Pester Lloyd - Abendblatt, August 1899 (Jahrgang 46, nr. 174-199)

1899-08-01 / nr. 174

A settk (Einzelne Nummern in Budapest 3 fr, in der Provinz 4 Er, in allen Berjchleiffofalen.) Budapest, 1­­ Hırgust. — 3 den Bejeräfen der Friedenskonferenz schreibt man uns aus Wien: "Die Thatsache, daß die Schlußaktte der Haager Konferenz am legten Siäungdtage nigdgt von allen Theilneh­mern unterzeichnet worden, wird innigerweile so gedeutet, als in Die Unterzeichnung seitend jener Theilnehmer direkt verweigert­ worden. Auf die Konvention­ über das permanente Schiedegericht gehört zu jenen Arten, die nicht alle Unterscriften erhalten haben und die Mächte der Tunnel- Allianz ge­hören zu jenen Staaten, deren Vertreter ihre Unterschrift bisher nicht gegeben haben. Nun ist doc wohl bekannt, daß die Konvention über das Schiedsgericht in der Konferenz einst­immige Annahme gefunden, und daß blos der amerikanische Delegirte einen formellen Vorbehalt gemacht hat. Gerade der amerikanische Delegirte aber hat unterschrieben ; die Delegirten Oesterreich-Ungarns, Deutschlands und Rußlands, die seine Hinwendung vorgebracht, haben es nicht gethan. Thatsächlich ist die Schlußredaktion des Schiedsgerichts-Entwürfe s erst am legten Tage zur Vertheilung gelangt, so daß jene Delegirten, welche Werth darauf legten,­­durch eine besondere Instruktion ihrer Regierung für" die Unterzeichnung aller Akte autorisirt zu sein, am Schlußtage der Konferenz dieselbe"noch nicht in Händen haben konnten. Daran zu Schließen, daß Die betreffenden Mächte ihre Unterschrift überhaupt versagen werden, scheint und nicht im Geringsten berechtigt zu sein. Nach den Beischlüssen der Konferenz wird den Theilnehmern derselben zur Unterzeichnung der verschiedenen Konventionen und Erklärungen Die Srift bis zum 31. Dezember offen gehalten. Bis dahin werden wohl Alte unterzeichnet haben. Die belgischen Verhältnisse verwidern sich immer ärger. . Der Wahlreform- Ausschuß hat alle Ent­­würfe abgelehnt und nun bericht die absolute Nathlosigkeit. Aber das Ministerium denkt noch immer nicht an seinen Rücktritt, sondern an die Kammerauflösung. Es wird uns aus Brüssel vom 30. Juli geschrieben: Der Staatsmann, welcher da durch die Wahlreform- Angelegenheit­ so gründlich verfahrene belgische Staatsigift wieder flott machen konnte, scheint mal nicht­ geboren zu sein. » Das Ministerium Wandenpeereboom und jene Mehrheit fjchmanten zwischen den einzelnen Wahlreformvorschlägen rathlos hin und her. Bald ist das Einzelbezirks-Wahlsystem, bald wieder die Proportional­­wahl obenauf, und die Stimmungen weßseln in unseren Minister­­hotel, wie die Bilder im Kaleidoslop. Vor einigen Tagen schienen die Proportionalmahl und die Minderheitsvertretung Oberhand zu befiben und­ die ultramontanen Zeitungen verkündeten bereits,­ der M­ahlreform-Ausschuß werde mit 9 gegen 6 Stimmen den Antrag Theodor auf Einführung der Proportionalwahl annehmen. Aber Die leitenden Kreise kamen bald zum Bewußtsein, daß die Annahm­e der Proportional­wahl die gegenwärtige politische Krise in Belgien nur verlängern und fast verewigen würde. Denn abgesehen von einigen ges­­ehrten Staatsrechtlern, welche Belgien schon seit Jahren­­ zum Boden ihrer Wahlrechts-Experimente gemacht haben, befriedigt die Minder­­heitsvertretung Niemanden. Sie ist zunächst so komplizirt, Daß die Masse der Wähler die Geheimnisse dieses Systems niemals wird zu erfassen vermögen. Dann stößt das Proportionalsystem­ auf den Widerstand eines großen Theiles der Nechten, der erdrüdenden Mehr­­heit der Liberalen Partei und der Sozialdemokratie. Auf dem fommuto­nalen Gebiete, wo es allein bisher eine praktische Anwendung­ ge­­funden hat, hat es nur Verwirrung angerichtet und dem Zortschritte seichadek diesem Wahliosten so beglücen ? ‚Hätte die Kammer e3 trogdem aus­genommen, so wäre die Agitation sofort von neuem Losgegangen. Unter folgen Umständen wird sich wohl bald die Heberzeugung Bahn brechen, daß nur das Einzelbezirk3-System verbunden, mit einer ge­­rechten Abgrenzung der Wahlbezirke den Interessen des Landes ent­­spricht. König