Pester Lloyd, April 1877 (Jahrgang 24, nr. 91-119)

1877-04-01 / nr. 91

it, a re ana rer zsottnement für die österr.-ungar.Monat-Hin Für den»PksterL­lot­h«(Morgenstund Abendblatt (Erschein­t auch Ddontag Ftübi und Im Morgen nach einem Feiertag.) Für Ludapest; Mil Forlversendung : Ganzjährlig fl. 22.— Bierteljährl. „ 5.50 | Ganzjährl fl. 24.— Bierteljábri. „ Halbjähel. „1M— Monatlich a 2%— |Haltjährl. „ 12.— Monatlich it separater Forversendung des Abemb Blattes . . kár die tlnstrirte Frauenzeitung . . .- ....­­ . ,das YoOey Slat Uütgaupmzormvirthschaft. » Mauxsräaumerikt führt k dapeü in der Administrationdass-esse-alkoyolch Idr.14,l.Stock,außerhalb Budapest­ittels i Posmanen­angen durch alle ifsstämten stob­­» ,I--­­Egifqges werden aasenomuxen für lfl.per 100.—­Tiefelven sinh frsacou die Hyph­­tion des»Pestek Lloyd«­zusenden­­fl. 1.— vierteljäßstih meßr. 6.— 2.20 Dorotheagasit Suferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechfaal werden angenommen, Wudapest Bierundzwanzigster Jahrgang, in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annsucen»Expeditionen der R. Lang Dorotheagaffe Nr. 12, Manasenstein , Vogler Doros­theagaffe Nr. 11 Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Anfrantische Briefe werden nicht anges­tomen. amemennmae und Inferate werden angenommen In Wien: Bei A.Oppelik, Stu­benbastei Nr.3; BR. Mosse, Geiler» flätte Nr. 2; Haasenstein , Vegler, Dalftihgasle Nr. 10; A. Niemetz, Alservorstadt, Geogaffe Nr. 12: G. L. Daube & Comp., Singerh­afe Better & dCie.,l. N­iemerg. 13. — Paris: Havas Lafite­d Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M., G. L Daube & Comp. im Auslande Redaktion und Administration Dorotheagafje Nr. 14, erften Stod. Manuskripte werden in Beinem Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern 6 lt. in allen Verschleisslokalen, Bei uns Abonnement für das Ausland: (Morgen- u. Abendblatt) mit direkter Arensbandsendung 9 A. beim &. in Paris Place de la Bourse 28 gtc$.85 6, Bierteljährig: Für Deutchland: je­m „ nächsten Boi­amte 13 ME. 76 Bf.; für die Ponau-Fürsteingümern bei und­ 9 fl., 6. nächsten Bost­ amte 17 grcé,20 Gent. ; für Italien bei uns 16 fl. 50fr., b. Postamte in Zrieft 10fl.188e.; für Frenke seid bei uns 10fl.50 fe., bei Havas, Laffite « Augsstsmmel in Straßbukss szrcs.szC;sitz-entsu,Fort­ gut,beiuustosi,sokr»o».Posts­amte in Straßburg 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei und 10 fl. 50 fr., bei den Rostämtern 18 $rc8.75 ©; für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 fr. 6 Rostamte in Köln 28 Mt. 8 Pf für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postam­t Köln 23 M. 8 Pf.; für die Berlin, Staaten vor­lagen bei ung 10 fl. 50 fr., b. Bottamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 Mt. 8 f­ür bie 15 fr. , für Griechenland mit Egypten bei ung 10 fl. 50 fr., 6. Postamte Zr­eit 10 fl. 18 fl. Leven, Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 f., beim Bottamte Kiel 8 Bi. , für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fl., b. Bostamte Oberhausen 2, ME. 9 Pi. für Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei fümmel, bertigen Postämtern 7 fl. 15 fr. Ihe Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den daselbít aufgestellten T. 2. Posterpebikionen 7 ÉKES EME EE ÄÜETEEISOEREEGG STERBEN e Od » (JJ B e A Diener Irucht-u. Mehlbörsen-Kurse vom 31. März. Amtliche Depeiche.­ Weizen, Banater 75—77 Kilo 8. 18.45—13.80, Theiß­ 74—76 Kilo fl. 13.40--13.80, dto. 77 bis 78 Kilo fl. 14.20—14.55, slovatijcher 74—76 Kilo fl. 13.20—13.50, dto. +77—78 Kilo Fl. 14.10, Maaber Boden 77—78 Kilo fl. 13.75—14.10, Oedenburg-Rantzfaer 74—77 Kilo fl. 13.00-13.90, Machfelder 77—79 Kilo fl. 13.80—14.—, malahisher fl. 13.40 18.45, Alles per 100 Kilogramm. Noggen, Nyiver und Peiter Boden 70—72 Kilo fl. 10.65 bis fl. 10.70, flovatifolger 70—73 Kilo fl. 10.75 Bis fl. 11.