Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1890 (Jahrgang 37, nr. 26-49)

1890-02-14 / nr. 37

Budapest, 14. szeber. sz verläßliche Berichte aus Sophia bestätigen Die Shatsache, daß das Komplot des Majors Banita und Alles, was damit zusammenhängt, weder auf die Bevölkerung, noch auf die Armee einen tiefen Ein­­druck gemacht hat und daß Fürst Ferdinand und dessen Regierung „so vollständig wie je zuvor die Situation be­­herrschen. Die Auffassung des „Som­nal de St. Peters­­bourg“, welches aus den Vorgängen in Sophia den Schluß ableitet, daß das Land nicht beruhigt und Die Koburg’sche Regierung nicht befestigt sei, ermeit­­ sic) jonad) , als ein thatsächlicher Frrthum. Russische Journale haben alle Ursache, mit derartigen Konklusionen etwas vor­­sichtiger zu sen. Wenn die Verhaftung von Offizieren und die Entdeckung militärischer Konspirationen zu dem Schlusse berechtigen wü­rden, daß ein Land beunruhigt und Das Vertrauen in die herrschende Dynastie erschüttert sei — wie müßte es d­ann um Rußland stehen, aus dessen Bereiche alljährlich­ die Verhaftung von Offizieren und Die Entdeckung nihilitischer Komplote in der Armee and Marine gemeldet werden! Und in »Diesen Fällen sind nicht fremde Einflüsse als Anstifter der­­­er­­shwörungen thätig, während bei den in Bulgarien ent­­deckten Komploten stets die Spur der Anstiftung durch­ russische Agenten, zumeilen selbst durch russische Diplomaten nachweisbar it. Diejenigen. Die solcherart für die Anzette­­lung von Verschwörungen in Bulgarien mitverantwoortlich sind, haben das geringste Recht, diese Komplexe als Gym­piome der Beunruhigung des Landes und der mangelnden Fertigkeit­ des herrschenden Regimes zu deuten. In besserer Art konnte die Beruhigung des Landes und die Konsolidi­­rung es bestehenden bulgarischen Regimes Europa nicht vor die Augen geführt werden, als durch die Thatsache, da die Negierung in Sophia mit der größten Promptheit und Ruhe die Ausführung der angezettelten Verschwörung zu verhüten vermochte und daß die Ruhe der Bevölkerung in ‚Sophia wie auf dem Lande hiebei auch nicht für einen Augenblick gestört worden it. Schon vor einiger Zeit hatten wir Gelegenheit, dar­auf aufmerks­am zu machen, wie der Nothstand, der in Folge der vorjährigen Meißernte in einigen Thei­en Galiziens, zumeit unter der ruthbenischen Landbevölkerung ausgebrochen war, von russiischen Journalen in politisch tendenziöser Weise ausgebeutet wurde, um die Regierung Oesterreichs heuchlerisch des Mangels an Fü­r­­sorge anzuklagen und die Bevölkerung Galiziens aufmerksam zu machen, um wie viel besser die russiische Regierung für ihre nothleidenden Unterthanen zu sorgen wüßte. Seither ist der authentische Nachweis erbracht worden, daß für die durch den Nothstand betroffenen Distrikte Galiziens von Staats­­wegen und von Seite des Landesausschusses 900.000 Gulden an Hilfsgeldern­ aufgebracht worden sind, von welchen bisher schon 840.000 Gulden zur Bertheilung gelangten. Es­­ wurden auch die mannigfachsten M­aßregeln materieller Unterftügung duch Befreiung von Steuern und in anderer Art eingeführt, durch welche die Behörden zur Linderung des Nothstandes, ver übrigens keineswegs so‘ arg­it, wie er im dem muffiischen Blättern dargestellt wird, beigetragen haben. Was geschieht aber nun? Nun drwerien er de Emissäre je nothleidenden Distrikte und redender Landbevölkerung ein, daß die zur der theilung gelangten gelder aus Dem vufffiischen Nachbar­­reiche herrühren. Hoffentlich werden Die galizischen Behörden ihre Pflicht tun und diesen politischen ‘Profelyten­­machern baldigst das Handwerk legen. Wir haben schon einmal an dieser Stelle angeführt, daß die kussische Regierung und die enffischen Som­wale besser thäten, ihre Humanitäre Fürsorge den eigenen Landesfindern zuzumenden, als sie in Galizien zu bethä­­tigen, wo man ihrer nicht bedarf. Wir lesen heute wieder in einem Berichte aus Odessa, daß zahlreiche Bauern aus den Wolga- Provinzen von Hunger und Not gedrängt in die Städte ziehen, um dort Arbeit oder Unterstügung zu finden. Eine große Anzahl dieser