Pester Lloyd, Oktober 1900 (Jahrgang 47, nr. 236-261)

1900-10-02 / nr. 236

se- > — « > Abonnement für die er Moiarchie, Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). , Für Budapest: Mit Postversendung : Ganzjährlich .-. 4% Kronen — Heller Ganzjährlich - _._ 48 Kronen — Heller Bien. --- 22 Kronen — Heiler | Halbjährlich.. _.. 24 Kronen — Heller Vierteljährlich ... AR Kronen — Heller vierteljährlich ._... 22 Kronen — Heller Monatlich _-- --- 4 Kronen — Heller Monatlich .-- --- 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd", Doroitya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch Postämter. Num ja zu haben, sind­ selbst es­n alle — Für Wiem auch bei Herm. Goldschmidt (I., Wollzeile 6), wo- Inserate werden angenommen: ‚Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, 3. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold­­ Gyula. Im Auslande: kek L. Daube £ Comp. Frankfurt a. M, Com­­pagnie Générale de Publieit6 Etran­­gere John F. Jones & Cie, Paris,öi,ruedu Faubrg.Montmartre. Siebenundviersigster Inhraming, Redaktion und Administration: V., Dorottya­ntceza Nr. 14, E. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 8 Heller, an Zn a un ER Deko, yı in der Provinz M- Heller in allen NRSBKLBEISKANA r Inserate werden angenommen : In Wien: Beii A. Oppelik, Stubenbastei Nr. 2; Rudolf Mosse, I., Seiler­­ stätte Nr. 2; Hansensteim , Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; 3. Daummeberg, I, Kumpigasse ile Nr. 14; M. Dukes, L, Wollzeile Nr. 6—8, M­? REN, Assuncmeant für das Ausland (Morgen- und Krone i­ ABECOMCNEN bei ung mit direkter Kreuzbandsendung : Montenegro 18 Kronen, für alle übrigen Staaten 21 Kronen, Abonnements werden auch aufgenommen für: Niederlande b.d.nied.Postamt. 15 Fres, 9801, Jag­denbelg. Postamt, 15 Fres, 98 Cts, ulgarien b. d. bulg. 6 45 änien Dostschland bräldenteeh,n Anl Tue ann, a EKSSTHANT Egypten beiden egyp. „ — 17Fres, 47Cts, Russland “„k.russ. „ 4Rub. 58Kop. Griechenlandb.Postamte Triest 18 , 74 „ ] serbien „„serb. “ " 14Frcs.13 Cie. Italien bei den itel.Postämtern 14 „ 80 „ |Schweiz „„schwein. , 125 „40 5. Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64 H. | Türkeib.d.dort.öst.-ung.n„ 18 „ 98 , Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „ Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnert und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. — Vertz. für Deutschl., Frankf., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz, für Deutschland, Serbien und Mns die Welt vertrinkt, L—n. Unlängst geb Laufe der Lords ihrer Entrüstung greifende Trunksucht , des britischen Boltes durch Anträge für Be­schränkung des Betriebes, der­­ sogenannten Publichäufer einen sehr deutlichen, nicht mißzuverstehenden Ausbruch. Aber sofort erhob sich sein­ Geringerer,­­ denn der Premierminister Lord Salisbury, um gegen die Bischofsbank für die Befiger der Destillationen Partei zu ergreifen. Lord Salisbury mußte ganz genau, was für die nahenden Neuwahlen zum Parlament nach Zustimmung zu den Anträgen der Bischöfe für die regierende Partei auf dem Spiele stehen­­ würde. Das rebte liberale Ministerium "Lord Hosebery"­ versuchte die zweifellos dringliche Frage der Rublichäufer im Interesse der Volks­­wirthschaft und Volksgeundheit durch Einschränkung der Konzessionen für die Destillationsbesiger zu lösen ; allein die Antwort auf die Rede, doch melde der Finanzminister Des legten liberalen Kabinets, Sir William­­ Harcourt , die einschlägigen Anträge der damaligen Regierung begründete, war nigte Geringeres, als die Niederlage der Regierung­­ bei den darauf folgenden Parla­­mentswahlen; zum Mindesten muß es ihr zweifelhaft er­­scheinen, ob die gegenwärtige konservative Regierung ohne die ihr zur Zeit gewordene nachdrücklichste Unterftügung der publichausbe­iter ihre gegenwärtige außerordentlich große Mehrheit im Unterhause erreicht haben würde. Trogdem wird in naher oder ferner Zukunft eine anderweitige Ordnung des Schanfgewerbes für Großbritannien kaum zu umgehen sein. Als eine Art theoretisch-volkswirthschaftlicher Vorarbeit für solche