Pester Lloyd, Dezember 1887 (Jahrgang 34, nr. 330-359)

1887-12-03 / nr. 332

ca . · 188e.sz—s«­ch..332" « Abonnement für die österr..ungar. Monarchie. Für den „Reiter Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Erscheint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest Ritxopietkeadauge Gäil«stl·.«22—V·etteljäbtc.·s­ sc asskszläbbkliYI 11.— Monatlich f 2.— | Halbjährlich , 12.— "Monatlich Mit separater Fortversendung des AbendBlattes.. fl. 1.— vierteljährlich mehr. Für die M­usizirte Szenenzeitung -- -- -- hát a­ndes a­n Ganzjährligfl.24.—. vierteljährl. fl. 6. — ajábrtig fl "2.20 ’ Dan pranumerirt für Budapekk in der Administration bei „Xefler Lloyd“, Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postan­weisung dur alle Postämter. i Interste und Eins­altungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Sudbapef in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten: Stod, ferner: in den Annoncen-Ex­peditionen Leopold Lang, Dorotheagafie 95 Hansenstein & Vogler, Doros­theagafie Nr. 11; A. V. Golde­berger, Vaczi­utcza 9; Anton Mezei Dorotheagehie 6. Insertionspreis naheaufregendem Tarif. Unstantirte Briefe werden mit angen­­om­men. I . - «--. 43 ; IH eu ist BAR Vierunddreißigster Jahrgang, Redaktion­ und Administration DorotHeagatte Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in­ keinem Kalb­ zurükgestellt. Einzelne Nummern in Budapest © kr, in der Provinz 7 kr, in allen Berichteiglofalen, Inferate werden angenommen im Auslande: . 9n Wien: Bei A. Oppelik, Stu» benbastei Nir.25 MR. Messe, Seilers flatte Nr. 25 Ransenstein , Vogler, Walc­hgafse . Nr. 105 JT. Danneberg, ı., Kumpfgaffe 75 a A. Niemetz, Ufervorstatt, Seegaffe s Nr. 12; Heinrich Schalek, I., Wolizeile 14, M. Dukes, Alois Herndil,I., Säulenstraße — Paris: John F. Jones, 31 bis Paubourg Montmartre. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube­d Comp. Samstag, 3. Dezember, Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Vierteljährlich Get uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, B­ulgarien, Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 fl. 76 Pf., Frankreich, Spanien und Barruges beim Postamte Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Postamte Köln 17 M. 73 Bf., entschland bei den deutschen Postämtern 13 DM. 73 Bf. England und Anterike beim ostamte Köln 17 Mm. Straßburg 17 M. 73 Pf. Italien, Griechenland und Egypten beim­ Postamte Triest 11 fl. 19 fr., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 97. 73 Bi., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 red. 20 Ets., Schmelz bei den Schweizer Postämtern 18 Fres. 30 Ct3., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 3rcg. 60 Cte., Gürket bei den dortigen österreichischen Wertämtern: 7 fl. 88 Tr. für # ufland nur Buch a katferl euffirajen Hollamter 27. 50 fr. in geld pro anne. 7 een, 2. Armmm nennen. 4 cc . Miener Börsenmorde, in sm. Dezember. u. Nicht lange Hat die Freude der Börse über die Audienz des­ Fürsten Bismarc beim Czar gedauert. Während sie sich der festen Hoffnung­­ hingab, er werde dem deutschen Reichskanzler gelungen sein, eine Wendung in der zuffischen Politik herbeizuführen, kam die deutsche Thronrede mit ihrem scharfen Schlußfage, der Artikel der „Bost“, meldet in geigmachvoller Weise von der am Morgenhimmel stehenden Sonne eines Krieges unserer Monarchie , mit Rußland Sprag, Flamen ferner die vom Deutschen­ Kaiser an das Reichstags-Präsidium ge­­richteten Worte und endlich : die schlimmeren Nachrichten aus Paris, melde die dortige Situation denn doch als eine solche erkennen ließen, die nicht ohne Gefahren ist. Alle diese Thatsachen haben nothmendiger­­weise zur Erkenntniß führen müssen, daß man nahe daran war, sich einem unberechtigten Optimismus hinzugeben. Die Folge war, daß man sich wieder einmal auf­ Zumarten verlegte, wodurch der Verkehr eine Einschränkung erfuhr, die zeitweilig einer vollständigen Geschäfts­­losigkeit gleichsam. Man fühlte sich so unsicher, daß die Luft selbst zu den Heinsten Transaktionen verloren ging, auch das ohnehin mit der Zeit sehr reduzirte geringfügige Tagesgeschäft aufhörte, also vorüber­­gehend gänzliche Be­wegungslosigkeit eintrat. Wenngleich nun auch dieses Extrem der Enthaltsamkeit nicht lange andauerte,­ so­ konnte doch ein regerer Verkehr sich nicht entwickeln und der Grundcharakter