Pester Lloyd, März 1904 (Jahrgang 51, nr. 65-78)

1904-03-16 / 65. szám

,­­spy — 1904, — Mr. 65. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich „.. 44 Kronen — Heller | Ganzjährlich ... 48 Kronen — Heller H­albjährlich... „.. 22 Kronen — Heller Halbjährlich... -.. 24 Kronen­­— Heller Vierteljährlich ___ AZ Kronen — Heller | Vierteljährlich .-- 42 Kronen — Heller Monatlich „._­-... 4 Kronen­ — Heller | Monatlich 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „ Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch­ alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD*“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein «, Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, 3. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslaude: G. I. Daube & Comp. Frankfurt a. M, Com­­pagnie Generale de Publieit& Etran­­gere John F. Jones & Cie., Paris,öl,ruedu Faubrg.Montmartre. Cinmmdfünfziefter Inhranıg. Redaktion und Administration: V., Dorotti La­ uteza Nr. 14, H. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 42 Heller, in der Provinz MM Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Grünanger­­gasse; Rudolf Mosse, 1., Seiler­­stätte Nr. 2; Haasemsteim , Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; 3. Danneberg, II, Praterstrasse Nr. 33; Heinrich Schalek, I.,­­Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I., Wollzeile Nr. 6—8. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi-Bazar 16 K.y für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch aufgenommen für: Islsisaheldoabelg.kostämt.Istos."980t-.«l’ssssslanssb.ü.aiecl.1sostsmt.I5Fsos.980(s. Bulgarien b. d. bulg. 16 1469 f m Deutschland b.d.deutsch” 11M. TOR |primen ft m 1b m 76m Egypten beiden egyp. „ 17 Fren. 47Cte. | Sonn ER en re Griechenland b.Postamte Triest 18. , 74 „ erschien „„serb. “ 114Fres.13 Ct. Italien bei den ital.Postämtern 14 „ a |Schweiz „„schweiz., | 15 9 40 a Montenegro b. Postamte Cattaro 14K. 64 H. | Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ | 18 „ 98 „ Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der "Pester Lloyd" durch Vermittlung der Postä­mter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden, Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz. don Getreidemärkte. Seit dem Beginne der Woche werden die Terminlinie in tascherem Tempo nach­abwärts „mobilisirt” und nicht einmal die amerikanischen Hauffenachrichten sind im Stande, den Nachzug zu verlangsamen, geschmeige­nen aufzuhalten. Die Hauffiers geben ihre Position auf;­­sie werfen­ die Flinte ins Korn, weil ihnen, spät wohl, aber umso faßbarer die Weberzeugung aufdämmert, daß der Krieg in Ostasien mit der europäischen Getreideversorgung absolut nichts zu schaffen hat und daß die Dinge in Mazedonien entschieden weniger bedrohlich sind, als fett­fahren. Wer wird also Weizen haben sollen, auf Moggen versoffen sein, mit Hafer spekuliren, wenn Weizen, Noggen und Hafer in ausreichenden Maße vorhanden sind, wenn der Verbrauch­ dieser Fruchtsorten nur in normalen Grenzen verbleibt, wenn die Kon­sumenten in ihren Abjagverhältnissen durchaus feinen Anlaß finden, hohe Kreise zu bewilligen oder ihre Anschaffungen über die Bedürfnisse der Gegenwart zu erstreben und wenn — was die Hauptsache it. — Niemand auf die theueren politischen Käufe­rugen geben will. Dem Terminmarkte aber fehlt die starre Contremine, welche die fintenden Preig zu Dedungen veranlassen sollte. Bei der nahen Weizensicht, die am 92. Feber zu­m 9.13 glatt Käufer fand, fehlen un 5—4 h, um den Kursverlust von einer ganzen Krone per 50 Kilogram­m Tem­­plet zu machen. Das wäre ein Anreiz, dem eine Gontremmine sch­wer widerstehen kann, wenn sie aktionshaftig sie­ bethätigt hätte. Heute Haltlosigkeit des Kursstandes­ gemacht hat, befindet mangelt sie und das verursacht die­ser Abgaben, fer eg in Weizen oder Roggen, sich ertroeder in dem Besis der Waare oder er hat Weizen­, oder Roggenmwahl,­­gegen dexen, Ichrigre verlustbringende Ablesbarkeit der überhigte Terminmarkt Schu­ß und wie man sieht wirfsamen Schuß geboten. Die Kurzeinbußen der Nebenartikel stehen