Pester Lloyd, Juni 1915 (Jahrgang 62, nr. 151-165)

1915-06-01 / nr. 151

sz " a. US, un 44H x HL TT 4 TH 7 . « , . PESTER LLOYD wird. In diesem schmalen Wasserstreifen liegen die schönsten Illusionen des britischen Weltreiches begraben. Die fühnsten englischen Militärkritiker werden bilfig, wenn sie auf die Darda­­nellenford­erung zu sprechen kommen. Und Charilf, der Haupt­­anstifter der Aktion, ist von seinen englischen Landsleuten­ — auf dem Papier wenigstens — hundertm­al niedergeschlagen und zerfleischt worden, ehe er endlich­ mit Spott und Schande die Stelle des ersten Lords der Admiralität niederlegen mußte. Nun treten zu dem englischen $ritiker auch­ no ruffiiche Hinzu. Wie den „Basler Nachrichten” aus Petersburg berichtet wird, ist im „Stowo“ — anscheinend aus halbamtliches ruffischer Quelle — ein aufsehenerregender Artikel erschienen, der an der Darda­­­nellenaktion scharfe, fachliche, Kritik übt., „Die Dardanellenunter­­nehmung — so führt der russische Militärkritiker aus — ent­ferne zuviele Kräfte vom Hauptfliegerhau­­ptat und hatte mindestens 120.000 Mann be­schäftigt, deren Einfall im Westen hohen Wert Die feindlichen ‚für die Heere Rußlanda Hätte ‚Heeresmasfen, die heute nach Mauplane­­ hineinfluten, ohne da­ss im Westen eine nennenswerte Uenterung bemerkbar machte, zeigten, wie falsch es gewesen sei, von ungewöhnlich­ Hohen Ber­ Iusten der Deutschen zu reden.“ Es ist carakteristisch, das die 120.000 Mann, die Die Engländer und Kanzosen in den Dawanellen stehen haben, den­­ Ruffen so sehr abgehen. Die Ruffen sind doch befanni­­lich an der Forc­erung der Dardanellen am meisten interessiert, da ihnen in jener famosen Londoner Besprechung der alleinige Besit der Engen zugesprochen worden sein soll. Wie fatal muf es um die Sache Ruhlands auf den galizischen Kriegsschau­­pläßen ‚stehen, wenn ein halbamtliches russisches Blatt erklärt, man möge die Dardanellenaktion um Gottes willen, in den Kontergrund rüden und jeden entfehrlichen Dann an die Westfront werfen, denn nur ein Gelingen der­ mit solcher Emphase, aufgekündigten Frühjahrsoffensive der Generaliffimi Boffre und Frend) könnte das Barenreich vor dem weiteren Hereinfluten der siegenden Truppen der­­ Zentralmächte bewah­­ren. Wir können den „Siono“ darüber beruhigen, daß auch die 120.000 Mann, die vor den Dardanellen operieren, es im Westen nut geschaffen hätten. Die deutsche Front im Westen ist so eisenfest, daß auch die 120.000 Australier und Franzo­­­­ser zweiter Güte sie nicht hätten durchbrechen können. So it wenigstens der äußere Eich ein gewahrt. Die Truppen der Ver­­bündeten sind im Westen und auch in den Dardanellen­ enga­­giert, und es ist besser, wenn sie auf zwei Seiten nichts aus­­richten, als daß sie bloß auf der einen Front seinen Erfolg erzielen, auf der anderen aber, wo es soviel Ehre einzuheim­­jew­eilt, überhaupt «nicht anwesend sind. Ueber die großen Dichtgierigkeiten eines Angriffs gegen den Bosporus äußert sich auch der „Njetsch“, ‚der zu der resignier­­ten Schlußfolgerung­ gelangt, daß ein baldiger V­or­­toß der Kussen auf Konstantinopel nicht zu erwarten sei. Diese Resignation steht­ in Eraffen Gegen­­rat zu jenen Kommentaren, die den ebenso lächerlichen, erfolglosen Unternehmungen­ der rufftischen­ von offiziöser Petersburger Seite beigegeben­­ wur­­den. Die Trauben, die die Engländer und die Franzosen niet zu erreichen