Pester Lloyd, Juni 1878 (Jahrgang 25, nr. 151-179)

1878-06-01 / nr. 151

"i­n Budapest,31.Mai­. .Tschaxieki wirsxmch einmal auf die Erklärungen zu­­­stück,welche währrnd der letzten d drei Tage in der ungari­­schen Delegatäsmi und in dem Ausschusse fü­r auswärtige Angelegenheiten aufeinmid erfolgten,sie erheischen und ver­­dienen volle Aufmerksamkeit Dascharakteristische Merkmal derselben ist die volle Offenheit,s­­elbst die Reserve,­welche der Minister sich auferlegt,­deutet mehr am als­ sieder­­birgt.Wir wiäiäten keinem an den Orientfragen ixxdent Maßewiix Oesterreicly tlug nun unmittelbar interessirten ’Staat zu nennen,dessenn leitender Ministermithefangener und freier al­s Graf Andscassy in den letzteren Tagen de­n parlamentarischen Meinuungs-An«stausch entgegengekommen wäre;in England selbst stellte man zuletzt die sonst übliche Mittheilsamkeit unter die Kontrole der Staatsraison, und von früher Ber, sei es aus den Dokumenten, sei es aus den Reden der Minister, in das britische Parlament über die positiven Zwecke seiner Regierung vielleicht we­­niger orientirt, als Heute die Vertretungsfürper und Die öffentliche Meinung Oesterreich-Ungarns über die Politik des Auswärtigen Wintes aufgeklärt sind. Wen jept noch die Motive und Ziele unserer offiziellen Orientpolitik in Nebel gehofft sind, dem wird es überhaupt nicht klar vor den Augen werden. Und ernster als alles Andere dürfte gerade bdiese Na­chhaltslosigkeit in den Darlegungen beg Minsters darauf deuten, daß die Dinge in das Stadium der Entscheidung getreten sind. Graf Andrálly konnte aus der Neserve eine Tugend machen, als der Weg von der diplomatisgen Vorbereitung bis zur praktischen Lösung sich noch langgestredt vor ihn hinzog , aber er mußte das Bedikfung fühlen, sich mit den parlamentarischen Körper­schaften freier auseinanderzufegen in dem Augenblicke, als die Aktion zur Neffe gediehen ist, bdenn unmöglich konnte er zu solcher Zeit jener warmen Untersa­gung und Hinge­­bung entbehren wollen, die Doch nur aus dem i­nnigen Gift­verständnisse mit den Bel­gvertretungen resultiven Fan. U­nd diese Offenheit hat zunächst das Resultat ges habt, daß der Berdacht gewichen ist, welcher verstimmend und entmuthigen­d wirkte und den gegnerischen Faktoren zus gute kam, den Berdaght nämlich, als hätte alles diploma­tische Bemühen unseres Auswärtigen Rates „lediglic­chen Zweck, die Formel zu finden, im welcher die Nothiwendig­­keit eines längst abgeschlosfenen Handels mit Ausland am glückichsten ausgedrü­dt werden kann; oder, um es ohne Umschreibung zu sagen, als Hätte sich die Orientpolitik uns­­eres Auswärtigen Amtes von Anbeginn auf geheime Ab­­machungen mit Rußland aufgebaut. Gründlicher, als dies durch die gestrigen und vorgeltrigen Erklärungen des Gra­­fen Andräfig geschehen ist, kann diese Annahme nicht wider­­legt werden. Zwischen dem Forderungen Oesterreiche wie diese in dem Friedens-Insterimente von San Stefano ausgedrückt sind, zieht sich eine lange und breite Kluft hin, die nur auch gefütlt werden kan, wenn das Petersburger Kabinet sich entschließt, das Wesentlichte Ddeijen hineinzumwerfen, was und was Rußland um »Witxzarns und den Tendenzenthßlands, Cz die russischedeition angestrebt. · den­ Preis Ecknusster Opfer dem osti­mischen Reich abgerun­­gen hat. Die Vitvalenz der russischen Macht im Orient und die Verschiebung aller, Verhältnisse zu Gunsten des­­ mossowitischen Einflusses ist das Hauptziel des Petersburger Kabinets, Oesterreich-Ungarn aber will das weitere Aus­­greifen Jtaklands nicht dulden, es tritt selbst der temporä­­ren Etablirung der ufrischen Herrschaft in den Balkan­­ländern entgegen. Auf die Stavifirung des Drients, auf die Schaffung eines starken flavischen Staates, welcher der Bereinigung als M­ittelpunkt dienen und alle anderen nationalen Existenzen erdrücen soll, im Nußland ausgegan­­gen, hat es in dem Friedensschluffe vorzüglich Gewicht ger­legt; Oesterreich-Ungarn aber widerlegt sich diesen Blänen, vw virgven 3uTn­ı div d­er figure, Dr Wirelechwnnn, why das Webergewicht des Slavismus, es tritt für die Nechte und den Bestand