Pester Lloyd, Februar 1884 (Jahrgang 31, nr. 32-59)
1884-02-14 / nr. 44
« mit nn a ns DR 1884. — Ir. 44 Abonnement bie öfter. -ungar, prätschte fär den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Ersgeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) x Für Budapes: nit Polversendung: Hanzjährlig fl. 22.— Dierteljährl. fl. 8.50 | Gumjäper. ; Fe Bierteliäßtl. fl. Balbjährd „ 14.— Monatliche 2%.— Halbjährl. „ 12.— Monatid mit separater Zoftversendung des AbendBlattes für die Mufriste Frauenzeitung s e. REN Bi asjmance für Sudaper in der Administration des „„Defler Lloyd“, Dorothengaffe v. 14. I. Stod, außerhalb Sudapest mittelst Postanweisung buch alle Boftanter, .. f.1.— vierteljährich mehr. ége 33 Inferate and Einschaffungen für den Offenen Sprechfanal werden angenonmen: Pindapest Grimmd dreißigster Inhrang. Inferate werden angenommen im Auslande : In Wien: Dei A. Oppelik, Stuin der Administration, Dorosheagaffe Nr. 14, exiten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen 6.— | Seezold Lang Giselaplah. Tr. 3. 2.2 Harsenstein & Vogler, Dorostheagaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Väcziutcza 9. benbaftei Nr.2; BR. Mosse, Seilerrstätte Nr. 25 Mansenstieim & Vogler, Walfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alfervorstadt, Geogafle Nr. 12; Annoncen:Expepition Keim«rich Schalek, 2, Wollezeile 14. — Rotter Ktie., TI, Niemerg, 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt aM. G. L. Daube & Comp. Insertionspreis nac auffilgendem Tarif, Unfrantirte Briefe werden nicht angesnommen, WR Redaktion und Administration DorotHeagaffe Nr. 14, erften Stod, Manuskripte werden in Reinem Sale zurüngefichlt, Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen. | Donnerfing, 14, sehen. | Abonnement für das Ausland: (Morgenu. Abendblatt. 7 Vierteljährlich; gie Deutschland: Bei uns mit Direkter Grenzbandsendung 9 fl.,beim währen Postamte 13 ME. 76 Pf; file Die Donau-Fürstenträner: bei uns 9 fl., b. nänften Postamte 17 Fres 20 Gent. ; für Staffen bei uns 10 fl. 50 Br., b. Boftamte in Briest 10 fl. 18 Tr.; file Frankreich) bei und 10 fl. 50 Tr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 Yred.85 6. August Ummel in Straßburg 29 Free. 95 C., für Spanien, Yorfugal bei und 10 fl. 5o Tr., b. Porte ante in Straßburg 28 M. 8 Pi., für die Schweiz bei und 10 fl. 50 Lr., bei den Bostimtern 18 Src3. 75 C.; für Großsrifennien bei uns 10 fl.50 fl., b. Postamte in Köln 23 für Belgien bei uns 10 fl. 50 tr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Vereinstanten von Kordanteripa bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Postamte in Köln, Bremen n. Hamburg 23 DE. 8 Bf . für die Türkei bei uns 10 fl. 40 kr., bei den baselbit aufgestelten t. t. Posterpeditionen 7 fl. 15 fr.; für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Pottamte Triest 10 fl. 18 kr.; für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei ung 10 fl. 50 kr., beim Portamte Kiel 23 Dit. S Pf. für Die Niederlande bei ung 10 fl. 50 fl., b. Postamte Oberbauser 23 MI. 8 Be: für Montenegro 1. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Er.; für Rußland nur doch die Kaiserlich russischen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno. t. 8 Pi = FEIERTE ENTE LEE TETTERET Der Werth der fertischen Stanisbahnen Fir den Gandel Ockerreich-Ungarn ec.st.Die allseitig anerkannte Wichtigkeit,welche Serbien in Besitz an seine handelspolitische Stellung zu unserer Monarchie und in erster Reihe zu Ungarn hat,macht es erklärlich,daß man hierseitig den Ausbau der serbischen Bahnen,durch welche dieses Land erst eigentlich dem allgemeinen Verkehre erschlossen wird,mit regem Interesse verfolgt.Thatsächlich läßt der rasch fortschreitende ,Ausbau der betreffenden Linien erhoffen,daß voraussichtlich noch in diesem Jahre ein Thieb Serbiens dem Eisenbarverkehr zugänglich und damit unserm Handel ein neues wichtiges Exploitations-Gebiet zu Verfügung gestellt werden wird,dessen intensive Pflege dringend «ge·boten erscheint.Bekanntlich hat eine Bankgruppe(an deren Spitze die Länderbank in Wien steht den Bau,die Financirung und den Betrieb der serbischen Bahnen,letzteren für eine längere Reihe von Jahren,übernommen,welche sich uniter dem Titel einer »Gesellschaft zum Bau und zum Betrieb der serbischen Staatsbahnen« konstituirt hat und ihre Thätigkeit mit regem Eifer fortfegt. Dann der eingeleiteten energischen Aktion geht die Hauptlinie Belgrad mit ihrer baldigen