Pester Lloyd, September 1882 (Jahrgang 29, nr. 240-269)

1882-09-17 / nr. 256

; H 1882. — Mr. 256. ar Abonnement für die österr.-unger. Monaräle Würden „BesterLlond* Morgen und Abendblatt) (Erscheint auch Montag Zrilh und am Morgen nach einem Feiertage.) ] it Voffverfendung: „ 12.— Monatlich .. f.1.— vierte täglich mehr. SR fegarater Yoffverfendung der Agendblattis FE Für die Sufrirte Iranenzeitung. s­esos Er Fa ” an seünumeritt für Bubagı in der Adminisration bey „Peter Stond“, Dorotheagafse Gr. 14, I. Stod, außerhalb Butapelft mittelst Postanweisung durch alle Portäm­ter. Kür Nubayer: Wanzjährtih fl. 22. Vierteljähtl, Sealbjayrüih „ 14.— Vonatlich fl. 5.50 | Ganzjäbel. fl. 24.— n 2.— | Halljährl. Bierteljähtl. fl. 6.— 2.20 Suferste und Cinfhallungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Budapest in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplat Nr. 35 2lansenstein «& Vogler, Doro­­theagaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Dorottya­­utcza 6 (Wurmhof). Insertionspreis nach auffiegendemZarif. Unfrantirte Briefe werben nicht anges­­­teunundzwanzigster Jahrgang. " Redaktion und Administration Dprotgeagaffe Nr. 14, erften Stoc, Menuskripte werden in keinem Fafe zurückgefellt. Einzelne Nummern & kt, in allen Verschleisslokalen. Saferase werden angenommen im Auslande « In Wien: Bei A. Oppelik, Cu­tz benhaftet Nr.2;.R. Messe, Seiler, stätte Nr. 2; MBansenstiein dr Vogler, mie Nr.10; A. Niemetz, Alservorstadt,­­ Seegasse Nr... 32; Anırmucen Expedition. Kleim­­rich ‚Schalek, Gen.=Ag. vn ©. :2. Danbe & Co, K.5 Wollzeile 12, Wien; — Rotter & Cie. I, Niemerg. 13. — Paris: Agence Bostamte 13 DIE..76 Pf. fü­r Free, 20 Cent. für Ita 15 Tr.; für Grichenland wir Egypten bei uns 10 ff. 50 kr., b. Portamte Triest 10 fl. 18 fr., H ··­sür Schweden.«x;tornkegen·. Dånemarst·u­nd 35 k und bei unsto ff.åokr.,bei tzk Postamycstol Frass-Zions x ges u Er 22. Mt. 8 Bf. ; für­ die Miederlande bei und 10 fl. 50 fr., b. postamte Deerhausen 2 Mt. 8 Bir. & Comp; ür, Montenegro a, Serbien bei ung 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern?7 fl. 15 Br.; ür Russland nur durch die kaiserlich russischen Postämter 27 fl-502r.i11 Goldpwanno«.: «­er BUDapest,16.September. F.Die vonkungarischen Finanzministerien auf den 18.d. einberufene Enquete vom Tabakpwduzenten Ideabakhändlern wird sich mit der Lösung eines ungemein wichtigen volkswirthschaftlichen Problems zu beschäftigen haben,nämlich m­it der Aufgabe,zu er­­grü­nden­,auf welche Weise die für das Aeraraltsdeanabakmonopol resultirend­e Vortheile so zu heben wären,daß die m­­öglichste Arts­­«nu­tzung stattfin­de,­wobei aber nicht blos auf das Interesse des­ Pro­­duzenten,sondern auf das des gesammten betheiligten Publikums Rücksich genommen werden soll. Die für diese wichtige Berathung als Basis dienende Vorlage der k.ungarischen Tabakgefällsstick Mal-Direktion enthält die von uns reproduzirten elf Fragepunkte,welche ebenso wie die einleitenden Bemerkun­gen zeigen,daß diese erst im Jahre 1882 aufgestellte Admi­­nistration­s-Behörde ih­ r Ziel,«den Bestand des Tabakmonopols mit unseren nationalsekmumtischen Interessen nach Themlichkeit in Ein­­klang zu bringen und Ungarns Tabakproduktion immer mehr zu ent­­­wickel­t,durch fortwährenden Verkehr mit den Produzenten und durch Erprobung der Bodenverhältnisse die Herstellung eines Materials von guter Ovalität zu fördern, auf die Beseitigung der in der Manipu­­­lation eruigten Mängel hinzinwirfen, den ungarischen Tabak auf aul­­ändischen Märkten mit den gleichen Duantitäten anderer Länder konfferenzfähig zu machen, die Erzeugung von dem Geschmack des Bublikums entsprechenden Fabrikaten anzustreben,“ mit dem vollen Sinft, den der Gegenstand erheifcht, ins Auge faßt und es it zu wünschen und — da man hiebei der Mitwirfung der geeignetesten Fachm­änner sich versichert — auch zu hoffen, daß dieses Ziel erreicht werden wird. Am Ganzen und Großen besigen die Enquete-Mitglieder bereits in dem obigen, wenige Zeilen unfassenden Zitate eine Nichtsc­hnur, welche an Genauigkeit für die Orientirung kaum etwas zu wünschen übrig läßt. Wenn man sich bei der Beantwortung aller Fragen diese 10 allgemein und Dabei verständlich und höchst rationell gehaltene Direktive vor Augen hält, wird man (gründliche Fachkenntniß bei allen