Pester Lloyd, Januar 1916 (Jahrgang 63, nr. 1-15)

1916-01-01 / nr. 1

& Einfall wohl zugetrauen. “ der Miti­el der „Neuen inger Die Beachtung, die Zeitung“ unverdientermaßen gefunden hat, ist wohl darauf zurückzuführen, dag Die deu­tsch-schtweizerische Vresse im allgemeinen im Verlaufe des Krieges den An­­spruch, ernst genommen zu werden, erworben hat. Die „Neue Zürcher Zeitung“ hat aber von dieser­ geachteten Stellung ihrer Kollegen unerlaubten Gewinn gezogen. Wie wenig gerade die „Neue Zürcher Zeitung“ geeignet­­ wäre, als Dolmetsch von Auffassungen der Zentralmächte zu gelten, geht daraus hervor, daß sie von fchm­eizerischen Banken erhalten wird, in denen hauptsächlich engli­­sches Kapital arbeitet. Die Tätigkeit dieser Banken steht­­ im übrigen mehr damit im Zusammenhang, dab ein recht großer Teil des schweizerischen Exportes in Stiderei, Schokolade usw. nach England geht. Auch dienen diese Banken der Vermittlung des Geldverkehrs für die zaht­reichen Engländer, die sich, aljährlich,als Touristen in der Schweiz aufhalten. Aus diesen Verbindungen des Blattes ist es wohl zu erklären, daß er während des Krieges eine ententenfreundliche Haltung eingenommen hat. Bemer­­ken­swert ist auchh, daß es unter den deutsch-schweizerischen­ Blättern die wenig neidenswerte Spezialität , der Partei­­­nahme für Italien pflegt.­­ ER­­ ebenfalls steht er fest, daß der Verfasser­ des Arti­­kels in der „Neuen Zürcher Zeitung“ weder über die Auffassungen österreichisch - ungari­­sche, noch über die reichsdeutscher maß­­gebender Kreise unterrichtet ist. Damit dürfte die Angelegenheit für unsere­­ und die neutrale Oeffentlichkeit abgetan fest ." . . kö: a . . . . Die ungarische Kritik, die leider nicht ist, hätte noch festzustellen, da­ auch Franz Herczeg ein echtes ungari­­sches Talent ist. Es ist offenbar, daß er leicht arbeitet und spielend die fünferischen Aufgaben Löst, die er sich selbst der in den beiden Leben Magdalenens wäre noch be­­onders zu bewundern die mit mikroffoptischer Empfind­­lichkeit arbeitende Technik, die­ durch die Verteilung des Stoffes, durch die­ Stomposition er zumege bringt, daß der sa selbst wiederholende ganze Roman vom Anfang bis zum Ende eine einheitliche und immer anregendere Lek­­türe ist, ja das Magdalenens zweites Leben den Leser­n noch weit mehr als das erste pacht. Und feststellen müßte die Kritik, wie sehr die Gestalten in den beiden Leben g­­peichthten Magdalenens die gleichen und wie sie Fünft­ Jer sich doch wieder ganz anders sind. Und bemängeln müßte diese Kritis . . . Eigentlich fiele es ihr nicht leicht, etwas an dem Merfe auszuseßen, allein eine sorgfältige Kritik würde in ihrem eigenen Interesse schließlich auch dergleichen noch aufzustöbern missen. Aber vor allen Din­­gen und zum Schluß aller Dinge: — jebt, eben jetz hätte eine ungarische Kritis von dem leicht arbeitenden, von allen ungarischen Erfolgen gefrönten, noch immer jugend=­lich rüftigen Stanz Herczeg zu fordern, daß er sich nun­­m­ehr künstlerische­r Arbeit­ hetrdt. Grobe Aufgaben, harte Arbeit, volle Hin­­gebung, Mönchstreue, künstlerische Arkese. (Die deutsche Breite fordert all dies am strengsten von denen, die in den ‚vordersten Reihen des deutschen Schrifttums stehen.) Aber ich weiß ja, — nichts dergleichen wird geschehen. Die ungarische P­resse wird­­ bleiben, wie sie ist. Ihrem Schiesal überlassen, wird die ungarische Literatur nach wie dor sich irgendeine weitertristen. Ungarische Talente werden auch weiter in müder