Vollendung entgegen. Dieselbe wird mit den Beigbahnen eine Länge von circa 240 Kilometer haben. Die Hauptobjekte derselben sind : Der 1600 Meter lange, durch Seifen zu bohrende Tunnel von Ripanj und die Brücke von Tichupria (320 Meter lang), welche die Morava überschreitet und auf metallenen Senklaften (Caisions) errichtet wird. Die Arbeiten an diesen wie überhaupt an der ganzen Strecke sind schon weit fortgeschritten, so daß besondere E zur gänzlichen Fertigstellung sich kaum mehr ergebenürften. Die serbischen Bahnen bestehen laut der diesbezüglichen gronfgen Oesterreich-Ungarn und Serbien abgeschlossenen Konvention no) aus den Linien: Nish-Branja bis zur serbischtürkischen Grenze in der Richtung nach Salonidgi zum Anflug an einen geeigneten Bunff der Saloniki-Mitrowigaer Bahn, Nifd- Pirot in ihrer Fortlegung bis an die serbisch-bulgarische Grenze In der Nichtung gegen Bellova. Während die erstere Linie die Verbindung des Donaugebietes mit dem Negäischen Meere herstellen wird, führt lettere nach Ausbau der noch fehlenden, doch nunmehr schon gesicherten Strece Pirot-Bellova direkt nach dem Orient und wird mittelst einer ununterbrochenen Eisenbahn-Linie Mitteleuropa mit Konstantinopel verbinden. Die beiden weitgenannten Ergänzungs ftveden follen aber erft Später zu Stande fommen j tar Ungarn die günstige Chgyer Budapest-Semliner und Belgrad Nie nach Serbien einen Leistungsfähigen billigen u befigen, wodurch und gegenüber den Konkurrenzbeftrenderer Industriestaaten ein Vorsprung gesichert ist, der dazu ist werden muß, um die Mechselbeziehungen beider Länder in intensiver Weise einzuleiten und auf eine solide dauernde Basis zu stellen. Schon die kürzlich dem Betriebe übergebenen Strecken Neufabrespeftive Budapest- Semlin und Yndia-Mitrovig werden einen belebenden Einfluß auf den serbischen Handel ausüben und natürlich wird sich die Situation ganz wesentlich und absolut günstig gestalten, wenn einmal die serbische Anschlupftvede in das Innere des Nachbarlandes führen wird. Serbien bildet unstreitig den bedeutendsten Markt für Oesterreich-Ungarn in den Balkanstaaten, das aber gleich den fibrigen der Starken Mitbewerbung der westeuropäischen Spnoustinerländer und namentlich Englands und Frankreichs unterworfen ist. Deshalb arbeiten auch die beiden gebannten Staaten Darauf birterß die 7 beiden Bahnverbindungen, nämlich die Verlängerung der Salonichi- Mitrovisaer Bahn nach Nifeh und jene von Bellova nach Pirot je eher zu Stande kommen, um die auf dem Gehwege nach den betreffenden Einbruchspunkten gelangenden Erzeugnisse im Tausche gegen die Landesprodukte je weiter in das Innere der Abfachgebiete vorzuschieben. Wie Schon erwähnt, liegt demnach in der früheren Eröffnung der terbischen Bahnen ab Belgrad ein wesentlicher Vortheil für Oesterreich-Ungarn, welche Zeitperiode unserem Handel Gelegenheit bietet, sich in diesen Gebieten möglichst stark festzuseßen, was nicht allzu Schwer fallen dürfte, wenn man es versteht, den Bedürfnissen des sich neu eröffnenden Landes in jeder Beziehung Rechnung zu fragen. Die Linie Belgrad-Nisch durchzieht zum größten Theil fruchtbare Gebiete mit ziemlich entweidelter landiwisctrtchaftlicher Thätigkeit. So ist unter Anderem das Morava-Beden von außergewöhnlicher Fruchtbarkeit; dasselbe erzeugt selbst im seiner Heute noch primitiv gehandhabten Bodenkultur sehr bedeutende Duantitäten an Getreide, Broetfohlen, Wein, sowie an Vieh, Häuten und Wolle, wovon eine ansehnliche Duote als Ueberschuß für den Export verbleibt; außerdem sind weiche Schäte an Kohle, Blei, Eisen und Kupfer, sowie anderen Mineralien vorhanden, welche mangels einer billigen Kommunikation nicht behoben, aber nac B Zustandeflammen der Tebteren wohl ver bald zur Gaploitigung gelangen werden. Die Haupt-Importartikel bestehen aus: Webewaaren, Metallen, Salz, Spiritus, Kolonialwaaren, landwirthschaftlichen Maschinen u. s. w. Der Transport aller dieser Ausfuhrprodukte nach den Landungsplägen an der Donau und der Save aus dem Innern des Landes fand bisher unter Zeit- und Preisverhältnissen statt, welche einen großen Theil des Namens der Produzenten absorbirten, daher die Kaufkraft für die ebenfalls durch die hohen Beförderungs- Fojten vertheuerten Import-Artikel eine reduzirte bleiben mußte. Ganz wesentlich werden diese Verhältnisse zu Gunsten des Wechselverkehrs mit Oesterreich-Ungarn nach Inbetriebregung des serbischen Bahnnebel fi ändern. Dasselbe bringt nicht nur dem Produzenten