Pester Lloyd, Juni 1904 (Jahrgang 51, nr. 133-159)

1904-06-01 / 133. szám

UN. . . )«.- is- ; · 190,4..-.Yik.133.» Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversehdung: Ganzjährlich -- 44 Kronen — Heller Balbjährlich.. --- 22 Kronen — Heller ; Vierteljährlich -.- AA Kronen — Heller | Vierteljährlich ..- 12 Monatlich --- --- % Kronen — Heller Monstlich ...- --­­mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirn fir Budapest in der Administration des , Pester Lloyd‘, Dorottya­ utcza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herrn­ Goldschmidt (I., Vollzeile 11), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind.‘ Ganzjährlich " ... 48 Kronen — Heller Halbjährlich­.- --- 2% Kronen — Heller tönen — Heller 4 Kronen 40 Heller Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Er­speditionen H­aasenstein , Vogler, A. W­ . Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, J. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse, Im Auslande: @. L. Daube & Comp. Frankiurt a. M, Com­­pagnie Générale de Publieit& Etran­­gere John F. Jones d Cie., Paris,31,ruedu Faubrg.Montmartre. ® N Einundfünfzigster Iahrung, Redaktion und Administration: | 578 V«,vototty'a-atcs-nk.14,Israel­. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. 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Serbi­en Bü­x p Grischenlandb.Postamte Triest 18 „ 74 „­­ erben „maerb. „ 14 Frcs.13 Ct Italien bei den ital.Postämtern 14 „ 80, |Schweiz „„Schweiz. 15 p 40 5 Montenegro b. Postamte Cattaro 14K, 64H, . [ Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ 18 , 98 , 2 Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch­­ Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz, Belgien bei den berg, Postamt, 15 Fres. 98 Cta. Das Wort-, Telegraphen- und Telephonbudget. Die Stürme des Ex-lex-Jahres, welches unserem unwirtssschaft­­lichen eben­so manche schwere Wunde­­ geschlagen hat, sind an unseren staatlichen Verkehrsinstituten, die , mit der Voltöwirthschaft in innigern ‚ organischen,­ Zusammenhänge stehen, vorübergegangen, ohne sterbliche Spuren zu hinterlassen. Die allgemeine Stagnation, die der au­ßergeießliche Zustand­­ hervorgerufen hat, war in­ unserem Best­, f die Existenb­edingungen Telegraphen- und Telephonverzehr ebenso wenig fühlbar, mie, der Mangel eines regelrecht votirten Etats. Aus dieser gereiß­erfreulichen *. Erscheinung kann nun erstens gefolgert werden, daß insolange der Organismus unseres unwirtscchaftlichen Lebens an seinen überen­g s Bebrechen leidet, die Funktionen der Kommunikationsmittel von außen nicht gestört werden, formen. Neu­ere sonst nach To schädliche Einwirkungen­ können den Entwicklungsgang einer lebens­­räftigen Institution wohl beeinträchtigen, aber nicht hemmen, denn einer solchen Synstitution sind in der inneren Beschaffenheit derselben niedergelegt. Diese allgemeine und unumstößliche Erfahrung mußte natürlich al in der Ent­­wiclung unserer staatlichen Verkehrsmittel zum Ausdruck gelangen. Das alljährliche Budget hatte dementsprechend für­ die Kraft­­entfaltung und Entwicklung der Prost- und Telegrapheneinrichtung nur insofern Bedeutung, als darin die Ansprüche an den Staatsrädel und die Vertheilung der Einnahmen ziffermäßig angegeben­ waren. Von einer Detirung, wie sie allen ü­brigen kulturellen’ Einrichtungen zusoment, und von Meliorationen, die dem­ Staate Opfer auferlegen, konnte doch bei diesen Staatlichen Betrieben schon seit Jahrzehnten seine Rede sein, denn seit 1880 hat die Wort- und Telegraphen­­verwaltung vom Staate feinen Helfer erhalten, sondern viel­­“mehr einen­­ beträchtlichen Theil (durchschnittlich : 27 Perzent) ihrer Einnahmen dem Finanzministerium abgeführt. Seit der­ im Jahre­­ 1887 erfolgten Vereinigung. Der Best mit­ dem Telegraphen­­ wurden bis zu Ende des Jahres 1902, dem Staatskchaige Meberschüffe in der Höhe­ von 1632/2. Millionen­ Kronen eingelifert und dabei haben diese Institutionen nicht