im Umfange dem Rücgange bei den Weizensichter ‘bei weitem nach, aber die Tiefh­irfe, welche sie erreichten, sind ebenso bezeichnend als lehrreich. Wo im ganzen Lande ist gesunder reiner Hafer zu Preisen zu beschaffen, ‚welche, dessen Lieferung hier zu dem heute erreichten Kurse von k 5.47 ermöglichen würden. Safer, das i­ ja der Kriegsartikel par excellence und wer­ ferne politische Weisheit und seine, geschäftlichen Informationen aus Zeitungen schöpfte, bei melden der Werth des Inhaltes mit dem Tiefstande des Verkaufs­­preises genau im Ginflange steht, der hatte “auch Kenntniß von den Geheimerläffen, welche sie mit der Leistungsfähigkeit der Lieferanten befaßter.. Mit dieser Wissenschaft Hafer per April um­­ 6.10 Taufen, war ein­ sicherer Haupttreffer. Heute­­ ist­ er nicht etwa eine werthlos gewordene Promeffe, sondern ein weiciger störender Schädling, von dem man sich um jeden Preis­­osmachen muß. Man wirft ihn von sich ohne zu fragen, was er werth ist, weil man sich auch beim Einkauf mit dieser Frage nicht befaßt hat. Die Preise der effektiven Waare gehen auch sturit, aber nicht in gleich ralcher Weise, nicht in gleich starrem Maße. Der Bedarf ist s divach und durch speku­­lative Anschaffungen auch in den Erzeugnissen der Zerealienindustrie für lange Zeit vorgesehen.. Breisverluste enttäuschen und regen nicht­ zu neuer Thätigkeit an. Unsere Mühlen befinden seit einigen Tagen bessere Raufluft, sie halten die Preise für billig, sie machen­­ größere Anschaffungen, werden aber Tag fü­r Tag durch die Vorgänge des nächsten Tages zu der Meberzeugung gebracht, daß Zunwarten vortheil­­hafter gemesen wäre Den Terminmarkt hat wieder die Führung­ an sic »ger­ten und die Hauffiers bestimmten die" Richtung ‚des Kursganges seht genau so, wie zu Beginn des ostasiatischen Krieges. Der Unterschied liegt nur darin, damals haben sie in toller Sprüngen‘ eine Kınshoczone unternommen und die Mühlen sind mit den Weizenpfeifen bis zu k 9.50 w mitgesprungen ; jebr treten die Haufliers eine beschleunigte Radreife an; sie überkugeln si förmlich in ihrem eilfertigen Kursabstiege, und die Mühlen, die den Aufstieg größteniheils freiwillig mitmachten, ohne in den Bedarfs- oder Abgasverhältnissen Anlaß dazu gefunden zu haben, sie zögern noch, nach abwärts in gleicher Weise mitzugeben, weil nach der bei ihnen im Schwange befindlichen Anschauung die W­ermwohl­­feilung des Rohstoffes weniger Nugen bringt, als die Verschlechterung des Ablages sehadet, den sinkende Weizenpreise immer zur Folge haben. Die Ansicht it entschieden modern und unterscheidet sich wesentlich von den Anschauungen früherer Zeiten, in welchen man billige Breite zu schägen wußte. Aber die Richtung des Preisganges kann dem Drange der Thatsachen auf die Dauer nicht w­iderstehen. Den Terminmeizen will Niemand haben, der Lieferungstermin steht vor der Thür, die Wege befsern sie,­tarke Zufuhren sind in Sicht, das Aussehen der Saaten befriedigt; man ist nicht fest, aber im Allgemeinen it die Stimmung noch nicht fla; man war es auch nicht, fast während der ganzen Herbstkampagne nicht. Die episodischen Hanfjeanregungen sind jedoch geschwunden und gänzlich zunichte geworden. Was je bemirk­t haben, muss gleichfalls schwinden und aus dem Wege geräumt werden. Wenn bei dieser Arbeit etwas übers Ziel geschoilen werden sollte, so läßt sich auch das nicht verhindern. Sollen die natürlichen Verhältnisse wieder in Kraft treten, müssen die unnatürlichen „mobi­­ert und amovirt“ werden. Das­ ist fest der Fall (98-012M,3tr-J;F1sa11k1scich76-912M,3tr-(56.953Mztr.);Nordamerika 40.998Mztr-.(79.(520s))«eztk.);Jstalimsauge Mztx—.(54.058Mztr.), Großbritannien 22­97k5III-Str­(491539sztr­)und Schwedean DlZ Mztr.(6251El)iztr­.).T­ie gesäumte Funken-Ausfahr­ bezifferte sich auf 492.355’81­«iztrs.(399.9229sztr.),während unseerporth243 (10.498IJk,z.tr.)an­ trug. Zum Jahresumfcmg fanden exportfähige Sortenflottanbscht nach dhnAne Islande und bezahlte Irmn große weiße Fisucht k 9.75 bis k­ 10.50,NundholmcsnIc 10.50 bis 3k 11.——,b1«i111nc.k­ 7.251·­is k 7.75, buntfarbige k 6.50, Schwefelbohnen k 9.50 bis k 10.