Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1905 (Jahrgang 52, nr. 100-125)

1905-05-02 / 100. szám

i v 1905. — Ar. 100. ] AB (Einzelne Nummern im Budapest 6 Heller, in der Provinz 8. Heller in allen Berischleiftlofalen.) militärärztlichen Offiziersfor ps: 1 Generalstabsarzt, 3 Ober­­stabsärzte I. Klasse, 8 Oberstabsärzte II. Klasse und 10 Stabsärzte. In der Militär-Intendantur: 1 Generalintendant, 7 Militär-Oberintendanten I. Klaffe, 8 Militär-Oberintendanten II. Klaffe und 7 Miltärintendanten. In der Militär- Rechnungszentralbeamten-Bra­nche:..2 Ministerialräthe, 1 Militär-Oberrechnungsrath I. Klaffe, 4 Ober­­rechnungsräthe II. Klaffe und 8 Rechnungsräthe. In der Krieg­s­­marine fiel das Avancement ebenfalls günstiger aus als in den legten Jahren. € 8 wurden ernannt im Seeoffizierskorps: 1 Admiral, 1 Kontre-Admiral, 3 Liniensciffskapitäne, 9 Fregattenkapitäne und 8 Korvettenkapitäne. · =Die reichstägige Volkspartei zoird·«morgen,­Mi»tttpoch, Abendsxtach der Sitzung des leitenden Ausschuhes der Vereinigten Linken eine Konferenz halten- Der russischn­apsüchtige Krieg. Ein neues Unterseeboot. London­,2.Mai.(Orig.-Telegr.)Der englische Erfinder eines neuxen Unterseebootes,das angeblich 25 Tage unter Wasser bleiben kann, wurde von der japanischen Regierung nach Tokio berufen. Die Erfindung war schon vor vier Jahren patentirt und England, fürwie Frankreich zum Kaufe angeboten worden,­ wurde aber von beiden Mächten gerüh­rt. 3 . 4 Budapest, 2. Mai, s. An dem nämlichen Tage, an dem Herr Tittoni in Venedig den Besuch des Grafen Goluhomsti ‚empfing, beerrschte in Rom wegen einer Nachricht, die ein neapolitanisches Blatt aus Tripolis brachte, un­gewöhnliche Erregung. Jene Nachricht besagte, daß der Sultan auf Betreiben der Bariser Regierung einem franzö­­. ftigen Konsortium, eine Konzession zur Rekonsteuation und Erproitirung des Hafens von Tripolis mit dem Rechte der Einhebung der Zölle für 99 Jahre gemährt habe. Man „begreift “die Bestürzung, die diese Meldung allenthalben hervorrief, da die Italiener, sich seit­ langer Zeit gewöhnt ‘haben, das Gebiet von Tripolis als ihrer Einflußsphäre ‘zugehörig zu betrachten und sich einer Bereitelung oder Behin­­derung dieser Aspirationen am wenigsten von Frankreich, mit dem sie, ein besonderes Abkommen hierüber vereinbart hatten, versehen mochten. Wohl verständlich, Daß die­ italienische Presse bei diesem Anlasse Worte der Entrüstung über den Treubruch Des­­ Freundes und Klagen über den traurigen Schiffbruch der Apirationen Italiens­ in Nordafrika­ hatte. . des Renkern Tittoni war" an jenem Tage in Venedig und ward telegraphisg mit Anfragen über den Sachverhalt be­­stümmt. Er konnte im Anfange nichts Anderes erwidern, als daß er von der ganzen Sache absolut nichts mwisse. Er wandte sich aber auch sofort nach Konstantinopel und­­ erfuhr von­ seinem dortigen Botschafter, daß nicht blos der Sultan eine solche Konzession nicht ertheilt habe, daß sie vielmehr an von seiner Seite verlangt worden sei. Damit it die Sache wohl abgethan und wenn eine Lehre daraus zu ziehen ist, so ist es die, daß die Empfindlichkeit der Italiener bezüglich Tripolis nicht geringer ist, als die der Franzosen bezüglich Maroffos. Tripolis hat allerdings seinen Herrn und untersteht nicht Italien ; aber hat nicht auch Marokko seinen Herrn und welches Recht auf das famose „friedliche Eindringen“ in Maroffo hätte Frankreich, das Italien in Tripolis weniger zustünde? Es handelt sich bei allen biesen ‚Dingen .. am .Zukunftshoffnungen, um Qiräumereien, die ich mit Der Zeit in der "Einbildung­­ eines Dorfes so festlegen können, daß sie im ent­s icheidenden Momente wie Realitäten wirken. Hebrigens ist nicht zu verfemnen, daß Frankreich rühriger am Were­it, als Andere, und sich seine Aspirationen auch etwas foften läßt. Die „Ztribuna“ sagt ihren italienischen Lande­­leuten ziemlich unmirfch, daß während französische Privat­­und Missionsunternehmungen