Mitgliedern vorausgefegt) sicherlich zu einmüthigen Vorschlägen gelangen. Was aber die praktische Beimerb­ung der zu ge­­wärtigenden V­orschläge anbelangt, lassen zwei Momente darauf schlie­­ßen, daß diese zu erzielen sein wird. Einerseits gilt der Umstand, daß das Interesse des das Monopol ausübenden Staates weder mit dem der Produzenten, noch mit dem des großen Buklitums Tollidiet, son­­dern daß im Gegentheil Alle gewinnen, wenn die Berrefferungen erreicht werden, Gewähr dafür, daß seine Opposition gegen die zu be­­schließenden Maßnahmen auftauchen werde. Andererseits birgt der Umstand, daß die Durchführung in Eimer und zwar in einer starren Hand ruht, welche nebstdem ein et­wa doch auftretendes, unberechtigtes, den ganzen Plan schädigendes Sonderinteresse leicht zu entweden und zu befämpfen im Stande sein wird, dafür, daß nur die Gesammtheit die Früchte der Reformen ernten wird. Die erste der vorgelegten Fragen dürfte selbst der Laie ohne viel Besinnens wichtig beantworten. E 3 fragt sich nämlich, ob die in den einzelnen, mit Tabakpflanzung sich beschäftigenden Gemeinden und Pupten-Territorien befindlichen, zu Tabak besserer Dualität nicht geeigneten Grundftücke und Feldtafeln. Fünfzig successive vom Tabakbau ausgeschlossen werden sollen. Diese Ausschlieung empfiehlt sich auf den ersten Biel als ein vorzügliches Mittel, um den Hauptzweck zu erreichen, nämlich die Dualität des Produktes zu heben und dahin zu wirken, daß die Produzenten es erkennen und erfahren, daß ihr Vortheil nicht darin Tiege, möglichst vielen, wenn au­­f schlechten Tabak zu produziren. Und da sich die Konsequenz hieraus von selbst ergibt, wird die Enquete sofort an die Beantwortung der zweiten Frage herantreten künnen, — durch welche Begünstigungen sie es für erreichbar hält, daß die Tabakproduktion mit besonderer Berücksichtigung der Dialität größere Ausbreitung erlange Die Enquete muß daher der Regierung anem­pfehlen, bei der im ersten Punkte erwähnten Nusschließung die Nachsicht auf circa 45.000 Pflanzer, deren Spatereife te dringend exhesfeht, daß mit möglichster Schonung und V­orsicht vorgegangen werde, seinen Augenblick außer Acht zu Lassen. Die beiden folgenden Fragen, zum Theile technischer Natur, schließen sich eng an die vorhergehenden an und können, als nicht von meritorischer Wichtigkeit, unsererseits unerörtert bleiben. Sehr einschneidender Natur ist hingegen die auf die Hintanhal­­tung db Schmuggels bezughabende fünfte Frage, welcher die Enquete sicherlich die gebührende Aufmerksamkeit zuwenden wird. Schon zu wiederholten Malen wurde in diesen Blättern darauf hin­­gewiesen, daß der arg betriebene Tabasschmuggel den so wichtigen Einnahmeposten aus dem Tabal-Monopol in hohem Maße beein­­trächtigt und dieser Kalamität energisch entgegengewirkt werden müsse. Die größere Wichtigkeit dieses Buntes kommt in der Vor­­lage äußerlich dadurch zum Ausdruck, daß auch weitere Fragepunkte sich hauptsächlich mit dem Schmuggel beschäftigen. € 8 wurde unserer­­seits gelegenheitlich vorgeschlagen, daß eine diesfällige Aktion damit eingeleitet werden müsse, daß der Tabakbau für den Eigengebrauch­­ aufgehoben und auch dem Pflanzer zum Eigengebrauch sein Tabak gegeben werde, da diese Anomalie mit dem Tadat-Monopol gänzlich unvereinbar ist.. Die Enguste wird sicherlich — in Berücksichtigung helfen, daß der Schmuggel die Resultate der Tabakproduktion fast ebenso erheblich schädigt, wie eine irrationelle Produktion — alle einschlägigen, zur Berathung gelangenden Maßregeln genau erwägen und die entsprechendsten, mel­be gleichzeitig ene­rgischer Art­ sein müssen, zur Annahme empfehlen. Von den weiteren Fragep­unkten verdient der II. und lebte besondere Würdigung, &o wird da nämlich die Frage aufgestellt, ob, da die V­erwerthung ungarischen Tabals im Ausland umso fehmwieri­­ger ist, von je mehr Seiten derselbe offerirt wird, — es zu Hebung des Renommee unseres Tabals und zu dessen besserer Berwerthung, sitgreich aber zur Einschränkung gejegwidrigen Tanafverbrauchs nicht jweedmäßig wäre, die Berwerb­ung der­ hier gefechsten Tabakquanti­­täten im Ausland in einer Han­­d zu konzentriren. A­bgesehen davon, daß der prinzipielle Kern dieser Frage den Scharfsinn der die Lösung Bersuchenden und Anstrebenden in höherem Maße in Anspruch nimmt, ist hiebei auch in