Pester Lloyd, Juni 1892 (Jahrgang 39, nr. 131-156)

1892-06-01 / nr. 131

z-. | Y x Abonnement für die öferr.unger. Monarsie -Für den „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Erfgeist and am Morgen wag einem Beiertage). Für Zungen: it Forversendung: sHöfl.22.— Biertejährt. .6.50 Satabeid a 11.— Monatlich “on jährlicpfl.24.— Bierteljährl. fi. &.— Serie e 15.— Domain 8.20 nis separater Hofversendung öss AbendBlattes... A. 1. viertelläßriie mehr. · ate werben Men: Ben een dee . „Pester Lioyd‘ Hennumddreifigfter Inhranng. Redaktion und Administration Dorottyauteza Nr. 14, ersten Stor. Manuskripte werden in keinem Tale zurü­ckgestellt, 9 in Wien: Be A. Oppolik, Etus Dorottyautcza Nr. 14, I. Sto@, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Hoansenstein , Vogler, A. V. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Bleckner. Alleinige "Inseraten - Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Pub­­licite Etrangere, John F. Jones Einzelne. Nummern in Budapest © Kr. in der Provinz 4 kr. Här die SAuftritte Frauenzeitung -- -- -­­-- i­ef in der ion des oyö­s, Dorottpautcza ‚Man pronumerirt für vndapek i minisiration des „efker Lloyd“, ty iq a re­en Fr. 14, A. Stod, außerhalb Budapent mittelst Wortanweisung durch alle Bokämter. — Wien auch bei Herm. Goldschmids (T., Wollzeile 6), wofel oft einzelne Aumsmern zu haben A Montmartre­­ in allen Berichteiglofalen. Inferate werden angenommen im Auslande: Benbaflei Nr.2; B. Messze, Seiler» stätte Re. 3; M Hansensteim & ® Vogler, Wollfu­ßgasse Nr. 19% 3. Danneberg, 1., Sumpfgasse 7; A. Niemetz, Alfervorstadt, Seegasse Nr. 12; Meinrich Schalek, I, Wolffzeile 18, M. Dukes, Wolf­zeile Nr. 6­8. — Frankfurt MM: G.L. Danube & Comp. 1 Hua, 1. Anni, Abssmement für das Ausland (Diorgen- und Abendblatt). Bierteljährlich Bei uns mit direkter Grenzsandsendung: für Deutschland, Bulgarien, Montenegro, Rumäniss und Serbien 9 A., für die übrigen Staaten 10 fl. 50 fl. 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Er­st wirklich besser geworden, und wie Vieles auch an dem Steigen der [eten Tage Produkt künftlicher Nachhilfe gemesen sein mag, er läßt sich nicht leugnen, daß starke thatsächliche Beweggründe für eine günstigere Beurtheilung der Verhältnisse vorhanden gewesen sind und noch weiter fortwirfen. Vor Allem haben wir des gewaltigen Auffirmunges zu gedenken, welcher sich in Amerika vollzogen hat, wo erst seßt die Wirkung der vorjährigen glänzenden Ernte voll zur Geltung kommt. Die völlig veränderte Situation in der Union kommt zunnächst denjenigen Waaren zu Statten, welche von der seit der Mac­Kinley-Bill aufgerichteten chinesischen Mauer nicht abgesperrt werden, aber der frische Hauch, welcher von Amerika ausgeht, wirkt überhaupt belebend auf unsere ganzen Verhältnisse. Dies läßt sich zunächst auf dem Gifenmarkte bemerken, uno selbst nach einer langen und fihmeren Depression seit Kurzem eine entschieden größere Zuversicht Plat zu greifen beginnt. No it ja freilich die Eisenindustrie in einer ver­ungünstigen Lage, aber die Urtheile aus den Fachkreisen sprechen sie doch vorwiegend dahin aus, daß man auch einmal­ wieder zu hoffen anfangen dürfe. Namentlich lauten die Berichte an Rheinland - Westphalen zuversichtlicher, während in Schlesien noch pessimistischere Anschauungen vorherrschen. Aber die Industrie B blicht mit gespannter Aufmerksamkeit auf die Börse und die Züge hat si wirklich derart entwickelt, daß sie von dieser die Direk­­tiven empfängt. Für die Börse nun war die Periode des Niederganges, so­weit derselbe auf inneren Gründen beruhte, in dem Augenblicke ab­­geschlossen, in welchem die verschiedenen maßgebenden Werthe geriisser­­maßen seßhaft geworden waren, in welchem die Träger derselben sich nicht mehr dur ungünstige Thatsachen, noch durch gefchtete Einflüste­­rungen bewegen ließen, zu verkaufen, sondern eine gewisse Diefelligkeit sich angeeignet hatten. Die Summe von Kräften und Intelligenzen, aus der die Börsenströmung entsteht, ist zumeilen — natürlich nit immer — einem überaus scharfbildenden Auge vergleichbar