Pester Lloyd, Dezember 1886 (Jahrgang 33, nr. 333-361)

1886-12-03 / nr. 334

Í 1886. — ar. 834. Fe a Abonnement für die österr..ungar. Monarchie für den „VBeiter Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erscheint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapes, ? wit gofiverfenoung: Sanzjäahrlich fl. 22.— Bierteljährl, fl. 5.50 | Sanzjährl, fl. 24.— Bierteljährl, Be & 1.— Monatlich n 2.— Sn f. 12.— Monatlich Mit separater Postversendung des Abendblattes „Für die Infrirte Frauenzeitung . ‚Man Bemannt für Budapest in der Administration bes , gfefter Lloyd“, Dorothengasse Tr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Beftanweisung bar alle Postämter. .. R. 1.— vierteljährlich mehr. zen und «inf­­ungen ür Den Gifechten edjjani werden angekommen: Kudayeft Dreiunddreißigster Jahraing. in der Adminisration, Dorsthengafie Nr. 14, ersten ‚Stod, ‚einer­: in den Annoncen-Groeditionen Leopold Lang Dorotheagalte 95 Mansenstein , Vogler, Doros 20­­ theagafie Nr. 11 A. V. Gold­­berger, Väczi­ utcza 9. Infertionspreis nach aufliegendemZarif. 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Wollzeile 14; M.Dukes, Alois Biertel jährlich Bei uns mit direkter Grenzbandsendung: für Dextrijlamnd, Lulgaeier, Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 fra Abonnementd werden auch aufgenommen für: Belgien beim Postamte Köln 17 M, 73 Pi, ee bei den deutschen Postäm­tern 13 I. 78., Bf., England und Anterikw beim ostamte Köln 17 Straßburgr K­llh7kfo.,Ytsrd­en,Griechenlunschied Egyptin beim­ Postamte Triest» M·76Pf-skranker-sähspanisc-und pocingsrt beim Postentte stets­ uml.Schuterstraße.—Pan-is­­sfl.··9·2·tr., Diese-land­ beim Postamte Oberhaicfe 1117 M.78 Pf.,Ymai­nim bei den Agence Havas,Place de la Bourse, rumäanischen Bostämtern­ 17 Fred. 20 Et., Beyiweig bei den Schweizer Postämtern 18 rcs, Serbien und Montenegro bei den dortigen Bostämtern 16 rc. 60 Et., Sitrket kaiserl, zulfischen Boktämter 27 fl. 50 fr. in hold pre amne. 30 Cr. bei den dortigen österreichigen Postämtern 7 fl. 88 Tr., für Rußland nur bar Die John F. Jones. 31 bis Faubourg Einzelne Nummern & Kr. in allen Le­an mi Abonnemsent Für Das Ausland (Morgen und Abendblatt). nun A Das Eisenbahnrecht in der Eisenbahnflinie. Das seitens unseres Kommunikations-Ministeriums verfaßte Organisations-GStatut des ywerrichten­­den Eisenbah­nbeamten-Bildungssturfes i­­st berufen, die Hebung des Bildungsgrades­ der" Eisenbahnbeamten "dadurch zu ermöglichen, daß die beim Eisenbahndienste zu Verwenden, den nicht nur praftlich geschult, sondern an dem Eisenbahn-Fachkurse auch theoretisch herangebildet, durch ein Prüfungs-Komite geprüft und hierüber mit ausschließlich giftigen Zeugnissen versehen werden.­­ Während der Staat seit Jahrzehnten auf allen anderen Ge­bieten immerfort bestrebt war, seinen Einfluß auf die Ausbildung der Jugend geltend zu machen und seine Machtbefugniß in dieser Richtung möglichst zu erweitern, hat derselbe auf dem Gebiete des Eisenbahn­­wesens auf die eigentliche Ausbildung der Beamten seinen Einfluß geübt. Für das Eingreifen der Staatverwaltung bot sich nur die Möglichkeit, die bei den einzelnen Bahnen abgehaltenen Fachprüfungen auch ihrerseits zu beiich­ten oder die aus Anlaß derselben eingesendeten schriftlichen Aufgaben zu überprüfen. Nachdem jedoch die Prüfungen bei jeder Bahn durch­ die Organe der einzelnen Bahnen vorgenommen wurden, konnte natürlich sowohl bezüglich der bei diesen Prüfungen in Anwendung gelangenden Prinzipien, sowie auch bezüglich des Maßes der gestellten Anforderungen nicht jene Konformität erzielt werden, welch­e mit Rücksicht auf die allgemeine Wichtigkeit des Eisen­­bahnwesens und speziel des Eisenbahndienstes von so eminenter Be­deutung ist. Es war demnach ein praktisches Bedürfniß, in welchem dieses Organisationsstatut zu entsprechen hat, und wenn auch die Erfah­­rungen erweisen sollten, daß noch so Manches auf diesem Gebiete zu thun wäre, steht es doch fest, daß durch Errichtung des K­urses nun­­mehr der erste und wichtigste Schritt gethan ist, um der Jugend