Betracht zu ziehen, daß von derselben das Interesse vieler Kaufleute, die bisher mit dem Ber­ Fauf ungariscer Taleafe an das Ausland sich befaßten, in sehr empfindlicher Weise tangirt wird, wobei es jedoch selbstverständlich it, daß das höhere allgemeine Interesse and­ hier die Sonderinteressen in den Hintergrund drängen muß; — nur muß es vollkommen H­ar werden, ob Das allgemeine Interesse diese Konzentrierung in einer Hand erfordert. Sollte Lepteres der Fall sein, und die Engnete diesbezüglich unwider­­legliche Beweisstücke erhalten, dann müßte sie fü­r die Konzentrirung plaidiren, welche nun mehr eine Frage der Zeit wäre, weil der Staat ficherlich die weite Vorsorge getroffen haben wird, die bestehenden Berträge mit den jebigen Tabal­-Exporteuien auf gewisse Zeitdauer zu beschränken, so daß die Bertragsgiftigkeit an einem bestimmt­en Tage von selbst erflieht. Sind aber, wie voraussichtlich, diese am woi­­derleglichen Bemeisfunde der Regierung noch nicht zur Hand. Darin wer­­­den über diesen Bimít Borerhebungen nothwendig und Dier Enquete wird zur Feiner bündigen Befchlubfassung sehreiten Tonnen. Dieses Hatten wir über die wichtigeren Punkte der Vorlage zu sagen. € 3 erübrigt und nur nach, daran hinzuweisen, daß das be­­gehende Bertrags-Berhältnis zwischen Ungarn und Eisleithanien bei vollen Details der Berathung eine stetige Rücksichtnahme auf die be­­­­treffenden Stipulationen erheiset, da sonst leicht Beiichupfasfungen­­­­­­ erfolgen würden, denen von vornherein die Vollziehung versagt wäre. Zum Schluffe aber wollen wir unser Vertrauen der Enquete gegen­­über zum Ausdruch bringen, welche aus den fachverständigsten Män­­nern zusammengelebt, sicherlich Bropositionen machen wird, die dem Staate zum Frommen geweichen. Handelsübersicht der Woche. Getreide. Nachdem nunmehr der Rollbetrieb unserer Mühlen-Grablissements einen wesentlich erhöhten Wochenbedarf ber­dingt, andererseits die Zuzüge noch sein irgend namhafte Lager­­plus resultiven, die Offerte endlich eine empfindliche Abnahme der Prima-Dualitäten konstativen ließen, haben alle diese Momente in ihrem B Zusammenmwirten, troß gänzlich fehlender Erportthätigkeit, der Tendenz zu einiger­ Besserung und den Breisen von promptem Weizen zu einer mäßigen Me prise verholfen. Bei gutem Kaufsam­me, entsprechenden Offerten und Schlank­ei abmidelndem Verkehr verzeichnen wir während der ersten Tage der Woche eine Umfabziffer von 80.000 Meterzentner und eine Breiserhöhung von 40 fr. bei prima und von 30 fr. bei abfallenden Dualitäten. Der den verkehrsstillen israelitischen Feiertagen folgende M­ochenschluß schien übrigens etwas matter und brachte bei den weiter verkauften 25.000 Meterzentnern nur die Schwach behauptete legte Preisnotz. Termine. Entsprechend dem freundlichen Effektivmark­te avanciete Herbst-Weizen von fl. 8.87 auf fl. 9.05, Frühbjahrs- Weizen von fl. 9.14 auf fl. 9.37 und successive mieder abgebend, per Herb­st fl. 8.87 Geld, fl. 3.90 Brief, pe Frühhjahr fl. 9.18 Geld und fl. 9.20 Brief zu schließen. Noggen per flauer Tendenz und sehr schleppendem Ber­­fehr notiven wir bei einem Wochenumlas von 2000 Meterzentnern und einem Preisrückgang von gut 10 fl. je nach Dualität fl. 6.75 bis fl. 7.05. Gerste war in ruhiger Haltung, bei mäßigen Anfäßen. P­reise nicht wesentlich alterivt; bessere Sorten waren für den Ver­­sand, Yutterwaare für den Lofalbedarf ziemlich gefragt. Wir notizen: Suttergerste von fl. 5.75 bis fl. 6.35, Malz­­mwaare von fl.7 bis fl 750, Braugerste von fl.8 bis fl. 8.75 Hafer in Tendenz und Pfeifen ziemlich unverändert. Ver­­fault wurden ca. 4000 Mitr. Wir notizen: untergeordnete M­aare fl. 5.70—5.80. Merkantilhafer fl. 5.90—6, prima Bahnmaare fl. 6.20 bis fl. 6.40. — Termine: Terminhafer hat bei sonst geringem Verkehr sich gut gehalten und meist zum Wochenschluß eine Avance von gut 10 fr. aus, f­liekt für Herbstlieferung fl. 6.10 Geld, fl. 6.12 Brief, für Frühjahr fl. 6.20 Geld und fl. 6.22 Brief. ·· Mais hatte,wie schon längere Zei·t·hindurch,kaum nen­­nenswerthe Umsätze;einiges Verka­ufte erzielte nach Qualität von­ fl.8.25bis fl.8.4().—Termine:Neuer Mais per Mai-Juni 1883 war ziemlich lebhaft,gehan­delt ohne wesent­­lichere Preisvariationen zu rem­ixiret und­ eröffnen in fl.5.65, erreichen fl. 5.72 und schließen in guter Haltung fl. 5.72 Geld, fl. 5.75 Brief. 