die Fünfkichen, Anmeldungen zum f. Gericht M.­Bäfäarheln. ?. Gericht daselbst. — Gegen die «Samuel Kaiser in Sächsisch-Reen und Kaiser, bis 21. Dezember . Vizitationen in Budapest: Am 7. Länner, 10 Uhr, 12 Uhr, ebendahin. — Am 6. Dezember, 10 9 Uhr, Möbel­ als 9 Uhr, Möbel als Steuerpfänder­­ieferung für die diverse Gegenstände, bei der Direktion L­eopoldigaffe Berlaffenide 28. jr Verlassenschaft des 22. Seber, 10 Uhr, die verm. Steuerpfänder, Zandstraße Nr. 9 Uber, Nr. — 5. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften Uhr, — Berpad­­bis der Landes-Irren-Anstalt, 11. Bewegung der Sruchtschiffe, vom 28. und 29. November. Angekommen in Budapest­­ , Ferencz' des Fleischmann, beladen in Cuptus für Popper u. Schlesinger mit 300 a Met­zen. — , Körös" des David Bijdik, Tonnen Diverse. — , János" des Szegedin für Neumannı u. Komp. mit „Seiderite“ der Freund beladen in D.­Köldvár für eigene Rechnung mit 70 Tonnen Roggen und Gerste. — „Sherefin” des Jattó u. Vöminger, beladen in Ordats für beladen in D.-Földvar für Mlerander Strauß Löminger Sreund Söhne mit 170 Tonnen Weizen und Gerste. — Rechnung mit 240 Tonnen Hafer. — verfe. — , Duna" des Ignaz Becse für Ignaz Deutsch mit 301 Tonnen Gerste „Szt. Ranos“ des Mich. Tombas, beladen Jakob Freund in D.­Folovar für 9. 2. Mandl u. Komp. mit 200 Tonnen Roggen und Hafer. — des Jakob Freund Söhne, beladen in Földvar für Söhne mit mit 80 beladen in , 210 Tonnen Weizen. — Satob , Sítván" des Sim. Brud, beladen in Bentelef, eigene aa mit 70 Tonnen Gerste. — „Hermine“ des Mika Lucsics, beladen in Guptus für dieiing. alle. Kreditbank mit 250 Tonnen Weizen. — „Herkules“ des Adalbert Rosen­­baum beladen in Neu-Becse für Israel Nufjo mit 431 Tonnen Weizen. — „Johann“” des Adam Lelbach, beladen in Cservenfa Pi: eigene K­ifd­er, mit 151 Tonnen Di­­New — „Marie“ Med­ring mit 192 Tonnen Weizen. — „Nina“ der Brüder Fu­chs, bela­­den in­ Dombor für 230 Tonnen Diverse. Zransi­irt nach Maab : „Vilm­os“ der Freund u. Tre­bi­rger, beladen in Bars für Sulsbach mit 175 Tonnen Roggen und Gerste. — , Gedeon" des Dungerbly, beladen in Szurdof für eigene Rechnung mit 250 Tonnen Hafer und Mais. — „@zitine” des Nikolaus Nikolits, beladen in Szegedin für Flu­hl aus­ Wien mit 385 Tonnen Weizen. — „Gr.­Becsterer” des Mila Quczits, be­­laden in Gubtus, für Straffer u. König mit 350 Tonnen Hafer. — „Maros” der Ignaz Leopold Söhne, beladen in Szegedin für Elias Repich mit 200 Tonnen Weizen. — , Berbőczy" des Nofet Simon, beladen in Szt.­Tamás für Böhmer u. Herz mit 408 Tonnen Hafer. — „Martmnilian“ des Mila Wucsits, beladen in Budapest fin Straffer u. König mit 300 Tonnen Weizen und Hafer. Franz Erdensohn, u. Teebit­cher, beladen in Bats für , Adam" des M. Leopold Söhne, beladen und W. in Hilfe. eigene Bafer stand: Witterung: Budapest, 30. November, 1.91 M. über Null, abnehmend. Bemöl­t. Preßburg, 30. November, 1.50 M. über Null abnehmend. Nebel. M.­Sziget, 30. November, 0.99 M. über Null, zunehmend. Regen. Szatmár, 30. November, 1.12 M. über Null, abnehmend. Pr Tofaj, 30. November, 1.89 M. über Null, zunehmend. Nebel. Szolnof, 30. November, 0.23 M. über Null, zunehmend. Bemörkt. Szegedin, 30. November, 0.97 M. über Null, zunehmend. Regen. Arad, 29. November, 0.62 M. unter Nufl, abrehntend. fi Gr.­Becskeret, 29. November, 0.10 M. über Niull, abnehmend.­­ , Sranzens-Kanal-Wasserstand am 23. November. 2.50 Meter, zunehmend. Bemerkt Ber Bács-Földvár .­­ 1.64 Meter, abnegutend. ís 73 Sit­amäs ...

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