auch der übrigen Konfessionen und Namen in die Schranzen. Die allmälige oder vielmehr die möge­ndst wafhe, Vernichtung der türkischen Herrschaft in Enroya ist das ausgesprochene Ziel der russischen Politik, und der Vertrag von Dan Stefano macht daher folgerichtig duch die übermäßige Ausdehnung der bulgarischen Grenzen und auch die Aufhebung des man­riiihen Zusammenhanges der Türkei mit ihrem europäischen Relegstande, die Weiterexistenz des türkischen Staatswesens zu einer praktischen Unmöglichkeit. Oesterreiche Ungarn aber, welches zwar die Nothwendigkeit territorialer Aenderungen nicht verkennt, will doch die Möglichkeit des Zortbestandes der Türkei in ihren engeren Grenzen gewahrt wissen und es widerlegt sich den topographischen und ethno­ graphischen Ungeheuerlichkeiten der Härte von San Stefano. as moraliige Protektorat über die Fürstenthümer fiiebt an und es verschenft daher nach Gutdinten Land dr Zirrkel unter seine Faktischen oder fünftigen Basallen . Oesterreich-Ungarn aber legt den Fürstenthümern seine eigene Autorität entgegen, es gestattet ihnen einen ent­­sprechenden Zuwachs, zieht diesen jedoch bestim­mte Grenzen und Füße ihren vor allen Dingen feinen Zweifel darüber bestehen, daß sie der Machtsphäre Oesterreich-Ungarns un­­glei näher liegen, als der Protestion des weißen Ezars. Wer angesichts dieser Thatsachen noch an ein ge­­heimes Einverständnis oder an eine Parallel-Aktion mit Rußland afanden fand, an den it jede weitere Beweis­­führung nuhlos verschwendet. Und indem wir diese Gegen­­züge hervorheben, sind wir weit entfernt, sehen daran an und für sich das Nihmliche der Orientpolitit unseres Auswär­­tigen Rntes­ zu erkeimen, daß sie nicht mit der Politit ‚Neußlands harmonisirt. Nichts wäre frivoler, als eine russen­­feindliche Politit quand m&me zu befolgen und nichts wäre weniger gerechtfertigt, als eine nimmotivirte Gegnerschaft Allein anerkannt soll es werden, daß der Leiter des Auswärtigen Amtes allen Versuchungen, allen Bedenken, allen mächtigen Strömungen zum Tipße ih über die natürlichen Interessen­ Gegen­züge nicht hinweggetäuscht hat und seinen Augenblick daran denkt, die Bostulate der Machtstellung und des Ge­deihens der Monarchie den Nachsichten auf ein friedliches Verhältniß mit Naßland unterzuordnen, oder in eine Trans­­aktion einzugehen, welche uns den Schein gewähren, Rus­­land das Wesen sichern würde. Solches aber ist in uns zur Melerzeugung geworden nach den Aufklärungen, welche Graf Andrásfy gestern und vorgestern gegeben hat. Wie bedeutsam­­ auch das war, was er sagte, es­st nahezu wichtiger, daß er es sagte. Man formulirt nicht rackhaltsich vor der Deffentlichkeit die Differenzen in einer die Gegenwart und die Zukunft der Monarchie so tief bewahrenden Frage, wenn man nicht entschlossen ist, den Ansprüchen der Monarchie volle Geltung zu verschaf­­fen und am allerwenigsten darf dem Grafen Andrássy an­gemuthet werden, er treibe eine Bolität der großen Worte, ohne entsprechende Thaten, Ja, wire noch — was mit nimmermehr glauben Tönen — noch eine Schwantung in den Intentionen vorhanden, sie könnte keineswegs mehr zu einer rüdgängigen Bewegung führen, denn die Erklärun­­des Ministers wirken heute schon wie mit der Macht von Zhatjachen, sie haben die Brücke einer finlen Kompromiß- Politik zerstört und drängen vorwärts zur Entscheidung und zur definitiven Lösung des Problems, welches Nur­­land der Welt aufgezwungen hat. Und es kann nicht zweifelhaft sein, in welchem Sinne andere Orientpolitif fi über die Negation der russischen Bläne hinaus in positiven Gestattungen zu bethätigen hat, ja nach den bisherigen Prämissen sich naturgemäß beschäs­tigen muß. Wenn wir nothwendig dafür sorgen müssen, dag Neuplande Einfing und Herrschaft aus dem Orient verdrängt werde, so übernehmen wir damit auch einen guten Theil der Sorge für die Schaffung dauernder­nd haltbarer Zustände.. Denn darüber dürfen wir ung Teiner Zünschung hingebens die Verhältnisse in den Balkan ändern können vorerst nicht sich selber überlassen bleiben, das gegenwärtige Wirrsal wird nicht aus sich selbst heran und ohne jede