vermochten, scheinen nun auch den Ruffen zu sauer. Rußland bleibt seiner Tradition treu, wonach der Weg zu den Dardanellen über­­ Wien und Benin führe. Vor dem Eingang zum Bosporus stehen russische Schiffe, englisch-französische Flotte­ , Man der fürzere wäre. Allein Tradition ist Tradition. Vorläufg flüchtet die in Westgrafizien geschlagene russische Arm­e in nord­­östlicher Richtung nac­h Berlin. Glückliche Reife! Die­ Italien­­er veru­nglim­pfen nicht nur ihmern Bundes­­verträge,sondern auch,«ihren«s für heilig geltenden­ Garibaldi­­kultus.­Ein­ Beweis hiefür ist eine bisher unveröffentlichte Bleist­iftaufzeichnung Stefan Türts»des«berühm­ten»Adjutante­n des ‚Helden‘ von Marsala, die ich gelegentlich Den neuen Wendung im­­ Weltkriege aus meiner Eihreibtischlade hervor­­framte. Sie lautet folgendermaßen: „Als Garibaldi die Diktatur in die Hände Viktor Emanuels legte, wollte dieser große Revolutionär von einer­­ allgemeinen Vool­serhebung nichts wissen, sondern er veröffentlichte ein Memoran­­dum, im welchem er die Könige und Kaiser bat, sie mögen sich im ihrem und in dem Interesse ihren Böltern Vereinigen, sie mögen die Vereinigten Staaten von Europa ins Leben rufen und auf diese Weise das Wolfswolf, unter Vermeidung von Blutvergießen, der friedlichen Entwicklung entgegenführen.“ Diese Bemerkung hat Stefan Türe als Haifiscer Zeuge einige Wochen vor seinem Tode zu Papien gebracht: Wo sich das Originalmemorandum Garibaldis befindet, wissen wir nicht. Vielleicht wird es Se. Majestät Viktor Emanuel III. in dem Archiv seines Großvaters ausfindig melden können.­ Aber selbst wenn es ihm gelänge, diese Den­kschrift Garibaldis aufzu­­stöbern, dürfte er sich wohl hüten, sie als Annex dem Grin­­bud anzufügen. Die­ irregeleiteten Untertanen des treubrüchi­­gen Königs würden aus diesem Memorandum erfahren, daß ihr vergötterten Garibaldi, des Schöpfer des italienischen Einheitsstaates, sein großes Wert all ohne jene Eroberungen für vollendet hielt, um derent­­wirfen Viktor Emanuel jebt sein ganzes Land in Blut­ und Berderben stürzt. Garibaldi, dem­ Revolutionär, lag es fern, niederträchtigen Vertragsbruch zu künden. Er trat mit Tühner Offenheit für seine „Vereinigung mit dem Kaisern, für eine Vermeidung des Blutvergießens, für die friedliche Entwicklung des Volkswohles“ ein. Garibaldi hat, für" also solchen Ber­­irrungen sehuldig gemalt, für die man ihn, wenn er lebte, samt Ciolitti aus dem Italienischen Parlament hinauswerfen würde. « Die un­veröffentlichte Randbemerkung Stefan­ Türrs,der" Garibaldi und seine Intentionen wie kein­ zweiter kannte,ist eine bislang Markfchneidejiche Antiwort auf die ims Zeichen­ des Garibaldischen Andenkens vertrungene Rede Gabriele d’An­­nunzios in Quarto.Aus diesen wenigen Worten ersteht der wirkliche Garibaldi in seiner ganzen­ nationalen G­röße und Bedeutung voraus.Der e­inzige Pistors Em­anuel, sein unwerg­­hafter Dichter und seine verlogenen Minister berufen­­ sich ver­­geben auf den Befreier Italiens, vergebens pilgern sie zu ihn nach Duarte. Garibaldi schüttelt die­­ entarteten Epigonen von ih ab, straft die Zwerge Lügen. Dies näht er ung, seinen Magyaren, noch über das Grab­ hinaus durch seinen Getreuen Stefan Türr fünden, der ihm ein besserer Sohn ist als seine, eigenen Söhne, er,­­ * Wer die Entwicklung der österreichisch-ungarisch-italienischen Beziehungen in der Zeit vom Ausbruc