Pester Lloyd - Abendblatt, November 1878 (Jahrgang 25, nr. 252-276)
1878-11-08 / nr. 257
- 4 ” © zt te kex a A ci , EVESEN Grüfüt Says Delfem fi 9, geb. Mugulte v. Merményi, Schwester des Abgeordneten Mar ».Mermenyi, it am 4. b. in Borja (Borfoder Komitat) gestorben. Die Verbliene mar eine musterhafte Familiennutter, rei an seltenen Borzigen und wegen ihrer Mildtätigkeit von Zedermann geehrt und geliebt. Der Festungskommandant von Beterwardein, General Nie $, hat an das 3. und 008 halbe 66. Honved-Bataillon, welche nach Beterwardein mobilisirt wurden, "um dort den Gavnijonsdienst zu versehen, bei ihrem Abmarsche von Beterwardein einen Tagesbefehl erlassen, aus welchen „Ellener“ folgende Stellen mittheilt : 94 fühle mich bewogen, den Herren Major Eduard Steiner und Hauptmann Julius Hegyi für die brrelle und militärischhe Diensmanipulation, die Aufechthaltung einer in jeder Hinfit musterhaften und ausgezeichneten Disziplin und ihre in der Ausbildung der Truppen bethätigte unermüdliche Thätigkeit; dem ganzen Offizierskorps und den Herren Nerzten für ihre in dem beschwerlichen Dienst bewiesene Hingebung ; endlich der gejammten Mannschaft für ihre tadellose ausgezeichnete Haltung und die pünktliche Erfüllung des durch besondere Verantw ‚mortlichkeit erschiwerten Festungsdienstes meinen vollen Dant und meine Anerkennung im Namen des a. h. Dienstes hieriit auszuprüden. Kameraden! ich sage Euch Lebewohl ! Der Herr des Himmels geleite Euch alle gesund und zufrieden zurück in Eure Heimath. Biehet fort mit dem Bewußtsein, dem Hofe Sr. Majestät unseres a.b. Kriegshern mit Bereitwilligkeit und gewissenhaft Folge geleistet zu haben ! Dieser Tagsbefehl — sagt „Ellener” — gereicht forwohl unserer Honvedschaft, als au) dem Herrn Festungskommandanten, der ihn entlasfen, zum Ruhme, Belze-Lieferung für die Armee) Die Kriegsverwaltung hat bei den hiesigen Industriellen M. Heidelberg und Werner u. Grünbaum 3000 Pelze für die Oisupationg-Armee bestellt, welche bis 20. November abgeliefert werden müssen. Die Pelze sind vorzugsweise für die Truppen, die Vorpostendienste zu leisten haben, bestimmt. Aus Karlsburg schreibt man uns vom 3. b.: Auf Anregung des hiesigen Bischofs veranstaltete die Karls Burger Jugend unter Präsidium des Herrn Prof. Emard Nasher ein mit Tanzkränzchen verbundenes Konzert, dessen Erträgniß (nach Umzug der Kosten von 180 fl. circa 80 fl.) theils den Verwundeten,heils den Weberschwenmten von Miskolz und Erlau zugeführt wurde. Bei einem glänzenden Auditorium, das bereits innerhalb des kurzen Zeitraumes von wenigen Monaten, um edler Zweck willen das viertemal die weiten Räume des Riogsaales füllte, eröffnete Die bereits in Diesen Blättern gemildigte Künstlerin Sr. Charlotte v. Barclay mit ihrem Lehrer, dem bekannten Virtuosen Julius Blau, mit der meisterhaft zu Gehör gebrachten Ballade Bolonaise von Bieurtemps den Neigen des Programms und sie hat gewohntermaßen die vollste Begeisterung entfesselt, die sich auch auf das Frl. Elise v. Matherny, die Die 27. Sonate Beethoven’s auf dem Piano vorzüglich zur Geltung brachte, berechtigterweise übertrug. Die Baufe füllte der Lyceaner Sokoly mit dem sehr ansprechend vorgetragenen Edgar Vor’schen Bedichte „Der Habe” aus. Das Wette und Beste war die „Dumorts füge Vorlesung“ von Hafer. Der Monograph Sn einem Saale der Nedoute ist gehenwärtig ein Edison’scher Bhonograph zu sehen, den ein Herr Momesiloutes um 10000 Frances in Paris anfertigen ließ ung egenwärtig hier produzirt, wobei Herr Professor Dr. Karl C3A bei dem Publikum die möthigen Erläuterungen machte. Das Beten und die Konstruktion des Phonographen sind aus vielfachen Schilderungen bekannt. Die Wunderleistungen des hier produzirten Stemplaus enttäuschten das Bublitum einigermaßen. Dasselbe gab sehr laut in das Mundstück Hineingesprocene Worte fast gar nicht oder dach Höchst unverständlich wieder, Gesang etwas besser und in überraschender Weise die Töne eines Blas-Instruments ; der Apparat nimmt also nur recht intensive Töne auf, während er für minder stärkere, wie menschliche Laute, nicht empfänglich genug ist und daher noch un weitgehender Verbesserungen bedarf. Das oberungarische Museum in Rasdau hat — wie man und von dort schreibt — dieser Tage ein Geshenn von sehr bedeutenden Werthe erhalten und damit seine Sammlungen wesentlich bereichert. Im Laufe der vorigen Woche erhielt der Direktor des Museums von dem Fürzlich von Asien zurückgekührten Direktor des kaiserlichen Thiergartens in Schönbrunn die christliche Mittheilung, daß er bei seinem jüngsten Aufenthalte in Catavia von unserem Landsmanne, dem vor vier Jahren durch die Holländische Regierung dorthin engagirten Dr. Leo Mosfonits (jeder praktischer Arzt in Beregkap und Mitglied des oberungarischen Museums) eine Kiste Naturalien mit der Weisung übernommen habe, selbe nach Europa zu nehmen und an das Museum nach Balkan zu speckren. Die Sendung, eine mittelgroße Kiste aus Kampherholz, kam auch bald darin an und zeigte bei Deffnung ein überraschend reiches Geschein. In fünf großen Glasbehältnissen sind eine Menge seltener Schlangen, Echsen, Heuschreden, Skorpione, Seethiere u. s. w. in prächtigen Gremplaren der dortigen Gegend und alle wohlerhalten untergebracht, während der übrige Theil der Kiste mit den verschiedenartigsten Angriffs- und Vertheidigungs- Maffen der dortigen Bewohner, unter Anderen auch drei vergifteten Dolgen, ausgefüllt war. Dr. Leo Moskovits, dessen Bruder und Verwandte hier wohnen, hat er durch dieses großherzige Geschenn als treuer Sohn seines Landes aug in weiter Ferne bewährt und um das oberungarische Museum ein unvergeßliches Verdienst erworben. Polizei-Nachrichten. Gestern Morgens wurde im Hofe des Hauses Pr. 46 in der Valatingalie die Leiche einer unbekannten, , Amnılich gekleideten Frau gefunden. Die Arme war wahrsceinlich unterstandelos und wollte die Nacht in einem Winkel des Hofes zubringen, wobei sie erfror- Die Leiche wurde in das Nochusspital übertragen. — Sohann Supala, Fleischhauermeister aus Neuhäusel, kam gestern mit noch zwei Berufsgenossen hier an und fuhr in deren Begleitung vom österreichischen Staatsbahnhöfe mitteilt Tramway bis zur Hatvanergasse. Hier überraschte er plöglich jene Kollegen mit der Mittheilung, er sei ihm sein Geld im Netiege von 1485 fl. abhanden genommen oder gestohlen worden. Der Fall wurde sofort der Boltzer zur Anzeige gebracht, wobei Supala einen seiner beiden Kollegen verdächtigte. Diese protestirten entschieden gegen die Zumuthung, und behaupteten, Supala hätte überhaupt sein Geld gehabt und es