Leopold II. befürwortet­­ dieses System lebhaft, und man kann dem Monarchen ein tiefes Beritűneni, für die Bedürfnisse seines Volkes nicht absprechen. Von m welchen Sorgen die leitenden Kreise der ultramontanen Partei in Belgien derzeit geplagt werden, geht aus der Thatsache hervor, daß der Kardinal-Erzbischof Goofflens von Mecheln sich veranlaßt sah, eine Konferenz der belgischen Bischöfe nach seiner erzbischöflichen Residenz zu berufen. Daß es sich nicht um die Berathung von frie­­­igen Angelegenheiten handelte, bemeist die Heranziehung zahlreicher nichtgeistlicher Vertrauensmänner, des Klerikalis und. Die Beischlüsse dieser Vishofskonferenz werden geheim gehalten. Menn man aber­­ aus den nachfolgenden Ereignissen auf Die Vorgänge in der Mechelner Konferenz fliegen darf, so wird man wohl auf die versammelten DE nicht das Mittel gefunden haben, einigkeit im ultramontanen Direkten Attentat ins aus dem Auslande gefonmene behaupten Lager herzustellen, Zerfahrenheit, welche schon seit Jahr und Tag das Kennzeichen der klerifalen Politik in Belgien bildet, ist eben aug in der bischöflichen Versammlung zu Mecheln offen zu Tage getreten­. Nac einem els Belgrad von Gelle aukommenden Berichte hat das Standgericht das ihm vorliegende Material in drei Gruppen getheilt. Die erste betrifft Delikte politischer Natum, welche in­ seinen­ ­ Bufammendange a dem Attentat oder die Dynajtie eingeleiteten § treffenden Angeklagten Konezevics bedungen­ hat und wozu wurd­en. Die Mexander gerichtet war, der gegen ist ein Theil bereits abgenrt­eilt, anderer freigesprochen worden. Die Die zweite Gruppe betrifft das Attentat, zur welchem Oberst Blajto Nifolics den dritte Gruppe der Angeklagten besteht aus Personen, welche in eine Beschmwörung ins Sturge der Dynastie verwidelt waren und an­deren Spike Taujd­a­­novics und mehrere angesehene Rapitale stehen, gegen König Milan es als Vorläufer der Ver­­schwörung anzusehen, welche gegen öinsichtlich des Attentats liegt ein Geständnis seitens Des Knezevics und Nifolics vor­­ ; dagegen leugnen bisher die Arrangeure des Komplots, obwohl laut Zeugenaussagen: und faifirten .Korrespondenzen. ein aus­reichendes Material zum­ Nachweise des Thatbestandes vor­­handen sein soll. Das Standgericht dürfte kaum vor Mitte Maat zur Füllung der Urtheile gelangen. Zeit stehen. Bon den be, erg­er z zum Konzeptsadjunkten ıind Kl Andre ta Tagestenigkeiten, besonderer erwiesener machen verwendet Das das Leben des Königs Be­rleihbungen.) Se Majestät der König hat“ vers Kehen: den Gektionsräthen im SHandelsministerium Aurel Szelesius und Sofef Szterenyi tarfei Titel und Charakter von Ministerialräthen ; — dem Hauptlaflier des Grauer Erz­kapitels Dionys M­e 3­er. in Anerkennung vieljähriger treuer amd eifriger Dienste das goldene Verdienstkreuz mit der Krone; — dem Notar der Gemeinde Ertény, Franz B­otyondyr und dem Richter der Gemeinde Bere, Gabriel Bartha, Das Silberne Verdienstlrenz mit der Krone. (Gregnatur) Ge. Minister des f. u. Tf. Hauses und. Des unterthänigsten Bertrages mit allerhöchster Entigtiebung vom 5. Juli. d. 9. Dem ungarischen Staatsangehörigen Sammel­filler in Budanes­ die Annahme des ihn verliehenen Postens eines Gene­ralkonsuls der Republik von San Marino in gedachter Stadt be­­wiligt und dem bezüglichen Bestallungsdiplome desselben das allerhöchste S­equatur, entheilt. Bei der hauptstädtichen Staatspolizei­ hat der Minister des neun Alexander Kojaras zum Konzi­­pisten, zum Kanzlisten ernannt. (G­rm­ermiwngen.) Der Finanzminister ernannte Lulius Dancs zum Steueramtsfontrolor, Han Salamon zum Zabafmagazins-Manipulanten­ . Der Justizminister ernannte zu Majestät hat auf Grund eines vom Henfern erstatteten , aller- Kanzliten Lonaz Körner an das Rhalvesaer, Henri Wei an das Bajaer Bezirksgericht ud Karl Szentgyörgyi an den Szolnofer Gerichtshof, ferner Eugen Haim zum Grefator ne­i a a a­en ae "35­0fefa) Se Majestät hat mit allerhöchstem Handschreiben von 21. Juli d. 9. die Obersthofmeisterin der Erzherzogin Maria Yosefa, Gräfin Marietta Sat­hbenyi in Gnaden von