Pester Lloyd, Januar 1879 (Jahrgang 26, nr. 1-31)
1879-01-14 / nr. 14
" oc ixssksspgxr „ 11.— Monatlicae »1— 45 ” ‚Manuskripte werden in keinem Falle zurumgeficlt. Einzelne Nummern @ kr. in allen. Verschleissikalen. Yournement für die österr.-ungar.Monathie Für den»Pesterleyd«(Morgens und Abendblatt) Erscheint auch Momag Früh und am Morgen nach einem Feiertage) fl. 8.50 | Ganzjahel. n 2.— | Halbjährl, Mit Yoflversendung: fl. 24 .— ee ae Dathjágtig Dan pränumerirt für Budapest in der Administration des „„Yester Lleg““ “Dostämter. Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle ür Budapest: Ganzjährtiger anger. aaiı separater Peslversendung des Ademdblattes . zär die Illustrirte Sramenzeitung ze „ das Bomendlaii für and" 1. Korfiwiriärnaft a 12— Monatli fl. 6.— n 2.20 A. 1.— vierterläßtich mehr. 99 Er Suferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Zudaperk in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten GStod, ferner : in den AnnoncenExpeditionen der L. Lang, Dorotheagaffe Nr. 85 Haasenstein , Vogier, Dorotheagaffe Nr. 12. · ? SInfertiongpfeid nach aufliegendemZarif. Unfrantirte Briefe werden nicht angenommen. Sechsundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, eriten Stod, Inferate werden angenommen im Auslande: benhaftet Nr. 2, M. Messe, Geitere Flstätte Nr. 25 Maasenstein , Vogler, Dalfifägafle Nr. 105 A. Niemetz, Wlfervorstadt, GScegaffe 123; G. L. Daube & Comp. Niemerg. 13. — Paris: Havas, Bourse. 6. L. Daube & Comp. alien bei und 10 fl. 50 Br., b. Boftamte in Briest 10 fl. 18:Tr.; filv Frank» Vierteljährig: Für Deutschland: Bei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl., beim nächsten Wortamte 15 MT. 76 kur für die Donau-Hürflentgämern: bei und 9 fl, £ ee Burn In Wien: Dei A. Oppelits, Stu. 17 ftc. 20 Gent.: tűr 1 be-III-Off-mir.,bei Havas,.Lassiten·.Co.1n Pa igklaoe de la soarsengs VESICAugnix AmmelIn Straßburg eszres.sä Cspfsikzpquia yZoungat veiuustosi.sokr.,b. Bortz m. ii ee FRE a 18 Fred. 75 ©. ; für diekoritannten Bei ung 10 fl.50fr., b. Boftamte in Kor I. 13; für Belgien bei He 10 K. 50 fr. 6. Walame Räte m. Rt; für Die Beren. Stasten von ingerstraße; Rott € ie., I · a bei mn . r.,.pametxkon,teulenn ambns 23 A2k. . ««siß’ockce« für die fürftei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestelten * Bostepeditionen EA Lifliie & Comp., Pl la | 25 fl. für Hriechenland mit Egypten bei und 10 fl. 50= Pranbrun genem, ra Dänemark und Island bei undıo fl. 50 fr., beim Postamse siet fl. 50 fr., b. Poltante Triest 10 fl. 18 fr., r die Niederlande bei und 10 fl. 50tr., b. Postamte Oberhausen 2 Mt. 8 Piz für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei fünfnttihren dortigen Rostämtern 7 N. 15 fl. Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt.) 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 fl. 5otr., bei den Rostämtere Tt. s Pf. 37 DEE ERATETREENTSTRE RE BEENE ERNEST Hückblicke auf die Entwicklung der ungarischen Rolfschrchschaft im Jahre 1878. IV. Verkehrswesen, 1. Allgemeine VWebersicht und Berehrs-Politik. keine genügende Aufmonterung zu neuen Transaktionen. C. St. Die Entwicklung des ungarischen Bahnnebes ist leider fast vollständig ins Stochen gerathen. Die allgemeinen wirthschaftlichen Verhältnisse tragen hieran Schuld; er blieb nämlich auch im legten Jabre die Längst ersehnte und erwartete gründliche Beferung aus... In Folge dessen läßt auch die finanzielle Situation des Landes Manches zu wünschen übrig, zumal die politischen Ereignisse eine neuerliche Anspannung der Finanzlaft erforderten und außerdem nach der Sachlage die Möglichkeit weiterer größerer diesfälliger Opfer leider nicht ausgeschlossen ist. Unter solchen Um Ständen ist es leicht erklärlich, daß der Staat von derartigen Unternehmungen, die, wie der Bau von Eisenbahnen, eine größere Kreditoperation erheifhen und außerdem für die nächsten Jahre eine ständige Mehrbelastung des Ausgaben-Etats involviren, vorläufig gänzlich fern bleibt. Das Privatkapital, welches jebt gegen jede immobile Anlage mißtrauisch ist, will fi ohne positive Aussicht auf gute und sichere Rentabilität nicht im Bahnbau engagiren und findet selbst in der übrigens rehr schwer zu erlangenden Zinsengarantie Die Erfahrungen, welche bei den neu Treichen Bahn-Unternehmungen Oesterreich-Ungarns in den besten zehn Jahren gemacht wurden,waren mitunter sehr unangenehme, so daß das Kapital in dieser Richtung eine vollständige Reserve beobachtet. Daß ein solches Vorgehen gerechtfertigt sei, kann füglich) angezweifelt