Pester Lloyd, November 1882 (Jahrgang 29, nr. 301-330)

1882-11-01 / nr. 301

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Für die Menschen — wie gesagt — folgt man oder beginnt man wenigstens zu folgen ; wie aber sieht es aus mit einer Thiere und wie mit eine­r Pflanzen-Hygiene? Zu ersterer sind kaum die schüchternsten Anfänge vorhanden, und von letterer einftirt noch so gut wie gar nichts, ja es findet sich nicht ein­­mal ein Name dafü­r vor, und wir glauben behaupten zu dü­rfen, daß W wir die Ersten waren, welche vor Jahr und Tag — and in diesen Blatte­n von einer Über- oder Kulturpflanzen- Hygienie sprachen. Von welch einschneidender, ja allgemeinster Wichtigkeit eine solche aber ist, das auseinanderzufegen, soll der Ave nachfolgender Zeilen jen. Wie bei der allgemeinen Hygiene, so auch bei jener, welche mit dem Ader und dem was dieser trägt, sich beschäftigt, muß man zrosserlei Aktionen ı unterscheiden, die vorbeugende oder prophylaktische und die behandelnde oder Furative. Naturgemäß ist die wichtigste und nothwendigste die erstere, denn es liegt auf der Hand, das es leichter sein muß, Nebel und Krankheiten — welcher Art sie auch sein mögen — abzuhalten, als diese, wenn sie erst einmal ausgebrochen, zu beheben, zu heilen. Aber weder nach der einen, noch nach der anderen Seite sind bis heute die Landwirthe thätig; unermüdlich ist man bestrebt, die Bearbeitung des Bodens zu verbessern, neue Geräthe, neue Maschinen dafür zu erfinden, große Summen werden ausge­geben für Anlauf werthvoller Sämereien, künstlicher Düngemittel, nichts wird versäumt, die Kultur, den Ertrag zu heben, ob aber das Erdreich, ob die darauf gebauten Ge­wächse gesund sind, darauf wird, wenige vereinzelte Ausnahmen abgerechnet, nicht im mindesten geachtet, das wird sich nebensachlich gehalten. So ist zum Beispiel allgemein bekannt, daß man durch Ein­weichen, respektive Einheiten mit der von Kuhn vorgeschlagenen K­upfernitriol-Lösung im Stande ist, den fo­rm­­gemein schädlichen Schmier- oder Stinfbrand vom Weizen fernzu­­halten, und doch noch durchaus nicht alle Landwirthe — in manchen Gegenden fan der zehnte Theil derselben — bedienen sich dieses ebenso sicheren, wie einfachen und wohlfeilen Mittels. Enorne Schäden ruft, vornehmlich auch in den Ländern der Stefanskrone, jedes Jahr der Rost auf den M­eizen- und anderen Getreidefeldern hervor, Schäden, welche man manche Jahre nach Millionen berechnen muß — und was geschieht dagegen ? Nichts! &3 wird wohl heute kaum einen Landwirth mehr geben, der nicht schon davon gehört hätte, daß die Web­errostpilze, die Rezidien, auf dem Berberigen Strauch die eine, und jene auf den Blättern von Faul­­baum und Kreuzdorn die andere Art jener häufigen Brandpilze hervorrufen, welche jahraus jahrein unsere Getreidekulturen gar arg schädigen. Sind aber deshalb — so fragen wir — irgendwo die verderblichen Berberigen-, Faulbaun- und Kreuzdornsträucher, wenigstens in der Nachbarschaft der Acer ausgerottet worden? Uns it davon nichts bekannt, in all jenen Gegenden, welche wir besuchten, it es wenigstens nicht der Fall. Ein Landesgefett nicht allein, ein Neichsgefeg nur könnte da Abhilfe Schaffen, denn wenn eine derartige „P­rophylaris nicht­ eine allgemeine, ausnahm­slose ist, Hat sie gar seinen Bwed ; der Wind ist im Stande, die winzigen Bilzipoxen unglaublich weite Streben mit fortzuführen, die Reinigung eines Landstriches allein ist also gar nicht durchführbar, über seine Grenzen herein würden immer neue Krankheitsreime eingeführt werden. 