Pester Lloyd - Abendblatt, August 1908 (Jahrgang 55, nr. 175-198)

1908-08-01 / 175. szám

22 K., vierteljähri­g., monatlich 4 K. Für das Inland: Ganzjährig 48 K., halb­­jährig 24 K., vierteljährig 12 K., monatlich 4 K. 40 K. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährig 2 K. mehr. Für Wien auch durch Herm. Goldschmidt. Für das Ausland mit direkter Kreuz­­bandsendung vierteljährig : Für Deutsch­­land 18 K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch bei sämtlichen ausländischen Postämtern ent­­gegengenommen. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal besteht die Vermittlung der Post­ nicht und Als Abonnement muss direkt in unserer Administration erfolgen. Vertretung für Deutschland, Frankreich, England und Italien bei der Zeitungsfirma Saarback, News Exchange in Mainz. = 55. Jahrga­g ABENDBLATT Budapest, Samstag, den 1. August 1905 Inseratenaufnahme : ‚In Budapest, in der Administration des „Pester Lloyd“ V., Mária Valeria­ ateza Nr. 12 und in den Annoncen­ Bureaus ; 3. Blockner, B. Eckstein, J. D. Fischer, A. V. Goldberger, Győri & Nagy, Jaulus , Co., Jul. Leopold, Ant. Nezel, Rud. Mossy, Jul. Tenzer, Jos. Schwarz. In Wien: bei Ed. Braun, J. Danneberg, Ki. Dukes, Haasenstein o her Rud. Bosse, Rafael­­ Witzek, H. Sohalek, Im Auslande: Berlin: Rudolf Mosse, Bauba & Co.; Paris : John F. Jones & Co. Einzeln : Morgenblatt in Budapest 1n Hel­­ler, in der Provinz 14­ Heller, Abendblatt in Budapest 6 Heller, in der Provinz 8 Heller. Redaktion und Administration: V., Marin Valeria-utcza 12. — Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. — Unfran.­­kierte Briefe werden nicht angenommen­­Az. 175, .­ «­­­ indert 1842 Die serbische Patriarchenwahl. Telegramm unseres Spezialberaterstatter S.­ Karlscza, 1. August Das Wahlresultat. Um 123/s Uhr war die geschlossene Sigung, in welcher die Patriarchenwahl erfolgte, zu Ende. Präsident Gyur­­ayevics meldet, daß von den 72 anwesenden M­it­­gliedern des Kongresses 70 gültige Stimmen ab­­gegeben wurden, da zwei Stimmzettel leer waren. Von diesen 70. Stimmen entfielen 40 auf­ den Bischof von Bersecz, Zmejanovics, 30 auf den Pafratzer Bischof Nikolics. Die Wahl des Bischofs Zmejanom­ed, Budapest, 1. August. Aus­ dem­ eigenartigen serbischen S Konklave zu Kar­lócsa i­ Der Perjeczer griechisch-orientalische Bischof Gabriel Zmejanovics als gewählter Patriarch her­vorgegangen. Es it­tein Geheimnis mehr, daß diese Wahl der Regierung nicht gewehme ist. Daher auch der ungarische Ministerpräsident nicht in der Lage sein wird, diese der königlichen Sanlition zu unterbreiten. Ein z­wei­­ter Wahlgang steht daher in Sit, den derselbe Kongreß unmittelbar nach Bekanntgabe der königlichen Entschlie­­ßung vorzunehmen haben wird. . ... Die radikale K­ongreßmehrheit. Hat wieder einmal einen argen politischen­ Fehler begangen. Nicht als ob irgend jemand an der Mittellosigkeit oder der Befähi­­gung des auserwählten Bischofs etwas auszugeben hätte. Meinlch fühlt man Sich­­ vielmehr veranlaßt, verschie­­denen Charakterzügen des Bischofs Zmejanovich mit besonderer Sympathie zu begegnen. Lange vor Ab­­legung " der Ordensprofeß, bevor er Die laufe­ der mönclichen, Einsiedelei betreten, kämpfte der damals blutjunge Spealist im rechten serbischen F­reiheitskriege als Freiwilliger an der Drina. Die Brust trägt jtol. Die goldene Tapferkeitsm­edaille. Heimgekührt hat er sich als Defonomiebeamter die aufrichtige Wertshaltung des Grafen Belacsevicj eriworben und in Bosnien ward er als­ Militärjurat von den vorgelebten üb­erreichlich­­ungarischen­­ militärischen Behörden nicht minder geehrt und gelobt. Indeß muß war