blieb­ : meitestgehende Reserve und hochgradige Apathie. Wenn troß­­dem die Kurse seine­ starken­­ Einbußen erlitten und nach jedem Rückklage bald wieder eine Erhöhung eintrat, so ist diese relative Fertigkeit zum Theil darauf zurückzuführen, daß­­ man die Hoffnung auf eine baldige Besserung noch immer nicht aufzugeben vermag, zum Theile­ aber auf den Umstand, daß sich immer wieder einiges Redungs­­bedürfniß bemerkbar macht, welches der sindenden Richtung eine ziem­­lich enge Grenze­ steht, weil auch die Kontremine nicht den Muth hat, ihre Ab­wiclungen lange zu verzögern. So sehr nun aber auch für die momentane Lage des Effektenmarktes die Gestaltung der äußeren Bor­atik in erster Reihe entscheidend ist, für darf denn da nicht unbeachtet gelassen werden, daß speziell­ die hiesige Börse auch noch andere Sorgen hat. Seitdem die Erhöhung der deutschen Getreidezölle an den Neich3­­tag­ gelangt ist und zwar mit einem so drafonischen Sperrgefäße, wie es bisher noch­ nicht vorgenommen, beschäftigt man sie etwas aufmerk­­samer mit unserer­­ mittnichaftlichen Entwicklung und gelangt dabei leider zu ungünstigen Schlüf­fen. Man vermag nirgends freundliche Aussichten zu erbliden und gibt sich darüber seiner Täuschung hin, daß ein­ kräftiger Impuls auf dem Gebiete anderer Geschäftszweige vor­­läufig nicht zu erwarten ist. Eine solche Auffassung der Dinge müßte an ein Hinderniß dafür sein, eine Besseiung der Börsenlage zu­zuscharten ; diese Ieptere denkt man sich aber auch nicht als das Ergeb­­niß eines Aufschwunges der Geschäfte im Inlande, sondern vorwiegend als eine Folge der Rückwirkung der­­ Börseverhältnisse im­­ Auslande, namentlich jener in Berlin, von denen wir viel abhängiger sind, als gewöhnlich zugestanden wird. Es ist dies­­ zweifellos zunächst in­­ dem Auf ihmwunge Berlins begründet und in der Hintanregung, welche die, hiesige Börse von der Haute­­ finance zu­ erdulden hat;­­ es kommen aber auch noch; andere Momente: dabei: in Betracht, deren, nähere, Erörterung hier, zu, ‚weit führen, wü­rde. ) Eine Folge dieser Gestaltung der­ Dinge ist es aber, daß die wenigen leistungsfähigen Spekulanten, welche: wir noch beißen, zeitweilig. ihre größte Thätigkeit an der Berliner Börse entmwickeln,­­ was wieder­ zur­­ Ursache einer weiteren Schwächung der hiesigen Börse wird. : — Unter Tolden Verhältnissen ist es denn wirklich fast von rekundärer Bede tung, ob man unter den­­ Einwirkungen der­ Tagesnachrichten , etwas fester oder matter it. Wendet man den Blick von den fhrmwanfenden Bildern des Tages ab und prüft man die wesentlicheren Faktoren, welche für die Gestaltung unseres Effektenmarktes von Bedeutung sind, so gelangt man leider zu dem Ergebniß, daß die Chancen einer dauern­­den und wirklichen Besseiung sich nicht auffinden­ lassen. Von den­­ Mächtigen gemieden und vernachlässigt, in ihrem Organismus geschwächt, nicht gefördert duch Die allgemeinen ökonomtischen Ver­­hältnisse, endlich nicht im Stande, das Privatkapital für Effekten zwieder in höherem Maße zu interessiren,­­ vermag die Börse sich nicht aus dem­­iebigen unerqeb­lichen Zustande herauszuarbeiten und auch nicht abzusehen, wann und wie eine grü­ndliche Menderung erwartet erden kann. Vorläufig Fanıı sie nicht anders, als diese Verhältnisse wie ein Gegebenes zu acceptiven und so begnügt sie sich denn mit ihrer inferioren Rolle, mit welcher auf das Maß ihrer Initiative und der Umfang ihres Geschäftsverkehrs so ziemlich im Einklange steht. Die Details des Veriehts waren in unserer diest­maligen Berichteperiode von äußerst geringem Interesse. Was zunächst die­ Anlagemert­e, speziell Renten anbelangt, so blieb das Geschäft in dieser Kategorie sehr limitirt. spekulative­ Transaktionen sind nur­ in sehr geringem Umfange vorgenommen und an effektiver Nachfrage in es fast gänzlich gefehlt, allerdings auch an ‚stärkerem Ausgebote­­n Bantpapieren wal vorübergehend einiges Leben. Hervor­­gerufen durch die An­wesenheit deutscher Financiers, von der man glaubte, sie­­gelte auch neuen geschäftlichen­ Unternehmungen. Bekannt­­ig ist Dies nur bei der Unionbank der Fall, welche demnächst an die Konstituirung der ungarischen Waffenfabrik mild schreiten können. Kredit-Villen waren gleichfalls vorübergehend besser fituirt. Am meisten vernachlässigt waren Transportakftien wegen der drohenden Reduktion der Frachtenbewegung. Diesmal