Pester Lloyd, Mai 1890 (Jahrgang 37, nr. 119-148)

1890-05-01 / nr. 119

{ — 1890. — 3. 119. | Abonnement für die österr.-ungar. Menardie Kür den „Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) (Singeist­and, Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage). Für die flußierte Frauenzeitung -­­-­­-­­-­­u 8. 99. 99 Man pränumerirt für Hudapest in der Administration des „ Bester Elend“, Dorotheagasse Ar. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Boftanweisung durch alle Boltämter. F­ür Bien auch bei Her. Holdsgmidt (I., Wollzeile 6), moseh­ft einzelne Bummern zu haben Ai. — " Bangjábtlig Sár Budapes: fi.22.— Bierteljähr, fl.5.50 » Mit Yoffversendung: fGauziagrticha·24.— Viertetjäsz I...-o ». „ 12.— Monatlü selbjäbbklichch E 1.— Monatlich fl 2.— | Halbjährlich Mit separater Vorversendung des AbendBlattes.. » f. 1.— viertetjágriig mehr. yfwats«m-Ciukthaltuusps irr­»Im«0sstytn.sprochcqal» .ø--Imsngkummingkussp·s instrzsministritioaipt zu Sieben undbreifigster Yahrannıg. ." „Pester Lloyd, Dorotheagafe Nr. 14, 1. Sto, ferner: in den Annoncen-Ergeditionen Leopold Lang,­­ Hansenstein , Vogler, A.W.Geldberger, A. Mezei u. Bernhard Eckstein. Insertionspreien ap aufliegendem Tarif. Unfranlirte Briefe werden nit anges ums­ Im Redaktion und Administration DVorstheagafie Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in seinem Falle strngestellt. Einzelne Nummern in Budapest (5 kr, in der Provinz 7 kr, in allen Berjchteiglofalen. · (TEEN LETTER MED A TERTSEER EEE HERE SK B NDK SETET TA ALTE ELSE TER Ungarns Ausfuhr nach der Schmeig, As Werin. L. P. Migt weniger unerfreulic gestaltet , sic­h der Handel in ungarischen Weinen nach Schweizer. Plagen. Die­ Grundanlagen mögen ja dieselben sein, wie bei dem Nachgang im SZerealiengeschäft , inMigmadja und geringer Ertrag. Allein die Folgen­ dieses Stagnitens können bedenklicher werden, al auf dem Gebiete der Brodfrucht. Der Bezug der Lesteren wird denn doch immer zunächst abhängig bleiben von der Preisgestaltung. Da entscheidet­ nicht Berwohnheit, nicht Ge­­shmad, sondern lediglich das Rendiment. Man raffe heute irgend einen schwarzen Welttheil mit einer mohlfeileren Waare am Mark­e esshheinen und mir werden die zweite Auflage des Umschrunges er­­leben, der sie vollzog, als Nordamerika plöglich mit feinen Ernte­­früchten Europa überschwemmte. Beim Wein hingegen spielen Ge­­möhnung und Geschmachrichtung — Ietere allerdings nicht im Sinne des Kunstästhetikers — schon eine maßgebendere Rolle. Man kann das gegenwärtig an den algerischen Weinen­ beobachten, die ungeachtet ihres guten Rufes und ihrer Preiswürdigkeit alle Mühe haben, si im eigenen Mutterlande Frankreich Bahn zu brechen. Unsere leichteren Sorten, in Letter Zeit namentlich die sogenannten Schiller, haben nun Glüd gehabt in der Schweiz, 100 sie freilich er sich oft gefallen lassen müssen, ihr Heimathsrecht zu verlieren und unter einem urdeutichen Namen als „echte” Ausgeburt der Rebenhügel Schaffhausens oder­ des Zürcher­ Sees verzapft zu werden. Ober eg paffirt ihnen an, daß sie in geheimnißsicheren Kellertiefen den ungarischen Attila mit der französischen Redingote vertauschen und so thun müssen, als sämen sie d­irekt von den Ufern der Gironde. Genug an dem, unsere Weine fingen an, sich von dem Mißkredit, in den sie vor Jahren dur einige gemissenlose Händler gebrapt wurden, zu erholen.­ Das Auftreten der Rebkrankheit in Grü­ditalien und­ Sizilien, der damit verbundene große Preisaufschlag der Proveniengen von Bart und Livorno er­­­höhten die Chancen unseres Ablages. Leider erwiesen si die ungar­r­ischen Keller nicht gefüllt genug, um den Anforderungen zu ent­­sprechen. Die Händler schraubten die Preise immer hinauf, so daß nachgerade die Rauflustigen fl­­anderwärts umb­aten. Bliebe es noch bei Frankreich, da3 ungeheuere Duantitäten billiger Brodukte offerirt, und Italien, unseren alten Konkurrenten, so ließe sic, ja der Kampf w­ieder leichter aufnehmen, wenn sie die Chancen einmal günstiger für uns gestalten. Im Jahre 1889 haben uns Beide ganz entschieden überflügelt. Italien­erportirte nach der Schweiz 381.000 Hektoliter (dovon freilich gut 70 Perzent in Folge des italienisch-französischen Zollkrieges nach Frankreich transitirten), Frankreich 207.000 Hektoliter, Ungarn blo3 circa 190.000. Wie si das laufende Jahr anläßt, droht si, dieses B Verhältniß noch zu unseren Ungunsten zu verschieben. Und dies in nicht geringem Maße in­ Folge des zunehmenden Eindringens serbischer und rumänischer Weine. Vor wenigen