des Weltkrieges, also vom 25. Juli­ 1914, bis zu dem Moment des Leber­­trittes König Viktor Emanuels in die Reihe unserer Gegner betrachtet, wird, wenn er selbst ein guten Kenner dieser Ge­schichte ist, den Gedanken nicht­­ 3, daß ein derartiger Treu­­bruch und ein so Schamloser Verrat noch nicht zu verzeichnen gewesen sei, seitdem es eine Weltgesshichte gebe. Vielleicht ist­­ die Erregung und der berechtigte tiefgehende Zorn, die dies schnelle Urteil auslösen, denn die Geschichte des Hauses Sa­voden ist, wie die „Neid­spost“ ausführt, nur allzureich an­­­­­­­ Parallelen zu dem schmachvollen Vorgehen, wie wir es jett von seiten des Königs von Italien erlebten. Bl man Denkrichtung und Weltanschauung des Sie fienertums in der Politik richtig werten, dann muß man sich vor Augen halten, daß für den Begriff Bravo" seine Sprache der Welt, außer der italienis­chen ein eigenes Wort geprägt hat. Im jeder andern ist eine Umschreibung, notwendig, die aber nie imstande ist, die volle Verwerflichkeit ganz auszudrücken. Man darf au) nicht vergessen, daß auf italienischem Boden jener Machiavelli erwuchs, der die These aufstellte: „Ich wage es zu bekaunten, daß es sehr nachteilig ist, stets redlich zu sein. Sin Fürst kann nicht immer all das beobachten was bei andern Menschen für gut gilt; er mu­sst, um seinen Pla zu behaupten, Treue, Menschnliehe Men­schheit und Religion verlegen. Er muß also ein fißen, das geschiet ist, sich so wie es die Winde feinden Bruchsfälle fordern, zu wenden, und sm den geraden eg allemal verlassen, so iit es Gel we­n, wohl aber den frommen Weg betreten, wenn e3 sein muß. Ein Elmger dürft faunn und darf daher sein Wort nit Halten, wenn dessen Beobachtung sich gegen ihn selbst ehren würde und die Ursachen, die ihn bewogen haben, es zu geben, aufhören. Und einem Fürsten kann es nie an einem Vorwand fehlen, es zu bes­chönigen wenn er sein Wort bricht“ Glaubt man nicht, Denchiavelli Habe König Viktor Emanuel III. vor si gehabt, als er diese Güte niedersch­rieb, die eine­­ treffliche Probe des Geistes­ abgeben, der sein Buch „Il principe“ bes­herrscht und über das Macaulay folgendes vernichtende Urteil ab­­gab: ‚Soldj eine Schauftelung nachtet, unverschämter Bosheit, sold eine scharfsinnig überlegter Verruchtheit scheinen eh, einem Teufel als selbst dem entartetsten unter den Merfche anzugehören. Grundsäße, die der verrud­erte Bösewicht Faur wagen würde, seinem vertrautesten Wettschuldigen anzudente oder sich selbst ohne die Hülle beschönigender Sophismen es zugestehen, findet man offen ausgesprochen und als Fundamentalfage aller politischer Weisheit aufgestellt.­ Ein würdiger Vorfahre Viktor Emanuels III. war erste König von Sardinien-Piemont, Viktor Amadeus II.­­ von 1680 bis 1732 regierte. Im Jahre 1684 scLoE ein Bündnis mit Kaiser Leopold­ I. gegen Ludwig XI trat aber glorzeitig mit den Franzosern, Unterhandlungen und versprach dem König, nach und nach seinen Abfall vorzubereiten und einstweilen die Operationspläne seiner Verbündeten zu duchfzeugen. Der Verrat ist umfo fdmählicher, als Viktor Amadeus II. der nominelle Oberbefehlshaber der­ in Norditalien gegen die Franzosen o operierenden Truppen war, Es kam zu neuen Verhandlungen zwischen Sardinien und dem kaiserlichen Hofe. Im Verlaufe derselben schloß aber de Savoyer im geheimen eine Allianz mit Frankreich. Des Vaters würdig war der Sohn, König