Pester Lloyd, Juni 1910 (Jahrgang 57, nr. 142-154)

1910-06-16 / nr. 142

se NEP) m­­it DE ee a a 7 Be­a a­lie ae PESTER LLOYD H mit der Entwirrung einer Lage, zu der es nicht beige­­­­tragen hat, beschäftigen. Uebrigens sei von keiner Seite­ an Deutschland mit dem Wunsche herangetreten worden, mit irgendeinem Musikinstrument in das Konzert der Schußmächte einzutreten. Das Telegramm verweist schließ­­lich auf die topflose innere Politik Griechenlands. Wenn Ausschreitungen, wie Die gegen den rumänischen Dampfer, hinzutreten,­­wird man immer weniger geneigt sein, darauf zu rechnen,­­ daß die Griechen der schwierigen Lage gewachsen seien. . Vertagung der kretischen Kammer. Konstantinopel, 15. Juni. Veniselos ist entschlossen, die Vertagung der kretischen Kammer sine die vorzunehmen, um auf diese Weise der Forderung der Mächte betreffend die Zulassung der muselmanischen Abgeordneten auszuweichen. Der antigriechische Boykott. Belgrad, 15. Juni. Das serbische Generalkonsulat in Saloniki verständigte die Regierung, daß die griechischen Dampfer infolge des antigriechischen Boykotts kein serbisches Vieh aufnehmen können. Die Ereignisse in der Türkei. (Telegramm des „Pester Lloyd“) Die Forderungen der bulgarischen Deputierten. Konstantinopel, 15. Juni. Das von den bulgarischen Deputierten dem­­ Großvezier übergebene Memorandum stellt haupt­­sächlich folgende Forderungen auf: Nic­htinstallierung mohammedanischer Vorsteher in bulgarischen Dörfern, Gewährung des Vorzugsrechtes für die einheimische Be­­völkerung zur Erwerbung von Grundstücken, Auflassung der Prügelstrafe und Revision der auf Grund des Banden­­geseßes durchgeführten Prozesse.­­­ ­ Die Vorgänge in Serbien. Telegramm des „Pester Lloyd“) Pensionierung des Obers­ten Zolarevics. Belgrad, 15. Juni. Der Kommandant der Donaudivision Oberst Leonide Zolarevics wurde pensioniert und an seiner Stelle der gewesene Kriegsminister Oberst Milutin Marinovics ernannt. Die Ursache ist auf einen Konflikt bei der­­ Truppenrevue aus Anlaß des Besuches des türkisten Thronfolgers in Belgrad zwischen dem Kriegs­­minister Gojkovics und dem Obersten Zo­arevics zurüc­­zuführen. („N. Wr. Tgbl.“) Telegramme des „Pester Lloyd“, Erhöhung der preußischen Zivilliste. Berlin, 15. Juni. Das Herrenhaus hat die Vorlage betreffend die Erhöhung der Zivilliste ohne Debatte angenommen. Verhaftung bulgarischer Offiziere, Sophia, 15. Juni. (Orig.-Telegr.) Man erfährt fest, daß am Tage vor der Ankunft des türkischen Thron­­folgers zwanzig Offiziere auf Befehl des Königs verhaftet und gegen sie die militärische Untersuchung eingeleitet wurde. Am Tage vor der Ankunft des Thron­­folgers hielt König Ferdinand eine Truppenrevue. Nach der Uebung überbrachte der Kriegsminister General Nikolajew dem Kommandanten der Truppen General To­­schew den Befehl, sofort zwanzig vom König bestimmte Offiziere zu verhaften. Man behauptet, daß diese Offiziere sich gegen eine Revue vor dem türkischen Thronfolger, der ein Feind Bulgariens sei, ausgesprochen haben. („N. W. Table"): Kärnten, Oesterreich. Großes Hoteletablissement. — Wärmstes Alpenseebad. — Schönster­­ Sommeraufenthalt in den österreichischen Alpen. 