Jahren noch unbekannt, haben sie diese Sorten in der neuesten Zeit einen ganz beträchtlichen Abjat zu schaffen gewußt und fangen an, als Surrogat für ungarisches Gemahl sich umso mehr Beliebtheit zu erw­erben, als ihr Preis den Herren Wirthen größeren Profit gestattet und als sie, sich and zu Nachahmungen sehr, geeignet , zeigen sollen. Eigenthümlich ist dabei die Erscheinung, daß diejenigen Exportfirmen, an Hand meldet: Diese­­­ Konkurrenten ihr . Ehtrie auf dem Schweizer Markte machen, zumeist in Ungarn etablirt sind, so daß also diese Geschäftsleute um eines momentanen Gewinnes halber zu übersehen scheinen, wie­ sie si­­előst und ihrem Lande für die Zukunft Abbruch tun. VD . «Es wäre­ sehr zu«beklagen,,wenn"man beim­äzw Lande sich dieses dankbare und bequeme Exportfelds einschränken­ ließe.Im Gegensatz zu den Verhältnissen,wie sie das Getreidegeschäft beherrsche7e, ließe sich zu­ Gunsten unseres Weinexports immerhin mancherlei fördernde Maßregel ergreifen.Um mit der durchgreifendsten zu be­­ginnen so wäre dafür Sorge zu tragen,daß unsere Keller nicht sozusagen von der Hand in den Mund leben.So wie man im Sü­den Frankreichs angefangen hat,sich von den Devastationen der Reblmts dadurch zu erholen,daß man sich auf die Massenpeduktion warf,so müßte auch bei uns mehr dahin gewirkt werden,unsere Sandebenen anzupflanzen und txns auf die Hervorbringung großer­ Quan­­tit­ät­en«einzurichten.Der Schweizer Markt ist für Qualitätssoeine nicht geschaffen und das Gleiche gilt wohl altc­anderwort.Vielmehr Gewichtwirre auf die Gleichförmigkeit des Produktes zu legen und in dieser Hinsicht würde sich namentlich empfehlen,gewisse Typen zu fixiren und solche gewissermaßen als authentische Maß­­stä­be,z­udeponiren,um stanchloser Gedahrung ebenso vozubeugen als s­chikanöser Anfechtung.Allerdings hite gehtemit auch die Nothwendigss keitszusammen,eine önotechnische Station zu schaffen, wie solche die«italienische Regier­ung in Luzern unterhält Es haben zwar im Laufe des letzten Somm­ers zwei charmante junge Herren im Auftrage der Regierung einer Tyun durch­ die Schweiz­ gemacht,ohne daß uns jedoch bekannt geworden wäre,«ob diese kleine Spritzfahrt zu irgendwelchen palpablen Ergebnissen fü­hrte.Wohl aber glauben wir zu wissen,daß ein Antrag auf Errichtung einer solchen Kontrolstelle, d.h.­Bestellung eines amtlichen Weinchemikers schon lange vorliegt und von deanteressenten günstig beurtheilt wird.Ferner wird die Einführung­ des Gewichtmaßes an Stelle des Hohlmaßes, und zwar sowohl von Seite der Konsumenten als der Verkäu­fer ge­­wü­nscht,zumal­ über unsere Aichung vielfach Klagettlaut werden, andererseits auch Italien nach Gewicht handelt. Wohl wäre d­wch eine Reihe von frommen Wü­nschenzikers wähnen,aber sie sind meist nur sekundärer Natur und haben mehr die Belebung­ und Erleichterung des­ Geschäftes i­n Ai­xxe.Umsi was es sich uns je doch heute handelt,ist mehr der Hinweis auf die Nothwendigkeit von­ ernsten Marknahmen, um ein Abjabgebiet zu­ be­­haupten und gegen Wechselfälle sicherzustellen, das für unsern Weinbau eine Kaufkraft von beiläufig 10 Millionen Francz bedeutet. P­ersonentarifs hat — mie die 1889er. Schlußrechnungen "der Staats­­bahnen­­ ergeben. — zu einem beträchtlichen . Theile jenen Ausfall ausgeglichen,­ der in Folge des großen­ Rückganges­ des Getreide­­transport3 im vorigen Jahre entstanden ist. «Mehr­­ als: 3 Millionen Gulden betragen die Mindereinnahmen nach dem Getreidetransport im Jahre 1889. gegen. 1888: und. ein Drittel Dieses Ausfalles cróunde dur­ die Ergebnisse des Zonentarifs, der im verflossenen Jahre "blos fünf Monate bestand, erregt. Die gesammten Netz Eeinnahmen der ungarischen Staatsbahnen im Jahre 1889 betrugen fl. 19.754.760, um fl. 3,746.280 mehr als prälimiirt gewesen und um fl. 387.219 mehr als 1883 eingenom­­­men wurde. Hiedurch hat sich der mit 59 ° 51 °­ präliminirt gervetene Betriebs-K­oeffizient auf 54 ° 47 ° verringert. — Es liegen nunmehr ang die provisorischen Ausweise über den Personenverkehr­ bis 20. April 9. 3. vor und wurden — die die „B. K­orr.“ meldet — vom 1. August 1889 bis 20. April 1890 um 5.399.3857 Personen, und­ um 83.625 Gepäcsstücke mehr befördert als. in derselben Periode 1888/89. Das Einnahmen-Plus nac) dem Personenverkehr beträgt­ in diesem Zeitraume fl. 1,086.175, nac) der Gepäcsbeförderung fl. 126.396. Insgesammt hat demnach der Zonentarif in nicht ganz neun Monaten eine Mehreinnahme von fl. 1,212.571 fl. ergeben. Es erscheint demnach völlig unmotivirt, wenn in Oesterreich fortwährend behauptet " wird, daß die Reduktion der Personentarife unbedingt Mindereinnahmen nach sich ziehen müsse.