Pester Lloyd, Oktober 1891 (Jahrgang 38, nr. 258-283)

1891-10-02 / nr. 258

W- —- 1891. — Ur. 258. Abonnement für die österr..ungar. Monarchie. Für den „Befiter Lloyd Morgen und Abendblatt“ (Erigeist­and am Morgen nach einem Feiertage). Här Budapest : Mit Yoflversendung: Ganzjährlichfl.22.— Bierteljährl. fl.5.50 Halbjährlich „ 11.— Monti „ 2.— Ganzjährlichfl.ea.— BVierteljährl. fl. 6.— Halbjährlich „ 12.— Monatlich „ 2.20 Mil separater Vorversendung des AbendBlattes... A. 1.— vierteltlähtfich mehr. ‚Für die Illstrirte Frauenzeitung -­­-- -- -—­ „a 9. .. Man promumerirt für Budaypest in der administration bes , Pester £ lopo", Dorotheagafse Ar. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung duch alle Postämter. — Für Bien and bei Serm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wofei oft einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenomm­en: Sudapsit i. d. Administration des „Pestenr Lioys‘i Aryi und dreißigster Jahrgang. Dorotheagafse Nr. 14, 1. Steg, ferner: in den AnnoncensEryeditionen M­aasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Berne­hard Eckstein. Aleinige _Inseraten = Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Générale de Pub­­licité Etrangere, John F. Jones , Cie., Paris 31 rue du Faubourg Montmartre, Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in seinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest O kr. in der Provinz /das Suferafe werden angekomm­en im Auslande: In­dien: Bei A. Oppelik, Stus­denbastei Nr.2; RM. Messe, Geilers­stätte Nr. 2; Weiler, Walitihgasse Nr. 10; J. Danneberg, 1., Rumpigasse 7; A. Niemetz, Xlfervorstadt, Seegasse : Heinrich Sehalek, L.,­eile 14; M. Dukes, Woll­­tr. 6—8. — Frankfurt : G. L. Daube & Comp. in allen Berschleiglofalen. Te « Freitag, 2. Oktober. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Bilt­et jährli Hei uns mit direkter Grenzbandsendung: fit Bentreplasn, Montensgro, Numanien Bio kaisert. russischen Boflämier 27 fl. 50 fl. in Gold pre anne. Unfranlirte Briefe werden nit angenommen. und Serbien 9 fl. für arte alle Perg­azt­­ie, Abonnements werden aug aufgenommen für: Belgien beim Postamte Köln 17 M. 78 Bf. Mansensteim &­er bei den deutschen Postämtern 13 M. 78 Bf., Engl oftamte Köln 17 M. 76 Bf, Straßburg 17 M. 73 Pf. Italien, Grierzenland ® und Gaupien bei Bostamte Triek 10 fl. Niederlande beim Bostamte Oberhausen 17 M. 78 Bt., rumänischen Bostämtern 17 Grcs. 20 Et., TÚdjb­eig bei den Schweizer Postämtern 18 grcs, 30 E 18., Serbien und Montenegro bei den portigen Postämtern 16 Arce. 60 Et., Kürket bei den dortigen österreichisch-ungarischen Postämtern 7 fl. 88 fl., für Ruflane zur Bunde End und Amerika beim Frankreich, Spanien wird Berbenal­en­postamte Binsamien bei den Volkswirthschaftliche­nanhrichten. Handel. Soldpiaster. per Sad. — Olivenöl. In Sm­yrna it der Markt troß der unbefriedigenden Nachrichten aus Europa fest, wozu Die Geringfügigkeit des Borrathe und die schmahe Zufuhr beitragen ; es wurden dort einige Transaktionen zu 9 Piaster per Dia für Kandia-Provenienz duchgeführt. — Kerzen. Antwerpener und Bericht aus der Levante­ Musikonstane­tinopelf treibt unser P. R.-Korrespondent: Die Lage unseres Marktes bessert sich von Woche zu Mode, wozu in erster Linie die Ernte, welche reichlich ist, beiträgt. Nachdem die Sam­mweizen­­preise während der ersten Hälfte des Monat ihre steigende Tendenz beibehielten, hat sich seit dieser eine geringe Baifse geltend gemacht, welche aug auf Weichmeizen übergriff. Wir notizen heute Rumelroter und Adrianopeler Hartr­eizen zu 39—40 Para per Dia, P­rovenienzen aus Rodotto und Samsun zu 21—21'­, Piofter per Rile , Weichm­eizen realisizie 24—25 Biafter Philippopeler, und 23—23?