2 Neps. Es wurden im Laufe dieser Woche blos 400 Mitr. Kohlreps ab Station mit fl. 13.20 gesc­hlossen, Schluß per August- September fl. 14.50 W., fl. 14 °, ©., per September» wurden 500 Mist. gekündigt und von der Spekulation prompt aufgenommen. Auf Schluß per August-Septem­ber 1883 wurden 3000 Miztr. von Spekul­­anten zu folgenden Preisen gekauft: 1500 zu fl. 12 °/, und 1500 zu fl. 12.50 und bleibt weiter so Geld, fl. 12 °); W. Hedrich sehr flauz;. ab Banater Station wurden 2000 Mitr. bis fl. 6.40 geschlossen. Reinsamen flau, starkes Ausgebot ab Mezőberény fl. 12 °/;, ab hier fl. 13, jedoch nur prima Waare. Rübdol feit,­fl. 37.50 netto Kaffe. "Berlandt kamen, und die auch auf den inländischen, fid­­vor- Mehl. Das Gros des ziemlich umfangreichen Berfehtes, welcher in der abgelaufenen Woche erzielt wurde, erstrecte nehmlich auf Mittel und V Brodforten, die in bedeutenderen Dynan­titäten nach Süddeutschland, der Schweiz und einigen anderen ausländischen Relationen Fehufs Abwiclung früherer Verkäufe zum sowie auf den böhmischen, mährischen Konsumtionsgebieten fortwährend günstige Aufnahme fanden, so zwar, daß wir nach wie vor Mangel an Hisz­ionible­r Waare in diesen Sorten zu verzeim­en haben. — Auch Schwarzmehle gingen ziemlich fesant aus dem Markte, während von feinen Sorten, was nicht auf Grund älterer Verkäufe zur Ab­lieferung gelangt, zumeist auf Lager genommen werden mag, da Drdres von Belang, wie sie im Einklang mit der Produktion eve w­ünscht wären, noch immer fehlen. — Damit­­erscheinen auch jene Preiskonzessionen gerechtfertigt, die unsere Mühlen, insbesondere für spätere Lieferung eintreten hießen, trogden Weizenpreise sich in fester, eher aufstrebender Richtung beilegten. Von Futterstoffen ist Grob­­fleie gut behauptet geblieben, seine dagegen mußte im Preise neuer­­dings abgeben. Wir notiven heute Durchschnittlich per 100 Kilogr. Brutto für netto fammt Sad frei ab Bahıı oder OHH Budapest : Der De­iihinuche „Birk. 60m ds By, B, il. 20.70 20.10 19.50 18.90 18.40 17.90 16.70 14.80 13.30 11.— 7.60 eine Kleie fl. 3.70, arobe Kleie AH. 4.—. Hülsenfrächte Ausgebot und Begehr blieben während der jüngst verfroffenen Woche gering; es waren daher die Imfäge bei nominellen­ Breifen belanglos. Wir notiven: Linien, neue Waanre, Kleine Zufuhren von fl. 9-14. Erbsen, neue no wenig gehan­­delt, alte finden seine Beachtung mehr. Fl. 850-9. Fifolen für Berrandtzwede etwas gefragter, neue bis fl. 10.50. Zwerg­­bohlenen bis fl. 12.50; vorjährige große weiße Sifolen fl. 825—9. Rohe Hirfe ungenügend zugeführt.“ 1. 5.50—6. Hirfebrenn bei mäßigen Ablag fl. 10.50 sammt Sad gehandelt. A­nbanu-Widenfl.7. Hanfsamen fehlt auf dem Markte. Mohn, grauer fl. 28—30, blauer. bis fl. 32. Kümmel fl. 28 bis fl. 25. (Alles per 100 Kilogramm). Wolle. In der abgelaufenen Woche wurden bei Entgegen­­kommen der Ber­äufer circa 250 Mitr.­­bessere Wollen, und zwar Mittel-Seinfhuren zu fl. 88 bis SL. 96 und bessere Mit­­tel- und mittelfeine Ginfhuren zu fl. 105 bis fl. 120 verkauft. Von groben Wollen wurden circa 300 Mite. Banater Zadel zu fl. 45 bis fl. 46 und circa 150 Mitr. ferbisce Wolle zu fl. 62 bis fl. 64 aus dem Plate genommen. Stiefebrissmäßigaewaschenen Wollen war in der abgelaufenen Woche insgesammt ein Umfag von 5000 Kilo­­gramm zum Breite von ff. 2 bis fl. 2.85 per Bilogy. Breite um­­verändert. (Boxrttenvich - Markttbericht der Ersten ungarischendor Ittenvich-Mastanstalt und Bor fdub - Aktiengesellschaft Budapest- Stein­­bruch am 3. September) ,vosdem der Abgab gegen die Borwache ein größerer war, haben wir mit Schluß­ dieser Woche einen flaueren Geschäftsgang gehabt, weil Borstenvieh inländlscher Provenienz stärker ausgeboten wurde ; bei diesen Sorten erfuhren Die Breite einen Heinen Rückgang. — Wochen-Durchschnitts­­pfeifer Ungarische fortigte­­ Waare 260 bis 300 Kilogramm in 60,— 61 Fr., 220 bis 260 Kilogr. jehwere 61—61­ 5 fr., alte über 300 Kilogr. , jehwere 59-60 fr., Landfchweine 58—59 fr. An Transito: serbische 61 bis 63 Fr, rumänische 59—61­, Fr., Stacheln 55 bis 59 fr. per Kilogr. netto. — Futterpreise: Mais fl. 8.55, GBerste A. 6.50 per Mizr­ab Stadtmagazin. — Diesiger Bieh­­ntrieb: Don Unterungarn fette 3778 Stüd, Tuttervieh 246 Stüd, von Serbien 2223 Stüd, von Rumänien 1502 Stüd, per ungarische Staatsbahn­kette 1975 G Stüd,­ dto. : Futtervieh 1770 Stüd, bei den Diner Mauthen 82 Stüd, Teich 11.575 Stüd, Totale 104.228 Stüd. — Abtrieb: Mach Oberungarn 855 Stüd, nach Wien 1506 Stüd, nach Böhmen 372 Stüd, ü­ber­­ Bodenbach 4113 Stüd, über Nuttia 715 Stüd, Budapester Ronfun. 