Pester Lloyd, September 1877 (Jahrgang 24, nr. 242-271)

1877-09-12 / nr. 253

— — — - s." —,’ Budapest, 11. September. «­­ war diese merkb­­ndige Erscheinung” wahrnehmbar, dab­el­ S vorgerüdter Abendíime bringt uns der feinen einzigen P­ariser Blatte auch nur die Idee Fam, von der europäischen Bedeutung Thiers’ zu sprec­hen. Die Einen verherrlichten seine republikanischen Grund» füge, die Anderen verhöhnten dieselben , aber keinem fiel es ein, Davon zu sprechen, was die Existenz dieses Mannes hätte Brantreich so t­ener machen­­ müssen, das ist, von der Autorität zu sprechen, welche er in ganz Europa genoß. Es ist das eine der merkwü­rdigsten Wandlungen, die jemals das politische Wesen eines Volkes durchgemacht hat, jene Wandlung, welche die Franzosen dahin gebracht hat, auf die europäische Politik zu verzichten. Den Franzosen war ja der Parlamentarismus niemals sehr geläufig ; mit Bezug auf die innere Verwaltung unterwarfen sie sich einem Re­giment der Routine und des administrativen Absolutismus, der kaum ein Plägchen für die Freiheit der Selbstverwal­­tung übrig­­eh; allein sie besaßen das feinste Gefühl unter allen Belfern Europas dafür, was die internatio­­nalen­­ Angelegenheiten der Zivilisation anging. In Thiers ist­­­ieser alte Bug französischer politischer Sitte noch rege gewesen und darum ist mit ihm nicht nur, wie man jüngst in Paris gesagt hat, der fette Par­­lamentarier, sondern vielleicht auch der fette Politiker Frankreichs gestorben, der das Gefühl besaß fü­r Die eropäische Wirde seiner Nation. Und was nun be­ginnt, — die Ber­rtheilung Gambetta’8 läßt es ahnen; sie ist der erste Schritt auf einem Wege, der nimmermehr zurück zur alten Größe h­inanführen ann, fordern nur immer weiter und weiter — nach abwärts ! griograph aus Paris die sensationelle Nachricht, daß das olizeigericht Herrn Gambetta, der durch Krankheit k Erscheinen verhindert war, zu einer Dreimü­­tlihhen Gefängnißstrafe und zu einer Fehnlichen Geldbuße verurtheilt Dieser Prozeß gegen Gambetta war der erste poe­tische Akt, der sich in Frankreich seit dem Tode Adolf Thiexs’ vollzog und der Richterspruch hat zu Gunsten der reaktionären Negierung gegen die Republikaner entschieden. Vor einigen Tagen erst hat der Gerichtshof von La No­ielle in einer ähnlichen Angelegenheit wie diejenige Game betra’3 — das dortige Lokalblatt sollte die Minister „her­­abgew­ürdigt" haben — sich für intempetent erklärt und die Angelegenheit an die Geldwornen gewiesen. Das be­trachtete man als ein gutes Vorzeichen für die Affaire Gaimbetta und nun ist’s, als sähe man das Schauspiel des alten Frankreichs vor dem großen Werke der Einigung, da jede „Provinz“ ihre eigenen Gesäße und Bräuche hatte, nach denen die Gerichte recht sprachen. Was in La Mo ‚helle die Nichter des­­ Buchtpolizeihofes als nicht in ihre Kompetenz gehörig erklären, darüber artheilen die Nichter gleichen Ranges an einen anderen Orte unbedenklich ab; eine andere Deutung empfängt das Geieg in Lille und eine andere Deutung in La Rochelle ! Zwei von den großen Körperschaften des Staates sind es, welche in jedem, unter einigermaßen geordneten Zuständen lebenden Lande sich von der Politik fern Halten müsen: die Armee und der Richterstand. Wenn erst eine von diesen beiden Körperschaften b­ei­timmt an dem Kampf der Parteien, oder wenn die Häupter und ‚Die Mitglieder beider ihre Pflicht so weit vergessen, daß sie herabsteigen in die politische Arena und da,­ wo sie als der Wille der Staates erscheinen sollen, als die­­ Werkzeuge einer Partei auftreten: da ist das Funda­­ment selbst des Staatswesens erschüttert und allen Zufällen und Unfällen preisgegeben. Das aber geschieht jegt im Frankreich. Man weiß ganz genau die Arm­eelorps ums geben, welche bereit sind, für den Staatsstreich einzutreten, diejenigen, welche dem Orleanismus ergeben sind. Diejeni­­gen, welche nur auf Befehl einer republikanischen Mer gierung marschiren wollen, und diejenigen, welche für den kaiserlichen Brinzen einstehen. Und so sehen wir ferner in derselben Sache Gerichtshöfe derselben Instanz verschieden urtheilen, und weil das Gefeh ja dasselbe ist und sein muß für alle Theile des Landes, man es nichts Anderes sein, als die Parteistellung der­ Richter, welche diese wert­würdige Erscheinung zu Tage fordert. Es gibt seinen­­ Stangofen, der, wenn von französischer Gerichtsbarkeit die Rede ist, nicht mit Stolz das antike Wort zitirte, welches jener Bariser Richter dem König Louis Philipp hatte ver­­meiden lassen, als dieser ihn willen ließ, er werde die Berurtheilung eines gewissen politischen Angeklagten wie einen ihm persönlich erwiesenen Dienst ansehen. „Sagen Sie dem Könige, replizirte der Richter, daß ich da bin, am Recht zu sprechen, nicht aber, um dem Könige Dienste zu erweisen.