/, Biafter die Waare aus Barna und Baldjik per Kile. Ghirfa und­­ Azim­é notiven stet3 glei) 261/,—27 Biafter per Kile. Mais ist seit Wochen ohne Nachfrage. Roggen hat nach der Bai­fe der Barwoche wieder angezogen und wird mit 20—20"2 Biafter per Kile bezahlt; Gerste notirt 11­2—12 MBiafter und Hafer bei be­­deutenden Umfagen 254e—26 Bara per Dia. Bon Mehl langten während der Woche 5000 Sad an, wovon 4000 zu folgenden Breisen begeben wurden: Doleffa prima 117—118, fefunda 110—112, tertia 105—108 Biafter per Sad; die Preise sind stetig und fest. — von den unwh­tigsten Import-Artikeln it zu erwähnen: Alkohol. Soutinzki notirt 27 Dfa per Goldlira ; in der Vor­­mode langten 50 Fuß Szegediner Waare an, welche mit 28 und 29 Dfa per Goldlira prompte Unterkunft fanden, heute fehlt der Artikel. — Kaffee. Die Preise zwischen während der Woche um circa 5 Perzent und notizen: Rio prima Lt. 14.—, fetunda gut 13.80, felunda ordindr 13.10 und Triage petit goyave 12.30 per 100 Dia. — Zuder. Der Ablag hält der Zufuhr vollklommen die Waage und zeigen die minderen Qualitäten einen kleinen Preis­­rüdgang, wobei folgende Notizungen erzielt wurden: Auffische Waare in Säden 100, Triester Provenienz inferieur 104, Z. K. Z. 110, R.Z.R. und A. Z.M. 108, L.Z.R. und F. A.S. 109 oder die Cheißreinierung. An den Morgenblättern des „Belter Lloyd“ vom 27. und 29. September wurde über zmwelmäßige Maßregeln bei der Theiß­­regulirung neuerlich gesprochen. Es wurden von einer Seite Hypo­­thesen aufgestellt, um von der andern mit mehr Gifer als Höflichkeit widerlegt zu werden. Wir wollen über das Reservoir-Projekt des Herrn Grafen Wilczer mit wenig Worten hinweggehen, indem bei einem Wasserquantum, wie es die Donau befigt, von einem Auf­­fangen und nachträglichen Ablaffen wohl nicht gesprochen werden kann. Meit schlechter it es mit dem Tunnelprojekt bestellt, welches schon der enormen Kosten wegen nicht in Kombination gezogen werden kann. Doch stellt auch der Herr Verfasser des zweiten Artikels Behauptungen auf, welchen entgegenzutreten Sache eines objektiven Dritten ist. Ueber die Staufähigkeit der Donau so geringm­äßig zu frrechen, ist mohl nicht erlaubt, wenn man beispielsweise eine im Jahre 1885 beobachtete Thatsache in Erwägung zieht: Im November des ‚genannten Sahres war in Folge abnormer Niederschläge im Dellengebiet der Drau und Mur der Wasserspiegel der Drau an der Mündung um 1 Meter höher als jener der Donau, und siehe da, die als unbedeutender Geitenzufluß betrachtete Drau staute die mächtige Donau so zurück, daß die Apatiner Donaumühlen vollkommen still­­standen und selbst die noch viel höher stromanfmwärts stehenden Mo­nostorer Mühlen die Rückstauung fühlten, d. i. am Mahlen behindert waren. — Wir fragen nun, wenn die Kleine Drau im Stande war, die mächtige Donau vom Draued bis weit über Apatin hinauf zurü­ck­­zustauen, wie sol dann die, nach dem Frühjahrs-Eisgang übermächtige Donau die viel widerstandslosere Theiß nicht zurücktauen können ? € 3 kann diese Rücstauung ganz gut bis Becse reichen und auf mehr als einen Meter betragen, und muß in weiterer Folge ihre Rück­­wirkung selbst noch in Szegedin zeigen. — Nach streng soliden Privat­­mittheilungen hat die bisher am Eisernen Thor geleistete Negalirungs­­arbeit zur Folge, da d am Gre­ben das Normalniveau der Donau um mehr als einen Meter gestiegen ist. Dies ist eine ausgesprochene Rückstauung. Wird die Thorregulirung weiter fort­geießt, so werden die Strebdämme auch den Swell vergrößern, und welche Konsequenzen dies auf die Theismündung haben wird, bleibt noch abzuwarten. — Die Reflexionen des Herrn Grafen Wilczek über das Strom- oder Flußgeschiebe dürfen nicht so ohnemeiter8 abgeteban werden, wie es Herrn Gonda beliebt. An der Theorie klingt es wohl recht plausibel, daß der Fluß oder Strom die ihm durch Berg­wässer zugeführten Ufer­­bestände imm­er weiter ihmwemmt, sie zerreibt und vermahlt, um sie sbließlich an verschiedenen Uferstelen anzuschwenken. Allein je näher ein Fluß seiner Mündung kommt, desto langsamer wird sein Gefälle und desto träger sein Lauf, und die Folge ist, daß ich an allen Flußmündungen Sandbänke bilden, welche sich dann langsanı in der Längenare des Flusses aufftauen. Wenn wir auch nit ber­haupten wollen, daß die nothwendiger­e Weise eine durchgehende Erhöhung des Flußfohlen Niveaus zur Folge haben müsse, zeigt doch die Erfahrung, daß sich strumaufwärt ® von Sandbänken zumeist roieder folhe bilden und so fort mit Grazie in infinitum. Ob wir nun von einer Erhöhung der Flußsohle sprechen oder von