die­ Er­werbung der für den Eisenbahndienst unbedingt nöthigen Kennt­­nisse zu ermöglichen und andererseits betreffe dessen eine Sicherheit zu schaffen, daß die Ausbildung in der Weife und in dem Mafe er­­folge, wie dies die Wichtigkeit des Eisenbahndienstes unbedingt er­fordert. An das Statut wurde neben der Eisenbahn-Tech­­nologie, dem Telegraphen-, verfehrnd­ und kommerziellen Dienste, die Eisenbahn- Geographie und -Geschichte der Eisenbahn- Arithhmetik­ und -Buchhaltung, ferner der mer­kfantilen WBaarenfunde auf das Eisenbahn­­recht und die E­isenbah­n-Gefegfunde als obligate Gegenstände aufgenommen. Und mit vollem Medie. CS erkftirt kaum eine Berufsklasse, welche — die Berufsjuristen­ aus­­genommen — mit dem Rechte so oft in Berührung kommen würde wie jene der Eisenbahn-Beamten. Es gibt faum eine Amtshandlung der Grelativorgane der­ Bahnen, aus welcher­ niit Rechte und Pflichten entstehen würden. Die Frachten-Auf- und Abgabe, der Ver­­kauf von Fahrkarten, „die Handhabung des Verlehrsdienstes auf den Stationen, die Erhaltung der Bahn und die­ damit verbundenen Rechtsgeschäfte 2c. 2c. find fon in normalen Fällen Ne­cht­s­geschäfte in eminentester Bedeutung des Wortes. Wie viele und wie mannigfaltige Komplikationen entstehen jedoc fast täglich aus denselben ! Bei der Ausbreitung der Eisenbahnen und der großen­­zahl der täglich mit möglichster Beschleunigung abgeschlossenen und in den meisten Fällen auch abgewichelten Rechtsgeschäfte­ ist es ausgeschlossen, daß in allen, ja sogar auch blos in den komplizirteren Fällen die Meinung eines Juristen von Fade eingeholt werde, und muß sich der Beamte in der Regel selbst behelfen. Wenn wir blos einen Theil des Eisenbahnrechts-Gebietes, das Reklamationsfad, in Betracht ziehen, fällt es sofort auf, daß bei sämmtlichen Bahnen besondere Reklama­­tionsbureaus bestehen, deren Agenden zum Theile die Erledigungen der aus dem Gepäck-, Gilgut- und Drachtenverzebre entstandenen Reklamationen der Parteien bilden, und daß der größere Theil dieser Reklamationen mit Anerkennung der Forderung der Parteien endigt, und die Ursache eines Theiles derselben in den Fehlern, der Unkenntniß oder den Bersäumnissen der Grelativorgane der Bahnen zu suchen ist: so können wie als sicher annehmen, daß ein großer Theil dieser Arbeiten — ja sogar in vielen Fällen die Reklamation selbst­­ vermieden werden könnte, falls die Angestellten jene elemen­­taren juridischen Kenntnisse befigen und dieselben aug praktisch an­­wenden würden, welche bei Durchführung solcher Nectsgeschäfte un­bedingt nöthig sind. CS ist unter solúen Umständen nicht nur wün­­schenswerth, sondern auch­ unbedingt nothiwendig, daß die Betreffen­­den außer der möglichst genauen Kenntniß der Eisenbahngelege wenigstens die Anfangsgründe des Eisenbahnrechtes — dieser jüng­­sten Rechtswissenschaft — sie aneignen, um bei möglichst richtiger Be­urtheilung der Saglage das Nöthige veranlassen zu können; E&3 wird freilich nicht möglich sein, die Aspiranten während eines Jahres bei der­­ beschränkten­­ Anzahl der Stunden zu Eisen­­bahnjuristen heranzubilden; e3 wird jedoch immerhin die Möglichkeit geboten, dieselben neben der Eisenbahngefegfunde auch in den Ele­­menten des Eisenbahnrechtes zu unterrichten, was bei Verwendung der Wipiranten­ bei den verschiedenen Dienstzwneigen gewiß praktische Trücte tragen wird. Freilich st Hiedurch blos zur Aneignung der elementaren Kenntnisse des Eisenbahnrechtes Gelegenheit geboten, und kann beim Vertrage hauptsächlich den Anforderungen des praktlichen Lebens Rechnung getragen werden ; freilich können am Eisenbahn-Fachiurfe feine Eisenbahnjuristen herangebildet werden, wie dies z. B. Dr. Lorenz v. Stein in seinen Auflagen über die Eisen­­bahn-Rechtsbildung so geistreich veranschaulicht ; aber der erste Schritt ist mit der erwähnten Verfügung gethan, und es ist zu hoffen, daß mit der Zeit­ung an unseren Universitäten das Eisenbahnrecht als selbstständige Dok­rin vorgetragen werde. Um nun die praktische Bedeutung der Aufnahme des Eisen­­bahnrechtes unter die Lehrgegenstände