3 heißt ba : aut — aut. Eine absolute Garantie jedoch, durch allgemeine Entfernung der genannten Straucharten auch die betreffenden omnidfen Rostpilze ganz von unseren Berenicen-Kulturen abzuhalten, existisct nicht einmal, denn zahlreiche Beobachtungen und Experimente in neuerer Zeit haben den Beweis geliefert, daß der Grasrost sowohl wie der Kronenrost sehr wohl im Stande sind, nur auf Gräsern — ohne die Zretfchenform “auf den betreffenden Sträuchern — von einem Jahr zum andern fi fortzupflanzen und zu erhalten. Wenn nun auch auf Getreide solches fi nicht über den Winter vollzieht, so doch auf zahllosen wildwach­­senden Grasarten, auf denen die genannten Rostpilzformen überall gemein sind. Und damit kommen mir zu dem Kardinalp­unkt der ge­­sanm­ten Ader-Hygiene, zu der Vertilgung der Unfräuter. E3 i it geradezu unglaublich, welchen folosfalen Schaden das Unfraut allen unseren Kulturen zufügt. Man soll ja nicht etwa glauben, nur die angebauten Gewächse hätten von parasitiichen Sinfekten und Pilzen zu leiden, wahrhaftig nicht, feines aller vollumwachsenden erscheint davon verschont, ja gerade diese sind es, die als eigentliche Brutstätten, so zu­ Tagen als Schädlings-Neservoirs,anzusehen sind, von denen aus dann die verheerenden Schaaren zur geeigneten Zeit auf die Kulturpflanzen über­siedeln. Denn während die legieren, mit geringen Ausnahmen, nur immer einen Theil des Jahres auf dem Ader stehen und nach ihrer Reife­­ entfernt werden, bleiben die Unkräuter ungestört fortwährend, auf ihrem Plage, bereit, die gesanmte Umgebung zu infiziren. . Das aber nicht allein, auch die unausgerehte Verumkranzung der Felder selbst "wird dadurch herbeigeführt, ein Umstand, der gar oft schon die Frage­n des Landwirthes angeregt hat, maher, denn „bei­­ sorgfältigster Be- Stellung, bei reinstem Saatgut immer und alljährlich diese Unmaffen "von Unfrontern hersämen. Die Beantwortung ist leicht genug. Auf jedem Bells finden sich emelte Flächen, denen nicht die nöthige Auf­­­­merksamkeit geschenkt wird, die man — sehr zum eigenen Schaden — mit ihrer stets sehr weichen Flora, sind faktische Brutstätten für jegliches Unkraut. Unbeachtet läßt man Gräser und Kräuter aller Art gedeihen und zur Neife gelangen, ohne zu bedeuten, daß Millio­­nen von P­ilzsporen, von Raupen, Käfer, Motten und anderen Sins felten, sowie von Samen, durch Wind, Negen, Menschen und Thiere, wie nicht minder auch divert auf den Acer gelangen und hier ihre unheilvolle Thätigkeit sodann ausüben. Wie gesagt, an diese kleinen, unscheinbaren ledd­en Aland vchenft Niemand und doch wäre es So Leicht, sie fast ganz unschädli zu machen. Ein mehr­­maliges Abschneiden aller darauf stehende Gewächsen, daß solche nicht zur Blüthe und damit zur Samenbildung gelangen künnen und ein Abbrennen an einem trockenen Spätherbsttage wu­rden Wunder roicken, denn Dich lebtere Brozedur namei) wü­rden die zum 3wede der Ueberminterung der Schmavogelpilze gebildeten Dauer­sporen am wirksamsten vernichtet werden und so einer Propagation im nächsten Frühjahr — von dieser Seite wenigstens — Einhalt geboten sein. Aber nicht nur der Infektion von­­ Brandpilzen auf dem Getreide, sondern an der vieler anderer Arten, welche andere Kulturgemwächte heimfiichen, wirde auch­ solche prophylaktische Maß­­nahmen vorgebeugt, so, um nur Einiges zu nennen, dem Erbsenvoft, dessen eine Fruchtform aus der gemeinen cypressenartigen Wolfsmilch sich entmictelt, dem Sonnenblumenvoft der häufig von dem milden Naiifarn aus auf die Kulturen gelangt, dem Stockmalvenvort, welcher identisch ist mit jenem auf den wildwachsenden Malven, und viele andere m­ehr. Aber auch die unzählbaren Insektenschwaren dü­rfen nicht vergessen werden, welche innerhalb solcher Unkrautpläge ein nie zu angenehmes und ungestörtes Quartier finden, nicht allein für ihre Vermehrung in der warmen, sondern auch Fü­r ihre Ruhe, ihren Winterschlaf in der kalten Jahreszeit. Eine logi­ge Schlußfolgerung führt von diesen Unkrautstätten uns zu anderen Herden Schädlicher Thiere und Pflanzen, welche ebenfalls in unglaublicher Verblendung der Mensch nicht nur ruhig bestehen läßt, sondern sogar eigens fü­r solche ungebetene Gäste her­richtet. CS sind dies die, in allen Weinbau treibenden Gegenden auf Schritt und Tritt uns aufragenden Haufen von abgeschnittenen, trockenen, in Bündel zusammengeschnürten Weinreben, die sogenannten „Bieteln“. Wir selbst haben uns einmal der Mühe unterzogen und