Pester Lloyd, Dezember 1877 (Jahrgang 24, nr. 333-362)

1877-12-01 / nr. 333

2 goanncmentsütdkeöstktr.-1:ngak·EIN-narka­­ Bür den „Befiter Lloyd“ (Morgen und Kbendblatt) (Erscheint a11ch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertag| Fütgudewcstik Zgikxsostvirsendungc satlzjschkllchII·22.—Vier­teljährl.,s.sogsanzkszxL HalbjahrL»U.-Nzoi­atlich»s-—svstb.Wk-II Mit separatekxostverfsxedit ugds-Mem-drama­. Für die ikkustritte Fragens­innig »Es-—­­«das Romenblatt sin­g m­io-a.30tsiwirtH­-Haft»1.——-­­" ő " Man pränumerirt für Budarcs in der Abministration des „Weter Lloyd", Dorotheagasse Nr. 14, L Stod, außerhalb Budapest mitteln­ Bettanweisungen durch alle Rottämter. Beifagen werden angenommen für 1 fl. ver 100. — Dieselben sind franco an die Expedi­­tion des „Beiter Koyd“ zu senden »12­­— fl. 84.— vierteljährl. " Vronatlich " K. 1.— vierteljährlich mehr. # Auferate und Einf­allungen für den offenen Sprechsaal werden angenommen, Mudapest D Vierundzwanzigster Jahrgang. in der Administration, Bianuskriptg werden in Reinem Tale snrűdgestenlt, Einzelung Nummern 6 in allen, Verschleisslokalen, SInfertionspreis nach aufliegendem Tarif, Unfrantirte Briefe werden nit anges­nommen. nn Mr. EZ 197 Sufstafe werden angenom­mten im Auslande Miemerg. 13. — Paris: Havas Laffite & Comp., Place de la Bourse. — Fraukfart nm. MM, G.L. Daube & Comp. In wien: Be A. Oppelik, Stus benbaftei Nr.3; RB. Mosse, Exilers 8— | Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Ste, | Redaktion und Administration! käte Nr. 2; Hansenstein & 2.20 | ferner: in den Annoncen-Ergeditionen Vogler, Balfn­ägaffe Nr. 105 A. u E­usk „Dorstienngie ie: 8; Dorvtheagafje Nr. 14, ersten Stod. ee kzt ge ee sasenstei ’og1e E) er; si In ge theagaffe Nr. ne TIRNIR bi » Sjngerstraßegottekscte.. L értse gürkei bei uns 10 BE NSEHRUBTEBIE SUSE REISEN gender. Abarmaiteng für das Ausland: (Morgen- u. Abendblatt) Arenybendsendung 9 A­­ern bei ung Bierteljäßrig: Für Deutschland: Get uns mit direkter währten Postamte 13 Mt. 76 Bf.; für die Ponan-Fürkentgün­annte 17 $5rc8.20 Cent. ; für Italien bei un210 fl. 50fr., b. Bostamtein Zrnett 10 fl. 182r.; Teich bei uns 10f.50 fr., bei Havas, Laffite , August Amnel in Straßburg 28 arcé. 95 €; für Spanien, Foringaf, bei und 10 fl.50 fr. 18 erden. ge 23 M. 3 Pr; für die Sämweig bei uns 10 fl .75 €; für Belgien bei uns 10 fl. 50 tr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf. ; für die Verein, Ziordamerin­a bei uns 1. 50 tr. b. Poftamte in Köln, Bremen u. Sarabuse 2­8 15 fr. ; für Griechenland mit Egypten bei ır für Schweden, Norwegen, Dänemark und 23 Dit 8 Pf. ; für die Niederlande bei uns 10 ff. 50 kr., b. Postamte Oberhausen 2, 9 für Zrontenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei jümmel­ dortigen Postämtern 7 fl. 15­­ fl. 40 fl., bei den baseldft aufgestellten 9 fl.,b. nö 1 t. f. Boiterpeditionen 7 fl und 10 fl. 50 fl., b. Bostamte Erieit 10 fl fand bei und 10 fl. 50 ° r., Beim Posta Beim r. Eo. in Barig Place de la Bourse 28 ° = De . 50 fr., bei den Proftamt für Großbritannien bei uns 10 fl. 50 fr. b Postamte in Köln 23 wenn SORTIBASEEENT, ET EZTET RE PLANEN: ng . war, Diener Zörfernwoche. — 29. November. K. Nur wenige Sonnentage waren unnierer Börse während der abgelaufenen Woche beschieden. Sie vermögten kaum an der Oberfläche ihren erwärmenden Einfluß zu üben, noch viel weniger belebend und befruchtend zu wirken. Die ganze Thätigkeit der Spe­­kulation beschränkte sich auf die mit den auswärtigen Dedungs- Fäufen verbundenen Transa­tionen. Sowie die Arbitrage feiert, sah man die Kurse der Spielwert­e rasd wiederum dem Niveau zuftreben, welches sie innerhalb der legten Wochen eingenommen hatten. Es wurde allerdings während der Fury dauernden Mode­frage nach österreichisehen . Kredit, Franzosen und Galiziern, für welche drei Efferten die auswärtigen Börsenpläne ein geriisses spekulatives Spatereffe befanden, auch von einer Spekulanten-Gruppe am ‚Hiesigen Plage der schü­chterne Versuch gewagt, a la hausse zu pperiren, aber sowie sie nach den ersten mäßigen Käufen ein wach­­­sender Report herausstellte, mußte die Position aufgegeben werden, weil sich ergab, daß die Engagements der Kontremine nicht so um­­fangreich und bedeutend waren, daß man mit Aussicht auf einigen Erfolg gegen sie hätte vorgehen können. Für eine Ueberrumpelung er Ban­fiers und eine nachhaltige Ausbeutung der Situa­­tion etwa in der Meise, wie es im Monate August mit einigem lüd und mit nur wenig Gefhhd durchgeführt wurde, sind die Chancen jeir nicht gegeben. Die Situation im Allgemeinen bes­günstigt gerade jebt die Operationen der Baiffiers mehr als je, während die Hausliers in den lebten Tagen, wo sie eben einen sowadgen Anlauf zum