­­ .­­811 m Verkehr d­­rch den Suezkanal Derselbe ist in stetigem Steigen begriffen und ist derzeit schorrstark entwickelt-In den letzten drei Jahren betmg die Frequenz,und zwar­ im Jahre 1887...-.».- 3137 Dampfer 1888-·...-.s---3346 ,, 1889.-.-..--..34'25--­­" " " [d Bon. der. 1889er --Durchfahrt: entfallen: speziell auf Dampfer El Großbritanniens 2611, Deutschlands­ 194,­ Frankreichs 168, Hollands 146, Italien 108, Ös­terreich-Ungarns 54 Wie hier­­aus ersichtlich, ist die österreichisch-ungarische Handelsflotte nur­ ver­­hältnißmäßig fawach vertreten. Den Verkehr ab Ostindien, China, Japan­­­ nach Triest und Fiume in den Haupt­­artikeln des Import3­als: Baumidolle, Reis, Kaffee, Jute, Gemü­ze, Droguen, Sämereien, Bal­ı- und Kokosöl, Häute und Felle, Gerb­­stoffe u.­s. m. vermitteln zunächst die englischen Dampfer. Bei der Eröffnung des Suezkanals hatte man auf eine große Vermittlungs­­thätigkeit, der beiden genannten Seehäfen, sowie auf eine bedeutendere Antheilnahme unserer Handelsflotte gerechnet, die leider in Folge der geänderten handels- und verkehrspolitischen Verhältnisse bedauerlicer Weise nicht in Erfüllung gingen. Eine beachtenswerthe­­ Erscheinung ist die stattgefundene unwesentliche Steigerung des Verkehrs an deutschen Prost- und Dampfsgiften dur den­­ Suezkanal, als Folge neuer Dampferlinien ab den Nordsee- und Mittelmeer-Häfen. Thatsächlich liefert heute der bezü­gliche deutsche Dampferverkehr nach Großbritan­­nien das stärkste Kontingent, das­­ das beredteste Zeugniß für die energische Emporbringung des deutschen Handels nach dem fernen Ostens gibt. Bi Bee ». (Auszug aus dem Fahrplan des.Oesterr.-Un..gar. ‚2­609d,) gültig für den Monat Mai 1890. Fahrten ab Fiume: E­gypten, Donnerstag, 8., um 1 Uhr Nachmittags über Liffa und Korfu nach Alexandrien und Syrien. — Dalmatien, Sonntag, 1%: Uhr: Nachts, bis Gattaro, Eifliniez in ‚Spalate , Aindrup nad Metkovich, Donnerstag, 6 Uhr Früh bis Gattaro, Waarenlinie. — Ferien, Mittred, 1 Uhr Vorm. über Bola bis Triest. — Sahıten áb €riest: Offindien und China. a NL nag Bombay, über Brindiji, " Wort-Said, Guez und Aden, am­ 3. um 4 Uhr Nachmittags, Weberschiffung " auf eigene Dampfer: in Bombay nach Colombo, PBenang, Singapore und Hongkong, in Colombo nach Madras und Ral­utta. — Egypten, Freitag zu Mittag nach Alexandrien über Brindisi. (Verbindung mit Bort, Said und Syrien, Abfahrten von Triest am 2., 9., 16. und 30.) — Levante, Dienstag, jeden zweiten (13. und 27.) um 6 Uhr Abends nach Thessalien bis. Konstantinopel, mit: Berührung von Fiume, Korfu, Santa Daura, Batras, Caraccio, Calamata, Piräus, Syra, Bolo und Salonidi ; Donnerstag um 6 Uhr Nachmittags nach Griechenland bis Smyrna, mit Berührung von Fiume, Korfu, Kandien und Chios; Samstag um 11 Uhr Vormittags nach Konstantinopel, mit Berührung von Brindisi, Korfu, Batras, Piräus und Dardanellen ; ferner via Piräus nach Smyrna; via Konstantinopel : nach Ddefsa, Barna und Küstendje, ferner nach Gulag und Braila, und vierzehn­­tägige Verbindung (Abfahrten von Triest am 3., 17. und 31.) nach Trapezunt und Batum; via Piräus und Smyrna vierzehntägige Ver­­bindung (Abfahrten von Triest am 8.,17. und 31.) nach Syrien. .— Dalmatien und Albanien, Montag, 11 Uhr Vormittags, bis Prevefa;z Mittwoch um 11 Uhr Vorm­ittags bis Cattaro; Anschluß in Spalato nach den Häfen der Yfer Brazza;­ Donnnerstag, 11 Uhr Vormittags bis Metkovich; Freitag, 11 Uhr Vormittags bis Korfu. — Istrien, Samstag, 11 Mr Vormittags über Paola bis Firme. — Venedig, jeden Dienstag, Sommerstag und Samstag um 11 Uhr Nachte. Volkswirths­aftliche Nachrichten, Staatfinanzielles. Regalien-Ablösung3­ D Obli­gationen) Die vom Finanzminister jüngst verfü­gte Verlängerung des Termins für die Anmeldung der Uebernahme von Baargeld für Rega­lien-Ablösungs-Obligationen hat zu­ der irtigen Annahme Anlaß gegeben, daß damit auch die Ausfolgung des Geldes an jene Regalienbefiger hinausgeschoben worden sei, die bereits früher ihre Anmeldungen gemacht haben. Dies ist unrichtig. Allen jenen Regalienbefigern, denen seitens des Finanzministeriums „Diese Baarsurmen liquidirt wirden, erhalten das Geld in der ursprünglic festgestellten Zeit und wurde mit der Auszahlung der Ablösungs­­summen­ auch bereit begonnen. Verfehr, Sprengarbeiten beim C­ifernen Thor.