Titten nicht nur jene Bahnen, melde an den Getreidetransporten betheiligt sind. Sondern auch jene, bei denen der Zuder eine Rolle spielt ; die lebteren wegen der­­ Zollerhöhung, die Italien auf diesen Artikel vorgenommen hat; am stärksten affizirt waren sie von Elbethal, doc erfuhren dieselben wieder­ eine Erholung, ohne jedoch ihren Verlust wieder gänzlich einzubringen. Ein wegerer Verkehr entmittelte sich nur im Karl-Ludwig-Bahn, in Folge günstiger Bilanzgerüchte, doc war auch hier die Kurzgestaltung nicht eben günstig. Auf dem Markte der lokalen und­ Snenstriemerthe war nur ab und zu etwas größere Mehr­samkeit, ohne daß jedoch der Verkehr einen namhafteren­ Umfang erreichte. Das Hütereffe­kt auf diesem Gebiete nur für wenige Sorten, in erster Reihe für Baumerb­e, ein etwas frürferes , gemesen. In Baluten haben die Hauffe­ Engagements­ zugenommen und ist in Folge dessen eine mäßige­ Versteifung eingetreten. . Auf dem Geldmarkte ist in der zweiten Hälfte unserer Berichtsmod­e wieder eine mäßige Versteifung eingetreten, welche ohl zum Theile durch die Vorsorge für den Ultimo zu erklären ist. Fr Privat- 3rompte sind die Säbe um circa 4, Berzent höher, als wir sie in unserem vorigen Berichte notirten. Die Nachfrage is­­t allgemeinen doch gem eng begrenzt, dagegen zeigt das Kapital einige Neigung zur Zurückhaltung, offenbar in der Hoffnung, aus den Vorbereitungen für den Zänner-Termin Vortheil­ zu ziehen. Die Vorbereitungen werden jedoch erst gegen Mitte des Monats größere Ansprüche an den Geldmarkt stellen und bis dahin dürfte eine wesent­­liche Renderung nit eintreten, daß im Laufe dieses Monats noch eine Steigerung der Kurse ein­treten wird, namentlich dann, wenn ein ruhiger Verlauf der Pariser Vorgänge die an vielen Plägen bestehende Rontremine " 31 weiteren ‚ Dedungen veranlassen sollte. — An finanziellen Vorgängen mar­ die verfloffene Woche sehr arm. Man veröffentlicht den si vollziehenden Verlauf von Anlagemert­en, wahrscheinlich um zu zeigen, daß es fort­­während Abnehmer für diese Werthe gibt und um durchscheinen zu­ Iaffen, daß man Plag gewonnen habe, um ähnliche Geschäfte in der nächsten Zeit auszuführen. AlL dies gibt jedoch der Börse seine­­ Beschäftigung und läßt dieselbe vollkommen fast. — Im geringfügi­­gen Verkehr der verfroffenen Woche haben ih Nenten sehr gut gehalten; auch die Kurse der Bantmerthe behaupteten sich und man kann sogar keine Kursaufbesserungen verzeichnen. In Lofak mwerthen waren die Umfäße sehr mäßig. Die Notizungen haben ss im Ganzen wenig geändert; Nachgänge sind nicht zu registriven, bei einigen Rapieren kamen Erhöhungen vor, die jedoch nicht sch­wer ins Gewicht fallen. «­­ Legislatorisches. (Neues Punzirungsgesetz.)Wiedirerfahren sind während der jüngsten Tage die Verhandlungen,welche zwischen der österreichischen und ungarischen Regierung über die Revision des Punzirungsgesetzes gepflogen«wurden,beendet worden.Im Sinne des Zoll-und Handelsbündnisses sollen die Punzirungsvorschriften in beiden Staaten gleichförmig sein,und da sich die bestehenden Bestim­­mungen als nicht mehr zeitgemäßer wie erhaben,wurden dieselben den Anforderungen des heutigen Verkehrs entsprechend abgeändert. Als hauptsächlichste Verfügung der geänderten Normen wollen wir die vollkommene Gleichstellung un­d reziproke Achtu­ng der Prinze in beiden­ Staaten hervorheben.­­­­« Handelsvertrag mit Italien) Die in unserem jüngsten Morgenblatte mitgetheilte römische Depeiche,­­die den Abschluß der z­wischen Italien und Oesterreich-Ungarn gepflogenen Vertragsverhandlungen­­ meldet, wird­­ gewiß Befriedigung ermieben. Nicht als ob übergroße Vortheile von dem­­ Vertrage, dessen Inhalt gewiß sehr mager ausgefallen ist, erwartet werden könnten, sondern nur aus dem Grunde, weil­­ das Zustandekommen eines Tarifvertrages, mittelst­ressen zwei Nachbarstaaten einen Theil ihres Außenverkehrs im­ gegenseitigen Einvernehmen regeln, eine Seltenheit geworden ist. Der Vertrag, ein regelrechter Tarifvertrag, bindet eine Reihe von Ar­­­­tikeln — unter denen Getreide und Biehnicht ent­halten sind — und von welchen für Ungarn Holz der unwichtigste sein wird, während für­ Oesterreich Leinen und Rapier am meisten ins Gewicht fallen. Die Frage des Weines, die als schwebend bezeichnet­ ­ Dandelsvertrag eriftiren. wird, dürfte auch bald gelöst werden, da unsere Unterhändler in die Lage verlegt waren, eine Bindung des Artikels zu einem hohen Zollfas, oder aber die autonome Behandlung deselben freizustellen.