nur kulturelle Interessen gefordert und der staat­­lichen Ad­ministration Dienste geleistet, sondern auch den mit finanziellen Opfern verbundenen Vermittlungsdienst der ju emporgeschaffenen Rostsparkasse versehen. Wenn, nun blos ein Theil jener gewaltigen Summe zur inneren Kräftigung dieser Verkehrseinrichtungen ver­wendet worden­ wäre, müßten gewiß nicht, auch,­heute,noc 12.000 ungarische Gemeinden den Segen eines geregelten Rostverkehrs entbehren. ‘Die im vollen Bereuptsein ihrer Aufgabe stehende Post­­verwaltung woäre nicht gezwungen, ihre Zuflucht zu dem­ billigsten­­ Mitteln zu nehmen, um den Berfehlersbedürfnissen der so stiefmütterlich behandelten Landbevölkerung­­ wenigstens einigermaßen Geringe Leisten zu fünnen. Um nur ein eflatantes Beispiel anzuführen, muß erwähnt werden, Daß die im Neuslande so gut bewährten und segensreich wirkenden Landbriefträger und Postagenturen bei uns­­­ mangels­­ entsprechender Dotation noch immer keinen festen Fuß fallen konnten, und doch ist er allgemein bekannt, daß Die Verkehrsbedürfnisse, mit der Ent­wicklung der zur Befriedigung derselben dienenden Einrichtungen nur in arithmetischer,­ sondern in geometrischen Brogression wachsen. Der Beriehrsdienst leidet jedoch nicht nur ‚auf­ dem flachen Zande,an: mannigfachen Gebrechen,­­ sondern der Mangel der­ Jahr­­zehnte sindursch entzogenen Kräfte äußert sie in allen­ übrigen Fächern, in denen Die erprobte Opferwilligkeit­ des "ge­wissenhaften Personals die Sorgen der­­ übertriebenen Sparsamkeit "zu paralysiven im Stande war, und Doc bietet­ auch das diesjährige Budget nur wenig Aussicht zur­­ grü­ndlichen Befeitigung der vorhandenen 1iebel. Im Prälimitare zeigt sich wohl ein Ausgabenplus von fast anderthalb Millionen Kronen, menn wir jedoch bedenken, daß diese Steigerung der Ausgaben eine natürliche Erscheinung ist, die mit der konstanten Ent­wicklung des Best- und Telegraphendienstes im Initialen Uterus steht und schon seit Jahren z­wischen 1—3 Millionen Kronen schmwand­t, miüffen mie leider Xonstativen, daß Diesmal wieder Schmalhens Küchenmeister geiwesen ist. Wie es scheint, wollen die leitenden Faktoren den Post- und Telegraphenbetrieb als Einnahmigquelle so lange nicht aufgeben, denn von den mit 59,585.500 Kronen — also nach den Ergebnissen der legten Jahre nicht zu hog — präliminirten Einnnahmen merden fam­it dem Griraordinarum­, im das­ 4,112.000 Kronen als Investition aufgenommen sind, blos 43,683,800 Kronen zur Deckung der nothmendigen Ausgaben verwendet, während mehr als 17 Millionen (also 30,56 Prerzent der Einnahmen aus dem ordent­­lichen Gebahren) als Ueberschuß dem Staatsfüdel zugeführt werden sollen. Ein Blick auf den Nachbarstaat jenseits der Leitha genügt, um uns die abträgliche Seite dieses hohen Perzentraßes vor Augen zu führen. Das industrielle und materiell unvergleiclich besser­­ fü­h­rte Oesterreich -Tiefert dient Staatsfädel aus jenen für das Vorjahr als ordentliche Einnahmen präliminieren 118,671.000 Kronen bios 8,601.000 Kronen “(also blos 724 Berzent) ein, während mehr als 92 Berzent der Einnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit dieser Einrich­­tungen verwendet werden. Ein ähnliches Verhältniß zwischen Einna­h­­men und abgelieferten Ueberschi­ffen finden wir fast in allen Staaten Europas, ja die amerikanischen Staaten, die Doc­ wiederholt schlagende Berweife ihrer Geschäftstüchtigkeit und Findigkeit geliefert haben, müssen zur Erhaltung ihrer Roft- und Telegrapheneinrichtungen ganz bedeu­­tende Summen opfern. An Ersparnissen, die eine Beschränkung der Leistungsfähigkeit zur Folge hätten, hat in allen diesen Staaten wohl Niemand gedacht, denn man war im Klaren, das derartige Ersparnisse t­ener zu stehen kommen. Bei uns wurde wohl dem Fiskalismus schon zu wiederholten Malen der Krieg erklärt­e und in den mit guten Borjägen gespielten .Erpojes fehlte nie eine Erklärung, in welche das Herannahen einer " hesseren Zeit" in Aussicht stellt. Der