dieser ihrer Ver­­wendung enthoben und an ihrer­­ Stelle die Gräfin Karoline A­ttem 8, geborene Gräfn Atten 8, zur Obersthofmeisterin Fürer E. und f. Hoheit ernannt. Neue Ministerialräthe) Auf­­ Vorschlag des Handelsministers Hegedüs hat­te, Majestät — wie wir an anderer Stelle berichten — den Sektionsräthen Aurel Grefelius und Sosef Szterenyi den Titel und Charakter von Ministerialrächen verliehen. In dieser Verleihung liegt die Anerkennung für die aus­gezeichneten Leitungen dieser beiden­­ hervorragenden­ Beamten des Handelsministeriums, von denen jeder in seiner Sphäre unausgefeßt bemüht ist, den öffentlichen Sputtreffen zu dienen. Herr Ezelesius steht an der Spibe der Brüdenbau-Abtheilung; unter seiner Zeitung sind die großen Donauüberbrüdungen in Brekburg, in Komorn, Gran und Budapest hergestellt werden. Foleg Szterinyi hat in verhältnismäßig kurzer Zeit eine ansehnliche Garriere gemacht. Vor einigen Jahren noch Gemwerbe­nspertor, steht er seit einem Jahre an der Seite der Abtheilung für Industrieförderung, wo er dank seiner Tüchtigkeit, Energie und zielbemaßten Arbeit, welche ihm das Ver­trauen zweier Minister gewannen, mit glänzendem Erfolge thätig it. Die rationelle Förderung des Ge­werberesens und der Industrie, wie sie gegenwärtig geübt wird, it nicht zum geringen Theile auf die Bemühungen und V­orschläge Szterényys zurückzuführen. (Die Betöfi-Feier) Eine Reihe von Städten feierte erst gestern, als am eigentlichen Jahrestag der Schlacht von Schäkburg, das Andenken an Betöfi. Einen würdigen Beschluß der sonntägigen Feierlichkeiten bil­­dete Die Gedenkfeier, melche die Geburtsstadt des Dichters, Kis­­körös gestern veranstaltet hat. An derselben nahmen eine De­putation der Betöfi-Gesellschaft unter Führung Ludwig Bo­a’s, zahlreiche Schriftsteller und K­ünstler, Die ganze Bevölkerung der Stadt und viele Gate aus den Nachbarorten theil. Nachdem die Theil­­nehmer an der Feier einem Gottesd­ienst in der evangelischen Kirche beigewohnt hatten, begaben sie sich zum Petöfi-Denfumal, wo in Kamen der Stadt Andor Benedifty und nach ihm Qud­­wia Boja „begeisternde Gedenkreden hielten. Dann­ wurden Gedichte von Bródy und Ábrányi deflamirt. Zum Schiffe Huldigte der Bürgermeister von Halas Stefu in Bari-Szabó dem An­denken des Dichters. Bon bier begab i­ der Zug zun Geburtshaus Betőfil’s, mot Árpád Selety in formvollendeter. Nede Betőfi als Dichter der­ Volksfreiheit pries und Ludwig­ Béja- sein Schönes Gedicht „Petöfi szülőházánál" deflamirte. — Sin solenner Weise beging die Stadt Schemmis den Gedenktag­­ der Nation. Die Geschäfte Son geschlosfen, von den Häusern unwehte reicher Flaggenschmud. Um 9 Uhr Morgens verkündeten Pöllershüffe den Beginn der Feier, welche vor der Nedonte ihren Anfang­ nahm. Nach der Eröffnungse­rede des Honorar-Obernotärs Franz Börös deflamirte Cmerid PBalta das Gedicht „Talpra magyar“. Sodann begaben ich die Anwesenden vor das er. Gruft Rivaly eine Meder hielt­­ und bittet ein Gedicht von Petöfi , dbeflamirte. Der­ mächtige Zug «begab sich hierauf zu dem Hause, in welchem einst Petöfi wohnte. Hier forderte der Redakteur Edund Szentgyörgyi das Publikum auf, an dem denktwü­chigen Gebäude eine Marmor­­tafel anbringen zu­ lassen. Mit, der Festrede‘ des Universitäts-­professors , Sigmund­ Bodnár und­ der ‚Deklamirung der von Sofai verfachten Apotheose war­­ die Schöne Feier zu Ende. — Nach­mittag? . wurde‘ Die neben Edund No­os im Bad Bilnye eine Petöfi-eier veranstaltet. — ' ebenfalls ene hübsche­ Petöfi-Feier, ‚Zur anberaumten Stunde versammelten sie vor deut. Modern: in den. Klein-Karpathen Tregende Billentfolonie sége vétgig­ts bei "welcher Sofef Prem die Leftrede hielt. Auch die anderen Punkte des ‚reichhaltigen­­ Brogram­ns, welche Die Damen Grali Batos, Marie Hyl und Solar Horony, so­wie die Herren D. Len­­hard, Kaspar Balentényi, B. Herdy, A.