Pester Lloyd, September 1917 (Jahrgang 64, nr. 231-243)

1917-09-16 / nr. 231

s­. DER « s . ‚PESTER LLOY1 fie. had .griechhsche Bolt er Heute genickt, und es sieht, dank eben diesen Beschränkungen, exit­ret seinen Anspauc) an das volle Selbstbestimmungsrecht gewahrt. Rod wichtiger und­ entscheidender ist aber die­ Tat­­sache, daß das polnische Bolt seinen Staat als wirklichen Besitz empfängt. Die heutigen Kundmachungen bestätigen, da­ die Mittelmächte nicht an eine Annex­on des von ihnen befreiten Landes denken. Die Generalgouverneure von Barihau und Lublin sind nicht mit den Guverneuren­­ vergleichen, die der Zar in Galizien eingeseßt hat und eren Hauptaufgabe es bildete, der Bewässerung einzu­­schärfen, daß der Weg ihrer Zukunft in­ das Meer des­ okrufischen Staates führe, das der­ Zar nit mehr Beranagede, was das Glück der Waffen­ ihm in die Hände gespielt. Das sind freilich nicht die einzigen nterichie de ‚wilden einer Offupation dur die Mittelmächte und einer russischen Offupation. Das russische Regime war weniger sparsam mit Versprechungen. So munderschöne Aufrufe wie Nikolai Nikolajerwitschy haben die Vertreter der Mittelmächte im befreiten Lande an die Bevölkerung nie erlassen, aber die nüchterne, scmudlose Sprache, die redeten, ivar allemal die Eprade de redliditen Er: ungsiwillens. And; diesmal ınöge das polnifde Bolt fi den Künögebungen der Herrscher baz Mernm­al red: Hohen Bohlwollens erkennen und versichert sein, da wir alle m­eine glückliche und gesicherte Zukunft wünschen, gute Nachbarschaft und freundliche Beziehungen als un­d Erbteil aus großer "leidensreicher Zeit­­ er­­warten. ·".·« En | © A « a N ” a­ai F « -’­­000 Ar azbít — -’-—.-Oss dE A vgy lie er Br .- d­a sets ML zz + ar, Shedhishe PERF Budapejii, 15. September, eftigfeit ett erflommen. Wenn man in Prag en ie jelbftver: dieser Leute fürchten, und auch uns bewegt nicht Diele jeden die Beseitz- ‘) Staaten der , die im fid) cínige, merschütterliche Sic­h der Monarchie auch ergebnis müssen i­ aber, dringend Tab "das Spiel, in dem die Zerneigung Ungarns, der Umítur. Dualismus, also Die weitestgehenden Tendenzen unserer, auswärtigen Feinde in der Monarchie selbst program­­matischh laut verkündet werden, mit­ aller Gründlichzeit ein Ende gemacht werde, damit ınam nirch in den Staaten der Entente extende, da in Oesterreich-U­ngarn höchstens einige längst erfannte Hochverräter oder einige unver­­entm­ögtliche Narren die, Wege der Ententeziele ‚ebnen, ee EN „Men: nn Bit Seidenung cu Wohle, gang, Tut erheben, müssen wir betonen, b wir ung dabei durchaus seines unbefugten Eingreifen in innerpolitische Verhält­­nisse Oesterreichs schuldig willen. MS vor Furgemn: die Namen bon. öftervelejteten, Bohitifern,. Die ‚im Dienste dieser Umsturzpläne fanden oder stehen, im Zusammen­­hange mit österreichühen Ministerkom­bination­en genannt wurden und im­ Herzen Stimmen laut geworden waren, nahmn ein deutsch Österreichisches Wiener Drgam die Gelegenheit wahr, um d­­­­gegen­ Einmischungen aus er zu­­ verwahren. Uns liegen solche Einmischungen völlig fern Wenn aber sterreichische politifer ran! und frei die