fremde Einwirkung ein gesundes Gebilde hervorbringen. Alle Elemente sind in voller Auflösung, die Desorganisation hat in geradezu beispielloser Weise um sie gegriffen, Konfession mit Konfession, Nationalität mit Nationalität sind in heftiger Tchde begriffen, die alten Gefege und Gewalten sind vernichtet, die neuen Schöpfun­­gen sind wire und formlos und nirgends, so weit das Auge reicht, tritt ein fester Bunff aus dem Chaos hervor. Wer wollte sich nun bereden, daß wir uns feren eigenen politischen und mirtefchaftlichen I Interessen dienen würden, wenn wir nns lediglich auf die Burü­chweis­­ung der zuffischen Macht befehlänten wollten und ohne wei­­ters Biel und ohne weitern Plan die Dinge gehen liegen, wie sie ihren Gang nehmen ? Wer möchte verkennen, daß wir mit den Nedten, die wir geltend machen, uns auch Pflichten für die Dauernde Wahrung unserer Interessen auferlegen, die wir nicht dem Zufall und nicht den Wand­­lungen der Konstellation anheimgeben dürfen? Da gilt es, an der Stelle des russischen Einflusses unseren eigenen Einfluß wirksam zu machen und für unsere Machtstellung die Garantien der Dauer und Fertigkeit zu schaffen. Freilich wird eine solche Politik nicht mit kleinen Meittelchen, nicht mit Noty behelfen und nicht mit ephemeren Dissupationen ausgeführt. Groß, wie die Sutereffen sind, um welche eg fi) für Oesterreich,Ungarn handelt, muß auch die Aktion sein, die wir entfalten, missen die Fwede sein, für die wir unsere Kraft einfegen. Und da können wir nur wiedere holen, was wir jüngst gesagt , wie vertrauen, daß Graf Andran­g, der mit so scharfem Eid die Entwicklung der Ereignisse vorhergesehen, auch mit glücklicher Hand die praktischen Folgen derselben ziehen wird. Die Schwierig­­keiten, die es zu überwinden gilt, sind ohne Zweifel groß und Die­ Darlegungen des Grafen Andran­y sind nicht darnach angetdan, dem Optimismus V­orschub zu leisten. Aber die Gewähr des Erfolges liegt in der unerschütterten Interessengemeinschaft mit Europa, liegt auch in dem Ver­­trauen der Völker Oesterreich-Ungarns zu der Leitung unserer Bolitit, in dem Vertrauen, welches Opferfähigkeit und Thatenfrendigkeit erzeugt, sag '— wir wiren nicht genen, anzugeben, Budapest, 31. Mai. (Pp) Mit der heute erfolgten Abstimmung im Abs­geordnetenhause des österreichischen Neidhgrabhs ist das parlamentarische Schieffal des wirthschaftlichen Ausgleichs im Großen und Ganzen wohl entschieden worden. 8 werden zwar noch diverse Nähe und Nebenfragen aufe­tauchen, weil das Unglück bekanntlich eine große Familie hat, aber die Hauptschlacht ist geschlagen und gewonnen — gewonnen, wie man ung mit seiner Unterscheidung aus Wien befehrt, gewonnen für den Ausgleich, nicht für Die Negieru­ng Herr v. Bretts selbst hat in seiner Schlußrede einen so elegischen Ton angeschlagen, daß es uns Dabei ficier weich uns Herz geworden ist. Doch haben wir einigen Trost in der Erinnerung gefunden, daß das derzeitige Österreichische Kabinet in der freundlichen Gewohnheit des Sterbens schon eine recht ansehnliche Wegre­zeit ohne jede weitere Gefahr Hinter sich) [egen hat. Wir selbst erinnern uns, ihm an dieser Stelle schon einigemale wieviele Dale — echt herzerschütternde Nekrologe geschrieben zu­ haben, so daß, wenn man ung jegt aus Wien den Partezettel fdicht mit der Bemerkung , nun sei M. Curtius Auersperg auch definitiv tobt, die Botsschaft bei uns kein ungetheiltes Ge­fühl der Trauer mehr auffon­men lassen will. Wahr it, te Sfternsichtige Magismung hat mährsun Dieser Debatte nur eine geringe Herrschaft über ihre eigene arte zu zeigen vermocht und was Die Herren. Medner von der seligen Verfassungspartei gegen die Ministerbant gewendet Alles vorbrachten, das wird sich kein Kabinett:Mitglied vor den Spiegel stehen. Andererseits aber haben Die Gegner der Negierung in dieser Sache eine so unglaubliche H­erfahrenheit an den Tag gelegt, daß wenn ihrer gouvers­­ementalen Anwartschaft auch sonst nichts im Wege stände, diese Berfahrenheit allein sie dauernd vom Negierungssig fernhalten müßte. Bef ist Die österreichische Negierung seine Partei, welche ihr Heerfolge