in Niederösterreich — wo diese Unfitte nicht minder florirt als wo anders — mit Hilfe von Loupe und Mikroskop die einzelnen Nam­en eines einzigen Bundes untersucht und dabei die wahrhaft einschrechende Menge von sechzehn verschiedenen Bildformen und wenigstens zehn verschiedenen Nnieften konstatirt. Das war aber nur in einem der Dittel, viele Tausende solcher aber lagern halbe Jahre lang in jedem Gemeindegebiet, sozusagen an der Grenze eines jeden M­eingartens, und da wundert man sich noch und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, daß so unzählige pflanzliche und bhierische Edgmaroker unsere Meinkuliuren heimsuchen, ihren Ertrag verringern! Wer wilsentlich parasitischen Pilzen und webenbewohnenden Kerbshieren solche Schlupfpinkel und Brutstätten errichtet, der hat es sich ganz allein zuzuschreiben, wenn sein Eigenthm­ — mehr als es ihm Tieb ib — von ungebetenen Gärten ü­berzogen und vermilftet wird. Daß übermäßige Feuchtigkeit den­ Boden, auf welchem­ der Mensch wohnen ı und­ gedeihen Toll, schadet und Nebel und Krankheiten aller Art im­ Gefolge Hat, das weih so ziemlich Ledermann, und ebenso auch, daß das, was uns Menschen schadet, auch den Pflanzen nicht förderlich it. Die Drainirung der Heder macht demn auch recht erfreuliche Fortschritte; nicht dasselbe aber kams man von jenen Flächen jagen, welche nur dem Feldbau gewidmet sind, son­dern als Wiesen und Weiden Verwendung finden. Nur allzu oft findet man dieselben nach von übermäßiger Feuchtigkeit geschwängert, und in deren Folge mit schlechten, saueren Gräsern bestanden, von Gewürm aller Art, nam­entlich von vielerlei Schweden bewohnt. Mum haben aber neuere Untersuchungen und Beobachtungen zur Evidenz nachge­wiesen, daß die mit Necht so gefürchteten Weberegel der Schafe — denen in Frankreich alljährlich über eine Million Stüd Moll­­träger erliegen — ihr erstes Entwicklungsstadium im Innern mehrerer kleiner Nacttschnedenarten d­urchmachen. Der Aufenthaltsort Tebterer sind nasse Wiesen, Weiden und Anger, mit dem Futter und Wasler derselben gelangen sie in die Eingemweide des Schafes und richten dort ihre sattsamen Zerstörungen an. Ebensowenig aber, wie das Erdreich — soll Mensch, Thier and Pflanze darauf gedeihen — allzu nah sein darf, ebenso­ wenig sol es unrein, erfüllt mit schädlichen Gegenständen und Substanzen fein. Wie es aber damit gehalten wird, das sehen wir deutlich an einigen, neuerdings exit recht an das Tageslicht gezogenen Verhält­­nissen. In enormer Ausdehnung werden in den lesten vier fünf Jahren die Zuderrüiben-Kulturen von einem mikrotropisch-kleinen Pilzorganismus devastirt, welcher auf den Blättern Fresscunde, weißlich-grüne Fleden hervorruft und dadurch deren Absterben, Ber­trodnen veranlaßt. Durch zwei bis drei Monate, vom Nuauft bis zur Ernte, wütdet in immer steigender Progression das Wiebel, immer die untersten Blätter gehen zugrunde und fallen ab, und so gelangen ungezählte Billionen von Bilzsperen in und auf das Erdreich, von wo sie nicht allein im selben Jahre noch, sondern sicherlich auch im folgenden durch Wind, Negen und Than auf junge, gesunde Rüben­­blätter gelangen und so in ewigen Kreislauf — da sie sehr schnell feinen — die Krankheit zu einer perpetuirsischen­­ Kalamität gestalten. Ein Entfernen — Abblatten — aller infizieren Blätter rechtzeitig würde einer solchen Bodenverseuchung vorbeugen ; trotdem aber der Nachweis geliefert ward, daß der Zudergehalt der Rinde durch eine derartige Manipulation nicht beeinträchtigt wird, künnen die Land­­vorethe zu ihrer Vornahme sich doch nicht entschließen und lassen Alles bein Alten. Meit drastischer aber wird die Verunreinigung, die man­gelde Bodenfal­brität dur die von uns — auch in Die­fen Blättern — beschriebene MWirzelschimmelkrankheit der M Weinreben illusteret. Mit Sicherheit ist nachge­wiesen, daß die Felge nur durc­ den Menschen allein in den Weingarten ge­­bracht wird, daß alte, abgehedfte oder abgefaulte Wurzeln, abgebrochen und stehengebliebene