—, unga­­rischer 68—72 Kilo fl. 10.60 bis fl. 10.80, österreichischer 70--73 Kilo fl. 10.70-10.90. Urance per Frühjahr fl. 10—10.10. Alles per 100 Kilogramm. f Gerste, myhrische 63—66 Kilo fl. 10.60—11.10, Hanna- 84-67 Kilo fl. 10.60—11.10, f­ovatijdje 63—66 Kilo fl. 8.40—11.10, österreichische 62—66 Kilo fl. 9.20—9.60, Futter: fl. 6.60—6.90. Alles per 100 Kilogramm. Mais, Banater oder Theiß­ fl. 7.10—7.20, Cinquantin fl. 7.60—7.80, Lieferung per Mai-Suni fl. 6.55 bis fl. 6.60. Alles per 100 Kilogramm. Hafer ungarischer fl. 7.70—7.80, dto. mährische fl. 7.60 bis Fl. 7.80, Urance per Frühjahr fl. 6.55—6.60, Alles per 100 Kilo. Reys, Banater fl. 20—21 per 190 Kilo. Hülsenfrüchte, Heiden fl. 7.50—8, Linsen fl. 18—23, Gebsen fl. 9—15, Fifolen fl. 8-10, per 100 Kilo. September-Dezember A üből, prompt fl. 48—48.50, per fl. 39—39.50, per 100 Kilo. Spiritus, effektiv fl. 31—31.25, per Feber-Mai fl. 32 bis fl. 32.50 per 10.000 Literperzent. Weizenmehl, Nr. 0 fl. 26.50-27.50, Pr. 1 fl. 24.20 bis fl. 25.80, Nr. 2 fl. 23 bis fl. 24.—, Mr. 3 fl. 18.— bis fl. 19.—, Alles per 100 Kilo. Nr.1 fl. 19-290, Nr.2­7 — R­oggenmehl, bis fl. 18.—, per 100 Kilo. Brivat-Depeiche DeS „Better lopd") Wiener gs­chtbörse Der Weizen -Umjas betrug 10.000 Mitr. Verkehr igwan, Preife 10—15 Fr. höher. — K­­o­rn­geschäft belang­ 188, ungarisches int Breite unverändert, fremdländisches 10—15 fr. billiger. — Gersite fhmahes Geschäft,, Preise unverändert. — — Hafer fhmwahe Nachfrage, um 10—15 fr. billiger. — Mais ziemlich guter Ablas, Preise unverändert. — Weizen-Me­hle, Schwarze Sorten gefragt, jedoch um 35—40 fr. billiger, meiße un­­veränderte. — Roggen-Mehle unverändert. — Nachfolgende Verläufe haben stattgefunden: Weizen, Theil, 76.4 ab Raab fl. 13.80, Preßburger 74.6 ab Schwechat fl. 13, "Banater 76.4 ab Bottendorf fl. 14.50. — Korn, Bester Boden 71 ab Wien fl. 11.10, Kecstemöter 71 ab Wien fl. 10.80, dto. 70 ab dort fl. 9.55. — Gerste, Wiener Boden 64.6 ab Wien fl. 9.75, dto.,67.4 ab Wien fl. 9.80. — Hafer, ungarischer 43—47 von fl. 8.20—8.62. (Alles vor 100 Kilogramm ) SÁKATKKZEÁTZESŐSEL; er jó d ° h, .. . gisochcttsgsercäxtdcrYesterEssektercs börfe. —b. Die Börse hat abermals eine bewegte, an Schwan­­kungen und Stimmlungs­wechsel reiche Woche Hinter fi. Die täg­­lichen Wandlungen, welche die politische Situation erfuhr, die immer wieder in anderem Lichte erscheinenden Diplomatischen Verhand­­lungen wirkten auf den Gang des Geschäftes, und je nachdem die­­selben für den Frieden günstiger oder ungünstiger lauteten, änderte sich die Stimmung der Gifeltenmärkte. Zum Schlusse der Woche, als si der politische Horizont etwas aufheiterte, gestaltete sich die Tendenz allgemein freundlicher und haben die Kurse der meisten Effekten Steigerungen erfahren. Sonst herrschte auf finanziellem Gebiete vollständige Stille, die eben durch die Zeitumstände ver­boten erscheint, es it aber gewiß, daß die großen­inanzgruppen, die große Finanzoperationen beabsichtigen, den ersten günstigen Moment benügen werden, um das in ganz Europa massenhaft aufgehäufte Kapital für dieselben zu engagiren. In erster Linie wird aller Wahrscheinlichler nah mit der ungarischen Goldrente der Anfang gemacht werden und läßt sich annehmen, daß die Rothschild-Gruppe bereits fest alle Vorbereitungen getroffen ie wird, um rasch mit dem Smissionsplan hervortreten ku­nnen. Die hauptfälischsten Börsennwert­e zeigen nachstehende Kurd­­veränderungen : Staatspapiere: Unger. Eisenbahn-Anlehen unverän­­dert, 100.25, Ungar. Ostbahn miden von 71 auf 70.50, Ung. Prä­­mien-Anlehen stiegen von 74 auf 75, Ungar. Grundentlastung un­verändert: 74.25, Weinzehent­fliegen von 73.25 auf 73.50. —Aifer furanzen: Ungar. allgemeine blieben auf 1200, Belter gingen von 45.50 auf 45, Bannonia von 358 auf 380. — V­erzehrs­­werthe: Pester Straßenbahn von 169 auf 170, Dfner Straßen­­bahn blieben 20, Nordostbahn von 95 auf 96, Dfner Bergbahn blie­­ben 48, — Banten: Munizipal von 18.50 auf 18, Anglo Hun­­gatian blieben 41.50, Ungar. allgemeine Bodenkredit von­­ 23 auf 24.25, Sudustriebant von 34 auf 35, Pelter Kommerzialbant von 633 auf 585, Ungar. Kreditbant von 134.50 auf 133.50, Hand­werterbant blieben 44, Gewerbebanf von 105 auf 115. — Spar­taff­en. Landeszentral blieben 70, vaterländische von 2140 auf 2210, hauptstädtische von 274 auf 275. — Mühlen: Koncordia unveran­dert, 355, Glisabeth von 193 auf 190, Louisen von 130 auf 132, Pfanılönig unverändert, 725, Diüller und Bäder von 308 auf 310, Bistoria von 267 auf 269, Walzmühe von 750 auf 710, Ofen-Befter unverändert auf 870.