den Einfluß Frankreichs an der ‚nordafrikanischen Küste beträchtlich s­teigern, Italien all den müßig zusehe; den Italienern fehlte es eben an Initiative, sie hätten­­ eben eine unbändige Furcht vor Allen­­ —i— Knapp vor dem Fälligkeitstermin ist diesmal das Mais Avancement erschienen und hat auch die großen Hoffnungen, welche man in der Armee auf dasselbe­ gefegt hatte, vollauf­ erfüllt. Man kann wohl sagen, daß ein ähnlich ergiebiges Avancement schon seit Langem nicht da war, und darum hat er al in allen Kreisen des Offizierskorps und der Militärbeamten lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Ganz besonders günstig sind die Beförderungen diesmal in der Generalität ausgefallen, in welcher in Folge des MNndtrittes zahlreicher Generale, welche von seit längerer Zeit das vierzigste Dienstjahr, und, das­­ sechzigste Lebensjahr überschritten hatten, eine außergewöhnlich große Zahl von Stellen frei wurde.. Dadurch wurden­­ auch Die Avancement­- ‚verhältnisse in den Stabsoffiziers-Chargen und­­ in den Chargen der ‚Oberoffiziere günstiger gestaltet und haben eine erfreuliche Befreiung erfahren. Die, Tendenz‘ der Heeresleitung, zwischen den einzelnen Waffengattungen­­ möglichst, gleichmäßige Avan­­cement­verhältnisse herbeizuführen, gelangt auch bei den diesmaligen Beförderungen prägnant zum Ausbruch. Die bei der Truppe zu Obersten ernannten Oberstlieutenants sind durch­gehends so ziemlich von gleichem Mange, welcher­ vom November 1901 und Mai 1902 Datirt und­­ diesen Iegteren Rang hatten auch die zu­ Obersten vorgerückten Oberstlieutenants des Generalstabes "und des Geniestabes, woraus hervorgeht, daß das Avancement von der VII. in die­ VI. Rangklasse beim Generalstab nicht oder­ doch kaum merklich günstiger ist als bei der Truppe. Ein Vergleich der Rangsverhältnisse zwischen den zu Oberstlieutenants er­nannten Majoren zeigt bei den Stäben und bei den Hauptwaffen­­gattungen völlige Medereinstimmung, indem sämmtliche ihren Majors­­rang vom Mai, beziehungsweise November 1900 datiren und also 41/2 bis.5 Jahre in der­ VIII. Nangklasse. standen. Bei der Ber­­rüdung , vom Hauptmann (Rittmeister) zum Major, findet man , bei der, Infanterie, Kavallerie­ und Pestungsartillerie ‚ebenfalls völlig ‚gleiche­­ Nangsverhältnisse,­­ indem sämmtliche neuernan­nten , Majore dieser , Konkretital-Standesgruppe ihren Rang, vom , Mai. und . November 1892, datirten.: Nur die Feldartillerie ist­­ dermalen no um: ein Jahr im Noüdstande und ‚Standen Die jeßt­ zu Majoren beförderten, Hauptleute dieser,: Waffe 14, beziehungsweise 13 1/2 Jahre in ihrer Charge. Die neuernannten Majore des Generalstabskorps und des Geniestabes hatten den Rang vom November 1896 und standen somit 81a, Jahre in der Haupt: ‚mannscharge., Diese Zeit, it speziell‘ für die, Generalstabsoffiziere Aan verhältnißmäßig lang, wie überhaupt­ die Avancementsverhältnisse ‚im‘ Generalstabskorps sich seit einiger Zeit im Ganzen recht ungünstig gestaltet haben. Die V­orrüdungen in den Oberoffiz­iers- Harge­n sind diesmal ebenfalls reichlicher ausgefallen, als in den festen­­ Jahren und zeigen­ eine erfreuliche Wendung zum BEI­CHR Mit großer Befriedigung wird es im Offizierskorps auf­­­genommen werden, daß das außertourliche Avancement abermals­ nur in­ beschränktem­ Maße Anmendung fand. Bei der Infanterie rüden die Hauptleute nur nach der Rangstour zum­ Major vor und i­ unter ihnen sein einziger außer­­tourlier. . In der­ Kavallerie wurden zwei Rittmeister und in­ der­ Feldartillerie drei­ Hauptleute außertourlich zu Majoren ernannt. Von den $eiteren hat Emer die Prüfung zum Major im Generalstabe bestanden. Zum Oberstlieutenant rückte nur ein Major der Feldartillerie außertourlich vor. Al ein­st mohlwollender Fürsorge wird es" gewiß in der Armee anerkannt­ werden, daß das Kriegsministerium bestrebt ist, auch die alten Hauptleute der­­ Gruppe Des Armeestandes ‚etwas früher,als bisher, die Majorscharge