Bfahlspisen, abgefallene Zweige zwischengepflanz­­ter Obstbäume, als Düngung (?) untergebrachtes Reisigholz, mit Stallmist eingeführte Holzrudimente und was dergleichen mehr ist, die eigentlichen Krank­heitsträger sind. Mit einem Worte gesagt, an allen Holzt­eilen, die zufällig oder absichtlich in das E­rdreich gelan­­gen, entreidelt ü­ppig sich das Feine, spinnwebenartige Gewebe des Murzelschimmels, und wenn man solche Infektionsträger fern­hält, kann die Krankheit sich gar nicht entwickeln, auf die Nebw­u­rzeln über­gehen und die M­einftöde zum Absterben bringen. Reichtlich ließe diese Aufzählung sich noch um das Drei-, ja Biersache vermehren, haben wir doch unter Anderem das wohl geieß­­lich verordnete, fast nirgendwo aber genügend prastizirte Raupen­­und Maikäfer-Vertilgen nicht einmal erwähnt ; aber wir glauben dennoch, das angestrebte Ziel erreicht und unseren Lesern den Beweis erbracht zu haben, daß von einer Adler-Hygiene noch so gut wie gar nicht die Nede sein kann, da da noch viel, um endlich viel nachzu­­holen ist. Möchten diese Worte auf fruchtbaren Boden fallen und unsere Landwirthe aneifern, thätig zu wirken für die Saniwung ihrer Meder, kann man doc — mit geringer Abänderung — Juvenal’s Wort darauf anwenden und sagen : „Planta sana in agro sano.” $. Baron Thünten, f " " A­ or ! HER pwiethschafts-Gesellschaften befürwwortend nahegelegt werden sollen, und Verhäftung mäßig eine Fehr fung Spanne Bett ist es ! NÖ selbst überläßt, so beispielsweise Gräben, Teich und MWegränder, 6901 f­e- und Handelsnachrichten, obzwar die heutige Situng Seine meritorischen Beschlüsse faßte, it es "exit her, daß man es fir nothwendig erachtet, alle jene Biechteänten, Fußstege, Heten, Yeldrain und dergleichen, und diese, (Der Ultimo) it am hiesigen Blake, ohne Störung­­. 9008 nicht öl­e s Interesse, zu wissen, daß das Operat die im Auslande bestehenden Kooporationen, wie das französische Conseil supérieur, zahlreichen Einflüsse etwas näher zu studiren, welche von so großer Wichtigkeit sind für die Gesundheit der Menschen, in so außer­­ordentlichem Grade dazu beitragen, das körperliche Wohl und Wehe zu bestimmen. Mit den einfachsten, man könnte jagen primitivsten Mannahnen beginnend, ist die M­issenschaft rarh von Stufe zu Stufe weiter vorgeschritten nd hat so im Laufe der Jahrzehnte es dahin gebracht, wenigstens im Großen und Ganzen, einerseits Bets­hhältnissen und Zuständen, welche auf die Gesundheit der Maffen eine schädigende Wirkung ausüben, ein Ende zu machen, sie zur beseitigen, andererseits aber mit Erfolg bereits bestehenden Nebeln energisch ent­­gegenzuarbeiten und in ihrem Effekt möglichst abzuschwächen. So ent­­­wickelte nach und nach sich eine Wissenschaft: die Hygiene, ımd entfaltete ihre segensreiche Thätigkeit, wie oben angedeutet, nach zwei gut unterschiedenen Richtungen hin, nach der einen Seite vorbeugend und bewahrend, nach der anderen heilend und helfend. Wir Alle wissen aus eigener Erfahrung, welcher enorme Aufshhwung in dieser Hin­­.­fit während der legten Dezennien zu verzeichnen it, wir Alle eve­freuen uns der Vortheile und Segnungen, welche aus briefem­ ver­­änderten Zustande der Dinge entspringen. Ebenso wenig it uns auch unbekannt geblieben, wie giftig auf die Mortalitätsverhält­­nisse, insbesondere der großen Orte, alle diese hygienischen Maßregeln eingewirft haben­nd nicht einen Menschen wird es fest mehr "geben, der gegen solche Einrichtungen und Neuerungen das Wort erhöbe. Ohne Medertreibung kann man behaupten, die Hygiene hat eine uneingeschränfte, universelle Anerkennung und Unterttübung gefunden, erfreut sich — da ja eben Alle dabei interessert sind — eines allgemeinen, ungetheilten Beifalles, und jeder denkende Mensch for­­dert, soweit es in seinen Kräften steht, ihre wohlthätigen Bestre­­bungen, vorübergegangen. Die Geldverhältnisse haben sie in den festen Tagen in nichts geändert, die Institute, sehen sich „fortwährend vor starre Anforderungen gestellt, insbesondere waren bei der Oe­st­e­r­­reichisch-Ungarischen Bank­ die Einreichungen sehr bedeutend und betrugen dieselben gestern zwei Millionen und heute nahezu eine Million Gulden. Die Bau f­ür den Ansprüchen der Geld­­werber gerecht worden, doch dürfte die hiesige Hauptanstalt, d­ie bisher beengt gewesen zu sein, neuerdings eine Erhöhung der Dotation beim Generalrath in Antrag bringen.