verzweifelten Landleute it vor Kurzem in elendem Zustande in Saratom angefommen und sie er­­zählten, daß ihre Brüder in der Heimath förmlich verhungern. Die von der Regierung gewährten Hilfsgelder im Betrage von einer halben Million Rubel haben sich als vollständig unzureichend erwiesen. Als vor Kurzem in der europäischen Presse angekündigt wurde, dag in den Wolga-P­rovinzen eine Hungersnoth­ im Ausbruche sei,, da wurde Diese Meldung von Petersburg aus offiziell dementirt, die hungernden Bauern aber, die in die Städte flüchten, strafen Dieses Dementi Lügen. v. Donnersmart (Grubenbefiger in Schlesien), v. Mevissen (Kölm), Schmarslopf (Maschinenfabrik Berlin), J­ebsty (schlesischer Zertil- S Industrieller) vertreten. Von den Neuernannten gehören Fürst Pleb, Freiherr v. Stumm, Dr. Ritter, Graf Douglas, Krupp und Sende — Rebterer ist Generalvertreter Krupp's — der Berg, Hütten- und Maschinen-Industrie an. Der Zentrumsmann Freiherr v. Huene war einige Zeit Verwalter der Thurn und Taris’schen Güter in Baiern und gilt in seiner Heimath Schlesien als guter Kenner der Arbeiter­­verhältnisse. Endlich bleibt noch der Geschichtsmaler August v. Heyden zu erwähnen, der sie in wiederholten Gesprägen mit dem Kaiser­ über Arbeitersachen das kaiserliche Vertrauen erworben hat. Der neue Staatssekretär des Staatsraths, Boffe­ it der erste Beamte unter Minister v. Bötticher im Reichsamte des Innern. Er hat großen Untheil an der sozialpolitischen Geiesgebung, verlangte in einer seinerzeit viel bemerkten Rede größere national-ökonomische Duchhbildung der jüngeren Regierungsbeamten und mal, wie man sagt, mit seiner gemandten Feder wiederholt an Ent­­würfen zu Thronreden Dbetheiligt. Der neuernannte­­ Stell­­vertreter des­­ Staatssekretärs, Geheimer Legationsrath Kayser aus dem ausmärtigen Amte, zählt­­ zu den scharfsinnigsten Juristen, die wir besigen. Seine Kommentare zu den Reichsjustiz­­gelegen und der Neichsgemerbeordnung sind musterhaft. Bevor er als vortragender Rath ins Auswärtige Amt eintrat, war er in der Reichskanzlei beschäftigt, wo er fg als zeitweiliger Vertreter des Chefs v. Rottenburg duch seine ungewöhnliche prakttiche Begabung das besondere Vertrauen des Fürsten Bismard erwarb. In der poli­­tischen Abtheilung des Auswärtigen Amtes nimmt er in manchen Dingen, namentlich inneren Reichsfragen,­­ eine ähnliche Stellung zum Fürsten Bismard ein, wie früher Lothar Bucher. Gleichzeitig ist er K­ommissar für Elsaß-Lothringen im Bundesrath und bildet so­ das Verbindungsglied zwischen dem Statthalter und dem Auswärtigen Amt. Die im Königlichen Schloffe tagende Körperschaft wird in Kürze vom Kaiser, der selbst als Präsident den Borfit führt, mit einer programmatischen Anrede eröffnet werden. In Bezug auf das Weitere wird der­ Telegraph voraussichtlich Diesen Brief überholen. Zum Schlusse möchte ich auf eine auffällige Unachtsamkeit un­­serer Zeitungen aufmerksam machen. 68 ist gemeldet worden, daß Fürst Bismarc bei dem parlamentarischen Mahle, das’ ach der Kaiser beehrte, Andeutungen über­ die Absicht gemacht habe,­­ mit Kücsicht auf seine Jahre und die Geschäftslast, die auf ihm ruht, von den preu­ßischen Angelegenheiten ganz zurückzutreten. Man hat das einfach registrirt, sich aber nicht weiter dabei aufgehalten. Allein, wenn die Neu­erung reittlich gefallen it, muß man noch Charakter und Gewohnheiten des Fürsten auch annehmen, daß ss ein bestimmter Sinn darin­ verbirgt und das Ganze mehr als eine Redensart war. Redensarten macht Fürst Bismarc nicht. Nach Abgabe, des Handelministeriums ist er in Preußen noc­h Präsident des­ Staatsministeriums und Minister der auswärtigen Angelegenheiten.