2457 Stüd, Erteavillan-Konsum 100 Stüd, per­ ungarische Staatsbahn 559 Stüd, zusammen 10.177 Stüd, verbleibt Stand 94.051 Stüd. — Im den Allen - Szälläfen lagern 20.341 Stüd. — In den Sanitäts­­und Transito-Szälläfen verblieben am 8. September 12.024 Stüd, zugeführt wurden­­ serbische 1502 Stück, rumänische 2223 Stüd, Totale 15.749 Stüd, abgeführt wurden 3483 Stüd, verbleibt Stand 12.266 Stüd, u. zw. 2090 Stüd ferbitche, 10.176 Stüd rumänische. Bei­­ der Sanitätsbefrau wurden vom 1. Jänner bis heute 1717 Stüd dem Konsun entzogen und zu technischen Bweden verwendet. — Wiener Markt vom 12. September: Auf­trieb 3509 Stüd Schweine, darunter 1489 Stüd ruffischpolnische. Geschäft fan,­­Preise wichen um fl.­­9—1. Schwere fl. 53—56, mittelschwere fl. 45—52, Frischlinge und ruffischpolnische fl. 42 bis fl. 48 per 100 Kilogramm lebend Gewicht. — Dresdener Markt vom 11. September: Am­­ Markte waren 749 Stüd Land­­und 379 Stüd ungarische . Schweine­­ . erstere erreichten: 66. Big., Iegtere 59 Pig. per", Kiloge. — Berliner Markt. vom 11. September: Auftrieb 8663 Stüd Schweine, Das Geschäft. war lebhaft. Mecklenburger 61—62 M., Auffen 48-56 M., ungarische 58—60 MM. — Ostwiecim, 5. September. Borstenviehverkehr: Der dieswöchentliche Auftrieb an Schweinen betrug 6632 Stüd. Breite:: fir. beste Nuffen fl. 47—48, für mittlere 44 fv., für sehwere Bessarabier 49%, fv., für mittlere 48 Er., für leichte 44 fr., schwere (Belsarabier) Moldauer (ca. 600 Pfd. das Baar) 49", fr. per Kilo­­gramm Iebend Gewicht. — Hamburg, St.­P­auli, 9. Sep­­tember. Schweinemarkt vom 2. bis 9. September. Die Gesammt- Zufuhren betrugen in genannter Woche 13.457 Stück Schweine. Der Handel war gegen die Vorwoche ziemlich unverändert. Bezahlt wurden: Prima fehwere Berfandiwaare 60 bis 62 M.,­­Mittel­­mwaare 58 bis M. per 100 Pd. Lebend Gewicht bei 20% Tara; Sengidimweine 61 bis 63 M. per 100 Pf. Schlachtgewicht. Zum lebenden Berfand wag dem Süden Deutschlands, den Nieder­­landen und Frankreich kamen in demselben Zeitraum. 3725 Stüd Schweine und die Schlafungen der hiesigen Grportschlächtereien betrugen in der rethten Woche 7420 Grad Sengschweine. Schweineschmalz. Bei unverändert fester Haltung der Eigner haben sie bei ziemlichen Umfägen die vormwöchentlichen Breise gut behauptet. Man bezahlte promptes Schweinefirma [3 zu fl. 79.80, intlusive Gebinde; Lieferung per September-Oktober fl. 77 ohne Gebinde. Sped. In Folge andauernder Nachfrage­ für den Konsum haben sich die Breise befestigt ; Stadtsped erzielte den Preis von fl. 73.50—74, geränderter S­ped fl. 80-81. . Unschlitt. Die Preise erfuhren seine Veränderung ; notiven fl. 49—50. Bwetshien Sn den legten acht Tagen erstrecken sich die Verkäufe zumeit auf Zufuhren der legten Fechtung. Der größte Theil der Zufuhren bestand aus bosnischen Pflaumen, die zu etwas billi­­geren Preisen als in der Vorwoche für den Export flott aus dem Markte genommen­­ wurden. — Der Verkehr in Termin- Pflaumen war ein Schlofer. Man bezahlte bosnische Sadpflaumen rollend, wie effektiv zu fl. 26.80--28, je nach Qualität. Terbische schwimmend, Farmwaare fl. 26.80. Anfangs dieser Woche wurden bosnische Sadpflaumen per Oktober-November zu fl. 25.90, gegen Wochenschluß zu fl. 25.12 ab­­gegeben. Jerbische Sadpfilaumen per Oktober-November­­ wurden anfangs zu fl. 24.55, gegen Wochenschluß zu fl. 23.75 geschlossen. Der Gesammt-Umfab belief sie auf 3000 Mitr. Zmwetfhienmuß. Banater auf Schluß fl. 19.25 bis fl. 20. Effektiv wurde zu fl. 19.75 verkauft. In Slavonier war Stellen­man ver­­t ein Geschäft, da Eigner zu hohe Forderungen langte fl. 21—21.50. In alter Waare­ sind einige hundert Mit. Mittelgattung zu fl. 15.50—16.50 abgegeben worden. An den Artikeln Honig, Mad, K­noppern, M­einstein war wegen der jüdischen Feiertage kein Verkehr. Spiritus. Bei matter Tendenz und starken Ausgebot auf den untern Stationen notwen: Rohspiritus an Naffi­neure fl. 30, en gros fl. 30.75, im Konsu­m fl. 31.25. VBrefhefe-Spiritus notive fl. 33.50 bis fl. 83.75. Petroleum. Obgleich in Bremen und Nem-Dort die