eine bedeutende Ersparniß an den Frachtpreisen, sondern es werden dadurch nach seiner Thätigkeit neue Abfallwege eröffnet, was naturgemäß dazu führen muß, daß die landwirthschaftliche Produktion eine Steigerung erfährt. Auf welchem tiefen Niveau dieselbe sich derzeit noch befindet, zeigt u. A. die Thatsache, daß in Serbien zum größeren Theile noch hölzerne Pflüge üblich sind und man sich erst in manchen Distrikten der besseren landwirthschaftlichen Geräthe bedient, welche vorzugsweise aus Ungarn bezogen werden. Der größtentheils Fruchtbare Boden, dessen Produktionskraft durch ein günstiges Klima noch erhöht wird, die arbeitsame nüchterne Bevölkerung lassen erwarten, daß Serbien Exportfähigkeit alsbald in proportionellem und größerem Maßstabe wachsen, somit auch die entsprechende Fähigkeit zum Kaufen Tich vermehren muß. Dem direkten und Zwölfchenhandel Ungarns mit dem Nachbarlande eröffnet sich somit in nächster Zeit eine glänzende Perspektive, die bei entsprechendem Vorgehen auch erfreuliche Resultate liefern dürfte. Behufs Förderung der diesfälligen Aspirationen wird es aber als nothwendig sein, die Frachttarife nach jenen Gebieten so zu beziehen, daß dieselben eine volle Entfaltung des Güteraustausches ermöglichen. Des entsprechenden Entgegenkommens feitend der österreichisch-ungarischen Transportanstalten kann man sich wohl versichert haben, aber auch die serbische Verwaltung wird im eigenen Interesse bei Stipulirung der Beförderungskosten eine mäßige Grenze einzuhalten haben, weil nur in diesem Falle die angestrebte und wünschenswerthe Entfaltung des Verkehrs stattfinden und im Zusammenhange damit an das Betriebsergebniß gesteigert werden kann. Durchschnittsergebniß geliefert, denn, wie und von München berichtet wird, haben die Zufuhren an Getreide und Mehl aus Desterreicz Ungarn über die örtlichen baierischen Einbruchsstationen, welche nach und transit Baiern gingen, nur die bescheidene Ziffer von circa 2500 Waggonladungen erreicht, gegen circa 5500 Waggonladungen in der gleichen Periode des Vorjahres. Am stärksten zeigt sich dieser Ausfall bei Weizen, während in ungarischen Mehl die Minderverfrachtungen verhältnismäßig geringer waren. Eine Besseiung der diesfälligen Lage ist leider vorerst nicht zu erhoffen, da an fast allen Stapelplägen sich ansehnliche Borräthe befinden, die troß der eingeschränkten Anfuhren seine wesentliche Verringerung erfahren. So betrug der Lagerstand an Weizen in der ersten Woche des Feber in den Mündener Lagerhäusern (am Süd- und Ostbahnhof) circa 57.000 Meterzentner, in Lindau circa 100.000 Meterzentner, in Noribad circa 34.000 Meterzentner, in Nomanshorn circa 63.000 Meterzentner, das sind Duantitäten, die für die Deckung des Bedarfs für einige Wochen mehr als ausreichen. In Marseille blieben die Ankünfte aus dem Schwarzen Meere in der legten Woche fast gänzlich aus und betrug der GSee-Import überhaupt nur circa 15.000 Meterzentner Weizen; allein auch der Weizenstock reduzierte si Mangeld größerer aumwärtiger Drdres nicht und steht noch immer auf der abnormalen Höhe von circa 733.000 Meterzentner. In neuerer Zeit geben die Vreise nach der Schweiz Rechnung, Daher dorthin manche Boften abgeschoben werden. Doleffaer Berichte klagen über geringe Ausfuhr und große Borräthe, welche Anfangs Feber aus circa 1.900.000 Zieherwert, größtentheils Weizen, bestanden. Ein Gleiches ist in Mannheim der Fall, das troß der Abladungen nach der Schweiz eine Verringerung der großen Weizenlager nicht erzielen kann. Trammay-Linien in Städten. Die Einführung der Trammways in den Straßen der Städte hat erst seit dem Jahre 1860 größere Ausdehnung erhalten. Nicht uninteressant ist das Bild, welches sich uns darbietet, wenn wir eine Zusammenstellung über die heutzutage in den Städten befindlichen Tramman-Linien verfassen. Hiefür diene folgende Tabelle, welche zumeist nach Sent bis Ende Juli 1883 reichenden Daten angefertigt wurde. 1.Oesterreich-Ungarn.Arader""Straenban (1870)13.2 Kilometer,Konzessionsdauer 50.Jahre, ne fl. 340.000; Badener Trammay (1872).4.3 Kilometer. Die Gesellschaft hat sämmtliche Aktien angelauft, fl. 160.000; Budapeter Straßenbahn (1865) 37.6 Kilometer, Aktienkapital fl. 2,000.000 ;Tem23dorten Straßenbahn (1868) 10 Kilometer, Konzessionsdauer 40 Sahre, Aktienkapital fl. 200.000; Triester Trammay (1875) 72 Kilometer, Konzessionsdauer 50 Jahre, Aktienkapital fl. 1,000,000 ; Wiener Tramway (1868) 60.1 Kilometer, Konzession bis zum Jahre 1925, Altienkapital fl. 7,756.000 ;, Neue Wiener Tramway (1872) 14.5 Kilometer, Konzessionsdauer 30 Sahre, Altienfapital fl. 1,700.000; Brager Tramway (1880) 5 Kilometer, Gigenthum einer belgischen Gesellsgaft; Brünner Trammay (1876) 15 Kilometer, neu - fonstrukt, Gigenthum und Betrieb der Stadt; Graner Tramway (1878) 6 Kilometer, Gigenthhum des Heren KRollmann ; Dampf-Tranmmay Benzing-Berchtolddorf 8,5 Kilometer, eröffnet seit 18. Oktober 1883. 