­­Bebtere Stellung scheidet aus der Betrachtung aus, da die auswärtige­­ Bosität Preußens im aus­wärtigen Amt des Reichs unter den Augen des Reichkkanzlers gemacht wird und an eine Trennung von R­aiser und Kanz­­ler, wie wir oft genug hervorgehoben­­ haben, nicht zu denken­ ist. Eine­­ Trennung von König und Minister-Präsie dent märe eher möglich. Welche Art Neuerung au­c­­ Bismark andeuten wollte, erscheint uns, doch jedenfalls jenes Wort gewichtig genug, um ihm größere Aufmerksam­eit zu b­ehenten und sich eventuell unbeschadet des fortbestehen­­den besten, freundschaftlichsten pert ba [igen Einvernehmen, z­wischen Raiser und Kanzler auf neue Dinge gefaßt zu machen. «’ ...» list »Hm-»s- Präsident Thomas Pehy eröffnet die Situng des Abgeordnetenh­auses nach 10 Uhr Vormittags. — Schriftführer $ Szathmáry, Sofipovid, 349. Auf den Minister­­lauten ils: Tipa, Weferle, Graf Teleki, Sofiponid. Das Protofoll der zjüngsten Situng wird verlosen authentizirt. . Präsident legt das Mandat des im Bezirk­ Nyir-Bogdany gewählten Abgeordneten Johann­ Zoltán vor. — Das Mandat geht an den Berifikations-Ausschuß. ««« Das Gesuch des Komitats Maramaros um Steuerfreiheit des Komitatsi Pensionsfonds und das von Max Falk eingertzcc­te Gesuch des Vereins der ungarländischen Buchdrucker und Schriftheber in Angelegenheit der Sonntagsruhe gehen an den Petitions-«Zli­sjchuß. Ernst Daniel überreicht den Bericht des Raum-Ausschusses über den Bericht des Ackerbauministers betreffend den Szege­­diner Quai.—Der Bericht wird nach Erledigung des Budget­­gesetzes auf die Tagesordnung gesetzt werde - Folgt die Tagesordnung:Fortsetzu­ng der«Verhand­­lung über das Budget des Finanzministeriums. Weiteres im Morgenblatte. Unterftügung(se), und Die greichstägige Liberale Partei um 7 Uhr Abends eine Konferenz, hält heute — Aus Bredburg wird berichtet, daß die in Angelegenheit der königlichen Tafel entsendete Deputation vom Justizminister wohl keine verpflichtende, doch eine vertrauenerwecende Antwort erhalten habe; er sagte auch die Entsendung des Gestionsrathes táple zu, damit dieser untersuche, ob die Loyalitäten des Landhauses für Die Zwecke der königlichen Tafel entsprechen. Ist dies der "al, dann wird die Realschule in ein anderes Gebäude verlegt, da der Unter­­richtsminister erklärt hat, daß er das Versprechen Krefort’s Hinsichtlich 065 Schulbaues im Rahmen des nächsten Budgets unbedingt erfüllen werde. „Zur Preßburg — so sol Minister Szilágyi auch gesagt haben — Tann ich seine besondere Politik machen, und wenn man dies wünschen sollte, műre ich zu meinem Bedauern gezwungen, auf das Mandat zu verzichten.” VBerlin,12.Feber.(Orig.-Korr.)Der­ Staats­rath stammt aus der­ Zeit der Wiedererhebung Preußen.Die Verordnung vom 27.Oktober 18­10 über die veränderte Verfassung der obersten Staatsbehörden wies dem Staat hin,der früher­ die Leitung de Staatsverwaltu­ng innehatte,eine lediglich die Krone berathende Stellart gztt.Jedoch erst 7 Jahre später w wu­rde der Staatsrath wirklich neu­ konstituirt­.Zus einem Ilsirkungskreise gehören die Grundsi­tze,nach denen verwaltet werden soll,die­­ Begut­­achtung von Gesetzes-und Verwaltungs-Angelegen­heit­,die Sorge fü­r Wah­rung der Tradition und Uebereinstimmung in den Gesetzestr, endlich alle Gegenstände,welche der Komäganis­ 11oernreift.Nach einer­ Taufe volls JahreJI wurde der Staatsrath im JahrelsMs wiedereröffnet,seine Thätigkeit ruhte dann bis­ 1884,als neben sachlichen Erwägungen auch die Rücksicht auf den Kronprinz a Friedrich Wilhelm,auf eine größere Antheilnahme desselbencaliden Staats­­;1(«scl)(·ifte11,ihn wieder in­s Leben rief.Den Vorsitz führt,wenn nicht Der König selbst,ein von diesem ernannter Präsiden­t.Im Jahre 1884­ wurde der Kronprinz zum Präsiden­teis,Fü­rst Wismasck zum Vizepräsiden­ten­ ernannt Zu den Mitgliedern zähleneoipstsche volljährigen Prinzen,die Feldm­arscha­lle,die w­irklichen Staats­­minister,dieO­defs des Zoil-und Militärkabinett des obersten­­­ Herichtshofs,der Ober-Rechnungskam­mer,die Oberpräsidenten und kom­andirenden Geerale,so­fern sie in Berlin anwesend sind.Durch­­ königliche Berufung gehören dem Staatsrath an Staatsdiener und­­ sonstige Sachverständige.Gegenwärtig b­ildeten die Beamte­n weitaus die Mehrzahl der 91 Mitglieder;von bekannten Parlamentariern gehören ihm anc die Konservativ­env.Helldor­f,Freiherrn.Minnigerode,­­ 2evegow, Graf Ziethen-Schwerin, der Freikonservative v. Diebe- Barby, Die Nationalliberalen v. Gneist und Miguel und der Ultra­­montane