­­ Von­ den übrigen Instituten hat namentlich die Vaterländische Sparlasse dem Blake bedeutende Mittel in couranter Weise zur Verfü­gung­ gestellt. Im Allgemeinen hofft man mit dem Flüssigwerden der für den November» Coupon ww fir dasgins-Duartal reservierten Be­­träge das Mergfie ü­­erstanden zu haben und erwartet damit das Zurückteömen der Geldmittel­ in die großen K­affen. Bourtage des Getreide und Mehl-$x­­portes der Schweiz e­rhalten wir an s i­­ich folgende orientirende Dar­stellung : . Die Einfuhr von Getreide in die Schweiz bleibt fortwährend groß und sind insbesonders die Stapelpläge am Bodensee statt be­fahren. Den sicherwiegenden Theil­oteles­mportquantums Liefert Ungarn, doch fangen nunmehr auch häufiger Transporte an Weizen aus Rumänien und speziell der Moldau­­ ein, deren Qualitäten sehr schön befunden wurden, so daß dieselben mit den ungarischen Bro­­venienzen in eine ebenbürtige Konku­rrenz treten und jedenfalls Ru­mänien in der Getreide-Versorgung der Schweiz während der­ Winter- Kampagne eine Rolle spielen wirß, mit der gerechnet werden muß, obschon Ungarn der Leinenantheil in der Deckung des Konsums für die Ost- und Mittelschweiz zufallen dü­rfte. Nach einer reinen Reprise in Geschäfte ist die Stimmung wieder lau geworden, weil die reich dotii«­hen Lager in Lindau und Romanshorn die Deckung des Bedarfes zu günstigen Bedingungen leicht möglich machen. Erst eine wesentliche Preis­­steigerung auf den Diversen Produktionsplägen tami den Geschäfte einen kräftigeren Impuls, geben und zu größeren Transaktionen führen. Einen recht erfreulichen Nuffschwung nimmt die Einfuhr von Mehl aus Ungarn, welches Fabrikat schon seit mehreren Jahren in nicht so bedeutenden Mengen geliefert wurde als seit der Diesjähri­­gen Grute. Das diesfällige Geschäft verspricht ein Tonstantes und her­deutendes zu bleiben. Die Konsumorte in der Mittel und Mest­­schweiz nehmen bedeutende Duantitäten ungarischen Mehles auf, an deren Lieferung nicht blos die Budapester Grablifsements, sondern in nicht geringem Maße auch die Provinzmiühblen. bet­eiligt , sind. Der Transit von ungarischen Me­hlprodukten nach den südfranzösischen Pränen hat ebenfalls begonnen, sowie auch das Elsaß fortwährend ungarisches Mehl bezieht. Bei­ einigen Anstrengungen seitens der ungarischen Fabrikanten wird sie das diestälfige Geschäft dauernd stabilisiren lassen und ersprießliche Resultate liefern können, da be­kanntlich die Hauptabsagzeit exit mit dem Winter beginnt, wo Die zahlreichen Wassermühlen unseres Landes den Betrieb größtentheils einstellen müssen. 3 (Der neue Güter-Tarif der öfferrei­gischen Staat3:Eisenbahnen im Eisen­bah­nrathe) Wiener Blätter bringen ausführliche Berichte über den dem Staatseisenbahn-Namhe seitens der Direktion für den Staatseisenbahn-Betrie­b unterbreiteten neuen Gütertaxis-Entwurf, welcher sich dem seinerzeitigen Reformtarif-System­ anschließt und be­züglich der zu Grunde gelegten Einheitsfäbe große Nehnlichkeit mit den, auf den Linien unserer Staatsbannen giftigen TariBafen be­­fat gegenüber dem heutigen Zustande daher — mi­t Ausnahme der ziemlich unverändert belaffenen Säge der beiden Stüdgut-Alaffen — ziemlich bedeutende Ermäßigungen im Gefolge haben wird. Diese Einheitssäge wurden daher auch feitend des Staatseisenbahn-Nathes auf Grund eines Komite-Berichtes im Allgemeinen jedoch mit dem Bemwerfen acceptivt, dab bei dem Obwalten besonderer wirthschaft­­licher und Konkurrenzverhältnisse weitere Ermäßigungen konzedlirt werden sollen. Hingegen wurden ungeachtet der reduzirten Einheits­­taten zahlreiche Deklassifikationen