Lösung darf vielleicht der unlängst vom Board of Trade (englischem Gewerbeamt) veröffentlichte ausführliche Bericht über Erzeugung und V­erbrauch alkoholischer Getränke), in den ‚ver­­schiedenen Staaten, someit über, dieselben statistische Daten vorliegen. Die­ von Herrn A. E. Bateman ausgearbeiteten vollsmi­thigpaftischen und­ statistischen Untersuchungen zeichnen sich duch­­ außerordentliche Genauigkeit der einzelnen Ziffern und durch übersichtliche Zusammenstellung der verschiedenen Zahlengruppen aus. An weiteren Erläuterungen enthält jedoch die von Herrn Ritchie, dem Präsidenten des Gewerbeamtes, gegengezeichnete Arbeit nur sehr M Weniges. Dergeeigen zu machen, bleibt dem nachdenklichen Leser überlassen. Zunächst muß der ‚verhältnismäßig große Perzentfab des ge­­­­sammten Staatseinkommens der verschiedenen ‚Großstaaten, welcher aus den auf Spirituosen liegenden Abgaben erzielt wird, Aufmerk­­samkeit erregen. Das "Gesammt-Staatseinkommen der vereinigten englischen Königreiche­ im­­ Ieitverrechneten Zeitraum" (1898-1899) belief sig auf Pfd. St. 94,309.000 (ME. 1.886,020.000) ; davon wurden gedecht durch die au­f alkoholische Getränke liegenden Abgaben volle 36 Perzent ; das will sagen, die aus diesen Abgaben an die englische Staatswaffe abgeführten Beträge beliefen sich auf Pfd. St. 34,400.000 alkoholischen Das gesammte Staatseinkommen der amerikanischen Republik (1897 bis 1898) betrug Pd. St. 102,986.000 (ME. 2.058,720.000); davon lieferten die Abgaben auf: Spirituosen, Pfd. , St. 28,710.000 (ME. 574,200.000). Einen recht weiten Abstand von­ diesen ungeheueren (ME. 688,000.000). Der zweitgrößte Verbraucher von­­ Getränken it das Bolt der Vereinigten Staaten von Amerika. Für Deutschland­­ betrug der­ gleichartige ‚Bahlen zeigen Frankreich und Deutschland. Denn von den Pd. St. 116,448.000 (ME. 2.328,960.000) französischer Staatseinnahmen (1898) entfielen nur 19 P­erzent auf die Einnahmen aus Steuern für alkoho­­lische Getränke , nämlich Pd. St. 22,051.000 (ME. 441,020.000) ; ja "G Einnahme lag sogar nur 18 Berzent, da Die gesammten Staatseinnahmen des Deutschen Reiches (1897—1898) sich nur auf Pfd. St. 72,171.000 (ME. 1.443,420.000) Beziffern und die aus dem Verbrauch alkoholischer Getränke erlangten Summen nur Pfd. St. 12,884.000 (ME. 257,680.000) ausmachen, . Beider sind Herrn A. (G. Bateman, wie er ausdrücklich in einer An­merfung erklärt, die einschlägigen statistischen Daten über den hier soeben aufgeführten Posten für Oesterreich-Ungarn mir fragmentaciie) zugänglich gewesen ; er mußte deshalb Bedenken tragen, die entspre­­enden Ziffern für den österreichisch-ungarischen Staat vergleichsweise einzustellen. Aber auch die hier für Deutschland und Frankreich an­­gegebenen Zahlen dürfen meiner Ansicht nach nur mit großer Berz­­icht in dem­ Vergleich mit Großbritannien und den Vereinigten­­ Staaten: von­ Amerika­­ benutz werden; denn in Deutschland liegt auf einheimischen­ Bier überhaupt keine besondere Steuer und in Frankreich it die Abgabe für einheimische Weine eine außerordentlich geringe. Man tan deshalb­­ aus den soeben angeführten Staatseinnahmen allein, so weit sie aus­­ alkoholischen Getränken in den verschiedenen Ländern erzielt werden, feinestwegs einen­ vollberechtigten Schluß raufiden Verbrauch alkohboliischer Getränke bei den verschiedenen Völkern ziehen.­­ Dagegen spricht sehton die Spezialisirung der hier in Betracht kommenden Staatseinnahmen. Zeptere ergaben für Wein in den vereinigten englischen­ Königreichen nur Bid. St. 1,399.000 (ME. 27,980.000) ; für Biex Bid. St. 11,656.000 (ME. 233,120.000) ; für nn­ ‚dagegen die ungeheuere Sunt­e von Bid. St. 21,345.000 (ME. 426,900.000). Die entsprechenden Einnahmen des französischen Staatshaushaltes beliefen Ti für Wein auf Pd. St. 8,531.000 (Mi. .170,620.000), für Bier Pf. St. 1,070.000 (ME. 21,400.000) und für­­ Spirituosen . Pd... St. 12,450.000 (ME. 249,000.000).