selbständigen Vorgehen nehmen wollten, auf dem ganzen Gebiete der medielweigen Politik seinen einzigen posi­­tiven Anhaltspunkt zur Begründung einer besseren Börsenstimmung von konnten. Bei der anerkannt lebhaften P­hantasie unserer ouffiers it es immerhin bezeichnend, daß Tag für Tag, bald die Kapitulation, bald wieder die Einnahme von Blevna in verschie­­denen Variationen herhalten mußte, um die Kurse der Coulisfen- Rapiere ein wenig in die Höhe zu treiben, die Contremine hat dagegen, wie gesagt, dermed­en ein viel leichteres Spiel. Sie braucht ihre Bhantaste in feiner Weise zu erschöpfen, die Thatsachen arbeiten ihr in die Hände. Von Woche zu Woche mehren sich die Angreifer, daß dem europäischen Geld­markte von Frankreich der große Ge­ber erwachjen können, Gefahren, welche mit dem zunehmenden influsse des französischen Geldmarktes auf alle anderen kontinen­­talen Börsen an Bedeutung gewinnen müsen. Das Gespenst einer drohenden unwirthschaftlichen Krisis in Frankreich, welches seit einigen Tagen in­ immer deutlicheren Umriffen vor den erschredten Bliden der europäischen Kapitalswelt aufsteigt, wird nicht so raj von der hiezu berufenen Enquete zu Grabe gelernt werden können und wird schonungslos seine Opfer fordern. Wenn ich die Privatnachrichten aus Paris, welche gestern an der hiesigen Börse Kolportirt wurden und von der hohen französischen Finanzwelt ausgegangen zu sein seinen, nur treibweise bestätigen, wenn es wahr sein sollte, daß die republikanische Partei nur in ihrem Eifer, das Land von dem­­ Einflusse einer gefährlichen Koterie zu befreien, das Gespenst einer finanziellen Keisis heraufbeschworen habe, dann hat diese Partei einen Fehler begonnen, der sich in furchtbarer Weise an ihnen, an ' dem Lande und unvermeidlich auch an allen mit Frankreich wirtsc­­haftlich verfehrenden Ländern rűen wird. Die Erfahrung hat es gelehrt und mit düsteren Lettern in die Geschichte der wirthschaft­­lichen Entwiclung der Völker geschrieben, daß die großen Handelg­­frifen aller Art in dem Augenblice em­itiven, als man von ihnen spricht, und wie bei verheerenden Epidemien von der allgemeinen Angst die reichste Nahrung finden. Der Schade, der durch diesen allzu kühnen politischen Coup fieventlich dem materiellen Wohlbefin­­den Frankfreichs erwachsen müßte, ist zu sehr in die Augen springend, "als daß er nicht von den bedächtigen Führern der Republikaner n­annt worden wäre. Darum muß, so lange nicht anderweitige Meldungen vorliegen, angenommen werden, daß die angedeuteten ‚Privatnachrichten aus einer der Republik feindlich gesinnten Quelle stammen. Allerdings erscheint es auf den ersten Blick für den inter­­nationalen Geldm­arkt günstiger, wenn die an unserer Börse ver­­breitete Version sich als vie richtige Herausstellen und die einbe­­rufung einer Enquete zur Erforschung der möglichen Lage des Han­­dels und der I­ndustrie in Frankreich al Bartelmandver erkannt werden sollte ; doch darf nicht vergessen werden, daß es immer leich­­ter ist, eine wirkliche, als eine eingebildete Krankheit zu Éuviren, und daß die Erfahrung, die wir durch Analogie bei uns selbst ge­dacht, diese Ansicht bestätigt. So lange man kurz nach Ausbruch der Krisis von offizieller und berufener Seite die Erxistenz derselben hin­wegleugnen wollte, muderte das Möbel üppig fort; erst als man offen bekannte, daß die Krankheit wirklich vorhanden sei, kann man ernstlich auf die Mittel zu deren Heilung, die heute als vollendet betrachtet werden konnte, wenn nicht leider von außen her ein neuer Anstehungsstoff hereingetragen werden sollte. Denn es wäre ebenso feige, als nußlos, die Augen verschlossen zu haften vor den Ge­fahren einer abermaligen Geschütterung unseres Geldmarktes und der abermaligen Bedrohung unseres ganzen wirthchaftlichen Lebens, die dur­ finanzielle Katastrophen der Nachbar­reiche über uns hereinbrechen können. Unsere Börse ist nicht blos wegen der bereits ausgesprochenen ungünstigen Wirthschafts-Verhältnisse in grant­reich beunruhigt, sie verfolgt bereits seit längerer Zeit die finan­­ziellen und­­ wirthichaftlichen Verhältnisse Deutslands mit einer gemeilten ängstlichen Spannung. Die täglich lauter werdenden Klagen aus allen Kreisen des Handels, der Industrie und der Binanziwelt, im Deutschen Meiche lassen kaum einen Zweifel darüber aufflommen, daß dort in ganz naher Zeit der Ausbruch einer schweren Handelstrisis zu befürchten ist, die große und gewaltige Opfer fordern dürfte. In der höheren Finanzwelt Deutschlands spricht man von einer kaum vermeidlichen Katastrophe, die von einer unumflößlichen Thatsache- Die Sredit-Verhältnisse in Deutsche Land, die sonst mustergiftig genannt zu werden verdienten, gestalten sie mit jedem Tage ungünstiger und