Pester Lloyd, April 1915 (Jahrgang 62, nr. 91-104)
1915-04-01 / nr. 91
® — » — . A . 3 Cz . s. , alle eb he 0 undee Tagen zu Haufen auf dem Ded, das Schiff a Bas mußte der Gegner denten und Sühlen... ala. el ..·» feu. Aha-sei- nvmnaedme,dexx K sowenden,daß die links-sei Ausscheitz mif den Feind noch bekam den herrlichen Löwenmut sah,mit dem dieses kleine Schiss denskampf ausnahm und isuhrte der nur mit seinem ruhnvollen Untergang enden konnte? Denn flat N: 2 e3, daß die , Zenta" nur den Ehrgeiz haben konnte, im Ehren zu sterben, zu zeigen, daß Deiterreich-Ungarns Flagge niemals Heruntergeholt werden. Tann,. Daß ich ruhmvoll auf den Meeresgrund Hinabfinkt a bein jun . Rörad zerschossenen Schiffe, wenn von feindlicher Uebermacht ein Entweichen unmöglich ist. Schuß fiel auf Cguk gegen die „Zente‘, umentwegt aber fekte ihre Bemannung den Kampf fort. Schon brannte das ganze ‚Si fon drang Wasser durch die Bretchen ein, waren Geiehüte, bis auf eines, demontiert. Aber an diesem den Geis stand noch eines der Helden und uerte unausgejeßt, bis das Schiff unterging. Tote und kostie völlig zertrimmtert, Nichts man davon , mehr übrig ENen, als ein Stück des Achterdecks, die Masten, die und der Waffenehre: Die Flagge! Mun fant das, des Waffenruhmes r al es fant, erteilte der Kommandant den L das Schiff zu verlassen. Als Tester sprang er #= Slifting Meer. In den Wellen icon, gewahrte er, auf. üt noch einige seiner Mannscaft Tidy auf den Achterdec geliebtes Seldensciff einen Abschiedsblid Aversend, endeiiFahiieiidaäccksffiiidieTiefeLiiibraufeii ion Der Kapitän sprang zurück erkletterte mod das Wende Wriick und retteti seine Leute Dann glitt mit a des Huren der in u Wellen mit dem Tode Ringenden, 4önne der „genta als Abschiedseruß mal. Hat es ndm der diesem vergleichbar wäre? Der BWeist Tegetthoffs je Herrlicheres gegeben? Wo it der Helden: mag über den Waller, leuchtend gesfiwebt und die Hände segnend , über das tapfere Schiff und ae la eblichen Helden. gebreitet haben, Undeder Feind? Dort, anster feinen Mugen fant das Schiff, fangen: — eine tapferen Verteidiger ot war es, Menschliches Rungsboote rasch zu bemannen, die tapferen Gegner auf die besiegten Helden zu reiten, die Helden Flitten zu holen. Der Feind — Franzosen waren es, Br. Franzosen! — verlachte dies ‚menschliche Gebot, beimpfte auch seine eigene Seemannsehre. &r Lürmerte der, mit den Wogen füntpften, ohne: eine Megung. "der . Wiehckeitz ohne ‚einen Salut, ohne einen hchiedsbild des Mitgefühls dampfte er von dannen. . "»» nicht um die Helden, Die, zum großen Teil veriwunt, glorreiche Seidenkantigtett der: „Unseren : fi umfo [trabDas, ist die Schmalhooll dunkle: Folie, Hoibe die Tender abhebt. Und" int geben wie ‚dem amtlichen Berichte das Wort. Er wird Die Herzen aller‘ Seitgeneriert ergreifen, ist die ‚Scrhichtsbücher der‘ Ankunft aber öttr verleibt "merken als Denkfmal des unbeugsamen Heldengeistes, von den. osi zegvtage adas 8 ftolge Seemasht Duschdrungen ft. Das ún. Tel: -Korr. Butan], tat folgende Auszeichnungen zu verleihen: in Anerkennung hervorragender, tapferer an des Schiffes „Zenta’ vor dem einde den Diden der Eisernen, Krone zweiter Klasfe: Paul Baadnet, in Anerkennung tapferen Verhaltens, mit der Kriegsdekoration tarfrei dem Fregattenkapitän | bor dem ‚seinde denselben Orden Beiter Klaffe mit Der egsdeloration ee den einterfejítöleztnetés Stanz iperen dv. Leonhardt und Albert Sumayıen des Stanzojef-Ordens am Rande des « nn, dem Marinekommissär erster Kaffe Mikasch den Maschinenbetriebsleitern zweiter »ANe Friedrich Stengel und Johann Bonne und det vor dem Hemde gefallenen Maschinenbetriebsleiter erstrtslasse Friedrich Rotten das Militärverdienstkreuer Klasse mit der