­m Deutschen Neiche ergeben die gleichen Posten Bid. St., 773.000. (ME. 15,460.000), .. Pfd. St. 4,607.000 (ME. 92,140.000) und. Mid. St. 7,504.000 (ME. 150,080.000). Die Vereinigten Staaten erzielten aus dem Wein Pfd. St. 666.000 (ME. 13,320.000), aus dem Bier Pfd. St. 8,362.000 (ME. 167,240.000) und aus sonstigen Spirituosen Pfd. St. 19,682.000 (ME. 395,640.000).­­ Daraus scheint mit einer gerissen Sicherheit zu folgen, daß unter den angeführten Staaten der Schnapsverbrauch. Feiner anderen, Bevöl­­kerung so groß ist, wie der der Engländer. Diese Annahme wird doch keineswegs durch die Thatsachen bestätigt, wie die folgende Tabelle zeigt: » Verbrauch von öOperzeutigem oder höher perze­c­­tigem reinerk Alkohol im Jahre 1897. ő Statement showing the Production and Consumption of . Aleoholie Beverages (Wine, Beer and Spirits) in the various . Countries of Europe; in the United States, and in the principal "British Colonies; together with Statistical tables relating thereto, in each year from 1885 to 1898, as far as the particulars bestated , continuation of Parliamentary Paper Nr. 72, of Session 1899), London, Pripted for H, Majesty’s Stationery Office Ih schließe an, diese Tabelle sofort die Aufstellungen für Oesterreich und Ungarn an, soweit sie in dem vorliegenden, der gegen­­­wärtigen Besprechung zu Grunde liegenden Bericht zuverlässig an­gegeben sind. Demzufolge ist die Weinerzeugung , in Desterreich und Ungarn, durhschnittlich seit dem Jahre, 1885 in­ stetem­ Abnehmen begriffen ; sie betrug nämlich 1885 10.621.000 Hektoliter (4,001.000 in Desterreich und 6,620.000 Hektoliter in Ungarn); im Jahre 1898 dagegen nur noch 5,529.000 Hektoliter (4,224.000 Hektoliter in Oester­­reich und 1,305.000 Hektoliter in Ungarn). Dabei muß­ ausdrücklich hervorgehoben werden, daß es sich, wie bereits angedeutet, für den österreichischen und den ungarischen Weinbau nicht um einen vorüber­­gehenden, sondern einen dauernden Niedergang der Weinproduktion handelt. Freilich theilt Oesterreich-Ungarn dieses Schidsal fast mit allen europäischen Weinländern. Eine Ausnahme macht in dieser Beziehung eigentlich nur Frankreich. Die französische Weinproduktion belief sich nämlich im Jahre 1885 auf mir 31,481.000 Hektoliter; im Jahre 1898 dagegen auf 32,282.000 Hektoliter. Und doch welche ganz außergewöhnlichen Schwankungen zeigt selbst la belle France in der Hervorbringung jenes edlen Naturerzeugnises, welches nach des weisen Königs Salomo Ausspruch des Menschen Herz erfreut. In der Statistik­ der lebtverrechneten dreizehn Jahre (1885-1898) schmanzt die jährliche Französische M Weinproduktion zwischen beinahe 51 Mil­­lionen Hektoliter­ (1893) und kaum etwas mehr als­ 25 Millionen Hektoliter (1889), fast möchte man jagen, ruhelos hin und her. Einer ähnligen Unsicherheit in den Ergebnissen seines Weinbaues steht auch Italien gegenüber , immerhin it ein langsamer Auffirmung dieses Gemerbes in dem Lande, wo die Drangen blühen, nicht zu verrennen. 1885 erzeugte das italienische Königreich­­ 24.918.000,­­1898 dagegen 31.500.000 Hektoliter. Am schlimmsten scheint es jedoch verhältniß­­mäßig mit dem Weinbau im Deutschen Neiche zu­­ stehen­; denn dort betrug die Weinerzeugung 1885 noch 3.727.000 Hektoliter; im Jahre 1898 dagegen nur noch 1.407.000 Hektoliter. Auch im lieben Deutsch­­land schmanfen dabei die Ziffern für den Wein zwischen mehr als 5 Millionen Hektoliter (1896) und nur 748.000 Hektoliter (1891). Da bevor. ich die Ziffern für Produktion und Konfunktion der­ anderen Getränke (Bier­ und reine G Spirituosen) bier, weiter vergleichsweise nebeneinanderstelle, mögen exit Die mir vorliegenden weiteren Statistischen Angaben für Desterreich und Ungarn ihren Pla finden. Da zeigt denn einen fast ununterbrochenen Zuwachs die Erzeugung von Bier: In Desterreich wurden 1885 12.486.000 Hektoliter, im fettverrechneten Jahre 1897 dagegen 19.060.000 Hekto­­liter. Bier erzeugt; Produktion des edlen Gerstensaftes wesentlich im Wachsen begriffen: sie­ betrug 1885 nur 669.000, 1897 dagegen­ 1.597.000 Hektoliter ; sie hat sich also in den festen zwölf Jahren mehr­ als verdoppelt. Dagegen ist­ die Produktion von Spirituosen im schönen Ungarlande in,, denselben Jahren von 2,104.000 auf, 2,054.000­ Hektoliter Befallen; ; ja Die Durchschnittsgifter der leßten verrechneten dreizehn und auch im schönen Weinlande Ungarn ist die Jahre zeigt sogar einen Nachgang der ungarischen Schnapsproduktion Im Gegensaß ‚zu Ungarn ist das auf ‚nur 1,973.000 Seftoliter, eigentliche Desterreich in seiner Erzeugung von reinen Spirituosen während der Zeit von 1885 bis 1897 stetig weiter vorgeschritten­­ end erzeugte A Deiterreich nur. ‚1,726. 