und die Industrie­­treife handeln gar nicht b­öricht, wenn sie in solchen Zeiten si an der Börse über ihre Hoffnungen und Befürchtungen zu unterrichten suchen. Freilich kommt das reine und unverfälschte Extrakt der Börsenmeinung oft erst allmälig zum Ausbruch, seitdem Kohle und Eisen in so hohem Grade, w­ie er in den letten Jahren der Fall mar, Spekulationsartikel gewor­­den sind, wurde ihre natürliche Preisbildung durch allerlei künstliche Manipulationen und Ausstreuungen beeinflußt, melde es oft recht er­ Shmwerten, den wahren Grund der Dinge zu sehen. Auf die Dauer aber ist immer jenes Naturgefds bestimmend, welches einer übermäßig aufsteigenden Konjunktur den Niedergang und einer lange andauern­­den Zeit der Depression, einer dadurch bedingten Einschränkung des Konsums und ihr folgenden Verringerung der Produktion, mit der Beit­mieder eine langsame Hebung folgen läßt. Perioden des Stillstandes sind immer nur vorübergehend, es heißt entweder Auf oder Nieder. Die Vorbedingungen für eine Befseiung sind namentlich beim Waarenhandel reichlich vorhanden. Derselbe, insbesondere der "BZwischenhandel ist duch den Mangel an Lagern für größere Konsumfähigkeit vorbereitet , und selbst Laufkräftiger. Wie sehr die Börsenbewegung auf­­ die Anschauungen der Idustriellen einwirkt, das hat dieser Tage der Besuch eines der größten Schlesischen Industriellen kraftisch­ gezeigt, welcher aus dem­ gegen­­­wärtig ungünstigen Stand seiner verschiedenen Hüttenwerte eine all­­gemein trübselige Anschauung sich gebildet hatte und bei dem ein Tag, ein Besuch bei seinen Geschäftsfreunden, den Führern der Hauffe am Montanmarkte genügte, um aus dem Gaulus einen Baulus zu­­ machen, der nun auch an Besserung glaubt und für sie arbeitet. Die ungleich günstigere Beurtheilung der industriellen Lage, die Veränderung, welche fs in der Bewerb­ung der zweit- und drittktasfigen Staatspapiere vollzogen hat und die sdier unerschöpfliche G­eld fü­rL­ie sind die Anhaltspunkte, welche für die Entwicklung eines guten Sommergeschäftes sprechen. Es hat sich all­­mälig ein größeres Spekulationstreiben entwickelt, das Publik­um hat einen Theil seiner brachgelegenen Kapitalien zu Käufen von Werthen mit geseisten Chancen bewüst und dennoch bleibt der Privatdistont 1 °). Berzent, dennoch hat die Reichsbank etwa 100 Millionen mehr an­­ bantem Gelde liegen als ihr Notenumlauf beträgt. Eine folge Lage des Geldmarktes muß an fördernd wirken. Mähren der sethten Tage traten die 3perzentigen deutschen Anleihen duch große Umsäbe hervor. Da längere Zeit hindurch keine neue Gmission in denselben stattfinden wird und das flottante Material darin allmälig sich Blaffirt hat, so würde fon eine geringfügige Nachfrage zu einer Steigerung der Wrsite genügen. Es haben aber von den Rothschilds in London und Paris, welche für den Abstand in der Be­werb­ung dieser Obligationen gegenüber den englischen Ronfols und der operzentigen französischen Rente nicht unempfänglig gewesen sind, große Anlageläufe darin stattgefunden. Ein Motiv, welches ebenfalls zur Befseiung beitrug, bilden die Anlageläufe der ausländischen Bersicherungsesell­­schaften. Schon vor längerer Zeit hat das Ministerium die Verfügung getroffen, daß diejenigen ausländischen Bersicherungsgesellschaften, welche Prämien auf in Preußen­­ abgeschlosfene Polizzen einziehen, an­gehalten werden sollen, mindestens die Hälfte der Prämienreserve in deutschen Staatspapieren anzulegen. Eine P Deputation, welche vor einigen Tagen bei dem Minister war,um die Ermächtigung zu anderer, Inflative der Anlage zu erlangen, ist abschlägig beschieden worden und in den für den Sunitermin bereits stattfindenden Käufen findet die ges­­teigerte Nachfrage ebenfalls ihre Erklärung. In den Kreisen der Emissionsinstitute und -Firmen herrscht ein reges, geschäftiges Treiben. Für die türkische Konver­­sion, deren Details noch ein Buch mit sieben Siegeln sind, sollen in Wien vorläufige Abmachungen getroffen worden sein. 39 mage darauf aufmerksam, daß in der nächsten Zeit unwahr­­sheinlich eine ganze Reihe von Genfationsnachrichten