erreichen­ zu­­ lassen., 90 wurden , diesmal, sechs ‚solcher; Hauptleute, m­it dem Range von November 1887 befördert , und nachdem Die­ gleichzeitig zu Majoren vorgerückten Hauptleute der I. Gruppe. des Armeestandes ihre bis­­­erige Charge seit Mai 1891 bekfeideten,­­besteht also zwischen­ diesen beiden Gruppen rücksichtlich der Vorladung zum Major nur mehr ein Unterschied von 3 1/2 Jahren, während derselbe früher sechs bis sieben­ Jahre und noch mehr­ betrug. Was man den ziffermäßigen Umfang des dermaligen Avan­­cements­ in den General- und Stabsoffiziers- Harag­en anbelangt, so wurden ernannt : „Im der Generalität: 4 Geldzeugmeister , (Generale der Kavallerie), 23 Feldmarschall-Lieutenants und­­ 39 Generalmajore. Sm Generalstab: 11­ Oberste,­­10 ‚Oberstlieutenants und 15 Majore. Im Geniestab:­3 D Oberste, 4 Oberstlieutenants und 3 Major­ ndainfanteri, Jäger und Pionier­tr­up­pe: 32 Oberste, 48 Oberstlieutenants und 64 Majore. In der­ Kavallerie: 7 Oberste, 5 Oberstlieutenants und 8 Majore. In der Heldartiller­ie: 5 Oberstlieutenants und 10 Majore. In der Festungsartiller­ie: 1 Oberst, 3 Oberstlieutenants und 4 Majore. An der Sanitätstruppper:2 Oberst­­lieutenants. Im Ar­m­e­est­an­d: 1 Oberst, 5 Oberstlieutenants und 10 Majore. Im Offizierskorps der Auditoren: 1 Majorauditor. Im Ennesneninkeiten. (Suffizielle Ernennungen) Auf Vorschlag des Justizministers hat­te. Majestät ernannt zu Unterrichtern: Den Berlafer Notär d­e Stiglbauer an das Perlafer, den Buda­pester Notär Dr. Anton Heinrich an das Budapester VIL, Den Budapester Notär Dr. Emil Balázy an das Budapester VIL.—X. und den Notär am Gerichtshof für den Pester Landbezirk Dr. Richard Schwider an das Budapester VI. Bezirksgericht, ferner die Notäre am Fehertemplomer Gerichtshof Zoltan Kerefes und "Boltan adäanyi an demselben Gerichtshof, Den N­otär an dem vorgenannten Gerichtshofe Dr. Johann Balogh an das Csárovaer Bezirksgericht, den Runßentriklöser Notär Dr. Géza Balule an den Szahbadfaer Gerichtshof, den Zirczer-Notär Julus Sipos a da 3. Zirczer, "Den Csati-Gorböer Notär Arpad Sebestyén und den Nagyßebener Notär Ignaz Lufäncz an das Szäßvärofer, den Szegeder Gerichts­­hofnotär Ladislaus Csillag an das Szegeder, den Jomborer Gerichtshof-Vizenotär Stefan Gadó an das Topolyaer und den zur Kaffaer küntglichen Tafel delegirten Vizenotär Dr. Under Zach an das Kaffaer Bezirksgericht. König Friedrich August von Sachsen it heute Vormittags von Dresden nach Wien abgereist. General-Truppeninspek­tor Erzherzog Frhiedrich­ hat heute Vormittags in Wien die Vorstellung der dem II. Korps, beziehungsweise dem Land­wehrkommando unter­­stehenden Generale, Truppenkommandanten, Generalstabschefs und Raketenschulkommandanten entgegengenommen. (Auszeichnung.) Dem ordentlichen öffentlichen Professor an der Wiener Universität Hofrath Dr.­­ Heinrich Jammar bh wurde der Stern zum Komthurkreuze des Franz- Sojef-­ordens verliehen. (Personalnachricht) Aus Meran wird uns telegraphirt: Das Befinden des hier frank darniederliegenden Direktors des Wiener­ Bankvereins Mori. Bauer hat sie gebessert; der Kranke galt schon als aufgegeben. (Hohe Säfte in Sárvár) Aus Szombathely wird gemeldet: Prinz Ludwig von Baiern it geitern Nachmittags in­­ Gesellschaft seiner Gemahlin Brinzelin Maria, Theresia, seiner Töchter, der Bringerfinen Adelgunde, Hildegarde, Biltrude, Helmtruwder und­­ Gundelinde, jomie “der Suite über Szombathely , auf­­ jenem Särväter.. Gute, angenom­­men. „Die hohen Güte­r wurden im Bahnhofe von, Szombathely durch Obergespan Kosef Eraußt begrüßt. Der Prinz dankte in­ ungarischer Sprache und stellte hierauf seine Familie vor, die "sich "lebhaft " für" Die Verhältnisse des Komitates inter­esfirten. Hierauf reisten die hohen Gäste mittelst Separatzüge3 nach Gárvár, wo zu­­ ihrem Empfange Oberstuhlrichter Zosef Nagy, Stadtrichter ‘Stefan Kälmäan:­ und Domänendirektor Michael Marath im Bahnbhofe erschienen waren. Vom