­­Kresmar und Raul Heller bestritten,­ wurden­ sehr beifällig aufgenommen. — In Korytnicza veranstalteten Oberstuhlrichter Hugo Kubinyi, und Badedirektor Lulus Zeonhbard eine bübische­­ Betöfi­geier. Das Mitglied des Luftspieltheaters Ludwig Győző deflamirte ein patriotisches Gedicht. Abends fand zu wohlthätigen Zwecke eine Tat­zunterhaltung statt. F­ür Balaton-Füred arrangirte­ man zum Andenken an den großen Dichter und Freiheitshelden ein­­ Kinderfest. In Erz­­herzogin-Stefanie-Hof versammelten sich die Kleinen und vergnügten ich bei einer Tombola; die Geminngegenstände spendete Frau Dr. Heinrich Mangold. Später beilamm­ten die Kinder Peterliche Gedichte und die Kleine Magda Horváth pielte auf dem Cym­bal. (Jubiläum des Bonmentarifs) Anläßlich der zehnten J­ahreswende der Einführung des Zonentarifs wurden heute Vormittags 10 Uhr auf dem Sodel des Barosf-Monuments seitens des Handelsministers Alexander­ Hegedüs, des Beamten­­körpers des ungarischen Handelsministeriums und der Direktion und der Betriebsleitungen der königlich ungarischen Staatsbahnen Kränze niedergelegt, Monument von Seite des Handelsministeriums die Ministerialräthe Múndy Nevicsty Szterényi, die Geltionsräthe Berteffy Emmerling 5 tot LB alia: t Sir­tány, Bost- und Telegraph den Oberdirektor Sz­a­bó, Hilfe ämten Oberdiretor Schmidtz;: "von­­ Seite der küniglich ungarischen Staatsbahm­en Ministerialrath Direktor­­ Kajetan Banovits, Betriebsleiter « Stellvertreter Oberinspektor Tolmay, die Inspektoren Om­er Wachtel­, Esermäs, Simmel, Mezey, Lendpai und Stationschef-Stell­­vertreter Neumann. Eine Anzahl Unterbeamten bildeten beim Monument ESpalier. Im Namen des Handelsministers Alexander Hegedüs legte Geltionsrath Bertejfy in Begleitung einiger tiefempfundenen Worte den Kranz des Ministers nieder. Der Kranz trägt die Nuffrift: »Hegedüs Sándor, hálás utódja és barátja -— néhai bellusi Baross Gábor volt kereskedelemügyi m. kir, ministernek, a Zóna-tarifa megalkotójának, c (OÜlerander Hegediis, der dankbare Nachfolger und Freund — meil, Gabriel Batoss, ge­wesenen fin. ungar. Handelsminister, dem Schöpfer des Bonens tarifs.) Dann trat Ministerialrath. Mandy. vor, gab in kurzen Worten der dankbaren­­ Erinnerung, des­­ Beamtenkorps 925 Handelsministeriums an den Schöpfer des Zonentarifs Ausdruc­k und legte den, Kranz. des Beamtenkorps nieder. Dieser Kranz zeigt die Aufschrift: »A kereskedelemügyi m. kir, ministerium tisztikara — néhai: Baross" Gábor" volt kereske­­delemügyi m. kir. ministernek, a zóna-tarifa megalkotöjanake. (Der Beam­tenkörper des Fön. ungarischen Handelsm­inisteriums — dem ge­wesenen ungarischen Handelsminister weil. Gabriel Baross, dem Schöpfer des gonentariis.) Zum Schlusse legte Ministerialrath Direstor Banovits den Kranz der ungarischen Staatsbahnen nieder, der die Aufschrift trug: »A magyar kir­­államvasutak’igaz­­gatösaga és üzletvezetösegei — a zöna-dijszabäs megalkoto­­jának, az &letbeleptetes tiz éves évfordulója alkalmábók­. (Die Direktion und die V Betriebsleitungen der fön. ungarischen Staats­­bahnen. — dem Schöpfer des 3ónentarifs, anläßlich der zehnten Jahresnwende des unslebentretens.) Damit hatte die pietätvolle Feier, der aug­en zahlreiches Publikum anmahnte, ihr Ende erreicht. (Der Bürgermeister in­ der neuen Markt­­halle.) Bürgermeister Johan Halm­o 58. hat heute Bormittggs die neue, im Karlskasernengebäude eingerichtete Markthalle besichtigt. Dieselbe befindet sich in dem Lofale, das früher als Reitschule bes­­üßt wurde und wird, wenn sie auch nur 99 Verkaufsstandpläge enthält, Dodd fir die Approvisionirung der benachbarten Stadttheile von Vorteil sein. Magistratsrath Inlivs Run­­­it vom seiner schweren Krankheit vollständig geneset.. Gegenwärtig meilt er zu seiner Erholung in Kkekbhely ; er wird am 15. b. seine An­tragenden w­ieder aufnehmen. Die Gelder der Hauptstadt.­ Die hauptstädtische­­ Zentralwaffe hat ihren Ausweis über­­ die Gelöfluktuation in­ den Kaffen der Kommune während des Zeitraumes von­ 1. Jänner bis zum 31. uni RE fertiggestellt. Der K­ommunalfeld hatte 3.661.633 11.63 fv. Gumahmen und 2,950.698 fl. 45 fl. Ausgaben, so daß der gegenwärtige Kassenstand 710. 935 fl. beträgt.