Pester Lloyd, Juni 1896 (Jahrgang 43, nr. 135-157)

1896-06-02 / nr. 135

;--1"89"6.——xtr.1135.j Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich fl.22.— Vierteljährl. 1.5.50 Ganzjährlich f.24.— Vierteljährl. 1.6.— Sn 2.11.— Monatlich­­ 1.2.— Halbjährlich A.12.— Monatlich . fl.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl. 1 vierteljährli. mehr. Für die Illustrirte Frauenzeitung -­­-- -- -- s 2 ha­t Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter, — Für Wien auch bei Herm, Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. sz DE nun " Inserate werden angenommen, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Indranna. Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD­“ ky Be. ... Redaction und Administration: V., Dorottya-nteza Nr. 14, I. Stock. Haasenstein , Vogler, AV. Goldberger, A. 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Uspiz s Yien­gitaq,2.3uui. shousssassanasscis-hast­ ask1uokgsu.u.kheudhtatt.): Vlcnotjimsu­qhholqnsmitsh­oktass Kronkmulssmluasstukvoutsohlsau,sokhlo·o,Ratt­ cult­­va Montenegro und Bulgarien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 kr. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Postamte Köln 17 M. 78 Pf. Deutschland bei den deutschen Postämtern 13 M. 78 Pf., England und Amerika beim Postamte Köln 17 M. 76 Pf., Frankreich, Spanien and Portugal beim Postamte Strassburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Triest 10 fl., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 Fres. 20 Cta., Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Fres. 30 Cta., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Fres. 60 Cts., Türkei bei den dortigen österr.-ungar. Postämtern 7 fl. 88 kr., für Russland nur durch die kais. russischen Poste­ämter 27 fl. 50 kr. in Gold pro anno. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen, ı . , ; i­n s Englischer Geschäftsbericht. H. London, 29. Mai. Obwohl wir. in der Woche vor Pfingsten etwas Regen hatten, behält das Wetter seinen­ bisherigen Charakter, Sen unge­wöhnlicher­ Zreckenheit, "im Ganzen, bei. Die Niederschläge waren nirgends von genügender Dauer und Intensität,­ um den Mangel an Feuchtigkeit, wie ihn dies Jahr bis jeßt brachte, wett zu machen. Aehnliche Nach­richten aus dem mittleren und südlichen Frankreich, aus Spanien, zum Theil auch aus­­ Westdeutschland und den Niederlanden können uns für die Ernte nicht mit besonders guten Hoffnungen erfüllen. In Großbritannien steht gegenwärtig nur Weizen befriedigend ; über alle andern Feldfrüchte und mehr noch über Wiesen und Weiden sind die Klagen fest allgemein. — In einer denkwürdigen, zweiund­­zwanzigstündigen Gitung des Unterhauses it vor Pfingsten die Debatte im Committee über die Bill beendigt, mit der der Aderbau­­minister unsere Agrarier zu beruhigen hofft. Um­ dieselbe in einigermaßen zu verstehen, darf man nie vergelten, daß im vereinigten Königreich blos 14 Verzent alles bebauten Landes von den Eigenthümern derselben bemittlefchaftet wird; 86 P­erzent dagegen von Pächtern, Sarmerd. — Die hier auf dem Grund und Boden haftenden Lasten sind theils Eirh­liche (tithes), theils staatliche (taxes), theils commu­­nale (rates). Um lettere zu verringern, übernimmt der Fiskus, falls die Bill Gefet wird, gemisse Zahlungen, " wofür eine Summe von ungefähr 2.000.000 Pfund Sterling (jage zwei Millionen Pfund Sterling) jährlich ausgeworfen it. In diesem Jahre ist es freilich weniger, aber später wohl noch etwas mehr. Wenn man bedenkt, daß englische 2!/sperzentige Staatspapiere seit Monaten über 110 stehen, so handelt es sich, den "Jahresbetrag "kapitalifirt,­­ um %0,000.000 Pfund Sterling Staatszuschuß, d­er mehr als weniger. Wer wird mit diesem anständigen Sümmchen unterfragt? Das ist die Frage! Sind es die Pächter, oder die Eigentü­mer des Landes ? Darüber streiten sie Regierungspartei und Opposition, und es it bier nicht der Ort, es entscheiden zu wollen. Vom volkswirthschaftlichen Standpunkt darf man indessen vielleicht die Bemerkung wagen, daß eine offene Unterjtügung, die sich auf Heller und Pfennig nachmeisen läßt, für ein notkleidendes Gewerbe, wie das landwirthschaftliche,­­ sich besser ausnimmt, oder ein geringeres Uebel, als Ausfuhrprämien oder Schußzölle, besonders wenn solche Maßregeln einen theuern Verwal­­tungs-Apparat erhei­hen und den Handel lähmen, oder in falsche Bahnen lenfen. — Das Geschäft, doch die Pfingsten unterbrochen, war durchwegs ein schleppendes; MPreife aller Getreide brödelten ab und — in Sympathie mit den amerikanischen Märkten schließt der unserige flau und zum Theile wesentlich niedriger als vor vier­­zehn Tagen. Weizen war schon beim Schluß der vorhergehenden Berichtsperiode so matt und­­ Werthe so fehmac behauptet, ‚daß beim Herannahen der Feiertage ein­ weiteres Nachgeben angezeigt echren. Bedeutende Ankünfte von unverfauften Ladungen an der Kü­ste und fast täglich niedrigere Drahtnotirungen von Anterifa kamen Hinzu, den Markt vollends in eine Bailfeposition hineinzudrängen, die auch fest nocht nicht überwunden scheint. Gleich nach den Feiert­agen trat das Angebot viel dringender auf als vorher, und Mitte dieser Woche acceptirten Doleffa und andere läge Gebote, die ungefähr ein Shilling und sechs­ Pence per Duarter unter den Forderungen stehen, die bis’ Pfingsten steif‘ behauptet’ waren. ‘Aber nicht: nur euffische Waare i­ gewwichen, “andere Devisen mweisen einen ähnlichen Preisrückgang auf; z. B. sind nordamerikanische­ Rothmeizen völlig einen Shilling per Quarter billiger käuflich, während in den Preisen von Weikmweizen, die zu wenig gehandelt wurden, bis jeßt der Druck im Werthe, ziffermäßig ausgedrüct, geringer erscheint. Dabei bleibt die statistische Lage der Brochstoffe eine dem heutigen Werth­­stande durchaus günstige; es it Daher immer noch möglich. Dab: ein Umfiehwing, wenn er am wenigsten erwartet wird, eintritt. Augen­­blicklich liegt freilich das Geschäft so lahm und der Ton ist so Tustlos, daß man auch die bescheidensten Hoffnungen zurüczudrängen geneigt ist, dazu nicht leicht verläuflich. — Roggen ruhig, aber ziemlich hauptet im Werthe; entfernte Abladung sogar gefragt als angeboten. Haferstark gewichel amerikanische Sorten mehr als russische. Die Vereinigten Staaten und Canada machen jetzt dem Czarenreiche hier eine gefährliche Konku­rrenz in Hafe1«,welcher frü­her im Sommer fast aisschließlich von russischen Ostseehäfen nach England und Schottland eingeführt wurde Jetzt habe 11 Archangel Petersburg und­­ Riga in Mon­treal,New­ York und Boston siegreiche Rivalen.Die letztbedungenen Preise waren­ 1256dbis 12871«­2dcifper ZLO Pfund für gespitztexIschweren Weißhafer Von Amerika,wogegen gewöhnliche Petersburger zu 11sSJ bis 11s101,­2dcifper304 Pfund nicht billig erscheinen. Finanzielles. . .­­— Mais hat während­ der Berichtsperiode sechs bis neun Pence per Quarter im Werthe eingebü­ßt.11 mspitze sin­d nicht bedeutend ge­­wesen und die Stimmung für den Artikel ist noch gedru­ckter als für Weizen. Die seit völlig sechs Monaten anhaltenden Verluste bei Ankunft von Importen sind in der That dazu angethan, die Betheilig­­ten gründlich zu deprimiren. Die Aussichten für die diesjährige Ernte bleiben in Nord- und Südamerika günstig; auch kann nicht bezweifelt werden, daß man die neue Kampagne dort mit starken Lagern alter Waare beginnen wird. Unter solchen Umständen it vorläufig feine Werthbesserung angezeigt, obwohl das Preisnivemu ein unerhört niedriges ist, prachtvoller „Pferdezahn” Mais 14 s 6 d 480 Pfund eif, von New York auf: hier Schmimmend oder Dampfabladung Lunt, Juli, August; heute mehr Brief als Geld. — Gerste fhmad umgefeßt, Preise zu Gunsten der Käufer, aber nicht ganz so ver­­nachlässigt als andere Futtergetreide.­­Donauwaare mit 14 . 