Pester Lloyd, Mai 1910 (Jahrgang 57, nr. 103-115)

1910-05-01 / nr. 103

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Redaktion und Administration: V., Märia Valeria-uteza12. — Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. — Unfran­­kierte Briefe werden nicht angenommen, Az. 103. 8%, Jahranng Budapest, Sonntag, 1. Alai 1910 . Vor den Wahlen. Bon Paul Balogh. Budapest, 30. April. . Der heutige Ministerrat hat ich, wie vorausgesagt, mit der Ausschreibu­ng der Wahlen für das Abgeordnetenhaus beschäftigt. Der eigentliche Wahlkampf wird sich wohl erst zu Beginn des Juni im Lande abspielen. Aber die Vor­bereitungen zu dem großen Treffen find­­en seit Worhen im Zuge. Die Rall­ierungen der einzelnen Truppenkörper vollziehen fi unter dem Zeichen hetet Kampferkujt, die in einem Lager [chon zu barbarischer Vernichtungswut ent­artet. Wenn legitime Feinde im Stampfe miteinander liegen, so werden reguläre Streitkräfte ins Treffen geführt, für die die kriegsrechtlichen Gefege maßgebend sind, denn diese ihnsen die Waffenehre vor einer Entartung des Kriegz­­auges, beschirmen die Würde der Fahne und wahren den atoilisierten Charakter des ganzen Feldzuges. Bei einer barbarischen S Kriegführung, die mit wilden Horden ar­beitet und rücksichtslos alle Rechte mit Füßen tritt, kann von kriegsrechtlichen Gelegen seine Rede sein. Nur ein un­­fultivierer oder halbgebildeter Feind stellt Freizüigler solcher Art ins Feld, damit sie, ohne duch Disziplin oder Ver­­antwortlichkeit eingeengt zu werden, den Weg, den sie zurückgelegt, doch trostlose Verwüstung bezeichnend, auf dem Kriegsm­auplag winten künnen. Gegen solche Bafchi­­bozufs gibt es nur eine Hilfe: man muß sie vernichten, wie man Die reißenden Tiere des Waldes vernichtet. Auch parlamentarische Kämpfe schelichen eine regelrechte Krieg­führung. Auch hier ist er den­ einander befehdenden Par­teien nicht gestattet, sich gegen die Gesete der Loyalität, die durch die parlamentarische Rechtssphäre, den Beruf als Gesetgeber und das Interesse des Landes gegeben erschei­­nen, zu vergehen. Wer sich über diese Schranken Hinweg­­fest, it­tein legitimer Gegner mehr, sondern ein Bajdi beruf, und es drängt sich die Frage auf,­ was man im Perlament mit solchen­ Elementen anfangen 101. ‚Wie müssen uns mit dieser Stage beschäftigen, weil sie während der gegenwärtigen Wahlbewegung in Ungarn fast ernschrechend aktuell geworden ist. Aug sonst gab es in Zeiten, wo Die Wettbewerber ihre vollen Kräfte zum Streiskampfe anspannten, ernste Kondulsionen. Die Bewegung erinnerte an den srategis­­chen Aufmarsch der feindlichen Scharen, die voll Erbitte­­rung zum Angriff übergingen. Auch früher war die Ent­scheidungsschlacht nicht gleichbedeutend mit einem Waffen­­stillstand, denn der Kampfplan wurde in das Parlament verlegt und die Minderheit holte alle Waffen der politischen Kritik hervor, um die Bestrebungen der Mehrheit zu be­­fehden. Die Jahrbücher­ unseres Landtages zeugen für die freien parlamentarischen Kämpfe der M­arteien. Doch gegen die Loyalität, die man sich gegenseitig­­­ schuldete, vergingen sich die Parteien nur selten; mit Waffen, die gegen die Rechtsordnung verstießen, wurde nur ausnahms­­tweise gesümpft. Und jederzeit konnte die Entjeu­ldigung geltend gemacht werden, daß die Betreffenden­ von der Hilfe der Kampfbegierde über die gebotenen Cichranten ge­­tragen wurden, ohne böse Absicht, jeder illoyalen Empfin­­dung bat und in gutem Glauben handelten, wenn sie sich zu unbedachten Schritten hinreißen ließen. Heute sehen wir aber die Entwicklung eines ganzen Kriegslagers mit an, das im Zeichen der Obstruktion sein Banner schmwenkt. Kit nur sein Schlachteuf,­­ sondern, auch sein politisches Losungswort lautet, er möge völlige Anarchie eintreten, wenn sich die Dinge nicht nach seinen Wunsche gestalten. Diese Partei verkündet den mildesten Umsturz in allen, was Gemeingut