000, im Jahre 1897, 9,748.000. Hettoliter, (Schluß folgt.) ‚angesehen werden. die hohe anglitanische Geistlichkeit immer mehrer über die um im Tisch dagegen Delks mirthschaftliche Nachrichten. Finanzielles. Bom Geldmarkte­ In Berlin ist heute der Privat­distont. bis 41/s Perzent, um Yu Berzent zurü­ckgegangen. Diese Bewe­­gung hat nne angenehmer überrascht, al der zur Veröffentlichung gelangte Ausweis, der Deutschen Reichsbank einen steuerpflichtigen D Banknotenumlauf von 292 Millionen Mark ersichtlich gemacht hat. Offenbar it mit dem Último der Geldbedarf in Berlin bereits vollständig befriedigt ge­wesen. Auf dem hiesigen Plage und in Wien hat sich Heute in den Geldverhältnissen " seine BV­eränderung ergeben. Muc) die Bewegung bei der Oesterreichisih-Ungarischen Bank hielt sich in bescheidenen Grenzen. Bon ben Ende September im Essempte­­geschäft der Notenbank elozivt gemesenen 410 Millionen Kronen ente fallen auf Oesterreich 245,577.190 Kronen (Wien 1283 Millionen, Filialen 1173 Millionen) und auf Ungarn 164,423.870 Kronen (Budapest 94,659.994, Filialen 69,763.876 Kronen). ae­nnbernnup Dewimma air ıyden Staatsbahnen) Die Direktion der kön. ung. Staats­­eisenbahnen hat jüngst einen Medelschuß von 1.500.000 Kronen an die königlich ungarische Staats-Zentralfaife abgeliefert. Hiemit beläuft sich die Su­mme der in diesem­ Jahre eingelieferten Beträge auf 58.557.800 Kronen.­­ (Der Mangel an Zechner- und Fünfer­­noten) Wie aus dem Diesmördentlichen Ausweise der Desterreichisch- Ungarischen Bank ersichtlich it, sind in der legten Septemberwoche abermals rund 20 Millionen Kronen an n­euen Zwanzig-Kronen-Voten in Zirkulation gebracht worden. Trotzdem hat­ sich aber die Noth an Hehner- und Fünfernoten besonders in der österreichischen Hauptstadt verstärft. Aus Wien wird uns nämlich gemeldet: Heute war die Oesterreichisch-Ungearische Bank abermals in vielen Fällen gezwungen, die Verwechslungsanfungen von Mechtelstuben und öffentlichen Instituten abzumessen, da ihr Borrath an kleinen Noten erschöpft war. Bezeichnend­­ ist die" Verhältnisse ist die Thatsacye, daß bei dem gestrigen Inkasso der Bank, m welches in Wien allein 18 1/2 Millionen Kronen betragen hat, im Ganzen nur sieben Bund, der Bund enthält 1000 Stück Zehner:Banknoten, also 70.000 Gulden in Zehnernoten an die Bankkassen zurückgek­röut sind. Von diesen Zehnernoten sind die dringendsten Gesuche, wie das Ansuchen des f. u. f. Werlasamtes, der Börsenammer und anderer Körperschaften befriedigt worden. Das von der Regierung festgelegte Kontingent erweist sich als zu klein, obgleich er erheblich die die norjährige Zirkulationsmenge an Zehner- und Fünfernoten. Die Situation ist umso ungünstiger, als im Oktober noch eine weitere Zunahme des Bedarfes an kleinen Bank­­noten eintreten dürfte, größer ist großer MT, Börse. Von den Effertenbörsen­ erhalten wir die nach­­­stehenden, telegraphischen Mittheilungen : Berlin. Der heute veröffentlichte Ausweis der A Reidig­­bank, der gerade sein sehr günstiges Bild zeigt, blieb völlig ein­­drucklos, da man auf einen schnellen Racfluß nach dem Duartal rechnete. Die Tendenz war vielmehr einheitlich fest, weil die besseren Meldungen von der Nem-Morker Börse und die Depeschen über eine Verständigung in der chinesischen Frage zu Käufen animirten. Gleich­­zeitig befriedigte an Die wesentliche Besserung unserer Staats­­anleihen, ferner Das Nachklaffen des Privatdistonts., Später wurde die Tendenz noch fester, da der Kaffen­ndustriemarkt zum Theil erhebliche Besseiungen zeigte, und auf vom Ausland Höhere Meldungen ein­­trafen. Speziell Montanmwerthe waren auf lokale Deckungen Höher. Ir Harpenern fanden für Barijer und Brüsseler Rechnung stärkere Käufe statt. Bon Banken wurden später hauptsächlich Kredit und Distonto­­fommandit bevorzugt. Bon Anlagewerthen waren österreichisch­­ungarische und russische Prioritäten, sowie Chinesen lebhaft gefragt und höher gehalten, Privatdistont 448 Perzent. Baris: Die Einigung zwischen Deutscland, Frankreich und Rußland in der chinesischen Trage befestigte. Doch war der Ber-­kehr­ ziemlich still, da die Spekulation Zurückhaltung beobachtete.