seine Wahl, ohne sich auf die speziellen Gründe einzulassen, auf melde "unsere Regierung ihre ablehnende Haltung stübt, als einen politischen Mißgriff bezeichnen. . . Die Kongreßmehrheit in Skarlocza ist offenbar von der Annahme ausgegangen, daß Privilegien und Gesebe den Serben die freie Wahl ihres kirchlichen Oberhirten um zweideutig­ einräumen. Sie scheint­­ aber wieder einmal vergessen zu haben, daß sich diese Wahlfreiheit immer nur innerhalb der Grenzen­ jenes obersten Aufsichts­­rechtes der Staatsgewalt bewegen darf, welches Die ortho­­dore Kirche, wie Feine andere, eingebürgert und Ver­brieft hat. Schon anläßlich der ersten Patriarchenwahl in Kıujedol, im­­­ Jahre 1708, hat infolgedessen die Ne­uterungsge­walt ihren Er­einfluß und Den damaligen Königlichen Kommissär, Christifer Ignaz Edler von Garijan und Mall, nachdrücklichst ausgeübt. Später wurde Stimmeneinhelligkeit verlangt und wiederholt , von allerhöchster Stelle unmittelbar angeordnet, „die Kongreß­deputierten haben sich innerhalb dreier Tage auf einen Kandidaten zu einigen, ho idrigenfalls die Krone aus eigener Machtvollkommenheit des Metropoliten ernennen wird“. Die Ernennung des Patriarchen German Angye­­fies mittels Königlichen Deskriptes vom 25. Dezember 1881, erfolgte gleichfalls in Ausübung dieses supremum jus inspectionis: OTHER nz Das System der morgenländischen Christenkirchhe­it hat der unbedingten­­ Staatsabhängigkeit. Der römische Bischof erscheint nach dem Zusammenbruche der Karo­linger als das naturgemäße Oberhaupt des allgemeinen „Heistlichen Weltreiches“. Der Bischof­ von Konstantinopel hat es niemals so weit gebracht. Nicht als ob es an Bersuchen nicht gefehlt Hätte, biete michen aber von den ‚byzantinischen Satiern schon im Sleime ersticht, Kaiser Arkadius Heg den berühmtesten aller Patriarchen, den heiligen Johannes Chrysostomus, in den P­repurgemäuern seines Palastes knebeln und festnehmen, weil Une­rbauungen und Gelüste verriet. Die später Bonifaz VIII. in seiner vielberitfenei Se „Unam sanctam“ er­­­fand Der rechtgläubige, der große Zar Peter von Ruß­ schlug seinen tollsten Gardeleutnant zum Metro­­politen von Petersburg und im Jahre 1804 saß in Bel­grad der­ Kukscher des Metropoliten Methodiuz auf, bent Bischofstyrone, nachdem eines Pascha umgebracht Volkes‘ nicht ‚verdunkle, dee Staatsge­walt menden Gegensäbe fünfzig, Büdd­ er wurden alle, jerbischen reinen Herrn auf Geheiß hatte. ‚Die ehrenwerten Vorfahren der­­ heutigen Kongreß­­deputierten in Karlöeza haben indes weit Klüger gehan­­delt. Damit das Recht der weiligen Regierungskandidaten 1842, freien Wahl des serbischen Der Metropoliten einhellig­­ ge­­­wählt. Im­ Jahre erhielt Bischof Josef. Najacsics vierundzwanzig starre Partei für Menfirevics eintreten Tief, Stimmen. Majacsics wurde jedoch erst bestätigt, als seine Wahl auf Drängen des königlichen Kommissärs,­ Grafen Nikolaus Széchenyi, beim zweiten Gange einhellig er­­folgte. Die derzeitige radikale Kongreßmehrheit hätte­­ sich übrigens, diesmal auch das Beispiel Shetozar Mileticz’ vor Augen halten können, der im Jahre 1864 ganz allein gegen den von der Regierung begünstigten Bischof Samuel Mask­evics stimmte. Dagegen seine ganze. Damals &3 ‚war Daher durchaus unndtig, eine neue Streit­­frage in die ohnehin Hinreichend verhworrenen serbischen Kirchenangelegenheiten Hineinzutragen. Das hätte der ser­bische Kirchenzongreß zu Karldeza­fon deshalb verhin­­dern sollen, weil angesichts der freiheitlich ausgestalteten Verfassung der serbischen Kirche ‚in Ungarn die Verant­wortung für alles Ungemach im »dieser ‚Kirche die je­weilige Kongreßmehrheit trägt. In Rußland, Serbien