Kriegsdekoration dea Innenschiffsleutnant Karl Berri,die Goldene Tapferkeitsmedaille FregattenleutnantH Max Kramer von Diansberg DB i Déry, dem Bootsmann-Geschühmeister "" ef Ra Den Maschinenmaat Bitter Vulks « Quartermeister Artillerieinstruktor Yohann Zic. W dem vor dem Feinde gesurllenen Maschinenmaat rthuß«,die Silbersieg«apferkeitsmedaille erster siedensceekadetten Ferdinand Herold von toda, den Seeaspiranten Emil Berner, und ‚Iban Sie, dem Bootsmann Zoff Krismant és, den Telegraphenmeister Emil Worm, dem Quartiermeister Artillerieinstruktor Johann Kraakmer, dem Meservematroren zweiter Klasse Ludwig Kubicza und dem vor den Feinde gefallenen Bootsmannzmaat, Torpedomeister Zofef Simunics, auf Mitteilungen, die wir von gut informierter Seite erhielten, sind wie man in der A vage, den OBerlauf Dicke. Aktion näher zu schildern. "Aiii13Augusthhatte Fregattenkapitan Paiil Pach .ner daz Kommando S. M. Schiff Zent a" übernommen. Ein Schiff „Zenta“ verließ am 16. August v. 3. m 4 Uhr Früh den Unterplas im Golf von Cattaro, um im Vereine mit dem von Storvellenkapitän Egon Panfitti befehligten Eospebpfahrzeug Alan die montenegriniige Küste zu blockieren. Das Better war windstill und füchtig, und es gab leichte Dünung aus. Südwest. Das Schiff befand sich in gefechtsktaren Baustand und alle Kessel waren derach bereit, am Binnen fürzester Zeit die maximale Schiffsgeschwindigkeit entseideln zu können. Beide Schiffe kreuztein zwischen Spise $aa und Spike Menders angeläbn fünf Seemeilen jec fonnten. As Antwort PER lieh Kaine Bent zum grien; ii Balearen wan er den un: ME Li] Slagge auf den Mastton und über Heddie "Zenta" einzuschießen begannen; seidene Ohrenflagge Hifiem, worauf drei bis vier Schlachts Hiffe mit Geblngen des Thweriten Kalibers fie auf Der erste Doppelihuß war zi weit, der zweite zu Furz, dam, fiel eine Sage, die knapp hiter Bord einschlug und das Borschiff und die Brüder mit einer Sturzfee überfimemmte. . Hiebei wurde des Schiff auch von einzelnen Körpengetalben getroffen. Nun f9 Igte Lane auf Lage. Ms. die Distanz, fie m. 10.000 Meter betütelt heite, befahl der Kommandant der, Zenta, das Beer aus den 12-Zentimeter-Geflügen, zu eröffnen. Die erste Lage, Die EM. Schiff „genta“ abge, wear- Pat, Pie, EEM fielen gut. Darüber war es ungefähr 9 En las als, Sichingstüde einer Feindlichen Granate, die im Marginenrett explodiert war und den Maschinenbetriebsleiter Friedrich Rotter nebst fast den ganzen befindlichen Maschinenpersonal gestötet ‚Hatte, die rechte Hauptdampfleitung dBurkfihlungen and das Chiffburd Wußer: "betriebjegnung beider Rashinen mandarier unfähig machten.Jenta«bot iiin d ein Feinde: ein iiliehendes Gegelbe dar. Den Rest der Fahrt:hatte der Kommandant nych "bagn »bemüst, so weit" zu wenden, unt den Geldbüßen,der lintsseitigen Batterie einen guten Aus: "den I bu b, su geben und, ‘getreu der Tradition üferen Kriege: marine, den Kampf um die Waffenehre bis zum Mempersten fortzusckeln. Gleichzeitig erteilte “der Kommandant den Befehl, die Feuer unter den Schiffstefeln zu‘ löschen und die Sicherheitsventile zu entlasten. . . Obwohl das Schiff durch den mit Wendht dem Majestiten, ‚raum Dusch alle Schächte entströmenden Bau in eine Wolke von Giedbike gehüllt war, verharrte die Bemwannung unter dem Ginjluste des tapferen Beispiels den Offiziere, Seefähnriche und Seefadetten auf ihren Gefechtsposten und fester trop ‚der geringen Wahrscheinlichkeit, mit dem kleinen Gejdügkaliber gegen die sEiwer gepanzerten einde wenige aus erzielen, das Feuer unentwegt fort. Weitere feindliche Treffer erzeugten Brände auf Dea und in der Batterie, die nach und nach den Verkehr zunnsschen Udterded und Brüde verhinderten. Trob der Aufopferung des