Pester Lloyd, Oktober 1882 (Jahrgang 29, nr. 270-300)

1882-10-10 / nr. 279

1882. — Ar. 279. . Riesen Dienstag, | 10 . BAdontement für die österr­­ unger. Fotarote Für den „Weiter Lloyd" Morgen und Abendb (Erfgeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Jacsndapeflg ZMb­stverkinduzkgx Gatizj.pbsl1chsi.22.—Vierteljahknfl.5.50Ganz»k9ka.sr.24-—chrtcuziokr. Halbinbrlcch»u·—Mo­mnich »2.—-Han­ 1shr1.«12.—-Mou«n:ch Hist separatecxoflvetsendung dazu-worum-»s.1.-viertekjätziki«ymeot. Jätdlescuml­tersauenieitupig....-.·...,2.—- » Man prämt merk­t sikrsndaprist in der Administration des »Es­ flog egoy ERP quåttheagasse u:-gut·aesaer. Nr-M,1.Stock,außerhal eudapest mittelst Poslanwei INDMrden angenoumwmgsndapest Zuscrate und Einschattungen für den tfenengsp miffaak mnderzdmkmstmtiom DorotlkeagasseNu14,erstenStock, ferner-inbut?lttnoncc11-Expeditionen fl.6.—book-outI«na3s(sjiiel«xplatzNinsz »2.2llansonstcitidccVogtes-»Durc­­theagasseNr.11; A. V. Goldberger, Dorottya­­utcza 6 (Wnrmbof). Insertionspreis nach auffiegendemZarif. Unfrantirte Briefe werden nit anges­nommen. Neunundzwanzigster Haljrgastg.« und Administration Dorvitdecagafic Nr. 14, ersten Stod, Manuskripte werden in Reinem Halle zurükgestellt. Einzelne Nummern & in, in allen Verschleisslokalen. Redaktion Inseratejvetdeuaugenommen lmAasilnnsscx InwicakBeiA.0Z)1-olilc,StiI- bcnksastriNrezR.K!oss·e,S-:ilee- ftätte Nr. Vogler, WBallfischgasse Nr. 105 A. Niemetz,­ Alservorstadt,­­ Seegasse Nr. 32; Annoncen:Expedition Weis­rich Schalek, Gen.=Xg. von ©, 2. Dante & Eo., K.; Wollzeile 12, Wien; — Rotier & Cie, I, Niemerg, 18. — Paris: Agence Hlavas, Place de la Bonvse.. — Frankfurt an: G.L. Daube­r& Comp. 2; Maasenstein­er Abonnement für das Artsland (Morgen: u. Abendblatt). Vierteljährlic; Für Deutschland: Get uns mit direkter Kreuzbandsensung 9 fl., beim nag­ten Bojtamte 13 ME. 76 Bf.; für die Donau-Fürft entfüntet : bei uns 9 fl., b. nagften Postan­te 17 grcs. 20 Cent. ; für Ftasfen bei us so ff. 50 fv., b. Postamte in Triest 10 ff. 18 fv. ; für 31 anf­­zeig) bei uns 10 ff. 50 fv., bei Havas, Laffite u. Co. in Baciy, Place de la Bourse, 28 grc$.35 €; August Anımel in Straßburg 28 Frcs. 95 E., für Spanien, Vortigal bei uns 10 ff. 50 fv., b. Bofiz­enite in Straßburg 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 ff. 50fr.; bei den Postämtern 18 Grcé. 75 M. ; für Großbritannien bei uns 10 ff.50 fr., 6. Poftamte in Köln 27IME. 8 Bf. für B­elgien bei und 10 fl. 50 fr. 5. Postamt Köln 23 M.S Pf.; für die Verein. Staaten von Norda­merika bei 8 10 fl. 50 tr., 6. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME, 8 Br., für die Türkei bei uns 10 fl. 40 Er., bei den daselbft aufgestellten Tf. f. Posterpeditionen 7 ff 15 Tr. für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 kr., b. Postamte Zr­eit 10 fl. 18 fl. für Schweden, Norwegen, Panemark und Island bei undı6 fl. 50 Tr., beim Postamte Kiel 23 Bit. 8 Pf. für die Niederlande bei und 10 fl. 50 fl., b. Postamte Oberhausen 2 ME.S Bf. für Wolfenegro­tt. Serbien bei und 9 fl., bei jänmtligen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Tr.; für Bußfend nur durch die kaiserlich wafsishen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno - Pariser Finanzbeirät. Baris, 5. Oktober. B. Die age des Geldmarktes ist bis heute keine schwierigere geworden , das Verhältniß der Reserven der Bank von England k­ kaum verändert, und am Tage nach der V­eröffent­­lichung der Wochen-Bilanz sind 102.000 Pd. St. in Gold in die Kaffe eingegangen, wovon 40.000 Pfd. St. vom Cap der guten Hoff­­nung, 62.000 Pfd. St. aus Amsterdam. In Paris hat das Soldinkaffo um 5 Millionen Francz abgenommen und — was inter essanter it — das Vortefeuille Hat sich von 891 auf 961 Millionen gehoben. Ungeachtet dieser scheinbaren Nähe ist es möglich, daß die Bank von Frankreich demnacht ihren Zinsfuß erhöhen wird, und würde auch seine V­erwunderung erregen. Seit vier Jahren ist all­­­jährlich im Oktober, gedrängt durch den Bedarf einerseits und die Vorsicht andererseits, die Bank von Frankreich zur Zinsfuß-Erhöhung geschritten: Die Herren Börfianer haben ein schwares Gedächtnis ; mi­rden sie aber, wo sie das Gedächtniß im Stiche läßt, die Statistik zu Rathe zu ziehen, so könnten sie sehen, daß der Zinsfuß erhöht wurde von 2 auf 3 p&t. am 17. Oktober 1878, von 2 auf 3 pCt. am­ 24. Oktober 1879, von 2%), auf 31­, pCt. am 15. Oktober 1880, von 4 auf 5 pCt. am 20. Oktober 1881. Sie b­äten daher wohl daran, den Nem-Marker Wechselkurs und die Bewegungen des Bortefeuilles