könne ihm Jonachan Tores gestohlen worden sein. Was hinter der Sache flieht, wird wohl die mohtere Untersuchung dorthun. — Gestern Abends wurden aus der Wohnung des Dr. Jakob Weinberger, Adlergasse Nr. 9, fünmmtliche daselbst befindlichen Kleider gestohlen. _ ·· ·(Selbstmord)Am2 d.hat in Fünfkirchen-swie die do-«ngeZe·itung bei-schick-cui Beamter Nzimens Bertalan·fy, welche s m mit einem städtischen Beamten in einen Prozek wegen einer ·· sich mit einer Doppels · in die Wohnung seines Gegners begeben, Arbeit antraf. Sobald er feiner ansichtig wurde, 309 er das Mordwerkzeug aus der Tasche hervor, , Beniten hintretend redete er ihn mit den Worten an: „Glaube nit, daß ich so feig sein werde, dich niederzuschießen." In diesem ‚ Momente legte DBertalanfy an und drühte die Bistole los. ALs jedoch das Zündgittchen verjagte, stürzte er aus dem Zimmer in den Gang, und hier machte ein wohlgezielter Schuß seinem Leben ein Ende. Sin Shredligner Raubmord wurde in dem pwvilchen Rovácsi und Szalard gelegenen, sogenannten Szilvölgyer Wirtstaufe. verübt. Am 30. Oktober gegen 8 Uhr Abends er -Schuldforderin xxi von 10 fl.vermickeltivch, pistole in der Beriktasche schienen drei StroIhe in dem Zimmer,in welchem der Wirth sich befand,und erschlugen ihn mit einer Axt,welchesfiei derhause gefunden hatten-Der Wirthin,welche aus den Lärm aus d ein Nebengemache herbeieifte,versetzten die Räuber einantbieb ins Gesicht,so daß ein Auge sogleich aus maniind die Unglückliche be vußtlos"hinsti"ii"zte.Den im Nebenzimmer liegenden Säugling rissen die Unmenschen mis der Wiege heraus und schlugen ihn um die Erde- Das 13 Jahre alte ziueite5sinid der Wirthsleute entkam wie durch ein Wunder und reiniite zur nahen Siinieger Puszta,bisciber von dort Hilfe kauft,traren die Räuber schon über alle Berge uind feind man nurmehr die Leichen des mit sieben Axthiebennmssakrirten Wirthes und des Säuglings,sowie die schwer verkeidete Wirthin, die schwerlich aufkonmiert wird.Die Räuberiscihinen 50 Gulden mit,welche der alite Wirth einige Tage Vorher sich eins geliehen Hatte Jim seine Assenda bezahlen zu können.Die Thäter haben ihren Sieg gegen den Latalmrer Wald genommen. (Der»Aidrässy-Bernichter«Steurhof.)Aus Wien misch uns unter dem 7.d.92.geschrieben Der 22jährige Koiiiis Alexander Steinhof,welcher bekanntlich dem Grasanidrissycim 4.v.M.in einem Drohbriefe in gemüthlichster Form ein klichte,ihn zu vernichten,und deshalb in Anklage stand versetzt worden wair,hatte jedenfalls mehr Glück als Verstand,als er bei der auss.d.in der ihn durchgeführten Schlußverhandlung vom Gerichtshofe freigesprochen wurde.Der öffentliche Ankläger hatte zwar gegen das freisprechende urtheil die Berusung angemeldet,allein das Glück blieb dem kühnen Attentäter auch nachträglich hold,denn der Staatsanwalt zog die Berufung, wie wir jetzt erfahren,wieder zurück.Der,,Andrássy-Vernichter« Steinhof konnte nun allerdings frei ausgehen,er wurde jedoch als ungarischer Staatsangehöriger von Polizei wegen aus Cäsleithanien ausgewiesen und heute unter Eskorte in seine Heimath nach Oedenburg befördert. (Staatsaniwcht und Parlamentsmitglied.) Das»Deutsche Montagsblatt«veröffentlicht die folgende pikante Mittheilung: ,,Der Staatsanwalt in Dortmund hat sich freundlichst bewogen gefunden,die