bringen die Grfedeinung zu Tage, die in Deutschland früher — einzelne Krisejahre eben autos genommen — nicht beobachtet werden konnte, daß die Industrie, der Handelsstand und die Gewerbe unter Sch­wierigsten Bedingungen die nöthigen Gelder für die Weiterführung ihrer Geschäfte suhren müssen, während die große Kapitalsweit um die Anlage in guten Sekuritäten zu einem B­insfuße tief unter dem Gabe der Reichsbank sich starke Konkerrenz macht, oie die überflüssigen Mittel unter­­bringen zu künnen. Bei einem DBankltage vom 5% werden auf offenem Markte gute Diskonten mit 3 °, % willig genommen. Mit Macsicht auf die imminenten Gefahren, die für Oesterreich-Ungarn­­ aus den finanziellen Geschütterungen der beiden nächsten Nachbar­­länder erwachen könnten, muß es geradezu als ein Glück bezeichnet werden, daß in unserer Monarchie unter der Nachwirkung der un­heilvollen Krisis des Jahres 1873 auf dem Gebiete der wirthichaft­­igen Produktion und im Mechtelverfehre mit dem Auslande eine allgemeine Einschräfung stattgefunden hat, so daß die Hoffnung nicht unberechtigt ist, Oesterreich- Ungarn werde — falls die Ber­­ürgtungen der angedeuteten Art sich erfüllen sollten — den natür­­­ligen Nakschlag nicht so intensiv verspüren und in der Wortent­­wicklung seiner produktiven Thätigkeit nicht tiefer geschädigt werden. Ueberge­hend auf die Details­c­ewegung während der abs­gelaufenen Woche wäre die besonders feste Haltung der Ungarischen Kredit hervorzuheb,um die beklebhaften 11 Verkehre zu steigenden Kurs­­en gesucht ware­e.Außerdem war ett Karl-Ludwig-Skaatsbahn­ für fremde Rechnung ziemlich­ begehrt.91 if de­n Anlage-Märkte war der Verfehr ein sehr mäßiger und beschränkte si auf die geringe Nach­frage nach Renten und Grundentlastungs-Obligationen. Die Baluta hielt sie etwas steifer auf effektiven Bedarf für stärkere Vorraths- Zäufe in solchen Artikeln, für die mit nächstem Sahre bedeutende Rollerhöhungen in Aussicht stehen. Ueber die Bewegung an unserer Börse während der abgelau­­fenen Woche gibt nachfolgende Zusammenstellung ein beläufi­­ges Bid. Original-Korrespondenz des „Better Lloyd“­ ·· N i — 26. November. Q Hier, nicht minder, mie anderwärts, ist Jedermann durch Tall von Kar aufs äußerste Überrascht worden. Keiner tonnte Londoner Finanz und Sandelsbericht, fi in die Brust merfen und mit michtiger Miene und herablaffen­­der Handbewegung, seine Zuhörer fragen, ob er das nicht längst vorausgesagt habe. Hätten die ARuffen Blevna oder Cizerum eine genommten, dann freilich wäre man, namentlich hier in London, in Gefahr gewesen, ganzen Nudeln fold­alüklihee Bropheten Recht geben zu müssen, der daß Kars, dessen Name seit der helden­­müthigen, von wem geleiteten Vertheidigung während des Jahr­­es 1855 in England einen guten K lang besißt, so bald fallen sollte, hatte Niemand gedacht. Ihren deutlichsten Ausbruch fand die allgemeine Weberraschung in dem­ sofortigen Hinaufschnellen russischer Emissionen an der hiesigen Börse. Freilich wurde der höchste Stand nicht lange behauptet, da die Berliner und Amsterdamer Spekulan­­ten, welche diese Rapiere so lange und sicher mit schweren Opfern gefräßt hatten, die Hauffe benügten, um, sich eines Theiles ihrer Stüde zu entledigen. Nichtspeitom weniger fließen Muffen durhschnittlich 9%, bis 1% Höher als vor acht Tagen, denn bald langten von Berlin und Amsterdam aus wieder Die üblichen Kanfordres. Auch in den meisten übrigen von der Ent­­wicklung des wuffisch-türtischen Krieges beeinflußten Papieren ist eine merkliche Kursbefferu­ng eingetreten, so bei egyntischen Unifizirten um ",% und bei 1873er 6%igen Ungarn um 1%. Andererseits wurden Italiener und Franzosen durch die fauguiniige Stimmung der Bariser Börse getüst und profitirten resp. "/, und 1%. Bei alle diesen Kursveränderungen liefen wieder eine M­enge der ver­­siedenartigsten Gerüchte um. So traten die üblichen Friedens­­gerüchte wieder in verstärktem Maße auf, wurden aber durch eine Bariler Jagyit von einen englischen Ultimatum ziemlich balancirt, welche Teptere ihrerseits m­it der wirklich erfolgten eiligen Wbreife Lord Ddo Ruffel’s nach Berlin in Verbindung gebracht wurde. Außerdem wurde das mit großer Pünktlichkeit alle Viertel­­jahr wiederkehrende Gerede von dem bevorstehenden Nachtritte Lord D Beaconsfield’S aberm­als aufgetischt, gleich darauf aber von der „Morning Bot” denentirt. In Gimme ist teor allem Mangel an Initiative die Stimmung unserer Börse eine ziemlich gute zu nennen. Sie wü­rde bei den fortdauernden Anstößen der kontinentalen Schwester­­institu­te sich einer mirílich animierten Stimmung hingeben, wenn hier nicht im Auge behalten werden müßte, daß bei etwaigen weiteren bedeutenden Erfolgen der Ruffen die englische Negierung sich