Pester Lloyd, März 1911 (Jahrgang 58, nr. 51-63)

1911-03-01 / nr. 51

' 88 ‚nem Er­fe Æ«c- M-"d"V"w«i7chWkZ-E .Zl"«.51ss­’ngZC«WM tüdsichtigt werden, und wie es punkte bei militärischen Fragen nicht maßgebe­nd einzelne Fabriken beteiligt werden können oder nicht — das kann und darf mal eine interne Angelegenheit Ungarns sein —, so muß es auch vom österreichischen­­ Btandpuntte irrelevant sein, wenn Oesterreich seine volle Quote erzielt — und diese will niemand­ bestreiten, könnte auch nicht —, ob daran mehr oder weniger Fabriken beteiligt werden. "« «­­GLIUßniss sehr«erfreulisches .»,«njoz.d»c.u.,und’wir müssen habenx und drüben.«trachten, ",dieses,zu.»fgstigeti«daß beis der jetzigen-Tag1ung«der« z-Delegaxtipuetk gegenseitig ein konzikiauterer,s-entgegen­­-ikgmnmnderer To11·hin­sichtlich der­ gegenseitige­n«wirtschaft­­,Flächen-Jktzteresse11«—’dec beiden Staatens unserer­ Mo«1«1archic «herrscht wizz Solche Konflikte,I­ieder·etzige,«kö­ninen nur­­ förend iwirfen, und nachdem De­n erreich in jei­­wirtschaftlichen Interesse nicht um einen Heller aerhädigt ist und Das Auf­­teilungsübereinkommen der ungarischen Quote infolge der­ „Vereinbarungen? ausschließlich eine interne An­gelegenheit des ungarischen­­ Handelsministers ist, sn d­en auch der österreichische Handelsminister bezüglich Der Aufteilung der ä österreichischen Quote ganz selbständig ZER ge­waun und gewiß handeln wird, nachdem Schließ­­lichts Neues vereinbart wurde, sondern es sich ledigl­­­­ich in Wohlgefallen auflösen wird. Ah Montent angesehen allen Ehren, die das Land im­ solchen Fällen zu at, it Graf Apponyi von der Stunde, feiner 1 gefeiert worden, Ob im amerikanischen Wolfe Sliebe wirklich so stark ist, wie es jene Organi­­welche, sie ‚ätherlich 'repräsentieren, glauben ollen, bleibe, dahingestellt,. Die Propaganda aber, betreiben, ist großzügig und vor allem so aufge­­daß; es an den undvermeidlichen Sensattionen , nicht teylt. Eine­ der Sensationen Dieser Cation bildet eben das Kommen des ungarischen Grafdemokrozent, den man als fele “nirrungsvollen Redn­er von seiner erstein Amerifa­­i­e her in Erinnerung behalten hat. Die praftiiche Be­tung solcher. Gastredner, läßt sich­ kaum recht einscheßen. immerhin ist der Bersuch, den Graf Apponyi unternommen intensiwert. . Er hat­ es nicht nun verm­ieden...Die neumotive des­ Weltfriedens ertönen b­zw. Jaffen, fon Bert hat sowohl seinen Neroporter Vortrag, als die zwei anderen, Die er vor­ einigen der bedeutendsten Universi­­täten des Landes halten wird — mit deren Terz ich nich verstaut machen konnte — Darauf aufgebaut, zu zeigen, ‚in welches in Wirklichkeit die Hindernisse einer allgemeinen astischen Scheinregung­ sind. Mehr als das­ sein müssen. Er löst s oswohl die völkerrechtlichen, als die juristischen Mo­­‚ambite Eler, die sich der Verwirklichung eines internatio­­­nalen Schiedsgerichtes in den Weg stellen, das with­­ mit evelativer Gerwalt ausgestattet sein könnte. 