­ Immerhin wird zwischen dem uns politisch befreundeten Nachbarstaate und unserer Monarchie ein die beiderseitigen­­ Unt­ressen mahrender 683 wird dadurch der Bemweis­ erbracht, daß die Staaten nicht nothunwendigerweise fid immer mehr von einander absperren, und: sich). materiell aufzureiben ruhen müssen. Der in Europa entbrannte wirthschaftliche Krieg mag noch­ eine Weile fortdauern, allein der. Tag tvird doc fommen, an meldem das­ Einniofe des Kampfes, allgemein erfannt und das richtige volfwwirthichaftliche Prinzip über Norarismus und­ Schutzel fiegen wird. Böhlemens Getreideausfuhr und die deutschen Getreidezölle. Aus­trag wird uns geschrieben: 7 ‚ Unsere Getreide-Exporteure wurden dund das am 26. b. M. defretigte deutsche Sperrgejeg. mit vielen Sendungen, welche die Grenze noch nicht paffirt hatten, getroffen und befinden sich fest in der Zwwangslage, entweder die MWnaten von den Grenzstationen zurid­­dirigiren zu lassen, oder aber die erhöhten Zölle zu zahlen. Die deutschen Zollerhöhungen bedeuten einen harten Schlag­­ für den Export aus Böhmen, und zwar dürfte die Haferausfuhr in erster Reihe so gut wie vernichtet­ sein, da Dieser Artikel die Verdopplung des Holzes nicht verträgt. In Sahren einer reichen Hafer­ernte, wo für den Ueberschuß ein­erport mind erzwungen werden müssen, werden wir mit den hohen Söllen voll zu­ rechnen haben. “Unsere Haferpreise werden ich dann nor billiger stellen müssen, als sie schon heute stehen und die KRäften der deutschen Schußpolitik werden unsere Landmirthe zu tragen haben. Relativ günstiger verhält es sich mit dem Artikel Gerste. Wohl st auch hier ein Superzentiger Aufschlag des Eingangszolls beliebt wor­­den, doch dürften die norddeutschen Brauereien auf die bevorzugte böhm­ische Gerste nicht so leicht Verzicht leisten wollen, und so­ steht zu erwarten, daß sie die Bolleh­öhung mit der­ Zeit ausgleichen wird. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafü­r, daß die Ausfuhr von böhmischer Gerste nach Deutschland feine oder nur eine unbedeutende Abschwächung erfahren­ wird. Weizen und Roggen, deren Eingangs­­zölle verdoppelt werden sollen, sind selbstverständlich für lange Zeit, denn nicht für imm­er, für den Ölport aus Böhmen verloren. Was endlich den Artikel Neps betrifft, i0­st auch hier die Rollerhöhung eine empfindliche, jedoch nicht so gar ü­bertrieben hoch, wie­ bei den beiden Brodfrüchten, und darum man man sich der Erwartung hin­geben, daß mir unsern Ueberschuß an: N­eps nach wie vor nach Deutschland werden ausführen können. Gerste und Neos wurden in den legten 14 Tagen von unseren Geporteuron jeder lebhaft getauft und bestand die Absicht, diese Duantitäten noch vor dem Sperrgefege über die Grenze zu befördern, was, sie erwähnt, nicht vollends gelang. Der Export war aber immerhin so bedeutend, daß der­­ äußerst seltene Fall eingetreten ist, daß unsere Sadleih-Anstalten gar feine Säde m­ehr ausleihen konnten. Selbst aus Ungarn erhielten sie Aufträge auf Säde, die selbstredend nicht effertuirt werden konn­­ten. Nebst der Sadnoth machte sich Waggonmangel geltend und so konnte vieles von den zur Ausfuhr bestimmten Waaren nicht recht­­zeitig über die Grenze geschafft werden. Die Umlage in Gerste betru­gen ca. 50.000 Mitr. und jene in Nep3 ca. 15.000 Mitr. (Mehl und Getreideverkehr in ausländischen Lagerhäusern.) Laut vorliegendem Nurmweise war der Mehl­­und Getreideverkehr in den Lagerhäusern von Romanshorn, Lindau und Münden in der von 19. bi 26. November reichenden Woche wie folgt: Steuern und Zölle. (Die Getreidezoll-Erhöhung in Deutschlan­d) Im deutschen Mehdjutage hat gestern die erste­ Lesung ‚der Negierungs­­vorlage "über die ‚Erhöhung­ der­ Getreidezölle stattgefunden. . Die Debatte war wohl nicht­ besonders lebhaft, jedoch immerhin inter­­essant. Die Argumentation des Ministers Lucius lehnte sich an den ministeriellen Motivenbericht an und enthielt absolut nichts Neues, auch der Sprecher der Agrarier, Helldorf, bewegte sich in aus­getretenen Pfaden... Dagegen war die Erklärung des konservativen Politikers. «Reichensperger, markant,­­ meldet + sich » entscieden gegen jede Zollerhöhung aussprach. Am besten sprach: der national- liberale Abgeordnete