2. Deutschland. Berlin hat 198 Kilometer Geleislänge mit 2800 Pferden (dem entgegen befigt Wien an Geleislänge 149 Kilometer mit 2300 Pferden und 2 Lokomotiven). 9a mrburg 104,5 Kilometer Geleife mit 1200 Pferden und 18 Lokomotiven. Dresden 65 Kilometer Geleite mit 560 Pferden. Köln 45 Kilometer mit 300 Pferden. München 40 Kilometer mit 340 Pferden. Zusammen hat Deutschland in 44 Städten über 840 Kilometer Geleite bei 8350 Pferden und 50 Lokomotiven. Hi 3. Frankreich besist im Verhältnisse nur geringe Kilometerlartgen von Stammways in Städten und zwar 540 Kilometer, wovon auf Baha 280 Kilomert mit 5000 Persentfellen- Zu bemerken is, daß in Bavis der Lokomotivbetrieb bei den Straßenbahnen im Jahre 1882 wieder fühirt wurde. Gegenwärtig haben nur Nantes und Lyon Maschinenbetrieb und zwar erstere nach Syften Mekanti mit fomprimirter Luft, Tebtere Geilbahnsyften. . England. Die hier befindlichen Straßenbahnen haben zumeist eisernen Oberbau in einer Gesammtlänge von über 1000 Kilometer, wovon allerdings 150 Kilometer zu Straßen-Lokalbahnen gerechnet werden müsen London hat 145, Bristol 34, Liverpool 2%6, Manchester 80 Kilometer Straßenbahnen. Die Zahl der Pferde bei den englischen Straßenbahnen beträgt 19.000, die der Lokomotiven 80 und jene der Wagen 2400. 5. Italien bef ist ein äußerst ausgebildetes Vizinalbahnen- System, welches seine Wurzeln in den Städten hat. Es ist demnach nur, schwer genau zu bestimmen, was hier eigentlich zu den Tramman- Linien der Städte zu rechnen sei. Neine Pferdebahnen in den Städten gibt es hier eine Länge von 240 Kilometer; auf den Straßenbahnen in Neapel, Maiiland unnd Turin ktommt auch Lokomotivbetrieb vor, sowie auch die Erregung der Pferde der Maulthiere. · 6.Spanien sind Portugal zusammen 170 Kilometer Straßenbahnen mit Maulthierbetrieb. 7.Belgieri:16()Kilometer, 80 Kilometer,in Lütti 21 Kilometer,dann 7 und in Löwen 11 Kiometer Geleislänge.» 8.Holland·Die Trennung der Straßenbahnen von den Vizinalbahnen ist hier ungemein schwer.Im Ganzen reine Strafze·nberfgmzway 70 Kilometer,wovon 22 Kilometer in Amsterdam si di enen. 9.Dänemark hat mir in Kopenhagen eine Straßenbahn vom 36 Kilometer Läne-Schweden und Norwegen haben zusammen mit·2 Kilometer Tramways. 10.Rußland hatcireas 170 Kilometer Geleiselänge.Am ersten Platze steht oben an Moskau mit 115 Kilometer,dann Petersburg 100 Kilometer;ferner finden wir beinahe in jeder größeren Stadt eine·Tramwa ylinie. · 11.Türkei.Nur·in Konstantinopel finden wir eine Straßenbahn von 1s7 Kilometer Länge 12,anämerikat in B·nkare·st16,in Jassy11,in Galatz 13,in Broiilalo und in Kranva 15 Kilometer Straßenbahnen. 13,111 Griechenland ist von Athen nach dem Bis an eine Heine Tramway im Laufe des Serbttes fertiggestellt worden. · 14.Schließlich erwährten wir noch Amerika,twociren 520·0 Kilometer Geleislänge Pferdebahnen sind Philadelphia allein hat GL0 Kilometer.Anzahl der Gesellschaften 416,welche circa 36.000 Personen beschäftigen.Die Pferdezahl beträgt 120.000.Zu beachten ich,daß in Amerika der Maschinenbetrieb auf den Straßenbahnen nur spärlich vorkommt.In Südamerika finden wir ein Tramwaynetz vom 1600 Kilometer Länge.(Namentlich ist Buenos Ayres hervorzuhebenn mit einer Musterbahn von 152 Kilometer.) Summiten wir zu den hier ausgewiesenen Geleislängen noch jeneroandien,Australien,Kapland und Neuseeland,so erhalten wir eir Gesammtgeleisnetz von circa 11500 Kilometer als Tramwaylinien in Städten. (Die Münzenausprägung Ungarns im Jahre 1883.)Die Ausprägungen an Münzen bei dem Kremsnitzer Münzamte waren im Jahre 1883 bedeutend stärker,als im Jahre zuvor Dein Werthenach betrung die Ausprägunrg fl.9,607.655 gegenblosfl.4,624.639 im Jahre 1882.Nach den verschiedenen Münzensorten wurden ausgeprägt: Die Ein-Guldenstücke bilden das Hauptquantum der Ausprägung;bei diesen und bei den Einskreuzerstücken zeigen sich die größten Differenzen.Seit dem Jahre 1868 wurden bei den ungarischen Münzstätten(in Karlsburg nur bis Ende Juni 1871) 82.254.014 Stück Silbermünzen zulfl.ausgeprägt;an