­­ Parfeiwerthe waren »bllig vernachlässigt, Etwas wegeres Geschäft ent­­we­­­­wickelte sich in ED Eineuwerthe.Auch Harpener waren zh­m­lich leb­­haft begehrt. .« London-InFolge d­er festen Berichte aus Network und der zuversichtlichen Aeußerunsgott des»New-York Herald«üb­er die WiederxwathacKinle1)’s tendirten am­erikanische Werthe fest, wodurch auch die übrigen Gebiete günstig beeinflußt wurden.Das Interesse wendete sich hauptsächlich den­ fremden Werthen zu,die bei ziemlich lebhaftem Geschäften­ erblich­e Bestellungen erfuhren.Axich Chinesen waren zu anziehenden Kursen beachtet,weil die,,Times« berichten,daß der monatliche Dienst der 41X2 perzentige 11 chinesischen thrleiheVer Zahlung des letzten Conpos z völlig aufrech­terhalten blieb. Berfegr. Zorentäler­ 2otalbahnen.­ Die Uebernahme der mit 1. Oktober d. h. in den Betrieb der königlich ungarischen Staatsbahnen übergehenden 405 Kilometer langen Linien der Toron­­taler Zotalbahnen ist­ im vollen Zuge. Ministerialrath und Berfehrsz Direktor v. Marx bereiste am 28. und 29. v. Mt. in Begleitung des D­berinspektors Ko­täanyi, des Szegediner Betriebsleiters Kr­­­sz­pelta, des Abgeordneten Géza Rapp und der Vorstände der einzelnen Dienstzweige die ganze Linie, um über den Zustand derselben fi genau zu informiren. An Fahrbetriebsmitteln werden übernommen 24 Grad Lokomotiven, 64 Personenwagen verschiedener Klasse, 10 Stüd Rostwagen, 367 Stüd Lastwagen und 3­ Stüd Schneepflüge. In dem angeführten Fahrzeugbestande sind auch die Fahrbetriebsm­ittel der schmalspurigen Bahn Nagy-Becskerei— Zsombolya mitinbegriffen. Der Betriebsvertrag,­­der zwischen­­ den Torontäler Lokalbahnen und der Tem­esvar-Mödoser Lokalbahn-Mittengesellschaft zu Recht bestand, bleibt auch , während der Betriebsführung durch die königlich unga­­rischen Staatsbahnen bis zum 31. Dezember 1903 in Kraft, vom 1. Jänner 1904 angefangen ,jedoch wird der Betrieb auf der rett­­genannten Bahn auf Grund des sogenannten Normalvertrages geführt werden. Die vorhandenen­ Reparaturwerkstätten und deren Ein­richtungsgegenstände, solwhe die Materialvorräthe werden von­­ der Uebernahmskommission abgeschäßt und wird der Schägungswerth zum Ausgleich der an die königlich ungarischen Staatsbahnen zu zahlenden Beträge, sowie zur Herstellung des Vermögens des Pensionsfonds der Angestellten der Torontaler Bahnen und Schließlich zum Begleichen des Steuerrüdstandes verwendet werden. — Zur vollständigen Sani­ung der finanziellen Situation der Torontaler Lokalbahnen wird die Aufnahme eines Komitats-Anle­bens in der Höhbe­ von 2500000’RKronen nothbben­­dig, dessen Zinsen im Wege einer­ separaten Steuer sicherzustellen sein werden. Handel.­ (Bulgarisch-d­eutsche Handelsbezie­­hungen.) Unsere Handelsbeziehungen mit dem Orient wollen seinen rechten Aufschwung nehmen und während unser Orient-Exrport minimale Ziffern aufmeist, mü­ssen wir es ruhig ansehen, daß der Irport anderer Staaten, namentlich derjenige Deutschlands, nach der­ Orient sich immer mehr kräftigt. Deutschland treibt fest, nach englischen Vorbildern, ausschließlich Handelspolitik, und mit stets wachsendem Erfolg. Neuerlich, ist zwischen Der Deu­tschen Levante- Linie, in Hamburg u und der bulgarischen Regie­­rung e­in Subventionsvertrag auf fünf Jahre abgeschlosssen worden auf Grund dessen die Häfen von Burgas und Barna im Verkehre mit Hamburg und Antwerpen je zweimal­ monatlich angelaufen werden ; die Gesellschaft hat aus diesem Anlasse auch wesentliche Frachtreduktionen gewährt und ist nicht zu zweifeln, daß diese Aktion die deutsch-bulgarischen Handelsbeziehungen, eventuell wieder zu unserem Nachtheile, fordern wird. In betrübendem Gegenfaß zu dieser Nachricht entnehmen mir einer Publikation der ungarischen Staatsbahnen, daß unser Eisenbahn­­erport zum Beispiel nach Rumänien im laufenden Jahre bis Ende August gegenüber­­ den­ vorjährigen 134.330 Tonnen b­o3 107.095 Tonnen betragen hat, somit um 20 Berzent zurückgegangen it. (Getreideverzehr in Amerika) Aus New­ M­ort wird uns telegraphirt: Die sichtbaren Vorräthe betrugen am 29. September: Diese Woche Vorwoche 1899 1898 1897 Weizen... 