der Bank von Frankreich mit Aufmerksamkeit zu beobachten. Wenn, wie man ankündigt, eine Geschäfts- und Hauffe-Campagne während der drei Monate, welche uns noch vom SYahresschluffe trennen, inszenirt werden soll und gleichzeitig der amerikanische Export die Thätigkeit der Morjahre erreicht, darf man nit darauf rechnen, den 31­,perzentigen Beinsfuß Trange aufrerhalten zu können. Webungens it die mögliche Cinwir­­fung einer Londoner und Bariser Zinzfuß-Erhöhung nach meinem Dafürhalten bereit fühlbar geworden. Seit vierzehn Tagen haben die Verkäufer in London sowohl, wie in Paris diese Eventualität ausgebeutet und das fait accompli wird muthmaßlich den von der Börse erwarteten Effekt ni­cht mehr hervorbringen. In dem plöslichen An­wachsen des Vartefeuilles bin ich sehr geneigt, nicht nur Vorkeh­­rungen der Spekulation a la hausse zu sehen, sondern auch Ber­­ihhtsmaßregeln der Banken, welche mit Reeskomptirung nicht warten wollen, bis der Zinsfuß vertheuert ist. Man hat beträghliche Anstrengungen gemacht bei der Für­rung des Kurses für die Prämienab­wiclung und zwar seitens beider Par­teien; nach mehreren Schwankungen, wobei die fünfperzentige Rente successive den Kurs 116 verlor und wieder errang, haben die Hauffiers Oberwaffer bekommen und die Leststelung für die Prämiengeschäfte erfolgte unerwartetermaßen sogar zu 116.20. Will das besagen, daß wahrhaftig das Sinteresse des Marktes diesen Fonds sich zugewendet hat ? In dieser Hinsicht hege ich eine Meinung, welche bisher durch die Thatsachen bestätigt wird und die ich darlegen will. Die fünf­­perzentige französische Rente it in Paris das leitende Rapier des Marktes; wenn sie im K­urse sichtlich weicht, fängt man an unruhig zu werden, gibt sie Ginbildungen hin, sucht laufend Gründe für die Abschwächung, kurz die Gesan­mtheit des Marktes empfängt einen schlechten Eindruc und die Bewegung wird eine inko­­härente. Nun erkft­rt aber im Augenblick eine enorme Koalition von Interessen — richtiger gesagt von I­nterefse­ten — zu Gunsten eines Kursaufschwunges. Nicht Sympathien und­­ Verträge haben diese Koalition geschaffen; die Umstände haben selbe herbeigeführt. Die Interessirten, von denen ich spreche, haben sich vereinigt, etwa wie Neffende, die von der Fluth überrascht werden und zur Einschiffung nur ein Fahrzeug haben ; alle stürzen sich in dasselbe. In Paris sind die vom Krad verursachten Ruinen so wenig reparirt, wie das alte Monument des Rechnungshofes, welches die Communards verbrann­­ten; nicht Ein Stein ist auf die Stelle gefegt und das Gras wählt im Hofe. Banken, große und Feine, Spekulanten, große, mittlere und kleinste, alle warten seit Monat März auf die Erholung. Anstatt einer Beruhigung haben sie nach dem häßlichen­ Federstum­ ein neues Ge­witter, welches aus Ägypten kam, zu überfischen gehabt. Die Abrech­­nungen, die Differenzen, die Prozesse blieben also in der Schwebe. Nur die Hauffe kann eine Erhebung derjenigen veranlassen, die noch einen Nest von Athen und Leben haben. Jene Heine Banken, welche zu sehe vuinirt sind, un wieder hergestellt werden zu können, jene Spekulanten,­ die zu tief gefunden sind, um herausgefischt werden zu können, sind seit Monaten den Weg alles Fleisches gegan­­gen. Wenn ich S ihnen eine Liste­ der in Konsuns gevathenen Banken oder Pendobanten fehiden wollte, würde sie mehrere Spalten des „Beiter Lloyd“ füllen. Nachdem diese über Bord geworfen sind, wird es leichter sein, das Schiff wieder flott zu machen. Alle Neder­­lebenden sind zu der nothwendigen Anstrengung bereit und diese hat unso mehr Aussicht auf Erfolg, als sie eine einmüthige sein wird, wie ich gleich nach­weifen werde. — Ich habe bisher nur von Instituten und Versonen gesprochen, die Direkte Opfer des Krachs sind; aber an Geste dieser gibt es eine ganze haute banque, alle Etablissements erster Ordnung, welche darunter imdirekt Titten und noch virtuell darunter Leiden in Folge des Stillstandes der Beihärte, der Abslinenz und des Mißtrauens der Glientele, d. b. in Folge des Aufhörens der Bewegung, welche ihren Gewinn-Lonto alimentirt. Ihre Bortefeuilles sind belastet mit Werth-Effekten, deren Kurs, verglichen mit den Inventurskursen vom 31. Dezember 1881, Berluste zeigen, die jede Dividenden-Vertheilung verhindern müssen. Man sieht hieraus, daß auch­ diese Kreise intensiv berührt sind und entschlossen sein müssen, Alles, was in menschlichen Kräften gelegen ist, zu thun, um dem Markte Beherztheit zu verleihen und Die Ko» tirungen im beginnenden Teilester wesentlich zu amelioriren. Endlich — und hier behandle ichh das eigentliche Tagesvor-­kommniß — konnten die internationalen Bankkreise, welche unab­­fällig Fonds suchen, die günstig zu exploitiven sind, nicht erm­angeln, sich auf die orientalischen VVWerb­e zu werfen, und auch da wären deren Bemühungen unfruchtbar, wenn nicht das Publikum in der Gesemmtheit der Cote deutliche Zeichen einer Hauffe, d. h. einer Nachlehr des allgemeinen Vertrauens, des Friedens, der Geschäfte erbliden kann. Mein letter Brief besprach die Ursachen des Zweifel oder mindestens der Zögerung, welche bezüglich der egyptischen Werthe recht obwalten, wo eine einzige Hauffe-Etappe die unifizirten Egypter von 250 auf 360 hinauf­­gebracht hat. Aber bezüglich der türkisdgen Werthe ist beim jebigen Kurse sein Zögern möglich. Wirft man einen vaschen Blik auf die Staatspapiere, so bemerkt man vond­estens, mag weder an den Fonds der Königin Viktoria, noch an den unfrigen, weder an denen der Vereinigten Staaten, noch an dem ungarischen, weder an den belgischen, holländischen, norwegischen, noch selbst an den spanischen zum heutigen Kurse eine reiche Gemwinn-Ernte einzubeimfen .­ Bei allen diesen Fonds it — um mich eines starren aber deutlichen Ausbruches zu bedienen — der Coup sehen gemacht. Welche Minen sind noch exploitivbar? Ich sehe deren vier. Italienische? Hum! Das Sypmeilat ist stark, aber sehr belastet. Italien emittivt für die Herstellung des Sekundärbahnen­­neg es in Fontin üb­lichen Strömen Rente; man glaubt nicht an den Erfolg der Aufhebung des Zwangskurses und schließlich diese Fonds haben die Sympathien der französischen Clientele eingebüßt. Auf­ fif des Nächtens wird über diese viel disfutirt werden. Der Nihilismus fehadet den rufsischen Papieren sehr viel und ich kenne seine Vereicherungs-Gesellschaft, die den Kopf des bemitleidenswerthen Grars versichern möchte. Beruaner? Da brandelt’s! Aber es wird noch­ nicht bald aufgetragen. Aber Türken! Welche Sprünge nach vorwärts! &3 geht so Schnell, daß die verschiedenen türkischen Fonds nicht denselben Zug haben und Arbitragen zwischen ihnen angezeigt sind. Von einem Augenblicke zum andern kann man erwarten, daß die privilegirten (ottomanischen) Obliga­­tionen­­ emporschnellen. Der Direktor der Konstantinopler Bank, Devalle, hält sich seit drei Wochen hier auf und wenn er seinen Aufenthalt verlängert, geschieht es gewiß nicht, um mit den Admini­­stratoren über die laufenden Geschäfte zu plaudern. Er ist auch nach London gegangen und ich habe allen Grund zu denken, daß er nicht wieder nach Konstantinopel zurückkehren wird, ohne daß man zuvor mit ihm erstens: die Bedingungen der Emission der neuen Titres, zweiten die der für den Monat März projektirten Konversion geordnet haben wird. Der Friede zwischen dem Credit Foncier und der Banque Hypothecaire ist unterzeichnet ; der von den Aktionären der legieren zu bezahlende Saldo ist definitiv auf 9875 Frances inklusive Ein­­registrirungsspefen festgelegt. zu ESA RESIERE gk ég | . 116 124 198 206 310 320 339 346 Börfe- und Handelsnadiriciten. Die Erhöhung des Zinsfußes der ungarischen Tresorscheine) hat zu mannigfachen Deutungen und Kommentaren Anlaß gegeben. Von mancher Seite wurde die Verfügung unseres Finanzministers sogar als eine Ber theuerung des Geldstandes angesehen und als solche abfällig beur­­theilt. Thatsächlich handelt es sich um den Berunch, ein bedeutenderes Zurückfliegen der Treforfcheine zu verhindern. An der legten Zeit ist der Stand der im Umlauf befindlichen Trefortcheine von 22 auf 13 Millionen gefunden ; die Finanzverwaltung glaubt nun ein weiteres Sinten des Umlaufes bintanzuhalten, wenn sie die Befiser in den Genuß eines höheren Zinstages treten läßt. Das Radfordern der dem Staate auf kurze Frist dargeliehenen Mittel, eine Folge der bei uns gegenwärtig vorhandenen schwierigeren Geldverhältnisse, dürfte auf­­hören, sobald das Geld aus der Peripherie in das Zentrum zurück­­kehren wird, was nach der Natur unserer Geschäfts- und Verkehrs­­verhältnisse binnnen kurzer Frist zu erwarten steht; denn diese Geld­­mnappheit it nicht entstanden dur­ Abfluß der Baarbejstände nach außen, sie ist eine Folge der Bedürfnisse des Geschäftsverkehrs im Lande und es ist demnach als sicher anzunehmen, daß sich binnen Kurzem normale Geldverhältnisse etabliren werden. Desterreicische Staatsbahn.