des Eisenbahnfachlurfes in Kürze zu veranschaulichen, glauben wir schon fest mit V Bestimmtheit behaupten zu können, daß die Einführung desselben fowmehr die K­enntniß des Eisenbah­nrechtes mie auf die Konformität bei der Anwendung der bestehen­­den Normen dur die Evekativorgane der­ Bahnen resultiven und hiedurch viele unnüte Reklamationen, Schreibereien, Bersschlep­­pungen 2c. zu ersparen ermöglichen wird. Also Rechtsfenntmiß und Gleichmäßigkeit in den Bettgeschäften der Eisenbahnen, — was im I­nteresse des Publikums, wie an der Bahnen selbst nur wünschens­­wwert­ sein kann. Dr. Adrian Hauffer. Eisenbahnen, ohne daß eine bemerkenswerte Erholung stattfände, bessere Tendenz haben, daß sich im Auslande dieselbe Er­­scheinung zeigt, daß die Ziffern unseres Außer handelt, sowohl bei der Einfuhr die bei der Ausfuhr mit dem Vorjahre verglichen beträchtliche Steigerung auf­weisen daß in Paris der Ertrag des Detroit fs hebt und allmälig den gegen 1885 wahrgenommenen Mindereingang der ersten ‚drei Monate des Jahres 1886 dedt. Kurz, für den A­ugenblick glaubt man an eine Erholung der Geschäfte im Allgemeinen, an eine baldige Uenderung der­ Finanzpolitik, unserer Regierung und an eine Befseiung der Börsenkurse. Mehrere ganz maßgebende Männer, wie B. Leroy- Beaulieu in den „Debat 3“ und Hmi Germain im „Le Temps“, haben si eifrig bemüht zu zeigen, .. daß die felechte Leitung unserer Staatsfinanzen das betrübende Resultat hervorbrachte, daß die Staatspapiere aller anderen Staaten im Kurse gestiegen sind und der Zinsfuß herabgefegt worden ist, während die unserigen das Gegentheil aufweisen. Es 3 scheint, bab das Publikum anstatt ob der lebhaften Kritik, welche man gegen unsere Finanzen losließ, zu erschreden, aus der Ü­ermahnung dieser Herren die Lehre 309, für so viel Uebelstände werde man naturgemäß Heilmittel suchen und es sei daher gut, diese Rapiere, deren Berbefferung bevorstehen müsse, zu kaufen. " Auch wir konnten uns dieser Reflexion nicht verschließen,als wir sahen,daß die Notizung der Kurs­ der türkischen Ta­­baks Aktien wieder den Weg der Hausse betrat,seit die euro­­päische Presse sowie erblos von denselben gesagt hat.Die zweite Generalversammlung der Aktionäre,welche am 17.November in Konstantinopel stattfand,mußte konstatiren,daß die Gesellschaft nach dem erstjährigen Verluste von 4.240.000 Francs neuerhin 962.320.000 Francs eingebüßt habe-Darauf versuchte ein Advokat(von dem man glaubt,er habe namens einer Koalition deutscher und bel­­gischer Aktionäre gesprochen),die Liquidation in Anregung zu bringen...Von 50 Million­en­ Einzahlung haben wir bereitsssfq Millionen eingebüßt,daåist 13—14«Ø des Kapitals;warten wir nicht,bis das ganze Kapital verschlungen ist;schließen wir die Fabris­sen, verkaufen wir den Tabak und die Werkzeuge, mit einem Worte: Liquidiren wir!" Sole Beredsamkeit konnte nicht vergeblich auf­­geboten sein und da die Majorität der Aktionäre die Weiterführung des Geschäftsbetriebes beschloß, erwarteten die Zaghaften einen Sturz der Kurse. Aber das Gegentheil trat ein und diese Reaktion scheint sogar eine Folge ruhiger verständiger Niederlegung. Ein Verlust von 60 Millio­­nen macht auf 200.000 Ak­ien 35 Frances per Ak­ie, wenn man auch vorausfegt, daß die diesjährige Gebahrung neuerdings einen Verlust von 1—1­ Millionen bringen wird, hätte man höchstens 50 Francs Verlust, was einen Aktienmert­ von 450 Francs übrigließe; weshalb ist also der Kurz 400 Francz,oder noch weniger? Man hat nicht den Verlust der diesjährigen Gebahrung estamptirt, sondern bereits­­ die Liquidation. Eine Prüfung der Bilanz genügt, um dies zu erweisen. Am 1. März 1886 betrugen­ die Immobilien 8 Millionen und die Borräthe an Tabak: 18 Millionen; im Falle einer forch­ten Liquida­­tion wären vielleicht an den Immobilien 50 Berzent, an den Borräthen 25—30 PVerzent in Berlust gerathen, was einen Verlust von etwa 8—10 Millionen, oder. 40-50 Francz per Aktie zur Folge gehabt hätte. fügt man hiezu­ den thatsächlichen Verlust, so würde dieser neue Verlust — zuzüglich des Zinsenennganges bis zur Durchführung der Liquidation — als innern Aktienwerth kaum mehr als 375 bis 400 Vrancz übrig gelassen haben..So raisonierten also die Anhänger und Vörderer der Liquidation und­ bezifferten daher die Aktie nur so hoch.