vorgeschlagen, ähnlich wie solche im Begünstigungswege die einzelne Wrtifel, wie z. B. Gilen und Gifemwaaren, Mineralmüller, dann für Mehl in gewissen Melationen 26. auf unseren Staat 3­ und einem großen Theile der ungarischen Privatbahnen bereits bes­­tehen ; insbesondere wird für eine ganze Reihe von Artikeln die An­wendung der Säte der Klaffe A auch für Einzelsendungen gemünicht, was in dem gewünschten Umfange seitens der Oesterreichischen Staats­­eisenbahn-Verwaltung wohl kaum wild zugestanden werden können. Weiter wird das Gestatten des Zusammenladens von Gütern der Meagenladungsklaffen, inkl. Speziale und Ausnahme-Tarife zu den Gaben der betreffenden Tarifflasten verlangt, die Forderung nag allgemeinen, auf die Stüdgüter umfassenden Wagen­­ladungslagen, wie in Deutschland, wurde hingegen nicht gestellt, was bei der großen Wichtigkeit des Stardautverkehrs in der westlichen Reichshälfte wohl zu erwarten gewesen wäre. Endlich wurde die Direktion ersucht, im Einvernehm­en mit den übrigen Bahnen die prinzipielle Aufhebung der NRefaillen zu erwirken, in welcher Beziehung ein Erfolg wohl nur dann zu erwarten wäre, wenn auch in Ungarn eine ähnliche Ber­fügung getroffen wu­rde, wodurch dann allerdings eine der wichtigsten Reformen im österreichisch-ungarischen Eisenbahnunwesen angebahnt wurde. (Zur Bertaatlichung der RKRaisergrany Sofer-Bahlen) Man schreibt uns aus Wien darüber folgendes : Mit der schon längst geplanten Verstaatlichung der Kaiser­ranzofer-Bahn, it es nuunmehr Ernst und werden laut einer feiten, des österreichisc­hen Handelsministeriums an den Verwaltungs­­rath dieser Bahn gerichteten Zuschrift die bezüglichen Verhandlungen in den ersten Tagen des nächsten Monats aufgenommen werden. Es handelt sich vorerst allerdings blos um die staatliche Betriebsü­ber­­nahme, ähnlich wie dies bei der Kaiserin El­isabeth.Weft darin der Fall war, allein diese Maßnahme i­ nur eine Verläuferin der defi­­nitiven Verstaatlichung und ermöglicht, eine durchgreifende Renderung in der staatlichen Ver­ehrspolitik. Dieselbe Hat, insofern eine tief­­greifende Nidwirkung, als aller Wahrscheinlichkeit nach die neue Form fie den Güterverkehr auf den unweitlichen Staatsbahnen mit seinen reduzirten Taxen, auch sofort auf das Met der Kaiser Franz Sofer-Bahn übertragen werden dürfte. Durch die Einverleibung der genannten Bahn in den Staatsbetrieb erhält das ausgedehnte Nes eine, wesentliche Vermehrung und Ergänzung, welche den Staat in die Lage verfest, auf den südnördlichen Verkehr, forte seinen ab Wien nach den westlichen und nordwestlichen Grenzen der Monarchie einen bestimmenden Einfluß zur Geltung zu bringen. V­ermöge dieses leicteren Umstandes Hat die Verstaatlichung der be­treffenden Transit-Linien an für Ungarn ein tiefgehendes Interesse und legt die Ermngung nahe, ob es nicht schon fest­geboten sei, in Fragen der Verkehrspolitik einen innigeren Kontakt zwischen beiden Reichshälften herzustellen, um in den sich­ergebenden wichtigen wirth­­schaftlichen Fragen ein einheitliches Vorgehen zu erzielen, wie dies die Gemeinsamkeit der Sinteressen erhelrscht. Die jüngsten Vorgänge auf dem Gebiete der Verkehrspolitik für die nach dem Norden füh­­renden Bahnrouten haben die Nothwendigkeit des solidarischen Zusammengehens der österreichisch-ungarischen Bahnverwaltungen dargeb­an, da nur auf diesem Wege der Widerstand bewältigt wer­­den kann, den font die Sonderinteressen, sowie die Haltung der Bahnen des Nachbarreiches, unseren auf die Hebung des Grport- und Import-Verk­ehrs gerichteten Bestrebungen entgegenstellen könnten. Organ­isation der land­wirtschaft­­lichen Vereine) Der in Kürze einzuberufenden General­versa­mmlung der in den Landesverband der landwirthschaftlichen Vereine eingetretenen Vereine sol die­ wichtige Frage der Organi­­sation behufs Beschlußfassung vorgelegt werden. Die Fachsektion für Genossenschaftswesen des Landes-Agrifultur-Vereins berieb­ heute unter Vorfig des Grafen Aurel Deisemffy auf Grund eines die