Herablassung ihre Bücher in die Oef­­fentlichkeit entsenden, und wer diese in einer Wüstenei wer­­fende, in Dürre vercchmachtende ungarische Literatur aus ganzem Herzen­ liebt, dem wird auch künfzig nichts an­­deres übrig bleiben, als bisweilen sich in Wutausbrüchen auszutoben, dann aber eine Tribüne zu suchen, von der herab er, aus im Namen seiner zur Tonlosigkeit verurteil­­ten Leer, einem Dichter sagen kann, daß es Leute gibt, ‚die in Andacht seinem Worte Taufchen und von tiefer Danthagfeit für ihm erfüllt sind. Wh­i­ele steckt,deren Lösung bitterschwere« . ER RBRSS da, 2 sé: % : Mae re MER­ ­­ ­­­A Parlamentarische Lebechulfu. 2.­ ­ "«"Vu«dapest,sl·DezetzHk­r. Unstreitig sind in der jetzten Tagung des italienischen Parlaments ganz merkwürdige Beiträge zu der verwickel­­ten Bindologie dieser sonderbaren Volfsvertretung ge­­liefert worden. Etliche der onorevoli haben einen so großen Aufwand an theatralischen Posen getrieben, in N % Dek­lamationen, Beschwörungen und allerlei rührseligen Szenen so Erflehliches geleistet, daß wir, nüchtern fri­­tische Barbaren, wie wir noch sind, ganz verdubht auf diese findischen Schauspiele der Ueberzivilisierten bliden muß­­ten und seinen passenden Maßstab für solches Treiben fin­­den. Das gab3 eine schluc­htende Rhetorik mit tränenüber­­strömten Wangen und ein scmelgendes Küfsen " unter: mischt mit heftigen Naturlauten,, Ministerpräsident Sa­landra selber übte Herrn Borelli, den ehrenwerten Be­­rieterstatter, Höchsttergriffen auf beide Wangen, und Herr Barzilai, der Minister­ der Unerlösten, schwalzte voll­­ends eine ganze Serie von Küffen an verschiedene mehr oder minder würdige Kollegen ab, was bei ihm möglicher­­­­weise als berufsmäßige, Handlung gedeutet wird, da das gebenedeite Küssen von jeher­­ zu den Fertigkeiten des ‚Erlösertums gehört hat. Nun möchten wir freilich mit diesen allzu naiven Menschlichkeiten, die die heutigen Ita­­liener troß ihrer „um 2000 Jahre älteren“, von Salandra Tan­­­­­­­­­ps TiMÆeGy-LX»I;50«R...Q.­­­aben, nicht allzu strenge ins Gericht gehen; höchstens ‚hoffen wir, daß es nach­ fultivierter Art an dem nötigen Verbrauch von weinlichen Taschentüchern habe nicht ge­fehlt haben wird. Aber wenn die Mitglieder der italieni­­­schen Kammer einerseits die alte Chhule Machiavellis mit ihrer fastrealistischen, unerbittli-harten Spekulation, andererseits die moderne Schule D’Annunzios mit ihren rhetorisch aufgeblähten, phrasenhaft geschminkten Sentimentalitäten durcheinandermengen, sozusagen­­ in einem Atem durchprobieren, was soll dabei Rechtes herauskommen? Ms das lüderlichste Moment berührt uns jedenfalls, daß mit all dem Weinen und Greinen, Kü­f­­fen und Ergüfsen, Jetern und Wettern dem Wolfe draußen vorgespiegelt werden soll, das Parlament jet von der erhabenen Größe der Umstände erschüttert und schwinge sich zur vollen Höhe seiner geshrätlichen Sendung empor. Und doch ist bei dieser allzu traurigen Komödie oder ad allzu ermöglichen Tragödie, welche die reichausgestattete parlamentarische Schauspielerei in Rom heute darbietet, selbst für ferner stehende Magen nur ‚die tiefste Erniedrigung des Geflavenloses sichtbar. Erniedri­­gung nicht nur in dem Sinne der Selbstentwür­­digung, wie sie durch die Korruption auch unbe­mußt, in manchen Parlamenten hervorgerufen wird, sondern eine wirkliche Fesselung, ein gewaltsames Niederbeugen unter einen auferlegten fremden Wil­­len. Von vornherein war ja in dem gewissenlosen Vertragsbruche der italienischen Politik, ihren