­­ Nachdem nun dieser äußerste Fall (Liquidation) abge­wendet it, trat naturgemäß eine Reaktion ein. Man begann zu denken, daß wenn bisher die Ergebnisse schlecht waren, dies zur Vorderst der Saum­­seligkeit und Schwierigkeit bei der ersten Installation und dann der Thatenlosigkeit der ottomanischen Behörden gegenüber dem Schmuggel zuzuschreiben sei. Das Uebermaß des Uebels hat aber die türkische Regierung erschreckt ; sie hat einem Reglement zugestimmt, welches ihren Beistand zur Unterdrücung des Schmuggels zusichert. Dies Reglement wird unmittelbar in Kraft treten und man muß, bevor man behauptet, dasselbe werde unmirísam sein, wenigstens abwarten, bis man dasselbe angewendet haben wird. Daher ist der Kurs dieser Aktien gestiegen. Man erwartet wohl, daß die 1886/87er Gebahrung nur mit Mühe das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben erhalten können wird, aber wenn man nur dies Resultat erzichte, wide man nicht länger zweifeln, daß die nächte Jahresgebahrung bereits Nuten abwerfen wird. Darifer ditanzbericht, Haris, 30. November. B. Die Börse moquirt sich entschieden über unsere Abgeordne­­ten; sie will deren Reden durchaus nicht ernst nehmen und scheint die Wandlung zum Guten, melde stets auf das Uebermaß des Schlechten und besonders auf das Uebermaß des Lächerlichen folgt, bereits vor­­weg zu effomptiven. Man weiß nun über unsere finanziellen Lage bereits alle 3 Böse. AlLes ist gesagt, erläutert, durchgehechelt, vom Defizit im Budget bis zu den­­­leinsten Leidenssynptomen herab. Und nun fängt man an, sich der Hoffnung hinzugeben, daß sich bald das Bessere in den Vordergrund stellen wird. Man nimmt übrigens wahr, daß seit einigen Wochen die E , —— + + Heikswirthiegestllte Machricten, Steuern und Bölle. (Die Ernewerung der Ausgleichs- Berghandlungen.) Die in der Ausgleichs-Aktion der beiden Regierungen eingetretene Baufe dürfte bald zu Ende gehen und die Verhandlungen über die noch fehmebenden Fragen werden schon demnächst wieder aufgenommen werden. Wie mir erfahren, hat die österreichische Regierung in einer vor Kurzem hieher gelangten Note die Vorschläge des ungarischen Ministeriums bezüglich des Petroleumvolles beantwortet. Die österreichisiche Regierung lehnt die ungarischen Propositionen ab und verharrt bei dem früher von ihr eingenommenen Standpunkte, dagegen unwünscht dieselbe einige Abänderungen in dem vereinbarten Gelegentwurfe über die Zuderbesteuerung, namentlich bezüglich der Exportprämie die von den Bruderfabrikanten auf das heftigste angefochten wurde. Die ungarische Regierung wird gegen die Eröffnung neuer Verhandlungen über die zu gemährende Export­­prämie seine Hinwendung erheben, sie wird aus den österreichischen Wiünschen gegenüber eine entgegenkommende Haltung einnehmen, sie wird aber aus diesem­ Anlasse auch die Geiesgebung über die Spiritusbestewerung zu gemeinsamer Verhandlung bringen. &8 stehen sonach für die nändste Zeit wichtige Konferenzen bevor, welche die hervorragendsten und dringlichsten Fragen der­ ins. direrten Besteuerung zum Gegenstand haben werden. Hoffentlich ge­­lingt e­set, eine Vereinbarung zu Stande zu bringen, meldhe f er wohl den Iynteressen der Industrie, al des Staatzschages gleichmäßig entspricht und das Perfektmelden des Ausgleiches ermöglicht. Finanzielles.