werden. In der bekannten denkwürdigen Epoche der wirthschaftlichen Weberproduktion und Berirrung (1867—1873), als die Ormdungsmuth alle Grenzen übervrdvitt und eine völlige Meberstürgung eintrat, hat sich auch des Bahnbaues die wilde Spekulation bemächtigt, welche ihren Gewinn zumeist in dem Zustandekommen und der In- Szeneregung irgend eines Projektes suchte und sich um den effektiven Werth, sowie um die künftige Mentabilität der Anlage nicht weiter be Tümmerte. Zum Mangel eines rationellen Planes gesellten sich noch manche andere Uebelstände. So wurde bei der Durchführung häufig große Sorglosigkeit an den Tag gelegt, überdies fand in Folge starrer Nachfrage eine übermäßige Steigerung der Arbeitslöhne und Materialien statt, wodurch die Bauten außergewöhnlich vertheuert wurden. Die betreffenden Bahnen hatten schließlich nebst der verkehrsungünstigen Anlage auch große Kapitalien verschlungen und lieferten nur ein Äußerst schwaches Erträgniß. Der Staat endlich war durch Ergänzung der Onvantie-Summen beständig fast ins Mitleid gezogen. Behufs Abfrelung Dieser fehler lastenden Uebelstände muß nunmehr mit allen Mitteln darnach gestrebt werden, einerseits duch Gruppierung, andererseits durch den Ausbau der nöthigsten Ergänzungslinien verfehlerstüchtige und vollständig lebensfähige Unternehmungen zu Schaffen. Vermöge des in leterem Falle resultivenden stärkeren Beriehrs wird sich alsdann der Betrieb zu einem lukrativen gestalten, und die betreffenden Eisenbahnen werden dadurch wirthschaftlich berechtigte Unternehmungen, die, indem sie die Produktion steigern, auch das darin investirte Kapital zu verzinsen im Stande sein werden. Diesem Ziele muß trot der vorerwähnten Schmierigkeiten mit unvermandter Energie zugestrebt werden, wenn man die betreffenden Bahnen und den Staat als Mitinteressenten aus ihrer jenigen drohenden Lage befreien will. Die Art der Durchführung dieser vielfach komplizirten Aktion kann hier selbstverständlich $108 angedeutet werden. Vor Allem müßte das Net der Staatsbahnen, welches heute nicht weniger als vier voneinander getrennte Gruppen umfaßt und demnach wieder einen vollständig rationellen Betrieb, noch die Ausübung einer wirkungsvollen Tarifpolitik ermöglicht, entsprechend ergänzt, resp. anvendiirt werden. Zu diesem Berufe müßte man die Verbindung von Landesgrenze zu Landesgrenze durch eine staatliche Linie, welche das nördliche und östliche Neb in unmittelbaren Kontakt brächte, vollziehen, wie dies schon seit lange in Aussicht genommen ist, und alsdann wäre die betreffende Linie ab Budapest in westlicher Richtung weiter zu führen, was am zweckmäßigsten duch Den Ausbau der schon Tänart projekticten Bahn Oien— Blesse—Naab, ferner vermittelt Einlösung der Linie Raab Oedenburg und deren Ausbau bis an die Landesgrenze bei Ebenfurth, als wo der Anschluß an die niederösterreichischen Staatsbahnen erreicht wird, bewerfstelligt werden könnte. Nur durch diese Ausdehnung der Staatsbahnen nach den fie das Land wichtigsten Verkehrsrichtungen, welche Operation allerdings einen größeren Kapitalaufwand erfordert, würden diefelben zu Verkehrs-Linien ersten Ranges umgestaltet. Aber diedurch exit wäre die Regierung in die Lage verlegt, der dem Lande fronmenden Tarifpolitik unter allen Umständen volle Geltung zu verschaffen. Eine größere Schwierigkeit bildet das Arrangement bezüglich der südlichen ungarischen Staatsbahnen, die in ihreriesigen Gestaltung seine Lebensfähigkeit befigen und welche vermöge ihrer höchst ungünstigen Lage gegenüber den für ihre Erhaltung gefragten Opfern bisher absolut nicht leisten konnten. Die Einlösung der Linie Ofen— Karlstadt, welcher als Ergänzung die Grenzbahnen bis Karlstadt zufielen, würde den Staatsbahnen in Ungarn nach jeder Richtung die Präponderanz sichern und diese Kombination verdiente vor jeder andern entschieden den Vorzug. . Da indessen angesichts der aktuellen Finanzlage des Landes die Realisirung dieses nur auf Basis einer größeren Finanz - Operation zu bewerfstelligenden Projektes nicht opportun erscheinen läßt, wäre die Bildung einer Südwest- Gruppe als Privat-Unternehmung, welche alle bisher isolixt stehenden Linien in ein festes zusammenhängendes Bades vereinigen würde, und Auge zu fassen. Dabei müßte der Ausbau der fest in Südbahnen auslaufenden Streben und in erster Reihe die Weiterführung der Linie Zalany—Battapeli über Baja nach M.Theresiopel f vorgenommen werden, um diesen Bahnlinien, welche in die wohlgegliederte Gruppe einzufügen wären, auch dem Durchzugsverkehre