“ Möglich, daß auch das sich in Frankreich geändert hat, im Laufe der legten dreißig Jahre, Die so Bicles geändert haben in den Sitten und dem Wesen des MEA KZT Yen Bolles! ...... so weit aus dem mitgetheilten Urtheilsspruche zu ersehren, hat die Negierung das, worauf es ihr bei der Anklage gegen Gambetta hauptsächlich antant, nicht er­reicht. Der Verkuft der bürgerlichen Rechte fü­r einen län­­gern oder kürzern Beitranın ist gegen Gambetta nicht direkt „eingesprochen worden und es bleibt eine unentschiedene­­ Sreitfrage, ob die Verurtheilung duch das Zuchtpolizei­­gan an sich für die Dauer der Strafzeit die politischen Rechte, das heißt das aktive und passive Wahlrecht auf: ebe oder nicht. Gewiß­nt, daß Gambetta an verschiedenen Orten wird zum Abgeordneten gewählt werden; es hängt ganz von der neuen Kammer ab, die Wahl zu va­­en oder ungüftig zu erklären. Zieht man nun das per­­sönliche Moment allein in Betracht, so ist bei dem Charak­­ter der fran­zösischen Städtebevölkerung gewiß, da­ Gambetta gerade in Folge seiner Verurtheilung vielleicht eine solche Anzahl von Mandaten erhalten wird wie Herr Thiers nach dem Frieden sichluffe. Auch wird diese­reine Verfolgung der Popularität­ des zur Drourgeoisie übergangenen Tribunen­s gewaltige Dienste leisten. Allein Die republikanische Sache wird das Ereigniß schwerlich ohne merklichen Schaden er­­tragen. Nicht nur, daß ihr während der Wahlperiode der­­ Geist und Die mächtige Beredsamkeit Gambetta’s fehlen werden; weit mehr als das bedeutet der moralische Ein­­­bruch, den das Ereigniß im ganzen Lande hervorbringen muß. Als die Negierung die Klage gegen Gam­betta ein­­brachte, wide sie der Unklugheit geziehen, weil Niemand glaubte, daß Gambetta verurteilt werden könnte ich weil seine Sreisprechung für die Regierungspolitik hätte sehäng­­mißvoll werden m­üssen. In demselben Mahe aber wird die V­erntheilung Gambetta'$ zu Gunsten der Regie­­rung wirken. Herr Zornton hat einen großen Muth und ein großes Glück gezeigt und das sind zwei Eigenschaften, welche auf das geistreichste Bolt der Welt niemals ihre Wirkung verfehlen. Adolf Thies hat sein Frankreich gut beurtheilt, als er, von dem fallenden Regiment Napoleon des Großen sprechend, schrieb : „Wenn erst die Meinung sich verbreitet, daß eine Partei oder eine Regierung zum allen bestim­mt sei, dann fällt sie auch sicher. Die Gegner werden fed, die Freunde begehen lauter Ungeschiclichkeiten. Die große Menge der Unentschlossenen aber stellt sich im­mer auf Seite des Muthigen und des Gflücklichen." OH, Adolf Thiers verstand sein Bolt gar trefflich zu beur­­theilen, obgleich er in der Beurtheilung der Indivi­­duen so unglaubliche Fehler beging! Er hat diesen Herrn Fourton entdect, der seit der Republik in so brus­taler Weise den Krieg macht, er hat jenen Monseigneur Guibert zum Kardinal und zum Erzbischof von Paris ges macht, der jüngst vor der Leiche seines Wohlthäters die Shiren der Madeleine-Kirche verschloß ! Die republikanische Partei geht dem Wahlkampfe unter sehr ungünstigen Iuspizien entgegen. Derjenige ihrer Führer, der das größte Vertrauen im Lande erweckte, ist aus dem Leben geschieden. Derjenige, der es am besten versteht, die Begeisterung im Volke aufrecht zu erhalten, wird silh die ganze Wahlzeit und darüber hinaus aus dem Wege geräumt. Nun bleiben Jules Simon und Grevy am der Spike der Bartei. Bei Simon ist das Talent jedenfalls größer als die Entschlossenheit und was Grevy angeht, so ist er viel zu vornehm, um an der Leitung einer Wahlkampagne wie die bevorstehende einen nennens­­ weithen Antheil zu nehmen — geschweige denn, dem famosen Bouiton die Wange zu halten! Während vor