Majorität im deutschen Reichstags-Welche für das Sozialistengesetz gestimmt hat,gegenühre Nachreden zu schützen-le·«Westphälische FMSPr·esse"hatte ihr zur Erinnerung an ihre Absteiylung ein Gedicht gewidmet,,,DenJas Brüdern im Reichstage«betitelt,welches anhebt:»Ihr habt die Formen wohl zerbi·oder»i«'-Der Herr Staatsanwalt hatnim mittelst lithOgVM phirteisi Schreibens,dem das bezügliche Pokm angefügt ist,sämmtliche 271 Abgeordnete,welche für das Gesetz gestimmt haben,aufgefordert,den zurC Erhebung der Anklage nöthigen Strafeintrag zu stellen-Ein bekanntes,schlagfertiges Mitglied des Reichtages hat darmit dem Herru Staatsanwalt Folgendes geantwortet: »Ein Hochwohlgeboren beehre ich mi·ch,·in Erwider imthres geehrten Schreibens vom...ziibendichrichigM·dußich bezüglich des Gedichtes,,Den Ja-Bri·idern im Reichstage«einen Strafantrag zu stellen nicht gesonnen bin.Dieselben Abgeordneten,welche hier wegen ihres»Ja«angesungen werden,erleiden das nämliche Schicksal der Verunglimpfung seitens·der gouvernementellen und offiziösen Presse,ienn sie einmal»Neti·istgen-Wir können das herdie eine Flegelei mit der anderen komspensiren und uns beide in Bewußtsein,unserer Ueberzeugung gefolgt zu sein, zufriedengeben.”,den er bisiden und vor den Belegr. Depeldjen o. „Pefler Lloyd.“ Prag, 7. November. Das „Prager Abendblatt" meldet: Das politische Kasino der deutschen Verfassungsfreunde in Schludenau Wahlbezirk Herbst’s beschloß unter Hochrufen auf Se. Majestät folgende Resolution : Die bleibende Besigergreifung der eroberten Länder ist im Interesse der Machtstellung der Monarchie und der Ehre der Armee, sowie aus handelspolitischen Nachsichten sehr wünschenswerth. Verfailtes, 7. November. Die Deputirtenkammer erklärte die Wahl Caffagnacs für ungüftig. Athen, 7. November. Das neue Ministerium it wie folgt gebildet worden: Kumunduros Inneres und Justiz, Bubulis Krieg und Marine, Argerinos Unterricht und Kultus, und Delyannis Aeieres und Finanzen. Alexzandrient, 7. November. Der englische Kriegsminister Stanley und der Marineminister Smith, sind hier eingetroffen und reisen morgen nach Malta ab. Dresden, 7. November. Drig.-Telege) Die SifenbaHgn-Direftoren-KRonferenz bejdlok fast einhellig, eine fünfperzentige Grmäßigung für Getreidetransporte im Seehafen verstehre zu empfehlen. Ueber ein deutsch-österreichisches Tariftchema für den Berker zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland wurde in der Hauptsache eine Einigung erzielt und die Einzelverbände mit der Ausarbeitung betraut. Die Holytariffrage kam gleichfalls zur Sprache, jedoch ohne definitiven Verschluß. _ „Wien, 8. November. Eröffnung.) Des terr. Kredit-Aktien 225.75, Anglo-Austrian 98.--, Ung. Kreditbant 208.—, Staatsbahn —.—, Lombarden —.—, 1860er Lore —.—, 1364er Lore —.—, Ungarische Lore ——, Silber —.—, Napoleonsd’or 9.371, Rente —.—, ung. Gold-Nente 83.05, Ung. Vochenkredit-Aktien ——, Unionbant — —, Fest. Wien, 8. November. (Barbörse.) Deflerr. Kreditaktien 225.60, Anglo - Austrian 97.40, Ung. Kreditbant 207.80, Staatsbahn 255.25, Lombarden 69.—, 1860er Lore —.—, 1864er Lore —.—, Ungarische Lore ——, Silber ——, Napoleon3 d’or 9.377, Rente —.—, ungar. Gold-Rente 8305, Ungarische Bodenfredit —.—, Unionbant ——, Trammay —.