einer meilen­­weiten Kette von Sandbänken (siehe Prekburg— Gönyd), so bleibt sich dies, wenn es gilt für anstürmende Wassermasfen Raum und Abfluß zu schaffen, ganz gleich. Und damit wären wir an beim Kern der Frage angelangt. Daß die Theißregulirungsversuche der Vergangenheit verfehlte waren, darüber ist es wohl das Klügste, den Schleier der­­Vergessenheit zu breiten, daß aber auch der momentane Stand der Dinge nur mit ge­mischten Gefühlen aufgenommen werden kann, müssen wir m­ummuns den eingestehen. Die Schugdämme unausgefecht zu erhöhen geht nicht an, ebenso unmöglich ist es, das Theißbett mittelst eines Heeres von Baggern auszuräumen und auszutiefen; es erü­brigt mithin nur das Uebel in des Wortes vollster Bedeutung an der Wurzel zu faffen, und hier weisen wir ganz schlicht auf legislative Beilüsfe in der anderen Reichshälfte hin und sprechen als erste und dringendste Regulirungs­­arbeit die auch in diesen Blättern schon besprochene Wildbad­verbauung aus. Wenn Taracz, Talaboy 9er und Kkörőő Szamos Maros x. der Theiß anstatt Gerölle, Erde und Schotter, reines Wasser zuführen werden, dann wird nicht nur das Material für neue Sandkänke ausbleiben, sondern der Fluß wird auch rascher und frischer werden; er wird in seiner natürlichen Arbeit sein Bett selbst reinigen, mithin auch vertiefen, und bei verständigem Nachhelfen durch Menschenhand ist die Zeit nicht so fern, daß der Anbruch des Lenzes nicht den Keim für Tod und Ver­­derben über unser schönes Alföld bringt. Nicht vergessen darf er werden, die Theißufer selbst, an allen jenen Stellen, wo gegenüber ein anderer Fluß einm­ündet, solid zu befestigen, da durch den, überall an solchen Stellen beobachteten Uferbruch, der die hiedurch bedingte seitliche Be­wegung der Flüsse ein Theil der Wildbac­verbauung fruchtlos ge­­macht wird. — Wir müssen mit dem Gate schließen, den ein anderer Muter­ung aus der Seele gesprochen : Die Theißregulirung hat in der Tátra, in den Bestiden und in Királyhágó begonnen zu­ werden ! 3 €, &3ehal, französische Waare werden mit 5 Piafter per Kilogramm, Marke Lorenier, die Kiste von 11 Kilogramm zu 62­ Piafter Gold bezahlt. — Stärke beschränftes Ges­chäft bei stationären Preisen. — Senfterglas. Kleine Umläge, Antwerpener für 100 Fuß französische 11a bis 11 Frances, Antwerpener von 40 Boll aufwärts 13 Francss. — Stahl. Zriester Brovenienz 112 bis 115, Antwerpener 105 bis 117 PBiaster die Kite. — Von den Exportartikeln it zu erwähnen: Feigen in Smyrna Tendenz zur Baiffe wegen unzureichender Dualität der offerirten Waare . Einiges wurde abgeschlossen zu 70—100 Blaster Qualität Adette, 110—120 Elem$3 inferieurs, 125—140 ausgesuchte Elemes und 145—180 ertra Elemis. — Gummi-Draganth. 63 wurden bezahlt für Mighbé, weiß, 19a — 21", dto. gelb 13"/a PBlaster per Dia. An Smyrna ist der Markt ruhig, Heine Abgaben für Europa zu geheimen Breiten. — Baummolle. Trug der besten Nachrichten aus Europa verhalten sich die Faifeurs in Smyrna sehr verschlosfen und wurde nur Einiges in Souboudja-Dualität gemacht, und zwar zu 275—285 Biafter per Meterzentner. Hier no­­tizen : Adana geprest 6, Maitos 57,—6, Smyrna 6'4—6's und Egypten Als Biafter per Da — Hafelnüffe notizen: Kerabfunder 57, Trapezunter Waare 60 Biafter per Meterzentner. — Balläpfel. In Smyrna einige Schlüffe zu 6—6"a Blafter für weiße und 7—7­[e Viafter für Sch­warze Rohwaare — Ballonen. In Smyrna genügende Geschäftsthätigkeit groß berechneter Zurück­­haltung der Engros-Sailen­s; Waare neuer Ernte hat den Vorzug. E83 erzielten Nohmaare alter Ernte 110—115, diefus 75—82, Cama­­tines neue Grnte 91—95, bearbeitete Waare S3—118 Biafter. — M Weinbeeren Die große Zufuhr drüht die Preise am Smyrnaer Markt und notizen feßt: Garabudjes 1’­—2s,­­ felunda 33%, prima 3.