einigen Wochen wo Gambetta prophezeien durfte, daß die Partei der 363 in der Stärke von 400 Köpfen in der nächsten Kammer erscheinen werde, ist es in diesem Augenblicke nicht mehr gewiß, ob die 363 überhaupt sämstlich auf ihre Klage zurückkehren. Freilich ein Sieg der Regierung erscheint selbst unter den gegebenen V­erhältnissen nicht wahrscheinlich ; allein selbst ein partieller Erfolg würde der Regierung den Schein einer Berechtigung und jedenfalls auch eine gemilse Chance geben, gegen die neue Kammer aufzutreten. Bei all diesen, im Grunde genommen mesquinen Kämpfen, scheint den Franzosen das Gefühl für ihre europäische Stellung ganz verloren gegangen zu sein. Das Bolt, das sonst in Aufregung geriet­, wenn in dem entferntesten Winkel des Welttheils ein Kleiner Krieg geführt wurde ohne Frankreichs Zustimmung, feheint ges neigt, von seiner europäischen Machtstellung freiwillig ab­­udanfen. Schon in den Nettologen über den Tod Thiers’ — In Gefählsübertretungs-Angelegenheiten haben bekanntlich die Königl. Tafeln bisher endgültige Entscheidungen ges­tällt und eine weitere Appellation an den Obersten Gerichtshof hatte nicht Statt. Der Finanzminister überzeugte ss durch wieders holte Erfahrungen davon, daß im Isnteresse des Aerars dieses Spyttent nicht länger aufrecht erhalten werden könne. Er gedenkt daher, wie wir vernehmen, anläßlich der Verhandlung des Spiritus und des Brudersteuergefeg-Entwurfs im Abgeordnetenhause den Antrag einzubringen, daß in den fraglichen Weltertretungs-An­­gelegenheiten die Appellation gegen das Urtheil der königl. Tafeln als zulässig erklärt werden möge. — eher die Vorgeschichte der russisch-rumänischen Konvention, welche soeben bei Plevna zu Gunsten der russischen Kriegführung die erste Probe bestanden hat, schreibt man dem „Fremdenblatt” aus Buflarest von wohl informirter Seite das Nachfolgende, dessen Kern wir bereits in einem Original-Telegramme unseres heutigen Abendblattes wiedergaben: „Seitdem Die ru­­mänische Kooperation eine Thatsache geworden und dadurch die Existenz eines Hebereinkommens zwischen der rumänischen Regie­­rung und dem russischen Hauptquartier außer Zweifel gestellt ist, bemüht man si, zu beweisen, daß sein Vertrag ge­schlossen ist, sondern daß Alles nur auf mündlichen Bersprechun­gen beruht. Von einem Bertrage konnte ja nie die Rede sein, aber eine Konvention besteht und dieselbe i­ in aller Form abge­­schlossen worden. Die Entstehungsgeschichte ist folgende: Wis die russische Kriegsleitung einfah, daß Berstärkungen sogleig und absolut noth­wendig waren, entschloß man sich im russischen Haupt­­quartiere, die schon früher angebotene Kooperation der rumänischen Armee anzunehmen. Grotdem war Rogalniceanu so sehr da­­gegen, daß Fürst Carol einige Tage zauderte, und um dieses Zaudern zu bemänteln, Bedingungen stellte, welche unmöglich angenommen werden konnten. Endlich kamen aus Berlin Andeutungen, die den Fürsten Carol bestimmten, auf eigene Faust eine Division bei Nikopolis über die Donau zu finden. Dieselben Einflüsse aber sggerten auf die russische Regierung gewirkt und dieselbe zur Nachgiebigkeit bestim­mt zu haben. Was man dem rumänischen Staat als solchem nicht zugeben wollte, gab man der Person des Fürsten zu. Dieser aber verfehlte nicht, die ihm zugestandenen Bedingungen und Ehren seinem Adoptiv-Lande zugute­kommen zu lassen. 60 kam es, daß ohne Vertrag und nur mit einer Militär-Konvention die rumänische Armee mit der russischen kooperirte, und dem Fürsten Carol der Oberbefehl über die um Plevna operirende Armee an­ vertraut wurde." — Das heutige Abendblatt der „Dei. 3ta." bringt folgen­­den Nachtrag : „Der russische Kanzler hat, wie uns aus bester Duelle gemeldet w­ird, in den jüngsten Tagen jede Mediation ver­fufict und soll hierin von Deutscher Seite bestärkt worden sein. Bei der Zusammenkunft in Gastein, wo das Drei-Kanzler-Bündnis neu gekräftigt werden sol, wird Fürst Bismard den Grafen An­drasfy für seine Anschauungen in der Mediations-Frage zu gewin­­nen Suchen. Bezeichnend und auffallend zugleich ist eine Aeußerung, die Kaiser Wilhelm einer hochstehenden Persönlichkeit gegenüber in den jüngsten Tagen gethan haben sol, als vom russisch-türkischen Kriege die