­­Die ungarischen hören nicht auf, Gegenstand ständiger Besprechung an der Wiener Börse und in einem Theile der Wiener Breffe zu bilden. Eine Kombi­­nation reicht der anderen die Hand und in den meisten Fällen fehlt jede Grundlage für dieselben. An die jüngste Neffe des Markgrafen Pallavicini nach Berlin w­rrden ebenfalls die verschiedensten Gerüchte geknüpft und auch heute noch melden Wiener Blätter von fundirten Anleihen und dergleichen, welche Gegenstand der Besprechungen der Berliner und Wiener Konferenzen der Rothfeild-Gruppe gebildet haben sollen. Wie wir erfahren, ist die Meldung von dem Projekte einer fundirten Anleihe ebenso erfinden, wie die Nachricht von einer­­ Konvestitions-Anleihe, oder die Kombination von der Einbeziehung der Ungarischen Staatsbahnen in eine Finanzoperation. Die Konferenzen­­der Gruppe werden aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer Operation führen, doch is es verfrüht, heute des Nähern auf Dieselbe einzugehen. — Die "Bud. Korr." berichtet, Markgraf Ballavicini habe bei den mit den Mitgliedern des Rothb­ild-Konsortiums gepflogenen Kon­ferenzen selbstverständlich auch die Trage der praktischen «­­ee , ···· » .. Use-FOR . . . oder eine endgültige Fest­e Transaktionen haben jedoch diese Konferenzen nicht ergeben. (Soldwährungsdurchführung in Deutsch­­land.) Auf den Bänden der Konservativen machte sich gestern im deutschen Reichstag einige Unruhe bemerkbar, als der Schagsekretär Jaco­bi mittheilte, daß an: die egyptis­che Negierung, welche in Berlin Münzen schlagen läßt, Silberbarren abgegeben wurden, und daß die Maßregel, weil sie unbekannt geblieben, den internatio­­nalen Metallmarkt nicht beeinflußt habe. Die Hinzufügung, hiemit w­erde der Währungsfrage nicht präjudizirt, konnte den Gindrud, welchen diese interessante Nachricht auf die Bimetallisten machte, nicht recht verwischen. Aus bloßer Liebe und Freundschaft zum Khedive hat die Regierung sie gemäß nicht eines ansehnlichen Bestandtheils ihres Gilbervorraths entäußert, sondern sie hat es gethan, um der vollen Durchfüh­rung der Gold­währung näher zu kommen, und sie wird das entstandene Minus an Edelmetallen seit erfreulicher Weise durch den Mehranlauf von Gold deben müssen. Daß eine so unauffällige Gelegenheit gewählt werden konnte, ist eine besondere Gunst der Umstände. Nebenbei hat sich die Reichs­­regierung für die Geheimhaltung der Maßregel bei der englischen Ner­gierung zu bedanken, die als die eigentliche Herrin in Kairo von der Angelegenheit gewußt haben muß und durch ihr freundschaft­­liches­­ Verschmeigen verhindert hat, daß die A­bstoßung deutscher Silbervorräthe ein Ginfen 525 Gilberpreises zur Dandel, Bertcehr und Getreide-Export über d­ie Umschlagpläne an der oberen Donau) Aus Regensburg schreibt man ung: Die Getreidezuzüge aus der mittleren und unteren Donau nach Pasfau und hier sind in der legten Zeit starr zurückgegangen, einerseits weil seine günstige Kon­­junktur abmaltet, andererseits weil die Wasserstands-Verhältnisse fort,­während schlecht waren und die Saison ihrem Ende naht, so daß wegen der vorgerückten Jahreszeit auf eine regelmäßige Ab­widlung 868 Transportgeschäftes auf der Donauroute nicht mehr mit Sicher­­heit gerechnet werden kann. Die diesjährige Spätsommer- und Herbst­­kampagne gab bezüglich des in Nede stehenden Getreideverkehrs sein so gutes Resultat ab­ während der gleichen Periode des Vorjahres, 10 daß ein namhafter Ausfall in den Transport-Quantitäten zu ver­­zeichnen it. Außer den allgemein für den Getreide-Export nach Süd­­deutschland mißlichen Verhältnissen trug auch die ungünstiger gewor­­dene Tarifälage, respettive die gegen das­ Vorjahr im Regensburger Umschlagsverkehr eingetretene Erhöhung der Beförderungs­kosten zu dem wenig befriedigenden Erfolge bei. Dem entgegen nahm der Verkehr ab hier stromabmwärts und namentlich nach den Donaustationen in Serbien, Rumänien und Bulgarien wesentlich zu, da die Frachtverhält­­nisse diesbezüglich sehr günstig liegen und durch­ die gesteigerte Frequenz eine prompte Verladung in jener Verkehrsrichtung allezeit erzielbar ist. Hier bereitet man sich auf eine lebhafte Vermittlungsthätigkeit im Frühjahre vor, da in Folge der thatkräftigen Unterstügung der deutschen Eisenbahnen unter Pla präbestim­­t erscheint bei der Berfrachtung der deutschen Güter nach den genannten­ Stationen an der unteren Donau wirksam einzugreifen. Zu diesem Zmede sollen bereits die nöthigen verkehrspolitischen Maßnahmen getroffen sein. Laut den legten von kompetenter Seite vorliegenden Mittheilungen, sollen die preußischen Eisenbahnverwaltungen — in weiterer