400 Pfund elf, abzüglich 2V2 Perzent, in einem Falle bezahlt, jebt aber be­­gelegentlich mehr (Dreiperzentige Ungarische Hypothekens­lose.)Das Konsortium der Banque de Paris,sLippmmm,Rosen­­thal u.Kon­p.und Wertheim u.Gomperz,übernahm neuerdings 14 Millionen Kronen dreiperzentiger Lose der Ungarischen Hypotheken­­bank,die demnächst in Hollan­d zur Subskription komme1t. (Oesterreichisch­-Ungarische Bank.)Wie wir vernehmen,fin­det­ am­ nächsten Samstag eine Plenarsitzung des Generalrathes der Oesterreich­isch-Ungarischen Bank stat.Es liegt nahe,daß in dies­er Sitzu­ng auch wieder über den Stand der Banks­­verhandlungen berichtet werden wird,da mittlerweile den Vertretern des Noteninstituts mitgetheilt wu­rde,daß die beiden Finanzmin­ister nicht abgeneigt seien,anläßlich ihres Zusammentreffens bei den Bohnen. Einzelne Umfäute von Smyrna per Zuli, oder Yuli-August zu 208 6d cis" per 480 Pfund nach London sind bekannt geworden ; heute bot Niemand über 20 s 3 d cis. Mehl scheint in weniger gedrücter Stimmung als Weizen, weil das im Abnehmen begriffene Blutlager den D Verläufern ein gewisses Vertrauen einflößt. Immerhin it zu Konstativen, daß Breite auf die Berichtsperiode als "nicht "behauptet zur verzeichnen sind. Besonders sind feine amerikanische Mehle "(patents) auf Abladung im Juni und für spätere Monate 6 bis 1 Bence Billiger erlassen als vor vierzehn Tagen. In ungarischen Mehl, wofür der Mlat­­verkauf ziemlich gut war, sind Werthe nur wenig gewichen. Da aber Weizen so äußerst matt liegt, so leidet das Mehlgeschäft stets einiger­maßen dabei mit­ Volkswirthschaftlich­e Nachrichten,­ ­ Delegationen die Bankfrage, zu diskutiren. Auf Wunsch der beiden Regierungen würden sich die Vertreter des Noteninstituts gleichfalls nach Budapest begeben. Die Mitglieder des­­ Verhandlungssomites der Bank sind wieder vollzählig in Wien versammelt. Währung. (Die Ausmünzungen von Münzen­ in Kronennwährung.) .68 liegt nunmehr eine Darstellung der Ausmünzungen in Kronenwährung. vor, aus melder ersichtlich it, wieviel Münzen in den­ Jahren 1892—1895 in Oesterreich und ne­garn geprägt wurden. Innerhalb des Zeitraumes von 3/2 Jahren wurden geprägt, in Oesterreich 659,052.248 Stüde im Betrage von fl..244,783,645, in Ungarn 341,682.298 Stüde im Betrage von fl. 161,506.787, so daß in beiden­ Staaten zu­­sammen . Kronenwählerungsmünzen im des­tammtbetrage­ von­ fl, 406290432, gleich 812580864 Kronen. vorhanden waren. Die Ausprägungen vertheilen sich wie folgt: Desterreich Ungarn Stüde Gulden Stüde Gulden 20-Kronen-Stüde 17,504.748 175,047.480 11,329.107 112,291.070 10-Kronen-Stüde = — 2,072.316 10,361.580 1-Kronen-Stüde 93,477.500 . 46,738.750 55,022.258. .27,511.129 20-Heller-Stüte 126,000.000 12,600.000 ° 54,000.000 5,400.000 10-Heller-Stü­de 168,000.000 8,400.000 72,000.000 2,600.000 2-Heller-Stüd­e 145,413.000 1,454.130 121,348.011 1,213.430 1-Heller-Stüde­­ 108,657.000 543.285 25.915.606 129.978 Was das­­ Verhältniiß der Ausprägungen in beiden Staaten betrifft, können wir Darauf hinweisen, daß Ungarn 41 Perzent gegen 59 Per­­zent sämmtiiher Goldmünzen und 42,8 Perzent der Silberfronen aus­­gemünzt hat. Banken und Aktiengesellschaften. es s (Erste Ungarische Spi­elkartenfab­ri­k A.-G.)Die Gläubiger der­ Gesellschaft­ traten­ heute Nachmittags zu" einer Berathung zusammen,in welcher die­ Vertreter des nothleidenden Unternehmens zur Kenntniß der Gläubiger brachten,daß der bis­­herige kommerzielle Direktor Stefan Zsiros namens der Gesell­­­schaft Schulden.in der Höhe v011 fl.82.000 kontrahirt habe,welche die Spielkartenfabrik zwingen,um die Nachsicht der Gläubiger ztt appelli­ert.Nachdem­­ die Direktion die Liquidation der Gesellschaft vorzunehmen entschlossen ist und bereits mehrere Anbotenqunkauf­ des gesellschaftlichen­ Etablissements vorliegen,stellte die Direktion an die Gläubiger das Ansuchen,der Gesellschaft ein Moratorium zu be­willigen, bezüglich welchen ‚Ansuchens die Gläubiger in den nächsten Tagen zu entscheiden haben werden, auf der heute gemachten Darstellung belaufen sich die eigentlichen Verpflichtungen der Gesellschaft auf circa fl..30.000. und hinzugerechnet die von Zjiros kontrahirten Schulden per fl. 82.000. auf fl. 112.000.. Hingegen hat die Direktion auf eine Liegenschaft Zjiros’ die Summe von fl. 40.000. intabulert, ‚so daß nach Ansicht der Direktion bei einer außergerichtlichen Ab­­widlung nur nur die Forderungen der Gläubiger volle Befriedigung finden, sondern "auch "die Aktionäre eine ansehnliche Rückzahlung er­­halten­ werden. Zjiros behauptet, "die nantens ; der. Gesellshaft "aufge­­­nommenen Beträge­ auch für die Gesellshaft investirt zu haben. (Miramamojer Sparklasse AG) Wie wir erfahren, haben die über die ‚Situation dieser Sparkasje jüngst án "Umlauf gejegten Gerüchte, eine, Beunruhigung unter­ de Ginlegern­­. hervorgerufen, „welche größere Kündigungen­­ veranlaßten, ‚die Die, ‘ momentanen Geldbedürfnisse des Instituts wesentlich vermehrt­­ haben. Um­­ der Sparkaffe eine’ Stüße zu­­ bieten und die unangenehmen ‚ Konsequenzen: zu verhüten,­­welche eventuelle Schwierigkeiten »desselben, für die Verhältnisse im­­ Nago­r des Maramaroser Komitas nach sich ziehen würden, schrieben gegenwärtig neue Verhandlungen. (Unga­rische ke­ramische Fabriks-A.