Rede war. „Mein Neffe, war Alexander”, sagte der Kaiser, „wird und dann nicht eher Frieden schließen, bis er sein Bier erreicht.” — Mir haben bereits einmal das Wesentliche der gegen Gan­betta gerichteten Anklage mitgetheilt. Angesigts des Heute telegraphisch gemeldeten Urtheils, welches das Zuchtpolizeigericht gegen Öam­betta fällte, kommen wir auf die Sache nochmals zurück und reproduziren die intriminirten Stellen der Rede, wegen welcher Gambetta angeklagt und verurtheilt wurde. A.M WegenD Beleidigung des Präsidenten der Republik: 1. „So fällt es heute, nach der ohne Vorwand, ohne Ver­anlassung, ohne Grund vorgenommenen Kammerauflösung — denn man ist [con davon abgenonmen, die in dem Briefe des Präsiden­­ten vom 15. Mai aufgezählten Gründe anzuführen — Niemandem­ mehr ein, Frankreich weiß machen zu wollen, daß das republitanische Kabinet verabschiedet worden it, weil die republitanische­ Majorität es in die Minorität verlegt hat; denn das Land, welches die Lage kennt, würde antworten, daß dies eine Unwahrheit ist; — man sagt nicht mehr, daß das Abgeordnetenhaus und das republi­­kanische Ministerium heimgeschickt worden sind, weil die Oeffentlich­­keit der Gemeinderath3­eigungen beschlossen worden war; denn das Land würde entgegnen, daß dies ein leerer Vorwand ist; — man sagt nicht mehr, daß es geschah, weil das Abgeordnetenhaus im Begriffe stand, ein Geieg anzunehmen, welches die im Wege der Presse begangenen Vergehen und Verbrechen wieder an die Schwur­­gerichte verlegt ; und darum sagt man es nicht mehr ? Weil solche Behauptungen schlechterdings unzulässig sind gegenüber der Thatsache, daß die Schwurgerichte, die in allen freien Ländern thä­­tig sind, in Frankreich während eines halben Jahrhunderts in Preß­­fachen­ z­u erkennen hatten.“­­ 2.»Sie sind durchhre Vergangenheit,Ihre Agenten verurtheilt. Und in der That, was haben Sie gleich nach Ihrer Amtseinlegung get­ban ? Sie haben sich das­­ Ver­­zeichniß der Staatsbeamten er­lassen und Sie, dessen Unter­­schrift­ so Schwer zu erlangen war, wenn es sich um die Verfegung eines einzigen Beamten handelte, Sie, der Sie beständig gegen­ die von den republikanischen Ministern veranlaßten Hekatomben schrieen. Sie haben in weniger als acht Tagen, fast in einer Nacht das ger­­ammte Verwaltungspersonal über den Haufen geworfen, indem Sie allen Mißliebigen schonungslos die Thürmieren, ohne sich an den Schaden zu fehren, der aus solchen Vertreibungen ermädhlt, ohne erworbene Rechte oder die berechtigten Anforderungen der Einwohnerschaften zu berücksichtigen. Ohne den Interessen des Landes Rechnung zu tragen, haben Sie Jeden fortgesagt, der im a stand, ein Liberaler, ein Patriot oder ein Republikaner zu sein. 3. „Wenn Frankreich sein souveränes Urtheil gesproc­hen har­ben wird, dann — glauben Sie es mir, meine Herren! — mird man sich unterwerfen oder zurüicziehben müs­­sen.“ („Il faudra se soumettre ou se demettre.“) B.Schmähung der Minister: 1. „Sa, meine Herren, man hat eine gewisse Breite bestoch­en, die stets bereit­et, Schmähungen auszuspeien, und nur mit Lügen und Berleumdungen ihr Leben fristet. Das Einzige, was man auf diese Weise erreichte, war, daß das Ge­wissen des Landes und Europas betäubt wurde doch die Infamien, die sich schamlos in den Blättern der intimsten Selfershelfer der Negierung breit machten, welche sich konservativ nennen und gegen ihre politi­­schen Widersacher keine anderen Massen gebrauchen, als Beschim­­pfung, Schmiehung und Verleumdung.” . . . 2. ... „Denn man kann diesem Feldzug Fäunrlicher und bestohlener Federn die Geringschäßfung und V­erachtung entgegenhalten,­ welche sich in Frankreich gegen sie erheben, die sein anderes Mittel befigen, um ihre Gristenz oder ihren Fortbestand zu siltern: der gesunde französische Sinn, die Geradheit des nationalen Ehrgefühls werden sicherlich diese Ber­uue richten, die nur entehrend sind fü­r Diejenigen, welche sie an­­wenden oder daraus Nuschen ziehen. Nicht das ist es, meine Herren, was, das Land beunruhigt, und es kann diesen Bag von Geiser und Roth gelassen unter seinen Füßen rinnen felen" zie 3... „daß man noch weit über die Beschimpfung hinaus­­geht und si auf ein Gystem strafbarer Herausforderungen gegen