­­ Indusrie-P­apiere: Bierbrauerei unverändert auf 250, Borstenvieh von 123 auf 120, Athenäum von 236 auf 237, Spodium unverändert auf 180, Schlid unverän­­­dert auf 68, Ganz unverändert auf 145, Gh­ymwindt unverändert auf 218, Schafmollmarsch unverändert auf 123, Bester Buchbrucerei un­verändert auf 510, Draidje von 40 auf 42. — Brandbriefe: Ungar. Bodenkreditinstitut unverändert 89.75, Ungar. Bodenkredit (Bold) von 98 auf 9759, Kommerzialbant von 88.75 auf 8999, Wolfsboden 7% von 88.75 auf 88.25, Boltsboden 6% unverändert auf 85.50. Handelsübersicht der Woche. M Budapest, 31. März. Die Twitterung der vergangenen Mode war größtenteils írdön, nur durch einige kurze Regen unter­­brochen, bei einer zmischen +10 ° und +15 ° megifeinden Tempera­­tur, die der Vegetation sehr zu statten kam. Der Frühlings-Anbau ist bis auf Kartoffeln, Mais und Rüben größtentheils beendet. Bisher ist der Saatenstand ein befriedigender, auch die Weinberge berechtigen bis fest zu Schönen Hoffnungen.­­ Der Weidegang hat bereits begonnen, womit die Äärgsten Futtersalamitäten ihr Ende er­­reicht haben. — Der Verkehr auf den­ Eisenbahnen war diese Woche sehr gering, der Schiffsverkehr auf der Donau aber ziemlich lebhaft und die GetreidesZuzüge nicht unbedeutend. Getreidegeschäft Das Meizengeh­äft verlief diese Woche in sehr fester Stimmung, bei guter Raufluft amo befier­­ten sich die Preise gegen die Vorwoche in Mittelgattungen um 20 bis 25 £r., in feineren Qualitäten um 15—20 Er. bei einem Umfaß von circa 100.000 Mitr. — In Terminen dagegen war Das Ge Ihäft sehr unbedeutend und sind Breife nominell fl. 13.40. Noggen, Schwach verkehrt, Breife unverändert, fl. 9.80 bis fl 10.10. Umrat 1000 Mitr. Gerste. Bei sehr schwvndem Borrathe, Preise um Kleinigkeit abgeschwächt, fl. 6.60—6.95. Umjag 1509 Mittr. Hafer. Anfangs der Woche fest, bis fl. 7.70 bezahlt, schließt matter zu fl. 7.20—7.60, je nach Qualität. — In Terminen fast gar kein Abschluß, PBreife nominell, fl. 7.50 für Usance per Frühe Jahr ab Raab. Mais. In prompter Waare fest, einige Kreuzer höher be­­zahlt, und zwar zu fl. 5.90—6.40 je nach Dualität. Dagegen war in Zerminen per Mai-Suni das Geschäft sehr belebt, Abgeber für in­ternattionalen und malawischen Mais sehr nachgiebig und wurde anfangs der Woche zu fl. 6.20, dann au fl. 6.15. Schließlich zu fl. 6.10 gehandelt, Banater zu fl. 6.35 geschlossen. ...Reps. Xn Robb per August-September Einiges zu fl. 14.75 bis fl. 14.68 gemacht, schließt matter fl. 14%, W., 1449 8., Bana­ter per Auli-August fl. 14, W., 14 %. Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelst Bis zum 24. März wurden von uns nachgewiesen : Zonnen 50189 4818 5626 516 89 46 1661 76926 Bis 31. März 55288 5794 6:70 5916 10296 48 1661 85173 Die Bersendungen dagegen betrugen mittelst De St.%. Tonnen —­ 90 6 En be — en 86 Güdbadn kt 21 & = Br 45 Eh a, 2 u. ©t.=B. 5 en — _ 1 Pa _ _ 1 D.:D.:5N „___ 87 52383 14.196 —­­­­­—­ 1565 Total-Tonnen. 818 556 90 197 — _ — 16828 Bis zum 24. März wurden von uns nachgemiesen: Tonnen 1116 1843 853 515 363 1281 —­ 8915 Sie 31. März. 1958 2401 873 712 363 1251 _ 1438 Donau aufwärts transitirten mittelít . Kampfschiff..Tonnen 630 16 66. A-1588 Zugschiffen « ROTT Sz MRS BŐG — 140 2427 $stal.Tonnett, 1337 16­6 1776 6381 — 140 3966 Bis zum 24. März, wurden von und nach gewiesen : Zonen 5500 2670 1000 11574 1856 En 10985 23695 Vie 31. März. #837 2686 1066 19350 2487 ee 1295 21681 Mehl: Abfuhr per Defterr. Staatsbahn 1988 Tonnen. e. « " Südbahn 1080 5 ” " " Ung. Staatsbahn 331 » Melere erfreuliche Ausdehnung,welche da­s Geschäft in der abgelaufenen Woche genommen hat, erstrebt sich leider nur auf Brod- und