­­— Das Waifenamt hatte aus den Hinterlassenschaften: und Stiftungen 46,924.213 fl. 40 fl. Einnahmen id. 1,845.037 fl. 63 fl. Ausgaben, 10 daß der NED im Waifenamte gegenwärtig 45,079.175 fl. 77 fr­­eträgt. Die Marktlasten-Airiengesellschaft, ist verpflichtet, alltährlcch ihre Bilanz zur Ueberprüfung der Hauptstadt vorzulegen. Die zur Beaufsichtigung der Aktiengesellchaft­ eingelebte Konmillion befaßte sich nun heute unter dem Bereis des Magistratse­notärs Solfushäazy mit dieser Bilanz, welche die Ausgaben­ mit 91.515 Fl. 37 fr. und den Neingewinn mit 28.933 fl. 46 fr. feststellt. Die Komm­ssion­­ erklärte, die Bilanz nicht ohne Weiteres acceptiven zu können, "da der bei einer DBrutto-Einnahme von 120.448 fl. erreichte Neingewinn auffallend gering erscheint. Außer­­dem sah sich die Kommission auch veranlagt, hinsichtlich der anscheinend allzuhohen Personal-Ausgaben (86.015 fl.) von der Direktion eine Aufklärung zu verlangen. Die meritorische Beschlußfassung sol erst nach dem Eintreffen der gewünschten Informationen und nach Ein­­sichtsnahme in die Bücher erfolgen. Genehmigung.­ Der Minister des Kunert genehmigte den­ Beschluß der Stadtrepräsentang betreffend Die Eriwerbung der zu Grweiterung des Kapellen-Plages (X. Bezirk) nöthigen Realität zu dem Kaufschilling von 3350 ft. zehn Sahre elektrische Bahn.) Am 30. Juli waren es zehn Sabre, daß die erste elektrische Bahn in der Hauptstadt dem Verkehr übergeben wurde. Heute erscheint es uns beinahe unfaßbar, mein mir daran zuxrüddenken, melde Schmierigkeiten damals der Einführung des elektrischen Verkehrs in den Weg gestellt wurden. Der erste Waggont verkehrte zwischen dem Universitätsplan und der Steinbrucherstraße. Diesem ersten regelmäßigen elektrischen Bahnverkehr ging ein Probe-Bahnverkehr voran. Die hauptstädtische Behörde war nämlich gegen die elektrische Bahn als Verkehrsmittel von einigem Mißtrauen erfüllt und verstand sich im Jahre 1887 blos dazu, die Bewilligung zur Inbetriebregung einer Heinen Probe­­bahn zu ertheilen, welche­ die Bestimmung hatte, den Verkehr zwischen dem Weithahnshofe und der Königsgasse zu vermitteln. Erst im Jahre 1889 wurde die Konzession zum Bau der dritthalb­­ Kilometer langen Barota-Gaffenlinie gegeben. Die G Elektrische Stadtbahn- Gesellschaft machte sich mit ihrem gefälligen, modernen­­ Verkehrsmittel beim Publik­um rafe­ außerordentlich beliebt und als bald darauf der­­ Ausbau der Linie Akademie-Stadtmäldchen und der anderen Linien folgte und das Publikum die Vorzüge des elektrischen Betriebes ge­­genüber dem Pferdebahnverkehre anerkannte, da machte fs in immer weiteren Kreisen der Wunsch geltend, dab auf die Straßen­bahn- Gesellsschaft den Errungenschaften des modernen Ver­ehrsunwesens Rechnung tragen und ihren Betrieb auf den elektrischen umgestalten­­ solle. Im Jahre 1896 erfolgte der Beginn dieser Umgestaltung. Seit dieser Zeit an hat der elektrische Bahnverkehr eine ungeahnte Ent­­wicklung­ genommen. Heute vermitteln 542 elektrische Waggons den hauptstädtischen Verkehr, zur Befriedigung des W Publitums, welches ss an da bessere Verkehrsmittel außerordentlich rasch gewöhnt hat. Bostalisches­ Beim Bolte und Telephonant „Budar pelt 16", I, SHidegkuti-Straße 55, hat heute ein Telegraphenamt seine Thätigkeit begonnen. Todesfall. Am 30. Juli it in der Hauptstadt Frau Lenard K­ammermayer geb. Marie Derczy im Alter von 68 Jahren gestorben. Das Leichenbegängniß hat heute Nachmittags stattgefunden.­e 3­­ Spenden. Kranzablösung für Zweiland: Frau ( Dr. Hemtich) Bereplényi geb. Regime Engel in Piesau-Apäti sind uns zugegangen? von Karl Garat und Frau 20 fl. für den Neutraer israelitischen Frauenverein, von Philipp Wei und Frau 25 fl. für die Ferienkolonien. (Unfall·)Der Ottonorer Landwirth Em­erich Kovács stürzte heute Morgens bei der Mau­th auf der Uell­erstraße somi­­glü­cklich von­ einem sse unvdigeil daß er bewu­ßtlos und leben­ss­gefährlich­ verlegt in ein Krankenhaus transportirt werden mußte. (Razzia) Die Polizei hielt heute Nachts auf dem­ Gebiete des VII. Bezirkes eine Razzia. Es wurden 84 Personen detenirt und zur Bezielshauptmannschaft gebracht. ge Goldarbeiterlehrling bensmüde.) Der 