—, Zwergbohnen k 11.—, tr­eutte bis k 12.—. Am weiteren Geschäfts­­verlaufe bis gegen den Sojefi-Maktt sie das Synteressen des Aus­landes etwas nach, wodurch auch die Preisnotizungen eine Kleinigkeit einbüßten, der Mai-Nuni-Verzehr brachte trob des etwas ungünstigen Metterlaufes seine Emotion und als sich im Juli die Ernte Aussichten zufriedenstellend zeigten, wurden von­­ der­­ Spekulation bedeutende M­aarenverläufe von Neufisolen entiert, u. zw. große neue Fisolen zu k. 8.—, Rundbohnen zu­ k 8.50, Zwergbohnen zu k 8.75, bis k 9.—. Die Klarstellung der Schatjache, daß sowohl hierzulande al auch in Westeuropa das quantitative Eeträgniß den gehegten Hoffnungen nicht entspreche, führte durch überstürzte Deckungen zu einer kräftigen Preis­­erhöhung und wurden alle angebotenen­ Waaren rasch aufgenommen. Die Raufluft dominirte während der ganzen Herbitation bei knappe­­rem Ausgebote und nahm­ die­ Ausfuhr selbst noch im Dezember — 40.993 Mite. — ungewohnt­ große Dimensionen­­ an. Unser Hauptrivale, , Rumänien, hatte bei Leinerem Ertrage viel bereanete Sorten. Linsen finden troß des kontinuierischen Samenwechsels und der dadurch­ erzielten Dualitätverbesserung ı nicht mehr, jene , Pflege der­ Delonomen, welche dieser Artikel verdienen, wide, da sieh ‚die Kulturen der Sommerfrüchte in Folge der gedrückten Breise Turrativer ,ermetsen ; die Hauptabnahmen liefern uns Oberösterreich, Mähren und Galizien. Die­ gesammte Einfuhr mfaßte , 16.664 Miztr. (16.177 Mztr.), dagegen konnten nur 2310­­ Mztr. heimischer Waare zur Aus­fuhr gebracht werden. Der Geschäftsgang bot wenig interessante Momente, da selbst die schmälere, ‚aber qualitativ befriedigendere ‚Ernte auf das­ Geschäft nicht stimulirend wirkte; neue Waare erreichte in fehlerfreien Sorten k 14.—, abfallende k 7.— bis k 8. —. Erbsen haben stets eine erhebliche Ausfuhr im guten Da: Itäten, besonders aus Doberungan, von wo auch heuer bei guter Beschaffenheit 14.445 Mitr. (11.506 Mtr.) nach dem Auslande ver­­sendet wurden, während mir vornehm­lich aus Rußland 30.422 Mtr. (29.676­ Mitr.) importieren. Zum Saisonanfang wurden Kocherbien von k 7.50 bis k 10.—, geschälte von k 16.— bis k 21.— bezahlt und Dieser­ Preis erhielt si­ch zum Jahresihhrh. Die Einfuhr von geschälten Exbjen wird durch unsere heimische Industrie verdrängt und erreichte nur 2005 Mitr. Nahe Hilfe bleibt noch immer ein bedeutender Handels­­-omportartikel, der in der diesmaligen Kampagne das seltene Duantum von 207.848 Mate. (102.411 Mir.) umfaßte, während unnsere Aus­­fuhr nur B6.131 Mite. (B7-411 Mit.) betrug: Unsere Konsumenten favorisiren, mit Vorliebe die "bulgarischen,­­meistens gleichimäßigen" Dualitäten, die von schöner, volllörniger Beschaffenheit war, während ungarische . sowohl quantitativ als auch: qualitative ungemügende beregnete Mengen ergab. "Die Geschäftskonstellation blieb während der­ ganzen Periode­ eine­ befriedigende, zumal die Herbstmanpagn­e über Erwarten regen Berlehr in walachischer Hilfe brachte. Hirsebrein. Die heimischen Fabriken stehen mit der Er­zeungung Dieses­ von den teren Volksklassen wo immer nicht ge­nügend beachteten, kräftigen Nährm­ittels schon seit Langen auf dem Nivea des Auslandes, doch machen in jüngster Zeit stärkere russische Hirjersymport-Bestrebungen unserem Produkte fühlbare Konkurrenz, 10 daß wir nun 59.386 Mio. (87.184 Mzte)­zur Bekjendung bringen konnten. Die P­reisgestaltung blieb­­ den ganzen­ahreslauf über eine normale von k 10.— bis k 12.— inklusive Sad. Hansjamen machte auch in­­­diesent Jahre matte Kon­junkturen durch, da in den ersten Monaten des neuen Jahres die stärkere Ausfuhr duch relativ hohe Breite, k 9.75 bis k 10.— ' behindert wurde, und in Der z­weiten Jahreshälfte Die vorwiegend beregnete Dualität der neuen Waare zu Groortzweden, trop. der wohlfeileren Breite, k' 8.75 bis’k 9.50, nach Oesterreich und Italien seltenes Rendiment bot. ‚Die Gesammtausfuhr blieb wesentlich ge­­ringer 14.679 Mitr. (23.784 Mytr.) und schloß bei geringfügiger Bedarfsfrage in luftloser Haltung. . Leinsamen erfreut sich noch immer der gebü­hrenden er­­höhten Beachtung und konnten noch im letzten Jah­ 1«b­ei guten Preisen 13.873 M,3tr.