-»G.) Die Direktion hat in ihrer jüngst stattgehabten Sigung die Bilanz des letten Geschäftsjahres festgestellt und beschlossen, der Generalversammn­­bung zu proponiren, daß nach Dotirung des Werthabschreibungs- und allgemeinen Reservefonds mit fl. 40.000 von dem verbleibenden MR ein gewinne von fl. .125.715 der fällige Coupon mit fl. 12 —= 12 °) eingelöst werde. (Erste Siebenbürger Goldbergbau-Aktien­­Gesellshaft) Nach dem Geschäftsbericht der Ersten Sieba­­bürger Goldbergbau-Atien-Gesellschaft schließt der Betrieb der Grube zu Boi­za einschlicßlich fl. 10.451 Gewinnvertrag mit fl. 169.744 Brutto-Meberschuß ab. Nach Abrechnung der Generalunkosten mit fl. 57.048, eines Kursdifferenzen-Berlustes mit fl. 3918 und Ablesung, von fl. 66.468 für Abschreibungen ergeben sich fl. 42.311 Nevigeminn. Hievon sind fl. 1593 der Neserve zu übermessen, mit fl. 30.260 die operzentigen Binsen der fl. 425.000 Gold. betragenden Prioritäts- Aktien Lit. B zu deden, so daß fl. 10.458 als Vertrag auf neue Rechnung verbleiben. Die Gesammtförderung stellte sich auf:31.150 Tonnen Haufwert gegen 19.324 Tonnen im Varjahre. Troß der großen Haufwerksförderung hat die Erzeugung an reichen Freigeld führenden Erzen stark abgenommen, beziehungsweise ist deren Gehalt bedeutend, geringer geworden. Ge­wonnen wurden 38.194 Kilogramm Freigold, deren Verarbeitung 78.024 Kilogramm Freigold lieferte mit einem Ausbringen von 225 Gramm per Kilogram­m Erz. Insgesammt betrug die Erzeugung an Nothgold 437.917 Kilogramm gegen vor­­jährige 529.208, der aufbringliche Gehalt des Haufmwerfs stellte sich im Ganzen auf 1426 Gramm gegen 28,57 Gramm im Vorjahre­­stalters,he. jatt­o Bat States Gese­bhaft) Man schreibt uns aus Rom: Die Lage des Im­­mobiliare hat noch immer seine entschiedene Wendung erfahren. Die Verhandlungen, mit den deutschen, und schweizerischen Obligationären dauern fort und hofft man, daß es doch noch möglich sein wird, ein Einvernehmen zu erzielen, um den vollständigen Zusammenbruch dieses Instituts zu verhüten. Die Barca d’Italia ist bei demselben mit 18.200.000 $ire beteiligt, wovon 5.100.000 $ire von der Liquidations­­maffe­ der Banca Nomana herrühren. Die Forderung soll durch Hypo­­thesen auf Häuser in Nom,­melde ein Erträgniß von 200.000 Lire ab­werfen, durch 9000 Aktien des Credito Fondiario und durch andere Effekten garantirt sein,­­nur bezüglich vier Millionen wird die Hypo­­thetarische Sicerstellung in Zweifel gezogen, wenn der Konkurs über die Gesellsshaft verhängt werden sollte. Die Aktien der Banca d’Ialia sind auf 720, zurü­cgegangen, in der Liquidation per Ultimo April standen Dieselben 750. Die Aktien lauten über 900, von denen 700 eingezahlt sind; eine Aktie koftet somit fest 520 Lire. Durch die miß­­liche­­ Lage des Immobiliste sind auch die Aktien des NRifanamento di Napoli „in Mitleidenschaft gezogen worden, nachdem ei im Porter feuille des Immobiliare ein größerer, Bolten Risanamento-Aktien­­­bes findet. Dieselben notizten in der Aprils Liquidation 28 und stehen fest 19. Die Aktien 068 Immobiliare, welche in der April-Liquidation no­ 36 Lire standen, sind heute zu 10 Lire unverkäuflich. (Bosnische, Holzver­werthungs- 4-6.) Gestern fand in Wien die Fonstituirende Generalversammlung der Bosnischen Holzverwerthungs-Aktiengesellschaft statt. Das Grund­­kapital­­ beträgt 3 Millionen Kronen, zerlegt in voll eingezahlte 15.000 Stüd Aftien zu 200 Kronen.­­ In die Verwaltung­­ wurden berufen die Vertreter der Leipziger Bank und der Aktiengesellschaft für Treber-Trocnung in Kassel, die Herren Direktoren Erner und Schmidt Advokat Dr. Kranz und Dr. Landau in Wien. Bon Seite­ des gemeinsamen Finanzministeriums wurde Negierungs­­rat, Betrajcher delegirt. Der Fried der Gesellschaft besteht haupt­­sächlich in der Verwerthung des Patentes für Holzdestillation.