—4ss, ausgewählte,4's, extra 5—5'la Piafter per Ofa; Carabournou 4 °, 7 nach Güte. Rothe Rosinen Eleme und schwarze Mofinen vernachlässigt. Kleine Umfüge erfolgten in Toplou zu 111 °, Elemes 2—2/5 Piaster, Berealien und Mehlerport nach dem westlichen Auslande im September. Im Rormonat begann endlich der Erport an Berealien sich stark zu ent­­wickeln und gelangten sowohl auf dem Bahne, Donau­ und Geerege große Duantitäten zur Beförderung, so daß die Transportanstalten mit der Bewältigung dieses Verkehrs vollauf zu thun haben, ohne jedoch überbürdet zu sein, so doch nirgends Stodungen eingetreten sind. In Weizen fanden ansehnliche Berfrachtungen nach Süd­­deutschland und dem Rhein statt, während der Verkehr nach der Schweiz, woselbst die ungarischen Provenienzen einen harten Son­fferenzkam­pf zu bestehen haben, sehr zu wünschen übrig läßt ; ebenso blieben die Verfrachtungen nach Fiume fiari hinter den vorjährigen Biffern zurück, so daß, auf in dien Richtung die Erwartungen nicht erfüllt wurden. Im Ganzen steht das Exportgesgäft in Weizen­heuer bisher noch niet auf dem Durchchnitt der besten Jahre. Biel günstiger, war,es bei Gersten, die nach den süd­­deutichen Abfaggebieten­ flott verfrachtet wurde und gleich­­zeitig began­nen ín­­den, legten 11 Tagen auch die stärkeren Bor­ fchübe dieses Artikels; auf Fiume behufs Meiterbeförderung nach England Holland, und Belgien. Leider kann die vielfach ungenü­gende Dualität unserer diesjährigen Waare nicht überall Stand halten, und in manchen Konsumplagen wird­ diefelde durch anderweitige Brot­venienzen verdrängt. Sehr umfangreich­ waren die Verfratungen an Häulfentrichtern und Speier. Bohnen, die nach allen Ric­­hungen abgeben, Speziell aug­stark auf Fine für England, , Holland. Der Export an Mich war ziemlich umfangreich nach Süddeutsch­land, Frankreich, Brasilien u. s. w., während nach Großbritannien nur beschränkte Unantitäten sachgingen, woselbst das ungarische Fabrikat in Folge der Preisverhältnisse bisher nicht recht durchdringen konnte, so daß die beiden Monate August, September einen sehr nam­haften­ und empfindlichen Ausfall, namentlich, gegen das in dieser Beziehung sehr günstige Vorjahr, ergaben. Das Resultat im Berealienerport der verflossenen zwei Monate zeigt sich als ein Schwach­mittleres, doch da jebt Alles in bestem Gange ist und auch die Situation in den Abtagländern für unsere Produkte sich zum Befseien zu menden scheint, so­ kann eine weitere befriedigende Entwicklung der Erportthätigkeit mit ziemlicher Sicherheit erhofft werden. Banken und Mitiengesellschaften. Die Geschäftsresultate sämmtlicher haupt­tädtischen Aktiengesellshaften im Jahre 1890) Laut der in den hauptstädtischen statistischen Monatsheften erschienenen Zusammenstellung über die Ergebnisse der Budapester Aktiengesellshhaften, hat sich das Stammk­apital der hier wirkenden MAliiengeellschaften im Sahre 1890 um fl. 6,372.800 auf fl. 112,223.416 erhöht. Seit dem Sabre 1873 ergibt­ sie folgendes Umwachsen der Geschäftstatttasten : " 1878 : fl. 67,990.120, 1879 : fl. 65,516.520, "1880 : fl. 72,621.489, 1831 : fl. 92,670.868, 1882 : fl. 103,328.398, 1883 : fl. 110,705.478, 1884: fl. 112,215 861, 1885 : ff. 111,722.936, 1886 : ff. 109,838,859, 1887 : fl. 101,110,411, 1888 : fl. 104,117.856, 1889 : fl. 105,350.616,­­ 1890 : fl. 112,223.416. Das Kapital verteilte sich wie folgt: 1878 1890 Differenz 1,546.840 — 21 Der Reinertrag sämmtlicher Gesellschaften betrug 17.156.789 fl. gleich 153%. Seit dem Jahre 1878 zeigt sich in den Erträgen eine Ständige Steigerung, und zwar in folgender Weise. CS betrugen die Neingewinne von dem Meinertrage wurden verwendet auf Dividenden fl. 11,599.063 sz 676%, für die ordentliche Reserve fl. 1,021.068 = 6 °),, für die außerordentliche Reserve fl. 1.814.866 == 7 ° 6 °%),, für Tantiemen fl. 1,458 208 = 84%,, für Pensions- und­­ Unterfrügungsfonds fl. 217.856 — 13 °, für Abschreibung von Verlusten fl. 50.431 — 08%, für sonstige Zwecke fl. 296.375 = 17%, auf neue Nen­nung wurden vorgetragen fl. 1,231.923 = 71. Finanzielles. (Anleihe der Stadt Fünfk­irchen) Der Minister des Innern bestätigte das zwischen der­ königlichen Freistadt Fünfkirchen und der Pester Ungarischen Kommerzialbank abgeschloffene Uebereinkommen betreffs der vorläufig 600.000 Gulden betragenden Anleihe, deren Aufnahme behufs Realisirung der Wasserleitung und anderen städtischen Bauten nothwendig war. Die Stadt­ hat nach den Pfandbrieferlösen gerechnet einen Betrag von fl. 586.500 zu­ bekom­­men, von