­ Handelsminister Ba­ro­n pflegt rechr bezüglich der Uedernahme der Sp­rengarbeiten beim Eisernen Thor mit der Bauunternehmung Hajdu u. Komp. Verhandlungen, die — wie die "B. Korr." erfährt — ein günstiges Resultat voranziehen lassen. Das Offekt auf Durchführung dieser Sprengarbeiten hat In­genieur 9­ajdu in Kompagnie mit der Berliner Di Eonto-Gesellscha­ft und dem Braunschweiger Maschinen­­fabrikanten und Wafserbauingenieur 2­u­tte­r gemacht. Der­ Erfolg des Zonentarifs bei den ungarischen Staatsbahnen) ist nicht blos ein art -Dauernd günstiger, sondern auf ein fortwährend zunehmender und übertrifft in den legten Wocen alle Erwartungen. Diese Reform bei Banken und Aktiengesellschaften. (Die „Lloyd Ungarische Nahversicherung“ Aktiengesellschaft) hielt heute Nachmittags unter Vorsag des Mensirenten Geheimrath Stefan v. Bitte die ordentliche Generalversammlung­ ab. Im Sinne des vorgelegten Geschäfts­­berichte wide der Beiyruß gefaßt, von dem­ erzielten Reingeritin fl. S glei­ 8% der Altie­ vom 1. Mai zur Vertheilung zu bringen, fl. 7495.67 der Neserye zuzuführen und fl. 3699.10 auf neue Rech­nung vorzutragen. Die bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrathes wurden einstimmig w­iedergerwählt. Handel, Lagerh­äufer in­­ Groß-Kanizsa,­ schreibt uns an Groß-Ranizsa: „Durch Errichtung öffentlicher Lagerhäuser w­­rde ein­­ ang­­ehegter Wunsch der hiesigen K­aufmannswelt in Erfüllung gehen und es ist zweifellos, daß das Unternehmen das investirte Kapital verzinsen­­ wü­rde ; doch wäre die Mentabilität bedeutend gesicherter, wenn sich das Lagerhaus­ ale mit der Einlagerung von Wein befassen würde, was aber nach meinen Informationen bisher nicht eplant ist. Am zredmäßigsten wäre es, Kellereien mit großen Lager- Fern zu errichten, damit die Weine gehörig ablagern könnten. Sollte dies vorläufig undurchführbar sein, so künnte man nachdem Mutter der Lagerhäuser zu Buchs und Nomanshorn wenigstens 2—3,Stich große Egalifirungsfäfser anfertigen lassen, um die Weine, die in Transportfässern von den­­Broduktionsorten anfangen, egalifiven und eventuell Verschnitte vornehmen zu können. Ranizia hat eine große Weinbau treibende Umgebung, produnzirt jährlich, mehrere Hunderttausend Hekioliter Wein betreibt einen ihm junghaften, stets­ zunehmenden Weinhandel und würde selbst das Lagerhaus gut­ beschäftigen, vorausgejebt, daß es Meerpeditions-Berechti­­gung besähe. Nur so hätte diese Institution einen weitergehenden prakti­­schen Werth; wir hätteré dann zu erwarten, daß auch andere große Produktionsgegenden­­ ihre , disponiblen Sommmerzmeime, die zum größten Theile Ranizia ohnehin pasiliert mühten, hier einlagern mü­rden,­ wobei. mir. hauptsächlich auf die Sünfkircner und Szegzárder MW eingegenden rechnen dürfen. Aber auch Dalmatiner Weite, Dieses so unentbehrliche Verschnittmaterial, wären hier in größeren Quanti­­täten anzutreffen und­ könnten nach den meisten Gegenden der Mono­archie gut reerpedirt werden. Kanizla hat eine ü­beraus günstige geo­graphische Lage, die­ aber leider nicht ausgenügt wird. 63 wäre mit geringer Mühe erreichbar, Maffengquantitäten Weines aus Serbien, Rumänien, die nach" dem­ Weiten gehen (zollfrei), hier einlagern "zu können und­ damit hätten mir einen gemissen Einfluß auf d­iesen Weinhandel. Diese Länder machen uns heute Schon im Auslande, besonders in der Schweiz, eine so dindende Konkurrenz, daß mir jede Gelegenheit ergreifen Sollten, den Weinexport dieser Länder in unsere Hände zu besommten. 99 will noch auf einen w­unden Punkt unseres Weinhandels Hinweisen, nämlich, daß unsere vaterländiscen Banken si gegenüber der Belehnung von Wein so­ ablehnend verhalten. Warum soll man einen gewöhnlichen Kommerzwein, der doch so ziemlich einen bestimmten Marktpreis hat, nicht wenigsstens bis zur Hälfte­ des MWerthes, belehnen können Es fehlt mir an dem gutem Willen. Frische Thatlvaft thut hier dringend noth, soll nicht unser Weinhandel, der ohnehin, Schon genug gelitten, in seiner Entmisdlung gehemm­t werden. Unter gewissen Modalitäten, emn die Weine hier eingelagert sind, wäre dies gewiß sehr gut und geminnbringend huräzuführen.“ -,· s« ·- «-­­ Man Suferase werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­benbastei Nr.­2;B.Klesse,Leih­­­­stätte Nr. 2; Mansenstein , Vozier, Walrjhgasee Nr. 105 4. Danneberz, }., Rumpfgasse 75 A. Niemetz, Mlfervorstadt, Sergasse Nr. 12; Heinrich Schalck, I.,­­Wollzeile 14, M. Dukes, Alois Berndl, 1, Schulerstraße. — Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. M.: &. L. Daube d Comp. Donnerstag, 1. Main. Abonnement für das Ausland Morgen­ und Abendblatt). Biertel jährlich bei uns mit Direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Burlaarf Wontensgre, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen i­a, . HOM Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Postamte Köln 17 M. 73 Br, entschland bei den deutschen Postämtern 13 Mi. 78 Df., England und Amerika beim a . M.