Pester Lloyd, Dezember 1882 (Jahrgang 29, nr. 331-359)

1882-12-03 / nr. 333

­ · Hürden „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Erscheint auchon tag Früh und am Morgen nach einemsfeiertase.) Jürgsudapests YUYMVLMWMN ,ganzjährlich fl.22.—Vierteljährl.fl. s.50,Ganzjähr.­l. fc.24.­—Viertel1·cthrl. psllpxährlich,,11--Monatlich Halbjährl.«12.—Monatlich sattseparater geflvetfendi­ng des Muthvkattes IF si.1.—vi·rtetjäcrfk0webr. »si-dieztkugrirte Frausnzeitung..--.-k-",»i."»i-.»»» « ,­­Ban pränumerirt für Budapest in der Administration des ,,Yester Lloyd, Dorotheagafle Sr­ale Porämter, Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Beftanwei­ung­buch) Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Z Budapest Meinundzwanzigster Sa in der Adm­inistratio, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplag Nr. 3; 20) H Maasenstein & Vogler, Doro­theagafse Nr.11; A. V. Goldberger, Dorottya­­utcza 6 (Wurmhof). Infertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfraniirte Briefe werden nicht anges­tommen, . 2 ab 4­rgang. 7 Redaktion und Administration Dvrothengafle Nr. 14, erften Stoc. Manuskripte werden in Reinem Safe zurüngestellt, Einzelns Nummern & kr in allen Verschleisslokalen. Iaferate werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Cruz benbastei Nr.2; R. Messe, Geilere ftätte Nr. 25 Hansenstein , Vogler, Walfischgafse Nr. 10; A. Niemetz, Ulfervorstadt, G Seegasse Nr. 12; Annoncen:Expedition Meim­­rich Schnick, Gen.-Ag. von ©, 2. Daube & Eo., I, Wollzeile 12, Wien; — Rotter & Cie, L. Riemerg. 13. — Paris: Agence . Havas, Place de la Bonrse. —­­ für & Comp, . Dezember. Abonnement für das Ausland (M­orgen- u. Abendblatt). Vierteljährlich: Für Denschland: bei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 ff., beim nächsten Postamte 13 ME. 76 Bf.: für die Ponam-Fürstenthümer: bei uns 9 fl., b. nach Postamte 17 Frc9. 20 Cent. ; für Itafion bei uns 10 fl. 50 fl., b. Postamte in Briest 10 fl. 18 In; für Frau» reich bei und 10 fl. 50 Fr., bei Savas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 Frc8.85 €. . August Anımel in Straßburg 28 Frc9. 95 E., für Spanien, Portugal beinns 1o fl. 50 Tr., b. Bojtz amte in Straßburg 23 M. 8 Pf. , für die Schweiz bei und 10 fl. 50Lr., 18 Tree. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.50 fr., b. Boftam­te in Köln 23 für Belgien bei uns 10 fl. 50 Fr. b. Postamt Köln 93 DM. 8 Pf.; für Die Verein. Staaten von Mordamerikie bei und 10 fl. 50 fr., 6. Boftamte in Köln, Bremenn. Hamburg 23 Mi. 8 BE. : für die tűrhet bei uns 10 fl. 40 Tr., Bei den daselbst aufgestellten L. £. Vofterpeditionen 7 fl." 15 fr.; für Griechenland mit Gaypten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Portanıte Zh­eit 10 Hweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 16 fl. 50 fr., beim Boftamte Kiel Frankfurt a. M.: &. E. Daube Hi­tt. 8 Bf.; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fr., b. Boftamte Oberhausen 2 ME. 8 Pf­. bei den W­oltämtern MI. 8 Bf. in Krontenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei füm­mtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fl.; ün England nur durch die kaiserlich wusstigen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno, fl. 18 te:­­ Rohbhäute und Felle. Außer einem galizischen Käufer, der zumeist coole Nokhäute auflaufte, waren keine anderen Käufer am Plate. E 3 behaupten sich wohl die früheren Breite, weil wenig Bestände vorhanden und notizen: fommertrocene ungarische Kaubhäute von fl. 105 bis fl. 108, dto. die. Ohrenhäute von fl. 106 bis fl. 110, fommertrodene ungarische Bitt­­linge von fl. 112 bis fl. 118, dto. dto. Kneipen von fl. 120 bis fl. 180, dto. Banater Kneipen fl. 135 bis fl. 140, deutsche K­uhbhäute von fl. 110 bis Pi 112, dto. deutsche Dichtenhäute von fl. 112 bis 114, dto. deutsche Stierhäute fl. 100 bis fl. 105, NRoßhäute schwere Sorte per Paar fl. 10 bis fl. 11.50, dto. leichte Sorte per Baar fl. 8 bis fl. 9.50, Kalbfelle, Gradtwaare, ohne Köpfe fl. 210 bis fl. 218, dto. dto. mit Köpfen fl. 195 bis fl. 200.