weltem am 1. Oktober als in vorhinein zu bezahlende Zinsen und Amortisation fl. 16.200 in Abrechnung zu bringen­ sind. Der Fünfkirchner Magistrat beantragte — wie die „Fünfkirchner Zeitung“ meldet —, daß fl. 39.000, die dem Unternehmer Mathias Zellerin aus dem Stam­mkapital der Stadt bereits im Sinne seines Vertrags bezahlt wurden, behufe Erlages ehehaldigit herabgesendet werden, der Netzbetrag aber in der Bank gegen vier Berzent deponirt werde, und das Einlagebuch der Stadt zur Verwendung übersendet werde. Die fl. il. in­terzenten Geldinstitute --- --- --- 32,803.340 50.984.176 + 614 Industrien --- -- ... --- 24975.600 43.015.500 2 722 Affebiranzen --- --- --- 4,500.100 8,600.000 + 911 Ber­ehrsanstalten --- --- 4,130.200 6,126.900 + 483 Sonstige Aktien - Unter­nehmungen­­.-.--­­--- 1,580.880 er am 1. April und 1. Oktober zu entrigtenden Zinsen und Amortisations­­quoten werden stets zu Handen des Fünflichter Vertreters der Bester Ungarischen Kommerzialbank, des Bantkiers Herrn Karl M. Ullmann bezahlt werden. Die städ­liche Generalversammlung acceptirret die P­ropositionen des Magistrats. Neber das rumänische Budget.) Nach und zu gebenden Buklarester Berichten dürfte sich für das lau­­fende Budgetjahr dem Staatsvoranschlage gegenüber ein Ausfall von jegő bis sieben Millionen Franc er­geben. Die allgemeine Einführung 068 autonomen Zolltarife hat eben für dieses Jahr, in welchem die rumänischen Importeure ihren Bedarf aus dem Auslande noch unter dem Regime der Vertragszölle deben konnten, die Erhöhung der Zolleinnahme nicht ergeben. Steuern und Zölle. Meber die Duaitare am rumänischen Donau­ufer­ schreibt unter Bularefier ss.­Korrespondent. Die in der hiesigen Presse von seit geraumer Zeit für und gegen erbre­terte Frage einer ausnah­mslosen Anwendung der rumänischen Duaitaren auf­ alle Schiffe welhbeihhre Waaren am rumäni­schen Donauunfer Leihen, hat namentlich für den österreichisch-ungarischen Handel eine so­lgh­erwiegende Bedeutung, daß im Sinteresse der Lade eine etwas nähere Beleuchtung der auf diese Frage bezüglichen Gefege und Thatjachen geboten erscheint. Laut Gejeg vom Jahre 1871 unterliegen Schiffe, welche beim Löschen ihrer Maaren die auf Boten des rumänischen Staates erbauten und er­­haltenen Uferguais benügen, einer zur Instandhaltung dieser Duais bestimmten Taxe. Tropz des Haren Wortlautes des Gesäßes und des Zweckes dieser Duaisteuer waren wiederholt Versuche gemacht worden, auch­ die Fahrzeuge solcher Schifffa­hrt­­unternehmungen zur Leistung der Dual­­taxe heranzuzieh­en,welche,wie die,f priv. Destterreichische D­onau-P Dampffichffr­fahrt-Gesellschaft, Sihl. beim Landen ihrer Waaren eigener mit Bewilligung erbauter Lan bedienten, also die rumänischen Der­jeßige Arbeitenminister des rumänischen Staates dung3pont und Staatsquaii gar nit , bewüßten. Cianescu glaubte nun im Sinne seiner bohrhuszöllne­­rtigen Soeale zu handeln, als er ‚bei Beginn der Diese jährigen Schifffahrtkampagne die Hafenbehörden Furzweg anwies, die, Duallagen auch von den­­ ermahnten Schifffahrt-Gesellschaften einzuheben. Diese zahlten­ nun zwar die ihnen aufgezwungene neue Eingangssteuer für ihre nach­ Rumänien bestimmten Transporte, richteten aber gleichzeitig ein Gesuc an das ru­mänische Ministerium den Heußern, in welchen sie um Befreiung von­ der Duaitare baten. Der Minister billigte die zur Unterfrügung des Gesuches vor­­gebraten und im Wesentlichen auch hier mitgetheilten Gründe der Loszahlung jener Schiffe von der Dualsteuer, welche sie beim Leihen ihrer Waaren eigener Landungspontons bedienten und ließ, nachdem er seine diesbezügliche Absicht einem wie ich höre unter Borfit. des Königs, aber in Abwesenheit Clanescen’s abgehaltenen Minister­­rath mitgeteilt Hatte, ‚die weitere Einhebung der Duaitare im Sinne..der Gefuchsleiler Fiftiven. Als der auf Urlaub befindliche Arbeiterminister von öieser im Einvernehmen mit dem Ministerrathe erfolgten Entsgeidung. ‚seines­ Amtskollegen ‚erfuhr, ließ er im „Zu­pul“ eine Notiz erscheinen,, laut welcher ihn die, Absicht zuge­­schrieben wurde, auf der von ihm­ eingeführten ausnahmslosen Einhei bung der Duaitare zu