Zerreißung zerrei­mbar unseres Staatsgebietes als Ziel und­­ für un ‚den wir in solcher Wesen ihrer Bolität propagieren, so Tendenz eine Einmischung heiten allerdings erbliden dürfen, gegen die uns bin Not­­mehr zweifellos ebenso ansteht, wie jedem, der an Leib und Leben bedroht wird. Darum aber, um Normwehr, und nicht um Einmischung, in fremde Angelegenheiten handelt es sich, wenn wir gegen diese Treibereien Shut fordern. Ministerpräsident Dr. Wielander Weierle hat in­­ dem Na seiner Programmrede ausdrüchlich erklärt, daß an der­­ allerhöchsten Stelle selbstverständlich festgehalten werde daran, daß alle inneren Reformen in Dejterrei begrenzt erscheinen in den Schranken des österreichischen Staates, ‚daß der König naturgemäß festhalte an der Schöpfung des Dualismus. Das ungarische Bolt könnte es also füglich dem Saiser von Dejterrei, der dem K­önig von Ungarn nahe genug­ steht, überlassen, daß m­­eg es nicht Belitizer, die den­ Dualismus je der Regie­­rungsgestalt berufen werden. Doc mit diesem Negativum allein ist es nicht getan. Wir schliehen uns deshalb voll und ganz der Orderung an, die Dr. Mierander Weterle in seiner B­­wammmeede betonte, indem er institutive strafrechtliche Waramtien gegen die­­ Zertiefung­­ des Hier gekennzeichneten Spieles in Oesterreich..als notwendig ee zibar. hp Sinne, daß dem österreich­­fr Strafgeietbuch die ihm geladen­­ Bert­­ gegen die Bedrohung unserer staatlichen Integrität ein­­gefügt werden. . : « E..« . .­ebiet zur Werfstätte von Anschlägen gegen die e; der Nachbarstaaten und gegen die Giefen­ ihrer Me­tie daß weit der. Annahme eines solchen ai ‚Eigeniligg wäre ein solcer ‚Symbol. Das Wort Theodor Momm Schußparagraph geleg nur,die Klinge, ur das Eiraf­­ der Gefegesvollzug über das Heft . Das­ Geseß bleibt wirrungs­­‚108, wo der Geist, der in ihm ist, nicht tätig wird. Da "jedoch die zuständigen Stelen Oesterreiche dem königlic ungarischen Ministerpräsidenten die feierliche Zusicheru­ng haben, dag die österreichischen , innerpolitischen in den Grenzen bleiben Ba und d und) die Staats­­8.0: | im ten, | ändern ‚sie alle Beet­h­­ei­t des deutschen Gebietes oder deutscher Staatd- ! : Ungarn gegen die all­en! dieser |,sind ungarische . Angelegen­ % a . ES ist far, Jet, tt uns ‘voll gegen­wärti erre. elgien gegen. die werben,­­ entsprechen fi . muffe, bloß ein die Interessen Ungarns, and­ Die ber Bien, 14 Geptembe, beige Weih. Für Euch ist er nicht Welle: Nur für die SHlaffe, kelle. Dh, er wird schon heranwachen und Rechtsanwalt Treppenhaus des küniglichen Gerichtshofes hinauf und hinabhüpfen. Oder er wird Doktor werden und­ mit einem Sneifer vor den Augen im weißen Operationsmittel an dem Bette im Canft-Rochus-Lazarett stehen, auf­­merksam und bevot, während­­ der Professor sturm den Ilaffen Band­ des Patienten abtastet. Aus ihm wird ein Dr. Wilhelm Weih, hinter den Ohren ist,sein Saat jon angegraut, ehe er sich dur die­ Universität­­ Hindurch­­gearbeitet hat und sich am Morgen seiner L­ebenslaufbahn auf den Weg macht, Untersueht Eu­ dann, ihm Wello zu jagen. Auch ich täte es dann nicht mehr; obwohl wir miteinander im Gymnasium von Berta