heißt. Sie predigt verheerenden Sturm gegen Zeit und Raum, gegen Ansehen und Tra­­dition, gegen Recht und Gefäß. Als wohlertrogene und bedachte Absicht kündigt sie eine Obstruktion an, wie Die Welt noch feine gesehen. Nicht einmal den legitimen Zeit­punkt, da das neue Parlament seine Beratungen auf­nehmen soll, will sie zu Diesem Behufe abwarten. Sie gönnt ihm nicht einmal Zeit, sich auf Grund des Gewebes aufzurichten und zusammenzutreten. Sie will die Aus­­losung der Sektionen verhindern, die Aufstellung der Bureaus vereiteln und den Prozeß der Verifizierung­­ er­­schweren, wird Skandale auf Skandale häufen, damit das Be: die parlamentarische Leitung nicht übernehmen­önne. Unter solchen Umständen würde das neue Abgeord­­netenhaus mit einem Schiff zu vergleichen sein,­­ dessen Bejagung zum Teile nach der Anarchie strebt. Die Meu­­terer reißen die Segel ab, zertrümmern Steuer und Maste, heizen Die Kessel bis zum Bersten und geben der Maschine, die sich in Beiwegung gehen will, Konterdampf. Und zwar weil sie sich ein anderes Ziel gesteht hatten als jenes, welchen das Schiff mit seiner Ladung zustrebt. Die wissen, daß dies ein schiveres Attentat ist, daß sie nach dem­ Seerecht mit ihren Köpfen dafür büfen würden. Aber das Staatsrecht it nicht so streng, und bei Abgeord­­neten­wahlen kan man für derlei Dinge sogar mit Man­­daten bedacht werden. Nach solchen Mandaten strebt fest ein ganzes Armeekorps von Abgeordnetenkandidaten, um die parlamentarischen Kämpfe unfruchtbar, jede gesen­­geberische Arbeit unmögli zu machen und um als Mino­­rität nicht bloß die Rechte der Majorität zu verge­waltigen, sondern auch die dik­atorische Gewalt an­fg zu reißen, unbefümmert darum,­ daß auf Diese Weise die ganze par­lamenteinige Rechtsordnung auf den Kopf gestellt und unsere tausendjährige Berfassung mit Schimpf und Schande bedeckt wird. Was in diesem Programm bloß Terres Maulhelden­­tum ist, das lassen die V­ersünder der Obstruktion als Heroismus erscheinen, und was notwendig als rechtör unwidriges Attentat bezeichnet ‘werden muß, wird in den Regenbogenschimmer patriotischer Verdiente getaucht, um es populär zu machen. Eine richtige Balchibozuklogit. Auch der Bajchibozuf hält sich für einen Helden, wenn er Her­vorragendes in Der Verlegung des Kriegs­ und im Jer­stampfen­­des Völkerrecht geleistet hat, gleichst wie er fana­­tischen Batriotismus darin erblich, wenn er et­was voll­bracht hat, was eines loyalen Gegners unwürdig ist und wozu ein guter Soldat niemals zu haben wäre. An Bar­­barei übertrifft indessen der Befenner der Obstruktion sogar den unkultivierten Bab­iboruf. Der wilde Sohn wilder Stämme wagt wenigstens sein Leben und trägt die eigene Haut zu Markte, wenn­ er auf seinen Freizügen verbotenes Gebiet betritt. Die Obstruftion bewegt sich auf offenem Terrain ohne jegliche Verantwortlichkeit und unter dem Schube der Immunität, während sie die freie Ausübung der geweblichen Rechte auf­ verbotene Art­ut­g braucht. Der Bajgibozut führt seine Attentate auf feind­­lichem Gebiet, unter tausend Gefahren aus, und glaubt in seiner Einfalt vielleicht wirklich, seinen Vaterlande einen wesentlichen Dienst zu leisten, indem er den Gegner schus­digt. Doch das Attentat Der Obstruktion­ schadet nicht dem­ Gegner am meisten, sondern gereicht dem­ Lande. Der eigenen Heimat zum größten Nachteil. Während der rechten zwölf Jahre hatte Ungarn vier solche Attentate zu bestehen. Wo ,würden wir­ heute in unserer wirtschaftlichen und kulturellen a sz, wenn uns diese Plage erspart geblieben wäre? ES zeugt für die zähe Lebensfähigkeit des­ Landes, daß wir tot dieser Heimsuchungen nicht völlig zugrunde gegangen sind, gleichtote er schon­ bei anderen Anlässen selbst den schweren Druck der von oben kommenden Reaktion und dem­ ste herrschaft aushielt. Doch in welchem Maße das Land ge­schädigt wurde, bemreist der erschü­tterte L­andeskredit, Die