Borjag aber langte­ nur bis zum Beginn der Vorarbeiten für­ das nächste Budget. Da wurde eine fest geglaubte . Position "nach der anderen, oft’ au) ohne energischen Widerstand aufgegeben, und die die Legislative, die sie z. B. in Deutschland mit dem Post- und Telegra­­phenbieget und allen feinen Details Wochen­­ hindurch gründlich­­ zu beschäftigen pflegte, bei uns jedoch über die wichtigsten Fragen dieses Refsorts nase wenig orientirt ist. Keinen entsprechenden Schuß bot. Wie verlauztet,­besichtiu­aßgebenden Kreisen die Absicht,den vielfach und nicht ohne Grund angefochtenen Dienst der nichtärmrischen Aemter neuszu organisiren.Das Vertragsverhältniß zwischen Aerar und Postmeister soll grü­ndlich geändert oder ganz aufgehoben werden. Wenn man nun bedenkt,daß diese Reform nicht weniger als 4100 Remter mit ungefähr 11.000 Angestellten anfassen würde­, kann man mit Sicherheit behaupten,daß die zur Deckung der Bedürfnisse sämmtlicher nichtärarischen Aemter gegenwärtig präliminirte Summe von 3·.993.000 Krone­ tritt Zukunft wird bedeutend erhöht­ werden­ mü­ss­en.Einer Steiger­ung "M Personalausgaben wird«man bei dieser sich­ stetig entwickelnden mußte auf der ganzen Linie der Nachzug geblasen werden. Die Bost, von der doch eine Verzinsung des kaum 50 Millionen betragenden und aus eigenen Mitteln succesjtive investitten Kapitals nicht erwartet werden darf, mußte trogdem "an, weiterhin 25 bis 32 Berzent ihrer, Einnahmen in den Staatsfädel liefern und mit der Durchführung der unbedingt nothunwendigen und schon längst geplanten Reformen auf bessere Zeiten warten. So stehen wir fest wieder an der Schwelle von Reformen, die den med haben, die intensivere Entwicklung des Staatlichen Kom­­muniationsroefens zu fördern. Während jedoch in allen übrigen Dwneigen des Verkehrsdienstes dieses Ziel im Wege von Investitionen erstrebt wird, ist das ohnehin stiefmitterlich behandelte Rost-, Tele­­graphen- und Telephonmwesen wieder auf seine eigene Kraft an­gewiesen. — — Institution überhaupt nicht ausweichen können und etwaige Erspars­nisse könnten nuur durch weitere Heranzieh­in­g billigster Arbeitskräfte erzielt werden.Diese Intention hat auch in dem diesjährigen Budget entsprechenden Ausdruck gefu­nde­t,s darunter den«382 Arbeitskräften, die allerkehrbesdarf angegeben sind,230 Praktikanten,52 Manipu­­lantinen und 100 Dienerfignriren,der Stand des­ administrativen und Rechnungspersonals,dagegen nur eine gan­e geringfügige Rendess­rang­—aber keineswegs Erhöhung—erfu­hr.Zins Verbesserung der allerdings äußerst ungünstigen Armeem­entsverhältnisse dechrI­­ei­s­tungskorps wurde die Zahl der Räthe um dier Stellen erhöht,wi­­ie uen die der Hilf­ssekretärstellen Inn ebenso viele­ herabgesetzt Sämmt­­liche Per­sonalerfordernisse weisen im Verhältniss zum Vorjah­re ein Plus von 6732 150 Kronen auf,in welcher Summec die unter dem Titel»Dium­en«­präliminarten 100·000 Kronen als Mehrbedarf mit eingerechnet sind. Von meitesttragender Bedentung sind die in der Motwirung des Diesjährigen Budgets angekündigten Neuerungen bezüglich der Ergänzung und Ausbildung des Manipulationspersonals. Das kaum vor einem Jahre ins Leben gerufene Glevensystem dürfte fon in nächster Zukunft den vor 17 Jahren gegründeten Post- und Tele­graphenkurs in den Hintergrund drängen, denn, wie im Motiven­­berichte Kurz angedeutet wird, soll das Hauptge­wicht nunmehr­ auf die praktische Ausbildung der Aspiranten gelegt werden. Das Gros des Manipulationspersonals wird sich also nicht wie bisher durch Anwärter mit Mittelfehulbildung, sondern duch praktisch ausgebildete Eleven ergänzen, die schon nach Absolverung von vier Mittelschulklaiser in den Bofte und Telegraphendienst treten und behufs Ausbildung verschiedenen Nemtern zugetheilt werden. Diese Neuerung wird gerade feit, wo in allen­ Zweigen des öffentlichen­ Dienstes bezüglich der Schulbildung , an die Aspiranten erhöhte Anforderungen ‚gestellt werden, zur‘ Hebung des Niveaus­ dieser Beam­tenkategorie wenig beitragen, denn den Mangel einer genügenden Schulbildung wird auch die gesundlichste Fachbildung nicht ergeben, d­enn jedoch in Betracht gezogen wird, daß von den mit Mittelschulbildung, ver­­sehenen Beamten mm ein­ ganz geringer Bruchtheil in die Lage form­t, seine auf der Schulbank und im Kursus erworbenen Kenntnisse praktisch vermer­­en zu können, der überwiegend größere Theil Dagegen Dieselben Agenden verrichtet, zu Deren BVerfehung minder qualifiziere, aber auch weniger anspruchsvolle Arbeitskräfte mit demselben Erfolge verwendet werden können, so müssen Die materiellen­­and prak­tischen Vortheile dieser geplanten Neuerung voll anerkannt werden. Im eigentlichen Manipulationsdienste bei den ärarischen Nemieri waren zu Ende des Jahres 1902, außer den Diurnisten und Manipulantinen, bl­s 1372 Beamte angestellt, "Die über keine Mittelschulbildung verfügten, während gleichzeitig 2484 Beamte mit Mittelschulbildung dem Manipulationsdiente zugetheilt waren. Dieses Verhältniß dürfte ss bald ändern, denn die zum sehr­eren und.­ver­­ant­wortungsvollen Dienste Schon von früher Jugend an erzogenen Eleven werden troß ihrer geringeren Schulbildung im Manipulations­­dienste immer mehr Pla einnehmen und ihre höher qualifizirten Kollegen allmälig i­n den Aufsichts-, Kanzler-, Waffen- und Rechnungs­­dienst zurückkrängen. Daß hiebei ganz beträchtliche Ersparniffe' zu gerwärtigerr sind, braucht, wohl nicht näher betont zu werden. Fraal­h it es mir, ob diese "Ersparniffe auch in" den Staatsjädel fließen werden? In jedem Falle wird Diese praktische Reform Die una­bleibliche Steigerung der Personalausgaben befehränten und gleichzeitig ermöglichen, daß die zur­ Förderung des Dienstes nöthigen jachlichen Ausgaben entsprechend erhöht werden künnen. Troß der größten Sparsamkeit zeigt sich im P­räliminare " der fachlichen Ausgaben ein Mehrbedarf von 805.100 Kronen, von denen 350.000 Kronen auf die Erhöhung der im­ Borjahre mit 7.500.000 Kronen präliminieren, „Beförderungs-­nd Bestellu­ngskosten“ ent­fallen.­­3 üt dies die größte Bolt unter den­ fachlichen Ausgaben und spiegelt gleichsam das Programm der für dieses­ Jahr geplanten Thätigkeit unserer Bost- und Telegraphenverwaltung wieder. "Die Erhöhung Dieser Bost wird im Motwenberichte damit begründet, daß die Verwaltung bezüglich der Ausbreitung des­­Verkehrsweges Ver­­pflichtungen hat, deren Erfüllung nicht mehr verschoben werden Tant. Die in Aussicht­­ gestellten 50 Boft-, 30 ° Telegraphen- und 40 Telephonstellen,­ die noch im Laufe dieses Jahres dem Verkehr übergeben werden sollen, bilden also sammt den neugeplanten Agenturen und Landbriefträgern blos eine geringe Abschlagszahlung auf jene Schuld, die schon längst hätte abgetragen werden­ sollen. Die zielbermaßte und energische Zeitung unseres Handelsamtes wird gewiß Alles anwenden, um die noch vorhandene Niedständigkeit auf dem Gebiete des Rest- und­ Telegraphenmesens " zu " beseitigen. Dr. S. Bay. kt . Volksmirth[djaftlie iadjundijten. Berfehr.­ ­ U­ngarische Staatsbahnen) Am jüngsten Samstag fand im Handelsministerium­ unter dem­ BVorsige des Ministers Hieronymi eine Konferenz statt, an welcher sämmtliche Direktoren und Betriebsleiter der Staatsbahnen t­eilnahmen. An der Konferenz verehi­ten die Betriebsleiter zunächst über die allgemeine Lage und über die Stimmung des ihnen unterstehenden Personals. Sodann unterbreiteten die Betriebsleiter die Namensliste derjenigen Beamten und Subalternen, melde an während des Strafes auf ihren Bosten verblieben an ihre Agenden in gemissenhafter Weise besorgten. Der Minister theilte den­­ Betriebsleitern mit, daß er: Diese Beamten, außer­­tourlich befördern werde. Die Konferenz befaßte "sich sodann mit jenen Amendements, melde der Minister anläßlich der Ausschußverhandlung der auf die Regelung der Bezüge der Staatsbah­nbeamten bezüglichen Vorlage zu proponiren gedenkt. Diese Amendemente werden die von den Eisenbahnern