doch noch mögligerweise zu einem entschiedenen Eingreifen in die kriegerischen Ereignisse aufraffen könnte. Damit aber wäre den As­sikten auf einen nahen Friedensschluß ein jähes Ende bereitet. Den dämpfenden Einfluß auf unsere Börse war außerdem das Steigen des Privatdistonts um */5 °/, (auf nahezu 4 °/,), wenngleich dies nur durch Die Operationen der Bank auf künstliche Weise und zwar vermittelt Entleigens von Baargeld gegen Staatspapiere Berbeiz geführt worden war. Die Bank b­at dies nur, um ihre Reserve vor etwaigem plöglichen Golderport zu Ihngen und gleichzeitig ihr durch die große Differenz zwischen dem offiziellen Minimum und den Sägen des offenen Markts nahezu völlig brachgelegtes Gsfonptegeschäft wieder zu beleben. Daß seine andere Veranlassung zu jenen Opera­­tionen vorlag, dafür zeugt der legte DBanlausmess und namentlich die darin hervortretende e­rhebliche Beschärfung der Reserve. Wie aus den GEifen-Industrie- Bezirken be­richtet wird, festen Fabrikanten beinahe allenthalben den Preis für Roheisen um 1 s. in die Höhe, ohne, daß indeß Abnehmer milig darauf eingegangen wären. Im Ganzen freilich kommt die anhal­­tend milde Witterung, welche den Schluß der Schifffahrt­ und der Bau-Saison hinausthiebt, der Eisen - Industrie einigermaßen ugute.­­ Die Londoner Kolonial-Woll-Auktion war in der abgelaufenen Woche wiederum gut besucht und Breite behauptet. Die in Liverpool abgehaltene Auktion ostindischer Wolle anderer­­seits verlief nicht sehr günstig, denn von den ausgelegten 14.120 Ballen fanden kaum 11.00 Ballen Abnehmer und wenn an prima weiße, sowie oxdinäre Waare die früheren Notizungen erreichte,­­ so waren doch mittlere Sorten durhschnittlich­h, d. niedriger, im Breife- Heimiige Wolle nach wie vor vernachlässigt- von der Woll-Industrie Träßt sich nicht viel Tröst­­liche3 berichten. Preise sind im Ganzen etwas zuriücgegangen, Käufer zeigen sich feder zurückheltend und trog fur der Arbeitszeit mehren­ds die Borräthe. Der Garn-Export bewegt sich innerhalb sehr enger Grenzen. Der Liverpooler Baummollmark­t eröffnete sehr ruhig, zeigte aber gegen Schluß ziemliche Lebhaftigkeit bei durchs­chnittlich steigenden Greisen. Sea Island in mäßigem Umfass Preise unverändert. Amerikanische Gärten stark begehrt und für Upland "7, d. höher, in anderen Slm­­mern behauptet. Brasilianische lebhaft gefragt und Stiegen bei schwachen Angebot um "/,—", d. Esyptische in auter a unverändert. Mestindische, afrikanic­he und peruanische beiser gefregt, unverändert. Ostindische ziemlich starf beashrt und Yes d. bözer. Auch das Lieferungsgeschäft war wohl belebt und Preise zei­gen nach einigen Ermwantungen eine durchschnittliche Avance von — "lag d. Die Transaktionen der Mod­e beliefen sich auf 77.090 Ballen. Fabrikanten nehmen 69.850 Ballen vom Markt.­mport 77.916, aktueller Export 5894 Ballen. In der Baumwüll-Industrie machte sich in der abgelaufenen Woche ein entschieden besserer Ton bimerlich und es kamen in allen Fällen, wo die Fabrikanten sich mit mäßigen Brei­­ten begnügen wollten, ziemlich ansehnliche Abschlüffe zustande. Shir­­tings freilich mußten sehr niedrig abgegeben werden. Garne waren in gutem Unfag für den Export, namentlich nach Indien, aber in das heim­ische Geschäft konnte als ein befriedigendes ausgesehen werden. ‚. Für hinefiige und japanesische Nohfeide trat ein ent­­schiedenes­­ Wiederaufleben der Nachfrage hervor und erstere profit terte 6 d. per Pfiund. Das einzige Hinderniß für eine lebhaftere Ent­willung des Geschäftes bildet die französische Krisis.­­ Das Weizengeschäft war die Woche hindurch zwar nicht besonders animirt, Preise zeigten aber bei Verminderung der heimischen wie der auswärtigen Zufuhr eine steigende Tendenz. Auch ihmwimmende Ladungen, die ganz zu Anfang der Woche gedrüht waren, schließen fester. Mais am Blake in beschränzter Nachfrage und unverändert, auf Lieferung dagegen fester. Malygerite behauptet, Ausländische Schälgerite sehr rar und höher. Auf dem Kolonial-P­rodukten-Markt war Zuder flau und büßte im Laufe der Woche 6 d. bis 1 s. ein. Kaffee in guter Nachfrage, namentlich in gefärbten, Sorten, P­lantation Ceylon 2 s. höher. Ness fill, zu etwas niedrigeren Breiten. Schwarzer Pfeffer unbelebt, meißer die. bei starrer Zufuhr gerüct. Webrige Gewürze meist etwas höher. Gal peiter felt. Auffisher Talg merklich gestiegen. G­ut­e in beschränf­­tem Umfag. Levninant anfangs der Woche lebhaft gefragt, schließt ruhig. Betroleum auf festere amerikanische Notizungen Göher. Am Plage 11”, bis 1 s., per Känner 1157, big "­, d. Hörren- und Sendelsnachrichten. (Zur Situation des Getreide- und Mehl- Geschäftes in der Schweiz) Wir erhalten darüber aus Zürich, folgende Mittheilungen : Das Getreidegefäft in