zugängig zu machen. Die Bildung eines solchen Bahnwetes im Südwesten, sei es unnter der Aegide des Staates, sei es auf dem Wege der Privat Unternehmung, wobei sich die Regierung die nöthige Kollengerenze sichern müßte, würde nicht allein eine Sankung der fest zum Theil an Betriebsdefizit laborirenden Linien bewirken, sondern auch den an den Endpuntten liegenden ungarischen Seehafen gegen alle Wechselfälle sicherstellen und zu dessen Entwicklung mächtig beitragen. Da aber die baldige Kräftigung unseres Seehafens ein wirtliches wirthschaftliches Interesse für das Land innoloirt, haben die Ereignisse des legten Jahres bewiesen, wo die Folgen einer von Deutschland initiixten, theils kurzsichtigen, theils tendenziösen Bergfehrepolitis Die natürlichen Export-N Routen nach Großbritannien, Belgien und Holland fast unfrequentiut gt machten. Triest und Fiume, intervenieten auf Basis billiger Hrachten zu rechter Zeit, Woduch es ermöglicht wurde, den sonst gefährdeten Getreide- und Mehl-Export insbesondere nach Großbritannien in vollem Umfange aufrechtzuhalten. Der dadurch bewirkte Aufschwung Frumes, welcher Hafen zum erstenmal in die Lage kam, dem ungarischen Handel einen wesentlichen Dienst zu leisten, kann nur freudig begrüßt werden, und wäre es höchlich zu wirnschen, daß die diesfällige vion, welche so ihn begonnen, eine entsprechende Fortlegung erfahre. ‚Oesterreich-Ungarn ist umgeben von mächtigen Nachbarstaaten, welche, wie wir erst jüngst erfahren haben, seine kommerzielle Bewegung Dicht Verkehrschwierigkeiten bedeutend einzuschränken vermögen. Das verläßlichste Hilfsmittel, weil ihm die volle Bertelr8- Freiheit innewohnt, aber ist der Seeweg, an den sich auf Grund unbeschränkter Konkurrenz der Vortheil billiger Frachten knüpft. Aus dieser Mode und weil Fiume Gelegenheit hatte, seine Verwendbarkeit als Exporthafen praktisch zu bethätigen, kann Die erste Probe seiner Seetüchtigkeit mit Genugthuung begrüßt werden. Sämmtliche wirthschaftlichen Korporationen, sowie die Negierung, rettete sowohl durch moralische als thatkräftige Unterftügung, sollten mit allen Kräften danach fliehen, das Emporblühen und die Kräftigung des nationalen See-Emporiums zu fördern, weil in leiterem Falle die weitere Unabhängigkeit des internationalen Verkehrs erreicht und. Wenn nun die Gruppirung und die feste Gliederung des internen Bahnnetes zu den wichtigsten Aufgaben zählt, die das wirksamste Mittel zur Erreichung der Rentabilität und Sicherstellung der freien Bewegung bildet, so erfordert andererseits die Kräftigung unserer internationalen Verkehrs- und Handelsbeziehungen sorwie des Verkehrsaufschwunges überhaupt, daß der Anschluß unseres Bahnnetzes an jenes der angrenzenden Staaten vashmöglichst und mit aller Energie angestrebt werde. Soweit hiebei der Südosten in Betracht kommt, ist einerseits durch die im Laufe des Jahres erfolgte Fertigstellung der Linie Karanfebes—Drfova—Berciorova die direkte Schienenverbindung mit den rumänischen Bahnen erreicht, andererseits . Der zweite Anflug durch den Bau der Strecke Kronstadt— Tömöspaß— Predeal wie auch dur den von rumänischer Seite mit allem Eifer betriebenen Ausbau der Linie Pitefehiti—Predeal in rarer Ausführung begriffen, so daß in dieser Richtung nichts zu wünschen übrig bleibt. Bedauerlich ist dabei nur, daß die Eröffnung der Verbindungsstvede Orfova-Berdorova, durch welche allein der freie unbehinderte Bahnverkehr zwischen beiden Staaten ermöglicht würde, in Folge des Verbots der Betriebseröffnung hintangehalten wird. Es gehört nicht in den Rahmen dieser Darstellung, die Gründe zu erörtern, welche das ungarische Kommunikations-Ministerium bestimmten, ein solches Vorgehen bisher zu beobachten ; dieselben sind zweifellos schwerstwiegender Natur, denn nur so könnte eine Maßregel gerechtfertigt erscheinen, durch welche die Entwicklung unserer Handelsbeziehungen mit dem Nachbarstaat behindert wird. Wünschenswerth wäre es aber unter allen Umständen, daß jene Hindernisse baldigst beseitigt werden, damit es ermöglicht werde, recht bald in unbehinderten Beriehr mit den unteren Donauländern, der für unser Land ein so hochwichtiges Interesse hat, zu gelangen. Die Einleitung der regeren Handelsbeziehungen mit jenen Territorien, die unseren Industrie- Produkten ein weites Abfallgebiet eröffnen, kann nicht rasch genugewerkstelligt werden, um auch in Bezug auf die Handelspolitik unsere Position dort zu kräftigen und auf Basis des freien Gitter- Hustausches festen Fuß fassen zu können, wo dann die Bekämpfung