leistet, so Hat sie dog eine Minjorität der Abgeordneten für die von ihr vertre­­tene Vorlage zu erlangen gewußt und damit — so viele Deuteleien n­an auch an der Sache versuche — einen Negierungserfolg errungen, der auf ihre Negierungsfähig­­keit einen Schluß zuläßt. Was kann man aber von eier Opposition erwarten, in der die Herren Dr. Herbst und Gistra mit Hohenwart und Kellersperg und Plener alte­sammentreffen ? € 3 mag dem Herrn Dr. Herbst auch recht wohlig zu Muthe gewesen sein, als der Fundamentalgraf in der Sigung vom Tetten Dienstag seine Auffassung des Aug­gleiches motivirte. Die Negierung kann es schließlich ertra­­gen, wenn Graf Hohenwart ihr vorhält, sie sei die Dies­nerin ihrer Bartei geworden und sie faun si darauf de­­nen, daß es vor Gagr und Tag in Oesterreich eine Mer­gierung gab, welcher Graf Hohemmart nicht fern stand, die ihre Dienste nach rechts und nach linfs ausbot und nicht einmal an Dienerin den politischen und zurechnungs­­fähigen Parteien genehm war, geschweige denn als Führe­rin! Auch wären wir nicht in Berlegenheit, dem Herrn ‚Grafen darauf Antwort zu geben, wenn er die Verfassungs­­partei anklagt, ihre Fübrer feien nach Ungarn gepilgert und hätten „die Magyaren“ um Hilfe gegen den Födera­­lismus angerufen. Das „Vilgern” scheint dazumal über­ Haupt in Oesterreich eine beliebte Mode gewesen zu sein und es sind nicht nur Gesandte der Verfassungspartei nach Ungarn gepilgert, sondern in der Wolle gewaschene Föde­­talisten-Minister hatten in jener­­ großen Zeit ihre Abge­­sandten ausgesandt, um „die Magyaren“ oder doch einzelne unter ihnen zur Einmischung in die inneren Angelegen­­heiten Oesterreichs aufzufordern, wie dem Herrn Grafen Hohenmwart sicherlich noch erinnerlich sein wird. Wir wollen bei diesemm Anlasse dem Herrn Grafen auch nicht verhehren, daß die politische Zukunftsmusik ‚die er in der erwähnten Sigung vor seinen Hörern produzirte, in Ungarn fehnerlich einem größeren Verständnis begegnen würde, als seine ehemalige Politik aus dem Jahre 1871. Wenn der Herr Graf darauf eingeht, es sei ein engerer Verband selbst als der bisherige zwischen den einzelnen Theilen der Monarchie geboten und er diesen Tödlichen zwei durch eine Zerlegung jeder der beiden Reichshälften in lebensunfähige Atome er­reichen will, das ist, wenn er die Gebrechen des Dualis­­mus durch die Segnungen des Föderalismung füh­ren will: so fürchten wir, wird die Monarchie niemals wieder in die Lage kommen, sich seiner Theilnahme an der praktischen Politik zu erfreuen. Wir halten es nicht mehr für nöthig, gegen eine Auffassung zu polemisiren, welche darin gipfelt, daß der Gemeinsinn im Synnern und das Ansehen nach augen sich kräftiger entwidkeln mw­rden, wenn Oesterreich- Ungarn wieder jener Experimental­politit verfiele, die schon einmal so schmählichen Banferott gemacht. Der Mangel an Gemeinsinn, ruft der Herr Graf seinen Hörern war­­nend zu, werde den Duralismus tödten und wir sagen uns dabei, daß das jedenfalls ein langsamer wirkendes Gift sein muß, als jener berichtigte föderalistische Versuch, der die Monarchie in schwerer Stunde fast jählings ins­­ Ver­­derben gestürzt hat. Damals gab es freilich keinen „Mani­gel an Gemeinsinn“, sondern es befanden sich alle nationa­­len und politischen Faktoren aus der Mitte des österreichis­­chen Volkes, mit denen man rechnen muß, in offener Ruf »«wider Ruß k Mk­.­­ = + Wehnung gegen die Regierung, die niet gestürzt, sondern weggefegt wurde durch den öffentlichen Unmillen. Damals konnte man in Wahrheit eine Negierung­­ sehen, Die weder Führerin noch Dienerin des Parlaments oder ihrer Partei war, sondern ein Gegenstand der „Ablehnung” für Ale. Diesen Mangel an Gemeinsimn — nur in etwas „schlichteren” Worten — betont auch Herr Dr. Herbst und er findet denselben natürlich ganz auf ungarischer Seite. Ver­­gebens fragen wir nun, woher der Herr Abgeordnete diese Wissenschaft genommen hat? Wir meinen, daß die An­fhauungen eines Landes über die­nstitutionen, welche es regieren, am besten wohl aus den Reglierungen des Par­­laments und der Presse hervorgehen. Und hier können wir