Verfol­­gung der einschlägigen Aktion — nunmehr daran gehen, namhafte Fiatreduktionen für Transporte deutscher Fabrikate aus den nord­­deutschen Gebieten nach dem Orient unter Benutung der Donau- Route vorzunehmen. Jedenfalls herrscht die bestimmte Absicht vor, die deutschen Donauhäfen, worunter in erster Reihe — weil dazu am besten geeignet — untern Plab, der Güterverkehrs-Vermittlung auf dem Wasserwege im Transit dur­ Oesterreich-Ungarn vollauf dienst­­bar zu machen. Dieses Bestreben, dessen Bedeutung nicht unterschäßt werden darf, tritt nunmehr als vollendete Thatsache auf und das seitens der deutschen Verkehrskreise in dieser Beziehung befundete konsequente Vorgehen berechtigt zu den schönsten Hoffnungen in Hinsicht auf die Verkehrsentwickung unseres, durch die seither gemach­­ten Investitionen hiezu vollkommen geeigneten Plates. Banfen. (Banfnebenstellen) Der Generalrath der Oesterreichisch-Ungarischen Bani hat in seiner heutigen Sibung beschlossen, an den folgenden Blächen Banfsnebenstellen zu errichten und mit deren Führung die nachbenannten Pftitte zu betrauen: Friedel: „Friedeler Mistek: „Friedelr Sparkasfe‘, Raudnis: »Obcanska Zalezna Raudnicka« (Raudnizer Bürgerliche Borschuß­­­ waffe), Czegle&d: : Czeglédi takarékpénztár egyesület« (Czeg­­leder Sparkaffe-Verein), Has feld: »Zsombolyai takarékpénztár mint reszveny-tärsasäg« (Hatfelder Sparkaffe als Aetiengefellihaft), Szentes: »Szentesvideki takarckpenztäre (Szentefer Ne­­gional-Sparfaffe), Zalaegerpeg: »Zalaegerszegi takarek­­pénztár reszveny-tärsasäge (BalasgerBeger Sparkaffe-Aktiengejell- Ichaft). Von den in letterer Zeit errichteten Banknebenstellen haben am 18. November i.S. diejenigen in Druey, Kremssier, Laun, MändriscH-Schandberg, Neunkirden und Nitolsburg, ferner die Banknebenstellen nun Karan febes M-Sziget und Neuhäusel den Verkehr mit dem Publikum eröffnet. Das heute zur Ausgabe gelangte V­erzeichniß fünmaliger Bankpläge, welches von allen Bankanstalten aus Ber­langen ausgefolgt wird, weist 137 Bankpläg nach. Literatur. Aijeluranz-J­ahbrbuch,herausgegeben von WU. Ehrenzweig VIIL Jahrgang. 1887, Wien.) Anders geartet, als Jahrbücer zu sein pflegen, ist das unter obigem Titel erschienene, an Umfang und Gehalt reiche Buch, in welches jenen Kreisen, für die es berechnet ist, über das Kalenderjahr, dessen Bezeichnung es trägt, hinaus in reichem Maße geistige Nahrung bietet. Der seinem Berufe im Dienste der Affekuranz mit voller Hin­­gebung fil­mwidmende Herausgeber ‚hat eine große Anzahl­ von Männern um sie zu shaaren gewußt, die vermöge ihrer Stellung, ihrer Intelligenz, ihres Wissens und ihrer Fähigkeit,­­dieses Willen mitzutheilen, in der­ Ajjesuranzmert­ale Notabilitäten gewürdigt werden. Jeder einzelne Beitrag, den wir in dem Jahrbuch be­finden, ist an­ti werthvoll und erhöht den Geflammtmerb­ des Werkes. Es wäre ungerecht gegen Die übrigen,­­ wenn wir von einen oder den anderen Beitrag besonders hervorheben wü­rden, sie stehen sämmtlich auf der Höhe der Zeit und der Wissenschaft und der verdienstvolle Herausgeber 003 Jahrbuches (zugleich einer seiner vorzüglichsten Mitarbeiter) charakterisirt dasselbe am besten, indem er in seinem Vormworte sagt: „— in allen­­ Versicherungszweigen blüht ein kräftig Zeben, das in geräuschloser Arbeit vom Koxtschritt be­­flügelt wird. Einer der Herolde dieses Fortschrittes in das Alteluranz- Lahrbuch, welches in der Zeiten Flucht die Errungenschaften der Ver­­sicherung festhält. Das rege wissenschaftliche Streben des Faches spiegelt sich an in diesen Werke wider.“ Heute, wo das Chren­­zweig’sche Jahrbuch bereits im achten Jahrgange vorliegt — Dasselbe zerfällt diesmal in I. Theil: Versicherungsrecht, II. Theil: Disziplinen und III. Theil: Geschichte und Statistik­­ und einen Ruf weit über die Grenzen Oesterreich- Ungarns erlangt hat, kann bei einer Ber­sprechung derselben von einer weiteren Anempfehlung fügli­ abgesehen werden ; der Name, die „girima” spricht für sich. Ausweisr. .