4472 Gesucht wird zum sofortigen Eintritte ein erstrangiger Korrespondent der deutschen und ungarischen Sprache, selbständiger, dispo­­Ä " Die amerikanische Eisenbahnvorlage. Washington, 14. Juni. Die gemischte Kommission beider Häuser zur Beratung der Eisenbahnvorlage hat heute ihren Bericht erstattet. Darnach wird die Inter­­state Commerce Commission ermächtigt, die Erhöhung der Raten­ auf die Dauer der Prüfung ihrer Berech­­tigung aufzuheben. Weiter ist die Ernennung einer Spezialkommission zur Auffindung der besten Methode einer bundesstaatlichen Regelung der künftigen Ausgaben von Aktien und Bonds­ geplant. Diese beiden Paragraphen werden unmittelbar nach der Unterzeichnung der Vorlage durch den Präsidenten Taft in Kraft treten. Der Rest der Vorlage tritt sechzig Tage später in Kraft. Die Frage der Gültigkeit der Korporationssteuer. Washington, 14. Juni. Senator Collon hat im Senat eine Resolution eingebracht, wonach die Entrichtung der Korporationssteuer bis zum 1. Januar Diese Verschiebung wird für wünscherswert gehalten, weil der oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die Entscheidung über die ver­­fassungsmäßige Gültigkeit der Steuer hinausschiebt. Die Resolution ist der Finanzkommission überwiesen worden, verstoben werden soll. . Offener Sprechsaal. f­ür Form und Anhalt des unter dieser Rubrik Folgenden ist die Bi­ Form Redaktion nicht verantwortlich. Solg­t „Schloß Velden am Wörthersee. ( fitionsfähiger Arbeiter. 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Im Herbst — September oder­ Oktober — vorigen Jahres mel­­deten­ die Blätter, das städtische Ingenieuramt­ fordere die sofortige Schließung der Kettenbrüe für den Wagenverkehr, da es im Falle einer weiteren Zulassung­­ desselben jede Verantwortung ablehnen müßte. Nicht allein die ganze Konstruktion, sondern auch die Pfeiler der Brüche seien stark angegriffen. Ueber dreiviertel Jahre sind ver­­gangen, ohne daß der damaligen Forderung des Ingenieuramtes Genüge getan worden wäre. Im "Interesse der Allgemeinheit" ist­ es daher wohl angebracht, nochmals die Forderung des Ingenieuramtes zu­ unterfrügen. Oder sind die Schäden schon behoben? Welch unbe­­rechenbares, namenloses Unglück würde durch eine eventuelle Ver­­schleppung gerade bei dieser Brücke entstehen. .. Budapest, 14. Juni 1910. Hodhadtond ERBEN SI TEN PR N­ENTE NETT = 4 . Re Donnerstag, 16. Juni 1910 - Tagesweuigkeiten. Tageskalen­der. — Donners­tag, 16. Juni. — Katholiken: Franz. — Protestanten: Justine. = Griechen: 3. Juni. — Juden: 9. Sivan. ‚Sonnenaufgang: 4 Uhr 3 Min. = Untergang: 7 Uhr 58 Minuten,­­ Mondesaufgang:1 Uhr 45 Minuten morgens. = Unter­­gang: Uhr 2 Min. nachmittags. Es =, in em bei Ministern: Der Landes­verteidigungs­minister Donnerstag vorm. 10 Uhr ; der Aber­bauminister Freitag nachm. 4 Uhr; der Unterrichtsminister Freitag nachm. 4 Uhr; der Handels­minister Freitag nachm. 4 Uhr; der Finanz­­minister W­ittwoc nachm. 4 Uhr; der Justizminister Don­­nerstag mittags 12 Uhr; der kroatische Minister Mittwoch nachm. 