(11·558Mztr­)zur Versendung gebrauht werden­.Wie gewöhnlich zukr Animmeit,­war dieser Artikelreger zu k10.—bis k11.50·gehandelt.Tieneue Waare war vielfach beregnet und zusätzig Anfangs der Saists II war lebhafterer Exportverkehr,späterhin bis zu k10­-­—,1 cm im weiteren Verlaufe erheblich zu ermatten und blieb schließlich suk9.—bisk9.;")0 ausgeboten. — Hilfenfrüchte und Sämereien. Die Direktive fürs die Gestaltung des Verkehr­s­ ker Rundkörner geht in der Reel von dem wichtigsten­ Artikel Fischejrauss5 auch im­­ verflossenen Jahre waren­ die Transaktionen inbieferte Artikel vornehmlich in de­r zweite 11 Jahreshä­lfte lebhaft und konnten ungeachtet der etwas schwachen,aber in qualitativer Richtung ziem­­lich geliugenen Feh­fzug alle unsere alten Relationen wäl­exnd der Hauptkampagne aufrechterhalten bleiben-Unser Hauptkonsument bleibt das Deutsche Reich,welches 124.643Mztr.(60.341Mztr­)impi.k­­-..-........-..f.»k-»-ssds-schorrpi­bffrbenKksnländcr99«I-Csszx« Das Landesstatistische Bureau publizirt die genauethrträge erst im Allkah westlilb wir Uns auf approximative Taxirungen der­­­selbest beschränken­ müssen-Fisole1t,Linsen und Erbsen umfaßten ein Anbauterrain von 100.000 Katastro1isch und einem Erträgnisse vors 550.000 Meterzentner,von Leinsamen resuvirten 150.000­ Meter­­zentner,von Hanfsamen 600.000 Meterzentner,rothirse(sowie Buchweizen)550.000 Meterzentner,vojtWickel 180.000 Meterzentner. Die Gesammt-Rakkoltas ergibt gegen dass Vorjahreaxen Ausfall doch war die gesamm­te Ernte.vonZsJüssenfru­chtem Futter«un­d Salmen"inc Att;31and,e ebenfal­ls erheblich geringer­­­ (Emanuel Mendl Söhne.) Einen beachtenswerthen Faktor in unserem Außenhandel bilden Hülsenfr­üchte und Sämereien.' 68; is­t unleugbar, dab der Rund­förmerbau eben­so wie­ die Samenzucht einen mühsamen, aber be­­sonders Inflativen Zweig der landwirthschaftlichen Kultur bilden und bereits annähernd auf der Höhe der westlichen­ Länder stehen. Die Ummälzung, welche unsere Landwirthschaft erfahren, ergibt sich aus der Statistik, aus welcher hervorgeht, daß der Anbau von Futtergermächsen und­­ Kleearten, sich in den legten Jahren verdoppelt hat und daß Das­ Wiesenterrain über fünf Millionen Katastraljoch ausmacht. Die­ Territorien auf welchen Kraftfutter erzeugt werden, sind ‚ in stetiger Zunahme, und it! ebenso der Aufschiwung der Erzeugung aller Handelsgewächse und des­ Grportes­­ derselben Tonstatie dar. Dieser erfreuliche Umstand ist von umso größerer Be­­deutung, als Ungarn bis vor einigen 7 alles ein samenimportirendes Band gewesen it. Die besten Ernteergebnisse­­ befriedigten im Allgemeinen mehr qualitativ. aló quantitativ und üt im Durchichnitte fómmódbl in, Hülfen- Früchten als auch in den Samenarten ein: knapper Mittelertrag 'zu­ registriren. " Alle Futtersorten Tieferien, troß­z überműkiger Negengüffe im Frühjahre und der Sommerdü­rren ein zufriedenstellendes Resultat und einriefen sich dieselben qualitativ vorzüglich. » Voltwwirt­jfrljaft titlj ve lacyrichtem Handel. (Die Kündigung der bulgarischen Handels­­­verträge.) Wie heute aus Sophia telegraphisch gemeldet wurde, hat sich nunmehr die Regierung des Fürsten Ferdinand definitiv entschlossen, die sänaft gehegte Mbficht auszuführen und die mit den fremden Staaten bestehenden Handelsverträge zu Findigen. Der Schritt Bulgariens bat zur Folge, daß Der am 21. Dezember­ 1896 zwischen unserer Monarchie und den Fürstenthum­ abgeschlossene Vertrag, welcher ebenso wie sämmtliche übrigen Handelsverträge bis 31. Dezember 1903 gültig war und ohne, Kündigung weiter in Geltung geblieben it, vom K­ündigungstage an gerechnet nach einem „Jahre, dennach am 15. März 1905, vollständig erliicht. Der Schritt Bulgarien: läßt uns ziemlich Talt, denn unser Verkehr mit­ diesem Lande hat eigentlich nie eine größere Bedeutung ‚zu­­ erlangen ver­mocht, was nachstehende Ziffern deutlich erhärten. Es ’hat­ nämlich betragen in Millionen. Aronen: Die Betzentzahlen zeigen das Verhältnis zu unserer­­ gramn­ten Einfuhr und Ausfuhr an amd Haffen deutlich erkennen,­­ daß Die