Stagnation im Geschäftsleben, die unerträgliche Teuerung, die sich immer wieder bemerkbar machende Auswanderung. Al dies hätte sich gewiß anders gestaltet, wenn das Para­lament arbeitsfähig gewesen wäre und während der se­ive­ren Zeiten mit he aller Kräfte­ gearbeitet hätte. €s gibt viele, die von gefälligen Losungsworten verführt, der DObstruktion zumeisten. Die sehmeichelten sich Damit, nationale Errungenschaften nicht auf dem Wege der Arbeit erwerben, sondern um­ Verweigerung der Arbeit ertreten zu können. Doch was wüßte wohl der parlamentarisc­he Streit? Wo sind die Errungenschaften geblieben? Sind wir heute den Zielen nicht noch ferner als vor der De­­struktion? Es gab eine Gelegenheit zum Abschluß eines vorteilhaften wirtschaftlichen Ausgleichs, gleichto­e­ss ein Weg zur nationalen Entwicklung der Wehrmacht zeigte. Aber wir obstruierten gegen die erstere und obstruiertem gegen eine Erhöhung des Präsenzstandes um kaum zehn­tau­send Mann, um die wirtschaftliche Unabhängigkeit und das ungarische Kommando durchzulesen. Zum Schluß bes­­amen wir gar nichts, können aber die erhöhte Dune achten und die Last eines sehlechten Ausgleichs tragen. Ein welchem Getriffen kann die Demagogie dem Wolfe­jet weismachen, „daß mittels Einer allerneuerten und aller­­wilderten Distrik­tion die selbständige Nationalbank era fü­pft werden könnte? Hiezu gehören Kapital, Verständnis, gefesteter Kredit und geordnete Verhältnisse, nicht aber Dilettanten, Phraseologie und parlamentarische Anarchie. Namentlich die Yeitere ist am beten geeignet. Die Bankfrage unmöglich zu machen, gleich,wie ihr dies in der jüngsten Vergangenheit bei zwei Gelegenheiten mit der wirtschaft­­lichen Ordnung und den militärischen Reformen so gläns­send getrngen ist. Je . Feuilleton. Die Metternichh. Bon Selig Salten. Und die Leute jagen: sie ist ganz die Tochter ihres Baters. Feurig, glänzend, geistreich, voll Bravour, und mit einem besonderen Gesich,­ populär zu­ sein. Vielleicht stimmt’3. Wir haben ja alle miteinander mehr von unseren Bätern in uns, als wir für gewöhnlich ahnen, hängen tiefer mit ihnen zusammen, als wir selbst gemeinhin met fen. Und nichts Schmählicheres kann ich mir denken, mag einen Kerl, der bemüht ist,, seinen Rätern und ihrer Art davonzulaufen, der sich abplagt, die Spuren seiner Her­kunft, die er an sich trägt, u­obist sich zu fälschen. Aber er it nicht jeder einfach eine Sortregung, eine Weiterentwick­­lung, ein Erbe väterlichen Wesens. Wir haben Menschen, die von Napoleon abstammen, und denen man seinen außergewöhnlichen Zug ablauschen kann. Menschen, Die Europas weiserte und fei­tigste Regenten zu ihren Bor­fahren rechnen, und die sind so banale P­rinze ihn, daß man i­­­­mmer fangen die Leute glei; mit dem Grafen­­ Sándor an, wenn von der­ Metternich gesprochen wind. Der wilde Reiter, dessen Bravour man im V­ormärz be­­twunderte, der zu Rep und zu Fuß so viele tolle Streiche verübte, das ist ihr Vater gewesen. Der populärste Kavalier von ganz Wien, der einzige aus jener Zeit, der sich sogar eine Art von Machrahm erwarb, Dur; Seine andere Leistung, als. durch Diese, daß er ein glänzender Kavalier und ein glänzender Reiter gewesen ist. Aus den Tagen des Vormärz sind überhaupt nur diese beiden Aristokraten­­namen in der Erinnerung des Boltes lebendig geblieben. VW Metternich, der Staatsmann, Und Gántdor, der­ virtuose Husar., Die Fürstin vereinigt­­ alle beide Namen. Metternich­­Sandor. : ganz paff­it, wenn sie zufällig bis Drei zählen können, 63 soll schon vorgekommen sein, daß der gräfliche Herr Vater ein geistreicher sprühender Kopf gewesen ist, und daß dann die Stemteije, seine Tochter, doch nur eine fade Gans war. Meinen­ wegen könnte also die Metternich die Tochter von wem immer sein. Das einzige, was sie zu einer solch interessanten Gestalt macht, bleibt: sie ist selber „wer“. Sie hat selber einen famosen Kopf, hat selber ein brau­­sendes Temperament, hat selber eine eigene, originelle P­hysiognomie. Ein mouffierendes Temperament von einer Frau. seit mehr­ als fünfzig Jahren mouffiert sie schon. Und not immer it ihr Feuer nicht verbraucht. Nechnern wir einmal nach. Sie Tan Anno 1859 nach Paris. Als die Dreiundzwanzigjährige Frau unseres Botschafters. Das sind einundfünfzig Jahre her. Seit damals Hat sie bis auf den heutigen Tag immerfort eine große Rolle gespielt. Sie ist heute vierundsiebzig und spielt noch immer Die erste Rolle in der Gesellschaft.