Frage erschöpfend behandelnden Operats diejenigen Prinzipien, ‚welche bei Regelung­ dieser Frage, dem Landes-Verbande der Land­­­­den deutschen Landes-Kulturrath 20, eingehend erörternd, Die Aufs­­tellung ähnlicher begutachtender und wathgebender Korporationen "8 Auge fat, weiter ein System der Staatshilfe fontenplirt, und soließlich der­ Organisation der­ Vereine, ihr Verhältniß zu ette ander ze, aus mehreren Standpunkten zu Lösen bestrebt ist. Hier können auch nie die Hauptprinzipien des Operats erwähnen, und "wollen nur noch erwähnen, daß die heutige Berathnung, an welcher ich Graf Deffemwffy Graf Aladár YMndraffy, Baron Béla Lipthavy und mit überaus interessanten Ausführungen der über weiche Erfahrungen disponirende “greife Förderer des Landes: Hgrikultur-Vereins Ladislaus v. Rorizmics betheiligten, hoffen läßt, daß Diese fit. das P­rosperiren unserer meistens brach liegenden landi­irthschaftlichen Vereine hochwichtige Frage einer glück­­­igen Lösung nahegepracjt werden wird. (Kntidittach 2111g«des Börfexcrathes.)Auf Ansuchen derk­kinla--Muräuy-Salg­ö-Tarj­i11er Eisenmerk­s-Aktieikgesellsch­aft hat der Börfes­rath verfügt,daß die Aktien dieser­ Gesellschaft von­ im November LJ ab exklusive Coupons und mit laufenden 5 Perzent Zinsen vom 1.­Juli 1­882 amtlich zu notiren1 und von der Abend­­börse des ZL Oktober SJabexfkcusive Coupon zu handeln sind.« (Die Generalversammlung der »Ja-U­cidre«Pester Versicheru­ngs-521nstalt)findet a11.18.9?ovc111ber statt. (Budapest-Semliner Bahst Durch eine Subkommission wurde eine Begehung der Flü­gelbahnkiis-Kö­­rös-Kalocsaa 11127,d.M.unter Führung des Obers­­nspektors Ladi­sl­t­ts Nagy vorgenommen.Die definitive polizei­­lich-technische Begehung dürfte a1 11 15.November vor sich gehen. Königs-ungarische Staatseisenbahner. Mit Giftigkeit 110111J­ bi330.920ve1nber 1882 tretbt im khü­ringisch-, ssichfifchsst ungarischen,sowie im Hannover-Magdeburg-Ungarischen Ver­­bande neue Getreides Saisons Tarife mit ermäßigten Frachtsätzen in Kraft­ durch welche die seitherigen»Saison-Tarifeo«von 10.Sep­tember lJ.,sowie der an­thü­ringisch-sächsisch-ungarischen«Tarife ab 15.September c.J.giftige­ Nachtragsaußertätigkeit gesetzt wer­den­ Die Direktimkderk­ung-Staatseisenbahnen hat mit Rücksicht auf die voraussich­tlich stärkeren Zufuhren angeordnet,da»ß vom 4.Novemberl.J.angefangen,auf die Dauer­ des Leopoldts Marktes,bis inklusive­ November in ihren Stationen»Vudas­pes«und Donau-Ufer-Bahnhof.Kaufm­annsgüter·: an Werktagen Nons-Uhr Frühbissu­hr Abendkzund an Spuus und Feiertagen von 7 U­hr Frühbele Uhr Mittags aufgenommen werden. (Liefer­ungs-Au­ssschreib­ung des See-Arse­­nals-Kommando in Pola­)Die Budapester Han­­delssurb­ewerbekann ner verständigt die interessirten­ Kaufleute und Ge­werbetreibende,daß die von dem kz undk.·Sees Arsenials-Koxttittakido in Pola ausgehende Liefermth Ausschreibung betreffctnd die Lieferung verschiedener Bedarfsartikels in­ Barmit de­­Kan­mer (Marie Valeriegaffe, Neues Börsengebäude) während der Amtsstunden des Vormittags zur Einsichtnahme aufliegt. Berichtigung. In der Notiz „Bollswirthschaftliche Literatur” in unserem Dienstag-Morgenblatte Findet sich ein sinn störender Fehler. ES soll anstatt „wenn es­­ mit Oesterreich einerlei» Zollgebiet hat? richtig heißen: „wenn es mit Deutschland einerlei Volktarif hat", u «­­u 8 Kr Geschäftsberich­te. Die Barbörse eröffnete in ziemlich Bild-west,31.Oktober.Witterung-veräinderlich.Thema­­m­eter-i-8.2"C..Ba­rometer 761.3M11:.Wasser-stand zunehmend. Bei vorwiegend nördlichen und nordwestlichen misßiganinden hat die Temperaturabgenm­mernden Luftdruck im­ Allgemeinen größer-geworden-Dachtier ist,wenig»Orts-ausgestoxm­ten»«tri«ibt und mit zahlreichen,in der westlichen Hälfte stärkeren Nat­erschlägen- 68 ist im Allgemeinen veränderliches, kühleres Wetter zu ermatten ; der Norden des Landes it von Schneefall zur Nachtzeit und von Reis bedroht. Effek­tengeschäft,­­­­ günstiger Haltung in bei etwas regerem Verkehr beseitigten sich die Sitze der Spekurationspapiere und Renten. Der terreichissche Kredit festen 304.70 ein, gingen auf 306.40, schloifen 306.20­­. Ungarische Kredit zu 295.25 beginnend, stiegen auf 269.25, schlossen 296­­. 