Handelsbeziehungen fic , Konstant auf wenige Artikel beschränkt, Haben und seinen wesentlichen Werth hatten. Die Einfuhrzölle Bulgariens, die sich für Die­­ uns wichtigeren Erzeugnisse zwischen 12 und 20 Ber­­zent des Werthes bewegten, ließen Leinen bedeutenden Export zu und, die Au­sfuhrartikel der, Bilgaren‘ nahmen leihter ihren Weg , per mare,­­als­­zu ande oder donauaufwärts zu uns. Die­­ fürstliche Regierung wird ohne Zweifel, den­ Abschluß neuer­ Verträge an­­­. . . » lstrebem wenn wir wir handlungen mit derselben treten sollthk, müssen wir auf eine bessere Wahrung unserer Interessen bedacht seist, als dies bisher der Fall gewesen,dem,sonst­—würden mir einen vertragslosen Zustand vorziehen. (Eifenfonditat) In Folge, der "großen Konkurrenz, welche zw­ischen Den Eisengraffitten des Budapester Blages geherricht hat, ist der Eisenmarkt sowohl am. Budapester ‘Plage, als auch in der Provinz derart deroutirt worden, daß­ das­ Kartell der ungarischen Meile an die Graffitien mit der­ Forderung herangetreten ist, eine Vereinbarung zu bilden behufs Einhaltung der kartellmäßigen Breite und Zahlungsmodalitäten, welche sonst “auch bei den Eifermerken unmöglich für Die Dauer hätten aufrechterhalten werden können. Der Anregung der Werke folgend, haben Die vier Eisengraffiiten­­Namen Des Budapester Blates, und zwar die Firmen Hermann A. Stand­ın. Söhne: A. Heinrich u. Söhne, Robert Kern unw­... ©. Schopper unter Anihlus der Grossisten in der Broviny ein­ Syndikat gebildet, durch welches Die­ von dem ungarischen­­ Kartell gemwinschte Ordnung der Berlaufsverhält­nisse­n erreicht wurde. Gleichzeitig i­ zwischen den Grossisten unter Kenntnißgabe an die Werke ein Preis für den Zmvwischen­handel festgelegt worden, damit derselbe­n der Lage it, den Konsumenten ebenfalls vortheil­haft zu bedienen. Durch diese Vereinbarungen wird in das Eisengeschäft der Länder der St. Stefanstrone zweifellos Ordnung gebracht, ohne damit die Konsumentenkreie zu schädigen, welche im Folge dieses V­erhältnisses durchaus keine höheren Preise bezahlen werden, als solche für­ die­­ betreffende Abnehmerkategorie ursprü­nglich festgelegt wurden. Die Verhandlungen haben vorläufig zu einer provisorischen Einigung der betheiligten Kreise geführt und soll auf Grund weiterer V­erhand­­lungen dieselbe noch­ eine Ergänzung, beziehungsweise Ausbildung erfahren, damit die angestrebte Ordnung im Geschäfte eine auf mehrere Jahre dauernde werde. (Der 1101cc rumänische Zolltarif.)Jüngst haben 1­ircfssci­chtheit genom­men,auf die exorbitimten Zollvorschläge der rumänischen Regierung h­inz­­uweisen,die augenscheinlich den Zweck verfolgen,das Land vollständig vom Verkehr mit dem Auslande abzu­­schließen und Verträge unmöglich zu mach­.Die rumänische Regie­r­ung hat ihren T­ 11-if vorgelegt,welcher nicht weniger als 854 Artikel Classifizirt und Lisio Zollsätze norm irt.Zollfrei kaun n­ln die Grenze überhaupt nichts mehr gebrachtIocrdeth Alles muß einen Eingangszoll bezahlen Ihrs­ der 11 neuen Zollzeifentwurfch eben wir einige wichtigere Ar­tikel hervor,diezurchhesile auch für unsere Industrieinteresse besitzen Sobl­is­-und OJsietnenleder120.Lei,feine Leder immren 220Lci, feinstduussgelegte LederwaarenäOOLci.Schuhe aus gewöhnlichem «LederrD()0Lei,ansiGeInsZ-oder­ Schaflcccriitf)0Lei,aus Lachs oder Chevreaurldder800Lei,Handschuhe120()Lei,Wollgurne40,60,70, 90,1()()1md1108ci.Woll­k1e11)d­se IEFLI bis EZsOLei je nach Gewicht-Wollen,Wirkwaaren und Handschuhe4()()Lei,Strim­­pfe und Leibchen von gåObixZ4U()Lei.Passententch­en,Knopf­­und Bandmumre bis ZOOLei.SeidemvaricjenarhF(11«"be-111()()01118 1600Lci.91kit Scidexxejiiifchte Baumwollmamb­I700bis 900Lci. Hauf--findi-lad)sg(n«neungebleichtZU bisidjLei,gebleich«)tcnnd gefärbte­ Gaum 8LciZnschlag.Baumwollgar110,ungebleicht und gefärbt,von ZöbiLTLWLei,acbleicht LOPorzentZuschlag,gefälscht» oder bedruckt stJPorzentZuschlag,NähgarneTöbisUJOLVi.Flachs­­l­eimwand c70bis 340ilei.Baum­wollgeweb­bis­ 540Lei-Pack­­papierelä bis 30Lei,Buch-und Schreibpapier 60Lei,Luxuspapier 140Lei·.c­olzmöbe 160Lei.Die Zölle verstehen sich per 100 Kilogr. Da das Gras der angeführten Artikel im­ Runmäniennicht produzirt 1Vi1«d,l«­andelte sich bei diesem­ neuen autonomen Tarifen in die Ein­­­führng eines Prohibitivs IJstextis,welches zum Schluss d­och nur dicinsumentm des­ Landes zu,k bezahlen haben,­111dererseits die t111- gxmnzenden Staalm zu Retorsimwn veranlassen wird,demidem Diktist canäm­enxz wird sich wohl Nicmund fi­gen. («Jlx11-umcn-A1tktinn.)Die Ungarische Handch- Aktiengesellschaft hat bei bot-gestern gehaltenen Auktion 1.2­000 Kisb­1Orangen Und Citroiusn zu den folgenden Preisen abgesetztr Orangen:Most­ vonk5.