­ Der Vize­­präsident des Direktoriums der Oesterreichischen Staats-Eisenbahn- Gesellschaft, Heer De Serres, und der Sekretär des Pariser Komites, Herr Nonne, hatten hier gestern eine längere Kon­­ferenz mit dem Minister-Präsidenten Tia, Handelsminister Baron Kemény und Graatzferetivr Stiervonymi­um sind sodann nach Wien zurüücgereist. Die Verhandlungen mit den Vertretern der österreichischen Regierung bezüglich Genehmigung der Statutenänderung werden Ende der nächsten Woche beginnen. Die Eröffnung der Ofen-Fünffild­­ner Bahn­ wird nicht Anfangs, sondern erst im Verlaufe des Monats November vor sich gehen können, da in Folge der ungünstigen Witterung im September die Arbeiten beinahe gar seinen Fortschritt aufzumeisen haben und auch gegenwärtig, in Folge der Weinlese, des Maisbrechens und der Feldbestellung Arbeiter nur sehwer auf­zutreiben sind. Was die Konstituirung der Bahngesellschaft betrifft, werden diesbezüglich Konferenzen der Konzessionäre dennächst statt­­finden. (De Erbauung der P­etroleum-Naf­finerie in Fiume) wirl sofort vorgenommen werden, so daß die Inbetriebfegung bereits nach einem halben Jahre zu erwarten steht. Das Grabliffement wird auf den bereits früher erworbenen ergründen von Martin] d 133 a, wo die mit Petroleum be­­ladenen Schiffe leicht anlegen können, errichtet. Die Fabrik w­ird durch einen Schienenstrang mit der Linie der ungarischen Staats­­bahnen verbunden. Zum Getreideverkehr an Ungarn nach dem westlichen Auslande­ Man schreibt und darüber aus Simba­ch Folgendes: Der Getreide-Transitverkehr aus Oesterreich-Ungarn über hier und Raslau behält vorerst seine außergewöhnlichen Dimensionen, so daß eine Abschwächung desselben im Bahnverkehr vorerst nicht wahrzunehmen ist. Auch der Donau-Umschlag in Pfasiau und Re­­­ensburg bleibt anhaltend ftacf. Die Sendungen bestehen zumeist aus unngarischen Provenienzen, welche nach dem ganzen Gebiete Südwest- und Süddeutschlands, sowie der Schweiz und nach Frank­­reich transitiven. Getreide aus Galizien-Rumänien kommt vorerst noch weniger, doch deuten alle Anzeichen darauf hin, daß auch von dieser Nichtung bald größere Duantitäten ü­ber die baierischen Grenz- Stationen eintreten werden. Ebenso­ll die Durchfuhr von lebenden Schafen aus Ungarn nach Frankreich fortwährend stark. Den vereinten Anstrengungen der deutschen mit den österreichisch-ungari­­schen Bahnverwaltungen it es gelungen, die vollständige Regelmäßig­­keit des Transport-Appar­ates herzustellen, der nanmehr ganz erakt funktionier, so daß die Waare rat an ihren Bestimmungsort beför­­dert wird. Da der Verkehr ein andauernd großer zu­ werden ver­­spricht — nachdem, wie schon oben angedeutet, außer den Getreide- Duantitäten aus Ungarn alle jene aus Galizien, Rumänien und Mittelrußland ins Rollen kommen dürften — , so wurden entsprechende Vorkehrungen getroffen, um neuerliche Verkehrsplauungen hintanzu­ halten. Die im August inaugurirte Transportkanpagne gehört jeden­­falls zu den ftärksten, welche seit Jahren in der Ritiung nach und über Batern stattgefunden und übertrifft selbst jene große Güterbe­we­­gung, die in den Monaten August und September 1877 und 1878 stattgefunden hatte. (Bestrebungen behuft Hebung de Ge­­treideh­andel 3 in Breslau) Es wird uns darüber aus Breslau Folgendes berichtet : Der hiesige Blat spielte bekamntlich vordem eine große Rolle in der DBermittlung der Getreidegeschäfte, bat aber diesen feinen Zwischenhandel zum größten Theile eingebüßt, seitdem die direkten billigen Getreidetarife aus Ungarn, Galizien, Rumänien und Ruß­­land nns den norddeutschen und mitteldeutschen Absazgebieten aktivier wurden, wodurch die nanspruchnahme . Der hiesigen Importeure seine rechte Konkurrenz mehr bot. Es ist daher selbstverständlich, daß man in den Handelskreisen der Getreide und M­ühlenbranche, welche beide gleichmäßig unter dem Druf der­­ Verhältnisse zu Teiden haben, auf Mittel sinnt, um, die ‚Kalamität womöglich zu­­ beseitigen. Behufs Erzielung eines korporativen Vorgehens fand jüngst hier eine Bersammlung von Interessenten der obgenannten Branchen statt, um zu berathen, wie es möglich wäre, dem anhaltenden Niüdgange des Getreidegeschäftes und dem Darniederliegen der Mühlenindustrie zu begegnen. Dabei wurde allseitig umer­annt, daß hauptsächlich die Eisenbahn-Tarife an dem Nachscritte des Breslauer Getreidehandels Schuld tragen und sollen nunmehr im Wege einer Kommission die Mittel zur Abhilfe eruivt und dann positive Vorschläge gemacht wer­­den. Ob es aber angesichts des von den Gisenbahnen im internatio­­nalen Verkehr anzuwendenden Differential-Tariffyltens gelingen werde, die Position Breslaus als Getreide-Zwischenhandelsplag mirt­­sam zu kräftigen, bleibt nach der Sachlage immerhin fraglich. Neue rumänische dbperzentigefhente) Die Verhandlungen zwischen der Disfonto-Gesell­­sch­aft und der rumänischen Negierung wegen Uebernahme von 50 Millionen Francz neuer rumänischer Anleihe für den Erwerb der Eisenbahn Gzernavoda-Raftendje und für andere Eisenbahnzmwege sind durch ein anderes Konsortium, bestehend aus Bularester und Berliner Bankhäusern — Haupt-Partizipienten sind die Banque de Rou­­maine, der von Berlin und Paris aus gegründete Credit mobilier Roumain in Bularest, die Deutsche Bank und die Tiema Mendelssohnu Go in Berlin —um eine neue Offerte bereichert. Die Verhandlungen fchweben, doch vereint, wie dem­ „B. B.