der Konkurrenz anderer Länder leichter durchführbar sein dürfte. Ein zweites wichtiges Eisenbahn-Projekt, welches neuerdings wiederholt eine allseitige warme Befürwortung findet und geeignet ist, den M Wechselverkehr mit dem Osten in bedeutendem Maße zu erweitern, it der schon seit Jahren befürwortete Ausbau der Linie Marmaros-Szigeth- Synczamiwa. Eine solche Verbindung mit dem galizisch-rumänisch-russischen Bahnwege wide, abgesehen von ihrem, eminenten strategischen Werthe. Die große Güterbewegung zwischen Osten und Westen über Ungarn und die heimischen Bahnen leiten, also serwohl in verkehrspolitischer Beziehung durch Steigerung der Transport-Quantitäten, als auch von handelspolitischer Seite, indem die Möglichkeit der Tufrativen Intervention bei den diesfälligen Transaktionen geboten wird, einer großen Errungenschaft gleichkommen. Daß unter solchen Umständen Diese Berichtung früher oder später zu Stande kommt, steht außer allem Zweifel und wäre nur ein baldiger günstiger Umschwung der allgemeinen Verhältnisse zu wünschen, der dann unbedingt auch dieses zweckmäßige Projekt der Realisirung zuführen wird. (Fortlegung folgt.) Börsen- und Handelsnachricten. (Zur Situation des Getreide- und Mehlgeschäftes in der Schweiz) Wir erhalten hierüber aus Züri folgende orientirende Mittheilungen: Die Getreide-Zufuhren nach Romanshorn und Lindau haben in den lesten 14 Tagen wieder einen großen Aufschwung erfahren und stellt dazu Ungarn das weitaus überwiegende Kontingent. Die russisch-rumänischen Provenienzen, welche in der gleichen Periode des Vorjahres eine so große Quote des Diverten Bahn-Bezuges ausmachten, halten sich auf sehr bescheidener Höhe, so daß das ungarische Getreide auf den Schweizer Märkten derzeit dominirt. Am Geschäfte Herricht mie jedes Jahr um diese Zeit ziemliche Ruhe und sind die Umiräte ohne besonderen Belang, weil sich Ledermann auf den dringendsten Bedarf beschläuft. Inzuweifchen sind in der fetten Hälfte des vorigen Monats die Ankünfte in den französischen Häfen, namentlich in Marseille und auch in Havre von ganz besonderer Bedeutung gewesen und lassen darauf fließen, daß die Konkurrenz von jener Seite her eine empfindlichere, als bisher werden dürfte. Die Düuantitäten des Imports in Prantreich vom 28. Dezember v. 9. bis 4. Spänner d. h. beziffern sich wie folgt: Marseille 356.053 Hektoliter, Bordeaux 40.000 Hektoliter, Nantes 40.000 Hektoliter, Havre 142.000 Hektoliter, zusammen 578.000 Hektoliter. Wenn nun auch dieses Total-Quantum zur Deckung des französischen Bedarfes bestimmt sein dürfte, soll es doch andererseits dazu angethan, dem Export von Getreide ı ungarischer Provenienz wenigstens nach Frankreich hemmend in den Weg zu treten. Im Serneren sind die Stadt in Amerika von solcher Bedeutung, daß Frankreich hofft, die ihm für die nächssten vier bis fünf Monate noch fehlenden fünf Millionen Hektoliter zur Ergänzung des Defizits, das circa 18 Millionen Hektoliter beträgt, von jener Seite her deden zu können. Was ungarische 3 MehHk betrifft, so fängt dasselbe an, speziell in der Ostfehleiz mehr Rechnung als in den letzen zwei Monaten zu geben, während dasselbe in der Zentral- und West-Schweiz sehen eine bedeutende Rolle spielt und in jenen Gegenden vorzugsweise zur Verwendung kommt. Die Bezüge ungarischen Mehles nach dort waren daher auch während der leitverfroffenen Saison bedeutend und dauern in gleicher Weise beständig an. Die Pfeife der inländischen Fabrifats in der Ost- Schweiz haben mit denjenigen des ungarischen Fabrifats in den letten zwei Monaten Schritt gehalten ; nichtsdestoweniger wurde hin und wieder dem ungarischen Mehle, weil in Qualität das inländische, übertreffend, mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Das Elsaß nimmt schon derzeit bedeutende Duantitäten aus Ungarn auf, auch hofft man nach Frankreich, vorzugsweise geringere Dualitäten, in der nächsten Zeit Geschäfte entlegen zu können. (Das Grelativ-Komite der Stuhlmeißenburger, am 10. Mai d. 3. zu eröffnenden Landes- Anstellung für Kunst, Gewerbe, Industrie, Landzwirthbschaft und Viehzucht) hat in seiner am 7. b. M..abgehaltenen Lisung den Beschluß gefaßt, an das verehrte Bublikum ő 14 Tage im Gange gewesene , auf diesem Wege einen Aufruf zu erlasfen, mit der Bitte, es mögen Diejenigen, die sich an dieser Ausstellung zu betheiligen winfen, mit Rücksicht auf den mit _. Monate, d. t. am Ende Weber programmmäßig ablaufenden Anmeldungstermin sich mit Einsendung ihrer Anmeldungen beeilen und diese je früher veranlassen, um