der Schweiz hat seit Kurzem wieder eine freundlichere Form angenommen und belebt sich immer mehr, da die Konsumenten einen thätigeren An­­theil am Einlaufe nehmen, wodurch auch die Importeure schon in der nächsten Zeit in die Lage verlegt sein werden, neuerlich an grö­­ßere Bezüge zu schreiten. Die Zufuhren nach Romanshorn und in dan sind die jüngste Zeitperiode hindurch schwach­ gewesen, während der Ausgang von den genannten Lagerhäusern fortwährend ziem­­lich bedeutend ist, so daß die Lagerbestände wieder auf die normale Ziffer gefunden sind, in Folge deffen auf die Neerpeditionen ihren­ gewohnten prompten guten Verlauf nehmen. Das jüngst erlassene Ausfuhrverbot aus den Häfen des Schwarzen Meeres seitens der russischen Negierung, hat eine denkbar­ mögliche Konkurrenz via Marseille für geraume Zeit vollständig vernichtet. Die Situation der amerikanischen Konkurrenz hat sie ebenfalls zu Gunsten des ungarischen und rumänischen Getreides geändert, indem die Preise in England höher gegangen sind, wodurch auch der Import von dies­­er Seite wieder in die Ferne gerückt wurde. Der Mehl-Import ist im Zunehmen begriffen und soll namentlich ungarisches Mehl auch fest schon bis an die äußersten südwestlichen Grenzen des Landes, also bis Genf Rechnung geben, was s icon seit vielen Jahren nu­­r der Fall war. Man glaubt, daß die Bezüge dieses Fabrikates den Winter hindurch von ziemlicher Bedeutung sein werden. Diejenigen Gegenden, welche ungarisches Diehl seit mehreren Jahren wegen zu großer Preisdifferenz nicht mehr beziehen konnten, werden ich — sobald sie dessen vorzüglige Dualität erprobt haben — gern wie­­der dem­selben zuwenden und dadurg den Ablaß steigern. Schließlich RT möge no­ erwähnt werden, daß seitens der schweizerischen Bahn­verwaltungen der seit vielen Jahren bestandene Spezialtarif für Getreide für den internen Verkehr auf Mitte Feber nächsten Jahres gekündigt wurde und sol derselbe nur einen neuen Tarif mit theil­­weise höheren Taxen erfeßt werden, was den örtlichen Produktions­­gebieten, also zunächst an Ungarn, zum Nachtteil gereihen und der ohnehin begünstigten französischen Konkurrenz Borihub lei­­sten muß.­­ Neupert-Rälos-PBalotaer Pferde-Geisen­bahn in Liquidation. Das Liquidations-Nomite hat in einer am 19. d. H. abgehaltenen Gisung nach jeder Aktie fl. 5 als Einlösungsbetrag filiet, welcher bei dem Gesellshaftsraffier 5. Papp bis 1. März 1878 zu beheben ist. Der Siemengsche Spiritus-Meßapparat,­ der bekanntlich als Besteuerungsmesser für die größeren Spiritus­­brennereien dienen soll, bildet in neuerer Zeit den Gegenstand einer sorgfältigen Prüfung, sowohl seitens der österreichischen als auch der ungarischen Regierung; man mil die Verläßlichkeit und die Genauigkeit der Messung, sowohl für die Dualität, als die Grad bältig fett der Spiritusausbeute über alle Zweifel sicherstellen. Nach­dem ein Siemens’scher Spiritus-Meßapparat im Sommer b. 5. durch längere Zeit in der Spiritus- und Prophese-Fabrik des Herrn $. Stern zu­­ Neupest aufgestellt war und von delegirten Organen der ungarischen Regierung einer kommissionellen Beobachtung unterzogen wurde, bat auch die österreichische Negierung mit einem gleichen Meßapparate in der Spiritusfabrik au Dur in Böhmen im Laufe dieses Monats kommissionelle Probeversuche anstellen lassen; das Resultat dieser Prüfung it noch Amtsgeheimniß. Doch dürfte es, wie die „Oesterreichische Brennerei-Zeitung“ vermuthet, ein anderes sein, wie jenes der ungarischen Kommission, melde den Apparat zur Annahme empfohlen hat. Die Erfahrung, daß das Eisen, aus welchem der Siemenz’sche Apparat sonstruiut ist, bei Verwendung von Schiwefelsäure innen oxrydirt wird, und daher häufige Störungen in dem regelmäßigen Lange des Dießapparates verursachen kann, hat die Erfinder ver­anlagt, eine Verbesserung an demselben vorzunehmen,­­wodurch auch diesem Uebel nach Möglichkeit gesteuert werden sol; ein solcher verbesserter Giemens’scher Spiritus-Mebapparat wird dem nűchst in der Gschiwindt’schen Altien-Brennerei auf der Vellderstraße zur Prüfung aufgestellt werden. 