­ Borz­läufig ist die Drploitation des Buchenholzes im Ufora-Thale in Aussicht genommen. " Hauptprodukte sind fFonzentrirte Giftgsäure, Terpentin und die vertirende Holzkohle. Steuern und Bölle. Der Ertrag der Diverten Steuern in Defterreich.­ Laut dem soeben­ veröffentlichten Ausweisen der österreichischen Finanzverwaltung betrug im Jahre 1895 der Ertrag der Wwiretten Steuerns in Defterreig I. 119,216.758 gegenüber fl..116,031.082 im vorhergegangenen Sabre. An dem Mehr­­erträgnis von 3,18 Millionen partizipiren sämmtliche Steuergattungen, voran die Grundsteuer mit 112­ Millionen, die Gebäudesteuer mit 1 Million, die Ginsommensteuer mit fl. 534.000 und die Ermerbsteuer mit fl. 314.000 «­­" © Börse. (Von den faustwärtigen Gafettenbörsen) erhalten wir nachstehende telegraphische Mittheilungen : · Wien.An der Börse,insoweit die Geschäftslosigkeit,welche gegenwärtig an der Börse herrscht,überhaupt ein lebhafteres Tem­­peramet­t aufkommen läßt,zeigte sich­ die Spekulation freundlicher disponirt.Anregende Wirkttt­g rief zunächst der friedliche Grundton der kaiserlichen Ansprache an die DelegationeI­,die auch im Ausland günstigen Eindruck gemacht hat, hervor, ferner hat die von den meit­­lichen Plagen gemeldete Hauffe der Minenwerk­e die Erholung ge­­fördert. Zu größeren Unifäten kam es jedoch blos in den inter­­­­ationalen Spekulationspapieren und selbst auf diesen Gebieten ließ der Verkehr wieder nach, als die ausländischen Käufe aufgehört hatten. Die Conliffe wagte es nicht, entschiedener vorzugehen, zumal Anhalts- Punkte dafür vorliegen, daß der Ultimo-Raffetag diesmal nicht ganz glatt verlaufen wird; bei den Schwierigkeiten kann es sich wohl nur um ganz geringfü­gige Beträge handeln, tropden würden aber­ die Zröffchenfälle nachtheiligen Einfluß ausüben, weil sie neuerdings Mig trauen mwachrufen­ würden. Andauernd rege begehrt blieben blos Staatsbahn-Ak­ien, die von sonst gut unterrichteten Firmen getauft wurden. "« Berlin:Die Vörse eröffnete in zu wartender Haltung.Spä­­ter bewirkte der Ausweis der Laurahütte vorübergehend eine Besse­­rung.Fondsli­gen­ ruhig,ausländische Bahnen feste an Schlusse waren Batiken sehr fest.Privatdiskont 21X 2 Perzent. Papis:Die fortdauernde Beunruhigung des Publikums" .wegen der geplanten Rentensteuer verursachte heute­ einen abermaligen­ Rückgang der französischen Rente.Dreiperzentige Rente wich um 1,,­"4, Zygperzentige um 1,3 Perzent;auch­ italienische Rente war schwach, währen­d ungarische Goldrente um"1,­8 Perzent stieg.Eine stärkere Hausse entwickelte sich in Ottomanbanks Aktien­,die ums Francsavüns­ch­ten;die übrigen Türkenwerthe blieben unverändert.Von österrei­­chischen Papieren fanden nur Staatsbathktien bei steigendem Kurse Beachtung London.Die Börse bot heute auf dem Markte für süds­afrikanische Goldminenwerthe ein Bild,wie in den bewegtesten Tagen der vorjährigenschausse.Die Freilassun­g der Gefangenen in Tran­si­vaal wird als ein Wendepunkt für den Minenmarkt betrachtet,und überall singt man das Lobh Barnato’S,dessen­ vorgestrige Interview mit dem Präsidentten Krüger die günstige Entscheidung herbeiführ­enden Anfangsstumden war heute die lebhafteste Hausse,"später trat vorübergehen­d eine Abschwächun­g ein"und dann wieder eine Aufs­wärtsbewegung.Der Markt schien aus langem Schlafe erwacht."Alle keitenden Minenwerthe schließen hoch über den samstägigen Kursen, beispielsweise Randminen 301»-"8(gegen 281,­2 am Samstag),Gold­­fields 131X 81 und Chartered 4. « «­­«­­(Der Außenhandelungarns im April. 1) , stellte sich wie folgt: Eingeführt­ wurden "22.510 Stüd und " 2.896.263. Meterzentner Waare, au­s­g­e­fü­hrt 191.287. Stüd und 3.648.323.­­ Meterzentner. . Die eingeführte Waarenmenge it.