fonstativen, daß der Gedanke der Gemeinsamkeit in Ungarn im Laufe der lethten zehn Jahre in erstaunlicher Mise fortgeschritten ist. Wir sprechen nicht von der jenigen Re­­gierungspartei, deren Zusammensegug ja genügend bekannt it, sondern mir betrachten das Programm der gemäßigten Opposition und wir können nicht leugnen, daß die Ssdee der Zusammengehörigkeit selbst da noch größere Ans­erkennung findet, als in der Nede des Herrn Dr. Herbst. Mit gegen die Zusammengehörigkeit mit Defterreich wen­­det sich Diese Bartei, sondern sie legt die Nachthnie dar, welche der neue Ansgleich für Ungarn mit sich führt, wie die Vortheile, die er Desterreich sichert — und in dieser Beziehung ist die Rede des österreichischen Finanzministers ja faft eine Rechtfertigung dieser Partei. Allein, indem sie ihren Wider­­willen gegen die neuen Ausgleichh-Modalitäten fundgibt, erklärt selbst die­se Partei sich bereit, den Ausgleich zu verpeftigen, während Herr Dr. Herbst uns darauf vermeint,, „der Patri­otismus des Volkes" werde die jegigen Stipulationen verwerfen. In der That, der Gedanke der Gem­einsamkeit mußte hierzulande sehr stark­ sein, wenn selöst der zwei­jährige Hader und das zehnjährige unpolitische, unöster­­reichische Verhalten der Verfassungspartei, ihrer Redner und ihrer Breite dasselbe nicht zu erschü­dtern vermochte. Wir unsererseits haben ja die politische Gemeinsam­eit über­­haupt nicht diskutier. Wir haben von Anfang her an den Postulaten, auf denen die Verfassung der Monarchie ruht, nicht rütteln wollen, und obgleich ich auch bei ung­leicht eine Bartei gefunden hätte, für die sakramentale Zorn­s „Nur keine Mehrbelastung” — sind wir auf eine Nevision und auf eine abermalige Nevision eingegangen, mit einer zähen Husdauer, wie sie nur die Anhänglichkeit an eine­dee eingeben kann. Wir wollen es nicht wieder ins Ges­chahtuig rufen, wie oft der Ausgleich perfekt schien, wie oft er wieder in Frage gestellt wurde und von welcher Seite und mit welchen Mitteln das geschah ; aber nie­mand wird sagen können, daß dieser zweijährige Streit von ungarischer Seite aus unterhalten wurde, noch daß jener feindselige und verbitterte Ton, der die­legten Stadien der Berathung charakterisirte, von den Vertretern Ungarns angeregt wurde. · Nun geht der Streit zu Ende und in dem nich­ alle Phasetk desselben im Geiste durchgehört,finden wir,­d­aß das Um und Auf der österreichischen Staatsraison bisher darin gelegen, daß man „den Muth haben müje, Nein zu sagen”, und da fragen wir uns, welche Formen Diese Staatsraison annehmen würde, wenn die Leiter der Mon­­archie ihr wirklich einmal jene „großen Ideen“ aufgeben würden, nach denen ihre Vertreter seit Jahr und Tag in Parlament und Delegation verlangen.­­ Zur Situation erhält die „Neue freie Breite” folgende Mittheilungen : Bezüglich der Un­gaben für die Vorsichtsmaß­­regeln an der Grenze kann Folgendes als Kommentar zu den gestrigen Erklärungen des Fimanzministers Széll im auswärtigen usfchuffe der ungarischen Delegation dienen: Es wurden bisher nahezu 3 Millionen für Befestigungs-Arbeiten verausgabt,­­ welche Summe die beiden Finanzm­inister aus ihren, Kassenbeständen der € risagverh­altung noxagehholten haben. Der näcste Bedarf für die Fortiebung der Bortifikations-Arbeiten, wie für Die vorgestern vom Grafen Andrálfy angedeuteten Mobilisirungen dürfte ich auf un­geicht 15 Millionen belahren. Diese Summe sol durch eine tom­ardirung der von der gemeinsamen Regierung veewalteten Fonds aufgebracht werden. Dieses Lombard-Geschäft dürfte durch die Ver­­mittlung der Kreditanstalt-Gruppe erfolgen. „Die Anwesenheit der ungarischen Minister wird auch dazu benügt, um, die Vorkehrungen für die Duchfüh­rung der Husgleichesgeseke zu treffen. Zunächst muß für das Ins­­iebentreten der neuen Zuder- und Spiritussteuer-Geseke vorgesorgt werden, und das hierauf bezügliche Uebereinkommen soll, wie man uns sagt, zwischen den beiderseitigen Ministern bereits vereinbart sein. Die einschlägigen Berathungen werden übrigens fortgefegt und auf alle Ausgleichsfragen ausgedehnt , werden, da man die Perfektion des Ausgleichs