Gesamtdetailoffiziers Linienschiffsleutnants Franz Breiheren b... Leonhardi war es unmöglich, die Brände zur leicten,weil die Rumpen dersagten und deren Steigleitungen ebenso zerstört waren wie Die elektrische Beleuchtplat, ohne irgendeinen Berfuhg zur Rettung der Schiffbrüchigen unternommen zu haben. Nach vier bis fünfstündigem Schwimmen erreichten die Ueberlebenden den Strand von Castellastira. Eine Gruppe, bei der sich der Schiffskommandeur befand, wurde in der Nähe des Strandes von Booten, die die Flagge der Genfer Konvention fhrten, aufgesucht und über dahingehende Bitte an Krippe G. Domenica ausgeseßt, um nicht in montenegrinische Gefangenschaft zu fallen. Einige Stunden später fon "aber doc ge Militär und .. die entkjöpftes Behr ‚ofen ab. . Wiewohl ei m. Sof „Benlo“ Sei Ben fangreichen Stampfe gegen "erdrüdende Uebermacht dem Seinte farm nennenswerten Schaden zugefügt haben dürfte, errangen Body ‚das Schiff und seine heldenhafte Bemannung hiebei zweifellos ersten ‚hohen moralischen Lffelt: Sie Halbert, bis zum Untergang ‚tapfer tämpfend, dem Zeinde einen Begriff des wagemutigen und ‚opfer: ‚srendigen Geistes gegeben, der unter der Eut. Slagge herrät, und die Gedichte der : wmEL Kriegsmarine um iemens Ruhmes‚blatt bereicherk, I-- «.« te und Das heilige Wahrzeichen er en Se tat troß ihres mit dem Tode, meldet aus. isuartier tragischen mile im Süden : Mm. Saiff; ee ul um? Tr 8 amt. Morgen. in fildvestíichjet Richtung Raus fäulen gesidhies REN: u fid val näherten. Um: diese Zeit fube, Blur Ser. die gleichgen Wahrnehmungem gentatht Hatte, mit Maritalgeschvindkgteit an. „Bentet heran, um hierüber Meldung ‚zu erstatten. Zenta", die bisher südöstlichen Kurz gesteuert' hatte, "wenn dete.. gegen M Nordwest und . beide Schiffe liefen nun mit Höchster Maschinenkraft gegen die Einfahrt des Dolfes von Gattaro. Hiebei wurde „Alant, der si landwärts von Zenta" hielt, dnch dieses Schiff gedeckt Kurz darauf kamen aber auch in westordwestlicer Mitliztung viele Rauhsäulen in Sicht und bei ihrer rapide Annäherung gewährte man bald, dass sie von der aus sichzehn bis achtzehn großen Schiffen bestehenden französischen Klotte herflammiten: Schlachtiäiffe des Danton-Typs und Panzerkreuzer, die von einer größeren Torpedoflottille begleitet waren, midh ‘in steiler Staffellinie im Sagdkurfe Ferart in der Raum ‚gtöffelten, die tod, etwa 30 Streilen entfernte Cirfahrt in den Golf von Cattaro und unsere zwei Schiffe, mit großer Gescreindigkeit steuerten, un ihnen den Rückzug in den Hafen abzuf hinneiden Tor intensiver Funkenspruchstörung. Von feiten der feindlichen lotte gelang es der „Zenta“ noch, ihre Beobachtungen nach dem Golfe von’ Cattaro radiographisch zurübermitteln; als Legie Depefhem wurde abgegeben: ‚Siebzehnfeindlige Schiffe jagen Zenta; Feuer eröffnet“ Fit dieser britischen Situation erteilte der Kommandank ter ‚Benta an „UTan“ den Befehl, von feuer bedeutend" höheren Geschwindigkeit Gebrauch zu machen und dadazu teachten, Fi der drohenden Um Klammerung zu entziehen. Für die viel weniger raubende Zenitag war der Durchgbrinch Hard die Feindliche Linie nicht mehr möglich. Der Kommandant befloh Daher, die Krapper unter der Küste zu haften, tämpfend gegen “den Golf von Cattaro zer fieuern umd] das Chiff freiwillig zu verrenten, falls es] den Hafen zweireihen. Es sollte bis zur vollkommenem Berichtung Widerstand geleistet werden. nicht mehr gelingen sollte,. .. Mittlerweilei war die mit über zwanzig Seemeilen fahrendefeindliche Flotte auf loMGisleOOONleterait Zento herangekommen und die zuerstiie südwiestlicher Mckytunggesw« steten Schiiffe dei Quenehaiten fikti,dem Gros angeschlossen sah.