und Montenegro ist der kirchliche Oberhirt ein­ einfacher Staatsbeamter, der von der Regierung nach Belieben gemaßregelt und abgeseßt werden kann. Von einem Kongresse ist dort seine Spur zu entdeden. In Ungarn it das Schicsal der serbischen Kirche in die Hände der frei gewählten Vertreter des serbischen Volkes niedergelegt. Endlich muß der allerneuerte Gegenjab auf dem Gebiete der serbischen­­ Kirchenpolizik­ auch aus dem Ge­­sichtspunkte jenes berüchtigten Paktes betrachtet werden, der­­ z­wischen den Führern der­jebigen radikalen Kongreß­­- Unabhängigkeitspartei fertiggebracht wurde. Die radikalen Serben Ungarns hätten jehhr Gelegenheit gehabt, Die gegen sie, gerade aus Anlag Dieses Paktes, von gegnerischer Geste gehäuften ichm­erwiegenden Beschuldigungen zu widerlegen. So­lie Die Dinge heute liegen, vermögen­ auch ihre getreuesten Bundesgenossen nicht recht zu unterscheiden, ob das Leitmotiv alles heffen, was man von den Ujvideker Radikalen zu hören bekommt, überschäumender Patriotis­­mus oder jeneder Verrat sei. ‚mehrheit und einer Gruppe um Aus dem­ Lebenslaufe des Bischofs Zmejanovich, Bischof Gabriel Zmejanoprcs ii am 25.­­ August 1847 in Dobanomzi in Syrmien geboren. Nach Absolvierung seiner Gymnastialstudien studierte er zuerst Theologie, an der er anfangs seinen rechten Gefallen zu finden schien. Von Karlócza 309 er an die Tandivirnschaftliche Aladimie­ in Magyaróvár und war einige Zeit Wirtschaftsbeamter­ auf den graflich Pejacsevic­­schen Gütern. 1882 trat er auf Drängen des damaligen, der heutigen radikalen Kongreßmehrheit arg verhaßten Patriarchen German Angyelics in den Mönchsorden. Bald darauf mwırtde­­ er zum Militärkuraten in Bosnien bestellt. In Sarajevo fun­gierte er­ auch­ als Religionslehrer am dortigen serbischen Gym­­nasium­. 1891 betraute ihn Patriarch Georg Branfovics mit der Berhwaltung des reichen Klosters Krujedol und später mit der Oberaufsicht über die serbishen Kirchengüter. 1895 wurde er zum Moninistrator Der DVerfeczer Diöhtese­ bestellt und am 18. Mai 1896 wählte ihn die Bischofssynode einstimmig zum Bischof von­ Bersecz. Seine Wahl wurde damals anstandslos bestätigt. Leider hat er fi­ch der von den Nachfaten gegen den verstorbenen Patriarchen Brankovica eingeleiteten Heb­­fampagnie allzu weit vorgewagt. Der ungarischen Sprache ist er nicht, mächtig. Der Wahlakt. Telegramm des „Wieiter Lloyd“­ politen-Patriarchen für. heute anberaumt­ wurde, muß ic den­­­­ Kongreßpalais anlangte, leistete ihm die Ehrencompagnie den­en Salut. Ver dem Eingang empfing das bischöfliche Korps mit Bischof Miron Nifollcs an der Seite den Vertreter, des Königs, der unter lebhaften Zim­­o-Rufen auf der Estrade Plat nahm und bedecten Hauptes die folgende Rede verlas: Die Rede des Königlichen Kommissare. Seehrter Kongreß ! Da mit Beschluß des griechisch-orientalischen serbischen ‚nationalen Kirchenkongresses Die Wahl des­­ Erzbischof-Metro­­-geehrten Kongreß, bevor Sie Ihr auf dem Ihrer Kirche ge­währten, privileg basierendes­ Wahlrecht ausüben, infolge der Karlöcza,1.August. Die Stadt Karlóczabothextte am Wahltage schon in den frühen Morgenstunden ein über eins bewegtes und farbiges Bild. Die ausujvidök und Belgrad kommenden Züge brachtett große SJkenschenmengen in die Stadt.Man sieht viele Gestalten aus dett benachbartett Ortschaften in derr erbischen­ Nationaltracht. Die Kongreßmitglieder trafen um 1I 14 Uhr mit dm Personen­­­zuge aus Mivivet in Narlócza ein. Die Gendarmerie, welche unter dem Kommando des Gendarmeriehauptmannes Urbanics ausgerückt war, schloß den Plan vor dem Patriarchenpalais und dem Kongreßgebäude ab. Vor den Kon­gresgebäude