55.409.000 54,993.000 42,132.000 11,263.000 21,104.000 Lava­en 7.492.000 16 ,322.000 12,490.000 21,406.000 37,045.000 Der Export von altantifojen Häfen betrug nac: Grof: Deutsch- Medrigen britannien Staatreich Belgien­land Kontinent Weizen Bushels 1,490.000 — 679.000 - 150.000 Mais » 1,69s).00012().1)0() :..0().0002«().000 Mehl Bags 260.000 = _ 29.000 (& B.) (Ungarissche Kaufmann­­shalle) Der Yusihuf der Ungarischen Kaufmann­­shalle, hielt heute hinter Borsik des Prä­­sidenten Deinrich­­ v. Jellinek eine Sigung, in welcher der Präsident die­ Mittheilung­ machte, daß, ‚der Rat des Hauses der Kaufmans­­halle bereits so weit vorgeschritten sei, daß die neuen Loyalitäten im November bezogen werden können. — Behufs Beschleunigung der Politsendungen insbesondere in­ den Hauptstraßen des V. Bezirkes hat Die Kauffmannshalle seinerzeit eine Repräsentation an den Handelönniter­gerichtet. Es wurde nin das Mestript des Ministers verlesen, it ehe die Vermehrung der Sufteilungsorgane und die Reduzirung der Abufteilungs- Rayons in Aussigt gestellt und bemerkt wird, daß überhaupt im Interesse der rascheren Zus­­tellung der­ Bestsendungen mich sonstige Neuerungen ins Leben gerufen werden. — Die vom Unterrichtsminister im Bereme mit dem Handelsminister an die Vorstände der Schulen gerichtete Verordnung im­nteresse der ungarischen Rapierfabrikate hat lebhafte Befriedigung, hervorgerufen, it dies umso mehr, als , die ungarischen Pa­rázás] üt jeder Beziehung entsprechen. — Auf Antrag des Ausschußmitgliedes Soma Wollat wird die Kaufmanns­­halle an den Handelsminister eine Repräsentation richten, in welcher auf die Unzukömmlichkeit hingewiesen wird, wonach der Staat auch solche Genossenschaften unterstößt, deren Tendenz offenkundig gegen den Handel gerichtet tt. fiel­ der­­ Haupttreffer mit 20.000 Kronen ei­n. 2672 wo" 12. Der zweite Treffer mit A000 Kronen am­ ©. 215 Ne 20 ‚der Insolvenzen) Aus Hamburg. wird und telegraphirt: Die hiesige bedeutende Exportfirma Martin Wulff befindet sie in Zahlungsschwierigkeiten; die Höhe der Bassiven it noch nicht festgestellt. — Ueber den im vorigen Monate mit­­ 200.000 P­assiven insolvent gewordenen Tuchhändler Theodor Brüll in Br­ü­n­n wurde, — wie man ung von dort telegraphirt — heute der Konkurs verhängt. Berlofungen. (1854­ erschier reichliche ‚Staats-Lotterie Ansehen.) Bei der am 1. Oktober vorgenommenen BERN wurden noch verlost: mit­ dem jec­ht von 4200 Stronen: ©. 360 Nr. 19, 6. 2291 Nr. 4 und 30, 3216 Nr. 11; mit ae Treffer von 2100 Kronen: ©. 558 Si 40, 6. 1021 Nr. ©. 2339 Ne. AT, © 3129 Nr. 13, ©. 3896 Ne 49 Se 310 ae geanmen: ©. 50 Mr. 21 und 43, ©. 308 Mr. 28, ©. 334 Mr. 13, 342 Nr. 6, ©. 355 Nr.­­ 40, ©. 456 Mr. 10, ©. 551 Ne. 11 we AT, ©. BI 58 N­r.­44, ©.­ 805 Nr. 3, ©. 998 Nr. 3,. ©. 1109 Nr. 1, ©. 1289 Nr. 47, 6. tn Mr. 28 und 39, ©. 1321. Nr. 44, S... 1558 Nr. 33, . ©. 1632 Nr. 19, ©. 1906 Nr. 30. úm 42, ©. 1958 Nr. 2 und 45, ©. 2001 Nr. 35 und 47, ©. 2052 Nr. 10 und 42, ©. 2121 Nr. 48, ©. 2254 Nr. 9.0.2829 Nr. 43, ©. 2339 Nr. 8, 37 und 38, ©. 9417 Nr. 2 s. 2630 Nr. 12 u und 35, G..2980­ Nr. 12,19 und 44, . 6. 3129 Nr. 20 und 33, ©. 3154 Nr. 8,21 und­­ 94, 9. 3216 Nr. 32, ©. 3258 Nr. 49, ©. 3433 Nr. 8­­. 3593 Nr. 6­­. 3665 gi 9 und ©. 3804 Nr. 32. Auf alle übrigen hier nicht besonders angeführten Nummern fällt der Kleinste a von de 630 Kronen. dolf-%o je.) Bet. der gestern vorgenommenen Ziehung wurden NE "Serien gezogen: 25 215 278 343 400 410 436 481 516 757 958 1091 1238 1271 1294 1588 1637 1650 1674 1863 1980 2007 2074 2142 2150 2227 2238 2259 2319 2368 2388 2441 2524 2593 2657 2672 2770 2898 2947 2986 2988 3312 3384 3491 3688 3741 3746 3753 und 3980. Aus diesen vorstehenden Serien Inso­lvenzen. Thermo , dritte Treffer . mit 2400 Kronen auf ©. 