Pester Lloyd, Juli 1915 (Jahrgang 62, nr. 182-195)

1915-07-02 / nr. 182

...,.pel««gsefh«ts, Die ni fugel erreichen . soll — mein darf, die­ fid­ jebt freilich fonder­­« tembfin, der Ve Alt gen —, und Go­nd np, 3 Ministerkomitees, und Safonom, Sich geht Smwärkige Wolitif in einer Art geleitet Hat einmal diese michtende Ctoß getroffen, so sind nicht mehr ‚denen, die das russische Kriegskabinett Susponsinoirs­ee Eb­entwort zu ihren Dam wird neue finden, in KRukland, bis die in­s Herrschenden erkennen, daß bei dem mor Ha­be au einmal Die Kugel zum nie, allen Gefahren ausgejest, die einen edrohen, wem ringsum Kugeln laufen, gemarterten,­ auf­ hi > fi jo Bitter tört. Allerdings! ‚wirklich, Gebietenden ‚einem verhungetten, derblitenden Bolfe. », at Die micht erlöst werden wollen. Budapest, 1. ful­te Berichte ‚Italien lassen deutlich ersentten, daß fegwvere und für Italien, verlustreihe daß sie auf­ freute noch auf üben die dent erzeu­gten, nationalen Rausche, in den die Inter a3 leicht entflammbare "Bolt Hineingehett beträchtlicher Rabenjammer dem "Fuße Wochen­ben genügt, um den­ Italienern zu zeigen, ‚die militärischen Berechnungen waren, zum Salandra und­ der Generalstabschef Bolitit des Treubruda, zugeumde geleg ieht Italiens Bolt, daß seine Armee in da steht, mo Tie gestanden, nur daß sie inziwischen sich an er der Österreichisch-ungarischen Heere im tblutet hat. So zerflattert denn der und schlimme Ahnungen weben ‚Italien, wo die Whrafe leicht zündet, das Begeisterung aber ebenso­ leicht verglimmt. Berichte neutraler Blätter er­­fehlgeschlagenen Bersuchen. Die Den Strieg so überlaut: jemärnte, bei gittet ‚guberfiht zu erhalten. Die patriotischen Um: irgend ‚gelingen, term ein paar unteije um unter patriotischen Ton meisten Orten unendlich viel, ‚unter ‚ Dent Sehn: D . Das gar Der 1 Heeresleitung habe daz Pofinatal und Teile der 2­rei­e von der Zivilbevölkerung räumen ‚weil diese Österreich-Ungarn freundliche Hilfe tentlich der Österreichisch-ungarischen Artil- Nicht weniger als 25.000 soll nach der & age­nten für t, I neutraler zusammenrotten, bungen zu veranstalten, ‚Resonanz, sondern san den Blätter i­ilfen zu die Straße, findet­ ihr den Baterkande von den Be Ei 40 gb ő vo kj In­­g fretern etwas misjen, leistet unseren gen. Gestern noch hieß es aus Italien, bak man die­ noch­­et Truppen a­m­ Beistand ich 'geht ihnen an die Hand in­ dem Streben, “die ‚u­ngebetenen Befreier zurüczuschla­­g 2oyalitätsfundgebung , der Abgeordneten aus MWelschtirol als­ eine Zünftlich veranstaltete Sache, aniche und sich durch Folche ukhenfenn­en in dem Gutschluß, die unter ‚dem­. fremden Joch sehmachtenden Brüder zu befreien, ‚ nicht ‚werde wantend mare lassen. Der Loyalitätsfund­­­­gebung in Worten, die­ von den Volfsvertretern Welsch­­tirol ausgegangen war, folgt nun aber eine­­ monumen­tale Loyalitätsfundgebung des Boltes selbst, die ‚aber nur mehr in Worten, sondern in­ ganz eindeutigen, ‚jegliches Mißverständnis ausschließenden Taten sich offenbart. Ein ganzer Landstrich legt sich gegen Die Eindringlinge auf, und die italienische Heeresleitung, die ihrem Bolfe vorgespiegelt hatte, daß sie in den­­ unerlösten Gebieten mit Freudentränen. im Erde erwartet werden, sieht si genötigt, die Zivilbevölkerung D dieses ganzen "and" steiches geh­altsam zu entfernen, weil diese fi mit den Waffen Oesterreich-Ungarnn eins fühlt und deren Sieg mit allen Mitteln fördert. Die lechte Lü­ge, die den Treu­­brut begründen sollte, it nunmehr hinfällig geworden. Das­st gewiß, nicht: die furchtbarste Enttäuschung, die des italienischen Volkes in Diesem Stiege haret, aber wohl die semerzlichste. Von den eigenen Stammes­­genossen als Eindringlinge behandelt, werden die italie­­nischen Truppen nun bei zum Verständnis dessen er­­wachen, dak ihren Waffen der Erfolg bis zu aeht versagt bleiben wird. 3 . Ueber, die Evakuierung des Posimatales , und der Hochebene von Asiago erhalten wir folgendes Tele­gramm: · .