Sch­warzmehle ; der Verkehr aber, welcher in diesen Sor­ten erzielt wird, ist ebenso lebhaft als umfangreich und bemeist, daß ein recht nachhaltiger Bedarf im Lande vorherrscht, der nun immer mehr zum Durchbruche kommt und weit größere Quantitäten absor­­birt als unsere Mühlen bei einen mie gegenwärtig reduzirten Ber­­riebe zu erzeugen im Stande sind. Diese Momente, sowie die feste Tendenz unseres Weizenmarktes konnen nicht verfehlen, bedeutende Preis-Avancen in Mehl hervorzubringen und konstatiren wir gern, daß die erhöhten Forderungen unserer Mühlen ohne Schwierigkeit bewilligt werden. Nicht dasselbe Läßt sich vom Geschäfte in feinen und Mittel-Sorten berichten, worin die Abjagverhältnisse noch immer derart sind, daß daraus für unsere Mühlen Beh­ufte resultiren, die selbst in dem B Verdienste an Sch­warzmehlen seine Kompensation finden können. Der inländische Bedarf it kaum nennenswerth, das Ausland aber findet angesichts der niedrigen Kurse nur schwer Rendiment, von hier Bezüge zu machen, und nur Großbritannien hat diese Woche wieder Einiges von feinen Mehlen aus dem Markte genommen. Man glaubt daraus johliegen zu dürfen, daß dort im­ner­­hin reeller Bedarf vorhanden und dasn nur ein Moment nöthig ist, welches entweder die auswärtigen Märkte befestigt oder die Kurst­verhältnisse derart regulirt, um die Exportationen sich in größerm Maße entfalten zu lassen.­­ Heußerst lebhaft ist das Geschäft in Futterstoffen und sind beide Kleien-Sorten je­wohl in prompter,­als Terminmaare sehr ges­­ucht. Bei entschieden steigender Preistendenz wurden ansehnliche Duantitäten umgelegt und würde der Verzehr noch eine größere Entfaltung gewinnen, wenn sich nicht so empfindlicher Mangel an prompter Waare fühlbar machte. ű Wir notizen heute durchschnittlich per 100 Kilogr. Brutto für Netto rammt Südh frei ab Bahn, Schiff Budapest in ő. MW. : Me b 3­5­6 7­8­8% 25.—, 24.—, 23.—, 22.25, 21.50, 20.—, 19.—, 17.50, 15.50, 14. Reine Kleie fl. 4.70, grobe fl. 4.70 (per 100 Kilogramm), ,Hülsenfrüchte. Das Geschäft war ruhig, der Verkehr nicht belangreich und die Preise weisen gegen die Bormode keine Veränderung auf. Wir notizen: Große mweigenene Filialen fl. 950, bunte von fl. 750-850. Zmergel-V­ohnen von fl. 1050-11, Erbsen von fl. 10-16, ungarische geschälte fl. 16, ausländisches Erzeugniß fl. 24. Linsen, je nach Qualität, von fl. 8-20, Stoderauer von fl. 24—26. Rote Hirje von fl. 5.10-5.45. Hirsjebrein von fl. 9.80-10 influsive Sad. Moharsamen gesuchter, von fl. 10-11. Leinsamen ohne Lager, fl. 14.50. Hanfsamen, liter fl. 11, dunkle Sorte fl. 9.50. Widen, reine Waare gefragter, fl. 7. Bufagmwaare fl. 6. Mohn, grauer fl. 36, dto. blauer fl. 42-45. (Alles per 100 Kilogramm.) Schafmwolle Der Verkehr in liegender Schafwolle war etwas lebhafter in dieser Woche; verkauft wurden nach dem Aus­lande 70 Mite. feine Tuchmollen zu fl 130, 150 Mitr. Gerber-Zigaramolte zu fl. 52—55, 130 Mitr. Ger­ber-373adelmwolle zu fl.41—43. In Kontrasten von diesjähriger Schur sind zu ver­zeichnen 150 Mater. des Herrn Gustan Biedermann’schen Herr­schaften Möcsga und Uekög zu fl. 159. (Breite fünfiilig per 56 Kilogramm.) ... Vorstenv­iehb-Marktbericht der Grften Ung« tifhen Borstenvieh - Mastanstalt und Borsduk Altien- Gesellschaft in Budap­est» Steinbruch, vom 3. März 1877.) Angeregt vom Wiener­ Miark­e war das Geschäft lebhaft mit entschiedener Vorliebe für gutes Vieh, während der Zutrieb großentheils unterschlagene leichte Qualitäten enthielt, daher bessere Waare bis zum Schluffe zu festen Breiten abging. Man notirt: Ungarische fortirt von 574,—59 Kreuzer, serbische von 52—55 Kreuzer, malahishe von 50-51 Kreuzer, Stadeln von 49—51 Kreuzer, Landschmeine 54—55 Kreuzer, ab Bahn per 1 Kilogr. Neingewicht. — Mais, effett. Banater fl. 6.35 per 10, Kilo" — Hiesiger Biehbstand: am 23. März verblieben 50.040 Stüd. — Zutrieb von Unter Ungarn 52­0 Stüd, von Siebenbürgen 1890 Stüd, von Serbien 3900 Stüd, von der Walachei 950 Stüd, per Ungarische Nord­­bahn 290 Stüd, zusammen 12.280 Stüd. A btrieb: nach