­im’ ' Dergleiche gegen­ den gleichen . Monat ‚des "Vorjahres un. 179.845 Meterzentner, die’erportirte Menge in 643.948 Meterzentner größer. An den ersten’ vier Monaten des­ Jahres betrug die Einfuhr­ 81.262­ Stüd» und: :11,146.022­­ Meterzentner, „die "Ausfuhr"930.777, Grad und­ 13.764,835 Meterzentner. In Ftunte wurden im April zur See eingeführt 458133 Meterzentner, ausgeführt ,da­­gegen 419.146 Meterzentner. Unter­ den Einfuhrartikeln nimmt Reis mit 139.729 Meterzentnern die erste Stelle ein, dann folgen Kohle­ mit 70.618 Meterzentnern,­ Wein mit 45338 Meter­­zentnern, he­ute mit­ 33.200 Meterzentnern. Im Hafen sind 579 Schiffe­­ eingelaufen und 577 Schiffe ausgefahren, dar­unter 379 Dam­pfer, 198 Segler. · s« (Das Bester bürgerlich­e Handelsgremium hielt heute Nachmittags eine außerordentliche Generalversammlung, deren einzigen Gegenstand die Wahl eines Präsidenten bildete. Vize­­präsident Theodor Hüttl begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglie­­der und "gedachte des schweren Berlustes, welchen das Handels­­gremium durch das Ableben seines Präsidenten Adolf Aebly erlitten hat. Redner erinnerte an­ die pflichteifrige und hingebungsvolle Thä­­tigkeit, welche der Berewigte während einer langen Reihe von Jahren im Interesse des Handels und­ insbesondere dieser Körperschaft ent­faltet hat und beantragte. Die Verdienste des dahin geschiedenen Präsi­­denten auch im Protokoll der Generalversammlung zu vereinigen. (Al­gemeine Zustimmung.) Sodanır wurde zur Wahl des neuen Präsidenten geschritten und Theodor Hüttl einstimmig zum Präsidenten gewählt.­­ Der neugewählte Präsid­ent Theodor Hinttl spricht seinen Dant für das ihm zuge­wendete Vertrauen aus, erklärt, daß er es als seine Pflicht erachte, die ihm übertragene Mission zu übernehmen und daß er nach besten Kräften bestrebt sein werde, unter Aufrechterhaltung der gut. fonservativen Prinzipien, welche der Thätigkeit dieser Korpor­­ation in der Vergangenheit zur Richtteknur dienten, das Ansehen und die Würde des Mester bürgerlichen Handelsgremiums auch in Zukunft aufrechtzuerhalten. Nachdem durch d­iese Wahl die Stelle eines­ Vizepräsidenten erledigt war, nahm die Generalversammlung sofort­ die Abstimmung zur Belegung dieser Stelle vor. Gewählt wurde mit sämmtlichen abgegebenen Stimmen Friedrich v. Neu­­­mann, was mit lebhaften Ehenrufen begrüßt wurde. Nachdem Präsident Theodor Hüttl den neugewä­hlten Vizepräsidenten wmchrm«­ftens begrüßt und Dieter seinen Dant für das ihm entgegengebrachte Vertrauen ausgesprochen hatte, merde die Generalversammlung ges­sen Verkehr, Betriebs-Einnah­men der österreichhsgen und ungarischen E­isenbahnen. Die Transport­einnahmen sämmtlicher Eisenbahnen der Monarchie betrugen im März fl. 28,033.144 (gegen fl. 26,603.200 im gleichen Monat des Vorjahres), wovon fl. 8,767.753 auf die Bahnen in Ungarn (gegen fl. 8,312,279) entfallen. — Sm I. Duartal [ S. ftellen si­che Transporteinnahmen folgendermaßen : 1. Jänner bis 31. März 1896 1895 Gulden Bahn­en in Oesterreich-.-.55,117.194 51,391.726 Br RR in 28 008,079 22,097.308 Zusammen -.- ... 79,216.173 73,489.034 Die filometrischen Einnahmen betrugen: auf den österreichischen Eisenbahnen fl. 3136 (— --63 Perzent), auf den ungarischen Eisenbahnen fl..1661 (= +31 PRerzent). . Bei­ den eigentlichen Staatsb­ahm­en­ wurde folgendes Resultat er­­zielt:­ in „Oesterreich fl... 21,194,599, per Kilometer fl. 2663 ( 4117 Berzent), in Ungarn fl. 18,428,200, per Kilometer fl. 2440 (— + 71 Berzent). Aus Obigem geht die erfreuliche Thatsache hervor, daß die Transporteinnahmen auf den Bahnen in beiden Staaten innerhalb des I. Duartald eine nahmhafte Steigerung er­­fahren haben, wobei­­ das günstigere Ergebniß allerdings auf die österreichischen Bahnen fällt. Die relativ bedeutendsten Mehreinnahm­en wurden auf den beiderseitigen Staatsbahnen erzielt, die somit in ihrer Ertragsfähigkeit weitere Fortschritte machen. Angesichts der lebhaften Personen- und Güterbewegungen in den Monaten April und Mai steht ein weiteres günstiges finanzielles Resultat in sicherer Aussicht.­­ Die durchsc­hnittliche Betriebslänge der Eisenbahnen betrug im Monat März in Oesterreich 16.532 Kilometer (movon 7959 Kilometer staate­­ige Linien) in­ Ungarn 14.068 Kilom­eter (movon 7553 Kilometer Staatsbahnen), so daß im Ganzen in der Monarchie an Rotomotiv­­bahnen im März 30.600 Kilometer in Betrieb gestanden hatten. Der Zumachs an neuen Lutten betrug bis dahin im Ganzen 903 Kilometer. P­lattensee-Uferbahn.