«g"e»sesi·isce"xspts« als. vum,Heindengwer,&ihikife micden, die, weilten Seihe op auf ichldg.bemerkfbair war. als die Pia · eingekichlaa ,.·i"inselieansserernbruG hervorgrerien und dem Musikliteutiiant Sohn Meibie Verne vom Mumpfe getrennt; fallend, rief er: Ho Sesterreich] Unter der Wirkung des Feuers 1 würden "alle Geschütze bis auf eines demontiert; dieses wurde bis zum Augenblck, ‚als das Stiff verlassen werden mußte, hand den Artillerieoffizier Linienschiffsleutnant Aber Somupgr selbst bedient, nachdem die gesamte Geigüsbemannung außer Gefecht gesegt worden war. Von der " Zenta" wurden alles in allem,über 120 Schuß abgefeuert. Die Schiffshede waren mit Toten und Verwundeten bedeckt. Den Vertwundeten konnte, seine Hilfe mehr geleistet werden, weil der, Berhandplas, das Spital und die als Berhandplas auf Ded fungierende Radio Zabine zerstört waren. Am stärksten war das. Borschiff zer. Schojlen, Die Brüce teilweise zerkrümmert. Pirfeifis: in Die Batterie, in den Heizerwaldraun und in den Handsteuerzaun waren große Bretchen gerifiet. Statt waren nur mehr ein Stab, des Achterdiebs, aus Kamine und die Klagger .Das Schiff begann infolge der Bofferinigniefer. int. 2 ih zu finten Bas an geheimen Akten vorhanden war, wurde eigens ins Meer versenkt, und jekr erteilte der Kommandant den Befehl zum Berlasjen des Schiffes, das sich beiläufig auf vier bis fünf -Seemeilen - Entfernung von der Küste bei Gaftellaftun befand. | AZ Fregattenkapitän Bahıner — im Schauben, ich als Leitery vom Chiffe entfernt zu haben. — donchwimmend zurücklicie, gewahrte er mal dem Materded, das er von der Bride aus infolge des Brandes nicht Hatte, besharditen einen tod den Seefähnrich Mar v. Kramer, mit einigen Mannschaftspersoren Der Kommandant schwamm deshalb zurück, erkletterte das Schiff und verblieb darauf, bis all diese lebten Personen ins Wasser gesprungen waren. Dann verlieh er das Sit zum ‚zweiten Male, Fregattenkapitäin Banner hatte Ig fäum auf 100 Meter davon entfernt, als SM. Shiff,denta‘, mit dem Buge aus dem Bafffer tauchend, sich aufrichtete und dann mit dem Achterläifte voran mit wehenden Klaggen in die Tiefe glitt. Ein vielsimmiges spontanes Hurra der mit den Wellen ringenden Bemannung begleitete diesen legten. Art des Kampfes. Es war gegen 9 Ur. 40 Minuten vormittags. . ‚Der Feind, der bis zu biefein “ Hugenblid "das Feier fortgefekt A « i 13 Enden) pe ERSCHIEN Heap en Halte, anirhei gegen Silben und vertregt den Mampfdem‘ ei apojtolijche Májejtűt gerichtet. ang Ans Ausganges glorreihen « ij | | sartderi, dort‘ |: | Ministerpräsident Graf Stettin Eise Tiber « dags es in den de gåoiiignsx Graf Stefan Tipu erschien, Von einer Bieter Reife: heimgekehrt, heute , abend im Mlnb der Wärtet” der nationalen Arbeit, two er von. seinen ‚politischen' Freunden ‘ mit getuöhnter Herzlichkeit Begrüßt würde. His Verlaufe . der" ‚Konversation, die an seinen Wiener ‚Aufenthalt.. ONE. . Inüpfte,. wurde Graf ia. unter anderem. ‚ad, , befragt, ob seine Audienz bei ar, 90 aje lt kölásls e. dauert habe. . Graf Tipa“ erfvidette. Die Yublenz ie. Hesmal: eine, ungewohnt lange Dauer, da die Angelegenheiten,‘ über die Vortrag zu‘ erstatten war, fi} feit‘ im jüngsten Audienzitat angehäuft hätten, — Rahezu anderthalb Stunden _ ich Die Ehre, im Arbeitskabinett Sr. Majestät zu verweilen. Und ich war alüdlich, während dieser, ganzen , Het feststellen zu können, Daß Die geistige Srnidhe und das körperliche Befinden des hohen Herrn ausgezeichnet sind. Mit der bei ihm seit jeher üblichen , geistigen Spannstatt hervorging, folgte Sege allen meinen Ausführungen, und.„ wiemohl diese sich auf die mannigfachsten Gegenstände bezogen, richtete" er immer und immer wieder Fragen an mich, aus denen daß ihm das geistige “fügte er Hinzu — Hatte . . . ' -