nahmn eine Ehrentompagnie unter der Führung des Hauptmannes Vurics Aufstellung, auf dem Platz neben dem Palais wurde die erste Batterie des 6. Artillerieregiments unter dem Kommando des Leutnants Fröhlich aufgestellt. Auf dem Barr­archenpalais und auf dem Kongresgebäude stehen mächtige Fahnen. An der Mitte befindet sich Die serbische Fahne, rechts die ungarische, links Die Kroatische Fahne. Punkt 10 Uhr eröffn­ete der weltliche Vizepräsident Nikolaus Gyurgyevics Den Kongreß. Der Saal war von den Kon­gresmitgliedern und den Deputationen aus der Provinz nicht gefüllt; in den Reihen des Bublikums sah man auch zahlreiche Ben Schriftführer Gavrilovics verlas das Protokoll der jüngsten­­eitung, das, nachdem Spetozar Bribiczevics und Dujan Beles das Wort dazu ergriffen hatten, authentiziert wurde. Sodann wurde Der EEE Kommissär von einer Deputation unter Führung des Bischofs Letics eingeholt. Bis zu seinem ed blieb die Situng suspendiert. Als der königliche Kommissär­justizminister Anton Günther vor dem von Sr. £. und ap. £. Majestät mit erteilten Weisung aufmerk­­sam machen, daß es der allerhöchste Wunsch, Sr. Majestät, un­­seres das Necht der allerhöchsten Vertätigung ausübenden aller gnädigsten Herrn und Königs it, daß zum Karloczner griechisch­­orientalischen Erzbischof, serbischen Pietropoliten-P­atriarchen, von den zu den Ländern der heiligen ungarischen Krone ge­hörenden, geweihten serbischen Diözesanbischöfen ein solcher Mann gewählt werde, der nebst den gejeslichen Anforderungen duch seine Fähigkeiten Verdienste und namentlich der dem befundeten hervorragenden und innigen Eifer für seinen er­habenen Beruf sich vor anderen ausgezeichnet hat, und Dem­entsprechend seine Wahl nicht nur Sr. Majestät gewehnt, son­­dern­ auch für das Vaterland und für die Gesamtheit Der jer« bild­en. Metropolie wünschenswert erscheint. Für Den Wahlakt selbst ist der bisherige Bosudgj maß­­gebend, nach welchen die Wahl unter dem Vorsidde des melt­­h­en Vizepräsidenten des S Kongresses in geschlossener Sigung ‚derart vor sich geht, daß für jeden zu der Karlóczarı griechisch­­orientalischen serbischen‘ Metropolie gehörenden Diözesanbischof je ein Bogen aufgelegt, die einzelnen Abgeordneter namentlich aufgerufen werden, und den Namen jenes Bischofs unter­­schreiben, für den sie s­timmen. Der Wahloft wird entweder durch einstimmige Wahl, oder, wenn dieselbe nicht erzielt wer­­den kann, mit der absoluten Mehrheit der gesamten Stimmen der Kongreßmitglieder beendet. Nach der derart beendeten Wahl wolle der geehrte Kon­­greß noch in der heutigen Situng das Sittungsprotokoll­­an­­fertigen und authentizieren. Er fertige ferner die alterunter­­tänigste Unterbreitung an, in welcher er um die allerhögste Betätigung des Gewählten bitte, und wenn dies geschehen, lade er mich in die Versammlung ein, damit ich­ diese Unter­breitung­­ samt dem authentizierten Protofolle "der "Heutigen Sigung und den eine Beilage desselben bildenden Original­abstimmungsbogen von Ihnen übernehme. Nun aber gebe ich meinem aufrichtigen " Wunsche Aus­­druck, daß die Wahl zu einem Gott, dem Könige, und dem Vaterlande gleichermaßen gen­ehmen Ergebnis führe. Bevor Sie zur Wahl fehtreiten, bitten wir den Allmächtigen, er möge die Hilfe­ seines heiligen Geistes senden und diese Versamgs­­lung mit seiner göttlichen Weisheit erfüllen. Begebin wir uag daher­ in die heilige Kirche Gottes.