­ Die Angelegenheit der von Budapest über Bepprém, Kepthely, Gsäktornya nach Fiume zu führenden elektrischen Eisenbahn ist — wie wir im „Rekthelyi Hirlap" lesen “ in das Stadium der Verwirklichung getreten, indem der Kons­zessionär dieser Bahn, Universitäts-Professor Michael Herczegh, den Bauvertrag mit der „Genfer Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft” aus­geschlossen hat. Diese Gesellshaft hat eine Kaution von drei Millionen Gulden erlegt und wird den Bau noch in diesem Jahre in Angriff nehmen. »Zunächst soll die Linie Budapest-Stuhlmweißenburg-Vepprem=­ Balaton-Füred zur Ausführung kommen; die Linie Balaton-Füred- Kebthely-Csartornya würde als zweiter Abschnitt folgen und die Linie Csáttornya-Ziume den Ausbau be­ließen. Ausweise.­­Die Budapester Straßen-Eisenbahn-Ge­sellschaft­ hat im Monate Mai 1.3. fl. 201.777.66 eingenommen. Die Gesammteinnahme betrug vom 1. Jän­­ner bis 31. Mai 1. 3. fl. 739.004.02, die der­ gleichen­­ Periode , des Vorjahres fl. 709.111.58... (Die Budapester Glettrische Stadtbahn AX.­6) , hat im Monat Mai nach 2.228.479 beförderten Personen eine Ein- Einnahme von fl. 166.182.43 erzielt, hat Jonach um 569.405 Personen mehr befördert und um fl. 41.516.28 mehr vereinnahmt als im gleichen Monate des Borjahres. An der Zeit vom 1. Jänner bis 31. Mai d. h. wurden um 1.284.162 Personen mehr befördert und um­ fl. 93.748.84 mehr vereinnahmt als in der korrespondirenden Periode des Jahres 1895. Die Budapester elektrische König Franz Sofer-Untergrundbahn­ bat in der Zeit vom 2. (Tag der Eröffnung) bis 31. Mai nach 469.840 beförderten Personen fl. 46.980] vereinnahmt. C Erster Mädchen-Ausstattungs-Verein a.G-) Jm Motmte Maid·J wurden 459 Antheilene1t eingeschrie­­ben und alt Ausstattungsprämien fl.12.206.62 ausbezahlt-Vonc I.Jä·nner bis inklusive BL Mai 1896 beträgt die Anzahl der« neu«eingeschriebenen Antheile 26751 und die Summe der ausbezahlten Ausstattungspräm­ien fl.63.854.14". .. BudapesterGirosundKassenvereiit.A.-G.) Standan131.Mai1896:Aktiva:Kassebestände« fl;208.801.42,bedeckteKonto-Korre11t-Forder1mgen«427.700.—,Ein­­lageIIbeiGeldinstitutenfl-1,821.000.—,diverseKontifI.97.143.34, Totale.fl..2,554.644.76.—P.asfiva:«Aktien-Kapital:Rom- Kro11en1,0()«0.000=ss500.000.——,Reservefondsfl.20.000.-—, flxeuttverzrnsltck«esEuklagenfb1.252—000-—,Giro-Kreditore11 fl.713.314.50,Arrangement-Kautioneufl.35.705.—,diverseKonti fl. 33.625.26, Totale fl. 2,554.644.76. Insolvenzen. (Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein aum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 30. Mai nachstehende Insolvenzfälle bekannt: Gedeon F­arkas, Kaufmann in Szentes; Theodor Schneider in Prag; Gergely Brugos, Kaufmann in Hagy-Baroly; Solef Gasparcsics, Kaufmann­ in Agram;­ Leib Eisenfeld, Kaufmann­ in Kolomea; Heinrich Kolek, Konfessionär in Wien ;­Sofef Litt, Schneidermeister in Wien ;­ Hermann­ Brudh­of,­ Blechfabriksbefiger in Neustift; Josef Klimes in Reichenberg ; Janaz­sb, Kaufmann in Wien; Leopold Brud, Kaufmann in Budapest; Alfred Egerer in Prag;­­ » ··»­­Sosef Krump in Raming­­stein; Minghetti in Luigi in Fiera di Brimiero; Mar Deutsch, Kaufmann mn Kaposvár |. _ - s« Handel. - s sz _ - » .­ ­ Geschäftsberichte, Budapest, 1. Juni. Witterung: zumeist heiter. Thermo­­meter + 15.09­6. Barometer, ‚764 Maı. Wasserstand, abnehmend. Die Situation hat sich wesentlich “geändert, da der Luftbruck im ‚ Westen gefunden und das dort längere Zeit leer bestandene Ma­­rtinum " nach dem Zentrum­ des Kontinents “gezogen i­. Die Luftbruck-Differenzen in Mitteleuropa sind daher­ kleiner­ geworden. Das Wetter in Europa­ ist: vorwiegend: trocken­ und Regen fam­mor:­riegend im Südosten vor. Die Temperatur ist im Mesten gestiegen. In der’ ı westlichen "Hälfte Ungar­is"hat der Regen aufgehört und von gestern wird nur aus Siebenbürgen Regen von mittlerer Stätte gemeldet. ‘Die Temperatur­ ist im "Allgemeinen. gefunden, 63 it ­trockeneres und unwärmeres Wetter zu gewärtigen. ; s WAır.der Barbörse werden gehandelt: Ungarische Kredite. A­ktien zu 373.— bis 375.50, Desterreichische Kredit-Aktien zu 345.