Acht Guldenstücken(Goldmünzen)wurden seit 1870 3.787.429 Stück ausgeprägt,Vier Guldenstücke(Goldmünzen)451.932 Stück·—Außerdem wurden seitlsssgeprägt(aber nur in einzelnen Jahren)967.303 Stück einfache Dukaten,·28.974.718 Zwanzigs Kreuzerstücke,53.050.248- Ein- Zehn-Kreuzerstücke,3.099.298 Vier-Kreuzerstücke,72,704.776 Kreuzerstücke und 2,400.000 Einhalb-Kreuzerstücke.Der Geldbetrag der in Ungarn seit 1868 ausgeprägten Münzen beziffert sich mit Ende 1883 auf 131,363.356 f1. (Der Entwurf des Gewerbe-Gesetzes)war heute Gegenstand der Berathung im Schutze der vom Landes- Industrie-Verein entsendeten Kommission Den Vorsitz führte Graf Eugeni Zichy,welcher die erschienerteri Mitglieder begrüßte und der Hoffnung Ausdruck gab,daß,obwohl der Gesetzentwurf nicht den Erwartungen entspricht,auf Grund verständiger und weiser Berathungen vor das Abgeordnetenhaus dennoch eine Vorlage gelangen wird,die den Interessen der Gewerbetreibenden und des vaterländischen Gewerbes entsprechen dürfte.Nachdem Direktor Mudrony den Gesetzentwurf skizzirt hatte,trat die Kommission sofort in die Detailberathung ein.Zu§.1natharl Rath das Wort und beantragte,daß für die Ausübung des Gewerbes nicht ein Alter von 18, sondern den·20 Jahren nothwendig sein soll.—Csepreghi wünscht, Dab Minderjährige nur mit gewerbebehördlicher Verilligung selbstz ständig ein Gewerbe betreiben können. — Madary unwünscht den Beginn eines Gewerbes an die Qualifikation zu knüpfen. — Mudrony erklärt sich ebenfalls als Freund der Qualifikation, acceptixt jedoch den Gegebentwing ohne Festlesung der Dualifikation. Sepreghi spricht sich gegen die Dualifikation aus. Geltai, welcher gegen die Dualifikation eintritt, erfuht um präzise Lesistellung der Dualifikation. Bei der Abstimmung erklärte sich die Kommission mit 15 gegen 3 Stimmen für die Aufnahme der Califilation im Geseche, und zwar im Sinne früherer Beschlüsse des Landes„Industrie-Vereines. Hinsichtlich der Gewerbebetriebe von Minderjährigen schloß sich die Kommission dem Antrage Geprecht’3 an, wonach derselbe an die Bewilligung der Gewerbe-Behörden erster und zweiter Sinstanz gebunden werde. Zu §. 5 stellte im Namen Sigmund Nitter v. Falls, Sekvetär Gelleri den Antrag, daß das Buchbrucereigewerbe und der Buchhandel unter die konzersionirten Gewerbe gereiht werden; der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Die weiteren Baragraphen des Gefegentwurfes bis influsive §. 38 wurden unverändert wmrgenommen und hierauf die Berathung auf morgen vertagt. 7 ‚„Saatenstand) Auf Grund amtlicher, im Aderbau- Ministerium eingelangter Berichte kann der Saatenstand im Ganzen als befriedigend bezeichnet werden. Der Schnee ist infolge der eingetretenen milden Witterung größtentheils geschoßen, nur in einigen oberungarischen und siebenbürgischen Bezirken ruhen die Saaten noch unter einer Schneedede. Aus manchen oberungarischen Komitaten fangen Klagen über Futtermangel ein. (Bilanz der Grften und Dorstenvieh- Maftanftal und Borshup-Aktien-Gesellschaft.) Aktiva: KaffeQerrath, fl. 23.459.59, Mobilien und diverse Nequisiten fl. 15.309.16, Hotel-Einrichtung fl. 1574.01, Hotel Gebäude und andere Wohnhäuser fl. 55.561, Stallg as-Anlage, Mühle, Maschinen, Betriebsgebäude und Einrichtungen fl. 461.425.76, Steinbruder Haus fl. 10.000, Debitoren im Konto-Storrent fl. 717.136.23, Pefterung. Kommerzialbank fl. 73.303, Fuhrwerts-Konto fl. 5494.70, diverse Materialien fl. 4924.19, Münzen-Vorrath fl. 4152.45, Futter- Borrathe fl. 82.062.20, zusammen fl. 1,454.402.29, Baffiva: Aktien-Kapital fl. 500.000, Nefervefond sammt 5% Zinsen fl. 42.000, unbehobene Dividenden fl. 118, Sanitätsfond fl. 160.53, Kreditoren im Konto-Korvent fl. 328.440.32, Accepte-Konto fl. 447.000, Werthverminderungs-Neferpefond für durch Abnäsung verursachten Minderwerth der Szállás-Anlage, der Mühle, der Maschinen, Betriebsgebäude und Einrichtungen fl. 35.686.76, Gemwinn- und Berlust-Stonto, 1883er Gewinn fl. 98.035.834, Gewinnt von 1882 fl. 2961.34, zusammen fl. 1,454.402.29 « Rentabilität der russischen Eisenbahnen.) Ueber den Stand der russischen Eisenbahneri erschienen neuester Zeit zwei Werke,welche auf authentischen Informationen und statistischen Dateni ruhend,ein dentlichtes Bild der finanziellenanlände der russischen Bahnen bieten.Das eine Werk ist eine graphische Tafel,zusammengestellt vom Ingenieur Vetlin,und herausgegeben·von der unter dem Vorsitze des Grafen Barakoff stehenden Eisenbahn Enquête-Kommmission,ferner