Tendenz eine feltere geworden, und am hiesigen Plate das­ Geschäft sich gleichfalls etwas angenehmer zeigte, trat seine Preisavance ein, weil durch die jüdischen Feiertage ein Stillstand im Geschäfte ein­­getreten ist, und konnten sich nur die vorwöchentlichen reife be­­haupten. Man bezahlte en gros fl. 23%, per Kaffe, Für einzelne Barrels fl. 23%­, per 100 Kilogr. netto Kaffe. Kartoffeln. In diesem Artikel ist das Geschäft in der abgelaufenen Woche entschieden ruhiger geworden, da die früheren größeren Anschaffungen seitens der Brennereien auch für den feigen Bedarf genügen. UWebrigens beginnt das Interesse für Kartoffeln zu Brennerzweden abzunehmen, da wir uns der MWebergangsperiode zum Neu-Drais nähern, welcher Artikel in vielen Beiehungen der Spiritus-Erzeugung besser zu entsprechen vermag. Die­­ Zufuhren waren in Folge der regnerischen Witterung, die das Herausnehmen der Waage aus der Erde behindert, nicht übermäßig stark, troßdem sind Breite anhaltend billig, so daß selbe für den Export nach der Schweiz 2c. Rechnung geben. Heute notiven: Blagwaare fl. 1.70 bis fl. 1.80, prima, großgemählte fl. 2.20 per Mi­r. Kolonialwaaren Zuder: Der günstige Witte­rungsverlauf der abgelaufenen Woche war für die Nähe von bestem Einfluß und läßt derselbe fü­r das Gros der Fabriken den K­ampagne- Beginn Doch noch in diesem Monate erhoffen. Damit sind auch unsere größten Besorgnisse, Deutschland wieder­um, so vieles früher mit neuer Waare auf den Exportsmärkten zu sehen befeitigt und es bleibt nichts als eine gute Rübenqualität zu wünschen übrig. Diese zeigt sich nag den rechten Polarisationsversuchen nicht Thilet und dürfte die vorjährige jedenfalls übertreffen. Sr alter Waare bleibt das Geschäft matt und Fabriken suchen mit ihren auf Spekulation zurückgehaltenen Resten zu räumen 63 Motiven prompt lieferbar : Raffinade fl. 49.50 bis fl. 48, Melise fl. 47.75 bis fl. 47.25, Würfelzuder fl 50.50, Bile fl. 47 bis fl. 46.755 neue Waare: HNaffinade fl. 46.75 bis fl. 46.25, Würfel­­zuder fl. 48, Bile fl. 44. Alles per 100 Kiloge. — Kaffee: Der Markt verkehrte in ruhiger Stimmung und beginnt das Afsortiment ein sehwärmeres zu werden, Da die jebigen Zufuhren von den Produktionspläten aus ganz unepuranten , Sorten bestehen. Man bezahlte: Seylon_ Bert fi 194 bis fl. 180, groß­­boh­nig fl. 190 bis fl. 180, mittelbohnig fl. 175 Gi3 Mocca fl. 196, 150 bis fl. 138, dito. grün ordbinär je 130 dio. gelb. fl. 114 Dia fl..100. — Gewürze: Rio bis fl. 4.160, fleinbohnig ff. 145 bis fl. 138, Save fl 120, Gaffiafl 109, Bieffer Singapore fl. 98, Mo. Data­­viafsl. 95, Biment fl. 8, Safranfl. 76. Felle In der letzen Woche wurden circa 15.000 Stud Schaffelle di­eser Gattungen verkauft; die Breite waren für Deutschwollige fl. 2.50—2.80 per Baar, mazedonische und zorte fl. 50--51, gefangene fl. 34—35 per 56 Kilogramm. (Alles mit 2% Rabatt.) — Kammfelle wurden circa 12.000 Stile theils maze­donische, theils Frontische und banater zu fl. 85—95 per. 102 Stüd verkauft. — In Kigsellen wurde ein Heiner Posten mazedonische zu fl. 118 und ein Heiner Rotten griechische zu fl. 82 per 102 Stüd verkauft. — In Barstellen kam Fein Geshält vor. Gearbeitetes Leder Der israelitischen Feiertage wegen war der dieswöchentliche Verkehr ein belangloser. Weder fremde noc­ hiefine Gxoffitien betheiligten sich am Geschäfte, doch war der Detail-Konsum ein lebhafterer. Die Breite behaupten sich bei fester Tendenz und schwere Terjen nollzen höhere Breite : gepad- 185 P­fundleder von 24 bis 28 Kilsar. fl. 170-172, 519, getropftes von 12—15 Kiloge. fl. 172—175, prima Einfach-Terzen fl.1438—172,dto.Zweisatz-Terzen buZJ7Kilogxrsi.1c»4—1­ jci,dw.Dx«eäsatz-Tei·zexxvcsxt Kilogr.fl.168visfl.170,dto.dto..vo8122—27Kilogr. von 10—14 Kilogr. von 15 19—22 fl. 172­­ bis fl. 176, dio. £ ob- bio. von 9—10 Rilogg. fl. 169 bis fl. 170, dio. Büffel-Terzen von 24 bis 26 Kilvar. fl. 150 bis fl. 155, prima englische Büffelbends von 8—10 Kilvar. fl. 148 bis fl. 154, dio. englische Abfälle dünne fl. 135 bis fl. 140, bio. dio. dide fl. 118 bis fl. 124. Sil Dberleder bleibt in Zug und gefärbten Häuten anhaltend alte Nachfrage bei festen Preisen und zmar nos­tiven: genärbte Kuhhäute von 5—8 Kilogr. fl. 220 bis fl. 255, ge­­zogene Kuhhäute von 6— 30", Kilogr. fl. 200­ bis fl. 240, braune Kuhhäute von 6—B Kilogr. fl. 220 bis fl. 245, braune Ralbfelle von­ 9—12 Kilogr. fl. 425 bis fl. 460, genärbte Raldfelle von 6—9 Kilogr. ff 365 bis fl.385, genärbte Rohhäute von 5—7 Kilogr. ff. 190 513 ff. 195, g­ezogene Roßhäute von 6—7 Kilogr. ft. 180 bis ff. 185, gezogene Bittfinge von 2—34, fl. 245 bis fl. 270, ge­närbte dito. von. 2—4 Kilogr ff. 260 bis fl. 285, bramme dto. von 2—3 Kilogr. f 270, bis fl. 310, Kilogr. fl. 180 Bis fl. 185. ” " Südbahn | Math­e Am 8. September sind. verblieben. 