— bis 345.90, "Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 348.50 bis 350.25, Greaßenbahn-Aktien zu 300.— bis 302.50, Stadtbahn- Aktien zu 283.— bis 284.—. «­­.»Auf der Mittagsbörse kamen in Verkehrt Regales Obligationen 11100.121X2,Salgo-Tarjaner zu 294.—,Gan­z’spl­ezu« 2025.—bis235.-,Straßenbahn zu BOO­——bis301·50,Stadtbahne zu 281.—bis.283.—­. " Auf Liefernq wurden geschlosse11:Ungarische rechtss Aktie11"zuZ74.25bisB75-75,Industriebank zu102.——bi8102.75, Hypothekenbanzu230.50,Eskomptebank311239.50,Rima--M1tränger zu PL-bxs25H2.k—,­Oesterreichische Kredit-Aktie11511345.50bis« 346.70,Oesterreichisch­-Ungarische Staatsbahn-Aktien711850.——"· bis 351.50. Zur Erklärungs­zeit motivten Oesterreichische Kredite Aktien 345.70. nach IE . P­rämiengeschäft:Erstellung in Oesterreichischen Kredite Aktien auf morgen fl. 2.— bis fl. 2.50, per acht Tage fl. 6.— bis fl. 7.—, per Ultimo Suni fl. 13.— bis fl. 14.—. fe Ungarische Am 30. Mai wurden an der Nahbör Kredit-Aktien auch zu fl. 373.— geschlossen.­­ An der Nahbörse war wenig Geschäft; es wurden bei mehrfachen Schwankungen Oesterb­ei­gis­che Kredit-Aktien­­zu 346.70, 347.60,­346.40, 347, 346.30, Oesterreichisch-Unga­­rische Staatsbahn-Aktien zu. 351.25, 351.50, 850.25, 351.—, Ungarische Kredit-Altien zu 375.—, 375.50, 375.— ungejekt. Zum Schluß blieben: Oesterreichis­che Kredit- Altien 346.50. »,,Getreidegeschäft. Termine waren Nachmittags ziemlich preishaltend bei Schwachen D Verkehr. Gehandelt wurde: Weizen per­ Herbst zu fl. 6.61, fl. 6.63, Weizen per Syuit zu fl. 6.51, fl. 6.52, Roggen per Herbst zu fl..8.61, fl. 5.63, Mais per Yuni zu fl. 3.93, fl. 3.97, Mais per SELBER zu fl 2&—,. 4.02, Hafer per Herbst u 9.41,­­ fl .­­,Abendsnoti­ett:Weisen per Herbst zu fl.6.«61 Geld,fl.6.62 Waare,Weizen per MaisJi­ttizuflks Ge­ld,fl.6.53Waare,Mais per MaisJuscizItfl. Geld,fl.3.96Waare,Maisper Juli-Augustzufi.. Geld,fl.4.01Waare,Hafer perHerbstzufl­ 5.4­1Geld, fU­BbAL Waare,Roggen perHerbstzItfl.5.61Geld,fl.5.63­aare. 4.— Xobireps per August- September notirt fl. 10.25 Geld, fl. 10.30 Waare. Bom 1. Juni. A­ngeno­mmen in Budapest: , Róza", beladen in Bars­csova mit 380 Tonnen Mais. — , Julcsa", beladen in Ujvidek mit 449 Tonnen Mais. — „Bözlej”, beladen in F­árot mit 167 Tonnen Weizen, 223 Tonnen Hafer. — „Glisabeth“, beladen in Szivdez mit 60 Tonnen Mais, 360 Tonnen Hafer. — „Peter“, beladen in Gera­venia mit 490 Tonnen Mais. — „Temerin“, beladen in Veprovacz mit 480 Tonnen Weizen. — „Olga“,­­beladen in Prancsdva mit 190 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr.,10“, beladen in Szegedin mit 324 ‚Tonnen Weizen. — ,, Nina", beladen in, Mitrovis mit 379 Tonnen Weizen. — „Europa“, beladen in Szentes mit 460 Tonnen M Weizen. — „Nözjes“, beladen in Berbaß mit 453 Tonnen Mais. „Send“, beladen in Beprovácz mit 320 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr.­1“, beladen in Kıla mit 360 Tonnen Mais. — „Haladas“, beladen in Tipa-Berseny mit 470 Tonnen Weizen. „Grella“, beladen in Beprovácz mit 209 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 3" beladen in Kulpin mit 204 Tonnen Weizen, 87 ° Tonnen Hafer. Steinbruch, 1. Juni. (Drig.-Telegr.) Bericht der­ Borittenviehlohhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz : flau. — Borrath am 29. Mai 9100 Stüd, am 30. und 31. Mai wurden — Stüd aufgetrieben, 64 Stücd abgetrieben, demnach verblieb am 1. Juni sein Stand von 9036. Stüd. — Wir notizen : Mastschweine: Ungarische prima: Alte schwere. von —.— fr. bis. —.— fr., mittlere von —.— fr. bis —.— fr, junge , fehmere von —— fr. bis —— fr, mittlere­ von: 50— fr. big 51 ie, leichte von 49— fr. big 91— fr. /Ungarische Bauern mwaare, shmwere von —— fr. bis —— fr., mittlere von­ —— fr bis .—— fr., leichte von —— Er. bis —— fr. Rumän­sche, fhrvere von —— fr. bis —— Er, mittlere von —— fr. bis —— fr. leichte von —.— fr. bis —— fr. Rumänische Originale (Stachel): fhmere von —— fr. bis —.— fr., leichte von —.— fr. bis —— fr. Serbis de, fhwere von —— fr. biz —— fr, mittlere von —— fr. bi3 —— fr., leihte von —— fr. bi3 —— fr. Bewegung der Trachtschiffe. Borstenviehntarft. ;

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