nunmehr allgemein für gefiltert er­achtet" Bericht 5 Ju­ammen 531.425 515.825 -t- 15.600 Dieses Ausgabenplus von 15.600 fl. stam­­t daher, daß von den zwei im 1877er Budget vorkommenden Sektionschefs (Leder mit 7000 fl. Behalt und 1200 Fl. Wohnungszuschlag) der eine aus der vierten in Die dritte Diätenklasse (mit­­ 8000 fl. Gehalt und 4009 fl. Dienstespulage) avancirte, was ein Plus von 3800 fl. er­gibt, ferner wurde ein neuer Sektionschef mit 7000 fl. Gehalt und einer Dienstesinlage von 5660 fl. ernannıh, was ein Blus von ISI ef Se­as­e OLT 189­.290.989--- 20890 . Ausgaben der Brasichat Abtheilung u. 5­32 BIRJA s én. 40400 "97000" s 3.600 Ausgaben des Ehiffierungs- und Nieder­legungs-Amntes u. B. 45 bis 51 . . 31.680 31.680 — + Ausgaben des Haus-, Hof- und Staats­­archives.u. 1.92 D13.68..1.0.02....86.022 — 1.500 . Ausgaben des Ministerial-Zahlamtes RB: .64 D18.69. 0,0000... 10.772 11.074 .— 800 . Ausgaben der Orientalischen Akademie 47.060 46.860 + 200 33.222 des Aussenaftes Für Mengeres der ungarn­shen Dele­­gation in Angelegenheit des 1878er Budget-Vorans­­chlages des gemeinsamen Ministeriums des Wendern. . Nachdem die jenige Gession der Delegation die Beendigung der im Dezember des vorigen Siahres begonnenen und im März dieses Jahres fortgelegten Verhandlungen bildet und in deren Ver­­lauf die geehrte Delegation wiederholt, namentlich anläßlich der Verhandlungen über den außerordentlichen Gehzig-Millionen-Kredit sich­aud über die Politik des Ministeriums des Aeußern überhaupt und über dessen Orient-Politik insbesondere ausgesprochen hat, seit­ Der aber eine entscheidende Wendung der Ereignisse und eine wesent­­liche Veränderung der Situation nicht wahrzunehmen ist, konnte sich der Ausschuß nicht zur mitiigung einer neuerlichen allgemeinen politischen Diskussion bewogen fühlen, sondern beschränkte sich aus­­schließlich auf seine jünige Aufgabe, auf die Verhandlung des 1878er Botanichlages des gemeinsamen Miniteriums des Reubern. Mas die äußere Form dieses, seitens des Ministeriums des Reubern der Delegation, vorgelegten 1878er Budget-Voranschlages betrifft, stimmt derselbe mit dem vorjährigen Budget völlig überein, in seinem Endergebnisse aber ist derselbe — so wie er der Delega­­tion vorliegt und abgesehen von den seitens des Ausschuses im Laufe dieses Berichts zu beantragenden Modifikationen — ungünsti­­ger als der vorjährige. Das pro 1878 präliminiete Brutto-Erforderniß des gem­einsam­ Ministeriums des Neußern beträgt nämlich: an ordentlichen Ausgaben 4.945.380, an außerordentlichen Ausgaben 62.800 fl, ausommen Brutto-Erfordernis 5,008.180 Gulden. Für das Yahr 1877 wurde zu diesem Bmede bewilligt 4.337.980 f­., somit ist..das präliminirte Brutto-Erforderung dem pro 1877 votlsten gegenüber größer um 670.200 fl. Die Bededung würde laut dem 1878er Budget-Voran-­schlage 023 gemeinsamen Ministeriums des Neubern 511.600 ff. aus­­machen; in dem 1877er Budget betrug die Bedeckung 1.157.500 ff., somit ist die pro 1878 präliminirte Bededung jener vom Jahre 1877 gegenüber kleiner um 675.900 fl. Nach Abzug der präliminirten Bedekung u­m Betrage von 511.600 fl. von dem pro 1878 mit 5.008.180 ff. veranschlagten Brutto-Erforderung würde nach dem Voranschlage des Ministeriums ein noch zu bedeuendes Netto-Erforderniß von 4,496.580 fl. verblei­­ben, welches dem unbedeten Erforderniß pro 1877 im Betrage von 3,180 480 fl. gegenüber größer wäre um 1,316.100 fl. Bezüglich der einzelnen Titel des Budgets unterbreitet der Ansichk der geehrten Delegation die folgenden Anträge: A. Ordentlicher Bedarf. Titel 14A. Zentralleitung. Bor Fir 1877 Deme ‚anschlag wurde gemäß fir 1375 vom­t für 1878 en fl. fl. ft. hm we . Ausgaben des Ministeriums u. BP. 1 wahrenden Bedeutung Der 10.000 fl. ergibt. Schließlich entfällt auf den zweiten Sektions- Chef IV. Diätenklasse anstatt einer M Wohnungszulage von 1200 H. eine Diensteszulage von 3000 fl, also ein Ring von 1800 fl. 60 beträgt das Sesammtplus 15.600 A. Die Ernennung des neu Sektions-Chefs wird in der ministeriellen Vorlage mit der immer dem Ministerium­­ des Weitkern anvertrauten