Freiherr v. Schorlemer-Alft. Ein Theil Dderselden kann zur gleich als Vertreter der Landwirthschaft gelten. Industrie und Handel waren bisher dm Banre (Bodmer Gußstahlfabrik), Graf Hendel I­­­er aus dem Heutigtage.» Das Abgeordnetenhaus hat heute die Debatte über das Budget des Finanzmini­sterium­s fortgelöst. Dabei gabs noch verschiedene Diskussionen über einzelne Arten dieses Budgets. So bei der Bost „Stempel“, wo Tarnoczy die Einführung einer Art von Bonentarif in Borschung brachte, dann bei „Rechtegebühren“, mo Minister Weterle den M Wortführern der Opposition über die ‚hauptstädtischen Umfreibaebühren und Merthininimum sehr eingehende ,Aufk­lärung ertheilte. Die übliche Tabakbaudebatte blieb heuer aus, hin­­gegen wurde beim „Salz“ von Mitgliedern der Unabhängigkeits­­partei der Antrag gestellt, die Pre, namentlich aber den des Biehe­salzes, herabzufegen. Orbäan berächtigte sich dieses Themas nur zu dem Zmede, um sein Lieblings-Stedenpferd, die Salzlieferung für Bulgarien, wieder einmal reiten zu können. Hete hatte er das Novum zu melden, daß die bulgarische Regierung einen Vertreter bieher geschickt hatte, um ein Sachlieferungsgeschäft abzufschliegen ; allein der Minister nahm das weniger vortheilhafte Offert der Wiener Firma Berl an, für die er ein Abgeordneter verwendete. Da der Redner­ hierin und in anderen Dingen eine Gsramotage der Rechte des Parlaments erblichte, mußte ihn der Präsident wiederholt unterbrechen, worauf Orbán unter Beifall seiner Barteigenossen einen förmlichen Antrag einbrachte, die Negierung solle sämmtliche auf ausländische Salzlieferungen bezüglichen Verträge dem Hause vorlegen­. Minister Wefererle erklärte vor Allen, daß die Regierung bereits am 12. Oktober 1888 dem­ Haufe schriftlich im Motivenbericht zum Budget mitgetheilt, daß sie an Bulgarien 100.000 Meterzentner Salz­a 60 fr. verkauft habe. Bei Abschluß eines foldgen Geschäftes könne man dem Parlament hievon seine Mittheilung machen. Uebrigenz war das Geschäft für den Unternehmer nicht gar so günstig, da er nicht einmal diese 100.000 Meterzentner ablegen kann. Auch habe er, der Minister, ext dieser Tage sämmtliche bezüglichen Alten dem Inkompa­­tibilitäts Ausicukt zur Verfügung gestellt. Im Allgemeinen­­ wü­rde er aber davon abrathen, im Staatsinteresse gehein zu haltende Riten publik zu machen. Nachdem no) Madaräaß, der Alte, der Regierung, welche den Bulgaren billigeres Salz lieferte, als den eigenen Landeskindern, seine tiefste Entrüstung ausgedrückt, mengte ih, Horanpiy in die Debatte, um sich darüber zu vergemwistern, ob derartige Lieferungsverträge nicht eine Klausel über die a.b. Genehmigung enthalten, in welchem Falle er dies mit parlamentarischen Begriffen nicht für vereinbar hielte, worauf der Minister erklärte,, daß doch eine folge Klausel die­ parlamentarische Verantwortlichkeit des Ministers nicht herabgelegt würde. Und dann wurde fortgeredet. Thaly versprach, sich Furz zu fassen, ein Beisprechen, das dieser verehrte Historiker nur immer halten kann. Polónnyi aber Hatte wegen jener bewußten Klausel konstitutionelle Bedenken, zu deren Verstreuung sich aber Niemand mehr geneigt fand, so daß diese mehr­­wü­rdige Salzdebatte endlich nach 1 Uhr mit der Ablehnung der oppo­­sitionellen Anträge geschlossen werden konnte.­­ Beim Titel „Bergwerfe” erwiderte der Minister auf die Bemerkungen Holt3ys, Münnichs und Graf Emanuel Andrási­nys, da er in Siebenbürgen goldhaltige Alluvial- und Dilluvialablagerungen untersagen hasse, daß er aber Besiger privater Soleberg­werke nicht hindern könne, festere an Ausländer zu verkaufen, die übrigens zu öffentlichen Leistungen ebenso wie nländer heran­­gezogen werden. Hingegen könne er versichern, daß die Negierung ein ärabiisches Edelmetallberg­werk zu verkaufen oder zu verpachten nicht gedenkt, sondern im Gegentheil bestrebt ist, das ärab­ische­ Montanriesen, sei es duch­ Hebung des Fachunterrichts, sei es duch zweckmäßige Kıvestitionen auf eine moderne Stufe zu heben. Das Berggesieb wird, sobald die betreffenden Organe des Finanz und Justiz­­ministeriums bie zu Zeit haben würden, beendigt und dem Haufe Dor gelegt. Auch bis dahin werde er si die Negierung angelegen sein lassen, für die Produktion billiger Kohle Sorge zu tragen. Es gab noch einige Diskussionen belangloserer Art, worauf die Debatte um. 21. Uhr auf morgen vertagt wurde. --- .»