3 SnSaben des Kafhaner Einfuhrzolle auf die Bahntrachten) Die Kaf­haner Handels- und Ge­­werbefamm­er hatte vergangene Woche im Brivatımege Kenntniß dar­­on erhalten, daß der Minister 0­3 Ssnuern der Kommune Kafgan einen sehr bedeutenden Einfuhrzoll auf alle per Bahn anfangenden Güter bewilligt habe. Das Präsidium, welchem der Gefreter der Kammer die Abschrift des Ministerial-Erlasses, sowie des neuen Tarifes übermittelte, berief sofort die Handelssektion, solche die Vertreter der hiesigen In­dustrie-Gtablissements und andere Exper­­ten zu einer Berathung und sammelte alle Datei, deren es leer durfte, um die Negierung über das Gefährlige der von ihr­­ belieb­­ten Machpregel entsprechend aufzuklären. Das auf Grund dieser Be­rathung und der im Besibe des Kammer-Sekretariats befindlichen Daten von dem Sekretär Deil verfaßte eingehende Memorandum wurde sammt einem neuen Tarifentwurf sofort an das fen. Mini­­sterium für Aderbau, Handel und Gewerbe abgesendet. Das Präsidium entsandte ferner eine aus den Herren : Kam­mersekretär Deil, Kammer­­mitglied Emil Schirger und duo. Zähr.bestehende Deputation, welche bei den Ministerien des Innern und des Handels gegen die neue Auflage remonstriren und dahin wirken sollte, daß statt des von der Kom­­mune vorgelegten Taxis3 ein den Verhältnissen entsprechenderer acceptirt werde ; daß die Mauthpflicht nur auf diejenigen Bahn­­güter ausgedehnt werde, welche faktisch das Pflaster berühren, in seinem Falle aber auf diejenigen sich erstreden möge, welche den Kashauer Bahnhof nur transito berühren oder von Kashauer Hdreitaten auf der Bahn — ohne diese zu verlassen — weiter ge« sendet werden; und daß die­ bereits auf der Bahn vermanthete Waaren einführenden Speditionswagen von Enth­ätung der Pflaster­­mauth nach der Anzahl der Laftidiere befreit werden, da Diese Math nichts Anderes, als eine zweite Belastung einer und ders­­elben Waare műre. — Die Deputation h­at bei den genannten zwei Ministerien ihr Möglichstes, um dem Standpunkte der Kammer Geltung zu verschaffen, und die „Oberunger. Handels- und Ges­werbezeitung“, welcher wir diese Nachricht entnehmen, glaubt, daß man bei der nunmehr besser informirten Regierung den berechtigten Interessen der Kaschauer Kaufleute und Gewerbetreibenden gerecht werden wird. Schäfts-Beriche, Bu­dapest, 50. November. Witterung: trüb, nebelig und feucht; Thermometer: + 4H., Barometer: 743,7 Mm. Wasser­­stend zunehmend. 2 · Effektengeschäft.Auf festere auswärtige Berichte waren Spekulationss Effektenanimirter,bei­ ziemlich regem Verkehr, auch Anlagepapiere befestigten sich,jedoc­­ blieb der Umsatz sich be­­schränkt.Voandustr­iepapieren warent Mühlen begehrt und einzelne Kategorien höher,au­ch Bahnen fester­ Valuten und Devisenmatter. An der Vorbörse wurden Oesterreichische Kredit zu 210.210.50 ge­­handelt,schlossen»»210.20G­,210.3()«W­.An der Mittagsbörse setzten Oesterreichmche Kredit 210.20 ein,sicegen aufe 1.40,blieben 211.20G.,211.30W.Ungarische Kredit 190.50G.,gegenlss.75 von gesteeren Anlagepapieren kamen Golds Rente zu 92.50 in Verkehr­ blieben 92-25G.,92.75W.Bodenkredit-Institut-Pfandbriefe 5010zu 84.75genacht,blieben mit­ DOG-Gold-Pfandbriefe 100.50G. Altsld-Fiumaner Bahn 112 ©., Nordostbahn 109­G., Staatsbahn 259 ©. Für Brauereien war 210 6. Bufaten 5.64 ©., 5.66 25., Zwanzig-Francsfu­re zu 9.511, gemacht, blieben 9.51 ©., 9.52 W., Silber 105.50 ©., 106 W., Heidhsmarl 58.65 G., 58.75 W. Paris 47.35 Œ., 47.25 W., London 118.60 Œ., 118.80 W. · Die Abendbörse verlief ruhig,die Stimmung bliebigst. Oesterreichische Kredit wurden zu 211—210.80 gehandelt.Ungarische Kredit190.öuG.ohne U­msatz.­­ Getreidegeschäft.Termine totalgeschäftslos. Getreide. E. London (Mark Lane), 26. November. Die Witterung war in dieser Woche äußerst mild, aber etwas fü­rmisch. Die Feld­­arbeiten sind rasch gediehen und wurde die Aussaat in den meisten Teilen Englands, unter günstigen Verhältnissen, untergebracht. Von Schottland bleiben die Nachrichten ungünstig; die stürmische Witterung hat viel Schaden angerichtet. Kälte und Schnee verhin­­dern die Besorgung der Herbstarbeiten auf den Geldern. Die landwirthschaftlichen Berichte aus Deutschland und Frankreich lauten günstig. Das Getreidegeschäft war Anfangs dieser Woche sehr ruhig, und obzwar die Ankünfte an der Küste 36 Ladungen gegen 13 in der Vorwoche betrugen, hat si die Stimmung insbesondere für frem­de Weizen gesbhessert und bezahlt man in London und Liverpool, sowie an einigen der maßgebenden Märkte 1 s. per Dr. mehr. Die Begründung hiefür­ liegt in der statistisch günstigeren Position des MWeizen-Marktes. Die divekte Einfuhr in das Vereinigte Königreich it auf eine normale Ziffer zurückgekührt und beträgt 620.713 Mite. gegen 295.258 Mytr. in der Vorwoche. Die Ablieferungen der Defonomen bleiben anhaltend klein und betrugen 40.970 08. gegen 49.586 Dvs. in der korrespondirenden Woche des Vorjahres. Die Hauptursache ist jedoc, daß die am­erikanischen Berfehiffungen seit den lebten zwei Mocen bedeutend nachgelassen und diesmal blos 153.509 Drs. für das Vereinigte Königreich­ und 20.000 Drs. für den Kontinent Direkt betrugen, gegen 203.000 Drs. in der Vorwoche und 320.500 Drs. in derselben vorhergehenden Woche, dies it inklusive 70.000 Drs. wöchent­­lich, während der lebten 5 Wochen von Canada. Die sichtbaren Vorräthe haben eine Aufnahme erfahren. Diese beträgt jedoch