­­ Grier S­trasburg 17 M. 78 P., Italien, Griechenland und Gaypten beim Postamte Zrie­ 10 fl. Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf., rumänischen Postämtern 17 res. 20 Et8., Schweiz bei den Schweizer 30 Et8., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Xrc$. 60 Ct8., Witrkek bei den dortigen österreichisch-ungarischen Postämtern 7 fl. 88 kr., für Ituklana nur Aug 76 Bf., Frankreich,, Spaniss und Portugal beim Postamte amünien bei den oftansterit 18 Frech, als kaiserl. rufischen Bokämter 27 fl. 50 fr. in Gold pro amne,.­­­­ Herbstweizen schön und gut entmwickelt. Landwirt­schaftliches. Saatenstand.). Die, im Aderbauministerium über den Stand der Saaten eingelangten, vom­ 22. bis 28. d­­rei­­enden­ amtlichen Berichte melden Folgendes: W­eizenLinks der Dpnem Herbstweizen sehr gut«stellen­­­weise üpping Preßburger kommt­ schwach;Frühjahrsanbaugut ·emporgesprossen.Rechts der Donmk schr schön entwickelt,grü­n,frische Farbe,im­ Veßprimer und Zalaeeromitat etwas gelb geworden in Komoriz,Zala,Veßprim und Oedenburg von Mäusen und Wü­rmern etwas geschädigt;FrühjahrsclixthTt befriedigend­ Zwischen Donau und Theiß herrscht günstiges Wetter­,bloiirt einzelnen Theilen des Bäcser und Csongräder Konzitats wird ü­ber Trockenh­eit geklagt;Her­­stweitere gut entwickelt,Frühjahrsweizenbefriedigend Rechts der Theiß wirkt— das Wetter ausgezeichnet auf die Weizensaat.«Links der Theiß gleich­« falls zumeist in schöner Entwicklung-Zwischen­ Theiß1 und Maros ist der sxi­he Anbau tadellos,der spätere stellenweise schwach,überall ist Regennöthig;Mär1se u­nd Hamster richten im Werschetzb­ezirk des Temeser Komitats einige­I Schaden an.In Siebenbürgen ist der Der Frühjahrsanbau etwas schwächer. * j Roggen. Link der Donau viel Schmächer als der Weizen, doch noch immer völlig befriedigend. Nechts der Donau an vielen Stellen Schütter und Schmäler als der Meizenanbau, schießt hie und da Schon in die Halme , verspricht gut mittelmäßigen Ertrag. Zwischen Donau und Theiß schon zumeist in Hale Schießend ; der frühe Anbau steht nicht, der späte etwas schütter ; im Zeißaer Bezirk des Heverer Komitats Hat am 18. ein Hagel­vetter beträchtlichen Schaden an­­gerichtet. Nechts der Theiß im Allgemeinen gut, stellensweise aus­gezeichnet. Winfs der Theiß zumeist gut, schon in Halmen, im Belcser Komitat sogar­­ den Aehren anfetend. Z­wischen Theiß und Maros im Kraffo-Szörenyer und Temejer. Komitat fehüttet, in Arab­iden entreidelt, auch sonst befriedigend und ehren anfezend. In Sieben­­butegen zumeist gut, stellenmeife Schütter. Gerste Links, der Donau ist: der­ Frühjahrsanbau: in stellenmeife ganz, befriedigend. Rechts der " Donau im Eisenburger , Komitat äußerst dicht ; in­ den Komitaten Naab, Stuhlweikenburg und Bala stellenmeise schütter und, schwach. Bwiden Donau und­ Theiß it aller Nepsanbau im sehr guter Entwickung. Nechs der Theiß wird nach angebaut, der Frühjahrsanbau ist schön aufgegangen. Links der heiß in Szatmár üppig; Frühjahrsanbau gut aufgegangen. 3wischen Theiß und Maros zeigt sich der Herbstanbau schön und befriedigend, im Kraffö-Szörenyer, Csanáder und Arader Somitat jedoch stellen­­weise fcütter und nicht stark genug. In Siebenbürgen geht der frühe Jahrsanbau jeht auf ; der Herbstanbau im Allgemeinen Schön. Hafer. Links der Donau Schmädher als Gerste, im Allge­­meinen befriedigend. Rechts der Donau stellenmeise schwach aut gegangen, doch zumeist in guter Entwicklung. Zwischen Donau und Theiß zumeist schütter, in einigen Gegenden mubte sogar neu an­gebaut werden. Rechts der Theiß gut aufgegangen und in schöner Entwicklung. Links der Theiß des Negens bedürftig. Ziotichen der Theiß und der Maros Hat Hafer von Kälte und Trockenheit gelitten ; steht am schmächsten in Csanáder, ihwah auch im Torontäler, Temeier und Kraffó-Szörényer Komitate. In Siebenbürgen tadellos. Reit links der Donau­schütter, an­­ vielen Stellen schlecht, blüht, rechts der Donau stellenweise schon abgeblüht, hat von Erd­­flöhen, Raupen und Winterfrösten viel gelitten ; wird nur stellen­weise schwache Mittelernte geben. Zwischen der Donau und der Theiß nach legermöchentlichem Megen­­ gebessert, bietet fest auf mittleren Ertrag Aussicht. Rechts der Theiß zumeist befriedigend. Links der Theiß in Blüthe. 