Geibel,­welcher die Getreidezölle energisch bekämpfte.. Er sagte unter Andernt :­­»Nicht auf die Preise allein komme es an, sondern auf die Menge des angebauten­ Getreides, und erst durch Vorzeigung der Bücher der Zandiwirthe könne man die wirkliche Lage der Land­wirtc­­haft erfahren. Aus seinen eigenen Büchern zeigt Redner, daß, ob­­schon die Breite der Haupt-Getreidearten im Jahre 1885 erheblich höher waren, als im Jahre 1886, doch in Folge der besseren Grnte und Bewirthschaftung der Gesammt-Erlös im Jahre 1886 höher war, als im Jahre 1885. Auch daß die Produktionskosten erheblich zuge­­nommen, bestreitet Redner. Einem kleinen Theile der Landwirthe werde die Erhöhung der Getreidezöfle nügen, "aber­ nur für einige Jahre. Bei der eos Mißernte würden die­ Getreidezöffe fallen, und dann werde exit recht eine Krise für die Landmirthe, die sich auf hohe Preise eingerichtet, eintreten. Das Sinsen der Pachte und Grundstücpreife sei ein Möbelstand, sondern die einzige Rettung aus der jenigen Kalamität, ein Gesundungsprogen, der duchh die Sollerhöhung eine bedauerliche Unterbrechung erleidet. Nach­ den eigenen direkten Untersuchungen des Recners brauchen bäuerliche und Arbeiter-Familien acht, beziehungsweise fens Rentner _ Getreide, jährlich. In Mittel­deutschland­­ produzire ein Bauer auf 20 Morgen nur zwei Drittel seines Kornbedarfes, daher hätten 75 Berzent­­ der­­ Landwirthe nur Schaden­ von den Zöllen. Wenn von den Lebteren­ ein großer­ Theil duch Verschuldung Teide, so sei diesem nicht nur eine Zoll­erhöhung, sondern duch Reform der Doliverten. Steuern, duch Meliorationen, Verbilligung des Kredits aufzuhelfen. Den übrigen 25 Werzent der Landwirthe, dem Großgrundbesige, hält Redner entgegen, „ daß die Gefeßgebung duch das ‚ Kuntbuttergeies, durch die Branntwein- und Zudersteuer schon sehr viel für sie­ gethan. Die Landmwirthschaft müsse sich mit dem Gedanken abfinden, daß die Bodenrente nothwendig finden muß, wie bereits die­ Kapital­rente gefunden ist, und daß sie dies durch Ersparungen­­ ausgleichen müsse. Das Ausland werde man nicht nur­ zu Gegenmaßregeln­ zwingen, sondern indem man es, wie Nedner aus eigener­­ Kenntniß an ‚dem Beispiele Ungarns zeigt, durch Getreidezölle immer mehr Schädige, unch minder ausnahmsfähig fire deutsche Industrieprodukte machen. Ungarn produzire Feinestegs viel­ billiger als Deutschland. Wenn die Brotpreise duch Erhöhung der Kornzölle steigen, müsse, die den Arbeiter, verbittern und die Sozialpolitik der Negierung. Digfreditiren, K­ornmeh­l- und Maiszoll in Frankreich.­ Die im März 1.3. in Frankreich durchgeführten­ Zollerhöhungen für Getreide und Mehl haben eigenthümlicherweise Kornmehl, gar nicht und Mais­­ nur in geringem Maße getroffen. K­ornmehl tritt vollkommen frei ein und hat sich selbstverständlich, der­ Import D des­­selben bedeutend gesteigert, während der Export zurückgegangen ist. Mais, welcher mit einem geringen Zoll belastet ist, wird massenhaft importirt und ,so­wohl zu Futter-, als auch zu Brennzweden mehr denn je verwendet. Selbstverständlich Hagen Müller und Landwirthe­n über das Eindringen der... fremden­ Erzeugnisse und da ich Die Petitionen um Erhöhung der Zölle häufen, ist es vorauszusehen, daß auch in Frankreich die Getreidezoll-Erhöhung bald wieder­­ auf Die Tagesordnung gestellt sein wird. « Stromregulirung. Praris nicht ausreichen, eine neue Verordnung zu erlassen­­ (Theißthal-Gesellschaft.)Der Zentral-Ausschuß­ hielt am­ 29.November unter­ Vorsitz des Präsidenten Grafen Julius I­ndrassy eine Sitzung.Laut dem vorgelegten Kasseberichte be­­trugen die Einnahmen bis zum genannten Tage fl.17.»924.301x,,die Ausgaben — hingegen fl. 5586.71"/2, — Demnach — ein Kaffezelt von fl. 12.337.59 tefühttzt. Der Finanzminister gibt mittelst Zuschrift ber­­annt, daß der gesete-Körös-Gesellschaft der Borjdguk von fl. 100.000 bewilligt und der Betrag­­ flüssig gemtacht wurde; ferner­ sendet das FSinanzministerium ein Verzeichniß, in welchem die Radkstände an Amortisations-Beträgen in der Zeit vom 1. April bis 30. Septem­­ber d. h. ausgeriesen erscheinen. Dr. 30naz Darányi überreicht den vom Kommunikations-Ministerium übersendeten Bericht über die Thätigkeit der hydrographischen Abtheilung des benannten Ministe­­riums. Nedner hebt in besonders­ lobender Weise die vom Jen. Rath Sofef Beh­redigirte ausgezeichnete Arbeit Hervor,­­ der Zentral - Nusshuß befehleß, in einer Repräsentation Dant zu jagen für das SnSleben rufen D­ieser gemeinnüßigen Kommunikations-Minister verständigte den Zentral-Nusshhuß,­­ daß er, nachdem die im Jahre 1885 ausgegebenen Verordnungen in­ Ange­legenheit des Disziplinarverfahrens gegen bei der Be RE KOTE KESE KEZE bedienstete Beamte in der beabsichtigt, deren Entwurf am 22..9..M.. im Kommuni­ations-Mi­­nisterium in Diskussion genommen wird, der Minister, fordert den Ausschuß auf, sich bei dieser Berathung vertreten zu lassen. Das administrative Subsomite, welches diesen Gegenstand eingehend disfu­­tirt, glaubt, daß weder das Subfomite noch das Präsidium­ in einer ähnlichen Angelegenheit im Namen des Zentral-Ausschusses zu­­ ent­­scheiden berufen it; es Steht jedoch Dem Belieben des Aus­schusses frei, sich durch ein oder zwei Mitglieder, in der Berathung vertreten zu lassen, die jedoch nur ein informatives D­atum beliten würden. Die in der Konferenz gefaßten Beschlüsse könnten sonach den Standpunkt des Zentralausschusses, nach seiner Richtung, beeinflussen. — Der Kommunikations-Minister übersendet die gesammten Dokumente behufs Abgabe eines Gutachens über die Feststellung der Grenzlinie zw­ischen der Verettyd-Iränyfenel-Mezőtur- Mesterälläfer und der­­ Sebestöröfer Gesellschaft. Vor­ Abgabe einer Meinung wurden vom Administrativ-Subsomite an, die­­ Präsidenten beider Gesellschaften mehrere Fragen zur schleunigen Beantwortung eingesendet. Mit einem weiteren Giraffe sendet der Kommunilations- Minister die Verordnung über die Kulturmethoden, die im Vorterrain der Dämme ausgeführt werden können, sowie über­­ die­­ Normalbreite­­ des Mellen-Bespülungsterrains. Der Minister hat das­ Gros der vom Zentralausschusse gemachten Vorschläge acceptirt, kann aber in Betreff der Feststellung der Beitragsleistung angesichts der bestehenden Gefäße nicht im Verordnungsnwege Aenderungen verfügen. ‚Das­ Subsomite beantragt, es möge der Minister wenigstens um die­­ Wenderung ersucht werden, daß der Partei der ordentliche Rechtsweg offensteht, falls ie mit der ministeriellen Entsclierung über die Beitragsleistung ff. nicht zufrieden gibt. Es wird eine Eingabe im’ diesem­ Sinne an den Minister gerichtet. — Auf die Eingabe der gemefenen . MindBent- Apätfalvaer und Böseny MindBenter Gesellschaft megen Rüderjng der anfertheilte Borihüfte und Amortisationz- Duoten zurüc­behaltenen fl. 12.133,81, forote megen Auzfolgung, der a­b 968 gemeinsamen Nefernefonds nach den aus dem Theiß- Fond erhaltenen V­orfehüffen abgezogenen fl. 43.835.24, hat.der Finanz­minister geantwortet, dab . im Vermwaltungsmege, ‚in Hinblick auf 8.18 des ©. A. XI. 1880 nic t millfahrt werden künne. — Hierüber entspinnt sich eine prinzipielle Debatte. Ernst Daniel spricht seine Ansicht aus, daß diese Mabnehme mit dem’ Geiste des Seießes im Widerspruch stehe, was Ministerialrath.Rapaics zu iderlegen­­ sucht, indem er ausführt, daß im Bermak­ungöiege die getroffene Maßregel nicht abzuändern wűre . Baron 2ipthay glaubt, im Falle si dies so verhalte, mü­sse legislatorisch ‚eine Men­derung bemerkstelligt werden. — Präsident Graf Fules Andrasfy hält die Frage für wichtig genug, als­ daß sie nicht nur accidentel vom Zentral-Autfchuffe verhandelt werde, sondern in einer­ besondern Sißung, was an zum Beichluffe erhoben wurde. —. Hierauf wurde das Budget pro 1888 in Verhandlung genommen. Im Sinne des Vorschlages der Finanzkommission wurde Der Bedarf und die Bededung mit fl. 904873 festgerebt und es wurde beschlossen, in der Generalversammlung zu beantragen, ‘nach 3,619.49. oc: Snunda­­tiond-Terrain per 1­. fr. einzuheben. Laut Borschlag der Finanzkommission wurde beschlossen, in das Meserat Deg­eneralversammlung Folgendes aufzunehmen: Gm.