1674 Nr. 15. Kronen gewannen S. 1674 Nr. = und ©. 2007 Str. 30; je 400 Kronen gewannen S. 1091 Nr. und ©. 3746 Nr. 16% : Je 200 je 160 Kronen 1294 Nr. 45, 2259 Nr. 2, ©. 2388 Nr. 32, ©. 2898 Nr. 12, Kronen gewannen ©. 215 Nr. is, ©. 481 Ir. 16, ©. 2524 Pr. Ken ©. 5491 Nr. 19 ER ©. 3753 Nr. 22, ©. 436 Nr. 49, 6. 1091 Nr. 4, ©. 1238 Nr. 5, ©. ©. 1674 Sir. 11, er ©. 2988. Nr. 45,­­ ©. 3688 Nr. 20, ©. und ©. 3753 Nr. 17, je 60 Kronen ©. 215 Nr. 12, Nr. 17 und Nr. 40, Nr. 9, ©. 436 Nr. 6 und Nr. 35, ©. 958 Nr. 37, ©. 1271 Nr. 16 und Nr. 37, ©. 1588 Nr. 50, ©. 1637 Ah. 41, ©. 1650 Nr..12, ©..2142 Nr. 38, . ©. 2150. Nr. 16, ©. 2238 Nr. 18, © 1241 Nr. 28,. ©. 2947. Nr. 26,. ©. 2988 Neal, 6. 3312 Nr. 4, ©. 3491 Nr. 21, ©. 3688 Nr. 19 und ©. 3153 Nr. 28. Auf alle übrigen, in den verlosten 49 Serien enthaltenen, hier nicht besonders aufgeführten Rhımmern Mn der kleinste Gew­ Inn von je 24 Kronen. j­e 700­­ gewannen,. 3746. Nr.,24 und Nr. 42 gewannen. ©. 25 Nr. 46, ©. 278 Nr. 13, ©. 400 ©. 1238 Nr. 36, a st : Geb­­ietsberichte. Budapest, 2. Ok­tober. Witterung: unverändert. meter + 1590 &., Barometer 7643 Mm. Wassenstand abn­ehmend. Das Marimum hat sich etwas feinen Fiag, die nördliche Depression bewegt sich langsam­ gegen Dsten. Dementsprechend it das Wetter im Norden Europas windig, bewölkt und stellenweise regnerisch, im S­üdosten trocken und heiter. Die Temperatur hat sich unwesentlich geändert. Bei " Witterung unter dem Einflusfe uns it die­ses Mam­mums heiter,­­tropfen und für­­ diese Jahreszeit ungewohnt mild. In den Nordfarpathen waren gestern sporadisch schwache Gewitter. "i­st auch weiterhin heiteres,­­ teocenes und warmes Wetter, mit sporabtiget Gemüttern im Norden, zu erwarten. Offeltengeschäft. berichte verkehrte : die Börse internationale Werthe haben am Anfcluste­ams feitere. Auslands­­in freundlicher Stimmung ; .speziell Kursavancen erzielt. Baluten . and Devisen etwas ichnoächer­­· An der Vorbörse wunden gehandelt Ungarische Auditbank zu 663—b1866800 Rimæ Muranyer zu 522—bkv «­2-3——,Ormpenbahnzu 698— vis 598. 50, Desterreichische Kredit- Aktien zu 644.75 bis 647. ágar Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn­­Aktien zu 657.75 bis 659.90. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: vierperzentige Kronen: Rente zu 90.55, 639.50. Ungaris­che Auf Lieferun­g Kreditbank-Aktien Kronenrente zu 90.55 bis zuvlebrssz—Ungarische hypothekenbank Aktien zu 424——1« bis4­4­­0 Ungarische Estomptebant-Aktien enbilge Kredit Aktien zu. 644.75. bis. 647.—, zu 522.— bis 521.50, Straßenbahn-Aktien zu­­ 597.— bis 596.—, Desterreichisch- Un­garische Staatsbahn-Aktien zu 658.25 bis 659.50, zu 426.—,­ Defter­­Prämiengeschäft Kursstellung in ee an 0 BEB. 63 wurden umgeseßt: Defterreichische Kredit- Aktien auf morgen k 6.— bis k 8.—, auf 8 Tage k 15.— bis k16.—, per Ultimo Oktober K­ 26.— bis k 98.—­. An der Nahbörse blieb die Tendenz fest, geringfügig. Aktien von 646.75, 649.75, 649.— ; Ungarisc­he Kredit- Aktien zu 662.50, 665.— ; Nima-Muränyer zu 520.50, 524.— ; Defterreign­g- u gagurae Aktien zu 659.50. ., Zum Schluffe belet Desterreichische Kredit Aktien zu 643.—. Staatsbahn. Getreidegeschäft. Termine blieben Nachmittags ziem­­(ih. unverändert bis auf Mais, welcher sich), auf Deckungen etwas be­­­festigte. In Verkehr kamen: Weizen per Oitober zu 7.49, TAT, 1.48, Weizen per April zu 7.97, 79, 7.96; Mais per Mai 1901 zu 5.11, 5.12; Hafer per Oktober zu 5.25, 5.2. Abends notizten: Weizen per Oktober 7.48 Geld, 7.49 Waare; Weizen per April 7.96 Geb, 7.97 Waare; Roggen per Oktober 7.06 Geld, 7.07 Paare; Roggen per April 740 Geld, 7.42 Waare; Mais per Mai 1901 5.12 Geld, 5.13 Waare; Hafer per Oitober 5.23 Geld, 5.24 Waare; Hafer per April 5.52 Geld, 5.54 Waare. (Breite in Kronenunwährung für 50 Kilogramm.) Getreide. Mannheim, 1. Oktober. Der Markt war Anfangs der Woche in fester Halt­ung, am Schluß derselben trat jedoch eine kleine Abschmäh­ung ein, ausgehend von etwas reduzirten