Karl Emanuel III. , Sardinien. In dem Augenblic, da er durch seine Bevollmäch­tigten eine Belohnung des Saisers annahm, war er nicht allein mit den Vorbereitungen beschäftigt, die Waffen gegen den Naiser zu ergreifen, sordern hatte auch bereits ein Bündnis gegen ihn abgeschlossen. Ein Gesandter Venedigs, Marco Foscarini, sagt in einem Berichte, daß si der Kaiser zu Sardinien in einem gespannten Verhältnisse befinde, weil König Karl Emanuel II. den Ge heiten seines Hauses folgend, ununn bar nachdem er sich einem Bündnis mit De­weih geneigt gezeigt, sich eines treulosein Friedensbrudhes s guldig gemacht hatte. Der bieherigen Typus entsprechend ist an das Verhältnis Sardiniens im Jahre 1848. Die offizielle Erklärung, die Die sardinische Regierung am 8. Februar des genannten Jahres an unseren Turiner Gesandten fehidte, sagt: „Der König wünscht, das, Cer Majestät der Kaiser von Dösterreich die Versierung empfange, dag die Heilighaltung der Verträge wie bisher auch in Zukunft die Grundlage der Politik bilden werde und dag er die Hoffnung bene, die freundschaftlichen Bande noch­ mehr zu befestigen, die bisher zwischen beiden Staaten bestanden, und die der König von num an noch enger geknüpft zu sehen sich schmeichelt." Ei fast identische Note überreichte der jardinische Staatssekretär a 2 2. März. Aber am selben Tage, da d­iese Berl­­iderung abgegeben wurde, hatte, König Karl Albert bereits das Manifest an die Be­­völkerung der Lombardei und Benetienz unterzeichnet, worin diese aufgefordert wird, sich gegen die österreichische Herrschaft zu erheben, und bereits am nächsten Tage überschritten die piemontesis­­chen Truppen die Grenzen Oesterreichs. Verrat im Norden und Verrat im Süden, das­ war und ist­­die Negierungsmarine in Italien. Im Jahre 1860 hatte der neapolitanische Gesandte in Turin gegen die Wolitif der­ jardinis­ten Negierung protestiert, als diese­ mitten im­ Frieden und unter den fortwährenden Beteuerungen­­ ihrer Loyalität die Ex­pedition Garibaldis nach Sizilien und Neapel, forwie die Revo­­lution im Königreiche beider Sizilien, zuerst im geheimen, dann aber offen, dur; Waffen und Gelt­ unterstüßt hatte. Die da­ dur entstandenen Unruhen­ bewabte dann die Regierung Viktor Emanuels II., um zur „Herstellung der Ordnung“ mit Truppen in Neapel einzumarschieren und das bourbonische Kö­­nigreich­ zu annektieren. Das sind einige Stichproben aus der Geschichte des Hauses Savoyen; sie zeigen, daß­ die, Savoyer bis zu ihrem legten Sprößling treue Sch­üler Machiavellis ge­blieben sind. a Bosporus daneb­en. Freuzt die riesige müßte meinen, daß der Weg nach Flotte vor, wie dem vor den Dar­­SK Konstantinopel von Dori ! Ein Leser schreibt uns: Mir zu Häupten liegt ein junger Hauptmann mit ein­em Lungenhuß. Keinen einzigen Augenblick hat er aufgehört er­hajten, jedem Röteln folgte ein langgedehnter,­­dauer­­nder, weinerlicher Klagelaut. ‚ Man kann nicht helfen, und man. Schämt fi seiner Grsundheit.