­Beug auf den definitiven Anlehensbedarf und auf die­ Konversion des 25-Millionen-Ansehens hat der Zentral-Ausschuß auch in diesem Jahre die Frage studirt­ und zu deren Lösung­ vorbereitende Schritte gemacht; er hält jedoch die finanzielle Situation gegenwärtig wie geeignet zur Lösung,­­doch möge das Ziel auf weiter im Auge behalten werden. In Bezug der Ratdstände, melde Dingelegenlei g­roße Weberstände involvirt, möge je eher­ eine gemischte Berathung tattfinden, „deren Ergebniß der Regierung zu unterbreiten“ wäre. Ueber Schaffung eines Wenstons-Motiviatee wird berichtet werden, daß von den 36 Gesellschaften sich erst die Hälfte geäußert habe, wohin die Gage trat aller ‚Bemühungen noch nicht reif zur Verhandlung i­. — De. Darányi legt den ‚Entwurf des der General­­­versammlung zu unterbreitenden Rechenschaft‘--­ Berichtes vor, welcher unverändert zur Annahme gelangte. Bei­ der schließlich statutarisch erfolgten Auslosung erscheinen als zum Austritt aus dem Zentral-Ausschusse designist: die ordentlichen Mit­­glieder: Ernst Daniel, Julius Horváth, Graf Tibor Károlyi, Sofef Novát, Karl Gráb und August Szluha; ferner die Kringmänner: Sofef Dans, Béla Daniel und Sofef Tóth, sämmtlich) von der Unteren Theiß-Gesellschaft delegirt. Die Neuzahl der Delegirten dieser Interessenten erfolgt in der am 11. Dezember stattfindenden Generalversammlung der Theißthal-Gesellschaft, worüber unmittelbar vor der­­ Generalversammlung eine Vorkonferenz statt« finden wird. (Einführung des Nachtrages II zum Güter­­tarif [Theil I] der Mätraer Lofaleisenbahn.) Am 1. Dezember 1. 3. trat zum Gütertarif (Theil II) der Mätraer Lofal­­eisenbahn der Nachtrag II in Kraft, welcher die Renderung der Stachträge des Spezialtarifes I, den Stationstarif im Verkehr mit der Station gaál-Rápolya und Druckfehler-Berichtigungen enthält. Auszweife. (Die Budapester Straßen-Eisenbahngesell­schaft) hat im Monate November 1887 nach 1.075.870 beförderten Personen fl. 95.321.27 eingenommen. Die Gesammteinnahme vom 1. Jänner bis 30. November 1887 beträgt fl. 1,172.494.86,­ die Ein­­nahmen in der gem Periode des Vorjahres, fl. 1,140.371.65. — Auf der Theilitrede Budapest-Sorofj war der V­izinalbahnen der­ Budapester G Straßen-Eisenbahngesell­­schaft wurde im Monate November d. h. für Personen- und Ge­pächsbeförderung eine Einnahme von­ fl. 3245.38 erzielt. Die Gesammt­­einnahme vom Tage der Eröffnung (7. August) bis 30. November 9. §. beträgt fl. 16.367.17. Berlofungen, (Ziehung der Türfenlose) Konstantinopel, 1. Dezember. [Orig.­Tele 46 Nr. 857722 geminnt 300.000 Francz, Mr. 1627783 gewinnt 30.000 Francs, Nr. 1580756 geminnt 10.000 Franc. Meininger 100-Thaler-Lore) Folgende Serien wurden gezogen: 73 330 716 817 905 914 1051 1180 1307 1328 1396 :1600 1605 1717 1846 2003: 2231 2288 2311 2321 2413 2474 2580 2715 2729 2748 2884 3142 3453 3507 3801 3895. Die Ziehung der Gewinn-Nummern erfolgt am 1. Jänner 1888. Sunsolvenzen. (Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 2. Dezember folgende Insolvenzfälle bekannt: Shiza Constantinescun in Bukarest. — B. Prinoth in Alexandrien. — Abraham Kauder in Budmeis. — Yalob Böhm in Budapest.— Emanuel Kohn in­ Groß-Kanizsa. — Georg Gálfi in M.­Theresiopel. — Fofef Dévai in Gyöngyös. — Nan. Krauß in Beremend. — ©. Heller in Wien. — Ludvvig Meisel in Grét­a. — Rosenberger in N­afic. — Walpurga Köllner in Jägerndorf. — Karl Müller in Graz. . Handel, 1 ‘ Institution. — Der, Tarifarifches, .. ; Volkswirthschaftliche Markrichten, Börse, Bon­der, Budapester­ Börse) Wenn die Effertenmärkte den kräftigsten Antrieb zu Geschäften besäßen, müßte ihnen angesicht der täglichen Vorgänge jede Luft hinzu vergehen. Die sich häufenden Ereignisse, die mechselvollen Gestaltungen der politischen Situation, welche sich ebenso wenig voranziehen, als in­ ihren Kon­sequenzen beurtheilen lassen, hemmen jeden Verkehr und zwingen die Spekulation zur Einstellung ihrer Thätigkeit. Uebrigens ist trogdem den Börsen eine gewisse feste Grundtendenz nicht abzusprechen ; sie schöpfen Hoffnung aus dem ruhigeren Tone, den die rufsischen You­nale anschlagen und suchen über die wirthigaftlichen Benachtheiligun­­gen schmerster Art, wie diejenige es war, welche die deutschen Getreide­­zoll-Erhöhungen Oesterreich-Ungarn gebracht haben, hinwegzuforn . Vielleicht hätten mir sogar eine wesentliche Besseiung der Kurie­­ verzeichnen gehabt, wenn nicht neue Phasen der französischen Prä­­pentenfrage dazwilchen getreten wären, und es ist nicht unmöglich. FRIBANRTT ENGEL DRS EC ESETELSETTERRS ES ERROR ENTER RE ESSENER WERBEN: in ++ + Geschäftshericte. Budapest, 2. Dezember. Witterung: beiter. Thermometer­­+1,6 ° C.,. Barometer, 174,0 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei nordwestlichen, theils südöstlichen mäßigen Winden hat die Tempe­­ratur im Nord­westen abgenommen, der Luftgrud ist überall größer ge­worden. Das Wetter ist veränderlicher Bemwölfung, theils nebelig, stellenweise heiter, bie, und da war­ geringer Regen. — 63 ist zumeist heiteres, ruhiges, trockenes Wetter, Nachts zumeist mit geringem Frost zu gemättigen.