« I­N­­­T ! Si.­ ­­­ Freitag,14.sgesber. D­ annessenigkeiten, Abgeordnetenmahl) Im GSziráler Bezitt des Neograder Komitats, dessen Mandat durch de­n Tod Ladislaus Han­­sély­s erledigt ist, tritt, „B. Ujf.” zufolge, Bernhard Vermengi mit dem Programm der Regierungspartei auf. » E . , (Graf Hartenau an den Fürsten von Bulgarien.)Wie man der»Times«aus Sophia meldet,hat Graf Hartencm an den Fürsten Ferdinand ein Telegramm und einen Brief gerichtet,in welchen er zu der Entdeckung des Komplots Glück wünscht und sich dagegen verwahrt,daß sein Name mit in die Affaire verwickelt werde.Er habe mit der Vergangenheit vollständig­ gebrochenc und betrachte seine gegenwärtige Lage als dauernd. (Der Czar asserendbesitzer.)Der­ Be­­herrscher des Russenreiches ist der größte Grundbesitzer der Welt.Der Umfang seiner Besitzungen beträgt ü­ber 50 Millionen Hektarien,eine Ausdehnung ungefähr von der Grösze Frankreichs. (Emin Pascha.)Inder,,Köln.Ztg.«"macht der berühm­te Afrikas Reisende Gerhard Rohlfs den Vorschlag,durch Sammlunngen eine halbe Million Mark aufzubringen,um Emitt Pascha zur Wieder­­kehr in seine Provinzen auszurü­sten,welche als Hinterland für Deu­tsch- Ostafrika von großer Bedeutung wären. « (Das neueste Werk Stanley’s.)Die Verlagss­buchhandlung F.A.Brockhems in Leipzig theilt uns mit,daß sie das Verlagsrecht der deutschen autorisirten Ausgabe von Stanley’s neuem Reisewerk über seine Expedition zur Verreiung mit Patchas erwor­­ben hat,und daß diese Ausgabe gleichzeitig mit der englischen er­­scheinen wird,voraussichtlich Ende Mai oder Anfangs Junis Stanley bleibt vorläufig in Kairo, um das Werk zu vollenden, und hat bereits die ersten Kapitel geschrieben. Zahlreiche Abbildungen und­­ Karten werden beigegeben. Die als Vorläufer zu diesem Werke zu­ betrachtende kleine Schrift: „Stanley’s Briefe über Emin Baihas Befreiung” (9 Bogen, Preis. 1 M. 50 Pf.) hat in der in demselben Verlage er­­schienenen deutschen autorisirten Ausgabe binnen vier Wochen bereits zehn Auflagen erlebt, der beste Beweis des lebhaften Steresses, welches für Stanley und Emin Pascha herrscht. Gleichzeitig sendet uns die Verlagshandlung folgende Ueberlegung eines Briefes Stanley's, den sie vor Kurzem erhalten hat: «­­»sKairo,21s-Jc«inne­r 1890. Lieber Here Brodhaust! -«"’- -. -Den letzten Absatz ihres Briefes an mich finde ich sehr wohl­­«wollend. Y.«,S­obald die"Fest­lichkeiten«Jhnen­.Zeitlass.e1«"c.««Nicht die Feftlichkeiten sind es, Die mich von der Arbeit abhalten ; er sind. Die Besucher sind die Briefe. Diese sind unzählbar !! ! u, Sie;unwillen, daß­ ich nach dem­ Albert-See gegangen, bin,‘ weil Emin Baia ein tapferer © t..tthalter mar, der sich in­­ Noth­ befand und meine nächsten Freunde in England in großer Sorge um­ ihn schmebten. Da erbot ich, mich aus freien Stüden, ihm zu Hilfe zn­kommen. 34 hoffe auf, Sie gehören, nicht zu Denen, welche meinen, ich hätte den Balga gegen seinen Willen fortgeschleppt. Alles, was ich von ihm erbat, war , über seine­ Absichten unterrichtet zu­ werden. Ich wäre glücklich gebesen, ihm in irgend einer Meile beistehen, zu sonnen. Denn darin bestand mein Auftrag. Aber Sie werden das Alles in meinem­ neuen Buch­ sehen. ««« Das Buch wird etwas ganz Neues bringen wegen der über­­raschenden Erlebnisse auf dieser „Sturm- und Brangreise” (Sturm and drang travel) . . IH hoffe, daß Sie in Ihrem Bestreben, die Welt durch ihr Berbreiten von Wissen meifer und besser­ zu machen, Erfolg hatten und daß Brodhaus in Leipzig die neuen Enthüllungn aus dem dunkeln Afrifa veröffentlichen wird. 39 zeichne, geehrter Herr, als Ihr aufrichtig ergebener Henry M Stanlen. (Ein freudiges Familienereignis im Hause unseres Bariser Botschafters) ‚Gräfin 9­o­j­o ‘ ist vorgestern, wie „iigaro“ meldet, eines Mädchens gewesen, dessen Taufe