dem gewöhnlich im Testen Momente der bestimmten Anmeldungsstift von allen Seiten auf einmal zuströmenden Anmeldungen möglichst vorzubeugen. Bei dem Umstande, als die Zahl der bisher bekannten Aussteller eine sehr bedeutende, dem entsprechend auch die Anforderungen mit Bezug auf die Thätigkeit des Ausstellungs-Komitésehr gesteigerte sind, so empfehlen wir den betreffenden Ausstellern, die so mit ihren Anmeldungen im Rücstande sind, das hier ausgesprochene Exrluchen son in ihrem eigenen nteresse ihrer angelegentlichsten Berücksichtiung. Ausmeldung3-Bogen sind bei sämmtlichen Handels- und Gewerbefarmern zu bekommen und werden ebenso auf Verlangen dnd das Evelativ-Komite in Stuhlweißenburg wohin immer zugesendet, derselben Sigung wurde auch beschlossen, mit Bezug = die Dauer der Thier-Ausstellung — in Berücksichtigung, Hal eine solche Thier- Austellung für die betreffenden Aussteller, je länger Diese dauert, mit je mehr Kosten verbunden ist. — Dieselbe, nicht wie im Anaz Stellungs-Programm festgelegt wurde, vom 1. bis 15. Juni, sondern nur doch 6 Tage und zwar intl. 2. bis inkl. 7. Sunt d. xy. abzualten, was den betreffenden Interessenten, welche gesonnen sind, die hier-Ausstellung zu beschichten, gewiß nur willkommen sein sind. ... &allifsement in Großbritannien) Die Cornille Banfin Truro (Eigenthiümer Tmweedie, Williams u. Gw.) ein seit etwa 110 Jahren bestehendes Privat-Institut, schloß, wie schon Turz gemeldet, am Samstag Morgens ihre Thüren. Die Bank hatte Kommanditen in Falmouth und an mehreren anderen Orten. Ihre autorisirte Noten-Emission betrug 49.000 2. Die unmittelbare Ursache der Zahlungs-Einstellung . Die während der leßten starke Zurückforderung von Einlagen auf Grund von Gerüchten, daß der in Barnstaple plöglich verstorbene Sir Frederid Williams, Parlaments-Mitglied fir Truro, der Bank starke Summen schulde, und daß ein großer Theil ihres Kapitals in Bergmerken und Vorschüffen auf Zinn — Eigenthum, das im Augenblick nicht unverzüglich realisirbar ist , versteht sei. Das Einlagen-Konto soll, wie man glaubt, ein sehr starkes sein. Berichte aus Truro besagen, daß dies das größte kommerzische Unglüdet, das West-Cornwall in der Erinnerung der gegenwärtigen Generation heimgesucht habe und daß der Bankerott der Bank zahlreiche Sartimente im der Handelswelt und der Bergwerks-Industrie in West-Sornwall nach sich ziehen werde. Die Bajfiva der Dant werden auf 1 Million 2. getchägt. Oesterreichisch - ungarisch, italienischer Handelsvertrag. Der Handels- und Schifffahrt-Beitrag zwischen Oesterreich- Ungarn und Italien vom 27. Dezember 1878 it nunmehr als Meisterungs-Beilage im österreichischen Abgeordnetenhause zur Berztheilung gelangt. Als Beilagen sind demselben beigegeben: 1. Die Tarife A, B und C, enthaltend die Zölle eber der Einfuhr nach Italien, die Zölle, bei der Einfuhr nac Oesterreich-Ungarn und jene bei der Ausfuhr aus Italien; 2. Zusagartikel, betreffend die Erleichterungen für den Handel der Grenzbezirke ; 3. das Zollkartell; 4 das Schluß - Protokoll; 5. das Viehseuchen - Webereinkommen und endlich 6. Erklärungen, betreffend den provisorischen Fortbestand der Konvention über den Eisenbahn-Verkehr und die Zoll-Abfertigung auf Eisenbahnen, die Dtichtanlasfung der italienischen Unterbanen zum Haushhandel, sorwie den Vorbehalt, die Entrichtung8 a unabhängig von der Einführung der Goldordern. Indem wir uns vorbehalten, auf den Inhalt dieser Bertragfährung zu Beilagen zurückzukommen, veröffentlichen wir im Nachstehenden den Wortlaut des Bertrages selbst. Derselbe lautet: In Art. 1. Bwischen den Unterthanen der österreichisch-ungarisen Monarchie und des Königreichs Italien wird vollständige Handels- und Schifffahrtfreiheit bestehen ; sie werden sich daher im Gebiete des anderen Theiles nach freier Wahl niederlassen können und werden für die Ausübung von Handels und Imdustrnegeschäften, mögen sie in den Häfen, Städten und an sonstigen Orten der beiden Gebiete dauernd anfässig sein oder sich Dort bios vorübergehend aufhalten. Feine anderen oder höheren Steuern, Abgaben, Zaren oder wie immer Namen haben den Auflagen all jene zu entrichten haben, welche von den Nationalen eingehoben werden, und die Privilegien, Befreiungen, Immunitäten und anderen Begünstigungen irgendwelcher Art, welche die Angehörigen des einen der beiden Theile in Handels- und Industrie-Angelegenheiten genießen, werden gleicmäßig auch jenen des andern Theiles zusammen. Art L-Kaufleute,Fabrikanten und Gezwerbetreibende überhaupt,welche sich darüber