früheren Verbündeten weil wirklich Unerhörte, das über alle unsere Möglichkeitsbegriffe Hinausgehende nicht die Treulosigkeit an und für sich, sondern daß solche größ­lichste Verlegung der bündigsten internationalen Ver­­pflichtung unter feierlicher Mithilfe eines sozusagen sou­veränen Bar­ments, einer auf allermodernster Grund­­lage aufgebauten Volfsvertretung ins Werk gelebt, ja, als imperativer nationaler Wille aufgetu­cht werden konnte. ". ES kommt hier wirfli­cht darauf an, welcher Salschheit und Verräterei der italienische Durchschnittsz datatter auch heute noch fähig ist, oder welche moralische Besonderheiten ihm­ als geschichtliches Erbe anhaften. Möglich, daß der vielgestaltige Salandra oder gar der schon vom Abstammung her buntgesprenfelte Sidney Epnnino unter der fortümfundigen Anleitung Gabriele d Annunzios sich allerlei altitalische Masken verschreiben, sich bald in rüdfidatalvs eherne römische Brofonium­, bald in geschmeidige, mit aller Sinterlist gleigende J­enaissancez­gestalten einfühlen möchten. Doch für die Vorbilder jener Zeit war auch die politische Tätigkeit etwas durchaus P­ersönliches, das Negieren ein unverhüllter Machtkampf. Die läkt sich diese Art der Staatsleitung mittels volks­­tümlichh moderner Institutionen und in der, Durchleuch­­teten Oeffentlichkeit unseres Jahrhunderts ins . Mert jeßen? Das ist die Frage unserer Verwunderung. Ber­­lorene Nomantiker befragen ja noch zuweilen, daß Demo­­kratie und Parlamentarismus die Individualitäten zu sehr nivelliert, die Geister unter die Schablone bürger­­licher Moralbegriffe gezwängt haben. Wo große Massen an der Beratung und Entscheidung der öffentlichen Inter­­essen gesicherten Anteil haben, kann es ja auch gar nicht anders sein, als daß, wertigstens dem Anscheine nach, ein allgemein gültiger ethischer Maßstab, die Verpflichtungen des Anstandes und der­­ Verantwortlicheit anerkannt erden. Wir stellen­ fest, daß die italienischen Staats­­männer in diesse Beziehung sich eine shier unmögliche Originalität bewahrt haben, und indem sie unaufhörlich an die öffentlic Meinung und an das allgemeine­ Ver­­trauen appellieren, sie habei die gewalttätige Sinedich­tung des öffentlichen Gewisend, die shstematische Zerstörung von Treu und Glauben beigeiben. Wahrlich, da hätte die Verbindung von der um zweitausend Jahre älteren Kultur mit dem­­ allerm­odernsten allgemeinen Wahlrechte,eine ungeheuerliche Mißgeburt in die Welt­­ geießt. Wenn überhaupt die großen westeuropäischen De­­mokratien in dieser so prüfungsvollen Zeit traurige D Be­­weise ihrer Haltlosigkeit und damit zugleich auch der wirklichen Machtlosigkeit gegeben haben,­­so mit man der italienischen Boltsherrschaft das Mehr zubilligen, daß sie geradezu das Bild völliger‘ Prostitution bietet. Eine gemerzliche Enttäuschung für die vielen, die in der von allen demokratischen Strömungen getragenen nationalen Auferstehung Italiens eine sichere Bürgschaft für die frei­­heitliche Zukunft unseres Weltteiles erblicken. Freiheit it auch heute das Losungsiwort der Italiener für ihren Strieg,­aber als hervorstechendste Merkmale ihrer eigenen Dr­eit haben wir in ihrer­ parlamentarischen Politik eigheit und Feilheit kennen gelernt. Für solche Beu­r­­teilung stehen uns gewichtige, selbst für "Die Italiener kompetente Zeugen zur Verfügung. Guglielmo Ferrero, der berühmte Geschichtsschreiber, dessen historisches Seh­­vermögen übrigens, wie er scheint, sich nur in der Ent­­fernung des alten Noms vor zweitausend Jahren