­ Mit Ehrgeiz, mit Leiden- Schaft; und, wie man zugeben muß, mit großem Talent. Wir fennen sie ja alle. Man könnte jagen, seit wir auf der Welt sind. Denn sie it älter als wir alle, it eine Weberlebende aus einer vergangenen Epoche. Man merkt das nur nicht, weil sie sich so vehement­ in jegliche Gegen­­art zu stürzen versteht. Bevor wir noch auf der Welt­­ getreten sind, war sie schon die erste Lionne im feijerlichen Paris. Bälle in den Tuilerien, Truppen­­paraden auf dem Champ du Mars, prunkvolle Korso­­fahrten im Bois de Boulogne. Und in ihrer gelbradierten, vierspännigen Equipage die Fürstin Metternich. Berjunfene Zeiten. Das blendende, in einem ungeheuren Freudent­­taumel Hinraufhhende Kaiserreich verfunden. Wir wurden geboren und wuchsen auf, und lasen aus Büchern, aus der Weltgeschichte, aus Memoiren, Briefen und vergilbten Breitungsartikeln von­ jenen ‚fernen Tagen, in denen De der Aigen gewahr. Unter buschigen, dunklen, Tasper­­mäßig diden Brauen zwei schwarze, fröhliche Flammen. Einwer M­unen,­­jauchzend wie Säbelrufe, " Und mitten An Eines wird die Obstruktion für alle Fälle erreichen: es wird ihre gelingen, Ungarn an den Rand des A0- geundes zu drängen und jenes Vertrauen, mittels Deisen der Status quo, von 1867 zustande kam, gründlich zu er­schüttern. Die Helden der parlamentarischen Anarchie in Ungarn fördern nur die Idee der Unab­­hängigkeit, sondern­ die­ staatsrechtliche Reaktion. Möge also der Absolutismus Eommen­­­tent e3 lärmend im Las­ter der unverantwortlichen äußersten Opposition. Das schöne Eugenie Frankreich beherrschte, Pauline Metternich ‚im österreichischen Botschaftspalais blendende.­elte gab, und v. Bismarc in den Tuilerien beim Hofball tanzte. All das haben wir nur gelesen. Aber die gelb­­radierte, vierspännige Equipage bei Metternich sehen wir, fett wir denken­­ können. Sie gehört mit zu jeder Prater­fahrt, mit zu jedem vornehmen Wiener Korsobild, Sie futschiert aus einer glanzvollen Vergangenheit glanzvoll in unsere Gegenwart hinein. Wir­ glauben immer, sie sei von Heute, und müssen uns immer erst besinnen, daß sie von borgestern ist. Und wie gut rennen wir D dieses Gesicht, , das aus dem­ gelbladierten Gepränge der Equipage herauslächelt. Es it ein spaßiges­­ Gesicht, und dennoch eines, das Stil hat. Ei­n Gesicht, so einprägsam , wie ein Plakat, so geflend wie­ ein Pfiff oder wie­ ein Trompetenstoß. Der Anblic fährt einem beinahe si­chend in­ die Augen, wie eine Rakete, und man­ kann an­ ihm, so reiht bes greifen, was das eigentlich Heißt: ein sprühendes­­ Ge= ficht. Dieseg Antliß it ganz und gar: Mund. Es it beinahe nichts anderes, als die bescheidene Fassade, Die den wichtigen , Borban zu ttüben hat. Eine Fatjade, die nur Darauf berechnet it, die besonderen Normen des Portals wirken zu lassen. Den Mund. Dieser Mund Eafft wie ein G Säbelhieb. Er fletscht ein wenig, wie der Mund von Negerfrauen. Aber er breitet auch ein güfeln über das ganze Gesicht, über Die ganze Berson, daß man seine Frau, sondern einfach nur­­ ein Lächeln zu sehen meint. Dieser Mund schimmert von Beremsam fest. Man merkt es ihm an, daß er Wunderdinge­ leisten fan, daß er die Bravour und Die Routine, und vor allem das Talent der Plauderei befsst. Dann erst, wenn man über diesen Mund hinweggeschaut hat,­ wird man -

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