­­Bour.” aus Bukarest gemeldet wird, die Offerte der Disfonto-Gesell­­schaft mehr Aussicht auf Erfolg zu haben, als die von den erwähnten Banken und Bankinstituten eingereichte Gegenofferte. Die MRentenschuld­ des preußischen Staates) Die akademischen Erörterungen über die S­chaf­­fung­­ eines­ großen Schuldbuches des p­reuß­ischen Staates und Ausgabe von auf den In­­haber lautenden Staatsschuld-Titels sind nicht vergebens ge­wesen. Die verlautet, wird dem nügsten Landtage eine Vorlage zugehen, welche den Zoe. hat, die Schuld des preußischen Staates, bes­ziehungsweise einen Theil­­ derselben, Durch­ Eintragung in­ ein zu diesem Behufe anzulegendes Buch zur: begründen. In maßgebenden Kreisen ist man — wie die. „B. B.-Ztg.” meldet — der­ Ansicht, daß, wenn­ diese Neuerung an­­ Stelle der Einrichtung der Außer- und Wiederintursierung der Inhaberpapiere tritt,­­ zahlreiche Kapitalien, die in weniger sicheren Wert­en angelegt sind,­­ dem­ Staatskredit zu­­geführt werden, was namentlich zur Zeit der Verstaatlichung der Eisen­­bahnen für wichtig erachtet wird. Es dürfte in der Absicht liegen, durch die Einrichtung der Staats-Schuldbuchforderungen das Fortbestehen von auf Inhaber lautenden Staatsschuld-V­erschreibungen­ nicht auszu­­schließen, dagegen es den Staatsgläubiger nur heimzustellen, ihre Scchhaberpapiere jederzeit gegen Buchforderungen und umgefehbrt d­iese gegen Inhaberpapiere einzutauschen, um so zugleich das­ System­­ der Außerkurs­­regung nach und wag zu beseitigen. Bis fest scheint ein definitiver Beschluß darüber noch nicht gefaßt zu sein, in welcher Weise die Zahlung­ der Zinsen von Staatsschuld-Buchforderungen am­ zried­­mäßigsten zu erfolgen habe, ob durch persönliche Empfangnahme seitens des Gläubigers oder dessen Bevollmächtigten an den dazu bes­innten öffentlichen Wafsen, bezi­ehungsweise durch Uebersendung des Binsenbetrages mittels der Bolt oder gegen Präsentation von Coupons, welche den Gläubigern auf eine Reihe von Jahren im voraus zu verabfolgen sein würden. Den Zentralausschuß der T­hheißthal-Ge­­sellschaften­ hielt­ jüngst unter Borfilo des Grafen Mel­chior 2 ó­a­ya Y eine Gipung, in welcher zu Beginn­ das Ableben des Mitgliedes Johann Radenic mit Bedauern zur Kenntniß ge­nommen wurde. Dem Finanzminister wird bekanntgegeben, daß Ministe­­rial-Sek­etär-Du 3056. Sankfovics als Erfagmitglied in Ver­tretung der Regierung für­ Sektionsrath oh. Kovács ernannt wurde. Der Budgetvoranschlag­­ ist­­ ohne Bemerkung genehmigt und wird dem­­nach bei Der Generalversammlung­ beantragt werden, nach jedem ob­ Feld '­, Kreuzen als Beitrag für­ die­ Zentral-Bermaltung einzuheben. Das Gesuch um­ Aufnahme der Berettys-Spanfenst-Mezőtur-Mefter- Szallafer-Gesellsc­haft als Mitglied der Theißthal-Gesellschaften mn­d der Generalversammlung befürwortend unterbreitet werden. Es wird ferner die Zuschrift des Finanzministers zur Kenntnis gebracht, nach welcher der Reservefond bis Ende März mit fl. 276.543.47 in An­­spruch genommen wurde, weiter der Halbjahr-Ausweis des­­„Boden­­fredit-Instituts, nach welchen die Rachstände am 1. Multi­fl. 254.131 47 ff. betrugen.­ Der Zentralausschuß beschloß eine Eingabe,an den Finanzminister zu richten und denselben um vierteljährliche Mitthei­­lung der Radstände zu verfachen. Das Gesuch der Bodroglitzer Ge­sellschaft wegen Ableitung der Molcsaer und Vallacskaer Teiche wird im Sinne des vom Cersionsrath Napalis gestellten Antrages exit in der nächsten Situng verhandelt werden. Im­ Gefegentwurf über die Organisation der Scheißregulirung sind 24 Gutachten eingegan­­gen, mit Mitsicht auf den­­ Umstand, daß einige Gesellschaften noch zurück­ sind und ane­rere Mitglieder­ des Zentralausschusses ablesend waren, werde die Beratung ü­ber den­­ Desegentwurf vertagt,­­ ein Sublimite jedoch­ ersucht, einen Auszug aus den eingelangten Gut­­achten für Die Berathung des Zentral-Ausschusses vorzubereiten. Die­ ständige "Phyllovera- Landes-Kom­miss­ion hat an sämmtliche Phyllovera-Kommissionen des Landes ein Nundsehreiben gerichtet; Identit "selbe vom jetigen Stand der Phyllovera und vom Vorgehen, welches bei Ausrottung derselben an­gewendet wurde, unterrichtet werden ; die Kommissionen­ werden gleichzeitig aufgefordert, "der Landes-K­ommission davon K­enntniß zu geben, der Erfahrungen die Bezirkskommissäre bei Ausübung ihrer Thätigkeit Kennachez ferner 06 Die Geneigtheit vorliegt, in dem Sale, haß ich“ im ihrem Mayon größere, von der Phyllorera infiziere Liebe vorfinden, "die Vertilgung der Phyllorera " vorzu­­nehmen, in den angrenzenden Weingärten hingegen durch Anwen­­dung von­ Schwefelkohlenstoff einem Umsischgreifen des Insektes vor­zubeugen " und ob im weiteren Falle wie Säutereffenten geneigt sind, gemeinsam den hiedurch geschädigten Weinbergbefibern Schaden­­erfaß zu leisten,­­— oder ob es angezeigt wäre, die von der fran­­zösischen Negierung ange­wendete Methode, wonach in den infizirten Gebieten Schwefelkohlenstoff in Anwendung gelangt, zu gebrauchen, und ob in diesem­ Falle das Komitat oder die interessirten Befiger geneigt wären, die nöthigen Arbeitskräfte herbeizuschaffen und für die fachgemäße Obsorge bei Durchführung der Arbeit zu sorgen. Das Zirkular stellt noch mehrere auf Ausrottung der Phyloxera bezughabende Fragen und werden die Bezirkskommissäre ersucht, bis 15. d. die Antworten an die Zentralkommission einzusenden. Das einfangende Material wird von der entsendeten Kommission , welcher die Herren Franz Berntler Guam Emid, Géza Horváth und Julius Mitlós angehören — eingehend füh­rt, um sodann ein Operat auszuarbeiten, welches seinerzeit der großen Versammlung unterbreitet wird. Zahlungseinstellungen im Auslande.­ Die Zah­­lungseinstellung des großen Bankhauses Nenoli-Buggio und Konsorten in Bologna Hatte zur Folge, daß man auch­ die Handelds- und Industr­iebank (Banca industriale e commerciale) in Bologna mittelst Zirkular ihre Gläubiger zur fammenberief. Weitere­­ Zahlungseinstellungen von anderen Bank­häusern werden befürchtet. — Das­ Handlingshaus Gremich, Sons­a Komp in Fenburd­ Street, London, mit Filialen in Batras und Korfu, hat seine Zahlungen eingestellt. Die Verbindlichkeiten betragen etwa 120.000 £. Die unmittelbare Ursache der Zahlungseinstellung der seit länger als 30 Jahren­­ be­­stehenden Firma ist das Ausbleiben von Rimeifen von den Filialen , doch hat das Haus während der legten paar Jahre auch beträchtliche Verluste im Produktenhandel erlitten. Bagerh­aus-Aus­weife) Bei den hauptstädtischen Lagerhäusern der „Ungar. ESfompter und Wechsler Kant" sind vom 16. bis 30. September 70.117 Mtr. im Berfiche­­rungs­werth von fl. 648.275 eingelagert und 54.464 Mitr.. im Ber­­ficherungswerth von fl. 504.700 ausgelagert worden. Der Lagerstand beträgt 97.870 Mitr. im­­Versicherungsmerthe von fl. 1,670,098 (täg­­licher Durch­schnitt der­ Einlagerung 4674 Mitr. im BVersicherungs­­werthe von fl. 43.218, der Auslagerung 3631 Mit. mit einen Ver­­sicherungswerthe von fl. 33.646). — Sin den Szegediner Lager­häusern wurden vom 1. bis 16. September eingelagert 8A Mittr. mit fl. 14.500, ausgelagert 164 Mztr. mit fl. 7109 Berficherungs­­­werth. — In den Temespärer Lagerhäusern wurden einge­­lagert 5943 Mtv. mit fl. 40.750, ausgelagert 4164 Mitr. mit fl. 31.540 Berficherungswerth. — Im Barcser Lagerhaus wur­­den 3915 Mtv. mit fl. 27.915 eingelagert und 5650 Mtv. mit einem D Versicherungsnwerth­ von fl. 46.360 ausgelagert.­­Die Donau-Dampfschifffahrt- Gesell­­schaft hat in der Betriebswod­e vom 20. bis 26. September fl. 430.578.78 (­­ fl.­­ 96.501.46) vereinnahmt. Die Gesam­­tein­­nahmen betragen fl. 10.412.701.18, um fl. 107.896.78 mehr als in der gleichen Periode des Vorjahres. Insolvenzen. Der Wiener Kreditorenverein zum Schube der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 7. Oktober nachstehende Insolvenzfälle be­kannt: Samuel Bed in Baja — Samuel Rohlen in Baja — Eduard Geromini, Handelsmann in Triest. — Marius Raudnig, Handelsfirma in Prag. — Thomas Müller, Nürchenerzeuger in Wien. — Adolf gint, Kaufmann in Reichenberg. — Vinzenz Brir, Zwirnhändlerr in Ung­ HSracisd. — Anton und Klementine Scheidl in Dragomireft. Breichungsliste der Theiseisenbah­nk­tien.