­­. «. . . Mailand,1.Juli.. »Mutt«meldet aus Benedig in einer zu zwei Dritteln von der Zensur unterdrückten Korrespon­denz, daß das italienische Heereskommando das Wofinatal bis zu sämtlichen sieben Gemeinden der Hochebene von Asiago von der Vipnilbevölkerung räumen sich, weil diese Oesterreich-Ungarn freundliche Hilfe leistete, und namentlich der österreichisch­­ungarischen Artillerie Zeichen gab. Die Zahl der Eva­­luierten beträgt 25.000. [/ Amtlicer Bericht unseres­ Generalfisches. Das „Ung. Vel.-Korr.-Bureau“ meet: Amtlicher­ Bericht. Ausgegeben am­ 1. Juli­mittag, eingetroffen um 5 Uhr 45 M­inuten nachmittags. Russischer Kriegsshanpfag. In Ostgalizien dauern die Kämpfe an der Gnila Lipa und im N­aume östlich Lemberg fort. «­­­Unsere Truppen sind an mehreren Stellen auf die Höhen östlich der­ Gnila­ Lipa vorgedrungen und in die Feindligen Stellungen eingebrochen, an emimnen Dev. gestern feindlichen von ichtweren geschlagen. Ruhe .««11.«, - nachmittag Doberdo wurde des Wieprz Amanjestr herrscht t volle Ruhe. Am Quellengebiet wurde Zamosc defekt.­­ Die Höhen nördlich der Tanem­­niederung wurden in ihrer ganzen Ausdehnung in Besis genommen. Westlich der Weichsel folgten ihre Truppen dem weichenden Gegner­­ bis vor Tarlom. Die gesamte Beute der­ unter österrei­­chch-ungarischem Oberkommando im Nordosten kämpfenden verbündeten Truppen pro Juni beträgt 521 Offiziere, 194.000 Mann, 93 Geschätze, 364 Maschinengei­ehre, 78 Munitionsivagen, 100 tungen ujw. .Jianeuischgrmicgysfchatiisldtzss"« «,«­­ Infanteriedivifionen erneuerte all gemeine Angriff gegen unsere Stel­lungen am Rande des Der Hauptstoß des Feindes richtete sich gegen­ die Front Sagra dos Montes Cosich (nordöstlich Monfalcone).Bei Sel­z­ und Ver­­megliano drangen die·Italiener in«fsxit·sere­« vordersten Gräben ein,ein Gegenangriff unserer tapferen jedoch den Feind­­wieder ins Tal zurück. Die Hänge des Monte Cosich sind mit italienischen Leichen bedeckt. Ein abends eingesehter Bortto gegen die Höhen östlich kleinere Infanterie warf Monfalcone, ein Angriff norddftli Sagrado und meh: tere Vorftöße gegen den Görzer Brüdenkopf brachen gleiche­falls zusammen. Nach dieser Niederlage des Feindes trat ein:­­— "« Gehobener Stimmung,sind unser einer­» ,schütterlichen Truppe ttriff«e«stenV­esftz»a»l«ski ihrer·Stellungen­ zu neuemsz Kampfs bereit­­" -"«-·’s" Bahn: vor mehreren­­ Plateau überall unter Verlusten der Italiener ab .«.­­. ) nach meinem Seitenmahn, dem italier erstatter Campolonghi um und sah, daß seine er und die eine Gesichtshälfte mit Erde und beiprist waren. Ex konnte noch lange danach auf une sehen.. «« worpe bo eines Minenwerfers gewesen," vor uns erplodiert war ı und einen, wegen ufgewühlter Erde und allen möglichen Eisen­­ergoffen hatte. ertelst unde später stand ich in der Verband­­tabens und unterhielt mich mit einem einiger Entfernung ein gleiches Geschoß , zersprangen in unserer Unterstands. Aber der Arzt Nek sich nicht irre­r Unterhaltung ruhig fort, als sei Eli­­gar seinen Grundrud auf Sie?" „denn das, was man gemeinhin im Grunde genommen nichts‘ als heftiger werdenden Feuer war unser oben nicht von langer Dauer, aber James Hopper in San Francisco nug zu hören bekommen! Es begann füren, und für uns handelte es unterer durch die