heute in der Kapelle des Botschaftsgebäudes vollzogen wird. Die Bat­in des Kindes ist die Brinzefsin von Arenberg, geborne Gräfin Hunyady und vermu­mwete Fürstin Michael Obrenovics. Da dieselbe fest nicht in Baris anmwefend ist, wird die Gräfin Zichy, Gemahlin des ersten Votichaftsrath- Grafen Theodor Zichy, sie vertreten. (Todesfälle) Der verdiente Profurist, der Ungarischen Essompte- und Wechslerbant, Emil Guttman, ist gestern Nachts nach langen Leiden im 46. Lebensjahre verschieden. In kaufmän­­nischen Kreisen allgemein bekannt, erfreute sich Guttman umgetheilter Sympathien. In den siebziger Jahren als Profurist bei der Franco Ungarischen Bank thätig, trat er im Jahre 1880 in den Verband der Ungarischen Estempte­ und Wechslerbant, wo er eine umfangreiche Thätigkeit zu entfalten Gelegenheit hatte. Er war es, der­ die Waaren- Abtheilung dieser Bant begründete, sowie er auch bis zur sechten Stunde seines Lebens, trog eines lähmenden körperlichen Leidens, ein hervorragender Faktor derselben geblieben ist. Auch die Leitung der hauptstädtischen Lagerhäuser war zu Beginn seiner bemährten Sachkenntniß anvertraut. Die Direktion der Bank gab über das Ableben ihres verdienten Oberbeamten eine separate Barte aus. Das Reichenbegängniß findet am Sonntag um 10%, Über Vormittags, vom Trauerhaufe, Dorotheagasse Nr. 6, aus statt. — In Neu- Berbaß wurde am 12. b. der Sparkasse-Direktor Moriz D. B­op­­per unter allgemeiner Theilnahme zu Grabe getragen. Der­­ Ver­­storbene leitete das genannte­nstitut seit dessen zwanzigjährigem Bestande mit großer Wahrenntniß und strenger Gewissenhaftigkeit und brachte Dasselbe zu schöner Blüthe.­ Er war auch seit vielen Jahren Repräsentant der Ortsgemeinde, Präses der israelitischen Kultus­­gemeinde, V­izepräses des Vesevereins 2. Popper erreichte ein Alter von 60 Jahren. DO­rth­odore Rabbinen beim Kultus­­minister­ In Bezug auf die in unserem heutigen Morgenblatte nach dem , Hiradó" gemeldete Neu­erung des Ministers Grafen Csáfy vor der gestern bei ihm eri­enenen P Deputation orthodorer Rabbinen wird und von kompetenter Seite mitgetheilt, Daß d­iese Heußerung wesentlich anders lautete, als sie „Hirados“ wiedergab. Der Minister hat durchaus nicht erklärt, die Trefort’schen Exlässe abändern zu wollen, sondern vielmehr betont, an der Einheit der Administration der Kultusgemeinden und Rabbinate fest­­zuhalten und dieselben zu fordern.. F­ür den Fall, daß in spe­­ziellen Angelegenheiten Verfügungen getroffen wurden, die zu­ einer Klage Anlaß bieten würden, bitte er um die tarative Aufzählung Die­ser fonfreien Fälle, um die getroffenen Entscheidungen einer neuer­­lichen Erwägung unterziehen zu können. Berthoolle Bilder.­ Der Bilderrestaurator Moretti hat, wie „Alföin“ berichtet, in Temesvár in der Kanzlei des bischöf­­lichen Sekretärs Palmer ein angeblich von Josef Lampi gemaltes Porträt Maria Theresia’s entdeckt; ferner soll Moretti ein kleines, Maria mit dem Sejukind D darstellendes Bild gefunden haben, von m welchem er behauptet, daß die Skizze von Raphael, die Aus­­führung von einem seiner Schü­ler_herrühre. Die französische Sprache an den Handel Ichulen.­ Unterrichtsminister Graf Albin Csaty hat den Un­­terricht der französischen Sprache für Handelsschulen als obligat und Ausnahmen als nicht statthaft erklärt. Im Sinne dieser­ Verfügung wird mithin Die französische Sprach­e zu denjenigen Gegenständen zählen, aus welchen die Maturitätsprüfung abzulegen ist. « (­Dslekt—ri'sche Stra­ßenbahn­en.)In unserem Abendblatte von x12.sd.hatte er wir mitgetheilt,daß am 20.d.M. eine Beratbung ministerieller und städtischer Behörden Stattfinden­d­, melde — wie es in dem Einberufungs-Resfripte heißt — in Er­­ägung ziehen Soll, ob nicht die bemilligte rn­kat Vá­digkeit der elettrischen Bahnen im Interesse der öffentlichen Sicherheit herabzuliegen wäre. An­nüpfend an diese Mittheilung erhalten mir, mit der­ Bitte um Veröffentlichung, die nachfolgende Zuschrift: „Die elettrischen Bahnen sind bei uns darum 10 vajc) beliebt gerworden, weil die Beförderung eine rasche und prompte it. Zretdem