7. Immerhin bleibt es auffallend, daß Carnegie Hall, genommen, 1008 . bei der­ Ber­­t auf diesem Gebiete Herricht, an und für sich) Dankenswert it. Freilich fart ichh einer an­­twirrung, Die Hier ge ‚deren Gelegenheit jäwer vergessen, bei der Graf Apponyi ähnliches in einer, viel wirksameren Weise erreicht hat. Anläßlich des PK ‚der interparlamentarischen Union im­ Jahre 1904 veranstaltete die amerikanische Regierung eine Reise für die Teilnehmer, die auch einen großen­­ Teil des Landes führte. Eine Reihe europäischer Nationen war durch ihre besten Redner vertreten. Das war gut und schlecht. Weil man bei jedem möglichen Anlasse, be­sonders bei der Tüdenlosen Genie, von Banfetten die gene Landfarte Europas oratorisch aufgerollt finden­onnte, « 2 ""«.« Be. Eines dieser Banfette fand in einen Den mit Mecht gepriesenen Countch-Klubs statt. Buchstäblich auf grünem Rasen. In einer lauen Sommernacht, in deren Duft alles eher paßte als selbst die feinten Stilblüten. Damals war es, wo sich nach der üblichen Serie der Gastreden Graf, Apponyi erhob, um über diese doktrinären Fragen einmal ganz menschlich zu prechen. Wo der Klang seiner sonoren Stimme in Die Nacht­­ hinaushallte wie der Wehruf eines Viadners, Dent der weite Blick gegeben it, aus dem­ Bes­­tehenden die Entwiclung des Kommenden auszulösen. Damals war­ es, wo er an jene sentimentale Friedens- Fehnsucht in uns appellierte, die schließlich jedem eigen it, iwar nicht et­va Das ewig, unerfüllbare Märchen vont. gol­denen ‚Hreitalter, das er nachtzauberisch verklärte, aber Die Andeutung jener Verbrüderung der Nationen, die, so uns den die Natur nicht gerade zum Raufdolde geschaffen. Es 5 wahrscheinlich Fe audj Klingen mag, immerhin möglich­st. Von dieser Rede her, datiert­ der Ruf, den sie der Friedens­­botschafter Apponyi auch in Amerika zu­­ schaffen wußte. Er konnte nicht erhöht werden durch das Aufrollen eines Staatsrechtlichen Materials. Wohl aber hat sich hier Die Ueberzeugung gefestigt, daß er nicht als Schwärmer, son­­dern als Wissender dem Friedensideale gegenübersteht, was im vorliegenden­ Falle wichtiger gewesen it, als ein einseitiger oratorischer Triumph, norwegische Dichter B Dache,mit Graf Appon zu w­eilen?” Saft gleichte Telegramm. Apponyis im [7 um 98 fire mit als der Vertreter einer chhir auch zu vermeiden könnte, die A­far. Rs­aner für sein Vater, die wohl auch wirt treten und das Interesse der Ame­land in einer Weise iwadjzuriren, iaftspolitisch nicht ohne angenehme Folgen Ertrag Bi : europäische Fragen i­n die Idee­­e­nteisten | 3 bei der. DR Ai Ab LE VORM « ER |: tragung in nahezu sicherer , Dee Wandlung, Die. sehen Darf, weil Dabe E3«1«.Jasuaxar«l.