ausweisen daß sich dem Staate,wo sie ihren Wohnsitz haben,die gesetzlichen Steuern·1md Abgaben·für das von ihnen betriebene Handels-oder Industriegeschäft eutrechtern sollen,wenn sie blos für dieses Geschäft persönlich kreisen oder in ihren Diensten stehende Komans oder Agetjtenreksen lassen um Ankäufe zu machen oder Bestellungen nur oder ohne klluster zu suchen,indem Gebiete des an dem vortragenden Thekls keine weitere Steuer oder Abgabe hiefür zu entreten verpflichtetem Auch sollen beim Besuche der Märkte und Pessen zuur Ausübung des Handels und zum Absatz eigener Erzeugnisse·m·jedem der vertragenden Theile die Unterthanen des andern wehreeigenen Unterthanen behandelt werden.Die Unterthanen des e·mendervertragenden Theile,welche das Fracht-F1ahrgewerbe,die See-oder F111B- Schifffahrt zwischen Plätzen der beiden Gebiete betreiben,sollqit für diesen Gewerbebetrieb in dem Gebiete des anderchhedstrgend einer Gewerbesteuer nicht unterworfen werden.· Art-B.Die Unterthanen jedes der beiden hohen kmuras hirenden Theile werdenii dem GebietePesandern von jedem Militärdienste zu Wasser und zu L·ande,in·der regulären Armee, der Miliz oder Nationalgarde,befreitseittz Sie werden auch von jeder obligatorischen gerichtlichen,Adminiskatw-oder Munizipal- Funktio oder Militär-Requestrtierung,von allen Kriegs-Kontributionen,Requisitionen und Militärleistungen jeder Art befreit sein, jedoch mit Ausnahme jener Lasten,welche an den Besitz,die·M·rethe oder Pacht von unbeweglichen Gütern geknüpft sind,sowie jener militärischer Leistungen und Requisitionen zu welchen alle Unterthemen des Landes als Eigenthümer oder Bestandnehmer unbeweglicher Güter herangezogen werden.Sie werden wpeder persötlich noch wegen ihres bemeglichen oder unbeweglichen Eigenthums andes reI Obliegenheiten,Beschränkungen,·Tc1er1«1111dle gabeit als demjenigen unterzogen werden,welchen die Nationaletx unterstehen· Art.4.Die Oesterreicher sindungarn in Italien und die Italiener in Oesterreich-Ungarn werden gegenseitig das Recht haben, der Zölle, bewegliche und umbewegliche Güter jeder Art zu erwerben und zu besigen, sowie durch Kauf und Verkauf, Schenkung, Tausch, Heirath,- Kontrast, duch festwillige Anordnung, gefegliche Erbfolge und in jeder andern Weise gleich den Nationalen und unter denselben Bezdingungen über dieselben zu verfügen, und seine anderen oder höheren Gebühren, Abgaben und Zaren entrichten, als jene, welchen die Angehörigen des Landes nach den Gefegen unterworfen sind. »Ar·t.5.Die·Oestertecher mit Ungarn ithalten und die Italienerin·Oesterreich-Ungarn sollen die Freiheit haben,wie·die Nationalgathre Geschäfte selbst zu regeln oder deren Führtkng etyer Persynetgener-Wac anzuvertrauen,·ohne verpflichtet zu sein,eine Vergütung oder schadlos haltung jenen Agentem Faktor9n—zc.zu zyhlen deren sie sich nicht bedienen wollen und ohne i·udieses-Beziehung·anderen Beschränkungen als solchen zu unterliegen,welche am allgemeinen Landesgefege festgestellt sind. Sie werden bei der Abschließung von Ein- und Verkäufen, bei der Bestimmung der Preise aller Handelsgegenstände und in allen kommerziellen Berfügungen, indem sie sich den gefeslihen Zoll- und Staatsmonopols- Borschristen unterziehen, absolute Freiheit genießen. Sie werden auch bei den Gerichten jeder Instanz und Surisdiktion freien und leichten Zutritt haben, um Klagen anzustrengen und sich vor Gericht zu vertheidigen. Sie werden die Freiheit haben, sich jener Advoziaten, Notare und Agenten zu bedienen, welche sie zur Vertretung ihrer Interessen, für geeignet finden, und werden im Allgemeinen auch in den gerichtlichen Beziehungen dieselben Rechte und Priviihre genießen, welche den Nationalen set oder in Zukunft gewährt werden. .. Art. 6. Die vertragenden Theile verpflichten sich, den gegenseitigen Verkehr zwischen ihren Landen duch keinerlei Einfuhr-, Ausfuhr oder Durchfuhrverbote zu hemmen. Ausnahmen ,dievon dürfen nur stattfinden: a) bei den Staatsmonopolien, b) aus Gesundheitspolizei-Rücksichten, insbesondere im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege und in Uebereinstimmung mit den hiesz bezüglich international aufgestellten Grundlagen, ein Beziehung auf Kriegsbedürfnisse unter außerordentlichen Umständen. Art. 7. Hinsichtlich des Betrages, der Sicherung und der Erhebung der Eingangs- und Ausgangsabgaben, sowie hinsichtlich der Durchfuhr dürfen von seinem der beiden vertragenden Theile dritte Staaten günstiger als der andere vertragende Theil behandelt werden. Jede dritten Staaten in dieser