über dieses Geschäft dur die Preise gehen wird, welche aller Voraussicht nach zur Mehrzahl als das Produkt von Kombinationen zu betrachten sein dürften. Somit die Angelegenheit eine fünfretere Gestalt annimmt, was immerhin noch einige Zeit dauern dürfte, werde ich in der Lage sein, S ihren Lesern die Einzelheiten rechtzeitig mitzutheilen. Die türkischen Läufe gehen nach Ansicht von Leuten, welche mit den Dingen vertraut sein können, noch einer weitern Preissteigerung entgegen. Wie sehr bei den­ Staatsfondsr in weiter und dritter Dualität der Börsenkurs für die­­ Verhältnisse einflußreich ist, das demweilt und das Beispiel Griechenlands. Bor wenigen Wochen herrschte, allgemeiner Zweifel darüber, ob das Land in die Lage kommen würde, seinen nächstmähigen Coupon zu bezahlen. Das Publikum warf seine 50/oigen Obligationen unter 60 fort und dieser Kurs dokumentirte starre Zweifel. Seit dem Wahl­­siege Trilupis’ Hat sich eine kräftig steigende Bewegung in den Obli­­gationen vollziehen können, welche allerdings zum Theil der Mit­­irrung der Finanzinstitute zu danken war. Aber im Lichte der gestiegenen P­reise faben si die Verhältnisse Griechenlands ganz ander an und es gelang der Regierung zu verhält­­nißmäßig günstigen Bedingungen eine Anleihe abzuschließen, welche für ihre nächsten Fälligkeiten Vorsorge trifft. Das portugiesische Finanz-Arrangement scheint nun zu Stande zu kommen. Die frechen Hidalgos haben so ziemlich gar nichts von dem zugestanden, was man von ihnen verlangte ‘und die ‚Romits gehen nicht mit Ruhm ‘beladen aus ihrer Thätigkeit hervor. Für Aktien der verschiedenen Terraingesellschaften besteht lebhaftestes Interesse und man glaubt, daß deren Preise sig noch höher stellen erden, obgleich ein Stimulanzpunkt, die Berliner Weltausstellung, nach dem fühlen Schreiben des Grafen Caprivi etwas zurnhaltender beurtheilt wird.­­ Die Stimmung für österreichisch-ungarische Werthe ist eine kühle und die Begeisterung für die österreichisch­­ungarischen Finanzgeschäfte hat merklich abgenommen,seitdemxuan zur Einsicht­ gekommen«ist,daß es sich dabeis nicht nur darum heindelt,ein Ziel aufzustellen,welchem martzustieb’·t,sondern sich die mannigfachen Schwierigkeiten zu"überwinden,welche der Erreichung desselben ent­­gegentreten,daß die Phrase und das Schlagwort nicht mehr ausschlag­­gebend sind, sondern die nüchterne Arbeit beginnt. 3 r a Ad­y Volkswirths­aftliche Uadividjten, außerordentlichen Handel. (Da Gremium der Budapester Gros­ bhändler und Großindustriellen) hat in seiner heute unter dem Borsite seines Präsidenten des Herrn Baron Sigmund S­choSsberger . abgehaltenen Generalversammlung den auf die Umwandlung­­ des Budapester Kaufmännischen Krankenpflegevereins in eine dem Krankenversicherungs-Gefege entsprechende anerkannte Kranken­­af­fe gefaßten Beschluß des legtgenannten Vereins gutgeheißen und den durch den Rechtsanwalt Dr. Mer. v. Ullmann vorgelegten Statutenentwurf auch "seinerseit3. " genehmigt. Beschluß des NKrantenpflegevereins, sein ganzes derzeitige, etwa fl. 300.000 betragendes Vermögen der neu zu sonstituirenden Kranken­­waffe zur Verfügung zu Stellen, bestätigt. Mit der Durchführung der Keufonstituirung und der Vorlage der Statuten an das Handels­­ministerium w wurde seitens des Gremiums das Präsidium betraut. Die Faßdauben-Ginfuhr Frankreichs Sänner(April 1892) Wie bekannt, war die Faßdauben- Einfuhr im Jahre 1891 wegen der in Aussicht stehenden Zollpflich­­tigkeit vom 1. Feber 1892 ungemein groß. Pro 1892 liegen die Import­­resultate bis Ende April vor. Dieselben gestalteten sich in jedem der vier Monate Männer— April im Verlehre­us Ungarn wie folgt: Am Höchsten stand der, Import im Jänner, wie, leicht begreiflich;; im Feuer war derselbe auch noch bedeutend, obwohl die Zollpflichtigkeit bereits in Wirksamkeit stand. Sie beruht aber nur darauf, daß einige Schiffsladungen die rechtzeitige Ankunft in Frankreich versäumten und deshalb gegen Entrichtung des vollen Zolles freigemacht werden mußten. Im April besserte sich die Sachlage bereits wieder. (Die Einfuhr von Schafvieh in grants reich.) Während eine Verordnung des französischen Aderbauministers im Jänner 1892 die Einfuhr von Schafvieh aus Deutschland und Oesterreich-Ungarn unter gewissen Beschränkungen ab­ haben die Verordnungen desselben Ministers vom 29. März,­eziehungsweise 12. April 1. 