Ober-Ungarn 130 Stüd, rad. Wien (von Wien 420 St.) 3280 Stüd, nach Prag 350 Stüd, über Oberberg 590 Stüd, Bodenbach 910 Stüd, Frankfurt-Mainz 400 Stüd, Bischofsheim 190 Stüd, Budapester Konsum 1890 Stüd, Transito 320 Stüd, zusammen 8060 Stüd, bleibt Stand 54.260 Stüd, darunter ca. 41.000 Stüd Buttervieh.. — In den Altien-Ställäufen lagern 11.110 Stüd diverser Sorten. — Wiener Markt am 27. Mär: Auftrieb 3600 Stüd, Geschäft lebhaft, Preise für gutes Vieh fest: Schwere erreichten fl. 52—53, mittelshmere fl. 49—51, Früichlinge und polnische fl. 40-46 per 100 Kilogr. lebend Gewicht. — Dresdener Markt am 26. März: Auftrieb 600 Stüd Land- Schweine und 556 Stüd ungarische; man bezahlte erste zu 57—60 P­fennige, legtere zu 54—55%, Pfennige per "/e Kilogramm. — Berliner Markt am 26. März: Auftrieb 8211 Stüd Schweine, Beihaft an Baronger 16—17 Thlr. per 100 Pfund. — Zotal»-Export per Jänner­leben, März ab Steinbruch über Bodenbach, Doderberg, Frankfurt und Mainz 53.700 Stüd. . Schweineschmalz. Das Geschäft hat auch in der ver­troffenen Woche seine Wendung zum Befsern genommen. Breite err­litten seine Veränderung Effektive Waare bezahlte man mit fl. 67.50 bis fl. 67.75 mit Fuß, April-Lieferung fl. € 5.50 ohne Zah, gried­­riges Landfehmalz fand zu fl. 63.50 Nehmer. Sped. Die Stimmung bleibt bei schmaher Nachfrage für den Bedarf eine sehr matte. Landsped notirt fl. 56—57, Stadtmaare fl. 58—59, geräuchert fl. 67—68. Unschlitt. Bon Roh-Unschlitt hat fi der Preis­­ mit ff. 2 gedrüht und notirt vom­ 1­8. Monats fl. 40. In Kernelly- Schlitt besorgt sich der Verkehr in seinen engsten Grenzen und notirt; fl. 54.50-15.50. tig ten Ber fele femageid Nachfrage für den Cr nie flaue Tendenz vorherrschend. mBreife sind zu notiven in der Vorwoche. Bosnische Faltwaare notirt fl. 21.50­2 jerbische fl. 20 22.50. donig Noch immer fehlen auswärtige Aufträge ; Befiter wären geneigt, prima meißen geläuterten ‚zu fl. 87—38, mindere Daare zu, fl. 32—34 abzugeben. Auch in Wadshonig ist sein Geschäft, Vorräthe unbedeutend, ferbischer in Transito zu fl. 28 erhältlich. Wachs. Weder von Nofenauer noch von besseren Quali­­täten wurde etwas zugeführt ; aus zweiter Hand wurde ein größerer Bolten — 60-80 Mite. — zu fl. 148.21—150 verkauft ; ein Bolten von guter Qualität, für welchen fl. 168 verlangt wird, blieb un­verkauft. Sn . Knoppern war aug in b dieser Woche kein Geschäft; Preise für ungarische Prima fl. 34 nominell. 3metihfenmus. Unsere Lager in flavonischer Waare sind nicht sehr groß ; man verlangt für flavonische fl. 23,­­für Bar­water fl. 21—22. 68. waren wohl in dieser Woche Nachfragen, doch Fam bis zum Schlusse unseres Berichtes Ein Geschäft zu Stande. B­einstein. Bei noch immer schwachen Zufuhren behau­p­ten sich die VBreife für die in guter hochgeädiger Waare hereinge­braten Böttchen zu fl. 64.28—66. Kleesamen. Au Luzerner geht das Geschäft wo immer flott; die Kleinen­­ Boften, die von natureller ungefälschter Waare hereingebrac­ht wurden, bezahlen Samenhändler mit fl. 70 bis fl. 100 . Hingegen drüht ih­n Rothflee von Woche zu Woche, da Nachfragen hiefür sehr spärlich einlaufen und notirt in dieser Woche abermals um fl. 5—10 niedriger. Mittelgattungen­­ sind zu fl. 55 ausgeboten, ohne Neh­runterrüben je Quedlinburger werden zu fl. 50 noch immer verfauft; obwohl auch dieser Artikel mit Zucerrüben vermischt vorkommt und zu fl. 20—22 ausgeboten wird, bewilligt man doch obigen Preis, da für Echtheit der MWaare Garantie ges­­eistet wird, . Sür 1 Widen war in dieser Woche keine Nachfrage ; die Lager sind nicht unbedeutend und ist zu fl. 6.50—7.25, je nach Oualität anzukommen. Mohar war auch in dieser Woche zu fl. 11 ausgeboten ; die Nachfrage für diesen Artikel fehlt bisher und dürften erst später größere Aufträge einlaufen, weshalb man nicht mehr als fl. 9", Bis fl. 10 be­willigen wollte. Spiritus. In der abgelaufenen Woche bem­i­hte in diesem Artikel ruhige Stimmung und haben wir seine Veränderung der Preise zu registriren. Neue Methode notizt­en gros fl. 29 bis fl. 29.25, im Konsum fl. 