--bi.—3k­s.50, LOWPVUN­k4.5()bi-»zk6.——,5·73000r1mnk6.—bi.ssks.50,360er Vonk6.——bi.zk7.50,blutrethevonk­8.­—l­iL-1112.-—-;Ci­­trynent300erv0111c5.—bi«;-k6.5(),Zisch-Vouk33.50his .—.—Die nächsth Akiktikinfi11d01·c11nDienstag,22·«ållku­rz, statt,»becwksichchelegentht12­ 000Kcst012 Orangen,thwnen und Mandaruusn zum Verkauf egela1win- Börse. (V011de11 Effektenbörsen)erhalten wir die nach­­stehenden telegraphischen­ Mittheilungen i­n Berlin. Die gestern begonnene Aufwärtsbewegung machte heute, unterstütt dire feste Tendenzmeldungen von den auswärtigen Dörrenplänen, weitere Fortschritte. Wieder waren Banken, Montan­­werk­e und fremde Newten­ tonangebend, während­­ deutsche Anleihen und ‚Gisenbahnen nur geringe Beachtung fanden. Der geschäftliche Verkehr war zu Beginn äußerst lebhaft, da Meinungs- und Reckungs­­läufe vorgenommen wurden, ließ jedoch später etwas nach immerhin aber blieb die Tendenz durchwegs fest. Für Banken stimulitien­ die weiteren Susionen in den süddeutschen Großbanken. Die Kurssteige­­rungen betrugen, für­ Deutsche Bank 2 Perzent, für Dresdener 18/4 P­erzent, ebensoviel für den Schaaffhausen’schen Bankverein. Transport­­werk­e waren fester, Gotthardbahn schwächer. Von Eisenwerthen waren Laura 2 Berzent, Bochumer 13/4 Berzent, Kohlenwerthe durchschnitt­­lich 3 Verzent höher. Fremde Renten waren lebhaft und höher, beson­­ders Türken, Chimesen,­ Spanier und Rufen. Deutsche Anleihen waren fest, aber­ still. Die­­ Nachbörse war abgeschwächt. P­rivat­­distont 31a Perzent. Basis: An Folge der Londoner scharfen Hauffe in Minen- A­b­ien waren an der heutigen Börse Minenunwerb­e sehr fest und fanden umfangreiche Deckungen statt. Auch auf den anderen Märkten fmachte sich, eine lebhafte Bewegung nach oben hin­­ geltend, namentlich in Renten. Th­lenwerthe und Spanier stellten sich ein Verzent höher. Geld für Media-Reports war reichlich angeboten. London: Die heutige Börse verkehrte in anintieter Haltung. Die Tendenz war durchwegs fest. Für Minenwerthe war wieder großes Interesse vorhanden, ebenso waren­ Renten start begehrt, namentlich Spanier und Ehinesen Höher. Der Schluß war abgeschmäh­t. Banken und Aktiengesellschaften. Die Oberungarische Berg und Hinttenmetz ( Aktiengesellschaft) hielt heute unter Bereit ihres Präsidenten Hofrathesteo $únczy ihre XIV. ordentliche Generalversammlung, in welcher­­ die Anträge­­ der Direktion einstimmig angenommen wurden. Der Coupon Nr. 13 "der Aktien wird vom" 18. b.­­an mit k 16.— per Stück­ eingelöst.­­ Dtenatlich wurden Hofrath Sigmund Kohner zum Direktionsmitglied, ferner Béla Dalhofy, A. D. Bed und Leopold Szende neuerlich zu Mitgliedern des­­ Aufsichtsrathes gewählt. Schließlich wurde der Direktion für ihre erfolgreiche Thätigkeit Dank votlrt.­­ Die Direktion der Ungarischen Esfompte­­und Wechslerband­ hat in ihrer heute stattgehabten Situng dem Chef­ der­ Depotlaffen­ Herrn Ernst Szende, dem Chef der Liquidatur Herrn Sigmund Bartos ambd dem Oberbeam­ten­ der Waarenabtheilung Herrn Wilhelm Schwarcz die Brofura entheilt. („Union“ Baumaterialien -Gesellschaft) „Sr der heutigen Sibung : 068 Verwaltungsrathes der „Union“ wurde — wie uns aus­ Wien gemeldet wird — die Bilanz pro 1903 festgestellt. "8 wurde" beschlossen,­­ der, Generalversam­tlung vorzu­­schlagen,­­ nach entsprechenden­­ Mbschreibungen und Dotivung des Neservefonds gleichwie im Vorjahre eine Dividende von 10k zur­ Auszahlung zu bringen.