­ (Schluß) 44023 043 048 052 069 113 121 123 156 185 186 215 247 269 276 283 297 338 355 398 429 433 442 470 485 495 514 515 549 550 584 585 617 644 645 649 652 663 664 667 717 730 759 765 781 790 848 874 885 886 936 948977 £ 3003 095 028 3 067 074 111 156 212 237 285 298 309 317 339 367 381 401 5 444 458 468 489 508 520 571 621 650 651 670 673 680 737 753 786 798 801 880 943 950 960 974 980 46005 016 049 48000 020 041 055 057 063 349 393 420 441 471 498 501 704 728 739 748 773 782 856 49006 065 104 107 113 185 440 441 442 452 509 517 624 804 814 821 813 888 399 901 066 095 112 120 153 161 168 296 304 305 318 335 351 357 520 554 580 594609 645 691 805 825 826 829 861 873 875 085 101 113.166 169 182 190 461 462 483 503 513 521 536. 677 708 787. 760 769 776 306 943: 963 970 982: 32005: 098 :099 106 154 169 209 228 233 269 316 323 345 347 365 373 379 420 426 444 511 561 563 125 736 782 803 829 852 897 067 119 130 139 142 165 178 279 283 305 320 321 338 356 527 529 588 594 612 623 636 654 862 872 874 914 918 922 962 990 191.240 300.393 392­ 599 429 431 623 629 676 681 711 734 766 798 918­ 959 975 990 50018 021 028 173 200 215 230 231 255 267 275 363 413 415 488 496 500 508 516 703 703 727 745 754 770 791 804 915 958 961 977 983 997 52056 197 223 252 280 289 338 354 402 556 566 567 582 622 625 665 600 621 627 637 645 646 655 682 907 911 914 966 968 53032 060 180 183 214 221 329 233 267 275 358 373 530 5551 557­ 584 586 592 411 419 421 432 451 466 471 489 498­ 615 624 644 645 657 675 673 696 698 709 721 775 780 790 827 837 843 915 928 968 54022 029 053 070 073 078 087 106 162 205 213 215 224 250 254 2917 307 313 320 325 327 332 338 348 369 381 421 437 446 478 494 504 505 532 539 542 579 585 498 624 627 665 704. 805 ° 807­ 829. 833 333. 982 935 936 944 953 957 959 965 983 35001 052 084 102 106 165 199 226 262 279 286 297 309 345 391 408 421 471 504 548 552 559 563 572 580 585 587­ 593 625 661 690 705 706 726 738 764 770 781 823 855 912 914 923 941 959­ 973 980 991 992 56002 015 045 100 73357 564 380 381 613 657 673. Diese gezogenen Nillen werden am 1. Jänner 1883 in Budapest bei der B­aumgar. Staats-Zentralfaife und bei der unger. allgemeinen Kreditbant, — in Wien bei der T. f. priv. österr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe, — in Frank­­furt bei dem Bankhause „M. A. v. Rothfeild und Söhne”, sowie bei der Filiale der „Bank fü­r Handel und Industrie“, — in Berlin bei der Direktion der „Diskonto-Gesellschaft“, per Stüd mit 245 fl. öftere­ Währung, steu­er- und gebührenfrei eingelöst und hört mit 31. Dezember 1882 die weitere Verzinsung dieser Arten auf. Mit der Aktie sind auch sammtliche nu) nicht fällige Coupons und der Talon zu übergeben, wierigenfalls für jeden fehlenden Cour­pon 7 fl. 85 ff. vom Einlösungsbetrag abgezogen werden. 54-Millionen-A­nlehben­ (Schluß) Mr. 26568 689 717 718 753 769 823 833 883 954 27024 023 044 050 057 118 142 175 201 234 269 305 334 405 417 436 600 604 805 821 868 945 959 28004 008 013 026 045 144 153 196 216 228 266 267 386 449 697 778 915 968 29086 110 137 160 177 189 204 211 338 407 452 646 666 676 750 754 782 795 828 831 847 873 932 950 30034 042 096 152 158 172 218 234 261 269 294 335 461 510 513 579 599 752 836 915 916 952 982 34106 204 243 263 288 333 383 414 478 506 514 593 620 621 793 797 888 891 923 934 936 32003 011 025 151 257 261 382 429 432 446 447 543 545 571 612 653 680 684 704 715 722 753 869 902 33056 083 088 125 135 136 141 220 267 299 308 361 363 370 472 406 455 475 504 512 527 567 578 579 693 704 868 837 ; zu fl. 5000 = 500 Pfb. St. 34041 130 150 202 207 255 286 299 423 436 445 503 572 650 663 694 724 758 787 817 873 980 35026 073 140 164 305 380 418 421 422 465 471 506 527 592 626 869 892 900 901 923­ 965 976 ; zu fl. 10.090 — 1000 Pfd .St. 36016 018 050 083 125 143 153 189 296 365 369 380 399 401 425 514 537 640 122 737 850 960. Diese gezogenen Obligationen könnenB Monate nach der Ziehung eingelöst werden:in Bu­dapest beider k.ung.Zentral- Staatskkassex in LotIchoIf bei dem Bank­auseR Raphael U. Söhne;in Wien bei der Francos Oesterreichischen Bank:in B­er­­lin bei der Zentralbank fü­r Handel undindustrie:in Frankf­furt a.Ms bei dem Bankhause Erlanger u.S­ o­hne und bei der Oesterr.-Deutschen Bank­ 830 343 861 886 888 901 926 5 065 089 095 099 118 140 148 160 164 186 188 225 226 237 259 272 277. 283 235 289 325 350 353 405 431 442 463 482 520 523 526 555 566 611 612 627 631 651 657 671 685 709 5 726 762 779 810 877 928 948 950 971 991. 