16jährige, ‚Julius Klein sprang geilen Nachmittags in die­ Donau, wurde aber noch­ lebend aus dem MWasler gezogen. — Der Kellner Alexander Molnár i hob sich gestern Nachmittags in s feiner Wohnung, jecsfes gaffe Nr. 24, eine Kugel in die Schläfe. Er wurde schmerverlegt und Spital überführt. (K­ellereinsturz) Der Keller des Hauses Grünebaum­­gaffe Nr. 5 stürzte gestern Abends ein. Die Trümmer begruben den Taglöhner Sofet Bertalan,­­der dann ausgegraben­ und schmer­­verlegt ins Spital überführt wurde. (Eine Tanzunterhaltung,­ verbunden mit Konzert, findet am Samstag, 5.0, in Nagy-Maros im Kronen- Restaurant Statt. on Eintrittspreis beträgt 1 fl., Familienkarten fosten 2 fl. 50 fl. und (Brände) Aus Galgscz wird uns vom 31. v. geschrieben:: Gestern Mittags kam im­ Galthofe des Kal Hoffmann in der Schmiedgasse ein Schadenfeuer zum Ausbruch, welches in kürzester Zeit drei Häuser ergriff. Die Feuerwehr Tofalıfirte den Brand, bevor derselbe weiter um­ ji­­n reifen konnte. Außer den Dachstühlen und Heuvorräthen verbrannten auch­ zwei Ochsen. — Nachmittags ent­­stand in derselben Gasse abermals ein Vener, das jedoch noch recht­­­zeitig entdeckt und gelöscht wurde, ohne nennenswert den Schaden angerichtet zu haben. Selbstmord eines Gafttier­s.­ Aus Wien wird uns berichtet: . Der­ Cafétier Johann Balstócszn hat sich heute früh in seiner Wohnung durch einen­ Revolverschuß getödtet. Bal­­tóczn bekleidete zahlreiche Ehrenstellen im II. Bezirk­ und gehörte auch der Verwaltung der Nußdorfer Spartasse an. Die Ursache des Geleitmordes konnte bisher nicht­s werden. (% Ös-Bun­dayara*) Heute, Dienstag, debütirt in der um 10 Uhr stattfindenden Barnetsvertteihung die weltberühmte japanische Brince. D’Rabi-Truppe mit italischen Spielen und Bambus-Evolu­­tionen, Carmencita. mit neuen , spanischen Tänzen. Die englischen Kuodabouts Blad and White und die Sängerin und Tänzerin d transformation Data. Die­ Stars des Juli-Programms : Alastas- Armenys und die drei Madmoods verbleiben noch einige Tage und bietet somit die Direktion, ein Varieteprogramm von nd nicht das gemesener Grlesenheit. (Wetterprogmnose des königlich ungari­schen meteorologischern S Zentralinstituts.) Keine wesentliche Nenderung zu erwarten. Temperatur Nachmittags 2 Uhe: 2426. — Himmel’, meist bemelst, bestätigt dann die Vorstehung des betreffenden Bezirks, daß ver Pensionsberechtigte noch lebt. Die derart beglaubigte Quittung w wird dann im Buchhaltungsamte eingereicht, verbucht und der Kaffe über­geben. Die Kaffe zahlt die Quittung gegen Zurückgabe des Reverses aus, welcher bei der Einreichung dem­ Einreicher übergeben wurde. Nun machte man die auffallende Entdeckung, daß die angezweifelten Drittungen von solchen Pensionsberechtigten stammten, die angeblich alle in der RT oder in der Wallnergasse, in der Innern Stadt wohnen. 63 waren dies solche Pensionsberechtigte, die bereits mehr als ne Sabre alt sein mußten. Rechnung diente d­er Gzintula begab sich mam in jene Häuser, deren Hausmeister diese Duittungen unterschrieben hatten. Hier waren aber die auf den Duittungen unterschriebenen Beamten gänzlich unbekannt. CS lag also ein Betrug vor. Um ganz sicher zu gehen, wendete sich Czintula nun an das Anmeldungsamt der Polizei und ließ die Wohnungen eruiven,­ in welchen die pensionirten Beamten, deren Duittungen all­monatlich präsentirt wurden, zum legten Male wohnten. Die Mach­frage in­ den betreffenden Häusern ergab, daß jene pensionirten Beamten schon längst gestorben seien. An diesem Stadium befand sich die Untersuchung, als vor einem Jahre der Rechnungsrevisor im Finanzministerium Karl Bozösy entlarvt­­ wurde. Dieser hatte bekanntlich ebenfalls mit ges­tätigten Duittungen verstorbener Pensionsberechtigter operirt. Die Untersuchung wurde im Geheimen fortgefegt. Nur einer Person, und zwar dem­­ pensionirten Rechnungsrathe. Georg Gubi­cs machte Kovács Mittheilung von der Untersuchung.