eine Broschüre von··Jlinowik i·der die Perisa-Losoroi 11a Bahn,Ivoboia»73e«arrcize Kreisebersicht der gesammten russischen Bahnen,der an Stquaden und Einnahmen,überhaupt deren Rentabilität gegeben wird.Die Eisenbahn-Enqriste-Kommission wurde bekanntlich zu dem Zwecke eingesetzt,um den gegenwärtigen Stand des russischen Eisenbahnwesens in allen seinen Ziveigen zu untersuchen und hieraufchaffende Vorschläge zu machen,weshalb ihr auch vor der Regierung das ausgiebigste statistische Material zur Verfügung gestellt wurde.Die durch dieselbe herausgegebene graphische Tafel bietet einuebersicht über den Zeitabschnitt von 1867 bis 1880 und wir entnehmen derselben folgende bemerkenswerthere Daten- Währed dieses Zeitraumes hatte das Jahr 1878 die größte Brutto- Einnahme mit ILIII Rubel per Bahnwerft,während das Jahr 1880 die geringste Einnahme mit 9145 Rubel aufweist«;die Garantie- Summenchegierun wurde im Jahr elsts im Durchschnitt einer Werstrur mit 65 Rubel in Anspruch genommen,vonhrendir·im Jahre 1880 diese Stimme an 2494 Rubel stieg;Kirigeen sanken die Schuldabtragungen der Bahnen an dem Staat,weche im Jahre 3574 Rubel per Werst betrugen,auf 630 Rubel im Jahre 1880. —Aus der Iimow’schen Broschüre entnehmenrvir folgernde Daten: Rußland zahlte für Realisation der nöthigen Kapitalien BWNZilL RubeL für Roh-und Rollmaterial 780Mill.Rubel,für Bauarbeiten 615Mill.Rubel,außerdem für theils noch unausgeführte,odarmit projektirte Arbeiteri685Mill.Rubel,also ein Gesamnt-Kapital von 2400Mill Rubel Diese Gespinnst-Ausgaben brachten eine Bruttos Einnahme von 210 Millionen Rubel-Werden nun von diesen Einnahmen die Exploitationskosten mit 140 Millionen abgezogen,bleibt als Reingewinn 70 Millionent,während,die Normalzinsen mit 5 Perzent berechnet,der Reingewin in 120 Millionen betragen sollte, wodurch sich ein jährliches Defizit vor 160 Millionen Rubel ergibt. Verglichen mit den deutschen b und österreichisch-uuigarischer Bahnen, erhalten wir als 9 Dentabilitäts-Perzent folgende·Ziffern:Die russischen Banen verzinsen sich mit 2«9·Perzent per Werft oder 2«Perzent per Kilometer,während die deutschen Bahnen 45 Berzent, die österreichisch -ungarischen Lahnen aber 44 Berzent bringen. Neue Getreide-Elevatoren in Minneapolis In der nächten Saison sollen in Minneapolis Minnesota fünf neue Elevatoren mit der Gesammt-Leistungsfähigkeit von 5.000.000 Bushels erbaut werden, nämlich von der Minneapolis Grevator. Co. (2)zu 2,500.000 B., Northern Bacific-Bahn zu 1,000.000 B., Chicago, Milwaukee , St. Paul B. zu 1 Million Rush., Chicago St. Paul, Minneapolis und Domaha-Bahn zu 500.000 B. Dies wird also einen enormen Zuwachs zur Lagerungsfähigkeit in Minneapolis geben, doch halten gut Unterrichtete die zu erwartende Zunahme der Getreide-Produktion westlich von Gt. Paul für erheblich größer. Der Weizen-Export Bombays im Jahre 1883 betrug 4,789.909weh.Quintanx(gegen 4,179.541 im Vorjahre und 4,625.655 im Jahre 1880). · (Budapester Bank-und Börsen-Zeitung.) Der dritte Jahrgang dieer volkswirthschaftlichen Wochenblattes für das Bank-,Finanz-,Assekuranz-,Eisenbahnwesen,Verlosungen,u.s.m. (redigirt von Moriz Schreiber)hat seitdem S-Jänner begonnen. Die uns vorliegenden Nummern geben im Börsenberichte von der Budapester Börse jedesmal einen Artikel über die Tendenz des Effektenmarktes,sie enthalte Spezialberichte aus Wien,Berlin,Frankfurt,Paris und London und befassen sich in Besprechungen mit dem vaterländischen Instituten;es werden ferner Waarenberichte publizirt und geschäftliche Mittheiluungen aus anderen Blättern reproduzirt.Ton und Haltung des Blattes sind ruhig und anständig,auch ist bei den übernommenen Notizen in Abweichung von der vielverbreiteten Preibeuterei auf diesem Gebiete — stets die Duelle genannt. Die Kurzfluktuationen an der Budapester Börse sind tabellarisch ausgewiesen. ALS Informationsblatt für private in en Angelegenheiten kann diese Publikation wüsslige Dienste eiiten. Königlich ungarische Staatseisenbahnen.) Am Anschlusfe an die in Folge Eröffnung der Schifffahrt erlassene Kundmachung über die N Reaktivirung mehrerer Saisontarife geben wir bekannt, daß auch der Saisontarif vom 1. April 1833 für den direkten Transport von Frachtgütern zwischen den Budapester Bahnhöfen, Steinbruch, Promontor und Budafok einerseits und den Stationen der ungar. Staatseisenbahnen (Dalja-Brooder und Budapest-Semliner ) und der Alföld-Fiumaner Bahn andererseits gleichzeitig in Wirung tritt. Konkurse in