­ ­ Handelsübersicht der Woche. M Budapest, 2. Dezember. Nun hat im Laufe der jüngsten Woche die Witterung dem Aussehen und zum Theil auch der Tem­­peratur nach völlig den winterlichen Habitus angenommen; wenn die nächsten Tage dem heutigen gleich bleiben, so bekommen mir wohl so vor Eintritt strenger Kälte genügenden Schnee auf alle Kub­­ciren. Den Teldarbeiten dürfte nunmehr größtentheils ein Ziel gefest sein. E . Getreide. Für prompten Weizen mar die recht abgelaufene Geschäftsmod­e in ihrer ersten Hälfte von ausgesprochener Seitigkeit; bei nicht allzu weiblichen Offerten und bester Kaufluft eitens des Konsums hatte der Verkehr einen recht animirten­ter auf und eine Preisbesserung von 10 fr. zum Resultat ; in der weiten Hälfte jedoch haben die sich mehrenden Zuzüge, wie dem­ent­­sprechend dringlichere Offerte, namentli­cn walachischen Weizen, eine merkliche Abschwächung der Kaufluft herbeigeführt, wobei die erst erreichte mäßige Preis-Avance wieder verloren ging. Wir je übrigens in xubhiger­ Haltung zur unveränderten legten oft. Wocen-Umfas ca. 100.000 Mitr. Der Erport, bewegt sich, wie seit jeher, in den engsten Grenzen, einige wenige Rauf-Drores Tonnen soso, wie ab Sta­­rség zu den bestehenden Preisen schlanfest zur Effektairung­elangen. 5­2 Roggen war in der Tendenz merklich abgeschwächt und sind nur circa 3000 Mitr. umgefest worden ; Breite stellten sich ir a Billiger. Wir notizen mag Dualität von fl. 6.90 i8 .. Gersteverkehr hinauch autzund gü­nstiger Stimmung,Kon­­sum und Export betheiligei­ sich gleicherweise am mittam Geschäfte, und zwar öfterer in den minderen,der letztere besonders in den Prima-Dualitäten ab Station, während Mittelsorten nicht ebenso Schlant abgehen; bei einem Wochen-Umfrage von ca. 30.000 Mitr­­eigen sich die Preise im Allgemeinen gut behauptet. Wir notizen : Buttergerste von fl. 5.90—6.40, M­alzgerste von fl. 6.75—7.50, Braus­gerste von h 8.25—9.25. Hafer Im Wocenlaufe angenehmes Geschäft zu behauptes­ten legten Preisen , gegen Wochenschluß jedoch etwas fehmächer und eine Kleinigkeit billiger zu notiven. CS holte untergeordneter Hafer von fl. 5.50—5.80, Merkantilmaare von fl. 5.90—6.25, prima Hafer von fl. 6.25—6.45, Wocen-Umfab 3500 Mitr. Mais Sualter Waare nur Einiges von fl. 8.10 bis bis zu fl. 8.25 gehandelt. In neuem Mais war die Nachfrage anhaltend gut, belangreicheres Geschäft hat jedoch wegen ganz unge­nügender Offerte sich nicht entwickeln können. Effektive Waare, als besonders beliebt, holte nach Qualität, resp. Trockenheit, von fl. 5.60 bis fl. 5.80, in einer einzelnen hochprima Partie sogar fl. 6. Schlanf verläuflich war Dezemberlieferung bis fl. 5.75 Ioto und in derselben Preisparität auch in Stations-Abladung. Die Woche schließt für diesen Artikel in prompten, wie in gunzen Sichten intensiv günstig. Termine. Ungeachtet der bescheidenen Dimensionen, in welchen unter Terminhandel sich bewegt, war ‚die einer Besserung zuneigende Tendenz nicht zu verrennen. Die erzielten Kurs-Avancen sind wohl in den Ziffern geringfügig, doc drüht sich eine günstiger­e Meinung in der überwiegenden Nachfrage, für Glühjahrs- Weizen und Mais pere Mati-Yunt aus, welche namentlich u Wochenschluß den Markt einigermaßen belebt. Wir notiven : eizen per Frühjahr fl. 9.45 Geld, fl. 9.48 Brief, Mais per Mai-Juni 8 6.10 Geld, fl. 6.12 Brief, Hafer per Frühjahr Sfr Geld, fl. 6.45 Brief. Knapp vor Schluß ist noch ein Schluß als per Mai-Quni zu fl. 6.12 gehandelt worden. Neps. Sr effektiver Waare ruhte der Verkehr gänzlich, da ausländische Aufträge m­angeln, während inländische Falorikanten bei den hohen Preisen sie an dem Einkauf nicht betheiligen wollten. m Ganzen wurden 200 Mitr. Kohlveps, Mittelwaare zu . 15, ab Entrepots für Rechnung böhmischer Fabrikanten aus dem axkte genommen. — Termine waren bei Beginn der Woche ruhig und wurden 1000 Mtv. zu fl. 13”, geschlossen; auf P­ariser Hauffe-Notizungen w­urde Die Tendenz fester, es wurden 1500 Mitr. 4 ee gekauft, schließt fl. 13.25 Geld und Waare, je nach offen­ s dedrid, total geschäftslos; wir notiven nominell: unges zeuterte Waare fl. 6.50 bis fl. 7, vein th­eurte Waare fl. 7.25. Leinsamen. Aufträge aus dem Auslande Tauten_ aus­schließlich für rein geventerte, fehlerfreie prima Ware; solche Duali­­täten, für welche fl. 12.75 bis fl. 13 erhältlich, wäre, mangeln gänze Gh; Mittelwaare fl. 11.75 bis fl. 12, untergeordnete Waare, je nach Qualität, fl. 10.75 bis fl. 11.50. 