Laufgräben und­­ Gelände zurückzulegen, die sie gewann, denn sobald sie vollends mehr sicher. «, Die Sonne bereits begann die 1 zu zerstreuen, im Giltenpo zu den at zurüc. Die Deutschen sandten ein paar amd über us’ pfiffen bie, verirrten jedoch, amt Nande bemerkt, wem fie ung wie die" gezielten « habe, wi­­e einen trimmenden Laut, mie "beugte mich unm­­itfin sich zur war, nun wirklich so nahe, soie sie nur late der Kommandant: „Wenn es Ahnen jedoch ein Trost ist, so kann ich Sie versichern, daß sie nicht für Sie bestimmt war. Cétait une balle erroe.“ Warum es nicht eingestehen, wir Neutralen atmeten doc ein bißchen erleichtert auf, als wir wieder die unser­harrenden Autos erreicht hatten. In laufender Fahrt ging es in die Quartiere zurück, doch eine nun fin siegreich frahlender Sonne daliegende Landschaft, in der Hier und da an den Grabenrändern verträumt und schüchtern die Früh­­lingsblumen nichten ... . " Der erste Schütengraben "entstand, als der erste In­­fanterist mit dem Spaten, der zur Ausrüstung jedes Sol­­daten gehört, den ersten Eui­ ins Erdreich tat, die auf­­geworfene Erde notdürftig mit Nasen verkleidete und­ hinter diesem Ilingenden Häuflein Erde auf den Gegner zu feuern begann. Schon Julius CAsar rannte Dieses Kampfseiten, und so gibt es dem in biesen Ch­üsengrabenkrieg tat­­­ fülig eine ganze Anzahl französischer Generalstabsoffiziere, die täglich ihren Bello Gallico fundieren, um aus ihm das Geheimnis der Kriegführung zu erlernen. « Als der­ erste Infanter ist einige Stunden platt aus dem Magen gelegen,geschossen,geladen und1viedergeschosselt hatte,ließ er erm­üdet diesjh­nn sinken und wagte für einen kurzen Augenblick zur Seite zwitschen«rind,da entdeckte er, daß mtr wenige Schritte von ihm ein Kamerad sich in gleicher Weise eingegraben hatte und in der gleichen un­bequemen Stellung dalag. Der menschliche Drang zur Ge­sellschaft verleugniet sich nie und unter seinen Verhältnissen — also begannen Die beiden Soldaten mit den Spaten zwischen den zwei Lühhern eine Rinne auszuheben. Der erste Schügengraber war zur Tatsache geworden. "In der zerstörten Stadt Vermelles; konnten­­ wir diese primitive Entwiclung der Schügengräben nachträglich vers­folgen. "Nach und nach werben die innen Länger, drängen sich dichter- attek­tander und­ werde zugleich tiefer und­ be­ guemer. Don wußte ja, vorher nicht, daß der Schüßee­grabenfrieg Monate, ja vielleicht Jahre dauern­­ werde. Seitdem aber it Schügengraben-Baukumst mit Kiesenfritten unweitergeeilt, und hat ee möchte fast fügen, zu einer­­ besonderen Abart der ngenieurfrist, zu einer ganzen Fachwissenschaft en­­twickelts Nxm ist das große und weitwerkb­­zweigte Netz der Schütze­rgräben überall vom­ Aeroplanguzs photographiert worden und genau aus der Karte verzeichnet,­ so daß m­an sich jederzeit nicht nur über seine eigenen, sondern auch „über die Gräbe seines Feindes mühelos orientieren Lan. Jim Quartier des Generals Mandhuy sah ih) eine derartige Karte, auf der die französischen Gräben Müse geshhoben und ist nun ganz Spannung; in wenigen Schritten Entfernung: steht ein englischer Jortenafift und photographiert die­ Sonn­e, ni. car, Mi­et An den Erdwall eingegraben finden sich and) "Unterstände für die­ Mannschaften, eine Art Höhlen mit einer über den Erdboden ausgebreiteten Schicht Stroh. « In einer derartigen Hundehütte konnte ich einen Kollegen begrüßen, den Redakteur des hiesigen „Journal des­ Poilus“, fer und d Ra Hr «· «- 3 El YE. SSE es. ee A ás N Ei een Br jr ki 2 ERDE AR 1361 ) , x 7 A SI sét EN 1 9 aan vk d vista a:

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