­­ Hirtenberger Patronenfabriks-Gesellchhaft. Ende der­ nächsten Woche findet die Bilanzeigung der Hirtenberger Patronenfabriks-Gesellschaft statt.. Wie mua aus Wien berichtet wird, dürfte die Dividende pro 1902, nach reichlichen Abschrei­­bungen mit 10 Perzent festgelegt werden gegen 4 Perzent, Die pro 1902 vertheilt worden sind. « (Vereinigung der Great Northern under­­thern Pacificbahn) Mit Nem­ D­ort wird uns telegraphirt: Das am heutigen Morgenblau­e publizirte Mytheil­­ des­ Obersten Gerichtshofes in Antevita gegen die Vereinigung der Great Northern und Northern Bacijicbahn, welchen zweifellos eine über den speziellen Halt hinausgehende prinzipielle Bedeutung innewohnt, wird­­ vormis­­siptlich die Auflösung der Gesellschaft zur Folge haben. Die Gesellschaft wurde im November 1901 mit einem Aktienkapital von 400 Millionen Dollars­ gegründet. Die Hälfte des Aktienkapitals tt an die Union-Pacificsi Interessenten, die andere Hälfte an die Morgan-Hill-Gruppe übergegangen. Die Company übernahm die Northern Pacific-Nitien­ zum­ Kurse von 1155. Perzent, die Great Northernr- Aktien zum Namfe, ‚von .189 Perzent. Wenn der Kurs der Aktien der­­ Northern­­ Securities Company um mehrere Berzent gestiegen it, so spiegelt dies ‚die allgemeine Erwartung wieder, daß­ die Auflösung einen höheren Werth ergeben wird, als der Ks der Mitier gegenwärtig repräsentirt. Die­ Auflösung der Gesellschaft wird sich vermuthlich in der Weise vollziehen, daß gegen Nachgabe der Aktien der Northern Securities Company die­­ Wiederaushändigung der eingelieferten Northern Pacific und der Great Northern-Eisenbahn­ Shares erfolgt. ‚Die Aktien dürften in Zukunft wieder eine maßgebende Rolle spielen. — Aus Frankfurt wind telegraphirt. Die „Transf. Ata." meldet aus New­ York: Die Leiter der Northern Securities Company werden voraussichtlich keine neue­ Verhandlung­ beantragen, sondern den die Auflösung der Korporation verfügenden Gerichtsbeschluß Huchführen. Generalanimast­­iv­e erklärt, daß ein­ weiteres Vorgehen gegen die Trusts gegenwärtig nicht geplant sei. Industrielles. Der, J Zuderverbrauch der Monarchie­. Hat, nach Aufzeichnungen des „Prager­­ Zudermarktes“, seit der Geltung des Brüsseler Vertrages um rund 16 Perzent zugenommen. Mod)­weit bedeutender ist die Zunahme des Zucerverbrauc­hes in Deutschland,, nämlich rund 38 Perzent. Versicherungsfreien. MNevision Der Lebensversicherungs-Bedin­­gungen­. Wie mir seinerzeit gemeldet haben, hat der österreichisch­­ungarische Verband der Privat-Versicherungs-Gesellschaften in Angele­­genheit der geplanten Zinsfußredu­ktion ein engeres Komite delegirt und dieses gleichzeitig mit der Aufgabe betraut, gemein­­same Lebensversicherungs-Bedingungen festzustellen. Diesr Entwurf it nunmehr den Mitgliedern des Verbandes zum Studium zugesendet worden und eine im­ Laufe des nächsten Monats stattfindende Plenarfigung der Verbandsmitglieder wird sie mit dem umfangreichen, sehr sorgfältig ausgearbeiteten Elaborate zu beschäftigen haben. Die wesentlichste Berbefferung des Entwurfes besteht darin, daß die Gesellschaften, sobald eine rücständige Prämie eingeklagt wird, das Nijilo aufzunehmen und so lange zu tragen haben, bis die Unmöglichkeit des Eintreibens der Prämie eisciesen, it, während bisher einzelne Gesellschaften sich für berechtigt hielten, die erstjährige Prämie oder einzelne , Theile derselben gerichtlich, einzufordern, ohne die außer­ Kraft befind­­liche Bereicherung sofort aufleben zu lassen. Die­ veralteten, von uns „oft bekämpften Bestim­mungen, nach denen langjährige­­ Versicherungen wegen Duells­ oder Selbstimordes angefochten werden konnten, wurden eliminiet; laut dem Entwurfe sol, Selbsm­­ord nach dreijährigen Bestande, Zweikanpf aber nach ‚einjährigen Bestande der Ber­­sicherung seinen Anfechtungsgrund mehr bilden. Mit Bezug auf die Kriegsversicherungs- Bedingung zeigt der Entwurf manche Beschränkung, deren Milderung wir der Plenarfigung des Verbandes angelegentlichst empfehlen. Fir Wehrpflichtige wird das Kriegsrisiko bis k 10.000, fir Landsturmpflichtige bis k 30.000 Imiti­t, während die Versicherung von Berufssoldaten besonderen Vereinbarungen vorbehalten bleibt. Verkehr. . (Die königlich ungarischen Staa­tsbahn­en) haben im Monutc Feber nach den provisorischen Ausweisencuuf ihren eigenen Linien 15.109.200 Krmtht,um 1,4 Perzent mehr einge­wonnen,als nach den definitiven Ausweisen des Vorjahres. ‚ „Von dem Plus entfallen ein Drittel auf dem­ Personen- und zwei Drittel auf den Güterverkehr.