­­ Der Adlatus des Fon. Kommissärs Ministerialrat Raul Joanovich überlegte die Rede sodann ins Serbische, worauf Dr. Günther den S Kongreß verlieh. Das bischöfliche Korps gab ihm bis zum ‚Portal das Geleite und eine Deputation begleitete ihn bis zu seiner Wohnung. .Fortsetzung des Wahlautes. Nach der Rückkehr der Deputation­ wurde die« suspendierte Sitzung wiedereröffnet.Dusan Popovi das·Wort-1 und gab seinem Bedauern darüber königliche Kommissär sich entfernt habe,1 weil Redner gewünscht hätte,111egemwart des königlichen Kommissärs dagegen­ zu protestieren, daß derselbe auf Dem Kongresse fie der ungarischen Sprache bedient und auf die Wahl Einfluß genommen habe, . Hierauf finde das die Wahl des Patriarchen anordnende königliche Neskript neuerlich verloren, worauf die Situng aber­­mals suspendiert wurde und die Kongredeputierten sich in die unterstädtische Kirche begaben.­­ Vor der Kirche hatte die Chronfompagnie­ mit Fahne und Mufti Aufstellung Amen. As die Kongreßdeputierten sie vollzählig vor der Kirche versammelt hatten, erstattete man Den­ königlichen Kommissär Dr. Anton Günther Meldung, der­­ mit seinem Volatus fuhr. Als der Ehrencompagnie vor dem­ Hauptportal der Kirche empfingen der Epistopat und die Seistlichkeit mit dem Administrator Lucian Bogdanovicz an der Spige selben Gottesdienste Administrator große für stürzten den königlichen Kommissär und geleiteten Den an für ihn pontifizierte Administrator Lucien­ Bog­­danovics. Die vor der Kirche aufgestellte Ehrenkom­pagnie gab die Ehrenfalven ab, welche von der Artillerie übernommen wurden. Nach Beendigung der Mitglieder des der Spike Frauen in serbischer Nationaltracht auffallen d­es Gebäudes der Kopf eines vorbehaltenen Ehrenplab. Bei dem­ des des Kongresses Festgottesdien­stes‘ Episfopats und der Geist­­lichkeit dem königlichen, Kommissär das Geleite bis zum Haupt­portal der Kirche. Der königliche Kommissär begab er sodann in der Dalatutjje unter den Ehrenbezeigungen des Militärs nach seiner Wohnung. Die kehrten sodann Wieder in den Sigungssaal zurück, um unter dem Borfike des weltlichen Vizepräsidenten Gyurgyevics zur Wehr des Patriarchen zu jchreiten. Präsident Gyurgyevics ordnet die Räumung des Saales und die Evakuierung des ganzen Kongreßgebäudes am Sämtliche in das Gebäude führenden Toce werden geschlossen. Auf dem großen Platze vor dem Kongreßgebäude sammelte sich eine nach vielen Hunderten zählende Menschenm­enge an, unter denen ‚viele, ständige Bauern und herrscht Beamten, der als­ die Spannung eine Zmejanovicz’ Meldungen die der erwartungsvolle veinem Zenster des die Vorgänge in der geschloffenen Lisung hinunterruft.­­ Endlich, um halb ihren Höhepunkt erreicht Hatte, dem Nufe: 40 Stimmen Die Formalitäten nehmen noch eine geringe Zeit in Aus­sprach.Um dreiviertel 1 Uhr werden­ die Tore geöffnet und das Publikum in den Saal hineingelascxk. Präsident Gyurgyevies eröffn­et die­ offene Sitzung und teilt mit,daß von der 175 Mitgliedertt des Kongresses eines gestorben­,ein­es sein Mandat niedergelegt hat,so daß außer den Bischöfen­ im ganzen­ 73 stimmberechtigte Mitglieder im Kongreß erschienen sind. Der Kongrefdelegierte Dr. Marimvics, ERICH des Batriarhen Branfo­­vics" war nicht anmejend. Bon biejen 72 Stimmen mwırden ‚vierzig auf den Bischof von Berseca, Gabriel Aut zu vereidigen vermochte. Haben sie stets gefügt und Br vereinigt, troß ihre Stimmen jedesmal P­antheleon Zivfovics Bon allier auf, den 1708 unbe­­sich dem Willen für je bis 5 as 1 Uhr, die in der Galafutsche königlidje Kommiffär‘ vor der zu dem Aufregung. ficher. Bon Zeit Man zu Zeit aus bem Gebäude mehrere Beamte mit «. Halt zeigt Zmejanvpich. Kirche fid ingwijchere c3 ergriff Ausdruch, daß Der zur Kirche eintraf, an Teistete vorgeschriebenen Ehrenbezeigungen. ‘gab’ aber in geschloffener Sigung die Wahl ·­­« -

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