Serbien) Die Budapester Handeldund Gewerbekammer wurde von nachfolgenden Konturen in Serbien amtlich verständigt: Mordochai Katarivaja, Handeleimann in Belgrad, Anmeldungstermin, 8. März, Liquidirungstagfahrt 11. März 1884; A lan Majstrovits und Milva Zirvanovits, Handelsfirma in Sopota, Anmeldungstermin 10. März, Liquidirungstagfahrt 12. März 1884. · (Insolvenzen.)Der Wiener Kreditorem Berein zum Schutze der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterms 12.Feber nachstehende Insolvenz alle bekannts 9. (Heinrich). Gröshl, Spezereiwaarenhändler in Prag. — Alfred Teweles, uidprototollirter Kaufmann in Prag. — Sodann Halagich, Kaufmann in Karlovis. — Saal Lampl, Handelsmann in Berlyn. Albert Walder, Danufaktuwaarenhändle in Arad. — ©. Mirosavnljevits in Neufas. — Stefan Chur«chit3, Manufaknwaarenhändler in Neufagb. — Rudolf Reihammer, Spiehwaarenhändler in Krems. — Nathan Brüdner, Gallanteriewaarenhändler in Sugrama. — Bela Groß, Handelsmann in Berettyó-Ujfalu — N. 3%. Heiling, [672 milchtwaarenhändler in Budapest — Niklaus Franz Schäffer in Kolluth-Bezdan — Aiwa Kirchen im ©rzymalom. | bievon in Brüssel in Antwerpen 1 Menge Merth Stüd ft Gin-Guldenftüde. . 1,897.441 1,897.441 Acht-Guldenftüde. © 304.152 2,463.631 Dier-Guldenftüde s 13.350 54.068 11.865 98.053 Mill. fl. Mill. ft. Ein-Breerftüde 2 19.75 197.499 8.5385.351 Einhalb-Krennerftüde 240 12.000 ——Werth 7,040.976 7,040.776 500.429 2,433.475 Börsen in Danielsnecrichen. (Zum Getreides Erport nach dem westlichen Auslande) Xn der Situation des Getreide-Erportes nach dem westlichen Auslande herrscht Teider noch immer ein absoluter Marasımıs vor und sind die Ausfuhrsquantitäten auf ein Minimum gelaufen. Der Jänner Hatte diesbezüglich ein recht unbefriedigendes An zwischen 307.90 Geschäftsbemiffe, Budapest, 13. eber. Witterung: heiter; Thermometer + 1.397 E., Barometer 773.0 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei nach verschiedenen Nichtungen gravitirenden, Luftcrudht im Osten kleiner, ist Westen größer geworden. Das ti stellenmeise starten Winden hat die Temperatur nur wenig Aenderung erfahren; der Metter, im Nordwesten mit zahlreichen zumeist geringen Niederchlägen, ist im Ganzen veränderlich. — 68 ist zumeist veränderliches wildes Wetter, stellenweise mit Niederschlägen und hierauf Ausheitetzung zu gewärtigen. Effektengeschäft. · doner Bericht ein matter Haltung ein,befestigte sich wieder auf bessere Berliner Nachrichten.Die Spekulation blieb jedoch reservirt,die Kurse der beiden Kredit-Aktien·schliessen billiger als gestern,«auch Renten büszten eine Kleinigkeit ein.Transportwerte hieltens sich ziemlich fest,ausgenommen Staatsbahn und Lombarden,welchs billigerschließen. · ·· Der Lokalmarkt war gut disponirt,·der Verkehr blieb· jedoch nur auf einige Gattungen beschränkt, V Borstenviehmastanstalt- und Tranklingverein-Attien waren lebhafter begehrt. Valuten und Devisen umververändert, ausgenommen London, welches höher schließt. Die Börse lebte auf ungünstige Lone der Borbörse varierten und 306.75, blieben 307, Kreditaktien Ungarische Kreditbanke ftien zu 307.50 bis 308.50, vierperzentige ungarische Gold-Nente 90.024, bis 91, fünfperzentige ungarische Papier-Itente zu 87.75, Staatsbank u 312.56 geschlossen. Vof der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Sebs Aktien zwischen 306.60 und 807.75, blieben 807.70 6., Ungarische Kreditbank-Nltien zu 307.75 bis 308.—, per Ultimo zu 308.75 geschlossen, blieben 808.— ©., Ungarische Cssompte und Wechslerbant zu 88.50 gemacht, blieben 88.59 ©, Ungarische Hypothesenbant blieben 102 ©., 102.50 W. i Peter Kommerzialfelter zu 600 gekauft, behaupten 599 6. vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 89.97"/2 bis 90.05, fünfperzentige ungarische Wapier-Nente zu 87.65 bis 87.70 gemacht, blieb erstere 90 ©., lettere 87.70 ©., sechsperzentige ungarische Gold: Nente zu 121.70, einheitliche Staatsschuld in Silber zu 80.55, geschlossen. Oesterreich ii-Ungarische Staatsbahn zu 312, Ganzihe Eisengießerei zu 920, Franklin zu 179 bis 180, NimaMus länger zu 114 °, Shhie’she zu 299, Wolftenviehmast-Anstalt zu 418 bis 420, Budapest-Fünffachter Bahn zu 95.75, Zwanzig-Brancd- Stüde zu 9.60 gemacht. · ···· · Zur Erklärungszeit i Oesterreichische Kredit-Aktien 307.50. Prämiengeschäft: Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 3.— bis fl. 5.50, auf 8 Tage fl. 8.50 bis fl. 9.—, auf 1 Monat fl. 19.— bis fl. 20.