da Gefeh­t eingelassen hat, haß man alle Tage in den Blättern . . . duldet — nein nicht duldet, sondern in den Blättern, deren freien Vertrieb man sicherstellt, Aufrufe zur Vergewaltigung an der Bert­­affung und am öffentlichen Rechte, an die Inhaber der Gewalt ge­richtete verb­echerische Einflüsterungen ermuthigt und unterfragt, ohne daß die Gerichte sich rühren, ohne daß die Minister ihre­r Verant­­wortlichkeit getroffen oder geweht fühlten.” . .. . Ar. Alle Dil undo,alle S Gewalt thätig­­seit der ®illfür, eine Art von mea culpa der Wahlen vom 20. Feber 1876" . . Den. Daß diese Lüge, um si der Majorität zur ent­­en, ... .. . „Beinahe hätte ich gesagt: Diejenigen, welche Berfhmerungen anzetteln”.... * Wien, 10. September. (DOrig.-Rorr) Die Ver­­andlungen des ungarischen Bank-Ausschusses, die uns der Tele­graph mit anerkennenswerther Promptheit und­­ Ausführlichkeit übermittelt, werden hier mit dem lebhaftesten Interesse verfolgt und kann man ihnen schon heute die Anerkennung nicht versagen, daß der Ausschuß die Bankfrage von einem höheren Gesichtspunkte aus behandelt und der durch sie repräsentirten Gemeinsamkeit der Sin­­terefsen Rechnung zu tragen weiß. In solches Wethen­, wie es hier gefällt wird, wiegt umso schwerer, als es noch gar nicht lange leer ist, daß hier die Anschauung als Ariom feststand, Ungarn suche den Bankpualismus nicht blos theoretisch, sondern auch prak­iisch zu etabliren und kenne kein anderes Streben, als sich die Herrschaft auf die Bank zu sichern, mit einem Worte: sie zu „magyarifiven”. Mit diesem Popanz schredte man nicht nur kleine, sondern auch große Kinder, um so größer aber ist die Befriedigung, daß man ihn fest im Lichte der Ausschußverhandlungen so raich zerflattern sicht. Sie werden sagen, diese Befriedigung hätte man sich früher holen können, allein in allen Ausgleichsfragen it man ja Ungarn gegen­­über von einer Empfindlichkeit und Empfinderei, die nur unter der heilenden Einwirkung von diversen Emanationen aus ungarischen Parlamentökreisen ihrem­den Frann und auch schwinden wird. Ohne allzu optimistisch zu sein, fanen nach dem V­organge im ungarischen Bank-Ausschhsse der Lösung der Bankfrage ein günstiges Brot gnostifon gestellt werden. Die wesentlichste Differenz, die Ernennung der DVize-Gouverneure, hat duch das Eingehen des ungarischen Ausschusses auf den Beschluß des österreichischen Subsomitis, nach welchem diese Kosten unentgeltlich versehen werden müssen, eine Abschwächung erfahren, da damit einer der stärksten Grimwürfe gegen die Ernennung, nämlich die Abhängigkeit von der Negie­­rung, in Wegfall kommt, denn ein Ehrenposten bedingt keine Ab­hängigkeit, sondern nur Vertrauen. Man kann annehmen, daß mit dieser Wendung auch das Gemi­ch unserer verbissensten Bant-Zen­­tralisten fi beruhigen und milderen Stimmungen zugänglich wer­den wird, während andererseits jene, die über Zmangslagen aug dann filtieien, wenn sie deren Nicht-Exittenz täglich selbst beweisen können, aus den Erklärungen des Finanzministers Széll, daß neue Verhandlungen mit der Bank, nicht aber mit den Parlamenten, ausgeschlossen sind, die vollste Garantie Schöpfen, daß die Verhand­­lungen der Regierungen jenen der Parlamente nicht präjudiziren und daß diese leiteren so frei sein können, frei zu sein, wenn sie sich zulegt nur untereinander einigen. Der hiesige Ausgleichs-Ausfluß, für den das Subsomite­ seine Arbeit fertig vorliegen hat, wartet wahr­­scheinlich die Berathungen in Budapest ab, ehe er in die Behand­­lung des Sublomite-Glaborats eingeht; es vereinfacht dies den modus procedendi und reduzirt mögliche Differenzen in vorhinein, da sich auch hier so­manche Stimme finden wird, um die in Buda­pet gefaßten Beischlüfse zur gebührenden Beachtung zu bringen. Herrn v. Lucam jedoch, dem Bankminister ohne Bortefeuille, wird die neue, nunmehr gemeinsame Definition seiner Stellung zunächst nicht unangenehm in die Ohren klingen, und das st schließlich auf ein Faktor, mit dem man hier wenigstens in der Bantfrage rechnen muß. Die Agitation unserer Hochschulzöffner hat sich jett nur einen konkreten Punkt ausgesucht, auf den sie ihr konzentrirtes Feuer richtet, das Appretur-Berfahren. Die Herren missen, daß dieses die