3 Hanfsamen mar total geschäfts[los ; nominelle Notizun­­gen: prima Theißmaare fl. 9.50, Donaumaare fl. 9. mabel. In diesem Artikel machte sich eine kräftige Hauffe geltend ; es wurden bei starrem Konsum einige Hundert Meterzent­­ner en detail zu fl. 39 netto Kaffe verkauft ; per Sänner-April 1883 wollten Spekulanten einige Hundert Meterzentner zu fl. 37 Laufen, ist jedoch unter fl. 38 nicht erhältlich. Repstuden flau, fl. 6.20 nominell, ohne Geschäft. .. Mehl. Wenn die Umfäbe, beide in der abgelaufenen Woche erzielt wurden, einen größeren Umfang erreicht haben, als nach der im Allgemeinen sehr rate Tendenz unseres Marktes zu gewärtigen war, so ist das lediglich auf Rechnung, der nach Großbritan­­nien gemachten Versendungen von feinen Mehlen zu jegen, die in ansehnlichen Bosten, aber nur zu sehr gedrücten Breiten Aufnahm­e fanden. Mace anderen ausländischen Relationen hatten wir gar feinen Verkehr und auch im Inlande i­ das Geschäft zu völliger Bedeutungslosigkeit herabgefunden. Unsere Notigungen haben deme entsprechend neuerliche Reduktionen erfahren. Lutterstoffe anhaltend sehr ruhig, den fein, dab von dem Kontrastgeschäfte, welches sonst um diese Zeit­igon in lebhaften Fluß gerathen war, heuer noch feine Spur ist,­­­­ Inwere Türken fl. 190­ 1. Brutto für Wirnotiren heute durchschnittlich per 100 Kilogr. netto sammt Sack freiabfahrt oder Schiff Bd­apest: Ar. 0 1­2 3 4 5 6 7 8­8, 89, #. 19.80 19.20 18.70 18.10 17.60 16.60 15.50 14.504 12.50 10.— 8.20 Feine Kleie fl. 3.80, grobe Kleie fl. 4.—. Hülsenfrüchte Die Geschäftsergebnisse der abgelaufe­­nen Woche waren befriedigend ; die Preise behaupteten sich. Node irje: Das Gros des ziemlich umfangreichen Verkehrs von über 12.000 Mitr. erstrebte fs auf un­alachische Waare, die bis fl. 6.60 bezahlt wurde; von ungarischer Provenienz gelangen nur eine Bosten von zumeist geringerer Dualität zu Markt. Hil­sebrein erfreute sich lebhafter Nachfrage und w­urde zu fl. 11 bis fl. 11.50 sammt Sad gehandelt. Für Fifolen hat sich wieder eine regere Kaufluft geltend gemacht und haben die Umfähe darin größere Di­­mensionen angenommen ; man bezahlte: große weiße Fiso-> Ten zu fl. 9.25 618 fl. 9.60, alte detto zu fl. 775, braune, die gleichfalls mehr gesucht werden, mangelten; B­ergbohnen . 11.50; Ererbsen fl. 10 bis fl. 11.50, geschälte ungarische . 15.50, ausländisches Erzeugniß fl. 25.50; Linsen, mindere Satzung ‚fl. 11 bis fl. 13, bessere fl. 18; Anbau-Widen fl. 6.50 bis fl. 7.50; Mohlarsamen war in ungenügenden Duantitäten zugeführt; Mohn, grauer fl. 27, blauer fl. 305 Kümmel, geveutert fl. 26 bis fl. 23. (Alles per 100 Kilogr.) Wolle. In den jüngsten vierzehn Tagen, seit Schluß des Marktes war es am Plage ganz stil und erfolgten nur unbedeu­­tende Umfäße. Es es dies seine Folge des Marktverkehrs, vielmehr läßt diese Ruhe auf eine weniger günstige Geschäftslage im Allge­­meinen schließen, was eben auf der nicht günstige Verlauf der­­ Saffian­it wenig Vorrat) vorhanden und notlzen heute : leichte Auktion in London­ beweist. Diesem Umstande mag auch zuzuschrei­­en sich die Käufer veferoi­t verhalten. Das wenige, unteren Lagern neue bestand aus Rammwollen mittlerer Qualität zu fl. 83 13 fl. 86. In fabrissmäßig gewaschenen Wollen minden in der abgelaufenen Woche ca. 4800 Kilo zum Breite von fl. 1.90 bis fl. 3.55 per Kilo für Inland verkauft. Breife unverändert. (Borstenvieh - Marktberigt der Ersten and AS und Bor Ichuß. Uh­rengesellschaft Budapest - Stein­­bruch am 1. Dezember.) In dieser Woche hatten Geparteure bedeutende Einkäufe gemacht und gegen Vorwoche um circa 3000 Stück Schweine mehr weggeführt; dieser Umstand, und weil aug schwere Waare gesucht wir haben veranlaßt, daß der Anfangs dieser od­e vorgeherrschte schleppende Geschäftsgang mit Wochenschluß an­genehmer wurde. Wochen-Durchschnittspreise: Unga­­rische fortirte Wanne 260—300 Kilogr. 59142.—60 fr., 220—260 Kiloge­ 59—59 °­, fr., haltbares. Wie­ 220—260 Kilogr. 61 Er., Zandschweine 55—56 fr., alte über 300 Kilogr. 58 fr. In Trans fito : serbische 53—58 Fr., rumänische 55—58 fr., Stadheln 51 bis 55 Er. per Kilogr. netto. — Futterpreise: Mais neu fl. 5.90, Gerste fl. 6.60 per Mizr. ab Stadt-Magazin. — Hiesiger Bielejstand: Am 24. November sind verblieben 65.984 Stüd. — Zutrieb: Von Unterungarn fette 2006 Stüd, Futtervieh 382 Stüd, von Serbien 2338 Stüd, von Rumänien 102 Stüd, per ungarische Staatsbahn­kette 387 Stüd, dio. Gichelschweine 4949 Stüd, bei den Diner Maushen 96 Stüd, zusammen 10.260 Stüd, Zotale 76.244 Stüd. — UAbtrieb: Nach Oberungarn 206 Stüd, nach Wien (v. W. 166 St.) 1527 Stüd, nach Böhmen 399 Stüd, über Bodenbad 5259 Std, über Austfa 1881 Stüd, Süddeutschland 252 Stüd, Budapester Konsum 2733 Stüd, Ertra­­vilan-Konsum 150 Stüd, Steinbrucher Spederzeuger 200 Stüd, zusammen 12.607 Stüd, verbleibt Stand 63.637 Stüd. — In den Altien-Ställäfen lagern 14.077 Stüd Schweine. — In den Sani­­täts- und