Bahnhofe begaben sie sich,­ von­ einem glänzenden Banderium begleitet, nach dem Kartell; hier warteten ihrer, bereit die Seiten der Behörden und Korporationen, in­ deren Namen P­ropst Johann Köberl die Begrüßungsansprache hielt, die der Prinz gleichfalls ungarisch be’ ant­wortete. Hierauf’ hielt der Prinz Cercle und­ gab’ seiner Freude darüber Ausdruck, daß er nach Ungarn kommen konnte, das er, als seine engere­ Heimat, gerne aufsucht. · — (FZM.Galgötzy.)Aus Krakatz wird uns berichtet: Wer mit dem Lemberger Schnellzuge am Samstag,29.April, durch Galizien reiste,da ent bot sich ein­ ungewöhnlicher Anblick dar­ Jm Bahnhof eins Przemysl Militärmusik,eine tausendköpfige Menge, darunter viele Hundert Offiziere in Paradeuniform;unter den Klängen der Volkshymne verläßt der Zug die Station,umbraust von den begeistertem nicht enden wollenden Hochrufern der Offiziere, Hochmfe,dieit Fortsetzung finden seitens der Truppen,die weite Strecken längs der Bahn Spalier bilden­ Und so geht es weiter durch alle Garnisonen bis Debica—­der letzten Garnison dese.Korpsbereiches—,überall,auch«auf Bahnhöfen, die der Schnellzug ohne Aufenthalt durchfliegt,Truppenspalier, Mufii, Deputationen, brausende Hochrufe.­ Die­­ Ovationen gelten dem­­ scheidenden FTZIM. Anton Galgóth. . Schon am " Vorabende hatte die Garnison , von­­ Praemysl" einen solennen Fadelzug und Serenade veranstaltet, die eine überwältigende Kundgebung für den scheidenden, verehrten Führer bildeten und allen Theilnehmern unmergeßlich bleiben werden. Alle diese Ovationen waren seineswegs offizielle Veranstaltungen ; "es, lag so viel Herzlich­­keit darin, wie sie nur ‚einer Spontanen Kundgebung entspringt. Mit schönem Freimuth aus den Schranken der­ starren militärischen Ord­­nung heraustretend, metteiferte, Jung und Alt, dem langjährigen, warm für das Wohl seiner Untergebenen fühlenden und sorgenden Korpskommandanten , die Verehrung und Anhänglichkeit zu zeigen, die ihm, wie kaum einem zweiten, zutheil­ wird. Und der schlichte, wortlarge General Schied tiefbervegt von seinen Truppen, die in ihm den Feldherrn sehen,­­ dem sie in ernster Stunde mit Begeisterung und unbedingtem Vertrauen folgen werden. (Todesfall) Der Steinbrucher Bezirksphysicus Dr. Géza wird it gestern im 49. Lebensjahre gestorben. Die Hauptstadt ver­liert in dem Verstorbenen einen­­ vieljährigen vortrefflichen­­ ärztlichen Beamten, die Bevölkerung Steinbruchs, wo er 20 Jahre hindurch als behördlicher Arzt, später als Bezirksphysicus mit Hingebung mirfte, einen aufopfernden Freund, einen getreuen Hüter ihrer sanitären Sutereffen, einen humanen Gönner der armnen Kranken. Das Leichen­­begängniß Bird’s findet morgen, Mittiwoch, Nachmittags 4 Uhr vom Leichenhause im Kerepeser Friedhofe aus statt. Oberphysicus Dr. Maden Magyarevits wird im Namen der Hauptstadt die Trauerrede halten. (Traunungen.) Wie man uns aus Wien meldet, fand dort gestern die Trainung des Herrn med. univ. Dr. Gustav Hay mit srl. Helene Wilhelm statt. Die Braut ist die Tochter des fatf. Nathes Janaz Wilhelm, Herausgebers der „K­orrespondenz Wil­­helm". Die große Zahl von Gästen aus allen Gesellschaftskreisen der Residenz gab Zeugniß von der Wertbichtigung und Beliebtheit, deren sich die Familien des Brautpaares allgemein erfreuen. — Am­ Sonn­­tag, 30. April, Nachmittags, hat in der St. Stefanskirche in Wien die Trauung der Frau Sophie Haris Witwe des griechischen Generalfonsuls weil: ‚Raul Haris in­ Budapest, Tochter des griechi­­schen A­dmirals weil. Sotiriades, mit dem ‚Neidsgrafen 5. Attems Freiherrn von Heiligenfrenz, f. u. f. Kämmerer und Oberlieutenant a. D., stattgefunden. MS­t Trauzeugen fungirren von Seite der Braut der griechische Gesandte im Wien Erzellenz‘ Manos, von Selle des Bräutigams der Majoratsherr Reihegraf Mar Attems-Gillei2. Den Sanl­erkerer, von Kı2rLalydn- Gesellschaft) Die Kisfalndy-Gesellshaft begeht am Mitt­­. Bedicht von Stefan Hegedüs ( mod), 3. d., die 100. Wiederkehr des Todestages Fridrich Schil­­ler’s mit einer Festigung­ im Gigungssaale der Akademie. Die Tagesordnung der Feier in folgende: 1. „Schiller“, Studie von Dr. Gustav „Heinrich. 