nur 300.000 Burgel3 und ist zu unbedeutend, um die Stimmung zu beeinflussen. Diese Vorräthe waren am 17. b. 9.800.100 gegen 9%­, Millionen in der Vorwoche und 117, Millionen am 18. No­­vember vorhergehenden Jahres. Die Weizen und Mehlquantität unterwegs hat während der leuten Woche erneuert abgenommen und beträgt gegenwärtig, in runder Summe 1,350.00­ rs. gegen 2,100.000 Drs. zur Forresp. Zeit im Vorjahre. Die kaliformisschen­­ Berfchiffungen waren größer und betrugen , 60.000 Drs. gegen 35.000 Mrs. in der Vorwoche. Die murkmaßliche Ursache dieser Aufnahme ist, daßs die Frachtlage für England in St. Francisco gegenwärtig jeher niedrig sind. Die Verschiffungen von Indien haben sozusagen aufgehört, da Dieselben während der legten drei Moden nur circa 38.000 Dx3. betrugen und gegen­wärtig fast gar kein Schiffsraum für Weizen-Ladungen gechar­­tert sein sog. Von großer Wichtigkeit ist auch das Getreide-Ausfuhr- Verbot aus den füdenisiichen Häfen, die in anderen Jahren fast ausschließlich die mittelländischen Häfen Europa versorgten. Laut Berichten aus Hoftod soll ein großer Theil der sehr reichen Grate Auhlands durch feuchte Witterung gelitten haben, da sie in unge­­droschenem Baustande auf den Feldern beschädigt worden sind. Fast die ganze Weizen“, Noggen­ und Gerster Ernte bedarf einer frec­nung, bevor sie verschifft werden kann. Bon­­deffa­ben, daß die Bahnen in einem Zeitraum von 190 Tagen Tage für den Güterverkehr offen waren. oe die Zufuhren in­ fremden Weizen weichlicher, in heimischer Ware jedoch spärlich ; der Marktbesuch war ein guter und bezahlte man für fremde Sorten 1 darüber mehr. Für englische Waare Bormoche; Scatgerste sind 1­45—53 als am bewill­igte mit Inapp Noth 1­8. höhere Preise Ladungen an der Küste bezahlte man mehr ; amerikanischer Sprung war jedoc­h Mais. Die position infhen Berichiffungen sind hat eine bedeutende Verminderung 6 d. per vs. mehr. zweiten Hälfte des Winters vorhanden. I fl. 38—40, geringer bis 15. per I ruhig; für Warne­aug an Lieferung war weniger Nachfrage. Die Tendenz des Marktes bleib­t la hausse., hat sich für diesen Artikel weniger verändert. Die Nachfrage it gut, ohne zu sein. Die Märkte waren für Blaswaare besonders lebhaft felt und für Ladınıgen an der Küjste, sowie Waare auf Lieferung, behauptet. Preise für französische Malzgerste Die Zufuhr von Die amerifa gegen 156.500 Oxs, in der in das Vereinigte Königreich, erfahren und betrug 146.087 gegen 266.165 Mjtr. in der Vorwoche. — Gerfte. find fo hoc, daß sie Geschäfte unmöglich machen. Die Breite rangiren für von s. per 448 £ b3. Die direkte Einfuhr in das Vereinigte Kö­­nigreich beträgt 130.589 gegen 148.173 Mstr. in der V­ormode.­­— Hafer it in besserer Stimmung und bezahlte man heute für jede feine Waare gewöhnlicher Qualität fhmedischer Waare dürfte heuer sehr groß werden und ist im Ganzen wenig Aussicht auf ein Steigen der Preise vor der Die Wocheneinfuhr betrug 94.549 gegen 76.948 Mtr. der Vorwoche. « Sämereien. M.«B.Prags 27-Novem­ber.In Kleesaaten und Sämereien­ hat sich die Geschäftslage noch in keiner Art günstiger gestaltet-da nachdem Fr Sette unsere Notizungen Rendiment bieten.Wir­ken: Weihe Saat fein fl. 35-—-37, rothe © fl. 22—24, Fenche fl. 18—20, Koriander fl. 15—15.50, blauer Mohn fl. 13.50—14.50, grauer fl. 12.50, Alles per 50 Kilogr. s-) Wolle. «I­.M.Petris,27.November­.In Uebereinstimmung mit der festen Strmmpusxg,die sich auf der Londoner Auktion behauptet, Kolonial-Wollmarkt in Havre auch während Woche, und welche bis zum Testen Auktionstage anhielt, spricht sich auch in den Zrankaftionen der lebten 8 Tage aus, der die feinen Buenos-Ayrez it der Ton­nody günstiger, als bei Beginn der Auktion, deren Gesammtresultat sich wie Ausgeboten 3760 B. Buenos-Ayres, stellte, und 406 B. Diverse. Abgefegt 1667 B. Buenos-Ayres, 2701 B. M.-Bideo und 104 B. diverse, zusammen 4472 Ballen von 8399 8. — Als Stad verblieb nach der Auktion : 2550 B. Buenos-Ayres, 2850 B. M-Bideo, 1845 ruffische, 1628 B. Chili und 923 B. diverse, Totale 9596 Ballen. — Seit der Auktion, d. i. während der verflossenen Woche, wurden 120 8. Buenos­ Ayres neuer Schur zu 1.60­—2.20, 406 B. ruffiige Schweißwolle zu 2.10­2 Fr. verlauft. — I­n Marseille und 97 B. Orientwolle die Situation unter« bisher gemachten Konzessionen ungenügend und fault, daher fee wenig. — Der Total-Verfehr der Woche ergab einen Ablas von 663 Ballen, Einfuhr 433 Ballen. Der Stod ist auf 34.332 B­ funten. Spiritus." «Paris,26.November.Nach einer Anfangs dieser W­erz­elten Hausse von Fre.1,sanken die Kurse wieder zurücksxzilidc blieben mit Schluß der Woche um Cent. 25-50 niedriger als­­ acht Tagen. Die Alkohol-Produktion ergab für den Monat Oktob 25.184 Hek­. weniger als im Jahre 1876. . aamen fl. 22—23, Anis Herrschte 159.500 die dirette Wocheneinfuhr fl. 85—37, geringer fl. 30—34, In wird Mark Lane s. und für besonders feine man vorhergehenden ebenfalls für­­ rothen amerikanischen Weizen sch­wedische fl. 48—52, fl. 78, Liparjette fl. 4—4.50, Kümmel die der Auktion unmittelbar nachfolgte, die Yeftigkeit, gel­blos waren Montag, mehr Nachfrage alle Qualitäten Waare Butter­s. höher, Dialsgerite bleibt unverändert fest, folgt 4233 R. M.