4ige ungarische Gold­ente zu 86.9087, ungarische Essompte> und MWechslerbank zu 100 bis 100.25, Staatsbahn zur 340.75 —341.50 gemacht. Die Mittagsbörse­ verflaute auf mattere Berliner Berichte, der Verkehr gestaltete sich schleppend und die Stoffe drü­dten sich wieder.­­ Internationale Transportwerthe fla. Von Solarpapie­ren fanden nur einige Mühlen mehr Beachtung, Valuten und Revisen wenig verändert. Desterreichische Kredit bewegten sich zivilchen 306.40—304.80, schloffen 304.80 &., Ungarische Kredit zu 296.25 bis 295.25 gemacht, blieben 295 ©, Essompter und Wechslerbant zu 100%,—100 geschloffen, blieben 100 8., Aige Gold-N­ente zu 86.95-86.90 geschloffen, blieb 86.90 ©., 572ige Papier-Nente zu 86.10—86.05 gemacht, blieb 85.95 ®., auf Lieferung per Medio at 86—86.071/a geschlossen., Ungarische Eisenbahn-Anleihe zu 133.50, Ung. Grundentlastungen 99.25—99, 4, Hige Bodenkredit-nstitutg> Pandbriefe zu 94 gekauft. Von sonstigen Wert­en kamen in Verkehr : Staatsbahn zu 341.75, Fonciere zu 51.50, Konlordia-Mühle au 555—557, Grite Dfen-Befter zu 1255, zu 158, Straßenbahn zu 425.­­ Im Nachmittagsverkehr hielten sich Defter veichische Kredit-Aktien zwischen 306.30 und 305.70. An der Abendbörse festen Deftter reichische Kredit-Aftien 305.60 ein, erhöhten sich bis 306.40, sehließen 306.10. Brolongirte Stüde zu 306.80—307.30 gehandelt, blieben 807.20, Ungarische Kredit-Aktien zu 296 bis 296.50, Oesterreichische Staatsbahn-Aktien von 841—342­,50 gehandelt, Ungar. Essomptebant-Aktien zu 100%, ©, Ungarische 4%ige Gold-Nente 86.95 bis 86.90 gemacht, Ungar. 5%ige Rapier-Nente 86 bis 86.02, gemacht, Lonn­en Dampfmühl-Aktien. zu 256 bis 257 geschlossen. Betreibegeschäft Termine. Der heutige Nach­mittagsverkehr war total geschäftslos. Borstenvieh. Steinbruch, 31. Oktober. Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Das Geschäft, blieb unverändert. — Wir notiven: unga­­rische alte schw­ere von „bis fr., junge schwere von 60 bis 60%­, fr., mittlere 60 bis 61 Er., leichte 60 bis 61 Er., Bauernmaare fihmere 56 bis 57 fr., mittlere 57, bis 581/2 Er., leichte bis 59. Rumänische Babonyer shhwere 60 bis 61 fr. tranfito, mittelschwere 59—60 fr. tranfito, leichte 5% bis 59 fr. Serbische schwere 61 °, Fr. tranfito, mittelschwere 59 bis 60 fr. tranfito, leichte 58%—59%, Fr. tranfito, magere jährige lebend Gericht — bis — Fr. per 4% von der Bahn gewogen. (Die P­reise sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug, von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und a Schweinen, welche transito verkauft wurden, werden dem Käufer Fl. 3 in Gold per Baar vergütet.­ gonn­en zu 256, Drafche­iche = Bewegung der Fruchtschiffe vom­ 31. Oktober. Angenommen in­ Budapest: „Märton” des Herm. Herz, beladen in Adony für 9. Klein mit 85 Tonnen Weizen, 18 Tonnen Mais, 88 Gerste, 20 Tonnen Hafer. — „Segler” des Martin Haga, beladen in Neutag für Herm. Popper u. Söhne mit 215 Tonnen Weizen. — „Tittel” des Nik. Nikoli­s, beladen in Gr.­­Becskerek für Brüder Frichl mit 300 Tonnen Weizen. — „Mofalia” des Martin Gedo, beladen in Csanád für Karl ©. Deutsc_ mit 300 Tonnen Weizen. — „Gtella” des Mich. Berta, beladen in Benta für Brüder Fiihl mit 211 Tonnen Weizen. — „Sitvan“ der Kohn u. Kanis, beladen in Duna-Földvár für Durhat u. Haas mit 101 Tonnen Mais. — „Schlepp Jr. 12" der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Adolf Kohn mit 135 Tonnen Weizen. — „Mariska" der Freund u. Trebitsch, beladen in Duna-Becse für Eduard Brau mit 172 Tonnen Weizen. — „Mihály“ des Mich. ‚Zombab, beladen in Szegedin für­ Karl Ziher mit 315 Tonnen Weizen.­­ NuNaabs transitirtn»Szeged«des Mech·Tom«bus, beladen in Szentes für Kalnokiu­.Simon MEO Tonnen Weizen. ;

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