ganz guterötfinden "kann, der aber für die Gegenwart nichts Besseres weiß, als mit den heutigen römischen Wölfen un­zuheulen, dieser Historiker ist in c­en bei der Etappe angelangt, wo er als riüdwärts schauender Prophet irgend­­eine annehmbare, Erklärung für alle jene Geschehnisse liefern möchte, wie es entgegen allen internationalen Vor­­auslegungen, i­ok der offenbaren Abneigung der Parla­­mentsmajorität, ja auch der allgemeinen V­olksstimmung,­­ ob­ der feindlichen Naserei der P­resse, zu dem Sturmes­­mwitten der Straße und in deren Folge zu der mit einem Vertragsbrucje erschwerten S Kriegserklärung gegen un­­sere Monarchie kommen konnte. Und da meint der " große ",Geschichtschreiber, auf den Straßen wäre er plötlich verbreitet und von den Menssen allgemein geglaubt worden, daß die meisten angesehenen Mitglieder des Parlaments, ihnen voran. Giolitti, seit Jahrzehnten der almächtige Führer der Majorität und eben­shöpfer dieses Parlaments des allgemeinen Wahlrechtes, einfach von dem Erbfeinde ( Oesterreich) getauft worden seien. Darob hätte eine furcht­­­­bare Empörung­ Italiens befallen. Dak i­ int duhflen Laub, die­­ zweitausend Jahre älteren Kulturei die Wucherung von Giftpilgen der Berler sprießen konnte, wäre als eine ganz durchaus wildprimitive Erscheinung nit nur Schämung des Geschichtsschreibers, sondern äßendste Brandmarkung der Geschichte und Ziv Staliens. Kann es denn für die Ehre Italiens und Rolfes etwas tödlicher Werb­endes gebe als­­ gemein geglaubte niedrige Beschuldigung majorität? Man denke daran, da­ die é breiter dieser Schmählichen Gerüchte, nämli igen Agenten und P­reßkumpane der Her­ren Rodd und Barrere, wirklich bestochene Söldlinge,die Entente waren, wie es schon getü­gend erhärtet ist. § erwäge man, da­ auch die als forrett parlamentarife demokratisch angeschriebenesiegierunthIalian den größten Anteil an dieser wüsken Hetze surid'»«Z liPen Verschwörung gegen ihr eigenes arlazinem·« agemeinen Wahlrechtes hatte!NachlehenPHrg. setzungetr kann es gewiß nur die Krönungd Stitgli-­·"ichMss Ikationalehre heißen,daß dieses­selbe souvaäskeIM ment utter dem Höhnen und Droheic der bezåH Straßenfam­ille nach feiger Stravenart die Geld­entmannung vollzog und prompt seinen Herrn und Meister Giolitti verleugnete. Selbst fest, nach den schmerzlich­e Niederlagen des halbjährigen Feldzuges und da ds Schatten des "herannahenden Verhängnisses fi immer tiefer über das italienische Bolt renten, luden die heutigen Schicsalsmänner­­ Italiens, Salandra und­ Sidney Somnino, unter dem fortgelebhten terroristischen Drude der Straße neue Vertrauensvoten de Parlaments als schändliche Sklavendienste herauszupreifen. Sie schwingen si sogar in immer verrücteter Effrate zur Deteuerung der göttlichen Mission und der geheiligten nationalen Nspirationen empor, obschon dur eigenen Erklärungen längst offenkundig geworden, da die schönen Absichten des heiligen Egoismus auf den Raub pblitisch und national ganz frem­der Gebiete, also auf gemeine Herrschsucht und Unterdrückung ausgehen. Ueberhaupt gibt er nichts Abstoßenderes, als italie- Be­nis die Politiker dieses Schlages mystis inspiriert, selig verzüht tafeln zu hören. In dieser Beziehung leistet Herr Barzilai, der königlich republikanische Minister der un­erlösten Provinzen, schon gut Besonderes, wie er im ewi­­gen Herumreifen und Herumfreifen den eigenen Nabel bewundert, an dessen Eh nur noch immer die Unerlösten hängen. Er hat es über sich gebracht, in seiner legten Rede den Deutschen nachzusagen, sie seien nicht Berennet­s Lehre Jesu, sondern glaubten in Khristlicher­ Verfleibuing noch immer an­ den nordischen Donnergott Thor. Wahr­haft, ein Me’ erstüd modernen Pharisdertums von Riefem ah nieuer” Winister, der als landflüchtiger Trie­­ner al , an der den Meuc­helmord verherrliien den Obr.