3. die Einfuhr und Durchfuhr von Windvieh, Schafen, an Schweinen aus Belgien und Italien bi auf Weiteres verboten. Die Gestattung der Schafvieh-Einfuhr aus Ungarn hat bewirkt, daß dieselbe bereits in der Zunahme begriffen ist. In den vier Monaten Männer— April 1890, 1891 und 1892 belief sich der Import überhaupt auf folgende Mengen (Stüd) : « Die Einfuhr ist wesentlich gestiegen, und zwar aus Deutschland, Ungarn und aus sonstigen Ländern (b. i. Rußland zc.). In neuester Zeit muß an das Gewicht der importierten Schafe angegeben werden. Das Gemischt der 204.010 Stüd, importiet in den vier Monaten Männer, Peber, März und April, belief sich auf 76.203 Meterzentner. Der Werth der importirten Schafe berechnet sich nach französischen Duellen für dieselbe Zeitperiode 1890 mit 31, 1891 mit 2­5, 1892 mit 97 Millionen France. (Beinproduktions- und Exportver­hältnisse in Italien) Aus Mailand wird uns darüber Folgendes berichtet : Die­­ Weinproduktion in Italien, welche begünstigt duch Eima­­tische und­­ Bodenverhältnisse in progressiver Weise zunimmt (im vorigen Jahre betrug die Anbaufläche circa 35 Millionen Hektar mit­ einem Genteresultat von 3497 Millionen Hektoliter, gegen 29­46 Millionen Hektoliter pro 1890), scheint sich nunmehr von der schweren Krise, in welchen sie duch den ni mit Frankreich gerathen war, successive zu erholen und eröffnen sich in dieser Richtung­ bessere Aussichten für die Zukunft. Vieles zu der Er­öglichung des starr gefundenen Exports trug bekanntlich das sachgemäße, energiiche Vorgehen der Negierung dur­ Schaffung von Korporationen , unter den Produzenten behuje , prak­tscher Verbesserungen in der Wein­­erzeugung und Manipulation, sowie der Gründung von sogenannten önologischen Sektionen im Auslande, ‚welchen die Hebermwachung in Dualität und der Verkauf obliegt, dei. in Folge, aller dieser D­er­­hältnisse it der Erport italienischer Weine in stetiger und rascher Entwicklung begriffen, namentlich nach der Schweiz und Deutschland, d. i. den beiden Staaten, die gleichzeitig in die betreffende Handels­­sphäre Oesterreich-Ungarns fallen, was besonders hervorgehoben zu werden verdient. Die neuen Handelsverträge dürften im Allgemeinen die M Weinausfuhr Italiens ebenfalls fördern. Was speziell Deutschland anbelangt, so wurden in den vertroffenen vier Monaten große Men­­gen von Verschnittweinen dorthin versendet, so daß sich gegenü­ber der gleichen Periode des Barjahres eine ganz wesentliche Zunahme ergibt . Nehnliches ist auch Hinsichtlich der Schweiz der Fall. Besondere Schachtbegünstigungen auf den Transportrouten und zweikentsprechende Beförderungsart (Reffelmaggons) erhöhen die Verbrauchsfähigkeit der italienischen Weine im Auslande. Ueber die Schwankungen und den Umfang der Weinausfuhr Italiens geben folgende amtliche Daten Aufschluß, wobei das lette dem Sahre 1887 entgegengestellt wird, weil im Jahre 1888 der Zollkrieg mit Frankreich ausbrach), der dem Export dorthin ein jähes Ende bereitete und geradezu vernichtend wirkte. Der Gesammt- Erport Italiens an Faßmeinen betrug im Jahre Geringere Differenzen ergaben sich bei Oesterreich-Ungarn, Großbritannien, Afrika und Nordamerika, die sich jedoch in ab­­steigender Linie bewegten. Die Wiederaufnahme des stärkeren Wein­­exports hat insofern für Ungarn eine spezielle Bedeutung, als, abgesehen von der verstärkten Konkurrenz des Produktes, der Ber­brauch an Falthölzern aus Slawonien, Bosnien 2c. an Ausdehnung gemimnt, somit auch die Lieferungen (für Transport» und Lagerfäller) in diesen Holzgattungen zunehmen, welche übrigens den heimischen und auswärtigen Wettbewerb zu bekämpfen haben. ( Einfuhr von Hölzern nach Franke­reich) Die Budapester Handels- und Gewerbekammer bringt den beteiligten Kreisen zur Kenntniß, daß laut einer jüngst getroffenen Verfügung der französischen obersten­­ Zollbehörde die über Rumänien nach Frankreich erportirten Hölzer die Begünstigung ihres österreichisch-ungarischen Ursprungs verlieren, mit den mmänischen Waaren in eine Kategorie gestellt und nach dem allgemeinen (Marimal-) Zolltarif behandelt werden. Industrielles.