30—30.50, alte Methode fl. 31.25—31.73 Raffinade fl. 33—33.25. Alles per 10.000 L­itere­ Berzent. In 304 der Osterfeiertage ist das Konsum-Geschäft nur ein geringes. Bruder war in den festen 14 Tagen anhaltend matt, ohne wesentlichen Rückgang der Preise, da die großen maßge­raffinerien vor wie und auf ihren Forderungen bestehen nur feinere Fabriken und die zweite Hand Stonzeffier. Die Lager sind nicht stark und sobald sich der Konsum gestaltet, hofft man auf einen lebhaftern Abzug und­­ höhere Breite. Dean notirt: feine und feinste Raffin bis fl. 64.50, mittelfeine Raffinade fl. 62.50—68, Mel­lität von fl. 59.50-61.50. Rüböl, doppelt raffinirtes, blos für den unveränderten Breite von fl. 49.50 per Diztr. gehandel per Herbst nichts gemacht. Betroleum. In Folge der nahen Feiert, Derlaufe der Woche sehr unbedeutendes Geschäft. fl. 25—25.50 per 100 Kilogramm netto Kaffe. Felle. Seit unserem legten Marktberichte b das Fellgeschäft bloß an Schaffelle, wovon Mode circa 30.000 Stüdk diverse Gattungen verkauf­sreife waren: deutschmollige fl. 260—2., ferbif ge­mbtürfische fl. 115—125, mal Banater fl. 145-155, bosnische und fl. 110—115, Siebenbürger fl. 180—155. Stüd.) In allen anderen S Fellgattungen kam fein Rohhhäute und Felle. Der diese beschränkte sich blos auf den Verkauf von circ häuten und 4—500 Etüd ungarischen Rind Raaber Markte, tauften unsere Rohhäute-Händl sämmtliche Sorten ein und notizen mir: Bu Kubhäute fl. 100-104, Dochsenhäute fl. 16 fl. 115—120, trockene Siebenbürgeggünei bäute halb weine per Paar fl. 3.50, jelle Stadtmaare ohne Köpfe Zandimwaare fl. 160-178, Gearbeitetg figg das Detaj en gr Cr yäft d erzielte. In Folge Yabrifen halten au­c­h befebte besondere wegen aufgeräumten Vorräthen und notizen für Pfund­­häute 19—22 Kilogr. von fl. 178­-180, dto. 22—25 Kilogr. fl. 180—184,­­gestopftes Blandleber fl. 184—186, einmal verjebte Torjen prima 12—14 Kilogr. fl. 180—183, zweimal verjegte térjen prima 17—18 K ilogr. fl. 176-178, dreimal verichte Terzen prima 19—22 Kilogr. fl. 182-184, dreimal verjeste Terzen prima 22—25 Kilogr. fl. 184—186, Büffel-Terzen prima 22-25 Kilogr. fl. 152—156, Loh-Terzen prima 14—16 Kilogr. fl. 178-184, Bahhänte prima fl. 194-200. Englishe Büffelrüben felunda fl. 135-144, dio. prima fl. 150—160; englischer Abfall, dider, fl. 100-108, dio. Dünner, auf Brandfohlen fl. 125—150 , Union-Abfell und Hemlof fl. 106 bis fl. 116. Kalbfjelle, schwarz gezogene 10-14 Kilogr. fl. 350—360, dio. genarbte 7—12 Kilogr. fl. 365370, dio. glatt» gestoßene, juchtenartig 6—8 Kilogr. 395—430, dio. braune felunda 12—14 Kilogr. fl. 335—400, dio. dio. prima 9—12 fl. 465—475, Kuhthäute, braune, prima 4—6 Kilogr. fl. 240—245, Dio. dio. bio. 6—7 Kilogr. fl. 230-235, Bittlinge, braune, prima 2—3 Kilogr. fl. 315-320; Schwarz; Roph­äute 5—6 Kilogr. fl. 180—185, dio. genärbte 5—6 Kilogr. fl. 190-195; Brust­blätter prima 8—10 Kilogr. fl. 200-205; Blanthäute prima 10—16 Kilogr. fl. 180-188; Scmweinehäute, prima lobgare 2—3 Kilogr. fl. 120—125. In Saffran und türkischen Kordovan kaufte ein Hiesiges Großhaus namhafte Bosten und zwar zu früheren Notizungen. Für 4­ 5 Silogr. jymwere verb. Schaf­fl. 180-184, dto. dto. 5—6 Kilgr. fl. 184—190. Generalversammlung des Ersten Peter Realitäten-Verkehrs:Vereind. (Abgehalten am 31. März, Vormittags.) Bräses Sigmund Falk Konstatirt die Beschlußfähigkeit, nachdem fast sämmtliche Antheilsscheine vertreten sind, und erstattet Jovann im Namen der Direktion Bericht über den jeligen Stand des Vereins in Folgendem: Das Vermögen des Vereins ist nicht nur vollkommen intakt, sondern seine Liegenschaften sind nun auch ganz lastenfrei, nachdem die Schuldpost von fl. 50.000 beim Hand­­werter-Verein gänzlich gelöfet worden. Die eingelöste Schule- Urkunde wird vorgelegt und notizt die Generalversammlung den Direltoren, welche die persönliche Haftung für diese Schuld soli­­darisch übernahmen, protosolarischen Dant. Die weiteren Einzah­­lungen sind somit fik­irt. Die Generalversammlung genehmigt die Bilanz und ertheilt der Direktion