2 °,Schiller-ünnepen“, „Bteneriten.An­ Dängerode 3:Schiller-Kultur in unserem V­aterlande“, Studie von Ferd Bayer 4 „Die­­ Liede*, Gedicht von Schiller, überlegt von Karl ©. &R. 5. „Epilog 3u.Schillers Glode“, Gedicht nun Goethe, übertragen von Ludwig Dóczi Den Vorträgen folgt eine geschloffene Sittung. (Ungarische Studenten beim Papst) Aus Széresfebhérvár schreibt man uns: Zu Beginn der Chorwoche begab sich eine Gruppe von 242 Studenten unter der Führung des Ofner Religionsprofessors Dr. Emanuel Bororny und­­ des Széfesfehérvárer Obergymnasial-P­rofessors Dr. Damian Bargha nad Nom. Bei dieser Gelegenheit wurden­ die ungarischen Studenten am Ostermontag von Sr. Heiligfett dem Bapst­mius X. huldvollst in Audienz empfangen. Der Empfang ging in dem Bati­an im Saale der Konsistorien vor ih. Als die Studenten beim Erscheinen des P­apstes ehrfurchtsvoll niederfrieten, befahl Se. Heiligkeit im milden Tone Surgite! (Stehet auf!) Hierauf trat Brofessor Bolor­y an den Bapst heran, begrüßte ihn in mohlgefegter lateinischer Rede und über­­re­ihte dem Heiligen Vater­ den gesanmelten Beterspfennig im Betrage von 2200 Kronen; der Papst nahm die Spende Huldvoll entgegen. Der Heilige Baier hielt sodann an die Studenten eine italienische An­­sprache, in welcher er seiner Freude über den Besuch Ausdruck gab und die Fänglinge zur Vaterlandsliebe aneiferte. Mit freundlichem Gruße zog er hierauf der Bapít mit seinem Gefolge zurück. Zum­ An­­denken an den Besuch hat der Baptt dem P­rofessor­ Dr. Damian Bargha seine mit eigenhändiger Unterschrift versehene Photo­­graphie mitgegeben. Transısra uiterin iin­ Ungern­, Ulfe Nagyvärader Korrespondent schreibt ung: Lanzista Klein, die zum Tode veruntheilte Mörderin des Wiener Hausbesigers Sylvia, war auch in Ungarn als Erzieherin, und das in einer für sie durchaus charakteristischen Weise: thütia: Der­ Gutsvermalter Berthold "Wein­­»berger in: Egyed-Rupta : (Komitat Bihar) : engagirte auf dem Namens Elisabeth anmuthiges Beilagen ‚graphirt: Graf Batunin, Sohn Kiraly, gelang, Der Urlaub wurde ihr. Inseratenmege : einer Erzieherin wercher es dur­­ bescheiden es, die . Sympathien der : Familie, in. vollem Maße: zu. erwerben. Einmal stellte Die Gouvernante meinend der Bitte die Frau des Hauses,; :diese, möge ihr zwei Wochen Urlaub geben, da sie ihren Onkel in: Wien. besuchen :möchte. auch gewährt. " Mach zwei Wochen "schrieb man die Kiraly, man möge auf sie nicht mehr warten, da sie, wenn der Brief anformt, nicht mehr unter den Lebenden r­ed­en werde. ALS die verzweifelte Familie, welche die Gouvernante als ein Familienmitglied behandelt hatte­, in Wien und in Budapest Nachforschungen anstellen ließ, stellte es sich heraus, daß die Király eigentlich Braun weiße, auch wurde die Entdeckung gemacht, daß sie, die­ Hausbewohner , empfindlich bestohlen hatte. Im Laufe des nunmehr beendeten­ Mordprozesses berief sie "Die Mörderin all auf Frau Weinberger, um doch bemessen, daß sie — die Klein — an­­ Weinkrämpfen leide und leicht erregbarer Natur sei. Frau Weinberger wurde denn auch auf Ersuc­hen des Wiener Gerichtes durch das Krefelyhider Bezirksgericht verhört, sie sagte indessen aus, daß sie ihre ehemalige Gouvernante im Gegen­­­teil für sehr nervenstark halte, mas­s bei der sensationellen Wiener Verhandlung durch den Gerichtspräsidenten auch­ konstatirt wurde. Der Rater als Entführer.­ Aus­ Wien wird übe­­rrichtet : An­ der Spiegelgasse spielte sic­h geltern Vormittags eine an jehenerregende Szene ab. Ein ‚Artillerie-Hauptmann, der in einer Provinz-Kadeterfichu­le als Lehrer wirkt, erschien mit seinem­ Offiziers­­bürfchen in‘ der Wohnung jener’ von hm“ getrennt. Tebenden Gatti, mit der er­ im Scheid­ungsprogeß begriffen it, um sein y­wölfjähriges­­ Kind mit ‚Gewalt an sichh zu nehmen.