Pester Lloyd, September 1914 (Jahrgang 61, nr. 214-226)

1914-09-03 / nr. 214

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Vollständiger Sieg der­ Armee Auffenberg. Zunderifechsig. Geldji­ke erbeutet. Dreißigtausend Kriegsgefangene. » Die Armee Dannl greift erfolgreich Lublin an. (Wiederholung aus unserer Extraausgabe.) Das „Ungernsche Telegraphen-Korrespondenz Bureau" meldet vom 2. September 9 Uhr früh: ’" «. Die einwochige erbitterte Schlacht im­ Raunte von Zamosc—Tyfowcec führte gestern zu einem vollständigen Siege der Hımeec Huffen E35 wurden Scharen von Gefangenen gemacht und­­ bisher 160 Geschüse erbeutet. Die Ruffen befinden sich im NINE über den Aud bei der Armee Dankl, die nun Lublin angreift, haben wir ununterbrochen Erfolge. In Ostgalizien ist Lemberg noch in le­erem Besitz, ‚gleichwohl ist dort die Lage gegenüber dem fort überlegenen offen,­­ jeder schwierig. j Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: ER | » Höfer. « (Telegram­m des vB­EReR Lloyd“. Wien, 2. Septemb Der Sieg der Armee Auffenberg erweist sich viel größer, a als zur Zeit der Abreifung des ersten Berichtes nommen werden. konnte. Nebst den 160 Geldjüten, Die, die siegreiche Armee erbeutet­ hat, wurden­ an 20. 000 RFRBRRPENRAEN: a (Telegramm bes em Belterg! Wien, 2. Loten) Laut zuverlässiger Nachrichten vom Kriegsschauplage, die aber, offiziell wo nicht Bas, sind,­­ist: die Zahl. Wer: Kriegs­gef­angenen,­­ von der Armee gluffenberg gemacht worden sind, ganz bedeutend. Ihre Atzakhinai ist noch im Zuge, aber man we­it die. ” schon fest auf volle Steifigtauzend, — von unserem Kriegsberic­hterstatter — .Kriegsprzßquartier,2 September, En .­ 7 Uhr 30 Din. abends, eingettoffen 7 Uhr 55 Min abends. Die erwarteten guten Nachrichten sind eingetroffen. Der Sieg Auffenbergs wird seine strategische Wirkung auf der ganzen unte fühlbar medien. 3 bestätigte das und auch, daß jede andere Nachricht pure Kombination war. Dieser glänzende Sieg wird nun auch dem Schwachmütigsten die Leitstellung dessen erleichtern, da­ wir um Lemberg RR­e­erhand Kö gut stehen, wie wir es gern hätten. Millionen reffen in Schlachten von nie gesehener Ausdehnung auf einer Linie von mehreren Hundert Klon­ ihre Kräfte. Es war eine Unmöglichkeit, überall die unerhört starren feindlichen Maffen auf einmal niederzuringen. Die Ueberlegenheit unserer Armee ist zweifellos, aber es war lächerlich, von der Wertlosigkeit des ruffischen Heeres zu BR­ett wurde klar, was Eingeweihte längst wußten, daß die­­­uffen viel furchtbarere Gegner sind als die Franzosen. Die russische Infanterie verhält sich passiv, in ihrem Angriffe fehlt ihr der Elan der Franzosen. Im Feuer ist jedoch­ die Infanterie viel ausdauernder und verträg Berlüste von zwanzig und noch mehr Prozent, ohne Banik. Sie sammelt sich stets von neuem, wenn sie aus ihren Stellungen geworfen wird. Auch ruffiiche Artillerie it gut, die einzelner ruffiicher Heere sehr gut, die Artillerie der Kiewer­ Armee geradezu ausgezeichnet. Die Granaten der NM explodieren nicht immer. Es ist vorgekommen, daß Die ruffiiche­ Artillerie bei Tomapow unsere im Kampfe befindliche Artillerielinie stundenlang be’ bat und daß auf unserer Seite bloß ein Vormeister, der dem Telephon zugeteilt war, also außerhalb der Linie ‚Stand, verwundet und ein Prosfa mehreren Pferden vernichtet wurde. Dies ist jedoch eine seltene Ausnahme. « Der Russe ist u­n­d bleibt ein furchtbar dhegner Man muß ferner bedenken daß sie das Schwergewicht ihres Angriffes auf die­­ Linie gelegt haben und hier mit überlegener Kraft aufgetreten sind. Der Durchbruch unserer Linie oder gar die Deroutierung Heeres ist ihnen indes nicht gelungen Das ist ein glänzendes Zeugnis der Wiederlegenheit unseres harten Heeres. Unsere Truppen kämpfen mit prachtvollem Heldenmute. Unsere Artillerie ist ausgezeichnet. Bei einer Gelegen! unsere Artillerie rufliche Infanterie, als diese die Stellung wechseln wollte. Unsere Infanterie fand dan später beim Vordringen an dieser a... Berge von Leiden. · ««» «" "»-­­Ein sihm­erzlichesnndividerwärt ich Detailistecs,das,u1s sei«­"F­­eerstellenweise gegen­ den Ver«rat—voisiZivil»pe«rsonen­" anz­­ämpfen hat. Es finden sich immer ruffophile Elemente, die den Kaffen duch unglaubliche Mittel Spionagedienste reiften. Es ereignete sich, oa graue oder schwarze Rauchsäulen dem Feinde die Stellung unserer Infanterie­ oder Artillerie anzeigten.­­ Des Nachts werden Lampensignale, bei’ D, mittels Spiegels Zeichen gegeben. Eine Prozession trug an ihrer Soige ein Heiligenbild, das mit einem Spiegel versehen war. Die in unbekannt Gegenden, in Sümpfen oder Gebirgs rer eingeschlossenen Rufen finden immer an Ort und Stelle einen Führer. Auch das erschwert unsere Lage. Allein unsere Truppen kämpfen trot der­ schmierigen Lage in diesen fürchterlichen, heißen Schlachten ai­beitp Totem Heldenmute. . Die Armeekorps Borvevics und Buhallo sind ausgezeichnet, nicht weniger die übrigen. Die ganze Situation it für ung. günf Auf unserem Tinten Flügel ist die Lage ausgezeichnet, aber auch wegen Lemberg ist sein Grund zur Besorgnis vorhanden. Man­ muß auf die Fahrt unseres Heeres vertrauen. Der große Kampf in der Gegend von Lemberg it noch im­ Gange. Alle Maßnahmen wurden getroffen,­­damit er zu unter Gunsten entschieden werde. Es wird fieberhafte, „ungeheure Arbeit­ geleistet, in unsere Positionen zu stärken. Wenn auch die­ Ruf­fen g­eilerfolge bereits­ erzielt hätten oder al­ ERBEN, so können wir. ie re ae darauf vertrauen, “ae im Endergebnis der Sieg eo ket | sp, N Da er era ee RNS Biró He. ( 4 ; , De u N N ) PD sw .

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