27004 016 030 081 106 103 245 250 260 306 309 323 330 363 377 383 386 407­­ 495 508 521 531 533 566 607 613 665 671 117 730 733 756 3 778 782 789 827 840 882 899 905 455 951 952 953 964 974 "— bis Geschäftsb­erich­te. Budaxspiest,9.Oktober­.Witterustg­runnöleThermos­meter-I­ 10.400.,Barometer 770 lM1w Wasser stan­d zunehmend. Bei vorwiegend östlichen mäßigen Winden hat die Temperatur nun Weniges zugenomm­en;der Luftdruck ist geringer geworden.Das Wetter ist im Allgemeinen ruhlg und trocke­ 1,im­ Ostenheitexint der westlichen Hälfte u­mwölkt,trü­b.Es ist im Allgemeinen veränder­­liches Gewölk,im Osten stellenweise heiteres oder nebeliges Wetter zugewärtigen,im Westen geringe Lokalregen.­­ Effektengeschäft.Die Bisifc verbief diente in ent­­schieden flauer,lustloser und mehr­ zur Abgabe geneigter Tendenz, wobei sich die Kurse der Spekulationspapiere und­ Renten abschwächs­gen.Transportwertherwalter.Lokalpapiere,mit einigen Ausnahmen, unbeachtet Valuten und Devssen unverändert Altdeerzbörse begannetr Oesterreichischhe Kreditclkt101131k1.20,drü­ckten sich bis 313, Ungar.Kx­edit3113()3bi6302.50,Exil-»HeGold-Rentezn87.45, 5"X»ige ungarische Papier Rente zu 86.60pe·r·Medco gemacht An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterrentzische Kredittgktcett zwischen 313.30—312.60,bliebe11312.80G.,Ungar·Kredittzu 302.301.75 gesc­­lossen,blieb­e11301.5()G.,Ungarische Eskompte­­und Wechslerbank zu 103.50,103.25«geschlossen.4ØigeGoldsRente proMediozit7.LZO,596igePapier-Rentezn86.50,SJHigezu 119.40,Temefer Grundentlastungen zl­ 9873 geschlossen Von sonstigen herb­en war die Rin1a-Mnrängerbegehrt zu­ 131, Schlick’sc)erjt230,229,Drasc­­e’scl­e161.159,Foncidrezu 49——48.5«0, Elisabethstillmühle zu 21S geschlossen-Reic­el 11ark 31158.35 bis 58.321,""2 gemacht. An der Abendbörse war die Tendelszlau.Oester­­reichische Kredit-Aktien setzte 11812.31­ ein,erhöhten sich bi9 3312.80,drückten sich dmm rapid biss 10.1«10,schließe11311.3’s. Ungarische Kredit-Aktie uz11301.50 bis soo gehandelt, schließenZo MäOesterr.Staatsbahn-Aktie 11711345.25 gemacht, 49ige ungarische Gold-Rente verlor von 87.30 d , 5%Hige ungarische B Papier-Rente von 86.40 i8 86.30. Getreideseihaft. Termine. Im Nachmittagd­­verkehr sind zur Hoffnung gelangt: Weizen per Oitober zu fl. 9.10, neuer Mais per Mai-Suni 1883 zu fl. 5.77, Hafer per Frühjahr zu fl. 6.28. Tendenz ruhig. Reps. Im Laufe des Tages gelangten zur Notigung : 4200 Mto. Brrma Kohlreps für den Export zu fl. 14.25 Netto Kaffe. Borstendieh. Steinbruch, 9. Oftober, (Drig.- Telegr) Berigt der Borstenviehhändler- Halle in Steinbruch. Das Geschäft verlief in engen Grenzen. — Wir notiren: unga­­rische alte Schwere von bis 58 Tr., junge Schwere von 58 bis 59 fr., Mittlere 58­­. bis 59 Er., leichte 60 bis 61 Er., Bauernwaare schwere 56 bis 57 Er, mittlere 57 bis 58 fr., leichte — 65 — fr. Rumänische Batonger schwere — fr. tranfito, mittelschwere 59—60 fr. tranfito, leichte 56 bis 58 fr. Serbische schwere 58 bis 60 fr. tranfito, mittelschwere 584, bis 60 fr. tranfito, leichte — bis — fr. tranfito, magere jährige lebend Gewicht — bis — fr. per 4% von der Bahn gewogen.­­Die Preise sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen jerbi­gen und rumänischen Schweinen, welche tranfito veriauft wurden, werden dem Käufer fl. 3 in Gold per Paar vergütet.) Bewegung der Fruchtschiffe vom 7. und 8. Oktober. Angekommen in Budapest : „Nofalia” des Sofef Kiss« Kapaß, beladen in Esurgd für Karl Tereg mit 350 Tonnen Serd­e. — „Sofef“ des Martin Haga, beladen in Torzja für Louis Ritchie mit 213 Tonnen Weizen. — „Schiff Nr. 37 der Geiringer u. Ber­­ger, beladen in Torzja für Sal. Weidinger mit 229 Tonnen Wei­­zen. — „Schiff Nr. 6” der Geiringer u. Berger, beladen in Verbaß für Schlesinger u. Bolarovics mit 239 Tonnen Weizen. — „Schiff Nr. 12 ° der Geiringer u. Berger, beladen in Dusnak für Aug. Hürsch mit 121 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Leinsamen. — „Cetinje“ des Nil. Nikolits, beladen in Dr.­Becsteret für Jan. Deutsch u. Sohn mit 385 Tonnen Weizen. — „Lajos“ des Michael Tombach, beladen in Mafó für Deutsch mit 300 Tonnen Weizen. — „Klara“ des Peter Kercselit, beladen in Gr.-Becskevek für Krauß u. Bec mit 353 Tonnen Weizen. — „Franz Sofer“ des N. Lucsicz, beladen in Gr.-Becsterek für die Anglo-Oesterreiiische Bank mit 401 Tonnen Weizen. — „Becstevef” des N. Lucsics, beladen in Gr.-Becstevek für die Ungar. Kreditbank mit 340 Tonnen Weizen. — „Anton“ des N. Lucsics, beladen in Gr.-Becsteref für die Ungar. allg. Kreditbant mit 351 Tonnen Weizen. — „Georg“ des N. Lucsics, beladen in Gr.-Becskeref für die Ungar. allg. Kreditbant mit 117 Tonnen Weizen, 201 Tonnen Gerste. — „Schlepp Nr. 37 der 9. Eggen­­ee u. Komp., beladen in Erd für Aug. Hürth mit 155 Tonnen Meizen. . , 4 4 " a Ki ? a = 2

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