3wischen der Theiß und der Maros­­ zumeist abgeblüht, in Torontál und Temes günstigen Ertrag versprechend. .­­ Hülfens und Hackfrüchte.Der Anbau ist nahezu überall schon dem Ende nahe Links der Donau weniger befriedigend als rechts derx Donauz viel-voansektenleidend·;SEND-Kartoffeln und Rübejp stehen namentlich an«·der Theiß gü­nstig;Tabak entwickelt sich i­llgemeinen recht.befriedigex1d...» H«Die landwirthschaftliche­n Arbeiten bestehen theils pocht­ nAnbaux votssdafey voix Mais,Kartoffeln«1111dRsiben,stheils auch no im Unteradern, dann in den Arbeiten in den Meingärten. Die Futterfelder sind nalæzttittxgmtzanandegut entwickelt,stellenweise wird schotk m­it dert Mähetrdes.Kleesbx­ goktnm. In Siebenbürgen wird R«tzger1m­angel empfunden,doch­ auch dort sind die Felder schön und kann Luzerneschmisgem­ält werdem .Wiesen und Weide stzeigen­ scheixen Grasrudis und wird nahezu übemll schon das Vieh au­f die Weide getrieb­en. Weinreben treiben links der Donau sch­wach,rechts der Donau jedoch gut.An der Theiß hat der Hügel Schaden angerichtet und die Rebentreiben stellenweise sehr schlecht. Ost wird stark geschädigt von zahllosen Rastpelz und Mais­käfern,wodurch die Aussichten auf einen guten Ertrag sehr verringert werden.Viele Obstbäume stehen in schöner Blüthe. (Projekt einer Aktiengesellschaft zur Anlegung neuer Weingärten imr SA Ujhely.)Man schreibt uns aus SA-Ujhely: Die Verbreittung der Phylloxera droht fü­r die Bevölkerung dieser Gegen­d sehr verhängnißvoll zu werden.Es müssen daher alle interessivten Kreise mit der c maßgebenden Faktor se zr zusammenwirkeln um einerseits jemns Priiventivmaß 11c1b11 wnzI­ treffe11,die,11­r Ver­­hinderung der Vermehrung mtchr breitmng der Ph­ylloxera geeignet sind;anderentheils muß aber au­ch rechtzeitig für die Anschaf­­fung solcher Grundsomplere Sorge getragen werden, von denen vermöge ihrer Bodenbe­­standtheile voran­gefegt werden tf­ann daß sie, wenn sie mit Weinreben bepflanzt werden, den V­erheerungen der Rhyllorera widerstehen werden. Zu Gunter der Durchführung eines solchen­ Brojektes hat der Landwirtschaftliche Verein des Templiner Komitats eine lebhafte Agitation eingeleitet, die von einem großen Theile der M Weinproduzenten mit Eifer genährt wird. Es soll nämlich vorläufig ein in der Nähe von Bodrog-Szerdadely gelegenes und dem Baron Kocfila gehöriges großes Territorium angefauft werden, dessen sandiger Boden sich nach Ansicht der leitenden Männer des genannten­ Vereins zur Anlegung phthyllorera­­freier Weingärten besonders eignen sol. Nach der Berechnung des Vereins sind zum Ankauf des Grundes und zur Venlegung der M­eingärten ungefähr 20.000 fl. erforderlich) ; da aber dieser Verein ü­ber keinerlei andere Subsidien als über die ordentlichen Jahres­­beiträge der Mitglieder verfügt, mit denen sich selbstverständlich keine sonderlich großen „Sprünge“ machen lassen, —­o proponirt derselbe, den nöthigen Betrag duch die Gründung einer Aktiengesell­­schaft zu­ beschaffen. Die Realifieung des Unternehmens hängt vom Resultate der Bemühungen der Leiter 008 Landwirthschaftlichen Vereins, der Herren Edmund Viczmäandy und Andor Löcherer ab, die man eifrigst bemüht sind, die Stammak­ten an den Mann zu bringen. Zarifarisches. (Oesterreichisch-ungarischer Gisenbahn­­verband) Zu dem vom 15. uni 1888 gültigen Anhange des mit 1. März 1883 eingeführten Tarifs Theil II Heft 5 des öster­­reichisch- ungarischen Eisenbahnverbandes erscheint mit 1. Mail. 5. der Nachtrag I, welcher geänderte, beziehungs­weise neue Frachträte: des Ausnahmetarifs 4 für Baumrinde, Einbeziehung der Station Budapest fövärosi közraktárak (hauptstädtische­ Kommunal-Lager­­häuser),in den Ausnahmetarif 12 für Nußholz:e.; Uenderung der Bestimmungen des Ausnahmetarifs 12 für Nußholz ze. ; ge­änderte Frachtsäge 065 Ausnahmetarifs 21 für Sch­wefelfies und neue Ausnahmetarife­ für Holzpapierstoff (Sellulose), Kupfer­­draht, Kupffer­, Natriumbisulphat, Schwefel­säure und Soda, und Zinkble­ch enthält. Oesterreichisch-ungarisch-schweizerischer Eisenbah­nverband) An dem bezeichneten V­erbande tritt mit 1. Mai d. 3. Tarif Theil V Heft 2 in Kraft; derselbe enthält Ausnahmetarife für die Beförderung von Wein, Spiritus und Sprit, solwie von leer zurusgehenden oder zur Füllung versendeten Wein und Spiritusfässern als Frachtgut und wird duch denselben der gleichnamige Tarif Theil V Heft 2 giltig vom 1. November 1884 mit sämmtlichen Nachträgen aufgehoben. Verlosungen. (Unte­r Verlosung der­ vierperzentigen Rapierwäh­rungs-Pfandbriefe des Ungaris­­chen Bodenfredit-Instituts) in Betrage. von . 