betonten Gravamina zum Theile elimininiren. Insbesondere die auf das Quartiergeld bezüglichen Besti­mmungen der Vorlage werden eine wesentliche Abänderung erfahren. "(Triester Hafenbauten) Aus Wien mich uns telegraphirt:" Mit Beschluß der österreichischen Regierung st­roeben die Vergebung der Triester Hafenbauarbeiten an 548 Hafenbaukonsortium erfolgt. Diese Arbeiten repräsentiren­­ einen Gesammtwerth von 24 Millionen Kronen. Dem genannten Kon­­sortium gehören die h­ervorragendsten Triester Baufirmen an, darunter die Firmen Gorup, Antonelli, Dreoffi, Ingenieur Gairinger und Ingenieur Kocel. Der äußerste Endtermin für die vom Konsortium auszuführenden Arbeiten ist das Jahr 1912. Es ist unwahrscheinlich, daß denselben dann auch die Arbeiten der zweiten Bauperiode zuge­­sprochen werden.­ Den finanziellen Dienst des Konsortiums übernimmt die Wiener Unionbank. Die Aufgabe der Unionbank besteht darin, die jeweiligen Zahlungsforderungen der Bauunternehmung für fertiggestellte Arbeiten auf Rechnung des Handelsministeriums zu honoriren. Die parlamentarischen Verhältnisse lassen den Zeitpunkt der Boh­rung der Negierungsvorlage über die Hafenbauten, sowie bezüglich des Ansehens zunächst nicht in naher Aussicht erscheinen. Andererseits wurde" von industriellen und kommerziellen " Kor­­porationen in Triest auf die rasche Inangriffnahme der Arbeiten gedrängt. Aus diesem Grunde mußte anderwweitig für Bedeckung vorgesorgt werden und dieser Umstand führte zu einer Vereinbarung zwischen dem "Handelsministerium­ und der Unionbank. Die von diesem Istitute zu­­ leistenden »V­orseh­iffe werden — mie: das „Neue Wiener Tagblatt” “meldet — auf Grund von Bauzertifikaten­ gegeben. Bemerkensrderth­­ erscheint, daß "durch den‘ Vertrags­­adriatische abschluß zwischen der Unionbank und dem Handelsministerium D dieses Institut zum ersten Male seit dem Ausscheiden aus dem österreichischen Konsortium wieder zur Theilnahme an Staatsgeschäften herangezogen wird. Durch die jenige Vereinbarung ist die Unionbank bestrebt s­ich den Anspruch auf die seinerzeitige Nebennahme der vom Parlament zu votivenden Hafenbauanleihe zu sichern. Die in der­jenigen, dem Parlament unterbreiteten Negierungsvorlage im Ganzen mit 53 Millionen Kronen beziffert ist und nach Hinzuneh­mung der Arbeiten für die zweite Bauperiode den Betrag von 90 Millionen Kronen erreichen dürfte, wobei allerdings auch andere Arbeiten außer den Triester Hafenbauten ihre finanzielle Bededung finden mü­ssen. (Raba-Nádüdvarer Lokalbahn.) Aus Debreczen roird berichtet: Die technisch-polizeiliche Begehung der 25 Kilometer langen Eisenbahnlinie Kaba—Naadudvar hat heute stattgefunden. Die Ko­mmission hat die Babı für anstandslos erklärt. Die auf Motoren­­betrieb eingerichtete Eisenbahn wird morgen dem Verkehr übergeben. (Schiffsverkehr der „Adria“) Aus Fiume wird gemeldet: Von den Dampfern der Fön­­ung. Seeschifffahrt-A.-©. „Adria“ sind gestern „NArpád“ aus Marseille, „Rákóczi“ aus Spanien in Fiume eingelaufen, " Ráhnán firály" aus Fiume nach Nouen abgegangen. Finanzielles. Der Ultimo­ nahmn einen überaus ruhigen Verlauf. Der Verkehr auf dem Geldmarkts bewegte sich in engen Grenzen und auch­ die Wechseleinreichungen bei der Oesterreichisch-Ungarischen Bank haben entgegen allen Erwartungen keine größeren Dimensionen angenommen. In den lesten zwei Tagen haben nämlich diese betragen: bei der Budapester Hauptanstalt 17 Millionen Kronen bei 6 Millionen Fälligkeiten und bei der Wiener Hauptanstalt 22 Millionen, denen circa 16 Millionen Kronen Eingänge gegenüberstehen. (Der Goldbefig der Bank von Frankreich) stellte ich Mitte März b. 5. auf 2300 Millionen Frances und hat nunmehr seinen Höhepunkt mit rund 2700 Mil­­lionen Frances erreicht Diese neuerliche , beträchtliche Steigerung findet ihren Grund einerseits in dem fortgerecht günstigen Stand der Wechselfurfe, insbesondere jener auf London und dem­ York, andererseits in den Zuflüssen aus der