92.653. Stüd. — wir Br­ankhäntcomnaron 10—1­2 . , Rohhättte und Felle.Es wurden weder an fremde Abnehmer noch zufolge einlaufender Aufträge Verkäufe effektiert und das Geschäft blieb der israelitischetherertage wegen·fast leb­­los-Die Preise behaupten sich,da die grüne Hautattdch­rbeiv «auch höher geschlossen wurde,und notizen­ ungarische Kuhhäute von ’fl.102bis fl.106,dto.Ochsenhäute von fl.105 isfl.108,unga­­­rische Pittlin­ge von fl.112bisfl.115,d­to.Kneipen von fl.125 bist130,Banatethkeipen von fl.135bisfl.140,deutsche Ochsen­häute von fl.110bisfl.116,dto.Kuhhäute von fl.N­ObistN­Y Roßhäute schwere Sorten per Paarfl 91.­«2bis fl.11,dto.feh­l­te fl. 8 bis fl. 9. | BBörse- und Handelsnachrichten. uns vom 16. d. aus Wien Desterreichische K­reditanstalt) Wie man telegraphirt, Konferiven Baron Hansemann mid Markgraf P­allavicini mit den ret­tenden Bersönlichkeiten der Kreditanstalt. — Man wird an diese Nachricht Konjekturen über die Fortlegung der Newtenkonversionz- Operation knüpfen. Treu . der raschen Beendigung des egyptischen Feldzuges it es fraglich, ob die Lage des Geldmarktes und die diplomatischen Konstellationen eine solche in nächster Zeit gestatten. („Adrio* ungarische Seeschifffahrt- Aktiengesellschaft) In Folge der geplanten Vergröße­­rung des Nitienkapitals dieser Gesellscaft sind — wie bereits er­­­wähnt — seit längerer Zeit Unterhandlungen wegen Erlangung einer beträchtlichen Erhöhung der staatlichen Subvention im Zuge. Wie wir vernehmen, hat das Handelsministerium seine Geneigtheit zu er­­kennen gegeben, aus diesem Anlaffe das Ansuchen der Gesellschaft zu befürworten. Durc die Erhöhung des Aktienkapitals von 2%, Millionen auf 6 Millionen Gulden soll dem Unternehmen die Mög­­lichkeit geboten werden, fid) der Charterung fremder Schiffe thunlichst zu entschlagen, indem man die Zahl der eigenen Schiffe von sieben auf wenigstens fünfzehn bringen würde Cs hat fid) nämlich anläßlich der Abfassung der Semestral-Bilanz Hav herausgestellt, daß die Charterung der fremden Schiffe fast die ganze Subvention des Staates aufzehrt, während die eigenen Schiffe erheblichen Naben bringen. — Der Halbjahrs-Ertrag berechnet si auf 11 Perzent Brutto, was einem Nettowagen von 8 Perzent entspricht, ein Er­gebniß, welches mit Rüdjigt auf den Umstand, daß die lohnende Export-Campagne erst im zweiten Semester eintritt, und daß im ersten Duartal no administrative Schwierigkeiten zu überwinden waren, unstreitig ein günstiges zu nennen ist. Die Griffion der Aktien fol — wie wir hören — bereits im Monat Oktober durch Die Ungar. Landesbank erfolgen. ( Ungarische französische P­ersicherungs- Gesellschaft) Her Frei, früher, Oberbeamter der „Hel­­vetia“, Jodamm Direktor der Lagerhäuser in Romanshorn, wurde von den Pariser Großaktionären zum Generaldirektor-Stellvertreter der Ungarisch-französischen Afsektivanz ernannt und trat bereits seine Dunftionen an. · (Insolvenzen.)Derc­iter Kre·ditorenverein zum­ Schutze der Forde·r1titge 11 bei Insolvenzen gibt unterm 16.September nachstehende Insolvenzfälle be­­kannt:Al­raham·DavidBernza1nt,Spezerei­·und Nürnbergw waarenhändler in Sniatyu; Guttfe Dito, Eisenmerksbefiger in File; Leo Mösenbichler, Lederhändler in Salburg; Samuel Schiller, Gemischtwaarenhändler in Barkany; Novak, Handelsmann in Rothreck­; G. A. Brosche, Fabrik chemischer Produkte in Lettel bei Libjchig. · · (På­­lffy-L­ose.)