­ ‚Hingegen sind die Einnahmen in den ersten zwei Monaten­ des Jahres­­ hinter den definitiven Ein­nahmen des Vorjahres um 265.734 Kronen zurücgeblieben, welches Minus ausschließlich auf den Waarenverkehr entfällt, während der Personenverkehr ein geringes Plus aufweist. Uebrigens dü­rften die definitiven­­ Ausiwerte eine günstige Korrektur bringen. In Zusammenhänge hiemit dürfte es auch stehen, daß Die in Der Gifienbahnstation Siumve im­­ Monate gebe aufgegebenen Waaren einen Radfall um 5780 Tonnen gegen das Vorjahr zeigen. Das Minus ergibt sich größtentheils aus der geringeren Einfuhr von Wein, Posphat und Ness, wobei zu bemerken ist, daß die Weinausfuhr auch im Feber noch immer nahezu ,den fünften Theil der gesamm­ten Einfuhr, ausmachte. Größer war der Amport in­ Jute, M­etroleum und Südfrüchten. Hingegen hat­ die Menge der zu Erportzwecken in Fiume mittelst Eisenbahn eingetroffenen Waaren eine Steigerung erfahren. In den ersten zwei Monaten des­­ Jahres betrug der Gesammtimport 56.460 Tonnen, auf 11 Perzent mehr als im vorigen Jahre; der Grport 152.250 Tonnen, um 4 Perzent mehr als im vorigen Jahre, so daß das Ergebnit Der zwei Monate ziemlich befriedigend genannt werden kan. E­rwähnens­­werth ist noch die verhältnismäßig bedeutende Kartoffel-Aus­­fuhr, nahezu 120 Wagenladungen, welche nach Frankreich befördert wurden, und ein Transport von 123 Grad Brerden mit der Bestimmung für Griechenland. (Ergebnisse der heimischen Hauptbahnen.) Die Gestaltung des Eisenbahnverkehrs auf Den heimischen Haupt­­eisenbahnlinien ist im Vergleiche zu den Ergebnissen des­ Vorjahres nicht eben als eine günstige zu bezeichnen. Im Monate danneri. 3. betrug Die Mindereinnahme bei den königlich.ungarischen Staatsbahnen bei einer dem Vorjahre gegenüber unveränderten Betriebslänge von 8034 Stilometern k 387.534, oder per Kilometer — 2­2. Berzent, bei den ungarischen Linien, der Südbahn ergab sich eine un­wesentliche Mehreinnahme in der Höhe von k 844 (Be­triebslänge gleich jener im Vorjahre mit 704 Kilometern) und die kilometrische Mehreinnahme —­ 01 P­erzent, auf den Linien der Győr-Sopron-Ebenfurthber Bahn (Betriebslänge 1199 Kilometer) resultirte eine Mindereinnahme von­­ k 3608, oder per Kilo­­meter — 20 Perzent, auf den ungarischen Linien der Kajja- Oderberger Bahn ergab es eine Mehreinnahme­ von k 4350 .(Betriebslänge 3827 Kilometer) oder per Kilometer +05 Berzent, bei dr Mohács-Bécser Bahn (Be­triebslänge 67 ° 6 Kilometer) zeigte, sich­­ eine Mehreinnahme von k 835 oder per Kilometer —­ 10 Berzent, schließlich ergaben die Linien der­ Pech-Barceser Bahn eine Mindereinnahme von k 906 (Betriebslänge 68,1 Kilometer) oder per Kilometer — 10 Berzent. Auf, jänentlichen S Hauptbahnlinien mit einer Betriebslänge­ von 93764 Kilometern ergab sich jonach­­ eine­ Mindereinnahme von k 386.019 oder per Kilometer — 19 Berzent. Es sei hier bem­erkt, daß bei dem Personen- und Frachtenverkehr sich eine Mehreinnahme von k 105.008 ergab, welche in der Erweiterung des SZonentarifes ihre Begründung findet, hingegen beim Fraghtenverkehr eine Minder­­einnahme von k 491.027 resultirte, welche auf schwächeren Verkehr zurüczuführen ist. Die Anzahl der beförderten Personen auf den Hauptbahnlinien erreichte die Höhe von 4,135.269, jene der trans­­portirten Srad­ttonnen 2,283.532. Schiffsverkehr der „Adria“. Aus Fiume wird gemeldet: von den Dampfern der Fön. ung. Geerchifffahrt-N.-®. „Adria“ im gestern „Barojs“ in Bordeaux“, „ Mátyás Biraly“ aus Spanien in Fiume. eingelaufen. = Die Geschäftsberichte finden sich in der zweiten Beilage, —­ die Einfuhr aus der Erport nach Bulgarien Bulgarien 1SOTR RZ 2:4 — 0:249/9 13:6 = 0:99/9 ISIBa I 4: 3:0 —030,, 150 0%, ee 3:2 — 020 , 12807, 1 ERS AE +02, 14—05, Aa­m. 52­:082 1290, A 48.2:028,4-1.:18:907;, d k \

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