4 Uhr. Nationalmuseum: An Wochentagen von 9--2, Sonntag von 9--12 geöffnet. Montag und Donnerstag: Zoologische, Mittwoch und Samstag: Mineralogische Abteilung : Dienstag und Freitag: Anti­­quitäten. = Lesesaal der Szechenyi-Landesbibliothek an Wochentage : (mit Ausnahme der Monate Juli und August) von 9-4, Samstag von 9—1 Uhr ; Botanische Sammlung (Akademia­ utcza 2) von 9—1, Sonntag von 9—12 Uhr für Fachleute ; Ethnographische Abteilung (in der In­­dustriehalle) Dienstag und Freitag von 3--6 Uhr, Sonntags von 9--12 Uhr und von 3--6 Uhr. — An Wochentagen sind die geschlossenen Sammlungen von 10—1 Uhr gegen je 1 k Entree zu sehen.­­ Museum der Schönen Künste: Sonntag : sämtliche Abtei­­lungen ; Montag und Samstag : temporäre Ausstellung der graphischen Abteilung ; Dienstag und Donnerstag : Galerie alter Meister ; Mittwoch und Freitag : Moderne Galerie. Die geschlossenen Abteilungen können gegen 1 k­­ Entree besichtigt werden. § ul Historische Porträtgalerie (Akademie der Wissenschaften) Dienstag, Freitag und Sonntag von 10—11/2 Uhr geöffnet. Landwirtschaftliches Museuum: Mit Ausnahme des Montags täglich von 10—1, Samstag auch von 3--7 Uhr nah­m. Eintritt frei. Bibliothek der Handelskammer: Montag, Mittwoch und Freitag von 4--8, an den übrigen Tagen von 9--12 Uhr geöffnet. Museum der Orientalischen Handelsakademie: Täglich mit Ausnahme des Sonntags, von 9--1 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Geologisches Museum: Donnerstag von 10--1 Uhr geöffnet, Kunstgewerbemuseum: Täglich von 9—1 Uhr. Hauptstädtisches Museum (Stefania­ut) : Geöffnet Sonntag 200. Sr­eing von 9 bis 1!/3 Uhr. Dienstag von 3 bis 6 Uhr. Eintritt gratis, "ip­x Museum in Aquineum : Den ganzen Tag geöffnet. Eintritt frei. ... „ Hauptstädtische Bibliothek (Károly-körút 28) : Nur für Zwecke wissenschaftlicher Forschungen täglich von 9--2, Sonntag von 9—12 Uhr geöffnet. : Ungarisches Handelsm­useum: (Akademia-utcza 3) : Band bis 2 Uhr. Eintritt frei. Die Bibliothek ist Dienstag und Freitag auch abends von 6—8 Uhr geöffnet.­­ Technologisches Gewerbemuseum: Täglich von 9—1 Uhr und von 3-5 Uhr, am Samstag von 9—1 Uhr, am Mittwoch von 2—4 Uhr und von 3—8 Uhr, am Sonntag von 9­-12 Uhr und von 1—9 Uhr geöffnet. RN Petöfi:Haus (Reliquien-M­useum), Bajza-utcza 21, täglich von 10 bis 2 Uhr geöffnet. Entree 1 k . Dienstag ist der Eintritt frei. Parlamente gebäandes Täglich von 9­­6 Uhr (während der Dauer von Situngen jedoch werden Besucher nicht eingelassen). Die Besucher melden sich beim Top Nr. IL Entree 1 k. Budaper, 15. Sunt. (Hof und Personalnac­hricten.) Erzherzogin Maria Annunziata und Prinzessin Zitta von Bourbon-Parma sind heute abends zum Kuraufenthalt in Franzensbad eingetroffen. — Unterrichtsminister Graf Johann Zichy ist telegraphisch, zu seiner kranken Mutter nach Pecs berufen worden, wo er in Gesellschaft des Hausarztes der Gräfin heute nachmittags 5 Uhr eintraf. Mit dem heutigen Nachtzug wollte der Minister nach Budapest zurückkehren, in­­dessen veranlaßte ihn der schwere Zustand der Gräfin, dort häufig no< in Pecs zu bleiben. — Herr Ludwig Theodor Kossuth ist heute zu mehrtägigem Aufenthalt hier einge­­troffen. Im Südbahnhofe wurde er von seinem Bruder Franz Kossuth erwartet. (Spende des Königs) Aus Lemberg wird bes­­ichtet: Der König spendete für die durc die Brandkatastrophe betroffene Bevölkerung von Bu­ck 5000 Kronen. (Ovation für den Geheimen Rat Ludwig v. Tolnay.) Das Präsidium und der Beamtenkörper des Eisenbahnerverbandes