conditio sine qua non für den Handels-Vertrag mit dem Deutschen Reiche bildet und Falkuliven daher ganz richtig, daß wenn erst einmal diese Eine Position genommen ist, der ganze Bolltarifs-Feldezug verloren ist. Ich glaube nicht, daß sich die biefi­­gen leitenden Sreife durch den Korybanten-Lärm, wie er jebt von Neid­enberg und am näc­hsten Sonntag vom biefigen emwerbe- Bereins-Saale in die Welt hinaustönt, irre machen lassen werden. Die Interessen einzelner Weber und Druder sind noch nicht jene der österreichisch-ungarischen Industrie und steht das Gesammt- Spatereffe unbedingt höher als das Ginzel-Interesfe, das jebr nicht etwa gefährdet, sondern nur in seiner stärkeren Ausbeutung gehin­­dert wird. Befremdend ist nur, daß unter den Zustimmungs-Kund­­gebungen zu dem Neid­enberger Gewerbetage sich auch Telegramme von Groß-Industriellen finden, die im Anfange der Bolltarifs- Bewegung gegen die Protektionisten-P­artei, im Hinblick auf ihre eigenen Export-Sintereffen, entschieden Front machten. Breilich ist das Schubzoll-System bequemer für diese Herren, man sieht aber aus diesem einzelnen Faltum, daß der Egoismus fon epidemisch auftritt und daß daher nur mit einem raschen Vorgehen in der Bollfrage das Webel lang und gründlich befeitigt werden kann. Unsere Leser wissen, daß den 50.000 Mann Suleymang freigestanden wäre, son gegen den 20. August duch den Stivno» oder Kasan-Paß die Verbindung mit dem linken Flügel der ottomanischen Hauptarmee Bintvergieken bei Dsman-Bazar Tampflos und ohne, Herzuftellen. Wenn nun Mehened Ali bei seiner Offensive gegen Dex Cäsarewitsch, welche bekanntlich am blieb rostbares Z­irkenblut 30. August begonnen, sich der bit­ierten Mitwirkung des Suleyman’schen Korps zu erfreuen gehabt hätte, so darf wohl ohne Sanguinismus behauptet werden, daß die blos 60.000 Mann zählende, lediglich aus dem 12. und bildete, der Die Nuffen operiren, wie wir sehen, auf der sogenanmten inneren Linie, daher nach dem Falle Plevnas den größten Theil Heereskörper, welche dem Stab der an GL, Kridener nicht einmal und mir die Einnahme­züge zur rufsischen Oper­ationslinie nicht die Armee des Cäsarewitsch in bedeutend beschleunigteren Tempo zur Räumung ihrer Positionen gezwungen worden­­ wäre ; der Uebergang über die Zantra müßte sich heute schon längst in türkischer Gewalt befinden und Nehemed Ali wäre mit 150.000 Mann in dem Augenblick im Süden der Arm­ee des Groß­­fürsten Nikolaj an der Osma erschienen, in welchem dieser den Arm zum entscheidenden Schlag gegen Osman Pascha aufhob. Das ist man nicht geschehen ; die Armee Osman’s Armee des Cäsarewitsch der Armee seinem eine verpraßte zwecklos und Mehemed Ali unternahm mit unzulänglichen Kräften eine Offensive, deren Wirkung ungeachtet örtlicher Erfolge zu gutem Theile verl­loren geht. Stete Bedrohung Nicolas wird jener bei Plevna gefochten, unverzüglich zur Syantra beordern. Das durch wird der bisherige Defensiv-Flügel befähigt, selber zum Angriffe iüberzugehen ; ob mit Erfolg, bleibt aller­dings noch dahingestellt. Wir dürfen bei Beurtheilung der augenbliclichen Situation überhaupt nicht vergefsen, daß bei Plevna T keineswegs die türkische Haupt­­arm­ee geschlagen, sondern nur jener Flügel des otto­­manischen Heeres außer Kampf gefecht wu­rde, welcher eine der Nuffen im Saden und in der Flanke also im Grunde genommen nur mit einer rem­n­­dären Aufgabe betraut war. Daß die Bedeutung des Korps,oder wenn man will, Osman’s zu einer höheren Wichtigkeit gelangte, it zum guten Theil Zufall, dere beigeführt durch die Unfähigkeit der russischen Generale. Wir dürfen nicht vergessen, daß bis zum 17. oder 18. Juli auf den vielmkämpften und zu einen geschichtlichen Namen gelangten Höhen von Polevna nicht mehr und nicht weniger standen, als drei Infanterie-Bataillone und eine Felds­batterie ! Nach von Nifopolis Hätte also Division nöthig gehabt, um den ganzen Höhenfonpfer mit Allen, was drum und dran, binnen 24 Stunden ohne Lärm in seine Gewalt zu­ bringen, » Mangel an B Verständniß, nur Umstände allein, daß der russische General­­begriff und nicht unwürdigte, ist die V­ernachlässigung derselben mit allen späteren S Konsequenzen zu umschreiben. Halten wir min das Gesagte der Thatsache