und dem Aufsichtsrathe das Ab­­solutorium. Eben­so spricht sie dem Herrn Stoupil für die unent­­geltliche ernlte Buchführung den Dant aus. Die von der leuten Generalversammlung genehmigten Statis­ten sind vom­­ Handelsgericht nicht vollinhaltlich bestätigt worden, nachdem der Verein in der geplanten Organisation wieder den Ak­ten« asiehi Hal­en noch den Genossenschaften beigezählt­ werden könnte. Derselbe steht daher vor der Nothmendigkeit, sich neu zu konstituiren und es­st namentlich der die Kapitalsbildung betreffende P­ara­­graph der Statuten zu regeln. Zu diesem Bewede regt der R Rechts­­konsulent und Schriftführer des Vereins, Dr. Graner, einen neuen Statuterentwurf vor, der von der Generalversammlung ‚ohne Ab­­änderung angenommen wird. Allfällige Modifikationen von Seite des Kandelsaerschied wird die Direktion, ohne Ginberufung, einer­­ a­ichmen 1 Dorhen-Kalender vom 2. bis 8. April. Am 1. April. Beru­fungen: GSadfen - Meininger Bofe Nummern-Ziehung). Kredit-100-fl.-Lofe. Wiener Kommunal- Sofe. AMige 1854 -250-fl.-Staatslose (Nummern - Ziehung). Rudolf-10-fl.Rofe. Am 1. April : , Au­sz­ahlung des Coupons der Bioritatur Obligationen der Ungar. Nordostbahn mit fl. 7.50 Gi­ber in Buddapest bei. der Hauptfalle der Ungar. Nordostbahn (Rettenbrüden-Blab). Am 2. April: Generalversammlung der Schlich’schen Eisengießerei- und Mascinenfabriks-Aktiengesellschaft, 11 Uhr, im Fabriss-Lofale. Des Magocser Selbsthilfs - Vereins, 10 Uhr. — Der Breßburger Allgemeinen II. Bezirks-Sparkaffe, 10 Uhr. — Der Szegediner Ziegelfabrik­-Gesellshaft, 10 Uhr. ne ersten Bäcser Handels: und Gewerbebant in Meujach, 1. April: Generalversammlung der Neuhändler at, 9 Uhr, im Stadthause. — Der Czaczaer Sparkaffe. ‚Der BZilacher Sparkaffe, 9 Uhr. — Der Allgemeinen n Versicherungsbant „Transsylvania“, 3 Uhr, in eneralverssammlung der Ganz u. Co­­rer und Maschinen-Fabrits­­[Lihaft 5 Uhr, im Fabrits-Lom­b­­­eralversammlung der Sijeleznoer -Gesellihaft in Deutsch-Lipcese.­ — Der 5 Hegulirungs-Gefellihaft, 9 Uhr, in verssammlung der Peter­sen-Börse, 5 Uhr, im Dörfer faj-Heggaljaer­e, W Uhr. — BWitlernug­­end. Bemwöltt. send » TURchTsJUZO eine Weizen Roggen. Gerste Hafer Mais Keys Div. Total! ; « Ljexo is­ t—c. . der Route Brindisi-Alexandrien der Beninsular-Schiffe steht, sei an­­geführt, daß, mein man, um doch die Subvention für den „Lloyd“ auszuwügen, die Post nach Triest statt nach Brindisi zu instradiren­sig entschlöife, nicht nur die siebzehnstündige Fahrt dahin, sondern auch noch die 61 Stunden währende Fahrt des Lloyd-Dampfers nach Brindisi, also zusammen 78 Stunden Fahrzeit bis zum gemeinsamen Ausgangspunkte, eben Brindifi, in den Kalkül zu ziehen, während indes von Wien nach Brindifi höchstens 57 Stunden, also um ein­­undzwanzig Stunden weniger zu fahren sind. Wer etwas von der beim Bollwesen nöthigen Präzision versteht, wird es daher begreifen und gerechtfertigt finden, daß die Wortvermaltungen sowohl der öster­­reichischen mie der ungarischen Reichshälfte nicht nach Zrielt inftru­­diren und ihre Person nicht mittelst Lloyd-Dampfer oder nur sehr MWeniges davon erpediren. Auf dieses Wenige werden wir gleich zu sprechen kommen, vorerst sei nur noch erinnert, daß der Postverzehr nach Indien und so weiter über Suez hinaus in englischen Händen ruht, und daß dieselben auch die Korrespondenz unserer Kaufleute dahin und zurück besorgen, da via Triest nicht nur ein bedeutender Zeitverlust in den Kauf zu nehmen, sondern, was wo ärger, der Roftbeutel nach den großen GSee-N Routen um ganze drei Tage früher zu schließen, al­so auch die Zeit der Annahme von Briefen zu verkürzen wäre. Was die Lloydschiffe an Postdienst noch leisten, it­­öcstens die Beförderung eines Theiles der Welt von Alexandrien nach Oester­­reich-Ungarn und die Aufnahme von Korrespondenzen der Araber­­stämme, welche nach Saffa, Bairuth (Damaskus, Jerusalem) ge­­fragt und von da aus ausgedienten, höchstens acht Seemeilen per Stunde zurücklegenden Dampfern zum Lloydsgiffe in Alexandrien und von da weiter befördert