amerikanischen Forderungen. Die Nachrichten über die min überall beendigten Erntearbeiten stimmen davin überein, dab die Welternte dieses Jahr kleiner ist als in dem vorigen Jahre. (Jakob Hufh 1. Söhne) Auch die Unsicherheit der politischen Lage und die gegenwärtig, dop­­pelt so hohen Seefrachten tragen dazu bei, die Stimmung immer wieder zu befestigen, wenn auch spekulative Einflüsse hie und, da eine vorübergehende Abschwächung bewirken. Die Umfäße blieben Diese Woche der Hohen Forderungen halber, begrenzt. Beizen sollte den Breisstand behaupten. Das Angebot it von feiner Geite auch mir annähernd so weichlich wie Dies sonst an diese Zeit der Fall zu sein pflegt, mit­ Ausnahme von Norddeutschland, doch Formen von feuchte, für ‚hiesigen PBreise feine da nebst auten auch sehr­ viel minderwerthige, Bedarf nicht dienliche . Weisen, welche, trog:. billiger . Käufer finden. Noggen war mehr angeboten und etwas billiger. Braugerste unverändert. Suttergerste preishaltend. Hafer etwas matter. Mais felt. Die heutigen Notizungen sind: Weizen: Med Winter II Mt. 140.— bi Me. 141.—, ganfas NI ME 139.50 bis ME 140.50, Walla alla MI. 139.—, al ME.­­138.50 bis ME. 146.—, Nicolajew I PB 2 bis 9 PB 9 ME 137.— bis ME. 141.—, Ricplajem 10 B bis 10 93 ME 145.— bie ME 150.—, Theodosia 10 "B. 105 ME. 155.—, Saronsta ME. 142.— bis MI. 147.—, Nur männicher. ME. 138.— bi ME 152—, P­ommerscher und Medlendburger 131/132 Po. ME 167.—, Holsteiner 130. BE Ne Nicolajemw. 9.159420 ME. 110.—. — Gerste: ruffische Futtergerste 60/61 Kilogr. ME. 104—. — Hafer: ruffisher ME 100.— bis ME 117.—, amerikanischer weiß ME .105.—. — Mais: Mired ME. 98.—, Laplata rye terms ME. 98. , Laplata tale quale ME. 95.— (Alles 3 per Tonne d­f Rotterdam). — Pfälzer Weizen ME 17.50, VBfälzer Noggen ME. 15.50, Pfälzer ME. 16.75 bis ME. 17. 50,Hafer, badischer ME.14.50 bis ME. 15.—. (Alles per 100 Kilogramm ab hier.) Borstenviehmarst. Brangere Budapest, 1. Oktober. Hauptstädtischer­ont Sch­weinemarktt (mäcit dem Franzstädter Betroleumdepot). = Tendenz: matt. — Der Auftrieb betrug 1264 GStüd. Für den Sofak­onyum wurden 844 Stüd, für die Provinz — Stüd verkauft; es verblieb ein Stand von 420 Stüd. Man bezahlte­ 120 bis 180 Kilogramm igmere zu 90 bis 98 h, 220 bis 280 Kilogramm­ schwere zu 96 bis 100 h, 320 bis 380 Kilogramm schwere zu 96 bis 101 h, alte fhmere zu­­ 88 bis 93 h, Sunaih meine 50 ° bis 100 Kilogramm au­c h bis — Hyper Kilogramm. Steinbruch, 2. Oktober. Dorig.-Telegra Bele­ge der Boristenviehbhünöler-Halle in Steinbruch. Tendenz Septem­ber: 88.452 Stüd, am 1. Oktober wurden 266 Stüd aufgetrieben und 742 Stüd abgetrieben. Oktober verblieb ein Stand von 37.970 Stüd. Wir notizen DER BE — Borrath am 30. am 2. Martichweine: Ungarische prima: Alte sepmere von — h bis — h, mittlere von —h bis — h, junge f­chmere von 97 h bis­ 98 h, mittlere von 97 h bis 98 h, leichte von 8 h bs 99 bh; Ungarische Bauernmwaare schwere von — h bis — kh, mittlere von — h bis — h; leihte von­­ hbi -­h; Rumäniice schwere von — h bis —— h; mittlere von ——­­h bis —— h; leihte von — h big szült Rumäniice Original (Stade: men von on he h, leihte Don —— ts —— h, Gerbii Er ihmwere von­­ 95 h bis 96 h, mittlere von 94 bis 95 h, leichte von 93 h bis 94 h, verstärkt und behauptet im Südosten wurden er 90.60, Ungarische Ungarische Salgö-Tarjaner Aktien) zu 49%. ige Rima-Muränyer Bewegung der Stuc­ischiffe, vom 2. Oktober Angekommen in Budapest: „Alajos“, beladen in D.-F0ldoae mit 125 Tonnen Weizen, 31 Tonnen Gerste. — , lora", beladen in D.-Földvar mit 159 Tonnen Weizen. — „Solan“, beladen in Harta mit 308 Tonnen Weizen. — „Sohann”, beladen in Ada mit 254 Tonnen Weizen, 25 Tonnen Hafer, — , Elijabeth", beladen in Betroväcz mit 193 Tonnen Weizen, 15 Tonnen Mais, 72 Tonnen Hafer: — ,Rimtzlt", beladen in H.-M.-Bajarhely mit 210 Tonnen Weizen: — „Heckules", beladen in Szeged mit 201 Tonnen Weizen: — „Käxoly“, beladen in Gombos mit 100 Tonnen Weizen, 352 Tonnen Hafer. „BSligmond“, beladen in Becsieref mit 440 Tonnen Weizen. , , ! " . : . ! " j ' . : .

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