­ Er gab "seinem­­ Betrjehen den ‚Auftrag, den Knaben mit fortzuführen und entfernte fich­­jeilschaftsdame, die allem anmeiend war, konnte Die­­ gewaltsame Ent- : Die Ge­führung nicht verhindern. Auf der Straße eilten zahlreiche­ Ballanten dem Knaben zu Hilfe, worauf der Offizier­ vom Leder­ zog­ und all Diejenigen mit dem Säbel bedrohte, die die Entführung des­ Kindes verhindern wollten.. Endlich­­ gelang es, den Knaben dem Offiziers­­burschen zu entreißen. Der Hauptmann wurde zur­ P­olizei gefragt. Die Anzeige wurde auch dem Kornk­ommando erstattet. (Eine Familientragödie) Aus Hamburg wind uns telegraphirt. Der hiesige Mechaniker KRruse und seine vier Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren wurden gestern in der Wohnung todt aufgefunden. Um Todesursache wurde Leuchtgas­­vergiftung festgestellt. Es ist zweifellos, daß Kruse wegen der Noth­­lage, in der er und seine Kinder­­ sich befanden, das Deffnen des Gashahnes die That verübt hatte. (Sán Liebesdrama) Aus Danzig wird ung telegraphirt: Der B Volontär Benas, Sohn eines achtbaren Kauf­­mannes, hat gestern seine Geliebte, die aus Prag stammende Geigerin Kohout, die hier Mitglied einer böhmischen Damenkapelle war, doch einen Nevolverschuß tödtlich verlegt und dann sich erschaffen.­­ Ein hinterlassener Zettel läßt darauf schließen, daß der junge Mann, weil die Kapelle demnächst Danzig verlassen und damit ‚das­ Liebes­­verhältniß ein Ende finden sollte, wahrscheinlich das Mädchen über­­redet hatte, mit ihm in den Tod zu gehen. Selbstmord eines Studenten.­ Aus Berlin wird ung telegraphirt : Gestern Nachmittags hat sich hier ein 20jähriger Student, der Sohn des Berliner Universitätsprofessors Siglin, erschoffen. Er hatte sich im vorigen Jahre mit seinem Vater entzweit und infolge­dessen das­ Elternhaus verlassen. Durch­ Stundengeben suchte er si fortzubringen, gerieth aber immer in Noth und Schulden, was ihn schließlich zum Selbstmorde trieb. (Ein verschmundener Kaufmann.) Wie man uns aus Breslau telegraphirt, ist von dort der Kaufmann, Siegfried Krambach, nhaber eines Kleefaat- und Getreidekommissions­­geschäftes, fett einigen Tagen spurlos verschmunden. Eine Kape im Theater­ Aus Brüssel wird uns telegraphirt: Im Theater de la Monnaie fiel gestern während der Aufführung­ von Gounod’s „Faust“ eine Schwarze Kate von der Galerie mitten­­ in das Barret und frau­te sich am Kopfe eines Zu­­schauers fest, der empfindlich verlegt wurde. Mit gesträubten Haaren und in milden Sägen durch den Saal springend, verursachte der vierfüßige Eindringling unter den anmesenden Damen größte Auf­­regung.­­ Endlich gelang es einem Feuerwehrmann, das sich wie toll geberdende Thier zu ergreifen und fortzuschaffen. (Selb­stmor­d.)AusZ Nizzi,2.Mai,wird,telch des bekannten russischen Agistators,der Imitqu und drei Kinder in Nizsa wohnte,stürzte sich gestern angeblich wegen Spielschulden ins Meer und fand seinen Tod durch Ertr­inken. (Wetterprogkrose der königlich ungarischen Reichsanstalt für Meteorologie und Erdmagne­tismus.). Mildes Wetter, im Westen und Norden" stellensweise Gewitterregen voraussichtlich. , — Mittagstemperatur: — 2470 €. Geschäfte Warschen, 1. Mei. Ale sind ge­­schloffen. Der Verkehr­stoht. Warschau, 1. Mai. Bei einem weiteren Zusammen­­stoße wurden von den Truppen vier Personen gezüchtet. Abends drang eine Volfsmenge in eine Branntweinniederlage in der Vorstadt­­ Braga ein. Die Truppen gaben zwei Salven ab, wobei vier Bet­­onen getö­tet wurden. Zwei Soldaten wurden verlegt. Warschau, 2. Mai. Drig.