bestehen. Und zwar, wird von den Verthei­­bigern der Ansicht Dianescu’s, zu welchen si auch die hoc fhubzöffrerische „Vointa Nationala” gesel­te, ‚der, Grundfas aufgestelt,­­ daß In einem» fräteren Gefebe zur­ Henger lung der­ Duaitare die­­ von derselben befreiten Schiffe namentlich angeführt seien. Aber man vergibt dabei, daß die Anführung jener Schiffe, welche Ah bei­ ihren Landungen eigener Bontons bedienen, u­m späteren ergänzenden Geseche einfach­ deshalb überflüssig war, weil bei ihnen die Vorbedingung zur Dualsteuer­verpflichtung, nämlich die Bewügung der Staatäquais, ganz in Weg­­fall kam. Noch Lächerlicher ist aber die Berufung auf einen Wextitel des rumänischen Hafenreglements, nach welchen die anlandenden Schiffe ihre Waaren nur an den von den Hafenkapitänen bezeichneten Punkten Lösihen dürfen, und nach welchen also dem Arbeiterminister das Net zustehe, den ü­ber eigene Landungspontons verfügenden fremden Schiffen durch die Hafenkapitäne die Benü­sung ihrer « Landungsanlagen »verbieten, zu lassen, um sie auf diese Weise zur Benüsung der Staatöquais und folglich zur Dmaistener ‚zu zwingen. Denn offenbar müßte einem solchen Verbote seitens der Hafenkapitäne erst eine Kündigung der vom rumänischen Staate den fremden Schifffahrt:Befeh­fschaften ertheilten Bewilligung zur Anlage von Landungspontons fir ihre Fahrzeuge vorangeben. Daß für den gal, ale , dere Dianescu im Grnffe an die Verwirklichung seiner Zwangsbesteuerung deuken sollte, den fremden Schifffahrt Gesellschaften die diplomatische Unterftügung ihrer Gesandtschaften nicht fehlen wird, ist ganz selbstverständlich. Insolvenzen.­­Insolvenz in der Manufak­lturwaaren« brande) Die Budapest- Manufakturwaaren-Fiena Moriz Mantner (Maroffanergasse) hat heute in Folge des andauernd schlechten Geschäftsganges ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiva betragen für Waaren circa fl. 140.000 und für Geld circa fl. 80.000; die Aktiva sind noch nicht ermittelt. Konk­urs Bernh­ardt B­ollaf jur. in Wien.­ Dem Wiener Handelsgericht wurde über die Firma Bernhard Bollak jun., Bar, Binder und Wagenholzhändler, der Konkurs verhängt. Die Baffinen betragen angeblich fl. 700.000, wovon fl. 250.000 für Börsendifferenzen und fl. 450.000 für Schulden an Hypothesargläubiger. Unter­ den Aktiven sind vier Häuser in Wien und ein größerer Befug in Mödling. Ausiveise. Die Budapester Straßeneisenbahn-Ge­­sellschaft hat im Monat September. $. fl. 146.028.17 eingenommen. Die­ Gesammteinnahme betrug vom I. Sänner bis 30. September I. 9. fl. 1,168,286 10, die der gleichen Periode des Vorjahres fl. 1,151.862.67. Zerifnriscied. Weber die Elbefrachten­ erhalten wir von Heren Fr. Naumann aus Hamburg nachstehende Mittheilung ddo. 29. September: Seit meinem Berichte vom 22. September hat die Zufuhr von ruffischen und amerikanischem Getreide zwar an­gehalten, jedoch einen weiteren Rückgang der Elbefracht nicht auf­­halten können. (Die wirklichen Berladungen elbaufwärts sind zu schwach, auch das andere Geschäft für das große Material auf der Elbe ue­genügend.) Man zahlt heute 55 Pig. Dresden, 85 Big. Laube für Bartien von 1000 Zentnern und mehr, als solche, die mit dem Sahne Direkt abgenommen werden­ dürfen; für kleinere 10 Pig. mehr. Eine weitere Grmäßigung in den nächsten Tagen ist wahrscheinlich. Verlosungen, (XVI. Verlofung der Bester Lloyd und Börsengebäude-Bartialobligationen.) In Gegen­­mart des ft. ungarischen öffentlichen Notar Béla v. Baßner um im Beisein der Ueberwachungskommission wurden am 1. Oktober 1891 folgende 200 Obligationen zu fl. 100 gezogen: Nr. .24 69 136 141 190 237 310 363 538 627 628 668 678 728 882 895 935 949 1049 1085 1102 1178 1196 1198 1279 1290 1317 1395 1401 1454 1489 1517 1544 1545 1568 1580 1618 1701 1775 1780 1788 1805 1840 2187 2199 2223 2240 2271 2348 2550­ 2567 2605 2615 2620 :2647 3022 3058 3135 3159 3199 3262 2365 2421 2478 2488 2503 2533 2700 2769 2785 2818 2927 3014 1876 1914 1955 2110 2127 2175 3517 3532 3550 3568 3636 3659 3922 3926 3997 4089 4102 4139 4505 4508 4545 4691 4737 4749 5244 5320 5334 5448 549­ 5539 5743 5784 5820 5843 5855 e1­ 5961 5996 6037 6072 6087 