­­ Elek­trische Grubenbahn) In der Kärthner Bergstadt( Bleiberg hat die Bleiberger Bergmerks- Union an Stelle der früheren Förderung ‚mit animalischer Kraft eine elektrische Grubenbahn einrichten lassen um mit der Durchführung dieser Einrichtung die Budapester Firma Ganzu,RKomp, Gifengießerei und Maschinen­fabrik­- A. - G. betraut. Am 29. b. wurde­ die Bahn dem­­ Betriebe­ übergeben und laut telegraphicher Verständigung der dort meilenden Eigenreite funktionirt die ganze Anlage vorzüglich­ und ist der Betrieb mit vollem Erfolge eröffnet. M­ehrelstrom - Transformatoren in Paris) Die Unternehmung für Errichtung eines Eleftrizitätswerfen bebhthufs elek­trischer Beleuchtung des , Secteur Champs Elysdes“ in Paris melde dieses Werk unter Anwendung des Ferne­leitungssystems mit Wechselstrom- Trans­­formatoren ausführt, hat die Tuma Ganzı u. Komp. mit der Lieferung der­­ hiezu erforderlichen Transformatoren betraut. Es handelt sich vorläufig um die Lieferung von Transformatoren für eine Leistungsfähigkeit von circa 20.000 Glühlampen, doch ist eine baldige und bedeutende Erweiterung des Werkes in Aussicht genommen.­ ­Landwirthschaftliches. (Erntemascl­inen-Konku­rrenz in Tornócz.) Fürst Géza Odesch­ichp,Präsident des Neutraer Landwirthschaftlichen Vereins,forderte die txt-und ausländischen Maschinenfabrikantejc auf, an der auf der Domäne des Grafen Emerich Hunyady in Tornócz (Komitat Nyitra)in der erstenn­ifte des Monats Juli zu arrangi­­renden Erntemaschinen-Konkurrenz und Maschinen-Ausstellung­ theil­­zunehmen-Anmeldu­­gen werden bis 15.Juni durch das Sekretariat des Landwirthschaftlichen Vereins in Nyitra angenommen. Versicherungswesei (,,Equitable"Lebensversicherungs-Ges­ell­­schaft der Vereinigten Staaten in New­ York.) Im­ Inseratentheile unseres Blattes bringen wir die Jahresbilanz dieser Gesellschaft pr0 1891,in welcher sehr stattliche Ziffernreihen darthun,wie aka das Geschäft der , Equitable" i­ und mit mehr großen­­ Betriebsmitteln sie arbeitet. Wir bemerken, daß diese große amerikanische Gesellschaft bereit seit sieben Jahren hier in Ungarn konzessiontet ist, während welcher Zeit sie durch ihre Balance, wie durch ihre vortheilhaften­­ Versicherungs-Bedingungen das­ Vertrauen des ungarischen Bublitums sich im hohen Maße zu erringen mußte.­­Verkehrswesen. („Adria” königlich ungarische Seeschifffahrt Altiengesellschaft) Im Juni 1892 werden die nachstehend benannten erftraffigen Dampfer (oder Erjagschiffe) in den unten aus­geführten Nelationen verkehren, wenn nicht durch M­itterungs­­verhältnisse oder andere unvorhergesehene Ereignisse Störungen ein­treten sollten . (Elbe-Umschlagsverkehr) Auf Seite 4 des seit 1. Mai 1. 3. gültigen Nachtrages XII (Ungarn-Dresden-Elbequai) zum Elbe-Umschlagstarif Theil IL ist der Frachttag der Klasse „C1“ der Station Eger von Mark 5.22 auf Mark 6.22 zu be­richtigen. Oberschlesisch-öserreichisch-ungarischer Kohllenverkehr. An dem vom 1. April d. 9. gültigen Tarifheft i­st auf Seite 14 die Station­­ Budapest-Lipdtväros mit dem daselbst enthaltenen Frachtlage von 67 Kreuzer, ferner die auf Budapest-Lipdtväros bezügliche Anmerkung und auf Seite 18 gleich­­falls die Station Budapest-Lipötvaros sammt der Filometrischen Entfernung zu streichen. Sendungen nach Budapest-Lipötvaros werden von nun an nur nach dem für obigen Verkehr giftigen Tarif­­befte­l­ zu gleich hohen Frashträten abgefertigt. Ebenso wurde ‘der . — Eihene Dauben Andere Günner nun non nn 182.251 a 5.080 a a en en ISBN, 1.964 „ RE 1 3.030 „ April “‘, 2.300 „ zusammen --- 406.342 q 12.324 g ·Pr,ovenienz ’1890 1891. 1892 PSIERSTATAHD sss els nös isk are —- 210 45.403 ba 0 e ae e edái ÉSALES 6.774 5.907 8.253 Defterreih-Ungarn — — 50.097 Eee 0 te en ROT 34.690 15.592 pl BB N zs SE VA 26.192 84.665 Zufammen ... 