—, Gebrielt. Berlin, 7. November. (Schluß) Papier - Rente 52.40, Silber-Rente 53.30, ungar. Goldrente 71.—, Ung. Staatsbahn 35.75, 1877er 10-Millionen-Anlehen 52.50, Ostbahn-Prioritäten 62.20, Kredit-Aktien 387.—, Staatsbahn 443.—, Lombarden 120.—, Galizier 102.20, Kaschau-Oderberger 42.60, Rumänier 34.75, Nuffische Banknoten 197.25, Wechselburg per Wien ——. Ziemlichkeit: Nachbörse : 387.50, Stansfurt, 7. November. Schluß) Wechsel per Wien ——, Defterr. Bank-Akien —.—, Defterr. Kredit-Akien 192.25, Defterreichische Staatsbahn 220.75, Lombarden 60.—, Galizier —.—, Papier-Nente 52 °, Silber-Rente 53 °/,, Desterreichische Golden Au Ungarische Gold-Nente 71/,, Ortbahn-Prioritäten 62 °/,. iemlich. fest. . Barid, 7. November. (Schluß) 3%ige Rente 75.75, 5%ige Rente 112.30, italienische Rente 74.30, Desterr. Staatsbahn 555.—, Gredit Mobilier 301.25, Lombarden 151.—, Türkienlose 42.75, Desterreichische Bodenkredit 557 —, ungar. Gold-Rente 72 °, österr. Goldrente 61.55, 3%ige amortisirbare Rente 78.40. . Berlin, 7. November. (Getreidemarkt.) (Schluß) Weizen per November - Dezember 174.50, per April - Mai 183.—. Roggen Soco 124.—, per November-Dezember 123.—, per Dezember-Jänner 123.— , per April-Mai 125.—. Gexste Soko —. Dafer, per November 114.—, per April-Mai 121.—. Rübel Loco 59.—, per November 58.70, per April-Mai 58.70. Spiritus Toco 51.50, per November 51.—, per November: Dezember 50.20, per April-Mai 52.10. Sehr trüb. Köln, 7. November. (Getreidemarkt) Weizen per November 18.10, per 1a 18.55. Moggen per November 12.15, per März 12.60. Müböel Iofo 31.80, per November 31.—. 32 Im Stettin, 7. November. (Betrervemartt) Meren per November 178.59, Upril-Mai 182.50. Roggen per November 129.—, ver Mori Mai Hüböl ver November 57.—, per April-Mai 5850. Spiritus Iofo 50.39, per November 49.60, per Üprit-Dai 50.80. Nübfen per November ——. . · Låxidckiy7.November.(Getreidemarkt.)Simses Aufgebot, Preise schwach behauptet,ungarischer Weizenfranco YTOrsclJach28-?bFi-cs. Petroleiimfest,22.5(JFrc«»-.« Antwerszem7-9’ioi«-emäer. per10()Kilocr. ,Pe?kås,7.Noveiiiber.(Schliiß.)MehlsMarkeiiper lausendenMonnt62.—,perDezeiiiber62.—-slaii,pervier erste-Sonate187562—,pcroierE’-)zoiicitevoiiiMiii-3,62«50.Liiiböl periciusciideiiMonat87.75,perDezciiiber87.c-0,perviererste Moiicite187986.75,perviserMoiicitevoiiis.72ai86.——.Spiritiis perlaiifcndeiisllkoiiat60.75,ver-Dezemberc()»25,pskvkeketste Monate18796().50,perviers))1cnmtevonsMai-—.—-Veränderlicl). Yefcrslmrs,7-Noveiiiber-(Gerreideiiiarkt.)9"koggeii 196.70, 195.90. kogefelfdjoft e · M« s-— 1878 — ··«.«:x-.,."-N:-.--:«.sp-----,s.-s»-:»--:».--s«,...·. ET ER KYEIÆIGIUOUDDUEVDUMLWEVUPCWDcopksggsseNx..-.«14--·«-»1-8«7-8.—»BEYEULILWLHELW,t. Wiener RAR Ne Ar RETTEN NIEREN Er Diener Börsenkurse v. stl. vu Wöefenhurfe v. 7. Rovemd Geb Tate 9. 1889 Bana. Kelen EM. on u »«» “= nn 1800 Schahfri ö u = 7. Hovemderi, Andere öffentliche Anlehen 100 f. Tom-Rentqu WECWWMQMSMC»Hu-«« --;---»».z«» ·.»..,·.«·.».·.».··. --. 5% St. 5918818] „140 —[14650] 97.751 70.00] 7100| „ır - und 98 251 Prämien Anlegen der Stadt Wien vertof een 6% 600.» Anlegen der Stadt Wien rüdg. Präm.sOblig, ber türt Ed., | 400 Sr | 19.50] . —.—] —.—] Eperied-Tarnowb. (ung. Theil) 200 fl. --—| —.—| Nerbinande-Norbbahn 1000 fl. ED. . .