haben sich, seit dem Bestehen dieser Bahnen keinerlei größere Anfälle ereignet, und zwar darum nicht, weil die Signalglocke, melche vom Wagen­­führer mit dem Fuße bedient wird, ein vortreffliches Warnungssignal ft und meil auch der Wagenführer durch die rasch funktionirenden Bremen, sowie durch die Möglichkeit, bei vorkommender Gefahr auch Gegenstrom geben zu können, fast augenblicklic auf die Firzette Distanz halten kann. In der That it bisher nur ein einziger ernítz­licher Unglücksfall vorgenommen: in Der Stationsgasse wurde ein betruffener und zudem­ — wie gerichtsärztlich Tonstatirt wurde — tauber Mann durch eigene Unvorsichtigkeit überfahren. Solche Bors­fälle kommen übrigens in allen Großstädten vor, und können auch bei größter Vorsicht und selbst wenn die minimalste Fahrgesch­win­­digkeit beobachtet wird, nicht vollständig vermieden werden. Dafür aber, daß bie und da ein betrunkener Mensch es an der nöthigen Vorsicht mangeln läßt, kann man doch nicht die große Masse des Bublitums büßen Tassen und eines der Hauptverkehrsmittel seines Hauptvorzuges , der rascheren Beförderungsfähigkeit, berauben, möge man bei den bevorstehenden Berathungen bedenken und in dem Bestreben, es besser zu machen, nicht über das Ziel hinaus hießen.“ (Feuer) Heute Mittags kam im sogenannten „Szabó- Hofe“ auf dem Frfefstädter Ring ein Kellerfeuer zum Ausbruch, das jedoch bald gelöscht wurde.­­Se ordversuch. Die 22jährige Klavierlehrerin Emma Magyar trank heute Nachts in ihrer Wohnung Plettrenn­­gasse Nr. 20 eine Phosphorlösung und wurde schwer verlegt ins Rochhusspital befördert. Das Motiv der That ist ein Familienzmift. (Ginbrudhspdiebstahl.) Heute Nachts wurde die Mahnung des­ Gastwirthes Heinrich Qubich (Sorofjärerstraße Nr. 8) von unbekannten Thätern erbrochen. Die Diebe entmendeten Baargeld und Brettofen im Gesammtwert­e von 400 Gulden. (Der f Farlashidaer Kreisnotar) Einer neueren Meldung zufolge wurden bisher gefälsschte Wechsel Magyart’s in der Höhe von 53.000 fl., von dem bekannten panslanistischen Nogitator, Advokat Hodzja'in Tirnau allein 20.000 fl. angemeldet. ar (Ergreifung eines Berbrechers) Man schreibt und aus Belgrad: Der Belgrader Bolizer ist es gelun­­gen, in der Nacht vom 7. auf den 8. geber d. h. eines­ berüchtigten Berbrechers habhaft zu werden. Derselbe heißt Ilja Gavrile Die 3 und ist aus einem Dorfe des Concsaser Kreises gebürtig. Flija wurde vor mehreren Jahren von den österreichisch-ungarischen Ger ric­ten zum Tode­ durch den Strang verurtheilt, es gelang ihm jedoch, dem Vollzuge der Strafe durch die Flucht zu entgehen. Nachdem er sich eine geraume Zeit hindurch in Rumänien und Bulgarien herum­­getrieben hatte, kehrte er endlich nach Serbien zurück und feste hier sein verbrecherisches Treiben in Gegenden, wa man ihn nicht nannte, unter falschem Namen fort. Aber auch da ereilte ihn die Memesis und wurde er wegen des Verbrechens des Raubes abermals zum Tode verurtheilt, jedoch zu zwanzigjähriger Zuchthausstrafe begnadigt. Diese Strafe sollte er in Kladovo abbüßen, aber wieder gelang es ihm, mit dreien seiner Zellengenossen aus dem Kerker zu entfliehen. Seither schlug er sich in aller Herren Ländern herum und da er nun glaubte, daß seine Unt­aten in Serbien der­­ Vergessenheit anheimgefallen wären, wagte er sich) endlich am 7. b. vom ungarischen Ufer in einem­ Kahne nach Belgrad herüber. Bei Einbruch der Dunkelheit landete er an einer Stelle unterhalb des hiesigen Zollamtes und [chlich fich) sodann in die Kosmajergasse, wo er bei einer gemissen Tinta Unterstand zu finden wußte. Diese Tinfa it eine Gelegenheitsmacherin aus Ungarn und dürfte schon früher mit Ilija Gavrilovics in geriissen unlauteren Beziehungen­­ gestanden sein. Diesmal war dem Verbrecher­ jedoch das Gelüd nicht besonders günstig. Ein des Weges kommender Gendarmerie- Offizier bemerkte den Bösemicht und erstattete hievan die Anzeige bei der Polizei,­welche das Haus­ der ‚berüchtigten, Tinta sofort umstellen ließ. Hierauf wurde Ilija Gavrilovics zur Uebergabe aufgefordert; aber anstatt dieser Aufforderung zu entsprechen, stürzte er aus dem Hause und gab auf die Gendarmen vier Mevolverschäste ab, ohne jedoch glückicherweise jemanden zu treffen. 