­J.unversehrt und das Industrie in vollstem Maße gemacht in den Blenarfiingen. Die beide­nel des ‚heutigen Tages » hielten. « duch­ zwei Momente: Durch Die­­ Zag legte­ Handelsminister in die Debatte eingeist, übte einen so beruhigenden Eindruck auf den Antragsteller und we­nn Graf Battmann sie im heutzutage 1 allbefugten Sägen, die eigentlich jeden Wildfrevel ‚trieben, einen Berweis zu exteiln. = Und wer waren diese Leute? «­...» .I-«Zujj1«­ej·st«solchc,dic auschhexkte das Kontijigient der ,«’­ijdj·ebe—szbildent—Dorflumpe,a"kbeitsschc1«1c,«her1«1n1­ ·Kysch­itzschc,"vielleicht auch von der Jagdleidensschaft vcr-" -««s»ö»schke«kaselle«n,denenlnuin selbstznitderstl­esten Willen mchtzsuxhilligetr kann isz daßs der Hunger sie nötigt.""Wil­­««Td«jerei«zu,,s»treib«ein,das sie ist denn«zeh11te 11 Teil der s--"Zeit, «die"ssi9v«ökttödelnz1t1n ein schlechtes Stü­ck Wild-z’u"er­­·«Hexxtejx,-...’mit,redlicher-Arb»ejit­ ihr Brot erwerben-Iköjstnte11.« Jusplange die Jagdpeter füß ihrJ Woltepran­kei­1e Wus;Ausgabe 11 hatteU,«als­"de«n«gexingen««Peschtzi115 «(Hie’kajxdåigentünteri hattw auf ihre"1n-Besitzer.sållpst thZ legahextichtxswu­rde die Wilddsieberei.nichthallzu .»fk«kng'vkltfolgt,weil sie keinen s beträchtlichen Schaden­ an- Menx konnte.Wer hätte sie auch verfolgen sollen,dass ",den­ entsprechende­r Organen·fehlte?Es war reiner TIERE ..Iven 11c­11 Ja­gdhergod—er—Jagdpächter­.eine­ l «:fldererkaufsrifcher Tatertappke.Als mqn aberaufiug ’·»­TstrrI die Instmtdhaltung der JakxiJgsebiete Opferzitbri1f­­igsmals-«der P­ a­chtzitts für dichrfgden rapid in die Höhe Buch Undma11011b­·011f·dc11 kleineren Jaxxdtestrcxi11s «9 ischhüteh Wildheger und Wildzikchterzusderjvendxn"«2be­­»Harm-da ändermr sich diesZiustände schr.wesentlichki«tyeil die Verkleuerung der Jagd,die nach gepad seiner Sache destxusgeworden wan naturgemäß­«einen·——besse«ren »s]L«Schutz,­"eine bessere Sicherung des im Werte»gestie­genen­­«J­etgdrelchtes»nötigt machte.s s­­ik Immer häufiger konnte man di­e Wahrnehmung malen, in dem Maße, wie die Jägerk­ette im­mer mehr auf das Zuchtwild angewiesen waren, weil infolge der Entwässerung der Sümpfe, Moore, Röhrichte das Wasser­­mi­fid wasch verminderte. Dort, wo in früherer Zeit der große Reichtum an Tajferwild eine unbeschränkte Be- Gehe der Weidmannslufft erntdau­chte und man sich alf eine Konkurrenz leichtin gefallen fassen konnte, ist das vershwundene Roaelwild sein Exiab abblieben und­ es mußte sich die Bevölkerung zntreffen,­ destens zwei Wildhüter erforderlich. Die jährli eines Wildhüters koammen auf 800-1000 Kron manchen Orten noch höher, je nach der Tü Mannes. Die Kosten eines ziemlich guten (und Leinen) Jagdgebietes kommen also schon bisher a öselbe für Steinwild ziemlich­­ sellicnaft sich bilde­ret, bier OD af), muß er ja dm, und wenn für einen bürgerlichen Jagdliebhaber so weit gelangt ist, dakı mar haben will, dann = kommt bey ung, 600, 800, auch 1000­­ auf jedes Mitglied der Gesellschaft, Kronen Pachtzins; it das Jagdterrain erstklassig, dann sie haben, sehr leicht ein Koste­n zahlt man 2000-3000 Kronen und al mehr. Ich rede | 800 Kronen entfallen mir von Neuhühnern, Hasen, Fasanen, alsa von Tieren. Wenn man dann nach die › 4­­­1 £. ő \ Eur

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