·Bei dergefirtgetthehung der Päkfin Lose fiel der Haupttreffer mit 40000 fl.Ko·nventwns-Münze auf Nr.2564;der zweite Treffer mit 49001 Lagur.1344,»der· dritte Treffer 11 mit 2000 fl.mthr.23836;ferner gewannen je­ 490 fl. 5087 und Nr. 29439; je 200 fl. Nr. 19459 22938 23919 67459 und 76734. Josefh ZIG Rn · ·­ ­­felunda 1.36,­­Bim Selchäftsberichte. Budapest, 16. September. Witterung : heiter. Thermometer + 15.39 ©, Barometer 715.3 Mn. Warfelstand abnehnend. Bei vorwiegend östlichen, südöstlichen und süomesifichen starren Winden hat die Temperatur­­ mit Ausnahme des westlichen Theiles abgenom­­men; der Custorud ist zumeist größer geworden. Das Wetter zeigt veränderliches Gewölle, in den westlichen Karpathen­ ist die Witte­­rung heiter ; lokale Niederschläge waren in einigen Orten des Süd­­westens. Es ist im Allgemeinen windiges, im Osten trockenes, hei­­teres, im Westen veränderliches Wetter mit Solarwegen zu erwarten. Stfesfengeschäft Unter dem Gindrude, günstiger auswärtiger politischer Nachrichten eröffnete die Vorbörse in animir­­ter Haltung und gingen die Kurse der Spekulationspapiere spuung­­haft in die Höhe, auf später eingelangte mattere Berliner Berichte Schwächten sich die Kurse ab, um­ sich schließlich wieder zu beseitigen. An der Barbörse begannen Oesterreichische Kredit-Ak­ien 320.75, stiegen auf 322.50, reagirten bis 321.80, fehloffen 322.10 €., Ungarische Kredit zu 308 bis 309, ungarische vierperzentige Gold­­rente zu 88.35, ungar. fünfperzentige Papier-Rente zu 87.35 —87.377/9 gemacht. An der Mittagsbörse verkehrten Defterr. Kredit zwischen 320.80— 323.10, fehloffen 322.20 ©., Ungarische Kredit zu 308.75 bis 310 gemacht, blieben 309 6. Lokalbanten fester. Ungarische Esfompte- und Werhslerbant 105.75 ©., PVester Bommnerzialbant zu 580, Banfverein zu 113 getauft, A%ige Gold-Nente 88.35— 83.40 ges­­chlossen, blieb 88.35 ©, 5 ige Rapier-N­ente zu 87.35--87.40 gemacht, blieb 37.35 &. Für einige Tofalpapiere machte sich wegeres Interesse be­­merkbar, auch ent­wickelte ich in Diesen ein wegeres Geschäft. Ganz’iche fepgaft zu 687—689, Drafche’iche zu 164.50, Rima-Muringer zu 127.50, Borstenvich-Maftanstalt zu­ 342— 343, Spartaffe zu 4800 getauft. Von Transportwerthen kamen Alföld Krumaner zu 174.25, Staatzbahn zu 353 in Berfehr. Vahrten und Devisen steifer. d Präniengeschäft.Kurs­tellungtithftevr-Kredct- 12bksfl.1·3,per Aktienper morgenfl.4,pcrad­tJ-chcfl. einen Monat fl-——.—.· An der Abendbörse schwächten sich die Kurse ab.Oesters reichische·Kredit-A­ktie11·dri·ickici1 sich von sslsø bis 320.70,sch­ließen820.60,Ungarisch­e Kredit-Aktien wurdenzxt3418.­T­1)ge111acht,Oesterreichische Staat­sbahlt- Aktienznsel nominell.Ungarische 47 Uchold-Rente zud«-k Ungarische ökskige Papier-Sies12e3-1187.SE­G. Getreidegeschäf­t.Siehe Handels-Uebcksicht der Woche- Vorstenvich. SkcanlDst JJI September.Orig-Telegr.­Berich­t der Borsteneichhändle»Halt ein Steinbru­ch. Das Geschäft blieb unverändert—Wir1m:i«ccn:ungsa-s rischcalteschmere von 60512bis-,i1mgeschwere66!b­ bis-Jl­ lr.,1nitt­ erct;1.s—bis611,«2kr.,!cichfe61.—bis«325r., Baxterpnvaareschwere57bisi59kk.,i«ni:tlere59bis­­ 305r.,lcichäc59MEle Rumänische Batondirschwere Glxzbi6621,«,kr.­s.«ansito,mittelschivere60——61kr.t«ransito,leichte —bi«3——kr.tmnsito,Stackzelschiverc—bis——kr. transim Serviicheschisverc62bi6621x2kr.­ransito,mittelschwere 61bis6Lkr-tmzisito,leichte61bis 63fr-trakisätanagerejährige lebendGewächt—bis——kr.per 456 von dchahngnvo gedr.CDN Preise sind bei gem­ästeten Schweinen­ mich Abzuck von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbisch und re Schweinen, welche transito verkauft werden, werden dem Käufer Tr. 6 in Gold per Baar vergütet. Schlaecktvieh­markt Pakas(LaBillette),14.September.Der Auftrieb betrug 17070chse­ 1,878Kühe,184Stiere,1451Kälber« 19s34453da111331el,4749Schweine·—Unverkauftbliebe)1:III" «Ochsetx,75Kühe,24Stier­e,148Kä­lb­ r,s600Hammelns :Schiven­ke.Maxt·bezahkte:Ochsen,prima1.72,schadebe tertia1.34,äußerstePr­­ eise1.24——1.80,Kjihe,prim­­a1.60, te­·tia1.16,äußerstePreise1.01j—1.66,Stiere primas1.40,­sekundaLLC tertia1».16,c"i:1ßerstePreise1".06—k.4·6, Kälber,pri1­a1.92,sekunda­1.82,tertia1.56,äußerstePreise 1.46——2.06,,Ham­­el,prima2.12,sekunda·2.02,tertia1.75, äußerste Preise 1.58——2.16,Schweine,prima LöOJekunda 1.46,tertia1.42,äußerste Preise L40-I.52,QMISS in Frasncå perKilogr.)Hammelhäute9erkl­orene1.50—2,halbwollige L.50bi55·.50.·(21llesin·Francs perKilogr.)Der Absatz in Hummelngmgnp·Folgeriefkgersu fuhren leicht von sstattemund· läßt sich eine Preisavance vMLbks4Ccut perKnlogenkonstativem ungarischen Sammeln wurden ISBZ Stück zwischen Fres.1.«84—bis·2.04!perKj·l­ogr.abmsegt.« ···­­Erste unterländische . -

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