65 gelang ihm auf, die Gasse zu gewinnen, und beinahe wäre der Bösewicht auch diesmal entlommen, wenn ihn nicht ein mehlgezielter Schuß in den Roden getroffen und an der Flut verhindert hätte. Seine Wunde ist mehr eine schwere, aber feine lebensgefährliche, und so dürfte der Verbrecher­ nunmehr endlich einmal seinem längst verdienten Schicsal verfallen. Frau Tinta wurde ebenfalls gefänglich eingezogen, und wird die­ ein­­geleitete Untersuchung aug) bezüglich ihrer Bekanntschaft mit Ilija Gavrilovics den Schleier lüften. «. Theaterfixr heute,Freitag,14.Feber:.Nati­o­­naltheater:«,,Drektor von­­««.—Königliches Opern­­hausx Geschlossen.—­Festungstheater:,,Dinorah«.­"· Volkstheater:»Akop6«.· Dies Gerichtsh­alle.« Duell mit tödtlichem Ausgange.Derkörr.Gerichtshof in Nyiregyháza verhandelte dieser Tage die Duells Affaire Oldiväry- Hegediis,welchem Beikämpfe der Letztere zum Opfer gefallen war. Angeklagt war Stuhlrichter Paul Oldivárry,den der Gerichtsrath Edward Hegediis fortwähltej­d verfolgt und im MaiIisl auf der Straße sktit einem Stocke angegriffen hatte.In dem­ Pistolenduell, welche­s diese Szene zur Folge hatte,erschoß Oldivary,wiewohl­ sehr kurzsichtig,seinen Gegner­.Der Gerich­tshof verurtheilte Pcml Olchväky wegmthxollvergehens u unter Berücksichtigung der obwaltenden mil­­dernden Umstände zuL Monaten Staatsgefängniß,gegen welches Urtheil der Staatsanwalt appellirte· "·f Gelegrmumcheø»Bleibt-Fland. Vo"losca,1.4.Fe«c1e1­,1211hr Mittags.(O17i"g.­­Tclegr·)Im Befinden des Grafen Andrássy kann leider keine Wendung zum Besseren ver­­zeichnet werden.Der Graf hat heute eine bewegte Nacht hinter­ sich.De­s heutige Bulletin lautet:»Die Nacht war unruhig,jedoch weniger Euolge der Schmerzen,als durch die häufig auftretenden Erscheinungen des Darm-und Magenkataisses,wodurch sich auch der Appetit verschlimmert. Fieb­erkeincekGez.Dr.Allmayer.« «Wien,14.Feber.(Telephob­isch)e Original- 11c«11therlungdesi;»Pester Lloyd.«)Jn der heutigen SitzunngAb«geordnetkka hau1es richteten Mautritter 1n«1d»(scnos1kn«cine Intexjpellation andese HandelsnkiN­ifter.Sie 111teten dar«artshctt,daß«dertlf-heck-und­ T-learingverkehrb«ei deantspaxikaiIem «««-Acha­ der Geschäftswelt nicht zu unter­­schätzende Parthetie bietet Liert1·Jämmer dieses Jahres auch­ bei den ungarischen«P­ost-Opapkassen eingefü­hrt ist.In Folge der lebhaften beiderjertigent Handelsbeziehungen z­wischen Oesterreich­1111d 11ngaxsn«wäre«es zweckmäßig,tuynxc zwischen dei k beiderseitigen Post- Spur-fasset-Stellebertrygungenthth und Clectringverkehr nicht thege von Gelphxkieferkodex Postamweisungen,sondern wie in­ Inland,durch Parthrete Ueberweisungen erfolgen wü­rden. Die­ Regierung brachte eine 1t·Gesetze ittm­­1rf bezüglich der in Ungarn«g«e«a1ch«tcn«is’ästerein­§1 sagt,daß die in Ungarn vorschritsmäßig gegrchten oder nachgeaichten Fässer­,wen: sie behufs FüllittigIm;Wenc,«Bier oder Sprit mit der Bestimmun­g des Rü­cktransports auf österreichisches Geb­iet gelangen,hier während derD«a11erdehr-Zoll-s«und Handelsbündnisses derselben Behandlung unterliegen, wie die in Oesterreich geaichten Fäffer. Wien, 14. Feber. Orig.-Telegr) Der Abgeordnete für den Kreis Kralaun, Mieropomsti, erlitt heute einen Schlaganfall, welcher den sofortigen T­o­d herbeiführte. Graz, 14. Febr. Orig -Telegr­ Grafdartenau soll demnächst das Kommando des 7. Dragoner-Regiments (Wien) erhalten, dessen Oberst-Brigadier er wird. Man betrachtet in militäri­­schen Kreisen diese Ernennung als Vorläufer seines Avancements zum Generalmajor, wozu die aktive Dienstleistung erforderlich ist. Berlin, 14. Zeber. (ODrig-Telegr.) Die Rede, die der Kaiser bei Eröffnung des Staatsrab­es halten wird, m w­rde in den verfassungsmäßig üblichen For­­men zwischen dem Kaiser und dem Staatsministerim ver­­einbart. Die Rede wird hiernach als Befundung Der Ueber­­­einstinmmma a zchischen Dem Kater und dem Kanzler g­elte­­

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