werden. Ist daher die Boltlinie Triest- Alexandrien oder gar Indien euphemistisch bezeichnet, nunmehr eine ideale, eine nominelle, so­ll es die Boitlinie Triest-Konstantinopel noch mehr.. Seitdem Personen und Briefe über Bazias nach Auft­­schuk-Varna und nur von da mittels Schiff nach Konstantinopel transportiert werden, ist der lange Weg : zuerst nach Triest und von da über See nach Konstantinopel ganz überflüssig geworden. Und doch sind es vie Bolt: (?!) Linien Triest - Verandrien und Friest-Konstantinopel, auf melchen die staatliche Subpention, die ein Gebäude auf sein Fundament, beruht, und doch wird dem Lloyd für jede auf den erwähnten­ Linien zurückgelegte Seemeile eine Ber­­ütung von — fl. 4 von Staaten wegen im Sinne des bisherigen Ver­­trages gezahlt, indeß der ganze Kohlen-Konsum per Seemeile nur fl. 1.70 beträgt ! Ziffern und Thatsache sprechen aber gleich ener­­gisch gegen die Ertheilung einer fiten Rente — und etwas Anderes ist ja die staatliche Subvention nicht — von 22 Millionen an ein, in fl­ reiches Unternehmen, indeß die Eisenbahnen auf dem Fest­­lande, wenn dieselben eine Zinsengarantie oder Subvention ges­tießen, nach einer Reihe von Jahren die entsprechenden Beträge dem Staate zurückzahlen müssen und an denselben früher oder später ganz anheimfallen”. Soweit unser Triester Korrespondent. Bon Veit ber wird übrigens schon gemeldet, daß einer der Bazie« zenten, mit welchem der „Lloyd“ jeßt verhandelt, die ungarische Re­gierung, die hohen Ansprüche des „Lloyd“ zurückge­wiesen habe und als Entgelt für eine etwaige künftige Subvention die Errichtung von nur weniger als 22 neuen Handelslinien, davon 7 ab Fiume stipulirt habe. Weberhaupt sol außerdem die Subvention viel ges­ringer als bisher bemessen werden. Hieraus geht aber auch klar hervor, wie gerechtfertigt die Perhorveszivung der staatlichen Bei­träge an den „Lloyd“ war und ist. Königs Ungar Staatsbahnen)Da das zwischen Altsohl und Neusohl in Folge eines Felssturzes vorhandene Hinderniß beseitigt ist, wurde heute der Verkehr wieder eröffnet. Geschäfts­­berichte. B­udapest, 31. März, Witterung: Rhön; Thermometer + 11%, Barometer 760 Min., Wasserstand zunehmend. ‚„Gifettengeschäft Giünstige auswärtige politische Berichte haben heute auf die Börse Unimirend gewirkt; Uriages mwerthe und Lofe verfolgten eine steigende Nichtung ; Spekulations­­papiere erzielten größere Kursaufhesserung, auch der Berfehr gewann eine größere An­spdehnung. Die Kurse von Baluten und Devisen haben sich abgeschwächt. Von Lotalmerthen fanden Mühlen mehr Beachtung, einzelne Kategorien schließen auch höher. " An der Borbörjse Defterreichische Kredit zu 153.154. An der Ml­ttanshörje Desterreichische Kredit zu 154.20 153.50 gehandelt, schloffen 153.80 ©., 153.90 W., Ungarische Kredit beliebt, zu 133.75 gekauft, blieben 133.50 Œ., Bodenkredit zu 24.50 gemagt, blieben 24.25 Œ., Leopoldstädter Bank 11.25­8. Für Gewerbebank hat sich 115 ©. ausgesprochen. Ungarische Eisenbahn-Anleihe erholte sich auf 100.26 ©., Brämienlose zu 75 gekauft, blieben so Geld. In Schabanmel­ fungen war 102 ©., Giebenbürger Grundentlastungg-Obligationen au 71.50 getauft, behaupten so Geld. Von Mühlen famıen Elisabeth zu 192, L­onn­en zu 182 in Bertehr, blieben lettere 132 G., 133 W., Viktoria zu 270 gekauft, blieben 269 6., 271 98. Straßenbahn zu 170, P­annonia-Radversicherung zu 380 gekauft, erstere blieben 170 ©., Iettere 380 ©. Dulaten zu 5.70, gekauft, Igloffen 5.70 ©., 5.72 W., 20-Francs-Stüde 9.78, Silber 1094, ©, Reichgmarf 69.10 ©., 60.20 98. Die Abendbörse verkehrte in ruhiger aber fester Stimmung; bei geringen Uniräten wurden Oesterreichische Kredit zu 153.50, Ungarische Kredit zu 134.50 gehandelt. Getreidegeschäft. Termine ohne Verkehr. N.R. Säsmart, 28. März Korn fl. 5.76 bis fl. 6.40, Gerste fl. 4 bis fl. 4.60, Hafer fl.3 bis fl. 3.30 per Helioliter. Wie ge­wöhnlich am legten Wochenmarkte vor den Ostern war große Ausfuhr. Die Breite blieben so ziemlich die vermöchentlichen.

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