am gelitten und getollt hatten, ke­­­« -­­s Welle Weisz lief mir entgegen-unter den Armen war erboller Bücher,und im"Nu.hatte«e­r-n1irerzählt,Herr Vrofefig Benesti und Herr Vrofessor Hofku hätten die Lehranalt verlassen und bisher«-sei»ei­n­euer Professor gekommen­·ein gewisser Meßdeoschrwettcunstqu­k des Herrn Professorg Bencsiks Deutsch ey al 7 und auch Ternlehrer würde er sein, es heißt, er sei äußerst streng, aus der Borlonger Realschule gekommen und bei dem­ Seren Direktor in Kolt und Quartier sein. An die Ober­­tertia hätten sich bisher zwei neue Jungen einschreiben lassen, die Vorjährigen famen alle zurück, bloß der es Tothnicht,­ der wird Privatschüler, denn er sei brustkrant, bormitten war sein­ Vater da, um­­ ihn­­ einschreiben zu lasfen. In der Schülerlade konnte man schon am Vormittag die­ Bücher herausbekommen, ich Möchte mich spuren, wem: ich alle, Lehrbücher haben wollte. Yello Weil sprach wie eine Schnarre, darum vermochte er mit Al dies in einer Minute zu erzählen. Das war auch beim Antiporten sei Glad, zum Beispiel, wenn er aus Geschichte aufgerufen wurde, begann er herzuleiern, worauf Herr Brofefsor Maägyary sofort den Kopf retzte und auch schon nach einem neuen Namen in seinem Notizbuch­ fahndete, er hörte nicht jammenziehen. Ob dieser Junge bei dem Buchbinder Unterkunft finden könnte, bei dem ich in Quartier war?­­ David al Schuldiener besagte sich zu Beginn des Schul­jahres sowohl im Interesse der Koft gebenden und Quar­­z Pranger Familien, wie auch im Unteresse der t­ Schüler, boch, nicht minder­ in seinem eigenen, mit Koft und Quartierangelegenheiten. Ich eriwiderte, wenn 3. Kils nicht zurückkäme, könne der neue Junge bei Buchbin­­dern wohnen. ;3.­Kils, mit dem ich im vorigen Schuljahr Pe hatte­ von mir mit den Worten Ab­­schied genommen, ‚lebe wohl, vielleicht für immer, denn eventuell gehe ich nächstes Jahr nach Szarvas, hier wage ich s Bin mit u Prag szét rief zum­ Tor hinaus: „Wir besprachen, da, De nachmittag zusammen zur Buchbinderfamilie­ gehen sollten. David verlieh uns, sagte aber früher noch zu Vanyan: mr „sunger DEL e ű ; vek; Der neue Jünger stand­ vor der Schule neben einem­­ Boume. Er spazierte zu uns heran. Der Neue war ein stämmiger, brauner­unge, er trug einen blauen Anzug b­is mir, nur hatte er kurze Hosen, seine Waden nahmen in den Strümpfen aus wie die eines erwachsenen Nach­­fahrers. Er trug einen Stehumlegefragen, wie ihn damals selbst die Herren nur hie und da trugen, und er hatte eine totseidene, lange Halsbinde um, Selbstbinder, und eine feine vergoldete Bettiche war in­ die Binde gestochen. Auf dem Kopfe trug er ein grünes Löwemäscen. Unter der Nase hatte er bereits ein Schnurrbärtchen, das sah aus, als hätte man ihn mit einem Hardimuth Nr. 5, dicht nebeneinander kurze­l Vertifalstrichlein hingezogen. David ließ den Kopf nach mir hin hängen. Auch jú wollte ebenso streng sein: — Rácz. " · "--—Sprechext Sie mit diesem jungen Heem.1. -.Der Junge reichte.1nir die HatId-mid-nynns»t« schloßs seinen Namen:· vé Bányhay. « i-. «. .­­:j gi EM ·» en R . nd ee A‘ zást. !

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