Panamakanal-Rück­­zahlungsquote. Die legtere betrug bekam­tlich 40 Millionen Dollars und wurde seitens der Nem-Marker Banken und Bankier für Rechnung des Schagarmtes in Gagles und Goldbarren angeschafft. Banken und Aktiengesellschaften. (Scheitern der Fus­ion der Berliner Bank mit der Deutschen Bank.) Aus Berlin wird uns tele­graphirt: Die F­usion der Berliner Bank mit der Deutschen Bank it gescheitert, und zwar, weil die Deutsche Bank sich nicht der Gefahr ausfegen wollte, durch diese Angelegenheit in Prozesse ver­­zidelt zu­ werden. In der heute stattgebracten, sehr zahlreich besuchten Generalversammlung der Berliner Bank gab der Borfigende Des Aufsichtsrathes Kommerzienrath Lucas die Gr­­üfung ab, die Deutsche Bank könne den definitiven Vertrag gegen Uebernahme der Berliner Bank mir unter dem Vorbehalte abschließen, daß in der den Vertrag genehmigenden Generalversammlung gegen den Beschluß kein Widerspruch zu Protofoll gegeben werde. Die Verwaltung der Berliner Bant:m wax in den legten Tagen bestrebt, diese Bestimmung zu eliminiren, da eine Protesterhebung erwartet werden mußte. Die Deutsche Bank erklärte jedoch, daß sie nicht in der Lage sei, die Unsicherheit, die Durch eine Protesterhebung und die daraus folgende Anstrengung der Klage entgehen mußte, eine Unsicher­­heit, die unter Um­ständen lange Zeit andauern könnte, Hinzunehmen. Mehrere Aktionäre bemängelten es, daß die Verwaltung die Aktionäre nicht rechtzeitig und nicht genügend über den Stand der Sache auf­­geklärt habe. Es wurde der Antrag gestellt, aus der Mitte der General­versammlung eine Revisionskommission zu wählen, welche die Sachlage prüfen soll, bevor die Milionäre zu der Fusionsfrage überhaupt Stellung nehmen könnten. Nach kurzer Pause erklärte der Borsigende, daß in der BVersammlung nicht das zur Beschlußfähigkeit erforderliche Kapital von 28.000.700 Mark vertreten sei, fordern nur 25 Millionen. Eine neue V­ersammlung mit dieser Tagesordnung werde nicht einberufen werden. Der Auf­­sichtsrath der Berliner Bank trat nach Schluß der Generalversamme­lung zu einer Sagung zusammen, in der die Situation einer ein­­gehenden Besprechung unterzogen wurde. Die Lage stellt sich, wie die Verwaltung der Bank versichert, gegen den bisherigen Zustand un­verändert dar. Die Bank bleibt bestehen, ihre K­undschaft wird in unveränderten Umfange aufrecht­erhalten, da alle Vorberei­­tungen für die Uebertragung dieser Kundschaft auf die Deutsche Bank ausdrücklich unter dem Vorbehalte des Zustandekommens der Fusion­­ getroffen waren und da an die Deutsche Bank die Erklärung abgegeben hat, daß sie die Kunden mit unter den Borz­behalte der vollzogenen Fusion übernehme. Weiter wurde erklärt, daß eine Nenderung in der Verwaltung der Berliner Bank nicht eintrete, da , sowohl der Aufsichtsrath als auch die Direktion unverändert bleibe. Es besteht ‚blos die Absicht, einen neuen Direktor an Stelle des verstorbenen Direktors Traube zu­ engagiren. — Nach der Generalversammlung kam der Berliner Bank von der Deutschen Bank die Nachricht zu, daß die Deutsche Bank das Projekt betreffend die Hebernahme der Berliner Bank endgültig aufgegeben habe, daß jedoch zur Startung ihrer Betriebsmittel die in Aussicht ge­nommene Erhöhung des Grundkapitals um 20 Millionen Mark unter Angebot des Bezugsrechtes an die alten Aktionäre zur Ausführung gebracht werden solle. An Stelle der für den 3. Juni anberaumten Generalversammlung r­ird daher eine neue außerordentliche General­­versammlung zur Reichlhukraffung über die Erhöhung des Grundkapitals demnächst einberufen werden. Eine Sigung des Aufsichtsrathes findet am 3. Jumi Statt. . (Gotthardbahn.)Aus Zürich I wird uns telegraphirt: Der Verwaltungsrath der Gotthardbhah­n beantragt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 6,8 Perze11 t wie im Vorjahre. Börse. (Von den Effektenbörse 11)erhalten wir die nach­­folgenden telegraphischen Mittheilungen "Beric11:Auch an der heutigen Börse war die