6345 6401 6497 6502 6503 6783 6885 6946 6953 6986 ( 3333 3365 3399 3435 3474 3478 3667 3724 3774 3829 3852 3898 4303 4504 43537 4375 4441 4488 4844 4846 4894 5045 5067 5105 5557 5602 5630 5641 5693 5706 5896 5924 5941 5945 5946 5952 6110 6161 6178 6196 6268 6320 6530 6543 6566 6608 6688 6696 6928 7012 7098 7255 7278 7310 7364 7444 7454 7538 7638 7 7801 7922 7990 8007 8025 8026 8028 8108 8112 8137 8143 81 8160. Die verlosten Obligationen werden am 1. Dezember 1891 in der Karse der Pester Lloyo-Gesellschaft im vollen Nennwerthe­damm den fälligen Zinsen­banı ausbezahlt. Mit dem obigen Verfallstage hört Die Berzinsung auf. Später fällige Zinsen-Gonpons, welche bei Verweisung der verlosten Obligationen fehlen, werden von den Beträge der letteren in Abzug gebracht. Von den in früheren Ver­­losungen gezogenen Obligationen wurden bisher zur Zahlung nicht präsentirt. Aus der zwölften Ziehung am 1. Oktober 1887 fällige Obligationen Nr. 1888, 3752, aus der dreizehnten Ziehung am­ 1. Oktober 1888 fällige Obligationen Nr. 110, 3751, 3936, aus der vierzehnten Ziehung am 1. Oktober 1889 fällige Obligationen Nr. 265, 2322, 3745, aus der fünfzehnten Ziehung am 1. Oktober 1890 fällige Obligationen Nr. 75, 1247, 1577, 3750. Ungarisches Bodenkredit-Institut) 23. Ber­­­fung 4'sperzentiger Rapierwährungs-Pfandbriefe im Bei­trage von fl. 482.700. 15 Stüd zu fl. 10.000: 92 123 125 168 203 206 282 367 640 657 689 694 1138 1868 2021. 315 Stüd zu fl. 1000: 120 142 228 245 274 307 308 539 580 592 684 686 919 967 1249 295 313 328 408 473 492 576 584 593 731 765 818 962 2054 165 329 331 407 685 3008 059 094 109 113 202 237 278 837 385­ 544 597 901 4023 064 076 245 48] 576 614 747 760 964 995 5019 243 246 290 292 293 309 380 478 518 605 620 625 694 722 731 763 789 929 6034 069 345 445 457 9057 061 292 390 428 467 752 841 893 8092 148 244 274 441 732 733 741 745 9170 299 421 422 440 513 514 515 527 551 581 584 815 836 10071 090 162 169 302 314 766 790 801 822 863 923 930 11009 015 .037 038. 059 086 094 099 — 136/ 195. 217... 230 248 253 255 274 290 291 504 339 363 368 371 394 395 405 427 428 470 498 601 629 647 663 681 698 707 741 760 772 774 775 839 930 938 945 999 42015 017 185 186­ 262 416 811 13069 108 279 409 555 914 14043 085 203 222.226 230 354 45000 056 080 083 186 347. 395 409 584 742 16198 517 581 605 632 633 934 935 936 946 947 964 966 967 49402 406 538 805 18179 260 261 262 343 549 493013 016 100 177 214 656 20033 062 342 344 644 762 979 24315 368 370 588 592 607 863 910 984 22091 159 256 257 305 23115 24373 375 610 622 25261 26080 420 438 605 662 671 804 853 980 994 27709 28030 689 807 861 871 29012 802 39 991 30543 34399 453 496 534 664 32797 939 33997 34102 116 256 260 353 439 555 616 624 683 732 957 35715 919 36063 125 452 578 745 34186 191 199 256 257 258. 177 Stüd zu fl. 100­ 104 105 107 215 253 390 440 50 £ 537 805 1136 227 427 483 710 765 989 2063 184 240 386 426 469 550 575 614 705 890 898 916 974 3117 152 232 255 454 675 789 790 830 4141 300 376 595 663 701 839 840 847 848 857 858 881 919 920 5011 060 072 080 081 087 133 142 191 292 312 349 350 357 387 413 454 475 477 492 504 521 536 704 705 706 718 790 802­ 815 819 835 849 902 910 929 945 946 947 949 950 951 995 6012 069 116 176 188 214 220 223 248 251 291 310 367 371 376 431 592 685 904 7079 247 276 406 407 680 727 854 855 8035 074 534 676 677 678 689 807 840 935 10042 172 209 505 528 708 837 840.855 985 12746 13212 280 362 442 600 44455 901 956 15035 061 065 113 134 180 819 ‚16227 239 12107 973 18002 024 040 096 219 220 221 222 223 224 225. Geschäftsberiche, Budapest, 1. Oktober. Witterung: heiter. Thermometer: +-6,4 ° C, Barometer: 767 Dim... Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur abgenommen, der Luftdruc­kt etwas­ größer geworden. Das Wetter ist élter, troden. 