—. · Im Nachmittags-·Privatverkehr drückten sich Oesterreichische Kredit-Aktien von 307.10 bis·, 306.30. An der Abendbörse febten Oesterreichische Kredit-Aktien 306.80 ein, ermatteten bis 306.40, stiegen wieder bis 307.20, blieben 8307.10. Ungarische kredit" ban £ t-Aitien zu 80750 bis 308 gemacht, vierperzentige ungarische Gold-Rente in 89.95 bi 90.—, ungarische fünfperzentige Papier-N Rente Mm 87.65 bis 87.67’), D N gt EYSTUEg A VET HS Staatbahn-Aftien. zu 311.50. 4 " Getreidegeigäft Termine im Laufe desz Mans mittags wurden geschloffen: Frühjahuf. 9.40 und fl. 9.38, Geehrt-Weizen zu fl. 10.08, Daız per Due Suni zu fl. 6.60 und fl. 6.58. j Getreide. Antwerpen, 9. Feber. (Wochenbericht) Die Weizenpreise haben sich schwach behauptet, in Korn blieb man jedoch fest. Während der abgelaufenen Woche wurden 28.700 Hektoliter Weizen, 28.000 Hektoliter Roggen, 4000 Hektoliter Gerste und 6000 Hektoliter Hafer umgefebt, und zwar: Weizen, rother amerikanischer 6000 Hek, zu 22.75 bis 23.25, Odessa 3000 zu 20.50 bis 22.50, Donau-Banater 4000 zu 18.25 bis 20.50, rorher Kurrachee 1200 zu 19, weißer Kurrachsee 3000 zu 20 bis 20.50, Sandomirca 1500 zu 23 bis 23.50, Bombay 2000 zu 22.75 bis 28, californischer Nr. 1 und 2 8000 zu 23.50 bis 3.75 Noggen, amerikanischer 18.000 zu 17.25 bis 18, vom Schwarzen Meere 10.000 zu 16 bis 16.25. — Gerste, vom Schwarzen Meer 4000 zu 14.50 bi 15.50. — Hafer, ruffifer 6000 zu 14 bis 15.50. (Alles per 100 Kilogramm.) — Die Buzünge waren 69.298 Hektolitr Weizen (2a Plaza 4510, amerikanischer 12.800, californischer 32.037, vom Schwarzen Meer 17.701, preußischer 2250), 5959 Hektolitr Roggen (amevitae nifolher), 9185 Hektoliter Gerste (5910 vom Schwarzen Meer, 3225 ruffisce), 19.500 Hektoliter Óafer (4000 preußischer, 15.508 ruffischer), Del und Delfanten, " B.Prag,"12.Feber.Für Raps war nur geringe Bedarfsse und wird nicht über fl. 17.75 per 100 Kilogr. übel blieb bei ruhigem Verkehr zum Preise von fl. 43 behauptet, Nepskuchen werden zu fl. 8.25 per Mate. gezahlt. Schlachtviehmarkt, Paris(La Villette),11.Feber.Der Auftrieb betru 2 967 Stütt Ochsen, 938 Gtüd Kühe, 198 Gtüd Stiere, 87 Stüd Kälber, 1997 Gtüd 2ammel, 2296 Etd Schweine. Unverkauft blieben 436 Stüd Ochsen, 199 Stüd Kühe, 26 Stüd Stiere, 74 Stück Kälber, 1860 Stüd Sammel, — Güid Schweine. Man bezahlte Ochsen prima 1.72, sekunda 1.50, tertia 1.30, äußerste Preife 1.20—1.7, Kühe prima 1.62, sekunda 1.36, tertia 1.20, äußerste Preife 1.02—1.66, Stiere prima 148, fefunda 1.36, tertia 1.24, äußerste Breife 1.08—1.52, Kälber prima 2.26, fefunda 2.06, tertia 1.76, äußerste Breife 1.56—2.46, 9ammel prima 2.02, fefunda 1.84, tertia 1.70, äußerte Preife 1.50—2.06, Schwein prima 1.32, fefunda 1.28, tertia 1.22, äußerste WBreife 1.16—1.36, Hammelbränte gefchorene 1.58—2.25, wollige 4—8. (Die PBreife verstehen sich in Franıs per Kilogramm.) — Das ‚Hammel«geschäft ging langsam und schwierig von Glatten, obschon die Bufuheren nicht außergewöhnlich groß waren; die Sorte war Schmer und der Bedarf der Menge i ii nicht bedeutend. Die Preissteigerung konnte demzufolge nicht behauptet werden; man ging auf die früheren Vreise zurück, was gegen Donnerstag einen Rückgang um 4 Gene times per Kilogramm bedeutet. Von ungarischen damrmeln wurden 2549 Stüd zwischen 1,72 und 2 Fre3. per Kilogramm abgesebt. Borstenvieh e in Steinbru 3 SteinndruBH, 13. 3eber. Dieselegte Bericht des Borstenviehhändler- Hall · Dascs Geschäft ist flan Preise rückgängig.——Wirnotien:Ungarn alteschwere42——44kr.,junge u ungarischeschwere47——471s,kr.,mittle 46—47kr.,leichte—kr.,Bauernrqaare schivere 45b 451,«2kr.,mittlere 44bis 45kr.,leichte·43 bis 441s,kr·zs Rumänische Bakonyerschwere 48bis·49kr., tranFto« mittelschwere 47 bis 48 Ír. transito, leichte 44 bis 45 tr. transito, dto. Stacheln schwere — Fr. bis — fr. tranfito, mittel — tr. bis — Fr. tranfit. Serbische Schwere 47’, Tr. bis 481, tr. tranfito, mittelschwere 46 fr. bis 47 fr. tranfito, Teichte 44 fr. DE 45 fr. tranfito, magere Ljährige Lebend Gemischt 40 fr. bis — fr. Gibelfutter-Schweine — fr. bis — fr. pr 4% von der Bahn gewogen. Oesterreichische · gezahlt, · ! · _ is Bewegung der Sendschiffe, Bom 12. Feber. ‚Dieter Weil AUngeformen in Budapestr u.Bruck,beladen in R.-Almassur J.Bruck u.Sohn mit 1 Tormerr Mais.—,,Jakab«der Jaob Freund u.Sohn,beladen ig Balz für den Eigenthümer mit 175 Tonnen Weizen. — . Alajos der Leopold Stauber u. Sohn, beladen in D.Földvár für. Salomon Bihis u. Sohn mit 63 Tonnen Weizen, 93 Tonnen Maid.