85.315 66.999 204.010 dagegen 1891 1887 Hettoliter 1,158.540 3,582.104 dapon : insbejondere NACH -RIOHELERDN. = = ie 27.955 2,782.707 1 EDEL ISO WEZ reale ee ee 444.314 165.253 ER SDERERCHENN DNS SE ca nenn 147.537 22.385 „ Zentral und Südamerika --- 200.225 148.689 „ Malta und Griechenland“-- --- 126.478 67.694 Bon Mad Dampfer : un Sıume Bart, Meffina, ECa­­tania, Malta, Tunis „Carola“ 10 5 Liverpool „Irinidad” 5—15 fs London „Durham“ 5—15 8 Rouen „Tibor“ 10-20 er Hull, Nemeaftle "TT | „Bafjano” 15—25 “ Liverpool „thenian” 15—25 > Barcelona **) „rißa” 25 nr Algier,*) Glasgow „DB. Kemény" 20—30 5 Xiverpool „Moroeco“ 20—30 4 Men-Dort .....» 20—30 au ZTanger ,”) Bernam­­buco, Bahia, Rio de Saneiro, Santos „Zichy” 30 A London „Wineftead”“ 25/VI-5/ VII . Liverpool Trieft, -Fiume „Moroeco“ 3410 Glasgow ve » ,,Adria«« 5—15 London Pr 5 „Sultana” 5—15 Hamburg, Autmerpen " „ v „Benezia” 10—20 Tunis (Malta, Catania, Meffina, Bari) 5 n „Sarola“ 21 Antwerpen fé » „Matlefovits” 15—25 Hull, Nercaftle /T­­„ % „Balermo“ 15—25 Bordeaur 8 a „Stefanie“ 20—30 Nouen " 8 s Szédényt" 20—30 Glasgom » “ „Szäpary“ 20—30 Ziverpool " » ,,Tarifa" 20—30 Tarifarifches, 9. + Gefchäftsherickte. Budapest, 31. Mai. Witterung : heiter, sehr marmn. Thermo­­meter + 214" ©, Barometer 7635 Mm. W­asserstand zu­­nehmend. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur zugenommen, der Luftdruc­kt unverändert. Das Metter it heiter, trocken und warm. 68 ist zumeist trockenes und warmes Wetter, mit Lofal­­gemittern zu erwarten. Eifertengeschäft Die Tendenz war heute ziemlich fest. Von internationalen Werthen stagiirten Bankmwerthe, während Transportwert­e nach sch­wächeren Beginne sich befestigten und so schließen. Der Sofam­arkt tenderte im Allgemeinen fest ; Mühlen-Aftien ruhiger, Danz’sche und internationale Elektrizitäts-Aftien wurden höher bezahlt.­ Waluten ı und Devisen schliefen unverändert. Der Gesammtverfehtr war ziemlich rege. An der Barbörse wurden gehandelt: Desterreichische Kredit Aitien zu 319.75, Hypothesenbank-Aftien II. En. zu 184.25 bis 184.50, RimaPturänger zu 186.50 bis 185.50, Desterreichische Ungarische Staatsbahn-Aftien zu 299.50 bis 298 °/,, Südbahn-Aktien­­ zu 90.50 bis 89.50, Ganz’sche Aktien zu 1830. ‚An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Aperzentige ungarische Grundentlastungs-Obligationen zu, 94.75 bis 95.—, Banf­­verein Aktien zu 129.25 bis 129.75, Kommerzialbanf-Aktien zu 998.—, Fond­ere Affeturanz-Aftien zu 74.75 bis 75.--, Konkordia-M­ühle zu 533.— bis 535.—, Müller- und Bäder-Mühle zu 459.­— bis 452.—, Bannonia-Mühle zu 953.—, Viktoria Mühle zu 290.—, Ungarische Allgemeine Spartaffe-Aftien zu 116.—, Ganz’sche zu 1850.— bis 1865.—, Neustifter Ziegelei zu 260.—,­­ Ziegel und Bementfabrik zu 138.— bis 138.25, Gfestrizitäts-Aktien zu 222.— bis 226.—, Schlid’sche zu 235.—, Borstenvieh-Maststall zu 346.— bis 350.—, 42 Hige Kommerzialbant-Brandbriefe zu 100.--. Auf Lieferung wurden geschlossen:: Ungarische Gold» Nente zu 110.57" bis 110.62", Ungarische Rapier-Nenze zu 100.95, Ungarische Kredit-Aktien zu 363.—, Sindustriebanf-Aktien zu 115.75, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 319.50 bis 319.75, Sindbahn-Aktien zu 90.50 bis 91 °/,, Oesterreichisch-Ungarische Staatseisenbahn-Aktien zu 299.— bis 300.—, Nima-Muränger zu 184.25 bis 186.—. Zur Er­lärungszeitnotizzen: Desterreichische Kredit-Aktien 319.70, ungarische Gold-Nente 110.60. Prämiengeschäft: KAusstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktien auf m­orgen 2.— bis 2.50, auf acht Tage 6.— bis 6.50, auf einen Monat 12.— bis 13.—. Die Versorgung war anläßlich 068 Ultim­o Teicht, der Geldstand Flüssig. Man prolongirte: Ungarische Gold-M­ente mit 2, bis 5 fr. Meport, ungarische M­apier-Rente mit 2 bis 5 fr Deport, Ungarische Skredit-Mitlen mit 25 bis 35 Tr. Report, Ungarische Esfompte- und Wechslerbanf-Aktien mit 21% bis­ 6 tr. Report, Ungarische Hypothesenbani-Mitien mit 12­ bis 15 tr. Report, Industriebant-Aktien glatt, Siiobahn-Aktien mit 30 bis 40 fr. Deport, Oesterreichisch-Ungari­sche Staatsbahn-Aktien mit 25 Bis 372 Tr. Report, Rima-Muranyer Attien mit 12:/, big 20 fr. Report. *) Falls acht Tage vor Abfahrt des Dampfers feine Ladungen nach Algier oder Tanger angemeldet wurden, behält die Direktion sich das Recht vor, die Berührung dieser Häfen zu unterlassen. 