-Telegr) Die Stadt stand gestern im­­ Zeichen des allgemeinen Maiaufstandes. Alle Läden waren geschlossen, die V­örse, die Banken, die Restaurationen, die Kaffeehäuser blieben gesperrt, die Straßenbahn hatte den Verkehr eingestellt, nicht einmal Droschsen und Privatequipagen waren zu sehen. Patrou­llen durch­streiften den ganzen Tag über­ die Stadt. Abends sm­eg in einem Bororte zwischen einer Militärpatrouille und einer Gruppe Manifestanten zu einem Zusammenstoße. Ein Lieutenant, der den Befehl gegeben hatte, einem Demonstranten eine rothe Fahne zu entzeißen, erhielt einen Schlag ins Gesicht, worauf er meisten Angreifer niedersheß. Dies war das Signal zu einem blutigen­­ Suftanmenstoße. Den­ beiden Sesten wurde geschoffen. Mehr als 20 Manifestanten wurden schwer verwundet, al) viele Soldaten erlitten Verlegungen. Durch eine Bombe, die neben dem Warschau Wiener, Bahnhöfe gestern Abends "geworfen wurde, sind­ drei Kojaten und ein Polizist getödtet, zwei vorüber­­gehende Frauen verwundet wurden. Das Militär antwortete mit drei Gemehrsalven, durch die einige Personen getödtet, andere vermundet wurden. Der ganze Verkehr stoht. Die telephonischen Verbindungen sind ebenfalls gestört. Ans Qod­ wird berichtet, daß dort durch Salven des Militär vier Personen getödtet­ wurden. Im Sefu- Hospitale in Warschau liegen 29 bei dem Nachmittagstram alle Schwer Befreundete, an fünf von ihnen mußte der Bauchschnitt vorgenommen werden. Die in der Anatomie befindlichen Leichen sind schredlich zu­­gerichtet. 2odz, 2. Mai. Gestern fiam ez zu Zusammen­­stö­ßen mit Batronillen, wobei mehrere Personen­­ vermündet wurden. wei­­berselben erlagen. ihren ‚Verlegungen.. Heute Früh ı, verließen die Arbeiter ihre Fabriken, worauf viele Fabriken­ geschlossen wurden. Der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt. Die Bevölkerung befindet­­ sich in­ großer Erregung, da Maffenkundgebungen der Arbeiter geplant werden. Lodz, 2. Mai. Gestern wurde in der Alexanderstraße eine Bombe, geworfen, die jedoch nicht viel Schaden anrichtete.. Die Truppen gaben auf das Haus, in welches sie der­­ Bombenmerser­­ geflüchtet hatte, eine Salve ab, dur ‚welche drei Personen getödtet wurden. Die Zahl der Ausständigen beträgt 75.000. Mint, 2. Mai. Der gesirige Tag verlief in vollständiger Nähe. Abends erfolgte beim Polizeiamte eine Explosion. Aus der Volksmenge wurde auf die feuernden Kosaten geschossen, doch wurde die Ruhe bald wieder­hergestellt. Strifes. . Wien, 2. Mai.. In vier am Sonntag Nachmittag gehaltenen Versammmlungen, beschlossen die Kutscher der­­ Transport­­unternehmungen, fi dem­­ Ausstande der Transportarbeiter anzuschließen und am 1. Mai die Arbeit einzustellen. Gestern wurde fast überall die Arbeit eingestellt. Die Arbeitsmilligen wurden zum Anschlusse gezwungen. Die Ausständigen verübten zahlreiche Gemalt­­thätigkeiten, warfen Die Wagen in und zertrümmerten deren­ Inhalt. Nachmittags fand ein Demonstrationszug in den Brater statt. Mehrere "Unternehmer bewilligten sofort die Forderungen, worauf die Wieder­­aufnahme der Arbeit bei denselben gestattet wurde. " Madrid, 1. Mai. Die Strafe der Bäder: mich al beendet betrachtet. ‘Den offiziellen Berichten aus 17 Provinzen zufolge ist die­ Maifeier überall ohne Zwischenfall verlaufen: "Webttars, 1 Mai. Heute fan es mehrfach vor, daß Laft­­fu­hrleute, die­­ fic) als­ Nichtmitglieder des Gemerkschaftsverein, dem Husstande nicht angeschlossen, haben, wenn sie deswegen belästigt ‚wurden, mit Schüffen, ant­worteten. Hier ist die Nachricht eingetroffen, Brasioent Roosevelt, set. bereit, den­­ ausständigen Suhrleuten Gelegenheit zu geben, ihm bei seiner­ Durchreise am 10. 5. eine Retition zu überreichen. Die Wrbeitgeber haben­­ Vor­­bereitungen getroffen, um die Dem ı Fachvereine nicht angehörigen Personen mit Ge­wehren zu bewaffnen, da diese Feine verbotenen Waffen sind und die Bewaffnung mit denselben feine Gefepeg­­verlegung darstellt. Der Neinüiler: « Jon­as, diese zu hn ! Der 1. Mai und die Arbeiter, AUmiens, 2. Mai. Die YAnarchisten veranstalteten gestern hier Demonstrationen. Sie zogen durch die Straßen, wobei es zu Schlägereien kam. Mehrere Personen wurden verlegt. Toulon, 1. Mai. Nachmittags durchzogen zahlreiche Trupps von Demonstranten mit Fahnenträgern an der Spiße die Stadt und die