(«B·­udapester Straßen-Eisenbahn­­[43] « «- «9 »He­er 88 ‚828 De 43 ing N­esammt- Einnahme vom­ 1. Jänner bis 30. November d. X. beträgt fl.1,140.371.65, die Einnahme, in der gleichen M­eriode des Vorjahres betrug. fl. 1,297.233.11. (Assicurazioni G­enerali.) Im Monat November 1886 wurden bei der Lebensversicherungs-Abtheilung 512 Anträge für eine Berficherungssumme von fl. 1,856.075.23 einz­gereicht und 431 Besitzen für eine Berficherungssumme von fl 1,514.185.23 ausgefertigt.. Seit 1. Jänner 1886 sind 5336 Anträge für eine Versicherungssumme von fl. 18,552 007.85 eingereicht und 4543 Volizzen für eine Versicherungssumme von fl. 15,673.018.26 gegen 4168 Bolizzen für eine Versicherungssumme von fl.12,975.907.72 im Borz­jahre ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner angemeldeten Schäden belaufen sich auf fl. 1,374.236,68. Der ausgewiesene Ver­­sicherungsstand der Lebensversicherungs-Abtheilung belief sich am­ 31. Dezember des Jahres 1885 auf fl. 89.330.807.82 Kapital und fl. 206.634.34 Nente auf 41.205 Besitzen, wofür baar reservirt waren fl. 19.373.477.49. Die bezahlten Schäden im Jahre 1885 betragen für die Lebensversicherungs-Abtheilung fl. 1,562.974.76 und, die für sämmtliche Branchen, seit Gründung der Gesellschaft (1831) laut jährlich veröffentlichten Nusmeilen bezahlten Schäden betragen fl. 187,465.689.68, Waarenverkehr in den Lagerh­äusern am Budapester Bahnhofe der Oesterreichisch-Ungaris­chen Staatseisenbah­n-Gesellschaft.) Im Monat November b. 3. betrugen die Einlagerungen 23.155 Mitr. = fl. 256.100, die Auslagerungen hingegen 31.089 Mitr. — fl. 612.387. Der Lager- Stand betrug am 30. November 141.213 Mitr. im Affenrangmert­e von fl. 1,435.000, die durchschnittliche Tagesbewegung 1808 Mitr. Tarifarisches. T­arifermäßigungen für Futtergat­­tungen.­ Wie mir vernehmen, bat das königl. ungarische Kom­­munikations-Ministerium in Folge. Anfuchens mehrerer landwirth­­schaftlicher Vereine, an die sämmtlichen vaterländischen Bahnen einen Zirkular-Exlaß gerichtet, mit welchem die, Eisenbahn-Verwaltungen‘ aufgefordert werden, mit Nacsicht auf den in einzelnen Gegenden des Landes bereits fühlbaren Futtermangel, die Tarife für Stroh, Heu, Hädsel und andere Futtergattungen während der Uebermwinterungs- Periode bedeutend herabzufegen. Das Ministerium betont die Dring­­lichkeit der Behandlung dieser Frage und empfiehlt, es möge anläßlich der nächsten am 15. b. M. stattfindenden Konferenz der ungarischen Eisenbahn-Direktoren diesbezüglich ein einmüthiger Beschluß gefaßt werden. Ungarischer Verbandsverkehr.­ Zu dem vom 20. Juli I. 3. gültigen Anhang zu den Tarifheften I, V, VII und XI des ungarischen Eisenbahnverbandes Theil II tritt am 1. Dezember I. 3. der Nachtrag I in Wirksamkeit, in welcher für den ungarisch =» galizischen Ver­ehr Ausnahms- Tarife für die Beförderung von Spiritus, sowie für Eisenstahl x. Sendungen von einigen Stationen der Ungarie ígen Nordostbahn nag DO­xle transit enthält. x Verlosungen. , (thd·ischgr»ätz-Lose­)l Fortsetzung aus dem Abends­chla­tte.Die Ziehung durfte erst am 7.Dezember beendigt werden, weil 5000 Nummern gezogen werden. Von den bisher gezogenen größeren Treffern lassen mir hier die Nummern folgen: fl. 1000 gewinnen Nr. 23886, 91778; fl. 500 gewinnt Nr. 95762; fl. 100 geroinnen­­ Nr. 32304, 84802, 87515; fl. 50 geminnen Nr. 12383, 31525, 48262, 49402, 63297, 86928, 87869. (Fortlegung folgt.) Finanzgeschäfte) . . Spartaffe",­­ Tolne Hatte, 6­89 Geschäftsberichte, Budapest, 2. Dezember. Witterung: Regen. Thomas meter — 0.2" C., Barometer 758.7 Mm. Wasserstand zunehmend. Dei südöstlichen, bheild nördlichen mäßigen Winden haben Tempera­­tur und Luftbruck wenig Aenderung erfahren. Das Wetter it im Wesen veränderlich, mild, stellenweise mit Niederschlägen, im Osten heiter, frostig.