Transito-Stäitäten verblieben am 24. Novem­ber 12.500 Stüd, zugeführt wurden: serbische 2338 Stüd, rumänische 122 Stüd, zusammen 14.950 Stüd, abgeführt wurden 4327 Stüd, ver­­bleibt Stand 10.623 Stüd, u. zw. 4351 Stüd serbite, 6272 Stüd rumänische. — Bei der Sanitätoberh­aun wurden vom 1. Jänner bis heute 2346 Grüd dem Konsum entzogen und zu technischen Brieden verwendet. — Wiener Markt vom 23. November : Bericht nicht eingelangt. — Dresdener Markt vom 27. Mos­vem­ber: Am Mark­t waren 551 Grüd Land- und 457 Grüd unga­­rische Schweine, erstere erreichten 63 Pfg, lettere 59 Pfg. per Ya­riloge. — Berliner Markt vom 27. November: Auftrieb 9040 Grad Schweine. Das Geschäft war bei gedrücten Breiten langsam. Mecklenburger 57 bis 58 M., Landschweine 54—56 M., Nursien 50 bis 52 M., Serben 53 bis 54 M., ungarische 56 bis 8 M. — Hamburg St.­P­auli, vom 18. bis 25. No­­vember. Die Gesammt-Zufuhr betrug 7853 Stück Schweine. Der Handel war im Anfang der Woche ein sehr lebhafter, wurde­­ aber am Ende derselben flauer. Breite: Beste schwere D Versandtwaare 57—60 M., Mittelwaare 55 bis 57 M. Zum lebenden Berfandt nach dem Süden Deutschlands, den Niederlanden und Frankreich kamen 1476 Stüd Schweine und die Schlachtungen der hiesigen a­uen betrugen in Letter Woche 3885 Stüd Seng­­meine. Honig. Bei sehr geringen Zufuhren behaupteten sich Die Pfeise, und zwar geläuterter Honig zu fl. 37—38, Wachs. Zufuhren mangeln noch immer, Breite gleich denen der Vorwoche. . Knoppern. Einige Heine Bosten diesjährige ungarische prima wurden zu fl. 16.25—16.50 verkauft ; serbische Knoppern noti­zen­ fl. 15—15.50. ‚Bmwetfblennung ‘in diesem Artikel ist ein totaler Geschäftsstillstand eingetreten und es wurden nur geringe Quantitäten für den biesigen P­laßbedarf verkauft. Wir notiven ; neues Clavonier fl. 24, vorjähriges fl. 21.50—22 . Banater Waare in Heinen Gebin­­den war gefragt, mangelt aber gänzlich, einstein behauptet den Preis, und zwar hochgradige Waare fl. 65—67, geringere Diralitäten fl. 52—56. Kleesamen.Von ungarischem Luzerner wurden so bis 80 Mitr. zu fl. 45 verkauft. Wallwüffe haben im Laufe dieser Woche eine Preis- Avance von fl. 2—8 erzielt und bezahlte man fl. 27—28.50. Spiritus. Das Aufgebot war im Laufe dieser Woche wesentlich größer, nichtsdestoweniger wurde Alles zu früheren Prei­­sen aufgenommen. Der Ablas blieb, namentlich nach dem Auslande, gut. 63 notirt: Nohspiritus an Naffineure fl. 31.25 bis fl. 31.50, en gros fl. 32, im Konsum fl. 32.50. : Brephefe- Spiritus sehr fest. Vorräthe mangeln. No­­tirt fl. 33.75 bis fl. 34. Betroleum. Die Hauffe in Amerika und an den Haupt­­stapelplägen in Europa hält, mit geringen Unterbrechungen, noch immer an. Nachdem in Fiume und Triest die Lager ziemlich gelichtet sind und hier einfangende Vorräthe rasch an den Mann gebracht werden, bezahlte man fl. 25.50 und darüber für 100 Kilogr. netto Kalle­ Schlußtendenz fest. Kolonialwaaren Zuder: Endlich können mir von einer leichten Belierung des Marktes berichten. Dieselbe hat zwar noch nicht allgemein Durchgegriffen, bewirkte aber zumindest einen erwünseten Stillstand in der Nadwärtsbewegung der Breite und hat sich das verloren gegangene Vertrauen für den Artikel wieder etwas gehoben. Bari hat den Anstoß­ zu diesem Int fchwunge gegeben und mar dieser Plab der erste, der sich aus seiner vorwösentlichen flarlen Baille ‚watch erholt. England folgte dem­­ Beispiele, wenn auch nicht mit einer so bedeutenden Befseiung und nur Deutschland blieb unter dem Drude seiner Eolofsalen Broz­ouktion flau gestimmt. CS notizen: Raffinade fl. 46.50 bis 45.50, Melise fl. 45.— bis fl. 44.50, Würfelruder . 48.-·— bcsfl.47.50,Pflöfl·43.50bisfl.43.-—,Alles per 100 Kilogramm. — Kaffee: Der Markt zeigt Feine Verände­­rung und bewegen sie die Umfäbe in der vermöchentlichen Breit­­lage. Offekte von neuen Ceylons per Dezember verschiffbar finden noch wenig Beachtung. Man bezahlte: Geylon Bert fl. 190.— bis fl. 176.—, großbohnig fl. 188.— bis fl. 178.—, mittel­­bohnig fl. 170.— bis 4.155.—, kteinbohnig fl. 142.— bis fl. 186.—, Mocca fl. 185.—, Riolane fl. 144.— bis fl. 180.—, dto. grün oxidinär fl. 125.— bis fl. 115.—, dto. gelb fl. 110.— bis 5. 98.—. — Gewürze: Gaffia fl. 102.—, Pfeffer Singapore fl. 96.—, Biment fl. 81.—, Safran fl. 72.