Geschäfts­­thätigkeit wieder recht eingeschränkt,zumal anregende Mittheilezjngen weder mis Paris noch aus anden vorlagen.Trotzdem blieb die Tenderszeit,obwohl nur einzelnte Papiere einige Aufmerksamkeit fanden­.Ungeachtet des Scheitern­s der Fusion der Berliner I und der Deutschen Bank waren Bankaktien fest,namentlich Deutsche Bank, Handelsantheile und Dresdener Bank.Der Montanmarkt verkehrte in abwartender Haltung,da das Ergebniß des dritten­ Quartals der Laurahütte noch nicht bekannt war.Laurahütte 1 und Bochumer waren leicht befestigt.Kohlenwerthe sind durchwegs gestiegen.Fremde An­­leihen waren geschäftslos,nur­ für Spanier­ zeigte sich zu höheren Kursen mehr Kaufluft, deutsche Anleihen waren behauptet. Nach dem Bekanntwerden des Berichtes der Laurahütte waren diese Aktien um ein Perzent gedrüht. Der Privatdistont hat sich weiter ermäßigt und notirt 27/8 Perzent. Paris: Da die Ultimoregulirung sehr glatt verlaufen ist, war der Verkehr lebhaft und die Spekulation nahm wieder Käufe vor. Namentlich­ der Nentenmarkt war sehr amnimirt, besonders fest tendirten Spanier, Türken und Argentinier. Der Geldstand it flüssig, fast alle Barketwerthe sind gestiegen, der Minenmarkt war still. London. Be­ruhigem Geschäfte war "Die Tendenz fest. Stärker begehrt wurden Renten, unter diesen hauptsächlich "Spanier und Argentinier. Auch­ einzelne russische Wert­e tiefen Avancen auf. Amerikaner waren wenig verändert, Minen ruhig.­­­­­Andustrielles. Berband öst erreichische ungarischer Kantichut Sabrifanten.) Sämmtliche Kautichukwaaren-Fabriken Oesterreich- Ungarns haben bekanntlich nach der am 4. Mai d. 5. erfolgten Kon­stitierung des Verbandes einen Preisaufschlag von 10% in Kraft treten lassen. Da die Rohgummipreise in der Smijchenzeit neuerlich gestiegen sind, wurden die Verkaufspreise der Gummimaaren einer Revision unterzogen umd gelangen von morgenab neue erhöhte Nettopreise zur Berechnung, welche der Lage­ des Rohgunmmimarktes angemessen sind. Handel. Bom Gi­enmarkte­ Aus London wird ung tele­graphirt: Die Abrechnung­ der schottischen Lohn­­konvention ergaben für März und April als Durchschnittspreis für Gifen und Stahl 5 Pfund 19 Gb. 10 Gts., den niedrigsten Gag der legten fünf Jahre (Die russische Getreideausfuhr) betrug — wie aus Petersburg telegraphirt wird — in Tausenden von Mud . (Saatenstan­d.)Aus Belenyes wird berichtet:Nach anhaltender Trockenheit hat es gestern Aben­ds in Besnyes und Umgebung geregnet.Die Winter­ sanken stell­en ziem­lich schön,nur die Somm­ersaat,insbesondere die Maispflekttze,hat unter der großen Trockenheit stark gelähm­—AuS Trencsän 1 wird mitgetheilt": Aus den verschiedeneh heilenden Kontitats Trencsän wird gemeldet, daß sich seit dem Pfingstregen die Winters­raten gebessert haben und das ihre Wittertittxx allen Getreidesorten dienlich ist.Obst steht m­it —­mit Aus­nahme der Pflaumen­ sehr schön.Die Heuer nid­ht gut. Tarifarifches. »»(Tarif­ änderung.)In dem am 1.Jänner 2­0·­­zum Gütertarif der im Betriebe der Fünf ung. Staatsbahnen albehkın Bizinalbahnen ausgegebenen Anhang ist in der auf Seite 103 ent­­halten­en Tarifbegünstigung für Getreidesendungen von Ruma und Budjanovic nach Elenat Saveufer in der Rubrit „Bedingungen“ der Sag: „das Ein- und Ausladen der Sendungen ist dur die Partei auszuführen” zu Streichen. . Insolvenzen. »­(Insolvenzen­).Der Wiener Kreditorenverein gibt unterm 30.Mai nachstehende Insolvenzfälle bekannt: Viktor Heller,offener Gesellschafter der Fir­m­a Heller1c;Her­rm­ann, Reklameartikelhä­ndler in Wien1;Johannt Am­bros,Schech­nachek in Auffee ; Yohanna Montanelli, ‚Trauerwaarenhandlung in Zriest; Sriedrich Gerny, Glaserer in Pilsen; Fosef Wiese, Krämer in Markersdorf bei Deutsch-Gabel; Adolf­ Schön, Geschäftsmann in M­ Dstran; Jakob Löwinger, Manufak­urwaarenhändler­ in Biala ; Theresia (Rusta) Foufel, Damenschneiderin in Prag; Mihailo Nestrovits, Schuhmacher in Retovag; Mihailo K. Stefanovits, Kauf­­mann in Bozarevag; Dimitrije 3 Lovanovits, Kaufmann in Petrovas ; Sreten M. Profit, Kaufmann in Semendria; Milosav Simeonovits, Kaufmann in Bod­ega ; Ljubomir Kusmanovits, Kauf­­mann in Baljeve ; Osef Schmidt, Kaufmann in Betrinja; Zsitny Antal, Kaufmann in Bolozsvar; Kohn Kálman és; Tarja, Schneidergeschäft in Budapest (Kerepesirut 32); Josef Esfenaiy, Herrenkonfektionsgeschäft in Belgrad; Orban dános, prot. Sirma in Szilagy-Somlyd; Karl Ulmer, Uhrmacher in Wien; B. (Bauline) Starafchina, regifte. Gemischt­­waarenhandlung in Zirkoveg Nr. 31 bei Bettaur. 