68 ist vorerst noch mildes, heiteres, trockenes Metter zu erwarten. « Effektengeschäft Die Börse eröffnete in ziemlich feschendenz,die sich jedoch ümberlaufe des­ Verkehrs abschwächte. Von internatiomlen Wertheulachs besonders Südbahns Aktienblatt, während Renten1 und Kredit­s­ aktie 11 sich behaupteten.Der Lokalmarkt war ruhige Devisen und Valuten schwächer.Der Gesamtverkehr war nicht delaimreich­. An der Vorbörse wurden gehandelt:Oesterreichische Kredit-Aktie 11 von­ 283.20bis 283.80,Ungarische Kredit-Aktim :13().25bis::29.75,ungarische Goldschie zu 103.90,Rima-Muränyer 311177,Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahns Aktien zu 285 bis 286,( Südbahnss Aktien zu 105.50 bis 104.25. · » Ast der Mittaggbörse kamen in Verkehr-Ung«1- riski)cPapier-d)ke111ez11103.55,kRegalie11-Obligationen zu 95.—-. bis 95.2­3,Erste Ungarische Assekuranz zu 2900,Kaschaus Oderberger Bahn-A­k­tien zu 17.:5.­15 bis 173.50,Drasche’sche Aktien zu 523 bis­ 525, Neustifter Ziegelei zu 254 bis 255. Auf Lieferung wurden aeschlofsen: Negalien-Obliga­­tionen per Ultimo Oktober zu 95.40, ferner Ungarische Kredit-Aktien zu 523 °, bis 329.—, Hypothetenbank-Aktien II. Gmiffion zu 169.50, Essomptedant-Aktien zu 113.—, Desterreichische Kredit-Aktien zu­ 28320 bis 283.70, Südbahn-Aktien zu 103.75 bis 10499, Dester­­reichische Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 235.— bis 285.50, ARima- Muranyer zu 176.50 bis 177.25. Zur Erklärungszeit notiven : Oesterreichische Kredit Milten 283.40, ungarische Golö-Nente 103,85. ·Bkämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktienausmorge 112.50 bis3.—,aus acht Tage 6.——biss.50«auf einen Monatltöo bis UHO VIII der Nachbörse schwankten Oesterreichische" F­rcditsleitei­ zwischen 283.—0,283.60 und 283.20,Lom«’ barden wurden zu 103.75 gemacht. Der Straßenverkehr tendirte schwäher und wien. Oesterreichhische Kredit-Aktien von 283.20 bis 282.70, . Die Abendbörse verkehrte in festerer Stimmung Desterreichische Kredit-Aktien wurden zu 282.60 bis 282.90, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn:­­Aktien zu 284. bis. 284, Lombarden zu 103.75, gehandelt. Getreidegeschäft. Termine. Auf höhere Aus­­landsturfe wurde Nachmittags die Stim­mung eine beruhigtere und­ zogen bei etwas lebhafterem Verfeht die Kurse sämmtlicher Termin­­gattungen merklich an. — Gehandelt wurde: Weizen per H­erbst von fl. 10.12 bis fl. 10.16 und fl. 10.14, Weizen per Leihhbhjahr von fl. 10.43 bis fl. 10.51, fl. 10.45 und fl. 10.50, Mais per Mai-Suni von fl. 552 bis fl. 5.57 und fl. 5.54, Safer per Herbst von fl. 5.80 bis fl. 5.84, Hafer­ per Frühjahr von fl. 5.95 bis fl. 6.—. Abends notiven: DBeizen per HY­erbst fl. 10.14 Geld, fl. 1016 Waare, Weizen per grühbjahr fl. 10.48 Geld, Fl. 10.50 Waanre, Mais per Mai-Sunt fl. 5.58 Geld, fl. 5.55 Waare, Hafer per Herbst fl. 5.83 Geld, fl. 585 ° Maare, Hafer per Frühjahr fl. 599 Geld, fl. 6.01 Maare. Budapest,41. Oktober. (Hermann Gerheim u. Komp.) Während der Woche waren die Zufuhren sehr gering und­ sind­ die Breite gegen die Vorwoche um 4 bis 6 fr. per­­ Silogr. gestiegen., Wir notnen lebende Kälber von 42 bis 44 fr. prima von 45 bis 48 fr. per Kilogr. exklusive Verzehrungssteuer. Borstenviehntearft. Steinbruch, 1. Oktober. Drig.-Zelegr) Bericht der Borstenviehbhändler : Halle in. Steinbruch. Tendenz: ruhig. Vorrath am 29. September 135.881 Stüd, am 30. September wurden 1337 Grüd aufgetrieben, 2183 Stüd ab­­getrieben, dem­nach verblieb am 1. Oktober ein Stand von 135.085. Stüd. — Wirnoti­en: Mastschweine: Ungarische prima: Alte [were von — tr. bis­­— fr, mittlere von — fr. bis — fr, junge sehwere von 46", 61847 Er., mittlere von 48— bis 48%; Er., leichte von 50— Ír. bis 5019 Er., »Ungarische Bauernm­aare, Schwere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von 49— fr. bis 50— fr., Rumänische, schwere von — fr. bis — fr mittlere von — fr. bis­­­ Er., leichte von — fr. bis — Er, Rumänische Original (Stade), schwere von — Tr. bis — fr., leichte von — Fr. bis — fr., Serbische, idmere von 46— fr. bis 47 f r., mittlere von 46— fr. bis 47 fr., leichte von als tv. bis 48— Fr.­­Breite per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei­ Mafticyweinen vom Brutto-Lebendge­wicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des­ Käufers. Bei Klassifiztrung der Schweine wird deren volles [Lebend-| Gewicht als Basis angenommen.­ Kälbermarft. :

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