Beziehung später eingeräumte Begünstigung oder Befreiung it daher ohne Gegenleistung dem andern vertragenden Theile gleichzeitig einzuräumen. Die vorstehenden Bestimmungen lassen jedoch unberührt: a) Solche Begünstigunen, welche zur Erleichterung des Grenzverkehrs anderen Nachbarstaaten gegenwärtig zugestanden sind oder künftig zugestanden werden konnten, sonnte jene Zoll-Ermäßigungen oder Zollbefreiungen, welche nur für gemeilte Grenzen oder, für die Bewohner einzelner Gebietstheile Geltung haben; b) diejenigen Verpflichtungen, welche einem der vertragenden Theile duch eine schon bestehende oder etwa fünfzig eintretende Zoll-Einigung auferlegt sind. Art. 8. Die aus Oesterreich-Ungarn herstammenden oder daselbst verfertigten, im Tarif A zu gegenwärtigen Handels- und Schifffahrtverträge aufgezählten Waaren sollen in Italien bei ihrer Einfuhr zu Land oder zur See zu den in dem genannten Tarife festgefeßten Zöllen zugelassen werden. Alle aus Oesterreich-Ungarn herstammenden oder daselbst verfertigten Waaren, gleichviel ob sie im Tarif A benannt sind oder nicht, werden bei der Einfuhr nach Italien auf dem Fuße der Meistbegünstigung behandelt werden. Die aus Italien herstammenden oder daselbst verfertigten, im Tarife B zu gegenwärtigen S Handels- und Schifffahrtverträge aufgezählten MWaaren sollen in Oesterreich-Ungarn bei ihrer Einfuhr zu Land oder zur See zu den in dem genannten Tarife festgelegten Zölfen zugelassen werden. Alle aus Italien herstammenden oder daselbst verfertigten Waaren, gleichviel ob sie im Tarifen benannt sind oder nicht, werden bei ihrer Einfuhr nach Oesterreich-Ungarn auf dem Tube der Meistbegünstigung behandelt werden. Art.9.Waaren aller Art,welche aus Oesterreich Ungarn nach Italien oder umgekehrt ausgeführt werden,sollen von allen Ausgangsabgabenfreifeitr.Ausgenommen von d dieser Bestimmung sind nur die"n«achste!end aufgeführten Waarem von denen die unten verzeichneten Ausgangsabgaben erhoben werden dürfem nämlich: Jthaltem von den im Tarifen zu gegenwärtigem Handels-und Schiffsabwertungen aufgezählten Waarenyte dort verzeichnete dt Abgabe:1.In Oesterreich(Ungarm Lumpenwader 11)und andere Absfälle zur Papier-Fabrikations-fl.per·100 Kologramn1n Die Behandlung der Motopolis Gegenstände,sowie der Wafer und Kriegserstschaften bleibt der sie elun durch die Gesetze utdeerords , ghf, ggschäftsunlust nicht behaupten.Oesterreichische Kreditaktssen nungen der bezüglichen Staaten überlassen fxr·jedem ider vertragenden Theile solleichxe beeders Ausfuhrgewqsse Erzeugnisse bewilligten·Ausfuhrvergiftungen nur die Zölle und inneren Stimerns repräsentiven, welche von den gedachten Erzeugnissen oder von den Stoffen, aus denen sie verfertigt werden, erhoben werden. Eine Ausfuhrprämie sollen sie nicht enthalten. Weder Nenderungen des Be B Zolle oder zu den inneren Steuern wird zwischen den beiden Megiertrages dieser Bergittungen oder des B Verhältnisses derselben zu dem Jungen gegenseitige Mitteilung erfolgen. Von Waaren aller Art, welche aus dem Gebiete eines der vertragenden Theile tonmen, oder nach dem Gebiete des andern Theiles gehen, dürfen Durchgangs- Abgaben im andern Gebiete nicht erhoben werden, gleichviel ob diese MWnaten unmittelbar transitiven oder während des Transites abgeladen, niedergelegt und wieder verladen werden. (Fortlegung folgt.) | | ‚tigen Geschäftssgerichte. Bad weit1"3«.Jänner.Witterung:gestern-vib-feucht; heute-trübimd stürmischWem-IntereanR..Barometer:768,3 Mm.Wasserstand abnehmend. Effektengeschäft Seit unserem jüngsten Berichte ist eine entschiedene Flac1heit eingetreten,stärkere auswärtige Verkaufsordxes haben die Kurse der Oestext-·Kredit gedrückt,sodaßeik Rückgatt g voit 2si.seit der letzten offiziellen Notiz zu registrirer it ' während Ungar. Kredit mit 7, vom Kurse einbüßten; auch DLDd= Rente gedrückt, stellte sich heute auf 83.70 ©. gegen 84.55 der leg ‚ten Notiz. Eisenbahn-Anleihe hingegen behauptet. Von Solarpapieren fanden einzelne Mühlen und Sparkassen mehr Beachtung. Baluten und Devisen schließen steifer. Der Verkehr war ziemlich belangreich. An der Morbörie festen Defterr. Kredit 223.75 em, wichen bis 223.30, erholten sie wieder auf 223.80, Gold-Nente zu 83.75—83.40 gemacht, blich 83.509. An der Mittagsbörse eröffneten Defterr. Kredit zu 223.60, erholten sich auf 224, Schloffen so Geld. Unger. Kredit zun 218.75—220 gemacht, blieben 220 6. Gold-Rente zur 83.60-83.75 geschloffen, blieben 83.70 ©. Eisenbahn-Anleihe zu 100.25— 100.50 gemacht. Ostbahn I. Em. 63.25 ©., Staats-Oblige- 