|2010- 2015— a ER Fünftichen-Barcher 200 fl.» · "zs-tzs·gzqkdat 5% | 9450| 95 | Deftere, Nordweibagn. 200 ff. . . e —.—] temberg-Ezern.=Iaffy, 200 fl... 19.75] Siebenbürger Cient, exfte 200 fl. Z 1 | | Rudolfdagn 200 n (Ungarische Grundentlastungs-Obligationen.) 43. Verlofung, der Obligationen ohne Klausel, 23. Verstofung der Obligationen mit der Verlosungs-Klausel. Temeopärer Obligationen mit Coupons : zu fl. 50 Nr.89 231 286 534 665; zu fl. 400 Mr. 17 898 1189 1196 1337 1464 1583 1966 2469 2535 2738 2825 2840 2996 3061 3387 3689 3717 3778. 4492 4626 4650 4981 5975 6023 6085 6133 6237 6416 ; zu 500 A. Nr. 165 368 426 692 890 1191 zu 4000 ff. Nr. 901 1016 1358 1568 1735 1824 1898 1916 1975 2308 2311 2388 2546 2872 3671 3802 5158 5211 5284 7634 10212 11201 11611 11799 12105 13058 13517 14289 15569 15749 15861 15879 16507 16764 17085 17351 17379 17906 18227 183306 18454 18857 13890 18990 19569 20039 20047 20598 20632 21048 21068; zu 8000 fl. Nr. 33 137 759 1026 1569 ; zu 10.000 fl. Nr. 22 182 289 490 504 550 2736 2757 2959. Telegraphische Witterungsberichte Der Bung, Stereoroskogischen Zentralanstalt. Dem 8. November 1878, 7 Uhr Morgen?. GCrscheinungen in den legten 4 Stunden: — Die Temperatur ist wenig verändert. . — Dzonometer in Bteeller Ausverkauf. ‚So beehre mich, meinen geehrten Kunden und dem B. 2. Publitum hiemit anzuzeigen, daß ich mein reich und gefehnnick« voll affortirtes Herren - Modewaaren- Geschäft in der Dorotheagasse Br. 11 auflaffe und von heute absämmtliche Waaren zu stannend billigen Breiten verkaufe. Hochaltungsvoll Ch. Obersohn, Budapest, Dorotheagasse Ar. 11. 6633 a s áj: Eine junge Deutsche (Augsburgerin) aus sehr guter Familie, wünscht sofort in einem distinguirten Haufe als Erzieherin einzutreten. Dieselbe it im Deutschen, Französischen und in den feinen Handarbeiten vollkommen ausgebildet und würde auch im Englischen und Klavier die Anfangsgründe lehren. — Die Stellefucherti ist persönlich zu Sprechen : Thonethof, Eingang Parkseite 2. St. Thür 18. . 98 Prima preussische 9% „Louisenglücks“-Salsatiehle A 90 fr. per 50 Kilogramm — 1 Bollzentner in plombirten Läder bis in den Keller gestellt, empfehlen 6486 Gebrüder Ontwann’sche Steinkohlenwerke, Marggaffe 3 Vertreter: Ludwig Zweig. Bon heute ab. .. I re Apolio-Seife sz A. vu 100 sio Angile-Kerzan bei größerer Abnahme mit besonderen Nabatt-Begünstigunngen Budapest, 1. November 1878. Apollo-Seife- u. Kerzen-Haupt-Depot bei . Ei a Beimei & Herz, 6559 Mondwaffe 4. Ei he & miarzassara im 3 Stod istiriie SGAGNO vassenwonnen der Wealfehud gate Nr. 5 allsogleich zu vermiethen. Näheres beim Hausbesorger Ein sehenes a 650% = 4 > Haus in der Leopoldsiagi wird zu Fanfen gesucht. Unterhändler ausgeschlossen. RH unter H. Z. 1378 an Haasenstein , Vogler, Buda Die Kanzlei des Advokaten 6684 Dr. Carl Liedemann befindet sich von heute an wieder im V. Bez. in der Adlergasse II. 9. Universitäts - Dozent Dr. Lazarus Wittmann wohnt: VII. Bezirk, 9. 6688 emerit. Assistent des Pester Kinderspitals, SKerepejeritrape : Ne. Hotel zum König von Ungarn, Heute Abends Konzert der beliebten National - Wufst- Kapelle ZP mesiiszsmums JIP ss Nam. Anfang 8 Uhr. 6682 HOTEL NATION.AY,, Heute Abends Konzert der beliebten National-Musil-Kapelle 3er Palsemium. Anfang 8 Uhr. Berantwortlicer Redakteur Dr. Max Falk. 6674. · — di Stantheisenbahn-Gesellschaft Südbahngesellschaft 200 fl. (500 Fr) Stipnorbbentige Berbindungsb. 