— Reis: italienische Sorten behaupten bei knappen Anfuhren ihren hohen Preisstand. Die ersten Zufuhren neuer Waare zeigen keine schöne Qualität. delle. Im der­legten Mode wurden circa 15.000 Stüd Schlaffelle diverser Gattungen verlauft. Man bezahlte für deutsch­­wollige von fl. 2.60 bis fl. 3.20 per Paar, serbische und bulgarische von fl. 135 bis fl. 145, bacser und banater von fl. 140 bis fl. 150 per 100 Stüd, bosnische und froatijge von fl. 43 bis fl. 44, jüdische und mazedonische von fl. 42 bis fl. 43, Siebenbürger und banater von fl. 37 bis fl. 38 per 56 Kilogramm. (Alles mit 2% Habatt.) Lam­mfelle wurden einige kleine Bolten mazedonische zu fl. 88 und einige Hundert baczer zu fl. 95 per 102 Stüd verk­auft. Von Gaisfellen fanden circa 4000 Stüd offene ungaris­­che und kroatische zumeist Sommerwaare zu fl. 192 per 100 Stüd, circa 600 Stüd serbische Gaisfelle zu unbekannten PBreifen Ablak. Kibfelle wurden circa 2000 Stüd griechische und thessalische zu fl. 115 bis fl. 120 per 102 Stüd verlauft. ‚Gearbeitetes Leder Durch die Insolvenz dreier Provinzeunden während dieser Woche wurde der hiesige Blau em­­pfindlich berührt, was naturgemäß zur Abschwächung des Geschäfts­­verkehrs beitrug. Öftere Notivungen in sehweren Sohlen meldet Wien und Brün, womit auch unsere Fabrikanten höhere Breite halten. Wir notizen: Gepadtes Pfundleder von 25 bis 28 Kilogramm fl. 166—168, dto. geflopftes von 12—15 Kilogr. fl. 168 bis fl. 174, prima Ginfach-Terzen von 10 bis 14 Kilogr. fl. 166-172, dto. Zweifag-Terzen von 15—18 Kilogr. fl. 163—165, dto. Dreifat- Terzen von 19—22 Kilogr. fl. 164—166, dto. dto. von 22—25 Kilogr. fl. 168—172, dto. dto. von 25 Kilogr. aufwärts fl. 174 bis­­ 173, dto. Loh-Terzen von 9—10 Kilogr. fl. 165—168, dito. Büffel-Terzen von 25 bis 27 Kilogr. fl. 155 bis fl. 158, dto. englische Büffel-Bends von 6 bis 9 Kilogr. fl. 154—156, dto. dto. Abfälle dünne fl. 135 bis fl. 140, dto. dto. dto. dide fl. 129—125. In Dberleder it minderer PBegehr und sind meist braune Kuhhäute, Bittlinge und Kalbfelle gesucht, und notizen : braune Kuhhäute von 6—8 Kilogr. fl. 220—240, dito. PBittlinge 2—4 Kilogr. fl 245 bis fl. 275, dto. Kalbfelle von 9 bis 12 Kilogr. fl. 450 bis fl. 465. Genärbte und gezogene Roh­­­häute, dann Roßhäute sind zu den vorwösentlichen Noti­­zungen erhältlich. Blanfthhäute prima von 10—14 Kilogr. fl. 175—185, dto. Media von 10 bis 14 Kilogr. fl. 160--170, Brustblätter prima von 10—13 Kilogr. fl. 190-210. Bon Rappenjele fl. 185—190, Leichte serbische Schaffelle fl. 188-195, td og Zöörfe- und Handelsnac­hrichten. (Agitation behbufs Erhöhung de Importzolles für Mahlprodukte in der Schweiz) Dem Import von ungarischen Mehl nach der Schmerz droht eine ernstliche Gefahr. Es wird sich nämlich im Laufe des nünsten Monats die Bundesversammlung mit der Revision, respektive Reorganisation des schweizerischen Zolltarifes beschäftigen und insbesondere auf den Meh­lzolL behandeln. Angesichts dieser Sachlage machen nun die schweizerischen Fabrikanten alle Anstrengungen, um in ihrem Inperesse zu wirken, und suhen deshalb durch Petitionen sowie Agitationen in der Tages­­presse die öffentliche Meinung sowohl wie die Herren Näthe günstig für sich zu beeinflussen, indem sie zugleich eine Zoll» echböhbung, und zwar statt des bisher mit einem Stanc betrefsenen Eingangszolls auf drei drancs per 100 Kilogramm anstreben 65 it allerdings richtig, daß die Mühlen-Industrie in der Schweiz seit einigen Jahren darniederliegt, ob aber eine Erhöhung des Zolles auf das ausländische Fabrikat, beziehungsweise ein in obiger Höhe be­­trossener Schußzoll, die Lage derselben wesentlich verbessern kann, bleibt unter Erwägung verschiedener ungünstiger Umstände und Krankheits-Symptome sehr zu bezweifeln. In den neutralen Kreisen besteht daher auch die Ansicht, daß diesem zwweifelhaften Interesse weniger Berücsichtigung geschenkt werden dürfe, als dem allgemeinen Anteresse, insbesondere wo es sich um eines der wichtigsten Nahrungs­­mittel handelt, welches am allerwenigsten eine hohe Besteuerung er­leiden kann, da bieduch der alte Theil der Bevölkerung am empfindlichsten betroffen wirde. Aus Nachsicht auf diese An­stände glaubt man auf, daß die Zollerhöhung in­ der Weise, wie sie von den inländischen Industriellen beantragt worden it, nicht durchgehen wird und erachtet man es eher für möglich, daß die Bundesversammlung unter Würdigung der dabei ins Spiel kommen­­den wichtigen Suteressen den Zoll vielleicht von Fre­iauf $rc3.150 per 10 Kilogramm normiren wird . Die Einfuhr von Mehl im Monat Oktober d. h. war von ziemlicher Bedeutung und erreichte das­­ Quantum von 35.489 Meterzentner, während die Einfuhr im gleichen Monat des Vorjahres nur 16.107 Meterzentner­ betrug. — Hinsicht­­li­cher Zufuhren an Getreide aus Ungarn und Rumänien it neuer­­lich ein bedeutender Aufschwung zu verzeichnen. Die Einlagerungen in Romanshorn betrugen in der Woche vom 18. bis 25. November 27.900 Meterzentner, der Ausgang 24.960 Meterzentner, so daß der Lagerstand daselbst sic) auf 154.740 Meterzentner Getreide bezifferte, wovon 97.295 Meterzentner Weizen, der Nest Gerste und Malz. In Lindau lagerten zur gleichen Zeit 69.125 Meterzentu­er, wovon 56.300 Meterzentner Weizen. Donau-Dampfscifffah­rt-Gesell­­sch­a­ft.