124.900. 2 Stüd zu_ fl. 10.0090: Nr. 278 506. 100 Stüd zu fl. 1000: Nr. 183 255 290 291 292 628 671 4269 271 272 519 525 527 697 2102 170 421 440 942 3033 041 078 089 180 617 659 705 710 711 712 718 719 720.722 803 4067 196 230 260 316 352 353 573 314 846 847 348 849 850 851 921 984 6166 069 452 502 503 541 602 605 736 4883 8704 9004 005 042 052 538 707 738 792 300 85 088 089 090 092 201 945 11298 12871 14121 155 273 351 626 15333 303 455 457 496 671 692 757 16100151 293 513 664 955 960. 49 Stüd zu fl. 100: Nr. 131 136 226 247 360 529 530 536 1166 190 296 298 338 2011 119 120 123 124 148 150 179 228 825 354 862 873 3147 199 206 222 231 250 256 484 4557 915 917 919 920 5403 410 524 526 1.4049 7095 154 517 743 8086, ---— . 249 266 267.361. 369 384. 496 508. 595. 627 .630.692 782 998­ 424zufl.«1000:4852 95 4159 174 184 225244 257 278. 3054544744764935 5055755956358 9597605704724743 750 790 792 809 810 817 819 825 894 910 914 921 927 929 930 937 945 946 948 957 974 984 1005 016 035 059 075 078 118 119 126 128 168 173 181 285 435 735 746 747 828 853 2028 096 113 207 224 252­ 255 262 285 295 296 326 331 345 346 347 377 399 418 428 429 512 569 585 793 816 892 911 933 946 962 3042 069 114 117 214 251 269 350 396 403 419 515 559 580 638 639 527 37 885 912 921 936 984 4008 012 028 044 047 131 143 158 194 205 229 231 238 268 347 349 431 472 453 494 542 555 601 611 657 714 731 796 850 872 926 951 5035 067 115 151 165 168 188 220 239 253 282 290 300 306 317 318 324 367 400 424 466 519 523 541 544 561 571 580 587 591 614 631 675 694 698 716 729 742 794. 198 807 810 821 854 894 914 933 985 6024 037 121 242 454 553 536 572 577 599 611 612 617 618 625 629 645 690 693 718 133 737 774 803 804 805 809 832. 904 925 9019 028­ 069 083 113 123 131 133 206 256 265 284 286 302 353 358 374 423 424 425 446 458 483 484 487 500 508 536 538 619 8140 401 454 134 9135 229 245 284 286 287 348 349 724 725 797. 798 927 930 10034 038 104 138 242 623 652 666 671 696 736 733 931 13021 039 050 156 217 219 457 474 533 550 586 700 771 919 986 42086 088 171 173 174 200 231 233 243 248 249 333 334 343 446 449 453 476 564 597 613 627 779 879 13539 568 571 572 559 640 761 778 840 904 14362 363 658. 15251 313 365 587 623: 16748 816 827 828 908 923 925 948 949 13126 195 196 261 409 414 447 547.783 811 871 888 942 978 18021 025 073 080 118 119 123 124 126 128 129 150 198 258 292 293 310 328 330 331 334 353 357 .370 494 499 543.717 722 819 916 922 19237 276 348 373 422.424 445.502.518 525 566. 631 739 875 20240 273 357 485 502 548. . «­­« 265 Grüd 21 f­. 100. 1 107 137 140 161. 164. 183 268 301 "323 335 337 376 383 409 455 . 475 482 493 557. 559 564 565 573 . 588. 590 597. 598 630 717 733 758 804 806 814 825 844 852 858 864 906 907 953 962 967 1007 008 035 061 070 074 077 090 109 117 162 188 224 231 268 276 316 325 344 245 347 362 365 395 419 436 488 616 682 708 959 2043 094 111 140 145 170 182 212 214 219 225 228 242 254 256 268 269 270 278 300 308 312 349 355 360 366 386 388 394 396 406 795 842 853­­ 865 888­­ 920 999 3005 006 044 069 119 126 259 323 385 395 412 440 465 472 485 488 529 535 570 591 619 644 647 660 706 710 744 760 767 779 789 796 816 857 874 919 942 968 995 4015 025 080 344 378 465 543 554 627 678 815 828 902 5165 103 109 198 311 362 366 443 489 491 633 639 655 968 6203 259. 319 430 454 906 921 950 993 7076 117 143 145 165 307 370 379 400 470 500 501 685 689 691 692 697 830 843 844. 845 846 847­ 898 950 969 970 972 8116 184 146 201 222 247 276 361 372 393 425 477 532 696 717 734 814 815 874 906 9020 051 070 188 192 198 208 213 250 333 429 529 651 686 753 776 795 819 822 845 854 855 855 874 882 883 945 946. » CGelyartakeridyte, Budapest, 30. April. Witterung: zumeist trüb. Thermo­­meter: + 8,0" &, Barometer: 761 Mm. Wasserstand zunehmend. Der­­ mäßigen Winden hat­­ die Temperatur stellenweise abgenommen, der Luftbruck ist gröber geworden. Das Wetter ist zumeist trüb, mit Regen. Bei südöstlichen Winden ist theilweise bewölftes, etwas märmeres Metter zu gemättigen. « ««« ,«(Yffekt·eingeschäft.Die umfassenden Vorkehrungen,welche zur Aufrechterhaltung der Re1he für den morgigen Tag getrocken­ wurden,haben«die Pörpe günstig gestimmt,besonders gub warIst- Aussagemarkt diskypmrh«und es haben sich die Kurse dieser Werthe gehoben ; and, Spekulations- und Transport-Effekten weten mäßige Erholungen auf. Der Lolarmarkt "war animirter, Banken, Galgo- Tarjaner und Drafcheiche bevorzugt, ‘gingen höher. Baliten und Devisen erhielten sich unverändert. » -' -·A11 der Parbörse schwanten Oesterreichische Kredit- Aktien zu LRZO bis 294.4(),ungarische Gold-Rente wurde 511102.3 bis101.35,Drasche’sche zit 486.