200. EM.[ —- | = -—| Báttagét-Dombovár:Zátány " s-. -· . ejib. B . o. . . .| 68.601 68: .-,-2...«.s«.s..."-.«·-«-·.«:«:..si--:«»—.«:-s;------os-;H.»,k·»yz-z,« [A H. Prioritäts-Obligalionen. 200 fl. S. .[255 —1256 --Tyırp - 365097- lbrehtbahn 300 fl. 5% ze « INFO Fiumaner Bahn 200 fl. d. TB. 6. .| 66.50] 67.25] Kreditanstatt - « » - Re » . (D.-Dr.) 200] ·Annebruder · , , · ee . ei as per 0) a Z Börsen- und Handelsnachhunden. Budapest, 3. November. Better Waaren und Gffettenbörse) In Produkten anhaltend schwaler Verkehr ; Schmeinefett unverändert. Stadtiaare per November ohne Gebinde zu 49.50—50, per Dezember zu 49 geschloffen. Pflaumen, serbische Saumwaare zu 13.84 geschloffen. Spiritus unverändert. SGffettengeschäft Die günstige Strömung machte heute weitere Fortschritte. Die Effektenfurfe gehen langsam, aber sonstent in die Höhe. Anlagepapiere werden vom Privatpublikum in Pfosten zu steigenden Sursen aus dem Markte genommen. Lokalpapiere wenig verändert. Deponfen und Balten ohne Ver Änderung. An der Barbörse Defterr. Kredit zu 225.60—225.20, Yung. Kredit zu 208 geschlofsen. An der Mittagsbörse Deflerr. Kredit zu 226— 22640, Ungar. Kredit zu 208—209.50 geschlofsen. Gold. Nente zu 8S3.05—8330 Terhaft gefauft. Prämienlose 79.25 ©. Mühlen mitunter höher, Konkordia 459 G., Glisabeth 2426. Afterdam zu 96.95 geschloffen. kurze Schließen wie folgt: Sisardschuld. u. Eisenb.-Anl. 97.750. 35.238. 1.Shasanın. LG. -—— mM. Gömörer Eifb. a U.SchaganmIL.111.25 .11175 „ a DBehnen. Aföld-Finme 115.—G.116.—%. Beiler Straßenb. 180.—G. 181.—W Rorbostbahn . 110.— „111.— „ Defterr. Staatsb. —— ,, n Siebenbürg. —— „ —— „ Diner Straben“ ——, ——n KRashaw-Dderb—.— „ —.— , Diner Bergbahn 65.— , 68.— , Sparkassen. Landes-Zentral 87.— ©. 37.0W B... Hauptfr. 362.— ©. 365.—g3 P.1 Baierl . 2410.— „2420.— ,, ER Bi. 58— , iverfé. Tunnel Diner 74.506. 75.—98. Schlid, Eiseng. 60— ©. 65.— W. Ganz’iche in 227.— „229 — „ Bierbr. I. ung. 360— „ 362— „ Sihmwindt'sche 255.— „ 260.— „ Borstenviehm. —— , ——n Shafmollwafh. —— , „— » Spodium . . 218.— „ 220— , Athenäum . 305.— , 315.— „ Ziegelei Neustift 22— , 26— , Belt.Buddr. 490.— , 500.— „ Ziegelei Steinbr.62.— , 67.— , VS " Drafscheide 36.— " Brandbriefe. U.Bodenfr. 54", 93.256-93.503. U. a Bodenkr.6 °%, —— G.— —B. „ in Gold 5 °, 103.— „103.50 , PB. Kommerz. 6 °, 94.25 „ 94.50 „ „in Papier 5% 86.— „ 87.— „ Bollsboden 7 °, 95.— , 96.— „ ú. Ónpottt.57/"/,81.50 " 82.— 9 Boltsboden 62% 83.— negy Dinge abzumarten, bevor sie größere Engagements entritt. Durch Salgótarján 93.— , Ú.a. Bodene 5. —.— u ——n Brioritäten, BD. Kettenbr. 90.— ©. 91.— WB. Petter Lloyd-Gef.70.50 8. 71.50 98. Kreditlose 160.— „161.— „ Baluten, _ Randdulaten 5.57— B. 559W. Silber . . 100.— 6. 100.10 W. 20-F108.-&t. 9.36— „ 9.35— „ Reichsmark. . 57.90 . 58— „ Wechselkurse. Deutsche Bankpläne 57.156.57.25W. Schweiz 46.20 ©. 4635 W. 116.75 „11T.— „ Amsterdam 97.— , 97.25 , London Paris 46.50 „46.60 „ · · Getreidegeschäft·Vom Weizengeschäfte laßt sich keine Veränderung melden,esferirt wurde·weniig.