­ Wie wir in unserem Morgenblatte No. 330 vom 30. November meldeten, hat Ministerialrater Karl Herrich in einem längern Vortrag im Defonomen-Klub ziemlich heftige Angriffe gegen die Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft gerichtet. Der Vortragende versuchte es ziffermässig zu erweisen, daß diese Gesellschaft die rumä­­nischen Getreidesendungen gegenüber den ungarischen in jeder Weise bevorzugte. (Nebenbei bemerkt, srüßt sich) der Vortrag auch auf eine, zeitweiligen Schleppemangel erwähnende Notiz im . B. Lloyd“, welche er jedoch, um sie seinem Zweckk dienstbar zu machen, über die Ge­bühr aufbauscht.) Wie wir vernehmen, bereitet sich in kaufmännischen und gewerblichen Kreisen eine Gegen-Agitation gegen diese Angriffe beziehungsweise eine Erklärung über die diesjährigen Leistungen der Dampfsc­ifffahrt-Gesellschaft vor. Wir werden auf diese Angelegen­­heit zurück­ommen, bemerken aber vor Allen, daß die tarifa­risch­en Daten, welche dem DBortragenden zu Gebote standen, nicht aus der jegigen Gampagne zu stam­men scheinen. Die Einnahmen des Diner Tunnel) haben sich in diesem Jahre abermals, und zwar um ca. 4%­, (2400 bis 2500 fl.) gehoben. Da durch diese Mehreinnahme mit Hinzuziehung einer­ in den verflossenen 4 Jahren gesanmelten Spezial-Reserve die gesammten Kosten der heuer erfolgten Neupflasterung der Fahrstraße gänzlich gedecht erscheinen, so haben die Aktionäre Aussicht, eine der vorjährigen gleiche Dividende, nämlich 8 fl. per Aktie, zu erhalten. (Assicurazioni Generali in Triest) Im Monat November 1882 wurden bei der Lebensversicherungs- Abtheilung 405 Anträge für eine­ Versicherungssumme von fl. 1,316.490.— eingereicht und 361 Polizzen für eine Bersicherungs­­summe von fl. 1,104.147.26 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1882 sind 4245 Anträge für eine Bersicherungssumme von fl. 12,121.943.46 eingereicht und 5673 Polizzen für eine Bersicherungs - Summe von fl. 10,666.869.78 ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner angemeldeten Schäden belaufen sie auf fl. 1,032.005.77. Der ausge­­wiesene Versicherungsstand der Lebensversicherungs-Abtheilung belief sic am 31. Dezember 1881 auf fl. 65.607.654.63 Kapital und fl. 211.227 Mente auf fl. 37.649 Politzen, wofür baar reservirt waren fl 15.689.246.99. Die bezahlten Schäden im­­­ahre 1881 betragen für die Lebensversicherung 3-Abtheilung fl. 996.041.65 und die für sämmtliche Branchen seit Gründung der Gesellsshaft (1831) Taut jährlich veröffentlichteer Ausweise bezahlten Schäden betragen fl. 150,987.942.87, · (N­ichtRinderpest,sonderthlzbra·ttd)ist laut amtlichen Erhebungen die in dem untere 11·Solter Bezirke des Pest-Pilis-Soltek Komitats alks gebrochen­e Krankheitz Königs-ungarische Staatseisenbahnen».) Nachdem wiederholt Fälle vorgenommen sind, daß auf den an die Budapester Kommunal-Lagerhäuser adressirten Frachtbriefen seitens der Parteien die Bemerkung geschrieben wurde: „Die Sendung it nit abzuladen“, ähnliche schriftliche Bemerkungen, jedoch den bestehenden gefeglichen Bestimmungen gemäß für die Eisenbahn­­verwaltungen in seiner Weise bindend sind, so wird das­ Publikum hiemit, aufmerksam gemacht, daß Derartige Klauseln seitens der Ungarischen Staatsbahn nicht respektivt werden und Die in die Lagerhäuser gestellten Sendungen nach ihrer Ankunft daselbst even­­tuell auch dann abgeladen werden, mennaleid­ing Ankunft der Sendung die Wiederaufgabe behufs M Weiterbeförderung derselben erfolgen sollte. — Am 1. Dezember 1882 tritt für die Beförderung von Getreide, Hülsenfrüchten, Mahlprodukten und Mehl, Malz, Delfuchen und Delkuchenmehl von Donau- und Savestationen der Ersten E. priv. Donau-Danpfschifffahrt-Gesellschaft via Siffek- Agram-Karlstadt nach Fiume (königl. ungar. Staateisenbahnen) ein direkter Tarif mit ermäßigten Srachträgen ins Leben. Gremplare dieses Tarifs können im Tarifbureau der Königl. ungar. Staatseifens­bahnen bezogen werden. Berlofung.