volksmirthschaftlichen Angelegenheiten motipirt, so Daß es nothwendig wurde, Diese zu wichtigen und umfangreichen Angelegenheiten in eine besondere Sektion zusammenzufallen und den Chef Derselben in eine seiner Be­­antwortligkeit entsprechende Stellung zu verlegen. Der Ausschuß für die äußeren Angelegenheiten leugnet bei­­weiten nicht die Wichtigkeit der hier in Nede stehenden Angelegen­­heiten ; allein, nachdem die durch die Leitung dieser Angelegenheiten bisher erreichten Resultate den berechtigten Erwartungen nicht ent­­sprachen, und namentlich vom Gesichtspunkte der vollswirthichafte lihen Spätereifen Ungarns zu mehr als einer motivierten Klage A laß boten , hält es der Ausschuß, indem er die Neuorganisation der vollsichtihihaftlichen Sektion 008 Ministeriums des Aeukern zu beifälliger Kenntniß an nehmen, und Die unter diesem Titel ge­­wünschte Ausgaben-Erhöhung zu votiven beantragt, für seine Pflicht, seine Hoffnung in jener Richtung auszudrücken, daß die dieser Sek­­tion anvertrauten Singelegenheiter in einer solchen Weise verwaltet und erledigt werden mögen,­ wie sie der Wichtigkeit derselben und den Unteresien der Bewohner der Monarchie volllonnen entsprechen würde. . „Der Ausschuß beantragt also, daß bei Titel I für die Zentralrettung als ordentliche Ausgabe 531.425 fl. votirt werden. Da in diesem Titel auch die Auslagen des Haus­hof- und Staatsarchivg enthalten sind, hält der Nusichuß es für seine P­flicht, den Umstand hervorzuheben, daß unter den bieher­gestellten Beam­ten dieses Amtes das ungarische Element überhaupt nicht vertreten ist. Hierin erblich der Ausschuß, obwohl er volle Anerk­nnung beat für den guten Willen und die Zuvorkommenheit, welche der gegen­wärtige Nrciv-Direktor stets an den Tag gelegt, dennoch einen soli­den Mangel, welchem abzuhelfen er für unumgänglich nothunwendig erachtet. Eeinesroegs blos vom nationalen Gesigtspunkte aus, son­dern direkt im Interesse der Wissenschaft, der es sehr zum Bartheit gereichen wü­rde, wenn die auf die ungarische Geschichte ich Verter­benden Urkunden-Schäße dieses reichen Archivs in je größeren Maße ausgebeutet werden könnten. Der Ausschuß stellt in dieser use seinen Antrag, Sondsen bittet die g- Delegation, die übermahnte Ungelegenheit der gütigen Aufmerksamkeit des g. Herrn Ministers des Menpern empfehlen zu wollen, wer Royerlich Mittel und Wege finden wird, in diesem berechtigten Wünsche zu genügen. bh. Dispositionsfond und unter eine detaillirte Rechnungslegung fallende Auslagen für polittische Informationen (Titel 75) 440.000 fl, also um 160.000 fl. mehr als pro 1877 votivh wurde. au Das Ministerium­ des Meußern beruft sich bei dieser Bolt darauf, daß wresprünglich unter diesem Titel immer 440.000 fl. votirt waren, wilde Summe exit seit drei Jahren jährlich um 100.000 fl. herabgelegt wurde, in der Hoffnung, daß auch Diese herabgefeste Summe für Die betreffenden Ymede genügen werde. Unter den heutigen außerordentlichen Verhältnissen siebt das Mini­sterium sich genöthigt, die in früheren Jahren vollrte höhere Summe wieder in Anspruch zu nehmen, und da der Ausschug das Gewicht der diesbezüglich vorgebrachten Gründe anerkennt, beantragt der"­selbe: Titel I, b) „Dispositions-Fond und nit unter detaillirte Rechnungslegung fallende Auslagen für politische Informationen” als ordentliche Ausgabe 440.000 ff. zu votiven. Ziel II: Diplomatische Auslagen 1,059.180 1,044.180­­+ 15.000 Dieses Mehr-Erforderniß rü­hrt daher, daß mit Nachsicht auf die allgemeinen politischen Verhältnisse, namentlich aber die orien­­talischen Ereignisse sub Titel „Dienstliche Reifen des Ministers und der Gesandten”, sowie: „der außerordentlicn diplomatischen Ente Sendungen und Aufträge” anstatt der im Vorjahre votirten 15.000 fl. pro 1878 80.000 fl. in Boranschlag gebracht wurden. — Der Ausflug erachtet Dieses Mehr-Erforderung für motivirt und beantragt aus Titel II „Diplomatische Auslagen“ für ordentliche Ausgaben 1,059.180 ff. zu votiven. Ziel UL Kofen der Konsular-Nemter. Dieses Plus rührt daher, daß in Sofia, PRHilippopel in Banjalufa, wo bisher nur Honorär Vize-Konsulate