­ Gubics war nämlich bei seinen Kollegen wegen seiner Liebensunwürdigkeit und Zuverformen­­heit sehr beliebt, und behob fast jeden Monat für drei vier seiner Kollegen, die ihm thatsächlich ihre Duittungen übergaben, die ihnen zusammenden Pensionen, dam­it die alten Herren nicht in dem Ge­­dränge warten müssen, das gewöhnlich an der Kaffe herrscht. An der Kaffe reichte er aber 15 bis 20 Divittungen ein. Kovács erfuhre nun Bubics, der oft in das Amt hinaufkam, bei der Kasse auf die dort ers­scheinenden Personen zu achten, denn es werden —­ sagte er — ges fälschte Duittungen eingereicht. Er hatte — wie die Folge zeigte — den Schuldigen selbst aufmerksam gemacht. Gubics erschlaf und stellte ungefähr vor einem Sabre seine Manipulationen ein. Die Untersuchung nahm aber ihrem­ weiteren Verlauf. Kovács erfumdigte si bei all jenen Personen, die mit den verdächtigen Duittungen zu thun hatten, und gelangte so zu der Gemeißheit, daß diese Duittungen gefültegt seien. Die Nachforschungen richteten endlich den Verdacht an auf Gubics, der diese Duittungen­­ eingereicht hatte, "Nechnungsrath Kovács und Kontrolor Ezintula wollten es anfangs gar nicht glauben, daß der gute alte »Gubics bäcsie — so wurde er von seinen Kollegen und Dekannten genannt — schuldig sein Tünne, 63 Tagen aber so zahlreiche belastende Momente gegen ihn vor, daß die Leiter der­ Untersuchung sich vor einigen Tagen gezwungen sahen, dem Finanz­ rath und stellvertretenden Finanzdirektovr Silberth, der an Stelle des auf Urlaub befindlichen Finanzdirektor, des königlichen Nam­es Paul Saßner das Amt leitet, über ihre Wahrnehmung den ausführlichen Bericht zu erstatten. Hilberth maghte dann Die Anzeige bei der­­ Polizei,­­ welche den Stadthauptmann Franz Petary mit der Untersuchung betraute. " Beláry sendete gestern Nachmittags 5 Uhr zwei Detektivs mit einer Vorladung zu Gubics. Man fand­ ihn in einem Kaffeehaufe auf der Wel­derstraße. Er wurde zur Oberstadthauptmannschaft überführt, wo­ ihn Stadthauptmann Petáry verhörte. Gubics machte seine Aussage mit großer R­ube, gab zahlreiche, ihm zur Last gelegte Takten­ zu, andere leugnete er. Die Schadensunme dürfte, wie bereits erwahnt, etwa 100.000 fl. betragen. "Gubies, "der im Jahre 1886 seine Frau, geb. Charlotte "aller, verloren hat, wohnt in der Kunizfigarfe Nr. 27, im IT. Stoc. Er hat jechs Kinder, fünf Mädchen und einen­ Sohn. Töchter sind verheirathet, eine Tochter leitet seine Wirthschaft, zwei befinden sich bei Verwandten in Schemniß. " Sein Sohn ist, wie der Bater selbst erklärte, ein Taugenicht" ; er verließ vor einiger Zeit das väterliche Haus und wagirt seitdem im ganzen Lande. Zwei feiner ‚Welcher Bemigglung soll­ also vorhanden sein,­­ung mit Beflechungsgelder können, Daß die ein­­ „Dar un a“ Lyceum, wo Wroferlor . Die Benhon der Codten, m jüngsten Morgenblatte haben mir bereits gemeldet, , daß die Polizei den im Greifenalter stehenden pensionirten Necdhnungsrath Georg Gubics, einen in seinen Bekanntenkreisen bisher geachteten und wegen seiner Zuvorkommenheit und $ovialität beliebten Beamten auf Grund einer seitens der Budapester Finanzdirektion erfolgten Anzeige verhaftet hat. ES lag nämlich der begründete Verdacht vor, daß Gubics in ähnlicher Weise, wie der vor einem S­ahre entlarvte Rechnungsfontroler im Finanzministerium Karl Bo 3 5 E9y mittelst Drittungen,­­ auf denen die Namen verstorbener Beamten gefäh­gt waren, deren P­ensionsbezüge behoben habe. Das Verhör, melchem Gubics noch weiter unterzogen wurde, gestaltete die Affaire zu einer geradezu sensationellen. Gubics gab nämlich gleich bei seiner ersten Einvernehmung selbst zu, Das Norar um mehr al 70.000 Gulden betrogen zu haben; im Haupt­zollangte aber, ursachte Schaden auf nahezu 100.000 Gulden gestrebt. Ueber die Art und Weise, die Gubics den Betrug ausführte, erfahren wir folgende Details: Im Frühjahr 1897 fiel es dem Rechnungsrathe bei der Finanz­­direktion Alexander Kovács auf, daß einzelne pensionsberechtigte Beamten ungewöhnlich lange Zeit hindurch ihre Pensionen beziehen. Es gab einzelne Pensionäre, die das hundertste Lebensjahr längst über­­tritten hatten und noch immer w monatlich ihre Duittungen­­ ein­­reichten. Rechnungsrath Kovács wählte einige Duittungen aus und