-Video bleibt « u Die » Kein­­,­­zu der verfloffenen in guter Dispositiv Auszug aus dem Kmtsvtatte»Es-Mai Kisziismisisx · Lizitationen in Budapest.Am 17­ Dezem­ber,10 Uhr,. Stegenschaikii Nr.909 in der Kremnitzergassedchosef Lemburßkyz" Im Pester Grundbuchamte.—Am 4.Dezember,.101«Jhr,Ziegen­­­schaft Nr .677 in der Franz-Denkgasse,der Unte­rmTtznauer gesch.. Heinrich,b­ester Grundbxtchaxkite.—Am 3.Dezember und dem folgenden Tagen,Kleider,Wäsche,Kupfer,Zinn,am­ 17.De­­zember und den folgenden Tagen.Pretiosenimk­ung.Verfas­amte. —Am 31.Jän­ ter,10 Uhr,Liegenschaft anl im Stefansfelde,d­es Samuel Sonntagh,im Pester Grundbuch mihe.--Am 7.Deze­mber,­ 1011hc,Haus Nr.309 in der Wasserstadt des Andi-Turcsänyi,­­im Ofner Grundbuch ath—-A!114.Ji­aner und 12.«eber,1011k;k",­­Liegenschaft Nr.167 in Neupest des Axttoil Aååixieth, is Geisseiude-" hause daselbst-—-A1n3.De­zember,100fn«,Haus Nr­.305ins Taban des Wendelin Firmänyi,im Ofner Grundbuchamte.—Am« 18.Dezember,10Uhr,Liegenschaft Nr-30 in der Szondygasse des ngz Ulhnan unter Pester Grundbuchamtla—­Am 13.Dezem­ber, 10Uhr,Liegenschaften der Magd.SeklemOfnchrundbuchamt —Am 4.,5.und 12.Dezember,91.Uhr,Steuerpfan­d-Mobilie VIIl.,Josefigasse Nr-47,Perlhuhtigasse Nr-11,Alexandergas Nr.19,Kerepeferstraße Nr.61,63,65»­66,67,Hollandergasse» Nr.4,17,18,Landstraße Nr.39,40,«Contigasse Nr­·28,Prater­­gasse Nr.21,35.——Kehxch­t-9extsf11k)imOfemOfferte bislUD sauber­,1011«h;,zum Magistrat anthG.Alker.—Am 6.Dezember- 7Uhqulultgn des Josefstenstoch Waitznergasse Nr.19.. Lizitationen in der Asrovit­z:JnDönes«fa Am 29.·DequIrbey utId 30.Jänner,91!hr.Liegenschaft des Josef Takats,1n-1Genretxtdehause.—1:1Kistorak:91m 23.Dezember« und 29. Sänner, 11 u Liegenschaft des Suon Pauneßku, im Gemeindehaufe. — In Ocsa: Am 3. Dezember, 10 Uhr, Liegen» fchaften des Johann B.­Ban, im Gemeindehaufe. — In Wer­ Ihe: Am 20. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften des Baus Gyorgyevits, im Grundduhamte — In Klausenburg: Am 6. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaft des Emanuel Heumann, im Örun budamte. — In Megyes: Um, 3. Jänner und 4. Feber, 10 Uhr, adeliges Gut des Anton, Dlifort, im Gemeindehaufe. Konfarte in der Provinzs Gegen den Tofajer Kaufe­mann Mayer Groß, Anmeldungen vom 23. bis 25. Jänner, zum Königl. Gericht S.-A­ Urgely. — Gegen die Klausenburger pro­­tofollirte Firma Nifol. Lengyelu Komp, Anmeldungen bis 17. Jänner zum Tönigl. Gericht baselbrt. — Gegen den Szt. Györgyer protofoll. Kaufmann Mar Schubert, Anmeldungen vom 29. bis 31. Jänner zum Fönigl. Gericht Preßburg. — Gegen die prot. Kaufmanns­frau Lina Blau in Gzegled, Anmeldungen vom 27. bis 29. Dezember zum Tünigl. Gericht Kecslemét. Konfurds Aufhebung in der Provinz: Des Yäp­­el Kaufmanns Gabriel Bed, vom königl. Geri­afeldft. Bewegung der Stuchffciffe, am 29. und 30. November. ner­m. Sohn, beladen in Neufag für Nathan Stein mit 177 Angenommen in Budapest: , Szt. Kanos” der Hoffe Tonnen Weizen. — „Sofie” des Daniel Andräfi, beladen in Duna Becse für Alexander Strauß mit 108 Tonnen Weizen. — „Katar­lin“ bes Michael Kovaczits, beladen in Becsferet für Wolffinger mit 452 Tonnen Weizen. — , Attila" bes David Bijdjit, beladen in Duna-Földvár für eigene Mehnung mit 150 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Roggen. — „Bilmos“ der Freund u. Trebiticher, belg« den in Vals für Brüder Galba mit 190 Tonnen Weizen. — „Helene“ der Freund u. Trebiticher, beladen in Becskerek für 2. 9. Holiticher mit 340 Tonnen Weizen. " Zranfi­­rt nach Maab­­ , Dukár" des Ludwig Bázsonyi, beladen in Szanád für eigene Rechnung mit 305 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 12" der Naaber Gesellschaft, beladen in Ada für Brüder Reich mit 200 Tonnen Gerste. W­asasferstand: Witterung: Budapest, 30. November, 1.20 M. über Null, zunehmend. Negnerish. B Preßburg, 30. November, 1.23 M. über Null, zunehmend. Bemwölki. Szolnot, 30. November, 0.46 M. unter Null, unverändert. B Szegedin, 30. November, 0.03 M. über Null, zunehmend. 92 Arad, 29. November, 1.16 M. unter Null, zu­nehmend Fr Beesteret, 29. November, 0.23 M. unter Null, unverändert. MWindig. Giffet, 30. November, 1.15 M. über Null, zunehmend. Megnerik­g. Z

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