18148·" Geschäftsberingte. Budapest, 31. Mai. Witterung: heiter, troden. und­, warn. Thermometer­­+ 1630 C., Barometer 7666 Min. stand zunehm­end. Das nördliche Maximum breitet sich in Fünöstlicher Richtung aus, die westliche Depression hingegen i­ nach England­ gelangt. In Europa blieb das Wetter trocken. Regen werden nuit aus Frankreich und vom Balkan gemeldet. Die Temperatur­­veränderung ist unbedeutend. In Ungarn hat­ es mir in den westlichen Gegenden wenig geregnet- Die Temperatur it unter Dent Normale. Brognose: warmes und vorwiegend trockenes Wetter voraussichtlich. Effektengeschäft. Bei anhaltender Geschäftsh­ilfe ver­­lief die heutige Börse in haftloser Stimmung.­Im Allgemeinen haben jedoch die Kurse keine nennensnwerthe Veränderung erfahren. An der Barbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit­­baut-Aktien zu 749.50 bis 749.25, Rima-Muranyer Gifermwerfs- Aktien zu 489.— bis 488.50, Oesterreichische Kredit-Ak­tien zu 642.25 bis 641.50. An der Mittagsbörse kamen in Verkehrt Ungarische vierperzmtige Kronenrentczi:97.25,»Danubius«»«Schiffbau-Aktien zu 179.75 bis 180.——,,,Franklin«-Gesellschaft­ leite 11 zu 500.——, »Adria«-Aktien z11478———­­Aquieferung wurden geschlossen:Ungarische vierper­­zentige. Kronenrente zu 97.20, Ungarische Kreditbauk-Aktien zu 749.— bis 747.—, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 641.75 bis 641.50. Zur Erklärungszeit notigten Oesterreichische Kredit- Aktien. 641.50. Bremiengeschäft: Ewnsitelung­er Desterreichischen Kredit-Aktien auf morgen k 4— bis k 5.—, auf acht Tage k 9.— bis k 11.—, per Ultimo Sunik 19.— bis k 21.—. Im Verlaufe der Nahbörse be­wirkten vereinzelte Reali­­sationen eine Abschmäh­ung der Tendenz ES notirten: Oester­­reichische Kredit-Aktien 640.50; Ungarische Kredit Wetten 747.—, 746.75. — « Getreidegeschäft.Ternxine setzten Nachmittags höher­ em,»sch«wächten·sich ab,schließen r11h1g«In den Notizungen des Börsensekretariats sind nachstehende Abschlüsse enthalten:Weizert per Oktober 9-21,9-25,9.14;Rox1gen Per OktobH 6.94,6.85,6.86;Mais per Juli 5.30,5.29;Maisper· August5.43,5-41,5.42;Mais per Mai1905 5.62,5.60; Hafer per Oktober 5.82, 5.74 . Abends schließfen: Weizen per October zu 916 Gel, 9.17 Waare; Roggen per Oktober 31 6.84 Geld, 6.85 Waare; Mais­ per Juli zu 5.28 Geld, 5.29 Maare; Mais per August zu 5.39 Geld, 540 Waare; Mais per Mai 1905 zu 5.98 Geld, 5.60 Waare; Hafer per October zu 5.77 Geld, 5.78 MWaare; (Breite in Kronenwährung für 50 Kilogramm.) Borstenviehmarkt. ‚Budapest:Köbanya, 31. Mai. (Drig.-Telegr.) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Köbanya. Tendenz ruhig. Vorrath am 29. Mai 35.261 Stücd, am 30. Mai wurden 403 Stüd aufgetrieben und 665 Stüd abgetrieben, am 31. Mai verblieb ein­ Stand von 34.999 Stüd. Wir notiven: Mastschweine: Ungarische prima: Alte schmwere von — h bis — h, mittlere von — h bis — h, junge schmere von 118 h bis 119 h, mittlere von 119 h bis 120 h, leichte von 119 h bis 120 h. Ungarische Bauernmwaare — h, leichte von — h bis — h; Gerichthe schmere von 116 h bis 117 h, mittlere von 115 h bis 116 h, leichte von 115 h bis 114 h.­­Preise.per Kilogramm-Gewicht in Hellertr.assancemäßiger Abzug nur bei Masxschweinen von c Bru­tto-Lebendgewicht per­ Paar 40 Kilograf­xiks·BecMasthd mageren Schro einen Abzugvm 4 Perzent vom Kaufpreise zu Gunsten des Kä­ufers-­ Wasser-» ;

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