66 ©., 1874er Scharbens 117.25 6., Konlordia Mühlen zu 498, Elisabeth zu 260 gekauft, Lonnen fest, 256 ©. unge Babh- Dahloffen, Landeszentral zu 95.25 geschlossen, blieb so Geld. Hauptstädtische zu 369 gekauft. Salgö-Zarjaner 91 6., Schafmollmark-Attien 140 ©., Gifte ungarise Affeluranz 2190 6. Dulaten 5.49 ©., Zwanzig-Stancsstüre 9.33 ©., Reichsmark zu 57.65 geschlossen, Paris 46.35 G., London 116.60 ©. Geld flüssig: · An der Abendbörse konnten·sich·die Kurse in Folge"Gehabe 11224.10 eingesetzt,drückten sich bis 223,schließenZszO bis 223.20.ungarische Gold-Rentezu·83.70—83s.60gemacht; | lichen 83.50-83.55. G«etre»idegesäuft.Banater Mais wurde per Jukis Augustzuflo.05,Kohl-9ieps per Augusts Septemberzuflieh schloff . geschloffen. Getreide, „EH MK-Sanizia, 11. Sänmer. In Folge eingetretenen Kroftwetters fangen die Straßen an, tiefer zu werden und hoffen wir größere Zufuhren. Am heutigen Wochenmarkte zeigte sich für Mais bessere Kaufluft; es wurde bis fl. 3.60 per Ditr. für Sabritszmwede bezahlt. Weizen notirt bei shmwacher Zufuhr fl. & bis 7.50. Das Thermometer steht des Morgens 2 Grad unter 0. T.s. Temeswar, 11. Jänner. Im Getreidegeschäfte berutscht auf unserem Plate totale Leblosigkeit, und fehlt überhaupt jedes Animo zur Entwillung eines Geschäftes. Der Verkehr nimmt einen ruhigen Verlauf und bewegt sich bei mäßigen Umfägen und total unveränderten Breiten in engen Grenzen. Der geringen Bedarfsfrage steht ein eben solches Aufgebot entgegen, und reichen die nicht bedeutenden Lagerstrände zur Deckung des Wege aus. Mars ist in effektiver Waare gesucht, und wird dafür fl. 3.85 bis 3.90, mitunter auch, über Notiz bezahlt. Die Zufuhren in allen Körnergattungen sind in Folge der unfahrbaren Straßen gleich Null. Untere heutigen Notizungen sind folgende: Weizen 75 bis. 78 Kilogr. je nach Beschaffenheit der Waarte fl. 6.708, Roggen fl. 5, Öerite fl. 5, Hafer fl. 470-490, Alles per Mtv. Reys nominefl, gefchäftslos. ' nen verfehrslos, Straßenbahn zu 200 geschlosfen, Auszug aus dem Amtsblatte „„Budapesti Rözlany‘. Diner Gesundbuchante. — Am 24. Jänner, Lizitationen in Budapests Am 10. Yeber,und 20. März, 10 Uhr, Liegenschaften 152/7 in der Mamimiliangasse des Math. Schöll, im “Bester Grundbuchamte. — Am 18. Jänner, 10 Uhr, Liegenschaften 37 im Herminenfelde der Franziska Bifayt, eb. Steindl, im Beiter Grundbuchamte. — Am 27. Jänner, 10 Uhr, Weingärten der Rosa DRfolt, geb. Hely, in Ofner Grundbuchamte. — Am 11. Seber, 10 Uhr, Liegenschaften 1569 am (Sofefstadt) Neuen Marktplab des weil. Sofef Zach, im Belter Grundbuchamte. — Am 17. Sinner, 10 Uhr, Weingärten des Wenzel Hermann, tur 10 Uhr, Liegenschaften 1149 in der Lufligengasse des Leopold Weiß, im Peter Crundbrichz amte. — Am 3. Feber und 3. März, 19 Uhr, Haus Nr. 324 in Taban de3 Josef Brandler, im Diner Grundbuchamte. — A 13. Sänner, Drahträger-Lieferung. für die E. Tabatfabriken, bei der : Direktion der Franzstädter Tabatfabrik. Dizitationen in Derrovinz: Su Weßprim: Am 11. Länner, 9 Uhr, Hansbefis 063 Samuel Pongracz, ins Grundbuchamte. — In Klein-Beft: Am 14. Jänner, 10 Ar. Liegenschaft des Johann Bauer, im Gemeindelaufe — Su Mittesfalva: Am 14. und 15. Länner und 14. und 15. eber, 9 Uhr, Liegenschaften des Johann Zapfl, im Gemeindehaufe. — In Billet: Am 7. Feber, 10 Uhr, Liegenschaften der Elise_Klervinger, im Gemeindehause. — In Nenfjab: An 2. Leber, 3 Uhr, Haus des Yohann Wiederlechner, im Grundbuchamte. — In Nagy: Rögen: An 13. Länner, 8 Uhr, Liegenschaften bei Andreas Sziggärth, beim Drtonotär. · Konkurse in der Provinzz Gegenden·Holtcseri tsassen Vinzenththon,Anmeldungen von 110.bis·12.«’febet·, zumk.GerichtNeutxa.—Gegetrdete Szäß-Röger1er Brutder Georg Gräser,bis Ende November,zunsch.Ger.tcht M.Våsärlely. . wayserstand: Witterung: = Budapest, 13. Jänner. 3.10 M. über Mull, Abnehmend. Bemäht. Preßburg, 13. Jänner. 1.94 M. über Null, abnehmend. XTreibeis M.Sziget, 13. Sänner. 0.71 MR. über Null, abnehmend: — Szatınor, 13. Sinner. 1.60 MR. über Null, zunehmend. Et Tofaj, 13. Sänner. 6.35 M. über Null, abnehmend. Treibeig. Szolnof, 12. Jänner. 6.31 Mt. über Null, zunehmend. Bemwörkt. Szegedin, 13. Jänner. 6.16 Mt. über Null, unverändert. » Akad,12.Jänner.0.34 M.über Null,abtnehme11d. Nebel. Gr.Becskeret, 12. Jänner. 1.35 M. über Null, abn. in Effegg, 13. Jänner. 2.46 M. über Null, abnehmend. Barcs, 13. Sänner. 1.31 Mt. über Null, abnehmend. Bemerkt. Sifier, 13. Fänner. 4.75 Mt. über Null, abnemend. Schnee. Drfova, 18. Sänner. 4.30 M. über Null, zunehmend. Bewölkt.