·Die··Kauflust blieb sehr beschränkt,es wurden nur einige kleine Postchenbec matter Tendenz aus dem Markte genommen 11.Roggeneinpas festes Futtergerste flau,bessere Sorteni und ebenso Hafer blieben fest. Von neuem Mais wurden einige Pöstchen hiesiger Wochenmarkts MWaare fl. 4.05 per Mit. gehandelte Zur amtlichen Notizung verlangten feine Schlüffe· Termine geschäftslos,unverändert Frühjahrs-We·izenfl.8·.75G·eld,fl.8.82»,Waare· Banater Mais per Maß Jumi 1879 fl·5--Geld, fl.5.05Wache. Frühjahrs-Haserfli 5.90Geld,fl.5.95-Waare§Wien,7.November.Auch heute ist die ungarische Goldrente erheblich gestiegen und steht nahezusz Wie es scheint,hat das Rothschilds Konsortist in den Verkauf eingestellt und da der billige Kurs für die Kapitalisten verlockend ist,so·muß·d·as flottante Material, wenn das Konsortium den Verkauf, für einige Zeit einstellt, bald in feste Hände gelangen. , E&8 ist dies der vernünftigste Vorgang, der bei der Plackung eines so großen Ansehens eingeschlagen werden kann, und ist die Klaffirung nur auf diesem Wege möglich. An Baris hat sich mit der ungarischen Goldrente dasselbe Manöver abgespielt, wie seinerzeit bei der Wandlung der österreichischen Goldrente. Damals hatte sich die Spekulation sehr Stark engagirt, während das Kapital dem neuen Anlagewerbe eine gerisfe Neserve entgegenbrachte. A Z um politische Vermietungen eintraten, warf die Spekulation die österreichische Goldrente mit Berlust auf den Markt und exit der billige, Kur8 derselben veranlaßte das Kapital zu stärkeren Engagements. Dasselbe hat sich nun auch in Paris mit der ungarischen Goldrente wiederholte und ist die Hauffe der Goldrente eben nur die Folge der Käufe, des Kapitals. Die Besserung der ungarischen Goldrente wirkte günstig auf den Kurs der übrigen Papiere, und war die Börse im Großen und Ganzen jeher günstig disponirt. Ers zum Schluffe trat in Folge von ungünstigen politischen Gerüchten eine kleine Ermattung ein. Doch glaubt man im Allgemeinen, daß sich die Börse wieder besfestigen werde, worauf [con der Umstand hindeutet, daß das Haus Rochichild in Paris und London den Moment für günstig erachtet, um eine ägyptische Anleihe auf den Markt zu bringen. Wien, 7. November. Die Abendbörse brachte keine besondere Veränderung. Nach wie vor blieben die Umlüge auf ein Minimum reduzirt, da die aus Berlin eingelangten Notizungen seine Anregung gaben. In Bezug des an der Nahbörse verbreiteten Gerüchtes, es wäre die Bildung eines Beamten-Ministeriums im Zuge, hatte si die Spekulation vollständig beruhigt ; sie hielt en aber troßdem für gerathen, die weitere Entwicklung der andauernde, besondere Lebhaftigkeit zeichneten sich Blos ug. Gold rente mno Lloyd. Aktien aus. Erflere ist von der Nrchitrage, angeblich für Berliner Nehrung neuerdings in größeren Bosten aus den Markte genommen worden. Lloyd-Aktien profitieren, aus der mit großer Bestimmtheit auftretenden Meldung, die Mordgesellschaft dürfte bis zum Schlusfe des Laufenden Jahres gegen das vorige Stahl eine Mehr-Einnahme von zwei Millionen Gulden erzielen. Baluten blieben vernagklässigt. Um 6 Uhr motirtens Kredit - Aktien 224.80 nach 224.30, Ungarnsäge Kreditbanf 207.20, Anglobanf 107.50, Union: bant 60.50, Baniverein 104.75, GStaatsbahn 255, Galizier 235.25, Loyd-Aktien 576, Papier-Nente 60.72,, österreichische Gold-Nente 70.55, ungarische Gold-Nente 82.70 und 82.85,Zwanzig- Francs-Stufe 9.38, Neidigmatt 579.