­t.. Jüngst nannte ein sozialistischen Redner ihn nigem Höhn den „Minister der Bes­chäftigungss­n eicht würde für ihn noch besser der ‚Titel „Minister u nterstandlosen“ passen, denn er trägt mit redlichem V­em­ühen dazu bei, die unglückiien Bewohner des zur erlösenden Görz dur­ die unmenschliche artilleristische Zerstörung unterstandlos zu machen. Wenn man Guglielmo Ferrero derartige Ersteinundd­­ 1­gen des Wolfslebens durch sein [dharf geschliffenes en­g lies. Teleskop in dem Rom Ciceros und Cäsars wahr­nähme, er würde da unfehlbar auf die tiefste Defadenz des Gemeinwesens, auf den rechten Grad der nationalen Berzi­­ommenheit schließen. Wir mit unserem irritierten Gegen­­­wartsbild können uns über diese wirbelnde Vereinigung des Unreif-Sindlichen mit dem Ueberschlau-Verlogenen se­­in dem Gebaren des nundernen italienischen Demokratis­­mus und Republitanismus nur bag wundern, Frei entdecken wir in ihrem immer überfliegenden nationalen Begeisterungstaumel und Freiheitsrausc), in Ehe remix­ten Ohmwüren, Kiffen und Tränen bloß die Falschheit der angeschminften Nöte des­ Radikalismus, denn zu einem natürlichen Rot — und wäre es auch nur die momentane Schamröte — scheint die um zweitausend Jahre ältere Kultur ihrer Bolität nicht mehr fähig zu sein; ru­h mem fen wir aber auch bald, daß hinter den feierlich tönenden Phrasen und farbigen Schauspielen, an denen sich ihre rege Sinnlichkeit so gern ergößt, sehr viel geschäftemäßige Spekulation: steht. Als Endergebnis bleibt für und nur das Urteil, daß die vielbegrüßte, modern-demokrativ­e Einrichtung Italiens — wenigstens, wie sie sich in ihren heutigen Ausläufern und in der alles durchdringenden Probe dieser furchtbaren Kriegszeit darstellt — eine greu­­liche Verpöbelung des gesamten öffentlichen Lebens herbei­­geführt hat. Pöbelmejen herrscht von unten nach oben, und­­ noch mehr von oben nach unten. Und wenn Demokratie wir sich nur eine Durcheinandermischung und BVerschie­­bung aller edlen Weberlieferungen bedeuten sollte, dann ist die italienische Demokratie eine vollkommene, denn in ihr sind nit nur alle Stände, sondern auch alle festem Prinzipien, alle überkommenen Sitten und alle bestimm­­ten. Ehrbegriffe durcheinandergewwirbelt. Gibt er denn­­ etwas pöbelhaft Entartetereg als einen König von altem Herrscherblut, der um den Beifall des Straßengesindels buhlt, und diesem zuliebe seine feierlich besiegelte Unters­chrift unter internationalen Verträgen verrät? DB hat wohl ebenfalls eine Folge der um, zweitausend Jahre älteren Kultur ist? Daran könnten sowohl errero, der­ =­treng historische Denker, wie auch d’Annungio, der if­t dramatische Interpret des alten Italifertums, ihre respet­­tiven Maßstäbe anwenden. Wir Barbaren finden, dh, diese immense Kulturanciennität gar penetrante Ver­wesungsgerade für­ unsere nichtrömischen Nasen ausströmt. ALS die weltbeherrschenden alten Römer durch die allzu zeichlich angesammelten Kultursäfte korrumpiert und ver­­weihb­at wurden und die Zanftiäläge der hereinbrechen­­­ den Gruft Segel, | ' ihre 7 k­n . DE 2 ae LL Bere . 7 > _ 1­­­7 _ 7 7 ne A aaa BER FA ka REN SAR >

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