­ Bei der am 1. Dezember stattgehabten Berlofung des Eisendbahn-Ansehens wurden nachstehende 168 Serien (jede Serie zu 20 Nummern) gezogen und zwar : 264 404 480 762 993 1032 1279 1316 1357 1609 1662 1635 1999 2966 3089 3619 3815 3866 3902 3925 3991 4061 4839 4876 5446 5988 6301 6386 6786 6950 7124 7291 7862 7395 7588 7885 7894 8242 8381 8817 9073 9180 9288 9363 9544 9813 10116 10236 10511 10662 10734 10835 10934 10973 11044 11064 11328 11737 11900 12331 12381 12495 12623 12647 12681 12695 13100 13557 13652 14068 14151­­ 14232 14693 14815 14988 15139 15133 15188 15209 15370 15379 15691 15770 15994 16295 16644 19598 19632 19729 19799 20345 21211 21242 21360 21448 21459 22326 32802 22811 23144 23177 26016 26120 26291 26429 26709 27609 23051 28120­ 28125 28146 29197 29530 29976 30050 30131 32407 32470­8 2842 32918 33189 34443 34468 34535 34592 34720 16835 18520 18699 19427 19590 20356 20552 20573 20730 20765 21747 22030 22094 22182 22265 23351 24334 25101 25424 25425 26779 27097 27305 27474 27499 23169 28194 28358 28986 29157 30178 31251 31296 31897 32047 83547 83599 33686 33718 34264 34996 35376. Furt Windischgräs-Lose) Bei der gestern vor­­genommenen 86. V­erlosung des hohfirklich Windishhgräs’schen Lotterie-Ansehens vom Jahre 1846 per zwei Millionen Gulden Kon­ventions-Münze wurden nachstehende höhere Gewinn­­e gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit 20.000 f. in Konvention­s- Münze auf Nr. 93395 ; der zweite Treffer mit 2060 fl. auf Nr. 50891; in gewannen je 4000 fl.: Nr. 40500 und Nr. 61505; je 00 fl. gewannen: Nr. 24648 und Nr. 50321; je 60 fl. gewan­­nen: Nr. 7053 7244 38324 53020 60585 61084 67724 79044 und Nr. 93814 ; je 50 fl. gewannen: Nr. 11701 13627 19494 19394 23173 25759 833704 47100 49437 60707 63480 und Nr. 76792; je 43 fl. gewannen: Nr. 10280 13591 18761 29583 40928 40934 425831 43941 54635 58948 90747 und Nr. 93855. Sabhijfen-Meiningen-Lose) Bei der gestern in Meinigen vorgenommenen Verlosung 008 Staatslotterie-Ansehens der Sachsen-Meiningen-Lose, fiel der Haupttreffer mit 10.000 fl. müt deutscher Währung auf ©. 2644 Nr. 47; der zweite Treffer mit 2300 fl. auf ©. 8225 Nr. 3 ; je 500 ft. gewannen: ©. 34 Mr. 15, ©, 2644 Nr. 31 und ©. 6973 Nr. 40. Geschäftsberichte: Sidaneft, 2. Dezember. Witterung: Schnee. Therm­o­­meter­­-0,3 ° E., Barometer 753,9 Mm. Woasserstand zunehmend. Bei vorwiegend nördlichen, theils östlichen und westlichen mäßigen Winden hat die Temperatur sich nur wenig geändert. Der Luftprud it überall Feiner geworden. Das Wetter ist in der südwestlichen größeren Hälfte trüb, im Nordosten veränderlich, mit zahlreichen Niederschlägen, Schnee und Regen. D &8 ist im Allgemeinen trübes Wetter mit Schnee und Regen zu erwarten. Kettengeschäft. Die Vorbörse eröffnete auf günstigere Variser Boulevard­sturfe in freundlicherer Haltung und die Kurse der Spekulationspapiere und Menten befestigten ss wesentlich, das Geschäft konnte jedoch in­folge der reservirten Haltung der Speku­­­lation seine Ausdehnung gewinnen. Defterr. Kredit-Ak­ien festen 290.10 ein, e­rholten sich auf 291, reagirten bis 290.50 G., Ungar. Kredit begannen zu 281.25, gingen auf 28250, 49ige Gold-Rente zu 85.30, 5%ige Papier-Rente zu 84.808440, Staatsbahn zu 343 gemacht. Die Mittagsbörse feste in fester Haltung fort, zumal auch Berlin eine festere Stimmung signalisirte. Delterr. Kredit-Aktien zu 292.30— 290.80 gemacht, blieben 291.25 ©. Ungarische Kreditbant- Aktien zu 283 geschlossen, blieben 282.50 ©., Ung. Essompte- und Wechslerdbant zu 95.25 ©., Peter Kommerzialbant zu 570 ge­­schlossen, AHige Gold-Nente zu­ 85.45—85.35, IHige ungarische Papier-Mente zu 84.471, —84.35 gemacht, blieb erstere 85.40 ©., lettere 84.40 ©. Von sonstigen Werthen wurden Elisabeth-Mühle zu 228.50 bis 228 getant, Ganz’iche fester, I. Vaterländisch: Sparlasse 4500 W., Franklin-Verein (er Coupon von fl. 10.50) 144 6. Bremiengeschäft Kursstellung: Desterreichische Kredit Aktien auf morgen fl. 4.50—5, auf acht Tage fl. 12.50—14, auf 1 Monat fl. 22—23.