Vorstädte und erzwangen die Schließung­ der Geschäfte. Die Kaffeehausgäste wurden­ genöthigt, die Kaffeehäuser zu verlassen. Mehrere derselben­ wurden­ verlegt: "Die Offiziere und­ Unteroffiziere, welche den Demonstranten in den­ Weg kamen, wurden gezwungen, den rothen und Schwarzen­ Fahnen, welche dem Zuge vorangetragen wurden, Ohrenbezeigungen zu deisten. ı Die Demonstranten­­ jangen die Carmagnole und die Internationale und­ brachten Schmährufe auf die Armee, das Kapital, und­ die Bourgevisie aus. Ein Matrose wurde duch Mefserstiche verwundet. Di | Familiennachricht. Herr Lultus Vafjomis, Budapest, Fräulein Melanie ,greudendberg aus Wien. fich mit verlobte­­ Sport, _Ningkänpfe im Fövarofi Orfeun. Auf der Bühne des Föparofi Orfeum haben gestern die Ringkämpfe um die Broz „fessional-Meisterschaft von Ungarn begonnen, denen von Seite des Bublitums große I­nteresse entgegengebracht wird. Gestern kamen die folgenden­­ Baare "an die­­ Reihe: Nomanoff Rußland­ mit Nalskies (Preußen); Sieger Nomanoff in 6 Min. 14 Gé. ; Anglio (Martinique) mit Steuer( Antwerpen); Sieger Anglio in 6 Min. 22 Get. ; Gzyganierwicz (Polen) mit Wedemann (Graz) ; Sieger E.pyganiemwirz;( in 43 Se; Pan Dem (Holland) mit Masfilierotti( Rußland); Sieger Wassiliemwitich in 6 Min. 30 Get. Als Kreisrichter fungirten Richard Weil, Heinrich Wide, Arthur Coray und Béla Brin. Jakb­och,der bisherjxxe Meisterschaftsrü­rger’VoN­ Deutsch­­lan­d,der seine Anm­eldung zur«Konkurrenz 111»den Meisterschafts­­preis von Mi telegraphisch angezeigt hat, errang kürzlich in Paris gegen Laurent de Beaucarois den Sieg um die Meisterschaft von Europa, und erwarb damit den Siegespreiß, einen diamantenen ae­ar­it auf sein Debut, das heute Abends stattfindet, sehr gespannt. 6 BRemmmnal-Angelegenheiten. Demission des Beiter römisch-katholischen Dechant8.­ Kardinal Fürstprimas Klaudius Vapary richtete an die Stadtbehörde eine Zuschrift, der zufolge er die freiwillige Demution des Sypferstädter Pfarrers Bela Moriz Kanovics von dessen Stelle als Dechant der Budapester linksufrigen Pfarrer angenommen und den Neustifter Pfarrer Adam Ott mit der Erledigung seiner genden, sowie auch der Agenden des römisch-katholischen Schulinspestors be­­traut habe. (Die Steinereingänge und der Ex-Jex-Zustand.) Bei den hauptstädtischen Wafsen sind im Monat April eingelaufen­: Staatssteuern 226.445 k 48 h, Kommuunalsteu­ern 248.308 k 19 h, MWegsteuer 6429. K 73 h, Kammergebühren 1507. k 65 h, Kranten­­steuer 17.336 k 62 h, zusammen 500.027 k 67 h. Vom 1. Jänner bis Ende April sind eingeflossen 9.584.853 k6h, .b. i um 1,380.252 k 65 h weniger als in der gleichen Goothe., des Vorjahres. .. Zokal-Und richten. &dfar-Matinde) Das Heim der Privatbeamten ver­­anstaltet am 7. Mai um 10:2 Uhr Vormittags im Redoutensaale zu­gunften des ölai-Denkmalfonds eine Matinde, bei welcher Die Künstlerinen Therese Csillag, Gräfin Molina-Basquez, ferner die Künstler Michael Talacz und Osfar Beregi mit­wirten werden. .­ . (Arbeiters PrämiirItage11.)Bekanntlich hat der Handelsminister seinerzeit beschlosse11,verdienstvollen Arbeiter11,die sich Jahrzehnte hindurch als wackere Käjaxpekt des industriellen Schasfens bewäh­rte11,»i­n Rahmen einer öffentlichen Ehrung eine Geldbelohnungs von jelUOK zuzumende­­.Der Verfü­gung der Budapester Handels- und Ge­werbekammer entsprechend, fand geitern die feierliche Uebergabe der erwähnten Prämien und der seitens der Kammer ausgestellten Ehrendiplome an die Veteranen der Arbeit statt. Die Handels- und Gewerbekammer hatte dreizehn ihrer Mit­­glieder in die betreffenden Fabrik­anlagen ermittigt. Weberall war das gesammte Sabritspersonal in Leittagsstimmung versammelt, um die Ehrung Der alten Arbeitagen offen durch sein Beisein zur erhöhen. Seitens aller Unternehmungen wurden die Arbeiter gastlich bes­chrthet und so war die Brämiirung nit­ nur eine Feier der altverdienten 4

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