gratulierten heute korporativ dem Direk­­tionspräsidenten der ungarischen Staatsbahnen i. P. Ludwig v. Tolnay aus Anlaß seiner Ernennung zum wirklichen Geheimen Rat. Die Begrüßungsansprache des Vizepräsidenten Arthur Seide beantwortete Geheimer Rat Ludwig v. Tol­­nay mit herzlichen Worten des Dankes. Er erklärte, stolz darauf zu sein, seine Karriere als Eisenbahner gemacht zu haben und es freue ihn, daß die ihm zuteil gewordene Aus­zeichnung in dem­ Berufsfreu­e, dem er angehörte, mit Genug­­tuung aufgenommen werde. Die Rede fand lebhaften Beifall. (Ein japanischer Minister in Budapest.) Der japanische Minister für Handel und Landwirtschaft Baron O­ura ist heute mittags aus Wien in Budapest eingetroffen. In seiner Gesellschaft befanden sich die Sekretäre H­o­ri und Sakai, im Bahnhofe von dem Budapester japanischen Generalkonsul Edmund v. Palotay, dem Sekretär im Handels­­ministerium Grafen Oliver Wo­racziczky und dem Sekretär im Aderbauministerium Karl B­a­konyi empfangen, begaben sich die japanischen Gäste mittels zweier vom Handelsministe­­rium beigestellter Automobile in das „Hotel Hungaria“, von wo sie nachmittags in das Kommunikationsmuseum im Stadt­­wäld­en fuhren, dessen Sammlungen die aufrichtige Bewun­­derung des Ministers erweckten. Sodann besuchten die Herren die Telephonzentrale, die gleichfalls ihre warme Anerkennung fand. Der Rest des Nachmittags war dem aviatischen Meeting gewidmet. Morgen vormittags wird der Minister offizielle Be­­suche abstatten; nachmittags werden das landwirtschaftliche und das kunstgewerbliche Museum besichtigt. Freitag dürften sich die Gäste nach Bábolna und Kisber begeben. (Jubiläum des Väczer Biscofs 8.) Aus Väcz wird gemeldet: Die Feierlichkeiten aus Anlaß des Jubiläums des Bischofs Grafen Karl C53äky, die gestern mit der Be­­grüßung des Bischofs durch den Klerus der Diözese und Ueber­­reichung wertvoller Geschenke begannen, wurden heute mit einer Festversammlung der Stadtrepräsentanz fortgelebt, die auf An­trag des Obernotars Dr. Alexander Göndör den Bischof zum Ehrenbürger wählte und die Hauptgasse von Väcz nach ihm zu benennen beschloß. Auch soll sein Bildnis für den Ge­­neralversammlungssaal gemalt werden. Eine Abordnung unter Führung des Bürgermeisters Dr. Johann Z ä­dor brachte diese Beschlüsse zur Kenntnis des Bischofs, bei dem nom zahl­­reiche Deputationen erschienen, darunter solche des Bezirks­­gerichtes, der israelitischen Kultusgemeinde, der Staats­bahn­­beamten, des Steueramtes, des Schulstuhles, der Zuchthaus­­­beamten und andere. Die Feierlichkeiten währen nor zwei Tage. (Beerdigung.) Der König hat heute vormittags in der Wiener Hofburg die Beerdigung des Korpskommandanten von Graz G. b. I. Schikows­ki als Geheimer Rat und des Sektionschefs Freiherrn v. Hein als Kanzler des Franz. Josef-Ordens vorgenommen. (Aus dem Unterrichtsministerium.) Mini­sterialrat Dr. Karl Sp­aß, Leiter der literarischen Sektion des Unterrichtsministeriums, der im Enginger Wahlbezirk zum Abgeordneten gewählt worden ist, hat heute sein Amt ver­­lassen und wird nach erfolgter Verifizierung seines Mandats in den Ruhestand treten. Mit der provisorischen Leitung ER EL: a SEN le YT Ben

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