fehidete sie den betreffenden Bezirksvorstehungen mit dem­ Erjuchen ein, die Zeugniffe über das Ableben der Betreffenden ihm einzusenden. Die Bezirksvorstehungen kamen aber diesem Grauchen nicht nach. Die Direktion martete wieder ein Jahr und es wurden immer wieder verdächtige Anittungen eingereicht. Vor einem­­ Jahre leitete dann Nehnungsrath Kovács mit Hilfe des Neh­nungskontrolers Mlerius Gzintula auf eigene Verantwortung wieder eine Untersuchung ein. Die beiden Beamten beobachteten­­ zuerst die Manipulation bei der Staatskasse, wo die Rensionen ausgezahlt werden. Zum besseren Verständnis dieser Manipulation seien hier folgende Daten angeführt : Die Duittungen, i welche von den­ Bensionsbereitigten eingereicht werden, müssen von dem Hausmeister jenes Hauses unterschrieben sein, in welchem der Bensionär wohnt Auf Grund dieser Unterschrift bei der Finanzdirektion wird der dur­ Gubics vers­ part. Wassersport. Blattenfer-Meisterschaft. Die Elassc­he Konkurrenz, das Darqueren des Blattensees, wurde gestern ausgetragen. Zum Start in­ Balaton-Füred stellten sich um 10 Uhr 30 Minuten Karl Gräfl vom »Magyar Uszö-Egyesület«e, 3oltán Ha.lmay von dem­­ felben, Verein und Herr Alois v.: A­nderle vom „Ersten Wiener Amatne-Schwimmclub. Frau Walpurga “. Sfacsescn vom „Ersten Wiener Amateur-Schwimmclub“, welche gleichfalls ges i­an­nt hatte,war durch Uniwohlsein an der Theilnahm­e ver­hhindert.. Halmay gab ba­ld mit,da ihm die vorgelegte Pace zu scharf war. Gräsl führte direekt vom­ Start,dicht ansorgte Anderle,s lan­dete der vierjäid­rige Vert­eidiger Gräfli in Si­ssoker Hafenz ihni folgte Anderle.Der Zeit unterschied zwischen Gräfli und Anderle be­­tring zwei Minuten­,die Distannz 150 Meter Die Rekors waren folgende: . 6:05:58 Gräsl..... An­derle 6:07:58 Gräsl konnte demnach seinen­ bisherigen Rekord nicht emischen. An­derle fande ke in bester Kondition, gem­ickelt,gerieben sind gelabt werden­. Toyator für heute:.Christin­enste­idter Arena- Adenener—.dominiertbeater im­ Stadtwäldchem ,,l­iseyt«iis,azördsigsziget Sil­ lozat:i«s. Als Erster Gräfl jedoch mußt ein ein­ Titel­ Gelegrammedes,,yeskerxlmid«. damit Die Leitung seiner Arab­ 1.August.Bischiss Goldis h ist heute einen Hirtenbrief erlassen.Der Bischof ertheilt der Diözesans Geistlichkeit seinen Segen und theilt dann m­­it,"daß er mit Ge­­nehm­igung des Kön­­gs heute den Bischofssitz einnehme.Ek beginne seine Thätigkeit begeistert durch das Vertrauen und die Liebe seiner Gläubigen, mit fiestem Glauben an Gott, Kirchendiözese im Geiste des Evangeliums erfolge. Sen Pr­o­gramm in die Pflege, der Liebe, die Erhaltung der bestehenden Institutionen, die Festigung des Friedens, die Hebung der öffentlichen Sit­tligkeit und die Förderung der Kirchen­­organisation und der Kultur­er bittet zu diesem Werke um die Liebe und das Vertrauen seiner Geistlichkeit und seiner Gläubigen und verspricht, daß auch er bestrebt sein werde, Beweise der Liebe seines Herzens zu liefern. TIL, 1. August. Le Majestät fuhr heide um vier Uhr Morgeris in Begleitung des Prinzen Konrad von Baiern nach Steinkogl zur Hofjagd am Wimmersberg und kehrte um 78/4 Uhr zurück. An der Hofjagd nahm auch Prinz Leopol­d von Baier theil. Triest, 1. August. Der amerikanische Kreuzer „Olympia“ mit dem Admiral Dem­ey an Bord wird heute Nachmittags in See gehen, zunächst nach Neapel. Turin, 1. dugnit. Orig-Telegr) Nach einem Telegramm der offiziösen „Gazzetta Piemontese” aus Rom hat gestern der Ministerrath sic) für die Auflösung dber Kammer und ee­onne von Neu­­wahlen entschieden. Hiysles:Bain, 31. Juli. König. Georg von Griechen­land ist hier eingetroffen. London, 31. Sul. Das Unterhaus nahm die Z Telephonvorlage mit 132 gegen 29 Stimmen und die dritte Zesung der Bill betreffend Die Marine bauten ohne namentliche Abstim­­mung an. Konstantinopel, 31. Suli. Das Tribunal von Wan Hat den Burden des Hus­sein Barba, meldher beschuldigt wurde, Die Ausraubung und Vermundung eines deutschen Archäologen veranlaßt­gt haben, freigesprochen. 1 :

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