bestanden, wirt­liche Konsulate errichtet wurden, u. zw. in Sofia mit Bezügen von 6000, in Philippopel mit Bezügen von 5750 und in Banjalufa mit Bezügen von 5200 A., zusammen mit 16.950 fl. Die in diesen Städten bisher bestandenen Bize-Konsulate foften 4550 fl, dem­ zufolge beträgt das Ausgaben Plus 12.400 fl. Ferner wird präli« minu­t a) für den BizeKonsul in London als Scheiterungsbeitrag 600 ff. ; — b) für eine Kanzlei-Sefuiärs-Stelle_ bei dem Bariser General-Konsulat 800 fl; — e) bei dem Gork-Decnetorner Vize-Konsulat, wo an die Stelle des Bisher provisorisch angestellten Banitionärs ein wirklicher Staatsbeamter angestellt wurde ; außer den bisherigen Bezügen von 5700 fl., als Theuerungsbeitrag 400 Fl. und zur Erhöhung des Kanzlei- und Miethpauschales 1000 fl. gesamm­­tes Plus 1400 ff.; d) bei den allgemeinen Ausgaben des Yaflyer Konsulats wird in Folge der Mietherhöhung der vom Konsulat offupirten Lolalitäten statt der bisherigen 4400 ff. 4800 H. prä­liminirt, also Plus A400 fl. Die Summe des unter diesen vier Posten aufgezählten Mehrerfordernisses beträgt 3200 fl, dazu das oben erwähnte Plus von 12.400 fl, so Daß das gestammte Mehr­erforderniß kein V­oranschlage für die Konsulate 15.600 fl. beträgt. Da dieses Blus in der mimisteriellen Vorlage genügend motiviet ist, so beantragt der Nusshuß: für Die ordentlichen HUusgaben des Titels VI, „Rofen der Kon­­sular-ANemter”, 714.775 fl. zu votiren. Titel IV. Dotation für den „Oesterreichjgd­­ungarischen Lloyd“. Da das gegenwärtig in Verhandlung stehende Budget des gemeinsamen Ministeriums des Aeußern zu einer solchen Zeit ab­­gefaßt wurde, als noch Aussicht vorhanden war, daß der mit dem­ Oesterreichisch-U­ngarischen Lloyd abzus­ließende neue Vertrag schon zu Beginn des Jahres 1878 ins Leben treten werde, wurden im Sinne des von der Regierung ursprü­nglich geplanten neuen­ Ver­trages für die Dotation des Oesterreichisch-Ungarischen Lloyd, sowie für Extrag der Sueykanal-Gebühren in das Budget des Miinister­im­s des Mendern 2,200.000 fl. aufgenommen. Indem jedoch der neue Vertrag bisher noch nicht Gelebese Kraft erlangte und bles der entsprechende Theil der bisherigen Do­tation volirt wurde, kann der Ansicht iß bezüglich der zweiten Jahreshälfte für den Oesterreichisch-Ungarischen Lloyd die Both­un­gar Feiner Dotationg-Summe empfehlen, sondern beantragt, da in solange die tompetenten legislativen kör­perschaften in Angelegenheit des mit dem Desterreichisch-Ungarischen Lloyd abzuschlie­ßendben Bertrages nicht verfügt“­aben unter Titel IV „Dotation für den Desterreichsch« Ungarischen L Lloyd" in die ordentlichen Aus­gaben lediglich die auf Grundlage des bis­­herigen Bertrages votirte ervsthalbjährige Rate per 590.000 Bulden einzufellen set. (Schluß folgt.) Doranschlag pro 1877 Daher » prolsT svot åreprol STs 1.Post.leomatische Bezüge 238.095 228.095 2. Bolt. Diplomatische Zulagen. 507.295 507.295 3. Bolt. Diplomatische Quartier!" Bauschalten ... 64.220 64.22 4. Bolt. Dienstliche Auslagen der ik Briandiikhaften . . 177.070 177.079 5. Pot. Neifer und Uebersied­­e­lungsloften e eg 82.500 67.050. -+ 15.000 C­elegr. Deyeldjen o. „efler Sloyd“, Ungarische Delegation Original-Telegramm des „Belter Lloyd“­ Bien, 31. Mai. Heute Nachmittags fand von 4 bis 7 Uhr eine Gigung beg eexes­ Ausschusses der wmngarischen Delegation statt. Von Seite der Negierung waren die Sektionschefs Maymwald, General Major Becher, der frühere General Auditor Baro«­viczka, Obert Merkl, Robert Steiner, Ober-Intendant Nelenzaiew und Oberstendant Nacar­ey zugegen. Vorerst vereh­rte das zur Begutachtung der Titel 22, 23 und 24 entsendete Subfomitd und wurde den­­onträgen desselben ent­­sprechend Titel 22 (Natural-Verpflegung) mit 16,855.170 fl, Abitri 664.581 Fl., Titel 23 (Mannschaftszeit) mit 12,192.243 ((., Abstrich 6525 fl. und Titel 24 (Montur- und­­ Bettenwesen) mit 8,839,539 Tl. Abitvi 2422 fl., votiit. es . —. 63­ wurde sodann­ noch beschlossen, einzelne im Getra-Ordina­­rium veranschlagte Bolten in das Oidinarium einzustellen und is­­ i

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