­­ Im Westen ist mildes, mit Niederschlägen trübes, im Osten veränderliches, theilweise frostiges Metter zu gemättigen. Sffettengefchäft. Die Börse verlief heute in Ermanglung jedweder Anregung von auswärtigen Plägen in luft- und geschäfts­­loser Haltung ; in Folge der vorherrschenden Realisirungsluft mußten die Rurse der Spekulationspapiere etwas nachgeben, während die­ beiden ungarischen Renten ihren gestrigen Standpunkt behaupteten. Transportwerk­e erhielten sic­h unverändert. Der Lokalmarkt fand geringe Beachtung, nur Sparkassen und Straßenbahn waren bevor­­zugt, die Umsälle blieben jedoch sehr limitirt. Baluten und Devisen erhielten sich fast unverändert. An der Barbörse variirten Oesterreichische H­redit-Mitten in prolongirten Stüden zu 298.20 und 297, Ungarische Kreditbank- Aktien zu 306 °­­, ungarische Gold-Nente per 15. Dezember zu 105.35 Meinzehent zu 99"/5, Straßenbahn zu 477 bis 478, Ganzide bis 105.20, ungarische Rapier-Nenze zu 94.30 geschlossen. An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 296.80 und 297.20, Ungarische Kreditbant- Aktien zwischen 306.25 bis 306.75, blieben erstere 297.380 &., Ungarische Esfempte- und Wechslerbank zu 104 geschlossen, ungarische Gold-Nente per 15. Dezember zu 105.20 bis 105.30, ee zu 94.25 gemacht, blieb erstere 105.30 ©., septere 140 az zu 320. 4"/eperzentige Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe zu 99.75 geschlossen. Für Erste Vaterländische Sparkasse hat sich 8000 ©. aus­gesprochen. · Erklärungszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien 296.90·, Zur ungarische Gold-Nente 105.25. Bremsengeschäft: Kurzstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 3.— bis fl. 350, auf 8 Tage fl. bis fl. 8.50, auf 1 Sronat fl. 15.— bis fl. 16.—. Die Nahbörse war geschäftslos. Desterreichisce Kredit-A­fttien wurden zu 297.80 bis 298.20 gemacht. Die Abendbörse unterlief ruhig. Desterreichische Kredit-Afftien wurden zu 29720 bis 297.70, 01 gar ru­de Kreditbant-Willen zu 306.25 bis 306.50, ungarische Gold-Nenze zu 105.221, bis 105.35 ge­­schlossen. Getreidegeschäft Termine: Bei entschieden freund­­licher Tendenz und ziemlich umfangreichem Verkehr wurde im Laufe des heutigen Nachmittags geschlossen :Weitem per Frühjahr zu. fl. 8.99 bis fl. 9.03, Weizen per Herbst zu fl. 8.72 bis fl. 8.75, Mais per Mais un­ zu fl. 6.10 bis fl. 6.12, Getreide. Szernomwig, 29. November. (Frucht und Vrodustenbörse.) Dei unveränderten reifen bleibt 008 Geschäft ein anhaltend schlep­­pendes­ Mais etwas höher im Greife. Wir notizen: Weizen prima fl. 7.50 bis fl. 8, Roggen prima fl. 5.50 bis fl. 5.60, mittel fl. 5.35 bis fl. 5.40, Gerste, Brauerwaare fl. 6.50 bis fl. 7.25, Brauerei-Malzwaare fl. 4.80 bis fl. 5.50, Hafer, Herr­schaftswaare fl. 4.40 bis fl. 4.50, Mark­twaare fl. 4.25 bis fl. 4.30, Mais prompt, alt fl. 4.90 bis fl. 5, neu fl. 3.90 bis SL. 4.30, Cinquantin fl. 5.40 fl. 5.50. (Alles per 100 Kilogram­m ab [Rarität] Gernowiß. Schlachtviehmarkt lo. — fl. 4248, Büffelfleifch fl. 33-40. ·- s· Budapest,2.De­zem­ber.(Bericht der haupts­­tädtischen Marktdirektion Vom 2.Dezember­)Der Austrieb betrug 25 386 Stück Groß-und Kleinvieh Hieron w­urden ver­­­­kauft:45(TJ­tiere,Jle Ochsen,140 Bü­ffel,4­00 Kühe, 246 Melkkü­l­e,323 Kälber,­chafe,—»är­mer« —Man bezahlte:Stiere per Stü­ckfl.6()—210,Ochsen per Paarfl.JCO—­320,Kühe per PaarfL 110—170,Melkkühe per Stiückfl.80—180,Büffel per Paarfl.100——280,Kälber per Stückfl.22—27,Schafe per Paarfl.—.—­bisfl.—.—,Läm­­mer per Paar Man bezahlte. weiter: Ochsen­­fleisch fl. 43-53, Rubfleis­ fl. 36—42, K­albfleisch­o gramm. Borstenviehmarft. Steinbruch, 2. Dezember. (Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehlohhändler-Halle Das Geschäft ist unverändert. Ungarische 39 Er bis 41 fr, junge ungarische Schmere, von 41­ fr. bis Alt, fr, mittlere von 41 fr. bis Alt, fr, leichte von 40 fr. bis 41 fr. Bauernmwaare schwere von 39 fr. bis 40 Er, mittlere 839 fr. bis 40 fr. leichte 38 fr. bis 39 fr. — — fe. 68 — fr. transito, mittelsschwere — Tr. bis — . transito,leichte·—kr.is—-kr.transito,dto.Stacheln schwer—·kr.bis-kr.transito,m­ittel—kr.bis-kr-tra·nsito- FSerbische schweres scke biswkr.transito,mittelschwe­­r..b­ rsi40-kr.transito,seichte-»Wirbi539 kr. «-ci­e.«3’kr.35iva7 MN Alles . per ungarische 100 Kilo in Steindbrud.. alte Schwere von Rumänische, Bakonyer, Idmwere . 4­7­7

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