4) Der Dampfer wird außer Barcelona noch einen zweiten spanischen Mittelmeerhafen, eventuell Cadiz anlaufen. a ss] sú 18497, geschlosfen. «« . s- Termine Nachmittag war die die Kurse erfuhren feine Zum Schluß blieben:Oesterreichische Kredit- Aktien 320.30. .Getreidegeschäft. Stimmung ruhig,der Verkehr gering, nennenswert den Renderungen.Geschlossen wurde:Weizenper ais Junizufl.8­ 60,fl.8.62,Weizenper Sep­­tembers Oktoberzufl.8.13bis fl.8.16,fl.8.14,Mais per Juli-Augustzufl.5.11,fl.5.09,fl.5·10. Abends notirtem Weizen per Herbstfl.8.14Geld, fl.8.16Waare,Weizenper Mai-Junifl.8.61Geld, fl.8.63Waare,MaisperMai-Junifl.5.01Geld, fl.5.03Waare,MaisperJuli-Augustfl.5.09Gel­d, fl.5.11Waare,Hafer per Herbstfl.5.54Geld,fl.5.56 Waare. Getreide. Arad, 29. Mai. Samuel Stern­ Nach einer mehr­­tägigen Gekursion in den Komitaten Arad, Bétés, Csanád und Fap- Nagy-Run-Szolnos habe ig das Vergnügen, über den Stand der Saaten Folgendes zu berichten: Weizen hat sich unter dem Ein­flusse der günstigen Witterung wesentlich erholt, der Stand Dieser Saat kann theils als gut, theils mittelgut verzeichnet werden. In den tiefer gelegenen Feldern hat die Saat vom Nebel — den wir am 25. d. hatten — gelitten und zeigen sich­ Spuren von Rost. Am 25. d. hatten mir Starken Nebel, der die A­tmosphäre ganz verdichtete. Allenfals hat dieser Nebel der üppigen­eizensaat, speziell aber dem­oggen — der in der DBlüthe begriffen — starrgeschadet, jedoch läßt sich Heute der Schaden noch nicht taxiren. Der zeitliche Weizenanbau it allgemein semad, schütter und von Unkraut überwuchert. Roggen ist in der Blüthe, ist im Allgemeinen schwach, dürfte kaum eine Mittelernte liefern. Gerste und Hafer stehen sehr gut, bedürfen schönen warmen Wetter, haben in Folge der zu vielen Niederschläge es gelbliches Aussehen, bei günstigem Wetter stellen eine gute Ernte in Aussicht. Mais it Schön aufgegangen, wird Schön behauen und wenn wir zur Zeit des Kolbenschießens und der Körnerbildung den erwünschten Negen haben werden, künnen wir auf eine alinflige Wechlung rechnen. Rep 3, wie ich bereits in meinen legten Berichte mittheilte, wurde noch im Frühjahr zumeist ausgeadert und dürften wir hierin eine kaum nennenswerthe Ernte zu verzeichnen haben. Tabak. Das Ausseten dieser N­it noch im Zuge, in einigen Gegenden wird auch fhon behauen. Othilee und Luzerner werden schon gemäht und liefern ein günstiges Resultat. Niüben stehen Schön. Heumiefen stehen gleichfalls Ichön und stellen eine reiche Mahd in Aussicht. K­ornnadh, 28. Mai. Bericht der Kornhaus-Vera­nwaltung.) Weizen Tendenz matt. Hafer und Mais um­verändert. Wir notwen: Weizen, Ausitich Theiß Fred. 26.50 bis Sr. ——, dio. prima ungarischer Fred. 26.25 bis Trees. ——, dio. gute Mittelsorten res. 24.75 bis Fred. 25.—, dio. rumänischer red. 23.50 bis Pics. 25.—, dto. russischer Ted. 23.50 bis red. 26.50, dto. amerikanischer Franc 233.— bis Fred. 25.—. Hafer, böhmischer Fred. 17.50 bis Fred. 18.50. — Braugerste, ungarische Fre. 21.50 bis red. 24.50. — Futtermau­s, ungarisch alter Fres. 16.— bis res. 16.25, dto. dto. neuer (eitgemäß troden) res. 15.75 Triest, 29. Mai. (Carlo A. Gontighi) Auch in der vorigen Mod­e blieb der Verkehr auf unnferem Mehl­marfte bei flauer Stimmung fast nur auf Waare aus zweiter Hand, die wo immer billiger als von den Mühlen erhältlich it, beschränkt. Die nach den ausländischen N lagen, namentlich nach Frankreich, erportirten Bolzen feiner Mehlsorten sind Hauptsächlich Konsignationen ungarischer, Frontischer und anderer inländischer Pfühlen wie auch der hiesigen Sconome-Dampfmühle — Futter­­stoffe ruhig, Breite rückgängig. Grobe Kleie der Kunstmühle in Leibnit, (Steiermark) wurde, je nach Duantum und Lieferzeit, zu fl. 4.70 bis fl. 4.85 per Mtr. fammt Sad, hier zugestellt, ver­­kauft. Schalfreie Budapester Mühlen erzielte, je nach der Marke, fl. 5.10 bis fl. 5.30 per Mitr. fammt Sad ab, Bahn hier. Feine Kiete der Cconomo-Mühle zu fl. 4.35 bis fl. 4.40 per Ditr. sammt und in kleinen Boften gehandelt. Mehl-Import per Bahn vom 17. bis 27. Mai: Aus Ungarn. 