—bis495.——gemacht. Oesterreichische »An der Mittagsbörse bewegtett sich Kredit-Aktien zwischen 294.501­11d294.80,Ungarische Kreditbank. Aktien wurden zu 331·75bi833.­—,blieben erstere 294.506., letztere 331.756.,Ungarische Eskompte-und Wechslerbank zu 106.5() bis1()(;.70,Hypothekenbank zu 152.——geschlossen.Ungarische Gold- Rente per Medio 31110237112bi5102.45,ungarische Papiers Rente zuk­kZ,-'­0 per Medio zu 9932112bis 99.37V2gemacht,blieb erstere 10230G.,»letztere 99.756.,4112 perzentige Silber-Eisenbahn-Anleihte w­erde 31195.75bis 395.85,neue Grundentlastungen zu­ FR-bis 89.05, Negal-Obligationen zu 95 — geschlossen. Ven sonstigen Merthen kamen in Verkehr: Ungarische Nord­­ostbahn zu 193.75 bis 194, Drafcheiche zu 493 bis 498, Galgö- Tarjaner zu 438 bis 441, Nima-Muränger zu 147.50 bis 148.50, Schlie’iche zu 218, Fonciere zu 82, Ronkondia-Miühle zu 425. Zur Erklärungszeit: Oesterreichische Kredit-Mitten 294.60, ungarische Gold-Nente 102.37­/a. Au .Prämiengeschäft:Kursstell1­ng in Oesterreichischen Kredits­itten auf m­orgen--—bi82.50,auf acht Tage bJs-—bis-6.·50,auf­­einen M­onat 12.— bis 13.—. 3 ‚Die Nahbörse mar still. Defterreichsche Kredit Aktien minden zu 294.39, 294.10 und 294.30. gemacht. Die Sendbörse mar stil. Desterreichhsche K­redit-Ak­tien wurden zu 294.70, Ungarische Kredit Aktien zu 333 bis 833.75, ungarische Gold- Rente zu 102.30 bis 102.32:/, gemacht, um aweijährige von — fr. bis — fr. mit 4'/. von der Bahn gewogen. Borstenviehm­arst, Getreidegtzschäft.Termine.Nachmittags zeigte sich 1t­j1-kercszlpgabthxst.Weizensichten gaben einige Kreuzer nach Son­stx ges blieb ziemlich unverändert-Ges­ cnd­elt wurde:Weizen­ph­ai-Junizufl.8.50bisfl.8.40,Weizen-­ per September-Oktobeer:fl.7.60bisfl.7.58,Mais per Mai-Junizufl.4.8(),fl.4.781 undfl.4.79,Mais per Juli-Augustzufl.4.96bisfl.4.98,Hafer perSep­­­tember-Oktober 311fl.5.84.­­ Abendsnotizen:Weisenperherbstfl.7.58Geld, fl.7.60Waar­ e,WeizenperMai-Junifl.8.49Geld, sc.8.51Waarjk­,MaisperMai-Junifl.4.79Geld,fl.4.80 Waar­ e,8112atsperJktli-letg11stfl.4.96Geld,fl.4.98 Waare,HaferperHer­bstfl.5.83Geld,fl.5.85Waare­s Saatenstanv. ZohnbotysgApriL(Leopold Bär­änyu.Sohn.)Die Witte­­rung war In den letzten­ Tagen­ fü­r die Entwicklu­ng der Saaten von außerordentlich günstiger Einwirkung­.Reps steht in voller Blüthe und versprich­t einen»1 sehr reichen Ertrag,doch ist das bebak­te Areale. heueytviepergerstiger;Weizen ist ü­berall so üppig,daß er ab­­­geweidetnurd Jutdauch Hafer hat sich dermaßen erholt,daß dessen Stand als mittelmäßig bezeichnet werden kann.Hackfrüchte und Hanfe sind ebenfalls schön aufgegangen.—Im Getreidegeschäfte ist der Verkehr·ei­t sehr­ begrenzten Weizenvorräthe gibt es nicht mehr viel­ Haferiit fast ganz ausverkauft und so bleibt für den Handel nur Mats,fü­r den aber auch keine besonder­e Kaufluft vorherrscht.Wird notizenc Weize xkfl.7.80bis fl.8.50,Haferfl.7.60bis fl. 7.75, Serfte fl. 6.25 bis fl..6.30, Mats fl. 4.50 bis fl. 4.55 : per 100 Kilogramm legte Kosten. A. H. B.:Retrovofello, 28. April. Seit, heute Früh haben mir einen warmen Landregen. Die Herbst- und Frühjahrstaaten stehen sehr üppig. NReps verspricht im Allgemeinen eine gute Gente, wenn derselbe vom Nebel nicht beschädigt it. ,Steit·sbrukki,3­().April.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.­­Käufersipdc­ru­ckhalte 11 d.—Vorrath am 28.April 161.6-16 Stück.Am 29.April wurden LåZsl Stück aufgetrieben,abgetrieben wurden 1193 Stück.Es verblieb­ demnach am­ 29.April ein Sternd um 162.864 Stück.·——Wir«notizen:Ungarische alte schwere Waare von 4k­——kr.bis4««—kr.,junge ungarische schwere von 481x2 kr.brs49—kr.,mittlere von 47 kr.bis481­«kr.,leichte von46—kr.b­»s47—kr.—Bauernwaare schwere von45­ kr­­bts46——kr.,mittl­er«e von 46 kr.bis 47—kr.,leichte von 46 kn bis 47—kr·R·umänische,Bakonyer,schwerer-on-kr.bis-kr., transito,­mmttelschwere»von-kr.bis-kr.,transito,leichte von —kr.bis—kr.kransito,dto.Stacheln schwerer-on—kr·bis —,kr.,transito,mittelpon—kr.bis-kr.transito.—Serbis ?­e Schmere von 46! fr. bis 47%­, fr. transito, mittelschwere von 46%, fr. bis 47­— fr. transito, leichte von 45— fr. bis 46— fr. transito. Futtere Schweine, einjährige von — fr. bis —— fr. Maisfutter- Schweine von — fr. bis — fr. Eichelfutter-Schweine er

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