­­Effeftengeschäft. Die Wörse feste auch heute in ziemlich günstiger Tendenz ein, ermattete jedoch auf unbefriedigende Berliner Berichte. Der Verkehr in leitenden Werten war bei unverändert referirter Haltung ver Spekulation limitiert. Transport-Effekte v ermatteten gleichfalls. In Zolalpapieren Tanıen nur geringe Schlüffe zum Borschein. Baluten und Devisen Steifer. An der Borbörse parierten Oesterreichische Kredit-Aftier zwischen 277.70 und 277.50, prolongirte zu 278.20 bis 278.50, unga­­rische Gold-Nente per Medio zu 99.40 bis 99.35, ungarische Rapier- Ka­ge 85.70, Ungarische Estompter und Wechslerbant zu 93 gesploffen. An der Mittagsbörse sch­wankten Oesterreichische Kre­­dit Aktien zwischen 277.60 und 277.50, blieben 276.80 ©., prolon= girte zu 278.30 bis 277.60 geschlossen, blieben 277.60 W., 277.80 W., Defter Kommerzialbant höher zu 697 bis 700 gekauft, blieben 699 G., ungarische Gold-Nente per Medio zu 99.40 bis 99.15, ungarische Rapier-Nente per Medio zu 85.75 bis 85.65 geschlossen, blieb exitere per Medio 99.15 ©., legtere 85.65 ©. 58 Straßenbahn zu 407.50 und 407, Galgó-Tarjáner Kohlen zur 179, Neustifter. Ziegelei zu 166, ungarische KreuzLose zu 12.25, Einwanzig-Franco-Stade zu 9.96 geschlossen. « ·" Kredit-Aktien Zur Erklärungszeit:Oesterreichische 277.50,ungarische Gold-Rente 99.35. Prämiengeschäft-Kursstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktien auf morgenLöO bis2.—­,auf acht Tage 4-——bis5.——,auf einen Monats-—-bi59.——,auf drei Monate—-·s—bi»--—.—. An der Nachbörse wurden Oesterreichische Kre­­dit-Aktien 511277.90bi2278.10,ungarische Gold-Rente zu 99.171­ 2bis99.25 gemacht. Die Abendbörse war geschäftslos,jedoch fest.Oesters­reichische Kredit-Aktien zu 277.10bi5278.30,unga­­rische.Gold-Ren­te zu99.40bi699.421,«2geschlossen- Getreidegeschäft.Von effektivem Weizen wurde­ nochverkauft:3000Mztr.1111:er-Bejcskaer7s zu fl.6.95,perdrei» Monate. . Termine: Die Stimmung war Nachmittags matt. Der Berfehr äußerst schwach und vermochten sich die Kurse kaum zur .bes haupten. Geschloffen wurde: Weizen per Frühjahr zw fl. 1.27 bis fl. 7.26, Neumais zu fl.584 bis fl. 5.82, Hafer per Frühjahr zu fl. 5.56 bis fl. 5.57.­­ Abends fliegen: Weizen per Frühjahr zu fl. 7.26 Geld, fl. 7.27 Waare, Mais per Mai-Sunt zu 1.5.82 Geld, 1.5.83 Waare, Hafer per F­rühjahr 34 fl. 5.56 Geld, fl. 5.57 Waare. Wiener Waarenbörse, Wien, 2. Dezember. (Orig.-Telegr.) Heute kamen nagfolgende Abschlüsse vor: 500 Mitr. "Naffinade Lieferung ab Wien 1. 35.50. 91. Barrils Betroleum faut. prompt ab Prag fl. 19.50. erefutin. 4 Waggons Blauholz Domingo prompt ab Triest hu 7.25. 70 Kisten, Sgellat halborange prompt ab Triest fl. 70. 50 Kisten Dlutjchellat prompt ab Triest fl. 70. 25 Mitr. Blei zu der Lieferung ab Wien fl. 3679. 100 Kisten Caffia lignea fl. 29, 25 Ballen Piment . Me Ballen Ingber Codin gerhält 6. fl. 52, sämmtlich; prompt ab Triest. Borsten­viehmarkt. . Steinbru­ch-2.Dezember­(Orig.-Telegr.)Bericht» der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.«Das Geschäft bleibt fortgefegt träg. und flau. Der Schmeinevorrath­ar, am 30. Nevember 73.996 Stüd. Am 1. Dezember wurden 1340 Stüd auf­­getrieben, hingegen wurden abgetrieben 3135 Stüd. 65 verblieb demnach am 1. Dezember ein Vorrat­ von 77.201 Grad Borstenvieh. — Wir notizen: Ungarische alte schwere Waare von 42'/, fr. bis 4319 fr., junge ungarische schwere von 43%, fr. bis 444, Fr. mittlere von 43%, Tr. bis 44'/, fr., leichte von 43 fr. bis 44— fr. — Bauernmwaare schwere von 42% fr. bis 43%, Er, mittlere von 42:5 ‚Er. bis 43— fr., leichte‘ von. 40 Fr. bis 42— fra — Rumäanische, Batonyer,­­ scmere von — fr. bis — Er. tranfito, , mittelschwere von — fr. bis — fr. tranfito,, leichte vom. — fr. bis — fr. tranfito, ‚die. Stacheln schmere von — fr. — fr. tranfito, mittel von — fr. bis — fr. tranfito. — Serbische shmere von 42 °), fr. bis 431/2 fr. transito, mittelichimere von 42— fr. bis 43. fr. tranfito, leichte von 40 fr. bis 41 fr. transfito. Fut­­ter-Schmeine, einjährige von — fr. bis — fr. Maisfutter- Schmeine von — fr. bis — fr. Eichelfutter-Schmeine zweijährige von­­­ fr. bis — fr. mit 4% von der Bahn gemogen.

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