13.432 Mstr., aus Kroatien und Slavonien 1506 Mittr., aus Niederösterreich 1000 Mitr., aus Gteier­­matt und Kran 790 Mate, aus Gr (Strazig) 4980 Mistr. Kleie aus Ungarn 1350 Mitr., aus SOflavonien 5009 Mitr., aus Steiermark 650 Mitr.­­— 14. bis 25. Mai: nach Brasilien 4108 Faß, nach Alexandrien 57 Faß, nac P­ort-Said 10 Tab, nach Batavia 25 Faß, nach England 4185 Ballen, nach Frankreich 10.200 Ballen, nach Antwerpen 700 Ballen, nach der Levante 45 Sad, nach Italien 10 Sad, nach Slu­vien, Dalmatien, Bosnien und Albanien 7185 Gad, nach Fiume 141 Sad. Borstenviehm­arkt, Ködánya, 31. Mai. Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Köbänya. Tendenz: Verkehr gering. — Vorrath am 29. Mai 152.753 St., am 30. Mai wurden 1629 St. aufgetrieben, 1859 Et. abgetrieben, dennach vers blieb am 31. Mai ein Stand von 152.523 Stüd. Wir notizen: Mijts fejireines Ungarische prima: Alte fihmere von 45— fr. bis 46— fr., mittlere von 45 fr. bis 45", fr., junge schwere von 46%, Ér. bis 47­— fr, mittlere von 46% fr. bis 47— fr., leichte von 4— fr. bis 48— fr, Ungarische Bauernwaare, fcmwere von 45— fr. bis 46— fr., mittlere von 464. fr. bis 47 fr, leichte von 47— fr. bis 48— fr, Numänische, fcmwere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr, leichte von — fr. bis — fr, Numänische Original (Stade, Schmere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Serbiscde, Schwere von —.— fr. bis 47— fr., mittlere von —.— fr. bis 47— n­, leichte von 47— fr. bis 471, fr. a (Preise per Kilogramm-Gewicht in Kteuzern. Whancemäßiger Abzug nur bei Maftiegweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Raufpreife zu Gunsten des Läufers. Bei Klassifizirung der­ Schweine wird deren volles [Rebend-] Gewicht als Basis angenommen, Mahlprodukte, Mehl-Ex­port zur See vom” bis Feed. 16.—, Ginguantin, hochroth neu Fred. 18.50 bis Fre. —.—, do. dio: alt Fre3. 19.— bis Fred. ——. Der Wochenumrat vom 19­. Ma bis 27. Mai betrug: Lager am Eingang Ausgang Lager am 19. Mai während der Woche 27. Mai Meterzentner erzitt mit nina a. 71201005 3.109 5.224 20.110 ORTE re er. 222.7. 08 409 567 9.340 Bewegung der Stuchti­hüite, Rom 30. Mai. Angelosunen in Budapest: „Rudolf“ des A. Gaußer, beladen in Bufovar mit 70 Tonnen Weizen, 16 Tonnen Safer, 2 Tonnen Roggen. — „Perfida” des 2. Dingersty, beladen in Mesa mit 144 Tonnen Weizen, 156 Tonnen Mais. — , Baja" des Karl Stohner, beladen in Beprovat mit 200 Tonnen Weizen, 100 Tonnen Mais. — „Bilma“ des Karl Zelda­, beladen in Zorzla mit 60 Tonnen Gerste, 300 Tonnen Hafer. — , Árpád" des. Franz Herfe, beladen in Minoßent mit 398 Tonnen Weizen. — „Wilma“ des Adolf Lerstig, beladen in Zenta mit 121 Tonnen Weizen, 148 Tonnen Hafer. — „Sulesa” bes ©. Suttentag,­ beladen in Großbecsferet mit 250 Tonnen Weizen, 199 Tonnen Mais. — „Bernhard“, 03 &. Buttenz tag, beladen in Großbecsferek mit 131 Tonnen Weizen, 451 Tonnen Mais. — „Salab“ der 5. Freund Söhne, beladen in Balz mit 116 Tonnen Weizen. — , Ezt. György", des. 8. Dunjersfy, beladen in S­t.­Tamois mit 240 Tonnen Mais, 170 Tonnen Hafer. — „Schiff Nr. 117 der Geiringer u. Berger, beladen in Baja mit 240 Tonnen Mais, 213 Tonnen Hafer. — „Schlepp Nr. 3“ der Franzeng­­ranat-Gesellsschaft, beladen in­­ Betrovojelo mit 271 Tonnen Mais. Nach Győr transitirtene , Cséb" de3 2. Dimiersig, beladen in Cséb mit 260 Tonnen Mais, 180 Tonnen Hafer. — „Schlepp Nr. 157 der Raaber Dampfschhfffahrt-Beseitschaft, beladen in Ecsfa mit 300 Tonnen Mais. — „Szeged“ der Freund u. Trebitic­, 109 Tonnen IBstzen, beladen in Gservenia mit 103 Tonnen Mais, 89 Tonnen Hafer, Ar VARANT NT ee Au 2 £ BENA­N STERN kzt EN a en Úr al 52 ae .­­»«...»­­IHW-FN­»:LX«Y’"IOU"UI EREETIER Jst-H­­hr TS = FERNE NEE er DIENEN BA eh a mem Terz ae ANY­« Bee eves meet Eee

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