entgegen, daß die russische Hauptoperationslinie vom Basispunkte Siftova zu westlichen Front des Fettngsvieredes, also zur Linie Rufte­rhuf-Schumla führt, so werden wir ersennen, daß mit der Eroberung der Blevnaer Schanzen russischerseits eigentlich un­c immer nichts in der Richtung der Hauptoperation de linie erreicht, sondern blos eine läftige und bedrohende lanfenstellung aus dem Wege geräumt sein wird, eine Stellung, die für die Za­rfen wahrlich ihre Schuldigkeit erschöpft, die russische Hauptarmee sechs Wochen aufgehal­­ten und an die Scholle gebunden, der ottomanischen Operations- Armee dagegen Musße verschafft hat, sich zu stärken, zu sammeln und zur Offensive überzugehen. Heute ist es nun Sache des mit seiner Armee schon ganz jenseits des Schwarzen Lom stehenden Murgirs Mehemed Ali, durch einen raschen und kraftvollen V­orstoß gegen den Safarewitsch die Fantras-Linie in seine Gewalt zu bringen, bevor noch die russischen Verstärkungen von P­levna in Diela eingetroffen sind, und damit den Unfall von Lovcza- Plevna zu paralysiren. ( nämlich 13. Korps bestehende sich) selber überlasfen, Suleyman im Lipfa-Baffe Was nun? die Großfürst flansirende Stellung der Plevnaer Berg­­en / f / _ / 7­7 2 /­­ 3 der Krieg. Budapest, 11. September. —n—­u diesem Augenblicke liegt zwar nur eine Privatmeldung vor, welche berichtet, die Schanzen von Polevna befänden sich seit dem 10. d. im russischer, oder um forrest zu sein, sagen wir, in russisch-rumänischer Ge­walt. Gleichwohl fünnen wir nicht umhin, zu gestehen, daß diese Nachricht im besten alle blos verfrüht ist und den Thatsachen voraneilt ; bis diese Zeilen dem Leser unter die Augen fallen, kann sich das Ereigniß selbst vollzogen haben und auf den Schanzen von Blevna werden die russischen und rumänischen Fahnen flattern. Dem aufs­merksamen Beobachter wird der Fall von Plevna nicht überraschend kommen. Vor einigen Tagen erst haben wir an dieser Stelle die Gruppirung und Vertheilung der beiderseitigen Streitkräfte entwickelt. Wir haben damals schon darauf Hingewiesen, daß den auf der Linie Loveza- Plevna aufmarschirten 55.000 Mann des Muschirs Osman Nuri der ganze rechte Flügel der Russen, welcher gleich­­zeitig die eigentliche Hauptmacht, den O­ffensivflü­gel des Gtoßfirsten Nikolaj darstellt, gegen­übersteht, es sind Dies speziell das IV., V., IX., XI. Armeekorps, eine Schüpen- Brigade, das fliegende Korps Skobeleff und 30.000 Ru­mänen, zusammen mindestens über 150.000 Streitbare, welche überdies duch eine Anzahl sehwerer Positionsgefehn­ge in ihren Konzentrischen Operationen gegen Plevna unter­­fragt werden. Einer solchen kolonialen Uebermacht kann sich Osman Pascha, besonders nach dem Verluste von 2oveza, lroß TEVET imposanten Horbestellungen nur kurze Zeit halten, und es ist wirklich bewunderungswürdig, daß er überhaupt noch so lange ausgeharrt. Wie wir es in unserem jüngsten Sonntags-Artikel gesagt, konnten hier die Tü­rken nur durch einen energischen V­orstog Mehemed Ali’s gegen den russischen Defensiv-Flügel unter dem Großfürsten- Thronfolger begagirt werden. Großfürst Alexander Cäsa­­rewitsch mußte nämlich nach den Gefechten von nn Yar, Kadifiöt und Kacelevo seine Aufgabe darin finden, nur schrittweise gegen die Santra zu weichen und die otto­­manische Hauptarmee so lange aufzuhalten, bis Großfürst Nikolaj Nikolajewitsch bei Plevna reinen Tisch gemacht. Mehemed Ali dagegen Hatte Alles aufzubieten, um je eher­­ den Uebergang über die Zantra zu foreiven und im Rücken der russischen Hauptarmee zu erscheinen, bevor der ent­­scheidende Schlag gegen Dosman Pascha geführt wurde. Dieser Fred wurde, wie wir sehen, nicht erreicht. Mit tiefer Betrübnik erfüllt es uns, daß Mufchir Mes bemied Ali bei seiner Operation der so nothunwendi­­gen Mitwirkung des Korps Suleiman Barchas ent rathen mußte. Der große Fehler, den Lebterer duch seinen nuglosen Angriff auf den Sipfa-Baß begangen und für welchen wir von der ersten Stunde an, troß der erhabenen Bravonı der Soldaten nur Worte des Tadels Bedauerns zu finden vermochten, räscht sich fest bitter. * Die Depefchen de dato Bukarest und Drjova, welche von dem Falle Blernas und dem Nachzuge Osman’s zu melden wußten, waren also in der That Erfindungen, oder, um