­­ Im Nachmittag 3-DBerkehr hielten ab Defter­­reichhsche Kredit-Aktien zwischen 290.50 und 290.70. An der Abendbörse fehten Desterreichische Kre­dit-Aktien 290.90 ein, erhöhten sich bis 292.70, fehltenen 292.70. Ungarische Kredithbant-Aktien 283—283.50. Desterreichische Staatsbahn- Aktien w­­rden zu 344—345 gemacht. Ungarische vierperzentige Gold- Nente erhöhten sich von 85.35 bis 85.65, Ungarische fünf­­perzentige Papier-N­ente von 84.45—34.62%,. B Getreidegeschäft Siehe Handelsübersicht der Woche. Wolle, London, 28. November. Diesen Abend waren nachstehende Duantitäten Fatalogisirt: Sidney 885, Bert Philipp 2367, Adelaide 418, Swan-Niver 38, Tasmania 182, Neuseeland 2431, Cap und Natal 2744, Totale 9035 Ballen. Die Woche eröffnet ohne Vers­änderung in den Notizungen. Für Gap-Mollen ist die Geschäftslage andauernd relativ günstiger als für australische. Die bis inklusive legten Samstag offerirten Duantitäten waren: Sydney 11651, Port Philipp 10.347, Adelaide 6759, Swan­ River 2, Tasm­ania 146, Neuseeland 4730, Cap und Natal 6039, Totale 39.723 Ballen, von welchen 2240 Ballen australischer, 369 Neuseeländer und 951 Cap volle, zusammen 3560 Ballen zurückgezogen wuurden. Schlachtrichmarft. Dudaprest, 30. November. Bericht der hau­pt­­stä­dtischen Markt-Direktion­ Hornviehmarft. Der Auftrieb betrig: 209 Stüd Groß und Steinvieh. Hievon wurden verkauft: 26 Stüd Stiere, 1104 Stud Dosen, 430 Stid Schlachtrühe, 130 Stüd Melkrühe, 163 Stüd Büffel, 232 Stüd Kälber, 356 Schafe,­­ Stüd Läm­mer. — Man bezahlte: Stiere per Stüd von fl. 82—154, Ochsen per Baar fl. 260-370, Schlachtlühe per Baar fl. 145­-288, Melkfühe per Stüd fl. 96 bis fl. 225, Büffel per­ Baar fl. 195­ bis fl. 270, Kälber per Stüd von fl. 13­50, Schafe per Paar, fl. — bis —, Widder per Paar ,­­ Mark bezahlte weitect Ochsenfleischper 100K110gr.von fl.·52.—bisfl.55.—,Kuhfleischperlwikilos­grammvon fl.·51höfl­ 53——»,Kalbfl­eischper 100 Kilogram­m­ vmc­.561713fl.84.—,Buffelfleischper 100 Kilogram­1n sc.46 bis fl.49.—. Borstenviehmarktt Roher Speck xwil 6O Kilo­gramm von fl. 68 bis fl. 70, Schweinfett per 100 Kilogramm fl. 72 bis fl. 76 bezahlt. ő Budapest , 30. November. Mori; Shit u. Sohn.) Der Auftrieb betrug 580 Stüd ungarische je 503 Stüd jerbüfche Dohren 340 Stüd ungarische Kühe, 151 Stüd Büffel, 18 Stüd Stiere, angemeldet waren 191 Stüd, zusammen 1783 Stüd Hornvieh . Der heutige Markt war für gute Qualitäten, besonders aber für unngarische Dolfen guter Qualität, recht lebhaft, während mindere Sorten nahezu unverkäuflich waren und sind auch­ von leiteren ca. 300 Stüd mt verkauft geblieben. Man bezahlte: für ungarische Dolfen von fl. 50 bis fl. 56, für serbische Doıhfjen von fl. 52 bis fl. 55, für Kühe fl. 46 bis fl. 50, für Büffel fl. 42 bis fl. 45 per Mitr. Edladtaemidt. Bari (La Billette), 30. November. Der Auftrieb betrug 2844 Dolfen 738 Kühe 109 Ötiere, 1232 Kälber, 18.840 Sammel, 4969 Schweine . U­nversanft blieben: 132 Odsen, 48 Kühe, 8­6Stiere, 169 Kälber, 480 Hammel, 235 Schweine. Man bezahlte: Odhfen, a 1.74, jefunda 1.58, tertia 1.86, äußerste Preise 1.26—1.80, Kühe, prima 1.60, fefunda 1.36, tertia 1.18, äußerste Breife 1.08—1.64, Stiere prima 1.46, fehunda 1.30, tertia 1.18, äußerste­ Preife 1.08—1.54, Kälber, prima 2.10, fefunda 1.94, tertia 1.74, äußerste Breife 1.54—2.30, Hammel, prima 2.02, fefunda 1.38, tertia 1.68, äußerste Breife 150—2.10, Schweine, prima 1.80, ee 1.26, te­rtig 1.20, äußerste Breite 1.14—134 Sammelhäute gefgorene —.—, halbwollige _2.50—6.—. (Alles per Kilogramm­­ in Sean.) — In Hammeln war mäßige Zufuhr, und flottes Geschäft mit 4 Gent. Breisaufbesserung per Kilogr., für ausgesuchte Waare auch 6 Cent. Von ungarischen Hammeln gingen 4260 Grad zwischen 1.72 und 1.96 g rds. per Kilogr. ab. Borstenvievz Steh-bruch-2.November.(Ortg.­·Telegr.)·Ber­icht der Borstenviehhändler-Haller·nSteinbruch. Bei geringen Umsätzen schließt das Geschäft und die Preise unverändert. —­Wir-unmen-Ungarische alte schwere voß—bcs-—kr., junge schwere von ös bis60—kr.,mittlere6972kr.bisSO­ kr.,leich·te 59kr.bis60kr.,Baue·r11waare·schwere—cr.bkg —­kr·,mittlere53—kr.bisöskr.·leichte54­—kr.bis Häkr.Rumänische Bakony erschwere öslk bis60kry transito,mittelschwere58bis 59kr·trans­to,leichteös bis 57kr.· transito,dto.Stachelitschwere­—.——kr.tr­ansito,leichte54bis 55kr.transito.Serpische schwereössishisös—kr.transito, mittelschmereö7—bis58—kr.transto,leichteö6 bis 57kr­­transito,magerejährige lebend Gewicht-bis—kr.Eichel-, futter-thwen­­e-kr.b»rselkr.per 4%von der«Bahn» gewoen.(Die Ps­etsch sind bei gemästeten Schweinen nag Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen.­ Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche transits verkauft wurden, werden dem Käufer. fl. 3 in Gold per Pak vergütet.) . . W bi

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