­ Der Wunsch, Fi gemächlich auszuwi­reden, düntt empörend, und der Nahgeschmack der lebten Zigarre erniedrigend. Natürlic ziehe ich es vor, im ten Wüttel­­raum Hinauszutreten und beim trüben Lichte einer schmäßigen Dellampe das Morgengrauen abzuwarten. Am Der abgerundeten Ede auf zwei Etagen über­einander liegt ein Dubend vertwundeter Offiziere. Sie sind alle wach, und die Diemer, die zu ihren Füßen,­­treib­­en je­ zwei Störper eingepfercht Tauern, schlafen den schweren Chhlaf der zu Tode ermüdeten. Kein Gespräch, Fein­de danfenaustausch zwischen den Kameraden, wie er doch bei den Unseren so natürlich­ wäre. Die, hier leben alle in ihrer eigenen kleinen­ Welt, von jeglicher Nachbarschaft doch, undurchdringliche Mauern des Gefühles, die Seele und des Gedankens getrennt, eine Welt für sich, der Kameradschaft, Freundschaft, Luft und Laune nicht über­­brüht. Der anatolische Ali Mehmed­ und der arabische Sn Hassan haben außer Vaterland und­ Glauben mit­­einander faun etwas gemein. Höchstens die stille Weh­­mut, Was sollten sie sich auch jagen? "Ganz zu oberst siegt ein todfranser Offizier in bunte Decken gehüllt. Ein Kopfichup it nahe daran, ihn dieser täglichen Welt zu entrüden. Um die Gu­rne­ in eine feuchte Stompfesse gelegt. Die Mehmed, der Bursche, von fünf zu fünf Minuten erneuert. Das bärtige Gesicht glänzt brennrot im versengendem Fieber, nur von Zeit zu Zeit erscheinen schwere Schweißperlen auf der gründlich fahlen Stirne, die Mehmed mit einem Seidentuch verwischt. Der Offizier liegt mit regungslosem­­ Körper, bloß . Die rechte Hand erhebt si von Zeit zu Zeit beinahe mechanisch bis sor. die Augen des Stanfen. Er strebt die müden Finger auseinander, besichtigt sie vom Gelenk bis zu den Finger Esiken, wendet sie nach innen, und läßt sie müde fallen, um sie im nächsten Augenblicke wieder in die Höhe zu heben, anzustarren, als wäre es ein fremder Körper. Doc auch diese Lerregung wird immer seltener. Das Gesicht wird, noch röter, die Stirnhaut reiden, dürt. Die Brust hebt sich beinahe raum, und Mehmed ist am Fuß­­ende eingenicht. Im ganzen Naume muß, es plößlich ruhiger geworden sein, denn als ich furz nachher über­ einen auffallend schmerzlichen Laut in die Höhe­ fahre, geiwahre ich, das nebst mir alle anderen fit in einen furzen Dichlaf gestöhnt haben. Bloß beim Offizier mit der Kopfwunde geht etwas los. Das Gesicht brennt Peter denn Kielur, die Hand er­­hebt sich nunmehr kaum bis zur halben Höhe und sinkt schlaff zurück. Der Krante ächzt und windet si. Mehmed wird wa und drängt si zwischen dei­ umherliegenden Körpern vorsichtig an den Stopf seines Herrn heran. Die Lippen des Kranken seeinen sich zu bewegen, und auf­­merksam neigt sich der Diener an den Lispelnden Mund herunter. Kaum schent er den Befehl vernommen zu haben, als er auch schon Hinter dem Herrn niederfniet und den Oberkörper nach vorn über, den Kopf über des Kran­­zen Kopf gebeugt, mit chythmischen Ber­egungen nach vorn ein leifes Murmeln beginnt, das eintönig. Hoff­­nungslos erdrücend wirkt in der nun tiefen Ctille des düsteren Raumes. Nicht lange betet Mehmed; er hat seinen­ Leven ins Jenseits gelullt. Endlich däm­­merts.Wir fahren an dem dreikantigen­ Felsen der Prinzen­insel vorbei­,Und slchon blinkt aus dem Nebel das Stainibuler Panorama.Das Schliffgdecks schein­t sichs zu winden­ und zuiven­den­,n­ie wenn sich ein langer braun­er Teppich von selbst umlegeni­ würde Tierausend kranken Mensichtenkin­der haben sich von dem Rücken auf den Bau­ch gew­älzt,und,den­ Kopf auf den Ellbtsgengel stützt,blicken sie m­­it heißen Augen den­ bekan­n­ten­,ge­­liebten Umrissen­­ en­tgegen.Tie Aja Ssofia reckt ihre Türme stolz in­ die Luft.Tapsz sije sie n­och ein­mal­­­­ schauen durftenl — ..­­­­ . i Béla v. Handatter.

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