urbaner zu reden, den Ereignissen voraneilende Desideria. Das vorliegende, in Turin-Magarelli aufgegebene Telegramm eines unserer Spezial-Berichterstatter meldet in Baren Worten, daß heute, am 11. Mittags, erst die eigentliche Schlacht bes­­innen sollte Bis heute dauerte also der einleitende, vorbei reitende Artilleriekampf und heute Mittags exit hoffte man so weit zu sein, um zum eigentlichen Angriffe schreiten zu können. * = * Ueber die Kämpfe um Blevna meldet der Korrespondent der „Daily News“ vom 6. Abends aus P­oradim folgende, bis zum Abend des 7. reichende Details: Seit gestern verlegte der Großfürst Nikolaus sein Haupt­quartier von Gorni-Studen nach dem Dorfe Radenice, nahe bei Boradim. Hier fand ich den Fürsten Karl von Rumänien als Ober­kommandanten der gesan­mten Armee von Blevna mit seinem Stabe und dessen nominellem Chef, dem General Zatoff. In der Richtung nach Bogot ausreitend, fand ich heute Nachmittags sämmtliche Truppen im Borrüden begriffen. Langsam wurden schwere Belage­­rungs-Gebhüse nach ihren Positionen geschleppt, von wo morgen die Grivica Nedoute beschoffen werden sol. Die Truppen aber wer­­den nicht, wie früher geschehen, vom langen Marche erschöpft der Kampf beginnen, sondern die Nacht Hart an der Borposten-Linie bivoualiven. · Die­ Ordre de bataille und die ungefähre Truppenstärke ist folgende: Das neunte Korps, Baron Krüdener, 18.000 Mann stark; das vierte, Kıylomw, 20.000 Mann ; zwei Brigaden zu je € 000 Mann ; eine Schiitenbrigade, 8000 Mann; die zwei rumänischen Divisionen von je 14.000 Mann; zusammen rund 80.060 Mann Infanterie; ferner 6009 Mann tuffische und 4000 Mann rumänische Kavallerie, nebst 250 xvuffischen schweren Geldükgen. Der unter Fürst Carol von Rumänien kommandirende General ist Gernat. Der Angriff dürfte ziemlich identisch mit dem früheren werden. Die tü­rkischen Stellungen bilden eine Huf»isch­form mit der konveer Seite nach Osten gerichtet,währen­d Picuna ungefähr den Mittelpun­kt der Vasis einnimt die Russengängebetk dieses Huf­­eisen,dessen Basis blos frei ist.Heute·Nachtsx­ucken·steblos­ näher herum ummorgenden Angriff zu beginnen.·Das russisch-rumänische Zentrum steht der Hufeisem Konvexität ziemlich In der Mitte gegens über,und Gl­ivica·ist bestimmt,das Hauptquartier des Fürsten Carol und des Großfü­rsten Nikolaus zu werden. V01117.Septem­­ber telesgraphirt derselbe Korrespondentzug der Umgebung von Radenice Folgendes:G·enezczl·Zatoff verließ gestern Abends Poradim,um persönlich die Despotrungen der­ Trup­­pen zu überwachen.Als den besten Punkt zuyr Ucverblick der bevor­­stehenden weit ausgedehnten Schlacht, bezeichnete mir Yatoff für morgen zum Nendesvous die Höhen zwischen Egalince und Pelifat. Dahin ritt ich vor Morgengrauen. Es war falt, aber troden. Fo Bei Lovcan, zu effet. Degagivung Osman Balha att spät anlangte, gelang es Rifaat Palda, seine Truppen geordnet beuna zeitzuführen. " Gy verlor Hieber­au nicht ein­­­stiger Nebel bededte den Grund, und evn die Sonne vermochte ihn zu zerstreuen. Bei Velifat traf ich die leichte Brigade der vierten Kavallerie-Division in Meserve sammt einem Regiment rumä­­nischer Infanterie und einiger rumänische Miliz. An der Rich­tung gegen Blevna vorreitend, passiren wir w mehrere Batail­­lone der 30. und 5. Division, welche die ganze Nacht an der Herrichtung von _­omplacements für schwere Geshüße gear­beitet hatten. Auf den Höhen-Ab­fällen zum unterer Necten waren zwölf, auf denen zur Linken acht Schwere Geidin­ge aufgefahren, die seit 497 Uhr Morgens ihr Feuer auf die Erivica-Netloute eröffnet hatten. Diese erwidert das Beer ruhig. Mit jeder Stunde wird das Artilleriefeuer nach allen Richtungen Hin stärker. Aber an seinem einzigen Punkte scheint die russische Artillerie das Weber­­gewicht über die tü­rkirche zu erlangen. Radifevo geht schließlich in Flammen auf. Er sinkt die Sonne unter den Horizont, aber in den Stellungen hat sich jenen Morgen nichts verändert. Nicht eine einzige linie war tagsüber abgefeuert worden, die Artillerie allein hatte die Tagsarbeit verrichtet. Die Russen verloren eine­ Handvoll Leute, die Türken wahrfegeinlich nicht mehr. Legtere figen in Pleona so fest wie nur je. « s und des · | 's

Next